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Welchen zu dieser Anlage
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passenden Plattenspieler würdet ihr mir empfehlen? Ich würde ihn auf einen weiteren, oberhalb der "schwarzen" Sektion noch einzufügenden Fachboden stellen. Er soll optisch zu den anderen Komoponenten passen und auch funktionieren. Das muss kein Highend-Gerät sein, aber doch einigermaßen gut.
Lichte Weite des Schwankwandausschnitts ist 63 cm, aus optischen Gründen wäre mir aber ein Modell lieber das nicht oder nicht viel breiter ist als die Komponenten darunter, die 43 cm breit sind.
Hat einer von euch so einen Plattenspieler abzugeben? Oder welche(s) Modell(e) würdet ihr mir empfehlen?
All zu viel möchte ich nicht dafür ausgeben. Ich höre nur noch sehr selten Platten, da lohnt sich kein teures Gerät.
Ich würde Dir mal einen Dual 1219 mit neuem System anbieten. Funktioniert perfekt und Wartungsarbeiten wurden gemacht. 200 Euro
Ich habe da auch welche in schön mit Wega Zarge.
Mit Thorens TD 160 und TD 150MK2 kann ich auch dienen.
Einen 1237 mit Elac ESG 793 habe ich auch noch. Stammt von meinem Vater und ist Top in Schuß.
whitenoize
21.10.2024, 21:58
Hallo Wolfgang,
habe nix anzubieten, aber optisch einigermaßen passend würden mir einfallen...
...weil Sony:
Sony PS-X555ES, der fällt aber nicht wirklich unter die Rubrik günstig (es seie denn, du hättest großes Glück).
Eher schon der 'kleine Bruder' Sony PS-LX 500 (auch als 510 und 520 zu haben. Keine Biotracer, auch wenns so bei Hifi-Wiki steht!). Der hat aber nur ne konische Nadel und kann aufgrund des Tonarms, wenn überhaupt, nur mit T4P-Tonabnehmer aufgerüstet werden.
Ein optisch passender 'Cheap Trick' könnte der Dual CS630Q (auch als CS2235Q) sein. Den sieht man immer wieder mal ziemlich günstig. Als leichtgewichtiges Plastikteil sicherlich kein High End, aber hat eigentlich alles, was man braucht.
Und sofern es keine komplette Fehlkonstruktion ist, sollte der Klang in erster Linie aus Nadel + Tonabnehmer resultieren und nicht von Plattenspieler!
VG, Martin
Wie wäre es mit diesem Sony (https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/sony-ps-6750-turntable-plattenspieler/2900505209-172-6444)?
Optisch würden m.E. die oft günstig zu erwerbenen Dual 714 (https://www.hifi-wiki.de/images/f/f4/Dual_CS714Q.2.JPG), 731 (https://special-hifi.de/wp-content/uploads/2021/01/Dual-731-Q-1.jpg) (auch mit 1/2 Zoll TA) passen und mit guten System sind die auch klanglich nicht zu beanstanden.
Gruß
Sven
sverre73
23.10.2024, 21:24
Ich hätte einen schwarzen Thorens TD145 MkII mit ungebrauchtem AT95E-System von Audio Technica anzubieten. Nadel und Dreher passen ganz gut zusammen.
Foto bei Bedarf.
Danke für eure zahlreichen Vorschläge und Angebote.
Der Dual 1219 ist ja ein Wechsler. Wechsler will ich keinen.
Auch ist er noch älter als meine anderen Komponenten - die sind aus den 80ern oder neuer.
Ich finde das Design auch des 1237 und der diversen Thorens zu altbacken als dass es zu meinen anderen Komponenten passen würde.
Dagegen gefällt mir der Dual CS-630Q gut, sogar noch ein wenig besser als mein 741Q (der im anderen Zimmer steht).
Der Sony PS-X555ES wäre natürlich schick, ist mir aber in der Tat zu teuer (soweit ich jetzt auf die Schnelle gesehen habe - intensiv gesucht habe ich noch nicht). Der 'kleine Bruder' Sony PS-LX 500 dagegen ginge für wenig Geld her, und es ist sogar auch ein Tangential-Player.
@whitenoize: was ist überhaupt Biotracer? Braucht man das unbedingt?
An alle: gibt es bei Tangential-Playern generell oder speziell für diese beiden Sony Modelle irgendwas besonderes zu wissen oder zu beachten? Kann man da beliebige Tonabnehmer einbauen?
Ich würde mal bei Kleinanzeigen nach einem Dual 721 in der Nähe Ausschau halten. Dann beim Verkäufer schauen ob alles funktioniert. Ich selbst suche auch nach einem Exemplar.
Edit: ich meine den mit den mit dem Sägezahnplattenteller fürs Stroboskop.
An alle: gibt es bei Tangential-Playern generell oder speziell für diese beiden Sony Modelle irgendwas besonderes zu wissen oder zu beachten? Kann man da beliebige Tonabnehmer einbauen?
Moin,
ich kenne die Sonys nicht, aber Tangentialtonarme sind nicht einfach, die aktive Steuerung sehr aufwendig. Kurz, die Langzeitstäbilität ist nicht gegeben. Deshalb haben sie sich nicht durchgesetzt und bei Gebrauchtgeräten gerade im Billigsektor alles andere als eine Empfehlung........
Gruß Kalle
Hi Kalle!
Die Idee, gerade bei den tangentialen Spielern ist schon sehr gut. Die Technik ist ähnlich wie bei den CD Playern, d.h. m.E. auch ausgereift wenn auch sehr kompliziert. Langzeitstabil? Es gibt ja wohl einige die noch funktionieren. Die kamen zu der Zeit raus wo alles möglich schien. Und ich meine auch die waren nicht alle im Billigsegment. Tangential war ja aber auch immer besonders (teuer). Aber einfach kann auch teuer sein wenn ich mir die Thorens so anschaue.
whitenoize
24.10.2024, 23:39
Hallo Wolfgang,
Der Sony PS-X555ES hat einen Tonabnehmer mit SME-Anschluss für Headshells für ½-Zoll-Tonabnehmer. Der Tonarm vom Sony PS-LX 500 nimmt nur T4p-Tonabnehmer auf.
Was mir als womöglich optisch passender CheapTrick noch eingefallen ist: Der Denon DP21F hat einen Tonarm für ADC-artige Headshells für ½-Zoll-Tonabnehmer.
(Bezüglich optisch passend geht es doch um den oberen Teil der Anlage? Die Tipps der Anderen scheinen sich konsequent auf den unteren urold-school Teil der Anlage zu beziehen ;))
@ „Biotracer“: Nein, braucht man nicht unbedingt. Kann aber auf Technik-affine Menschen verdammt sexy wirken :cool:
Es gibt eine Reihe von Automatik-Plattenspielern, bei denen die horizontale und vertikale Tonarmbewegung nicht über Kurvenrad und Steuerpimpel vom Plattenteller-Motor bewerkstelligt wird, und auch nicht von klassischen Elektromotoren über Gummiriemen, sondern von Spulen unter und neben dem Tonarm 'induziert' wird.
Bei Biotracern dient diese Ausstattung nicht nur zum Transport des Tonarms zur Platte und hinterher zurück, sondern bewirkt auch während des Abspielens die Auflagekraft und das Antiskating. Und das nicht nur statisch, sondern dynamisch, soll bedeuten, dass das System auf Auslenkungen reagieren und somit z. B. die Ausschläge von verwellten Platten ausgleichen soll. Zudem werden dabei angeblich Resonanzen bedämpft, sodass z. B. Mismatches zwischen Nachgiebigkeit der Nadelträgeraufhängung und effektiver Tonarmmasse, die zu bedenklichen Resonanzfrequenzen führen würden, weniger relevant werden.
So ein System wurde zuerst von Sony entwickelt, später zogen noch JVC unter der Bezeichnung „Electro-Dynamic Servo“ und Denon unter „Dynamic Servo Tracer“ nach. Andere Firmen hatten nach Einführung der CD nicht mehr genug ‘Spielgeld‘ für Phono übrig (und/oder das nötige know-how), um dabei mitzumachen. (Stattdessen wurde in Werbung investiert, um vorsintflutliche und bedienerfreundlichkeitsfreie Konzepte als ‘audiophil‘ zu propagieren :p )
Aber ja, bei so einem Biotracer steckt so viel Technik drin, wenn die mal kaputt geht…dann bleibt sie das häufig auch. Also nicht auf den üblichen „..für Bastler bestimmt kein Problem..“-Spruch reinfallen! ;)
Bei Tangentialspielern ohne Biotracer-Gedöns wird die Tonarmnachführung üblicherweise über eine normale IR-‘Lichtschranke‘ geregelt, also etwa so, wie bei vielen anderen Automatikspielern auch die Erkennung des Plattenendes. Also nicht unbedingt superempfindliche Rocketscience.
VG, Martin
Moin,
@whitenoize: Martin, heutzutage gibt es bei diesen ganzen elektronisch gesteuerten Geräten, ob Biotracer oder anderes "Gedöns" das Problem, dass, sollte mal etwas defekt sein, in vielen Fällen keine Ersatzteile mehr verfügbar sind und dann eine Reparatur unmöglich wird.
Bei den "vorsintflutlichen" Modellen stellt das in den meisten Fällen kein Problem dar, weil vorwiegend Mechanik am Werken ist. Selbst Motorsteuerungen bei DD´s lassen sich in den meisten Fällen reparieren.
Bei Sony ist es selbst bei normalen Dreharm-Laufwerken teilweise nicht möglich, diese wg. Ersatzteilmangel zu reparieren.
Als Empfehlung kann ich mich nur den Vorrednern anschließen, die z.B. Dual CS 630/2235 oder 6er oder 7er DD-Modelle empfohlen haben.
Muss ich noch loswerden. Sony war in den 80ern schon maßgeblich an der Entwicklung von massentauglicher Hifi Hardware beteiligt. Walkman, CD mit Philips. Bluray, was weiß ich. Fand das immer super innovativ. Irgendwie hat man das heute vergessen. Und damals saßen sie noch in Köln. Bauteile konnte man da direkt abholen in der Oskar-Jäger-Strasse. Martin, Danke für den Betrag.
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