Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diverse REW Mess Fragen
Sozialista
03.11.2024, 11:11
Hallo zusammen,
aus aktuellem Anlass habe ich doch noch paar Fragen zur Lautsprechermessung via REW.
Ich bin gerade dabei ein Tang Band Horn als zweige Wege Konzept zu realisieren,
habe auch schon gemessen und simuliert.
Da sind allerdings doch noch paar leidige Fragen aufgetaucht.
1.) Die Nahfeldmessung des Breitbänders und des Hornmundes mache ich ja so bei ca. 5cm Abstand.
Bis zur wlecher Frequenz macht es Sinn die Nahfeldmessung zu machen ?
- Bis 20KHz ?
- Bis 1KHz?
Die Messung sieht so aus bis 20KHz:
75996
Bis 1,2KHz:
75997
Grund der Frage ist das ich vermute wenn ich die Nahfeldmessungen des BB bis 20KHz später dann in VituixCAD mit der Fernfeldmessung Merge das dies einen verfäslchten SPL ergibt !?!?!?
josh_cpct
03.11.2024, 12:47
Hi!
Das macht nichts, miss ruhig bis ganz oben rauf.
Vituix hilft später beim korrekten Zusammenfügen.
Es ist eher einfacher wenn du ganz bis oben misst. Egal ob nah oder fern.
Übrigens die Nahfeldmessung wird eher auf 3mm empfohlen.
50 mm sind schon recht weit weg, erste Bassmoden streuen rein.
Später in Vituix kannst du die Membrangröße eingeben.
Dann wird eine Obergrenze empfohlen.
Ich gebe aber eher gerne dem Bereich Priorität, der deckungsgleich ist, nach und fern. Und blende eine ganze Oktave über.
wirst du sehen, ist intuitiv.
Grüzi
Sozialista
03.11.2024, 14:21
Das habe ich schon versucht aber ich glaube nicht
das nach dem Merging in Vituix der SPL Realistisch ist wenn ich die Nahfeldmessung durlaufen lasse .............Begründung ist der SPL des Breitbänders bei 1m Entfernung in REW gemessen.
76001
Sozialista
03.11.2024, 14:26
Die BB 1m Fernfekldmessung habe ich dann so gefenstert,
ich hoffe das passt so???
76002
Sozialista
03.11.2024, 14:33
Das zusammenführen der Nah und Fernmessungen in Vituix,
habe ich dann so gemacht.....
Die beiden Nahfeldmessungen kombiniert mit der Fernfeldmessung.
Nahfeld um 20dB abgesenkt.
76003
josh_cpct
03.11.2024, 14:36
Warum glaubst dass es nicht realistisch ist?
Ist eine etablierte Methode.
Vielleicht nicht 100.1% genau. Aber je nach Anwender 50-90% genau. Das reicht für die meisten Zwecke.
Dein Fenster ist mit 1.5 msec nach Impuls etwas kurz. Deshalb glättet die Kurve Richtung 1-2khz schon stark. 2.5 sollten drin sein. Sonst musst du weiter weg von Reflektionen.. Dort liegt deine Herausforderung. Nicht da wo du suchst.
grüzi
Sozialista
03.11.2024, 14:38
Das sieht doch nicht realistisch aus ????
76004
josh_cpct
03.11.2024, 14:45
Das zusammenführen der Nah und Fernmessungen in Vituix,
habe ich dann so gemacht.....
Die beiden Nahfeldmessungen kombiniert mit der Fernfeldmessung.
Nahfeld um 20dB abgesenkt.
76003
Wie vermutet. Ziemlich viele Fehler hier:
Die Nahfeldmessung ist viel zu weit weg, siehst du am unruhigen Frequenzgang insbesondere im Bass.
Dann hast du einen Haken bei BS, Bafflestep, aber keine Kurve dafür geladen.
wenn du nicht gerade in einer unendlichen Wand messen willst, sondern in einem Gehäuse, musst du die Kurve dafür anlegen um die NF zu korrigieren.
Dann hast du bei Area cm2 die SD von Treiber nicht angegeben. Deshalb wird dir nicht die höchste Frequenz zum mergen angegeben, weil Vituix nicht weiß wie groß der Treiber ist.
Fernfeld wie zuvor gesagt zu kurzes Fenster.
Zum Beispiel: 8“ Breitbänder hat 220cm2 SD und darf bis höchstens ca 700Hz mergen. Das dreifache der Frequenz brauchst du als Fenster, für eine gute Auflösung, also mind 3.5-4 msec.
Kleinere Treiber sind da einfacher.
Grüzi
josh_cpct
03.11.2024, 14:51
Das sieht doch nicht realistisch aus ????
76004
Richtig. Das sieht mies aus.
Mache alles nochmal, aber richtig. Und achte darauf den Pegel von nah fern in überlappenden Bereich aneinander anzugleichen. Manuell deckungsgleich.
Um die Phase auch richtig anzuzeigen sollte diese auch nach und fern bei der Trennfrequenz so über Delay rotiert werden dass sich die beiden treffen.
In der gesamt Vorschau wie hier zu sehen ist noch der Abstand zum Mikrofon nicht heraus gerechnet. Dazu kannst du verschiedene Schrauben verwenden. Ich nutze gerne den Generator in dem Schaltplan und gebe ihn ein negatives Delay bis die Phase im Hochton passt. Dh identisch mit der Minphase (rechts klick einblenden).
Grüzi
Sozialista
03.11.2024, 14:53
Hier das zusammengeführte mit der Variante
Nahfeld bis 1,2KHz
Fernfeld bis 1,2KHz gefenstert .
Meine ich sieht realistischer aus:
76005
Sozialista
03.11.2024, 15:02
Hallo Josh,
oh jetzt versteh ich nur Bahnhof...........................
Den Pegel hatte ich doch angepasst mit -20db ............oder ?
Delay meinst du die Angabe aus REW in Vituix eintragen ?
Phase rotieren ?
:confused:
josh_cpct
03.11.2024, 15:09
Hallo Josh,
oh jetzt versteh ich nur Bahnhof...........................
Den Pegel hatte ich doch angepasst mit -20db ............oder ?
Delay meinst du die Angabe aus REW in Vituix eintragen ?
Phase rotieren ?
:confused:
Ah vergiss das mit der Phase. Ist beim Breitbänder ja eh egal. Das verwirrt jetzt nur.
Pegel Korrektur wird einfacher wenn du nochmal korrekt misst.
Ich meinte, dreh am Pegel sodass beide (nah und fern) möglichst gleich laut sind im Bereich der Übergangsfrequenz.
Sozialista
03.11.2024, 15:14
Also ich habe ja ein Backloded Horn,
die Nahfeldmessung mache ich dann mit 3mm Entfernung am Breitbänder
und die Messung am Hornmund......................oder ?
Die Angabe in Vituix mit der Fläche für den BB ist mir klar aber
das selbe für die Hornöffnung auch?
Sozialista
03.11.2024, 15:19
Ich dachte immer das der Pegel bei der Messung von Nahfeld und Fernfeld
nicht verändert werden darf ?
josh_cpct
03.11.2024, 15:48
Ich dachte immer das der Pegel bei der Messung von Nahfeld und Fernfeld
nicht verändert werden darf ?
Ach Gott. Backloaded. Nochmal ein Kapitel für sich. Jetzt verstehe ich auch die zweite unebene Kurve im Nahfeld...
Die Pegel werden natürlich schon einmal grob eingeschätzt, aber wie alle Simulationen hat das seine Genauigkeitsgrenzen, und hängt viel von Eingabe und Messung ab. Man muss also sehr genau wissen was man macht.
Lieber manuell anpassen!
Ich würde dann 3mm vor Membrane messen, von 10-20k.
Das mit einem Bafflestep korrigieren der Membrane, Treiberposition und Schallwand-Größe berücksichtigt.
Dann nochmal eine Nahfeldmessung mit dem Mikrofon im Hornmund.
Eigentlich müsste man hier einen eigenen Bafflestep anlegen, mit dem Hornmund in Größe, Position, Schallwand UND auch Bodenspiegelung berücksichtigt.
Und eigentlich müsste man dann Nahfeld Membrane und Nahfeld Horn getrennt jeweils mit Bafflestep korrigieren und getrennt abspeichern.
Um dann anschließend in einem eigenen Schritt Nahfeld-Treiber und Nahfeld-Horn mit Fernfeld zusammenzufügen, dann halt ohne Bafflestep Kurve.
Ganz wichtig bei dem ganzen Spaß ist, dass du ein Messystem hast, welches die absolute Laufzeit zuverlässig statisch erfasst. Wie zb REW kombiniert mit dem UMIC-2.
Ist die Laufzeit nicht erfasst, wird das Merging von Treiber und Hornmund nix, hier ist ein riesen Delay. Das ist wichtig.
Die Pegel von Nahfeld-Treiber und Nahfeld-Horn, oder bei mir halt Nahfeld-Bassreflex Port, mache ich gerne so dass der Pegel bei 5-10Hz annähernd gleich laut ist. Das scheint mir sinnvoller als die errechneten Pegel nach Abstand.
Der Pegel von Nahfeld-Summe und Fernfeld sollte dann im Übergang, zb 1.2kHz möglichst gleich sein, im Überlappungsbereich der einen Oktave.
Die Phase von Nah- und Fernfeld ist hier für das Projekt unwichtig da ja wahrscheinlich keine Frequenzweiche im Mittelhochton kommen wird.
Grüzi
josh_cpct
03.11.2024, 15:57
Hier rattert die Birne nun :D
Wie den Hornmund messen?
Ist der Hornmund nach hinten raus, müsste man noch zusätzlich das Delay nach Vorne als Tiefen-Versatz in Millimetern hinzufügen.
Ist der Hornmund so breit wie die Schallwand, könnte man auch eigentlich garkeine Bafflestep-Korrektur anwenden.
In dem Falle würde es genügen das "BS" Häkchen auszuschalten. So wird nur der Treiber korrigiert, das Horn nicht, und es reicht ein Arbeitsschritt um 2xNah + 1 Fern zusammenzufügen.
Es bleibt nur die Bodenspiegelung als unberücksichtigter Parameter.
Dazu würde ich vorschlagen, wenn der Hornmund wie üblich auf dem Boden liegt, das Mikrofon auch auf den Boden zu legen, mit Abstand nahe 0 zur Öffnung, lateral mittig.
So würde nach Groundplane Methode die Spiegelung schon in der Messung miterfasst und bedarf auch keine weitere Korrektur.
Ein Rest Ungenauigkeit bleibt weil ein Horn seinen Frequenzgang auch nach Abstand ändert, ähnlich Bafflestep aber doch anders. Und der Pegel im Infraschall nahe 0 auch etwas vom Horn verstärkt wird, wenn auch nur sehr wenig. Trotzdem kann man hier ein Auge zudrücken weil das alles im Raum sowieso zweimal durchgekaut und ausgespuckt wird. Dank der Moden ist das praktisch ziemlich unwichtig wie sich der Lautsprecher im Freifeld verhält. Ein grober Anhaltspunkt reicht. Das wichtigste wird sein wie sich die Frequenzgang Einbrüche im Grundton von 100-300Hz verhalten wo die Laufzeit Treiber zu Mund gut rumsauen.
Grüzi
PS: Kleiner Tipp um den Mittelton im Basshorn zu verringern ohne viel Bassverlust: ein klein wenig Sonofil locker in den Anfang des Halses, nach der Druckkammer legen.
Sozialista
03.11.2024, 16:05
Uj uj uj,
ja der der Hornmund ist nach vorne und fast so breeit wie das Gehäuse selbst.............
Was hat es den mit dem Baffle Step auf sich ?
Sozialista
03.11.2024, 16:09
Gar keinen Ahnung wie diesen Baffle Step für den BB korrigieren soll...........................
Sozialista
03.11.2024, 16:15
Ich glaube mein Weltbild bricht gerade zusammen.................
Bezüglich Fensterung dachte ich immer es geht darum die erste Reflexion raus zu nehmen....................Ohne Reflexion werde ich es nicht schaffen ich muss das im Wohnraum machen.........................
Gar keinen Ahnung wie diesen Baffle Step für den BB korrigieren soll...........................
Mach doch einfach mal 2 Messungen, ohne Fenster und vielleich geglättet 1/6, einmal 1 cm vor der Membrane und dann nioch mal in ca. 80 cm.
bei der 2ten Messubg erhöhst du den Pegel oder rechnest den Pegel des Messergebnisses rauf bis der Bereich 50 - 100 Hz deckungsgleich ist,
dann kannst du den Baffle Step Effekt schön sehen.
josh_cpct
03.11.2024, 16:23
Uj uj uj,
ja der der Hornmund ist nach vorne und fast so breeit wie das Gehäuse selbst.............
Was hat es den mit dem Baffle Step auf sich ?
Ja habe gerade mal dein Projekt gesucht. 8" Breitbänder im BLH Cobra, plus Hochtonmagnetostat bei 10kHz getrennt. OK.
Delay vom Horn muss vom Messystem erfasst werden. Keine zusätzliche Tiefenkorrektur nötig weil auf der Front.
Deshalb die Frage, was nutzt du? UMIC 2 ? 2-Kanal-Messung? Das muss sitzen.
Da du einen Hochtöner hast, muss die Phase stimmen. Das Merging Horn zu Treiber kommt nur aus gemessenem Delay und ist wichtig für die Frequenzgang Einbrüche im Grundton.
Die Phase Nah zu Fern kann grob eingestellt werden, um bei der Übergangsfrequenz schön angezeigt werden. Das wird wahrscheinlich so auf 700 laufen.
Muss aber nicht, weil die Trennung bei 10kHz weit weg ist. Hier wird dann die gemessene Phase vom Fernfeld alleine ausreichen. So hoch wie das liegt...
Kleiner Tipp noch, wenn das Merging 1 Oktave breit ist, bei 700Hz gemergt (1.2kHz ist viel zu hoch!), dann muss natürlich der Überblendungsbereich auch noch zuverlässig sein, also ein halbe Oktave über der Merging Frequenz. Dann gehst du schon eher auf 500Hz zu.
Dann wird aber das Gating schon kritischer für die Fernfeld Messung, nun brauchst du schon 6 Millisekunden. Man kann davon ausgehen dass der Treiber so tief nicht viel rumsaut und auch mit niedrigerer Auflösung leben. Aber 3msec sind absolutes Minimum. Versuche mal das Horn anzuheben, sodass der Treiber auf halber Raumhöhe steht, weit weg von der Wand, Mikro nur 50-70cm weit weg. Dann kommst du vielleicht über 3msec. Teile mit uns die Impulsmessung, dann sehen wir was geht.
Um die Phase von Hochton und Breitbänder für die Weiche korrekt zu Erfassen müssen die beiden natürlich in der gleichen Entfernung zur Schallwand gemessen werden. Bei 10kHz muss man schon auf den halben Millimeter genau machen. Am besten würde man dazu auf einer Abhörhöhe und im Abhör-Abstand beide Treiber mit einer Mikroposition messen. Damit die Phase von BB + HT praxisgerecht zueinander passend erfasst wird. Allerdings kann man in der Konstellation wahrscheinlich nicht mehr als 1msec Fenstern. Dann ist der untere Mittelton des Breitbänders im Eimer :D Komplex....
Alternativ kann man den Breitbänder und Hochtöner jeweils für sich auf seiner Achse getrennt messen. Muss dann aber Y-Versatz beim Treiber-Setup in Vituix angeben, und die Hördistanz zum Sofa. Außerdem den Mikrofon-Abstand bei beiden Messungen auf den halben Millimeter genau zur Schallwand gleich halten.
Hier hab ich ein Lasermeter von Mikrokapsel auf den LS gezielt. Nur ist der Treiber ja nicht eben zur Schallwand... Dazu habe ich mir einen verschiebbaren Balken genommen der zwei Füße hat, und seitlich der Treiber auf der Schallwand aufdockt. So kann man zentriert über dem Treiber den gleichen Abstand zum Mikro messen. Hoffe man versteht das irgendwie :)
josh_cpct
03.11.2024, 16:25
Gar keinen Ahnung wie diesen Baffle Step für den BB korrigieren soll...........................
Dazu gibt es ein Extra Tool in Vituix. Das "Diffraction" Tool. Schau mal Youtube oder Bedienungsanleitung.
Das kompensiert einen Fehler der die Nahfeldmessung sonst hat, der Bass wird überbewertet. Thema für sich...
Grüzi
Sozialista
03.11.2024, 16:32
Also ich kann neue Messung erst morgen machen,
aber vielleicht kann man was damit anfangen :
Beide leider Blau.
76010
Sozialista
03.11.2024, 16:37
Ich danke euch vielmals!!!!
ABer ich habe total den Faden verloren....................sorry dafür......................:prost:
Sozialista
03.11.2024, 16:40
Also ich werde das Horn sehr schwer höher stellen können ...................Das ist schwer und riesig........................Tang Band W8-1772 Horn
Sozialista
03.11.2024, 16:46
Ahso bezüglich meines Messequipmentes
habe ich folgendes:
- Behringer UMC 202 HD Soundcard
- REW 5.31.3
- Omnitronic Mic MM-1C Condenser (XLR 3Pol Anschluß)
- Messvertärker Mono PM 40C
Die Messungen habe ich alle mit der Loop back as timing Reference gemacht..............................
Das Messmikro in der Fernfeldmessung ist zwischen den Chasis angeordnet also bei 1,1m höhe...............
Sozialista
03.11.2024, 17:33
Wäre es vielleicht möglich,
das Schrittweise durchzuspielen das ist gerade einfacher für mich............danke für das Verständniss!!!!!!!!
Also was wäre nun der Schritt 1 ?
1.) Messen Nahfeld ( 20 - 20KHz)
-BB 3mm
- Hornmund am Boden des Horns Axial im Hornmumd
2.) Fernfeldmessung ...................
- ????
josh_cpct
03.11.2024, 17:39
Ahso bezüglich meines Messequipmentes
habe ich folgendes:
- Behringer UMC 202 HD Soundcard
- REW 5.31.3
- Omnitronic Mic MM-1C Condenser (XLR 3Pol Anschluß)
- Messvertärker Mono PM 40C
Die Messungen habe ich alle mit der Loop back as timing Reference gemacht..............................
Das Messmikro in der Fernfeldmessung ist zwischen den Chasis angeordnet also bei 1,1m höhe...............
Wegen Faden verlieren... vielleicht nochmal ne Woche Zeit nehmen die Manuals durchzulesen. Hat mir sehr geholfen, und verhindert alles drei mal neu zu messen.
Loop back timing, top, dann bist da aus dem Schneider.
1,1 Höhe ist recht hoch. Schon eher Esstuhl Sitzhöhe. Normal ist eher 0,9 Meter Ohrhöhe auf dem Sofa.
Wenn du jeden Treiber auf seiner eigenen Höhe misst, und dann in Vituix den Höhenversatz und auch Hörabstand angibst, wird es sehr genau.
Ich würde nur den Laser empfehlen, weil durch die Höhenverstellung vom Mikro-Ständer das Mikro durchaus 1-2 mm verschoben werden kann. Das reicht bei 10kHz für Phasenverzerrung.
Apropos, du hattest gefragt was es mit der Groundplane Messung auf sich hatte. Ich empfahl das Mikro auf den Boden zu legen für die Hornmundmessung. Weil dann die Bodenspiegelung phasengleich mit dem Direktschall ist.
76014
Schließlich ist das sehr relevant für den viel zu kleinen Hornmund, dass er sich am Boden verdoppelt, durch den Spiegel, und so die Unlinearitäten verringert.
Wünsche dir viel Muße :)
josh_cpct
03.11.2024, 17:54
Wäre es vielleicht möglich,
das Schrittweise durchzuspielen das ist gerade einfacher für mich............danke für das Verständniss!!!!!!!!
Also was wäre nun der Schritt 1 ?
1.) Messen Nahfeld ( 20 - 20KHz)
-BB 3mm
- Hornmund am Boden des Horns Axial im Hornmumd
2.) Fernfeldmessung ...................
- ????
Ja wollte ich auch vorschlagen. Bin meine eigenen Texte nochmal durchgegangen und finde mich selbst sehr verwirrend :D sorry...
Ja 1) passt. Besser 10-20k. Oder 5-20k.
Warum so tief? Wenn du tiefer hinab misst, kannst du die 2 Nahfeld Messungen im Pegel ganz unten genau gleich laut machen.
2) Fern: Miss einmal genau auf Achse des Breitbänders den Breitbänder, genau .... 600 (?) Millimeter von der Schallwand. ****
Warum näher als 1 Meter? Weil ohne Gehäuse Anheben wird das mit dem langen Fenster nix (2-3 msec). Der Boden ist zu nah. Dann musst du näher dran, geht auch. 600 weil mind. 3-facher Membran-Durchmesser.
3) Fern: Auch den Hochtöner, auf seiner Achse, auch 600 Millimeter entfernt.
Dann schauma mal weiter :)
Du brauchst auch die Maße von der Gehäuse-Front, Höhe Breite.
Die Maße vom Hornmund, Höhe Breite.
Du brauchst den Abstand von Breitbänder Mitte zu Hochtöner-Membranmitte, auf den Millimeter genau.
Dann der Abstand von Breitbänder-Mitte zum Boden.
Mit dem Paket kann man dann schön alles zusammenbasteln.
Schritt für Schritt
Grüzi
PS:
**** Abstand Mikro zu Schallwand ist nicht gleich Mikro zu Breitbänder Korb oder Membrane. Man kann auch nicht diagonal eine Linie von Mikro zu Schallwand ziehen (Messpunkt außerhalb der Achse).
Hier muss man kreativ sein :)
Sozialista
03.11.2024, 18:02
Ok super perfekt ich versuche die Messungen dann so morgen zu machen!!!!!!!!!!!
Danke nochmals !!!!!!!!!!!!!!!
Ihr seid die Betsen!!!!!!!!!!!!
Die vom Cpct beschriebene Vorgehensweise funktioniert, ist auch so u.a.im VituixCAD Handbuch beschrieben.
Finde ich aber etwas Fehleranfällig, gerade im angestrebten Bereich der Trennung.
Wenn der Abstand zur Schallwaqnd nicht exakt gleich eingehalten wird passt es nicht, gerade in dem Frequenzbereich machen 1-2- mm schon was aus.
Da finde ich es einfacher das Mikro auf Achse des HT oder zwischen HT und BB zuu platieren (hängt davon ab wo der HT denn auf der Schallwand hin kommen soll)
und dann ohne Mik-Positionn zu verändern beide Chassis zu messen.
Und wofür brauchen immer alle Nahfeldmessungen, ich behaupte mal für die Weichenentwicklung unnötig wenn ich oberhalb 600 Hz trenne ;)
josh_cpct
03.11.2024, 20:07
Die vom Cpct beschriebene Vorgehensweise funktioniert, ist auch so u.a.im VituixCAD Handbuch beschrieben.
Finde ich aber etwas Fehleranfällig, gerade im angestrebten Bereich der Trennung.
Wenn der Abstand zur Schallwaqnd nicht exakt gleich eingehalten wird passt es nicht, gerade in dem Frequenzbereich machen 1-2- mm schon was aus.
Da finde ich es einfacher das Mikro auf Achse des HT oder zwischen HT und BB zuu platieren (hängt davon ab wo der HT denn auf der Schallwand hin kommen soll)
und dann ohne Mik-Positionn zu verändern beide Chassis zu messen.
Und wofür brauchen immer alle Nahfeldmessungen, ich behaupte mal für die Weichenentwicklung unnötig wenn ich oberhalb 600 Hz trenne ;)
Stimmt. Ist Fehleranfällig.
Aber dann auf 100cm Entfernung in der Mitte auch. BB und Magnetostat bündeln stark, da ist der vertikale Versatz bei 10kHz dann Amplituden-verzerrt. Pest gegen Cholera? :)
Später beim Hören bilden ja Mitteltöner, Hochtöner und Hörplatz ein vertikales Dreieck. Je nach Abstand verändern sich die Laufzeitverhältnisse und der vertikale Winkel. Auch Fehleranfällig.
76020
Am besten wäre es auf Ohrhöhe und Hörentfernung zu messen. Das wäre üblicherweise auf 90cm Höhe und 300cm Entfernung. Oder was halt hier in diesem Hörraum anliegt...
Dann kommen die Reflektionen aber sehr früh rein. Fenster wird ggf. max 1 msec. Das reicht für 10kHz Trennung durchaus noch.
Die Frage ist wie man dann in den unteren Frequenzen den Anschluss zur Nahfeldmessung bis 700Hz findet.
Man könnte hier durchaus noch einmal den Merger dafür missbrauchen:
1. Nach der regulären Operation 2xNahfeld und 100cm-Achse-Fern diese temporär ablegen.
-jetzt nochmal Merger neu und leer starten-
2. Temporäre Merge-Kurve (aus 1) in oben "Low Frequency part" laden, und ein Häkchen bei "Farfield Measurement" setzen.
3. Bei "High Frequency part" dann die Messung am Hörplatz reinlegen (die weit weg und kurz gefensterte)
4. Den Pegel von LowFreq händisch anpassen auf Deckungsgleichheit, Phase guter Anschluss im Übergang machen!
5. Übergangsfrequenz von (keine Ahnung :confused:) geschätzt 5kHz anlegen.
6. Ergebnis wird finale Mittelton Messung
7. Hochtöner wird nur wie der Mitteltöner zuletzt am Hörplatz gemessen, Mikro nicht bewegen, am besten MT und HT direkt nacheinander messen. (Ohrhöhe auf dem Sitzplatz (90 hoch 300 weg?)
Dann stimmt der Laufzeit Bezug von MT und HT ganz perfekt.
Grüzi
Hallo zusammen,
für die Fernfeldmessung käme ggf. auch eine Groundplanemessung in Frage, wenn die Box auf die Seite gelgt wird. Hätte den Vorteil, dass die reflexionsfreie Gatelänge größer wird. Erfordert aber einn schallharteb Boden, wenn der Hochtöner so mit gemessen werden soll.
Viele Grüße
André
josh_cpct
03.11.2024, 20:37
Hallo zusammen,
für die Fernfeldmessung käme ggf. auch eine Groundplanemessung in Frage, wenn die Box auf die Seite gelgt wird. Hätte den Vorteil, dass die reflexionsfreie Gatelänge größer wird. Erfordert aber einn schallharteb Boden, wenn der Hochtöner so mit gemessen werden soll.
Viele Grüße
André
Hallo Andre. Gute Idee. Kleiner Einwand aus der Praxis: Habe neulich damit geübt und das teilweise verworfen.
Zum einen wird hier die Schallwand dann seitlich auf doppelte Breite gespiegelt und so der Bafflestep verzerrt.
Zum anderen fängt die GP-Messung ab ca 10kHz an Sauerei zu machen, weil die Mikrofon Kapsel ja nicht eben in den Boden eingelassen ist, sondern drüber liegt. Man müsste aus dem Untergeschoss ein Loch bohren und dann durchreichen ;)
Man müsste den LS neigen um aufgerichtet auf das Mikro zu zeigen. Das wird aber gefährlich steil und man braucht eine Haltevorrichtung. Oder mit leichter Neigung ist das Mikro erst auf 3-6 Meter angepeilt. Dann hat man im Raum die Wände wieder gefährlich nah. Da brauchst du schon eine Halle.
Ist schon ein beklopptes Hobby :D
Sozialista
04.11.2024, 08:48
a 1) passt. Besser 10-20k. Oder 5-20k.
Warum so tief? Wenn du tiefer hinab misst, kannst du die 2 Nahfeld Messungen im Pegel ganz unten genau gleich laut machen.
2) Fern: Miss einmal genau auf Achse des Breitbänders den Breitbänder, genau .... 600 (?) Millimeter von der Schallwand. ****
Warum näher als 1 Meter? Weil ohne Gehäuse Anheben wird das mit dem langen Fenster nix (2-3 msec). Der Boden ist zu nah. Dann musst du näher dran, geht auch. 600 weil mind. 3-facher Membran-Durchmesser.
3) Fern: Auch den Hochtöner, auf seiner Achse, auch 600 Millimeter entfernt.
Hey guten Morgen zusammen!
Also frage zu 1.): Nahfeld Messung BB und Hornmund
Die Pegel in REW anpassen oder am Lautstärkeregler am Mono Amp.
In Movie von Franks Werkstatt habe ich was mit einer Formelanpassung gesehen und das wir dann in REW gemacht.
Grüße
Sozialista
04.11.2024, 09:24
@Sepp
Die vom Cpct beschriebene Vorgehensweise funktioniert, ist auch so u.a.im VituixCAD Handbuch beschrieben.
Finde ich aber etwas Fehleranfällig, gerade im angestrebten Bereich der Trennung.
Wenn der Abstand zur Schallwaqnd nicht exakt gleich eingehalten wird passt es nicht, gerade in dem Frequenzbereich machen 1-2- mm schon was aus.
Da finde ich es einfacher das Mikro auf Achse des HT oder zwischen HT und BB zuu platieren (hängt davon ab wo der HT denn auf der Schallwand hin kommen soll)
und dann ohne Mik-Positionn zu verändern beide Chassis zu messen.
Und wofür brauchen immer alle Nahfeldmessungen, ich behaupte mal für die Weichenentwicklung unnötig wenn ich oberhalb 600 Hz trenne ;)
Ich werde mal beides machen also das Mikro zwischen BB und HT.............der HT ist einfach oben auf das Horn aufgesetzt............
Meine bisherigen Messungen habe ich so gemacht also in der Mitte.................
Mit der Trennung hast du wohl recht aber ich denke es schadet nicht es präziser zur machen rein aus Akademischen Gründen.........................
Man will ja besser werden...................
Aber dieses Phasen Thema habe ich nicht wirklich verstanden........................................ ?????
Sozialista
05.11.2024, 17:55
Moin Moin,
habe nun den Laser heute bekommen ich starte die Messungen.....................................
1.) Nahfeldmessung BB
76040
2:) Nahfeldmessung Hornmund Mikro im Hornboden aufgelegt
76041
3.) Fernfeld Messung 60cm von Schallwand BB auf Achse
76042
4.) Fernfeldmussung HT 60cm von Schallwand auf Achse
76043
Sozialista
05.11.2024, 19:04
Was wäre nun das korrekte Fenster für die Fernfeldmessung ?
Für den BB:
76044
Für den HT:
76045
Sozialista
05.11.2024, 19:20
Den nächsten Schritt in Vituix verstehe ich nicht so recht nach josh_cpct Methode...................................
76046
josh_cpct
05.11.2024, 20:42
Den nächsten Schritt in Vituix verstehe ich nicht so recht nach josh_cpct Methode...................................
76046
Ich habe keine Methode. Das ist alles Handbuch.
Wenn du Post 32 meinst, das bezog sich ja auf weitere Schritte. Und du hast keine Hörplatzmessung, du hast auch den ersten Schritt übersprungen. Also bisschen anstrengen bitte ;)
Mach den Fernfeld haken weg. Gleiche den Pegel im Infraschall an, so bei 10Hz. Du hast aber 20 als Minimum angegeben.
Außerdem, wo ist deine Phase? Das Häkchen ist an, aber die Kurve nicht sichtbar.
Da ist auch keine Fernfeldmessung vom Breitbänder.... :confused:
Sozialista
05.11.2024, 21:01
Hallo Josh,
ja habe soben die Messungen am Hörplatz gemacht...........................
Leider verstehe ich nicht aus #32 was in den Merger wo eingebracht wird...........
in den Low Frequency part:
-Nahfeldmessung BB
-Nahfeldmessung des Hornmundes
oder ?
habe ich das richtig do verstanden für Schritt 1 ? Pegel angepasst das bei 5Hz deckungsgleich .........................
76053
Sozialista
05.11.2024, 22:47
Also ich hab es so gemacht:
1.) Nahmessung BB u. Hornmund bei Low Freq. // BB 60cm gefenstert in High Freq.
- die Low Freq. Kurven Bei 5Hz die Kurven bei geschoben
- die 60cm BB Fern. Messung bei High Freq. eingefügt (gefenstert)
- den Pegel bei ca. 550Hz angepasst
76057
Dann zwischen gespeichert
2.) Obige Zwischen gespeichert
im Merger Tool dann:
- Low Freq. obige neue SPL eingefügt
- high Freq. die Kurve vom Hörplatz eingebracht (nicht gefenstert)
- beii 5KHz den Übergang definiert
76058
In Vituix sieht das erstmal so aus:
76059
josh_cpct
05.11.2024, 22:49
Die 220 SD gehören aber vom Delay in Area.
Dann wird auch die obere Grenze zum Mergen angegeben.
Die 0.5dB sind ja cool, kann man fast weglassen, passt ja so.
Du hast aber noch keine Vermassungen mitgeteilt.
Wir haben noch keine Bafflestep Kurve im Diffraction Tool anlegen können.
Sozialista
05.11.2024, 23:04
Also die Abmessungen sind:
breite: 29,5cm
höhe: 114,5cm
tiefe: 55cm
lage des BB (mitte) von Boden gemessen: 94.5cm
lage des HT zu BB gemessen: 24.5cm
Ich hoffe das ich alles gemessen hab.................
Sozialista
05.11.2024, 23:17
Ist das so korrekt:
76060
Sozialista
05.11.2024, 23:26
Hab ich das einigermaßen so umgesetzt ?
Die 220 SD gehören aber vom Delay in Area.
Dann wird auch die obere Grenze zum Mergen angegeben.
Die 0.5dB sind ja cool, kann man fast weglassen, passt ja
Sorry das war ein Versehen !!!!
ja stimmt das wird dann Rot das Feld ich bin etwas drunter geblieben...............
josh_cpct
06.11.2024, 18:00
Da ist schon wieder SD im falschen Feld :rolleyes: Schau mal das ist bei Diameter (Dd).
Der Abstand steht auf 3000. Dachte du hast bei 600mm gemessen?
Danach sollte das passen. Schallwand speichern (Save) und BS-Kurve auch (Export).
Dann kannst die Bafflestep Kurve in den Merger laden. "Diffraction response" dazu aktivieren. Und natürlich das "BS" Häkchen an der Messung setzen, wo der Treiber (Nicht Horn) geladen ist.
Im Merger auch wieder drauf achten, den Abstand von 3000 auf 600.
Sozialista
06.11.2024, 22:19
Da ist schon wieder SD im falschen Feld :rolleyes: Schau mal das ist bei Diameter (Dd).
Oh Mann das tut mir leid ist keine Absicht,
ich versuche das zu verstehen dabei übersehe ich paar Dinge................sorry!!!!!!!!!!!!
Was hat es den mir dem Diffraction Modeler auf sich ?
Dieses Mikro soll was sein ?
Grüße
Sozialista
06.11.2024, 22:23
Also nochmal neu:
1.) Schritt 1
76062
so sieht das erstmal im Vituix aus
76063
2.) Generierte Kurve aus 1.) in Low Freq. eingeladen Messung vom Hörplatz in High Freq. geladen und bei 5KHz Merging gemacht
76064
In Vituix sieht das ganze so aus
76065
Sieht das so plausibel aus?
Sozialista
06.11.2024, 22:58
Nun der HT:
76066
Ich habe das Gefühl, dass du nicht so recht weißt, was du da tust. Das ist nur meine Wahrnehmung und ich kann mich da täuschen, aber: warum versuchst du HT Messungen zu fügen?
Warum fügt man Fern- und Nahfeld?
Beim Messen in einem Wohnraum misst man nicht nur den Lautsprecher, sondern auch das, was von den Wänden, Decke und Boden reflektiert wird. Um eine saubere Messung zu erhalten, fenstert man die Messung. Das sorgt aber zugleich dafür, dass tiefere Frequenzen (bei einem typischen Messaufbau im Wohnraum ab etwa 250 Hz abwärts), die nicht mehr in das Messfenster passen, nicht in der Messung zu sehen sind. Und genau diesen Teil möchte man mit einer Nahfeldmessung wieder anfügen.
Alex hat vor kurzem einen Artikel zum Thema "Messen und Fügen" verfasst, den ich dir ans Herz legen würde --> Klick mich! (https://www.donhighend.de/?page_id=10800) Darin sind die Basics erklärt und damit wäre der Weg in Richtung Simulation bereitet.
Danke für den Link und Danke an Alex!
Sozialista
07.11.2024, 15:12
Hallo Roul,
danke für den Link.
Mir sind schon paar Gegebenheiten klar,
ich versuche meine Messungen besser zu machen als bisher und natürlich ist mir das Thema Reflexion bekannt..................Ich denke das es schwer wird in meinem Wohnraum
mit einem ziemlich großen und schwerem Horn perfekte Messung hinzubekommen...................
Aber ich nähere mich einem brauchbaren Ergebnis an...............paar Unklarheiten gibt es natürlich..............leider Gottes..................
Die HT Messungn hatte ich in 60cm Entfernung gemessen und in Hörposition die habe ich zueinander gebracht..........................
Sozialista
07.11.2024, 15:13
In Rew kann man eine delay Zeit angeben,
ist das nicht ein brauchbares Tool um die Fernfeldmessungen zu machen ???
SimonSambuca
07.11.2024, 15:29
Hi,
vielleicht sind Videos über REW hilfreich?
Hier vom lieben Frank:
https://www.youtube.com/watch?v=dZIPGvgGOQs
(https://www.youtube.com/watch?v=dZIPGvgGOQs)
https://www.youtube.com/watch?v=CqVqJSkgeMY
https://www.youtube.com/watch?v=-81GDvqCoqE (https://www.youtube.com/watch?v=-81GDvqCoqE)
Sozialista
07.11.2024, 15:38
Ja die Videos sind Mega!!!!!!!!!!!!
Das sorgt aber zugleich dafür, dass tiefere Frequenzen (bei einem typischen Messaufbau im Wohnraum ab etwa 250 Hz abwärts)
Und auch das ist sehr optimistisch, denn wenn da nur 1 Wellenlänge in das Gate passt (250 Hz => 4 ms Gate) dann geht da schon ziemlich Information verloren. Was sich in teilweise erheblich Messfehlern widerspiegelt.
Ich hatte es neulich hier schonmal geschrieben, man kann deutlich näher an so einer Box messen und kann dann deutlich tiefer messen. Bei meiner Flat White war ich in 30 cm Entfernung, und die Ergebnisse waren nicht viel anders als in 1 oder sogar 2 m. Da hatte ich das allerdings vorher mit Akabak simuliert, wenn man das nicht möchte/kann dann hilft vielleicht, sich aus dem Nahfeld schrittweise herauszumessen. Damit meine ich, recht nah anzufangen und dann in 10 cm Schritten mit dem Mikrofon weiter wegzugehen. Irgendwann ändert sich das Ergebnis nicht mehr groß, und dann hat man eine gute Messentfernung gefunden.
Sozialista
07.11.2024, 16:52
Super danke für die Anmerkungen!!!
Ich denke das ich mit 60cm jetzt besser dran bin als mit den 1m vorher das gibt wohl mein Raum einfach nicht her........
Auf jeden Fall. Probier ruhig mal 30 cm und vergleich die Messungen
Die HT Messungn hatte ich in 60cm Entfernung gemessen und in Hörposition die habe ich zueinander gebracht..........................
Diese beiden Messungen zu fügen ergibt nur keinen Sinn. Wenn du nach oben genannter Anleitung misst und fügst, hast du verwertbare Daten für die Simulation in VituixCAD. Die Anleitung bezieht sich zwar auf ARTA, kann aber mit REW bestimmt auch umgesetzt werden. Du kannst dir auch die kostenlose Version von ARTA laden, um die Anleitung Stück für Stück nachzuvollziehen. Der Funktionsumfang der kostenlosen Version reicht dafür aus.
josh_cpct
07.11.2024, 20:06
Also nochmal neu:
1.) Schritt 1
76062
so sieht das erstmal im Vituix aus
76063
2.) Generierte Kurve aus 1.) in Low Freq. eingeladen Messung vom Hörplatz in High Freq. geladen und bei 5KHz Merging gemacht
76064
In Vituix sieht das ganze so aus
76065
Sieht das so plausibel aus?
Hallo
Also im 1. Bild fällt mir auf dass deine Bafflestep Datei mit 4300 benannt ist. Hast du die etwa auf 4300mm berechnet? Dann wäre das falsch. Weil die Messung ja auf 600mm stattfand, mit der du zusammenfügst.
Dann auch im 1. Bild fällt auf dass die Phase nicht gut angeglichen ist, die hängt da irgendwo in der Luft rum. Schau mal im Merger Bereich (rote Säule) da hängt die braune und blaue Kurve in der Luft. Du musst am Delay drehen bis die sich genau treffen.
Dann im Bild 1, nicht sicher ob das wirklich falsch ist, ist der Bass doch arg leise. Beinahe 20dB unter dem Mittelton. Vielleicht stimmt das weil ein kleines Backloaded erfahrungsgemäß im Freifeld tatsächlich sehr arm dran ist, und erst im Raum aufblüht weil es viele Begrenzungsflächen braucht.
Andererseits sehe ich dass du die Nahfeld Messung des Breitbänders +17dB hochgeschraubt hast, das Horn aber nicht. Das würde ja schon beinahe diesen Verlust erklären. Viel Erfahrung habe ich damit aber nicht. Vielleicht kann man die Prinzipien des Bassreflex hier nicht auf BLH übertragen. Versuch mal wie das aussieht wenn beide auf 0dB stehen.
Achso, Bild 1 nochmal, deine Merger Frequenz ist rot gefärbt. Das signalisiert dass die Frequenz zu hoch ist für die Membrangröße. Geh mal tiefer bis das Rot verschwindet.
Dann Bild 2: Die Gruppenlaufzeit sieht etwas seltsam aus. Ich frage mich ob du die Phase der Messungen unverfälscht mit in Vituix nimmst. Wie gehst du hier vor? Nutzt du die MDAT Datei im Convert IR to FR? Sonst hätte ich die Befürchtung dass die Phase der Vorlaufzeit bei REW im Export schon gekappt ist und nun fehlt. Vielleicht solltest du hier mal erst mit dem Converter anfangen.
Dann Bild 3: Fehler 1: Die Fensterung scheint viel zu lang, der Frequenzgang suggeriert dass du für die Hörplatzmessung das Fenster nicht gekürzt hast und somit die Reflektionen den Frequenzgang verfälschen. Fehler 2: Die Phase passt hinten und vorne nicht. Weder von der Messung (falscher Datenexport aus REW) noch beim Zusammenfügen mit der 600er Messung. Der Übergang muss passen. Sieht man auch in Bild 4, die Phase hüpft oberhalb 5kHz ins Negative, das stimmt hinten und vorne nicht.
Nur um sicher zu gehen, dein Hörplatz ist genau 3500mm vom Lautsprecher? Weil das so eingetragen ist frage ich...
Sozialista
07.11.2024, 21:33
Hallo josh vielen vielen Dank für den support und die anderen Kollegen hier natürlich auch!!!
Also im 1. Bild fällt mir auf dass deine Bafflestep Datei mit 4300 benannt ist. Hast du die etwa auf 4300mm berechnet? Dann wäre das falsch. Weil die Messung ja auf 600mm stattfand, mit der du zusammenfügst.
Das ist wohl einfach ein Text Fehler...........habe die 600 angegeben....................
Dann im Bild 1, nicht sicher ob das wirklich falsch ist, ist der Bass doch arg leise. Beinahe 20dB unter dem Mittelton. Vielleicht stimmt das weil ein kleines Backloaded erfahrungsgemäß im Freifeld tatsächlich sehr arm dran ist, und erst im Raum aufblüht weil es viele Begrenzungsflächen braucht.
Andererseits sehe ich dass du die Nahfeld Messung des Breitbänders +17dB hochgeschraubt hast, das Horn aber nicht. Das würde ja schon beinahe diesen Verlust erklären. Viel Erfahrung habe ich damit aber nicht. Vielleicht kann man die Prinzipien des Bassreflex hier nicht auf BLH übertragen. Versuch mal wie das aussieht wenn beide auf 0dB stehen.
muss ich nochmal prüfen kann ich gerade selber nicht dazu sagen..............
Achso, Bild 1 nochmal, deine Merger Frequenz ist rot gefärbt. Das signalisiert dass die Frequenz zu hoch ist für die Membrangröße. Geh mal tiefer bis das Rot verschwindet.
ja oaky werde ich überarbeiten
Dann Bild 2: Die Gruppenlaufzeit sieht etwas seltsam aus. Ich frage mich ob du die Phase der Messungen unverfälscht mit in Vituix nimmst. Wie gehst du hier vor? Nutzt du die MDAT Datei im Convert IR to FR? Sonst hätte ich die Befürchtung dass die Phase der Vorlaufzeit bei REW im Export schon gekappt ist und nun fehlt. Vielleicht solltest du hier mal erst mit dem Converter anfangen.
Also ich exportiere nach Handbuch in .txt Datei
76079
Dann Bild 3: Fehler 1: Die Fensterung scheint viel zu lang, der Frequenzgang suggeriert dass du für die Hörplatzmessung das Fenster nicht gekürzt hast und somit die Reflektionen den Frequenzgang verfälschen. Fehler 2: Die Phase passt hinten und vorne nicht. Weder von der Messung (falscher Datenexport aus REW) noch beim Zusammenfügen mit der 600er Messung. Der Übergang muss passen. Sieht man auch in Bild 4, die Phase hüpft oberhalb 5kHz ins Negative, das stimmt hinten und vorne nicht.
stimmt die Hörposition ist bei 3500mm
Die Hörplatzmessung habe ich nicht gefenstert.............Macht es SInn eine delay Zeit anzugeben ?
Sozialista
08.11.2024, 15:32
Bezüglich Bass habe ich nochmal REW genauer angeschaut ,
meiner Meinung nach habe ich das nicht korrekt zusammengeführt.
Die Hornmund REW Messung ist defnitiv sehr viel lauter als die Nah des BB:
Bei 50Hz sind das 97db in Vituix habe ich gehabt ->
76086
Ich denke das ich bei dieser db Anpassung innerhalb von Vituix fehler gemacht habe.................
Sozialista
08.11.2024, 16:05
Hat jemand evt. einen Tipp
wegen Anpassung der Laustärke von den einzelnen Messungen ?
Wie wird am sinnvollsten angepasst????
Ich habe ja in der Fernfeldmessung den HT auf Achse und den BB auf Achse gemessen muss ich in Vituix an der Stelle was tun um das zu berücksichtigen ?????
Verstehe das bitte nicht als Angriff, aber so wie ich das sehe, hast du den Artikel nicht gelesen oder nicht verstanden. Im Moment sieht es so aus, als würdest du einfach "irgendwas" versuchen.
Sozialista
08.11.2024, 16:31
Wo wird den bitte in dem Artikel
die Merging Prozedur im Detail besprochen ?
lass uns bitte Sachlich bleiben, danke!
Meine Vermutung ist das ich an der Stelle einfach was falsch mache.....
Und nein ich versuche nicht nur einfach irgendwas !!!!
ich versuche eine technisch brauchbare Messung zu machen und diese brauchbar in das Vituix einzubringen, da gibt es leider einfach noch probleme..............
Ich bin sehr sachlich, keine Sorge. Darum "es sieht so aus als" und nicht "du machst" ;)
Die Merging-Prozedur wird ab diesem Teil hier beschrieben:
76087
Alles darüber beschreibt das Messen an sich und die Aufbereitung der Messungen. Es ist also alles beschrieben, um die für eine Simulation benötigten Daten zu erfassen und aufzubereiten.
Sozialista
08.11.2024, 16:43
das habe ich doch gelesen......................
Meine Vermutung ist das die Ánpassung mit den Lautsärken von Nah zu Fern nicht gut mache...............
josh meinte das diese am Messverstärker angeglichen werden soll...............
es stellt sich einfach die Frage selbst bei der Nah Messung Hornmund zu BB , wie das am besten zu machen ist ................Nur um einen ersten möglichen Fehler auszuschließen
Die Messungen solltest du alle mit derselben Einstellung durchführen. Zwischen den Messungen den Pegelsteller NICHT anfassen. Nur so kann der Merger in VituixCAD korrekt mit den Angaben von Sd, Diffraction Curve, etc. arbeiten. Verstellst du den Pegelsteller zwischendrin und veränderst dadurch die Messbedingungen, weiß kein Tool der Welt, wie die Pegelanpassung auszusehen hat.
Sozialista
08.11.2024, 16:53
Ah super okay!
Dann habe ich das so bisher gemacht wie du beschrieben hast, also das passt doch schon mal!!!!
Jetzt müßte ich nur noch klären ob ich die Nahmessung Hornmund und BB im Vituix korrekt zueinander bringe.........................Der SPl verlauf im Bassbereich sieht schon strange aus........
1.) Nur die Nahmessung Vituix
76088
angepasst:
76089
Sozialista
08.11.2024, 16:59
Die Fernfeldmessung des BB kommt dann noch dazu
die habe ich der übersicht halber erstmal raus gelassen......
Hast du die NF-Messung mit einer Diffracttion Curve angepasst?
Sozialista
08.11.2024, 17:59
Hast du die NF-Messung mit einer Diffracttion Curve angepasst?
Wenn das so stimmt was ich gemacht habe dann ja:
76090
Wenn das so stimmt was ich gemacht habe dann ja:
76090
Das sieht wieder sehr verkorkst aus.
Keine ahnung, wie du den Abfall auf -15dB hinbekommen hast.
Sd und Dd sind wieder vertauscht, oder?
Sd ist = 220 cm^2 , oder?
Bei mir sieht das so aus:
76094
Grüße
Matthias
Edit:
Sorry, mein Fehler!
Hab Übersehen, dass es open Baffle sein soll.
Dann kann es schon hinkommen.
josh_cpct
08.11.2024, 21:33
Das sieht wieder sehr verkorkst aus.
Keine ahnung, wie du den Abfall auf -15dB hinbekommen hast.
Sd und Dd sind wieder vertauscht, oder?
Sd ist = 220 cm^2 , oder?
Bei mir sieht das so aus:
76094
Grüße
Matthias
Edit:
Sorry, mein Fehler!
Hab Übersehen, dass es open Baffle sein soll.
Dann kann es schon hinkommen.
:eek::mad::rolleyes::D
@Sozialista
Wo habe ich bitte schön gesagt dass du am Verstärker drehen sollst???? Zeig mir das Zitat...
Wir sprachen nur über am Pegel schrauben in den Software-Einstellungen.
Dann, hatte ich explizit gefragt, warum du 4300mm in deinem BS-Dateinamen hast, ob du da eventuell aus Versehen auf 4300mm Abstand gerechnet hast. Diese Frage hast du explizit mit "nein, korrekt 600mm" beantwortet. Und nun sehe ich hier dass du sehr wohl auf 4300mm eingestellt hast. Lies doch mal die Texte genauer, konzentriert, Wort für Wort, bewusst...
(sorry das ist auch nicht persönlich, sondern ernst aber freundlich gemeint).
Dann wie Matthias schreibt, hier ist schon wieder Diameter und Fläche (DD / SD) vertauscht. Obwohl wir da zuvor bereits drüber gesprochen hatten.
Und, was Matthias nicht wahrhaben wollte, es ist ja eben gerade keine Open Baffle :D Auch wenn das BLH eine Öffnung hat, ist die Baffle rückseitig zu. Das erklärt die 17dB Abfall durch die BS Korrektur.
Wo ich dir Recht geben muss, wie ich ja auch zuvor Zweifel angekündigt hatte, dass man bei BLH unter Umständen, und die scheint es hier zu geben, den Pegel nicht auf Infraschall matchen kann. Ggf verhält sich der Horn/TML Verlauf unverhersehbar im Raum. Hörner sind sehr Grenzflächen-empfindlich. Das misst man sogar in der Impedanz wenn du näher an eine Wand kommst. Da dann wohl doch eher erst einmal den tatsächlich gemessenen Pegel (bei gleicher Amp Einstellung!) übernehmen. Dh die Pegeleinstellung immer Nullen! (bei Near/Low part).
Ich habe das Gefühl auf jeden Post mit neuen Ergebnissen, kommen nochmal 7 Posts mit Korrekturen. So ganz effizient verläuft das nicht ...
Sozialista
09.11.2024, 08:26
Moin Moin,
ja stimmt meine Fehlerquote ist etwas zu hoch!!!!!!!!!!!!
Nicht gut!!!
Wo habe ich bitte schön gesagt dass du am Verstärker drehen sollst???? Zeig mir das Zitat...
Wir sprachen nur über am Pegel schrauben in den Software-Einstellungen.
Missverständnis!!!!!
Ich versuche das mal besser umzusetzten.....................
Hallo Sozialista,
bitte nicht falsch verstehen.
Die Leute versuchen dir hier seit 76 Beiträgen bei deinen Messungen und Simulationen zu helfen.
Wenn allerdings Werte, die bereits ein- oder zweimal korrigiert worden sind, wieder falsch eingegeben werden, verstehe ich, dass die Geduld langsam nachlässt und die 'Helfenden' das Gefühl haben, dass ihre Bemühungen nicht angekommen sind.
Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn am Ende doch noch ein brauchbares Ergebnis bei rauskommt.
Grüße
Matthias
Sozialista
09.11.2024, 16:23
Guten zusammen,
ich versuche das so umzusetzen leider ist das einen nicht experten eben nicht ganz so trivial!
Also bevor ich wieder Mist mache.
1.) Ich füge in den Merger
-Low: Nahfeld BB / Nahfeld Hornmund + Diffraction
-High: Gefensterte BB Fern + Diffraction
Korrekt?
Sozialista
09.11.2024, 16:44
76111
76112
Gibt es einen Grund, warum du im Diffraction-Tool immernoch das Häkchen bei "Open-Baffle" gesetzt hast?
Das hat einen riesen Einfluss aufs Ergebnis.
Sozialista
10.11.2024, 09:45
Guten Morgen der Grund ist das der LS ein Horn ist, oder ist das eher suboptimal?
Ist der Lautsprecher nach hinten offen, sodass auch Schall nach hinten abgestrahlt wird? Wenn nicht, dann hat das Häkchen da nichts verloren. Es sollte wirklich nur dann gesetzt werden, wenn es sich um ein Open Baffle oder Dipol handelt.
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