Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Klassik Qualität klassischer Aufnahmen
dieterschneider
02.01.2011, 15:25
naja ...Wucht war falsch ausgedrückt ....
die meisten Aufnahmen sind so halbherzig ....
Auch vor allem bei dem Tschaikowsky Klavierkonzert Nr1
als wenn der Flügel eine untergeordnete Rolle dabei
spielen würde ... die Aufnahmen plätschern so lustlos vor
sich her ... und reißen keine Oma vom Sofa .
So ist es mit den meisten Klassik Stücken ....
Liebe zur Aufnahmetechnik fehlt da meist.
aber das ist schon alles klar, wenn die 170. Interpretation
eines Stückes aufgenommen werden soll.
Nur wirklich gute Aufnahmen , kann mir kaum einer nennen.
naja ... irgend wann wird es klappen :-)
Gustav Holst, die Planeten ist auch so ein Fall ...
jeder der meint einen Namen zu haben, macht
mal davon eine Interpretation ... und es kommt
nix dabei rum, für den Hörer.
da geht die Orgelversion von Stefan Moser richtig unter die Haut :-) (http://hifistatement.net/index.php?option=com_content&view=article&id=608%3Astefan-moser-an-der-harder-voelkmann-orgel-holst-die-planeten&catid=50%3Adownloads&Itemid=40&lang=de&limitstart=2#jumper01)
Heinerich
03.01.2011, 11:04
Hallo Dieter,
ich sehe darin ein Problem, dass die (technische?) Aufnahmequalität kaum (auf einfache Weise) beurteilt werden kann. Erst recht nicht vor einem Kauf.
Zudem kommt m.E. bei klassischer Musik noch dazu, dass zur Einschätzung des "interpretatorischen Wertes" sehr umfangreiche Informationen notwendig wären. Darüber hinaus kommt dann ja auch noch die "Geschmakssache" zum Tragen. Etliches, was in speziellen Klassikforen als "hochwertige Interpretation" geschildert wird, erschließt sich mir nicht oder nicht sofort; was bedeutet, dass mich die Musik nicht berührt.
Deine Einschätzung der Planeten kann ich nicht ganz teilen. Nach meinen Informationen gibt es ca. 30 unterschiedliche Tonaufnahmen. Das ist, für ein klassisches Stück, nicht unbedingt soooooo viel.
Da Du die Qualität von Aufnahmen dieses Werkes eher schlecht einschätzt (wenn ich Dich richtig verstehe..), würde mich interessieren, welche Du kennst. Vielleicht hätte ich da ja einen Tip für Dich... ;)
Gruß
Bernd
ton-feile
06.01.2011, 19:02
Hallo Dieter,
Dank Dir für den Link. :)
Habe es mir gerade angehört. Eine tolle Orgel.
Es ist sehr schön der Unterschied zwischen den Mikrofonanordnungen zu hören.
Bei XY liegen die Kapseln übereinander, deshalb wird der Stereoeffekt nur über Pegelunterschiede erzeugt. Das klingt zwar sauber, aber imO auch ein wenig blutleer und flach.
Da gefällt mir die OSS-Anordnung mit der Jecklinscheibe besser. Zum Pegelunterschied kommt noch der Laufzeitunterschied zwischen den Mikros und mir erscheint das Klangbild hier realistischer und spannender.
Insgesamt wäre mir nur der Oberbass/untere Grundton ein wenig zu laut.
Im Text wird übrigens teilweise recht kreativ mit den tontechnischen Begrifflichkeiten umgegangen.;)
So sind alle bereit gestellten Files "One-point Aufnahmen".
Ob es nun eine Blumlein(ohne ü)-, Jecklin(OSS)-, oder XY-Anordnung ist, spielt keine Rolle. Wichtig ist, dass nur mit einer Mikroanordnung aufgenommen wird.
Sonst wird in der Regel ein Stereomikrofon (Hauptmikro) verwendet und dann einzelne Instumente(-ngruppen) mit Extramikros gestützt und dem Hauptmikro zugemischt, damit nicht nur Hallsoße auf der Aufnahme ist.
Das ist im Vergleich zu One-Point Recordings aber alles andere als einfach, denn es gibt einen Haufen Fehlerquellen.
Gruß
Rainer
dieterschneider
06.01.2011, 23:22
tja ...
was Klassik angeht wiederhole ich mich da nur
Tschaikowsky Klavierkonzert Nr1 b mol
Eben die Brandenburgischen Konzerte
Gustav Holst , die Planeten
Bilder einer Ausstellung by Mussorgskys
mehr fällt mir da momentan nicht ein ...
lg Dieter
ferryman
06.01.2011, 23:54
Bilder einer Ausstellung by Mussorgskys
Celibidache, Münchner Philharmoniker. EMI Records.
Hoi Julian
Ich habe diese CD gestern bekommen.
Du hast recht, das ist echt eine beeindruckende Aufnahme.
Gusti
Heinerich
07.01.2011, 07:40
Ich habe diese CD gestern bekommen.
Du hast recht, das ist echt eine beeindruckende Aufnahme.
Meinst Du klang-/aufnahmetechnisch oder von der Interprtation her?
Wobei ich die Aufnahme, in beiderlei Hinsicht auch gelungen finde.
Die decca Aufnahme mit Ashkenazy am Klavier sowie dem Philharmonia Orchestra unter Ashkenazy würde ich auch noch als hörenswert bezeichnen. Auch sehr empfehlenswert finde ich die Orgelversion mit Jean Guillou an der Großen Orgel der Tonhalle Zürich (Dorian Records). Leider ist die sehr schwer zu bekommen. Mal ist sie am Markt, dann wieder verschwunden oder sehr teuer.
Die modernen Interpretationen (Emmerson, Lake & Palmer und Tomita) gehören m.E. zum Sammlerepertoire... :rolleyes:
@Dieter
Vielleicht kannst Du Dir ja mal die folgenden Aufnahmen irgendwo zum Anhören besorgen:
Holst, Planeten:
Mehta, Zubin; New York Philharmonic (Teldec)
Mehta, Zubin; Los Angeles Philharmonic (XRCD 24)
Die beiden sind meine persönlichen Favoriten (von z.Zt. 13 Interpretationen... :D)
Als "nicht schlecht" würde ich die Orgelversion mit Peter Sykes an der Great Skinner Organ, Girard College, Philadelphia (Label: Raven) bezeichnen.
Da ich nicht so gern Klaviermusik höre, habe ich von Tchaikovskys Klavierkonzert Nr. 1 nur eine LP mit Emil Gilels als Solist. Die habe ich aber länger schon nicht mehr gehört.
Neben den Symphonien von Tchaikovsky höre ich lieber und auch öfter das Violinkonzert (am liebsten mit Oistrakh als Solist).
Gruß
Bernd
Hoi Bernd
Ich finde sie vorallem von der Interpretation herausragend.
Aber auch von der Aufnahmequalität her ist sie toll.
Bei Ravel wird am Anfang leider etwas viel gehustet, aber das ist halt bei Liveaufnahmen nicht zu verhindern.
Die Aufnahme mit Ashkenazy kenne ich nicht, aber die von der Tonhalle Zürich habe ich sebstverständlich.:D
Emmerson,Lake und Palmer brauche ich jetzt nicht.
Freundliche Grüsse
Gustav
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