schrottie
28.01.2011, 14:04
Hallo,
ich habe heute eine nette Lösung für ein Problem gefunden, dass ich bisher nicht geglaubt hatte überwinden zu können:
Ich wollte unter Windows in Audiomulch mit dem VST-Convolver einerseits die Kanaltrennung realisieren und andererseits auch die digitale Raumkorrektur per DRC. Alles in einem Convolver geht nicht, dachte ich. Meine Idee zu Lösung der Problems waren bisher mehrere Convolver (ConvolverVST, SIR, KeFIR, etc.). Das ist aber sehr hardwarehungrig und nicht so elegant.
Nun habe ich also eine neue Lösung, wie alles mit einem einzigen Convolver geht: durch cleveres Routing!
Hier ein Bild:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=42&pictureid=3487
Was sieht man? In Audiomulch route ich wie folgt:
Das Stereosignal geht durch den Lautstärkeregler erstmal in einen FIR-Equalizer, der das gröbste anpasst. Dann geht es ab in den Convolver. Der wird per Textfile konfiguriert:
44100 8 12 0
0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
C:\drc-3.1.0\DRC PC\Convolver Files\XOHighL44.pcm
0
0.0
0.0
C:\drc-3.1.0\DRC PC\Convolver Files\XOHighR44.pcm
0
1.0
1.0
C:\drc-3.1.0\DRC PC\Convolver Files\XOMidL44.pcm
0
0.0
2.0
C:\drc-3.1.0\DRC PC\Convolver Files\XOMidR44.pcm
0
1.0
3.0
C:\drc-3.1.0\DRC PC\Convolver Files\XOLowL44.pcm
0
0.0
4.0
C:\drc-3.1.0\DRC PC\Convolver Files\XOLowR44.pcm
0
1.0
5.0
C:\drc-3.1.0\DRC PC\Convolver Files\DRC_normal_L.wav
0
2.0
6.0
C:\drc-3.1.0\DRC PC\Convolver Files\DRC_normal_R.wav
0
3.0
7.0
C:\drc-3.1.0\DRC PC\Convolver Files\DRC_normal_L.wav
0
4.0
8.0
C:\drc-3.1.0\DRC PC\Convolver Files\DRC_normal_R.wav
0
5.0
9.0
C:\drc-3.1.0\DRC PC\Convolver Files\DRC_normal_L.wav
0
6.0
10.0
C:\drc-3.1.0\DRC PC\Convolver Files\DRC_normal_R.wav
0
7.0
11.0Was steht da?
Also das Signal kommt in Eingang 0 und 1 rein. Dann wird es getrennt mit den per MaXO erstellten Filterfiles und auf den Ausgängen 0 bis 5 ausgegeben. Soweit so gut. Aber bislang ist da noch keine DRC passiert. Also lege ich fest, dass das Signal auf den Eingängen 3 bis 7 wieder herein kommt, durch die DRC-Files gejagt wird, bevor es an der Ausgängen 6 bis 11 wieder heraus geht. Damit das geht, habe ich einen kleinen Umweg eingebaut, der keine signalverarbeitende Funktion hat. Eigentlich ist das eine 8x8 Matrix, von der nur 6 Ein- und Ausgänge genutzt werden. Zusammengefasst: Eingänge 0 und 1 sowie Ausgänge 0 bis 5 machen Crossover, Eingänge 3 bis 7 sowie Ausgänge 6 bis 11 machen DRC. Danach geht das Signal an die Ausgänge.
Ich hoffe, dass das verständlich ist und Sinn macht. Klanglich genauer auswerten konnte ich es noch nicht. Ich bin auch noch nicht sicher, ob es Sinn macht, die "Überallesentzerrung" auf die einzelnen Wege anzuwenden. Vielleicht sollte man lieber DRC-Files für jeden Weg einzeln erstellen. Dann geht allerdings die "Überalleskorrektur" verloren, oder?
EDIT: Meine aktuellen Überlegungen kommen zu dem Ergebnis, dass ich das DRC-Skript so ändere, dass in einem Durchlauf 6 Messungen gemacht werden, anstatt wie jetzt nur 2 (links und rechts). Dann werden in einem Durchgang HT_links, MT_links, TT_links. HT_rechts, MT_rechts und TT_rechts je einzeln gemessen und Korrekturfiles dafür erstellt. Ob die Zeitkorrektur dabei erhalten bleibt? Wahrscheinlich nicht... Meine Bedenken, die Überalleskorrektur auf die einzelnen Zweige anzuwenden, kann ich nicht so recht begründen. Gibt es gute Gründe dagegen?
Gruß
schrottie
ich habe heute eine nette Lösung für ein Problem gefunden, dass ich bisher nicht geglaubt hatte überwinden zu können:
Ich wollte unter Windows in Audiomulch mit dem VST-Convolver einerseits die Kanaltrennung realisieren und andererseits auch die digitale Raumkorrektur per DRC. Alles in einem Convolver geht nicht, dachte ich. Meine Idee zu Lösung der Problems waren bisher mehrere Convolver (ConvolverVST, SIR, KeFIR, etc.). Das ist aber sehr hardwarehungrig und nicht so elegant.
Nun habe ich also eine neue Lösung, wie alles mit einem einzigen Convolver geht: durch cleveres Routing!
Hier ein Bild:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=42&pictureid=3487
Was sieht man? In Audiomulch route ich wie folgt:
Das Stereosignal geht durch den Lautstärkeregler erstmal in einen FIR-Equalizer, der das gröbste anpasst. Dann geht es ab in den Convolver. Der wird per Textfile konfiguriert:
44100 8 12 0
0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
C:\drc-3.1.0\DRC PC\Convolver Files\XOHighL44.pcm
0
0.0
0.0
C:\drc-3.1.0\DRC PC\Convolver Files\XOHighR44.pcm
0
1.0
1.0
C:\drc-3.1.0\DRC PC\Convolver Files\XOMidL44.pcm
0
0.0
2.0
C:\drc-3.1.0\DRC PC\Convolver Files\XOMidR44.pcm
0
1.0
3.0
C:\drc-3.1.0\DRC PC\Convolver Files\XOLowL44.pcm
0
0.0
4.0
C:\drc-3.1.0\DRC PC\Convolver Files\XOLowR44.pcm
0
1.0
5.0
C:\drc-3.1.0\DRC PC\Convolver Files\DRC_normal_L.wav
0
2.0
6.0
C:\drc-3.1.0\DRC PC\Convolver Files\DRC_normal_R.wav
0
3.0
7.0
C:\drc-3.1.0\DRC PC\Convolver Files\DRC_normal_L.wav
0
4.0
8.0
C:\drc-3.1.0\DRC PC\Convolver Files\DRC_normal_R.wav
0
5.0
9.0
C:\drc-3.1.0\DRC PC\Convolver Files\DRC_normal_L.wav
0
6.0
10.0
C:\drc-3.1.0\DRC PC\Convolver Files\DRC_normal_R.wav
0
7.0
11.0Was steht da?
Also das Signal kommt in Eingang 0 und 1 rein. Dann wird es getrennt mit den per MaXO erstellten Filterfiles und auf den Ausgängen 0 bis 5 ausgegeben. Soweit so gut. Aber bislang ist da noch keine DRC passiert. Also lege ich fest, dass das Signal auf den Eingängen 3 bis 7 wieder herein kommt, durch die DRC-Files gejagt wird, bevor es an der Ausgängen 6 bis 11 wieder heraus geht. Damit das geht, habe ich einen kleinen Umweg eingebaut, der keine signalverarbeitende Funktion hat. Eigentlich ist das eine 8x8 Matrix, von der nur 6 Ein- und Ausgänge genutzt werden. Zusammengefasst: Eingänge 0 und 1 sowie Ausgänge 0 bis 5 machen Crossover, Eingänge 3 bis 7 sowie Ausgänge 6 bis 11 machen DRC. Danach geht das Signal an die Ausgänge.
Ich hoffe, dass das verständlich ist und Sinn macht. Klanglich genauer auswerten konnte ich es noch nicht. Ich bin auch noch nicht sicher, ob es Sinn macht, die "Überallesentzerrung" auf die einzelnen Wege anzuwenden. Vielleicht sollte man lieber DRC-Files für jeden Weg einzeln erstellen. Dann geht allerdings die "Überalleskorrektur" verloren, oder?
EDIT: Meine aktuellen Überlegungen kommen zu dem Ergebnis, dass ich das DRC-Skript so ändere, dass in einem Durchlauf 6 Messungen gemacht werden, anstatt wie jetzt nur 2 (links und rechts). Dann werden in einem Durchgang HT_links, MT_links, TT_links. HT_rechts, MT_rechts und TT_rechts je einzeln gemessen und Korrekturfiles dafür erstellt. Ob die Zeitkorrektur dabei erhalten bleibt? Wahrscheinlich nicht... Meine Bedenken, die Überalleskorrektur auf die einzelnen Zweige anzuwenden, kann ich nicht so recht begründen. Gibt es gute Gründe dagegen?
Gruß
schrottie