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zweiundvierzig
17.02.2011, 15:05
ich komme aus der Gegend von Bonn, bin Ü50 und baue schon "mein Leben lang" Lautsprecher + etwas Elektronik. Beruflich IT und als weiteres intensives Hobby fahre ich Mororrad sowie DIY allgemein. Da ich schon mehr Lautsprecher habe, als ich eigentlich brauche, gibts es auch mal jahrelange Pausen. Ich lege mehr Wert auf die Lautsprecher als auf esoterische Hifikomponenten, weil da die Musik "rauskommt".
Meine "richtigen" Lautsprecher: Schmackshörner von 1983 mit Visaton BGS25 ;-) Dazu dann 1989 von ACR: Fostex FP203 (in zu großem Gehäuse) + D400 + H325 + FT50H. Die Schmackse hängen mit eigenem alten Yamahaverstärker am Subwoofer-Ausgang.
Habe jetzt wieder "Blut geleckt", weil: Eigentlich wollte ich nur in meinen Ford Escort auch hinten Lautsprecher einbauen. In einem Elektronikmarkt (die ich überwiegend meide) fand ich ein Paar MacAudio 3-Weg Ovalspeaker 6x9 (Papiermembran ;-) ) für unter 26€. Leider gehören in das Auto 5x7er, die aber 3x so teuer waren. Muss dazu also einen Adapterring bauen, was mit dem sehr ausdauernden Winterbeginn zusammen fiel; wegen Schnee + kalten Fingern bisher ausgefallen. Aus Frust oder Lust habe ich den Chassis nach Wochen dann ein Paar TQWT-Gehäuse (90x30x19 cm³) spendiert. In Ermangelung von TSP erschienen mir diese nach Faustformel (Resonanzfrquenz und SD vorhanden) am passensten. Der vom Hersteller geplante Verwendungszweck: "mehr oder weniger geschlossene Box mit einigen hundert Litern Volumen" lässt ja auf die Richtung der TSP schließen. Das Holz in 15mm osb kostete auch nur 25.x €; also ein echter cheap trick. Wenns gar nicht funktioniert hätte, wärs als zu teures Brennholz in den Ofen gewandert. Ich war für meine Verhältnisse noch nicht richtig fertig mit Abstimmen der BR- (Tube-?) Öffnung, da hatten die Boxen schon neue Besitzer gefunden. Kein HighEnd, aber für den Preis ok und ganz schön Bumms.
Wegen Winter + Blut geleckt habe ich dann ein ca. 3 Jahre in der Ecke liegendes Projekt wieder rausgekramt: "Transformer" : Transportable akkubetriebene Musikanlage. Wenn ich freigeschaltet bin, stelle ich das mal genau vor und warum ich mich hier gemeldet habe. Ziel war: Transportable Boxen + akkubetriebener Verstärker in brauchbarer Klangqualität und mehr Lautstärke als die Henkelmänner, selbst der geniale JVC. Zuspieler (CD, MP3, Handy) gibts ja genug. Und mit transportabel meine ich nicht nur per Auto, sondern auch gewichtsmäßig tragbar, ggf. Fahrrad, aber leider nicht Bollerwagen. Deshalb kleine Akkus + kleine leichte Chassis, was den anderen Forderungen absolut widerspricht und eine ungewöhnliche Konstruktion erfordert ;-)
Schon mal zum neugierig machen:
Akkus: 12 x AA, Verstärkergehäuse ca. 10x7x3cm³ (der 15W tripath), Boxen 8 Ohm, min. 93 db, 29x28x22cm³ "transformed".

In dem Sinne Michael

Marcus.S
17.02.2011, 16:47
Hallo Michael,

das klingt schon fast nach der klassischen "Leidensgeschichte" ;)
Mit dem "Transformer" scheinst du an einem sehr interessanten Projekt zu arbeiten auf dessen Vorstellung ich schon gespannt bin.
Ich habe dich soeben freigeschaltet. Willkommen bei uns im Forum!