Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ich will auch mal wieder...
Sleepwalker
18.02.2011, 09:47
Hi,
nachdem ich mich in der letzten Zeit eher mit diversen Spielereien rund um "Hifi" beschäftigt habe, und seit Jahren immer die sowieso vorhandenen Chassis immer mal wieder neu verbastel, soll es mal was ganz neues werden.
Optisch und abtrahlungsmässig soll als Vorbild die B&M Line 35 dienen. Nur damit man eine Vorstellung davon hat was es in etwa werden soll. Ich möchte dabei soviel DIY einfliessen lassen wie möglich/nötig/sinnvoll. D.h.:
-aktiv, Weiche wird ein PC als VV mit Brutefir (kann man als gelöst betrachten)
-HT wird selbstgebaut, entweder als Bändchen oder AMT, mit WG. Machinen um das umzusetzen sind vorhanden.
Wollte ich schon lange mal machen.
-optisch soll es auch aufwändiger werden, d.h. runde Seitenwände usw. (muss ich mir halt mal mehr Mühe geben)
-möglichst Modular, damit man die zu erwartenden 1,6 - ? Meter auch noch transportieren kann, und damit man ggf. doch noch auf andere Chassis umsteigen kann ohne alles wegzuwerfen. (Der nächste Contest kommt bestimmt ;))
-Viel Membranfläche und damit Pegelfestigkeit bis in den "sie ziehen hier sofort aus!" - Bereich. Das ganze aber nicht mit grossen TT, sondern eher mit mehreren kleinen TT.
Es soll nur Arbeitsaufwändig werden. Ich bin kein Freund von 500€ Chassis, egal in welchem Bereich. Das Preislimit pro Seite sollte die reinen Chassiskosten (nur die käuflichen, also ohne HT) von 500€ nicht überschreiten. Hört sich nach wenig an, aber imo sollten 4 TMTs der Dayton 150rs-Klasse und z.B. 4-6 TTs der 8"-Klasse pro Seite reichen. Die TTs sollen dabei nach hinten oder in die Seite.
Die Zusammenstellung ist nur ein erster Gedanke wie es aussehen könnte. Es geht natürlich schon darum gute Chassis einzusetzten, aber gut immer mit einem Auge auf dem PL-Verhältnis. Wenn es Abstrahlungstechnisch Sinn macht, könnte man auch über bis zu 8 Wege nachdenken. Evtl. würde jedes Chassis seinen eigenen TDA bekommen, damit ich von den "Endstufenklötzen" weg komme, denn die nerven mich.
Auch der Aufbau als Line wäre interessant.
Abgesehen von den 500@/Chassis bin ich für jeden Vorschlag offen und dankbar. Nicht nur zu den Chassis, sondern vor allem auch zu allen Überlegungen die das Abstrahlverhalten betreffen (C.G?)
Logisch das es ein Langzeitprojekt wird, also nicht wundern wenn es nicht in 3 Wochen fertig ist...
ferryman
18.02.2011, 09:58
Hallo Torsten,
ambitioniertes Projekt. Wo liegen denn deine Prioritäten/Präferenzen?
Ein langes Bändchen (AMT im DIY - wie das?) im Waveguide will für mich abstrahlungstechnisch nicht ganz zu Dayton RS150 passen, der Treiberabstand führt zwangsläufig auf ein Pseudo-D'Appo jenseits von gut und böse.
Somit hast Du irrwitzige vertikale Bündelung, das Bändchen schnürt horrizontal auch ein. Dann kommen die rundstrahlenden Daytons.
Ist das alleinige Ziel
Pegelfestigkeit bis in den "sie ziehen hier sofort aus!" - Bereich, oder geht's nach dem Motto "die BM klingt ja auch"? Optisch gefallen mir die Konstrukte ala AGM 8.4, BM, Audimax... technisch haben mich abstrahloptimierte Konzepte endgültig überzeugt.
Der nächste Contest kommt bestimmt
Planst Du auch eine passive Umsetzung?
Fragen über Fragen...
Viele Grüße,
Julian
veloplex
18.02.2011, 10:01
Hallo sleepwalker,
Deine Ansätze finde ich gut! Insbesondere dein Vorhaben, den hochton selbst zu bauen.
An Bändchen habe ich mich schon versucht. Hier liegen noch zwei überrager, die bis n den grndtonbereich dimensioniert sind.
Interessanter fände ich aber die Entwicklung eines AMT. Da wurde ich gern mitmachen.
Viel Erfolg Wuensche ich.
Christoph
Sleepwalker
18.02.2011, 10:20
Hallo Julian,
Pegel ist Grundvoraussetzung, nicht Hauptziel, denn für das allein brauchts nicht soviel.
Die Line 35 hab ich in einem 0-Optimiertem Raum gehört, mit Fliesenboden. Ich fand sie gut. Nicht 35 000€ gut, aber gut.
Was du über das Abstrahlverhalten sagst ist richtig. Betrachtet man aber mal die vertikale und horizontale Abstrahlung getrennt:
Horizontal bündelt jede Box früher oder später. Mir stellt sich die Frage ob man hier das Optimum anstreben muss, oder doch besser in die Richtung entwickelt wie es "alle" machen. Schon allein weil auf diesen nicht optimierten Boxen auch gemischt wird. Aber das müsste man wirklich mal ausdiskutieren.
Ich weiss es nicht...
Vertikal sieht es so aus, das die Bündelung durchaus höher sein soll als "normal". Es sollen, nur um das klarzustellen weils oben ggf. nicht deutlich wird, 4 TMTs auf die Front. Meine Überlegung geht dahin, das man ggf. eben durch die Fir-Filter die Abstrahlung in Richtung "besser" beinflussen kann, was die 2 äusseren TMTs angeht, d.h. die einzeln und ggf. zeitlich anders ansteuern.
ABER, auch das mit den 4 TMTs ist "offen". Da ich mit den Fir-Filtern sehr steil trennen kann, könnte man auch über eine horizontale anordnung nachdenken, bei der man dann natürlich näher rankommt ans Bändchen.Dagegen spricht nur, das die Box eigentlich eher schmal (25cm) werden soll. Es müssen aber auch keine 130-150mm tts sein. Vieleicht 2 Kalottten???
Auch hier bin ich für Anregungen dankbar.
Was den AMT betrifft: Da sehe ich die Schwierigkeiten in der Membran, aber da hab ich mir schon ein paar Gedanken zu gemacht. Magnete kann man kaufen, Eisen kann man Fräsen.
Obs was wird weiss ich natürlich nicht, aber wenn jemand nen Magnetostaten selbst bauen kann, sollte das auch möglich sein. Mal sehen...
@Voloplex: Beim Bändchen würde ich schon versuchen die direkt, d.h. über einen Stromverstärker zu betreiben. Ja, auch der muss natürlich entwickelt werden, aber wie gesagt: Langzeitprojekt bei dem der Weg und das Ziel wichtig sind...
Edit: @Julian: Ne, passiv müsste man sich wieder zuviel Gedanken um Pegelgleichheit usw. machen.
Es soll schon technisch "Hip" sein. Meine Grenzen liegen nur beim Chassis-Preis selbst, sonst bin ich "zu allem bereit".
Sind aktive denn zum Contest nicht mehr zugelassen?
Hallo Torsten,
der Ansatz mit dem selbstentwickelten AMT spricht
auch mir aus der Seele. Allerdings aus anderen Gründen als bei
Dir! Da ich schon seit 30 Jahren Röhrenfr... letztlich bei SET`s
(5-15 Watt) gelandet bin, habe ich Probleme mit allzu hoher
Stromanforderung allgemein beliebter Vielchassisleisesprecher!
Meine jetzige Pro 17.07 (aber hoher WAF) ist am Synola 608 mit 6SA7G-Endröhre nicht ideal! Die Bauteile für ne WT500(6c33B)
sind schon komplett (hätte dann statt 5 gleich 15 Watt).
Mir schwebt daher ein Zweiwegerich mit großem Tiefmitteltöner
und tief ankoppelbarem "Hochtöner" vor. Ein wirkstarker AMT mit
flacher Impedanz und großer Bandbreite wäre ein sehr guter
Lösungsansatz auch für mein Problem. Die Impedanz im
Übernahmebereich ließe sich auch leichter linearisieren. Darüberhinaus könnte man den AMT kompakt gestalten,
was dem WAF(bei mir muss alles genehmigt werden) zugute kommt. Und ob man nun für den Tiefmitteltonbereich 3 x 8"
oder 1 x 12" einsetzt wäre für mich(allerdings nicht für die SET) sekundär! Aber auch dort würde ich für ein offenes Konzept (TQWT, TML, Hornkehle, oder ...?) plädieren!
Da könnte man sich als Diyer so richtig austoben.
Herzlichen Gruß Gabriel ! :thumbup:
Sleepwalker
18.02.2011, 11:42
Hallo Gabriel,
das geht aber schon in eine völlig andere Richtung.
Beim AMT oder Bändchen-Bau muss man sich natürlich darüber im klaren sein, das es da weniger ums sparen geht. Da muss schon der DIY-Gedanke im Vordergrund stehen, sonst kauft man sich wohl besser einen. Selbst wenn man alles allein machen kann, kostet das Material und vor allem die Magnete dann doch schon ein paar Euro. Ergebnis nicht absehbar...
ferryman
18.02.2011, 11:47
Hallo Torsten,
Mir stellt sich die Frage ob man hier das Optimum anstreben muss, oder doch besser in die Richtung entwickelt wie es "alle" machen. Schon allein weil auf diesen nicht optimierten Boxen auch gemischt wird. Aber das müsste man wirklich mal ausdiskutieren.
Ich finde es nicht als zielführend, "irgendwelche" Bündelung zu tolerieren respektive herbeizuführen, weil das Vergleichsnormal (auf dem gemischt wird) auch kein Optimum darstellt.
Sicher bündelt jede Box früher oder später. Den Hochtonabfall unter Winkel einer lauten Kalotte kann man allerdings aktiv wunderbar auf einen Abhörwinkel entzerren. Mit der DT284S hab ich da einwandfreie Ergebnisse erzielt.
Beim Mitteltöner ergeben sich ähnliche Überlegungen, aber einfach ist das in Verbindung mit hohem Maximalpegel nicht.
Doppelbestückung erzwingt eigentlich D'Appolito.
Hier scheiden sich die Wege, ob man das vertikale Abstrahlverhalten einer extrem-pseudo-D'Appo haben will oder nicht. Wie das klingt, weiß ich nicht - unbrauchbar wirds nicht sein.
Vertikal sieht es so aus, das die Bündelung durchaus höher sein soll als "normal".
Magst Du das nicht mal in Boxsim verfrachten? 3 Stück MHT12 als Hochtöner, darum die entsprechenden Mitteltöner. Vertikal wird das spannend aussehen.
Meine subjektive Meinung: Wenn man, wie Du, erheblichen Aufwand in so ein Projekt, welches ja nicht mehr als ein Stück ausgefeilte Technik darstellt, investiert, bedarf jeder derart erhebliche Kompromiss einer Rechtfertigung.
Ansonsten steht in meinen Augen am Ende eine Box, die eben laut kann. Und fertig. Klar ist der DIY-AMT dann ein Highlight, aber das Konzept?
Zoé war ja auch so eine Kandidatin. Laut und kompakt, durch digitale Filter war sie brauchbar, trotz konzeptioneller Schwächen. Werden diese Schwächen behoben und verschoben, qualitativ ganz andere Ergebnisse möglich - trotz der gescholtenen Über-Alles-Entzerrung. Klar ist die tonale Tendenz ähnlich. Aber das ist es nicht, was eine Box ausmacht.
Viele Grüße,
Julian
PS: verkauft nicht der Hersteller der Bel-AMT's auch das Membranmaterial? Sonst stell ich mir das schwierig zu lösen vor.
Achenbach Akustik
18.02.2011, 11:50
Was den AMT betrifft: Da sehe ich die Schwierigkeiten in der Membran, aber da hab ich mir schon ein paar Gedanken zu gemacht. Magnete kann man kaufen, Eisen kann man Fräsen.
Obs was wird weiss ich natürlich nicht, aber wenn jemand nen Magnetostaten selbst bauen kann, sollte das auch möglich sein. Mal sehen...
Halte ich für keinen schlechten Ansatz. Folien für AMT kann man ja auch fertig kaufen. Z.B. die vom Beyma. Kostet zwar auch 100€, aber wenn der Rest billig wird, ist's OK.
Gruß
Dieter
Sleepwalker
18.02.2011, 12:07
Hallo Torsten,
Ich finde es nicht als zielführend, "irgendwelche" Bündelung zu tolerieren respektive herbeizuführen, weil das Vergleichsnormal (auf dem gemischt wird) auch kein Optimum darstellt.
Wie gesagt bin ich für alles offen. Nach der strengen Vorgehensweise die du vorschlägst (der Thread ist ja dafür da, damit man das diskutieren kann!), machen Bändchen oder "lange" Hts aber nur selten Sinn. Das mit Dappo (gerne aber richtig) ist schon so gewollt, denn wärend ich Seitenwandreflexionen noch verhindern kann, geht das beim Boden eher schwer. Das ist btw der grösse Unterschied seit ich mit Brutefir filtere: Der untere Mittelton ist deutlich lauter, also das wo man auch beim Messen immer schön die Reflexion sehen kann. IMO ist es z.Z. sogar ein wenig zu viel des Guten, aber da hab ich ja noch "Stellrädchen".
Magst Du das nicht mal in Boxsim verfrachten? 3 Stück MHT12 als Hochtöner, darum die entsprechenden Mitteltöner. Vertikal wird das spannend aussehen.
Nix gegen Boxsim, aber das hat imo spätestens seine Grenzen wenn man Schallführungen verwendet, ggf. auch mit 48db o.H. trennt, und auch die Möglichkeit hat an der "Zeitschraube" zu drehen. Was bei Boxsim rauskommt, kann ich mir schon gut vorstellen :o
Ansonsten steht in meinen Augen am Ende eine Box, die eben laut kann. Und fertig. Klar ist der DIY-AMT dann ein Highlight, aber das Konzept?
Nunja, natürlich bleiben auch aktiv und mit Fir immer noch ein paar Kompromisse über, da sind wir uns sicher einig.
Nach ganz strengen Regeln ist die B&M35 natürlich auch "falsch" aufgebaut, aber so scheisse klingt sie dann doch nicht ;)
PS: verkauft nicht der Hersteller der Bel-AMT's auch das Membranmaterial? Sonst stell ich mir das schwierig zu lösen vor.
Keine Ahnung. Durch meinen Job seh ich oft wie dies und jenes hergestellt wird. Manchmal ist das bei den Dingen die superkompliziert aussehen absolut simple gelöst, und bei manchen Teilen, wo jeder sofort sagt" kein Problem, das kann ich auch selbst bauen" plötzlich sehr sehr schwer.
Es muss aber auch kein AMT werden. Ursprünglich war mal ein Bändchen gedacht, was natürlich etwas einfach er ist.
Hallo Thorsten,
Über Kosten wollte ich auch gar nicht spekulieren, sondern
auch nur Deinen Ansatz, einen Amt oder ein Bändchen zu entwickeln, sehr begrüßen! Alles worauf man sich ernstlich ein-
lässt ist ein Unendliches! Ich fahre gelegentlich zu meinem 7"
TMT auch einen 22" Aktivbass :devil: (unter 80 Hz) bei Kino !
Zwei Audax HM 210 CO (übrigens Carbon-TMT) sind auch schon angeschafft, dito. zwei Beyma 15"G 400. Die Menhir-Klone MHT-Hörner sind noch nicht genehmigt ! Deshalb schiele ich in letzter Zeit immer mehr auf die PA-AMT`s einer holländischen Beschallungsfirma ( Stage Accompany ) = laut u. breitbandig!
Habe aber auch da schon von Problemen beim HiFi-Einsatz gehört. Unkonventionell
heißt eben auch sehr teuer oder sehr arbeitsaufwändig ! Bin
übrigens Baujahr 1954; aber noch nicht tot. Habe vor 30
Jahren schon Röhrenvor- u. Endstufen dito. Bassfalthörner(auch
selbst konstruiert) gebaut; und nach 15 Jahren Abstinenz war die Pro 17.07 mein kürzlicher Wiedereinstieg in den Boxenselbstbau. Aber s.o. längst nicht das Ende!
Herzlichen Gruß Gabriel
Achenbach Akustik
18.02.2011, 19:01
Deshalb schiele ich in letzter Zeit immer mehr auf die PA-AMT`s einer holländischen Beschallungsfirma ( Stage Accompany ) = laut u. breitbandig!
Das sind keine AMTs, sondern "stinknormale" Magnetostaten. Wenn was in der Preisklasse zur Debate steht, warum dann ncht die Beyma AMTs. Sind auch passiv leicht zu handhaben und klingen exzellent.
Gruß
Dieter
@Voloplex: Beim Bändchen würde ich schon versuchen die direkt, d.h. über einen Stromverstärker zu betreiben. Ja, auch der muss natürlich entwickelt werden, aber wie gesagt: Langzeitprojekt bei dem der Weg und das Ziel wichtig sind...
Denkst du da an eine komplette Neuentwicklung oder an die Modifikation bestehende Projekte? Ich bin auch sehr an IGK interessiert, mangels eigenem Fachwissen bin ich aber noch auf der Suche nach einfach zu realisierenden IGK-Verstärkern... sowohl für Bändchen als auch für Chassis mit höheren Impedanzen...
Sleepwalker
18.02.2011, 19:32
Hi,
Eine Modifizierung muss reichen. Ich bin älter als ich Aussehe, und Lebenszeit ist berenzt :D. Als IGK für "normale" Chassis kann man das aber eh nicht unbedingt verwenden, weil es dabei um ganz andere Impedanzen und damit Strom und Spannungswerte geht. Prinzip bleibt gleich, aber die Werte sind anders.
IMO ist aber bei Michael Gaetke schon sowas zu finden, was du suchst. Für mich muss es dann im Zweifel etwas mehr Bumms haben. Erstmal muss ich aber ein Konzept haben. Noch steht ja nicht mal fest obs Bändchen oder AMT wird....
julzZz303
18.02.2011, 20:09
das hört sich interessant an, auch wenn ich mit nem pc als weiche nicht leben könnte ;)
bei der entwicklung von einem AMT klinke ich mich mit ein, das geistert mir schon länger durch den kopf!
aber bei der beschaffung diverser materialien, scheitere ich noch.
eine bezugsquelle für die folie interessiert mich doch brennend!
weil wir uns diy auf die fahnen geschrieben haben, eventuell ein diy verfahren mit beschichten und etwa ätzen?
regards jul
Hallo Dieter,:danke: war tatsächlich der Meinung(Wirkungsgrad,
Breitbandigkeit), dass es sich bei Stage Accompany um AMT`s
handelt. Danke für die Richtigstellung! Dann würden zu meinen
Beyma´15"ern tatsächlich nur die Beyma Amt`s passen. Macht
nix;+- 50 € sind zu vernachlässigen. Wäre eh etwas preiswerter! :D
Damit wäre ein neues Thema geboren. Aktiv bei ca. 80Hz trennen;
darüber dann 2weg mit ca. 1500-1800 Hz erstmal passiv!
Herzlichen Dank u. Gruß Gabriel
Sleepwalker
18.02.2011, 20:23
das hört sich interessant an, auch wenn ich mit nem pc als weiche nicht leben könnte ;)
Dieser PC ist in ein 60 mm hohes Hifi-Gehäuse eingebaut und sieht aus wie ein Vorverstärker. Wenn man nicht weiss das da ein PC drin ist...
Christoph Gebhard
18.02.2011, 20:49
Hallo Torsten,
beim Hochtöner würde ich einen AMT bevorzugen.
Das vorgesetzte Magnetsystem arbeitet im Ansatz wie eine Druckkammer. Die Wellenfront, die dort austritt ist leicht an eine Schallführung anzupassen. So zumindest meine Erfahrungen mit dem ER4. Auch der Beyma hat da keine Probleme.
Bändchen sind da kritischer...
Gruß, Christoph
@ Sleepwalker:
Ich konnte auf Gaedtkes Seite nur eine Ankündigung finden, ncihts genaueres... wo finde ich das denn?
@ Gabrie:
Der User "Michael" hier im Forum verwendet Stage Accompany...
@ All:
Hat eigtl jemand ne Schallführung am B&G Neo3 versucht?
Sleepwalker
19.02.2011, 06:16
Hi,
@ Sleepwalker:
Ich konnte auf Gaedtkes Seite nur eine Ankündigung finden, ncihts genaueres... wo finde ich das denn?
das kann ich dir auch nicht sagen. Schreib ihn doch mal an. Du kannst auch bei Yogibär aus dem HSB-Forum mal anfragen. Sein Bändchen arbeitet imo auch ohne Übertrager.
@Jul: Ätzen wäre eine Möglichkeit. Das hier dürfte für die interessierten DIYler auch interessant sein:
http://www.dahlbergaudiodesign.se/del3/del3.htm
Ebenfalls interessant:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-19915.html
Sleepwalker
19.02.2011, 06:51
Hallo Christoph,
Hallo Torsten,
beim Hochtöner würde ich einen AMT bevorzugen.
Das vorgesetzte Magnetsystem arbeitet im Ansatz wie eine Druckkammer. Die Wellenfront, die dort austritt ist leicht an eine Schallführung anzupassen.
Gruß, Christoph
Ich hätte beim Bändchen vermutet das es sich wegen der flachen Membran und der theoretisch gleichmässigen Bewegung auch gut an Schallführungen anpassen lässt. Zumindest deutlich besser als eine Kalotte.
Beide werfen allerdings die von ferryman angesprochenen Probleme auf. Evtl. macht es doch mehr sinn die Projekte zu trennen, d.h. AMT oder Bändchen einfach mal bauen, und für was anderes einsetzten, und bei der o.A. Box doch eher auf 1 HT und 2 MT-Kalottten (oder 3" Breitbänder?) setzen?
Damit ich nicht alles wegwerfen muss, vor allem die aufwändigen gebogenen Seitenwände, wollte ich ja eh mit Modulen arbeiten.
Ich werd wohl erstmal im cad "malen" müssen, um eine Vorstellung von den Proportionen und Volumen zu bekommen.
julzZz303
19.02.2011, 18:57
die links sind zweifellos interessant, aber die kante ich schon,
ich dachte ein AMT ist in der richtung wie ein magnetostat aufgebaut.
sprich mit einer mäanderförmigen leiterbahn auf einer folie
im HF wird ja eher die herstellung eines bändchens diskutiert, dass dann wieder einen übertrager nötig macht
Achenbach Akustik
19.02.2011, 19:42
Dann würden zu meinen
Beyma´15"ern tatsächlich nur die Beyma Amt`s passen.
Damit wäre ein neues Thema geboren. Aktiv bei ca. 80Hz trennen; darüber dann 2weg mit ca. 1500-1800 Hz erstmal passiv!
Hallo Gabriel,
15er als Sub bis 80Hz. Bis 1500/1800Hz Tiefmitteltöner oder die 15er bis zum Hochtöner.
Von letzterem möchte ich dir abraten. Alleine schon aus Abstrahltechnischer Sicht ist das unharmonisch. Ebensowenig ist der 15er ein adäquater Mitteltöner für den AMT. Wenn der nichts wirklich Zackiges als Mitspieler im Mittelton bekommt, passt es nicht zusammen. Für mich bin ich als Optimum bei zwei 8 Zöllern gelandet. Selbst gute 10er sind schon wieder ein Kompromiss.
Gruß
Dieter
Achenbach Akustik
19.02.2011, 19:44
ich dachte ein AMT ist in der richtung wie ein magnetostat aufgebaut. Sprich mit einer mäanderförmigen leiterbahn auf einer folie
Ist es im Prinzip auch. Nur dass die Membran des AMT gefaltet ist und dadurche eine wesentlich größere effektive Fläche hat.
Gruß
Dieter
@ All:
Probleme mit Stage Accompany Magnetostaten :denk:Welche sollen das denn sein :confused:
Ich verwende die SA 3525 seit 12 Jahren, Daß einzigen Problem das ich dabei habe, ich ertrage die üblichen HIFI Quitscherchen kaum noch.:devil:
"stinknormale" Magnetostaten“ :doh:3KgNeodym, 100db/1W/1M, 600 Watt Belastbarkeit. Stinknormal eben.:D
Heute spielt der Beyma AMT in der gleichen Liga (auch vom Preis) beide klingen gut.
„Selbst gute 10er sind schon wieder ein Kompromiss“ Stimmt, :idea: ich würde heute 12“ nehmen.:D
Grüße
Michael
Sleepwalker
20.02.2011, 06:13
Hi,
ich dachte ein AMT ist in der richtung wie ein magnetostat aufgebaut.
sprich mit einer mäanderförmigen leiterbahn auf einer folie
der erste Link beschreibt ja wie jemand diese Folie selbst hergestellt hat. Die Form der Leiterbahn ist ja anpassbar.
Besser wäre es wahrscheinlich auf Kupfer zu setzen, und zu ätzen. Das könnte ich zumindest mit meinen Mitteln zur Platinenbearbeitung machen. Alu ätzen geht damit aber nicht.
Dafür kommt man an Alufolie irgendwie leichter ran ;)
Torsten
Moin,
hmmm, so ganz kann ich den Ansatz hier noch nicht nachvollziehen - wenn´s in Richtung BM 35 geben soll braucht es doch eigentlich einen Druckkammertreiber mit schlitzartiger Schallführung. BM haben das Teil ja angeblich mit einem Fraunhofer-Institut entwickelt:
Mittel-Hochton BM 35
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=3122&stc=1&d=1298199235
Das sieht für mich zwar nach einer verflucht langen Leitung aus - aber es scheint ja ( auch wegen FIR denke ich ) zu funktionieren.
Wesentlich ist bei dem Teil jedoch das es angeblich schon bei ca. 800 Hz eingekoppelt wird. Da klappt es dann auch noch ( fast ) mit dem Herrn Dappolito :thumbup:.
Ich kenne mich mit Schlitzstrahlern null aus, daher der evtl. dumme Gedanke ob es nicht sinnvoll wäre ein-zwei solche Geräte möglichst tief angekoppelt einzusetzen?
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=3123&stc=1&d=1298200777
Beyma WL 5 / Laut Datenblatt kommen solche Teile doch auch in solche Regionen, sprich als Pärchen so bis gut 1000 Hz? Das Abstrahlverhalten und Klirr sehen auch gut aus.
Warum Benutzt niemand so etwas in Home Hifi - Verfärbungen?
Ansonsten: ich finde so ambitionierte Projekte großartig, zumal wenn man versucht dabei nicht beliebige Mengen von Euronen in Treibern zu versenken - hoffe es wird was ...
Gruß Fabian
Edit sagt das die Beymas aber auch keine Sonderangebote sind mit so 400 € St. , evtl. kennt da ja jemand eine andere gute Kombi ...
http://www.simplyspeakers.com/ess-replacement-ribbon-amt-heil-speaker-diaphragm-689-1107.html
Und noch ein Link zu ESS Membranen ...
Sleepwalker
20.02.2011, 13:16
Hallo Fabel,
so wie ich das sehe macht die Schallführung nach dem Treiber genau das, was man beim Bändchen sowieso schon hat: Eine gleichmässige Linienschallquelle.
Afaik ist dieses "System" aber auch nicht für B&M entwickelt worden, sondern stammt aus dem PA-Bereich, eben um eine Line zu erzeugen. Da können die PA-ler sicher noch nen Link zu liefern. Mir fällt der Name jetzt nicht ein.
Torsten
Sleepwalker
20.02.2011, 14:00
Meine Pegelanforderungen stellen nun kein Problem mehr dar. Ich habe im Hifi-Forum eine Lösung gefunden, die nicht nur günstig, sondern auch platzsparend ist:
http://bilder.hifi-forum.de/medium/580607/klarhorer-gut_47026.jpg
:thumbup:
Hallo Thorsten,
na, zumindest behauptet BM das im ersten Bildchen gezeigte Modell mit diesem Grahl der deutschen Wissenschaft gemeinsam entwickelt zu haben.
Ich fände es aber auch spannend wenn sich PA Fraktion zu diesem Wandler auslassen würden.
G F
Hallo Dieter,
ich dachte an die RFT L8S800(?oder so)eventuell Audax HM210CO. Ich wollte allerdings nur einen pro Seite einsetzen! Die Übergangsfrequenzen waren auch nicht überdacht!
Da das Wohnzimmer von der ganzen Familie genutzt wird, wäre
ein Monosubwoover ( :idea: = Beistelltisch) nur leichter zu genehmigen!
Herzlichen Gruß Gabriel
Hallo Fabel,
ist halt ein 1" Treiber mit ner Schallführung, nicht´s sonderlich aufregendes. :schnarch:
Wird halt immer wieder mal ne neue Sau duchs Dorf getrieben.
1" Treiber + Schallführung + Entwicklung mit "Grahl der deutschen Wissenschaft" = Wunderhochtöner.:p:thumbup::D
Irgentwie muß ja auch der Preis der Wunder(tüte)tröte die alles besser kann als andere Wunder..... erklärt werden.:rolleyes:
Grüße
Michael
Sleepwalker
20.02.2011, 16:29
Hi,
im Prinzip tut es nichts anderes als die Dinge die man hier sehen kann:
http://www.ifbcon.de/publication/documents/d_CAVIS-2003_VH_Mysterium%20Line-Array.pdf
Mag sein das genau dieses Teil der B&M mit dem Fraunhofer-Institut entwickelt wurde. Es führen wohl viele Wege zur Zylinderwelle.
Achenbach Akustik
20.02.2011, 17:52
Hallo Dieter,
ich dachte an die RFT L8S800(?oder so)eventuell Audax HM210CO. Ich wollte allerdings nur einen pro Seite einsetzen! Die Übergangsfrequenzen waren auch nicht überdacht!
Da das Wohnzimmer von der ganzen Familie genutzt wird, wäre
ein Monosubwoover ( :idea: = Beistelltisch) nur leichter zu genehmigen!
Herzlichen Gruß Gabriel
Dann bin ich ja beruhigt. :thumbup:
Ich hatte heute morgen einen Kunden hier der auch was mit AMT machen will, aber noch nicht weiß, ob ESS oder Beyma. Als Tieftöner will er die von dir genannten Audax einsetzen.
Ob Du jetzt einen oder zwei Tiefmitteltöner nimmst, der Anspruch an Stellplatz bleibt der gleiche. Dafür nimmt die Selbsverständlichkeit bei der Wiedergabe enorm zu. Einen 20er finde ich zu schlapp. Wenn es sowieso nicht bis tief in den Basskeller gehen muss, würde ich die RCF empfehlen.
Warum dann nicht gleich auf bewährtes zurückgreifen. Spart die Arbeit, ein komplett neues System zu entwickeln.
Gruß
Dieter
Sleepwalker
26.02.2011, 17:34
Hi,
bei der Frage nach der richtigen MHT-Einheit bin ich immer noch nicht so richtig "durch". Ich habe mir zwischenzeitlich mal die MHT-Einheit der Big-Line von HSB angeguckt. Das wäre eine Sache die ich mir auch noch vorstellen könnte. Die beiden Monacor TT würde ich aus Preisgründen nicht nehmen, aber HT und MT sieht "brauchbar" aus. Leider hab ich die noch nie gehört. Denkbar wäre diese Einheit + 2x Dayton RS 180 o.Ä.
Es werden wohl 4 Wege, bzw. 3 + einngebautem Subwoofer.
Was die Bässe angeht würde mich mal interessieren was ihr vorziehen würdet: Die Bässe nach hinten oder in die Seite.
Vorgesehen sind 4 x 8-10". 2 unten, 2 oben. In der Seite würden je zwei gegenüberliegend eingebaut. Hinten dann natürlich alle auf einer Wand. Oder eben 2 Hinten, 2 Vorne...
Vorteile, Nachteile?
Hoi Torsten
Die Monacor MTs habe ich auch auf Halde und auch schon bei Julian gehört.Das ist nicht verkehrt.:thumbup:
Was die Bässe angeht würde mich mal interessieren was ihr vorziehen würdet: Die Bässe nach hinten oder in die Seite.Was ne Frage.:cool:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=75&pictureid=654
So natürlich.:p
Gustav
Sleepwalker
26.02.2011, 17:46
Hallo Gustav,
ja, ich tendiere auch zur Seite. Was mir noch Kopfzerbrechen bereitet: Die Tiefe der TT. Die Box sollte "relativ" schmal werden (250 mm Schallwand), aber mit runden Seiten. Der Mivoc AWM104 ist aber fast 160mm tief. Also müsste ich breiter werden, mehr Krümmung (reicht dann aber sicher immer noch nicht) einbauen, oder in der Höhe versetzt, was mir gar nicht passt. Wenns aber denn sein MUSS...
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