Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schlanker Surroundlautsprecher, flacher Center
Hi,
in der nächsten Zeit, werde ich mir ein paar schlanke Surroundlautsprecher und einen schlanken Center bauen, die von der Chassisausstattung zu meinen derzeitigen Frontlautsprechern passen sollen. Daher werden die drei auch FAST mit FR35 bzw. Vifa TC9FD18-08 als Breitbänder und Miller & Kreisel Z50MK-TV 130er der bis auf den Kompensationsmagnet baugleich zum Peerless 835592 zu sein scheint.
Danach werden auch die Frontlautsprecher noch einmal überarbeitet.
Das ganze ist aus dem Thread zum FR35 entliehen und basiert im wesentlichen auf einer Idee von Karsten aka holly65 (und sogar auf seinen Chassis, weil ich von ihm die M&K übernommen habe, die ich mir damals nicht gekauft habe. :)).
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=2192&postcount=39
Weiche dazu:
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=104&thread=21455&postID=16#16
Und die TSP des M&K:
http://www.abload.de/img/millerkreiselz50mktv-tkbbt.jpg
Als erstes ist das Surroundpärchen dran, der Center folgt später. Bisher setze ich für den Surroundbereich ein paar FR35 mit Hochpass ein. Das ganze wird also quasi "nur" nach unten hin erweitert.
Für das Gehäuse schwebt mir folgendes vor:
http://www.abload.de/img/surround6hv7.jpg (http://www.abload.de/img/surround6hv7.jpg)
Die Abmessungen sind:
1000x150x156mm (HxBxT)
Was meint ihr dazu?
Für die Weichenentwicklung werde ich die Chassis vermessen, sobald die Gehäuse stehen, das ganze in Boxsim einlesen und dann die Weiche simulieren. Die Trennfrequenz werde ich wie Karsten bei ca. 850Hz setzen, da der FR35 darunter länger zum Ausschwingen braucht (laut einer Messung von Christoph, die ich hier grade nicht zur Hand habe, aber heute Abend nachreichen werde).
mfg,
Fluxon
Edit: Der M&K hat in obiger Konstruktion 15L Bassreflex, der FR35 1L.
dieterschneider
03.03.2011, 19:53
und dann einen Koax da rein :-)
http://www.extremeaudio.de/de/carpower-crb-200vox-20cm-koax-lautsprecher-crb-200vox.html
Ich glaube der passt schlecht in ein Gehäuse mit nur 15cm Breite. :)
Hallo Tobias,
ich werde das hier sehr interessiert beobachten.:D:prost:
Die Position des BB auf der Schallwand würde ich an deiner Stelle mal mit
EDGE simulieren und etwas experimentieren.
Grob nach deinen Maßen würde das so aussehen:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=3285&stc=1&d=1299181466
BB leicht außermittig verbaut könnte noch eine spur besser sein.
So zum Beispiel - BB 2cm aus der Mittelachse nach links verschoben:
http://www.abload.de/image.php?img=edge001f753.jpg
Uploadfunktion zickt immer noch !!!
grüsse
Karsten
Schön dass ich beobachtet werde. :D
*simulier*
symmetrisch:
http://www.abload.de/img/baffle_symmetrisch3ouo.jpg
asymmetrisch:
http://www.abload.de/img/baffle_asymmetrischqrl7.jpg
Das waren die größten Veränderungen die ich beim ausprobieren erzielen konnte.
Der 1dB Einbruch verschwindet und die Überhöhung wird um 0,5dB abgeschwächt, jedoch leidet dadurch die Optik wie ich finde. Ich glaube nicht dass ich schon in der Lage bin den Unterschied zu hören. Oder übersehe ich andere Vorteile?
Haben abgeschrägte Kanten nicht auch einen Einfluss auf den Baffle Step?
Der 1dB Einbruch verschwindet und die Überhöhung wird um 0,5dB abgeschwächt, jedoch leidet dadurch die Optik wie ich finde. Ich glaube nicht dass ich schon in der Lage bin den Unterschied zu hören. Oder übersehe ich andere Vorteile?
Viel macht das nicht, mittlerweile versuche ich aber von vorn herein jeden Vorteil mitzunehmen.
Optik ist natürlich ein Punkt.:)
Haben abgeschrägte Kanten nicht auch einen Einfluss auf den Baffle Step?
Ja, ab einer gewissen Breite (imho mehr als 2cm) - optimal soll eine 30 Grad Fase sein.
Das läßt sich mit EDGE leider nicht simulieren.
grüsse
Karsten
Wie wärs damit? Design und Funktion soweit möglich vereint:
http://www.abload.de/img/3_baugruppeyz5m.jpg
Die Breite wäre in der Mitte des BBs ca. 1,5cm von vorne gesehen. Der Winkel beträgt 30°.
Letztes Wochenende wurde ein bißchen gebastelt:
http://www.abload.de/img/imag01954a0l.jpg
http://www.abload.de/img/imag01970lc5.jpg
Leider hat mein Fräszirkel ein unschönes Ende gefunden, weswegen ich sie nicht fertig stellen konnte.
Außerdem hatte ich in meiner Kopierschablone einen Fehler weswegen die Fräsungen mit 6mm Fräser zu klein waren, obwohl es eigentlich passen sollte. Den Fehler dafür muss ich noch suchen, werde aber erst übernächstes Wochenende dazu kommen weiter zu machen.
Auf den Bildern täuscht die Größe. Man muss bedenken, dass sie mit ihren 15cm Breite und knapp 20cm Tiefe sehr schmal sind. :)
mfg,
Fluxon
Hi,
Außerdem hatte ich in meiner Kopierschablone einen Fehler weswegen die Fräsungen mit 6mm Fräser zu klein waren, obwohl es eigentlich passen sollte. Den Fehler dafür muss ich noch suchen, werde aber erst übernächstes Wochenende dazu kommen weiter zu machen.
mach bitte mal Fotos von der Schablone, die gerundeten Schrägen finde ich echt g... .
grüsse
Karsten
Ich hab zum Glück nur eine Schablone gemacht, da ich mir schon dachte dass die erste, die ich in meinem Leben bauen werde, nicht passen wird. :)
Hier die für den M&K:
http://www.abload.de/img/imag0186yq3r.jpg
Wie gesagt hab ich noch nicht nach dem Fehler gesucht. Ich vermute dass das Papier beim aufkleben ein wenig geschrumpft ist, oder dass ich bei der Berechnung des Übermaß wegen Kopierhülse und Fräser einen Fehler gemacht habe. Die Papierschablone habe ich mittels CAD-Programm erstellt und nachmessen ergab (vor dem Aufkleben), dass die Maße mit denen am Bildschrim übereinstimmen.
Evtl. Kann ich sie aber noch ohne Nachbearbeitung gebrauchen, da mir eingefallen ist, dass bei der Fräse ein 8mm Fräser dabei war. :D
Moin Tobias,
klassisches Missverständnis :doh: - ich dachte du hättest eine Schablone für
die gerundeten Schrägen gebaut.
Wie du die gemacht hast interessiert mich.
"Unrunde" Chassis lasse ich mit der Hand (Stecheisen) in die Fläche ein.
grüsse
Karsten
Achso! Ich habe mich auch schon gewundert wie du an der Kopierschablone etwas erkennen willst. :D
Ich habe gedacht, dass ich mal die Kopierschablonenvariante ausprobiere, da ich insgesamt bei fünf Lautsprechern die Chassis versenken muss. Ich habe noch keine Erfahrung damit, aber es versprach (nachdem die Schablone erstmal fertig ist) viel Arbeit zu sparen.
Für die Schrägen habe ich (mal wieder) etwas von dir kopiert und ein wenig weiterentwickelt.
Zuerst habe ich die Form der Schrägen, wie sie laut CAD-Programm aussehen sollten, ausgedruckt und auf ein Brett übertragen.
http://www.abload.de/img/imag0183ztjz.jpg
Das Brett hab ich dann mit meinem Schwingschleifer "professionell" auf Form gebracht. Dabei musste ich wegen der 30° Fase zwei Schablonen herstellen, da die Kurven für Front und Seite unterschiedliche Formen haben.
http://www.abload.de/img/imag0190fot7.jpg
Dann habe ich 2x4 Schablonen mit dem Bündigfräser erstellt.
http://www.abload.de/img/imag0192np6b.jpg
Die Schablonen wurden dann ala Karsten an die Box geschraubt und geklemmt (die Schrauben sitzen in den späteren Ausschnitten für die Treiber) und alles in Schichten abgetragen.
http://www.abload.de/img/imag0193dtaz.jpg
Zum Schluss bin ich nochmal vorsichtig mit dem Schwingschleifer drüber um alles schön glatt zu machen.
Hätte ich vorher daran gedacht, dass ich den Fräser einfach nicht ganz bis zur Kante der Schablonen einstellen kann, hätten auch vier gereicht. Ich habe acht gemacht, weil ich dachte, dass ich die Kante der Schablonen teilweise wegfräsen werde, weswegen ich dann bei der zweiten Box mit der gleichen Schablone keine gerade Auflagefläche mehr gehabt hätte.
mfg,
Fluxon
So Furnier ist bestellt. Es wird Zebrano werden:
http://www.furniere-templin.de/product_info.php?info=p3817_zebrano-furnier-a-8-235-30.html
Laut freundlichem Mitarbeiter am Telefon ist das Holz frei von Poren und wird nach dem Schleifen eine glatte Oberfläche haben. Er empfiehlt Kunstharzlack oder Öl zur Oberflächenveredelung.
Was würdet ihr empfehlen?
schrottie
15.03.2011, 14:02
gut, dass du dünnes Furnier genomen hast. Ich hatte für mein Rack sowohl 0,9mm für die Seiten, als auch 0,6mm für den Rest. Das dünnere ist viel, viel einfacher zu verarbeiten.
Hast du eigentlich schon mal furniert?
Einfach mal, weil ich gerade mit dem Rack ferig geworden bin, schildere ich dir mal meine Erfahrungen und Tipps:
1. Schneide das Furnier so zurecht, dass du Stücke hast, die überall min. 3cm überstehen.
2. Verteile auf der Fläche, auf der das nächste Stück Furnier hin soll Leim. Mit einer Lackrolle (relativ feiner Schaumstoff) rollst du den Leim auf und hast so eine komplett geschlossene, ebene, dünne Schicht Leim.
3. Das gleiche machst du auf dem Furnierstück. Das wird sich dann rollen. Jetzt lässt du den Leim etwas abbinden (ich habe Ponal Express benutzt und ca. 3-5min. gewartet).
4. Dann legst du das Furnier auf und bügelst es fest. Beim Auflegen musst du etwas vorsichtig sein, das klebt wie sau. Beim Bügeln kann es wiederum etwas schwimmen. Beim Bügeln habe ich _richtig_ fest aufgedrückt.
5. Jetzt werde ich mir den Unmut aller Schreiner zuziehen: Beim Anlegen von Furnierstücken gehe ich nicht so vor, dass ich die Stücke genau aneienander lege. Ich lasse die Stücke 1-3mm überlappen. Diese Überlappung sieht man im Muster hinterher nicht und kann mit dem Schwingschleifer sehr einfach wegschliffen werden. Der Vorteil ist, dass es _sicher_ keine Lücke zwischen den Stücken geben kann.
6. Ist das Furnier erstmal drauf, musst du die überstehenden Stücke loswerden. Ich habe dafür eine Dreiecksfeile benutzt, die ich an den Kanten in Richtung des Werkstücks schleife. Dabei knickt man leicht die Übersehenden Rest nach unten, bis die Kanten weich (dünn genug) werden. Dann kann man alles einfach abreißen oder es fällt von selbst ab. Dann mit Schleifpapier z.B. auf einem Schleifblock die Kanten hübsch machen.
7. Zum Finish: Ich wurde am besten vorher ausprobieren. Furniere ein oder zwei Bretter einfach mit dem Furnier und probiere mal Öl oder sonstiges aus. Ich finde die Sachen von Lumberjack gut. Ich habe für das Rack Leinölfirnis (2 Aufträge) und Hartwachsöl (2 Aufträge) benutzt. Jeweils mindestens von morgens bis Abend gewartet zwischen dem Aufbringen. Geschliffen habe ich mit feiner Stahlwolle (0000 habe ich genommen, 000 müsste aber reichen, bzw. sogar besser sein) in Richtung der Maserung. Die Oberfläche fühlt sich danach richtig gut an, sehr edel und robust. Mit Antikwachs habe ich schlechtere Erfahrungen gemacht und würde, auch wenn das Ergebnis OK war, es nicht wieder nutzen.
Hey danke für die Anleitung, eigentlich wollte ich nach einer Fragen, aber es war mir dann doch zu dreist und ich wollte erstmal googlen. :D:ok:
Ich habe es noch nie gemacht, vor längerer Zeit aber mal eine ähnliche Anleitung wie deine gelesen. Die Öle und Wachse werde ich mir auch mal anschauen und wahrscheinlich wirklich eine Messreihe furnieren und veredeln. Vor allem eine gebogene Fläche werde ich mal furnieren um ein Gefühl dafür zu bekommen.
Bedenken hatte ich auch wegen dem Schwingschleifer. Gut dass man den benutzen kann.
Wobei ich ihn hauptsächlich mit 400er Schleifpapier für die großen planen Flächen einsetzen werde. Dadurch dass das Furnier bis zu 30cm breit ist, bleibt mir das aneinanderreihen bei Front- und Surroundlautsprechern erspart. Nur für den Center muss ich das machen. :)
Templin OHG (siehe Link oben) kann ich nur empfehlen. Sehr nette Leute, die sich auch Mühe geben, wenn man nett fragt, ob sie etwas schneller verschicken können. :ok:
http://www.abload.de/img/imag0200gobn.jpg
Edit: 0,6mm sehen schon verdammt dünn aus.... :eek:
ich bin auch gespannt.
wirklich schönes funier, kommt mir grad in die engere auswahl für mein nächstes Projekt :ok:
Zum Glück habe ich fast den gesamten Bestand aufgekauft. :D
Ich bin gespannt wie es fertig wirkt. Kann es gar nicht erwarten das Bügeleisen zu schwingen. :)
Einer fertig furniert, einer kommt noch. :)
http://www.abload.de/img/imag02058g75.jpg
http://www.abload.de/img/imag0204bicr.jpg
Die Handybilder werden dem Resultat eigentlich nicht gerecht, aber ich habe grade nicht das passende Kabel für meine Kamera. :(
Sehr schöne Maserung, gefällt mir sehr gut! Bin schon auf den Center gespannt ;)
Gruß
Thomas
Schön dass ich hier mit meinem Design so viel Anklang finde. Das ist mir bisher eher selten passiert, da ich mich da eher unfähig einschätze. Danke. :)
Letztes Wochenende sollte eigentlich noch mehr passieren, aber mir ist nichts gelungen. Deswegen muss ich jetzt wieder alle Schablonen für die Chassisausschnitte neu machen und ich zweifle immer mehr über den Sinn der Maßnahme, denn mittlerweile hätte ich alle Ausschnitte von Hand schnitzen können. :D
Aber nunja, es ist einfach Lehrgeld dass ich zahle.
Das einzige was mir gelungen ist, ist das Probestück. Furniert wurde es vor dem Lautsprecher zur Probe (natürlich :D) und letztes Wochenende einmal mit farblosen Hartwachsöl bestrichen um zu testen wie stark das Furnier nachdunkelt. Das Ergebnis will ich euch nicht vorenthalten:
http://h-3.abload.de/img/rimg22030db0.jpg
:eek: :thumbup:
Bei mir gab es Fortschritt der etwas anderen Art.
Außerdem will ich mal die Entstehungsgeschichte der Frontlautsprecher zusammenfassen. Vielleicht hilft es dem ein oder anderen von mir begangene Fehler nicht selbst zu wiederholen. :)
Viele werden sich jetzt wahrscheinlich an den Kopf fassen, aber die Weichenentwicklung für die Frontlautsprecher wurden nur mit Hilfe von Boxsim gemacht, da ich zu wenig Bauteile zum rumprobieren hier hatte (war die erste Eigenentwicklung, also hatte ich gar nichts. :)). Das wäre wahrscheinlich noch nicht mal so schlimm, aber es stellte sich für mich ein Problem.
Ich war so motiviert es richtig zu machen, dass ich mir das komplette Artakompendium zu Gemüte führte um die Frequenzgänge richtig zu messen. So weit, so "einfach", jedoch stellte sich heraus dass ich einen Fehler in der Entwicklung meiner Lautsprecher gemacht hatte. Diese sollten zwei M&K für ein ausreichendes Bassfundament erhalten und in Serie betrieben werden um Pegelmäßig zum FR35 zu passen. Ich habe jedoch nicht daran gedacht, dass ein ohmscher Widerstand in Serie zum TT eine Verringerung des Qts zur Folge hat, weswegen die Gehäuse hätten größer gebaut werden müssen um einen präzisen Bass zu erhalten.
Ein Test mit aktiver Ansteuerung der Chassis (über foobar und plugin) bestätigte dann auch die schlimmsten Befürchtungen. Im Bassbereich kam nur noch Matsch aus den Lautsprechern. Die einzige Möglichkeit das zu umgehen war die Chassis parallel anzuschließen wodurch das Gehäuse passte und der Bass präzise und klar, aber auch doppelt so laut war. Trotzdem gefiel es, die Trennfrequenz musste dafür aber von 800Hz auf ca. 400Hz sinken, weil der Pegel im Mittelton störte.
Nach Konsultation des Arta-Kompendiums zeigte sich dann aber dass mein Raum so klein ist, dass ich den Frequenzgang aus einer Fernfeld und einer Nahfeldmessung kombinieren müsste. Dazu kamen dann bestimmt noch ein paar Punkte, die ich vergessen habe.
Auf jeden Fall habe ich mich dazu entschlossen, die Weiche zu nehmen, die ich mit Boxsim simuliert habe, was ein wenig Glücksspiel war, da ich die Frequenzgänge eines Hifimagazins für den FR35 und einen Frequenzgang unbekannter Herkunft für den M&K (ich glaub der war sogar vom Hersteller) dafür benutzte.
Nach dem Aufbau und anschließen der Weiche kam zuerst die Freude über den Klang und dann die Ernüchterung. Bei einem Ton der zwischen 100 und 500Hz liegen musste (ich habe es immer noch nicht gemessen) brummte es.
Das Problem war dass der Ton genau an einer Stelle lag, die ungefähr zu einer Raummode passte und gleichzeitig zeigte Boxsim bei 300Hz eine Überhöhung im elektrischen Frequenzgang.
Die Raummodentheorie wurde dadurch gestützt, dass der Boden bei der entsprechenden Frequenz vibrierte. Jedoch war ich mir nie abschließend sicher.
Doch nun zum eigentlichen Fortschritt :)
Lange rede kurzer Sinn: es war eine Raummode. Ich habe die Lautsprecher seit kurzem in einem anderen Zimmer stehen, und das Unsaubere ist weg.
Ich bin jetzt fast restlos begeistert von den Lautsprechern, auch wenn sich rausgestellt hat, dass die doppelten TT gerade bei Stimmen gerne mal unangenehm auffallen, dafür aber im Bass doppelt so viel Spaß machen. :D
Der FR35 löst beim richtigen Material fein im Hochton auf und macht seine Sache für den Preis richtig gut. Die M&K spielen unaufgeregt und präzise auch bei hohen Lautstärken.
Trotzdem sieht die Zukunft eine Überarbeitung vor. Dafür wird zuerst eine Messung gemacht um objektives Datenmaterial zu bekommen und dann wird der eine FR35 vielleicht durch zwei ersetzt und die Weiche neu aufgebaut. Die Trennfrequenz wird dann ähnlich zu den Surroundlautsprechern angepeilt (ca. 800Hz).
Optisch werden sie auch angeglichen.
Zum Abschluss noch ein Bild von dem Paar:
http://www.abload.de/img/rimg2194hnp1.jpg
Der letzte Eintrag war im April.... Ähem... Langsam und unstetig nähere ich mich dem Ziel :D
Jetzt geölt und fertig gefräst. Bereit zum Chassiseinzug:
http://www.abload.de/img/imag0251r8a7.jpg
Die Kanten wirken ein wenig anders, da das Öl dort schon eingezogen ist.
mfg,
Fluxon
sieht toll aus. ich habe auch schon zebrano furniert und finde es auch große klasse.
wenn das hartwachs schön durchgehärtet ist, kannst du es noch mit ganz feiner stahlwolle polieren. dann gehen alle rauheiten und evtl. noch aufgestellte fasern weg.
grüße - jörg
Danke fürs Lob und danke dass du mich an die Stahlwolle erinnerst. Den Tip habe ich schon gelesen und wieder vergessen. :)
Die aufgestellten Fasern haben mich schon beim Ölen geärgert.
Hannes 1977
07.07.2011, 20:11
Wow super arbeit
Schaut echt geil aus
Grüsse hannes
Ja, die sehen sehr gut aus.
Dankedanke.
Die beiden sind bis jetzt mein Meisterstück sozusagen. :)
Ich freue mich schon darauf das Innenleben zu füllen...
Da ich grade umgezogen bin und die Wohnung komplett neu eingerichtet werden will, sind die Mittel und die Zeit für die Lautsprecher knapp und ich habe eigentlich keinen Fortschritt seit dem letzten mal gemacht.
Dafür habe ich meinen spontanen Kurzurlaub genutzt um mir eine anständige Hifibank zu basteln:
http://www.abload.de/img/rimg2498eoj7.jpg
Du meinst wegen den Spalten unten? ;)
Leider nicht, denn die Stihl hat nach 20Jahren intensiver Benutzung einen Kolbenfresser gehabt und dient nach einer gründlichen Reinigung nur noch dekorativen Zwecken. :)
Die Zuschnitte hab ich im Baumarkt machen lassen.
Die Spaltmaße sind unten nicht perfekt, da hier die Konstruktion anders ist als oben und die Spalten nicht automatisch verschwinden, wenn man die Schrauben anzieht. Dafür ist die untere Konstruktion stabiler.
Ja dann. :prost:
Ich bin einfach überkritisch wenn es um meine eigenen Kreationen geht. :)
Ja es ist Bucheleimholz mit zwei Schichten Hartwachsöl.
Oben und unten ist vorne eine 10cm Leiste für die Optik draufgeleimt. An den Seiten sind auch zwei Bretter aufeinandergeleimt, hier allerdings massiv.
An das obere und mittlere Brett habe ich an den Seiten jeweils drei Stücke einer Bucherechteckleiste als Dübel angeklebt. In die Seitenteile habe ich dafür eine Nut eingefräst wo die Dübel eingreifen.
Das obere Teil hat zusätzliche Leisten auf jeder Seite die ich auf die Dübel geleimt habe und in der die Schrauben sitzen, die alles zusammenhalten.
Am unteren Teil habe ich an den Seiten von unten zwei Leimholzbretter angeleimt, die seitlich 27mm überstehen. Als Gegenstück habe ich aus dem ersten Brett der Seitenteile ein Rechteck rausgeschnitten. Die Seitenteile werden dann einfach auf das Unterteil aufgesetzt.
Ich hoffe das war einigermaßen verständlich. :)
Heute Abend kann ich dir noch ein Bild von den auseinandergebauten Einzelteilen posten, wenn du willst.
Insgesamt sind darin vier Leimholzplatten mit 2m x 0,6m verbaut (wobei ich aber noch 1,40m "Verschnitt" habe :)). Das ganze wiegt wahrscheinlich 100kg.
Das Foto dass ich meinte ist Mist, deswegen hab ich vom CAD Modell (geht schneller als zeichnen :D) mal kurz eine Explosionsansicht improvisiert. Ansicht von hinten:
http://www.abload.de/img/hifibanky70t.jpg
Oben: Obere Platte, darunter eine Leiste in die horizontal Schraubenlöcher gebohrt sind. Was nicht drauf ist, sind die Holzdübel die zwischen Leiste und Platte sitzen (drei Stück insg. pro Seite).
Unten: Untere Platte, darunter ein Brett angeleimt in welchem vertikale Schraubenlöcher sind, darunter der Fuß angeleimt.
Seite: Seitenteile doppelt, die Nuten für die Dübel fehlen, unten sieht man die Aussparung für das Brett.
Ich hoffe jetzt ist es verständlicher. :)
Großes Edit:
Das einfachste war ja einfach die Kamera zu nehmen und den Istzustand zu fotografieren :D
Oben:
http://www.abload.de/img/rimg2499tf1e.jpg
unten:
http://www.abload.de/img/rimg25006d5g.jpg
Keine Ursache. Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
Außerdem hoffe ich, dass ich genug Geld verdiene bis ich das nächste mal umziehen muss, damit ich jemanden bezahlen kann, der diesen Trümmer aus meiner Wohnung schleppt. :)
Auf jeden Fall geht einfach nichts über Massivbauweise. :cool:
Ich kann hier immer noch keinen wirklichen Fortschritt vorweisen, außer dass meine Messkette jetzt dank Eltipo kalibiriert ist. :thumbup:
Aber ich hätte mal eine Frage:
Bei der angestrebten Trennfrequenz von ca 850Hz ist der Bafflestep noch irrelevant womit die Frequenzweiche in der Hinsicht Gehäuseunabhängig sein sollte, oder?
Das bringt mich dann zur nächsten Frage:
Sperrkreise beeinflussen die Trennfrequenz einer Weiche nicht, oder?
Denn dann könnte ich doch einfach die Weiche von holly ohne Sperrkreis übernehmen?
http://bilder.hifi-forum.de/medium/84922/weiche-fr35-und-miller-kreisel_39223.jpg
Bestimmt habe ich irgendwo einen Denkfehler, nur wo?
mfg,
Fluxon
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