Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Solarbetriebene Mobile Musikbox
varnhagen
14.03.2011, 17:11
Hallo Leute,
Da ich mein Bollerwagenprojekt abgeschlossen habe, kann es weiter zum nächsten gehen. Der Bastler hat mich da auch ganz dumme Gedanken gebracht und meinte, was Sonnen betriebenes wäre fein, recht hat er...
Pflichtenheft:
-klein (muss mit in einen Rucksack passen)
-leicht (ebenfalls im Rucksack tragbar:-)
-robust (sollte halt im Rucksack nicht kaputt gehen neben den Schwimmsachen, oder so..)
-genug Lautstärke für Hintergrundmusik auf der Picknickdecke für ~5 Leute
-Der Akku sollte bei Regen/Dunkelheit min. 5h überbrücken
Optional:
-ein "eingebauter" Mp3 Player, der sich aus dem Pufferakku mit Strom versorgt
-ein eingebautes Radio, am liebsten Weltempfanger
-Lademöglichkeit für externe Geräte (Handy, Navi (nicht diese Spielzeug/Auto-Teile...)
Warum das ganze?
- Langeweile nach dem Bollerwagenprojekt...
- Befriedigung der DIY-Sucht (Vorsicht, starke Einstiegsdroge ;-)
- Möchte, wenn ich mit dem Rad zum See fahre nicht das große Teil hinter mir herziehen
- Wenn ich zum klettern gehe kommt es öfter vor, dass ich mehrere Tage ohne Strom auskommen muss..
Wenn das ganze zum Abschluss kommt, verspreche ich natürlich wieder eine ausführliche Doku!
Ich werd mich nun mal schlau lesen, aber wer schon Ideen hat, immer her damit!
Grüße
Theo
Der Bastler
14.03.2011, 17:42
Ok,
das grast direkt mehrere Pflichtpunkte ab:
http://www.pollin.de/shop/dt/NTUxOTQ2OTk-/Stromversorgung/Ladegeraete/Universal_Lader/Universal_Solar_Ladeset.html
Es beinhaltet den akku, die ladeelektronik, ladeektronik für externes.
Die Solarzelle ist unbrauchbar(hatte was ähnliches) und wird durch folgende ersetzt:
http://cgi.ebay.de/4-STUCK-SOLARZELLEN-MONOKRISTALLIN-5V-150mA-VERGOSSEN-/290540731999?pt=Solaranlagen&hash=item43a593be5f
Das ergibt mit etwas holz ca ein ~18x18cm Panel was(hat die erfahrung gezeigt) variabel ausrichtbar sein sollten sowie auch etwas entfernt von der musikkiste aufgestelt werden kann.
Verstärker:
Das gute alte TDA 2822m in brücke an 2 parallel geschaltete kleins BB (so läufts in meiner solar kiste)
Alternativ was aus China:
http://cgi.ebay.de/2-2W-4-PAM8803-Class-D-Audio-Amplifier-Board-Simple-/250785359141?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item3a63f8e525
Eine lipo zelle hat ~3,7V, voll geladen max. 4,2V.
Eventuell müsst eman noch einen Verstärker suchen der ähnlich ist aber bis 6V verträgt.
Da gabs noch so einen, wenn ich ihn hab gibts den Link.
Board Layout für den 2822M hab ich bei bedarf hier. Ich habs weils so schön einfach ist auf Lochraster aufgebaut.
Als LS: 2 frs 8M? oder ähnliches?
Da lass ich jetzt mal andere suchen :p
Weiter nötige TTeile:
ein Poti mit schalter, Diode für die Solarzellen.
Etwas nachbausicheres womit das solarpanel ausgerichtet werden kann(bei mir waren es überreste einer "dritten Hand")
Edit: Sicher das elektronik die richtige Kategorie ist? "sonstiges" passt eher ;)
Und 2 FRS8M laufen in 2-2,5L mit dem kleinsten Visatonrohr schon ganz passend.
varnhagen
14.03.2011, 18:09
Danke schon mal dafür. Guter Start!
Ich hab mich in der Zwischenzeit mal bei Wikipedia schlau gelesen:
Was ist so die schwerste Komponente eurer Boombox, abgesehen vom Holz?
Richtig, die Batterie! Dazu folgende Daten:
System-Energiedichte [W/kg]
Bleiakku-0,11
NiCd Akku-0,14
NiMH Akku-0,36
Li Ionen Akku-0,5
Li Polymer Akku -0,54
hier hört es jetzt auf mit "realistischen" Systemen für dieses Projekt. Zum Vergleich:
Wasserstoff(inkl Tank)-1,19
TNT-4,0
Kerspaltung U235-90.000.000
Kernfusion-300.000.000
Masse zu Energie-90.000.000.000 diese E=mc² Geschichte...
Quelle: Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Energiedichte)
Der Vorschlag vom Bastler einen Lipoly-Akku zu nehmen ist also vernünftig, man kann einen Lipoly-Akku nehmen, der nur 1/5 eines Bleiakkus gleicher Energie wiegt, oder man hat bei gleicher Masse die fünffache Menge an Energie zur Verfügung.
Gehen wir jetzt davon aus, dass unser Verstärker eine Leistungsaufnahme von 2W hat, wären das bei einer Spannung von 4V
P=U*I <=> I=P/U=2W/4V=0,5A
Bei einer Kapazität von 1,5Ah des Akkus würde ich nun bei 3h Maximallaufzeit im Dunkeln kommen. Daraus folgt nun, entweder, ich habe mich verrechnet, oder falsche Annahmen in Bezug auf aufgenommene Leistung und Spannung gemacht, oder aber wir müssten einen Akku mit einer höheren Kapazität wählen, um die geforderten 5 Stunden Akkulaufzeit zu erreichen.
Dazu kommt noch, dass ich den Stromverbrauch der Quelle nicht mit einbezogen habe, dieser dürfte jedoch bei einem Mp3 Player im mA Bereich liegen.
Der vom Bastler verlinkte Akku hat den Charme, dass er die Ladeelektronik direkt mitbringt. Man könnte also um die geforderte Zeit zu erreichen zwei davon verbauen, wobei mir eine andere Lösung besser gefiele.
EDIT: Ich weiß nicht was du für Kategorien hast, ich hab Lautsprecher,Elektronik, Phono, Musik, Selbstbaugruppen und Community Center. Denke mal hier wird sich der Hauptteil um die Elektronik drehen, aber ich lass mich auch gern woanders hin verschieben^^
Grüße
Theo
Der Bastler
14.03.2011, 18:19
2 und schon brauchen wir einen Balancer ;)
Musst du halt auf Akku betrieb etwas leiser machen. Dann hält das mit mühe und not 5std.
Ich habs nicht gemessen, aber meine hält so schon ca. 3std und ich hab 1Ah.
Das Ding von pollin bringt auch gleich n Ladegerät für die steckdose mit, sowie die möglicheit das ganze am PC aufzuladen.
Zudem lassen sich damit dann Handy, mp3 player und co aufladen.
Den Mp3 player würde ich extern lassen, stromversorgung ebenfalls, ggf vorher damit aufladen. So ersparen wir uns merkwürdige störungen durch die kleine step up schaltung für die 5V am USB.
Ohne kompromisse wirds nicht gehen.
Oder ich bestell mir nächstemal das mit:
http://www.pollin.de/shop/dt/NDYwOTQ2OTk-/Stromversorgung/Akkus/LiIon_Akkus/USB_Akkupack_LiIon_4400_mAh.html
und schau ob das auch via solar zu laden ist. Eventuell werden da andere Solarzellen nötig(etwas höhere spannung)
varnhagen
14.03.2011, 18:48
Warum den keinen Akku mit getrennter Ladeelektronik verbauen, wenn wir damit an die geforderte Kapazität kommen?
z.b. diesen Akku mit 11,1V und 2,2Ah (http://cgi.ebay.de/11-1V-2200mAh-20C-Lipo-RC-3S-Batterie-Trex-450-30C-AKKU-/220744511938?pt=RC_Modellbau&hash=item336565f1c2) es gäbe sogar welche mit 5Ah (http://cgi.ebay.de/11-1v-5000mAh-30C-3S-Lipo-RC-3-Cell-Batterie-AKKU-11-1-/170495574927?pt=RC_Modellbau&hash=item27b254038f)
und dazu so ein Ladegerät (http://cgi.ebay.de/11-1-7-4-LIPO-AKKU-LADEGERAT-2-3-ZELLEN-7-4V-11-1V-/250586931340?pt=RC_Modellbau&hash=item3a5825208c)
jetzt noch Solarzellen, die 1,5A bei 12V liefern. Diese z.B. 12V 20W (http://cgi.ebay.de/20W-Solarmodul-Solar-Panel-12V-/200548300037?pt=Solaranlagen&hash=item2eb19c3505) geht sicher noch günstiger, wenn man die einzelnen Zellen selber miteinander verschraubt.
EDIT: Das vom Basler würde deutlich günstiger kommen, und nicht aus China, denn Lipos sind nicht ganz ungefährlich...
und nochmal die Edith...: dafür ist das von Pollin kein Lipo, sondern ein Li-Ion
Kosten zusammengefasst:
4400mAh 5V 1,5A Li-Ion von Pollin 14,95€ (http://www.pollin.de/shop/dt/NDYwOTQ2OTk-/Stromversorgung/Akkus/LiIon_Akkus/USB_Akkupack_LiIon_4400_mAh.html)
5000mAh 5V 1A Lipo 39,95€ von Pollin (http://www.pollin.de/shop/dt/MjcwOTQ2OTk-/Stromversorgung/Akkus/LiPo_Akkus/USB_Powerbank_LiPo_5000_mAh.html)
Ebay LiPo mit Ladegerät auch etwas 40€
Grüße
Theo
Oder ich bestell mir nächstemal das mit:
http://www.pollin.de/shop/dt/NDYwOTQ2OTk-/Stromversorgung/Akkus/LiIon_Akkus/USB_Akkupack_LiIon_4400_mAh.html
und schau ob das auch via solar zu laden ist. Eventuell werden da andere Solarzellen nötig(etwas höhere spannung)
Die maximale Spannung die das Teil abgeben kann, weißt darauf hin, dass zwei Akkus verbaut sind.
Die Idee mit externem Lader scheint mir ganz brauchbar, aber bei dem ausgewählten Lader ist der Eingangsspannungsbereich ein bißchen klein. Die Spannung der Solarzelle schwankt bestimmt ganz schön oder?
Der Bastler
14.03.2011, 18:58
Was für einen Rucksack hast du? :D
Mir wär das viel zu groß und sperrig.
Ich probier das Li-ion ding von pollin mal aus, 4,4Ah werden dicke reichen.
Solarzellen die in frage kommen und kompakt sind hab ich ja hier.
Edit: @Fluxon: ich hatte sowas mit 1Ah lipo als basis...Step up regler hat die höheren spannungen gemacht.
Da die ladespannung 5V ist denke ich wird es da auch einer sein
Und je mehr zellen (eigl hat eine zelle nur ~0,5V) in reiohe geschaltet werden desto stärker kann die spannung variieren.
-> alles spricht für die kleinen 5V zellen mit humanen größen und allgemein niedrige spannung.
Das es riecht weiß ich ja...meine solarbox beschallt gerade die Wohnung.
Mit etwas größeren LS ist da noch mehr drin, zur not halt 2 Brückenamps.
varnhagen
14.03.2011, 20:46
Wenn ich das richtig sehe gibt das bei den von dir verlinkten Solarzellen dann bei richtiger Verdrahtung ein Modul mit 5V und 600mA, ist das nicht etwas zu wenig? Wenn man jetzt das Zehnerpack (http://cgi.ebay.de/10-STUCK-SOLARZELLEN-MONOKRISTALLIN-5V-150mA-VERGOSSEN-/300527199852?pt=Solaranlagen&hash=item45f8d1266c) von dem nehmen würde käme man auf 5V bei 1,5A, sprich genau das was auch dieser Li-Ion Akku von Pollin (http://www.pollin.de/shop/dt/NDYwOTQ2OTk-/Stromversorgung/Akkus/LiIon_Akkus/USB_Akkupack_LiIon_4400_mAh.html) bräuchte. Das könnte man dann ja unter Umständen "faltbar" machen, damit man auf ein vernünftiges Transportmaß kommt.
Ich denke, wenn man eine Kiste mit den Maßen hxbxt ca. 100mmx200mmx250mm würden sich die beiden BBs wohlfühlen.
Zur Schaltung im Verstärker:
in Brücke an 2 parallel geschaltete kleine BB
Du Brückst beide Känäle, sprich wir haben hinterher nurnoch Mono, oder. Dann also so eine "Monoweiche" aus drei 1kOhm Widerständen im Eingangssignal des Verstärkers verbauen?
Ich denke die FRS 8 M von Visaton wären schon in Ordnung, 88dB/W/m für so ein kleines Chassi sind okay. Aber falls noch wer ein besseres kennt, her damit!
Grüße
Theo
Der Bastler
14.03.2011, 20:54
Ich muss nicht mit soviel laden, ich könnte es aber ;)
richtig, das Panel hätte 3W.
Für stereo dann halt 2 der Amps aufbauen.
Evtl dann auch 6 dieser zellen oder vllt ganz andere ;)
Hab noch brauchbare 156x18mm zellen gefunden die stk. 0,5V und ~1W haben.
Das panel wäre dann kaum größer und sollte fast 1A liefern(das ist viel)
erstmal warte ich mit weitere planung der elektronik ab bis ich dem li-ion ding unter die haube geschaut habe ;)
Ich werde euer Solartreiben gespannt verfolgen ;)
Für den Sommer steht bei mir auch noch ne Kiste in der Planung. Ich hab mir vorerst mal den Visaton FR 10 rausgesucht. Gibts in 4 und 8 Ohm und simuliert sich nicht übel.
Grüße
Daniel
Edit: Grad nochmal bei Spectrumaudio die Übersichtsliste durchgeschaut, sehr übersichtlich mit SPL,VAS und QTS. Hab den Faital PRO 3FE20 entdeckt. Muss ins Bett, könnte ja mal jemand simulieren ;)
(http://spectrumaudio.de/breit/faital/faital3FE20.html)
manollo139
14.03.2011, 23:32
Super sache, die ihr hier vorhabt.
Frage mich nur, ob das mit Solarzellen wirklcih so kompakt gehalten werden kann?
Oder wie groß muss eine solche Zelle werden?
varnhagen
14.03.2011, 23:41
Der sieht in der Tat sehr gut aus, vor allem die 91db/W/m machen Eindruck. nur ist der fast doppelt so teuer, wie die FSR 8m.
Stereo ist in so einem kleinen Teil wohl kaum nötig, da lieber zwei 8Öhmer nehmen, Parallel klemmen und eine Monoweiche davor machen. Außerdem hießen zwei Verstärker ja auch wieder mehr Stromverbrauch, aber man könnte auch etwas lauter (3dB halt)
@Bastler: Hast du den Li-Ion jetzt schon bestellt? und kannste mal einen Link zu den anderen Zellen posten?
Grüße
und gute Nacht
Theo
varnhagen
14.03.2011, 23:55
@Manollo139:
Nunja, diese (http://cgi.ebay.de/10-STUCK-SOLARZELLEN-MONOKRISTALLIN-5V-150mA-VERGOSSEN-/300527199852?pt=Solaranlagen&hash=item45f8d1266c) Zellen sind 80x70mm groß, wenn man davon jetzt 6 Stück nimmt wären das 240mmx210mm was in etwa dem "Deckel der Kiste entsprechen würde.
Das man die da nicht fest drauf klebt, sondern flexibel gestaltet ist klar, aber für den Transport wollte ich das Panel schon an der Seite der Box haben.
Diese 6 Zellen würden dann 5V und 900mA liefern, das wären dann 4,5W. Genug um den Amp zu bedienen und den Akku zu laden.
Wenn man das dann noch faltbar macht, könnte man auch gleich 12 Zellen nehmen und noch viele andere Lustige Sachen damit machen...
Grüße
Theo
Achenbach Akustik
15.03.2011, 00:00
Zu beachten wäre, dass Solarzellen die Nennspannung und -Strom nur dann abgeben, wenn wenn die Sonne richtig drauf brennt. Ist es auch nur ein bisschen diffus, geht die Leistung schnell in den Keller.
Von daher würde ich eher die Zellen alle in Reihe schalten, dass eine hohe Spannung entsteht und die mit einem Schaltregler auf die Akkuspannung bringen. Die Energie wird so wesentlich effizienter genutzt.
Gruß
Dieter
varnhagen
15.03.2011, 00:10
Verliere ich nicht in dem Schaltnetzteil wieder Wirkungsgrad, oder wird der dadurch, das ich dem Verstärker/ dem Akku eine konstante Spannung zur Verfügung stellen kann ausgeglichen? Dann wäre noch die Frage, ob die Panels soviel Spannung vertragen, zehn in Reihe wären immerhin 50V. Hast du da Erfahrung?
Außerdem sind die angegebenen Werte schon nicht die maximal möglichen, dass sie im täglichen Gebrauch aber nur Mittags bei klarem Himmel erreicht werden ist auch klar...
Grüße Theo
Achenbach Akustik
15.03.2011, 00:48
Verliere ich nicht in dem Schaltnetzteil wieder Wirkungsgrad, oder wird der dadurch, das ich dem Verstärker/ dem Akku eine konstante Spannung zur Verfügung stellen kann ausgeglichen? Dann wäre noch die Frage, ob die Panels soviel Spannung vertragen, zehn in Reihe wären immerhin 50V. Hast du da Erfahrung?
Außerdem sind die angegebenen Werte schon nicht die maximal möglichen, dass sie im täglichen Gebrauch aber nur Mittags bei klarem Himmel erreicht werden ist auch klar...
Grüße Theo
Du kannst auch 100 Module hintereinander schalten. Am Einzelmodul wird nie mehr als die Nennspannung auftreten-außer es ist defekt. Das juckt das Einzelmodul wenig.
Ich frage mal anderrum: was passiert, wenn bei parallel geschalteten Panels eines abgedeckt wird? Das mögen die nicht unbedingt. Oder sollen die alle über eine Diode entkoppelt werden? Frisst auch wieder Spannung.
Wenn klar ist, dass die 5V nur bei sehr guter Einstrahlung erreicht werden, macht diese Art der Verwendung wenig Sinn. Ode Du brauchst wieder einen Stepup Regler. Aber auch der kostet etwas Leistung.
Lieber hohe Spannung und die runterschrauben. Das hält länger.
Wird ja auf den Dächern auch so gemacht. Meine Wechselrichter dürfen mit maximal 440V gefüttert werden. Rein gehen bei 8 Modulen aber "nur" bei voller Einstrahlung um die 230V. Kurzschlussstrom ca. 8A. Gibt einen schönen Lichtbogen, wenn man nicht aufpasst. :eek:
varnhagen
15.03.2011, 06:05
Hm, Solarpanels zusammen zuschalten scheint doch etwas komplizierter, als wenn man Batterien zusammen klemmt... Aber Probleme sind da um gelöst zu werden.
Du meinst wenn ein Panel abgedeckt wird fließen dann Ausgleichsströme?
Hohe Spannung runter schrauben ist jedenfalls einfacher als niedrige rauf, und weniger Verluste hat man dabei auch (P=R*I²)
Werden da heute Abend mal weiter denken, ich geh erstmal arbeiten...
Grüße
Theo
Der Bastler
15.03.2011, 07:38
Der Einwand vom Dieter ist berechtigt, Solarzellen werden auch in der Regel nur in Reihe geschaltet ;)
Das mit der höheren Spannung macht man auch so, daher ist die nennspannung eines 12V panels ja auch 18V.
Das mit dem Abdecken/verdecken ist bei ganz kleinen Solarpanels kein prblem(erfahrungswert) klein = unter 20x20cm(für solarpanels sehr klein).
Das mit dem "nicht sonnig" problem hab ich bei meiner musikkiste außen vor gelassen, das ding war für den Sommer und zum See gings nur wenns Sonnig war ;)
So konnte das ganze kompakt werden.
Maximale (durchschnittliche) systemspannung für die module ist bei 1-2kv...soviele werden wir nicht in reiche schalten ;)
Als Alternative dachte ich an die Zellen:
http://cgi.ebay.de/40-solar-cells-cellule-solaire-celula-solar-0-45-Watt-/250777710279?pt=Solaranlagen&hash=item3a63842ec7
Oder evtl. die nummer größer davon.
Ich habe mich gestern auch noch mit einem bekannten über einen intelligenten Laderegler mit Pic Prozi unterhalten der dank kleiner PWM oder step down stufe im eingang einiges an Eingangspannungsschwangungen verträgt.
Das könnte man evtl. auch mit balancer funktion lösen und so dann zu mehren lipo zellen greifen.
Edit: dieser spannungregler ist auch interessant: http://www.reichelt.de/index.html?;ACTION=7;LA=28;OPEN=0;INDEX=0;FILENAME =A200%252FLTC3780-DB.pdf;SID=13TX8KSH8AAAIAADxAMcw115ea330564e0561c4 5332707251ebc6
Aber ob den jeder hier verarbeiten kann?
Edit: ELV bietet einen bausatz an, leider wird dort das IC nicht voll genutzt, weiterhin kostet der bausatz fast 50€
Der wäre interessanter(vom Preis):
http://www.elv.de/USB-Lademodul-fuuml;r-Lithium-Zelle-USBL500,-Komplettbausatz/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_31482/flv_/bereich_/marke_
kommt der elektronik nahe die in diesen "solardingern" ist.
Oder hat hier jemand eine vernünftige Ätze und einen Reflow ofen? :)
Welche Akkuspannung wird denn letztendlich angestrebt? 3,6V mit einer Zelle?
Wäre es nicht vielleicht einfacher wenn man letztendlich ~12V für den Amp zur Verfügung hätte? Man hätte für die Lautstärke eine verfügbare Reserve und bei Minimalbetrieb(leise) verheizt der Amp doch auch nicht mehr Strom als ein schwächerer Baustein oder?
varnhagen
15.03.2011, 16:46
Diesen LTC3780 Spannungsregler (http://www.reichelt.de/ICs-LT-LTC-/LT-C3780-EG/index.html?;ACTION=3;LA=444;GROUP=A216;GROUPID=291 3;ARTICLE=81605;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=1 3TWFV338AAAIAAAtsLRU5191eebdaa6e114eeaaad3a270c2aa 54) aufzubauen sieht auf den ersten Blick mal kompliziert aus...
Wenn es so was in fertig gibt wäre das Perfekt um ein 12V Panel zu bauen, welches dann hinterher mit 5V unseren Akku lädt.
Das USB-Ladegerät von ELV (http://www.elv.de/USB-Lademodul-fuuml;r-Lithium-Zelle-USBL500,-Komplettbausatz/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_31482/flv_/bereich_/marke_) braucht ja auch schon die "kleinen" 5V zum laden und würde uns nur flexibler in der Wahl des Akkus machen, aber da wir auch mit China Akkus kaum unter die 15€ für diesen Li-Ion von Pollin (http://www.pollin.de/shop/dt/NDYwOTQ2OTk-/Stromversorgung/Akkus/LiIon_Akkus/USB_Akkupack_LiIon_4400_mAh.html) kommen, halte ich den für überflüssig, oder hab ich da was übersehen?
Die 5V für den Amp finde ich gut, da ja auch 5V aus dem günstigen Akku von pollin raus kommen.
Grüße Theo
waterburn
15.03.2011, 17:36
Um das ganze nachbausicher zu halten könntet ihr auch mal über solche Bausteine nachdenken:
http://de.rs-online.com/web/7158544.html
http://de.rs-online.com/web/6727152P.html
Die teile sind klein, robust, leicht zu beschalten und sehr effizient.
cu
waterburn
Schau dir mal die Amps hier (http://cgi.ebay.de/1pcs-2x3-watt-class-D-amp-for-batt-powered-applications-/260739065255?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item3cb54265a7) und hier (http://cgi.ebay.de/Mini-class-D-amplifier-PCB-fully-finished-with-batt-chk-/250786231702?pt=UK_AudioTVElectronics_HomeAudioHiF i_Amplifiers&hash=item3a64063596) an. Die laufen auch mit 3V und im Shop von Arjen gibts auch noch einen DC/DC-Wandler klick (http://cgi.ebay.de/1pcs-DC-DC-Converter-1-4-4-volts-to-5-volts-/250775155741?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item3a635d341d)
Grüße,
Martin
varnhagen
15.03.2011, 18:04
Ich glaube wir haben bisher zwei Möglichkeiten:
Teurer aber mit dem "leichten" Lipo: 12V
Solarpanel ca. 32x16 cm² mit 15W (http://cgi.ebay.de/40-solar-cells-cellule-solaire-celula-solar-0-45-Watt-/250777710279?pt=Solaranlagen&hash=item3a63842ec7) 25€
Buck/Boost Laderegler (http://www.reichelt.de/index.html?;ACTION=7;LA=28;OPEN=0;INDEX=0;FILENAME =A200%252FLTC3780-DB.pdf;SID=13TWFV338AAAIAAAtsLRU5191eebdaa6e114eea aad3a270c2aa54) ~ 15€ inkl allen Bauteilen
Ladegerät (http://cgi.ebay.de/11-1-7-4-LIPO-AKKU-LADEGERAT-2-3-ZELLEN-7-4V-11-1V-/250586931340?pt=RC_Modellbau&hash=item3a5825208c) 8,36 €
5000mAh 11,1 V LiPo-Akku (http://cgi.ebay.de/11-1v-5000mAh-30C-3S-Lipo-RC-3-Cell-Batterie-AKKU-11-1-/170495574927?pt=RC_Modellbau&hash=item27b254038f) ~30€
Lepai Verstärker (http://cgi.ebay.de/Lepai-TRIPATH-TA2020-Class-T-Amp-Hi-Fi-Audio-Amplifier-/270575529362?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item3eff8eed92) ~20€
Summe ~100€
Günstiger mit dem Li-IonAkkupack von Pollin: 5V
Solarpanel ca. 32x16 cm² mit 15W (http://cgi.ebay.de/40-solar-cells-cellule-solaire-celula-solar-0-45-Watt-/250777710279?pt=Solaranlagen&hash=item3a63842ec7) 25€
DC/DC-Wandler (http://de.rs-online.com/web/6727152P.html) 10€
Akkupack von Pollin 5V 4400mAh (http://www.pollin.de/shop/dt/NDYwOTQ2OTk-/Stromversorgung/Akkus/LiIon_Akkus/USB_Akkupack_LiIon_4400_mAh.html) 15€
Verstärker (http://cgi.ebay.de/1pcs-2x3-watt-class-D-amp-for-batt-powered-applications-/260739065255?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item3cb54265a7) 8€
Summe ~60€
Für die 12V Variante würde eine höhere Lautstärke sprechen, aber für den Aufpreis bekäme man dann auch Wirkungsgradstärkere Lautsprecher, die das wieder ausgleichen.
An der 5V Variante gefällt mir, das man weniger in China bestellen muss, nämlich nur den Verstärker.
Für mich sieht bisher die 5V Variante interessanter aus.
Grüße
Theo
waterburn
15.03.2011, 19:50
Was den Verstärker betrifft, könntet ihr euch auch nochmal bei Texas Instruments oder Analog Devices umschauen, die haben ein paar kleine Class D ICs mit sehr brauchbaren Werten. Die ICs von Analog Devices sind aber leider BGA Typen. Die lassen sich höchstens mit der Dead Bug Methode verbauen. Texas Instruments hat aber einen IC im 24HTSSOP Format, welches sich mit etwas Geschick Löten lassen sollte TPA2008D2 (http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/tpa2008d2.html#pricingpackaging).
Es gibt noch einige weitere interessante Kandidaten mit bis zu 92% Wirkungsgrad, allerdings bräuchten diese dann die größere Stromversorgung, wegen der höheren Spannung.
ADAU1592 (http://www.analog.com/en/audiovideo-products/audio-amplifiers/adau1592/products/product.html)
Gibt noch mehr, aber hatte keine Lust mehr Links rauszusuchen, klickt euch einfach mal durch die Seiten. Beide Hersteller sind relativ großzügig mit Samples, sollte also möglich sein, was passendes von denen zu bekommen.
cu
waterburn
varnhagen
15.03.2011, 22:50
Hallo Waterburn,
Danke für die Tipps, aber ich glaube ich gebe lieber 8€ für so einen China Ding aus, als mir die Finger beim Löten dieser "Käfer" zu verbrennen...
Aber, das die echt an jeden freie Samples rausschicken, kann ich mir kaum vorstellen, oder hast du damit Erfahrung?
Grüße
Theo
Mit den Amps von Arjen habe ich gute Erfahrungen gemacht. Die Lieferzeiten sind aber meist etwas länger, dass musst du mit einkalkulieren.
Grüße,
Martin
varnhagen
15.03.2011, 23:05
Ich finde für Sachen die aus China kommen 3 Wochen voll in Ordnung, das die nicht so schnell sind wie Amazon ist ja wohl klar...
Auf meinen Zoll Karten war bisher meist "Geschenk" angekreuzt, warum hab ich das eigentlich bezahlt... ;-) ?
Grüße
Theo
waterburn
15.03.2011, 23:25
Hi,
also von ti habe ich schon Samples bekommen, die bei gängigen online Versendern bestimmt nen Geamtwert von 100€ gehabt hätten. Bei Analog Devices hab ich das noch nicht probiert, hab mir aber sagen lassen, dass die auch recht großzügig sind. Aber du hast natürlich recht, bei 8€ ist das eigentlich nicht nötig den Verstärker selber zu bauen.
cu
waterburn
Diesen Amp von Arjen find ich ganz interessant: http://cgi.ebay.de/Mini-class-D-amplifier-PCB-fully-finished-with-batt-chk-/250786231702?pt=UK_AudioTVElectronics_HomeAudioHiF i_Amplifiers&hash=item3a64063596
Was mir auffiel ist dass der Amp 2 "+"-Anschlüsse hat und erwähnt wird das man mit einer Solarzelle den Amp betreiben und den Akku laden kann. Ist da möglicherweise ne kleine Ladeschaltung auf der Platine versteckt? :denk:
Im Lauf des Tages/morgen werd ich mal ne Email schicken und genauer nachfragen. Arjen Helder bietet anscheinend alle benötigten Einzelteile für dieses Projekt an, vielleicht lässt sich daraus ja ein günstiges Komplettpacket stricken.
Grüße
Daniel
varnhagen
16.03.2011, 06:17
Frag gerne mal nach, vor allem schreibt er ja auch, dass er Solarpanels hat, im shop stehen aber keine...
Der von dir verlinkte DC/DC Wandler ist aber nur ein Stepup-regler, der die Spannung von 1,5~4V auf 5V erhöht. Wir bräuchten einen, der sie von ~12V auf 5V runterschraubt...
Eine Ladeelektronik wäre bei dem Pollinakku nicht nötig, diese ist integriert. Es wäre trotzdem interessant zu wissen, warum der 2+ Anschlüsse hat. Ich vermute mal, das hängt mit der Ladestandsanzeige zusammen, welche ein durchaus praktisches Feature ist und laut Arjen auch nur 3mA zieht, was ich kaum glauben könnte, aber er wird wohl gemessen haben.
Grüße
Theo
Der Bastler
16.03.2011, 15:42
Der kleine amp hat was(bzw beide letzten), ist auch direkt für einzelne Li-Zellen gedacht. Hat auch einen kleinen akkuschutz onboard.
Wenn da saubere 2W pro kanal rauskommen gehts theoretisch mit 2 frs8m schon an die 95db -> für mich bei so einem kleinen sparding vollkommen ausreichend.
Sind auch für die standard 5.5V solarzellen ausgelegt wie man se in diesen "solarladern" von pollin findet.
4,4Ah ist mir auch mehr als genug...die 1Ah laufen ja jetzt schon länger als nötig ;)
Ps: selbst wenn da nur 2x1W rauskommt reichts.
varnhagen
16.03.2011, 16:12
Die Akkuschutzschaltung wäre doch bei dem Akku von Pollin garnicht nötig, oder?
Du hälst also auch die 5V Variante für die bessere?
Grüße
Theo
manollo139
16.03.2011, 16:44
Hey Theo ich finde die 5V variante wesentlich besser, da es ja kompakt bleiben soll. Und es meiner Meinung nach für ein solches System reicht, wenn man 60€ für die Komponenten ausgibt, da müssens nicht direkt 100€ sein.
Zudem hast du als Alternative für mehr pegel ja die größere Bollerwagenanlage.
Da kann man dann abwegen, was man braucht.
Zudem könntest du für die Bollerwagengeschichte ja auch noch etwas kompaktere LS bauen. Die man dann besser mitnehmen kann.
Aber das ist dann wohl nicht mehr ganz Rucksackkompatibel.
varnhagen
16.03.2011, 18:10
Ich habe dann gerade mal was bestellt...
Und zwar die Sachen aus der 5V Variante, allerdings nicht mit dem Verlinkten DC/DC Wandler, sondern mit diesem (http://de.rs-online.com/web/7158544.html). Der andere war nicht lieferbar...
Außerdem habe ich beide von waterburn verlinkten Amps bestellt.
Werde die mal durch messen und dann ein Feedback geben was die so können...
Jetzt könnte es meiner Meinung nach erstmal mit den Lautsprechern weiter gehen.
Kandidaten:
Visaton FRS 8m (http://www.visaton.de/de/industrie/breitband/frs8m_8.html) 8Ohm 88db/W/m 10€
FR 8 WP (http://www.visaton.de/de/industrie/breitband/fr8wp_sw_4.html) 8 oder 4 Ohm 84dB/W/m Wasserfest 17€
Faital Pro 3FE20 (http://spectrumaudio.de/breit/faital/faital3FE20.html) 8Ohm 91db/W/m 29€
Falls da noch wem was passendes einfällt, her damit!
Die Wasserfesten habe ich mal dabei genommen, ich hab keine Erfahrung, wie sich die Chassis verhalten, wenn es mal feuchter wird. z.B. wenn die Kiste mal eine Nacht draußen steht. Das ich die nicht im See versenke ist klar :-)
Ansonsten wäre die frage, ob man wegen den 3dB mehr Lautstärke das 3-fache ausgeben will/muss
FR 8 WP ~91dB
FRS 8M wären ~95dB
Faital ~98dB
Wenn ihr mir jetzt sagt, dass die FRS 8M ein wenig Feuchtigkeit vertragen, sind die meiner Meinung nach gesetzt.
Dann könnte man für die gesamte Kiste bei knapp 100€ raus kommen.
Grüße
Theo
Wegen der imprägnierten Membran würde ich eher zu den FRS8m greifen als zum Faital.
Eine wasserdichte Version halte ich für unnötig.
varnhagen
16.03.2011, 20:21
Ich hatte das für mich auch schon entschieden und habe gerade mal ein bisschen rumsimuliert.
Habe die Chassis in je ein 2l BR-Gehäuse mit einem 10mm BR-Kanal von 10mm Länge gesteckt.
(gibt das Sinn einen so kleinen Kanal zu machen, oder dann lieber sofort CB)
Hier die Simulation:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=261&pictureid=3952
gestrichelt ohne durchgezogen mit Sperrkreis
Und der Sperrkreis:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=261&pictureid=3953
Ich habe ganz wenig Erfahrung damit, deswegen wäre ich hier für Hilfe besonders dankbar!
Grüße
Theo
Der Bastler
16.03.2011, 21:15
Der Sperrkreis ist ja das teuerste am Projekt :D
Warum so ein großes gehäuse? ich sticke mal was mit boxsim ;)
Edit: bei mir reicht ne kleine 0,15mh spule vorm BB um den Hochtoansteig etwas zu kompensieren. Außerhalb von Achse dürfte der dann nicht mehr wahrnehmbar sein ;)
Oder falls man komplett RCL möchte: 0,33mh 3,3µf und 6,8Ohm
varnhagen
16.03.2011, 21:20
Meine erdachten Maße für das Solarpanel wären "gefaltet" 16x16cm
Daraus habe ich dann geschlossen, dass eine Fläche von 20x20cm schön wäre um das da drauf zu pappen.
Mit dem Durchmesser der Chassis von 80mm kam ich dann auf eine Höhe von etwa 10cm.
Dadurch steht für jedes Chassi ein Raum von etwa 2l zur Verfügung.
Aber Zeig mir gerne, wie das kleiner geht, eigentlich wäre mir das wirklich etwas zu groß.
Hab nochmal etwas rumsimuliert.
Eine Abstimmfrequenz von 120Hz schien gut zu funktionieren: ein BR Kanal mit 30mm Durchmesser.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=261&pictureid=3954
gestrichelt ist CB durchgezogen BR
Die Sperrkreise kosten tatsächlich etwa 20€... wie gesagt, mit Weichen bauen kenn ich mich sowas von nicht aus :rolleyes:
Grüße
Theo
also ich hab für meine mobile kiste auch 2 frs8m in 2 liter Br mit 100*10mm kanal mit einer länge von 8cm(weiß das nichmehr so genau). Die sind Prima, selbst ohne Sperrkreis ist das vollkommen ok im freien.
varnhagen
16.03.2011, 22:39
Ich probiere gerade noch mit den Maßen nach unten zu kommen. Selbst wenn ich die zusammen auf nur einen Liter spielen lasse sieht es gar nicht mal so schlecht aus. Dann könnte man eine Kiste von 160x160x50mm³ Außenmaßen (zzgl. Solarpanel) realisieren...
eine Seite muss ja mindestens 160mm haben, denn die Chassis sind ja 78mm breit.
Angenommen, ich lasse die nun auf ein Volumen spielen, dann brauche ich doch eigentlich nicht zu brücken, es würde doch reichen, wenn ich eine Monoweiche im Signalweg einbaue.
Oder gibt es Vorteile, wenn ich die Chassis in Reihe schalte und den Amp Brücke. Der Amp würde dann ja nurnoch 4Ohm sehen.
Kann ich denn die beiden Amps überhaupt Brücken? Also jeden einzeln... (versteht man das? egal... Ich glaub ich schreibe mir selbst ;) )
Könntet ihr mal Bilder von euren Solar(musik)anlagen posten?
Grüße
Theo
Der Bastler
16.03.2011, 23:12
Irgendwie verwirrst du gerade ein wenig.
1 Stereoverstärker mit 1 LS pro Kanal und gut.
Ich würde da nix mit hin und herschalten und ka was tun.
Beide auf 1 Volumen ist ok. so brauch man auch nur 1 BR rohr usw.
Zudem würde ein teiler den komponenten die innen untergebracht werden müssen im weg stehen.
varnhagen
16.03.2011, 23:20
Ist wohl bei unserer Anwendung egal, dass die Chassis unterschiedliche Signale bekommen. Lassen sie einfach so auf ein Volumen los, am See ist das eh egal, oder wie siehst du das?
Wie verhalten sich denn die als "4Ohm" Ausgeschriebene Amps, wenn wir jetzt 8 Ohm dran hängen?
Das eine Trennwand nur stört hab ich gerade beim konstruieren schon gemerkt. Wieviel Volumen würdest du denn empfehlen?
Grüße
Theo
wenn er an 4 ohm 2w hat, dann an 8 ohm nur noch ~1.
mehr is eigentlich nie schlimm nur weniger sollte man nicht anschließen, da sonst der verstärker überlastet wird.
varnhagen
16.03.2011, 23:45
Wäre es nicht wünschenswert möglichst viel Leistung aus dem Verstärker heraus zu holen?
Diese kleinere Leistung schlägt sich doch als -3dB in der Lautstärke wieder.
Aber bei einem Watt hätten wir noch 88dB mit zwei Chassis sogar 91dB. Sollte reichen ;)
Die dann auf ein Volumen spielen zu lassen ist wohl bei unserer Anwendung tatsächlich unkritisch.
Gerne würde ich mal Simulationen von euch "Profi-Simulanten" sehen.
Grüße
Theo
Ich hab meine abnehmbar gemacht, dann kann man schön links und rechts von dem Handtuchmob die boxen aufstellen ;)
1-1,5L CB sieht doch auch gar nich so schlecht aus... jedenfalls besser als 1,5L BR
varnhagen
17.03.2011, 06:08
Dieses mal soll bei mir auf jeden Fall alles in eine Kiste. Sonst wird mir das wohl zu groß.
Ich werde heute Abend nochmal ein bisschen Simulieren, vielleicht ergeben sich ja Erkenntnisse.
Grüße
Theo
varnhagen
17.03.2011, 12:43
RS will mir das Teil nicht schicken, wenn ich kein Gewerbe habe...
Ich hab jetzt geschrieben ich wäre Student und bräuchte das für ne Schaltungsentwicklung
(was auch stimmt, wir müssen in diesem Semester ne Schaltung entwickeln. Ich werde meinem Prof das hier mal vorstellen, wer weiß, vielleicht kann ich das Angenehmen mit dem Nützlichen verbinden)
Bin mal gespannt ob die darauf eingehen...
Grüße
Theo
varnhagen
17.03.2011, 21:32
RS will mir nichts schicken...
Deshalb wird das jetzt ein Kollege von mir bestellen, der ist Fotograf, aber Hauptsache Gewerbeschein...
Grüße
Theo
varnhagen
17.03.2011, 22:09
So, ich hab da nochmal eine Frage zu Boxsim...
Das kleinste mögliche Gehäuse wäre 16cmx16cmx6,3cm wenn man Multiplex Birke 6,5mm nimmt.
16x16 wegen dem Solarpanel, das wird gefaltet ungefähr die Größe haben.
Ich komme somit auf ein Innenvolumen von: 1,47x1,47x0,5dm³ = 1l abzüglich Volumen der Bauteile, aber das lass ich erstmal außer Acht.
dieses Volumen wird nun von zwei FRS 8 M bespielt, muss ich dann bei Volumen (geometrisch) 1l oder 0,5l angeben?
Hier noch ein Bildchen zur verdeutlichung
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=261&pictureid=3956
EDIT: man muss dann 0,5l angeben
Grüße
Theo
schonmal dran gedacht, das teil dierekt im boden des rucksatz einzubauen? dann kannste ja auch locker 2 L(also 1 für jeden) nehmen. und portabel bleibt das dann ja immer noch.
varnhagen
18.03.2011, 16:54
Ne, das möchte ich nicht machen. Ich werde jetzt mal auf die Komponenten warten und mir dann ansehen wie groß das ist.
Interessant wäre es einen BR-Kanal zu konstruieren, in den man das Panal zum transport einschieben kann. Dieser müsste dann allerdings sicher 16cmx2cm groß sein. Das ist in einer solch kleinen Kiste vermutlich zu groß dimensioniert.
Grüße
Theo
varnhagen
20.03.2011, 03:09
Das Pollin Paket ist heute gekommen.
Der Akku ist wirklich ziemlich klein und leicht....
Außerdem haben wir gerade das "Bollerwagenprojekt" eingeweiht.
Wir haben 2,5h damit im Feld gesessen (-2°C) und Mond geguckt.
Dazu gabs Bier,Wein und Kaffee...
Zur Krönung haben wir noch eine echt fette Sternschnuppe bewundern dürfen.
Perfekt!
Grüße
Theo
varnhagen
20.03.2011, 20:32
Habe heute noch ein paar nützliche Tipps von einem Solaranlagen Installateur bekommen:
-Schläge und Torsion führen zu Microrissen, die die Leistung schmälern
-Die Leistung der Zelle nimmt bei zu großer Erhitzung ab
Daraus folgt für mich, dass ich versuchen werde die Montageplatte möglichst stabil zu bauen, aber das ist ja auch noch logisch...
Was wichtiger ist, ist das mit der Hitze, ich werde versuchen, von hinten zu Belüften. Ob ich einfach nur Löcher bohre, oder mit Lochblechen oder ähnlichem arbeite weiß ich noch nicht.
Ich warte jetzt erstmal auf Bauteile ( Solarzellen, Amp, DC/DC-Wandler) danach werde ich mich an die konkrete Planung machen
Grüße
Theo
Der Bastler
20.03.2011, 21:09
Insidertipps sind das nu wirklich nicht ;)
Gegen die Hitze werden belüftungslöcher nicht wirklich helfen, durch die farbe etc werden die zellen direkt inner sonne halt sehr heiß.
Etwas kaltes wasser draufsprühen ist soweit ich weiß das gängige mittel um die zellen etwas zu kühlen.
Zu dem ersteren hab ich dir ja schon was geschrieben und das ich deshalb vergossene zellen nehmen wollte ;)
varnhagen
20.03.2011, 21:14
Ich werde mal verschiedene Varianten probieren.
Die Frage ist, ob die Wassertropfen nicht selbst auch wieder leistungsschmälernd sind. Bei den "großen" Panels wird wohl mit passiver Luftkühlung gearbeitet, ich hab zumindest noch nie eine Sprenkleranlage auf einem Dach gesehen ;)
Grüße
Theo
Der Bastler
20.03.2011, 21:20
Bei den großen gekühlten anlagen wird das wasser auch wie in einer Wakü genutzt ;) (in einem kühlkörper der hinten an den zellen angebrahct ist)
Das kann dann unter umständen sogar noch als warmwasser genutzt werden(je nach anlage)
varnhagen
20.03.2011, 21:27
Gar nicht so dumm.
Ich baue so ein Teil groß und heize damit die Möhne auf angenehme 22°C :D (auch im Winter, dann kann ich endlich Guppis in der Möhne züchten ;-)
Lieferung von den Amps in ~30days..... wenigstens mit Swisspost und trackingcode
Aber die Solarteile wurden schon am 18.3. verschickt, dann kann ich damit schon mal anfangen, die sind ja, neben den Chassis, die größenbestimmenden Bauteile.
Der Akku hat nur 86x57x21mm³, die amps sind ca 30x30x3mm³ klein.
Grüße
Theo
varnhagen
20.03.2011, 22:47
Habe gerade das erste Problem festgestellt:
Wenn ich das Kabel in den DC Out Anschluss stecke schaltet sich automatisch der Ladestandsanzeiger des Akkupacks ein.
Da das Teil ja fest in der Kiste eingebaut werden soll und u.U. ja auch mal ein halbes Jahr ungenutzt im Keller liegen wird, ist das ziemlich ärgerlich, denn darüber saugt sich auf lange Sicht der Akku leer...
Muss ich wohl doch mal hingehen und die Kiste aufhebeln...
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=261&pictureid=3976
Daneben mal ein Zollstock (für Janine (:rtfm:) : Gliedermaßstab :p) zur Verdeutlichung der Winzigkeit ^^
Grüße
Theo
Achenbach Akustik
21.03.2011, 00:48
-Die Leistung der Zelle nimmt bei zu großer Erhitzung ab
Was wichtiger ist, ist das mit der Hitze, ich werde versuchen, von hinten zu Belüften. Ob ich einfach nur Löcher bohre, oder mit Lochblechen oder ähnlichem arbeite weiß ich noch nicht.
Würde ich nicht überbewerten. Das reduziert zwar die Leistung um ein paar Prozent, aber so gravierend ist das auch wieder nicht.
Das habe ich gefunden:
Temperaturkoeffizient
= Wert, um den sich die Leistung einer Solarzelle mit jedem Grad zunehmender Temperatur vermindert.
Solarmodule haben einen negativen Leistungskoeffizient, d. h. mit steigender Temperatur nimmt die Leistung ab.
Je höher der Zahlenwert, desto schlechter.
Typische Werte für Temperaturkoeffizienten:
- monokristallines Silizium -0,40%/K
- polykristallines Silizium -0,45%/K
- Cadmium-Telluid -0,20%/K
- amorphes Silizium -0,40%/K
Je nach Fabrikat sind z. T. erhebliche Abweichungen möglich.
Meine Erfahrung mit der Solaranlage auf dem Dach: Wenn's im Sommer ordentlich warm ist und die Sonne richtig schön drauf brutzelt lassen sich die Panels immer noch gefahrlos anfassen. Also keine Temperaturen über 50°C.
Selbst wenn man mit -0,5 rechnet, verlieft man nur 10% bei einer Erwärmung um 20°C.
Ich mag so Tgae wie heute: nicht warm, klare Luft und keine Wolken. Dann kommen die Wechselrichter an ihre Grenzen von 4kW.
Gruß
Dieter
varnhagen
21.03.2011, 05:57
das hört sich doch viel versprechend an, wieder eine Sache, die es wegen sehr kleinem Einfluss für mich einfacher mit dem Bauen macht.
Ich finde es immer schön, wie viel man bei solchen Projekten "nebenbei" lernt...
Ich mag so Tage wie gestern auch, denn das sind ideale Bedingungen zum Klettern...
Grüße
Theo
Der Bastler
21.03.2011, 06:24
Wenn schon zollstock dann richtig rum :D
Na klar, aufhebeln das ding und erstmal schauen was drin ist.
Und dann direkt an den Akku gehen(bzw an die kabel...im eigl. akku ist oft noch eine kleine schutzschaltung mit drin).
Zur not aufmachen und den KOntakt der das schaltet rauslegen und schaltbar machen.
Wir sind hier ja nicht umsonst bei DIY ;)
Ps: im vergleich zu meiner 1Ah Lipo Zelle ist das ding klobig :p
varnhagen
21.03.2011, 09:41
Auf der anderen Seite des Gliedermaßstabes stehen Name, Anschrift und Telefonnummer...
Aber dafür komme ich mit meinem 4,5mal so weit wie du :)
Dann wird das Teil heute Abend geknackt
Grüße Theo
Poste dann bitte mal ein Bild vom "Innenleben".
Vielleicht könnte man die Ladestandsanzeige "nach draußen" verfrachten, so könnte man immer sehen wie lang man noch ungefähr hören kann.
Grüße
Daniel
varnhagen
21.03.2011, 19:28
So, ich habs getan, der Akkupack ist geknackt:
Ich brauchte nur ein wenig Druck im Schraubstock zu geben, da Knackte es wie beim Nüsse Knacken...
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=261&pictureid=3987
An dem entstandenen Riss wurde dann mit einem Schraubendreher weitergearbeitet
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=261&pictureid=3988
Nackt sieht das Teil dann so aus:
Seite mit den LEDs
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=261&pictureid=3989
und die Andere Seite:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=261&pictureid=3990
nun zu dem Leuchten der LEDs bei eingestecktem Stecker:
So eine DC-Hohlbuchse hat drei Anschlüsse, obwohl an ihr ja nur plus und minus anliegen....
Hier mal ein Bild mit der Buchse und den Lötpunkten:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=261&pictureid=3986
Der hintere ist der Pin in der Mitte, der vorne und der Links gehen auf den Außenkontakt.
Zwei dieser Anschlüsse gehen auf den Außenkontakt, sind aber räumlich getrennt. Bekommen aber Kontakt, sobald man einen Stecker einsteckt.
Wir müssen also nur den richtigen Kontakt unterbrechen, und das nervige Blinken bei eingestecktem Stecker endet...
seltsam ist, das in allen Schalterstellungen 4V anliegen... hab ich da wohl was Kaputt gemacht...?
aber egal, mit 4V können wir auch leben
Grüße
Theo
Vielleicht spuckt das Teil unbelastet immer nur 4V raus?
Die LEDs könnte man doch rauslöten und mittels Kabel an der Außenseite der Box anbringen, dazu nen Schalter an den "es-ist-was-eingesteckt-Pin" und man hat ne super Ladestandsanzeige?!:)
Der Bastler
21.03.2011, 20:04
Sind ja doch 2 Zellen...und im Industrieformat...schade. Ich mag die weichen kleinen "pads" der Lipos lieber.
Wo misst du 4V?
Wenns vorm DC DC wandler ist könnte das die Akkuspannung sein (heiße zellen wären parallel..)
Ps: Edith meint da eine gemeinsame Masse der Zellen gesehen zu haben, hieße also parallel.
Was sehen wir da noch? Eine spule am DC out die auf ein Wandler schließen lässt, weiterhin eien Diode am DC in -> keine weitere an den Solarzellen nötig.
Wofür ist denn der Taster?
varnhagen
21.03.2011, 20:26
Die 4V liegen zwischen mittlerem Pin und Außenhülle der DC Buchse an.
Der Taste ist für ein überprüfen des Ladezustandes auch wenn nichts eingesteckt ist da, garnicht schlecht...
Grüße Theo
Der Bastler
21.03.2011, 20:30
Welche DC Buchse? die "in" oder die "out"
Sind die zellen parallel oder in reihe?
varnhagen
21.03.2011, 22:00
Die 4V liegen bei der "out" Buchse an.
Jede einzelne Zelle hat ebenfalls 4V.
Was passiert, wenn ich die äußeren Pole mit dem mittleren Pol Brücke, um rauszufinden an welchem äußeren die LEDs hängen.
Bei dem einen müssten die LEDs angehen und bei dem anderen schließe ich den doch kurz, oder???
was für Auswirkungen kann das habe?
Oder hat jemand eine Idee, wie ich das messen kann?
Grüße
Theo
varnhagen
21.03.2011, 23:47
Nochwas,
Die Zellen sind scheinbar Parallel geschaltet, zumindest sieht das für mich so aus, oder was meint ihr.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=261&pictureid=3995
Hier nochmal ein Bild welches hoffentlich verdeutlicht, wo welche Spannungen anliegen:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=261&pictureid=3994
EDIT: Egger hatte recht! Ich habe die Spannungen gerade nochmal mit eingestecktem Stecker nachgemessen und da konnte ich dann in den drei Schaltpositionen 5V, 6,5V und 8V messen!
Außerdem habe ich heute den Buckboost-Regler bekommen,
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=261&pictureid=3992
aber ich befürchte, der ist doch zu hoch für mich, Lehrgeld bezahlt und nun doch diesen (http://de.rs-online.com/web/search/searchBrowseAction.html?method=getProduct&R=6727152&cm_sp=PP-_-PPLL-_-6727152) bestellt.
Das ist zwar nur ein Stepdown-Regler(Vin 6,5-18V Vout 5V), sollte aber funktionieren, da ich davon ausgehe auch bei disigem Himmel min. 6,5V zu haben...
Grüße
Theo
Hast du die Pins bei eingestecktem Stecker durchgemessen? Ich schätze dass dann zwei auf Masse liegen und einer die gewünschte Spannung hat. Der eine der dann zusätzlich auf Masse liegt ist der der die Elektronik anschaltet.
Der Bastler
22.03.2011, 09:00
Wo liegt denn das Porblem mit dem ersten Regler? schaut doch gut aus.
Die zellen werden bei diesigem Himmel die 6,5V wohl schaffen, nennenswert leistung werden se da aber nicht mehr bringen ;)
varnhagen
22.03.2011, 10:36
@ Fluxon:
Wie oben schon heute Nacht editiert wurde, liegen bei eingestecktem Stecker die richtigen Spannungen an.
@ Bastler:
Naja, ich hab gerade nochmal ins Datenblatt geguckt, ich werde es mal versuchen.
Aber der andere wäre wohl einfacher zu verbauen. Für evtl. Nachbauer empfehle ich den anderen.
Grüße
Theo
@ Fluxon:
Wie oben schon heute Nacht editiert wurde, liegen bei eingestecktem Stecker die richtigen Spannungen an.
Das habe ich gelesen. Es ging mir eher darum rauszufinden welcher Pin die Ladezustandsanzeige aktiviert.
varnhagen
22.03.2011, 11:01
Wenn ich das wüsste, was schlägst du vor, wie ich das rausfinden kann?
Sobald ich den Stecker eingesteckt habe geht die Ladeanzeige an.
Meine bisherige Idee wäre, die DC Buchs abzulöten und dann mal durchzumessen, aber evtl hast du ja noch ne bessere Idee...
PS: Datenblätterlesen Sucks...
Grüße
Theo
Ich denke dass es über einen der Pins an der Buchse gesteuert wird, wie du ja oben auch schon vermutet hast.
Ohne Stecker liegen zwei Kontakte auf Masse, einer auf 4V. Dort würde ich nachmessen was sich ändert, wenn man den Stecker einsteckt.
Ich hab deine Zeichnung falsch verstanden, deswegen dachte ich zwei würden auf 4V liegen. Aber zwei haben Masse und ich vermute dass einer von denen auf die Versorgungsspannung gezogen wird, wenn man den Stecker einsteckt.
varnhagen
22.03.2011, 12:22
Ich hab dann nochmal alles durchgemessen:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=261&pictureid=3999
Jede Farbe steht für eine andere Schaltstellung des Spannungsschalters
rot:5V
blau:6V
schwarz:8,5V
Hoffe das Bildchen ist verständlich...
Ich vermute, das der Orange makierte Pin der "es-ist-was-eingesteckt-Pin" ist. Was meint ihr dazu?
Grüße
Theo
Der Bastler
22.03.2011, 12:54
Zur not wenn du nich erkennen kannst welcher der 3 pinne der DC buchse der "schalter" ist löte aus und mess nach ; )
Bei 3 pinnne wirds ja alzuviel nicht geben...einen masse pin, einen "plus" pin und einen der erst durch einen stecker kontakt bekommt...
Edit: wenn du in die Buchse reinschaust sollte irgendwo so eine art "zunge" sein....dies dürfte der kontakt sein den du suchst.
varnhagen
22.03.2011, 13:11
Auslöten werde ich das Teil so oder so, will ja den Amp da direkt dranlöten...
Grüße
Theo
Direkt an der ausgelöteten Buchse zu messen ist wohl das beste.
Aus deinen Messungen komme ich grade nicht drauf was da was ist.
varnhagen
22.03.2011, 13:47
Die gemessenen Spannungen stehen jeweils zwischen den Pins, an denen sie anliegen.
Die drei Farben stehen für die drei möglichen Schaltstellungen des Spanungsschalters (5V, 6v, 8,5V)
Ich geh nun mal Löten...
Grüße
Theo
varnhagen
22.03.2011, 14:39
So, fertig gelötet.
Hier die ausgelötete DC-Out Buchse mit Anschluss Benennung:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=261&pictureid=4001
Wobei Pin 1 der "innere Kontakt" und Pin 3 der "äußere Kontakt" ist.
Pin 2 ist der "es-ist-was-eingesteckt-Sensor-Kontakt"
Nochmal zur Verdeutlichung der vorangegangenen Messungen:
Ohne Eingesteckten Stecker auf sämtlichen Schaltstellungen des Wahlschalters:
1-3: 4V
1-2: 4V
2-3: 0V
Mit eingestecktem Stecker bei Schaltstellung 5V
1-3: 5V
1-2: 1V
2-3: 4V
Mit eingestecktem Stecker bei Schaltstellung 6V
1-3: 6V
1-2: 2V
2-3: 4V
Mit eingestecktem Stecker bei Schaltstellung 8,5V
1-3: 8,5V
1-2: 4V
2-3: 4V
An der Ausgelöteten Buchse stelle ich bei nicht eingestecktem Stecker Durchgang zwischen Pin 2 und 3 fest. Diese Verbindung wird unterbrochen, wenn ein Stecker eingesteckt wird.
Außerdem fiel auf, dass sobald die Buchs ab war, die Ladestandsanzeige an ging.
Daraus folgere ich nun, dass eine Verbindung von Pin 2 und 3 die Ladestandsanzeige ausschaltet und eine Unterbrechung ein.
Wenn wir nun eine Druckknopfbetätigte Ladestandsanzeige wünschen, müssen wir nur einen "Öffner"-Drucktaster zwischen die Anschlüsse 2 und 3 Löten.
Der folgende Absatz ist völliger Blödsinn:
ABER: eigentlich ist das garnicht nötig, denn direkt über den LEDs sitzt bereits ein solcher Drucktaster mit dieser Funktion. Es reicht uns also, wenn wir die Kontakte 2 und 3 einfach kurzschließen. Zumindest dann, wenn wir das Akkupack so einbauen können, das die LEDs und der Taster von außen sichtbar und erreichbar sind.
Ich hoffe, ich konnte alle Klarheiten beseitigen ;)
Grüße
Theo
Ich hoffe, ich konnte alle Klarheiten beseitigen ;)
Ja, jetzt ist mir nichts mehr klar. :D
Aber eigentlich brauchst du doch 5V für den Verstärker oder? Wenn du den Kontakt überbrückst, liegt doch aber die ganze Zeit nur 4V an.
Du brauchst also doch einen Schalter der öffnet.
varnhagen
22.03.2011, 15:38
Mit den 4V hast du sowas von recht, ich bin ein Idiot, hätte ich mal nachgedacht, wäre ich wohl auch drauf gekommen..
Ich glaube, dass wir uns in einer Pattsituation befinden.
->2-3 haben Kontakt: Spannung an "1-3" 4V Ladestandsanzeige "aus"
->2-3 unterbrochen: Spannung an "1-3" 5V Ladestandsanzeige "ein"
Wir können also, zumindest an dieser Stelle, nicht die Funktion Spannung 5V und Ladestandsanzeige "aus" erreichen.
Andererseits könnten wir auch einfach mit einer eingeschalteten Ladestandsanzeige leben. Dann bräuchten wir einen Schalter, der einmal 2-3 öffnet und gleichzeitig die Verbindung zwischen dem Verstärker und dem Akku herstellt.
so in etwa:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=261&pictureid=4002
Dann wäre zumindest im ausgeschalteten Zustand der Box die Ladestandsanzeige aus
Oder habe ich wieder irgend etwas vergessen, übersehen...
Grüße
Theo
varnhagen
22.03.2011, 15:54
gibt es denn Schalter die genau das tun, also gleichzeitig einen Kanal öffnen und den anderen schließen?
Und wenn ja wie heißen die, bzw am liebsten wäre mir ein Link zu Pollin o.ä.
Zur Not müsste ich halt einen Öffner und einen Schließer verbauen, aber ich habs gern Komfortabel...
Mit einem Relais könnte man das ja auch realisieren, aber das möchte ich eigentlich nicht, wegen dem zusätzlichem Stromverbrauch...
EDIT:
Macht dieser hier (http://www.pollin.de/shop/dt/ODczOTc1OTk-/Bauelemente_Bauteile/Mechanische_Baulemente/Schalter_Taster/Miniatur_Drucktaster_8N1021.html) wohl so was?
Auch möglich sollte doch ein EIN-EIN Kippschalter sein, oder? sowas wie der Kippschalter MTS-102 (bei pollin eingeben, kein direkter Link).
Könnte das mal jemand von den "erfahrenen" bestätigen?
Grüße
Theo
varnhagen
22.03.2011, 16:21
Ich antworte mir mal wieder selber.
Glaube ich sollte demnächst mal länger nachdenken, bevor ich etwas Poste...
Habe mir den Schaltplan nochmal angeschaut und den deutlich vereinfachen können...
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=261&pictureid=4003
Dieser Schalter ist so was von Standard und wohl unter der Bezeichnung EIN-EIN Schalter in vielen Variationen für kleines Geld zu finden...
Grüße
Theo
:D
Das war wirklich zu einfach.
Ich wäre aus deinem ersten Bild aber auch nicht drauf gekommen.
Ein Schalter der das aus dem ersten Bild gemacht hätte, wäre zweipolig einein, aber ist ja jetzt egal.
varnhagen
22.03.2011, 17:05
Manchmal sieht man halt den Wald vor lauter Bäumen nicht :rolleyes:
Gut, damit wäre dann ja ein weitere Baustein eingefügt.
Ich hoffe, dass morgen die Solarzellen kommen, dann kann ich die schon mal zusammen löten.
Als Schutz für die Zellen wollte ich die "Verglasung" ca. 1mm Polystyrol der ganz billigen Ikea Bilderrahmen (http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/70167464) nehmen, spricht da etwas gegen?
Deren Rückseite Besteht sogar glaube ich aus HDF, auf welches man die Solarzellen montieren könnte.
Oder habt ihr andere/bessere Vorschläge?
Grüße
Theo
Da das Geheimnis um die Ladestandsanzeige gelüftet ist könntest die LEDs mittels Kabel nach außen, also sichtbar verlegen ;)
Soll das fertige Solarmodul dann abnehmbar sein oder darf es fest an der Box bleiben?
Denke dass gegen eine HDF->Solarzellen->Polystyrol-Schicht nix spricht, allerdings weiß ich nicht wie kratzfest Polystyrol ist.
Könntest das alles dann in ein Alu U-oder-L-Profil einpacken und gewinnst dann hohe Stabilität.
varnhagen
22.03.2011, 21:03
Die einzelne Zelle ist 156x18mm² groß.
Für ein 15W Panel brauche ich 36 Zellen.
Wenn ich je 8 Zellen auf eine Platte montiere komme ich auf eine Größe von 160x160mm²
Da die Chassis auch einen Durchmesser von 78mm haben und ich davon zwei verbauen will, komme ich auch für die Schallwand auf 160mm.
Ich werde also vier Solarplatten a Zellen mit 160x160mm² bauen und diese dann so verbinden, das ich daraus einen "Monopoli Spielplan" gewinne.
Verbinden wollte ich mit Klavierband, aber vielleicht gibt es da noch bessere Lösungen?
Dann wollte ich den BR Kanal der Box so gestalten, dass man das zusammengefaltete Panel da rein stecken kann.
Ich hoffe morgen kommen die Zellen, dann kann ich schonmal Löten...
Grüße
Theo
Alternativ könntest dein Modul-Monopoli mit Magneten außen anbringen. Magnete könntest du auch dazu nutzen um die Auf-und zugeklappten "Segel/Spielflächen" in gewünschter Position zu halten, stelle ich mir sonst schwierig vor dass die ausgeklappten Flächen nachher ne ebene Fläche bilden.
Wie willst du denn das HDF-Zelle-Polystyrol-Sandwich miteinander verbinden? Wie dick wird so ein Modul?
varnhagen
23.03.2011, 00:40
Hm, das mit den Magneten hört sich interessant an.
Wir haben in der Firma so "Magnetklebeband" meinst du, wenn ich das auf die Kanten klebe reicht das?
Oder wie würdest du sonst das Panel mit Magneten montieren?
Alternativ zu einem Quadratischen Panal könnte man auch alle vier Platten untereinander platzieren, dann wird das evtl. mit der Verkabelung der einzelnen Platten einfacher.
Bisher hatte ich gedacht, dass ich auf der Rückseite Laschen anbringe, durch die ich dann z.B. Schweißdraht stecke um dem ganzen ein wenig Stabilität zu geben. Das muss ja nix halten, sollte nur stehen können. Aus Draht könnte man dann auch zwei Ständer zum aufstellen und in die Sonne richten basteln.
Wie ich die Zellen montiere und wie dick das dann wird weiß ich noch nicht.
Ich hoffe aber für das ganze Paket aus vier Platten unter 20mm zu bleiben.
Die Kratzfestigkeit des Polystyrols habe ich gerade mal getestet, man braucht schon etwas Druck um da rein kratzen zu können. Denke, das reicht für unsere Anwendung, während des Transports liegen die Zellen ja eh auf einander gerichtet und sind so vor äußeren Einflüssen geschützt.
Grüße
Theo
Ob ein Magnetklebeband genug Kraft hat kann ich dir leider nicht sagen. Morgen bekomme ich ein paar Neodym-Magnete mit Senkloch, mal schauen wieviel Kraft die haben. Ich werde dann berichten.
Da ich im Prinzip genau das selbe plane wie du nur vielleicht einen Tick größer hier mal mein Plan:
http://img195.imageshack.us/img195/7041/solarbox.jpg
Die Zellen sollen in ein dünnes Alu U-Profil eingepackt werden. Ich orientier mich da an großen Solarmodulen denn die Dinger halten eine ganze Menge aus. Die Magnete auf den Flächen halten die "Segel" in geschlossener Position wenn es zugeklappt ist. Mit leichter Kraft lässt sich das Ding dann aufklappen und Magnete an den kleinen Flächen halten die Module in Position. An Modul 1 kommen dann Magnete mit negativem Pol nach außen und an Modul 2 Magnete mit positivem Pol nach außen.
Mit insgesamt 8 zusätzlichen Magneten ließe sich das zugeklappte Modul an der Außenseite der Box zentriert befestigen.
Ich hoffe mein Gedankengang ist verständlich :D
Allerdings wird die Gesamthöhe der Konstruktion mit vier aufklappbaren Modulen mindestens 45mm betragen da die kleinsten von mir gefundenen Profile mindestens 10mm höhe haben.
Vielleicht dient dir das als Anregung für dein Problem ;)
Grüße
Daniel
http://img195.imageshack.us/i/solarbox.jpg/
varnhagen
23.03.2011, 20:08
Nabend,
Das mit den Magneten ist gar keine schlechte Idee, ich muss mal schauen, ob das auch bei so dünnen Panels realisierbar ist, wie ich sie plane. 10mm wäre mir zu viel, ich hoffe, dass ich deutlich darunter bleiben kann.
Leider sind die Zellen heute nicht gekommen, es gibt also auch aus der Werkstatt nichts zu berichten.
Falls im obigen Text noxh mehr Fehler sind als sonst, bitte ich dies zu entschuldigen, ich bin mit meiner Brombeere unterwegs...
Grüße
Theo
varnhagen
23.03.2011, 22:02
Zellen sind heute doch gekommen, wurden nur beim Nachbarn abgegeben, als ich weg war.
Die sind nur 0,25mm hoch, die Dicke der Platten wird also durch die Trägerplatte bestimmt.
Ich werde vermutlich 8 von denen aneinander löten, das Band etwas überstehen lassen und dort dann ein Kabel anbringen.
Das dann vier mal.
Die Zellen werde ich dann auf die Trägerplatte kleben, ob das HDF oder was anderes wird weiß ich noch nicht.
Interessant wären auch Kunststoff beschichtete Bleche, an die das Klavierband geschweißt/gelötet/genietet wird, da könnte man dann die niedrigste Dicke mit erreichen.
Außerdem könnte man die dann wunderbar mit Magneten an der Box befestigen, man bräuchte ja nur vier Stück in die Box einlassen und schon hält es...
Mal schauen, ob ich heute noch die ersten gelötet bekomme.
Grüße
Theo
Dein gesuchtes Trägermaterial könnte "Dibond" oder "Alucobond" sein.
Habe daraus mal ne Auspuffhalterung für nen Roller gebaut. Lässt sich wesentlich (!) einfacher verarbeiten als Metall, ist leicht und sehr stabil.
Schau es dir mal an, wird oft für Wegpfeile von kleineren Betrieben in Ortschaften aufgestellt/hängt.
varnhagen
23.03.2011, 23:28
Das scheint in der Tat der gesuchte Werkstoff zu sein. DANKE
Hab da einen interessanten Shop (http://www.rexin-shop.de/aluverbundplatten-c-25.html) gefunden, der so was anbietet
Die haben da auch Polycarbonatprofile in 6mm, vielleicht ist das was für dich?
Nun muss ich nur noch herausfinden, wie ich die Zellen am besten Löte, einfach mal versuchen hat nicht gehalten,
obwohl ich die mitgelieferten Kupferbänder verwendet habe.
Mal sehen wann sich der Verkäufer dazu bei mir meldet...
Wollt ihr Bilder? hier sind die ersten Gehversuche im Solarzellen löten:
neun Zellen für eine Platte zusammen gelegt:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=261&pictureid=4017
Vor dem Löten habe ich die Zellen mit Tesakrepp fixiert:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=261&pictureid=4019
So sieht das dann gelötet aus:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=261&pictureid=4016
Leider hält es nicht besonders gut und ne Spannung kann ich auch nicht messen,
aber scheint ja auch keine Sonne... trotzdem, ein bisschen was hätte ich erwartet,
selbst bei 200mV Skala kein Ausschlag.
Oder habe ich irgendetwas grob falsch gemacht?
Grüße
Theo
Danke für deinen Profil-Hinweis, denke allerdings nicht das Polycarbonat für einen selbsttragenden Rahmen geeignet ist. Ich werd mal noch ein wenig rumsuchen, wenn nicht kann ich mit den 10mm Alu Profilen auch leben, bei mir wird vermutlich alles ein wenig größer wie bei dir :D
Wegen dem Dibond: http://www.modulor.de/shop/oxid.php/sid/9e6d730ff635d47b03b9d2b07018c6aa/cl/alist/cnid/EC_BFD
Hat für dich vermutlich passendere Versandbedingungen, da dein Shop minimal 10x20 cm zuschneidet. Bei Modulor musst du zum m²-Preis noch 5€ Schnittpreis dazurechnen ;)
Solarzellen-löten ist anscheinend ein bisschen knifflig, warte auf die Email ;)
Der Bastler
24.03.2011, 01:02
Hast du versucht die zellenunterseite mit der zellenoberseite der nächsten zu verbinden? das schaut irgendwie nicht danach aus.
Mit was für Zinn und welcher temparatur hast du gelötet?
varnhagen
24.03.2011, 07:09
Da sind diese weißen Streifen auf der Rückseite der Zellen, da wollte ich flächig das Kupferband mit verlöten. Ich habe verzinntes Kupferband mitbestellt, aber das alleine hielt garnicht. Habe dann etwas Zn60Pb40 zugegeben, dann hielt es wenigstens.
Temperatur war Vollgas, da die Zellen die Hitze sehr schnell weg transportiert haben.
Wie hier zu sehen haben die Zellen einen Rand, ich habe sie an dieser Stelle etwas überlappen lassen.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=261&pictureid=4020
Grüße
Theo
Der Bastler
24.03.2011, 08:35
Du weißt aber schon das es vermutlich unverzinnte alu kontakte sind für die man am besten ein spezielles alu lot nimmt? :)
Es soll auch mit normalen bleihaltigem Zinn gehen wenn die Lötstation potent genug ist.
Die verschaltung der zellen sieht auf den Bildern immer noch komisch aus. Wie ist es denn nun?
varnhagen
24.03.2011, 17:08
Habe ja das spezielle Lötband mitbestellt.
Hier die Erklärung vom Verkäufer "solar_rex":
das ist relativ einfach.
Als erstes Kupferband zurechtschneiden Minimale Laenge : 2 X 18 mm + 5 mm Uebergang
Als Vorversuch wuerde ich erst 4 Baendchen schneiden.
Wenn du Loetflux zu Hand hast, dann dieses nehmen und auf die Kontaktstellen (weisse, breite Streifen, die zu einer Spitze zusammen laufender) , erst Vorderseite (blau)bestreichen, Loetband auflegen und mit einem guten (>50 Watt)Loetkolben mit breiter Spitze vorsichtig auf das Baendchen druecken. Wenn du siehst, dass sich das Loetzinn verfluessigt, dann langsam weiterfahren bis zum Ende des Loetkontaktes. Dieser Vorgang pro Zellseite zwei mal. Fuer eine Reihenschaltung muss du die Loetbandchen von der Vorderseite der einen Zelle auf die Rueckseite der anderen Zelle fuehren.
Ich werde das jetzt mal so versuchen.
Grüße
Theoh
varnhagen
24.03.2011, 20:36
Hier mal Bilder von meinem Versuch die Solarzellen zu löten.
Mit der richtigen Anleitung ging es auch ziemlich gut, nur habe ich statt der kalkulierten 4,
10 Zellen gebraucht, bis ich die richtige Technik hatte.
Was aber vor allem an meinen gestrigen Fehlversuchen ohne Anleitungen lag... Lehrgeld^^
Zuerst habe ich die Einzelzelle mit Flussmittel, im Bereich der Kontakte, auf der Vorderseite, behandelt.
Danach habe ich das Kupferband auf ca.30mm geschnitten und auf die Kontakte gelötet.
Das ganze dann 28mal... bzw, wer nicht so viel kaputt schmeißt macht das dann 36mal ;)
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=261&pictureid=4026
Als ich dann alle Zellen soweit hatte, habe ich mir eine genommen, umgedreht und die Kontaktfläche mit Flussmittel behandelt.
Danach habe ich eine zweite dazu genommen und die überstehenden Lötbänder aufgelötet.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=261&pictureid=4028
Das ganze dann 7mal (der geschicktere darf 9mal..;) ) um eine annähernd quadratische Platte zu erhalten.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=261&pictureid=4027
Von vorne sieht das dann so aus:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=261&pictureid=4029
Alle vier zusammen dann so:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=261&pictureid=4025
Ich habe gerade noch 2,5mm Plexiglas gefunden, das wird wohl die Schutzscheibe werden.
Als Basisplatte wäre dann etwas gut, was 1-2mm stark ist, denn das Plexiglas gibt ja auch schon einiges an Stabilität.
Die Alucobond Platten habe ich bisher nur in 2,5mm gefunden, was nur so gerade eben noch im Rahmen ist... vielleicht finde ich noch was besseres.
HDF hat übrigens 3,2mm stark, fällt also raus.
Was jetzt noch fraglich ist, ist die Verkabelung der Zellen untereinander. Das einfachste wären ja einfach Kabel...
So und nun werde ich mir Gedanken über die Basisplatte machen.
Maße:
- Solarpanel: 135x156mm²
- Wenn ich jetzt noch 20mm für das Klavierband rechne, dann könnte man ein 165x165mm² Platte machen.
Grüße
Theo
varnhagen
30.03.2011, 21:52
Nicht das ihr denkt hier geht nix mehr...
Hebe heute im Baumarkt 9mm Siebdruckplatte günstig in der Restekiste geangelt (0,5m² ~2,70€... :D)
Außerdem gab es da Alu-U-profil in 7,5x1mm, also mit 5,5mm Innenmaß, ideal als Umrahmung für die Panels... (1,19€/m 4 Stück)
Diese Alucomp Platten werde ich in 2mm über eine örtliche "Lichtwerbung" Firma beziehen, die das zeug verarbeiten, "über den Preis werde man sich einig" hieß es bei einem Telefonat, denke das das günstiger wird als übers Netz zu bestellen, allein weil der Versand wegfällt.
Die Amps haben gestern Zürich erreicht, werden mit der Schweitzer Post geliefert, sollten also nächste Woche mal hier sein.
Grüße
Theo
varnhagen
02.04.2011, 17:31
Hab heute einen Brief von der Post bekommen, dass meine Sendung beim Zoll zur Abholung bereitliegt, da eine Zollabfertigung nicht möglich war, weil Arjen keine Inhaltserklärung und Rechnung außen an dem Paket befestigt hat :mad:
Nu ist das Paket in OLDENBURG und ich muss mich nächste Woche drum kümmern, ob ichs nicht dochnoch hierhin bekomme, dabei ist das eine "Geringwertige Sendung (http://www.zoll.de/c0_reise_und_post/b0_postverkehr/b0_geringwertige_sendung/index.html)" mit einem Warenwert von unter 22€ für die keine Steuern und Gebühren anfallen...
Naja, es laufen also nicht alle Chinasendungen so Problemfrei wie bei meinem ersten Versuch...
Grüße
Theo
varnhagen
08.04.2011, 00:52
Sodele,
Habe gestern dann die Sendung beim Zoll abgeholt, da hat die Deutsche Post einen Fehler gemacht, das Paket lag nicht in Oldenburg, sondern in Arnsberg, was deutlich näher ist ;)
Beim Abholen gab es auch keinerlei Probleme, musste nicht mal was latzen, da ich unter 22€ lag.
Hier mal zwei Bildchen der Miniamps, vor allem Der rote ist echt winzig, dafür hat der grüne diese Ladestandanzeige für 4,2V LiPo-Zellen (keine Ladeelektronik)
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=261&pictureid=4243
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=261&pictureid=4242
Verbauen werde ich wohl den roten, da er kleiner ist und ich ja eh schon eine Ladeanzeige in dem Akkupack integriert habe. für die nächste Version wird es einen Selbstgebauten Akku mit Industriezellen geben, da wird dann der grüne mit Ladestandanzeige eingebaut.
Zu dem roten habe ich noch ein paar Fragen, vielleicht könnt ihr mir da helfen:
Ich habe von Links nach Rechts folgende "Anschlüsse":
Ro - (Right out minus)
Ro + (Right out plus)
Lo - (Left out minus)
Lo + (Left out plus)
Vss ( Versorgungsspannung minus)
5V + (Versorgungsspannung plus)
S
Vss (Versorgungsspannung minus)
L IN (Left in)
G IN (Ground in)
R IN (Right in)
Bei dem "S" steht auf der Platine noch "OFF: S=0" ich gehe also davon aus, dass es sich hierbei um einen Remote Anschluss handelt, der den Verstärker ein und aus schaltet.
Gehe ich recht in der Annahme, dass ich den auf 5V+ legen muss um ihn zu umgehen und direkt am Akku zu schalten.
Außerdem sind da noch um den kleinen Kondensator unterhalb von der IC vier "Anschlüsse" wofür sind die gut?
Grüße
Theo
Der Bastler
08.04.2011, 06:49
Putzige Dinger :D
Aber so klein sind die nicht ; )
Ich werd mich demnächst an dem TPA2010 versuchen.
1,5 x 1,5mm groß liefert es knapp über 1,1W an 8ohm (bei THD 1%) und einer effizienz von 88% :)
Die 4 anschlüsse sind z.z. nur doppelt.
z.b. geht der unten links direkt mit auf 5V.
MIt einer direkten draufsicht könnte man den rest vielleicht auch erkennen oder aber du machst dich mit dem multimeter selbst schlau.
varnhagen
08.04.2011, 16:15
1W, was willst du denn damit antreiben?
Habe heute übrigens noch ein Spielzeug bekommen, einen Chinamannverstärker mit MP3 Funtionen macht 2x20W an 8Ohm, der befeuert gerade die BillichWillich und macht das ganz ordentlich.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=287&pictureid=4254
Grüße
Theo
varnhagen
15.04.2011, 18:44
Ich habe heute schonmal das Gehäuse gebaut und bin schon so ein bisschen begeistert, wie laut das Ding werden kann...
Habe mich nun für 200mmx200mmx100mm außenmaß entschieden, die beiden FRS8m spielen also zusammen auf ca. 3,5l
Der Bastler
16.04.2011, 08:38
Auch mit dem Verstärker getestet? wenn ja dann weißt du ja jetzt wie laut auch wenige W sein können ;)
varnhagen
16.04.2011, 09:31
Habe mit dem "großen" Verstärker aus Post #109 getestet, denn für den konnte ich auf die Schnelle eine Stomversorgung sicherstellen. Außerdem bin ich bei dem flexibler in der Wahl der Medien.
Aber geht auch auf "leiser" Stellung "laut ;)
Grüße
Theo
Schiebste das Projekt auf die lange Bank? :D
Leider gibts den Akku bei Pollin nichtmehr :(
Grüße
Daniel
varnhagen
05.06.2011, 14:58
Jein...
Ich hab diese Dupond Platten bestellt und die wollen einfach nicht kommen, aber ich hab bisher auch noch nicht weiter hinterhertelefoniert...
Grüße
elektroniktommi
06.08.2011, 12:36
Hallo Theo, basierend auf den gleichen Verstärkerbaustein habe ich schon eine Solarbetriebene Anlage gebaut. Zusätzlich verwendet habe ich noch einen DC-DC Wandler (http://cgi.ebay.de/AX3022-Voltage-Power-Adapter-StepDown-2-5-18V-DC-/370531716967?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item5645694f67), um Eingangsspannungen bis 18V zu verkraften und am Ausgang konstante 5V bereit zu stellen.(Sureelectronics, AX3022 based) Das ganze fand zusammen mit einem abgespecktem MP3 Player (http://cgi.ebay.de/Mini-USB-SD-Digital-MP3-Player-Headphone-Out-12V-Remote-/250866234150?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item3a68caf326) in dessem Gehäuse Platz (Mini USB SD Digital MP3 Player Headphone Out 12V+Remote). Dem Verstärker habe ich die Vorverstärkerplatine genommen, die erzeugte zu viele Verzerrungen. Getrieben von ihm werden 2 ältere Canton-Regalboxen, die ich noch von meiner ersten Anlage habe. Eine 1,6W Solarzelle (http://cgi.ebay.de/9V-185mA-1-665W-solar-panel-charge-DC-6V-battery-led-/320387541190?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item4a9895e8c6) dient zur Stromversorgung (9V 185mA 1.665W solar panel, von keaiwen2009) . Der Klang ist nicht unbeding HiFi, doch schlecht ist er auch nicht.
elektroniktommi
09.08.2011, 21:48
Ich habe eben mal ein paar Versuche mit dem 2*2W @ 4O PAM8803 Class-D Audio Amplifier Board Simple von Sureelectronics an 4 Solarzellen mit 3,5V/200mA Gesamtleistung gemacht: Eine 42W Halogenlampe reicht aus für Musik in Zimmerlaustärke, der Klang ist ausgezeichnet
elektroniktommi
11.08.2011, 21:50
Mit dem PAM8803 habe ich grad nochmal versuche gemacht: Als Stromquelle diente eine BP 243318C oder eine BP 246618C, das sind Solarzellen die bei 1,8V Nennspannung etwa 16mA oder 35mA Strom liefern, es funktioniert ;) Nagut, 2cm abstand zur 60W Leuchte sind nicht zu überschreiten....:D http://www.solarbotics.net/library/datasheets/sunceram.pdf
vBulletin® v4.2.5, Copyright ©2000-2024, Jelsoft Enterprises Ltd.