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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Loudness Metering



Franky
28.03.2011, 07:43
Das Studio-Magazin hat in Zusammenarbeit mit der Firma Audiocation ein Plug in AC-R128 zur Loudnessmessung entwickelt.

https://www.audiocation.de/plugin

ventura
18.12.2012, 09:24
danke Franky!

sehr nützlich für mich das Teil, werde es gleich mal testen!


MOMENTARY (MOM) – The momentary loudness is
measured over a 400 ms interval. It indicates the current
loudness level and reacts pretty fast.Schade, das hätte ich gerne noch "etwas" kürzer... hast du zufällig noch was mit einer dem menschlichen Hörapparat eher entsprechenden Integrationszeit auf Lager? So in der Größenordnung ~50ms ... für den Anfang (darf aber auch gerne noch kürzer gehen)

Gruß, Felix

Bertramxxl
18.12.2012, 12:07
Hi Felix ,
was genau soll denn die kurze Integrationszeit Bringen . Du würdest dadurch ein Messinstrument bekommen was außer Dir Niemand Benutzt . Die AES/EBU R 128 Lautheitsmessung ist das Ergebniss von vielen Jahren Forschung und Entwicklung und Bildet mit seinen verschiedenen Ausprägungen (Shorttime,Live Setup oder Logging) sogut wie alle Denkbaren Einsatzzwecke ab . Hier mal der Wiki Artikel :http://de.wikipedia.org/wiki/EBU-Empfehlung_R_128
Besonders lesenswert da wieder mal die Fußnoten .

Wenn dir die Umsonst Verfügbare Meteringlösung nach R 128 nicht Taugt erinnert mich das an die Ewige Nörgelei von VU-Meter versus Peakmeterbefürwortern . Nach dem Motto : ,,ihr mit euren Schätzeisen verpasst ja jegliche Übersteuerung '' b.z.w. ,,Ihr mit euren Blitzgeräten wisst doch Überhauptnicht wie laut es gerade ist '' Recht hatten beide Gruppen -Irgendwie !!

Meine Pragmatisches Fazit : LUFS finde ich Toll !! Nebenbei gesagt sind diese Neuen Skalen auch noch Wesentlich Richtiger im Gehörphysiologischen Sinn als diese DR Meter Schätzerei !!
Was auch schon in Picos 3 Jahre Alten Artikel mit anklingt :http://www.hifi-selbstbau.de/index.php?option=com_content&view=article&id=315

P.S. Vielleicht findest du ja hier das was du Suchst :http://www.pspaudioware.com/plugins/tools_and_meters/psp_vintagemeter/

Gruß, Holger

ventura
18.12.2012, 14:16
Bertramxxl
,,ihr mit euren Schätzeisen verpasst ja jegliche Übersteuerung '' b.z.w. ,,Ihr mit euren Blitzgeräten wisst doch Überhauptnicht wie laut es gerade ist '' Recht hatten beide Gruppen -Irgendwie !!Ja, das ist nicht nur hier so...

Die Wissenschaft ist sich wohl auch nicht so einig über die loudness integration time des Ohres/Hörens, so wie ich das verstanden habe... manch einer spricht da auch von 10ms im Bereich von 5k. Hingegen wieder längeren Zeiten bei tieferen Frequenzen. Aber ich muss mich da auch erstmal richtig einlesen, fühle mich schon wie an der Uni... warum tue ich mir das an?

Wenn mir jemand das Projekt fördern würde, würde ich mal danach schauen, hallo DFG... :D

Eigentlich brauche für mich ich auch gar kein Metering... aber das wäre ganz nett so ein Tool!

Das oben verlinkte ist quasi Dauer-OVER wenn ich einen beliebigen ("modernen") Track laufen lasse :rolleyes:


Danke Holger, das "Vintage Meter" ist mir flexibel genug!

Bertramxxl
18.12.2012, 14:26
Hi Ventura ,
,,Das oben verlinkte ist quasi Dauer-OVER wenn ich einen beliebigen ("modernen") Track laufen lasse :rolleyes:''

Genauso ist es ! Aber , dank der R128 Meteringlösung ist es für jeden der Augen hat ein leichtes den Pegel so zu Reduzieren das es wieder ins Raster passt . Und genau das ist der Haupptgrund warum ich diese Art Messung Klasse finde . Auch ohne den Technischen Überbau auch nur Ansatzweise zu kennen ist es nun Endlich Möglich sich Branchenübergreifend auf eine gemeinsame , Standardisierte Pegelbasis zu Einigen . Die Rückkehr der Dynamik in unserem Sinne ist dadurch , quasi durch die Hintertür, in ereichbare Nähe gerückt ....
Naja , die Hoffnung Stirbt zuletzt .

L.G. Holger

ventura
18.12.2012, 15:21
Die Rückkehr der Dynamik in unserem Sinne ist dadurch , quasi durch die Hintertür, in ereichbare Nähe gerückt ....
Naja , die Hoffnung Stirbt zuletzt .

O ja, wenn alles auf -23dBFS genormt wird, so wie ich das verstanden habe, damit bin ich einverstanden!

Wobei das (leider) nicht zwingend heißt, dass es auch dynamisch ist, aber egal, das Potential wäre damit auf jeden Fall gegeben(!) und das "Mastering", das ja schon zum Unwort wurde, wäre quasi überflüssig. So gut wie jeder Mix wird die -23dBFS wohl schon per se haben... Und dann kann sich der engineer ja tatsächlich darum kümmern, dass es möglichst "gut" klingt!

Und wenn einer dann seinen "Hot-Master" 19dB absenken muss, damit seine Squarewaves auf -23dBFS rumdümpeln, DANN ist meine Welt wieder in Ordnung! :D :D :D

Slaughthammer
18.12.2012, 23:00
Ja, das klingt doch alles ganz gut. Leider gilt die R128 Empfehlung soweit ich es verstanden habe nur für Rundfunkmedien und nicht für Tonträger. Das müsste man dann noch ausweiten. Aussteuerungsgrenze für CDs auch auf -23 dBFS setzen. Mastering wurd dadurch zwar nicht überflüssig, aber definitiv erstmal anders!

Aber solange das nur für den Rundfunk gilt, wird sich nichts ändern fürchte ich... :(

Gruß, Onno

ventura
19.12.2012, 04:56
Slaughthammer
Mastering wurd dadurch zwar nicht überflüssig, aber definitiv erstmal anders!
genau das meinte ich, das, was fälschlicherweise heute als "Mastering" verstanden wird, das man eigentlich "Maximizing/MusicKilling" nennen würde . . . und wenn es eine solche Regelung für Tonträger gäbe, könnten die Tontechniker sich wieder aufs Wesentliche konzentrieren...

Naja, und derweil muss man das ganze halt so sehen wie es ist, als einen way of life: compressed music, compressed food, compressed life. Ich werde trotzdem mit meiner Aufklärungsarbeit für dynamischere Musik weiter machen :)
(und natürlich auch mit meinen tweakings :D)

das TT Dynamic Range Meter ist etwas seltsam, so gibt es beispielsweise für "A cask of Amontillado" vom Alan Parsons Project "DR10" aus. Das ist, imho, ein gefühlt sehr dynamischer track. (RMS L/R: -17,7/-18,5) (Screenshot (http://www.ventura-audio.de/clipping_data/Result_Alan_Parsons04.PNG)). Also "besser" kann man doch imho ne CD nicht machen... und warum gibt es DR10...?! Das is ein bisschen nonsense, imho... (Naja, aber irgendwie muss man "es" halt "machen"... wenigstens wird hier der "Limiter/Clipper-Effekt" miteinbezogen)

Ich könnte mir auch vorstellen, eine ansich "dynamische" Aufnahme, die etwa ne Menge (Sub)Bass enthält und wo dieser gelimited/komprimiert wurde, würde bei einigen Metern wenig aussagekräftige Werte liefern... Das einzige, was, imho, da zur Beurteilung herangezogen werden kann, sind die eigenen Ohren... Und wenn es der engineer nicht hört, oder nicht hören will/darf. Was soll man da machen...?

So long,
ven