Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ordentlicher Sub
Der Titel versteckt meine eigentliche Intention, denn ich spiele mit dem Gedanken mir einen neuen Sub zu bauen, obwohl ich schon einen ordentlichen habe. :)
Den Grund für meine Überlegungen habe ich vor kurzem erst wieder gehört als ich ein Drumnbass-Stück liefen ließ und die Membran sich an manchen Stellen lautlos bewegte. Auch bei manchen Hiphop-Stücken fällt das hin und wieder auf. Der Sub hat trotzt einer f3 von um die 30Hz noch nicht genug Tiefgang.
Jetzt dürfte auch klar sein warum ich nicht schon sofort im Titel den tausendsten "Suche 16Hz Subwoofer" Thread ausrufen wollte, obwohl es eigentlich genau das ist. :D
Die Gründe warum ich das machen will sind folgende:
- weil ich kann :p
- weil ich hören will, was sich dort unten im Frequenzband versteckt
- ich mag Bass
Wie man sieht sind die Gründe weniger rationaler Art :cool:
Die Anforderungen sind also:
- f3 wesentlich niedriger als 30Hz
- Volumenobergrenze von 120l
Damit bin ich auf meiner Suche mehr oder weniger direkt bei den Carhifitreibern gelandet, die hier ja gerne als Schlammschieber verschrien sind.
Da ich bereit bin es auf einen Versuch ankommen zu lassen (mein jetziger Sub kommt ebenfalls aus dem Carhifibereich) habe ich gesucht und den Blackbass-12 von Monacor (http://www.monacor.de/produkte/car-hifi/produktauflistung/produktdetailseite/?artikelid=5283) gefunden, welcher in 120l Bassreflex eine f3 von ca. 22Hz erreicht. Obwohl ich es wie gesagt gerne riskiere bin ich ein bißchen skeptisch wegen dem hohen Cms-Wert, welcher wohl wirklich auf "Schlammschieber" hindeutet.
http://www.abload.de/img/blackbass_frequenzganglq2y.jpg
Gibt es noch andere Alternativen?
Ein paar Fragen zu dem Vorhaben spuken auch noch in meinem Kopf rum.
Welchen Einfluss hat z.B. der Raum? Durch den Druckkammereffekt sollte ich ja mit einem Anstieg zu tiefen Frequenzen hin rechnen, oder? Nimmt der Effekt mit steigendem Raumvolumen ab? (Ziehe demnächst um)
Welchen Verstärker soll ich nehmen? Extremer Selbstbau ist kein Problem. Gerne so günstig wie möglich. :)
Die erste Lowcostlösung die mir in den Sinn kommt, wäre ein Autoverstärker am PC-Netzteil. Ein Autoverstärker hätte den Vorteil, dass er 2Ohm stabil wäre und ich die zwei Schwinspulen parallel betreiben könnte.
Das komplette zusammenlöten eines Verstärkers wäre aber auch möglich.
Ich freue mich auf eure Antworten.
mfg,
Fluxon
Hi,
Die erste Lowcostlösung die mir in den Sinn kommt, wäre ein Autoverstärker am PC-Netzteil.
funktioniert nicht. Und ist zudem gefährlich.
20 echte Hz braucht bei etwas Pegelanspruch Membranfläche und Hub, optimalerweise geschlossen und ja: Membranfläche und Hub. ;) Und ebenso wichtig: Eine leidensfähige Endstufe.
Harry
Huhu
Der Blackbass ist sicher sehr interessant. Aber mit dem Vorhaben, Endstufen aus dem Car-Hifi Bereich zu verwenden, solltest Du wirklich abschließen.
Hier gibt es im PA Bereich weit geeignetere Geräte, die auch noch erschwinglich sind.
In Simulationen geht vieles, was der Raum entweder zunichte macht, weil es einfach nicht umzusetzen ist, oder man muss sich eher Gedanken machen, im Bereich von bis zu 30 dB, den Pegel abzusenken.
Der Raum ist immer der Schlüssel zum Glück, also solltest Du in die Richtung ein paar konkrete Informationen liefern.
Um 20Hz, oder darunter am Hörplatz zu realisieren genügt mitunter eine passende Raummode und die Möglichkeit "richtig" zu entzerren.
Dieses schlisst eigentlich normale Subwoofer-Module, oder integrierte Lösungen in Endstufen aus, da hier die benötigten Anpassungen nicht umgesetzt werden können.
Wenn Du von einem Max Volumen von 120 Liter sprichst, fällt mir sofort meine eigene Lösung ein. Ein Lab12 in 100 Liter, abgestimmt auf 24 Hz und entzerrt über eine DCX 2496. Am Hörplatz sind mit einer Mode bei 32 Hz ohne Probleme 20 Hz und darunter, linear möglich.
Wie gesagt, der Raum macht den Unterschied.
Gruß
Axel
mosquito
30.06.2011, 21:23
Viel Membranfläche = mehrere Sub`s (ich habe 4 Stück)
Leistung = >100Watt sollten es schon sein (na gut bei mir sind es ca. 2kW... :D)
mehrere Sub`s an den richtigen Raumstellen = weniger Raummodeneinfluß (EQ und Absorber machen Sinn)
Tiefbass = abhängig von der Raumgröße (ist der Raum zu klein, paßt halt die 20Hz-Welle ca. 8m nicht in den Raum = Druckkammereffekt)
Druckkammereffekt = PKW ca. 10m³ Luftvolumen, wieviel Raumvolumen hast du..... :denk: , wieviel Membranfläche brauchst du dann.... :p
Schlammschieber = für den Sub-Bereich unter 60Hz geht IMHO so gerade ebend
Sub-Bass bei Musik = wenn du 20Hz tatsächlich mit entsprechend hohem Pegel hören kannst, wirst du viel MIst und Gerumpel auf den Aufnahmen finden und von alleine bei 30Hz wieder abbremsen... :w00t:
Timing = wenn die Phase vom Sub und Bass (Kick) nicht richtig paßt, wird der Bass schwammig
Der Bastler
30.06.2011, 21:28
SNTs ausm PC bereich liefern nichtmal die angestrebte Leistung die du bräuchtest ;)
Weitere nachteile werden hier jetzt nicht aufgezählt.
Als Amp: gebrauchte alte PA endstufen!
Soll ja was gescheites werden wie du sagst.
Oder wenn autoverstärker: mit akkus die bei nicht gebrauch wieder aufgeladen werden. Wiegt je nach Akku etwas ;)
Auf der arbeit steht noch ein alter 990kg Akku rum...nur falls du interesse hast :D Liefert leider nur noch ~680A max.
So viel Resonanz hätte ich gar nicht erwaret. Ich hätte eher gedacht dass ihr mich in der Luft zerreißt. :)
Vorweg @Schaltnetzteil:
Da ich mein Carhifihobby vor langer Zeit aufgegeben habe, betreibe ich ca. 1kW RMS Carhifiverstärker mit einem 600W PC Netzteil. Der 1Farad Kondensator aus meinem Auto ist auch verbaut und unterstützt das Netzteil (wird beim anschalten über eine selbst entwickelte Schaltung geladen). 8 Stunden Partypegel mit einem aktiv getrenntem 38cm Sub (geschlossen) sind damit kein Problem. Das Netzteil wird lauwarm. Aber ich gebe zu dass es ein PA-Sub ist und er geschlossen nur bis ca. 50Hz läuft.
Trotzdem denke ich dass die PA-Endstufe definitiv die bessere Lösung sein wird. Danke für den Stubs in die richtige Richtung. :)
... Membranfläche und Hub... Eine leidensfähige Endstufe.
Das kann man auch schon in WinISD sehen. Deswegen die Langhubchassis aus dem Carhifibereich. Die Nova MDS sind deswegen aus meinen Überlegungen für ein Mehrwegesystem rausgeflogen und durch einen neuen Subwoofer ersetzt worden. :)
Wenn mehr Geld und Platz da ist, gibt es es mehr Membranfläche durch Verfielfachung der Anzahl baugleicher Konstrukte. :D
Der Raum ist immer der Schlüssel zum Glück, also solltest Du in die Richtung ein paar konkrete Informationen liefern.
Im Moment ist mein Hörraum nur ca. 2,5 auf 3m und 2,7m hoch. Wie gesagt werde ich aber in ca, einem Monat umziehen, was die ganze Sache noch erschwert (bis dorthin werde ich aber sowieso noch nicht anfangen, da ich noch mein Surroundset fertig machen muss).
Auf jeden Fall wird alles an meinem HTPC angeschlossen was eine Entzerrung über den PC möglich macht. Ich werde jedoch versuchen die Ursache statt dem Symptom zu bekämpfen und den Raum soweit optimieren, wie es mir möglich ist. Meine bisherige Erfahrung mit Raummoden zeigt leider, dass sie unsauber klingen. ;)
... Ein Lab12 in 100 Liter, abgestimmt auf 24 Hz und entzerrt über eine DCX 2496....
Den schau ich mir mal an. Danke.
@Mosquito:
viele interessante Infos. Merci.
Raumvolumen ist derzeit ca. 20m³. Wird sich aber ändern.
Membranfläche ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Membranfläche, alles klar. :D
Leider wäre es mit einem 30er bisher nur ca. 490cm². Aber ist in Zukunft ja ausbaufähig. Zurzeit reicht das Geld aber grade so für einen leider.
Vor allem auf das Gerumpel bin ich gespannt. :)
Also DCX bei Thomann und eine ordentlich PA Endstufe und dann haste einige Freiheitsgrade mehr.
Die DCX sprengt das Budget leider komplett, aber dafür habe ich den PC als alleinigen Zuspieler. :)
Den Tangband schaue ich mir mal an, vielleicht bekomme ich die 170l doch irgendwie unter.
...990kg Akku rum...
Da muss ich meinen Statiker fragen, ob die Decke das aushällt.
Wie gesagt sind dafür aber auch Kondensatoren mit übertriebenen Kapazitätswerten geeignet. :D
mfg,
Fluxon
Slaughthammer
01.07.2011, 01:04
Moin,
hast du mal mit Sinustönen ausm Frequenzgenerator getestet, welche Frequenzen du an deinem Hörplatz überhaupt hören kannst? Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass dein Sub an sich keine Probleme macht, man auf Grund des Raumes von seinen Bemühungen nur einfach nichts hört. Spätestens ab 35 Hz ist dein Raum eine Druckkammer. Daran wird ein tiefer spielender Sub auch nichts ändern. 30 Hz sollten normalerweise auch für die tiefste Shice in Musik oder HipHop reichen.
Gruß, Onno
Hallo
Noch 2 Kanditaten
Monacor Sonic 15
und der http://www.monacor.de/produktdetailseite/?artikelid=2062
Wenn es auch ein ultimatives Eckhorn sein darf hätte ich noch nen Tip
Japp, habe ich. Das Ergebnis waren ca. 27Hz wenn ich mich recht erinnere.
normalerweiseDas ist der springende Punkt. Es reicht nämlich für gute 95% meines Musikmaterials, aber ich will auch die 5% hören. :)
Nach ein bißchen googlen scheint es als wäre der Druckkammereffekt erst wirklich relevant und messbar bei Räumen die kleiner als ca. 12m² sind. Dazu spielt noch das Baumaterial eine entscheidende Rolle.
Dieser Thread aus dem Hififorum (http://www.hifi-forum.de/viewthread-72-1199.html) war sehr aufschlussreich. Vor allem die Messung von Poisonnuke (http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=72&thread=1199&postID=21#21) in der idealen "Druckkammer" (ideal weil klein, zu allen Seiten geschlossen, homogenes Wandmaterial), die die Theorie des Pegelanstiegs mit 12dB/octave belegt. :D
Interessantes Zitat auch von Harry aus dem gleichen Thread:
Dröhnfreien Bass im Raum gibts nur mit mehreren Subwoofern oder Lösungen wie SBA/DBA, interessant sind auch noch Di/Ri/I- und wie sie alle heißen Pole.Dieses Wissen, die Tatsache dass Raummoden einen viel größeren Einfluss haben und dass ich in den nächsten Jahren wahrscheinlich öfter umziehen werde, bringen mich zu folgendem:
- ich werde den Sub linear abstimmen
- ich werde dem Sub so schnell wie möglich einen Zwilling zur Seite stellen.
- Subwoofer verrücken ist Pflicht (habe ich auch schon mit dem oben genannten Partysub und dem derzeitigen Sub in Natura erlebt)
- Raumakustik beeinflussen
- aktiv entzerren
- Hochpass ab ca. 16Hz wegen Bassreflex
Das sollte ein gutes Ergebnis liefern ohne gleich in einem DBA auszuarten. :)
Gestern ist mir beim surfen noch der Monacor Sonic 12 und Sonic 12 MK2 (http://www.monacor.de/produkte/car-hifi/produktauflistung/produktdetailseite/?artikelid=8010) über den Weg gelaufen. Vom erzielbaren Frequenzgang her, sind die ganz nett, aber mehr als ein viertel Kilo bewegte Masse? Dafür +-25mm Hub. :cool:
Was meint ihr?
Wenn ich alles gegeneinander abwäge tendiere ich zum Blackbass12. Relativ geringe Membranmasse, harte Aufhängung (im Vergleich zum Tangband) geringer Preis.
Übersehe ich etwas?
Umgesehen hab ich mich auch mal nach PA-Verstärkern.
Ins Auge gestochen ist mir der Behringer A 500 (http://www.thomann.de/de/behringer_a500_studioendstufe.htm) mit guten Daten und vor allem passiver Kühlung. Jedoch gibts es Messunngen aus dem Hififorum die ihm gerade bei tieffrequenten Signalen eine Abnahme der Leistung bescheinigen:
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=108&thread=2744&postID=16#16
Deswegen hab ich mich weiter umgeschaut und etwas interessantes entdeckt: die neue Inuke Serie (http://www.thomann.de/de/behringer_inuke_nu1000_endstufe.htm)von Behringer die laut Thomann anfang August verfügbar werden wird.
2x500W an 2Ohm sind schon eine Hausnummer und das bei 3kg Gewicht :eek: (wäre perfekt für zwei Blackbass12 mit parallel geschalteten Schwingspulen).
Es handelt sich um ClassD Verstärker, weswegen der Wirkungsgrad hoch und die Wärmeentwicklung gering ist. Klingt verlockend.
Laut einem Video von Behringer wird es auch Varianten mit integriertem DSP (http://www.behringer.com/DE/Products/NU3000DSP.aspx)für grade mal 80 Euro mehr geben, was das ganze zur idealen Subamp macht in meinen Augen (liege ich da richtig? :)). Das ganze ist über USB sogar über den PC einstellbar. Die Bilder auf der Homepage zur PC-Software sehen für mich vielversprechend aus.
Leider scheinen die DSP-Varianten aber später in den Handel zu kommen.
Moin,
schau dich auch mal Aurasound um zwecks Bassalternativen!
Harry
Mmh, wenn ich das richtig sehe gibt es den NS12 von Aurasound der zugegebenermaßen sehr sehr nett aussieht. Ich bekomme direkt Lust in als Subwooferskulptur mit der Membran nach innen verbaut mitten in mein Wohnzimmer zu stellen. :)
Aber der Preis....... :(
600Euro sind leider absolute Schmerzgrenze für die ganze Konstruktion.
Edit: Dayton TIT320C-4 (http://www.hifibau.de/media/products/0591866001247328378.pdf) hab ich auch noch gefunden. 100Euro teurer als der Blackbass12 gleiche Leistung, besseres Aussehen. :)
Ich hatte damals meinen alten Sub auf den Hörplatz gestellt und bin dann auf dem Boden rum gekrochen wo es am lautesten ist.
Danach hats in der Küche wesentlich weniger gebollert, am Hörplatz wesentlich sauberer geklungen und den Pegel konnt ich auch reduzieren.
Haste das mal probiert?
Hi,
600Euro sind leider absolute Schmerzgrenze für die ganze Konstruktion.
ich meine ja auch den hier:
http://www.quint-audio.com/qaudio/files/ns12-513-4a.pdf
Dann aber doppelt.
Harry
Ich hatte damals meinen alten Sub auf den Hörplatz gestellt und bin dann auf dem Boden rum gekrochen wo es am lautesten ist.
Danach hats in der Küche wesentlich weniger gebollert, am Hörplatz wesentlich sauberer geklungen und den Pegel konnt ich auch reduzieren.
Haste das mal probiert? Nein, habe ich noch nicht probiert. Ist aber eine super Idee um systematisch eine Verbesserung zu erzielen. :ok:
die sehen wirklich interessant aus, haben aber einen Lüfter :mad:
...
Mit DSP ist das natürlich mal eine endgeile Sache, aber wie ist da der Preis? Das gibt es auch von XTZ und kostet ganze 590,- EUR.
Wegen dem Lüfter mache ich mir wenig Gedanken. Das Gerät wird aufgeschraubt und thermisch optimiert, da bin ich schmerzfrei. :)
Der Preis soll laut Behringermitarbeiter 70 Euro über der Variante ohne DSP liegen. Also ca. 270 für den kleinsten.
Bis die Verstärker mit DSP rauskommen werde ich auf jeden Fall noch warten... zumindest was die Aktivierung angeht. :)
Edit: Hier ist sie für 289 gelistet:
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/PA/Endstufen-2-Kanal/Behringer-iNuke-NU1000DSP-Class-D-Endstufe-mit-DSP/art-PAH0010743-000
Erwartetes Lieferdatum 15.09.
Hier für 263:
http://www.proaudioshop.at/behringer-inuke-nu1000dsp.html
ich meine ja auch den hier:
http://www.quint-audio.com/qaudio/files/ns12-513-4a.pdf
Dann aber doppelt.
Beim googlen hab ich irgendwie nur den größeren NS12-794 gefunden.
Zwei wegen dem Hub von +-10mm?
Wird auf jeden Fall in die engere Auswahl aufgenommen. Die Konstruktionen von Aurasound gefallen mir.
Hi,
Zwei wegen dem Hub von +-10mm?
der linear ist. ;) Und nein, die können auch mehr und man würde es auch im Prospekt angeben, wenn es sinnvoll wäre. ;)
Harry
Das Xmax ist sogar im Datenblatt mit +-22mm angegeben. Hab ich überlesen. :rolleyes:
Wieso empfiehlst du jetzt zwei? Irgendwie ist mir das immer noch nicht klar.
Auf jeden Fall schwanke ich zwischen Blackbass und Aurasound.
Wenn ich mir die Daten so anschaue sehe ich aber dass der Aurasound eine schwächere Aufhängung hat.
Dafür hat er den stärkeren Antrieb.
Das Group Delay simuliert mit WinISD sagt mir dass der Aurasound genauer spielt.
http://www.abload.de/img/groupdelayauravsblackbkk93.jpg
Wenn ich hier mit meinem gefährlichen Halbwissen zuviel hereininterpretiere, korrigiert mich bitte.
Zu den Aurasound habe ich noch dazu ein Angebot bekommen, dass ich fast nicht ablehnen kann. :D
ABER:
Dank Aktivierung über obige PA-Endstufe mit integriertem DSP spiele ich mit dem Gedanken die Subs tiefer abzustimmen und den Frequenzgang mit dem Amp wieder gerade zu ziehen.
Das könnte,wenn man es übertreiben wollte, dann so aussehen:
http://www.abload.de/img/entzerrt_frequenzgangtjo0.jpg
Die Werte ohne Entzerrung haben die Farben wie im oberen Bild.
Mit parametrischem EQ eingestellt und Highpass bei 10Hz.
An der Auslenkung und der Verstärkerleistung kann man bei dem Beispiel schön sehen was hier die Probleme sein werden. :)
http://www.abload.de/img/entzerrt_coneexcursionc8q4.jpg
http://www.abload.de/img/entzerrt_amplifierloadyjtw.jpg
Das Group Delay geht durchs Dach, aber erst später als im Bild oben.
Es fehlt nur noch ein bißchen feintuning, dann kann ich die technischen Details als abgeschlossen betrachten, denke ich. Außerdem sollte ich mich mit Behringer in Verbindung setzen und herausfinden welchen Regelbereich der Equalizer hat, bevor ich Sachen regeln will, die gar nicht möglich sind. :)
mfg,
Fluxon
Slaughthammer
06.07.2011, 00:59
Moin,
Dir sollte klar sein, dass du bei derat kleinen Kisten mit derart tiefem Tuning nicht gerade max-Pegelwunder erwarten darfst.... Und wenn du eh bis 18 Hz runter gehst, kannste dir imho den subsonic auch sparen, der erhöht nur noch die GDL.
Grob geschätzt würde ich behaupten, wenn du 18 Hz bei ordentlich Pegel haben möchtest, kommste wohl kaum unter 300 l raus. Ich denke auch, dass in dem Bereich es irgendwann billiger wird, das Verschiebevolumen über die Membranfläche zu erhöhen statt über den Hub, nur erstmal nen größeren Treiber finden, der sich derart tief sinnvoll abstimmen lässt.... Oder man baut halt ein URPS oder sowas. Viel Membranfläche, wenig geschlossenes Volumen, ordentlich Leistung und dann entzerren. Dürfte dann auch in punkto GDL etwas besser aussehen, als BR mit Subsonic.
Zudem solltest du egal mit welchen Prinzip du dein Ziel erreichst, das auf den Raum einmessen, wozu man erstmal Messequipment haben muss, das bis 18 Hz sauber funktioniert...
Gruß, Onno
Das GDL steigt erst unter 20 Hz auf höhere Werte als reines BR ohne Filter:
http://www.abload.de/img/entzerrt_groupdelayfu1y.jpg
Nach Google ist das noch akzeptabel, oder doch nicht?
Der maxSPL geht im Tiefbass stark zurück:
http://www.abload.de/img/entzerrt_maxspl2ub6.jpg
Deswegen habe ich vor diesen zu erhöhen indem ich die Subwoofer verdoppel. Das haben mir oben ja auch alle nahegelegt um den Raum besser in die Zange zu nehmen. Macht einen Gewinn von 6dB was absolut ausreichend sein sollte. :)
Um die Belastbarkeit weiter zu steigern, werde ich die Tuningfrequenz ein wenig zurücknehmen, denke ich.
Zum Subsonic hat mich dieses Bild hier überredet:
http://www.abload.de/img/entzerrt_coneexcursion8nl4.jpg
Die Auslenkung wird erst sehr tief siknifikant. Kommt sowas in Musik überhaupt vor?
Da ich mir nicht sicher bin hätte ich einen Subsonic gesetzt.
Mit dem Messequipment hast du absolut recht. Da werde ich mich mal um ein kalibriertes Mikrofon kümmern. Tiefe und hohe Frequenzen sind da ja meistens das Problem.
Slaughthammer
06.07.2011, 11:59
Das GDL steigt erst unter 20 Hz auf höhere Werte als reines BR ohne Filter:
http://www.abload.de/img/entzerrt_groupdelayutyf.jpg
Nach Google ist das noch akzeptabel, oder doch nicht?
Logisch, dass je später der Abfall im Frequenzgang kommt, auch der Anstieg in der GDL später kommt. Je tiefer und steiler der Abfall am Ende des Frequenzganges, desto höher die GDL.
Der maxSPL geht im Tiefbass stark zurück:
http://www.abload.de/img/entzerrt_maxsplypag.jpg
Dem würde ich so nicht glauben. Es sei denn du planst mit Kanalfläche>Membranfläche (und dann wird das eher eine TML mit Vorkammer, Kanallänge um 3 Meter, Kanalvolumen 120 Liter) ansonsten werden die Strömungsgeräusche des Ports da den Bass übertönen, zudem dürften die nichtlinearen Strömungsverhältnisse die Abstimmung versauen. Und selbst wenn du Mit der Portfläche in richtung Sd/2 gehst, wird der Kanal immer noch ~1,8 Meter lang, bei einem Volumen von ~44 Litern, da würde ich dann optimistisch von ~97 dB Hifitauglichem max-Pegel ausgehen.... Die Impedanzanpassung zwischen Kanal und Umgebung ist halt suboptimal, gerade bei so tiefen Frequenzen.
Bei derartigen Frequenzen würde ich BR lassen, oder wirklich große Volumina in kauf nehmen. Klein, tief und laut wird halt leistungsintensiv und teuer.
Um die Belastbarkeit weiter zu steigern, werde ich die Tuningfrequenz ein wenig zurücknehmen, denke ich.
Zurücknehmen?
Zum Subsonic hat mich dieses Bild hier überredet:
Das würde sich in einem geschlossenen Gehäuse auch erübrigen
Gruß, Onno
Danke für die wirklich hilfreichen Überlegungen.
Und auch danke an Cspg6 wegen dem Aufzeigen was so möglich ist (und wieviel Membranfläche man für so ein Vorhaben braucht :eek::D).
Wieviel Verstärkerleistung benutzt du zum Antrieb?
Ich werde heute Abend mal WinISD in Sachen Strömungsgeschwindigkeit im Kanal genauer anschauen, mich belesen und Überlegungen dazu anstellen.
Oder ich rechne es einfach kurz aus.... (fünf Minuten später :D) ... Bei 16Hz wären es 5,5m/s oder 20km/h, bei 20Hz wären es mehr, aber dort geht die Auslenkung schon stark zurück. Gerechnet hab ich für den Aurasound, Auslenkung 22mm, Bassreflexrohr von 10cm, Sinusschwingung.
Ist vertretbar oder?
Heute Abend werf ich aber nochmal schnell einen Blick auf WinISD um sicher zu sein, dass ich keinen Mist gerechnet hab. :)
Außerdem werde ich mal schauen wie weit ich mit der Behringer NU1000DSP den Pegel anheben kann (im Moment vermute ich dass es +-15dB sind) und ob das zu einem geschlossenen Gehäuse passt.
Ich vermute mal dass die Verstärkerleistung hier auch begrenzen könnte.
Mit "zurücknehmen" meinte ich, dass ich zB. bei 20 statt 18Hz abstimme.
mfg,
Fluxon
Slaughthammer
06.07.2011, 14:49
Oder ich rechne es einfach kurz aus.... (fünf Minuten später :D) ... Bei 16Hz wären es 5,5m/s oder 20km/h, bei 20Hz wären es mehr, aber dort geht die Auslenkung schon stark zurück. Gerechnet hab ich für den Aurasound, Auslenkung 22mm und Bassreflexrohr von 10cm.
Ist vertretbar oder?
Die Membranauslenkung hat keinen proportionalen Zusammenhang zu der Portgeschwindigkeit. Bei der Abstimmfrequenz ist die Portgeschwindigkeit maximal, die Membranauslenkung minimal.
Viel mehr als 6 m/s (bei Maxpegel, in winISD die Leistung für den Plot erhöhen, bis der Pegel passt, dann gucken wies mit der Portgeschwindigkeit aussieht) ist bei runden Rohren mit <10 cm Durchmesser (ja, mehreren, bei nem 12"er min. 3) nicht wirklich zu empfehlen. Je größer das Rohr wird, desto eher treten Turbulenzen auf, desto geringer muss die max. Portgeschwindigkeit sein. Schmale rechteckige Kanäle sind noch viel ungünstiger.
Wie im Titel schon steht, soll ja ein ordentlicher Sub werden, kein um sein Leben hechelndes etwas, von dem man dann alles mögliche hört, aber keinen Bass.
Bedenke auch die Geräusche, die so ein Langhubchassis selber erzeugt, allein in Sicke und Spinne, bei 22 mm Hub!
Gruß, Onno
Die Membranauslenkung hat keinen proportionalen Zusammenhang zu der Portgeschwindigkeit. Bei der Abstimmfrequenz ist die Portgeschwindigkeit maximal, die Membranauslenkung minimal.
Ähm, da hätte ich mal besser zwei Sekunden länger nachdenken sollen. Ist ja eigentlich klar...
Mir kam die Zahl auch schon ein wenig niedrig vor... :doh:
Mehr heute Abend.
Die ganzen oberen Plots sind übrigens für 100W.
Soviel Aufwand für 18Hz @-10dB? So tief komm ich jetzt schon, nur der Pegel dürfte bei Visaton ein wenig höher sein. :D
Bertramxxl
06.07.2011, 16:36
Ich liebe Tonys Sachen , obwohl er bei den Weichangelegenheiten so ein Bisschen der Bernd Timmermann der Niederlande ist .:D:DHast du dir mal die Versteifungsmatrix des Subs angesehen ?? Das steckt mehr Arbeit drin als in den letzten 4 Paar Lautsprechern die ich so letzte Zeit verbrochen habe ....da ist aber auch keiner dabei ,der soooo Tief kommt !!! Und , nach meiner Praktischen Erfahrung ,brauch ich das in meinem Wohnzimmer auch nicht wirklich ! Weil es für mich nicht hörbar ist und nur meine Einrichtung zu Lustigem Eigenleben animiert . Aber das muß jeder selbst wissen ....
Gruß Holger
Den Aufbau kann man wohl als das Nonplusultra betrachten.
Den Preis aber auch. Als Beispiel:
http://www.thomann.de/de/precision_devices_pd2150.htm
:(
Der Innenaufbau ist verrückt. :)
mfg,
Fluxon
OK weiter gehts:
http://www.abload.de/img/entzerrt_velocitysn80.jpg
(Einheit ist m/s)
Nunja... gut dass du mich darauf hingewiesen hast.
Jetzt Closed parametrischer EQ hebt bei 20Hz die Frequenz an:
http://www.abload.de/img/closedtransfer2n3i.jpg
http://www.abload.de/img/closedconeexcursioncu6c.jpg
http://www.abload.de/img/closedampload5nas.jpg
Die Gehäuse haben beide knapp über 50l. Die Leistung musste ich auf 23W begrenzen damit der Amp im Entzerrgebiet nicht überlastet wird und Xmax nicht überschritten wird.
Beides nicht so toll.
Der erreichbare SPL wäre angeblich:
http://www.abload.de/img/closedspl7um3.jpg
Das Diagramm für den Maximum SPL zeigt hier bei niedrigen Frequenzen niedrigere Schalldruckwerte, es wurde ja aber schon drauf hingewiesen, dass das Diagramm mit Vorsicht zu genießen ist.
Wenn ich mir das so anschaue fange ich an zu verstehen warum man für einen solchen Einsatzzweck eine TML baut. :)
Dann jonglier ich mal ein bißchen mit den Parametern und schau was man so machen kann. Mit was simuliert man am besten eine TML? Edit: Hab die Anleitung von Castorpollux gefunden.
mfg,
Fluxon
PS: Die PC Software für den NU1000DSP kann man sich schon runterladen (siehe Homepage (http://www.behringer.com/EN/Products/NU1000DSP.aspx)). Danach hätte der parametrische EQ einen Bereich von +-15dB. Güte, Ordnung, Filterart und alles mögliche sind einstellbar. Wirklich fein, wenn das so in der Realität funktioniert.
Für meinen Zweck ist es allerdings ein wenig blöd, dass die niedrigste einstellbare Frequenz 20Hz ist (wäre beim Subsonic wichtig).
Ich besorg mir mal zwei Aurasound NS12-513-4A (http://www.quint-audio.com/qaudio/files/ns12-513-4a.pdf), die sind auf jeden Fall für jeden Schwachsinn geeignet der mir einfällt. Wenn jemand einen Grund hat, der dagegen spricht, würde ich mich sehr freuen, wenn er diesen heute noch aussprechen würde. :)
Wie das Gehäuse genau aussehen wird, muss ich noch entscheiden wenn ich mich mehr über die TML informiert habe. Bisher liegt geschlossen vorne, gefolgt von TML und auf dem Schlussplatz wäre eine Bassreflexorgel mit langen "Pfeifen". :)
Geschlossen hat auch einfach den Vorteil, dass das Volumen im Rahmen bleibt.
Sollte es das wirklich werden, ist es genau der Vorschlag von Harry aus dem ersten Post. :D
(Aber dafür hab ich viel dazu gelernt.)
Die Aurasound sind da und sie werden geschlossen in schöne kleine Subs verbaut. Das ist einfach der beste Kompromiss.
Impressionen:
http://www.abload.de/img/rimg2407xv1g.jpg
http://www.abload.de/img/rimg240963rn.jpg
http://www.abload.de/img/rimg2410224i.jpg
http://www.abload.de/img/rimg2411n0bj.jpg
http://www.abload.de/img/rimg2412s0c5.jpg
Wirklich ein fantastisches Stück Design und Ingenieurskunst. Und dank Sonderangebot nicht mal wesentlich teurer als der Blackbass. :)
Nur der Schaumstoffring hätte nicht sein müssen...
Slaughthammer
12.07.2011, 23:07
Moin,
wie viele sinds denn jetzt geworden?
Gruß, Onno
Zwei hab ich mir gegönnt.
schrottie
13.07.2011, 10:17
Der Herr geht in die Vollen. Herzlichen Glückwunsch!
Wenn dann richtig! ;)
Die Musik die ich am meisten höre besteht fast nur aus Bass, da kann man nicht beim wichtigsten Teil sparen. :)
(auch wenn ich keine Ahnung hab, wie ich ohne Geld den Rest des Monats überstehen soll :D)
mfg,
Fluxon
schrottie
13.07.2011, 13:59
(auch wenn ich keine Ahnung hab, wie ich ohne Geld den Rest des Monats überstehen soll :D)
mit Bass :p
Mmh, guter Einwand. :D
Leider gibt es den Verstärker erst ab September und meine Werkstatt ist 200km entfernt, weswegen das wohl nichts wird diesen Monat...
Außerdem muss das Finish perfekt werden, wenn die Konstruktion schon so langweilig ist.
Wie macht sich eigentlich bei dir die Raumanregung in den Ecken?
Oder anders gefragt:
Hat jemand zufällig einen schönen Link zu theoretischem über Raumakustik und Absorber in seinen Lesezeichen/Favoriten?
Chaomaniac
13.07.2011, 16:33
Poisonnuke (http://www.poisonnuke.de/index.php?action=Raumakustik) ist eine gute Anlaufstelle für gut erklärte Grundlagen.
Ich konnte die Füße nicht mehr Still halten bis endlich die eine Amp rauskommt, die alles kann, dafür aber brandneu ist und bestimmt noch mit einigen Fehlern zu kämpfen hat.
Deswegen hab ich vorhin zugeschlagen und mir für wenig Geld einen Behringer DSP 1124P (http://www.behringer.com/EN/Products/DSP1124P.aspx) geschossen, der sollte (bis auf die Oldschoolbedienung über Knöpfe statt dem Luxus eines PC-Interface :)) alles können was nötig ist.
Die nächste Frage ist die nach dem Amp. Absolute Schmerzgrenze sind 200Euro, besser wären 150Euro.
Ich ertappe mich dabei, dass ich in richtig T.Amp TA1050 (http://www.thomann.de/de/tamp_ta1050ii_endstufe.htm) schiele obwohl der Sub laut Simu schon bei 300W an seinem Xmax kratzt und schon sehr lange aus dem linearen Bereich raus ist.
Mögliche Kandidaten wären:
- TAmp TA1050 (http://www.thomann.de/de/tamp_ta1050ii_endstufe.htm)
- TAmp E800 (http://www.thomann.de/de/the_tamp_e800.htm)
- TAmp TA600 (http://www.thomann.de/de/tamp_ta600_endstufe.htm)
- TAmp TA450 (http://www.thomann.de/de/the_tamp_ta450_endstufe.htm)
- TAmp E400 (http://www.thomann.de/de/the_tamp_e400.htm)
Am meisten Sinn würde wohl der TA600 machen, oder?
Gibt es einen Grund warum ich mehr Leistung brauchen könnte?
Gibt es bessere alternativen aus dem Chinabilligbereich? :D
Wegen den Lüftern habe ich mir schon den inneren Aufbau angesehen und ein Lüftertausch ist einfach bei allen Modellen.
Größere Kühlkörper und damit weniger Lüfterdrehzahl bei gleicher Ausgangsleistung wären in meinen Augen der einzige Grund für einen größeren Amp.
mfg,
Fluxon
Der Bastler
17.07.2011, 20:57
Die E serie würde ich nicht nehmen.
Vor allem nicht die E400 ;)
Ansonsten gilt: reserve ist nie verkehrt.
Und die Lüfter sind nicht wohnzimmertauglich. Bei normalem Heim gebrauch sollte man die einfach weglassen können.
Bei ner TA1400 hab ich das mal eine zeit lang gemacht, hatte keine probleme. Garantie gibts aber nicht :D
Und lüfter tausch: ich bin mir nicht mehr sicher obs die TA waren die als lüfter spannugn 24V hatten. Ich guck gleich mal im keller....
Ich tendiere sowieso eher zur TA Serie. :)
Die Lüfter sind 24V das hab ich schon ergooglet, brauchst also nicht in den Keller zu rennen (hoffentlich liest du das hier noch vorher :)).
Ist aber kein Problem, da man zwei 12V Lüfter in Serie schalten kann.
Ganz ohne Lüfter traue ich mich nicht, da die Kühler so angeordnet sind, dass sich die Luft im Gehäuse staut.
Eine Mikrokontroller Lüftersteuerung ist auch schnell entwickelt. :)
(Eigentlich aber nicht nötig, da die TA-Serie Temperaturschalter an den Kühlkörpern hat.)
mfg,
Fluxon
Der Bastler
17.07.2011, 21:17
Der temp schalter soll die nur beim abkochen abschalten.
Hab ich zu spät gelesen.
Statt diesem aufwand nehm einfach was langsam drehendes ausm PC bereich und häng n 7812 davor. Das ist spotbillig und effektiv. Man kanns natürlich dann auch direkt regelbar machen.
Oder einen Lüfter ausm PC bereich der sich selbst regelt.
Ein microcontroller ist dafür doch schon zuviel, sei es nur n At tiny.
schrottie
18.07.2011, 09:50
http://www.hifi-selbstbau.de/index.php?option=com_content&view=article&id=133:rocket-unsere-neue-aktiv-referenz-ntlich&catid=42:4-wege-lautsprecher&Itemid=77
ganz unten.
Fanky nutzt die STA-121 sowohl privat, als auch zum Vorführen bei Monacor.
Ich weiß, dass Du am liebsten ein hättest, bei der drölfzillionen Watt drauf steht, aber nimm lieber eine, die auch sonst was taugt. Sollte sie doch zu schwach sein, schickst Du sie eben zurück...
Aber die Erfahrungen von HSB uns Franky wären für mich ein guter Anhaltspunkt.
Naja, die drölfzillionen Watt kommen von der Aussage, dass man bei aktiver Entzerrung eine leidensfähige Endstufe braucht und von dem was mir WinISD simuliert (was sich mit der vorigen Aussage deckt :)).
Nach allem was man so lesen kann, sind die Tamps auch ganz brauchbar. Zumindest konnte ich nichts negatives drüber lesen. Aber ich schau mir deine Links auf jeden Fall genau an. :)
Die 17kg die so ein PA-Verstärker auf die Waage bringen kann, stellen auch besondere Herausforderungen an das Hifirack, was sich mit deiner Lösung vielleicht umgehen lässt. :D
schrottie
18.07.2011, 11:24
Was sagt WinISD denn über die Leistungsaufnahme bei einem CB System auf 20Hz getrimmt?
Wieviel brauchts denn, um z.B. 95dB bei 20Hz zu bekommen?
Ansonsten: Nimm, was Du bekommen kannst! Mehr Leistung ist in diesem Fall immer gut, dann können dir auch Impulsspitzen nichts anhaben.:cool:
Ich muss auch sagen, dass ich keine Ahnung habe, mit was man rechnen muss beim Entzerren. Ich weiß nur, dass mit den Hifiakademie Endstufen, die 250W/4Ohm liefern schon wilde Sachen gemacht wurden.
Im Grunde genommen mag ich die T-Amps nur nicht:p
101dB vs 95dB:
http://www.abload.de/img/closedampload101dbvs956j03.jpg
Man braucht die Leistung also wirklich nur wenn man es übertreibt. Und wie gesagt ist der Aurasound bei solchen Aktionen auch schon weit aus dem linearen Bereich heraus (Xmax ca. -+21mm). Bei den 60W ist er ziemlich genau an der Grenze (+-10mm)....
Ich mag die T.Amps eigentlich auch nicht so, da mir die ganze Zeit eine kleine Stimme "CHINAMIST" ins Ohr schreit. :D
Nach dem was man so im Netz liest, sollen sie aber trotzdem brauchbar sein.
Verstärkerklang ist für mich kein Argument, da ich bei weitem noch nicht genug Hörerfahrung habe um sowas zu hören (höchstens im AB Blindtest) und mir selbst die Onboardsoundkarte meines PCs absolut ausreicht. (Jetzt werde ich wahrscheinlich gesteinigt :D)
Trotzdem schaue ich natürlich darauf, dass ich mir keinen zu großen Mist in die Klangkette einbaue. Notfalls wird man so einen Verstärker ja auch wieder mit wenig Verlust los.
Trotzdem wäre ein von Werk aus geregelter Lüfter fein und Garantie ist auch nie verkehrt. :)
Das man keine Bilder vom Inneren der Monacors findet ist auch ein Pluspunkt, da es bedeutet, dass die Leute einfach kein Bedürfnis haben an den Verstärkern rumzuschrauben. :)
Ich werde mich wohl einfach für eine Variante entscheiden müssen.
Da die Subwoofer ausgenutzt werden wollen, tendiere ich Richtung Tamp und "Warranty Void". :)
Aber ich schlafe nochmal drüber....
mfg,
Fluxon
PS: Im Bühnentechnikfachgeschäft um die Ecke verkaufen sie Palladium, die nach meinen Recherchen baugleich mit den Tamps sind. ;)
Der Bastler
18.07.2011, 18:27
Die phonics sind ja bestimmt nicht aus China :D
Also ich sags mal so: ich habe eine TA1400 der ersten serie...die läuft immer noch bestens.
Die wurde aber nicht gepflegt sondern auf partys/VAs "getreten" und gefordert, sowohl was leistung angeht als auch mechanisch.
Bis auf die hohe tiefe für den Preis spitze.
Für richtig dampf empfehle ich die proline endstufen vom T. Kosten natürlich auch mehr, dafür bekommt man richtige eisenschweine.
Im unteren Preissegment bleiben halt nur sachen wie DAP palladium, behringer europower oder die billigen Peavey Amps.
Alternativ: such nach gebrauchten Endstufen ;)
Ich kann ja mal schauen ob die alte Klotz wiederbelebar ist.
Die ist eine ganz andere liga (dicke originale Sanken transen, massiver 1,5kw RKT faustgroße elkos usw).
Hy guys,
nicht bei Thomann kaufen,
hab da noch 'ne Alternative
http://www.adamhall.com/de/LD_Systems_DEEP²_Serie_-_PA_Endstufe_2_x_300_W_2_Ohm.html
Die Phonics sind nicht schlecht kriegt man aber auch wo anders her, als von Thomann
CHINA BOYKOTT !!!
Gruss Michi
schrottie
19.07.2011, 09:36
Hy guys,
nicht bei Thomann kaufen,
hab da noch 'ne Alternative
http://www.adamhall.com/de/LD_Systems_DEEP²_Serie_-_PA_Endstufe_2_x_300_W_2_Ohm.html (http://www.adamhall.com/de/LD_Systems_DEEP%C2%B2_Serie_-_PA_Endstufe_2_x_300_W_2_Ohm.html)
Die Phonics sind nicht schlecht kriegt man aber auch wo anders her, als von Thomann
CHINA BOYKOTT !!!
Gruss Michi
Das nenne ich einen Treffer. Brückenbetrieb an 4 Ohm möglich. Für die Subs eigentlich optimal. Dann kannst du die Parallel schalten und Mono gebrückt laufen lassen. Bei Frequenzen unter 100Hz ist das kein Problem.
Die Chassis sind doch 8 Ohm oder?
Tamp vs Phonic Innenaufbau:
http://www.dvdplaza.fi/forums/showpost.php?p=1030744&postcount=199
http://www.forum.poweraudio.ro/viewtopic.php?f=57&t=7364
Die Phonic sehen schon deutlich besser aus. Was 100Euro Unterschied ausmachen können.
Bei der Phonic Max 1500 ist interessant dass man einfach zwei weitere Siebelkos reinlöten kann. :)
Die LD Systems hat inkonsistente Leistungsangaben (auch in der Bedienungsanleitung), woher kommt das?
Die S/N-Werte sind astronomisch. (Realistisch?)
Meine Chassis sind leider auch 4Ohm. Trotzdem interessant, wird in die Liste aufgenommen.
In Depth Analyse folgt heute Abend. :D
N'abend,
im Heimkino fahre ich den Bassbereich mit einer LD-PA 1000. Damit werden je Seite 2 Stück der Mivoc AW 3000 parallel betrieben (also 2 Ohm je Seite) und der Amp kommt trotz abgeklemmter Lüfter (die waren echt pervers laut) optimal damit klar. Den Verstärker kann ich uneingeschränkt empfehlen. Gebraucht ist der auch ab und an sehr günstig zu bekommen.
Grüße Stefan
Sooo, ich hab mich mal ein wenig umgeschaut und trotz der Verbreitung der Tamps habe ich keine Messungen gefunden (außer der wenig aussagekräftigen von Thomann). Zur LD Systemshabe ich auch nicht viel gefunden. Die Phonic scheint gut zu sein.
Die Entscheidung welche der Amps es wird, werde ich auf den nächsten Monat verschieben, wenn ich wieder Geld habe.
Wenn sie dann hier ankommt, habe ich schon Funktionsgenerator und Oszilloskop gebucht um Ihr auf den Zahl zu fühlen. Speziell bei niedrigen Frequenzen (die Frequenzgänge werden in der Regel "nur" mit 20-20000Hz angegeben) scheint es doch öfter Probleme bei PA-Amps zu geben.
Die LD Systems hat inkonsistente Leistungsangaben (auch in der Bedienungsanleitung), woher kommt das?
Kann es sein, dass die Leistung bei 2Ohm Betrieb geringer als bei 4Ohm ist, weil die Leistung die von den Lautsprechern im Verstärker gedämpft werden muss, in Wärme verheizt wird und folglich der Kühlkörper zu klein wäre (bzw. alle anderen Hersteller falsche Angaben machen)?
Die S/N-Werte sind astronomisch. (Realistisch?)
Die Tamps sind auch mit 103dB angegeben. :o
Ich hab den DSP1124P mal testweise an meine Hauptlautsprechher angeschlossen und sie entzerrt. Die Klangverbesserung, die ich damit erreicht, habe kann ich immer noch nicht glauben. Echt fantastisch... aber auch traurig zugleich, weil der DSP ja eigentlich für die Subwoofer gedacht ist und ich mir jetzt noch ein Paar (am besten natürlich DEQ oder DCX. Die 12 EQs des DSP sind ein bißchen wenig für das volle Frequenzspektrum.) zulegen muss. :D
Außerdem brauche ich dringend ein Messmikrofon. Das wird das nächste.
Für die Entzerrung hab ich einfach ein Schwanenhalsmikrofon mit Kondensatorkapsel genommen, dass noch rumlag. Das Ergebnis ist damit schon ganz gut, es geht aber bestimmt noch besser.
Dank einem glücklichen Zufall ist auch ein günstiger Palladium P-900 einer alten Serie (baugleich T.Amp TA1050) auf dem Weg zu mir. Besseres Equipment muss leider warten bis nach der Gehaltserhöhung. :cool:
Wie schon gesagt bin ich nun (fast) glücklicher Besitzer eines P-900 älterer Bauart.
Er funktioniert soweit ganz gut, allerdings ist es eine alte Version ohne Einschaltstrombegrenzung, weswegen bei jedem zweiten Einschalten die Sicherung rausfliegt und außerdem lief ein Lüfter nicht als er ankam.
Soweit ist das kein Problem, da die Lüfter sowieso ersetzt werden sollen. Ich hab erstmal alles aufgeschraubt und den Lüfter getestet. Er funktioniert einwandfrei. Dann die Spannung nachgemessen. Nichts.
Dank simplem Design werden die 24V für die Lüfter von einem 7824 (IC3) Linearregler bereitgestellt, der bestimmt durchgebrannt ist.
Soweit ist das auch kein Problem, da ich die Lüfter sowieso an nur einen davon in Reihe geklemmt habe. Aber ich habe im Internet den Schaltplan gefunden und frage mich für was die anderen Dinge sind, die noch an den 24V hängen. Leider verlassen mich hier meine Elektrotechnikkenntnisse, weswegen ich hoffe dass jemand von euch mir weiterhelfen kann:
http://www.guido-speer.de/Pub/images/sonstige/TA1050-1.jpg
Siehe unten links bei "Lüfterpower und Limiteransteuerung".
S1 ist ein auf den Kühler geschraubter Temperaturschalter.
Der Verstärker läuft trotzdem einwandfrei auf beiden Kanälen.
mfg,
Fluxon
PS: Der Aufbau ist wirklich extrem China und sowas werde ich mir nicht nochmal holen. Ich bin froh, dass ich dafür nicht den vollen Preis und auch nicht den auf Ebay üblichen Preis bezahlt habe. Sehr nett ist der Umschalter von 110 auf 220V der zwar verbaut aber nicht angeschlossen ist und wegen eines Designfehlers gehen zwei Gehäuseschrauben direkt durch die Gehäuse der Lüfter. :D
PS2: Wenn man mit dem Equalizer die Löcher im Frequenzgang flickt, die durch Resonanzen des Bodens hervorgerufen werden, dann hat das schöne Auswirkungen auf die Vibrationen der Couch. :D
Ich habs mir nochmal angeschaut (gestern Abend wars schon spät, als ich versucht habe die Schaltung nachzuvollziehen. :)) und wenn ich nicht falsch liege, laufen die Lüfter zuerst gedrosselt über die Widerstände und wenn der Kühlkörper warm genug wird, werden die Widerstände durch den Temperaturschalter überbrückt und die Lüfter laufen auf Vollgas.
Bei dem Krach den die Lüfter schon direkt nach dem einschalten machen, kann ich es fast nicht glauben, dass sie noch schneller laufen können. Die höhere Lautstärke war mir ja aber schon bekannt. :D
Auf jeden Fall hängt nichts wichtiges an 24V. :)
Der Bastler
29.07.2011, 21:13
Richtig ; )
http://www.majer.ch/electronics/FanController/AnalogTemperatureControl/
Vielleicht ist das ja von interesse.
Einfach und tut was es soll.
Den 24 durch einen 12er ersetzen und shcon klappt das.
Ich denke ein "silent" PC lüfter und 7810 dürften sowohl deinen ohren als an Kühlung reichen.
Das wire dann die ULB lösung.
Wenn die endstufe frei luft ziehen kann sollte schon ein schwacher lufstrom reichen.
PS: Da du, wie die meisten, deine teile bestimmt bei reichelt beziehst: die haben auch brauchbare Lüfter, z.b. der AC F8 Pro, der dürfte ungeregelt schon kaum hörbar sein.
Ich habe das Glück und wohne direkt in der Stadt, weswegen ich für kleine Mengen an Teilen einfach in den Conrad radel. :)
Zwei Ersatzlüfter hab ich vorhin im kmelektronik geholt:
http://geizhals.at/deutschland/159561
Die sind Erfahrungsgemäß nebengeräuschfrei und runtergeregelt unhörbar.
Die Originallüfter habe ich in Reihe an den noch funktionierenden 7824 angeschlossen, was schon VIEL leiser aber immer noch zu laut ist.
Für die Sharkoons werde ich wahrscheinlich wirklich eine Mikrokontrollergesteuerte Version bauen, weil ich mehr über Mikrokontroller lernen will und alles hier liegen habe.
Die Anschlüsse des µC werden dann für zwei Tempsensoren und die zwei Tempschalter verwendet. Wenn ich mal wieder bei Pollin bestelle, könnte man auch noch über ein Display nachdenken womit der Overkill dann perfekt wäre. :D
Vielleicht mache ich es mir aber doch einfach und nehme einfach die Schaltung aus deinem Link, oder eine ähnliche die ich noch kenne. :)
Der Grund für eine komplette Steuerung ist der, dass mir die 2000UPM der Lüfter bei 12V zu laut sind und dass ich vorhin beim testen mit den Originallüftern schon eine leichte Erwärmung feststellen konnte, bei anständiger Lautstärke (mit meinem nicht entzerrten derzeitigen Sub). Die Auras werden, vor allem da sie entzerrt sind, nochmal einiges an Abwärme drauflegen denke ich. Deswegen gehe ich lieber auf Nummer sicher.
Die Idee mit einem 7812 hatte ich auch, aber dieser müsste dann 12V mehr in Wärme verbraten als der 7824.
mfg,
Fluxon
PS: Das Einschaltproblem lässt sich dadurch lösen, dass man vor dem nochmaligen Einschalten wartet, bis wirklich alle LEDs an der Front aus sind (dauert etwas länger). ;)
PS2: Der Verkäufer erstattet mir wegen dem defekten Lüfter einen Teil des Kaufbetrags zurück! Damit war er schon fast unverschämt günstig. :dance:
Der Bastler
29.07.2011, 22:23
Ach, die Auras werden wärmer als die Endstufe :D
Meine Ta1400 gibt auch nach 5-6std vollgas noch keine wirklich warme luft ab ;)
Wenn du das mit nen atmel machen willst:
http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-GCC-Tutorial#Der_interne_ADC_im_AVR(Ps. etwas runter scrollen, der beispielquellcode dort funktioniert in der praxis gut)
Und über die PWMs n Logic Fett zur lüftersteuerung.
Ich hab auf der arbeit sowas ähnliches gemacht.
Dort wird aber ein Potiwert ausgelesen der dann ein magnetventil steuert. Das klappt echt gut (macht nat. noch mehr als nur das Magnetventil)
Bei dir dürfte ein tiny 13 schon reichen.
Und wenn du angst vor abwärme hast nimm einen Schaltregler ;)
Ps: http://www.pollin.de/shop/dt/NDc5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Step_Down_Wandler_Bausatz.html
die haben auch nur das IC, das schafft wohl auch mehr als in dieser beschaltung.
Aber so hätte man schon ne schöne platine und alle nötigen bauteile ; )
Hey Danke.
Ich hatte eher an einen digitalen Temperatursensor (http://www.mikrocontroller.net/articles/Temperatursensor#Digitale_Temperatursensoren) gedacht, allerdings sind die extrem teuer wie ich grade festgestellt habe.
Wie ich es genau mache überlege ich mir mal wenn ich Zeit habe. Ich habe grade die zwei Sharkoon angeschlossen und die sind schon ganz angenehm.
Der Bastler
30.07.2011, 08:32
Digitaler Temp. Regler wäre ja schon fast overkill ;)
Selbst wenn die steuerung sich um 5° vertut ist das in deinem fall ja nicht schlimm.
Ich werde für meinen HK sub die Endstufe einfach passiv machen ;)
4 24x15x4cm große KKs werden das schon schaffen.
Digitaler Temp. Regler wäre ja schon fast overkill ;)
Selbst wenn die steuerung sich um 5° vertut ist das in deinem fall ja nicht schlimm.
Ja, es wäre absoluter Overkill, aber da ich für ein anderes Projekt eh mal mit I²C rumspielen wollte und die billigsten digitalen Temps zufällig I²C haben, hätte sich das angeboten. :)
Ich werde für meinen HK sub die Endstufe einfach passiv machen ;)
4 24x15x4cm große KKs werden das schon schaffen.
Diese Lösung wäre wohl teurer als mein Verstärker es gewesen war. :D
Aber das ist natürlich der Königsweg.
Der Bastler
30.07.2011, 10:37
Warum teuer?^^
Die endstufe ist eh Vorhanden und die Kühlkörper sind auf der arbeit quasi "abfallprodukt" :D
Wenn du eh mit i²c spielen magst dann macht das mit dem Temp sensor. Aber: berichten ;) Wir sind hier doch neugierig.
Mmh, also wenn ihr noch ein paar Abfallprodukte übrig hättet... :D
Und keine Sorge, wenn ich 'nen Schaltplan und die Software entwickel, werde ich natürlich beides hier reinstellen.
Sooo, endlich habe ich es geschafft den zwei Auras ein zuhause zu zimmern. Davon gibt es aber keine Bilder (außer wenn ihr wirklich unbedingt darauf besteht), weil die Gehäuse noch rohes MDF sind. Der Grund dafür ist der, dass ich noch nicht weiß was von meinem Zebranofurnier übrig bleibt wenn ich die Frontlautsprecher und den Center fertig habe. :)
Da ich vor kurzem mein primäres Fortbewegungsgerät gewechselt habe (wodurch sich alles auch noch weiter verzögert hat), konnte ich von meiner Werkstatt bisher allerdings erst einen Sub in meine Wohnung fahren, aber trotzdem ist es jetzt schon eine Freude endlich wieder einen anständigen LFE zu haben. So macht Filme schauen gleich viel mehr Spaß und dank Bassumleitung habe ich auch beim Musikhören endlich den Tiefgang den ich brauchte. :danke:
Jetzt muss ich nur noch alles final einmessen und einstellen.
Sir Jawoll Sir! :D
Morgen mach ich ein paar.
So ein wenig später als angekündigt, aber jetzt gibts was auf die Augen:
http://www.abload.de/img/rimg2492thpya.jpg
http://www.abload.de/img/rimg2491gmofe.jpg
http://www.abload.de/img/rimg2495wwoz5.jpg
Wie man sieht ist alles aus 19mm MDF roh. Die Front ist aufgedoppelt, im Inneren gibt es eine Verstrebung von der ich keine Bilder gemacht habe. Sie besteht aus einem Brett in das ich mit der Stichsäge 4 große rechteckiger Löcher gesägt habe.
Das Volumen sollte ungefähr 55l sein.
Da mein Bündigfräser zu kurz war und ich meinen Schwingschleifer vergessen hatte, ist noch nicht mal das Übermaß runtergefräst.
Am Equalizer habe ich bisher nur +16dB bei 20Hz eingestellt. Zum nachmessen bin ich noch nicht gekommen.
schrottie
23.01.2012, 21:27
Am Equalizer habe ich bisher nur +16dB bei 20Hz eingestellt.
:D
Sieht sehr amtlich aus bei dir mittlerweile. Hau mal Pete Rock "The Game" (mit Prodigy und Raekwon) rein. Dürfte mit den Subwoofern Spaß machen.
@Schrottie:
Ich hab mir grade auf Youtube eine echt miese Version angehört, bis mir eingefallen ist, dass ich es ja auf der Platte haben könnte. :D
Jetzt läuft grade schon die Soul Survivor 2. Fantastische klassische Musik. :)
Danke für den Tip...
Die 16dB @ 20Hz hab ich natürlich in der Simu ermittelt, das ist nicht einfach so gemacht. :)
@Cspg6:
Klar spüre ich was.
Ironman 2 mit vollem Dynamikumfang hat schon bei nur einem Sub die Couch ordentlich zum wackeln gebracht (während der Aurasound nur müde gelächelt hat. :D).
Mit zweien muss ich den LFE-Kanal erst noch testen. ;)
Im allgemeinen bin ich echt immer wieder erstaunt und froh wie gut diese Wohnung hier schallisoliert und wie unempfindlich meine Nachbarn (unter, über und neben mir) gegen laute Musik auch in der Nacht sind. :danke:
Dafür hab ich das Gefühl, dass die Trockenbauwände einiges von der Leistung absorbieren, die ich in den Raum pumpe. Messungen werden hier mehr zeigen.
Zum Zimmer sei gesagt, dass der Teppich genau dort anfängt wo das Bild aufhört und eigentlich nur die Hifiwand so leer aussieht. Ich wohne auch nicht so lange hier, da kommt noch mehr. ;)
Edit: Das Finish nervt mich einfach selbst, da alles andere schon fertig ist... Aber wie du schon sagst, man kann es ja noch später machen.
Physical Lab
23.01.2012, 23:36
Hallo Fluxon,
Die 16dB @ 20Hz hab ich natürlich in der Simu ermittelt, das ist nicht einfach so gemacht
Die Simu berücksichtigt aber nicht die Druckkammer. Ich denke eine 10dB Anhebung reicht aus, um bis zur gewünschten Grenzfrequenz zu linearisieren. Mit 16dB geht auch ein großer Teil "Dynamik" verloren.
Gruß
Nico
Nachdem was ich bisher so gelesen habe, ist der Druckkammereffekt gerade bei mir wohl zu vernachlässigen. Das liegt daran, dass ich immer alle Türen zwischen allen (zwei ;)) Zimmern offenstehen habe und alles im Trockenbau ausgeführt ist. Die Wände sind also absolut nicht schallhart.
Mir kommt es auch so vor als würden die Subs untenrum ein wenig leiser werden.
Aber wie gesagt werde ich messen um objektive Ergebnisse zu haben.
Ich hab grade mal hiermit einen Test gemacht:
http://www.audiocheck.net/audiotests_frequencychecklow.php
Interessanterweise ist es trotz +16dB @20Hz, Q=eine Oktave viel zu leise untenrum. Da die 1124DSP "nur" +16dB können, habe ich noch einen Filter auf die gleiche Frequenz gesetzt. Mehr als +8dB habe ich mich nicht getraut bisher, da die Membranen so bei 20Hz und nicht mal voller Aussteuerung doch schon gute 20mm zurücklegen auf ihrem Weg und die Aussteuerungsanzeigen am Verstärker schon voll leuchten (aber er clippt NOCH nicht). Allerdings ist es trotzdem noch nicht ganz so laut wie bei 50Hz. :confused:
Nach ein paar dieser Tests wird der Verstärker dann auch schon schön warm und ich habe keine Zweifel mehr warum ich mich für soviel Leistung entschieden habe. :D
Auf jeden Fall muss ich mich jetzt mal auf die Suche begeben welche Komponente hier mit ihrem Frequenzgang reinspielt. Zumindest wird das mein erster Ansatz.
Den zweiten Filter kann ich nicht gesetzt lassen, da der DSP und der Verstärker schon an ihre Clippinggrenze kommen und ganz sicher darüber hinaus gehen sobald sie mit höherem Pegel mit Front- UND LFE-Signal belastet werden.
Violoncello
28.01.2012, 11:29
Interessanterweise ist es trotz +16dB @20Hz, Q=eine Oktave viel zu leise untenrum. Da die 1124DSP "nur" +16dB können, habe ich noch einen Filter auf die gleiche Frequenz gesetzt. Mehr als +8dB habe ich mich nicht getraut bisher, da die Membranen so bei 20Hz und nicht mal voller Aussteuerung doch schon gute 20mm zurücklegen auf ihrem Weg und die Aussteuerungsanzeigen am Verstärker schon voll leuchten (aber er clippt NOCH nicht). Allerdings ist es trotzdem noch nicht ganz so laut wie bei 50Hz. :confused:Eeeeh...
Bei 20 hz DARF es nicht so laut klingen wie bei 50 hz. Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Phon_%28Einheit%29
Und dir ist hoffentlich Folgendes bewusst: 24 db Anhebung entspricht der 250-fachen Leistung. Ein 20hz-Ton wird also z.B. 100 Watt brauchen, während ein bei gleichem Pegel eingespielter 50hz-Ton nur 0,4 Watt benötigt. Das limitiert die Dynamik doch deutlich.
Mmh, die frequenzabhängige Wahrnehmung war meine zweite Vermutung.
Da werde ich mal mit einem objektiveren Messmittel auf den Zahn fühlen. :)
Im Umkehrschluss würde das dann bedeuten, dass das Musiksignal dann zu tiefen Tönen hin ansteigen müsste. Daher muss dann wie du sagst die Wiedergabekette linear sein...
Macht auch Sinn wenn man bedenkt, dass Menschen Musik machen. :D
Über manche Sachen muss man einfach mal nachdenken um sie zu erkennen...
Und dir ist hoffentlich Folgendes bewusst: 24 db Anhebung entspricht der 250-fachen Leistung. Ein 20hz-Ton wird also z.B. 100 Watt brauchen, während ein bei gleichem Pegel eingespielter 50hz-Ton nur 0,4 Watt benötigt. Das limitiert die Dynamik doch deutlich.
Das ist mir bewusst und in der ganzen Kette berücksichtigt, wie die Simulationen weiter oben zeigen sollten.
Pro Seite habe ich 450W zur Verfügung die ihre Daseinsberechtigung nur daraus beziehen, dass die Subwoofer aktiv enzerrt auch tiefe Töne wiedergeben sollen.
So, Messungen wurden am Hörplatz durchgeführt und um alles so "glatt" zu bekommen musste ich bei 60Hz noch mit -5dB absenken. Meine Vermutung dass bei 20Hz zu wenig kommt, war also richtig:
http://www.abload.de/img/frgangmitsubsentzerrt16jdd.jpg
Ein paar fiese Raummodeneinbrüche und ein wenig zappelig...
Violoncello
31.01.2012, 18:39
Ich weiß nicht ob du das schonmal geschrieben hast, ich hab jetzt den Thread nicht durchgearbeitet ;).
Aber was hast du denn für ein Messmikro? Kalibriert?
Eigentlich würde man nämlich am Hörplatz einen deutlichen Höhenabfall erwarten.
Im Umkehrschluss haben viele Mikros einen relativ hohen Roll-Off, der deine Messung im Tiefbassbereich verfälschen könnte.
Wurde denn diese Messung MIT den 24db Anhebung bei 20 hz gemacht?
Nein, die Details habe ich in diesem Thread noch nicht geschrieben.
Es ist ein ECM8000 an einem MPA102 und dann auf LineIn. Das ganze noch nicht kalibriert. Ich rechne mit einer Kurve die ungefähr dem Mittel entspricht was Hifiselbstbau gemessen hat:
http://diylautsprecher.de/images/stories/Messraum/MicCal200/MicCalAll04.png
Wie du schon richtig vermutest, könnte der Abfall im Bassbereich auch daher kommen. Nach der Arbeit fällt es mir irgendwie schwer noch an alles zu denken. :)
Trotzdem gefällt es mir so wie es jetzt eingestellt ist besser.
Der Hochtonbereich ist aktiv entzerrt, deswegen erscheint er absolut flach. Ich habe ihn versuchsweise ein wenig zurückgenommen, aber so gefällt es mir besser. Hier gibt es auch zwei Erklärungen:
Ich stehe auf Zischbumm. :D
Durch die Übertreibung des Mikrofons im Hochton ist der Frequenzgang eigentlich fallend, wird aber als flach dargestellt.
Und drittens ist die gesamte Abstimmung noch im Begriff zu werden. Durch meine Equalizer kann ich hier verschiedene Abstimmungen schnell und einfach austesten.
Edit: Die Kalibrierung wird demnächst nachgeholt.
Violoncello
31.01.2012, 19:53
Der Hochtonbereich ist aktiv entzerrt, deswegen erscheint er absolut flach.Für mich steigt der um ca. 4-5 db an ;).
Durch die Übertreibung des Mikrofons im Hochton ist der Frequenzgang eigentlich fallendDas war der Punkt, der mich an der Detail-Glaubwürdigkeit der Messung zweifeln ließ ;).
Ich selbst habe das ECM-40, kalibriert von Hifi-Selbstbau. Die Abweichungen gehen aber in meinem Fall deutlich über die Durchschnittskurve hinaus, bei 20 hz fehlt da schon einiges. Man weiß nie was man für ein Exemplar bekommt. Deswegen wäre ich bei der unkalibrierten Messung erstmal ein wenig vorsichtig, da du nicht weißt, wie gut dein Mikro ab Werk stimmt.
Deswegen wäre ich bei der unkalibrierten Messung erstmal ein wenig vorsichtig, da du nicht weißt, wie gut dein Mikro ab Werk stimmt.
Demnächst geht es an Eltipo um es zu kalibrieren. Bin gespannt was dabei rauskommt.
So und schon habe ich die Kalibrierung von Markus zurück:
http://www.abload.de/img/ecm8000_fr_compensatiu3qaq.jpg
Sieht sehr gut aus finde ich. Interessanterweise scheint das Behringer aber noch von 2005 zu sein, obwohl ich es erst vor kurzem "neu" bei Thomann gekauft habe. :confused:
Neue Messungen gibts demnächst.
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