usul
09.09.2011, 22:40
Eigentlich war für mein 4-Wege-Projekt der MiniDSP geplant. Mittlerweile bin ich aber davon abgekommen und werde wohl eine PC-basierte Lösung wählen (mehr Flexibilität bei gleichem Preis). Und da ich dort keine symmetrischen Ausgänge habe und Wandlern in der Nähe von PCs eh nicht traue, werde ich wohl von der Soundkarte zu den Boxen rein digital übertragen.
Die naheliegendste Variante wäre zwar SPDIF, die möchte ich aber nicht nutzen. Der Hauptgrund ist die Limitation auf 48kHz. Ausserdem ist SPDIF nicht unbedingt für lange Übertragungsstrecken ausgelegt. Des weiteten bieten die üblichen PC-Chips eh eine I2S-Schnittstelle, die mir hier wesentlich besser gefällt, da damit den Umweg über SPDIF entfällt. Für längere Strecken ist I2S aber aufgrund der hohen Frequenzen (ca. 5Mhz bei 96kHz/24bit) prinzipiell mal nicht geeignet. Daher werde ich für diese Übertragung LVDS nutzen. Die Technologie ist einfach, Chips dafür sind billig und über ein normales Cat.5/Cat.6 Patchkabel sollten 4 Kanäle problemlos rübergehen.
Die Idee ist, auf Empfängerseite eigene DACs zu nutzen. Schaltungstechnisch ist das ganze eigentlich recht trivial, wie gut es funktioniert, wird ein Prototyp zeigen. Ich erwarte aber keine grossen Schwierigkeiten, das LVDS weit verbreitet ist und teilweise erheblich höhere Taktfrequenzen genutzt werden als das, was ich für die Audioübertragung brauche.
Einige Soundkarten transportieren I2S direkt nach draussen (z.B. die M-Audio 1010), da müsste man nicht mal irgendwas an der Soundkarte rumbasteln, bei den meisten anderen Soundkarten kann man die I2S-Daten aber zwischen Soundchip und A/D-Wandlern abgreifen. Im Prinzip braucht man nur 6 Kabel an der richtigen Stelle anlöten, das dürfte bei vielen Soundkarten recht einfach sein.
Eine galvanische Trennung wäre zwar schön, ist aber schaltungstechnisch nicht trivial, da Trafo-Lösungen wie bei Ethernet aufgrund der I2S-Signale nicht einfach zu realisieren sind. Hierzu wären zusätzliche Encoder/Decoder notwendig, auf die ich im Moment verzichten möchte.
Ich werde demnächst mal etwas auf Lochraster zusammenbasteln (auch wenn die LVDS-Chips allesamt bestenfalls in grösseren SMD-Gehäusen kommen) und mal messen, wie gut die Signale aussehen.
Die naheliegendste Variante wäre zwar SPDIF, die möchte ich aber nicht nutzen. Der Hauptgrund ist die Limitation auf 48kHz. Ausserdem ist SPDIF nicht unbedingt für lange Übertragungsstrecken ausgelegt. Des weiteten bieten die üblichen PC-Chips eh eine I2S-Schnittstelle, die mir hier wesentlich besser gefällt, da damit den Umweg über SPDIF entfällt. Für längere Strecken ist I2S aber aufgrund der hohen Frequenzen (ca. 5Mhz bei 96kHz/24bit) prinzipiell mal nicht geeignet. Daher werde ich für diese Übertragung LVDS nutzen. Die Technologie ist einfach, Chips dafür sind billig und über ein normales Cat.5/Cat.6 Patchkabel sollten 4 Kanäle problemlos rübergehen.
Die Idee ist, auf Empfängerseite eigene DACs zu nutzen. Schaltungstechnisch ist das ganze eigentlich recht trivial, wie gut es funktioniert, wird ein Prototyp zeigen. Ich erwarte aber keine grossen Schwierigkeiten, das LVDS weit verbreitet ist und teilweise erheblich höhere Taktfrequenzen genutzt werden als das, was ich für die Audioübertragung brauche.
Einige Soundkarten transportieren I2S direkt nach draussen (z.B. die M-Audio 1010), da müsste man nicht mal irgendwas an der Soundkarte rumbasteln, bei den meisten anderen Soundkarten kann man die I2S-Daten aber zwischen Soundchip und A/D-Wandlern abgreifen. Im Prinzip braucht man nur 6 Kabel an der richtigen Stelle anlöten, das dürfte bei vielen Soundkarten recht einfach sein.
Eine galvanische Trennung wäre zwar schön, ist aber schaltungstechnisch nicht trivial, da Trafo-Lösungen wie bei Ethernet aufgrund der I2S-Signale nicht einfach zu realisieren sind. Hierzu wären zusätzliche Encoder/Decoder notwendig, auf die ich im Moment verzichten möchte.
Ich werde demnächst mal etwas auf Lochraster zusammenbasteln (auch wenn die LVDS-Chips allesamt bestenfalls in grösseren SMD-Gehäusen kommen) und mal messen, wie gut die Signale aussehen.