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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : günstiger, alternativer Bass (aktiv), passend zum Stereolab 400hz Horn



Lenni
14.09.2011, 22:15
Hallo Forum,

ich habe vor, einen Menhir Klon mit Stereolab Horn bauen.

Das ganze möchte ich auf Empfehlung mittels Behringer DCX und 4-Kanal Chip Amp aktiv betreiben.

Fallen euch neben dem von Frank Kuhl vorgeschlagenen Monacor Bass Chassis SP-12A/302PA andere (vielleicht günstigere ;)) Chassis ein, die mit der Horn/Gehäuse Kombi gut funktionieren müssten?

Hier noch ein Link zum Gehäuse:
http://www.monacor.de/fileadmin/user_upload/blaet_kataloge/Lautsprecher-Selbstbau/pdf/10061.pdf

Und zum vorgeschlagenen Chassis:
http://www.monacor.de/index.php?id=128&L=0&artikelid=6070

Vielen Dank für eure Hilfe!

Grüße,
Lenni

Strahler70
14.09.2011, 22:47
N´Abend Lenni,

ein Versuch wäre evtl. dieser http://www.traumboxen.de/ad-audio/r1230.htm wert. Ich hatte ihn ´ne Zeit lang im Einsatz. Allerdings nur als Sub. Kann also nichts zur Zweiwegetauglichkeit sagen.

Welchen Chipamp planst Du denn zu verwenden? Ich habe vier verschiedene Chipamps ausprobiert. Im Bassbereich bin ich leider stets enttäuscht worden. Wohingegen der MHT-Bereich sehr gut wiedergegeben wird.

Grüße

Thorsten

Jesse
14.09.2011, 22:58
Hallo Lenni,

du hast eine Messmöglichkeit oder die fertigen Parameter für die Behringer?

Lenni
15.09.2011, 08:17
N´Abend Lenni,

ein Versuch wäre evtl. dieser http://www.traumboxen.de/ad-audio/r1230.htm wert. Ich hatte ihn ´ne Zeit lang im Einsatz. Allerdings nur als Sub. Kann also nichts zur Zweiwegetauglichkeit sagen.

Welchen Chipamp planst Du denn zu verwenden? Ich habe vier verschiedene Chipamps ausprobiert. Im Bassbereich bin ich leider stets enttäuscht worden. Wohingegen der MHT-Bereich sehr gut wiedergegeben wird.

Grüße

Thorsten

Guten Morgen Thorsten,

der vorgeschlagene Bass sieht ja erstmal prima aus.. wäre natürlich toll, wenn man da noch eine zweite Meinung zu hören könnte, insbesondere wenn er bei dir (vermutlich) maximal bis 200hz betrieben wurde. Bis 1200 müsste er bei mir schon mitspielen - was er laut Beschreibung ja ohne Murren tut.

Als Chipamp wurde mir dieser hier vorgeschlagen:
http://www.schlotzhauer-versand.de/product_info.php/products_id/85295

Erfahrungsberichte habe ich dazu keine gefunden.


Hallo Lenni,

du hast eine Messmöglichkeit oder die fertigen Parameter für die Behringer?

Hallo Jesse,

bisher weder noch. Ersteres besorge ich mir beizeiten.. mit der Weiche werde ich mich noch auseinander setzen müssen. Ich bin gerade noch mit der Materialbeschaffung zugange. Am Wochenende müssten die Weiche und Hörner & Treiber da sein (bitte nichts aus der Reihenfolge ableiten, ich habe zugeschlagen, weil es gerade günstig war).

Als nächstes stehen dann die Chassis an.

Noch ein wichtiger Punkt: die Dämmung des Gehäuses. Die im Bauplan vorgeschlagenen Monacor Materialen scheinen mir erstaunlich teuer zu sein. Allein 2x MDM 60 kostet etwa 90 €...fallen euch vielleicht alternative Materialien ein?

Viele Grüße,
Lenni

schrottie
15.09.2011, 08:26
Mach den Armen doch nicht gleich kirre :D

In diesem Fall halte ich Messzug ausnahmsweise für gar nicht soo wichtig zunächst.

Die Trennung der Treiber läuft auch ohne Messequipment. Dass minimal 1200Hz gehen ist bekannt.

Das Verhalten des CDX1-1430 am Stereolab ist bekannt und dokumentiert. Da kommt man mit der DCX2496 auch so schon sehr weit.

Das Verhalten eines Konus im Gehäuse kann man mit Edge sehr gut nachvollziehen. So kann man den Bafflestep auch per Gehör ganz ordentlich in den Griff bekommen.

Den Pegelunterschied zwischen Bass und Hochton kann man auch vorhersagen.

Dazu kann man noch per Gehör die eine oder andere Feinheit einstellen, so wie es gefällt.

Das zu erwartende Ergebnis dürfte schon sehr ansprechend sein. Und sollte es mal Bedarf für mögliche Verbesserungen geben, kann der Lenni sich immernoch ein Behringer Mic kaufen.

Zur Ausgangsfrage:
Wenn es günstig sein soll, dann geht es beim Visaton BG20 los. Der hat schon halbwegs Wirkungsgrad und ist wohl beliebt.

Ansonsten gäbe es auch von Eminence einige Kandidaten. A&D oder Fane ist auch immer einen Blick wert. Messungen von lauten Tieftönern gibt es z.B. Hier:
http://www.prodance.cz/protokoly.php

doeter
15.09.2011, 09:38
Moin

Wenn es nicht unbedingt ein Chipamp sein muss, wäre der
Fame Quad-4150 (http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Fame-QUAD-4150-4-Ch-amplifier/art-PAH0006734-000) auf jeden Fall einen Blick wert.

Da bekommst Du für das gleiche Geld auf jeden Fall merklich
mehr Leistung gestellt.

Zudem denke ich, dass der Fame im Bass durchaus einen
Vorteil hat.

Gruß

Axel

Franky
15.09.2011, 09:48
In dem STA-450D und STA-850D sind diese Philips Chips drin.

http://www.datasheetcatalog.com/datasheets_pdf/T/D/A/8/TDA8920BTH.shtml

Die Endstufen können auch gebrückt werden und leisten dann 100Wrms an 8 Ohm.

Die Leistungslimitierung der Endstufen kommt durch das Netzteil.

Ich habe gerade ein 3 Weg Digitalkonzept mit der DSM-260, Legno MK2 mit SPH-5M und TML-Subs mit SPH-10M bei der Elektor Audio.

Die gebrückten Endstufen treiben auch den TML-Sub völlig ausreichend an.

Lenni
15.09.2011, 09:55
Mach den Armen doch nicht gleich kirre :D

In diesem Fall halte ich Messzug ausnahmsweise für gar nicht soo wichtig zunächst.

Die Trennung der Treiber läuft auch ohne Messequipment. Dass minimal 1200Hz gehen ist bekannt.

Das Verhalten des CDX1-1430 am Stereolab ist bekannt und dokumentiert. Da kommt man mit der DCX2496 auch so schon sehr weit.

Das Verhalten eines Konus im Gehäuse kann man mit Edge sehr gut nachvollziehen. So kann man den Bafflestep auch per Gehör ganz ordentlich in den Griff bekommen.

Den Pegelunterschied zwischen Bass und Hochton kann man auch vorhersagen.

Dazu kann man noch per Gehör die eine oder andere Feinheit einstellen, so wie es gefällt.

Das zu erwartende Ergebnis dürfte schon sehr ansprechend sein. Und sollte es mal Bedarf für mögliche Verbesserungen geben, kann der Lenni sich immernoch ein Behringer Mic kaufen.

Zur Ausgangsfrage:
Wenn es günstig sein soll, dann geht es beim Visaton BG20 los. Der hat schon halbwegs Wirkungsgrad und ist wohl beliebt.

Ansonsten gäbe es auch von Eminence einige Kandidaten. A&D oder Fane ist auch immer einen Blick wert. Messungen von lauten Tieftönern gibt es z.B. Hier:
http://www.prodance.cz/protokoly.php

Hi Schrottie,

danke fürs in-die-Bresche springen ;-)

Visation BG20 - da finde ich nur einen 8" Breitbänder, ist das richtig?

Zur tschechischen Seite: die Messchriebe sind für mich als Laien erstmal schwer verständlich. Wie ich das verstehe, sagen diese aus, wieviel DB bei welcher Herzzahl erreicht werden, oder?


Moin

Wenn es nicht unbedingt ein Chipamp sein muss, wäre der
Fame Quad-4150 (http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Fame-QUAD-4150-4-Ch-amplifier/art-PAH0006734-000) auf jeden Fall einen Blick wert.

Da bekommst Du für das gleiche Geld auf jeden Fall merklich
mehr Leistung gestellt.

Zudem denke ich, dass der Fame im Bass durchaus einen
Vorteil hat.

Gruß

Axel

Hallo Axel,

danke für den Tipp - man müsste wohl einen A/B Vergleich machen... Chipamps finde ich nett, da hier m.W. wenig unnötige Energie verbrannt wird. Wenns am Ende nicht klingt, bringt mir das natürlich nichts - mit meinem T.Amp mit 2021b Chip von Tripath bin ich z.B. aber eigentlich sehr zufrieden.

Ich hätte jetzt gedacht, dass der Lautsprecher später eher wenig Leistung benötigt, da zumindest der Horntreiber wohl wenig Strom für hohe Pegel braucht. Wobei ich neulich gelesen habe, dass durch die Verwendung der Weiche (z.B. Entzerrung im Bass) der Stromverbrauch stark ansteigen kann.

Kurz: beim Verstärker bin ich tendenziell auch einem "klassischen Amp" ggü. nicht abgeneigt. Vielleicht hören wir hier ja noch mehr Meinungen dazu.

Viele Grüße,
Lenni

Kripston
15.09.2011, 11:49
Hallole,


Mach den Armen doch nicht gleich kirre :D

In diesem Fall halte ich Messzug ausnahmsweise für gar nicht soo wichtig zunächst.

Die Trennung der Treiber läuft auch ohne Messequipment. Dass minimal 1200Hz gehen ist bekannt.

Das Verhalten des CDX1-1430 am Stereolab ist bekannt und dokumentiert. Da kommt man mit der DCX2496 auch so schon sehr weit.
Na Ja, wie das ohne Messequipment gehen sollte, sehe ich noch nicht...
Die Hornkombi misst sich unbeschaltet (0-60 Grad in 15 Grad-Schritten) so:

(http://imageshack.us/photo/my-images/828/screenmenhirklon.jpg/)

Uploaded with ImageShack.us (http://imageshack.us)

Da bedurfte es bei der von mir stammenden Parallel-Klon-Weiche schon einiger Klimmzüge, um das sauber hinzubekommen.
Auch sehe ich nicht, wie man vorgeschlagene Ersatz-300er Bässe ohne Kenntnis des Frequenzverlaufs sauber nach Gehör einbinden kann.
Ich sehe nur ein paar sinnvolle Möglichkeiten:
a) Klon wie er vorliegt mit passiver Weiche bauen, dann meinetwegen mit Biamping betreiben und mit der DCX dann Raumanpassung im Bassbereich (und nur da !) betreiben.

b) aktiv wie angedacht, aber dann NUR mit messtechnischer Unterstützung, im Notfall jemanden suchen, der in der Umgebung wohnt und da "aushelfen" kann. Dann sind auch alternative Bassbestückungen denkbar, wenn auch der Ausgang ungewiss ist. Der Original-Monacor harmoniert prächtig mit dem Horn, wozu da zwingend Experimente machen ?

Ohne Messungen wird das Vorhaben nur Murks....

Viele Grüße
Peter Krips

Lenni
15.09.2011, 11:59
Hallole,


Na Ja, wie das ohne Messequipment gehen sollte, sehe ich noch nicht...
Die Hornkombi misst sich unbeschaltet (0-60 Grad in 15 Grad-Schritten) so:

(http://imageshack.us/photo/my-images/828/screenmenhirklon.jpg/)

Uploaded with ImageShack.us (http://imageshack.us)

Da bedurfte es bei der von mir stammenden Parallel-Klon-Weiche schon einiger Klimmzüge, um das sauber hinzubekommen.
Auch sehe ich nicht, wie man vorgeschlagene Ersatz-300er Bässe ohne Kenntnis des Frequenzverlaufs sauber nach Gehör einbinden kann.
Ich sehe nur ein paar sinnvolle Möglichkeiten:
a) Klon wie er vorliegt mit passiver Weiche bauen, dann meinetwegen mit Biamping betreiben und mit der DCX dann Raumanpassung im Bassbereich (und nur da !) betreiben.

b) aktiv wie angedacht, aber dann NUR mit messtechnischer Unterstützung, im Notfall jemanden suchen, der in der Umgebung wohnt und da "aushelfen" kann. Dann sind auch alternative Bassbestückungen denkbar, wenn auch der Ausgang ungewiss ist. Der Original-Monacor harmoniert prächtig mit dem Horn, wozu da zwingend Experimente machen ?

Ohne Messungen wird das Vorhaben nur Murks....

Viele Grüße
Peter Krips

Hallo Peter,

wie gesagt: ein Messinstrument besorge ich mir wohl beizeiten. Selbst wenn es nach Gehör einigermaßen stimmt, treibt mich sicherlich irgendwann die Neugierde.

Zum Thema Bass: OK - dann werde ich wohl dabei bleiben. Es hätte ja sein können, dass es noch einen preis-leistungs Geheimtipp gibt. Sooo teuer sind die ja auch nicht.

Das führt mich aber zum nächsten Thema: da du den Klon gebaut hast: wurde bei dir die vorgeschlagene Dämmung verbaut oder hast du das anders gelöst? Wie oben schon geschrieben, scheint mir gerade der MDM-60 Schaum relativ teuer zu sein... ich kenne mich da nicht wirklich aus, 90 € für ein paar Schaumstoffmatten erschien mir nur erstmal viel...

Viele Grüße,
Lenni

schrottie
15.09.2011, 13:39
@Peter
Und wie immer stellt sich die Frage: Was ist das Ziel? Soll es aus den gegebenen Materialien das bestmögliche Ergebnis sein, stimme ich dir weitgehend zu.

Dass alles andere nur Murks ist, sehe ich aber anders. Ich bin sicher, dass man auch mit Messdaten anderer, eigenem Verstand, Geduld, Hilfe aus dem Forum und dem einen oder anderen (Software)Tool sehr weit kommen kann. Und zwar so weit, dass Musikhören mit den Lautsprechern viel Spaß machen wird.

Das soll aber nicht heißen, dass es Sinn macht zu messen (bzw. es unausweichlich ist), wenn man das beste Ergebnis haben will.

Noch einmal: Was will man (für den Anfang)?

ferryman
15.09.2011, 13:49
Ich bin sicher, dass man auch mit Messdaten anderer, eigenem Verstand, Geduld, Hilfe aus dem Forum und dem einen oder anderen (Software)Tool sehr weit kommen kann.
Wenn man bedenkt, dass man mit ARTA, einem kalibrierten Mic für 25€ und einem Laptop/Festrechner mit Microbuchse sowie ein wenig Starthilfe durch einen geneigten Bastelgenossen bereits die nötigsten Messungen, auch ohne viel Einarbeitung und Zeitaufwand machen kann... Gerade wenn man so ein mächtiges Instrument wie die DCX einsetzt, sollte das schon drinliegen.

Gerade für den Anfang, wo garantiert die absolute Hörerfahrung fehlt.

Viele Grüße
Julian

Lenni
15.09.2011, 14:02
Wenn man bedenkt, dass man mit ARTA, einem kalibrierten Mic für 25€ und einem Laptop/Festrechner mit Microbuchse sowie ein wenig Starthilfe durch einen geneigten Bastelgenossen bereits die nötigsten Messungen, auch ohne viel Einarbeitung und Zeitaufwand machen kann... Gerade wenn man so ein mächtiges Instrument wie die DCX einsetzt, sollte das schon drinliegen.

Gerade für den Anfang, wo garantiert die absolute Hörerfahrung fehlt.

Viele Grüße
Julian

*lach* ich merke schon, das Mikro wird wohl als nächstes auf dem Bestellzettel landen.

Ist so eins ausreichend?
http://www.thomann.de/de/behringer_ecm_8000.htm

Vielleicht findet sich ja zu gegebener Zeit jemand der mir per Skype und Teamviewer eine kurze Einführung in die Messtechnik gibt ;-) wenn der dann auch noch was zur Einstellung der Weiche sagen kann... :-)

Euch in jedem Fall vielen Dank für die vielen Antworten.

Könnte sich noch jemand konkret zum Thema Dämm-Material äußern? Gibt's günstigere Alternativen zum MDM-60?

http://www.schlotzhauer-versand.de/product_info.php/MDM-60/Lautsprecher-Noppenschaumstoff/products_id/3878

Viele Grüße,
Lenni

ferryman
15.09.2011, 14:06
Hallo Lenni,

zu dem Teil brauchst Du halt noch einen Vorverstärker.

Ich selber nutze für Einmessungen ein kalibriertes Micro, wie sie unser eltipo vertickt. Das spart erstmal den Vorverstärker (wenn der Microeingang taugt).

Ein ECM 8000 mit Vorverstärker kalibriert hab ich auch, aber einfach in den Microeingang stöpseln und loslegen ist erheblich stressfreier :cool:

Viele Grüße
Julian

BDE
15.09.2011, 14:07
Zum Thema Bass: OK - dann werde ich wohl dabei bleiben. Es hätte ja sein können, dass es noch einen preis-leistungs Geheimtipp gibt. Sooo teuer sind die ja auch nicht.

Such dir einen guten Shop z.B. der Schlotzhauer-Versand.de dann bekommst du noch 5% auf die Rechnungssumme bei Vorkasse und keine Versandkosten ab 50€...


Könnte sich noch jemand konkret zum Thema Dämm-Material äußern? Gibt's günstigere Alternativen zum MDM-60?.

Ikea Kissen habe ne Menge Sonofil fürs Geld ;)

Gruß

Lenni
15.09.2011, 14:56
Hallo Lenni,

zu dem Teil brauchst Du halt noch einen Vorverstärker.

Ich selber nutze für Einmessungen ein kalibriertes Micro, wie sie unser eltipo vertickt. Das spart erstmal den Vorverstärker (wenn der Microeingang taugt).

Ein ECM 8000 mit Vorverstärker kalibriert hab ich auch, aber einfach in den Microeingang stöpseln und loslegen ist erheblich stressfreier :cool:

Viele Grüße
Julian

Hallo Julian,

danke für den Tipp, ich werden eltipo mal ansprechen. Wie finde ich raus, ob mein Microeingang taugt? Ich habe hier ein Thinkpad T41 und ein Dell XPS m1330.


Such dir einen guten Shop z.B. der Schlotzhauer-Versand.de dann bekommst du noch 5% auf die Rechnungssumme bei Vorkasse und keine Versandkosten ab 50€...

Ikea Kissen habe ne Menge Sonofil fürs Geld ;)

Gruß

Das werde ich machen, danke dir.

Ist dein Kommentar zu den Kissen ernst gemeint? Lässt sich die Wirkung der MDM-60 Matten (oder vergleichbar) tatsächlich mit Kissenfüllung vergleichen?

Viele Grüße,
Lenni

Kripston
15.09.2011, 18:24
Hallo Julian,


Gerade für den Anfang, wo garantiert die absolute Hörerfahrung fehlt.

Und selbst mit "absoluter Hörerfahrung" halte ich es nahezu für ausgeschlossen, einen Lautsprecher nur nach Gehör wirklich sauber abzustimmen zu können.

Viele Grüße
Peter Krips

Kripston
15.09.2011, 18:32
Hallo,

@Peter
Und wie immer stellt sich die Frage: Was ist das Ziel? Soll es aus den gegebenen Materialien das bestmögliche Ergebnis sein, stimme ich dir weitgehend zu.

Dass alles andere nur Murks ist, sehe ich aber anders. Ich bin sicher, dass man auch mit Messdaten anderer, eigenem Verstand, Geduld, Hilfe aus dem Forum und dem einen oder anderen (Software)Tool sehr weit kommen kann. Und zwar so weit, dass Musikhören mit den Lautsprechern viel Spaß machen wird.
machen kann man Einiges, dennoch halte ich es für nahezu unmöglich, ohne Messungen annährend das Ergebnis zu erzielen, was was bei den passiven Abstimmungen (es gibt da auch noch eine nicht von mir stammende Serielle Weiche) erreicht worden ist.
Der Menhir-Klon ist so ein wirklich guter Lautsprecher, daß es mir ein wenig weh tut, wenn man aufgrund von "Murkserei" ( :p ) sein mögliches Potential nicht ausschöpfen würde...

Viele Grüße
Peter Krips

schrottie
15.09.2011, 19:00
Zur Dämpfung und Dämmen:

Zunächst möchte ich sagen, dass der Franky sich sicher was dabei gedacht hat es so zu machen, wie er es gemacht hat.

Aber trotzdem gehe ich davon aus, dass z.B. ein "akustischer Sumpf" unten im Gehäuse aus Basotect/Mineralwolle und z.B. Sonofill/Ikeakissen (das ist ernst gemeint) gute Ergebnisse bringen wird. Zusätzlich könnte man die Seitenwände und die Rückwand mit Sonofill/Noppenschaum auskleiden, das man festtackert. Dadurch geht zwar etwas Wirkungsgrad im Bass verloren, aber bei BR-Boxen, die über Sub-Niveau getrennt werden ist das oft der Kompromiss. Besonders dann, wenn man nicht so fleißig wie Christoph ist...

Versteifen sollte man auch großzügig. Es muss nicht immer eine Matrix sein. Ring- oder Kreuzversteifungen helfen auch schon ordentlich.

Hier haben einige User eine Kiste Basotect gekauft, frag doch mal, ob sie was abgeben wollen. Ansonsten:
http://www.der-schaumstoffdiscounter.de

Bertramxxl
15.09.2011, 19:14
Hallo Peter , es ist auch für mich schwer nachzuvollziehen was das Ding dann eigentlich überhaupt noch mit der Menhir b.z.w. dem Klon derselben , zu tun hat ?!
Ich meine , da gibts 2 Boxen mit fertigen Weichen die man einfach Nachbauen könnte und versucht dann eine 3.Variante aus dem Boden zu Stampfen ohne die Erfahrung dafür zu haben ?? Irgendwie bekomme ich das Wort Respektlosigkeit nicht aus dem Kopf ... Bitte nicht Falschverstehen , Selbstbau an sich, ist eine sehr gute Sache und wir alle freuen uns immer über Neue Konzepte die Zuende Gedacht und Entwickelt sind . Aber wenn jemand , der sich über die Wirkung von Dämmaterialien unsicher ist und noch keinerlei Meßerfahrung hat, meint, er könnte sich das alles mal so eben aus dem Ärmel schütteln ..... Ich meine das liest sich für mich so, als ob der Threatersteller da den 2. und 3. Schritt vor dem ersten machen will !!
Eventuell sehe ich das ja zu Konservativ , aber mein Ansatz ist der , das ich erstmal Sachen Nachbaue um ein Gefühl für die Mechanischen Aspekte der Selbstbauerei zu Bekommen und dabei dann auch ne Menge darüber Lerne was warum wie gemacht wird . Ich habe eine 3 Wege Vollaktivkette mit Digitalweiche die es mir ermöglicht, mit wenig Aufwand auch Eigene Entwicklungen mal schnell zu Checken ob sie den Akustisch Funktionieren , bevor ich mich daran mache dafür eine Passivweiche zu Bauen (im Moment noch mit Massiver Hilfe von Leuten die soetwas Nachweislich können ) Ich meine das ein Jahr lang in diesem Hobby Aktiv zu sein für mich erstmal Bedeutet, das ich einen Riesen Respekt vor dem Umfang der zu lernenden Grundlagen habe . Allein das mit der Messtechnik ist so ein Thema das ich nicht so Nebenbei Kapiere ! Aber dafür gibts ja hier im Forum genügend Unterstützung von Leuten die mir soewas schon Vorraus haben und Selbstlos Genug sind, ihr Wissen mit Anfängern zu teilen . Aber ich Persönlich finde auch , das man diese Hilfsbereitschaft auch Überstrapazieren kann . Wenn man meint, das man alles ,,vorgekaut '' Bekommt, weil ja allle soo Hilfsbereit sind- dann Hinterlässt soetwas bei mir einen Schlechten Beigeschmack . Ohne Hausaufgaben zu machen wird es Nix werden !!
Bitte nicht Sauer sein das ich Hier in diesem Thread dazu mal so meine Gedanken äußere , aber in letzter Zeit hat sich da bei mir Irgendwie was Aufgestaut ...das ich mal Los werden wolte .
Ich wünsche dem Lenni natürlich Trotzdem alles Gute und viel Spaß mit seiner Box !
Gruß Holger

Franky
15.09.2011, 19:21
Ich muß mich jetzt mal outen - bei meiner Menhir im Original ist genau so ein akustischer Sumpf drin. Darüber noch ein schräg im Raum fixiertes Brett wg. Stehwellen und so. Bei der fehlt dann aber das schräge Brett hinter dem Bass. Und noch ein Outing - das Gehäuse war mal ein ACR Cubic-Line aus den 80er Jahren und original war da ein Fostex FW-305 drin. Es hat auch eine Wandstärke von 30mm

Das Gehäuse wie im Plan wurde aber auch gebaut und verglichen - die Unterschiede im Klang sind marginal.

schrottie
15.09.2011, 20:12
Ich habe ihm den Floh mit der DCX ins Ohr gesetzt und würde es wieder so machen. Ich habe seit Tagen Kontakt mit Lenni und ihm geraten, diesen Thread aufzumachen. Der macht das schon ordentlich. :)

Davon lebt dieses Forum, wie jedes andere auch...

Franky
15.09.2011, 20:22
Ja, ich habe ihm ja auch schon Tipps gegeben.

Es ist sowieso sehr selten das Nachbauer sich genau an die Vorgaben halten. Habe auch schon TriplePlays gesehen mit Hochtöner oben und Bässen unten - mit gleicher Weiche.

Das ist halt so und darum ist das Bestreben Gehäuse möglichst einfach nachbauen zu können - also ohne Schrägen die der Baumarkt nicht sägen kann.

Auch meine kleine TP ist im Original etwas anders als der Bauplan. Das Gehäuse für den Hochtöner ist hinten spitz zulaufend und es gibt zwei Bassreflexrohre.

Ich merke das bei der Raduno - sobald etwas schon wieder etwas schwieriger aussieht wird es selten nachgebaut. Obwohls piepeinfach ist.

Lenni
16.09.2011, 08:52
Hallo Peter , es ist auch für mich schwer nachzuvollziehen was das Ding dann eigentlich überhaupt noch mit der Menhir b.z.w. dem Klon derselben , zu tun hat ?!
Ich meine , da gibts 2 Boxen mit fertigen Weichen die man einfach Nachbauen könnte und versucht dann eine 3.Variante aus dem Boden zu Stampfen ohne die Erfahrung dafür zu haben ?? Irgendwie bekomme ich das Wort Respektlosigkeit nicht aus dem Kopf ... Bitte nicht Falschverstehen , Selbstbau an sich, ist eine sehr gute Sache und wir alle freuen uns immer über Neue Konzepte die Zuende Gedacht und Entwickelt sind . Aber wenn jemand , der sich über die Wirkung von Dämmaterialien unsicher ist und noch keinerlei Meßerfahrung hat, meint, er könnte sich das alles mal so eben aus dem Ärmel schütteln ..... Ich meine das liest sich für mich so, als ob der Threatersteller da den 2. und 3. Schritt vor dem ersten machen will !!
Eventuell sehe ich das ja zu Konservativ , aber mein Ansatz ist der , das ich erstmal Sachen Nachbaue um ein Gefühl für die Mechanischen Aspekte der Selbstbauerei zu Bekommen und dabei dann auch ne Menge darüber Lerne was warum wie gemacht wird . Ich habe eine 3 Wege Vollaktivkette mit Digitalweiche die es mir ermöglicht, mit wenig Aufwand auch Eigene Entwicklungen mal schnell zu Checken ob sie den Akustisch Funktionieren , bevor ich mich daran mache dafür eine Passivweiche zu Bauen (im Moment noch mit Massiver Hilfe von Leuten die soetwas Nachweislich können ) Ich meine das ein Jahr lang in diesem Hobby Aktiv zu sein für mich erstmal Bedeutet, das ich einen Riesen Respekt vor dem Umfang der zu lernenden Grundlagen habe . Allein das mit der Messtechnik ist so ein Thema das ich nicht so Nebenbei Kapiere ! Aber dafür gibts ja hier im Forum genügend Unterstützung von Leuten die mir soewas schon Vorraus haben und Selbstlos Genug sind, ihr Wissen mit Anfängern zu teilen . Aber ich Persönlich finde auch , das man diese Hilfsbereitschaft auch Überstrapazieren kann . Wenn man meint, das man alles ,,vorgekaut '' Bekommt, weil ja allle soo Hilfsbereit sind- dann Hinterlässt soetwas bei mir einen Schlechten Beigeschmack . Ohne Hausaufgaben zu machen wird es Nix werden !!
Bitte nicht Sauer sein das ich Hier in diesem Thread dazu mal so meine Gedanken äußere , aber in letzter Zeit hat sich da bei mir Irgendwie was Aufgestaut ...das ich mal Los werden wolte .
Ich wünsche dem Lenni natürlich Trotzdem alles Gute und viel Spaß mit seiner Box !
Gruß Holger

Hallo Holger,

glaub mir, ich habe den größten Respekt vor Leuten, die mit Ihren eigenen Händen/Hirnen neues entwerfen - gerade wenn es am Ende dazu beiträgt, dass man Musik richtig genießen kann. Denn darum geht es ja am Ende.

Wäre Schrottie mit seinem Blog nicht gewesen, wäre ich nie auf den Gedanken gekommen, mir Lautsprecher selbst zu bauen. Nachdem der Groschen aber gefallen war, wollte ich mir eigentlich den Bausatz der Menhir bei Dirk Achenbach bestellen und mir die Weiche dazu von ihm löten lassen (falls er hier mitliest: nochmal
vielen Dank für das Angebot :)).

Für mich ist die Arbeit mit Holz, Tontechnik und Physik ein Sprung ins lauwarme Wasser. Ich habe zwar keine zwei linken Hände und bin ziemlich Technik-affin (IT-Branche), "handwerklich" bin ich aber bisher über IKEA Möbel nicht hinaus gekommen. Daher "fürchte" ich mich auch am meisten vor dem zusammenleimen des Gehäuses. Die Programmierung der Weiche schreckt mich dagegen eher weniger.

Was ich sagen will: ich bringe sicher nicht die besten Voraussetzungen mit - aber irgendwie muss man ja mal anfangen.

Und eines habe ich sicherlich mit euch gemein: ich höre sehr gerne Musik :-)


Ich muß mich jetzt mal outen - bei meiner Menhir im Original ist genau so ein akustischer Sumpf drin. Darüber noch ein schräg im Raum fixiertes Brett wg. Stehwellen und so. Bei der fehlt dann aber das schräge Brett hinter dem Bass. Und noch ein Outing - das Gehäuse war mal ein ACR Cubic-Line aus den 80er Jahren und original war da ein Fostex FW-305 drin. Es hat auch eine Wandstärke von 30mm

Das Gehäuse wie im Plan wurde aber auch gebaut und verglichen - die Unterschiede im Klang sind marginal.

Hallo Frank,

oha, jetzt kommt hier ja einiges ans Licht ;)

Die Aussage zum Dämm-Material freut mich - wie der akustische Sumpf genau aufgebaut ist, schaue ich mir noch an. Ich habe den Begriff gerade im Zusammenhang mit dem LS "LittelWatt" gelesen.



Ich habe ihm den Floh mit der DCX ins Ohr gesetzt und würde es wieder so machen. Ich habe seit Tagen Kontakt mit Lenni und ihm geraten, diesen Thread aufzumachen. Der macht das schon ordentlich. :)

Davon lebt dieses Forum, wie jedes andere auch...

Sei mal lieber etwas vorsichtig mit den Vorschusslorbeeren, ich sehe mich schon leimverschmiert mit hochrotem Kopf in einem Bretterhaufen sitzen :-P

Ich werde natürlich mein bestes geben, damit am Ende ein (für mich) erfreuliches Ergebnis dabei rauskommt.

Auf meiner to-do Liste steht jetzt:
- Mikro organisieren
- einlesen in das Thema akustischer Sumpf
- Baumärkte anfahren und mit den Menschen hinter der Säge sprechen
- Monacor Bässe bestellen

Euch allen vielen Dank für die bisherigen Kommentare und Anregungen.

Viele Grüße,
Lenne

Bertramxxl
16.09.2011, 12:44
Hi Lenni , ich bin froh, das du mein Posting nicht in den falschen Hals Bekommen hast ! Mal eine Frage zu deiner Bautätigkeit ! Hast du Tatkräftige Hilfe dabei , evtl. von jemanden der sowas schonmal gemacht hat ? Der Bau des Bassgehäuses wird sicher keine Unlösbare Schwierigkeit , aber da das ganzschöne Eumel sind ist es Bestimmt nicht Schlecht nochjemanden dabei zu haben .....Einen Konkreten Tipp für den Baumarktbesuch noch von mir : Meß alles vor Ort nach !!! Lass dich dabei Ruhig Blöd ansehen und halte den Betrieb auf , wenn Notwendig ! Du Bezahlst schließlich dafür ! Maßabweichungen über einem halben mm auf einem Meter Länge mußt du nicht als ,,Normal'' hinnehmen . Ehrlich ! Wenn die Jungs absoulut nicht wollen oder können lässt du das Zeug eben da !! Alles was man da so als o.k. akzeptiert, macht einem Hinterher nur Ärger ! Boxenbauer sind also quasi der Natürliche Feind der Baumarktholzfuzzies ! Aber es gibt Gott sei Dank auch da eine große Bandbreite, von Leuten die ihr Handwerk beherschen -bis zum Totalen Vollpfosten ! Für große und wichtige Boxen (so 2 Wegeriche bekomme ich mittlerweile immer Irgendwie gerettet...) bei denen ich dann auch mal 'n paar Qm Multiplex brauche , ist es für mich sogar ,,Günstiger'' die Zuschnitte bei einem Tischler im Ort zu Bestellen . Da weiß ich vorher, das ich die Qualität kriege ,die ich haben will . Allerdings gibts , was ich hier so gelesen habe , unter den Burschen einige, die Apothekenpreise nehmen .....Dagegen hilft dann eine Preisrecherche in den Baumärkten . Mein Tischler ist dann z.B. nur ca. 20% Teurer ! Und das ist es mir eben manchmal wert .....
Gruß Holger

Lenni
16.09.2011, 13:40
Hi Lenni , ich bin froh, das du mein Posting nicht in den falschen Hals Bekommen hast ! Mal eine Frage zu deiner Bautätigkeit ! Hast du Tatkräftige Hilfe dabei , evtl. von jemanden der sowas schonmal gemacht hat ? Der Bau des Bassgehäuses wird sicher keine Unlösbare Schwierigkeit , aber da das ganzschöne Eumel sind ist es Bestimmt nicht Schlecht nochjemanden dabei zu haben .....Einen Konkreten Tipp für den Baumarktbesuch noch von mir : Meß alles vor Ort nach !!! Lass dich dabei Ruhig Blöd ansehen und halte den Betrieb auf , wenn Notwendig ! Du Bezahlst schließlich dafür ! Maßabweichungen über einem halben mm auf einem Meter Länge mußt du nicht als ,,Normal'' hinnehmen . Ehrlich ! Wenn die Jungs absoulut nicht wollen oder können lässt du das Zeug eben da !! Alles was man da so als o.k. akzeptiert, macht einem Hinterher nur Ärger ! Boxenbauer sind also quasi der Natürliche Feind der Baumarktholzfuzzies ! Aber es gibt Gott sei Dank auch da eine große Bandbreite, von Leuten die ihr Handwerk beherschen -bis zum Totalen Vollpfosten ! Für große und wichtige Boxen (so 2 Wegeriche bekomme ich mittlerweile immer Irgendwie gerettet...) bei denen ich dann auch mal 'n paar Qm Multiplex brauche , ist es für mich sogar ,,Günstiger'' die Zuschnitte bei einem Tischler im Ort zu Bestellen . Da weiß ich vorher, das ich die Qualität kriege ,die ich haben will . Allerdings gibts , was ich hier so gelesen habe , unter den Burschen einige, die Apothekenpreise nehmen .....Dagegen hilft dann eine Preisrecherche in den Baumärkten . Mein Tischler ist dann z.B. nur ca. 20% Teurer ! Und das ist es mir eben manchmal wert .....
Gruß Holger

Hallo Holger,

ich kann deine Sichtweise ja durchaus nachvollziehen ;-) hätte Schrottie mich nicht in diversen Punkten getriggert, hätte ich auch nie einen so kühnen Thread eröffnet.

Zum Thema: konkrete Hilfe habe ich leider noch nicht. Der Bruder meiner Freundin ist Zimmermann, hat sich aber unglücklicherweise vor kurzem in die Schweiz abgesetzt.

Thema Baumarkt: danke, den Rat werde ich beherzigen, wenn es soweit ist. Ich hatte vor, einige Baumärkte anzufahren und dort zunächst mit den Menschen hinter der Säge kurz zu klären, ob Sie mm genaue Schnitte für machbar erachten. Es soll ja z.B. auch stumpfe Blätter geben, die dann unschöne Kanten an MDF Platten hinterlassen.

Falls die Sondierungsgespräche nicht zu meiner Zufriedenheit verlaufen, werde ich wohl oder übel einen Tischler konsultieren - wobei ich dann sicher auch die Frage nach einem kompletten Aufbau stellen würde ;-)

Viele Grüße,
Lenni

Bertramxxl
16.09.2011, 14:04
Hallo Lenni , bei dir gibts doch jetzt auch eine Hifi Selbstbau Gruppe , wenn mich nicht alles Täuscht ! Versuch doch da mal zu Kontakten .... Gehäuse bauen lassen spart eigentlich nur den Dreck zuhause , geht aber ansonsten Massiv in die Knete !!! Wenn du ein Paar Spanngurte oder volle Getränkekisten zur Hand hast dann bekommst du auch die paar Bretter zusammen ....Schöner sind Schraubzwingen , klar ! Aber wenn du noch nicht Sicher bist, wie tief du ins Selberbauen Einsteigst ,dann kannst du die Kaufentscheidung noch etwas verschieben . Um ein Einfräsen der Bässe wirst du nicht Drumrum Kommen , da die ja bis in den Mittenbereich spielen müssen . Aber auch dafür mußt du nicht direkt in den Baumarkt gehen und die erstbeste Oberfräse kaufen . Ich würde die Gehäuse Fertigkleben und vorschleifen und damit zum Tischler umme Ecke fahren der dir die Bässe fürn Trinkgeld Einfräst , verhandlungsgeschick vorausgesetzt !
Viel Spaß bei deinem (ambitionierten) Erstbau !
Gruß Holger

Gabrie
16.09.2011, 14:59
Hallo ,
Im Bereich bis 2000 Herz, habe ich 17cm Wellenlänge. In diesem Falle trenne ich wahrscheinlich tiefer - 1500 Herz haben schon über 22cm Wellenlänge. Bei 12mm Einfrästiefe bin ich sehr weit von Lambda/4 = 46mm entfernt, - Auch der Abstand: Siekenmitte - Korbrand liegt deutlich darunter. Ich bin mir sicher, da hört keiner, ob ich den Tieftöner ein-fräse oder nicht! -
schöner wäre es!
Und für den Anfang kann ich auch erst mal die gefrästen Frontplatten bei SpeakerSpace bestellen. Kosten rund 15€ pro
Stück = Super - präzise - da lohnt sich auch bei Surround erst mal kein Kauf einer Oberfräse.
Den Zuschnitt im Baumarkt muss ich ja auch bezahlen.
Wenn man feststellt; es liegt mir, die Wohnung od. den Keller mit
Werkstoff-Spänen zu zu müllen, kann ich immer noch hoch-rüsten.

Herzlichen Gruß Gabriel

Lenni
16.09.2011, 15:05
Hallo Lenni , bei dir gibts doch jetzt auch eine Hifi Selbstbau Gruppe , wenn mich nicht alles Täuscht ! Versuch doch da mal zu Kontakten .... Gehäuse bauen lassen spart eigentlich nur den Dreck zuhause , geht aber ansonsten Massiv in die Knete !!! Wenn du ein Paar Spanngurte oder volle Getränkekisten zur Hand hast dann bekommst du auch die paar Bretter zusammen ....Schöner sind Schraubzwingen , klar ! Aber wenn du noch nicht Sicher bist, wie tief du ins Selberbauen Einsteigst ,dann kannst du die Kaufentscheidung noch etwas verschieben . Um ein Einfräsen der Bässe wirst du nicht Drumrum Kommen , da die ja bis in den Mittenbereich spielen müssen . Aber auch dafür mußt du nicht direkt in den Baumarkt gehen und die erstbeste Oberfräse kaufen . Ich würde die Gehäuse Fertigkleben und vorschleifen und damit zum Tischler umme Ecke fahren der dir die Bässe fürn Trinkgeld Einfräst , verhandlungsgeschick vorausgesetzt !
Viel Spaß bei deinem (ambitionierten) Erstbau !
Gruß Holger

Hallo Holger,

ich hatte gerade gestern (mehr zufällig) Kontakt zum Gruppenleiter HSG Kiel, da werde ich wohl demnächst nochmal anklopfen. Dennoch danke für den Tipp.

Das mit dem bauen lassen beim Tischler ist demnach keine gute Idee - verstanden.

Warum ich um das einfräsen des Basses nicht drumrum komme, verstehe ich nicht. Ich hielt das immer für eine rein kosmetische Maßnahme? Geplant war ein einigermaßen runder Ausschnitt mit der Stichsäge. Etwaige Dellen sieht man ja nicht mehr, sobald das Chassis angeschraubt ist.


Hallo ,
Im Bereich bis 2000 Herz, habe ich 17cm Wellenlänge. In diesem Falle trenne ich wahrscheinlich tiefer - 1500 Herz haben schon über 22cm Wellenlänge. Bei 12mm Einfrästiefe bin ich sehr weit von Lambda/4 = 46mm entfernt, - Auch der Abstand: Siekenmitte - Korbrand liegt deutlich darunter. Ich bin mir sicher, da hört keiner, ob ich den Tieftöner ein-fräse oder nicht! -
schöner wäre es!
Und für den Anfang kann ich auch erst mal die gefrästen Frontplatten bei SpeakerSpace bestellen. Kosten rund 15€ pro
Stück = Super - präzise - da lohnt sich auch bei Surround erst mal kein Kauf einer Oberfräse.
Den Zuschnitt im Baumarkt muss ich ja auch bezahlen.
Wenn man feststellt; es liegt mir, die Wohnung od. den Keller mit
Werkstoff-Spänen zu zu müllen, kann ich immer noch hoch-rüsten.

Herzlichen Gruß Gabriel

Hallo Gabrie (fehlt da ein "L"?),

jetzt wirds kniffelig... demnach hat das einfräsen tatsächlich eine akustische Bedeutung (wenn auch in diesem Fall offenbar zu vernachlässigen)?

Speakerspace.. da hatte ich schonmal fix vorbeigescrollt, allerdings kein Menhir-Front gesichtet - fertigen die auch nach Vorlage an?

Grüße,
Lenni

Gabrie
16.09.2011, 16:01
Hallo Lenni,
Ich wollte dich eigentlich beruhigen, nicht verunsichern. :( Wellenlänge/4 ist der Bereich, wo rein theoretisch ein Einfluss
anfangen könnte, bei der Übernahme habe ich aber schon 6db weniger. Und selbst da habe ich noch deutliche Reserven. Aber die Woo-Doo-Jünger hören sogar 20% im Anzugs-Drehmoment der Bass-Befestigungs-Schrauben! Bei der sauberen Konstruktion eines Lautsprechers habe ich in anderen Bereichen 100fach größere Mankos. Darum bin ich mir auch sicher, dass man die Einfräsung nicht hört!
Mit schöner, meinte ich deshalb auch nur die Kosmetik! Und ja,
SpeakerSpace arbeitet auch nach Plan - Zeichnung. Ruf einfach
mal an! Der Artur braucht meistens nicht mal das - erklären was
genau gemeint ist;(Monacor: Frontplatte der Menhir laut Massen
des Monacor-Baubuchs 2....)und schon kommt nach ca. 14 Tagen, die sehr sauber gearbeiteten und top verpackten Frontplatten!
Wenn Du den Materialpreis abziehst, liegst Du auch nur knapp über nem Trinkgeld.

Herzlichen Gruß Gabriel

P.S.In anderen Foren gab es schon mehrere Gabriel`s. Und die
Kölner sind alle maulfaul. Freunde nennen mich: Gabrie!

Sepp
16.09.2011, 16:22
zu Speakerspace..
Kann ich nur empfehlen, die fertigen auch nach eigener Zeichnung Schallwände.
Die restlichen Zuschnitte lass ich dann da gleich mit machen, ist nicht viel teuer als im Baumarkt.
Dafür aber masshaltig ;)
Komplette Gehäuse- Bausätze kasst Du da auch ordern, auf Gehrung gearbeitet -> nur noch zusammen leimen.

Grüße
Dirk

Lenni
16.09.2011, 16:25
Hallo Lenni,
Ich wollte dich eigentlich beruhigen, nicht verunsichern. :( Wellenlänge/4 ist der Bereich, wo rein theoretisch ein Einfluss
anfangen könnte, bei der Übernahme habe ich aber schon 6db weniger. Und selbst da habe ich noch deutliche Reserven. Aber die Woo-Doo-Jünger hören sogar 20% im Anzugs-Drehmoment der Bass-Befestigungs-Schrauben! Bei der sauberen Konstruktion eines Lautsprechers habe ich in anderen Bereichen 100fach größere Mankos. Darum bin ich mir auch sicher, dass man die Einfräsung nicht hört!
Mit schöner, meinte ich deshalb auch nur die Kosmetik! Und ja,
SpeakerSpace arbeitet auch nach Plan - Zeichnung. Ruf einfach
mal an! Der Artur braucht meistens nicht mal das - erklären was
genau gemeint ist;(Monacor: Frontplatte der Menhir laut Massen
des Monacor-Baubuchs 2....)und schon kommt nach ca. 14 Tagen, die sehr sauber gearbeiteten und top verpackten Frontplatten!
Wenn Du den Materialpreis abziehst, liegst Du auch nur knapp über nem Trinkgeld.

Herzlichen Gruß Gabriel

P.S.In anderen Foren gab es schon mehrere Gabriel`s. Und die
Kölner sind alle maulfaul. Freunde nennen mich: Gabrie!

Hallo Gabrie,

das hatte ich in der Summe deinem Posting auch entnommen. Mit kniffelig meinte ich eher die Rechnung. Deinen Satz

" Wellenlänge/4 ist der Bereich, wo rein theoretisch ein Einfluss
anfangen könnte, bei der Übernahme habe ich aber schon 6db weniger. Und selbst da habe ich noch deutliche Reserven. Aber die Woo-Doo-Jünger hören sogar 20% im Anzugs-Drehmoment der Bass-Befestigungs-Schrauben!"

verstehe ich leider gar nicht, da fehlt mir dann offenbar doch noch einiges an physikalischen Grundlagen.

Speakerspace scheint ja schon fast obligatorisch zu sein. Da rufe ich wohl Montag mal an :-)

Viele Grüße,
Lenni

schrottie
16.09.2011, 18:00
Nur Memmen bestellen da. :p

Ein nicht eingefräster 30er Tieftöner hat was klassisches. Da kann man schon streiten, was besser aussieht. Akustisch ist es jedenfalls egal.

Gabrie
16.09.2011, 18:47
Hallo Lenni,
Uups, Sorry, war eh alles Hypothese! Bei angenommenen 1500Herz hast Du ca. 56mm = 1/4 der Wellenlänge von 22,666 cm( bei 340m Schallgeschwindigkeit pro Sekunde ) ; hab da einfach 1cm unterschlagen. :danke: Aber je nach Luftdruck und Luft-feuchte und Temperatur variiert das schon mal um bis zu 20 %. Die Raumeinflüsse sind übrigens(Raumabmessungen, Möblierung, Aufstellung etc.) um ein vielfaches höher. Aber vergiss das bitte, die Einfräsung kann keiner hören! Punkt.

Herzlichen Gruß Gabriel

Lenni
30.05.2012, 15:37
ich wollte mich an dieser Stelle bei allen Beteiligten für diesen Thread und diverse PMs, Chats, Angebote etc. bedanken. Ich habe schlussendlich in meinem lokalen Hifi-Treffen einen unfassbar hilfsbereiten hobbiisten gefunden, dem ich nun meine Klone verdanke.

Aktuell laufen diese (seit Februar) mit der Weiche von Peter Krips.

Mit der Messtechnik mache ich auch erste Gehversuche - bald kann die Abstimmung der DCX losgehen.

Ich bin auch ohne Aktivierung hoch zufrieden mit den Lautsprechern.

Hier noch zwei Bilder:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=630&pictureid=8611

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=630&pictureid=8612