Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eighteensound 18 LW 1400 in Front loaded Subwoofer
Moin zusammen,
ich würde gerne meinen Donar einen Subwoofer zur Seite Stellen.
Der Raum ist knapp 40qm groß. Angefeuert sollte das Teil von dem aktuellen Reckhorn-Aktiv-Gedöns werden.
Gerne hätte ich den 18LW1400 verwenden:
http://www.eighteensound.com/staticContent/applications/kits/18Sound_kit18.pdf
Hat jemand Erfahrung damit?
Lieben Gruß
Hauke
Analog Andy
19.09.2011, 18:21
Hallo Hauke,
hast du schon einen Reckhorn ? Ich hätte meinen über.
Gruß
Andreas
Huhu
Bitte nicht persönlich nehmen. Aber mit 2 kleineren Subwoofern
wirst Du auf 40 m² weit mehr Spaß haben.
Zudem sollte man, wenn man sich schon einen hochwertigen
Lautsprecher gönnt, nicht an der Weiche sparen.
Die Reckhorn Teile funktionieren für den Preis schon recht gut,
aber angemessen wäre wohl etwas anderes.
Vor allem, wenn man auch vernünftig entzerren will. Denn das
wirst Du mit den Reckhorn nicht wirklich hin bekommen.
Hier einmal ein Beispiel, wie man der Sache auch Herr werden
könnte.
2x PD.1550 ca 400,-
1x Omnitronic DXO 24E ca 190,- (die T.Racks DS 2/4 ist ja nicht
lieferbar)
1x kleine PA Endstufe
Das wäre zwar teurer, aber würde auf lange Zeit noch sehr gut
funktionieren.
Zudem braucht der PD1550 nicht so ein große Gehäuse, muss
nicht so massiv entzerrt werden und spielt tiefer, bei ähnlicher
Lautstärke.
Gruß
Axel
Moin Andreas,
nee, ich habe noch keinen Reckhorn; würde mir aber unbedingt die aktuelle Version A-404 kaufen wollen.
Lieben Gruß
Hauke
Moin Axel,
klar kann man machen; nur lassen sich die PD1550 alles andere als toll simulieren....
Und meine Erfahrung mit Bass ist; man hört es, ob ein Bass entzerrt ist (kleines Volumen und +6dB bei 25Hz Boost) oder einfach ein großes Volumen zur Verfügung hat.
Toll lässt sich der JBL 2241 in 300 Litern Bassreflex simulieren....
Lieben Gruß
Hauke
von dem aktuellen Reckhorn-Aktiv-GedönsHi Hauke, lass die Finger von dem Zeugs.
Sogar in Timmis Test steht zwischen den Zeilen, dass das das Murks ist.
Huhu
Ähm, wie kommst Du darauf, das sich der PD schlecht simulieren
läst?
Ich kriege den mit den Filtern aus dem verlinkten Bausatz fast
deckungsgleich hin, brauche dabei aber "nur" 2 dB boosten und
brauche 40 Liter weniger.
Der 18S wird im Bausatz mit 6 dB geboostet. Somit widersprichst
Du Dir da auch gerade etwas :rolleyes:
Das einzige Manko ist der Maximalpegel. Hier geht der 18S doch
tatsächlich etwas lauter ;)
Wenn ich dann aber den 1,5 fachen Preis sehe, kann ich auf nicht
einmal 3 dB aber gut verzichten.
Falls Interesse besteht, stelle ich die Simulation gerne einmal hier
ein.
Gruß
Axel
Moin, moin,
habe mal simuliert:
http://s7.directupload.net/images/110919/o3oa432p.jpg
Recht hast du mit dem 18WL1400.....
Sehr schön der JBL in einer großen Kiste!
Lieben Gruß
Hauke
Moin Hauke
Ich möchte Dir an dieser Stelle noch ein paar Tips, bezüglich
WinISD, auf den Weg geben.
Zuerst etwas ganz wichtiges. Es ist und bleibt eine Simulation.
Verabschiede Dich bitte von der alten Version und nutze eine
aktuelle, meiner Meinung nach am besten die aus dem Forum
des Linearteams. Hier (http://www.linearteam.org/download/winisd-07x.exe) einmal der Link.
Das Rechenmodul der 0.44 ist wirklich nicht das beste. Zudem
wird bei der aus dem Forum auch gleich die Schwingspulen
Induktion mit berücksichtigt. Und als Bonus wird bei langen
Ports auch ein Verhalten in Richtung TML berücksichtigt.
Dann darf man nie vergessen, dass den TSP der Hersteller nicht
in jedem Fall vertrauen werden kann. Vor dem Bau also auf
jeden Fall selber messen.
Dann sollte man das Lastverhalten, die angedachten Filter und
die verwendete Elektronik gleich mit in die Simulation einfließen
lassen.
Man kann fast sagen, je mehr Daten, desto besser.
Aber übertreiben darf man auch nicht. Das gilt gerade für die
Eingabemaske. Bitte die automatische Berechnung nicht
abschalten und blind die Angaben vom Hersteller eintragen.
Falls hier unklar ist, welche Werte, nachfragen.
Das für uns interessanteste Fenster in WinISD ist nicht das mit
der "Transfer function magnitude", sondern das SPL Fenster.
Stellt man Alle Filter und Optionen passend ein, kann man die
Leistung bis zum Xmax erhöhen und sieht, wo die Reise hin geht.
Das sieht man bei der Magnitude nicht.
Das zweit wichtigst ist, für das einstellen der Filter unerlässlich,
die "Cone excursion". Hier kann man sehen, in wie weit die Filter
ihren Zweck erfüllen.
Ist man mit dem Fenster durch, sollte man unbedingt nach dem
Group Delay schauen. Ein extremer Tiefbass mit sehr steilen
Filtern geht mit einer deutlichen Verschlechterung des GD
einher, deshalb die Filter immer mit Bedacht und nach
Einsatzzweck wählen.
Dann kommt noch die "Rear Port - Air Velocity". Hierbei kann
man abschätzen, ob es zu Luftgeräuschen im Port kommen
kann.
Aber gerade hier scheiden sich die Gemüter. Es gibt "extrem
Theoretiker", die die Reynoldszahl mit anführen, was in einer
endlosen Anzahl von "Ofenrohren" endet.
Ich für meinen Teil fahre nach dem Prinzip, dass man für
bestimmte Anwendungen einen fixen Wert, was die Leistung
angeht, zuordnet und dann danach den/die Port(s)
dimensioniert.
Als Beispiel:
Wenn der Xmax bei 100 dB schon erreicht wird, ist es irgendwie
unsinnig einen Port nach dem höchsten Wert, der elektrischen
Belastbarkeit zu berechnen.
Die meisten Subwoofer sind nun einmal mit dem Hub merklich
eher am Limit als mit der elektrischen Belastbarkeit.
Für normales Stereo nehme ich 100 dB als Richtwert. Für
normales Heimkino dann 105 dB. Für Power-Hifi und pegelstarkes
Heimkino dann 105-110 db. Und zuletzt noch PA-Anwendungen
mit 110-115 dB.
Hält man sich daran, wird man normal niemals Portgeräusche
vernehmen können.
Der angestrebte Wert bei der Port Velocity sollte zwischen 13
und 16 liegen. Damit ist man auf der sicheren Seite.
Sieh das bitte nicht als "Klugscheißen" an, denn es sind lediglich
ein paar allgemeine Tipps, die einem helfen einen Subwoofer
besser zu simulieren.
Wenn noch Fragen offen sind, ruhig heraus damit.
Gruß
Axel
Achenbach Akustik
20.09.2011, 09:13
Moin zusammen,
ich würde gerne meinen Donar einen Subwoofer zur Seite Stellen.
Angefeuert sollte das Teil von dem aktuellen Reckhorn-Aktiv-Gedöns werden.
Gerne hätte ich den 18LW1400 verwenden:
Nur ein Hinweis: Der Sub sollte nicht nicht mit dem Bass der Donar überschneiden. Durch die starken Phasendrehungen bei BR-Boxen kann es passieren, dass sich Bass auslöscht statt zu verstärken. Der Donar sollte der Tiefbassbereich mit einem Hochpass genommen werden.
Der 18Sound geht ja nicht entscheidend tiefer als die Donar. Vielleicht mal nach dem RCF L18P200 schauen, der sollte ein paar Hertz mehr schaffen.
Mit dem Reckhorn wird man die 18er nicht wirklich erschrecken können. Da muss schon was dickeres ran, wenn es auch mal krachen soll.
Gruß
Dieter
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