Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schallwandform bei Wandnaher Aufstellung
castorpollux
22.03.2009, 18:49
Hi Folks,
derzeit baue ich mein Wohnzimmer/Heimkino-System auf. Vieles könnte einigen schon bekannt sein, der Vollständigkeit wegen fasse ich aber noch zusammen:
Im Bass, also bis 100Hz betreibe ich ein DBA, das auch sehr zufriedenstellend funktioniert.
Die Vorderseite des Raumes sieht also so aus:
http://sinus-pollux.de/galerie/dba/panoir8o.jpg
Der Raum ist 3,3m hoch und 5m breit. In der Tiefe, also der Abstrahlrichtung, stehen 4,4m zur Verfügung.
Geplant ist ein System, das oberhalb 100Hz das fortsetzt, was das DBA vorgibt.
Wo fange ich an?
Erster aufbau sah so aus:
http://sinus-pollux.de/galerie/dba/100_3918.jpg
Beteiligte: Bass: Beyma 10LW30N / HT: RCF CD1710T3 an H100, getrennt per DCX
War schon ganz okay, für einen ersten Aufbau. Krankte im wesentlichen an der doch recht starken Bündelung des 10ers oberhalb der Trennfrequenz bei ~1.2khz sowie des weiteren an einem recht welligen Frequenzgang desselbigen bis 1Khz - Reflexionen/Auslöschungen vom Boden.
Also folgte ein zweiter Aufbau:
http://sinus-pollux.de/galerie/dba/100_3965.jpg
Zu den oben beteiligten gesellte sich ein Beyma-6Mi90, quasi als Versuchsaufbau obendraufgesetzt. Das Gehäuse des 10LW30N habe ich umgedreht, so dass der Grundton in Bodennähe abgestrahlt wird, angepeilte Trennfrequenz zwischen Grundtöner und Mitteltöner liegt irgendwo zwischen 300 und 500Hz. Dem Grundton hats schon mal gut getan, der wurde einfacher zu handeln.
Der Mittelhochton hatte in der 70cm breiten Schallwand weniger Probleme als vorher: Die directivity für eine Trennung bei 2Khz war nun brauchbar, die Trennung erfolgt zunächst per Analog-Weiche.
Problem: Die Schallwand erzeugt einen Bafflestep bei 300hz, der sich gut nutzbar machen lässt für die Trennung zum Grundton hin. Problem stellt allerdngs ein weiterer Effekt des Bafflestep dar: bei 800Hz gibts einen scharfen Einbruch im Frequenzgang.
Also: Seiten abgesägt und Flügel draus gemacht:
http://sinus-pollux.de/galerie/dba/100_3967.jpg
Ist von der Problematik kurz unterhalb 1khz nicht mehr so betroffen, der Graben ist von 800Hz auf 900Hz gewandert und ist etwas schmaler, aber zufrieden macht mich das irgendwie nicht.
Lässt sich auch recht einfach mit Edge nachvollziehen, das so breite Schallwände mit mittigen Treibern solche Probleme machen, die Fase lässt sich ja nicht simulieren mit Edge.
http://sinus-pollux.de/galerie/dba/fluegel-normal.jpg
Die Problemstellung lautet nun wie folgt: Baue Gehäuse, das für Wand im ersten Bild einwandfrei tut und im Einsatzbereich ab 300Hz keine Störungen verursacht.
Da die breite Schallwand diese Anforderungen so nicht unbedingt optimal erfüllt und sich mit der angefasten Schallwand das ganze zum besseren entwickelt, sieht die nächste Überlegung wie folgt aus:
1.Baue Gehäuse für Grundton neu. Höhe wird herabgesetzt, so dass der Mitteltöner, der in den bisherigen Versuchsaufbauten noch oberhalb des HT saß, darunter wandern darf - Trennung zum Grundton wird einfacher. Der Grund- und Hochtöner behalten allerdings ihre prinzipielle Position bei.
2. Baue MHT-Schwallwand/Gehäuse neu.
Hier habe ich Vorstellungen, weis sie aber nicht abzuwägen:
Asymmetrische Positionierung von MT/HT auf der flachen großen Schallwand?
Symmetrische Position in der Mitte und Fortsetzung des Schallwandabrundungsgedankens? Die entstandenen "Lücken" zwischen DBA-Säulen und abgeschrägten Schallwänden ließen sich mit Basotect füllen, um weiter Reflektionen zu vermeiden - die Frage ist, ob das beim Baffle-Step mutmaßlich nicht mehr wirksame Basotect bei 800Hz genug absorbiert, um den Einbruch bei 900Hz verschwinden zu lassen.
Die Schallwand stellt mit 70cm Breite je 25cm Spielraum auf beiden Seiten zur Verfügung - das Horn belegt ca.20cm Breite.
Ich würde die Schallwand auch einfach klein machen, das nutzt allerdings nichts, denn dann handele ich mir nur unnötig reflektionen von der Rückwand ein - die Schallwand muss schon Maße/Formen haben, in denen ein Sprung die Rückwand nicht gleich zu harten Reflektionen führt. So groß wie nötig, so klein wie möglich...:confused:
Habt ihr Vorschläge, Ideen?
Des weiteren überlege ich noch über ein anderes Chassis für den Mittelton: Audax hat einen netten Aerogel-MT im Programm...das steht aber hinten an.
Grüße,
Alex
Kripston
22.03.2009, 19:01
Hallo,
ein Tip:
Meß doch mal nicht auf Achse, sondern bei dem vermutlich vorgesehenen Abhörwinkel ca. 30 Grad....
Gruß
Peter Krips
castorpollux
22.03.2009, 19:28
Hallo Peter,
auch das war mein Gedanke, als ich das erste mal den verformten Amplitudengang sah.
Eine Hörplatzmessung der Flügelschallwand habe ich auch auftreiben können. Der "Hörplatz" ist in der Mitte der Basisbreite von ca 2,5m und 3m von der Stirnwand entfernt, sollte also eigentlich unter genügend Winkel auch laut Edge sein, das der Einbruch verschwindet, aber weit gefehlt:
http://sinus-pollux.de/galerie/dba/vergleich-messung-hoerplatz.jpg
Gelb ist am Hörplatz, Rot die Messung auf ~1,5-2m Abstand
Beide Male soweit wie möglich reflektionsfrei gefenstert, man sieht aber schon, das der Effekt auch am Hörplatz noch vorhanden ist... Evtl habe ich ja ein ganz anderes Problem?
Grüße,
Alex
Kripston
22.03.2009, 20:42
Hallo Alex,
den Treiber zur Kontrolle schon mal im Nahfeld gemessen ?
Edge sagt zwar auf Achse auch den Einbruch voraus, allerdings ist der ausser Achse dann auch bei Edge weg.....
Gruß
Peter
castorpollux
22.03.2009, 20:59
Hallo Peter,
das Chassis hatte ich schon mal im Nahfled gemessen, allerdings in anderem Zusammenhang:
http://sinus-pollux.de/galerie/dba/nahfeld-divers.jpg
Oben: 6Mi90 im Nahfeld (0,5cm vor der Membran)
-> angedeutet zu erkennen, abr eigentlich nur eine "Welligkeit"
mitte:6Mi90 auf 30cm Abstand und unter 45 Grad Winkel
-> scharfer einbruch
unten: Vifa 17Wn225 in der flügelschallwand, 2m Messabstand, auf Achse
-> ebenfalls einbruch, aber laut Edge eher planmäßig.
Ich sollte die Büchse wohl mal von der Wand wegholen und "so" messen...
Grüße,
Alex
castorpollux
22.03.2009, 23:07
So, habe das grade mal von der Wand gezogen und mehr oder minder frei im Raum gemessen:
auf achse, mit 50,100,200cm abstand:
http://sinus-pollux.de/galerie/dba/20090322/100_3991.JPG http://sinus-pollux.de/galerie/dba/20090322/achse-messreihe.jpg
auf winkel, geschätzte 30Grad, gleiche abstandsreihe:
http://sinus-pollux.de/galerie/dba/20090322/30grad-messreihe.jpg
auf winkel, ca 80 grad, wieder 50, 100, 200cm messabstand:
http://sinus-pollux.de/galerie/dba/20090322/100_3992.JPG http://sinus-pollux.de/galerie/dba/20090322/80grad-messreihe.jpg
und, der vollständigkeit wegen:
grau: nahfeld
weis: 1m,~30grad, ohne hochpassfilter
gelb: 1m, ~30grad, mit hochpassflter
http://sinus-pollux.de/galerie/dba/20090322/filterauswirkung-hochpass-und-nahfeld.jpg
Alle Messungen nur Quick&Dirty, im Hinblick auf die Problematik allerdings nachvollziehbar.
Damit wäre zumindest mal nachgewiesen, das die Wandaufstellung und die SBA-Säulen nicht unbdingt die Ursache für den Einbruch sind.
...ob es wohl daran liegt, das die Schallwand nur als "Flügel" ausgeführt ist und hinten an nicht ein Gehäuse folgt?
Grüße,
Alex
PS. Wer sich die Messungen genauer anschaut, weis auch, warum ich für eine 2khz-trennung noch nach anderen Mitteltönern schiele...:o
Christoph Gebhard
23.03.2009, 08:05
Hi Alex,
ich habe es schon öfters in anderen Threads erwähnt:
So ein benachbartes Horn mit seinen Unebenheiten macht um und unter 1000 Hz IMMER Ärger.
Sowohl beim Monacor-Wave, als auch beim H100, beim Neo 3.5-Kurzhorn und auch jetzt beim Faital konnte ich das messtechnisch nachweisen.
Irgendwie will mir das aber keiner glauben, da ich noch nie mitbekommen habe, dass jemand diese Thematik aufgreift. Im PA-Forum wurde ich dafür sogar schon abgewatscht.
Vielleicht liegt`s daran, dass es sich nicht simulieren lässt, vielleicht aber auch daran, dass man es - leider - nicht ändern kann.
Die Kontrolle ist denkbar einfach. Mit einem stabilen Stück Pappe das Horn abdecken und vorher/nachher messen.
Ob sich deine Problematik damit vollkomen erledigt, kann ich dir nicht garantieren, ich kann dir aber versprechen, das sich etwas ändert.....:D
Gruß, Christoph
castorpollux
23.03.2009, 08:43
Hi,
ich habs im ersten Post bewußt etwas kürzer gehalten. Nicht, um euch im Nebel stochern zu lassen, sondern um die problematik etwas knackiger zu umreißen.
Den Test, das Horn mal mit einem Buch abzudecken, habe ich als allererstes gemacht (weil: ICH glaub' dir, Christoph ;) ) - das hat aber zu keinerlei Erfolg in Bezug auf dieses Problem gebracht.
Es waren allerdings auch nur Messungen auf Achse, so dass es durchaus sein kann, das sich die Effekte vermengen und addieren...:mad:
Werde das später noch mal nachvollziehen - grade unter Winkel sollten die "Probleme" dann ja wech sein, wenn ich das Horn zuhalte.
Grüße,
Alex
Christoph Gebhard
23.03.2009, 08:50
Hi Alex,
eigentlich hatte ich von dir auch nix anderes erwartet, ab er es könnte ja sein, dass du meine Erfahrungen diesbezüglich überlesen hast :)
Winkelabhängig dürfte die Störung aber nur in der Vertikalen sein, horizontal ändert sich nur Form, Ausprägung und Frequenz, die Störung bleibt aber immer präsent.
Buch halte ich jetzt aus der Ferne - ohne es selber nachgeprüft zu haben - für keine gute Idee. Du schaffst dir ja eine neue Kante.
Mögliche Ursache ist dann noch die Reflektion von der Rückwand, bei so geschätzen 20 cm Tiefe könnte die Frequenz durchaus passen, aber so wie ich dich kenne, hast du das auch schon gecheckt...;)
Gruß, Christoph
castorpollux
23.03.2009, 09:05
Hi Christoph,
es war nicht "Krieg und Frieden" sondern mehr in Richtung "Klang und Ton", hauptsache Hardcover :D
Meinst du die Rückwand in der Box oder die gemauerte dahinter?
Letzteres fällt weg, die Messungen gestern Abend hatten ringsherum wenigstens 1,5m freien Platz, eine ganz andere Situation als zwischen den SBA-Säulen an der Wand.
Ersteres sollte dank 1,5 packen Sonofil pro 15Liter auch nicht der Fall sein...
...werde mal unter Winkel messen UND das Horn zuhalten, ich rechne erst mal mit einem sauberen Frequenzgang...:o
Grüße,
Alex
Hallo Alex,
der MT steckt nur in der Schallwand und ist nach hinten komplett offen?
Vieleicht eine Reflexion von der Rückseite. Da hab' ich schon dolle Sachen erlebt.:o
castorpollux
23.03.2009, 09:24
Hi Bernd,
der MT steckt in hermetisch abgeriegelten 15Litern, gut gefüllt mit 3 Matten Sonofil, aber noch nicht so viel, das es irgendwie den Treiber berühren würde und diesen einbruch verursachen könnte.
Problem ist, der Einbruch war beim 10"er schon vorhanden, allerdings nicht so ausgprägt oder auffällig. Du, Christoph, hattest mit der Kyrill ja eine Kombi versucht in der Hoffnung, das der 8er genug bündelt, um keine probleme zu verursachen...scheint also, als wenn so ein Horn da auch bei größeren Treibern...müsste man doch eigentlich zumindest ansatzweise simulieren können...später mal den wellenfront-simulator von hornresp anwerfen :D
Klanglich gibts viele andere Faktoren, dessen bin ich mir bewusst...aber so wirklich warm werde ich mit diesem gedanken an diesen einbruch nicht. Gewiss, ein Bügelbrett muss es nicht sein...kommt Zeit, kommt Rat:)
Grüße,
Alex
Christoph Gebhard
23.03.2009, 09:39
Hi Alex,
nein ich meine, die Reflektion der Rückwand im Gehäuse.
Auch das kann man leicht überprüfen. Sonofil komplett raus und im Nahfeld messen. Dann sieht man sehr schön, wo die Gehäusestehwellen Einfluß nehmen.
Bei Kyrill habe ich da intensiv geforscht. Die Reflektion der Rückwand (oder Stehwelle zwischen Schall- und Rückwand) ist das größte Problem. Bei mir lag das so bei 650Hz und ließ sich durch Bedämpfung nur entschärfen, aber nicht vermeiden.
Bei geschätzen 20 cm Abstand ist ja auch relativ wenig Raum zum Energievernichten, wenn der Magnet schon im Bereich maximaler Schallschnelle sitzt und das Anbringen von Material verhindert ;)
Gruß, Christoph
HiFi-Selbstbau
23.03.2009, 17:34
Hi castorpollux,
ich habe auch intensiv die Gehäusetiefe im Verdacht. Gerade bei den leichten BB- bzw. Mittelton- Papiermembranen reagieren die auf Gegenrede von hinten zickig -> da hilft nur eine größere Gehäusetiefe!
wie wäre es gehäusetechnisch mit einer Anleihe beim Sidekick von Manger?
http://www.manger-msw.de/images/content/contentpict/sidekick_silber_kl.jpg
Die Chassis kommen dann in den "tieferen" Teil (wegen der Absorption), natürlich unsymmetrisch.
Auf den Test mit nahtlos abgedecktem HT-Horn bin ich aber auch noch gespannt (wenn alles andere OK ist).
Gruß Pico
castorpollux
23.03.2009, 21:50
Hi,
hab eben die eine und andere Messung gemacht:
chassis ausbauen - impedanz plus nahfeldfrequenzgang
chassis einbauen ohne sonofil - impedanz plus nahfeldfrequenzgang
chassis einbauen mit sonofil - impedanz plus nahfeldfreq.
Auf 1,5m Abstand und auf Achse:
auf mt-höhe normal
auf mt-höhe mit zugedecktem HT
30grad Winkel oder mehr, wieder 1,5m Abstand:
auf mt-höhe normal
auf mt-höhe mit zugedecktem HT
chassis ausbauen - impedanz plus nahfeldfrequenzgang
http://sinus-pollux.de/galerie/dba/20090322/100_3995.jpghttp://sinus-pollux.de/galerie/dba/20090322/100_3996.jpg
Hier nun die Impedanz im direkten Vergleich mit einem Einbau ins Gehäuse ohne Sonofil:
http://sinus-pollux.de/galerie/dba/20090322/impedanz-oa-os.jpg
Hier nun die Impedanz im direkten Vergleich mit einem Einbau ins Gehäuse MIT Sonofil: (grün ist Open Air)
http://sinus-pollux.de/galerie/dba/20090322/impedanz-oa-ms.jpg
Vergleich der Nahfeld-Frequenzgänge
http://sinus-pollux.de/galerie/dba/20090322/nahfeld-freq.jpg
Hier noch mal die Messungen auf 1.5m Abstand: oben auf Achse des Mitteltöners, einmal "normal" und einmal mit zugedecktem Hochtonhorn (rot); unten auf Winkel größer 30Grad, rot ist wieder mit zugedecktem Horn.
http://sinus-pollux.de/galerie/dba/20090322/100_3997.JPG
http://sinus-pollux.de/galerie/dba/20090322/1-5m-abstand.jpg
...scheint die stehwelle/reflektion im Gehäuse zu sein, hm?
Die Anlehnung an die Sidekick hatte ich mir auch schon so in der Art überlegt, zwar aus anderen Beweggründen heraus, aber in die Richtung wird es wohl ab hier gehen...
Die Abdeckung des Horns hat wohl einen Effekt, aber sonderlich groß ist er hier nicht...das lass ich erst mal setzen*grübel*
Grüße,
Alex
edit: komisch, irgendwie klappt das mit den bildern nicht, die werden wenig bis kaum runterskaliert:o
Christoph Gebhard
23.03.2009, 22:35
Hallo Alex,
gut, dann wäre das auch geklärt ;)
Mit der schrägen Rückwand alà Sidekick bin ich skeptisch. Die Stehwelle wird trotzdem entstehen, vielleicht marginal abgeschwächt.
Ich würde vielleicht mal mit der Bedämpfung experimentieren (stärker absorbierendes Material: Schafwolle oder ähnliches) oder/und einen spitz auf das Chassis zu laufenden Keil, der den Schall zur Seite "schmeisst".
Reststörungen wird es nach meinen Erfahrungen aber immer geben...leider :(
Gruß, Christoph
So ging's mir mit dem HM170Z0 und den CSS Basteleien auch.
Seit einiger Zeit greife ich in solchen Fällen zu Bondum 800 an den Innenwänden. M.E. ein guter Dichte/Dicke-Kompromis der einem tiefgehende Überlegungen über die genaue Anordnung erspart. Rein damit und gut is'.;)
Der Beyma erstaunt mich ein wenig.
So richtig grandios ist der irgendwie nicht, oder?:o
castorpollux
24.03.2009, 16:32
Das wäre das nächste Thema:
- in Arta messe ich eine sehr fiese 3khz-Resonanz, ob nun mit pink noise; Sweep oder MLS.
- Messe ich die gleiche Chose in ATB PC Pro, isse wech.
Deswegen habe ich zu diesen beiden Chassis (nicht der Serie) zunächst einmal keine Meinung und schaue erst mal nach der Schallwand ;)
Erst mal bastele ich also heute Abend Basotect in das Gehäuse und schaue, wie sich das entwickelt, Bondum 800 wär' aber auch interessant - hatte ich noch nicht in den Fingern, wie unterscheidet sich das zu Basotect?
Mehr Gehäusetiefe wird auch machbar sein, aber auch nicht ewig viel...vielleicht doppelt so viel:confused:
Grüße,
Alex
castorpollux
25.03.2009, 22:06
Habe noch etwas messen können:
Die Rückwand habe ich mit einem 35*25*4cm großen Streifen Basotect gepflastert, die bisherigen 1,5 Packen Sonofil-Packen werden fest gepresst in die restlichen noch eben so freien ecken gepresst.
http://sinus-pollux.de/galerie/dba/20090322/basotect-sonof.jpg
http://sinus-pollux.de/galerie/dba/20090322/nahfeld-freq-baso.jpg
In der Impedanz macht sich das minimal bemerkbar, kaum sichtbar, hier vergleiche ich die Situation mit Basotect mit der mit Sonofil.
Im Frequenzgang vergleiche ich Basotect (dunkelgelb), sonofil (gelb) , open air (grün), hier wird der Effekt durchaus sichtbar und gibt die Marschrichtung vor.
Hier noch eine vergleichsmessung auf etwas über 30Grad mit gleicher fensterlänge - der effekt zeichnet sich auch im fernfeld
http://sinus-pollux.de/galerie/dba/20090322/vergleich-basotect-sono-winkel.jpg
-> Als nächstes wird ein größeres, vor allem tieferes Mitteltongehäuse entstehen, das ich großvolumig mit Basotect auskleiden werd'...von Wegen, kleine gehäuse, kleine Probleme:D
Den 6Mi90 muss ich mir dann auch noch mal vorknöpfen:cool:
Grüße,
Alex
Christoph Gebhard
26.03.2009, 08:57
...von Wegen, kleine gehäuse, kleine Probleme:D
Ich schrieb im Nachbarsthread:
Zu "Kleine Gehäuse - kleine Probleme": Der Grund, wieso das bei dir nicht aufgeht, liegt wohl eher in der empfindlichen, dünnen Membran. Reine, hart aufgehängte PA-Mitteltöner sind da kleine Sensibelchen. Alle mir bekannten Chassis dieser Bauart zeigen z.B. auch sehr unruhige Free-Air-Impedanzverläufe, wo jegliche Resonanzphänomen der Konstruktion ablesbar sind.
Selbst die Firma Audax, die "normalerweise" immer sehr verlustarme Aufhängungen einsetzt, stattet ihre reinen Mitteltöner mir hochdämpfenden Aufhängungen aus, um diesem Problem zumindest etwas Herr zu werden (gelingt trotzdem nicht vollständig ;) ).
Auch in einem großen Gehäuse würde der Beyma die Gehäusestehwellen wie auf dem Silbertablett präsentieren.Ich bin gespannt, wie sich das mit größerer Gehäusetiefe darstellt. Natürlich hast du mehr Platz zur Absorption, aber bei tieferen Frequenzen wird die Energiemenge ja auch höher.
Leider entfällt bei großen Mitteltönern die Möglichkeit die Gehäusetiefe so weit zu verringern, dass man die Stehwelle nach oben aus dem Übertragungsbereich rausschieben kann, Visaton macht das bei ihren 3-Wegern gerne...
Gruß, Christoph
Yup, alle extradünnen Membranen die ich bisher in Fingern hatte, kämpfen mit dem Problem.
Eigentlich kein Wunder, die Reflektion geht halt einfach durch das "mit Löschpapier abgedeckte Loch" im Gehäuse hindurch.:D
Bondum ist eigentlich auch nur ein Faservlies, jedoch deutlich dichter als Sonofil und daher auch deutlich schwerer. Erinnert ein wenig an Steinwolle.
castorpollux
26.03.2009, 12:34
Hi,
das interessiert mich jetzt: dann werde ich den Vifa 17WN noch mal in das Gehäuse stecken und die gleichen messungen durchziehen - mal schauen, ob der sich mit weniger Bedämpfungsmaterial zufrieden gibt.
Hm, der Gedankengang, das ein grßeres Gehäuse die gescichte auch nicht besser macht, ist irgendwie logisch: Zwar habe ich bei größerem gehäuse mehr Platz für Basotect - dieses würde aber auch benötigt werden, um die Energiemenge zu verarbeiten. Dann bliebe also keine Resonanz mehr im Bereich um 1khz, sondern irgendwo darunter.
Ja, da scheinen wirklich die Gehäusemaße das Detail auszumachen. Dabei hatte ich die mit 35*25*15 absichtlich so ausgelegt, das das die nicht unbedingt geradzahlige vielfache voneinander sind, aber die resonanzen lassen sich einwandfrei ablesen: 650Hz=25cm innenhöhe, ~1000Hz=35cm breite (2te Ordnung) und 15cm Tiefe.
Die einzige Resonanz erster Ordung , die man nicht sieht, ist die der Breite bei 35cm/500Hz. Ist das so, weil das Chassis in der Mitte dieser Dimension sitzt und daher im Schnellebauch?:confused:
...Muss ich wohl wirklich als nächsten Prototypen ne große Kiste basteln, um die Resonanzen nach unten hin zu verschieben. BxHxT=50x65x40 bei einer Gesamtschallwandbreite von wiederum 70cm und einem leicht Trapezförmigen Gehäuse durch die Flügel... ich seh den Montagekleber schon quillen:D
Die kleinste Dimension im Gehäuse wären dann 40cm, die zum Rand der Box langsam auf 30cm herabsinken. So integriere ich die Flügel - die Box ragt dann über die Leinwand hinaus in den Raum hinein, schließt aber noch mit ihr ab, abgesehen von den akustischen Vorteilen, die diese Flügel (in geringem Maße) mit sich bringen. Bei 40cm liegt die Hohlraum-Resonanz bei 400Hz, bei 30cm bei an die 550Hz.
*grübelgrübel*
Ich rechne mir das mal zusammen ;)
Nächster Gedanke: wie ist das eigentlich bei so einem stück "löschpapier": lässt das zu tieferen frequenzen mehr störungen durch, wenn es im druckmaximum einer stehwelle sitzt, oder lässt es eher zu hohen Frequenzen mehr störungen "durch"? Wie kann ich das herausfinden? In welche Richtung ergibt es mehr Sinn, die Resonanzen zu verschieben, bzw. inwiefern hilft mir die Löschpapier-Konstruktion dabei, abgesehen von Hebeln wie Trennfrequenz und Chassisgröße?
Grüße,
Alex
Nächster Gedanke: wie ist das eigentlich bei so einem stück "löschpapier": lässt das zu tieferen frequenzen mehr störungen durch, wenn es im druckmaximum einer stehwelle sitzt, oder lässt es eher zu hohen Frequenzen mehr störungen "durch"? Wie kann ich das herausfinden? In welche Richtung ergibt es mehr Sinn, die Resonanzen zu verschieben, bzw. inwiefern hilft mir die Löschpapier-Konstruktion dabei, abgesehen von Hebeln wie Trennfrequenz und Chassisgröße?
Hi Alex,
ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, hab's nie erprobt sondern immer mit "feste draufhauen" gelöst.:o
Das Bauchgefühl sagt mir aber, daß Reflektionsreste bei tieferen Frequenzen unkritischer sind, weil sie schlicht nicht im Bereich hoher Ohrempfindlichkeit liegen.
Außerdem bieten tiefe Gehäuse die Möglichkeit, in ihrer Mitte tatsächlich Dampfungsmaterial unterzubringen. Im Ernstfall ist einem der Magnet im Weg.:(
Hi,
Das Bauchgefühl sagt mir aber, daß Reflektionsreste bei tieferen Frequenzen unkritischer sind, weil sie schlicht nicht im Bereich hoher Ohrempfindlichkeit liegen.
gerade die machen den "topfigen" Klang, zumindest meiner Hörfahrung nach. Am schlimmsten sind minimal bedämpfte Lautsprecher, die intern eine schöne Stehwelle im unteren Grundton ausbilden: Das klingt "boxig"... :D
Harry
castorpollux
29.03.2009, 17:40
So, nächster Prototyp steht, aber erst mal nur eine Box, 4qm Span sind mehr als genug zur Probe:eek:
http://sinus-pollux.de/galerie/dba/20090329/vorlage.jpg-----------http://sinus-pollux.de/galerie/dba/20090329/100_3998.JPG
Der Mitteltöner hat, wie oben beschrieben, eine riesige Kammer, mittendrin zwischen Mitteltöner und HT einen Stabilisator in Form von Deckel/Boden. Hinten habe ich die beiden großen Kammern aufgesägt und wieder per von innen montierten Leisten verschlossen - irgendwie muss ich die unzählichen matten basotect und sonofil (bildvordergrund:D) ja ins gehäuse bringen:o
Der Grundton hat weiterhin seine ~70 Liter, der MT dürfte 180L haben... mal schauen, was die Messwerte so bringen, tendenziell ist das Gehäuse ja noch recht dezent untergebracht...:cool:
Über die Woche kann ich hoffentlich noch mit Messwerten aufwarten :)
Grüße,
Alex
castorpollux
01.04.2009, 21:54
Das wäre das nächste Thema:
- in Arta messe ich eine sehr fiese 3khz-Resonanz, ob nun mit pink noise; Sweep oder MLS.
- Messe ich die gleiche Chose in ATB PC Pro, isse wech.
... das will ich grade noch mal richtigstellen: skaliert man richtig, sieht man die resonanz in beiden messprogrammen, siehe Dateianhang.
Für die Mitteltöner habe ich "eigentlich" keine Rückgabemöglichkeit...was tun? Öl? C37? Lehrgeld gelöhnt?:mad:
Grüße,
Alex
... Lehrgeld gelöhnt?:mad:
Nicht auszuschließen......:o
Das können andere ein ganz klein wenig besser.:(
castorpollux
02.04.2009, 15:46
Hi Bernd,
ich glaub nicht, das es an der Chassis-Serie hängt, dafür habe ich bislang zu viele brauchbare Messungen dieses Chassis gesehen - K+T und Zaph, um genau zu sein.
Ich mutmaße mal, das die beiden Chassis, die ich habe, irgendwann reconed wurden und das der Kleber an der Sicke nicht richtig benutzt wurde, denn: gestern habe ich 4g Knetgummi in verschiedenen Anordnungen auf der Membran verteilt - am günstigsten wirkte sich jene aus, bei der ich eine sehr dünne lange knete-wurst am äußersten Rand der Membran entlang positionierte. Hier zeigte sich zwar auch der wirkungsgradverlust der anderen varianten, aber außerdem auch eine komplette kaschierung der 3khz-resonanz.
Was bleibt, sind ein paar Versuche, die beiden nachvollziehbar zu retten. Ansonsten...Audax PR170 Z0 ?
Grüße,
Alex
........ am günstigsten wirkte sich jene aus, bei der ich eine sehr dünne lange knete-wurst am äußersten Rand der Membran entlang positionierte. Hier zeigte sich zwar auch der wirkungsgradverlust der anderen varianten, aber außerdem auch eine komplette kaschierung der 3khz-resonanz.
Hi Alex,
schöner Trick.:ok:
Sowas sollte sich doch eigentlich auch dauerhaft machen lassen, oder? UHU als Randbedämpfung, so ähnlich wie TB den Übergang zur Sicke dämpft??;)
Den K&T Test kenn' ich, der (und Dieters Empfehlung) war für Tapio ausschlaggebend, den B&C für die Thunderstruck zu nehmen, nachdem ich beim 8m60n entnervt aufgegeben hatte.
castorpollux
05.04.2009, 19:23
Hi Bernd,
mal schauen, ob ich bei der nächsten Bestellung bei einem Händler noch eine tube dämpfende flüssigkeit bestelle - wenn die gesamtsumme hoch genug ist und ich beide augen zugedrückt bekomme, mach ich das evtl...:o
Hier also eine kleine Übersicht, wie es im moment aussieht:
http://sinus-pollux.de/galerie/dba/20090404/bild.jpg
Im Hochton nach wie vor das Hörnchen, im Mittelton ist jetzt erst mal der Vifa 17WN225 in 240Liter gesetzt, der Grundtöner hockt am Boden, das Gehäuse für letzteren hat 90 Liter.
Hier zur Übersicht ein paar Messungen, jeweils ungefenstert am Hörplatz auf 95cm Höhe, einmal gefiltert, einmal ungefiltert.
Weils für die einzelzweige relevant ist, hier das DBA, einmal beschaltet und einmal unbeschaltet:
http://sinus-pollux.de/galerie/dba/20090404/dba.jpg
Der TMT:
http://sinus-pollux.de/galerie/dba/20090404/tmt.jpg
Der MT. Für den lila Graphen habe ich das Fenster bis zur ersten Reflektion, die nach ca 2ms am Mikro eintrifft. Das schränkt zwar die messgenauigkeit deutlich ein, zeigt aber, wo ich noch "ran" muss.
http://sinus-pollux.de/galerie/dba/20090404/mt.jpg
und noch mal alle zweige "beweicht":
http://sinus-pollux.de/galerie/dba/20090404/einzelzweige.jpg
Das DBA ist zwar geglättet dargestellt, abr da bleibt auch nicht viel zu glätten: selbst ungeglättet bleibt nur eine kleine unebenheit bei 50Hz von 2-3dB, je nach Messpunkt. Hier kann also vollkommen zu Recht die gesamte Impulsantwort für den Frequenzgang herangezogen.
Beim Grundtöner liegt die Situation anders, oberhalb von 100Hz gibts ziemliche Zacken im Amplitudengang, die nicht mehr viel mit der Nahfeldmessung zu tun haben, sich nicht unbedingt fenstern lassen, da der Einsatzbereich noch im Bereich der Raummoden liegt. Hier haben wir also nicht voneinander trennbar die erste wellenfront und das raumverhalten, halt eben immernoch Bass.
Beim Mitteltöner sieht man wiederum schon in der impulsantwort sehr deutlich den Unterschied zwischen erster Antwort und der Reflektion. Bei einer Messung auf 1m Abstand verschiebt sich die Reflektion entsprechend.
Im Endeffekt muss ich also schauen, wo ich den Spagat setze: die erste Wellenfront des Mitteltöners hat weniger energie als die Raumantwort des DBA. Wie gehe ich das Thema am besten an?
Die Tage bekomme ich noch ein paar Kabel und dann wird auch der Hochtöner wieder eingebunden, inzwischen über die zweite DCX...:w00t:
Grüße,
Alex
Hallo!
Auf welchen Breiten stehen denn deine DBA Lautsprecher? Warum baust du dir bei dem Aufwand nicht einfach eine zweite Wand ein, in der du dann alle Lautsprecher plan einlässt?
castorpollux
05.04.2009, 21:55
Hi Leif,
eine Wandaufdopplung hab' ich mir auch scn mal überlegt, das Ergebnis aber davon unabhängig nicht besser: der neue Prototyp ist entstanden aus der Problematik heraus, das die stehwelle zwischen rückwand und frontwand der Box aus der undichtesten Stelle des Gehäuses wieder herauswollte - dem Chassis ;) Die Schallwandbreite bewegt sich bereits in Dimensionen, in denen der Baffle-Step selbst in Regionen liegt, da der geringe, zur Wirkung kommende Wandabstand, kaum zum tragen kommt, so dass der Mehraufwand mit der kompletten Aufdopplung niht unbedingt nötig wäre.
Für das DBA wäre es allerdings sinnvoll gewesen. Da wäre es allerdins auch sinnvoll, Tür und Fenster durch massive wände zu ersetzen:cool:
Das DBA besteht aus 2 24-Chassis-SBA's jeweils auf einer strinwand verteilt, jeweils 2 Chassis in 40Litern - 4 Reihen und 3 Reihen, die Wand hat die Maße 5m*3,3m -> Reihenabstand untereinander liegt bei etwa 75cm, in denen die Stereo-Boxen stehen.
Grüße,
Alex
Das mein Vorschlag dir bei deinem Problem nicht weiterhilft war mir bewußt. Ich baue nur demnächst selber Flachlautsprecher mit 2 integrierten Subwoofer für ein 3*2 DBA. Daher meine Fragen.
castorpollux
06.04.2009, 11:34
Hi Leif,
das ist mir klar, das dir das klar ist :D
es war der Versuch, zu sagen "lohnt sich nicht":o
Grüße,
Alex
Shefffield
06.04.2009, 13:09
Moin, Alex!
Geht ja gut voran bei Dir...
ich glaub nicht, das es an der Chassis-Serie hängt, dafür habe ich bislang zu viele brauchbare Messungen dieses Chassis gesehen - K+T und Zaph, um genau zu sein.
Ich mutmaße mal, das die beiden Chassis, die ich habe, irgendwann reconed wurden (...)
Definitiv nicht! Die beiden waren 100 %ig Neuware, als ich sie bekommen habe. Wenn es Unterschiede zur Serie gibt, liegt's nicht an Reconing oder anderen Manipulationen. Und bzgl. Rückgabemöglichkeit haben wir ja schon mal geschwätzt - da lass ich Dich bestimmt nicht hängen.
Ansonsten verstehe ich mit jedem Post deutlicher, warum Lynn auf OB umgeschwenkt ist. :)
Bis bald,
Axel
Christoph Gebhard
02.05.2009, 00:21
Hi Axel,
ich habe bei mir auf der Platte noch Messungen eines reinen Mitteltöners von PHL (1120) gefunden.
Da sie sehr vielversprechend sind, wäre das vielleicht für dich auch eine Alternative zum Beyma:
Amplitude:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=48&pictureid=555
Ausschwingverhalten:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=48&pictureid=556
Klirr@90dB:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=48&pictureid=557
Klirr@100dB:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=48&pictureid=558
IMD:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=48&pictureid=559
Gruß, Christoph
vBulletin® v4.2.5, Copyright ©2000-2024, Jelsoft Enterprises Ltd.