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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mainboard empfehlung?



blackbird
27.10.2011, 19:54
Hi
Da das Board von meinem Media rechner tot ist ein Asus M2N-E
welches echt ganz ok vom Sound war ,suche ich nun einen nachfolger dafür also ein Board mit amd sockel.

Habt ihr da irgendwelche erfahrungen welche was taugen?,bzw gut klingen.
Freue mich auf antworten.
Gruß Tom

marty29ak
16.11.2011, 13:53
Schau dir mal das Asus M4A89GTD PRO/USB3 Sockel AM3 (http://www.chip.de/preisvergleich/136814/Asus-M4A89GTD-PRO-USB3-Sockel-AM3.html) an.

quixx
18.11.2011, 10:00
Schau dir mal das Asus M4A89GTD PRO/USB3 Sockel AM3 (http://www.chip.de/preisvergleich/136814/Asus-M4A89GTD-PRO-USB3-Sockel-AM3.html) an.

manchmal wachte dieses Board mit nur drei statt vier Cores in Betrieb auf. Im Moment ist es sehr stabil.

Das Asus-Logo beim Boot lässt sich nicht abschalten. Mit W7 und SSD ist es etwa halb so schnell, wie P90 mit 3.1. Also wieder viel schneller als alles, das Laien akzeptieren müssen.

marty29ak
18.11.2011, 10:14
Bei Asus kann man das Logo per Software ändern. Diese gibts auf der Suportseite.
Aus dem Rest werde ich nicht ganz schlau.

quixx
18.11.2011, 10:19
Hi
Da das Board von meinem Media rechner tot ist ein Asus M2N-E
welches echt ganz ok vom Sound war ,suche ich nun einen nachfolger dafür also ein Board mit amd sockel.


Jedes Board ist vom Klang ok, die vom Markt verlangten Chips haben nun mal mindestens 16Bit und 44,1kHz sample-rate. Da diskutieren nur Fledermäuse und Esos rum.

Speziell bezüglich den Sounds sind die Asus Boards zu erwähnen, mein M3A32-MVP-Deluxe versagte regelmässig am Soundtreiber (In-Game-Voice, das Mic rauschte nur noch digital bei den mates). Auch der Vorgänger machte dies. Der Vorgänger muss sowieso eine 24Bit-Karte tragen, der Zockrechner hat eine Soundblaster für 7,90.

Vor diesen hatte ich mal kurz ein Gigabyte, dessen Schaltregler-Kondensatoren hatten wohl das Elektrolytproblem. Die lassen sich nur mit 2 Lötkolben auslöten. Einer davon war eine Entlötstation. Ich benutzte es repariert noch eine Weile als Kopierstation und schmiss es dann in die Bucht.

quixx
18.11.2011, 17:45
Bei Asus kann man das Logo per Software ändern. Diese gibts auf der Suportseite.
Aus dem Rest werde ich nicht ganz schlau.

Mein Pentium 90 auf dem Intelboard ließ den Benutzer unter Win 3.1 15 Sekunden nach Power-On Word aufrufen. Das gibt es heute nicht zu kaufen, sonst hätte ich es.

marty29ak
18.11.2011, 18:39
Du willst aber nicht wirklich zu Win 3.11 zurück.
Mein HTPC braucht aus dem Ruhezustand (S4) ca. 10 sec. aus Standb (S3) gefühlte 2 sec., Kompletter Start ca. 30 sec. jeweils bis zur MCE Oberfläche. Geht also auch mit Win7 .
Mein System ein T7600 auf ASUS N4L-VM DH mit Vertex SSD
Aber das war ja hier nicht das Thema.
Digital gibt`s bei Onboardsound nicht viel Unterschied egal ob optisch,coaxial oder über den HDMI Anschluß.
Analog ist aber schon ein Unterschied festzustellen und da würde ich persönlich auch zur zusätzlichen Soundkarte greifen.

Sleepwalker
18.11.2011, 21:49
Die größten Probleme beim Hifi-PC machen die Netzteile bzw. die Stromversorgung. Mit "normalen" Boxen hatte ich da auch keine Probleme, aber wenn ein Horn dranhängt, machen sich Nebengeräusche verstärkt (:rolleyes:) bemerkbar. Der User Alchemist berichtete mal, das sein PC mit Linux/Brutefir "Hubschraubergeärusche" macht. Das Problem hatte ich dann auch mit Horn-HT. Man hört tatsächlich den HF-"Schmutz". Nein, keine Vorhänge die vor oder weggezogen werden, sondern Nebengeräusche ;) Geholfen hat das runtertakten des Prozessors, was kein Problem ist, da es eine reine Faltkiste ist und die Rechenleistung ausreicht. Ausserdem bekommt man schnell Probleme mit der Masse, wenn das ganze mit HTPC und Fernseher verbunden ist, wobei hier Toslink hilft.

marty29ak
18.11.2011, 22:11
Stimmt die Netzteile sind im Wohnzimmer so eine Sache. Wobei wenn du den Rechner runter tackten musst um ruhe zu haben, es weniger am Netzteil lag. Habe auch schon öfter gehört das es in der Beziehung Probleme mit den Stromsparfunktionen von Prozessor und Board gibt. Ich selbst hatte diesbezüglich aber noch keine Probleme.
Als Netzteil kann ich guten Gewissens die Pico PSU empfehlen. Nutze ich selbst als 80Watt Version und läuft sehr stabile. Zudem dank externem Notebook Netzteil Geräusch los.

Sleepwalker
19.11.2011, 06:00
Hi,
Ja, das mit dem "Netzteil" war unglücklich ausgedrückt. Ich meinte die gesamte Stromversorgung, also auch den Part auf dem Mainboard, der die CPU-Spannungen erzeugt.


Das mit der Pico-PSU hätte ich so auch vermutet. Fürs Auto hatte ich mir mal ein M2-ATX (ist sowas ähnliches) besorgt, und das später in den Faltrechner eingebaut. Ich habe nen ganzen Tag gesucht warum meine Asus XonarD2 auf den Frontkanälen verzerrt, was sie mit nem normalem NT nicht gemacht hat. Ich habe dann festgestellt, das die -12V vom NT zusammenbrechen weil die Leistung dort nicht ausreicht. Die Frontkanäle scheinen bei der Karte mit symetrischer Spannungsversorgung (+12V,-12V) zu arbeiten, wärend die anderen Kanäle nur aus den +12V versorgt werden und vermutlich (oder höchstwahrscheinlich...) über Koppelkondensatoren arbeiten. Die -12Volt werden, abgesehen eben von z.B. Soundkarten wie meiner, nur noch für die RS232 Schnittstelle benötigt, die kaum noch jemand braucht. D.h. diesen "Fehler" fällt normalerweise gar nicht auf.

Das Problem mit der Masse-/Brummschleife ist auch mit einer Pico-PSU wieder da, sobald Verstärker ins Spiel kommen deren Erde (PE) mit der Masse vom Chinch verbunden sind, und die keinen Ground-Lift-Schalter haben :mad:
Man kann diese Probleme alle lösen, aber insgesamt ist es eher kein Plug+Play System.
In Verbindung mit nem HTPC würde ich daher eher zu symetrischen Soundkarten und Endverstärkern raten. Hängt eben davon ab, ob am HTPC ein Fernseher hängt, an dem auch einen Antenne angeschlossen ist. Bei Hörnern können die Störabstände gar nicht hoch genug sein...

quixx
19.11.2011, 10:38
Was Ihr hört, sind die Refreshzyklen der DRAMs.

Sie kommen als Schwankungen der Versorgungsspannung am Audio-Chip an. Dieser D/A-Wandler hat Spezifikationen, die ihn im Lager lassen, wenn sie nicht besser als jedes menschliche Ohr sind.

Yup, schneller als eine halbe Minute bekomme ich auch nicht hin. Weder mit XP noch mit W7.

Sleepwalker
20.11.2011, 07:13
Was Ihr hört, sind die Refreshzyklen der DRAMs.

Sie kommen als Schwankungen der Versorgungsspannung am Audio-Chip an. Dieser D/A-Wandler hat Spezifikationen, die ihn im Lager lassen, wenn sie nicht besser als jedes menschliche Ohr sind.

Das mit den DRAMs halte ich für unwahrscheinlich, da die Störgeräusche vom CPU-Takt (und damit dem Stromverbrauch) abhängen. Der Refresh dürfte davon relativ unabhängig laufen. Es wird ein übliches "Masseproblem" sein, nur eben nicht bei 50 Hz, sondern bei der Schaltfrequenz eines der Netzteile. Eine deutliche Verbesserung brachte das isolieren des Slot-Blechs der Soundkarte.

marty29ak
20.11.2011, 07:34
Bei den Mini Netzteilen mit externem Trafo dürfte es mit der Masse normal kein Problem geben da diese ja keinen Erdungsleiter zum Hausnetz haben. Allerdings kann ich das in soweit nicht testen, da mein PC im Technikraum steht und ausschließlich per HDMI also digital angeschlossen ist.
Hast du mal versucht die Stromsparfunktionen im Bios abzuschalten? Ist zwar keine Lösung in dem Sinne aber wäre ein Versuch wert.

Sleepwalker
20.11.2011, 08:24
Hi,

das Problem hatte ich ja weiter oben schon beschrieben: Sobald du einen Endverstärker anschliesst bei dem Chinch mit Masse verbunden ist, und der HTPC mit dem Fernseher, haste (evtl.) wieder Brumm. Es gab schon bessere Ideen als die unsymetrische Chinchverbindung in der Audio-Technik...

marty29ak
20.11.2011, 08:33
Trifft das denn auch zu wenn der TV digital angeschlossen ist?
Evtl. könnte man die Schirmung zum TV auf einer Seite unterbrechen.

Sleepwalker
20.11.2011, 08:47
Trifft das denn auch zu wenn der TV digital angeschlossen ist?
Evtl. könnte man die Schirmung zum TV auf einer Seite unterbrechen.

Bei mir schon. HTPC ist über HDMI angeschlossen und hängt auch am Kabelfernsehen. Ob das immer so ist kann ich aber auch nicht sagen.

quixx
20.11.2011, 10:21
Das mit den DRAMs halte ich für unwahrscheinlich, da die Störgeräusche vom CPU-Takt (und damit dem Stromverbrauch) abhängen. Der Refresh dürfte davon relativ unabhängig laufen. Es wird ein übliches "Masseproblem" sein, nur eben nicht bei 50 Hz, sondern bei der Schaltfrequenz eines der Netzteile. Eine deutliche Verbesserung brachte das isolieren des Slot-Blechs der Soundkarte.

CPU-Takt kann man ausschließen, man kann ja eine Box auf unhörbare 20kHz designen, aber 3Ghz halte ich dann doch für Aufschneiderei, wenn jemand behauptet das zu hören. Wohingegen die Refreshzyklen (~64µs) das einzige sind, das etwa im Hörbereich liegt. Das Geräusch verhielt sich auch unregelmäßig, so wie Refreshzyklen eben.

Bei der Wiedergabe konnte ich diese einwandfrei wahrnehmen, glücklicherweise war die Aufnahme davon nicht betroffen.

quixx
20.11.2011, 10:25
Hi,

das Problem hatte ich ja weiter oben schon beschrieben: Sobald du einen Endverstärker anschliesst bei dem Chinch mit Masse verbunden ist, und der HTPC mit dem Fernseher, haste (evtl.) wieder Brumm. Es gab schon bessere Ideen als die unsymetrische Chinchverbindung in der Audio-Technik...

Das ist historisch. Symetrische Verkabelung erforderte doppelt so viele teure, rauscharm selektierte Transistoren.

Sleepwalker
20.11.2011, 11:45
CPU-Takt kann man ausschließen, man kann ja eine Box auf unhörbare 20kHz designen, aber 3Ghz halte ich dann doch für Aufschneiderei, wenn jemand behauptet das zu hören.

Was man hört ist nicht der CPU-Takt, sondern der Takt, bzw. ein Frequenzgemisch das aus dem Schaltnetzteil an der CPU (Core-Spannung meist um 1-1,3V) und den andere Spanungen kommt. So ein Frequenzgemisch kann eben dann im hörbaren Bereich entstehen, wenn durch mischen verschiedener Frequenzen und Ströme in den Massleitungen das Potential der Audiomasse schwankt. Also genau die klassische Masseschleife wie man sie kennt, aber eben nicht mit 50 Hz. Schaltnetzteile arbeiten von ca. 20-x00 khz (i.d.R.). Auch das Nachregeln des SNT wäre ein Möglichkeit wie das ganze in den hörbaren Bereich kommt. Ohne angeschlossenes Gerät an der SK lässt sich da btw. mit dem Oszi nichts messen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass sich das mit einem shunt in der Masseleitung (mit Chinch angeschlossene Endstufe) leicht zeigen lässt.

quixx
20.11.2011, 16:04
Was man hört ist nicht der CPU-Takt, sondern der Takt, bzw. ein Frequenzgemisch das aus dem Schaltnetzteil an der CPU (Core-Spannung meist um 1-1,3V) und den andere Spanungen kommt. So ein Frequenzgemisch kann eben dann im hörbaren Bereich entstehen, wenn durch mischen verschiedener Frequenzen und Ströme in den Massleitungen das Potential der Audiomasse schwankt. Also genau die klassische Masseschleife wie man sie kennt, aber eben nicht mit 50 Hz. Schaltnetzteile arbeiten von ca. 20-x00 khz (i.d.R.). Auch das Nachregeln des SNT wäre ein Möglichkeit wie das ganze in den hörbaren Bereich kommt. Ohne angeschlossenes Gerät an der SK lässt sich da btw. mit dem Oszi nichts messen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass sich das mit einem shunt in der Masseleitung (mit Chinch angeschlossene Endstufe) leicht zeigen lässt.

Die erste Begegnung mit einem Sinusgenerator ließ mich mein Interesse an 20kHz verlieren.