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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dirac Live Raumkorrektur - erste Erfahrungen



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mussigg
20.11.2011, 20:08
Hallo Freunde der Musik,

wie auf der HMW versprochen, anbei meine ersten Erfahrungen mit der Dirac Live Software. Ich habe ja am Samstag gleich bestellt, und die netten Jungs von Dirac haben mir eine Vorabversion bereitgestellt. Danke an dieser Stelle an Mathias und Adrian, ich rechne mit regem Austausch von Mails in der nächsten Zeit.

Zur Funktionsweise der Software äußere ich mich weitgehend nicht, Fragen dazu stellt ihr besser an Adrian, er ist ja auch hier aktiv.

Mein Setup:


Kellerraum 6,5m x 3,2m x 2,3m, rundum Beton, in 2 Ecken dreieckige Schaumabsorber, ca. 50/50/70cm Schenkellänge, 2,1m hoch. Regale an beiden langen Enden, Sofa und Hörsessel mitten drin.
Lautsprecher Martin Logan Ascent, Elektrostaten mit dynamischem Bass. In diesem Raum und bei den kleinen Abständen kämpfen die mit frühen Reflektionen, das Klangbild ist vom Raum her ziemlich aufgeblasen, unscharf und zweidimensional-flach. Das können die Lautsprecher in einem günstigeren Raum wesentlich besser!
VTL-Röhrenverstärker 300 DeLuxe und Marantz SR14 als Altags- und Surroundverstärker.
USB-Interface Tascam US-144, analog zu den Verstärkern, USB vom Netbook.
Meßmikrophon von Behringer, unkalibriert.
Netbook mit AMD K345 Dual-Core 1,4GHz, Win7, Foobar und natürlich Dirac Live.
Im ersten Schritt habe ich ein einfaches Stereo-Setup aufgebaut.

Die Installation verlief problemlos, die eingebaute Hilfe und das Handbuch habe ich kaum benutzt. Probleme hatte ich erst nach der ersten Messung, als der Dirac Audio Prozessor die erstellten Filter nicht finden wollte. Und der vorgegebene Speicherort steht auch nicht in der Anleitung oder lässt sich im Audio Prozessor einstellen. Ich habe dann doch den Standard-Speicherort gefunden (C:/Benutzer/***/AppData/Roaming/Dirac/Filters) und konnte die erstellten Filter dort speichern und abrufen. Mit den nächsten Filtern hat dann alles ohne Probleme geklappt...
Bei der Messung hat mein USB-Interface Übersteuerung am Mikroeingang angezeigt, wenn ich die Lautstärken nach Dirac-Vorgabe einstelle. Das muß ich nochmal genauer untersuchen, ich vermute schon daß sich Übersteuerung auf die Qualität der Filter auswirkt. Ich habe dennoch schon mal weitergemacht.

Das erste Testhören/Vergleich mit und ohne Filter verlief erst mal ernüchternd. So kraß wie in Stuttgart war der Unterschied vorher/nachher nicht. Je nach Musikmaterial und Aufnahmequalität kamen dann aber schon Unterschiede zum Vorschein. Getestet habe ich mit allem was die Festplatte so hergibt, von Klassik bis Hardrock, von Anouar Brahem bis Yello. Jeweils FLAC, Auflösung von 16/44 bis 24/96, testweise auch MP3


Die Raumabbildung wurde deutlich kleiner, realistischer und vor allem schärfer. Stimmen sind nicht mehr so aufgeblasen, Gitarren haben eine realistischere Größe, Chöre lassen sich deutlicher in Einzelstimmen auflösen. Der Raum gewinnt klar in der Tiefe, besonders z.B. bei den Chesky-Aufnahmen in einer Kirche. Weiteres Musterbeispiel: "Jazz in the Pawnshop". Auf einmal ist die dritte Dimension da!
Die Raummoden sind deutlich reduziert. Ich versuche das noch mal über eine Messung zu verifizieren. Der Bass wirkt damit schwächer, weniger präsent, aber gleichzeitig präziser. Bassläufe bis in den Keller sind ohne größere Pegelunterschiede nachvollziehbar.
Die Tonalität hat sich nicht wesentlich geändert. Das wundert mich etwas, hat sich in Stuttgart doch bei geringeren Unterschieden zwischen der unkorrigierten und der korrigierten Frequenzgänge tonal doch viel getan. Bei mir sind Berge und Täler im akustisch wichtigen Bereich jetzt ausgeglichen, aber mit geringeren tonalen Änderungen...
Die Detailauflösung wird besser. Durch die schwächeren Moden und wohl auch weitere Effekte lassen sich feine Details oder auch Abklingvorgänge besser verfolgen. Beispiel: Patricia Barber: "Ode to Billy Joe". Hallig aufgenommen, die Stimme ist aber auf einmal nicht im Hallnebel versunken sondern steht klar ausgeleuchtet davor und klingt lange nach.
Die Zielkurve ist eine schöne Sache. Ich habe gleich mal verschiedene Filter berechnet, mit leichter Loudness-Charakteristik für's Leisehören und flach/leicht abfallend für höhere Lautstärken.
Die Korrektur wirkt sich je nach Hörplatz unterschiedlich aus. Ich habe mehrere Plätze ausprobiert und jeweils für diesen Platz gemessen und gefiltert. Eine gewisse Abweichung vom Stereodreieck läßt sich korrigieren, am saubersten klingt's aber in der klassischen Position.

Zusammenfassend scheint sich das System für mich zu lohnen, bisher bin ich mit der Kaufentscheidung zufrieden. Es gibt aber noch viel auszuprobieren:


Lautsprecheraufstellung und Hörposition optimieren. Das scheint unkritischer zu sein als ohne Dirac Live, aber warum Potential verschenken?
Einsatz eines kalibrierten Mikrophons/Verstärker.
Test anderer Lautsprecher.

Andere Setups werden andere Ergebnisse liefern, daher ist die obenstehende Beschreibung sicher nicht allgemeingültig.

Ich halte euch auf dem Laufenden was meine weiteren Tests ergeben. Ihr dürft natürlich auch Fragen stellen...

Musikalische Grüße von

Rolf

ton-feile
20.11.2011, 20:37
Hallo Rolf,

Vielen Dank für Deinen interessanten Hörbericht.

Diese Dirac-SW interessiert mich auch. Mir schienen vor allem die Editfunktionen praxisgerecht zu sein.

Dann bin ich mal gespannt auf Deinen Langzeit-Eindruck.

Gruß
Rainer

adrian
22.11.2011, 15:48
Hallo Zusammen!

Auch wir bedanken uns für deinen Hörbericht und die vielen Details! Fantastisch!

Wie ich aus erster Hand weiss sind die Jungs schon am Problem mit dem Filterspeicherort dran, vielen Dank für das Feedback!
Ebenfalls die Geschichte mit der Übersteuerung wurde ja per E-Mail besprochen, wir halten da alle auf dem Laufenden sobald wir mehr wissen. Auch hier gilt: Vielen Dank!

Dann kann ich dir noch zu deinem Raum gratulieren! Dass der erste Unterschied nicht so gross war wie auf der Messer liegt wohl hauptsächlich daran. Ich denke auch die Unterschiede in der Tonalitet hängen stark davon ab, der Raum auf der Messe war in der Hinsicht undankbar.

Und ich kann dir noch zu dem neuen Klangerlebnis zu Hause gratulieren. So wie du es beschreibst, genau so soll es sein! Detailreichtum, Schärfe, Deutlichkeit, klares Stereobild.

Auch wir freuen uns über weitere Berichte, Zielkurven und Langzeiterfahrungen und sind immer für Fragen und Anregungen zu haben.

Viel Spass beim Musikhören!
bis bald,
:: adrian

Bertramxxl
23.11.2011, 21:41
Hallo Männers , schön das ich diesen Thread nicht Eröffnen muß -Schade das ich diesen Thread nicht Eröffnet habe :cool:
Letzte Woche Mittwoch hatte ich E-Post von Dirac'sens . Blöd das mich die Spätschichten und ein Komplett Verplantes Wochenende erst am Montag zur Tat schreiten ließen ....Ihr kennt Bestimmt das Gefühl , das man Eigentlich die ganze Zeit an seine neuen Spielsachen denkt und es kaum Erwarten kann damit loszulegen ?!:D
Dann habe ich gleich mal meine ,,Kompetenz'' Bewiesen und meine M-Audio Firewire 410 a) mit 32 Bit statt der Richtergeren 64 Bit Treibern Installiert .Auf Mac OS 10.6.8 alias Snow Leopard. Da das immer noch nicht Genug Probleme gemacht hat ,habe ich b) die Karte über einen FW Hub angeschlossen und c) das Ganze mit einem ca. 5 Meter Langen Kabel was so Rumlag ....:doh: Tja , wer keine Probleme hat macht sich Halt Welche ! Intressanterweise hat Trotzdem die Einmeßprozedur Funktioniert . Leider haben die Erzeugten Filter im Dirac Audio Prozzesor Nüscht gemacht , ausser dort in den Slots aufzutauchen . Aber zu Hören war Exact Kein Unterschied ???:confused: Nach einem Abend voller Frust und Selbstzweifel habe ich das ganze dann mal schön auf den nächsten Tag verschoben . Kaum lag ich um 2 Uhr Morgens mit Rauchendem Kopf und Zähneknirschend in der Heia sind mir auch schon Lauter Lösungen für meine Selbstverursachten Probleme eingefallen !
Also gings Gestern Nachmittag wieder ran ! Und kaum macht man alles Richtig -dann klappts auch !:prost:
Mal kurz was zu der Kette : Rechner ist Hautsächlich ein MacMini mit Itunes über PureMusic von ChanelD :http://www.channld.com/puremusic/
oder Alternativ mein Mess-und Audiosoftware Notebook ein Dell Latitude D620 mit XP Prof.SP3 und Firewire PCMCIA Karte und dort dann Ebenfalls Itunes , allerdings leider ohne einen Besseren Player . Da ich nicht mehr so der Pc Fritze bin wäre ich da für einen Tipp Dankbar . Das wird dann mein Unterwegs Demo System ;) Habe es aber noch nicht drauf Installiert . Das schöne bei Dirac ist ja das man es auf Beiden Plattformen Nutzen kann . Da ich bisher aber so Begeistert meinen beiden Boxen lausche , wird es mit dem Pehzeh noch was Dauern ...Ausserdem hat da ja schon der Rolf gute Vorarbeit geleistet !!
Meine Anlage ist auf diesem Foto im Groben ganz gut zu sehen :http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=246&pictureid=3623
Die Schwarzen Zwerge oben drauf waren mein Erstling . Die SippoXS (Doppelt gefalltete TQWT) Inzwischen ist als Weitere Verstärkung eine SPL Volume 8 zur Lautstärkeregelung nach der Digitalweiche(Alto Maxidrive 3.4Compact) vor den 3 Lüfterlosen Studioendstufen (1KME240 für den Hochton und 2x Rodec HDA 450 für Mitten und Bässe ) hinzugekommen .
Als Zuspieler/DA Wandler/Streamer/Vorverstärker dient mir ein NaimUnity
Die Boxen sind Schieferlautsprecher von Fischer&Fischer mit 22mm Wandstärke . Gewicht pro Stück 105 KG :shock: Bestückt mit je 2 Stück 10Zoll Podzus Görlich-Ventiliert mit 2mal Variovent's , Isophon PSM 120 -der Eigentliche Grund mir die Dinger zu Kaufen !!, Sowie Visaton KE 25SC -als Ersatz der Original Verbauten Foster Magnetostaten .
Mein Wohnzimmer hat ca. 3,5x7Meter Grundfläche und ist Stark Bedämmft -Sprich gut Vollgestellt :p

Die Dirac Software soll in Zukunft auch noch Weichenfunktion erhalten und mir dann auch meine Alto ersetzen . Im Moment gehe ich halt über den Digitalweichen Eingang als ob ich eine Passiv Box Entzerren will . Eine AD/DA Wandlung für Umsonst ...Bei gut Ausgesteuerten Wegen sehe /höre ich da kein Großes Problem . Schöner wirds dann , wenn die Crossover Funktionen Integriert sind . Ob ich dann einen Unterschied zu Jetzt Hören werde ? Schau mer ma ! Ich sehe das Gelassen !!
Das Einmessen Bekommt man so in ca.10 Minuten hin . Da habe ich schon das Erstellen von 3 Verschiedenen Target Curves mitgerechnet . Es ist Nahezu Narrensicher . Ich habs ja auch Hinbekommen :prost:. Ein Wichtiger Hinweis: Nach dem man die 9 Punkte mit den Messimpuls Beschallt hat und die Software die Ergebnisse Auswertet , kommt man zum Punkt an dem es Eigentlich Interessant wird :dem Filterdesign . Hier sollte man vor dem Optimise All Button den unten Links Befindlichen Schalter :Save Benutzen ! Dadurch erzeugt man ein ,,Projekt''- das sich Jederzeit wieder laden lässt und das Kreieren Neuer Target Curves ermöglicht ! Erst dann den ersten , von Dirac vorgeschlagenen , Korrekturfilter Berechnen lassen und mit Save Filter Abspeichern . Dieser wird dann im Dirac Audio Processor in einen von 4 Slots geladen und Fertich ! Diese 4 Slots ermöglichen das Unterbrechungsfreie Umschalten während der Wiedergabe . Wenn man mehr als 4 unterschiedliche Raumkorekturen braucht (??) lassen sich diese Jederzeit Alternativ nachladen .
Ich habe z.B. meine Korg Studiomonitore heute mal auf die Großen Boxen gestellt, die mit dem Live Calibration Tool durchgemessen und Ein 2. Projekt erzeugt , sowie 2 verschiedene Target Curves gemalt . Nun brauche nur noch die Passende Filterdatei in den Slot des Audio Processors laden und entweder meine Großen oder die Kleinen anschließen und Gut . Umschalten zwischen den 2 Boxenpaaren dauert so ca. 10 Sekunden !
Getz ma was anderes . Ich halte es für Extrem Wichtig die Messungen mit einem Freifeld(90°) Kalibriertem Mikro zu machen . Hier mal ein Vergleich von 2 Behringer Mikros :http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=285&pictureid=4244. Oder aber mal mein Monacor Mikro : http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=285&pictureid=6270
Es ist auf 0° , also für Nahfeldmessungen Kalibriert . Von Mathias habe ich mir mal die KaliDatei schicken lassen die sie in Stuttgart Verwendet haben . So konnte ich mal Vergleichen was deren Mikro bei 90° und meins bei 0° Unterscheidet . Das hat sich ab 4Khz in einem Schlauch von +-1,5 db kaum Unterschieden und so habe ich dann die XTZ Kali Benutzt . Das ist zwar auch noch Nicht die Reine Lehre , aber wesentlich dichter an der Realität als Unkalibriert zu Messen ! Das Dirac Mikro in Zusammenhang mit dem USB Mikropreamp hätte in Stuttgart nur 100€ gekostet . Ein echter Schnapp , wenn man sich das Ding Anschaut und eine Enorme Ähnlichkeit mit dem Bayerdynamic MM 1 Feststellt was ja Nackt schon 150 Oiros kosten soll ...und da hätte man noch einen Phantompower Mic Preamp dazu Bekommen ....Naja , ich habe aber auch so schon 2 Mess Micros ... Meine Freifeldkalibrierdatei Bekomme ich dann in den nächsten Tagen von Pico(HSB) . Bin ich sehr drauf gespannt was sich da so verändert gegenüber meiner Nahfeldkali .

Zu den Klanglichen Auswirkungen . Ich bin Begeistert ! Wer die Rocket von Theo&Pico kennt , der weiß wie es bei mir jetzt klingt . Ich habe eine Filterkurve mit einem Früher und stärker Abfallenden Hochtonbereich zur Wahl ,um auch Sachen gut Hören zu Können die in dem Bereich Grenzwertig gemischt/gemastert sind .Am Besten gefällt mir jetzt mein Bassbereich . Subjektiv Tiefer , mit viel viel mehr Kontur und Staffelung . Stereomitte ist und bleibt nun immer Mittig , Egal was Gerade Spielt und der Sweetspot ist Glatt Doppelt so Breit . Genauso die Breiten und Tiefenstaffelung die ich Bisher so nocht nicht @Home gehört habe . Meine Visaton Keramiklotte Tönt als ob da eine Transportsicherung entfernt wurde . Meine Lust auf ne Nada hällt sich nun in Grenzen ....Obwohl ich die Gerne mal mit Dirac Live Glattgebügelt , Hören würde ! Vielleicht macht sie mich dann wieder so an wie Damals ....Bevor ich Dirac hatte ....Es gibt kein Weg zurück mehr , Glaube ich Jedenfalls . Ich habe in meiner 25 Jährigen High End Karriere noch mit Keinem Gerät oder Lautsprecher einen soo Deutlichen Schritt gehört /erlebt . Für mich hat sich das Warten auf jeden Fall gelohnt !
Meine Korg Soundlink DRS RM8 sind Pur ein Werkzeug , fast ne Waffe . Grund und Mittelton eher so wie die alten Yamaha NS10M und ein Hochton wie die Emes Blue , also nix zum Langzeit Hören . Mit Dirac laufen die schon seit heute 15.00 Uhr ohne das mich was Nervt oder das mir was Wichtiges Fehlt ......
Was ich Unbedingt noch die Tage Testen will , ist ob ich über einen AnalogIn der Soundkarte Externe Nicht Computerquellen über Dirac Live Benutzen kann . Wäre für meine Plattensammlung schön . Ich will die nicht erst Digitalisieren müssen um sie zu Hören ....

So , das wars erstmal . Bis Bald ! Ich werde bei Neuen Erkenntnissen hier Berichten . Wenn die Beta durch die 1.0er Version abgelöst wird , dann stelle ich mal eine Bebilderte Anleitung hier ein , wenn es jemanden Interessiert ?!

Gruß Holger

adrian
24.11.2011, 15:23
Hi Holger!

Da hast dir das Leben beim ersten Versuch ja ganz schön schwer gemacht.. Umso besser dass am nächsten Tag dann alles super geklappt hat.

Ansonsten kann ich Dir nur danken für die ausführliche Berichterstattung, ich hoffe dass sie Anderen als Inspirationsquelle dienen kann. Es ist für uns unglaubliches Lob -und Motivation noch besser zu werden zugleich- zu hören wie begeistert Du und Rolf sind.

Zu deinem Schwarzen Plastik. Für Mac gibts ja JACK (http://jackaudio.org/), da lassen sich Ein- und Ausgänge beliebig verschalten. Da kannst du den Eingang an dem die Plattenspieler hängen direkt an den Dirac Processor leiten, und auch deine Vinyls mit dem neuen Klang geniessen.
In Windows 7 lässt sich das auch lösen: Eingang in den Soundeinstellungen wählen, auf Einstellungen rechts unten klicken, den Zweiten Tab von Links wählen (Listen in der englischen Version) und 'Listen to this device' checken. Dann wird der Eingang direkt an den Dirac Processor weitergegeben. Ein Kollege hat das erfolgreich mit seinem externen CD-Spieler getestet.


Ich freue mich auf mehr Berichte!!
Auf bald, Grüsse,
:: adrian

schrottie
24.11.2011, 16:29
Apropos Windows 7: Hat eigentlich schonmal jemand die Raumkorrektur ausprobiert, die Windows von Hause aus mitbringt?

@BertramXXL: Ich kann das nachvollziehen. Mit DRC lassen sich wahrscheinlich ähnliche Ergebnisse erzielen. Dadurch, dass ich das nutze, stehe ich sehr vielen passiven High-End-Boxen auch sehr gelassen gegenüber. Freut mich für dich.

Bertramxxl
24.11.2011, 19:14
Hallo Schrottie&Adrian , vielen Dank für eure Hinweise und Meinungen ! Das du mit DRC Passiven High End Boxen gelassen entgegen Trittst is mir nun Irgendwie Klar:D Eigentlich habe ich ja in diesem Jahr Erfahrungen ohne Ende zu Thema : Hey, was macht denn der Böse Raum hier schonwieder mit meinen schönen Boxen :p gesammelt ! Aber man kommt mit der Erfahrung durch die DRC dann leicht zu der Erkenntniss ,das man ab einem Bestimmten Qualitätsanspruch, Eigentlich ohne ,,soetwas" immer das Potential seiner Boxen Verschenkt ....
Anders ausgedrückt, High End Box sucht nach High End Raum (und findet ihn Quasi Nie und Niergens ) Das ist schon Bitter !! Und Nein , auch das Anpassen der Weichen für den Hörraum ist da kein ,,Schritt in die Richtige Richtung" sondern der Versuch mit einem Teelöffel den Ozean leerzuschöpfen :rolleyes:
Wobei Klar ist : Je Optimaler mein Raum an sich Klingt -desto Geringer wird die Tonale Änderung durch den Convolver .Was aber Trotzdem Frapierend ist , sind die Effekte durch die Phasenoptimierung . Wer mal das Glück hatte, einen Manger ,in einem Akustisch optimiertem Umfeld, im Nahfeld zu Hören- weiß was es Bedeutet wenn die Impulse von Musik mit echter Akustik mit der Richtigen Attack - Zeit Wiedergegeben werden . Leider Klappt soetwas auch mit Teuersten Boxen , Egal ob Aktiv oder Passiv , nicht mehr in der Normalen Hörentfernung und die Verwendung von mehreren Wegen machts auch nicht Besser , obwohl das ja sonst Eher Positiv zu Buche schlägt . Natürlich Vorausgesetzt das die Weiche und das Konzept der Box ,,Optimal'' gewählt sind ....

@Adrian : Danke für den Tipp ! Ich werde dir sowiso Gleich mal noch eine ,,in Deep" Rückmeldung zu einigen Punkten im Calibration Tool Mailen . Es gibt ja auch schon einen Neuen Build der Beta . Auch dazu habe ich ein Paar Anmerkungen..

@ all : Stay Tuned , more here to come Later !
L.G. Holger

Bertramxxl
24.11.2011, 21:59
Hey , um das Thema Kalibrierte Mikros nochmal zu vertiefen erlaube ich mir hier mal eine Interessante Grafik von Pico zu Veröffentlichen . Ich habe das mit ihm nicht Abgesprochen aber Denke das er damit Einverstanden ist ....Wenn nicht, bin ich Bereit -dafür die Haue in Empfang zu nehmen ...:o
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=285&pictureid=6278

Also , wir sehen das zwischen der Nah-und Freifeldkalibrierung doch Relevante Unterschiede Bestehen . Ausserdem freue ich mich das meine Schätzung : XTZ vs. Monacor 0° Kali ,Tatsächlich im Groben, stimmt .
Aber es wird auch Klar das es bei Verwendung eines Micros ohne die Dazugehörige 90° Kalibrierung zu Teils Heftigen Frequenzverschiebungen der Target Curve kommen wird .
Die XTZ Micro Kali wird Übrigens erst bei 800hz gestartet . Was aber zu verschmerzen ist, da im Bassbereich die Raummoden mit Pegeln zuschlagen, die oft im 2 stelligem Bereich liegen und man bei der Targetcurve eh eine Moderate Bassanhebung dabei hat . Diese lässt sich durch eigene Ankerpunkte jederzeit Linearisieren wenn Gewünscht . Kann man machen -muß man aber Nicht ! Mir gefällt die 3db Anhebung bei 30Hz mit einem Flachen Roll Off bis 100Hz ganz Gut !!

Vielen Dank an Pico , der mir ,,auf Zuruf'', innerhalb eines Tages, meine 90° Kali Datei im Dirac Tauglichem Txt Format und diese Anschauliche Grafik gemailt hat !:danke::thumbup: Du bist echt ne Konifere :D;)

Bis Bald , Holger

eltipo
24.11.2011, 23:45
Wer hat denn die XTZ-Kali erstellt, auch HS?

Bertramxxl
25.11.2011, 00:25
Wer hat denn die XTZ-Kali erstellt, auch HS?
Ja Hey Markus ,
wieso Überrrascht mich das Nicht das DU diese Frage stellst ?:D
Nach dem was ich von Pico gehört habe ist die Diracsens selbst gemacht . Um Genau zu sein war es wohl der Kollege Mathias Johansson .Weitere Details kann ich dir gerne auf Nachfrage bei dem Burschen liefern . Wiso fragst du denn ?

Läuft dein Convolver Inzwischen ?

L.G. Holger

eltipo
25.11.2011, 07:58
Läuft dein Convolver Inzwischen ?

L.G. Holger





Der Convolver will noch nicht so, ich habe immer auf dem 3ten Kanal ( ja, richtig gelesen, egal in welcher Konfig) eine Signalvermischung.
Einer der Aktiven hier ( die pöhsen Missionare, die immer nur meckern und nie was machen.....du weisst schon ;-) ;)...) reisst sich grad den Hintern auf, das Problem in den Griff zu bekommen.....seit einiger Zeit schon !!!
Wenn ich den bezahlen müsste, könnte ich mir gleich den originalen Convolver kaufen.....

Starke Community, sage ich nur! :prost::thumbup:
Von dem, was der da macht, habe ich nämlich Null Ahnung....

Aber keine Sorge, sobald das Ding läuft, werde ich hier rumnerven!

HiFi-Selbstbau
25.11.2011, 12:03
Hi,

die Mikro-Kalibrierung von XTZ/Dirac ist sicher keine individuelle Kalibrierung sondern stellt den mittleren Frequenzgang oder eine berechnete Kurve dar (schwarze Kurve). Sie fängt übrigens ab 10 Hz an, Werte <> 0 gibt es aber erst ab 4142 Hz. Das Mikro zeigt demnach eine Überhöhung von knapp 10 dB bei knapp 16 kHz, das ist TYPISCH für eine 1/4" Elektretkapsel mit hoher Empfindlichkeit.

Das ECM40 von BertramXXL verhält sich recht ähnlich. Bei einen nicht freifeldkompensierten Mikrofon MUSS es eine Überhöhung bei Beschallung von vorne geben, da das Mikro durch seine "Größe" bei hohen Frequenzen für einen Druckstau vor der Membran sorgt, der OHNE Anwesenheit des Mikros nicht da wäre.

Wir haben schon vorher mal den Vergleich 0° gegen 90° veröffentlich, allerdings an einem ECM40 mit "alter" (= besserer) Kapsel:

http://www.hifi-selbstbau.de/images/stories/grundlagen/hallraum2/MicCalDeg.pngDie

Wie ihr sicher wisst streuen die Mikros recht stark (s. http://www.hifi-selbstbau.de/index.php?option=com_content&view=article&id=367), eine individuelle Kalibrierung macht also Sinn (oder man verbiegt den Zielfrequenzgang so lange manuell bis es "schön" klingt).

Gruß Pico

mussigg
26.11.2011, 20:59
Man lernt doch nie aus...

Bei einer Messung heute habe ich versehentlich meinen Kinobass (Ravemaster AXX1515 in BR) angelassen und mich nachher gewundert wie satt der Bass kommt... Spricht für die Software daß sich auch diese Kombination - die ich beim Musikhören bisher absolut nicht mochte - nun passabel und ziemlich bruchlos anhört. :thumbup:

Weiter haben die Sweeps bei einer späteren Messung eine mechanische Folge gehabt, das Netzkabel eines Lautsprechers (Elektrostat!) hat sich aus der Buchse zurückgezogen. :confused: Das hat zu deutlichen Pegelunterschieden rechts/links geführt, weil die Hochspannung ausfiel. Seltsam allerdings, daß der Pegel auf niedrigerem Niveau noch ziemlich lange erhalten blieb. Wäre vielleicht ein Ansatz zum Stromsparen :D

Von Dirac ist inzwischen neue Software gekommen, Live Calibration Tool 0.9.19 und Audio Prozessor 0.9.32. In meinem Win7 System sind die allerdings kapriziöser als die alten Versionen 0.9.17 bzw. 0.9.28. Das zeigt sich in verschiedenen Bereichen:
Zwischenzeitlich, vor allem (aber nicht nur) beim Ein- und Ausschalten des Filters bleibt Foobar hängen und klingt dann wie ein CD-Player der an einem Kratzer scheitert. Dann hilft nur Foobar beenden und neu starten.
Das Live Calibration Tool und Foobar vertragen sich auch nicht, wenn beide Programme offen sind kommt kein Ton.
Der Audio Prozessor wird von Foobar auch nicht immer als Ausgabegerät akzeptiert: die Auswahl funktioniert zwar, aber es kommt kein Ton :confused:

Noch ein Tip für diejenigen, die als Fehlermeldung vom Audio Prozessor "Failed to connect to Dirac Server" bekommen: bei mir hat GData Antivirus dazwischengefunkt und im Audio Prozessor einen Trojaner vermutet: Trojan.Heur2.BDT.gsW@cSOmnMfiMc. :eek: Beim Quercheck mit c't Live-CD, Avira, BitDefender, Kaspersky und ClamAV hat BitDefender auch einen Trojaner vermutet, die anderen Programme blieben ruhig. Da haut wohl die Heuristik-Erkennung rein... Jedenfalls waren beide Versionen vom Audio Prozessor betroffen.

Ich muß jetzt doch mal das Ganze mit einem XP-System prüfen, Win7 spielt bei mir zwischendrin auch immer wieder Schallplatte, knackt und prasselt daß es eine Pracht ist. Das aber auch ohne die Dirac-Software. Wenn jemand einen Tip hat woran ds liegen könnte - ich bin sehr interessiert!

Auch wenn sich das jetzt schlimm anhört: Dirac Live ist halt noch Beta, bei der Fehlersuche bin ich gerne behilflich. Das Ergebnis ist jedenfalls überzeugend, mir hat das Musikhören in meinem akustisch ungünstigen Raum noch nie so viel Spaß gemacht! :thumbup:

So, und jetzt wieder zurück vor die Lautsprecher...

Gruß, Rolf

The Alchemist
26.11.2011, 22:38
Auch wenn sich das jetzt schlimm anhört: Dirac Live ist halt noch Beta, bei der Fehlersuche bin ich gerne behilflich. Das Ergebnis ist jedenfalls überzeugend, mir hat das Musikhören in meinem akustisch ungünstigen Raum noch nie so viel Spaß gemacht!

Die Einstellung halte ich bei den Fehlern und dem Preis für bewundernswert. Respekt.



Ich nutze kein Windows, wollte aber mal die Sache mit mal mit verschiedenen Programmen unter Windows testen.

Aus dieser Zeit meine ich mich erinnern zu können, dass man in den ASIO Einstellungen irgendwo den Puffer einstellen konnte. Der muss mal ein wenig hoch gedreht werden..

Ansonsten würde ich mal probieren ASIO4all zu testen, nicht immer müssen die ASIO Treiber der Soundkartenhersteller auch die besten sein.

Aber wie gesagt nur ein Tip aus meiner Erinnerung.

Gruß

Elmar

Bertramxxl
26.11.2011, 23:27
Hi ,
mal kurz mal wieder mein Senf dazu . Die Neue Beta läuft bei mir unter MacOS Deutlich Besser , d.h. mein Problem der nichtanwählbaren In-und Outputchanels ist Behoben . Das hat zwar vorher mit den Default Vorgaben auch schon Funktioniert , war aber durch das Direktmonitoring meiner M-Audio Firewire 410 nicht ganz ohne Gefahr . Wenn ich da nicht Aufgepasst habe dann hatte ich Lecker Feedback beim Messen über Kanal 1 und Ausgabe auf Kanal 1+2 . Das ist jetzt aber Kein Problem mehr . Ich kann die IN/Out Kanäle anwählen und Vergeben wie ich Lustig bin . Also auf 7+8 meine Große Anlage und auf 5+6 meine Nahfeldabhöre . Und nur indem ich die Korrekturdatei und die Output Device Daten im Dirac Audio Processor ändere . Super ! So habe ich mir das Vorgestellt . :thumbup:

@Rolf : deine Hinweise wegen dem Virenscanner sind mir Bestimmt eine Hilfe wenn ich das mal auf meinem Laptop Installiere . Das Foobar +Dirac Messtool nicht Gleichzeitig können liegt in der Natur der Sache und wird in der Bedienungsanleitung auch Ausdrücklich so Erwähnt ! Wegen der Foobar Geschichte noch ein Tipp ! Hast du mal die Einstellungen der Ausgabe mit den Soundmananger Einstellungen Verglichen ? Ist die Tascam evtl. mit Asio4all Betreibbar ? Da habe ich schon oft bei USB Karten alle Probleme mit Erledigt !


Du schriebst :Die Tonalität hat sich nicht wesentlich geändert. Das wundert mich etwas, hat sich in Stuttgart doch bei geringeren Unterschieden zwischen der unkorrigierten und der korrigierten Frequenzgänge tonal doch viel getan. Bei mir sind Berge und Täler im akustisch wichtigen Bereich jetzt ausgeglichen, aber mit geringeren tonalen Änderungen..Eigentlich Wundert mich das nicht ! Hast du mal die Unterschiede bei der 90° und 0° Kalibrierung meines Micros angeschaut ? Das Bedeutet doch Eigentlich das man ohne Kalibriertes Micro ziemlich Verfälschte Messergebnisse an die Software weitergibt und damit die Targetcurve, natürlich nicht , stimmen wird . Mit einem Nahfeldkalibriertem Mikro(Strenggenommen der Kalibrierdatei bei Verwendung des Mikros) das man dann zur Freifeld Messung Benutzt ,werden die Fehler kleiner -sind aber immer noch ziemlich Irreführend !
Wenn man das Versucht über das Editieren der Targetcurve Auszugleichen dann Rätselt man auch nur Rum ..... Ich meine wir hängen uns an +-1db Änderungen auf und lassen dann eine Software im ,,Dunklem Tappen '' beim Versuch uns per ,,Knopfdruck'' eine Verbesserung unserer Abhörsituation zu Errechnen . Das läuft so aber aufs erraten hinaus ! Sorry wenn ich auf diesem Punkt so rumreite ! Aber du weißt doch auch : Garbage in -Garbage out !

Nochwas zum Thema Beta Version ! Die Dirac Männer sind Extrem Schnell mit dem Fixen der Bugs , die man ihnen Meldet und unglaublich Nett im Umgang . Egal ob per Telefon , Email oder im Persönlichen Kontakt . Da merkt man das die a) das Produkt Lieben und sich dafür und ihre Kunden b) den Popo aufreissen . Meine Diversen Änderungswünsche sind entweder schon Erfüllt oder auf der To Doe List . Es wird in Späteren Releases sogar die von mir Gewünschte Crossover Funktion verfügbar sein . Meine Empfehlungen, zu Änderungen für die Bedienungsanleitung , sind Sofort mit Intergriert wurden . Es gibt einige , kleinere Baustellen an denen Heftigst gearbeitet wird und das Tempo was die Diracsens dabei an den Tag legen ist Fantastisch ! Und es liegt an jedem Beta Tester was Daraus wird und wann .

Morgen werde ich mal 2 Dinge Ausprobieren : wie ich Externe (Nicht Computer ) Quellen über die Soundkarte in den Dirac Audio Processor Geroutet Bekomme
und wenn noch Zeit Bleibt werde ich das Ganze mal auf Mein Dell Laptop mit Win XP Proff. SP3 Installieren um da auch Erfahrungen zu Sammeln . Ich will das System ja auch Gerne mal zu Vorführzwecken mitnehmen können ....:D

Achtung Provokation: Das Thema Digital Room Correction ist zu Wichtig um es immer nur in der ,,Freak Ecke'' zu Bequatschen !!

Gruß Holger

eltipo
26.11.2011, 23:56
Eigentlich Wundert mich das nicht ! Hast du mal die Unterschiede bei der 90° und 0° Kalibrierung meines Micros angeschaut ? Das Bedeutet doch Eigentlich das man ohne Kalibriertes Micro ziemlich Verfälschte Messergebnisse an die Software weitergibt und damit die Targetcurve, natürlich nicht , stimmen wird .

2 Dinge:

1. Die wirklichen Veränderungen laut deiner Kalikurve spielen sich bei > 10K ab, da ist das Gehör recht fehlertolerant
2. Du kannst die Targetkurve verändern, wenn alles andere stimmt, hebst du die Höhen ein wenig an, oder senkst sie ab, je nach Gusto, nur, weil man ein Messmikro einsetzt, heisst das nicht, dass man keinen Geschmack mehr haben darf.


Wir wollen doch bei Geschmack nicht von richtig oder falsch schreiben, mhhh?..... ;):D


Achtung Provokation: Das Thema Digital Room Correction ist zu Wichtig um es immer nur in der ,,Freak Ecke'' zu Bequatschen !!Och, komm.....das is doch nur Spielerei....oder willst du hier missionieren?......:devil::joke::rolleyes:;):D:p

mussigg
27.11.2011, 09:53
Zitat:
Auch wenn sich das jetzt schlimm anhört: Dirac Live ist halt noch Beta, bei der Fehlersuche bin ich gerne behilflich. Das Ergebnis ist jedenfalls überzeugend, mir hat das Musikhören in meinem akustisch ungünstigen Raum noch nie so viel Spaß gemacht!
Die Einstellung halte ich bei den Fehlern und dem Preis für bewundernswert. Respekt.


Wieso bewunderswert? Das ist dich der Spaß beim DIY! Oder bin ich hier im falschen Forum? ;) Ich kann Betramxxl nur zustimmen: die Jungs von Dirac sind sehr kommunikativ, hilfsbereit und flott! Da sieht man daß die Fehlermeldungen etwas bewirken!



Das Foobar +Dirac Messtool nicht Gleichzeitig können liegt in der Natur der Sache und wird in der Bedienungsanleitung auch Ausdrücklich so Erwähnt !

RTFM... Ich muß zugeben daß ich sehr schlecht im Manual-Lesen bin. Ich überfliege dann eher und lese nur die Bereiche genauer durch, in denen ich mich noch nicht so gut auszukennen glaube. Aber du hast Recht, Asche über mein Haupt, ich lege heute noch mal eine Lesestunde ein.



Achtung Provokation: Das Thema Digital Room Correction ist zu Wichtig um es immer nur in der ,,Freak Ecke'' zu Bequatschen !!

Och nööö, laß' das Thema soch bitte in der Ecke in der ich mich so wohlfühle :D

@ Bertramxxl: deine Hinweise zum einfachen Umschalten der Ausgänge machen mich neugierig. Mir schwebt da etwa so ein Setup vor:
- Stereo-Kette: Netbook -> HiFace -> RME ADI2 -> VTL -> Martin Logan
- Kino-Kette: Netbook -> 8 Kanal USB Interface (noch zu beschaffen) -> Marantz SR14 -> 5 "kleine" Kino-Lautsprecher mit 2 großen Subwoofern
oder für Aktivbetrieb:
- Stereo-Kette: Netbook (mit Dirac-Weichenfunktion) -> 8 Kanal USB Interface (noch zu beschaffen) -> Marantz SR14 (genutzt 4 Kanäle für Elektrostaten + dynamischen Bass) + 2 große aktive Subwoofer für das tiefgestrichene C :D:D:D

Ich glaub' ich muß noch ganz viel Spielen...

Gruß, Rolf

The Alchemist
27.11.2011, 10:35
Wieso bewunderswert? Das ist dich der Spaß beim DIY! Oder bin ich hier im falschen Forum?

Nun ab einem gewissen monetären Einsatz erwarte ich selbst bei DIY Funktionsfähigkeit.

Ich hatte aber angenommen ihr hättet das Programm schon gekauft und bezahlt, wenn ihr aber offizielle Betatester seid, kann ich natürlich die Begeisterung nachvollziehen.;)

Gruß

Elmar

mussigg
27.11.2011, 11:20
Der Trend geht immer mehr hin zu Banana-Ware: reift beim Kunden... Das gilt für alle Bereiche, aus erster Hand erfahre ich das im Automobilbereich. Und da ist noch viel mehr Geld im Spiel!

Eigentlich sollte man es sich zur Regel machen, ein Produkt erst nach einer gewissen Produktlaufzeit zu kaufen, um andere die ersten Fehler entdecken und bemängeln zu lassen. Und das in der Hoffnung daß der Hersteller angemessen reagiert :rolleyes:

Aber zu deiner Anmerkung, ich bin kein "offizieller Beta-Tester", sondern habe die Software "vom Fleck weg" gekauft. Deine Schlüsse daraus darfst du selber ziehen :D

Gruß, Rolf

The Alchemist
27.11.2011, 11:43
Also ich möchte euch auf keinen Fall den Spass verderben und da eine DEMO angkündigt wurde kann hoffentlich jeder der sich interessiert auch vorher die Stabilität und Kompabilität selbst prüfen.

Hast Du den Tip von Holger und mir bzgl. ASIO4All mal getestet?

Schönen 1. Advent anr alle

Elmar

Bertramxxl
27.11.2011, 17:04
Nun ab einem gewissen monetären Einsatz erwarte ich selbst bei DIY Funktionsfähigkeit.

Ich hatte aber angenommen ihr hättet das Programm schon gekauft und bezahlt, wenn ihr aber offizielle Betatester seid, kann ich natürlich die Begeisterung nachvollziehen.;)

Gruß

Elmar

Hallo Elmar , ich weiß worauf du Hinauswillst ! Aber wir als Beta Nutzer (erst in 2.Linie Tester -das hängt ganz vom Selbstverständniss des Einzelnen ab ) haben die Software auf der Messe mit einem Rabatt von satten 40% gekauft . Nun Nutzen wir das Produkt , welches ja Bereits Funktioniert und haben die Möglichkeit evtl. Auftauchende Probleme durch engen Kontakt zu den Entwicklern in unserem Sinn zu verbessern . Wer das nicht will ,der kann auch andere die Arbeit machen lassen und bis zum Offiziellen Release warten und erst dann Starten . Das meine ich völlig ohne Bewertung ! Hier Übrigens mal ein Sreenshot wie das Auswahlmenü im Dirac Live Calibration Tool aussieht :http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=467&pictureid=6312 wie man sieht ist für alle Heimkino Freunde auch noch Genug zum Spielen da :yahoo:

Die Möglichkeit die Software zu Testen wird aber erst mit dem Offiziellen Release zur Verfügung stehen . Kann man ja Bestimmt verstehen ....und auch dann wird es Bestimmt noch den einen oder anderen geben der beim Testen für sich Beschließt das das nicht das ist was er sich Vorgestellt hat . Warum auch immer ?! Eventuell ist die Sache zu Einfach Bedienbar ? Neh , ist nur Spaß ! Bin dann wirklich mal auf die ersten Reaktionen der Ausprobierer gespannt !
Für mich wird ein 2 Jahre alter Traum wahr ! Die Audiovolver Vorführung hat spontan den ,,Haben wollen Reflex'' bei mir ausgelösst . Leider habe ich dann in Absprache mit meinem Konto davon wieder Abstand genommen . Was ich da auch Schade fand , war das Gefühl eine Blackbox zu Kaufen, die mir meine Einflussmöglichkeiten auf das / die Ergebniss(e) nimmt b.z.w. Unnötig Kompliziert macht . Von den fehlenden Möglichkeiten eine Aktivkette mit mehr als 2 Wegen (pro Box) zu Betreiben mal Abgesehn . Dann gabs halt leute wie Sleepy , Alchie , Ferry und Sheffield die das allles ,, auf die Harte Tour'' Selbst zum Laufen gebracht haben . Respekt an jeden der das kann ! Ich kanns und wills garnicht . Mir ist das Benutzen der Technik Wichtig , nicht das Verstehen jeder einzelnen Zeile Code . Darum bin ich auch vor 4 Jahren zum Mac ,,Konvertiert'' . An dem alten IT'ler Spruch : Linux for Networking-Mac for Working-Windows for Solitär ist immer noch viel Wahres dran .... Sorry an alle Zufriedenen Windows Nutzer ! Auch ich kann damit immer noch Umgehen . Aber mehr Spaß habe ich mit meinem Mac Rechnern auf jeden Fall . Das ist Natürlich nur meine Subjektive Sicht und ich will auch Niemanden Missionieren . An weiterem OS Bashing oder Kommentaren werde ich nicht Teilnehmen , Sorry -aber ich weiß das ist Vermientes Gebiet !


Eltipo schrieb: 2 Dinge:

1. Die wirklichen Veränderungen laut deiner Kalikurve spielen sich bei > 10K ab, da ist das Gehör recht fehlertolerant
2. Du kannst die Targetkurve verändern, wenn alles andere stimmt, hebst du die Höhen ein wenig an, oder senkst sie ab, je nach Gusto, nur, weil man ein Messmikro einsetzt, heisst das nicht, dass man keinen Geschmack mehr haben darf.


Wir wollen doch bei Geschmack nicht von richtig oder falsch schreiben, mhhh?..... ;):D
Volle Zustimmung zu Punkt 2 von mir :yahoo:Erlaubt ist was Gefällt ! Und es ist ein Klacks die Targetcurve so Grafisch zu Editieren wie man es will ! Aber zu 1. möchte ich noch zu Bedenken geben das es sich hier ja nur um mein Messmikro handelt ! Andere werden ein anderes Verhalten haben und dann sind wir wieder beim : Rate mal mit Rosenthal :rolleyes: Sicher ist allerdings das die Größten Verbesserungen durch die Raummoden Reduzierung (von Eliminieren zu sprechen tue ich mich Schwer) , die Perfektionierung des Phasenverhaltens und dem Linearisiertem Frequenzgang allgemein kommen und da auch ein ,,Bananen Mikro'' in großen Teilen Funktionieren wird . Ich bin nur der Meinung das wir hier einiges an Potential verschenken wenn wir an dem Punkt Schludern . Soweit einverstanden ?


Rolf schrieb: Och nööö, laß' das Thema doch bitte in der Ecke in der ich mich so wohlfühle :D

@ Bertramxxl: deine Hinweise zum einfachen Umschalten der Ausgänge machen mich neugierig. Mir schwebt da etwa so ein Setup vor:
- Stereo-Kette: Netbook -> HiFace -> RME ADI2 -> VTL -> Martin Logan
- Kino-Kette: Netbook -> 8 Kanal USB Interface (noch zu beschaffen) -> Marantz SR14 -> 5 "kleine" Kino-Lautsprecher mit 2 großen Subwoofern
oder für Aktivbetrieb:
- Stereo-Kette: Netbook (mit Dirac-Weichenfunktion) -> 8 Kanal USB Interface (noch zu beschaffen) -> Marantz SR14 (genutzt 4 Kanäle für Elektrostaten + dynamischen Bass) + 2 große aktive Subwoofer für das tiefgestrichene C :D:D:D

Ich glaub' ich muß noch ganz viel Spielen...

Gruß, Rolf Also ich Persönlich fühle mich in dem Freak Ghetto nicht mal halbwohl ....Aber die Nichtvorhandenen Reaktionen von anderen als als den ,,üblichen Verdächtigen'' zeigt mir das meine Eischätzung der Lage soo falsch nicht ist !:( Und ich hoffe das die Möglichkeit Dirac live vor dem Kauf mal Unverbindlich und Easy zu Testen noch mehr Leute dazu Bewegt ihrer Anlage Beine zu machen und dann eine Erfahrung zu machen die du und ich schon machen : Kurzgesagt -die Größte Verbesserung meiner Kette die ich je Erlebt habe . Und das auch noch für den , vergleichsweise Geringsten Geldaufwand , den ich für eine solche Verbesserung aufgewendet habe :yahoo::yahoo:Ich meine das viel Bessere Boxen /Verstärker/Quellgeräte/Abspielsoftware immer einen Hörbaren Fortschritt gebracht haben, aber Irgendwann ist der Punkt da, wo ich gemerkt habe, das mein Raum der Limitierende Faktor ist . Und das eben zu einem viel gößerem Betrag als ich mir das Vorstellen konnte ....Die Möglichkeit da mit Mitteln wie Beispielsweise Christoph Gebhard zu Tweaken habe ich in meinem Wohn/Hörraum allerdings nicht . Und ich wäre auch mal sehr Gespannt darauf was in seinem Fall Akustisch Passiert wenn er mal Dirac Live Benutzt ....

Zu deinen Plänen mit den versch. Abhörketten . Da du anscheinend auf die Benutzung eines Netbooks bestehst sind meine Eigentlich Favorisierten Firewire Karten für dich ja kein Thema . Schade ! Die 1. Kombi : Hiface -RME ADI2 währe m.M. nach durch ein Fireface UC :http://www.rme-audio.de/products_fireface_uc.php In der Selben Qualität zu ersetzen . Leider schreiben die RME'ler was von Core2Duo als Mindestvorraussetzung . Somit ist dann wieder dein Netbook der Bremser .....
Für die anderen Wunschkonfigurationen gäbe es diese Budgetempfehlung :http://www.thomann.de/de/maudio_fast_track_ultra_8r.htm da bist du was die Treiberversorgung Betrifft auf der Sicheren Seite ! Oder fürs Audiohpile Gewissen die hier :http://www.steinberg.net/en/products/hardware/ur_series/ur824.html Da weiß ich das die Hardware von Yamaha stammt und die sind im Pro-Audio Bereich ja sehr gut Beleumundet ....

Wenn dich das Geld Juckt wäre das Natürlich die Amtliche Allternative :http://www.datasatdigital.com/products/digital-cinema/ap20 da läuft ja auch Dirac drauf und du hättest 16 Kanäle zum Austoben .

Ob du aber Dirac Live auf 2 verschiedenen Win Systemen Gleichzeitig Nutzen darfst, weiß ich i.M. auch nicht aus dem Hut ! Vielleicht steht das in der EULA . die ich aber auch immer nur als gelesen weckklicke ....:p

So , dann mache ich mich mal ans Basteln !
Gruß Holger

mussigg
27.11.2011, 20:14
Hallo Holger,

mir scheint du bist schon gut angefixt :D. Ich bin also nicht alleine!

Deine Erfahrungen mit dem Raum als limitierendem Faktor kann ich nur bestätigen, den Unterschied zwischen gut und ungünstig habe ich mit meiner Kette selber nachvollziehen können. Seit dem Umzug war ich nicht mehr zufrieden - Bis Dirac Live! :yahoo:
Ich bin glücklich, daß meine Martin Logan bleiben können, so ein luftiges Klangbild habe ich bisher in keiner meiner vielen Ketten erlebt.:)

Danke für die Tips mit den USB-Interfaces. Das M-Audio kannte ich noch gar nicht, muß es mir aber schnellstens bei Thomann mal ansehen. Für erste Versuche sollte das ausreichen. M-Audio ist IMHO auch in den Hardware-Convolvern von Audio Volver zu finden?
Ich habe heute in der Bucht auf ein Roland Octa Capture geboten, leider vergebens. :mad:

Gruß, Rolf

Bertramxxl
27.11.2011, 20:35
Hi Rolf , naja da hast du ja gut zwischen den Zeilen gelesen .:D:D Stimmt ! Ich bin angefixt ! Die Roland wäre Bestimmt auch ganz gut gewesen . Was hat sie denn amEnde gekostet ? Hier mal ein Link zum Großem Audiovolver in der Stereo :
http://www.stereo.de/index.php?id=451
Die Modifizierte Karte ist wahrscheinlich die Hier :
http://de.m-audio.com/products/de_de/Audiophile2496.html

Für erste Versuche reichen ist gut ! Vielleicht wirst du Feststellen das es Überhaupt gar Keine RME, Metric Halo, Prism Sound,Lynx oder Apogee (die Übrigens alle mit Firewire Laufen...) Karte Braucht ?! Ich meine nur warum unbedingt mehr Ausgeben ? Auf den Versuch würde ich es ankommen lassen ....Übrigens wenn du über Firewire Nachrüstung Nachdenkst . Da gäbe es Genug Günstige Möglichkeiten ....

Gruß Holger



Hallo Holger,

mir scheint du bist schon gut angefixt :D. Ich bin also nicht alleine!

Deine Erfahrungen mit dem Raum als limitierendem Faktor kann ich nur bestätigen, den Unterschied zwischen gut und ungünstig habe ich mit meiner Kette selber nachvollziehen können. Seit dem Umzug war ich nicht mehr zufrieden - Bis Dirac Live! :yahoo:
Ich bin glücklich, daß meine Martin Logan bleiben können, so ein luftiges Klangbild habe ich bisher in keiner meiner vielen Ketten erlebt.:)

Danke für die Tips mit den USB-Interfaces. Das M-Audio kannte ich noch gar nicht, muß es mir aber schnellstens bei Thomann mal ansehen. Für erste Versuche sollte das ausreichen. M-Audio ist IMHO auch in den Hardware-Convolvern von Audio Volver zu finden?
Ich habe heute in der Bucht auf ein Roland Octa Capture geboten, leider vergebens. :mad:

Gruß, Rolf

fabel
27.11.2011, 20:46
Hallo Zusammen,

" Aber die Nichtvorhandenen Reaktionen von anderen als als den ,,üblichen Verdächtigen'' zeigt mir das meine Eischätzung der Lage soo falsch nicht ist ! "

Na ja, ich lese hier schon mit - dennoch gibt es evtl. auch Menschen die gerne alles mögliche versuchen wollen - allein muss man das auch bezahlen können. Der Preis der für Dirac im Raum steht ist mir viel zu hoch für `mal probieren ´. Auch mit Rabat von 40 %.


Zumal halt wenn man von (teil)passiver Weiche auf voll Aktiv wechselt. Bei mir sind da 2 mal 4 Wege zu befeuern.
All das was an Hardware für so einen Wechsel nötig ist überschreitet, auch bei Wahl der jeweils günstigsten Komponenten, den Preis für die Dirac Weich-Wahre dann noch mal locker um das X-fache.

Ich habe mir gerade anhand des Black Friday Special von Thuneau mal den Allocator light geleistet.

7,60 € ;).

Die darauf folgende Recherche was ich denn nun alles noch brauche, um die Möglichkeiten solch einer `simplen ´ IIR Software-Weiche auch wirklich voll nutzen zu können relativiert jedoch die Freude über das Schnäppchen ... :(

Dabei sei erwähnt, ich besitze noch ca. 1200 Schallplatten - die werde ich, wegen solch instabilen, filigranen Gebilden wie Computer respektive Festplatten nach wie vor leider sind, sicher nicht verramschen. Das macht eine rechnergestützte Entzerrung halt auch nicht einfacher ... .

Eine dafür geeignete Soundkarte, auch unter Dirac, könnet doch eine Traktor Audio http://www.thomann.de/de/native_instruments_traktor_audio_10.htm sein?

Allerdings fehlt da wiederum ein spdif/tosling Eingang für Digitale Quellen ...:confused: Und die Anforderungen an den Rechner bei guten USB Karten sind auch nicht ohne ... . Ein Netbook ohne Lüfter kommt da wohl eher nicht in Frage. Schade. Braucht´s dafür also auch noch nen neuen Rechner?

Es gibt also eine Menge Klippen die zu umschiffen sind, wenn man Programme wie Dirac mal ausprobieren will.

"aber Irgendwann ist der Punkt da, wo ich gemerkt habe, das mein Raum der Limitierende Faktor ist . "

Genau, daher entwickele ich mir auch zunächst mal ein Paar Speaker die genau auf meinen Raum und meine Ohren optimiert sind - wenn ich damit durch bin, will ich gerne wissen was dann eine über alles Raumentzerrung noch bringt.

Kann man bei Dirac eigentlich die Phasen Entzerrung von der Frequenzgang Behandlung trennen? Imo ist nur so glaubhafte Erkenntnis über den Wert einer Signalentzerrung auf der Zeitebene auf einen Ort im Raum sinnvoll möglich.

Gruß Fabian

Bertramxxl
28.11.2011, 01:09
Eine dafür geeignete Soundkarte, auch unter Dirac, könnet doch eine Traktor Audio http://www.thomann.de/de/native_instruments_traktor_audio_10.htm sein?

Allerdings fehlt da wiederum ein spdif/tosling Eingang für Digitale Quellen ...:confused: Und die Anforderungen an den Rechner bei guten USB Karten sind auch nicht ohne ... . Ein Netbook ohne Lüfter kommt da wohl eher nicht in Frage. Schade. Braucht´s dafür also auch noch nen neuen Rechner?

"aber Irgendwann ist der Punkt da, wo ich gemerkt habe, das mein Raum der Limitierende Faktor ist . "

Genau, daher entwickele ich mir auch zunächst mal ein Paar Speaker die genau auf meinen Raum und meine Ohren optimiert sind - wenn ich damit durch bin, will ich gerne wissen was dann eine über alles Raumentzerrung noch bringt.

Kann man bei Dirac eigentlich die Phasen Entzerrung von der Frequenzgang Behandlung trennen? Imo ist nur so glaubhafte Erkenntnis über den Wert einer Signalentzerrung auf der Zeitebene auf einen Ort im Raum sinnvoll möglich.

Gruß Fabian
Hallo Fabian , ich weiß es zwar nicht Genau aber mein Bauchgefühl sagt mir ,,das eine Entwicklung auf deinen Raum und deine Ohren hin '' zwar ein guter Vorsatz sind aber in die Praxis sehr schwer umzusetzen sein Wird . Strenggenommen machen alle Passivboxen Entwickler das seit Jahrzenten so . Mit stark unterschiedlichen Ergebnissen . Was dabei aber immer ein Problem bleibt ist die Tatsache das du selbst mit IIR Gefilterten Aktivboxen (was ich ja bisher gemacht habe ...) nie Genug EQ's zur Verfügung hast um die vorhandenen Raummoden in den Griff zu Bekommen . Dazu reicht deren Hub auch meist nicht und die Breite der Filter ist ebenfalls nicht so Genau einzustellen wie es Nötig wäre . Das mit jedem Filter das man zur Notwendigen Trennung der Chassis zusätzlich Benutzt, die Phase weiterhin Ungünstig Beeinflusst wird ist auch klar ?! Es ist Natürlich eine Verbesserung zu erziehlen , klar , aber du bleibst immer ein Stück davon Entfernt was mit DRC Systemen zu Hören wäre .

Zum Thema : Hörbarkeit der Impulsoptimierung . Zu dem Thema gibts bei der AES verschiedene (Kostenpflichtige) Artikel :http://www.aes.org/e-lib/browse.cfm?elib=5938 aber auch bei Manger , Accourate , Trinov und anderen gibts dazu jede Menge Lesestoff . Der Effekt als solcher ist aber Eigentlich unbestritten und auch Gut Hörbar . Teilweise erklärt sich das auch durch das Hören von gut gemachten Breitband Lautsprechern im Vergleich zu Mehrweg Boxen . Die Zeitrichtige Wiedergabe der BB ist sehr vielen Grund Genug über deren Schwächen hinwegzu Sehen/Hören. Die Wertigkeit dieser Korrektur durch DRC Systeme durch deren Abschaltbarkeit besser Beurteilen zu können halte ich für Unnötig . Das ist zumindestens bei Dirac Live auch nicht Möglich . Würde auch am Thema vorbei gehen ! Die Filter die zur Frequenzoptimierung genutzt werden wären ohne die Verbindung mit der Phasenkorrektur wohl garnicht Anwendbar ? Ich weiß aber Schlicht zuwenig darüber um da was Wirklich Sinnvolles zu zu sagen .
Hast du den so ein System schonmal gehört ? Das würde viele Erklärungen Unnötig machen -glaube ich ?!

Die Soundkarte die du da meinst hat auch keinen Mikrofon Preamp mit Phantomspeisung . Da wird das Verwenden von Messmikros Schwierig . Es gibt in der Preisklasse aber jede Menge Alternativen . M-Audio , Edirol, Presonus , Roland , Tascam u.s.w.
Für die meisten reicht auch ein Netbook völlig aus ! Bei mir: Mac Mini Core2Duo 2x2GHZ mit 4 GB Ram erzeugt der Dirac Audio Processor gerade mal 4-5% Prozessorlast und nimmt sich dafür nur 12,5 Mb Physikalischen Speicher . Meine M-Audio Firewire410 braucht auch nur 3% Prozessorlast und 18Mb Phys. Speicher . Die Tage werde ich das dann mal auf mein Audio Laptop : Dell Latitude D 620 mit CoreDuo 1,6 GHz und 2 GB Ram Installieren dann kann ich auch da was zur Rechnerbelastung sagen ....
Gruß Holger

Sleepwalker
28.11.2011, 08:51
Moin,

erstmal Glückwunsch zu den vielen Erkenntnissen die du gesammelt hast, und natürlich zum besseren Klang:)


Der Effekt als solcher ist aber Eigentlich unbestritten und auch Gut Hörbar . Teilweise erklärt sich das auch durch das Hören von gut gemachten Breitband Lautsprechern im Vergleich zu Mehrweg Boxen . Die Zeitrichtige Wiedergabe der BB ist sehr vielen Grund Genug über deren Schwächen hinwegzu Sehen/Hören.

Als unbestritten würde ich das nicht gerade bezeichnen. Es gibt einige Leute im WWW, die den Test mit der Phase mit z.B. dem FA gemacht haben, und keinen Unterschied hören.
Ein digitales false oder true ist vieleicht auch eine zu kurze Antwort auf diese Frage, denn man muss mindestens den Frequenzbereich beachten, von dem man spricht und da wäre ja auch noch die Frage von "Wieviel?". Im Tiefton wird häufiger davon berichtet, das man hier die "Phase" hören könne (Gruppenlaufzeit, oder sogar Veränderungen im Tiefton durch umpolen beider (!) Boxen). In höheren Frequenzbereichen sind mir derlei Berichte noch nicht untergekommen. Häufig wird der Fehler gemacht, mehrere Dinge zu ändern und daraus Schlüsse zu ziehen, wie z.B. beim Breitbänder.
Hier ist ja nicht nur die Phase anders, sondern noch ein paar andere Dinge. Daher kann man schlecht behaupten ein Breitbänder klänge so, weil er keine phasenschiebende Weiche enthält, denn es gibt mind. 2 weitere entscheidene Unterschiede zu einem 2-Weger: Punktschallquelle und Abstrahlverhalten.
Selbst ein Koax, der eher an die Punktschallquelle herankommt, hat noch Unterschiede zum BB, nämlich das Abstrahlverhalten.
Mit einem WG kann man sich dem Abstrahlverhalten nähern, hat aber keine Punkschallquelle mehr. Beim BB hat man das aufbrechen der Membran, was ihm überhaupt erst erlaubt über den ganzen Frequenzbreich einigermassen ausgewogen zu spielen, und im sein Abstrahlverhalten "verpasst".

Rausbekommen könnte man das, indem man einem BB Phasenverzerrungen verpasst (geht digital), ohne den FG anzufassen. Und auch da stellt sich wieder die Frage: Höre ich im Raum wirklich die Phase, oder die Amplitudenveränderungen die sich aufgrund einer anderen Phasenlage am Hörplatz ergeben, und bei welcher Frequenz :confused:
Spätestens da bekommt auch der technisch interessierte nen Knoten im Hirn und sagt sich: Hauptsache es klingt :o;)

schrottie
28.11.2011, 08:57
http://www.esi-audio.de/produkte/esu1808/
Wie wäre es damit?

ESI finde ich großartig. Gute Hardware, klasse Treiber.

Das Ding hier benutze ich selber:
http://www.esi-audio.de/produkte/esp1010e/
Bisher noch keine Probleme. Kein Absturz, keine Fehler, es läuft einfach.

fabel
28.11.2011, 14:12
Hallo,

Holger:
" ich weiß es zwar nicht Genau aber mein Bauchgefühl sagt mir ,,das eine Entwicklung auf deinen Raum und deine Ohren hin '' zwar ein guter Vorsatz sind aber in die Praxis sehr schwer umzusetzen sein Wird . "

Danke für Deine Besorgnis:prost:, aber ich bin damit eigentlich schon recht weit: http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=3895 Als nächsten Schritt werde ich in die Maschine nun einen Coax mit sehr gutem Abstrahl-verhalten im Hochton integrieren, die Treiber der KEF Q300.

http://www.hifi-selbstbau.de/index.php?option=com_content&view=article&id=411:kef-q300&catid=142:fertiglautsprecher&Itemid=169

Die Hörbarkeit verschiedener Impulsformen ist ja schon lange umstritten, ich denke nicht das wir da zu klareren Ergebnissen kommen.

Es kann ja auch sehr gut sein, dass Menschen dies unterschiedlich bewerten weil sie halt unterschiedlich wahrnehmen.

Das die Menschen hinter Accurate, Manger und Trinnov behaupten da sei ein Problem das gelöst gehört - und sie könnten das -verwundert mich auch nicht ;)... .

Ich gehe da eher mit Sigfried: http://www.linkwitzlab.com/phs-dist.htm

Sleepwalker:
" Häufig wird der Fehler gemacht, mehrere Dinge zu ändern und daraus Schlüsse zu ziehen, wie z.B. beim Breitbänder. "

Genau das ist das Problem. Sobald sich die Phasen-Beziehung ändert folgt doch auch eine Veränderung im FG - zumindest of axis. Und beim Vergleich verschiedener Flankensteilheiten ändert sich auch zwangsläufig zumindest die Belastung der Treiber, usw. . Aber eigentlich hat Sleepwalker schon das Wesentliche gesagt.

Bei den Soundkarten muss ich halt noch suchen, ESI ist mir dabei auch schon im Sinn. Aber Danke für den Tip, die 1808 hatte ich noch nicht auf dem Schirm.

Imo sollten die gesamt Kosten für das Herzstück der Aktivierung also Rechner, Weich-Wahre, Soundkarte ( etc ? ) deutlich unter 1,5K€ bleiben - ansonsten kann ich noch etwas länger sparen und zu nem DEQX greifen. Das beginnt im Moment so bei 2,2K€ . Die können zwar nur 2 x 3 Wege, aber dann müsste Mittel/Hochton halt passiv bleiben - auch kein Beinbruch. Oder ich vezichte auf die FIR Raumentzerrung und hänge ein miniDSP hinter nen Hifidelio ... oder, oder, oder ...: ihr seht ich bin noch unentschlossen :o.

Bezüglich der notwendigen Rechnerkapazität beziehe ich mich lediglich auf die Angaben zur Traktor 10; die braucht angeblich mindestens nen Intel Pentium 4 2.4 GHz . Also nüscht mit Atom & Co..
Das die Software wie Dirac nicht belastend ist stand zu vermuten, da sie ja Ressourcen-schonend angepriesen wird.:ok:

Gruß Fabian

HiFi-Selbstbau
29.11.2011, 18:11
Hi fabel,


Das die Software wie Dirac nicht belastend ist stand zu vermuten, da sie ja Ressourcen-schonend angepriesen wird.:ok:
Durch den hybriden Ansatz (IIR-Filter für den unteren Frequenzbereich und ein FIR-Filter mit "relativ" wenigen Taps für den Mittel-/Hochtonbereich bleibt die CPU-Leistung gering (weil da vor allem die FALTUNG mit dem FIR-Filter reinhaut).

Gruß Pico

HiFi-Selbstbau
29.11.2011, 18:34
Hi,

ich wollte noch mal auf die Mikrofonkalibrierung zurückkommen. Durch ein Versehen kam ich kurzzeitig in den Besitz eines XTZ/Dirac-Mikros (nämlich jenes, welches die DIRAC-Leute in Stuttgart verwendet hatten). Bevor ich das Teil zurückgeschickt habe, habe ich es noch mal in unseren RAR gehalten und kalibriert (unter 0° und 90°). Hier der Vergleich der 90°-Kurve mit dem der Software beigelegten Kalibrierfile XTZmic1_cal.txt:

http://www.picosound.de/temp/XTZmic1_cal_vs_XTZmic_90d.png

-> das kommt doch schon mal ganz gut hin.

Auch da wird es natürlich geringe Exemplarstreuungen geben, die Kalibrierdatei sollte den Mittelwert abbilden.

Gruß Pico

Sleepwalker
30.11.2011, 05:47
Durch den hybriden Ansatz (IIR-Filter für den unteren Frequenzbereich und ein FIR-Filter mit "relativ" wenigen Taps für den Mittel-/Hochtonbereich bleibt die CPU-Leistung gering (weil da vor allem die FALTUNG mit dem FIR-Filter reinhaut).


Wie immer gibts im LS-Bau nichts umsonst. Wenn man davon ausgeht, das wir gerade im Tieftonbereich eher die "Phase" hören, und dort wegen der Rechenleistung keine Fir-Filter benutzen, hat man (dort) wenig gewonnen. Die Rechenleistung ist aber auch nicht das Problem, denn selbst ein Atom hat genug Rechenleistung für viele Taps und mehrere Kanäle.

Der Denkfehler (im Thread, nicht deiner) ist, dass man glaubt IIR und FIR wäre (irgendwie) das gleiche und unterscheide sich nur in der Phase. Es sind aber 2 verschiedene Wege zu einem Ergebnis zu kommen, was zu unterschiedlichen Vor- und Nachteilen führt.

The Alchemist
30.11.2011, 07:21
Ich denke der "Kompromiss" wird nicht wegen der Rechenleistung sondern eher wegen der Latenzen eingegangen.

Gruß

Elmar

Sleepwalker
30.11.2011, 14:02
Jo, das seh ich auch so.

tschense
06.12.2011, 08:45
moin, zuerst muss ich dazu sagen, das ich in diesem Bereich Neuling bin, an anderen tools schon bei der Inbetriebnahme gescheitert bin und deshalb mehr über die Haptik berichten kann. Ich habe eine Testversion, damit kann man nur den Sofa-Modus messen, was ich auch gemach habe.

Das Positive:

sehr einfache Bedienung, die ich in der Art noch bei keinem vergleichbaren Produkt gesehen habe
Mac OS fähig, damit brauch zumindest ich nicht noch ein Linux oder Windows System
Einfache Einbindung ohne Probleme mit Hardware
Nur 5% Prozessorlast, 15 MB Speicher, kann also ganz bequem im Hintergrund laufen, und das auf einem alten mac mini
Anpassung der Filter super simple.
Einfaches umschalten der Filter
keine Einstellung auf Komandozeilen-Ebene nötig


Das wenige nicht so positive:

Aus Sicherheitsgründen ist der Pegel abgesenkt, was mir mit meinem Miniverstärker die max. Lautstärke einschränkt, schön wäre hier eine Einstellung der Absenkung.

Verbesserungsvorschläge:

Eine Funktion "neues Projekt" oder zumindest "alle Messungen löschen" habe ich vermisst, dafür ist es halt noch eine sehr frühe Version.
Bedienung der Standard-Funktionen wie eben neues Projekt, speichern, speichern unter, Einstellungen sind nicht OS like sondern auf der Oberfläche untergebracht.
Updates über die OS-Softwareaktualisierung verteilen
Installation mac-like mit ziehen auf den Programmordner machen.
Musste meine Micro Kalibrierung umformatieren, infos dazu bereitstellen oder kleinen Importer, der auch Komma statt Punkt erlaubt.

Mein Fazit:

Super, da endlich auch für den Mac verfügbar
Sehr einfach zu Bedienen, funktioniert sofort
Keine/wenig Anforderung an die Hardware
All in one Hardware Lösung: messen, Filter bearbeiten, musik abspielen, nur ein PC nötig.
Raummoden sind weg.


Gruss
Jens

tschense
16.12.2011, 14:12
moin moin:

Mathias von Dirac hat mein Post gelesen und mir auf meine Anmerkung


Tschense: Das wenige nicht so positive:
Aus Sicherheitsgründen ist der Pegel abgesenkt, was mir mit meinem Miniverstärker die max. Lautstärke einschränkt, schön wäre hier eine Einstellung der Absenkung.


eine Lösung geschickt. In den Settings kann man den Wert bearbeiten. Somit ist dieser Kritikpunkt schon mal beseitigt.
Die anderen Verbesserungsvorschläge haben sie in den Backlog aufgenommen, perfekt.

@Mathias, thank you very much for this hint and your fast support

Regards
Jens

ingo74
21.02.2012, 20:17
Zu deinem Schwarzen Plastik. Für Mac gibts ja JACK (http://jackaudio.org/), da lassen sich Ein- und Ausgänge beliebig verschalten. Da kannst du den Eingang an dem die Plattenspieler hängen direkt an den Dirac Processor leiten, und auch deine Vinyls mit dem neuen Klang geniessen.
In Windows 7 lässt sich das auch lösen: Eingang in den Soundeinstellungen wählen, auf Einstellungen rechts unten klicken, den Zweiten Tab von Links wählen (Listen in der englischen Version) und 'Listen to this device' checken. Dann wird der Eingang direkt an den Dirac Processor weitergegeben. Ein Kollege hat das erfolgreich mit seinem externen CD-Spieler getestet.


Ich freue mich auf mehr Berichte!!


funktioniert das so tatsächlich..?
laut pico können für das dirac nur interne mac/pc/notbookquellen genutzt werden..

gibt es mittlerweile generell mehr erfahrungen..?

ich möchte das dirac ebenfalls nutzen an einem macbook, zur not noch am windows-pc - welche soundkarte im bereich bis 200€ ist empfehlenswert..? ich brauch nur einen stereo-ausgang, entweder analog oder digital..

gibt es schon bilder von der benutzerobrfläche und bedienung..?

als mikro habe ich übrigens schon den xtz roomanalyser 2 pro...

Bertramxxl
21.02.2012, 21:42
Hallo Ingo , so viele Fragen ....;)
Ich habe dir eine PN geschickt , lass uns das mal Besser Bequatschen . Mir fehlt die Zeit das alles Schriftlich abzuhandeln .
Gruß, Holger

ingo74
24.02.2012, 09:41
es gibt für den kommerziellen (kino)bereich auch ein dirac live - basiert das hier besprochene darauf..?

http://www.datasatdigital.com/support/documents/product-support/products/ap20/180-dirac-live

Bertramxxl
24.02.2012, 11:32
Hallo Ingo , siehe mein Post Nr. 21 ! Oder einfach gesagt ja ! Über den Preis von dem Ding Schweigen wir an der Stelle aber mal Grosszügig :cool:
Gruß, Holger



es gibt für den kommerziellen (kino)bereich auch ein dirac live - basiert das hier besprochene darauf..?

http://www.datasatdigital.com/support/documents/product-support/products/ap20/180-dirac-live

ingo74
24.02.2012, 11:47
stimmt, das ap20 hattest du ja schon verlinkt..
ich meinte aber eher die bda zu dirac live, schaut für mich wie die kommerzielle kinovariante aus:
http://www.datasatdigital.com/support/documents/product-support/products/ap20/dirac-live/662-h403-dirac-live-manual-v1/download

Bertramxxl
24.02.2012, 12:01
Die Core Features sind m.M.n. Identisch . Das GUI ist halt auf die Benutzung mit der vorgegebenen Hardware ,,verdongelt '' Genauso wie der Copy Protection USB Key . Was da , wenn überhaupt (?) unter der haube anders ist, mußt du mal die Schweden selbst fragen ....
L.G. Holger

HiFi-Selbstbau
25.04.2012, 12:48
Hi,

nächste Woche ist ja die High-End in München und wir wollen mal wieder schaun was die Konkurrenz so macht ;-)

Wo wir schon mal dort sind denken wir darüber nach Nachmittags/Abends in der Nähe der High-End einen Raum anzumieten wo man das Dirac Room Correction System mal demonstrieren kann.

Besteht da Interesse?

Gruß Pico

The Alchemist
25.04.2012, 13:44
Nein, aber was ist mit der Demo, die vor einem halben Jahr angekündigt wurde?

Wird das System nicht mehr weiter entwickelt?

HiFi-Selbstbau
25.04.2012, 14:34
Hi The Alcimist,

Q: Nein, aber was ist mit der Demo, die vor einem halben Jahr angekündigt wurde?

A: im November wurde das System auf der HMW2011 in Stuttgart vorgestellt, da war es noch ziemlich Beta. Seit Anfang Januar arbeiten wir damit und haben es im Raum Köln schon zahlreichen Leuten vorgeführt -allerdings nicht zu einem angekündigten, öffentlichen Termin. Auf den hifi-Tagen in Hamburg haben wir es ebenfalls vorgeführt. Wer hat wann eine Demo angekündigt? Wir machen den Vertrieb offiziell erst seit März.

Q: Wird das System nicht mehr weiter entwickelt?
A: Doch, natürlich. Wir arbeiten seit Januar mit der 4. neuen Version. Am Algorithmus hat sich seit Februar unseres Wissens nach nichts geändert (seit dem gibt es 7.1), danach wurde vor allem die Stabilität erhöht. In Kürze gibt es das finale Stabilitätsupdate, danach fällt dann der 25% Rabatt flach.

Gruß Pico

The Alchemist
25.04.2012, 15:04
Die Demoankündigung:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=50533&postcount=113

HiFi-Selbstbau
25.04.2012, 15:30
Hi The Alchimist,

ich sehe da keine Ankündigung einer Demo. Der Beitrag von Adrian war ein Beschreibung der unten erwähnten Vorstellung auf der HMW2011.

Aber Du hast ja eh kein Interesse . . .

Gruß Pico

The Alchemist
25.04.2012, 15:37
Entschuldige, Du hast natürlich recht. Es ging da um eine "Testversion" und nicht um eine DEMO.

An der Testversion hätte ich Interesse an einer Vorführung nicht.

The Alchemist
25.04.2012, 15:55
Wir haben noch keine offizielle Entscheidung wer die Software in Deutschland vertreiben wird, wir arbeiten daran. Ausserdem gibt es bald mehr Infos auf der Webseite, bis zum offiziellen Release Anfang Dezember wird da einiges passieren.

Ab dann wird es auch eine Testversion geben, dann können sich alle die noch skeptisch sind ganz einfach selbst überzeugen! (:Ich hab das sicherheitshalber nochmal eingefügt. Ich gehör zu den Skeptischen.

sonicfury
25.04.2012, 16:16
Überzeugt bin ich erst, wenn es das Ding als KAsten gibt, an den ich meinen CDP, Plattenspieler und was weis sich anschliessen kann. Diese scheiss Rechner kommen mir nicht ins Musikzimmer und einen Laptop mit MP3s laufen lassen ist in etwa so sexy wie Kellerasseln beim Dirty Dancing zuzuschauen.

Also- Kiste- Analoge Anschlüße, gebrauchsfertige Lösung zur einfachen Integration. Vorher ist - verzeihung- alles Bastelmist für Hornbrillenträger und Nerds :D.

ingo74
25.04.2012, 16:39
Ich hab das sicherheitshalber nochmal eingefügt. Ich gehör zu den Skeptischen.

klicken - lesen - staunen :X
http://www.diracrcs.de/index.php/component/shop/?func=listartikel&filterkat=

ingo74
25.04.2012, 16:40
Überzeugt bin ich erst, wenn es das Ding als KAsten gibt, an den ich meinen CDP, Plattenspieler und was weis sich anschliessen kann. Diese scheiss Rechner kommen mir nicht ins Musikzimmer und einen Laptop mit MP3s laufen lassen ist in etwa so sexy wie Kellerasseln beim Dirty Dancing zuzuschauen.

Also- Kiste- Analoge Anschlüße, gebrauchsfertige Lösung zur einfachen Integration. Vorher ist - verzeihung- alles Bastelmist für Hornbrillenträger und Nerds :D.

gibts schon - nennt sich trinnov oder audiovolver...
kostet nur ein vermögen ;)

The Alchemist
25.04.2012, 17:29
Danke ingo,

ich bin aber zu blöd mir das Programm herunterzuladen. Vielleicht kann mir das mal wer erklären.

Das ist aber genau das, was ich gesucht habe. Ich würde es gerne testen und bin sogar als Pinguin Freund bereit mir eine Win7 30 Tage Version zu installieren.

Das Pico von der Version nichts weiß....



Gruß

Elmar

Sleepwalker
25.04.2012, 17:53
ich bin aber zu blöd mir das Programm herunterzuladen. Vielleicht kann mir das mal wer erklären.


Echte Impulsantwortenhacker brauchen das doch sowieso nicht :D

Man könnte ja mal versuchen 9 Impulsantworten aufzunehmen, und die dann mit Oktave zu mitteln, wobei der Messung in der Mitte eine höhere Wertigkeit zugeordnet wird.:)

The Alchemist
25.04.2012, 18:02
Echte Impulsantwortenhacker brauchen das doch sowieso nicht :D

:D


Ich würd aber gerne wissen, wie es sich im Vergleich zur Freeware Lösung schlägt. 14 Tage reichen schon.

Sleepwalker
25.04.2012, 18:12
:D


Ich würd aber gerne wissen, wie es sich im Vergleich zur Freeware Lösung schlägt. 14 Tage reichen schon.

Ach paperlapapp! Alles Warmduscherklickbunti-Lösungen für Fertigboxenbauer :p In der Impulsantwortenmanufaktur wird so ein Teil noch mit Liebe gemacht, und nicht von nem popeligen Stück Silizium in lebloses Digitalkrüppelzeuchs umgrechnet.
Den Schmelz und die Liebe einer handgeklöppelten Impulsantwort kann sowas doch nich toppen!

Edit: Handgemalte IR's gibts auf Anfrage für 5 Euro...zertifiziert von der Impulsantwortenhandelskammer...:D

ingo74
25.04.2012, 19:28
Das Pico von der Version nichts weiß....


hi elmar - schau mal hier ;)
http://www.diracrcs.de/index.php/impressum
natürlich weiß pico das, er hat nur ein problem und zwar das der tag nur 24 std hat....





ich bin aber zu blöd mir das Programm herunterzuladen. Vielleicht kann mir das mal wer erklären.


du "kaufst" die testversion und wartest dann, bis pico dir die freischaltung mailt. dazu gehört noch das kleingedruckte, dass du gelesen haben musst und bestätigen musst, wie eigentlich bei allen.


wenn du vorab ein paar bilder und meine eindrücke lesen und sehen willst, ich hab im hifi-forum meine erfahrungen aus dem test mit holger und meiner testversion gemailt:
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=100&thread=1886

The Alchemist
25.04.2012, 19:50
Ok, mich als Neukunde bei ICY anzumelden ist mir zu doof. Was die alles als Pflichtfelder bezeichnen ist ne Unverschämtheit.

ingo74
25.04.2012, 19:59
das sind die pflichfelder:

Name *
Vorname
Strasse *
HausNr *
PLZ *
Ort *

Telefon *
eMail *
Passwort *
Passwort wiederholen *

das ist das, was man in jedem online-shop angibt, selbst in den meisten foren wird danach gefragt, ich seh da nichts schlimmes - aber es zwingt auch keiner zu kaufen.

ich kann aber auch verstehen, dass man so eine software einfach so herausgibt, schließlich ist das keine freeware oder shareware....

The Alchemist
25.04.2012, 20:09
Sorry, aber das man für ne Demo son Kasper macht kann ich nicht verstehen und da hab ich auch kein Verständnis für.

Torsten hat Recht, Warmduscherklickbunti-Lösungen brauch ich dann doch nicht. Meine Tel. für ne Demo? Überhaupt nicht in einem OlineShop! :thumbdown:

Sleepwalker
25.04.2012, 20:19
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=100&thread=1886

Interessant. Für die Aussagen dort wärst du hier vor zwei Jahren noch "notgeschlachtet" worden :D, was sogar noch bis heute nachwirkt.
Über einige der Aussagen kann man allerdings auch streiten, was hier auch schon getan wurde, und von Zim81 auch schon "bemängelt" wurde.
Das die entzerrten Boxen sich danach alle ähnlich anhören (wie jemand anderes berichtete) ist kein Zufall, und natürlich werden "über alles entzerrt" auch die passiven Weichen entzerrt, allerdings nicht in ihren Einzelzweigen und Filtercharakteristiken, sonder im Gesamtergebnis. So wurde es bei der Zoe (Contest2010) gemacht. Elektrische Filter (hier aktiv) zur Trennung festlegen (unabhängig vom FG des einzelnen Treibers), und dann über alles "drübergenagelt".

Interessant wären noch Messungen zur Gruppenlaufzeit des mit Dirac entzerrten Lautsprechers, und die Sprungantwort. Da wird man dann auch den Unterschied zu z.B. Acourate sehen.

Das du von dem entzerrtem System begeistert und überzeugt bist glaube ich gerne :)
Dass das nun besser als Linux sein soll, kann ich nicht verstehen. Alchemist hat mehrmals CDs erstellt, mit denen man ohne Linux-Kenntnisse falten kann. Eine Datei kopieren wird man wohl noch hinbekommen. Ich war an meinem "Falter" auch schon länger nicht mehr dran. Der wird eingeschaltet, ausgeschaltet und die Lautstärke wird per FB verstellt.
Was die angeblich eingeschränkte Soundkartenauswahl angeht:
Bei alsa.org kann man gucken welche Soundkarten unterstützt werden, und das sind verdammt viele. Bevor man sich (wie im HF angesprochen) auch noch ne DCX o.Ä. für den Aktivbetrieb dahinter baut (da ist man immerhin schon bei 1000€ gegenüber 0€ bei DRC/Brutefir), sollte man lieber nochmal überlegen, ob das Not tut. Wobei ich aber sagen muss, dass ich bei der Wahl lieber den passiven mit Raumkorrektur, als den aktiven ohne Raumkorrektur nehmen würde. Das bringt unterm Strich mehr, und man spart an der Elektronik (Endstufen).

Der Kram scheint aber langsam Hoffähig zu werden. HSB wollte vor 2 Jahren an sowas nichtmal mit der Kneifzange dran:D

Sleepwalker
25.04.2012, 20:38
Kann eigentlich jetzt jemand was zur Fir-Filterlänge sagen? Kann es sein, dass es 1024 sind?

ingo74
25.04.2012, 20:48
Sorry, aber das man für ne Demo son Kasper macht kann ich nicht verstehen und da hab ich auch kein Verständnis für.


ist keine demo, sondern im moment kann man noch die originalversion vollständig 14-tagelang testen.

ingo74
25.04.2012, 20:55
IFür die Aussagen dort wärst du hier vor zwei Jahren noch "notgeschlachtet" worden :D

Der Kram scheint aber langsam Hoffähig zu werden. HSB wollte vor 2 Jahren an sowas nichtmal mit der Kneifzange dran:D

spricht für sich ;)





Das du von dem entzerrtem System begeistert und überzeugt bist glaube ich gerne :)


ich frickel seit über einem halben jahr an meiner abstimmung rum und es gibt sicher welche, denen das mehr spaß macht als das hören, für mich gilt das nicht, ich bin mittlerweile ziemlich genervt und will endlich fertig sein und entspannt hören.
und gerade das bietet mir das dirac fast auf knopfdruck - 15min einmessen, ein bisschen die kurven an den geschmack anpassen und das wars. das ergebnis ist bemerkenswert und die bedienung plug&play, das ganze sogar noch bezahlbar, für mich der beste kompromiss und ich kann endlich genießen.

Theo.W
25.04.2012, 21:08
Hallo,

HSB wollte vor 2 Jahren an sowas nichtmal mit der Kneifzange dran
korrekt, weil niemand zwei Rechner aufstellen, sich mit einer Minderheitensoftware befassen wollte. Mit Dirac macht sogar mir Messfeind das Messen Spaß. Installieren, bildschirmgeführt messen, korrigieren, genießen.

Es lohnt sich umso mehr, als die Raum-Lautsprecherkombination nicht gut ist. Bei unserer Rocket, die im Raum entzerrt und zeitkorrigiert ist, muss man schon genau hinhören um die Unterschiede zu entdecken.

Richtig ist auch das ich gerne eine Hardwareversion hätte die man einfach in die Anlage stellt. Aber mal ehrlich, die Trends zeigen eindeutig woanders hin. In nicht allzu ferner Zeit wird keiner mehr über den Rechner an der Anlage jammern, es wird normal sein.

Sleepwalker
25.04.2012, 21:16
ich frickel seit über einem halben jahr an meiner abstimmung rum und es gibt sicher welche, denen das mehr spaß macht als das hören, für mich gilt das nicht, ich bin mittlerweile ziemlich genervt und will endlich fertig sein und entspannt hören.

Ja, mag sein. Mit diesem Argument könnte man aber natürlich auch zu Fertigboxen raten. Der Spass am "Basteln", lernen, vestehen gehört sicher auch zum Hobby. Aber du hast recht. Auch ich will fertig werden. Ich brauche aber nicht unbedingt bessere Boxen, sondern schönere. Wenn das erreicht ist seh ich z.Z. keinen Grund mehr weitere Holzkisten zu bauen ;)

BTW, hier mal der Link zu der Funktionsweise.
Wie immer in Englisch, aber imo lesenswert.

http://www.dirac.se/media/12044/on_room_correction.pdf

The Alchemist
25.04.2012, 21:26
Hallo,

korrekt, weil niemand zwei Rechner aufstellen, sich mit einer Minderheitensoftware befassen wollte. .

Da hab ich schon vor 2 Jahren zu gesagt, das dies nicht nötig ist.
Und zwar bei euch im HSB Forum. Einen weiteren Kommentar dazu verkneif ich mir.

Mir fällt auf, das der einzige Nutzer unter Windows (mussig) erhebliche Probleme hat, die keiner lösen kann. Spricht weder für die Software, noch für den Support.

Soweit mir bekannt ist dieses "Windows" keine Minderheiten Software.


Gruß

Elmar

eltipo
25.04.2012, 21:32
Hallo,

korrekt, weil niemand zwei Rechner aufstellen, sich mit einer Minderheitensoftware befassen wollte.

Was ist denn eine Minderheitensoftware?

Sleepwalker
25.04.2012, 21:34
Richtig ist auch das ich gerne eine Hardwareversion hätte die man einfach in die Anlage stellt.

Für sowas wäre nicht nur Linux, sondern ein Linux völlig ohne Ballast wünschenswert, am besten aus dem Rom des PCs gebootet :D Ich denke mein DSP-VV kommt deiner Hardwareversion am nächsten. Ich wollte nämlich auch sowas.:)

Sleepwalker
25.04.2012, 21:35
Mir fällt auf, das der einzige Nutzer unter Windows (mussig) erhebliche Probleme hat, die keiner lösen kann. Spricht weder für die Software, noch für den Support.


Schrottie gehört auch dazu, und noch jemand der das ganze mit 2 Soundkarten macht, dessen Name mir aber gerade nicht einfällt.

The Alchemist
25.04.2012, 21:40
Ich glaube, da hatte ich mal eine installierbare Linux Live Version mit ein paar Soundkarten-Konfigurationen zu erstellt.

Die Resonanz war überwältigend. Daher wurden die Soundkartenvorkonfiguration aus Faulheit eingestellt.

The Alchemist
25.04.2012, 21:43
Läuft denn die Soft bei Schrottie und dem anderen?

The Alchemist
25.04.2012, 21:47
Was ist denn eine Minderheitensoftware?

Dirac Live z.B. :D

Sleepwalker
25.04.2012, 22:07
Ich meinte nicht Dirac Live, sondern "Falten mit Windows". Im Hifi-Forum siehts jedenfalls so aus, als wenn Ingo74 auch Win drauf hätte.

Sleepwalker
25.04.2012, 22:12
Die Resonanz war überwältigend. Daher wurden die Soundkartenvorkonfiguration aus Faulheit eingestellt.

Das scheint auch vom "Guru-Faktor" abzuhängen. Im "aktives-hören" sind die von Meister Gerd's Volksconvolver doch so angetan gewesen ;) Du musst einfach mehr über den wahnsinnigen Einfluss von Jitter, besseren Elkos und Supidupitreibern im CD-Player philosophieren, vieleicht noch ein Glasperlchen mitverschicken, und ein Kosmetikpröbchen C42, dann geht dat auch.:D

The Alchemist
25.04.2012, 22:18
Ich bin fest davon überzeugt, dass die Glaskügelchen und auch flache bunte Steine helfen :idea:

schrottie
26.04.2012, 08:16
Schrottie gehört auch dazu, und noch jemand der das ganze mit 2 Soundkarten macht, dessen Name mir aber gerade nicht einfällt.
Richtig. Ich nutze auch einen einzigen PC mit Windows zum erstellen einer Kanaltrennung und DRC (FIR; 65K). Der Rechner ist gleichzeitig Player. Der ist unsichtbar, unhörbar und maximal 25sec. nach dem einschalten voll da. Bedient wird alles über ein Tablet. Einen Monitor habe ich nicht angeschlossen. Probleme gibt es keine und gab es nur sehr schnell lösbare - von Anfang an. Ich habe nie verstanden, warum sich viel mehr Leute an einem für sie unbekannten Linux versucht haben, als es so auszuprobieren, wie ich es mache und in verschiedenen Foren immer wieder beschrieben habe. Das ist nicht komplizierter als Messequipment für Arta zusammenzustellen, zu konfigurieren und dann eben damit zu messen. Müssen sie selber wissen.
Jetzt gibt es Dirac. Ich glaube nicht, dass es nur am Programm liegt, dass einige (lest euch mal den Zoe-Thread durch, da werden die beiden Urheber fast gesteinigt) nun Interesse haben. Die Zeit ist ein wichtiger Faktor. Ich sehe nicht, was Dirac kann, was Acourate nicht kann und schon lange konnte. Aber Acourate haftet halt der Ruf des Bösen an. Der Contest-Sieg wurde ja damit erzielt. Und zwar zu eindeutig, dass muss ja Teufelszeug sein. Und es ist natürlich angeblich unendlich kompliziert.
Eigentlich halte ich mich ja immer sehr zurück mit Polemik oder meinen persönlichen Stimmungen und versuche sehr sachlich zu sein, aber wie das Thema DRC in die Hifi-welt Einzug erhält ist ein Thema für sich. Das ist so irrational, unglaublich. Ich glaube, dass muss so sein. Das ist bei Hifi immer so. Ich möchte auch noch zwei Hobby-Pychologische Thesen zu Dirac aufstellen, die wirklich nicht böse gemeint sind und bitte bitte nicht als Angriff aufgefasst werden sollen:
1. HSB hat Dirac besetzt, weil sie das Thema DRC eigentlich schon bei der Zoe interessant fanden aber Accourate schon besetzt war. Die Möglichkeiten, es zur eigenen Sache/Spezialität werden zu lassen waren einfach nicht gegeben. Man hätte ja nur noch nachmachen können. Das wollten sie nicht. Da kommt eine andere, dazu auch noch gute Software gerade Recht, um nun selber das Thema anzugehen, zu pushen und sich zu eigen zu machen.
2. Dirac profitiert in seiner Wahrnehmung davon. Denn, wenn HSB es nutzt und gut findet, muss es ja was taugen. Den Ruf haben sich Pico und Theo zurecht hart erarbeitet. Ich nehme stark an, dass das Programm gut ist, nicht dass wir uns falsch verstehen. Aber der heilige Gral im Vergleich zu Lösungen, die seit Jahren existieren und gut funktionieren, ist es nicht - da bin ich mir auch sicher.
Für alle, die nun (wieder) anfangen, sich mit dem Thema zu beschäftigen freut es mich. Ganz egal, ob mit DRC, Acourate, Dirac oder was weiß ich. Sie werden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit besser Musik hören, als jemals zuvor - und das ist doch wirklich klasse!
Mir ist also an Grabenkämpfen und dergleichen überhaupt nicht gelegen, manches empfinde ich lediglich als irrational und/oder seltsam argumentiert. Das ist aber überhaupt nicht schlimm, zumal ich bei den allermeisten davon ausgehe, dass sie im Grunde wie ich auch gute Absichten haben.

The Alchemist
26.04.2012, 08:45
Hallo Schrottie,


wenn ich dich richtig verstehe benutzt Du Dirac gar nicht, sondern DRC mit irgendeinem Player und Convolver unter Windows. Ist das richtig?

Deiner Einschätzung zu den Programmen stimme ich voll zu.

Gruß

Elmar

schrottie
26.04.2012, 09:01
Hallo Schrottie,
wenn ich dich richtig verstehe benutzt Du Dirac gar nicht, sondern DRC mit irgendeinem Player und Convolver unter Windows. Ist das richtig?
Gruß
Elmar
Ja, das ist richtig.

1. Erstelle ich mit maXO die Trennfilter.
2. Erstelle ich mit DRC die Raumkorrektur.
3. Nutze ich ConvolverVST, um die erstellten Filter (maXO und DRC) ins Signal zu schleifen.
4. Nutze ich Audiomulch (noch in der alten Version 1), um Convolver VST zu hosten.
5. Nutze ich eine Soundkarte von ESI mit Direct Wire, damit alle Signale, die der PC erzeugt auf jeden Fall durch die Filter gehen müssen. Am Ende geht alles durch die ASIO-Schnittstelle.
6. Nutze ich Softsqueeze als Player, um die Daten, die als .flac auf einem Windows Home Server liegen, abzuspielen.
7. Wird das per Squeezebox-Software auf dem Android-Tablet gesteuert.

Unter dem Strich läuft das so, dass ich den PC einschalte und kurz warte. Dann nehme ich mein Tablet und suche mir das Album aus, das ich hören möchte. Von dem ganzen Kram im Hintergrund bekomme ich gar nichts mit. Das habe ich einmal eingerichtet, seitdem läuft es. Die Lautstärke regele ich ebenfalls mit dem Tablet in der Player Software oder den serienmäßig unterstützten Hardwaretasten an der Seite des Gerätes (Motorola Xoom).
Ich hoffe, das ist so nachvollziehbar. :)

Sleepwalker
26.04.2012, 09:03
Ich habe nie verstanden, warum sich viel mehr Leute an einem für sie unbekannten Linux versucht haben, als es so auszuprobieren, wie ich es mache und in verschiedenen Foren immer wieder beschrieben habe.

Ein bischen für bekloppte "Freaks" darf es schon sein :yahoo:
Mir hat die Beschäftigung mit dem Thema ne Menge neues gebracht. Ob ich mich damit so beschäftigt hätte wenn es eine günstige "One klick" Lösung gegeben hätte...ich glaube eher nicht.
Man kann sich auch fertige Boxen kaufen. Man kann sich auch fertige Verstärker kaufen. So ein System zum Rennen zu bekommen und auch zu verstehen was da in etwa passiert ist durchaus vergleichbar mit dem Entwicklerstolz eines Boxenbauers...ja echt.:)

Theo.W
26.04.2012, 10:00
Hallo zusammen,

ch nehme stark an, dass das Programm gut ist, nicht dass wir uns falsch verstehen. Aber der heilige Gral im Vergleich zu Lösungen, die seit Jahren existieren und gut funktionieren, ist es nicht - da bin ich mir auch sicher.
Genau so ist das. Es ist, wie oben schon ausgeführt, endlich mal ein Weg der ganz einfach zu begehen ist, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

HSB hat Dirac besetzt, weil sie das Thema DRC eigentlich schon bei der Zoe interessant fanden aber Accourate schon besetzt war. Die Möglichkeiten, es zur eigenen Sache/Spezialität werden zu lassen waren einfach nicht gegeben.
Nicht ganz. Zoe viel zu kompliziert, Accurate viel zu teuer. Aber wir fanden das immer schon interessant und haben das auch immer gesagt. Die Möglichkeiten die in solchen Systemen stecken kann ja jeder leicht hören der zwei gesunde Ohren hat.

Aber es sei davor gewarnt Wunder zu erwarten, die gibt es nicht. Eine Rocket profitiert nur minimal von einem solchen System, die Box ist im Grunde schon sehr gut.

Bei einer Maxi-AL geht allerdings die Sonne auf. Ist mir bewusst das es ein schlechter Vergleich ist, aber solch ein System wir DiracRCS, kann seine Stärken umso mehr ausspielen, umso schlechter die Ausgangsbasis ist.

eltipo
26.04.2012, 10:10
Nicht ganz. Zoe viel zu kompliziert, Accurate viel zu teuer. Aber wir fanden das immer schon interessant und haben das auch immer gesagt. Die Möglichkeiten die in solchen Systemen stecken kann ja jeder leicht hören der zwei gesunde Ohren hat.



Aha,

Acourate
340,-vs.


DiracRCS - Vollversion PC (http://www.diracrcs.de/index.php/component/shop/?Itemid=&func=details&did=775&gutnr=&farbe=&groesse=)
487,50 Euro
In Kürze gibt es das finale Stabilitätsupdate, danach fällt dann der 25% Rabatt flach.-----> 650,-

Übrigens gibts dann jetzt auch nen fertiges kleines Kästchen, das man in die "Kette" (*fg) einschleifen kann, mittels abgespeckter Acourate-Version hat man für den Preis dann gleich auch ne Hardware dabei...viel verklicken kann man sich da nicht....

schrottie
26.04.2012, 10:12
Das verstehe ich nicht:

Accurate viel zu teuer.

Kostet Dirac nicht über 400€, so wie es hier zu sehen ist?
http://www.diracrcs.de/index.php/component/shop/?func=listartikel&filterkat=

Accourate kostet 340€
http://www.audiovero.de/acourate.html

Oder habe ich einfach etwas übersehen? :confused:

Trotzdem: Bitte nicht so interpretieren, dass ich hier generell pro Accourate und contra Dirac wäre. Das ist nicht so. Ich will nur umfassend informiert sein. :)

Sleepwalker
26.04.2012, 10:43
7. Wird das per Squeezebox-Software auf dem Android-Tablet gesteuert.


Das ist nochmal ein besonders Leckerlie. Ich warte noch darauf das die neuen mit dem Tegra 3 rauskommen. Das Asus bekommt man zwar schon, hat aber kein G3.

The Alchemist
26.04.2012, 11:15
Also Acourate ist mir auch zu teuer, Dirac ist in dem Vergleich aber noch viel zu teuerer :D.

Wie Theo als Vertreiber des Programms jedoch rechnet, ist mir nicht ganz klar, der Dyscalculie möchte ich ihn jedoch nicht bezichtigen....

Lenni
26.04.2012, 11:36
Diskussionen über den Preis sind doch müßig.

Die DIYer sind vermutlich auch nicht die (primär) anvisierte Zielgruppe.

Es gibt doch genug Hifi-Hobbiisten, für die ~500 € für eine neue Komponente in der Kette keine große Investition sind. Wenn nun "am lebenden Objekt" vorgeführt wird, wie sich der Klang über DIRAC wirklich verbessert, dann glaube ich gern, dass sich die Software auch für den genannten Preis verkaufen lässt.

Rechner sind in vielen Wohnzimmern in Form von z.B. Laptops längst vorhanden. Ich denke aber auch, dass sich ein von der Leistung her ausreichender Rechner im passenden Gehäuse
(z.B. http://www.caseking.de/shop/catalog/popup_image.php?pID=15427&imgID=0 oder http://www.caseking.de/shop/catalog/popup_image.php?pID=15949&imgID=0)
gut im Bundle verkaufen ließe.

Grüße.
Lenni

The Alchemist
26.04.2012, 12:45
Die Preisdiskussion wurde von dem Vertrieb der Software begonnen, da wird dann die eine oder andere Bemerkung oder auch Nachfrage erlaubt sein. ;)

Theo.W
26.04.2012, 13:13
Hallo zusammen,

Der Satz lautete:

Nicht ganz. Zoe viel zu kompliziert, Accurate viel zu teuer. Aber wir fanden das immer schon interessant und haben das auch immer gesagt.
Zum Zeitpunkt (Aber wir fanden....)als genau diese Diskussion lief, 2010, war das so. Die Zoe funktioniert heute vielleicht auch einfacher, weiß ich nicht.

Im übrigen, Lenni bringt es auf den Punkt.

PS: Was mir gerade so einfällt, Acourate ist KEINE gebrauchsfertige Lösung für PC und Mac.

HiFi-Selbstbau
26.04.2012, 15:29
Hi,

kaum liegt man mal mit Erkältung im Bett geht hier das Zäpfchen ab.

Die beste Passage die ich hier gelesen habe stammt von schrottie:

Ganz egal, ob mit DRC, Acourate, Dirac oder was weiß ich. Sie werden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit besser Musik hören, als jemals zuvor - und das ist doch wirklich klasse!
Mir ist also an Grabenkämpfen und dergleichen überhaupt nicht gelegen, manches empfinde ich lediglich als irrational und/oder seltsam argumentiert. Das ist aber überhaupt nicht schlimm, zumal ich bei den allermeisten davon ausgehe, dass sie im Grunde wie ich auch gute Absichten haben. Zum Thema Preis: den finde ich persönlich auch recht happig. Er relativiert sich allerdings wenn man die Messhardware mit dazu rechnet, die nur 80 € Aufpreis kostet und ein wirklich gutes, wenig streuendes Mikro mit generischer 90° Kalibrierung, Soundkarte, alle Kabel etc. beinhaltet - es fehlt eigentlich nur ein ausgewachsenes Stativ (das in den schönen Alukoffer nicht mehr reinpasste). Allein für die Messhardware sollte ein DRC, Acourate etc. Anwender schon deutlich mehr versenkt haben (allein die 90° Kalibrierung kostet 40 €), das müsste man dann quasi gegenrechnen. Denn die Dirac Live RCS richtet sich eben NICHT primär an den Hardcore-DIYler (ich meine das positiv!) sondern an den technisch eher unbedarfteren Musikhörer.

So, und jetzt könnten wir vielleicht auf die Eingangsfrage zurückkommen:

wer wäre an einer Demo in München am Rande der High-End interessiert?

Wir haben nämlich auch kein Geld zu verschenken und nutzen die Zeit dann lieber auf der High-End ;-)

Gruß Pico

Uli.Brüggemann
26.04.2012, 16:18
Zoe viel zu kompliziert, Accurate viel zu teuer.
Theo,

nun bin ich aber schwerst enttäuscht. Wieso findest Du das als Fachmann kompliziert, wo es denn doch eine Reihe von Acourate-Anwendern gibt, die den vollen Umfang, also aktive Mehrwegesysteme nutzen? Die haben es doch auch geschafft.
Und wieso viel zu teuer? Lass doch mal die Dirac-Leute all das an Funktionen einbauen, was in Acourate steckt. Ob die dann bei dem Preis bleiben, der doch sowieso schon höher liegt?

Es gibt auch Anwender, welche schlichtweg mit AcourateNAS ihre Musikbibliothek offline rechnen und ich habe denen dazu dann das Filter als Dienstleistung erstellt. Ist schonmal preiswerter.

Und AcourateDRC für die OpenDRC-Plattform kostet doch nur 89 Euronen.

Ich versteh ja, wenn Ihr Dirac vermarkten wollt. Aber doch bitte nicht, indem man andere schlecht macht. Das ist klar ein schlechter Stil. Ich tu das doch auch nicht. :danke:

Harry
26.04.2012, 16:41
Moin,

ich wollte da auch gerade einen entsprechenden Kommentar loslassen. ;)

Harry

Theo.W
26.04.2012, 17:38
Hallo zusammen,

Wieso findest Du das als Fachmann kompliziert,
Hallo Uli,
es geht nicht darum ob ich das kompliziert finde, der Kunde muss es ja bedienen und der ist in der Regel in ganz normaler User mit recht wenig Plan von der Materie. Kann ich von dem verlangen das er sich in Linux, BruteFir und dergleichen einarbeiten muss damit er ein solches System nutzen kann? Wohl doch eher nicht.
Aus meiner Sicht tuen sich aber genau aus diesem Grund soviele schwer mit dem Zeug. Da wir (Fachleute wie Du und wir) aber doch wollen das möglichst viele damit arbeiten weil es a) richtig ist und b) so oder so die Zukunft sein wird, müssen wir doch dafür Sorge tragen, dass der Kunde das Thema ALLEIN beherrschen kann. Natürlich kann ich dem Kunden sagen: "ja wenn Du das nicht hinbekommst, komme ich raus und messe es Dir ein, kostet aber extra".
Wenn wir alle wollen das die Leute in die Zukunft denken, dann müssen die Systeme extrem einfach zu beherrschen sein. Und es ist kein "schlecht machen" wenn man darüber spricht das Acourate in seiner jetzigen Form nicht gerade trivial ist.

Bei einem komplett neuen System installieren, messen, korrigieren, hören, innerhalb von 30 Minuten? Ich weiß, Du und ich, wir können das, darum geht es aber nicht.

Natürlich wäre mir eine Hardware-Lösung die ich als Fertiggerät hinstellen kann auch lieber, das finde ich auch bei DiracRCS sche..... Du hast doch solche eine schöne Lösung, was kostet die noch?

Ich darf hier mal auf die Preisliste (http://www.audiodata.eu/pdf/AuVo-Preise-0112.pdf) verlinken?

Das Gerät für 4950 Euronen, wie Du so schön sagst. Und weil man davon ausgeht das der Kunde das nicht hinbekommt, wird der Einmessservice für 500 Euronen direkt auch angeboten. Weil man dann davon ausgeht das er das nach etlichen Monaten immer noch nicht hinbekommt, gibt es den 2. Einmesservice, z.B. bei Umzug, für 250 Euronen.

Nicht falsch verstehen, ich halte es für legitim Preise zu fordern wie es Dir passt und die Geräte werden es wohl auch wert sein. Wir möchten jedoch solche Systeme einer großen Gemeinde zur Verfügung zu stellen. Dazu müssen sie günstig und sehr einfach zu bedienen sein.

Weshalb wird einem das nennen der Tatsachen immer und immer wieder als schlecht machen ausgelegt? Wo bitte hat einer geschrieben oder gesagt, das Zeugs taugt nichts? Das wäre schlecht machen. Im Gegenteil, durch Deine Vorführungen auf der HMW bin ich erst auf den Geschmack gekommen, habe aber auch damals schon gesagt, zu teuer (Audiovolver), zu kompliziert (Acourate).

Wie war das noch mit der Zoe auf der HMW, wenn ich richtig informiert bin? Erst nachdem sie vom Fachmann eingemessen wurde, hat sie richtig funktioniert. Und die Jungs (Erbauer) hatten sich schon wochen damit beschäftigt.

So machen wir dem normalen User nicht klar welche Vorteile er von einem solchen System hat, und das wollen wir doch oder?

ferryman
26.04.2012, 17:49
Was mir gerade so einfällt, Acourate ist KEINE gebrauchsfertige Lösung für PC und Mac.
Was ist daran nicht gebrauchsfertig? Installieren, damit Messen, Zielkurve malen, Filter bauen, in Foobar einlesen, Musik hören?


Und die Jungs (Erbauer) hatten sich schon wochen damit beschäftigt.
Falsch. Es war eine Overnight-Aktion das Ganze zum Laufen zu bringen (vor dem Contest, bis zur Messe stand das Geraffel NUR auf Halde), und es war ein total dämlicher Fehler (verstellte Samplerate), der zur Fehlabstimmung geführt hat.

Ich könnte kotzen, wie dieses Thema in den Foren behandelt wird. Kindergarten.

Gott sei Dank (sorry Uli) muss ich das Zeug nicht verkaufen.

Julian

PS: Natürlich war die ganze Sache vor zwei Jahren kompliziert. Nicht nur Acourate war neu, ich bin erst seit ein paar Jahren überhaupt beim Hobby.

Mittlerweile habe ich einen Neueinsteiger in einer Stunde so weit, dass er selbst Filter erstellen und mit Foobar entzerrt hören kann. Mit dem ach so komplizierten Acourate. Ohne Linux-Teufelszeug und BruteFIR.

Harry
26.04.2012, 17:50
Moin Theo,

kein Mensch ohne jegliche Erfahrung mit Messtechnik schafft es ein Messprogramm i.w.S. zu bedienen. Selbst euer Programm verlangt nach Grundwissen! Wirklich brauchbare Systeme, die NULL Ahnung verlangen, gibts nur für den Bassbereich, z.B. von Antimode. Und dann kommt der Haken: Messe ich manuell ein und korrigiere per Hand, wird das Ergebnis besser. Das da GELD für einen Einmessservice verlangt wird, ist absolut legitim. Wer es selber kann, spart halt Geld. Gleiches gilt für Handwerker, Restaurants oder die KFZ-Werkstatt. Man nennt es Dienstleistung.
Die Zoé war zuerst wohl schlicht falsch abgestimmt durch einen doofen Bedienfehler. ;) Was nicht an Accourate lag.

Harry

The Alchemist
26.04.2012, 17:53
Hallo Ulli,




Und AcourateDRC für die OpenDRC-Plattform kostet doch nur 89 Euronen.



Kann das Programm auch Impulse für andere Convolver basteln, oder nur für das MiniDSP Gerät ?

Gruß

Elmar

The Alchemist
26.04.2012, 17:55
Ohne Linux-Teufelszeug und BruteFIR.
Verräter!:D

eltipo
26.04.2012, 17:59
Für Acourate muss man sich weder in Brute-Fir einarbeiten, noch mit Linux auseinander setzen.
Das sollte eigentlich geklärt sein.




Natürlich wäre mir eine Hardware-Lösung die ich als Fertiggerät hinstellen kann auch lieber, das finde ich auch bei DiracRCS sche..... Du hast doch solche eine schöne Lösung, was kostet die noch?Um bei deiner Argumentationsweise zu bleiben: Hatta, nennt sich OpenDRC und wird über Mini-DSP.com vertrieben.
Dazu dann für 89,- die Softwarelösung von Uli und man ist ganz weit vorne dabei.
Er spendiert zwar NUR die Software, aber das scheint ja hier egal zu sein...

Ich frag mich schon, wozu die Fertiglösung für viel Geld ins Feld geführt wird, wenns doch hier grundsätzlich um Rechner-/DIY-Lösungen geht?! Dirac ist auch keine Fertiglösung, also bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen...



Wo bitte hat einer geschrieben oder gesagt, das Zeugs taugt nichts? Ausser dir hats keiner geschrieben, warum triffst du jetzt so eine Aussage?
Bleib doch bei den Aussagen und Tatsachen, das schadet sonst der ganzen Diskussion.

Deine Aussage war
Zoe viel zu kompliziert, Accurate viel zu teuer...nicht mehr und nicht weniger, diese Aussage stimmt einfach im Vergleich zu Dirac nicht, ebenfalls nicht mehr und nicht weniger.....


Wie war das noch mit der Zoe auf der HMW, wenn ich richtig informiert bin? Erst nachdem sie vom Fachmann eingemessen wurde, hat sie richtig funktioniert. Und die Jungs (Erbauer) hatten sich schon wochen damit beschäftigt.Sie hat schon ausreichend gut funktioniert, um innerhalb von 10 Minuten aufgebaut zu sein und das restliche Teilnehmerfeld zu deklassieren, dass der Entwickler einer Lösung noch ein Quentchen mehr raus holen kann, als der gemeine User, ist doch vollkommen klar, oder würdest du behaupten, dass jeder, der eine Lösung von Euch nutzt, das mindestens so gut hinbekommt, wie ihr selbst?

The Alchemist
26.04.2012, 18:04
Wir möchten jedoch solche Systeme einer großen Gemeinde zur Verfügung zu stellen. Dazu müssen sie günstig und sehr einfach zu bedienen sein.


Ih bin persönlich der Meinung, dass ihr, insbesondere Du es abgelehnt habt (und auch jetzt noch tut ("Minderheitenprogramme"), überhaupt einen faltenden Linux Pc aufzusetzen.

Ich werde Dirac auf jeden Fall noch testen, aber aus meiner Sicht fällt "günstig" schonmal raus.

Ich würd auch gerne Acourate DRC testen....

Uli.Brüggemann
26.04.2012, 18:53
Ich darf hier mal auf die Preisliste (http://www.audiodata.eu/pdf/AuVo-Preise-0112.pdf) verlinken?

Das Gerät für 4950 Euronen, wie Du so schön sagst. Und weil man davon ausgeht das der Kunde das nicht hinbekommt, wird der Einmessservice für 500 Euronen direkt auch angeboten. Weil man dann davon ausgeht das er das nach etlichen Monaten immer noch nicht hinbekommt, gibt es den 2. Einmesservice, z.B. bei Umzug, für 250 Euronen.
Theo,

darf ich Dich darauf aufmerksam machen, dass die Firmen Audiodata und definiteAudio den Audiovolver unabhängig von mir bauen und vertreiben? Mit einem anderen Zielmarkt, sicher nicht hier im DIY-Forum. Dass dabei Acourate verwendet wird, spricht zumindest für mich dafür, dass die Filterqualität ok ist.

Was mit dem Zielmarkt gemeint ist? Versuch doch mal, Deine preiswert/30min-Lösung jemandem zu verkaufen, der sich ein Steinway-Lyngdorfsystem für 150.000 € gönnt.

Ich selbst biete nun seit Jahren Acourate für 340 € an. Dabei wird auch ein VST-Convolver mitgeliefert, der die Filter entsprechend der Abtastrate umschaltet. Bin also selbst in einem ganz anderen Zielmarkt unterwegs.

Es gab von Anfang an auf meiner Webseite Kostenlose Downloads für ein Linux-System mit Brutefir für einen USB-Stick. Ich brauch 5 min, um das konfigurierte System zum Laufen zu bekommen. Mit grosser Wahrscheinlichkeit gibt es aber hier genau dieses Forum, weil sich Leute ernsthaft mit einem Hobby beschäftigen wollen. Die sich mit den ganzen Chassis- und Boxen-Parametern rumschlagen, ARTA & Co. verwenden und tief in de Materie einsteigen. Wenn man Eure Rocket in 15 min bauen könnte, dann wäre sie total langweilig.

Und wie einfach man Filter erstellen kann, kann man nun auch mit AcourateDRC sehen. Nach der Registrierung kann man mit dem Programm schon messen. Nur zum endgültigen Erstellen der Filter (per Button) braucht es eine kostenpflichtige Aktivierung, eben die 89 €.

Also den Schuh, dass Korrektursysteme nicht teuer sein müssen, den zieh ich mir an bzw. den trag ich schon lange. Was nicht gleichbedeutend mit "kostenlos" sein muss. Da gibt es ja schon DRC für.

Wenn ich mir nun aber ausrechne, wieviel AcourateDRC ich verkaufen muss, bis ich mir die nächste Teilnahme an der Hifi Music World leisten kann ....

The Alchemist
26.04.2012, 19:06
Wie ist dann denn jetzt kann AcourateDRC auch andere Formate als MiniDSP oder nicht:)?

Oder kann man die Ausgabedateien von Acourate DRC umwandeln? Notfalls auch mit SOX?


Gruß

Elmar

Uli.Brüggemann
26.04.2012, 19:32
Entschuldigung, es ist eigentlich ein Dirac-Thread. Ich wollte ihn nicht kapern.
Das OpenDRC-Filterformat ist schlicht ein single precision float Format. 6144 taps @ 48 kHz. Bitte weiteres bei minidsp nachlesen.

Theo.W
26.04.2012, 19:38
Hallo zusammen,

oder würdest du behaupten, dass jeder, der eine Lösung von Euch nutzt, das mindestens so gut hinbekommt, wie ihr selbst?
Ja

@Uli,

lass uns doch zusammen einen kleinen Praxisworkshop machen, dass wird die Leute sicher auch interessieren. Jemand bringt einen Rechner mit Windows mit, sollte keiner von uns sein damit niemand behaupten kann man hätte sich vorbereiten können. Das stecken wir eine halbwegs vernünftige Soundkarte per USB dran und dann hat jeder 30 Minuten Zeit sein Geraffel zum laufen zu bringen. Würde mich interessieren wie das klappen kann.

Wir könnten es auch so machen das jemand anderes, der nie was mit DiracRCS zu tun hatte die Messung macht, wär mir auch gleich.

@eltipo

Wo bitte hat einer geschrieben oder gesagt, das Zeugs taugt nichts
Ausser dir hats keiner geschrieben,
Kannst Du mir die Stelle gerade zeigen wo ich das gesagt oder geschrieben habe, wäre nett, bin schon alt.

ingo74
26.04.2012, 19:47
ich hab leider noch keinen erfahrungsbericht zum opendrc gefunden, nur die vorabinfos und die sind recht spärlich, wenn einer welche hat, lohnt sich sicher ein eigener thread.


was ich grad nicht verstehe ist die reaktion auf theo´s post / post´s - mich erinnert das etwas an "knocking on heaven´s door" - "schwester, können sie mir einen blasen und nierentee bringen?"
wenn ich nur den ersten teil des satzen zitiere, bekomme ich natürlich eine völlig andere aussage hin, wie bei nem komplett zitat.

hier mal die sätze im ganzen:

So wurde es bei der Zoe (Contest2010) gemacht. Elektrische Filter (hier aktiv) zur Trennung festlegen (unabhängig vom FG des einzelnen Treibers), und dann über alles "drübergenagelt".

HSB wollte vor 2 Jahren an sowas nichtmal mit der Kneifzange dran

Korrekt

Zoe viel zu kompliziert, Accurate viel zu teuer. Aber wir fanden das immer schon interessant und haben das auch immer gesagt.


für mich liest sich das eher nach einer meinungsänderung in den letzten 2 jahren als nach einem seitenhieb auf acourate.



ansonsten hat jedes gerät seine stärken und schwächen - das dirac ist halt kinderleicht und schnell zu bedienen, trotzdem sehr effektiv und flexibel anpassbar und das ganze für stereo UND SURROUND..!
und das ist mein ziel, die korrektur im heimkino und stereobereich so dass ich keinen avr mehr brauche und somit deutlich günstiger und klanglich besser fahre.

ingo74
26.04.2012, 19:49
Moin Theo,
kein Mensch ohne jegliche Erfahrung mit Messtechnik schafft es ein Messprogramm i.w.S. zu bedienen. Selbst euer Programm verlangt nach Grundwissen! Wirklich brauchbare Systeme, die NULL Ahnung verlangen, gibts nur für den Bassbereich, z.B. von Antimode.


falsch, du kennst das dirac nicht, oder..?
wer es schafft, das einmessystem des antimode oder eines avr zu bedienen, der schafft es genauso das dirac zu bedienen. bilder des menus sind im verlinkten hifi-forum thread.

ingo74
26.04.2012, 19:51
lass uns doch zusammen einen kleinen Praxisworkshop machen, dass wird die Leute sicher auch interessieren.


yepp, ICH fände das mal hochinteressant..!

Harry
26.04.2012, 20:00
Moin,


falsch, du kennst das dirac nicht, oder..?

doch, schon. Aber hier zitierst DU falsch. ;) Es gibt keine DAU-sichere Software. Mag sein, das es einfach bedienbar ist. Optimale Ergebnisse verlangen aber meist nach einem manuellem Eingriff. Oder dem Blick auf die Messwerte. Die TonFeile und ich saßen mal vor der Zoé, die schon verdammt gut war. Zwei, drei Tuningtipps und sie klang noch besser.

Harry

eltipo
26.04.2012, 20:06
@eltipo

Kannst Du mir die Stelle gerade zeigen wo ich das gesagt oder geschrieben habe, wäre nett, bin schon alt.

Gerne helfe ich einem alten Mann über die Strasse,

Du hast diese Aussage überhaupt ins Spiel gebracht, indem du die Frage gestellt hast. Niemand hat dir dergleichen unterstellt, trotzdem hast du danach gefragt. Latent boshafte Menschen würden das als rethorisches Stilmittel unterstellen, ich hoffe, niemand solches liest hier mit und kommt auf eine solche Idee.

Ich hoffe, das ist damit geklärt und wir können zum Thema zurück.

ingo74
26.04.2012, 20:14
Moin,



doch, schon. Aber hier zitierst DU falsch. ;) Es gibt keine DAU-sichere Software. Mag sein, das es einfach bedienbar ist. Optimale Ergebnisse verlangen aber meist nach einem manuellem Eingriff. Oder dem Blick auf die Messwerte. Die TonFeile und ich saßen mal vor der Zoé, die schon verdammt gut war. Zwei, drei Tuningtipps und sie klang noch besser.

Harry

wo hab ich falsch zitiert..?




Wirklich brauchbare Systeme, die NULL Ahnung verlangen, gibts nur für den Bassbereich, z.B. von Antimode.


das hast DU ins spiel gebracht und wenn das der maßstab ist, dann lass dir gesagt sein, das dirac ist genauso leicht zu bedienen.

nur kommt beim dirac dann noch was dazu, nämlich die anpassungs- / manuelle eingriffsmöglichkeit, die ist jedoch kein muss, wer das aber machen will, der entert die schwierigkeitsstufe "bedienung eines avr".

ingo74
26.04.2012, 20:20
wer wäre an einer Demo in München am Rande der High-End interessiert?




gibt´s hier überhaupt münchner..? :X

Harry
26.04.2012, 20:34
Moin Ingo,

ich sage doch, das Dirac einfach zu bedienen ist. ;) Nur sollte niemand erwarten, das man gleich optimale Ergebnisse erhält. Ohne Kenntnisse des Lautsprechers, der Raumakustik kriegt man vielleicht eine gerade Linie, aber klingen muss das nicht unbedingt. Und ich wette mit Dir, das die allerwenigsten von Ulis Einmesskunden sich nach dem Service über schlechteren Klang geärgert haben. ;)

Harry

ingo74
26.04.2012, 20:47
Ohne Kenntnisse des Lautsprechers, der Raumakustik kriegt man vielleicht eine gerade Linie, aber klingen muss das nicht unbedingt.

mmmh, es wird sicher in den meisten fällen besser klingen als vorher, aber ich bin bei dir, dass man das ergebnis sicher noch optimieren, bzw an den eigenen geschmack anpassen kann/sollte (was man übrigens beim antimode 8033 und nachfolger NICHT kann).



Und ich wette mit Dir, das die allerwenigsten von Ulis Einmesskunden sich nach dem Service über schlechteren Klang geärgert haben. ;)


brauchen wir nicht wetten, da bin ich mir auch sicher.



ich werd die tage hier mal ein paar bilder vom dirac, bzw vom einmessen hochladen, wenn ich zeit hab, probier ich jedoch erstmal die 5.1 einmessung aus, problem hier ist noch die spärliche anzahl bezahlbarer usb soundkarten/audiodevices mit 6 in und 6 out.

Kripston
26.04.2012, 20:50
Hallo Männers,
irgendwie belustigt mich dieser Thread.

Ich halte die Forderung nach einem Gerät, daß jeder unbedarfte Depp ("Einknopf-Lösung") bedienen kann für etwas, sagen wir mal praxisfremd.

Sicher kann man ein Gerät bauen, das dann jedweden Brüllwürfel auf irgendeine vorgegeben Zielkurve hin entzerrt, doch das aleine kann es doch nicht sein.
Auch wenn man da dann auch subjektive Verbesserungen feststellen wird, gilt auch da das Prinzip: shit in shit out.....

Um wirklich hervorragende Ergebnisse zu erzielen, die den Aufwand auch rechtfertigen muß auch der zu entzerrende Lautsprecher berücksichtigt werden in Bezug auf Abstrahl- und Energieverhalten.

Ich habe mich im Kreis unserer Selbstbaugruppe mit ferryman und LIFU schon ein wenig mit acourate auseinandergesetzt....

Da kommt es sehr auf das Konzept der zu entzerrenden Box an, da kommt es darauf an, wieviele Perioden bei welcher Frequenz zur Entzerrung verwendet werden, also bis zu welcher Frequenz man die Betriebsschallpegelkurve entzerrt und ab welcher Frequenz nur noch den Direktschall und ganz wichtig ist die Modellierung der Zielkurve, bei der man dann wieder das Abstrahlverhalten berücksichtigen muss etc. pp.
Und nicht zu vergessen, die persönliche Wohnraumakustik und Aufstellungsbedingungen und die Position des Hörplatzes.

Auch wenn ferrymann schrieb, daß er auch einen Anfänger binnen einer Stunde mit Acourate zum Erfolg führen kann, dann sagt das aber auch: UNter Anleitung eines erfahrenen Users.

Gänzlich ohne eine gewisses Maß an Kenntnis der Lautsprecher- und Wiedergabetechnik geht es halt leider nicht, da man schon wissen sollte, an welchen der Stellschrauben derartig mächtiger Werkzeuge man drehen muß, um hervorragende Ergebnisse zu erzielen.

Nebenbeibemerkt bin ich nicht der Auffassung, daß es eines diffusfeldkorrigierten (90 Grad) Mikrofons bedarf. Im unteren Frequenzbereich macht es eh kaum Unterschied aus und bei den höheren Frequenzen benötigt man das nur, wenn man auf Diffusfeld entzerren will.
Wer das aber tatsächlich macht, hat IMHO ein paar grundlegende Dinge nicht wirklich verstanden.

Viele Grüße
Peter Krips

Harry
26.04.2012, 20:55
Moin Ingo,

:prost:

Moin Peter,

da stimme ich Dir ebenfalls zu. ;)

Harry

kasbc
27.04.2012, 07:19
Sandkasten pur !

ingo74
27.04.2012, 07:24
waum meinst du dass das 'sandkasten' ist..?

kasbc
27.04.2012, 07:53
Meine Schaufel ist aber größer als deine !
Aber ich kann Burgen bauen und du nicht !
Du weisst doch gar nicht was eine Burg ist! Eine Burg hat immer 4 Türme, sonst ist sie keine !
Du hast doch nur 4 Türme weil du eine Burgform hast.
Burgformen dürfen nicht aus Plastik sein, nur Holz ist richtig.
Nein, nein, sie muß von Playmobil sein.
Genau, stimmt !
Playmobil ist viel zu teuer. Und Schaufeln schnitzt man selber.
Du hast doch eh keine Anhnung von Sandkastenverkzeugen.
Aber wenn man eine Burgform nimmt, dann ist die Burg immer gleich. Der wahre Burgbauer, will sie an den Sandkasten anpassen.
Das ist doch alles Schmonzes. Das entscheidende ist der Sand und wie nass der ist.
...

Dabei waren alle nur zum Spielen da ... aber vielleicht ist der "Streit" ja das Spiel?

Diskus_GL
27.04.2012, 07:57
Hallo zusammen,

sehr interessante Diskussion... naja. Da ich auch mal das Vergnügen hatte DIRAC zu hören, möchte ich das mal kurz hier erwähnen.
Beim letzten HSG Treffen der Rhein Berg Gruppe bei mir hat Theo und Pico einen Labtop mit DIRAC, das zugehörige Messmikrophon und eine Soundkarte mitgebracht, um das ganze dann bei mir zu demonstrieren.
Innerhalb weniger Minuten war alles installiert und auch die Messungen waren in 5 Minuten erledigt. Danach eine Zielkurve "modelliert" und nach weiteren ca. 5 Minuten war das "Ergebnis" zu hören.
Kurz gesagt es war sehr überzeugend. Ausführliches, insbesondere zu der Ausgangssituation (Raum, Boxen, Aufstellung etc, die sehr ungünstig waren) und der (für mich und die Anwesenden) sehr guten Korrektur durch DIRAC gibts im Thread auf der HiFi-Selbstbauseite (http://www.hifi-selbstbau.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=46&id=8018&Itemid=197).

Die ganze Handhabung des DIRAC-Systems, also Anschluss, Einmessen, Zielkurve und dann die Bedienung, fand ich sehr einfach und traue das fast jedem zu, der z. B. einen 5-Kanal AV-Receiver an seine Anlage anschliesst und konfiguriert. Wer sich auch nur etwas mit HiFi (ggf auch durch "Fachzeitschriften") beschäftigt wird damit sicherlich gute Ergebnisse hinkriegen, insbesondere, wenn Raum oder Aufstellung nicht optimal sind (bei mir wurden ja zusätzlich noch Eigenheiten des Wandlers und eine falsche Frequenzweichenabstimmung korrigiert!).

Ich habe zwar die Anleitung zu DIRAC nicht gesehen, hier wäre aber hinsichtlich der Messungen, Aufstellung des Mikros etc. sicherlich was machbar, was die Ergebnisse von "unvorbelasteten" Usern verbessert.

Grüsse Joachim

ingo74
27.04.2012, 08:52
Sandkasten pur !

danke für die ausführliche antwort. ich merke du kennst dich in dem bereich
sehr gut aus.
dennoch hilft es manchmal den kopf aus dem sand zu heben, sieht man
besser ;)

wenn ich mir den thread hier durchlesen, dann finde ich viele sehr
interessante meinungen und erfahrungen zum thema wie ich die raumeinflüsse
beim klang softwaretechnisch vermindern kann.
das dirac ist neu, bzw neu im heimkundenbereich, im profikinobereich gibt
es das schon länger. der bereich ist jedoch nicht durch das dirac neu
besetzt worden, sondern das dirac stösst zu freeware-lösungen und halt zu
acourate und gerade in den beiden bereichen gibt es doch schon einige
erfahrungen, die ich zumiondestens interessant und hilfreich finde. auch
ist die zielgruppe eine etwas andere, während man für die freeware-lösungen
viel wissen und können muss, richtig sich das dirac eher an den apple-typ,
dem plug&play wichtig ist.
einige ausschweifungen sind normal und können auch weiterhelfen, selbst
dein sandkasten-post zeigt mir, dass die diskussion wohl für manche
entweder zu einfach oder zu schwierig ist/war. aber zumindestens scheint
interesse zu bestehen, sonst hättest du nicht gelesen und gepostet ;)

HiFi-Selbstbau
27.04.2012, 09:05
Hi,

in #42 hatte ich gefragt ob jemand Interesse an einer Demo von Dirac Live am Rande der High-End in München hat.

Es gab eine Nein-Meldung von Alchemist (weil er offensichtlich eine ähnliche Lösung schon laufen hat), ansonsten gab es 75 Posts lang "Sandkasten".

Hier ist offenbar niemand daran interessiert zu sehen und zu hören ob das gut ist und wie einfach das zu bedienen ist -> es wird dann wohl keine Demo geben.

Wir machen in Kürze sicher einen Workshop in Köln, ist auch viel einfacher für uns. Sollte ein Service für potentielle Interessenten sein, ist hier offenbar fehl am Platze.

Gruß Pico

kasbc
27.04.2012, 09:34
ich merke du kennst dich in dem bereich
sehr gut aus.

Der Sandkasten ist immer und überall.

Ich geh dann mal schaukeln :p

Hallo HSB,
ich geh nicht mehr auf solche Freakshows wie die High-End. Mein Interesse an Dirac hält sich in Grenzen. Zu teuer und zu einfach (ja richtig gelesen). Ihr habt mir mit der LAL schon das Hobby versaut :) (weil ich die nicht mehr austauschen will) und jetzt auch noch ohne Basteln in der Raumkorrektur? Dann wäre das Hobby zu Ende ... so kann ich mich wenigstens noch in Linux, Jack & Co reingraben ...

Gruß

Sleepwalker
27.04.2012, 10:06
Dann wäre das Hobby zu Ende ... so kann ich mich wenigstens noch in Linux, Jack & Co reingraben ...
Gruß

Es gibt natürlich noch ein paar Dinge bei den Lautsprecher zu beachten, aber so ganz unrecht hast du nicht. Zumindest die Front wo der gemeine Selbstbauer normalerweise kämpft, ist damit gut abgedeckt.

sonicfury
27.04.2012, 10:38
Was mich am meisten stört ist die Tatsache, das all diese Systeme nur mit der Musikbibliothek aus dem Rechner funktionieren- siehe oben. Das gilt für Dirac ebenso wie für die kleine Acourate. Für den DSP mit A/D Wandlern als Anschlußgerät werden gleich viele KEuronen verlangt.

Musik hat bei mir nix im Rechner zu suchen- NOCH nicht. Wird es auch eine Weile nicht. Es gibt genug Ewiggestrige, die gerne Platten hören. Musik umzurechnen (offline) damit sie dann via Homelan raumkorrigiert klingt... weiaweia... toll was alles geht, mit dem Musik zelebrieren hat das imO aber nix mehr zutuen.

Wiegesagt, Nerds und Hornbrille aber nicht Genussritual und gediegen und Rotwein... :O

eltipo
27.04.2012, 10:41
Was mich am meisten stört ist die Tatsache, das all diese Systeme nur mit der Musikbibliothek aus dem Rechner funktionieren. Das gilt für Dirac ebenso wie für die kleine Acourate.

Wie kommst du da drauf?

Das ist die Lösung für faule, bei mir zuhause steht aber nen Atom-mopped als Blackbox, das als reiche Weiche und DSP fungiert......

kasbc
27.04.2012, 10:44
Stimmt. Man kann das Ganze als Teil der Anlage sehen, das zwischen Vorverstärker und Endstufe hängt.
Und je nachdem wieviel Aufwand (Geld oder Arbeit) man reinsteckt sieht man gar nicht mehr, dass da ein Rechner im Spiel ist.

Frag nach bei Sleepwalker.

Sleepwalker
27.04.2012, 11:00
Frag nach bei Sleepwalker.

Es ist wohl viel häufiger eine Kopfsache. Das mit dem Rotwein sagt ja schon alles. Man kann einem Uhrwerkliebhaber auch keine Digitaluhr verkaufen, nicht mal wenn die genauer geht. Auf die genau Zeit kommt es eben nicht an, sondern aufs Gefühl. Und obwohl die Genauigkeit der angezeigten Zeit eher zweitrangig ist, (sonst würde man ja ne digitale nehmen) feilt man gerne an der Genauigkeit des mechanischen Uhrwerks rum.
Einige interessieren sich halt für Uhrwerke, und ander möchten eine möglichst genaue Zeitangabe.

schrottie
27.04.2012, 11:09
Was mich am meisten stört ist die Tatsache, das all diese Systeme nur mit der Musikbibliothek aus dem Rechner funktionieren
Absolut nicht. Ich kann jeder Zeit wenn ich will einen CD-Player, einen Plattenspieler oder eine andere Quelle anschließen. (Meine Soundkarte hat sogar einen Instrumenteneingang, da könnte ich dann sinnfreier Weise mein E-Gitarre dranhängen und durch DRC jagen).

fabel
27.04.2012, 12:28
Hey,

und für diejenigen welche es einfach wollen - und dennoch analog - gibt es sehr bald z.B. das hier: http://www.minidsp.com/products/opendrc-series/opendrc-an

Mit so einem Teil sind ansonsten selbst rein analoge Ketten mit Raumentzerrung möglich ( wenn man die pöse,pöse hin und her Digitalisierung im Gerät erfolgreich verdrängen kann ;) );Acourate und evtl. Mikro inklusive für unter 400 Teuronen.

Gruß Fabian

sonicfury
27.04.2012, 13:46
So ein "Zustellgerät" wäre die einzige Möglichkeit für mich. Man merkt selber, zumidnest mir geht es so, das man zunehmend unflexibler wird (ist) was neue Technik angeht. Das ist nicht das Problem der neuen Technik- keine Frage...
Na irgendwann werde ich Euch dann alle mit Fragen nerven und ärgern, wenn ich anfange die "Digitalsosse" zu kochen :D

HiFi-Selbstbau
27.04.2012, 17:39
Hi,


Was mich am meisten stört ist die Tatsache, das all diese Systeme nur mit der Musikbibliothek aus dem Rechner funktionieren
Bei Dirac kannst Du einfach eine CD in den PC einlegen und ohne rippen abspielen - da sich Dirac VOR die Soundkarte hängt.

Du kannst die Soundkarte auch so einstellen, dass alles was über LineIn reinkommt "gleich" wieder (natürlich entzerrt) über LineOut rauskommt. Das entspricht dann in etwa der Funktion des AudioVolvers.

Gruß Pico

kasbc
27.04.2012, 17:53
Nur so nebenbei:

Auch Software-Weichen wie der FrequencyAllocator funktionieren so. Ein Signal kommt in den Rechner wird auf 2 - 4 Wege aufgesplittet und geht über die 7.1 Kanäle (oder 5.1) wieder raus. Wie bei einer separaten Aktiv-Weiche oder DSP ala Behringer.

Man muss mitnichten einen typischen PC hinstellen oder nur vom PC erzeugte Musik hören. Wie oben schon gesagt. Man kann da mit ganz kleinen Rechnern arbeiten, die nicht mal einen Bildschirm haben müssen.

Gruß

alexanderdergroße
14.05.2012, 08:55
Hallo zusammen,

ich würde gerne die Dirac Software benutzen um die 5.1 Kanäle meines Heimkinos zu verbessern.

Mein Setup:

PC mit Soundkarte Juli@ESI

http://www.esi-audio.de/produkte/julia/

Ausgang SPDIF optisch und koaxial. Momentan gehe ich optisch in den Surroundreceiver. Ist noch älter, hat kein HDMI.

Der Ton wird entweder nur durchgereicht und dann vom Receiver decodiert oder ich kann im Software Player decodieren lassen und dann in den Receiver gehen.

Die Karte an sich kann nicht decodieren.

Ich habe mir die Demo von Dirac installiert. Dort kann ich im Live Calibration Tool aber leider nur 2 Kanäle auswählen, auch über Windows komme ich nicht auf 5.1 Kanäle, da das die Karte ja eigentlich nicht kann. SIe kann nur durchreichen.

Ist es jetzt irgendwie möglich, Dirac für alle Kanäle zu nutzen?
Ich habe mal testweise die Dirac "Soundkarte" als Ouput bei meinem Player eingestellt, da kommt dann aber kein Ton.

Oder brauche ich da eine neue Soundkarte, die wirklich 5.1 oder 7.1 Kanäle ausgibt (geht dann nur analog über chinch?).

HiFi-Selbstbau
15.05.2012, 10:53
Hi alexanderdergroße,

Dirac muss seine Daten an eine Soundkarte schicken können, die 5.1 bzw. 7.1 wiedergeben kann.

Von DIRAC gibt es eine Application Note wie ein HDMI-Ausgang erfolgreich genutzt wurde. Dazu muss das HDMI-Device aber in WINDOWS erkannt und als Surround-Device konfiguriert werden. Bei Dir wäre also nötig, dass der SPDIF-Ausgang als extra Device angesprochen werden könnte. Wenn dann der Softwareplayer dekodieren kann müsste es ähnlich wie HDMI funktionieren. Ansonsten brauchst Du eine andere Soundkarte für den Surroundbetrieb.

Gruß Pico

The Alchemist
15.05.2012, 12:07
Ich fürche das Problem ist ein anderes. Eventuell habe ich das Problem von Ademgrossen aber auch nicht richtig erfasst.

Grundsätzlich muss zunächst geklärt werden ob die Demo von Dirac überhaupt Mehrkanalfähig ist.

Wenn ich Adengroßen richtig verstanden habe geht er per SPDIF in seinen Verstärker.

Also hat er (ohne Dirac) einen Softwareplayer der das digitale Mehrkanal Signal (z.B AC3) durch die Soundkarte an den Receiver durchreicht, welcher das Signal dann dekodiert. Das Tonsignal bleibt von dem PC quasi unberührt.


Mit Dirac wird aber das Signal im Rechner vom Softwareplayer dekodiert, an Dirac gereicht, dann verbogen und dann an die Soundkarte gereicht und zwar mit z.B mit 5.1 dekodierten Signalen.

Prinzipbedingt liegt an SPDIF jetzt nur noch ein Stereo Signal an ,was der Receiver dann auch nur auf 2 Kanälen wiedergibt.


Das Signal müsste nach Dirac wieder in ein digitales Mehrkanalsignal umgewandelt werden, was aber nicht passiert.
Es gibt keinen Encoder.

Man könnte aber mit 5.1 analog aus der Soundkarte in den Receiver , sofern dieser 6 analoge Eingänge hat.

Gruß

Elmar

Edit: ich nehm alles wieder zurück, die Karte hat nur zwei Kanäle I/O hatte überlesen, dass es gar keine Mehrkanalkarte ist. Ohne AC3 Encoder oder ähnliches läuft gar nichts damit.....

alexanderdergroße
16.05.2012, 14:14
Vielen Dank für die Erklärungen. Mir war jetzt nicht bewusst, dass über SPDIF prinzipbedinkt nur 2-Kanal decodiert geht.

Ich kann über den Software Player und dem externen AC3 Filter das Signal decodieren - bearbeiten - wieder encodieren und über SPDIF ausgeben - dann decodiert der Receiver wieder.

Ist jetzt die Frage, ob ich da beim Schritt bearbeiten das Dirac zwischen hängen kann.

Einfacher ist aber sicherlich eine neue Karte mit 7.1 Kanälen die am besten noch selbst decodiert

The Alchemist
16.05.2012, 15:03
Ich hab Dirac jetzt einmal probeweise installiert.

Dirac prüft schon beim Start mit wievielen Kanälen zu arbeiten ist.

Der Encoder müsste hinter den DiracPlayer (um diesem z.B. 5.1 Kanäle vorzugaukeln) also: Dirac > Diracplayer > Encoder(5.1) > SPDIF.

Der AC3Filter (ist das dieser hier? http://ac3filter.net/ ; kenn mich mit Win überhaupt nicht aus) müsste vor dem Dirac Player gestartet werden(der darf das dann nicht automatisch tun) und die Ausgabe muss im Filter auf SPDIF aktiviert werden.

Die Überlegung ist jetzt aber nur theoretisch.

Ich will Dirac in den nächsten Tagen erstmal pur testen, mit den Standardtreibern meiner ASUS.

Gruß

Elmar

The Alchemist
17.05.2012, 13:30
Habe gerade versucht Dirac live zu testen.

Testsystem: Ein AMD 5000+ in einem ASRock Board N61P-S (mit letztem verfügbaren Bios); Nvidia Chipset. 2GB Speicher, Asus D2 Pci Soundkarte.

Es ist dasselbe System was ich für Linux nutze, ich habe auf einer alten Festplatte Win 7 64bit installiert; die Iso kommt direkt von MS und hat in der Demo eine Laufzeit von 30 Tagen.

Soundkartentreiber sind Original von Asus, Win7 erkennt die Karte nicht. Im Treiber ist alles deaktiviert und auf 2 Kanal Wiedergabe bei 44100 Hz eingestellt.

Ausser Dirac, Foobar und dem Asus Treiber sind keine Programme auf dem System installiert.

Die direkte Musikwiedergabe mit Foobar ist fehlerfrei.

Dirac Live gestartet, die Karte wird erkannt und ich kann die Samplefrequenz auswählen. Zum Testen wähle ich 2 Kanäle und 44100 Hz

Das Testsignal kommt sauber und ich kann den Aufnahmepegel einstellen.

1. Messversuch

Das Messsignal wird von lautem Geprassel begleitet, beim 2. Kanal (rechts) stürtzt das System ab, das Signal bleibt abgehackt hängen (bei voller Lautstärke); ich hab Angst um meine Speaker und zieh panisch den Stecker der Endstufe.

Leider hab ich die Fehlermeldung, die Dirac liefert nicht notiert...

Dirac beendet und Soundkontrolle mit Foobar; ich möchte wissen ob der ASIO Treiber oder Dirac abgestürzt ist; also kein Systemneustart durchgeführt.

Die Wiedergabe mit Foobar ist einwandfrei; dennoch starte ich das System für den nächsten Versuch neu.

Beim 2 Versuch wieder das gleiche Geprassel (oder vielmehr Geklacker) wie bei der 1. Messung.

Ich hab den Test an dieser Stelle abgebrochen; leider hab ich keine Einstellmöglichkeiten gefunden, weder im Treiber der Soundkarte noch in Dirac.

Fazit:In diesem Zustand für mich nicht nutzbar.

Edit: Vielleicht soll noch erwähnt werden welche Dirac Versionen zum Einsatz kamen: Live calibration Tool v0.9.26 , Audio Processor v0.9.40

Gruß

Elmar

HiFi-Selbstbau
22.05.2012, 15:13
Hi The Alchimist,


Leider hab ich die Fehlermeldung, die Dirac liefert nicht notiert...
Schade, aber im Eifer des Gefechts verständlich . . .

Ich gehe davon aus, dass Dirac RCS die ASUS-Karte per ASIO ansprechen wollte? Ist das ein ASIO4ALL oder ein ASUS-ASIO-Treiber?

Komisch ist schon mal, dass WIN7 die Karte nicht erkannt hat. Foobar ist in dem Punkt offenbar "schlauer" als WIN7 und auch Dirac RCS.

Ich werde den Fehler mal an die Dirac-Leute weiterleiten. Es soll ja in Kürze ein Update kommen, das die Stabilität der Anwendung erhöhen soll - das wäre dann ja ein Härtetest dafür.

Gruß Pico

The Alchemist
22.05.2012, 15:58
Also um das richtig zu stellen; Win7 bringt für die Asus keine Treiber mit, daher muss ein Treiber von der ASUS Seite installiert werden; sonst gibt es keinen Ton.

Ich habe noch weitere Versuche gemacht, im PDF von Dirac steht dass bei Störungen andere Ausgaben (also nicht ASIO) gewählt werden soll.

Ich kann aber bei keiner anderen Einstellung (in Dirac) ein Messgeräusch, sei es das das Rauschen um die Pegel einzustellen oder den Sweep, erzeugen.

Nächster Versuch mit ASIO4All, auch hier kommt kein Ton aus den Lautsprechern.
Versuch mit einer externen USB Karte (Logilink 7.1 diese Karte nutzte ich bis vor kurzem an einem alten Laptop in Verbindung mit einem externen DAC; in dieser Situation eher ein Verzweiflungstest) leider bei keiner Einstellung ein Ton; die Asus war aber weiterhin im Rechner. Mikrofoneingang der Logilink funktioniert, was ich durch klpfen am Mikrofon in der Pegelanzeige von Dirac sehen kann.


Dann hab ich einfach mal mit niedrigem Pegel die Messungen mit der Asus durchgeführt (also mit den Störungen mit die ich im ersten Posting beschrieben hab, benutzt wurde Asio weil, wie ich gerade schrieb, sonst kein Ton kommt)

Ich wollte einfach mal sehen wie es weiter geht. Bei den Messungen fällt dann immer wieder auf, dass der Sweep kurzzeitig hängt (wie bei einer zerkratzten CD).

Eigentlich hätte ich an dieser Stelle erwartet, das Dirac die Qualität des Signals bemängelt, ggf. auch den Pegel, was aber nicht passiert.

Ich hab also mehrere Stunden mit der Soft verbracht ohne ein brauchbares Ergebnis zu bekommen.

Sollten noch Fragen sein so beantworte ich diese gerne, meine 14 Tage sind aber bald um.

Gruß

Elmar

HiFi-Selbstbau
23.05.2012, 07:39
Hi The Alchimist,

ich hatte das so verstanden, dass auch NACH Installation der ASUS-Treiber die Karte unter WIN7 nicht erkannt wird.

Dass Du gleich 2 Karten findest mit denen es gar nicht geht ist Rekord - und damit statistisch unwahrscheinlich. Statistisch wahrscheinlicher ist, dass es eine gemeinsame Ursache hat. wie die aussieht weiß ich aber auch nicht :-(

Gruß Pico

alexanderdergroße
02.06.2012, 13:12
Hallo,

ich habe heute Dirac installiert und die Einmessung hat wunderbar funktioniert. Allerdings macht mir jetzt Win7 beim Audio Prozessor einen Strich durhc die Rechnung.

Der Audio Prozessor wird nicht als Sound Device in der Systemsteuerung erkannt und kann auch beim Starten kein Ausgabe Device initialisieren.

Problem denke ich sind berechtigungen. Ich bin als normaler Admin angemeldet, bekomme aber dieses kleine Security Schild angezeigt.

Die Benutzerkontensteuerung fragt dann auch, ob ich zulassen will dass die Exe Änderungen am System vornimmt. Klicke ich auf Ja, tut sich allerdings nichts.

Mist, so nah am Ziel und dann so ein Mist.

Hat da jemand einen Typ?

Ach ja, im Gerätemanager ist der Audio Prozessor Device eingetragen, das Installieren der Treiber hat also funktioniert.

Und als ich die Demo installiert hatte, hat es auch funktioniert. Warum jetzt nicht???

Lenni
02.06.2012, 22:24
mal rechtsklick auf die .exe und "ausführen als administrator" versucht?

alexanderdergroße
03.06.2012, 11:23
Das Problem hat sich gelöst. Die Initialisierung hat jetzt funktioniert und auch Dirac ist in der Systemsteuerung als Soundkarte aufgetaucht. Dazu musste ich als Output Device erstmal was anderes als ASIO anwählen.

Dann konnte ich Dirac als Standard Device einrichten und auch wieder zu Asio zurück umstellen.

ingo74
03.06.2012, 11:31
prima :)
und was sagst du zum dirac..?

alexanderdergroße
03.06.2012, 16:15
Ich bin noch nicht viel zum testen gekommen. Ich konnte nur kurz die 1. optimierung ausprobieren.

Bis jetzt ist es noch nicht ganz überzeugend, aber vielleicht habe ich die falschen Erwartungen.

Es wird ja an 9 Positionen gemessen und dann optimiert. Laut dessen sollte der Bassbereich jetzt ziemlich linear sein. Wenn man sich allerdings Bass-sweaps anhört dann ist der Lautstärkeunterschied doch noch ziemlich groß, d.h die Moden doch noch sehr ausgeprägt.

Hat das hier schonmal jemand so getestet? Also erstmal nicht mit Musik und Beschreibungen wie "Bass irgendwie schlanker und straffer" sondern wirklich objektiv gehört bzw. sogar gemessen?
Also Frequenzganz nach der Optimierung?

Ich werde natürlich noch weiter testen

ingo74
03.06.2012, 19:57
gemessen hab ich noch nicht, dazu brauch ich erstmal einen 2. pc, das kommt aber noch.

bei mir sind sinustöne durchlaufend von 20-20000hz ohne hörbare anhebungen oder absenkungen, es klingt so, wie die kurve vorgibt, auch wenn ich extra viel verbiege

Bertramxxl
03.06.2012, 23:50
Hallo Alexander,
Wie Ingo schon geschrieben hat, sollten nach der Dirac Entzerrung eigentlich alle Tiefton Signale gleich laut erscheinen ! Wenn das bei dir nicht der Fall ist, stimmt mit deinem Setup irgendetwas noch nicht... Ich würde dir ja sehr gerne hilfreiche Tipps geben , aber ich benutze Dirac Hauptsächlich mit Macrechnern und da habe ich diese Einstell Problematik so gut wie überhaupt gar nicht mehr;) Vielleicht fragst du Pico noch mal um Rat ?!
Gruß Holger

sonicfury
04.06.2012, 08:09
Hab mich nu auch etwas eingehender beschäftigt und mit ein paar Leuten gesprochen (dem Audiovolver- Typen und den DEQX). Beide sagen unisono:

Ein normales Wohnzimmer wird kein guter Hörraum, auch mit 100000000000000000000 Filtertaps nicht.

Ebenfalls beide unisono- wenn schon in Raum- Maßnahmen investiert wurde, also schon Akustikbilder und Basotect oder Vorhänge und Teppich usw vorhanden ist, also da schon was reingesteckt wurde, dann erst macht es richtig (viel mehr) Sinn mit diesen Systemen zu arbeiten. Wenn noch nichts gemacht ist, ist der Sinn und Zugewinn vorhanden aber limitiert...

ingo74
04.06.2012, 08:50
das man via elektronik keinen perfekten raum bekommt, sollte eigentlich jedem klar sein, aber das als argument gegen elektronik..? ich weiss nicht...

und mit mal eben basotect an die wand ist es gerade im bassbereich nicht getan.

mit dem dirac zb erreicht man schon recht viel an minderung und korrektur, dieser effekt ist je nach raum und lautsprecher schon sehr deutlich, ich sehe keinen widerspruch den raum und die aufstellung zu optimieren und das dirac zu nutzen, allerdings wird sich nicht jeder meterdick basotect ins zimmer stellen wollen und genau da und dann kann man mit dirac schon viel erreichen, auch wenn es nicht das optimum sein sollte - im winter sind gefütterte schuhe gut, aber ungefütterte sind sicher besser als gar keine ;)

sonicfury
04.06.2012, 10:38
Das verstehst du falsch Ingo, es soll kein ARgument GEGEN die Elektronik sein ABER ein starker Hinweis, dass man sich erst mit einfachen Raumakustikmaßnahmen beschäftigen soll bevor man nachher von der Elektronik enttäuscht ist.

Die Akustikbilder um zum Beispiel seitlich die Wände zu optimieren sind wirklich hübsch, jedem Wohnimmer zumutbar und oft nicht soo teuer. Mir gings nur darum, die Systeme (egal welches) vor "Unmut" zu schützen, weil sie eben die akustischen Realitäten nicht komplett wegschummeln können...

Der Teppich und die Bilders und der Vorhang sind kein Ding der unmöglichkeit...

Gruss

ingo74
04.06.2012, 10:55
yepp da bin ich bei dir :)

mussigg
04.06.2012, 20:31
Volle Zustimmung: wenn die Basis gar nicht stimmt, kann man auch mit den besten Filtern nichts rausholen. Das gilt für Lautsprecher und Raum.

Aber es ist trotzdem erstaunlich was da noch geht, siehe meine Posts ganz vorne in diesem Thread. Und nicht vergessen: die Dirac-Jungs holen auch aus Auto-Anlagen einen guten Klang, das ist bei den Verhältnissen im Fahrzeug schon eine Leistung.

Das Wohnzimmer möchte ich sehen (wenn auch nicht unbedingt dauernd hören) das noch schlechtere Voraussetzungen bietet. Stylische Architektenbuden mit viel Stein und Glas, dafür null Platz für gescheite Lautsprcher mal ausgenommen...

Gruß, Rolf

ingo74
04.06.2012, 21:17
wenn die Basis gar nicht stimmt, kann man auch mit den besten Filtern nichts rausholen.

dem widerspreche ich - NICHTS wird man sicher nicht "rausholen" können, aber man wird auch nicht das optimum "herausholen"

sonicfury
05.06.2012, 09:27
Ääääääh mal so als feststellung:

Ich kämpfe akut herum mit dem Audessey und Co. Bei meinem Lautsprecher und Raum ist die Verbesserung nach viel hin und her relativ gering. Allerdings hat der LS bereits konzeptionell wenig Probleme (wenige ausser den systemimmanten ums vorsichtig zu sagen). Ebenso die Chassis. Es braucht keine umfangreiches equalizing, weil die Chassis alle gut "laufen", auch weit jenseits des Einsatzbereiches. Deswegen wurden sie so ausgewählt...
Es braucht kein aufwendiges Gedöhns, um die Wege sauber zu trennen usw.

Das wird qualitativ eben, wie musigg auch andeutet, belohnt. Es wird dort draussen sicher 90% Fir Kisten geben. die schlechter Klingen. Warum also auf den Kopf stellen, wenn ich mit Raumtuning und sauberem Konzept so weit gekommen bin!? Ausser im Tiefton sehen ich derzeit bei mir kein Grund mehr....

Lenni
05.06.2012, 09:30
Hallo Sonicfury,

das ist doch bekannt. HSB hat z.B. bei der Rocket nur noch marginale Unterschiede zwischen der Version mit und ohne DIRAC feststellen können.

Insofern: freu dich doch, dass du so prima Lautsprecher hast :-)

Viele Grüße,
Lenni

sonicfury
05.06.2012, 09:36
Lenni türlich freue ich mich. Ich wollt nur vorgreifen, weil ich scho beinahe fürchte, dass es viel Geschrei geben wird. Die Leute heutzutage haben leide rvermehrt die "Geiz ist geil" und "Alles umsonst" bzw "Alles jetzt, gleich hier, und für laut"- Mentalität.

Auf Lautsprecher umgemünzt:

0 Nachgedacht über das Projekt, da 0 Erfahrung und zu wenig Brainpower in konzeptionelles usw gegangen ist, spontanes zusammenschrauben von vorher schon zum scheitern verurteilten Konstrktionen, Aktivweiche und FIR wirds schon richten....

Nachher gibts Geschrei, dass Dirac und Audiovolver und ........ nix taugen :p

Sleepwalker
05.06.2012, 09:40
Nachher gibts Geschrei, dass Dirac und Audiovolver und ........ nix taugen :p

Wieso nacher? Das hats doch im Vorfeld schon reichlich gegeben :D

Theo.W
05.06.2012, 10:00
Hallo zusammen,

Die Leute heutzutage haben leide rvermehrt die "Geiz ist geil" und "Alles umsonst" bzw "Alles jetzt, gleich hier, und für laut"- Mentalität.
So isses.

Wenn Lautsprecher und Raum optimiert sind, bleibt einem elektronischen System nur noch die Arbeit letzte Raummoden und dergleichen Schweinereien zu eliminieren.
Wie ich an anderer Stelle schon geschrieben hatte, beim Hören mit Dirac und Rocket habe ich mich zunächst gefragt was denn da jetzt besser sein soll. Nach abschalten von Dirac war es denn klar, auf den, überspitzt ausgedrückt "Bumsebass", möchte ich dann auch noch verzichten. Allerdings sollte man bedenken das vielen Hörern dann "der Druck" fehlen wird.

Diskus_GL
05.06.2012, 10:47
Hallo zusammen,

ich hatte auch mal das Vergnügen kurz DIRAC mit meiner Anlage zu hören - bzw. den Unterschied.
Mein Raum ist akustisch recht ungünstig und seinerzeit waren die Boxen zwar optisch (mehr oder weniger) schön in der Einrichtung untergebracht aber zum Stereo hören schon sehr ungünstig (Näheres zur damaligen Hörsession gibts ja im separaten Thread hier und auf HSB...).
Jedenfalls war es schon sehr beeindruckend, was DIRAC hier an deutlicher Verbesserung brachte! Immerhih hat DIRAC eine falsche Weichenabstimmung, Eigenheiten der Chassis, Fehler der Aufstellung (Pegelunterschiede) sowie einige Raumprobleme sehr gut kompensiert - alle, die damals dabei waren, konnten diese deutlichen Unterschiede direkt hören und waren positiv überrascht.

Ich denke, gerade wer trotz guter Anlage eine nicht-optimale Aufstellung hat (z. B. aus ästhetischen Gründen oder wg. Platzproblemen) und auch kein Basotek-Tapeten-Design mag, für den bieten Systeme wie DIRAC eine sehr gute Möglichkeit den Klang deutlich zu verbessern - Verbesserungen, die durch noch so teure Anlagenkomponenten nicht erreichbar sein werden!

Interessant fand ich übrigens auch die "Spielmöglichkeiten" solcher Systeme - Zielkurve ändern nach eigenem Geschmack oder auf anderen Hörplatz abstimmen.... und dieses "Verbesserungspotential" ist allemal günstiger als neue Verstärker, neue Weichenbauteile, neue CD-Player etc....

Grüsse Joachim

Sleepwalker
05.06.2012, 11:07
Jedenfalls war es schon sehr beeindruckend, was DIRAC hier an deutlicher Verbesserung brachte! Immerhih hat DIRAC eine falsche Weichenabstimmung, Eigenheiten der Chassis, Fehler der Aufstellung (Pegelunterschiede) sowie einige Raumprobleme sehr gut kompensiert - alle, die damals dabei waren, konnten diese deutlichen Unterschiede direkt hören und waren positiv überrascht.


Das entspricht ca. 90% der Erfahrungsberichte. Es gibt aber auch ein paar Gegenstimmen, wobei man aber aus der Ferne schlecht beurteilen kann was da genau gemacht wurde. Also ob da nicht ggf. ein Anwenderfehler vorlag. Vieleicht gefällt dieser Klang aber auch nicht allen.
Interessant finde ich aber was anderes: Offenbar ist es einem System wie Dirac (oder Acourate oder...) doch möglich "Klang" zu messen und allein auf Basis von Messung, Physik und Psychoakustik etwas zu erreichen, das man angeblich weder messen noch erklären kann...;)

Diskus_GL
05.06.2012, 12:22
Interessant finde ich aber was anderes: Offenbar ist es einem System wie Dirac (oder Acourate oder...) doch möglich "Klang" zu messen und allein auf Basis von Messung, Physik und Psychoakustik etwas zu erreichen, das man angeblich weder messen noch erklären kann...;)

Hallo Sleepwalker,

nun, die "messen" keinen Klang, das geht ohnehin nicht. Aber im Grunde ist Schall ja ohnehin eine sehr einfache Grösse: zeitlicher Luftdruckverlauf - mehr nicht!!!!

Genau das ist aber einer der Vorzüge von DIRAC, das Programm macht nicht nur eine tonale Korrektur, sondern auch eine zeitliche - Stichwort Zeitrichtig.
Es wird auch die Impulsantwort gemessen und optimiert.
Das war bei mir zwar seinerzeit nicht nötig (da Bereitbänder) aber bei anderen Boxen dürfte dies einer der Gründe sein, warum insbesondere die Bühne, Räumlichkeit und Feinauflösung als Verbesserung genannt wird.
Es ist aber auch kein Geheimnis, das tonale Unstimmigkeiten den subjektiven Höreindruck primär bestimmen.
Auf unserem letzten Selbstbaugruppentreffen konnten wir dies sehr schön nachvollziehen. Drei Boxen mit identischen Chassis, geringfügig anderen Weichen aber anderen Gehäusen und der Plazierung der Chassis (waren alles KEF-Coda/CS1 Derivate und das Orginal).
Die hörbaren Unterschiede waren hauptsächlich tonaler Natur und anhand der Frequenzgangermittelungen (die jeweils vorher durchgeführt wurden) gut nachvollziehbar.

Ich experimentiere zur Zeit mit EQ-Filtern in PureMusic um die (am Hörplatz gemessenen) tonalen Unstimmigkeiten zu "egalisieren", also das was DIRAC prinzipiell auch machen würde. Die Unterschiede sind sehr gut nachvollziehbar! Allerdings muss man da schon wissen was man macht - und Messen und Interpretation der Messung ist auch nicht ohne! Diese Arbeit und viele Fehlermöglichkeiten nimmt einem DIRAC (o. ä. Programme) dann ab.

DIRAC hat mich seinerzeit beeindruckt in der offenbar recht guten Procedur und Mittelung der Messungen. Ich habe ja die DIRAC Messungen und verschiedene Messungen mit anderen Programmen meiner Anlage in meinem Raum - offenbar haben die hier ein recht gutes Verfahren.
Und die tonale Korrektur mit den Filtern zu einer Zielkurve ist wesentlich präziser und besser als man das je mit "manuellen" Filtern hinkriegt... behaupte ich jetzt mal.

Grüsse Joachim

PS.: Ich denke zur Zeit immer noch über einen Kauf von DIRAC nach...

Sleepwalker
05.06.2012, 13:15
Hallo Sleepwalker,

nun, die "messen" keinen Klang, das geht ohnehin nicht. Aber im Grunde ist Schall ja ohnehin eine sehr einfache Grösse: zeitlicher Luftdruckverlauf - mehr nicht!!!!


Das sagst du so einfach und hast damit auch recht, aber das scheint kein allgemeiner Konsens zu sein ;)




Genau das ist aber einer der Vorzüge von DIRAC, das Programm macht nicht nur eine tonale Korrektur, sondern auch eine zeitliche - Stichwort Zeitrichtig.
Es wird auch die Impulsantwort gemessen und optimiert.
Das war bei mir zwar seinerzeit nicht nötig (da Bereitbänder) aber bei anderen Boxen dürfte dies einer der Gründe sein, warum insbesondere die Bühne, Räumlichkeit und Feinauflösung als Verbesserung genannt wird.


Da sag ich mal: Imo jain. Der Haupteffekt für die "bessere Räumlichkeit" dürfte in der Symmetrie, und nicht in der Phase (der Einzelbox) zu finden sein. An der Symmetrie (beider Boxen) happert es imo meistens, vor allem durch die "normale" Aufstellung in normalen Wohnzimmern. Diese "bessere Räumlichkeit" stellt sich auch im Nahfeld ein, wenn beide Lautsprecher von sich aus einigermassen symmetrisch sind.



Auf unserem letzten Selbstbaugruppentreffen konnten wir dies sehr schön nachvollziehen. Drei Boxen mit identischen Chassis, geringfügig anderen Weichen aber anderen Gehäusen und der Plazierung der Chassis (waren alles KEF-Coda/CS1 Derivate und das Orginal).
Die hörbaren Unterschiede waren hauptsächlich tonaler Natur und anhand der Frequenzgangermittelungen (die jeweils vorher durchgeführt wurden) gut nachvollziehbar.


Sehr gut! IMO muss man erstmal wissen wie was klingt, bevor man sich in seitenlangen Diskussionen über irgendwelche Effekte die Köppe einschlägt. Solche Experimente sind (imo) der richtige Weg um "vom Raten" wegzukommen, und sich dem "ich weiss ungefähr was ich tue" zuzuwenden.



Ich experimentiere zur Zeit mit EQ-Filtern in PureMusic um die (am Hörplatz gemessenen) tonalen Unstimmigkeiten zu "egalisieren", also das was DIRAC prinzipiell auch machen würde. Die Unterschiede sind sehr gut nachvollziehbar! Allerdings muss man da schon wissen was man macht - und Messen und Interpretation der Messung ist auch nicht ohne! Diese Arbeit und viele Fehlermöglichkeiten nimmt einem DIRAC (o. ä. Programme) dann ab.

Ja, das ist der Knackpunkt...zu wissen was man da eigentlich misst und was das mit dem zu tun hat, was wir hören. Das ist wirklich nicht einfach und wenn so ein Programm diese Arbeit übernimmt ist man schonmal einen Schritt weiter. Trotzdem ist die eigentliche Frage was wie zusammenhängt imo sehr interessant.:)



Und die tonale Korrektur mit den Filtern zu einer Zielkurve ist wesentlich präziser und besser als man das je mit "manuellen" Filtern hinkriegt... behaupte ich jetzt mal.

Ein bischen was zum selbst basteln und selbst erforschen muss aber noch bleiben :D

Theo.W
05.06.2012, 13:33
Hallo zusammen,

an dieser Stelle MUSS man bemerken:

solche Systeme entheben einen NICHT von der Plicht seine Hausaufgaben zu machen, sprich Raumakustik, vernünftige Aufstellung etc.

solche System funktionieren nicht immer zur Erwartungshaltung des Anwenders. Wenn jemand sich über Jahre an einen "krummen" Sound gewöhnt hat, wir er nach der Korrektur enttäuscht sein.

solche Systeme sind mental schwer zu begreifen und das Problem welche Zielfunktion denn nun richtig ist, bleibt beim Anwender.

Solche Systeme bringen "IMMER" eine Verbesserung, wenn man davon ausgeht das bei korrekter Anwendung auch sehr gut eingemessene Lautsprecher (z.B. Rocket) immer noch bei Raummoden und Zeit korrigiert werden. Es wird nur schwerer das zu erfassen und zu akzeptieren.

Das oder ähnliches, worüber wir hier diskutieren, wird in nicht allzu ferner Zeit Standard sein, im Car-HiFi Bereich hat es längst Einzug in die Hardware gehalten und man hat unter diesen höchst ungünstigen Bedingung einen sauberen Klang und vernünftigen Bühnenaufbau.

Wir haben folgendes Experiment mit ganz erstaunlichem Ergebnis durchgeführt:

http://www.hifi-selbstbau.de/images/forum/dirac_buehne.gif

Man sitzt vor dem Lautsprecher, sieht das er einen meter vor einem steht und die Bühne ist trotzdem korrekt wie sie sein soll. Da tut sich das Brötchen im Kopf mit dem Verständnis schon schwer. Tatsächlich gibt es unglaublich viele Menschen die genau so eines, oder ähnliche Aufstellungsprobleme haben, für diese sind solche Systeme ein Segen.

Alle die es nicht wollen, bleibt es selbstverständlich überlassen weiter in Kondensatoren, Spulen und Kabel zu investieren.

Diskus_GL
05.06.2012, 13:43
Hallo Sleepwalker,

...Deinen Bemerkungen ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen - sehe ich ähnlich.

Bez. Räumlichkeit hast Du sicherlich recht, bei mir waren seinerzeit sehr geringe Pegelunterschiede und Unterschiede im Frequenzganz zwischen rechter und linker Box. Durch DIRAC wurden die dann "korrigiert" und das dürfte eine der Ursachen für die u. a. bessere Räumlichkeit.

Prinzipiell ändert so ein Programm wie DIRAC natürlich z. B. nichts am Runsstrahlverhalten oder an den Tiefbass-Eigenschaften einer Box, und was vom Signal von der Box moduliert wird kann wohl auch DIRAC nicht mehr rekonstruieren....also zum Experimentieren und Erforschen gibts schon noch genug...ausserdem bietret ja auch so eine Software ein Forschungsfeld - Messungen an verschiedenen Plätzen mit unterschiedlichen Mikroausrichtungen, Anzahl der Messungen, Modifikation der Targetkurve etc....das ist doch ein zusätzliches Betätigungsfeld...

Grüsse Joachim

PS.: Die Erfahrungen aus den Gruppentreffen sind für mich bisher sehr hilfreich...
.

sonicfury
05.06.2012, 17:56
Würde ich so unterschreien, insbesondere @theo.

Gruss
sonicfurby

alexanderdergroße
06.06.2012, 13:21
Hi,

das System funktioniert jetzt bei mir einwandfrei. Beim ersten Testen hatte ich über Foobar abgespielt und als Ausgabe ASIO.

Das hat aber wohl nicht funktioniert. Beim Abspielen mit dem Windows Media Player hat es dann geklappt.

Gibt es Empfehlungen zur Nutzung DIRAC und Foobar? Ich würde den gern weiterhin als Audio Player nutzen.

Das System hat wirklich zuverlässig meine fette 50 Hz Mode vernichtet, im Bass hört sich jetzt alles fast gleich laut an.

Meine LS Aufstellung ist absolut symetrisch, was die Abstände und AUsrichtung zum Hörplatz angeht. Der Raum drumdrum ist das nicht. Dirac hat die LS dann eineinander angeglichen, dadurch ist die räumliche Ortung doch noch ein gutes Stück präziser geworden.

Viele nutzen ja, vorallem in HK Bereich, ein Sub Sat System.
Das kann man eigentlich als normalen MehrwegLautsprecher sehen.

Wie würdet ihr bei der Optimierung des Bassbereichs vorgehen.

1. Die Übernahme zwischen Sub und Sat manuell genau anpassen und optimieren, also genauso wie die Übernahme zwischen jedem andren Weg, also MT / HT etc.
D.h erstmal "zu Fuss" messen, Pegel, Übernahmefrequenz, Phase etc. so gut wie möglich einstellen und dann im zweiten Schritt Dirac noch die letzten Schweinereien ausbügeln lassen?

2. Alles so Pi mal Daumen einstellen und dann Dirac einfach die gesamte Arbeit machen lassen, also eventuelle Lücken / Berge der nicht optimalen Übernahme, Pegel etc. anpassen lassen

Zu 1. braucht man natürlich noch ein extra Mess-System.

Wie ist die besten Vorgehensweise? Wie macht man das bei einem 5.1 HK Setup um das Zusammenspiel der Mains & Center mit dem Sub zu optimieren?

Dirac misst ja jeden Kanal einzeln, richtig? Kann man auch Mains + Sub zusammen messen und dann optimieren lassen (Jetzt mal egal ob man vorher schon manuell was gemacht hat)

Weil einzeln machst ja keinen Sinn. Also sprich kann Dirac bei der Messung + Optimierung Mains + Sub zusammen abbilden?

Bertramxxl
06.06.2012, 15:32
Hallo Alex ,
wieso meinst du das du ein
Zu 1. braucht man natürlich noch ein extra Mess-System Benötigst ? Verstehe ich nicht ! Du hast doch ein Messmikro+Micvv um Dirac Einmessen zu können . Wenn du z.Bspl. Arta nutzt um dein Setup ,,Manuell'' Einzumesssen kostet dich das Nix Extra . Zu deinen Kinomessfragen kann ich dir leider nicht Helfen da ich ein ,,Stereo-Only '' Typ bin . Aus meiner Praxis mit Dirac , bei Verwendung der Unterschiedlichsten Lautsprecher (Aktiv, Passiv ,Regalbox mit/ohne Subunterstützung, verschiedene Standboxen u.s.w.) kann ich sagen ,das es Dirac eigentlich immer Schafft, das Klangliche Ergebniss der verschiedenen Systeme , soostark zu Verbessern das ein Ergebniss entsteht was sich gut anhören lässt . Aber !! Dirac kann nicht Zaubern und auch nicht Hellsehen . Daher lässt es einige Fehler auch Unkorrigiert, die zu stark vom Technischen(Akustischen) Ideal Abweichen . Was die Treiber nicht zu leisten in der Lage sind , wird dann auch nicht Herbeigepegelt . Beim Erstellen der Filterkurve wird auch eine Art ,,eingebaute Intelligenz'' genutzt , die Unmögliches nicht auf Biegen und Brechen versucht zu realisieren . Dabei werden Erkenntnisse aus vielen Jahren Benutzung der Software im Professionellen Bereich und Psychoakustischen Erkenntnissen genutzt . Die Messungen an unterschiedlichen Punkten und deren Gewichtung für die mögliche Korrektur spielen da auch eine Wichtige Rolle . So werden dann Beispielsweise im Bereich der Raummoden viel Stärkere Filter angewendet als im Stimmbereich . So werden dort Unlinearietäten nicht 100% Glattgebügelt sondern nur Verbessert . Was den Charakter der Box und ihrer Chassis z.T. erhält . Wenn da aber sowiso schon wenig Unlinearität vorhanden ist -dann wird das eben bis zur Perfektion verbessert . Oder ums einfacher auszudrücken : ein Breitbänder wird alles von seinem Stärken behalten , aber vieles von seinen (Systembedingten) Schwächen ,,verlieren '' . Ein Mehrwegesystem mit (hoffentlich:cool:) wenigen Fehlern , wird mit Dirac soogut Spielen, wie es die Technische Qualität eben in diesem Konkreten Raum erlaubt .Also mit einem Akustisch optimierten Raum wären die Unterschiede mit/ohne Dirac wahrscheinlich Geringer, aber das Endergebniss wäre Insgesamt Besser als in einem 0815 Raum . Mit einer Akustisch/Technisch/Konzeptionell Besseren Box wird es mit Dirac Besser klingen als mit einer WaldundWiesenbox und auch die Qualität der Restlichen Kette (DA-Wandlung!!, Amping, Quellgeräte) bleibt weiterhin Qualitätsbestimmend für das Kompletterlebniss : Musik sogut wie Irgendmöglich zu Reproduzieren !

Um zu deinen Fragen zurückzukommen . Du hast das alles selber in der Hand es Auszuprobieren . Da bisher Wenige Dirac Benutzen und nochweniger(eher niemand) deine Anlagenkonstellation und damit verbunden Fragen hat , wirst du die allermeisten Sachen Selber austesten müssen . Aber das isr doch Teil des Hobbys . oder ?! Wenn du deine gewonnenen Erkenntnisse mit uns Teilst, ist das für einige , die evtl. über die selben Probleme/Fragen wie du Nachdenken, eine große Hilfe ! Aber Bestimmte Sachen sind halt so Speziell (oder Neu) das man da selber durch muss .
Was auch erklärt, warum die Aktivlautsprecher Betreiber -oder die Digital Room Korrektion Benutzer sich meistens damit Schwertun über ihre Setups zu Berichten . Die Chance das es jemanden gibt ,der Sowas 1:1 gebrauchen kann und Benutzen würde ist meist sehr gering .
Also viel Spaß dabei Pionier zu sein !! (das wort verursacht mir als gelernten Ossi immer noch Probleme...)
Das soll aber Bitte nicht Bedeuten, das du hier nicht um Hilfe nachfragen sollst !!! Nur solltest du nicht Allzu Enttäuscht sein wenn dann mal nicht soviel an Verwertbaren Antworten für dein Problem bei rumkommt ....
Liebe Grüße und Happy Research
Holger

alexanderdergroße
06.06.2012, 17:00
Hallo Alex ,
wieso meinst du das du ein Benötigst ? Verstehe ich nicht ! Du hast doch ein Messmikro+Micvv um Dirac Einmessen zu können . Wenn du z.Bspl. Arta nutzt um dein Setup ,,Manuell'' Einzumesssen kostet dich das Nix Extra .

Mit einem weiteren mess-system meinte ich eigentlich alles außer Dirac selbst. Dass kann Arta oder was sonst auch immer sein.

Wobei das ja eigentlich auch nicht nötig ist wenn man drüber nachdenkt. Mann kann ja auch mit Dirac messen und dann erstmal "per Hand" optimieren bevor man dann die Filterung berechnet.

Voraussetzung ist aber wie gesagt, dass man bei einem 5.1 Setup alle Kanäle getrennt, aber auch Main + Sub zusammen messen kann.

Werde das testen sobald ich eine passende Soundkarte für die Mehrkanalausgabe habe.

Bertramxxl
06.06.2012, 19:02
Wobei das ja eigentlich auch nicht nötig ist wenn man drüber nachdenkt. Mann kann ja auch mit Dirac messen und dann erstmal "per Hand" optimieren bevor man dann die Filterung berechnet.Jain ! Also was den Bassbereich Betrifft klares ja , da ist eine Raummessung wie sie Dirac Macht, durchaus Hilfreich und auch Zielführend . Bei allem ,,obendrüber'' ist aber eine Nahfeldmessung mit einem Messprogramm deiner Wahl quasi Pflicht b.z.w. Vorraussetzung für eine Vernünftige Vorabkorrektur . Da sollte auch eine Kalibrierung für 0° Microposition alias Nahfeldkalibrierung verwendung finden . Warum das ganze ? Also wenn du nur am Hörplatz mit 90° alias Freifeldkalibrierung messen würdest , dann würdest du alles Was deine Raum macht (Kombination aus 1.Wellenfront und allen Möglichen Diffusschallanteilen) erhalten . Das würde aber nichts mit dem zu Tun haben was du Hören willst ....Denn nur wenn der Freqenzgang der Boxen, im Nahfeld gemessen ,sogut wie Möglich ist (oder eben so wie sie dir Gefallen ...:prost:)kommt bei dir am Hörplatz das an was du dir Wünscht . Plus einiges was du nicht wolltest . Dieser Anteil an Unerwünschtem hängt von dem Konzept deiner Boxen , ihrem Rundstrahlverhalten, dem Raum in dem sie Spielen und einigen anderen Faktoren ab . Und Dirac tut dann ,,den Rest'' um diese Unerwünschten Artefakte zu Mildern :thumbup:
L.G. Holger

alexanderdergroße
06.06.2012, 19:16
Das ist ja klar. Es ging mir nur! um den Übernahmebereich von mains und Subwoofer. Diesen gilt es meiner Meinung nach erst manuell zu optimieren, bevor man dann Dirac drauf los lässt.

Ich betrachte ein Sub-Sat System eigentlich als einen ganz normalen Mehrweg Lautsprecher. Dieser sollte so gut wie möglich funktionieren.

Dann erst kann ich vor der Weiche (ob nun passiv, aktiv, digital oder was acuh immer) das Gesamtsignal auf alle Wege so verändern, dass es hinten dann in Kombi von Raum und LS passt.

Das ideal wäre es eingentlcih, Main + Subwoofer im Freifeld aufeinander zu optmieren, wie man es mit jedem anderen Weg eines LS auch macht , also MT+HT etc.. . Wenn das passt, ich also dannim Freifeld einen idealen linearen LS habe, dann kann ich hergehen und z.B mit Dirac die "bösen" Raumeinflüsse wieder zu entfernen.

Da ich aber in der Praxis mein Sub Satsystem schwer nach draußen tragen kann, ist wohl die zweitbeste Lösung, den Übergang durch Änderung der Trennfrequenz, Phase Pege etc. im! Raum so gut wie möglich einzustellen, also wie eine Entwicklung der Weiche am Hörplatz und dann hinterher mit Dirac den Rest machen zu lassen, vorallem halt dann die Entferngung der Moden z.b unter und überhalb des Übergangs

ingo74
08.06.2012, 07:06
"Das ist ja klar. Es ging mir nur! um den Übernahmebereich von mains und Subwoofer. Diesen gilt es meiner Meinung nach erst manuell zu optimieren, bevor man dann Dirac drauf los lässt."

ist nicht notwendig - ich hab meine fronts mit aktivbässen (subwoofer) erweitert, übernahmefrequenz eingestellt und mehr nicht und dann dirac korrigieren lassen - passt.

alexanderdergroße
08.06.2012, 16:46
"Das ist ja klar. Es ging mir nur! um den Übernahmebereich von mains und Subwoofer. Diesen gilt es meiner Meinung nach erst manuell zu optimieren, bevor man dann Dirac drauf los lässt."

ist nicht notwendig - ich hab meine fronts mit aktivbässen (subwoofer) erweitert, übernahmefrequenz eingestellt und mehr nicht und dann dirac korrigieren lassen - passt.

Wie hast du die Übernahmefrequenz eingestellt? Die elektrische oder die akustische? Wahrscheinlich nur die elektrische und dann Dirac machen lassen. Ich denke halt, dann hat Dirac unnötig viel zu tun, aber es wird schon so auch einigermaßen funktionieren

ingo74
08.06.2012, 19:56
meine lautsprecher sind selbstbau (wen wunderts hier ;) ) und zwar der thiel scs-3 als neo one point, sollte zuerst als kompakte mit subwooferunterstützung laufen und wurden aber aus mehreren gründen nun zu vollbereichslautsprecher mit aktiver bassunterstützung, dh ich hab eine digitale frequenzweiche (omnitronic dxo 24s), die die bässe und tops trennt.
für den heimkinobereich nutze ich noch das dsp der omnitronic, hingegen bei stereo nur die trennung durch die omnitronic genutzt wird, der rest, dh die anpassung übernimmt dirac - eine problemlose und sehr gute lösung.


übrigens zur info - die offizielle Version von Dirac (Version 1.0.0.) ist draussen.

Diskus_GL
20.06.2012, 15:35
Hallo zusammen,

habe gestern erstmals etwas länger mit unterschiedlicher Musik und an unterschiedlichen Sitzplätzen in meinem Wohnzimmer mit und ohne DIRAC gehört. Vorher drei völlig unterschiedliche Hörplätze vermessen und verschiedene Filter erstellt (für die drei Sitzplätze jeweils mit unterschiedlicher Bassanhebung und Höhenabsenkung).
Die Vermessung und Filtererstellung geht schnell und sehr einfach - die Bedienung des Programms ist wirklich simpel und intuitiv.
Im DIRAC Player dann 4 Filter geladen und gehört…
Das Ergebnis: mit DIRAC klingt alles perfekter und stimmiger. "Härten" oder tonale "Überspitzungen" die bislang bei einigen Musikstücken (Frauenstimmen, Saxophon o. ä...) vorkamen, sind weg!
Und das auf allen Hörplätzen!!!
Selbst wenn nicht die Filterkurve für den jeweiligen Hörplatz eingestellt ist klingt es merklich besser – die entsprechende Filterung gibt dann noch ein bisschen bessere Mittenlokalisation.
Im Bassbereich klingt es mit DIRAC „tockener“ und sauberer, wenn auch etwas „dünner“ – aber ich denke vorher war es mit Raummoden zuviel. Jedenfalls klingt es jetzt deutlich „runder“.
Die räumliche Abbildung ist ebenfalls präziser und realistischer geworden.

Kurz gesagt, DIRAC überzeugt mich in jeder Hinsicht.

Daß der Raum und seine "Tonalität" bzw. eine tonale Ausgewogenheit, einen so wesentlichen Einfluss auf die Wiedergabe hat, habe ich lange auch nicht geglaubt. Erst in der letzten Zeit habe ich mich mehr damit beschäftigt und suchte nach geeigneten Lösungen (..mehr zur Vorgeschichte und meiner Suche unter http://www.hifi-selbstbau.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=46&id=8018&Itemid=197).

Da ich auch gerne wissen will, warum etwas Anders ist und was sich im Signalweg tut, habe ich mich auch ein wenig mit der Theorie hinter DIRAC beschäftigt (http://www.dirac.se/media/12044/on_room_correction.pdf).
Deren Konzept und Herangehensweise klingt schon recht einleuchtend. Als überzeugter Manger-Hörer ist für mich natürlich die zeitliche Betrachtung des Schallsignals wichtig – und das ist einer der wesentlichen Eigenschaften von DIRAC. Offenbar haben die viel Wissen und Erfahrung im Bereich Raumakustik und –Korrektur und ich denke es ist zur Zeit eine der besten Lösungen.

Noch ein Wort zur „Investition“, denn für rund 600 Euro (DIRAC -25% plus XTZ-Mic) hätte ich auch neue Hardware kaufen können:
Meiner Einschätzung nach, ist dieses Maß an Verbesserung bei mir auf „herkömmlichen“ Wege nicht zu erreichen (mal von Umzug in einen optimierten Hörraum abgesehen). Weder neue Endstufen, neuer DAC, neue Kabel oder andere „Hardware“ hätten das gebracht - der ungünstige Raum wäre ja geblieben. In meiner HiFi-Geschichte gab es bisher auch wenig, was ein solches Maß an „Verbesserung“ brachte (…die Manger-Wandler waren seinerzeit so was…) – aber manches kostete deutlich mehr als DIRAC.

Soweit mal meine ersten Eindrücke von DIRAC live

Grüsse Joachim


PS.:
In einem anderen Forum wird auch die Installation und Stabilität von DIRAC besprochen – bei mir läuft die DIRAC-Vollversion (1.0) auf einem schwarzen MacBook mit OS 10.7, iTunes und PureMusic bislang sehr stabil und völlig problemlos.
Auf einem Unibody-MacBook (erste Serie) mit OS 10.5 stürzte die Demo-Version beim Speichern der Filter hin und wieder ab. Beim zweiten Anlauf klappte es dann und ich konnte problemlos hören (der Player lief stabil).
Beim Mac hilft es oft, von Zeit zu Zeit die Zugriffsrechte zu reparieren (Festplattendienstprogramm -> Laufwerke überprüfen).
Bei mir war übrigens auch der Ordner „User/Library“ unsichtbar – hierhin unter „Application Support/DIRAC“ werden die Filter und Projektdateien von DIRAC gespeichert – wenn man diesen Ordner sichtbar macht (Terminal-Befehl: „chflags nohidden ~/Library“), gelangt man auch zu den entsprechenden Dateien – wenn man es denn braucht ;-)).

Diskus_GL
25.06.2012, 10:25
Hallo,

noch eine Ergänzung zu meinem vorherigen Bericht:
Am WE habe ich meinen Plattenspieler über DIRAC gestreamt.
Das Signal kommt vom Vor-Vorverstärker per Klinke (Kabel Cinch auf Miniklinke) in den Line-in meines MacBook. Eingehende analoge Signale werden im Mac automatisch in ein digitales Signal gewandelt (einstellbar bis max. 96kHz/24bit).
Mit dem Programm "LineIN" (Freeware von Rogue Ameoba) wird dann das Line-in-Signal zum DIRAC-Output geleitet und von diesem dann gestreamt (zu meinem NuForce DAC)...
Somit kann ich alle meine Quellen (Plattenspieler, Tonband) über DIRAC korrigieren lassen!
Die Lautstärke dieser analogen Quellen kann ich zudem mit der Mac-Fernbedienung regeln.

Anm.: Der Mac-Line-in ist ein analog/digital Input (wie auch der Kopfhörer-Ausgang) - es können auch digitale Signale (bis 96khz/24bit) mit einem optischen Kabel eingeleitet werden... somit wäre auch der Anschluss eines externen CD-Laufwerks, DAT-Players o. ä. machbar...

Grüsse
Joachim

Christoph Gebhard
25.06.2012, 13:37
Hallo Joachim,


Daß der Raum und seine "Tonalität" bzw. eine tonale Ausgewogenheit, einen so wesentlichen Einfluss auf die Wiedergabe hat, habe ich lange auch nicht geglaubt.

Dieser Eindruck verhärtet sich bei mir auch immer mehr.
Die Tonalität (sowohl die der ersten Wellenfront als auch die des Diffusschall) kann für fast alle Klangphänome verantwortlich gemacht werden.
Wenn es da passt, kommt "der Rest" (Homogenität, Räumlichkeit, Schmelz, Präsenz, Plastizität, Auflösung, etc.) von ganz alleine.
Klangliche Relevanz haben daneben "nur" noch IMD, Klirr und Kompression, die natürlich eng miteinander verknüpft sind und auch erst dann wirklich wichtig werden, wenn obiges stimmt.

Gruß, Christoph

ingo74
11.07.2012, 21:17
Anm.: Der Mac-Line-in ist ein analog/digital Input (wie auch der Kopfhörer-Ausgang) - es können auch digitale Signale (bis 96khz/24bit) mit einem optischen Kabel eingeleitet werden... somit wäre auch der Anschluss eines externen CD-Laufwerks, DAT-Players o. ä. machbar...

hallo joachim - hast du schon den umgekehrten weg versucht..? dh digital aus dem mac raus via optischem kabel und dann in einen avr/amp mit optischen eingang, so dass die wandlung dann im avr/amp vonstatten geht..?

oder hat ein anderer das schon ausprobiert oder hast du pico (wenn du noch mitliest) erfahrungen dazu gelesen/gehört..?

hintergrund ist, dass ich das so probiert habe und der f-gang beschnitten ist:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=586&pictureid=8917

HiFi-Selbstbau
12.07.2012, 07:03
Hi ingo74,

DiskusGL ist in Urlaub.

Könnte es sein, dass dann das Bassmanagement des AVRs greift?

Gruß Pico

ingo74
12.07.2012, 08:22
war das erste, was ich kontrolliert hab, aber nein, die fronts stehen auf fullrange.
der hochtonbereich sieht ja genauso schlimm aus..

wollte nur erstmal wissen, ob es da prinzipiell systembedingt probleme bei der ausgabe via dirac geben kann. wenn nein werd ich prüfen woran es liegt, wenn aber ja, dann kann ich mir die mühe sparen ;)

Diskus_GL
14.07.2012, 16:38
Hallo Ingo,
Kurz aus dem Urlaub: klappte prinzipiell bei mir - Digital per glasfase in AVR.. Ohne Probleme.
Prüfe mal die MIDI-Einstellungen (Dienstprogramme) da kann man die Samplingraten etc. Einstellen... Vielleicht liegts daran.
... mehrnach dem Urlaub ab Fr...
Gruss

Diskus_GL
21.07.2012, 13:31
Hallo Ingo,

bitte beschreib doch mal Deine Konstellation (was geht womit vor rein und raus - Stereo oder Mehrkanal...).
Dein Frequenzschrieb sieht ein bisschen wie der Rear-Kanal eines Dolby-Sourround-Systems aus (200Hz - 10 kHz).

Ich habe jahrelang den digitalen Lin-Out meines schwarzen MacBooks als Ausgang genutzt. Das optische Kabel ging dann in meinen Harman Kardon AVR 5500 zur DA-Wandlung - problemlos.

Gruss Joachim

alexanderdergroße
21.07.2012, 13:36
Ich habe nun Dirac für die Optmierung auf Mehrkanal benutzt, muss allerdings ein paar Probleme festellen.

Als Soundkarte habe ich jetzt eine Asus Xonar D1. Von dort gehe ich analog mit den 7.1 Kanälen in den Ext in meines Surround Receivers. Die Einmessung funktioniert auch soweit.

Aber:

- Ich kann hinterher im DAP nur über ASIO eine Ausgabe erreichen. D.h es wird immer der Treiber der ASUS übergangen. Über diesen Treiber möchte ich allerdings gerne das Bass Management vornehmen. Auch schon bei der Einmessung mit der Live Tool wird mir als Ausgabe für Mehrkanal nur ASIO für die ASUS angeboten.
Über den Softwareplayer (KM-Player) haut das nicht richtig hin bzw. es gibt zuwenige Optionen.
Das ist aber jetzt so über ASIO nicht möglich. Kernel Streaming wird mir für die ASUS auch noch angeboten, da kommt dann aber gar kein Ton

- Weiterhin habe ich während der Wiedergabe mit Dirac dauernd Störgeräusche und Knackser im Signal. Ohne Dirac ist das nicht da.
Diese Knackser treten auch schon auf, wenn ich über die Systemsteuerung die Dirac als Standard setze und die Windows Testgeräusche abspielen lasse.
Das ist aber nur über die Mehrkanalausgabe aufgetaucht. Stereo kein Problem über eine andere Soundkarte. Woran könnte das liegen?

ingo74
21.07.2012, 18:47
bitte beschreib doch mal Deine Konstellation

hi joachim - meine jetziges equipment hat sich etwas geändert. die einmessung war mit dirac (stereo) über optisches kabel an einen pioneer lx72 avr, einstellung hier pure direct.

jetzt hab ich den pio nicht mehr, nutze dirac weiter stereo mit einem calyx coffee, das geht jetzt weg, da ich einen neuen amp habe, der ebenfalls einen optischen eingang hat (advance acoustic map305 da-2) und ich hoffe, das das dirac damit funktioniert.


Das optische Kabel ging dann in meinen Harman Kardon AVR 5500 zur DA-Wandlung - problemlos.

DAS hat übrigens bei der obengenannten konstellation auch so funktioniert, nur mit dirac gab es probleme, ohne gab es keine störung.

im moment hab ich leider kein passendes kabel, das kommt die woche und ich hab mein mikro verliehen, wenn ich das in 2 wochen wiederhabe, dann probier ich es aus und berichte

@alexanderdergroße - kann dir leider bei keiner deiner fragen helfen, hab die probleme nicht...

Bertramxxl
22.07.2012, 13:28
jetzt hab ich den pio nicht mehr, nutze dirac weiter stereo mit einem calyx coffee, das geht jetzt weg, da ich einen neuen amp habe, der ebenfalls einen optischen eingang hat (advance acoustic map305 da-2) und ich hoffe, das das dirac damit funktioniert.

Hi Ingo ,
ich hoffe für dich, das dein ,,Gerätekarusell'' sich dann erstmal etwas langsamer dreht...:joke: Oder Betrachtest du das als Teil des Hobbys :D
Lieben Gruß nach WThal ,Holger

The Alchemist
22.07.2012, 13:30
Stereo kein Problem über eine andere Soundkarte. Woran könnte das liegen?

Vermutlich an dem Zusammenspiel der Soundkarte mit Dirac.
In Post #135 hab ich die Probleme mit der D2 geschildert. Deine Probleme mit den Störgeräuschen scheinen mir die Gleichen zu sein.

Woran liegts? Die Asus Chips AV66, AV100 (D1) und AV200 (D2) sind im Kern gleich und Unterscheiden sich im Zukauf der Lizenzen (DTS, Dolby..die Karten selbst unterscheiden sich dann nochmal in der Hardware Austattung; Ein- Ausgänge sowie DACs...). das führt dann dazu das die Treiber im Kern natürlich auch "gleich" sind.

Da ich zufällig noch eine andere Karte gefunden habe mit der es nicht funktioniert (hat es eigentlich schon jemand mit ASIO4All geschafft?) kommt die Antwort vom deutschen Vertrieb prompt in #138.

Meine Vermutung: Das Programm war ursprünglich für MACOS konzipiert; die Portierung zu Win hat nicht geklappt. Alle "störungsfreien" Erfolgsmeldungen kommen von Mac Nutzern.

Also, wenn es Dirac sein muss, gebrauchten MAC kaufen und versuchen die Lizenz zu tauschen (würd ich vorher abklären). Der Tip ist ernstgemeint.

alexanderdergroße
22.07.2012, 14:03
Hi,

vielen Dank für deine Erläuterung und deinen Tip.

Aber dass kann es für mich nicht sein. Ich habe eine nicht gerade billige Software gekauft, die für Windows freigegeben ist und auf den offiziellen Webseiten auch keine "Bad List" and Soundkarten aufgeführt ist.

Ich habe eine HTPC auf Winbasis den ich auf jeden Fall behalte und mit das funktionieren muss.

Für mich ist das ein klarer Fall von Gewährleistung, wo der Hersteller in der Pflicht der Nachbesserung steht.

Ich werde mich jetzt genau an diesen wenden.

Bertramxxl
22.07.2012, 14:23
Vermutlich an dem Zusammenspiel der Soundkarte mit Dirac.
In Post #135 hab ich die Probleme mit der D2 geschildert. Deine Probleme mit den Störgeräuschen scheinen mir die Gleichen zu sein.

Woran liegts? Die Asus Chips AV66, AV100 (D1) und AV200 (D2) sind im Kern gleich und Unterscheiden sich im Zukauf der Lizenzen (DTS, Dolby..die Karten selbst unterscheiden sich dann nochmal in der Hardware Austattung; Ein- Ausgänge sowie DACs...). das führt dann dazu das die Treiber im Kern natürlich auch "gleich" sind.

Da ich zufällig noch eine andere Karte gefunden habe mit der es nicht funktioniert (hat es eigentlich schon jemand mit ASIO4All geschafft?) kommt die Antwort vom deutschen Vertrieb prompt in #138.

Meine Vermutung: Das Programm war ursprünglich für MACOS konzipiert; die Portierung zu Win hat nicht geklappt. Alle "störungsfreien" Erfolgsmeldungen kommen von Mac Nutzern.

Also, wenn es Dirac sein muss, gebrauchten MAC kaufen und versuchen die Lizenz zu tauschen (würd ich vorher abklären). Der Tip ist ernstgemeint.

Hallo.
Auch wenn ich als Mac Freggel sowas Natürlich Begrüße , Nein -das Programm ist Nicht ursprünglich für Macosx geschrieben und portiert nach Win !!! Die Diracsens sind seit Jahren mit Ihren Industrielösungen für große Businesspartner gewohnt ihren Algoritmus selbst auf Embedet Systems Plattformen ans Laufen zu bringen ....Die Implementierung in Win oder Macumgebung ist da deren kleinstes Problem . Was halt immer wieder mal passiert (nach dem was ich so lese) das Ungeeignete Hardware im Win Umfeld zu Frust führt . Von Userfehlern bei der Installation ganz zu Schweigen . Habe ich am Anfang auch mit Mac ,,hingekriegt'' ... Oft sind es die Eigenheiten der Treiber/Software der Interfaces , die es Schwierig bis Unmöglich machen, diese mit Dirac anständig zum Laufen zu Bringen . Soweit so Bekannt ! Es gibt also keine mir Bekannte Audiosoftware die solche Probleme nicht in der einen oder anderen Form auch hat . Die Foren der Hard-und Softwarehersteller sind voll damit ! Schade das es so ist , aber scheinbar Stand der Technik ...:denk:
Als Problemlösung hat es sich Bewährt wenn die Softwarehersteller von Ihren Kunden ein Feedback Bekommen über deren Erfahrungen und daraus eine Empfehlungsdatenbank erstellen . An diesem Punkt ist Dirac gerade . Ich selbst habe 4 versch. Audiointerfaces in Benutzung gehabt bis ich mein ,,Referenz'' Gerät gefunden habe und auch immer schön alle Erfahrungen nach Schweden gefunkt . Es ist also eine Frage der Zeit bis es für alle Plattformen verläßliche Empfehlungen von Dirac seite gibt . Die Möglichkeit 14 Tage vorm Kauf zu Testen sollte aber den meisten Interessenten ausreichen um sich ein Eigenes Bild zu machen . Ich selbst habe mir die Software ohne diese Trial sofort gekauft und das bis jetzt keine Sekunde Bereut . Die Insgesamt Beste Investition in Sachen Hifi ever !! Nicht Billig -aber PREISwert !
Gruß, Holger

P.S. Alle 4 Interfaces habens sowohl mit WinXpPro als auch MacOSX 10.7 b.z.w. 10.6.x getan . Unter Win ist allerdings deutlich mehr Gerödel Notwendig . In Mac osx sind die Notwendigen Einstellungen Übersichtlicher Zusammengefasst und man kommt mit Weniger Klickerei ans Ziel . Die Interfaces waren : M-Audio Firewire 410 , Tascam 144Mk2 , RME Fireface und nun als meine pers. Klangreferenz (und auch am Stabilsten im Handling) die T.C. Electronic Studiokonnekt 48 .

@alexthebigone: Zitat: ,,Für mich ist das ein klarer Fall von Gewährleistung, wo der Hersteller in der Pflicht der Nachbesserung steht.

Ich werde mich jetzt genau an diesen wenden.'' Da wünsche ich dir Glück bei , glaube aber Nicht das du mit deiner Reklamation durchkommst ...Lies dir mal die EULA durch , dann wird dir klar was du gekauft hast und was nicht ! Die Software arbeitet Nachweislich Einwandfrei ....

The Alchemist
22.07.2012, 17:06
Als Problemlösung hat es sich Bewährt wenn die Softwarehersteller von Ihren Kunden ein Feedback Bekommen über deren Erfahrungen und daraus eine Empfehlungsdatenbank erstellen

Mit Verlaub ist das bei dem Preis der jetzt schon dafür aufgerufen wird eine Frechheit. (meine persönliche Meinung, zumal das Programm quasi damit beworben wurde, wie einfach die Sache ist.)

Aber aus einem anderen Grund wird AdG mit seiner Beschwerde scheitern: Beim "Bestellen" der Demo Version wurde zumindest noch im Mai sinngemäß darauf hingewiesen, dass sich die Software noch in der Entwicklung befindet.

Der Käufer ist also zum Teil "selbst Schuld", wenn er denn kauft.

Ich kann aus meiner Erfahrung nicht zum Kauf der Software raten, ob die Jungs von HSB den Support hinkriegen kann ich nicht beurteilen..

ingo74
22.07.2012, 20:42
Hi Ingo ,
ich hoffe für dich, das dein ,,Gerätekarusell'' sich dann erstmal etwas langsamer dreht...:joke: Oder Betrachtest du das als Teil des Hobbys :D
Lieben Gruß nach WThal ,Holger
ich bin halt auf der suche nach DER löung für mich ;)
wenn das mit dem optischen anschluss an den advance acoustic und dirac funktioniert, dann passt es bei stereo und wenn ich dann irgendwann man geld übrig hab, dann gehts in die mehrkanalkorrektur, dh den yamaha avr auftrennen und dirac mittels einem firteface uc zur korrektur nutzen.



@alchemist - das es treiberprobleme bei windows gibt, ist kein alleinstellungsmerkmal von dirac, das hab ich bei windows des öfteren, angefangen vom drucker bis zur soundkarte.

dirac hat bei mir auf dem pc problemlos mit dem 3 externen stereo soundkarten funktioniert.
ansonsten gibt es zum testen die vorgeschaltete 14-tage testversion

Diskus_GL
22.07.2012, 20:45
...zumal das Programm quasi damit beworben wurde, wie einfach die Sache ist...

Naja, das Programm an sich ist sehr einfach.
Das Problem liegt meist an den Treibern und dem Hardwarewildwuchs bei den vielen PC-Herstellern - beim Chip gespart, machst dem Anwender später nur Probleme.
(Wenn ich schon lese, welche Asus-Chip-Versionen es gibt, welche ASIO-Versionen probiert werden sollen, die eine Auswirkung auf I/O von Windows haben... da bin ich mal froh, das ich etwas mehr in gute, "einfache" Macs investiert habe.... hat sich bisher ausgezahlt. Und wenn mal ein Windows-Programm genutzt werden muss, gibt's ja Parallels, VirtualBox oder VM-Ware - zuverlässig, einfach und sogar mit mehr Funktionen als bei einer PC-Hardware ----> meine persönliche Erfahrung.)

Ich hoffe es findet sich ein PC-Treiber-Spezialist - der Einsatz von DIRAC lohnt sich jedenfalls sehr!
Vielleicht hilft es, wenn das PC-Modell mit Bj und die Windos Build-Version angegeben wird...

Gruss Joachim

alexanderdergroße
23.07.2012, 14:39
Ich habe mich jetzt an den Support gewendet. Muss sagen die Jungs sind fix mit der Antwort. Wegen meinem eigentlichen Problem gibts zwar (noch) keine Lösung (Werde Logfiles sammeln und einschicken), es hat sich bei mir aber noch ein anderer Fehler herausgestellt, der von Dirac nachvollzogen werden konnte und in der nächsten Version behoben wird.

Es geht um das Channel Routing bei 5.1 oder 7.1 im Live Tool. Die Kanalzuordnung ist falsch. Die Surroundkanäle werden falsch zugeorndet und wenn man es korrigiert, dann stimmts nachher nicht.

Hier die Original Antwort:

"about the channel routing.
We have detected that the order of names of channels in the calibration tool is wrong.
The order now is:
Front L, FR, C, LFE, Back Left, BR, Surround Left, SR
And it should be:
Front L, FR, C, LFE, Surround Left, SR, Back Left, BR


I will be changed in next version. For now this can be fixed by not changing the output channels to make it "correct" because this will actually make it wrong."

alexanderdergroße
30.10.2012, 08:01
Was ist denn eurer Meinung nach die optimale Vorgehensweise in Verbindung mit Subwoofern in CB:

Erst eine Entzerrung des Subs an sich vornehmen z.B. mit Controller und dann Dirac drüberbügeln lassen

oder

Dirac selbst die komplette Entzerrung machen lassen ohne vorher über den Controller.

Nach meinen Gedanken wäre der Weg nur über Dirac wahrscheinlich besser, da so weniger Filter im Signalweg liegen, right?

Diskus_GL
30.10.2012, 08:29
Hallo Alexander,

ich würde die Subs schon erst entzerren - so rein vom Gefühl, das ich dann schon eine recht gute Ausgangslage habe. DIRAC muss dann auch weniger "stark" eingreifen, bzw. die Korrekturen sind auf verschiedene Geräte verteilt.

Ich hab übrigens bei meiner letzten Anlagenmessung festgestellt, das DIRAC sehr gut die nachteiligen Filtereinflüsse zwischengeschalteter Filter (bei mir Butterworth 3. Ordnung der miniDSP-FW) eliminiert (siehe meinen Beitrag im HiFi-Selbstbau-Forum mit Messungen).
Also da mach ich mir keine Sorgen mehr über andere Filter in der Wiedergabekette.

Gruss joachim

alexanderdergroße
30.10.2012, 11:58
Es ist die Frage, ob es Nachteile hat, wenn Dirac "stark" eingreifen muss.

Denn wenn ich den Sub jetzt im Nahfeld linear entzerre und Dirac dann eine dadurch stark angeregte Raummode wieder ausgleichen muss, ist es ja doppelte Arbeit.

Letztendlich muss ja Raum + Sub am Hörplatz die Zielkurve ergeben.

Ich werde beide Variante testen

Diskus_GL
30.10.2012, 13:53
Hallo Alexander,

ich vermute DIRAC geht von "halbwegs linear abgestimmten Boxen" aus um dann "nur noch" die Raumeinflüsse zu egalisieren... Wenn Du also z. B. eine Box hast, die im Freifeld gemessen irgendwo eine Überhöhung von +8db hast und in dann diesem Bereich im Raum auch noch eine Überhöhung von +8 db hinzukommt, müsste DIRAC 16db ausgleichen... nur mal so als Gedanke.

Wie bereits geschrieben, die Veränderungen anderer Filter im Signalweg (Phase, Impuls etc.) gleicht DIRAC sehr gut aus.

Grüsse Joachim

Joshi
11.12.2012, 12:22
- Weiterhin habe ich während der Wiedergabe mit Dirac dauernd Störgeräusche und Knackser im Signal. Ohne Dirac ist das nicht da.
Diese Knackser treten auch schon auf, wenn ich über die Systemsteuerung die Dirac als Standard setze und die Windows Testgeräusche abspielen lasse.
Das ist aber nur über die Mehrkanalausgabe aufgetaucht. Stereo kein Problem über eine andere Soundkarte. Woran könnte das liegen?

Hallöchen,

ich habe gestern die Dirac Testversion auch mal installiert.

Das ganze auf einer Zotiac ZBOX, einem MiniPC mit SSD, 4 GB RAm und Dualcore CPU, OS ist ein Windows 7 Home Premium. Als Soundkarte verwende ich eine externe M-Audio Transit USB mit aktuellen Treibern, Abspieler ist Foobar ferngesteuert per IPAD.

Das Signal des PC wandelt dann noch ein Audiolab M-DAC, den ich nicht mehr missen möchte.

Ansich eine sehr schöne Lösung.

Leider habe ich auch das Problem des Knacken und kurzer Aussetzer beim Dirac Betrieb. Ich habe schon mehrfach die Treiber deinstallliert und neu installiert, die meisten nicht benötigten W7 Dienste sind disabled, das System ist so recht schlank. Im Foobar habe ich schon mit den Puffergrössen gespielt, etc.

Ich bekomme das Knacksen und die Aussetzer nicht in den Griff, leider ist das so für mich unbrauchbar.

Ausserdem rauscht der PC seit der Installation von Dirac deutlich wahrnehmbar.

Hat jemand ähnliche Probleme und kann mir verraten wie ich Dirac vernünftig zum Laufen bekomme? Die Korrektur durch DAP als solche ist durchaus überzeugend, aber für knapp 500,- Euro finde ich das gebotene noch etwas mager.

Ist Acourate da eine stabilere Alternative? Und wo ich schonmal dabei bin.

Bindet sich Acourate ähnlich wie Dirac als virtuelles Sounddevice ein und ist somit über jede Playersoftware zu verwenden? Diese Lösung finde ich ziemlich smart.

Gruß
Joshi

HiFi-Selbstbau
11.12.2012, 14:41
Hi Joshi,


Ausserdem rauscht der PC seit der Installation von Dirac deutlich wahrnehmbar.
Dirac reduziert den mittleren Ausgangspegel um ca. 12 dB um genügend Headroom für die Korrekturen zu haben. Wenn Dirac ausgeschaltet wird bleibt diese Absenkung zur besseren Vergleichbarkeit (und damit man sich nicht erschrickt) bestehen. Dadurch könnte das Grundrauschen angehoben werden.

Nutzt Dirac ggf. den ASIO-Modus des D/A-Wandlers?

Zu dem Knacksen und Aussetzern kann ich wenig sagen - das kenne ich von keiner unserer vielen Dirac-Testinstallationen. So etwas ähnliches hatte ich mal beim Mess-PC, da war es das WLAN, das im Sekundentakt nach einer besseren Verbindung suchte . . .

Die Prozessorlast sollte ja nicht das Problem sein.

Hast Du mal einen anderen Player ausprobiert? Musst ja nur irgendein WAV/MP3/FLAC abspielen und gucken, ob es auch Aussetzer gibt.

Gruß Pico

Joshi
11.12.2012, 14:49
Hallo Pico,

die Aussetzer haben nichts mit WLAN zu tun, der PC hängt an einem Netzwerkkabel.

Egal welcher Player, das Knacken und die Aussetzer bleiben bestehen. Prozesserlast ist niedrig, habe auch schon mit den Prozessprios für Dirac und Foobar gespielt, kein Erfolg.

Ich tippe auf eine Unverträglichkeit mit dem M-Audio Transit USB.

Wiegesagt, sind die Standard M-Audio Treiber.

Der M-DAC ist nicht als Sounddevice in den PC eingebunden.

Schade, kann ich so nicht gebrauchen

Funktioniert Acourate mit einem virtuellen Soundtreiber?

Das scheint mir deutlich ausgereifter zu sein.

Bin ja nicht der erste mit Knacksen und Aussetzern.

Achso, kann ich den Pegel wieder irgendwie wieder hochziehen?

Gruß
Joshi

Joshi
11.12.2012, 16:10
Ich habe nun mal den M-DAC als externes Sounddevice per USB eingebunden.

Es gibt kein Knacken oder Stottern mehr wie mit der M-Audio Soundkarte, dafür produziert der direkte Anschluß des PC an den DAC unerträgliche Störgeräusche.

Das ist ein ganz fieses hochfrequentes Fiepen, HD Zugriffe werden direkt an die LS weitergegeben. Das geht gar nicht.

Scheinbar filtert die externe M-Audio USB Soundkarte davon einiges weg. Wenn diese eingebunden ist, gibt es diesen Störgeräuschpegel so nicht.

Dafür weiß ich nun, daß es die Kombination mit der M-Audio Soundkarte ist, welche zu Aussetzern und Knacken führt. Da tippe ich mal auf ein M-Audio Treiberproblem.

Kennt jemand eine sehr gute externe USB Soundkarte im Bereich bis maximal 300,- Euro. Das würde ich unter Umständen dann nochmal testen.

ingo74
11.12.2012, 17:21
knacken hatte ich auch bei nem windows pc, da war damals der kühlschrank schuld.

die tage bekomm ich auch die zotac zbox, mal schauen, wie die sich bei mir verhält.

günstiges und gutes usb-dac zum ausprobieren - HRT Music Streamer 2

Joshi
11.12.2012, 17:57
Hallo Ingo,

nein, der Kühlschrank ist es nicht, auch nicht der Rücken :yahoo:

Ich habe nun mal Asio4all eingebunden, das Knacksen ist nun vollständig weg.

Es gibt noch leichten Aussetzer, das aber nur noch wenn ich einen Titel skippe, in den ersten 1-2 Sekunden "stottert" es.

Einen DAC habe ich ja, ich suche eine gute USB Soundkarte mit mindestens einem guten Cinch-Analogeingang, an den ich einen ollen Thorens TD-521 hängen kann.

Gruß
Joshi

ingo74
11.12.2012, 19:07
schau dir mal das alva nanoface an, oder das motu microbook

Bertramxxl
11.12.2012, 20:58
Hi Ingo ,
das Alva schaut zwar aus wie ein Babyface von RME hat aber beim Test in der CT ziemlich abgeloost :http://www.testberichte.de/p/alva-audio-tests/nanoface-testbericht.html
Zum Motu gibts hier einen schönen Test :http://www.amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=3035
für mich wäre die fehlende 96khz Samplerate allerdings ein K.O. Kriterium .....

Meine Tipps wären diese hier :http://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_2i2.htm
oder aber noch eine Firewirekarte für nen Zwannie in den Rechner reinstecken und was Richtiges Kaufen :http://www.thomann.de/de/tc_electronic_desktop_konnekt_6.htm

Auch wenn jetzt alle Windowsnutzer Schreien werden , aber meiner Erfahrung nach ist USB für Audio eine Krücke . Wären wir in den USA würde kein Mensch auf die Idee kommen was anderes als Firewire zu verwenden ....

Gruß, Holger

Joshi
13.12.2012, 11:46
Hallo zusammen,

mich würde nochmal interessieren, ob man den DAC als externes Sounddevice nicht auch Nebengeräuschfrei in die Anlage integriert bekommt.

Eigentlich finde ich diese Lösung sehr gut, ich könnte gar über die Abschaffung der Soundkarte und der Vorstufe nachdenken.

Das macht aber nur Sinn, wenn der DAC als Soundkarte auch absolut sauber arbeitet.

Woran könnte es liegen, daß ich dieses hochfrequente "Fiepen" vom PC in den Speakern höre? Ich habe drei USB Kabel getestet, das war es scheinbar nicht.

Gruß
Joshi

The Alchemist
13.12.2012, 12:16
Am USB Kabel liegt es nicht. Du benötigst soetwas http://www.monacor.de/index.php?id=128&L=0&artikelid=1868

Alle Störgeräusche, die dein PC produziert, sind dan wech, leider sind zumindest die preiswerten Teilchen nicht ganz klangneutral.

Gruß

Joshi
13.12.2012, 12:22
Das ist ein Filter für RCA Anschlüsse.

Ich gehe vom DAC per USB in den PC. Cinch habe ich überhaupt nicht Spiel.

Diskus_GL
13.12.2012, 12:30
Hi,

wenn ich das richtig verstehe, müsste das hochfrequente Fiepen ja schon im digitalen Signal vom PC enthalten sein (das was über USB raus geht). Der externe DAC interpretiert das dann als wiederzugebendes Signal.
Kann es sein, das es sich um Teile der Samplingfrequenz handelt (Teiler von 44.1 kHz), die der DAC (der evt. mit höherer samplingfrequenz - z. B. 96kHz) läuft nicht filtert (da ja mit höherer Frquenz gewandelt wird).
GGf. mal die Samplingfrequenzen von PC und DAC prüfen und abgleichen (sofern das überhaupt geht....- ich kenne weder den PC, die Treiber etc. noch den DAC und deren Einstellmöglichkeiten).
...nur mal so als Idee

Grüsse Joachim

Joshi
13.12.2012, 12:38
Hallo Joachim,

eine sehr gute Idee, das werde ich heute Abend mal prüfen.

Danke!

Gruß
Joshi

The Alchemist
13.12.2012, 13:40
Ich hatte es so verstanden, dass dein DAC an eine Endstufe oder ähnliches angeschlossen ist.

Der Übertrager gehört natürlich hinter den DAC.

Das Problem ist zwar die USB Verbindung aber die Störsignale sind keine digitalen.

Oder kommen aus dem DAC wieder digitale Daten heraus?

Gruß

Joshi
13.12.2012, 14:09
Ok, Du meintest den Filter hinter den DAC zu hängen.

Das wäre natürlich auch noch eine Option.

Das Fiepen und Spratzeln habe ich ja auch "nur" so extrem, wenn der DAC als Sounddevice genutzt wird. Kommt das Signal über die Soundkarte zum DAC gibt es auch was zu hören, das ist aber mehr ein Rauschen und deutlich erträglicher als nur mit DAC.

Von daher könnte die Theorie mit unterschiedlichen Samplingraten ja durchaus Sinn machen.

Aber mal grundsätzlich gefragt. Es gibt doch schon viele Benutzer von PC basierten Streaming Lösungen. Haben die alle keine Probleme mit Störgeräuschen?

The Alchemist
13.12.2012, 14:25
Hast Du die Möglichkeit den DAC optisch an deine Soundkarte anzuschließen?

Eventuell sind die Störgeräusche dann weg.(auch Brummen)

Eine Möglichkeit die man noch testen könnte, wäre ein USB-Kabel bei dem die +5V Leitung gekappt ist. Masse darf man leider nicht trennen, da die beiden Signalleitungen die gleiche Leitung benutzen.

Nochn Versuch: Eine Kabelverbindung mit einer Gehäuseschraube vom PC und einer vom Verstäker.

Gruß

Diskus_GL
13.12.2012, 14:29
Hallo,

habe mich gerade noch mal mit einem Kollegen hier unterhalten.
Das Problem ist wahrscheinlich eine schlechte/fehlende galvanische Entkopplung des USB-Signals im PC oder im DAC. Die geschilderten Geräusche kommen wohl vom Schaltnetzteilen des PC. Teiler der Schaltfrequenz des Netzteils liegen im NF-Bereich und werden damit hörbar, wenn die Signalleitung (auch wenn sie digitale Signale leitet) nicht galvanisch vom Digitalteil getrennt ist.

Abhilfe wäre ggf. ein DDC (Digital zu Digital Konverter; USB zu SPDIF) mit optischem Ausgang - und dann natürlich optisch in den DAC. Hier ist dan ja keine elektrische Verbindung mehr.

Grüsse Joachim

Joshi
13.12.2012, 14:34
irgendwie reden wir aneinander vorbei.

Ich verbinde den DAC per USB IN an einen USB Port im PC. Da ist keine Soundkarte im Spiel. DIESE Konstellation fiept und spratzelt.

Schließe ich die USB Soundkarte an den PC und gehe von der Soundkarte per optischen Kabel in den DAC ist Ruhe.

Ich möchte aber die Soundkarte gar nicht im System haben.

Der DAC kann ja auch so als Sounddevice genutzt werden.


Hast Du die Möglichkeit den DAC optisch an deine Soundkarte anzuschließen?

Eventuell sind die Störgeräusche dann weg.(auch Brummen)

Eine Möglichkeit die man noch testen könnte, wäre ein USB-Kabel bei dem die +5V Leitung gekappt ist. Masse darf man leider nicht trennen, da die beiden Signalleitungen die gleiche Leitung benutzen.

Nochn Versuch: Eine Kabelverbindung mit einer Gehäuseschraube vom PC und einer vom Verstäker.

Gruß

The Alchemist
13.12.2012, 14:47
Das hatte ich auch genauso verstanden, der DAC ist deine Soundkarte und wird vom PC als USB_Soundkarte erkannt.
Dafür braucht man vermutlich micht mal Treiber.

Das Problem hat Joachim erklärt; es gibt nur leider grundsätzlich keine galvanische Trennung bei USB. Daher mein Vorschlag ein Spezialkabel ohne die +5V. (ich würds zumindest versuchen)

Trennst Du die Masse durch den Gebrauch einer zusätzlichen Soundkarte und schließt den DAC optisch an (hier gibt es ja dann keine "galvanische Verbindung mehr zum PC) sind ja auch die Störgeräusche wech....

Gruß

EDitH: Galvanische Trennung bei USB gibt es doch....http://www.csid.de/Industrie-PC/Terra-PC-Industry-5000-Rack-4-HE--96.html

Joshi
13.12.2012, 15:16
ok, Danke Euch beiden. :prost:

Ich opfer heute Abend mal ein USB Kabel und werde berichten.

Pinbelegung passt so, oder?
http://www.expli.de/anleitung/pin-belegung-fuer-usb-kabel-1888/

Joshi
14.12.2012, 14:16
Das modifizierte USB Kabel (Kappung +5V ) brachte keine Besserung.

Was ich nicht so recht verstehen mag. Wenn der PC grundsätzlich ein Problem mit der galvanischen Trennung bei USB hat, wäre dies ja auch grundsätzlich eine Fehlkonstruktion.

Dann müsste ja jeder diese unerträgliche Fiepen haben, der einen DAC hinter seinem PC betreibt. Und das machen m.W. ja nicht wenige.

Wie sehen denn diese Lösungen konkrekt aus?

Diskus_GL
14.12.2012, 14:49
Hallo,

schau mal hier
http://www.thewelltemperedcomputer.com/HW/USB_SPDIF.htm
und
http://www.thewelltemperedcomputer.com/HW/USB_Interface.htm

bei vielen dieser Geräte wird auf die galvanische Trennung hingewiesen (galvanic isolation) ...

Die meisten PCs sind eben nicht für Audio (speziell USB-Audio) ausgelegt.

Ich nutze ein MacBook (mit Akku-Betrieb) und gehe per USB in einen Lindemann DDC und von dort per KOAX (SPDIF) in den miniDIGI (miniDSP).In der Beschreibung zum miniDIGI steht: "Great common mode noise rejection and
impedance matching is provided by SPDIF isolation transformers"
...ich denke deshalb habe ich diese Störgeräusche nicht...

Wie bereits gesagt, ein Weg wäre über einen DDC und dann per TOS-Link (also optisch) in den DAC...

Grüsse Joachim

Joshi
14.12.2012, 14:56
Hallo Joachim,

genau das scheint der Kasus Knaktus zu sein.

Ich habe eben noch ein bischen gesucht und es ist scheinbar so wie Du sagt. Viele setzen einen USB to SPDIF Konverter ein, um überhaupt erstmal das Audiosignal möglichst hochwertig aus dem PC zu bekommen, dann weiter in den DAC.

Der Lindenmann ist für den Einstieg sicher noch preislich eine Nummer zu groß für mich, aber dieser scheint mir eine gute Alternative zu sein.

http://www.m2tech.biz/hiface.html

Ich glaube ich bestelle mir einfach so ein Ding.

Diskus_GL
14.12.2012, 15:11
Hallo Joshi,

so direkt steht da nichts von galvanischer Trennung des M2Tech hiface.
Ich würde eher einen DDC mit optischen Ausgang kaufen (z. B. den VLink von Musical Fidelity oder den Musiland Monitor 01VSD - beide auf http://www.thewelltemperedcomputer.com/HW/USB_SPDIF.htm).

Das ist dann in jedem Fall eine galvanische Trennung.

Grüsse Joachim

Lenni
14.12.2012, 15:16
Hallo Joshi,

das 50hz Brummen oder andere HF Störungen im Audiosignal sind ja bekannt seit man Musik vom Rechner auf die Anlage gibt. Im Prinzip ist hier alles schon genannt worden.

Was eigentlich immer hilft:
- Laptop mit Netzteil ohne Schutzleiter (ja, sowas gibts :rolleyes:)
- Digital optisch oder auch Cinch per SPDIF (bei mir über ein 6(!)m Cinch-Digitalkabel kein Problem) aus dem Rechner rausgehen
- bei Laptops mit Akku den Netzstecker ziehen

Ich meine aber, das ist hier alles schon erwähnt worden?

Bei mir tuts übrigens der Onboard SPDIF ganz wunderbar...

Grüße,
Lenne

Joshi
14.12.2012, 15:30
Hallo Joshi,

das 50hz Brummen oder andere HF Störungen im Audiosignal sind ja bekannt seit man Musik vom Rechner auf die Anlage gibt. Im Prinzip ist hier alles schon genannt worden.

Was eigentlich immer hilft:
- Laptop mit Netzteil ohne Schutzleiter (ja, sowas gibts :rolleyes:)
- Digital optisch oder auch Cinch per SPDIF (bei mir über ein 6(!)m Cinch-Digitalkabel kein Problem) aus dem Rechner rausgehen
- bei Laptops mit Akku den Netzstecker ziehen

Ich meine aber, das ist hier alles schon erwähnt worden?

Bei mir tuts übrigens der Onboard SPDIF ganz wunderbar...

Grüße,
Lenne


Hallo Lenne,

wiegesagt ist eine Zotac ZBOX. Ich habe zwar einen optischen SPDF Ausgang, aber der kommt ja nur über die Onboard Soundkarte und die möchte ich natürlich nicht benutzen, da wird ja bereits gewandelt.

Gruß
Joshi

Lenni
14.12.2012, 15:35
Hallo Joshi,

du hast einen optischen Ausgang und meinst, das Signal, das du darüber ausgibst ist schon einmal D/A gewandelt und wird dann nochmal A/D gewandelt?

Ich glaube da irrst du dich... ich würde den Onboard Sound unbedingt ausprobieren. Ein Test kostet dich 5 € für ein Kabel falls du einen DAC hast, in den du mit der Stripp reinkannst.

Grüße,
Lenni

Joshi
14.12.2012, 15:39
ok, das versuche ich mal.

Merci!

Joshi
14.12.2012, 17:14
wie erwartet ist über optisches Kabel die interne Soundkarte der Soundgenerator. Das möchte ich natürlich nicht. Da würde ich Zweifel eher die M-Audio Transit nehmen.

Plan ist ja die Soundkarte aus dem Spiel zu nehmen und den DAC direkt als externes Sounddevice zu nutzen und das geht eben nur über USB.

Ich versuche mir jetzt einfach mal den V-Link zu besorgen und berichte wenn es soweit ist.

Danke bis hierhin für die nette Unterstützung.

Lenni
14.12.2012, 17:33
Hi Joshi,

m.E. bewertest du den Impact des SPDIF-Ausgabe Gerät etwas über, aber jedem das seine ;-)

Ich würde dir in jedem Fall einen Blindtest zwischen der Variante M-Audio direkt vs Onboard SPDIF -> DAC empfehlen.

Grüße,
Lenni

ingo74
15.12.2012, 17:20
Hi Ingo ,
das Alva schaut zwar aus wie ein Babyface von RME hat aber beim Test in der CT ziemlich abgeloost :http://www.testberichte.de/p/alva-audio-tests/nanoface-testbericht.html
Zum Motu gibts hier einen schönen Test :http://www.amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=3035
für mich wäre die fehlende 96khz Samplerate allerdings ein K.O. Kriterium .....

Meine Tipps wären diese hier:
...
focusrite_scarlett_2i2.htm
..

stimmt, die focusrite hab ich vergessen, grade wo da das p/l-verhältnis sehr gut ist.

ansonsten hatte ich die motu hier, die kann ich uneingeschränkt empfehlen an nem mac, die nanoface hat ein bekannter und ist damit völlig zufrieden.

interessant ist übrigens auch eine apple express oder ein apple tv wenn man es kabellos haben möchte....

Joshi
15.12.2012, 20:36
Noch eine doofe Frage meinerseits :D

Wenn ich an den Dirac PC eine externe USB Soundkarte mit mehreren analogen und digitalen Eingängen anschließe, hiesse das, daß ich alle diesen Eingänge der Soundkarte der Dirac Korrektur unterziehe?

Alternative, eine Audiolab 8200 CDQ (http://www.iad-audio.de/?id=598)Vorstufe, die auch einen DAC mitbringt und als externe Soundkarte an den Dirac PC angebunden werden kann.

Wenn ich diese als externe Soundkarte in den Dirac PC einschleifen, könnte ich dann alle Eingänge des CDQ mit Dirac veredeln?

Also nicht nur files, die auf dem PC liegen und dort über Foobar o.ä. abgespielt werden, sondern auch weitere externe Quellen.

Fragen über Fragen :rolleyes:

Danke!

Joshi
16.12.2012, 11:44
Ist meine Frage in der Tat zu doof?

Gruß
Joshi

Diskus_GL
16.12.2012, 17:04
Hi Joshi,

im Prinzip müsste das mit der externen Soundkarte gehen. Du musst dann eben nur die Eingänge der Soundkarte auch als Eingänge des PCs einstellen. in Dirac wählst Du die externe Soundkarte als Ausgangsdevice.
Ich kenne jetzt Windows nicht so gut - beim MAC braucht es dann nur noch ein Programm, das das Eingangssignal zum Ausgang (DIRAC) leitet (..das Eingangssignal wird ja nicht automatisch zum Ausgang geleitet - das gäbe ja beim Mikro sofort eine Rückkopplung...).
Im Prinzip tut es jedes Programm, das eine Monitorfunktion hat (so wie seinerzeit bei Recordern oder Tonbandgeräten... beim Mac gibt's da Freeware bzw. Programme, die zum Lieferumfang gehören.... ich denke das gibt's für Windows auch mehr als genug.

Grüsse Joachim

Joshi
29.12.2012, 13:57
Ja, es muß wohl eine externe Soundkarte werden, die frei routbare Ein- und Ausgänge hat. Ich tendiere da Richtung RME Fireface UC.

Mein PC hat nun einen Musical Fidelity V-Link192 spendiert bekommen, der ist galvanisch isoliert.

http://www.musicalfidelity.com/products/vSeries/v-link192/

Damit ist nun absolute Ruhe eingekehrt, kein Rauschen, kein Spratzeln, dead silence. Das tönt schon mal sehr gut so.

Nun geht's erst mal auf Suche nach einer RME und dann teste ich nochmal beide Convolver (Dirac - Acourate).

KAL
13.01.2013, 14:49
Kinoton beeinflussen fänd ich interessant.

Könnte ich z.B. eine emu 1820m Soundkarte nutzen und das 5.1 Signal vom Preamp durchschleifen ?
Bindet sich der Dirac Treiber an jede Soundkarte ?
Die emu ist eine ziemliche Zicke, was vor allem an dem nötigen Routing/Mixer liegt.

sonicfury
13.01.2013, 22:35
Wann kommt eigentlich was "richtig" sinnvolles wie ein externes Zustellgerät, dass dies macht`? Die Frickelei (von Asio Treibern über Computer usw) muss doch irgendwann auch mal von Dirac vernünftig umgesetzt werden in ein ppraktikableres Gerät...
Ich höre gerne Schallplatte, auch CD, habe keinen computer im Musikzimmer (will auch keinen, nur ein Mediaplayer der vom NAS Musik spielt wenns sein muss). Dafür müsste man doch eigentlich auch mal was umsetzen oder?!

Diskus_GL
14.01.2013, 07:39
Hallo,

es soll dieses Jahr eine "Hardware" von DIRAC geben... also Stand-alone direkt in eine Anlage integrierbar (so ich gehört aus guter Quelle...).

Aber warum kein Computer...Du hast doch schon unzählige davon in Deiner Anlage ...oder glaubst Du ein NAS, DA-Wandler, AV-Receiver o. ä. wären keine "Computer".

Ich nutze seit Jahren nur noch ein MacBook für Musik-Wiedergabe (auch analoge Quellen)... es gibt nichts bequemeres und Benutzerfreundlicheres.
Klappe auf: Gerät ist betriebsbereit....
Klappe zu: Gerät ist im Bereitschaftsmodus....
Bedienung über iPad mit Übersicht aller Cover, Musiklisten, Suchmöglichkeit, alphabetischer Sortierung der Alben, Titel und Interpreten....und und und.... was will man mehr?

Grüsse Joachim

PS.: Mit dem richtigen Betriebssystem und guter Hardware ist das kein Problem :dance:

schrottie
14.01.2013, 09:37
PS.: Mit dem richtigen Betriebssystem und guter Hardware ist das kein Problem :dance:
Genau, man muss sich nur entsprechend des eigenen Geschmacks für eine der vielen Möglichkeiten entscheiden. ;)

KAL
14.01.2013, 10:39
so, da hier eh keine Antwort zu erwarten ist, läuft heute ein Test.
Werde berichten.

Lenni
14.01.2013, 10:47
KAL, sprich im Zweifel doch mal mit dem Vertrieb :rolleyes:

Grüße,
Lenni

Bertramxxl
14.01.2013, 11:00
Hallo KAL , also nach knapp 20 Stunden ohne Antwort schon die Flinte ins Korn zu Schleudern .....Manche Menschen haben auch ein Leben neben ihrer Forenexistenz . Im Übrigen ist das ja hier , wie du schon gemerkt hast DIY -also Selbst ist der Mann ! Zu deiner Karte fällt mir leider nichts Helfendes ein , habe dem FlorianK schon vergeblich zu Helfen versucht . Das Durchschleifen der (Analogen)Multichannel Signale durch Dirac ist ein , zumindestens für mich,unlösbares Problem . Wenn du mit einer Software , z.B. XMBC oder PowerDVD oder ähnlichen am Compi abspielst sollte das aber Funktionieren . Den Beweis dafür das es so Funktioniert wird , hoffentlich demnächst , der Florian liefern .
Übrigens bei läuft mein Dirac seit November 2011 mit bisher 4 verschiedenen Soundkarten (Spieltrieb bzw. Qualitative Upgrades) und sowohl unter MacOS, als auch unter WinXPPro und Win7Pro-32bit Stabil und Fehlerfrei . Wobei bisher jede Soundkarte ihre eigenen Problemchen beim Einrichten hatte . Es waren aber immer Lösbare Probleme , die in 3 von 4 Fällen auf meine Fehlerhafte Konfiguration zurückzuführen waren . In einem Fall , meinem Aktuellen Interface T.C. Electronic Studiokonnekt 48 , lief alles wie am Schnürchen . Aber ich bin ein Stereo Only Nutzer !!
Viel Glück beim Testen !
Gruß, Holger


so, da hier eh keine Antwort zu erwarten ist, läuft heute ein Test.
Werde berichten.

sonicfury
14.01.2013, 13:08
>>>NAS, DA-Wandler, AV-Receiver o. ä. wären keine "Computer"


Ääh also ein NAS steht 3 Räume entfernt und ist kein Computer sondern wirklich ein NAS. DA- Wandler ist ein einziger Chip in einem CD Spieler. AV- Receiver? Wofür? Für Dolby True HD von der Vinyl- SCheibe :D:D:D:D:D:D:D ?

Da steht kein Rechner im Musikzimmer und kommt auch keiner hin. Den Beitrag lesen langt mir schon um zu der Erkenntnis zu kommen, dass es derzeit was für Frickler ist, aber nicht den Praxistest besteht.

Ich freue mich auf die kommende Hardware!?

Diskus_GL
14.01.2013, 14:13
Hallo,


... dass es derzeit was für Frickler ist, aber nicht den Praxistest besteht....

..naja, die meiste Fricklerei gibts ja wohl mit WinDOS... und das ist ja nicht neu (gar noch mit gar nicht blöden GiG-Geräten)

Mit Mac gabs wesentlich weniger Probleme... so mal aus den Beiträgen gelesen.... - und MacUser haben auch weniger Scheu einen PC in die Anlage zu integrieren... Für die hat ein PC (sofern es ein MAC ist) ja auch keine Schrecken sondern meist die Erfahrung das das was man macht auch funktioniert und recht einfach zu bedienen ist... (...was ist ein Treiber??? ...was ist ein Virus??? ).

Aber vielleicht ist die kommende Hardware ja AirPlay-fähig - wäre eine interessante Kombination - Musik kommt vom iPod/iPad oder iPhone direkt per Wlan in die Anlage und wird über DIRAC korrigiert....
Ne iOS-App von DIRAC gibts ja schon (ist aber für Verbesserung der Kopfhörerwiedergabe...)...

Grüsse Joachim

KAL
14.01.2013, 16:18
Ich meinte, hier sind eh alle auf Stereo und Mukke.
Macht damit überhaupt jemand 5.1/7.1 ?

Anyway, 9 Messungen sind gemacht, aber das Prog steht seit 20 Minuten auf dem Punkt "Generating Breakpoints".
Ich würde sagen, es ist abgestürzt.

Mein Messknecht ist auch nur ein kleiner Atom, vielleicht gibts viel zu tun...

@sonic
Ich freue mich auf die kommende Hardware

Nee, tust du nicht, denn das wäre mit Sicherheit ein Computer.

Lenni
14.01.2013, 16:22
KAL, mach doch mal den Taskmanager auf und schau nach, ob der Prozess die CPU-Zeit frisst.

Würde mich aber nicht wundern, wenn das generieren etwas dauert auf nem Atom.

Grüße,
Lenni

KAL
14.01.2013, 16:40
Da Proceed anklickbar war, hab ich das mal getan.
Anscheinend wurde das obere Statusfenster nur nicht aktualisiert sondern blieb halt mit der Meldung hängen.

Target einfach mal so gelassen und Optimize !
Tataa, man braucht noch Internet. Na schön.
Filter speichern.
Was mir auffällt, wenn man Impulse anklickt, dann hat man "before" einen Impuls und "after" einen Strich. Das vereinbart sich nicht mit meinem Verständnis.

So, erster Test ist negativ. Null Unterschied, außer dass es mit dem installierten Dirac Soundtreiber indiskutabel leise ist.
Bei -10db fliegt einem im Kino normalerweise der Hut weg, jetzt muss ich 0db fahren und habe immer noch nicht den Pegel.
Natürlich müsste ein Unterschied da sein, es wird wohl an der Soundkartenconfig liegen.

Ich werds morgen dann mal mit ner RME testen, blöderweise hab ich für die keine AIO Brackets, so dass es nur ein Stereotest
sein kann.

Bertramxxl
14.01.2013, 19:34
Hallo Kal ,
Internetverbindung brauchst du nur für das Dirac Live Calibration Tool . Das ist zum Schutz der Software Notwendig , da wird nach deiner Lizensierung gefragt und wenn alles i.O. ist , läuft die Einmesserei .Beim Nutzen der Korrektur , sprich dem Dirac Audio Processor , ist keine Onlineverbindung mehr Notwendig .

,,Mein Messknecht ist auch nur ein kleiner Atom, vielleicht gibts viel zu tun...''
Die Software möchte Eigentlich einen Pentium haben ...aber mit etwas Geduld Klappts wohl auch so ?!
,,Was mir auffällt, wenn man Impulse anklickt, dann hat man "before" einen Impuls und "after" einen Strich. Das vereinbart sich nicht mit meinem Verständnis.''
Das ist auch Definitiv nicht Richtig so !
Hier :http://www.hifi-forum.de/viewthread-100-1886.html kannst du sehen wie es Richtigerweise aussehen sollte . Aber du Kennst den Thread dort doch Eigentlich ...:p
,,So, erster Test ist negativ. Null Unterschied, außer dass es mit dem installierten Dirac Soundtreiber indiskutabel leise ist.
Bei -10db fliegt einem im Kino normalerweise der Hut weg, jetzt muss ich 0db fahren und habe immer noch nicht den Pegel.
Natürlich müsste ein Unterschied da sein, es wird wohl an der Soundkartenconfig liegen.''
Also Dirac Braucht für seine Korrekturen Natürlich einen Headroom , sonst würden bei Massiven Pegelveränderungen schnell Übersteuerungen entstehen .
,,Ich werds morgen dann mal mit ner RME testen, blöderweise hab ich für die keine AIO Brackets, so dass es nur ein Stereotest
sein kann.''
Ähm, was Bitteschön sind AIO Brakets ? Übrigens mit einer RME Fireface 400 lief es bei mir Perfekt . Aber eben , wie schon gesagt , in Stereo !!

Gruß, Holger

KAL
14.01.2013, 23:12
Sowas :
http://www.synthax.de/de/rme-expansion-boards/ao4s-192-aio.html

Ohne die Boards kann die RME HDSP 9632 nur Stereo In/Out.

Da ich gerade so in Fahrt war, hab ich mir vom befreundeten PA Verleih eine Edirol UA101 geholt. Die kann "hard through" und der Dirac Treiber setzt sich tatsächlich dazwischen.
Mit meinem ersten Filterversuch kam mehr Kanaltrennung und die Rears klangen weiter. Aber wirklich nur kleine Veränderungen.

Das mit dem Headroom weiss ich, ich bin Acourate Nutzer der ersten Stunde (naja, vielleicht der Zweiten...).

Ich werd morgen nochmal messen. Nehm auch mein Notebook mit, da die Edirol nun per USB läuft. Dann sollte mehr Rechenpower da sein.

Leider muss das Leihstück dann auch wieder nach Hause.

ingo74
15.01.2013, 20:34
Da ich gerade so in Fahrt war, hab ich mir vom befreundeten PA Verleih eine Edirol UA101 geholt. Die kann "hard through" und der Dirac Treiber setzt sich tatsächlich dazwischen.

kannst du das mal näher erläutern - was klappt wie und womit..?

KAL
15.01.2013, 23:56
Auf meinem Messknecht mit dem Atom läuft XP. Dafür gibt
es funktionierende Treiber für die Edirol.
Der Treiber hat eine Mischpultfunktion mit Routing und eine fest eingestellte "hard through" Funktion, in der einfach Eingang 1 auf Ausgang 1 gelegt wird.

Das ist dann genau, was ich brauchte, denn ich bin von meinem AV Preamp in die Soundkarte und hab den Ausgang mit der Endstufe verbunden. Das natürlich für alle 6 Kanäle.
Funktioniert, aber das Ergebnis war nicht toll. Klar gehört hab ich natürlich die 12db Absenkung, die der Dirac Treiber als Headroom eingestellt hat. Die Kanaltrennung LCR war besser, die Rears hörten sich weiter an, dafür hat Dirac soviel Pegel vom Sub weggenommen, dass es so nicht bleiben kann.

Für den ersten Gehversuch war ich aber nicht unzufrieden.
Vor allem, weil ich denke, dass der Filter fehlerhaft war.
Kann sein, dass der Atom für die Datenmenge zu langsam ist, denn das Berechnungsprogramm blendete ein Statusfenster nicht mehr aus. Die Messung mit 9 Punkten ist aber echt nervig. Acourate misst länger, aber man kann das Mic stehen lassen. Aktuell sind die Ergebnisse mit Acourate um Welten besser als mit Dirac.

Das Edirol Interface war mit Win 7 nicht zur Zusammenarbeit zu überreden, so dass ich die Messung auf nem schnellen PC nicht wiederholen konnte. So geht die Suche nach nem guten Soundinterface weiter. Klar, Fireface UC, aber mein Limit für sowas liegt tiefer.

Meine E-MU 1820m ist gar keine schlechte Karte von der Quali her, aber die hab ich mit dem Dirac Treiber nicht koppeln können. Das Problem liegt an der völligen Softwareabhängigkeit der E-mu mit dem Mixerprogramm. Hier kann man Ein und Ausgänge aktivieren, erst dann sind sie auf Asio Ebene vorhanden. Sie müssen aber auch geroutet werden, also kann man (wiederum völlig frei) Input 1 z.B. auf Asio In 1 legen.
Asio Out 1 verbindet man mit dem Ausgang 1 usw.

Das ist aber leider noch keine Verbindung zwischen In & Out, denn die virtuellen Asio Verbindungen enden in einer virtuellen Schnittstelle. Man kann nun mit Audiomulch oder Console diese Schnittstellen aufrufen und verbinden (also Asio In auf Asio Out) erst dann tönt es. Das scheint für den Dirac Treiber aber zuviel zu sein, er bindet sich nicht ein.
Falls hier jemand ist, der dafür eine Lösung hat, gern.

Also meine eigenes Interface klappt nicht, das geliehene musste zurück. Morgen werd ich mit einer dritten Karte testen.
RME HDSP 9632. Geiles Teil, aber leider nur zwei Kanäle im Grundausbau. So dass ich den Test auf Stereo beschränken muss. Hoffe, ich bekomm die Messung dann besser hin und kann endlich Dirac bei voller Leistung testen.

Wenn es sich gut schlägt (auch gegen Acourate), werd ich die RME mit vier zusätzlichen Kanälen aufrüsten.

schrottie
16.01.2013, 06:21
Hast du mal einen Blick auf die ESI mit DirectWire geworfen? Vielleicht geht es ja damit ganz gut.

Diskus_GL
16.01.2013, 07:37
Das ist aber leider noch keine Verbindung zwischen In & Out, denn die virtuellen Asio Verbindungen enden in einer virtuellen Schnittstelle. Man kann nun mit Audiomulch oder Console diese Schnittstellen aufrufen und verbinden (also Asio In auf Asio Out) erst dann tönt es. Das scheint für den Dirac Treiber aber zuviel zu sein, er bindet sich nicht ein.
Falls hier jemand ist, der dafür eine Lösung hat, gern.


Hallo,

ich hab zwar nen MAC, aber die Verbindung Eingänge zu Ausgänge mach eich mit einem Tool von Rouge Amerobia (oder so ähnlich), vielleicht ist die zuordnung ähnlich ..demnach müsstest Du AsioIN zu DIRAC leiten (dem angebotenen Ausgabedevice) und im DIRAC-Player AsioOut als Ausgabegerät... vielleicht hilfts.

Grüsse Joachim

PS.: den Eindruck, das DIRAC zuviel Bass wegnimmt habe ich auch (evt. wg. mehr Micpositionen mehr Raummoden erfasst und diese dann wegregelt...) - ich passe einfach die Targetkurve entsprechend an....

KAL
16.01.2013, 15:26
Siehst du am Mac den Dirac Treiber als virtuelles Device ?
Ich hab in Console auf Asio Ebene nichts gefunden.

Diskus_GL
16.01.2013, 15:47
Hi KAL,

ja, DIRAC erscheint unter "Dienstprogramme/Audio MIDI Einstellungen" als Ausgabegerät.
Ich habe dieses (virtuelle) "DIRAC-Gerät" dann als Standardausgabegerät deklariert. Im Dirac-Player stelle ich dann meinen USB-DDC-Konverter (LindemanDDC) als Ausgabegerät ein.

Grüsse Joachim

sonicfury
16.01.2013, 20:20
Eure letzten Beiträge zeigen nur auf, welche Probleme der unversierte User hätte mit dem Ding zum derzeitigen Stand :D Ich freue mich auf die weiterentwickelte und hoffentlich bald verfügbare Version. Das muss einfacher werden, um kompatibler zu werden.

ingo74
16.01.2013, 20:31
dirac in stereo ist fast immer plug&play, dirac per pc/mac und hdmi ist ebenfalls einfach, probleme gibt es jedoch bei der analogen mehrkanaleinbindung, sprich die mehrkanaleinschleifung zw quelle/vorstufe und verstärker/endstufe/avr