Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Raumbedämpfung mit "Bildern"
Personal Jesus
06.01.2012, 16:30
Tach zusammen,
Boardsuche ergab nix passendes für mich.
Folgendes:
Der Raum ist ca. 4x5m groß. an einer der langen Seiten steht die Elektronik etc.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?pictureid=6873&albumid=512&dl=1325863270&thumb=1 Center ist jetzt dieser:http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?pictureid=6874&albumid=512&dl=1325863270&thumb=1 er wurde schon durch das Platzdeckchen beruhigt ;)
Gegenüber das (Leder)Sofa, rechts Balkontür + 1 Fenster, links ein Sideboard, sonst nix.
Fussboden PVC, keine Gardinen.
und rechts in der Ecke ein Sub, der macht aber keinen Ärger!
In der letzten Wohnung war der Raum genauso, nur 50% größer. Da klang das anders, lag vielleicht auch am AVR, vorher ein Denon AVR1800, jetzt ein Gerät mit Einmessung AVR-2310. Der Klang der Beiden war/ist sehr verschieden, liegt vielleicht auch an der Einmesselektronik, manchmal ist Musik im Adyssey Modus unhörbar.
Jetzt will/muss ich (wir) den Raum bedämpfen. Unsere Idee sind "Bilder" also große Rahmen mit Holzleisten und bunten Stoff drüber. (ca. 2x1m)
Was kommt am besten in den Hohlraum? Und wieviel sind Sinnvoll. erste Idee ist ein Bild an die TV Wand und eines Links an die Wand
zum andren ist unterm wie auch hinterm Sofa ca. 12-15 cm Platz:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?pictureid=6875&albumid=512&dl=1325863353&thumb=1 <- dieser LS hängt mittlerweile an der Wand.
was könnte man da rein machen?
Besten Dank fürs Lesen :)
Jetzt will/muss ich (wir) den Raum bedämpfen. Unsere Idee sind "Bilder" also große Rahmen mit Holzleisten und bunten Stoff drüber. (ca. 2x1m)
Was kommt am besten in den Hohlraum? Und wieviel sind Sinnvoll. erste Idee ist ein Bild an die TV Wand und eines Links an die Wand
Gute Idee. Etwas Abstand von der Wand, vielleicht 15cm.
Hinten reicht ein dicker Stoff wie Mollton. Kein Glaswolle oder Ähnliches nötig.
Die Bilder müssen an sich gegenüberliegenden "nackten" Wänden positioniert werden. Auf einer Seite reicht.
Klatsch vor dem Aufhängen und nach dem Aufhängen in die Hände, du wirst einen Unterschied wahrnehmen.
Wieso sollte man die Rahmen nicht mit z.B. Basotec etc. befüllen?
Wieso sollte man die Rahmen nicht mit z.B. Basotec etc. befüllen?
Weil weniger reicht.
ferryman
07.01.2012, 13:01
Dann gehe ich mal in Kontraposition und empfehle vollständige Füllung mit möglichst leistungsfähigem Absorptionsmaterial.
Technische Begründungen brauchts hier ja offensichtlich nicht mehr.
Viele Grüße
Julian
Dann gehe ich mal in Kontraposition und empfehle vollständige Füllung mit möglichst leistungsfähigem Absorptionsmaterial.
Falls das "ohne" nicht reicht, kann PJ später noch füllen.
Technische Begründungen brauchts hier ja offensichtlich nicht mehr.
Hättest Du eine parat?
Ich habe diese Absorber, angeregt durch einen Tonmeister, selbst mal gebaut mit dem schwachen Hintergrund aus Musikalischer Akustik beim Terhardt.
Danach habe ich nicht gerechnet, sondern gehört.
Personal Jesus
07.01.2012, 13:54
Danke!
@quixx: im Prinzip soll es sowas wie eine leinwand auf Rahmen werden. allerdings solls bunter bedruckter Stoff sein. der ist meist recht dünn, deshalb die Frage was "drunter" soll. ich dachte zuerst an Mineralwolle oder dgl.
Basotec gibts auch im Baumarkt? ist das leistungsfähig @ ferryman?
Die Bilder müssen an sich gegenüberliegenden "nackten" Wänden positioniert werden. Auf einer Seite reicht.Also wenn ich auf dem Sofa sitze und zum TV gugge ist da vorn!
meinst du jetzt eher hinter mir oder LINKS an die Wand? rechts geht nicht weil Fenster + Balkontür
Ich dachte an links und vorn (neben TV)
und noch die Frage zum Sofa: bringt das darunter bzw. dahinter den freien Raum zu "befüllen"
Klatsch vor dem Aufhängen und nach dem Aufhängen in die Hände, du wirst einen Unterschied wahrnehmen. Hier klatscht es laufend, nur selten Beifall :prost:
ferryman
07.01.2012, 13:58
Deine Variante dürfte allenfalls im Hochtonbereich absorbieren, den Superhochton ziemlich vollständig. Klar ist das Flatterecho danach ein Stück weit weg, aber in welchem Frequenzbereich regst du denn an, wenn du klatschst?
15cm Glas- oder Steinwolle, im besten Fall Homatherm (?), am einfachsten Basotect, absorbieren halt viel breitbandiger.
Natürlich muss man schauen, wo man das genau anbringt. Siehe Thread vom Christoph, Ich bastel mir einen Hörraum...
Jesus hat mit Audyssey eingemessen, also hat er ein Mikro. Nebenbei ist dem Beitrag zu entnehmen, dass er garnicht weiß, woher der "andere" Klang kommt. Sowas wie Audyssey greift meines Wissens ganz schön rabiat ein, da dürfte dann auch viel schief gehen können.
Also ist nach meinem Verständnis erstmal mindestens eine grobe Messung nötig, dazu braucht er nur einen Laptop mit Mikroeingang und ein Bisschen Zeit / Motivation.
Viele Grüße und nichts für ungut
Julian
ferryman
07.01.2012, 14:01
Hallo Jesus,
im Schnäppchen-Thread gibt es einen Link zu einer Basotect-Restekiste für etwa 40€ mit Versand. Das sollte von der Menge her genügen, die zwei Bilder zu bestücken.
Bei der Absorption halte ich Symmetrie für wichtig, wenn du links die Wandreflexion wegdämpfst und rechts nichts machst, könnte es schlimmer sein als vorher.
Der Raum unterm Sofa kann zielführend mit Absorptionsmaterial befüllt werden, siehe http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=53512&postcount=98
Den Thread solltest Du Dir ganz zu Gemüte führen.
Viele Grüße
Julian
Personal Jesus
07.01.2012, 14:04
Ja, hab mit Audyssey eingemessen. soll ich mal die Kurven posten wie er korrigiert?
Mom. läuft alles entweder auf manuell EQ der ist bei allen Frequenzen ca. +1,5 bis 2,5 oder OFF, klingt für uns mom. am besten.
Wenn ich morgen neu einmesse kann was ganz anders rauskommen :rolleyes:
Ich muss auch sagen dass ich auf hohem Niveau jammer weil ich weiß dass sie wonders besser klangen. Ansonsten war bisher immernoch jeder vom aktuellen Ergebnis begeistert ;)
Edit: Danke noch für #9!
Deine Variante dürfte allenfalls im Hochtonbereich absorbieren, den Superhochton ziemlich vollständig. Klar ist das Flatterecho danach ein Stück weit weg, Genau dort, wo wir es störend wahrnehmen.
aber in welchem Frequenzbereich regst du denn an, wenn du klatschst?Das ist der Versuch einer Sprungfünktion oder eines Diracs mit Bordmitteln. Es ist keine quantitavie Messung, aber es kristallisiert klar raus, was stört.
15cm Glas- oder Steinwolle, im besten Fall Homatherm (?), am einfachsten Basotect, absorbieren halt viel breitbandiger.
Am besten 6m dick, dann geht es bis 25Hz.
Hören aus einer Anlage bleibt ein Kompromiss.
und noch die Frage zum Sofa: bringt das darunter bzw. dahinter den freien Raum zu "befüllen"
Wenn man ganz fest daran glaubt, dann 100%ig.
Da gibt es auch einen erläuternden Link:
http://www.hifiaktiv.at/?page_id=190
Wenn man von solchen Tests nicht überrascht ist, dann schluckt das Sofa schon ab Fabrik genug.
Die Bilder sollten da sitzen, wo sich akustisch harte Wände "nackt" gegenüberstehen.
ferryman
07.01.2012, 14:39
Das war's von meiner Seite, ich bin 'raus.
Frohes Battle'n.
:prost:
Das war's von meiner Seite, ich bin 'raus.
Frohes Battle'n.
:prost:
Sprungfunktion und Dirac sind markerschütternde "Waffen"!
Hi
eine ganz einfache und schnelle Variante:
Ein "tiefen" Bilderrahmen wie z.B. Ikea "Ribba".
Das Glas raus und die dünne Presspappe.
Statt dessen Dämmplatte 10/12mm rein
darauf den Stoff ziehen und in den Rahmen einsetzen.
Kostet relativ wenig (vielleicht ist so ein Rahmen ja schon vorhanden) und kann ggf. reversibel sein - bleibt dann nur die recht günstige Dämmplatte, die man "versenkt" hat.
Für sehr viel "ausgefeiltere" Möglichkeiten schau in den bereits verlinkten thread von Christoph's Hörzimmer.
Personal Jesus
07.01.2012, 15:19
Hi
eine ganz einfache und schnelle Variante:
Ein "tiefen" Bilderrahmen wie z.B. Ikea "Ribba".
Das Glas raus und die dünne Presspappe.
Statt dessen Dämmplatte 10/12mm rein
darauf den Stoff ziehen und in den Rahmen einsetzen..
so in der Art dachte ich mir das, nur etwas größer. Mal sehen welche feschen Muster dort im Angebot sind.
Wir haben jetzt für einen ersten Test. die Rückwand auserkoren, die da hängenden Bilder kommen woanders hin
Danke für den Link @quixx
Personal Jesus
07.01.2012, 15:20
Hören aus einer Anlage bleibt ein Kompromiss.
alle Künstler zu heimischen Livekonzert einzuladen ist leider etwas teuer ;)
Kostet relativ wenig (vielleicht ist so ein Rahmen ja schon vorhanden) und kann ggf. reversibel sein - bleibt dann nur die recht günstige Dämmplatte, die man "versenkt" hat.
Man kann auch erst nur die Dammplatte anhören. Ohne Rahmen.
Für sehr viel "ausgefeiltere" Möglichkeiten schau in den bereits verlinkten thread von Christoph's Hörzimmer.
Da würde manche Beziehung auf der Strecke bleiben.
alle Künstler zu heimischen Livekonzert einzuladen ist leider etwas teuer ;)
In der Tat. Selber spielen ist auch nicht billig. Jahrzehnte Üben. Und dann hat man zwar eine 100%ig authentische Quelle, aber der Raummüll bleibt trotzdem.
Wie bekommst Du ein Meßprotokol von Deinem Audyssey?
Machst Du das mit dem Denon-Mikro?
Hi
Man kann auch erst nur die Dammplatte anhören. Ohne Rahmen.
Stimmt !
und auch mal schauen/hören, ob nur die Dämmplatte "flach an der Wand" reicht oder ob die einen bestimmten Abstand zur Wand (z.B. durch Leisten etc) besser geht.
Oder dieser "Abstand" irgendwie "gefüttert" werden sollte....
"Bild" möchte ja eine "glatte" (oder besser gleichmässige) Oberfläche - Schall eher "unregelmässig".
Da heißt es dann einen guten Kompromiss zwischen Auge und Ohr hinzubekommen.
Hi
und auch mal schauen/hören, ob nur die Dämmplatte "flach an der Wand" reicht oder ob die einen bestimmten Abstand zur Wand (z.B. durch Leisten etc) besser geht.
Oder dieser "Abstand" irgendwie "gefüttert" werden sollte....
Laut Zwicker hat die tiefste Frequenz, die davon betroffen ist, eine Viertelwellenlänge des Abstandes. Also für 100Hz 133cm. Für 1kHz 13cm. Gefüttert muss also nicht werden.
Gut, dass diese Frequenzen nur Blindtestverweigerer orten. Insofern spielen sie für den Hörgenuss von Menschen mit normalen Ohren keine Rolle. Man muss sie evtl. leiser einkoppeln.
Personal Jesus
07.01.2012, 15:52
"Bild" möchte ja eine "glatte" (oder besser gleichmässige) Oberfläche - Schall eher "unregelmässig".
Da heißt es dann einen guten Kompromiss zwischen Auge und Ohr hinzubekommen.
Also wäre ein Modell der Alpen am Besten ;)
Wie bekommst Du ein Meßprotokol von Deinem Audyssey?
Machst Du das mit dem Denon-Mikro?
ja mit dem Denon Mikro. Die Frequenzgangkorrekturen lad ich grad ins Album hier.
ferryman
07.01.2012, 15:56
Ich kenne Zwicker nicht, aber ich unterstelle mal, dass du das, was er schreibt, falsch wiedergibst um deinen Standpunkt zu untermauern.
Was Du beschreibst, ist nach meinem Verständnis nicht die untere Grenzfrequenz, sondern das Wirkungsmaximum. Dass so ein flacher Absorber nicht im Tiefbass arbeitet wird hier doch keiner Bestreiten. Was Du vermittelst, ist aber bestenfalls praxisfern, ansonsten trollig...
Sowas kommt halt dabei raus, wenn man klatscht und hört statt misst und denkt. Schade, dass dabei das Niveau den Boden küsst.
Also wäre ein Modell der Alpen am Besten ;)
In der Tat gibt akustische Genussräume, die so eine Art Holzbauspielklötzchenarray an der Wand haben. Irgendwo in D muss ein Konzertsaal so sein. Da werden die extremen Höhen als Hall zurückgeworfen. Also genau so, wie ein technisches Hallgerät dies auch macht. Nur in den Tiefen wirkt das nicht. Als Anhaltspunkt gilt wohl immer die Relation zur Wellenlänge.
ja mit dem Denon Mikro. Die Frequenzgangkorrekturen lad ich grad ins Album hier.
Gespannt, wie ein Flitzebogen, gerade vorgestern neu eingemessen. Dann das Denon-Mic an die Soundkarte gehängt. Da läuft nichts ohne Phantom-Speisung.
Woanders wird dieses Mikrophon als ziemlich unbrauchbar klassifiziert.
HIFIAkademie
07.01.2012, 16:11
In welchem Frequenzbereich soll das Bild denn seine akustische Wirkung entfalten?
Wenn es ab ein paar hundert Hz wirken soll, dann lässt sich das mit etwas Basotect hinter dem Leinen machen.
Wenn es im Grundton oder Bass wirken und dennoch flach bleiben soll, dann muss man den Aufbau in Richtung Verbund-Platten-Resonator ändern.
Wenn es ums Absorbieren geht, dann darf die Oberfläche auch glatt sein.
Ich kenne Zwicker nicht,
http://www.amazon.de/Elektroakustik-Manfred-Zollner/dp/3540646655
aber ich unterstelle mal, dass du das, was er schreibt, falsch wiedergibst um deinen Standpunkt zu untermauern.
In der Tat ein "Unterstellung"! Steht übrigens nicht in dem Buch, das lässt ein Prof eher so am Rande fallen. Was bei mir im zarten adoleszenten Alter ähnlich widersprüchlich aufgenommen wurde wie von Dir.
Was Du beschreibst, ist nach meinem Verständnis nicht die untere Grenzfrequenz, sondern das Wirkungsmaximum. Dass so ein flacher Absorber nicht im Tiefbass arbeitet wird hier doch keiner Bestreiten.
Auch ich verstehe nicht alles, aber tritt meine Ausbilder nicht mit Füssen, wenn ich bitten darf.
Was Du vermittelst, ist aber bestenfalls praxisfern, ansonsten trollig...
Das könnte man als Frechheit deuten.
Sowas kommt halt dabei raus, wenn man klatscht und hört statt misst und denkt. Schade, dass dabei das Niveau den Boden küsst.
Zieh Dir mal Systemtheorie rein und kommt wieder, wenn Du sie verstanden hast.
Ich fürchte allerdings...
Christoph Gebhard
07.01.2012, 16:36
Hallo,
ich habe ne Menge in meinem Raum gemessen und probiert.
Richtig ist: Flache Materialien an der Wand wirken auch im Bass (die Wellen gehen ja auch quer durch). Selbst ein flacher Teppich wirkt bis in den Grundton, obwohl das aufgrund seiner geringen Tiefe bei der Wellenlänge eigentlich nicht funktionieren kann.
Richtig ist aber auch: Umso flacher das Material angeordnet ist, desto ungleichmässiger wird die Wirkung (stark fallend zu tiefen Frequenzen). Und hier liegt die Gefahr!
Überspitztes Beispiel: Ein Zimmer voller Vorhänge oder Basotect-Bilder wird sch***e klingen, weil der Nachhall alles andere als frequenzneutral ist. Ich hab´s mir selbst in meinem Raum angehört - grausam, nur Mulm.
Natürlich kann man mit zwei, drei hinterfütterte Bilder Flatterechos und Spiegelschallquellen wirkungsvoll abschwächen. Das ist auf jeden Fall ne Empfehlung für sehr hallige Räume und wandnahe Aufstellungen. Aber es ist alles andere als konsequent und wenn man es übertreibt, verschlechtert man mehr als das man verbessert.
Deswegen würde ich immer versuchen, das Material möglichst dick hinter Bilder zu bekommen. Eben so viel, wie ästhetisch vertrebar ist.
Als Faustformel kann man sagen: Umso ähnlicher die drei Seitenlängen bei einem Dämpfungspaket sind, desto breitbandiger und gleichmäßiger ist die Wirkung.
Gruß, Christoph
Weeste Quixx, mag ja sein das da ein wenig technisches Verständnis dahinter steckt. Aber wenn man so in Foren agiert wie Du hat man schnell einen Stempel - nämlich Troll. ich weiß nicht woran es liegt das manche hier nicht die einfachsten Regeln menschlichen Zusammenseins begreifen. Meine Erklärung - die können es nicht und treiben sich deshalb in Foren herum.
ferryman
07.01.2012, 16:50
Das könnte man als Frechheit deuten.
Jedenfalls ein korrekterer Ansatz, als in die Hände zu klatschen.
Frech finde ich vor allem, wie Du hier auf die Pauke haust.
Zieh Dir mal Systemtheorie rein und kommt wieder, wenn Du sie verstanden hast.
Ich fürchte allerdings, dass mir dann die Neigung fehlen wird, das mit Dir zu kommunizieren.
Auch ich verstehe nicht alles, aber tritt meine Ausbilder nicht mit Füssen, wenn ich bitten darf.
Ich hüte mich. Bei den Ausgebildeten schaut das aber anders aus.
Gruß in Runde
Julian
Hallo,
ich habe ne Menge in meinem Raum gemessen und probiert.
Richtig ist: Flache Materialien an der Wand wirken auch im Bass (die Wellen gehen ja auch quer durch). Selbst ein flacher Teppich wirkt bis in den Grundton, obwohl das aufgrund seiner geringen Tiefe bei der Wellenlänge eigentlich nicht funktionieren kann.
Leider ist das Manko nicht eine Welle die mehr oder weniger kreisförmig im Raum kurvt, sondern stehende Wellen zwischen den Wänden.
So klingt die Anlage des Bassisten sicher besser im bedämpften Raum, aber die Snare rasselt immer noch beim G mit, beim C# nicht.
Richtig ist aber auch: Umso flacher das Material angeordnet ist, desto ungleichmässiger wird die Wirkung (stark fallend zu tiefen Frequenzen). Und hier liegt die Gefahr!
Überspitztes Beispiel: Ein Zimmer voller Vorhänge oder Basotect-Bilder wird sch***e klingen, weil der Nachhall alles andere als frequenzneutral ist. Ich hab´s mir selbst in meinem Raum angehört - grausam, nur Mulm.
Mulm ist Synonym für nicht bekämpfbare Bässe.
Natürlich kann man mit zwei, drei hinterfütterte Bilder Flatterechos und Spiegelschallquellen wirkungsvoll abschwächen. Das ist auf jeden Fall ne Empfehlung für sehr hallige Räume und wandnahe Aufstellungen. Aber es ist alles andere als konsequent und wenn man es übertreibt, verschlechtert man mehr als das man verbessert.
So sind alle Bands, die ihrem Raum den Hall wegnehmen auf dem Irrweg?
Deswegen würde ich immer versuchen, das Material möglichst dick hinter Bilder zu bekommen. Eben so viel, wie ästhetisch vertrebar ist.
Natürlich, aber es wird kaum hörbar besser als weniger Dämmung.
Als Faustformel kann man sagen: Umso ähnlicher die drei Seitenlängen bei einem Dämpfungspaket sind, desto breitbandiger und gleichmäßiger ist die Wirkung.
Da bleibt beim Puristen dann mehr oder weniger ein Kopfhörer übrig?
Weeste Quixx, mag ja sein das da ein wenig technisches Verständnis dahinter steckt. Aber wenn man so in Foren agiert wie Du hat man schnell einen Stempel - nämlich Troll. ich weiß nicht woran es liegt das manche hier nicht die einfachsten Regeln menschlichen Zusammenseins begreifen. Meine Erklärung - die können es nicht und treiben sich deshalb in Foren herum.
Sehr sachlich. Versuche Argumente oberhalb des Gürtels zu finden.
Jedenfalls ein korrekterer Ansatz, als in die Hände zu klatschen.
Lies erst mal die Systemtheorie. Da sind für Laien durchaus überraschende Details dabei. Zum Beispiel die Impulsantwort.
(...)
Wieder sehr sachbezogen.
Christoph Gebhard
07.01.2012, 18:32
@quixx: Ich verstehe die Motivation deiner Postings nicht. Geht es dir eigentlich darum, dem Themenersteller zu helfen oder nur darum irgend welchen Usern zu widersprechen?
Ich habe auf jeden Fall keine Lust auf Kleinkriege. Von daher werde ich auf dein Post nicht eingehen. Die meisten Fragen habe ich auch schon an anderer Stelle beantwortet...
ferryman
07.01.2012, 18:36
@quixx: Was soll man mit Dir auch sachbezogen diskutieren?
Lies erst mal die Systemtheorie. Da sind für Laien durchaus überraschende Details dabei. Zum Beispiel die Impulsantwort.
Mehr als derart arrogantes Geschwätz ohne nützlichen Inhalt kommt doch eh nicht dabei rum.
Du lässt den Akustik-Studierten raushängen und berufst Dich auf irgendwelche Dozenten, das Ganze gewürzt mit pseudo-Erfahrungswerten. Aber: Was Du von Dir gibst ist nach meinem Verständnis, welches NICHT oder nur sehr begrenzt wissenschaftlich fundiert ist, falsch.
Und die Intention, die deine Forumlierungen und Darstellungen vermuten lassen, ist nunmal trollig.
Edit: Christoph war schneller.
Personal Jesus
07.01.2012, 19:11
wassn hier los? :eek:
(...)
Gruß, Christoph
Danke!
In welchem Frequenzbereich soll das Bild denn seine akustische Wirkung entfalten?
wenn ich das wüsste:confused: fakt ist dass Stoff fehlt. Neulich stand mal ein Esstisch mitsamt Tischdecke im Raum. Das klang gleich viel besser, voller, runder um es irgendwie auszudrücken.
"Ermittlungen" von Audyssey sind in der Galerie :)
@quixx: Ich verstehe die Motivation deiner Postings nicht. Geht es dir eigentlich darum, dem Themenersteller zu helfen oder nur darum irgend welchen Usern zu widersprechen?
Wenn Du weiter oben liest, dann habe ich mich nur (ausschließlich) zum Thema geäußert. Es ging um "Bilder" für die Raumakustik. Da speziell habe ich persönlich Erfahrung, also nicht nur Hörsaal-Kenntnisse.
Dann kam Widerspruch (geht's hier darum, zu widersprechen?), darauf kamen von meiner Seite Argumente.
Von anderer Seite wurde ich als Troll tituliert. Ohne Argumente.
So war's genau.
wassn hier los? :eek:
Keine Ahnung!
"Ermittlungen" von Audyssey sind in der Galerie :)
Schon gesehen.
Finde ich so leider nicht in meinem 4306.
HIFIAkademie
07.01.2012, 19:18
Hi Christoph,
"Als Faustformel kann man sagen: Umso ähnlicher die drei Seitenlängen bei einem Dämpfungspaket sind, desto breitbandiger und gleichmäßiger ist die Wirkung."
Aber bracht der Themenstarter überhaupt eine gleichmäßige Wirkung?
Typischerweise möchte man ja ein gleichmäßiges Ergebnis - gesucht ist die Wirkung an den Stellen, an denen der Raum es nötig hat.
Ich fände es gut, wenn der Themenstarter neben der Suche nach optisch erträglichen Lösungsansätzen auch Hilfe zur Erfassung des Bedarfs bekommen würde. Warscheinlich bringt das mehr als das Antworten auf Trolle.
Mehr als derart arrogantes Geschwätz ohne nützlichen Inhalt kommt doch eh nicht dabei rum.
Wieder ein Tritt. Armer Marko. Sein ganzes Leben der Systemtheorie gewidmet und dann so etwas.
Personal Jesus
07.01.2012, 19:19
Schon gesehen.
Finde ich so leider nicht in meinem 4306.
FB:Menu - Auto Setup - Parameter Check - EQ Check.
zumindest beim 2310
Ich fände es gut, wenn der Themenstarter neben der Suche nach optisch erträglichen Lösungsansätzen auch Hilfe zur Erfassung des Bedarfs bekommen würde. Warscheinlich bringt das mehr als das Antworten auf Trolle.
Wahrscheinlich hat er das schon. Er muss nur noch "machen".
FB:Menu - Auto Setup - Parameter Check - EQ Check.
zumindest beim 2310
Hat er leider noch nicht. Bei Autosetup bietet er nur Start an.
Christoph Gebhard
07.01.2012, 19:46
Hallo Hubert,
Aber bracht der Themenstarter überhaupt eine gleichmäßige Wirkung?
Der Themenersteller braucht auf jeden Fall besseren Klang:
...manchmal ist Musik im Adyssey Modus unhörbar.
Er will dazu Bilder hinterfüttern.
Meiner Meinung nach ist das ein guter Weg. Mein Posting sollte zwei wesentliche Punkte vermitteln:
- Dämpfungsmaterial so dick wie ästhetisch möglich
- nicht zu viele Bilder, da man sich sonst ein zu starkes Ungleichgewicht der Nachhallzeit einfängt
Das habe ich versucht argumentativ auszuschmücken. Alles andere spielt hier für mich eigentlich keine Rolle.
Gruß, Christoph
Personal Jesus
30.01.2012, 21:31
soo... gar nicht so leicht was stylisches zu finden. jetzt haben wir erstmal 3 "Farbdrucke auf Leinwand" jeweils ca. 50x50 an der Wand gegenüber dran, also hinter bzw. überm Sitzplatz.
Die Dinger haben 2 cm Tiefe zum vollstopfen:
http://img10.imageshack.us/img10/3520/dsc08077s.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/10/dsc08077s.jpg/)
Uploaded with ImageShack.us (http://imageshack.us)
Das empfohlene Mollton ist ja quasi Bauwolle ala Tischdecken, Bettlaken, Vorhänge etc.!?
Reinstopfen? oder ist was anderes besser?
Moin,
hab mal so eine Leinwand vor eine Box gehalten die hier so rum stand:
[img=http://www.abload.de/thumb/lautsprechermitundohnciugf.jpg] (http://www.abload.de/image.php?img=lautsprechermitundohnciugf.jpg)
Unterhalb von 400 Hz hat die Messung keine Relevanz mehr.
Wie man sehen kann reflektiert die Leinwand oberhalb von 2 kHz nennenswert und zunehmend.
Hallo zusammen,
Mir fehlt eigentlich die Motivation zu posten, für die mangelnde Objektivität einzelner kann jedoch der rest nichts :cool:
Btt
Ich würde die Dämmung so dick wie möglich machen, ansonsten hat man nur eine verbogene Reflektion der Schallwellen und keine Dämpfung in einem großen Frequenzbereich.
Wenns Gesundheitlich unbedenklich sein soll und dazu noch leicht zu verarbeiten würde ich Bassotect kaufen.
Als Positionen der Absorber würde ich die stellen im Raum versuchen bei denen du mit Hilfe eines Spiegls der flach an der Wand steht deine ls siehst. Wenn möglich auch die Decke so behandeln.
Hinter dienen Hörplatz würde ich einen Diffusor anbringen.
Gruß ein praktisch denkender Mensch
Personal Jesus
31.01.2012, 16:16
hab mal so eine Leinwand vor eine Box gehalten die hier so rum stand:
???
Wenns Gesundheitlich unbedenklich sein soll und dazu noch leicht zu verarbeiten würde ich Bassotect kaufen.
also eher (besser?) Basotect da rein?
Hinter dienen Hörplatz würde ich einen Diffusor anbringen.
da hängt schon was ;) wie soll sowas aussehen? :confused:
???
Die Messung zeigt den Frequenzgang eines Lautsprechers mit und ohne
davor gehaltenem Bild mit bedruckter Leinwand.
Aus der Messung kann man ableiten, daß ein so aufgebautes Dämpfungselement
den Schall oberhalb von ca. 2kHz so stark reflektiert, daß dort keine nennenswerte
Schallabsorbtion mehr stattfindet.
HIFIAkademie
31.01.2012, 17:40
Hi Jesse,
beim vor den Lautsprecher halten geht der Schall ein mal durch das Bild. Wenn es an der Wand hängt, geht der Schall aber 2 x durch das Bild, die Dämpfung setzt also früher ein.
Kondensator
31.01.2012, 17:52
Denkfehler,
es geht ja darum, dass der Schall schon ab 2kHz auf der Leinwand reflektiert wird und die Dämmung hinter der Leinwand garnicht erreicht.
EDIT:Dämpfung nicht Dämmung!
HIFIAkademie
31.01.2012, 21:48
Ups - nicht aufgepasst.
Ich dachte, auf dem Bild wäre Basotect oder ähnliches drauf gewesen.
Hi,
Tommes hat es genau richtig verstanden. :ok:
Es handelt sich nur um die Leinwand ohne Dämpfungsmaterial
und an dieser wird Schall oberhalb von 2 kHz stärker reflektiert.
Personal Jesus
01.02.2012, 17:55
Jesse, meine Bilder hängen aber nicht vor den Lautsprechern ;) meine Frage war was ich am besten in den vorhandenen Hohlraum mache um zur Problemlösung bezutragen. Reichen da Baumwollstoffe oder wäre empfohlenes Basotect (oder was anderes) besser?
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