Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ich bitte um Kritik: Erster selbstbau Class D
Hallo zusammen,
Ich habe ja schon in meiner Uservorstellung angedroht das hier bald mein erstes Projekt vorgestellt wird.
Da ich relativ wenig über elektrische Sicherheit weis, habe ich mir in den letzten Wochen viele verschiedene
Seiten durchgelesen und mein wissen beim Zusammenbau meines Verstärkers genutzt.
Ich erhoffe mir das Ich die Endstufe mit hilfe des Forums Verbessern kann, damit ein sicherer Betrieb gewährleistet ist.
Nun zu meinem Amp:
Die Komponenten bestehen aus den l15d Platinen aus E-Bay, einem 500 VA Ringkern mit 40 Volt, dem Softstartmodul sowie aus einer Siebeplatine und dem Gehäuse.
Elektrische Sicherheit:
-Alle Netzspannungsführenden Kabel wurden über Aderendhülsen und Quetschverbinder angeschlossen.
-Unter die Softstartplatine wurde eine PMMA Platte geschraubt.
-Es wurde ein 2 Poliger Netzschalter eingebaut.
-Die Erdung wurde mit einer M4 Schraube am blanken Metall des Gehäuses angeschlossen.
-Eine Sicherrung ist direkt nach dem Kaltgeräteanschluss vorhanden.
Da ich mit Geld nicht diehnen kann, werde ich meine Klangeindrücke hier im Forum Posten.
Ich freue mich auf viele Antworten und eine Rege Diskusion.
MfG Thomas
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Hi Thomas,
der Ringschuh vom PE gehört zwischen 2 Zahnscheiben. Von oben nach unten also:
Mutter
Unterlegscheibe
Zahnscheibe
PE
Zahnscheibe
Gehäuseboden
Ansonsten Lob für die Aderendhülsen. Das machen die wenigsten DIYer...:engel:
Gruß
Oliver
Saarmichel
28.01.2012, 09:31
Hallo Thomas,
halbes Hemd ;)
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=507&pictureid=6795
:idea:
Aus klanglichen Gründen sollte man wohl ernsthaft darüber nachdenken die 22µF Elkos, die als Eingangskoppelkondensatoren dienen, entweder mit Folien-Kondensatoren zu ersetzten, oder evtl. ganz zu überbrücken. Überbrücken aber nur, wenn der Vorverstärker, ganz sicher einen Ausgangskoppelkondensator hat, der eine DC-Spannung abblockt.
Wie ich im DIY-Audio-Forum gelesen habe, sollen die anderen verbauten Elkos, auch alles andere als Low-ESR Typen sein. Deshalb wäre zu überlegen, ob man die anderen Elkos dann nicht auch gleich mit ersetzt. Aber auch so klingen die L15D-Board schon recht gut. Aber wenn man schon so viel Aufwand mit einem Selbstbau treibt, dann sollte man wegen ein paar € nicht mögliches-leicht zu erschließendes Klangpotential verschenken.
Als guter Klang-Richtpunkt kann da der überragende SMSL SA-50 und das Hifimediy T2 Board dienen. Beide Verstärker klingen insgesamt nochmals etwas feiner und präziser. Im direkten Vergleich fällt auf, das der L15D etwas "verwaschener" klingt.
Ich bin gerade ernsthaft am überlegen, ob ich meine vier L15D Module nicht gegen L25D Module ersetze soll. An niederohmigen Impedanzen, kommen nämlich die L15D-Module schon mal an ihre Stromlieferfähigkeitgrenze und schalten bei Impulsen kurz stumm. Das stottern nervt wirklich (wie auch beim SMSL SA-50) extrem.
Die L25D Module mit ihren zwei IRFB4020PBF-Mosfet-Schalttransistoren (http://www.irf.com/product-info/datasheets/data/irfb4020pbf.pdf), mit jeweils 18A Schaltstrom, dürften da wesentlich mehr Impuls-Reserven haben.
Viel Spaß noch mit Deinem Selbstbau.
Gruß
Michael
schön schön.:)
ich hätte aber ganz bissl skrupel die audio-signale direkt über dem trafo zu verlegen. gibts keine probleme?
Das mit den L25D ist ja auch interessant. ist der vorteil aber nur bei niederohmiger last?
Aber erstmalmuss ich mal meine 15D in betrieb nehmen:rolleyes:
jonas
Hallo,
Danke für die Antworten, ich habe heute noch die Erdung wie von 2Pi beschrieben verbessert und überprüft, ich habe auf allen Gehäuseteilen einen Widerstand von 0,3-0,4 Ohm zur Erdung.
Saarmichel, ich muss zugeben das ich mich schon sehr nach deinem Verstärker orientiert habe, über das Hifi- Forum hatten wir schon kurz Kontakt wegen des Ringkerns. Ich bewundere übrigens deine Kabelverlegung, ich dachte mir oft das es ziemlich eng zugeht, obwol ich nur die Hälfte von dir in meiner Endstufe habe.
Nun zum ersten Test:
Der Verstärker hat gut funktioniert, beim Dritten Einschalten hat die 2a Sicherung ausgelöst. :(
Nach dem Wechseln der Sicherrung ging das Lautsprecherschutzmodul in Rauch auf.
Was könnte der Fehler sein? Mich irritiert ein wenig das alles normal Funktionierte und ein fertig gekauftes Teil den Geist aufgab.
Wie würdet ihr vorgehen? Ich hoffe Audiochreativ tauscht das modul aus.
blackbird
28.01.2012, 13:45
Hi
Sieht doch schonmal ned sooooo:rolleyes: schlecht aus.
Das softstart modul würde ich zwischen die Endstufen Platinen setzen dadurch ergeben sich zum ersten kürzere leitungswege und dadurch weniger stöhrstrahlung.Die Leitungen über dem Ringkern haben da nix zu suchen (stöhrstrahlung).
Das mit dem PE wurde schon gesagt.
Ansonsten kenne ich die Komponenten nicht und habe deswegen auch keine meinung dazu.Mein Fokus liegt mehr in der Röhrenecke.
Zu den Kondensatoren ,da würde ich auch nochmal drüber schauen , da wird doch in der Herstellung sehr gespart(ich arbeite selber in der Fertigung von daher kenne ich das).
Bitte ned gleich steinigen für diesen post.
Gruß Tom
gehören nicht auch die - leitungen der chassis und der GND anschlüsse der 15D und auch der anschlusswedel an dem softstartmodul ( so seitlich kleine lötfahne) auch auf den erdpunkt?
hab es bei mir noch nicht verdrahtet deswegen bin ich mir grad nicht ganz sicher.
steinigt mich wenn ich grad bisschen verwirrt bin.
Frage mich ob doppeltes Netzteil wirklich was bringt wenn man dann über Cinch rausgeht. Wenn dann doch gleich mir XLR :cool:
Sieht schon ganz gut aus..
Was hat der Spaß denn gekostet?
Also nur die Module + dem RKT + Siebung + Softstart = ?
Gruß
Also, schaut soweit ganz gut aus, find ich.
Bin auch ein Fan von Aderendhülsen!
Dass da NF-Kabel übern Trafo gehn seh ich nicht als großes Problem.
1. ist das Masse.
2. ist das ein Ringkern und soo krass streut der nicht.
Was mir mehr Bauchschmerzen macht ist die Cinchbuchse direkt neben der Kaltgerätebuchse.
kommt mir reichlich nah vor und wenn man schon den Aufwand von Symmetrie betreibt sollte man wohl da auch nicht einen Kanal ganz nah an die Stromanschlüsse und einen weit weg.
lg,
Korbinian
Hallo zusammen,
Feldweg hat recht, laut Anleitung gehört der Masse Anschluss der Lautsprecher an den Anschluss der Platine. War das der Grund wiso mir das Softstartmodul abgeraucht ist?
Macht das den l15d nichts aus wenn die Masse beider Amps verbunden ist?
Danke BDE, der Amp hat mich bisher:
75 Für den Ringkern
35 Für das Softstartmodul
30 Für die Siebung
60 Für das Gehäuse
20 Für die Lautsprecherklemmen
10 Für die Chinch Anschlüsse
20 Versand
20 Kleinteile
270€ gekostet.
Bei den Paar mal bei denen alles funktioniert hat ist mir aufgefallen das aus den Lautsprechern wirklich nicht das kleinste Brummen oder Rauschen kam, nur der Ringkern ist relativ laut, das bekomme ich aber noch hin.
Jetzt muss ich erst mal auf die Garantie von Audiochreativ hoffen, wenns keine gibt sind die 35€ eben Lehrgelt und der Verstärker hat mich insgesamt 305€ gekostet :D
Viele Grüße Thomas
Was ist den genau abgeraucht bei dem Softstartmodul?
Ich denke das es der opv l272m war, der ist direkt mit Masse verbunden, die war ja bei mir nicht vorhanden.
Ansonsten ist auf dem Einschaltmodul bis auf 2 transen die die relais steuern nicht mehr viel drauf was kaputt gehen könnte.
Viele Grüße Thomas
_______________________________
Edit:
So, habe heute den L272M besorgt, die beiden - Anschlüsse der Lautsprecher miteinander verbunden und von da aus eine Leitung zur Lötfahne gelegt, kann ich meinen Amp jetzt einschalten ohne das mir wieder was hoch geht?
Mit welchem Sicherrungswert würdet ihr den 500 VA RKT absichern? bei meinen ersten versuchen hatte ich eine 2A mittelträge im Sicherrungshalter, ich hätte noch 2A Träge und 3,15 A Träge und Mittelträge.
Viele Grüße Thomas
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