Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verdrahtung SUB mit Satelliten?
Pontoppidan
05.03.2012, 18:23
Hallo Gemeinde!
Ich habe 2 kleine Satelliten gebaut (CT218) und möchte diese mit nur einem 1 Tieftöner in einer seperaten Box betreiben. So weit so klar und einfach. Aber, wie verkabele ich denn den seperaten Tieftöner? Jetzt hängen die Satelliten jeweils am rechten und linken Kanal des Verstärkers. Der TT müßte doch aber wohl gebrückt werden. Wie geht das, bei 2 zur Verfügung stehenden Ausgängen? Man könnte ja mit beiden Kanälen in die TT-Box und von dort wieder getrennt raus an die Satelliten. Aber, wie geht das, wenn der TT doch gebrückt angeschlossen werden muß...?
Beste Grüße und vielen Dank!
Sebastian
Soll das ein aktiver Sub werden, oder passiv?
Bei einem aktiven ist das kein Problem den parallel zu den Satelliten anzuschliessen, wenn das Aktivmodul high power Eingänge hat.
Schreib doch mal was du dir genau vorstellst.
Personal Jesus
05.03.2012, 19:31
hier hast du einige Erklärungen:
http://www.lautsprechershop.de/hifi/aka_subw.htm
Pontoppidan
05.03.2012, 19:32
Hallo Kevin,
nein, alles ist passiv! Wie bekomme ich es bei 2 verfügbaren Kanälen hin, dass der seperate TT in eigener Box gebrückt ist, die Satelliten aber nicht...?
Hallo Personal Jesus,
danke für die Hinweise. Tja, leider soll es passiv sein. Der 2. Link funktioniert nicht (Zeitüberschreitung).
Beste Grüße
Sebastian
Personal Jesus
05.03.2012, 20:19
Link funzt bei mir.
bei deiner Lösung wäre ein Sub mit Doppelschwingspule sinnvoll, aber aktiv bist du flexibler! Aktivmodule gibts ab 80 Euro, so viel kann auch schnell eine passive Weiche verschlingen ;)
Achenbach Akustik
06.03.2012, 13:20
...aber aktiv bist du flexibler! Aktivmodule gibts ab 80 Euro, so viel kann auch schnell eine passive Weiche verschlingen ;)
Genau so sehe ich das auch. Ohne Bass mit Doppelschwingspule ist das passiv sowieso nicht möglich. D.h. man braucht gleich zwei Weichen. Die müssen erst mal entwickelt werden. Ist gerade für Subs nicht ganz so einfach.
Noch gravierender wiegt, dass man passiv kaum eine Möglichkeit hat, den Sub auf die Satelliten und Raum anzupassen. Und bitte nicht auf die Idee kommen, einen "Weichenrechner" aus dem Netz zu verwenden. Das geht in die Hose.
Nimm ein Aktivmodul und die Sache ist erledigt.
Gruß
Dieter
Pontoppidan
06.03.2012, 17:06
Vielen Dank, für die kreativen Antworten! Ich brauche doch bloß die Verdrahtung...
Ich will weder einen Bass mit Doppelschwingspule, noch ein Aktivmodul. Auch ist dies für mich nicht gleich teuer, da der Bass mit "Weiche" bereits vorhanden ist. Ich will lediglich eine kleine Kombination aus Satelliten, die ich durch EINEN TT in einer Bassreflexbox (Teile sind alle vorhanden!) ergänze.
Es bleibt also die Frage: Wie bleiben die Kanäle der Satelliten getrennt, während der TT sein Signal gebrückt erhält, wenn nur 2 Ausgänge am Amp verfügbar sind? Dasselbe Problem stellt sich doch z.B. auch bei iPod Docks: Ein zentraler Bass, zwei "Satelliten".
Achenbach Akustik
06.03.2012, 17:44
... da der Bass mit "Weiche" bereits vorhanden ist. Ich will lediglich eine kleine Kombination aus Satelliten, die ich durch EINEN TT in einer Bassreflexbox (Teile sind alle vorhanden!) ergänze.
Und warum schreibst Du die Gegebenheiten nicht gleich zu Anfang? Es haben sich jetzt einige Leute umsonst bemüht. Muss doch nicht sein.
... während der TT sein Signal gebrückt erhält, wenn nur 2 Ausgänge am Amp verfügbar sind?
:confused:
Wie viel Anschlüsse hat der Sub? Wenn es nur zwei sind: Funktioniert nicht - Weiche rausbauen, Aktivmodul kaufen.
Die beiden Lautsprecherkanäle dürfen nicht elektrisch zusammengeführt werden. Es droht der Endstufentod.
Gruß
Dieter
Pontoppidan
06.03.2012, 19:00
Hallo Dieter,
na, das ist doch mal `ne Antwort, auch wenn sie nicht zufrieden stellt. Scheibchenweise Information? Kann ich nicht finden. Wir sind hier doch im DIY-Forum. Hätte ich einen gekauften aktiven Sub mit entsprechenden Ein- und Ausgängen an der Box, hätte ich keine Probleme die "Outs" und "Ins" richtig zu verkabeln... Andererseits gibt es passive Sub-/Satellitensysteme z.B. von HECO, (alt, ich weiß) wo in den Sub beide Kanläle aus dem Amp geführt und daneben die beiden Satellitenkanäle getrennt wieder heraus kommen. Im Sub muß also eine Schaltung sein die das ermöglicht, ohne die Endstufen kurzzuschließen.
Beste Grüße
Sebastian (der "junge" Vorname täuscht: Ich bin 54)
Achenbach Akustik
06.03.2012, 19:18
Andererseits gibt es passive Sub-/Satellitensysteme z.B. von HECO, (alt, ich weiß) wo in den Sub beide Kanläle aus dem Amp geführt und daneben die beiden Satellitenkanäle getrennt wieder heraus kommen. Im Sub muß also eine Schaltung sein die das ermöglicht, ohne die Endstufen kurzzuschließen.
Klar funktioniert das, aber nur, wenn der Bass zwei Schwinsgspulen hat.
Früher war auch die Elektronik für aktive Bässe noch wesentlich teurer. Das was an Weiche in diesen ollen Kisten drin steckte, hat den Namen nicht verdient.
Wie viele Anschlüsse hat denn nun dein Bass? Ein Pärchen oder zwei?
Gruß
Dieter
P.S. Dann bist du ja ein noch älterer (+3) Sack als ich. ;)
Personal Jesus
06.03.2012, 20:07
gabs nicht mal sowas wie eine Trimode Weiche? oder wie hießen die Dinger?
@Pontoppidan: kauf dir ein Aktivmodul, die beste Lösung! das reicht: http://www.conrad.de/ce/de/product/301043/50-W-AKTIV-EINBAU-VERSTAeRKERMODUL/1312055&ref=list
Ein weiteres Problem können unterschiedliche Pegel von Sub und Sat darstellen.
Sollte der Sub zu laut für die Satelliten sein kann man den Pegel nicht angleichen.
Auch wenn wir hier bei den Selbstbauern sind schaden Infos über das was man hat und was man machen will nicht. ;)
Pontoppidan
06.03.2012, 20:29
Vielen Dank für die Resonanz (haha)!
Also, für die die es interessiert. ich habe im HiFi-Forum eine Antwort gefunden (Dieter, Du kannst weggucken, Du kennst das.):http://bilder.hifi-forum.de/medium/657829/anschlusspanel_86356.png
http://bilder.hifi-forum.de/medium/657829/weiche_86350.png
Zitat:
-- sehr betriebssicher, da Reihenschaltung (im Bass), Impedanz auf der "sicheren" Seite, Sub allein auch 6 - 8 Ohm, dazu die Victas, das sind >10 Ohm
-- Sub und Main-LS gehen eine extrem innigliche Verbindung ein . (über ihre Impedanz- /Resonanz-Kurven).
Achenbach Akustik
06.03.2012, 20:44
http://bilder.hifi-forum.de/medium/657829/weiche_86350.png
Zitat:
-- sehr betriebssicher, da Reihenschaltung (im Bass), Impedanz auf der "sicheren" Seite, Sub allein auch 6 - 8 Ohm, dazu die Victas, das sind >10 Ohm
-- Sub und Main-LS gehen eine extrem innigliche Verbindung ein . (über ihre Impedanz- /Resonanz-Kurven).
Wenn Du absolut überhaupt keine Ansprüche hast, geht auch das oben beschriebene.
Das im Bild ist ein Bass mit Doppelschwingspule. Hat deiner das auch? Ansonsten funktioniert das nicht.
Gruß
Dieter
Dosenfutter
12.03.2012, 06:13
Vielen Dank für die Resonanz (haha)!
Naja, um nochmal eine (günstige) Alternative zu nennen: Im (Tief-)Baß ist der Pegel in der Regel rechts und links auf nahezu identischem Pegel. Schließ den Sub nur auf einem Kanal an, das kann man anhören, die Endstufen werden im Zweifelsfall nicht gebraten und Du kannst damit die Zeit bis zum Aktivmodul überbrücken.
gabs nicht mal sowas wie eine Trimode Weiche? oder wie hießen die Dinger?
Klar funktioniert das, aber nur, wenn der Bass zwei Schwingspulen hat.
Früher war auch die Elektronik für aktive Bässe noch wesentlich teurer. Das was an Weiche in diesen ollen Kisten drin steckte, hat den Namen nicht verdient.
Ich widerspreche ja echt ungern, aber . . .
Ob das was taugt mag ich echt nicht beurteilen, aber Visaton hat da was (http://www.visaton.de/de/bauvorschlaege/sub_sat/tabula/index.html) im Programm . . .
http://www.visaton.de/bilder/weichen/gross/tabula_w.gif
Den Ansatz mit einem Low Budget Aktivmodul halte ich aber auch für vernünftiger.
Grüße,
Martin
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