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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Angelina Aktiv



Lumi71
06.04.2012, 17:27
hi,
möchte mir auch eine "angelina" bauen....
Das F.A.S.T System von Alex entwickelt. Hoffe das ist einigen von euch bekannt.

hätte allerdings noch ein paar dinge bei denen ich mir noch nicht so im klaren bin wie ich es mache...

da ich in der glücklichen lage bin und noch 2 newtronics endtufen module (mit 3x tda 7293 ) habe werde ich die angelina wahrscheinlich aktiv bauen.
die einfachste lösung wäre erstmal die weiche ananlog zu machen, da die module schon fertig sind und da "nur" die bauteile für die weiche ausgetauscht werden müssen. oder würdet ihr mir gleich empfehlen per mini dsp o.ä. die weiche digital zu gestalten?
das könnte ich ja im nachhinein noch machen...
wie schweirig ist es denn den weicneplan für die passive version in einer aktiven analogen weiche umzusetzen?
ich selbst habe wenig erfahrung im diy, habe aber einen freund der schon viel erfahrung hat, sich aber leider mit aktivweichen auch nur sehr wenig auskennt....

ein zweites problem stellt sich beim einbau der aktivmodule.
die würden von der länge und höhe her zwar schön "hinten dran" passen, aber das netzteil ist doch sehr tief, so ca. 12-13 cm.
stellt sich also die frage ob ich das modul ins gehäuse mitreinbaue und dementsprechend das volumen durch etws mehr tiefe aus gleiche, denke dann komme ich in der tiefe so auf 3 cm mehr.
die zweite möglichkeit wäre das aktivmodul im gehäuse nochmal abzutrennen. dann wäre das gehäuse allerdings ja so 15cm tiefer...

was haltet ihr für sinnvoller?
wie wäre das bei der ersten variante mit den maßen für den tqwt?
die können so bleiben? ich meine sind die nur die abstände zur schallwand, also unten 4 cm und oben 10,8 cm einzuhalten?

andere sache:
wer hat erfahrungen im vergleich des vifa bb ausder ersten version und dem scanspeak aus der mkII?
ist der scanspeak nochmal besser?
gibt es einen fertigen Weichenplan für die MKII?

danke für eure hilfe!

nical
07.04.2012, 09:56
meine erfahrung ist, dass es es besser ist, die module außen vor zu lassen - änderungen kanns immer geben und dann ist man einfach flexibler.
wenn in der box, u.u. quasi ein einschub. hast eh angedacht.
gruß alex

Lumi71
07.04.2012, 14:42
ja. würde ich wohl so machen. ist halt halt optisch etwas gewöhnungsbedürftig. h 90 cm, b 18 cm unf tiefe dann ca 40 cm!

wie aufwendig schwierig ist es denn eine aktive analoge weiche aufzubauen? den plan für die originale passive weiche hätte ich zur verfügung...

Slaughthammer
07.04.2012, 15:49
aufbauen oder entwickeln?

aufbauen (schaltplan und layout vorhanden): platinen sollte man bestücken und verlöten können.
--->machbar

entwickeln: schaltung entwerfen, daraus ein platinenlayout entwickeln, entweder dann platine ätzen oder auf lochraster umsetzten, troubleshooting...
--->wenn man da keine erfahrung hat sehr aufwändig bis unmöglich, da man gerade auch für das layout erfahrung benötigt.

man kann aber evtl auch vorhandene aktivweichen layouts nutzen und dann lediglich die filter anpassen, vorausgesetzt, es sind genug filter im layout vorgesehen (zu viele wäre nicht weiter tragisch....).

Gruß, Onno

Lumi71
07.04.2012, 16:43
ich habe ein komplettes aktiv modul von newtronics. hat 3 tda 7293 platine mit weiche, trafo etc....
von daher komme ich ja auf die idee.
die sind momantan noch in einer newtronics aktiv box eingebaut. anfangs wollte ich die newtronics ls verkaufen und die angelina wie vorgeschlagen passiv bauen, aber da ich für die newtronics wahrscheinlich eh nicht mehr viel kohle kriegen würde ( das ist ein protytyp den so keiner kennt) kam mir der gedanke mit der aktivversion. dumm halt, weder ich, noch mein freund, der mir beim bauen hlefen will ahnung von aktiven ls, bzw. endstufen hat.
es wäre aber schade, wenn ich die module nicht nutzen könnte-. so wie ich es sehr liese sich das wahrscheinlich mit relativ geringem aufwand bewerkstelligen. wenn man weiss wie...
wie gesagt einen weichenplan für die passivversion gibt es.http://http://s1.directupload.net/file/d/2280/xcajjgym_jpg.htm#
Hier mal ein paar bilder vom Modul
http://s1.directupload.net/file/d/2280/xcajjgym_jpg.htm#

http://s1.directupload.net/file/d/2280/53x5ueq2_jpg.htm

http://s10.directupload.net/file/d/2280/u3jffodt_jpg.htm#


was meint ihr?

Sleepwalker
07.04.2012, 21:32
Ich meine...

eine aktive Weiche ist grundsätzlich nicht einfacher zu entwickeln. D.h. es gilt auch hier: Du solltest messen können. Die passive Weiche auf die aktive umzurechnen ist nicht so einfach, denn wie die Bauteile einer Weiche funktionieren hängt von der Last ab. Die Last/Widerstand/Impedanz ist bei einem passiven Lautsprecher natürlich der jeweilge Treiber/Lautsprecher und die ist frequenzabhängig.
Bei einer aktiven Weiche ist die Last entweder ein Spannungsfolger am Ausgang, oder eine Endstufe. Beide sind im interessanten Bereich (also da wo es drauf ankommt) nicht frequenzabhängig. Deshalb reicht es nicht die passive Weiche einfach in eine aktive umzurechnen. Wobei ja auch noch gar nicht klar ist, was das für eine passive Weiche ist und ob die vernünftig entwickelt wurde. Grundsätzlich lässt sich mit der Aktivtechnik schon die passive Weiche nachbauen, aber mit einfach mal eben Rechnen gehts nicht. Die Grundlagen findest du hier:

http://www.linkwitzlab.com/filters.htm

Irgendwo auf der Seite gibt es auch ein Excel-Sheet, wo man seine gewünschten Werte einträgt, und sich die Bauteile berechnen lassen kann. Man kann auch, wenn man kann, eine Simulation mit Spice aufbauen. Da sieht man aber nur was die Weiche elektrisch macht. Das Wichtige ist aber was akustisch passiert.

Deutlich einfacher wäre ein Mini-DSP.

Bei beiden Lösungen bleibt aber das Grundproblem, dass man messen können sollte, denn im Prinzip ist es eine Neuentwicklung. Ob du dich soweit in alles einarbeiten möchtest musst du selbst wissen. IMO kann das jeder schaffen, aber ganz sicher nicht "mal eben".:)

Lumi71
21.04.2012, 16:48
hi,
ich habe mich jetzt mehr oder weniger dazu entschieden die Anglina dann erstmal passiv aufzubauen, und später dann auf aktiv mit digitaler Weiche auszubauen.
Weiche wie Behringer DCX kommt für mich aus optishcen Gründen und bekannten Problemen mit der Pegelanpassung bei Hifi Geräten wohl nicht in Frage.
Bleiben für mich noch zwei sinnvolle Varianten
1. MiniDSP mit 5 Kanal Endstufe
2.Hypex AS2.100 Modul

Ich möchte als Quelle einen CD Player über den Digitaleingang und einen DVD Player über Analog Eingangan nutzen. Also ohne Preamp.
Ausserdem soll Lautstärke und Quelle über FB am DSP machbar sein.
Von den Mini DSP würde ich dann in eine 5 Kanal Endstufe.

So wie ich es sehe brauche ich dazu das 2x8 Kit, den DIGI FP, und den VOl, Fp, oder?
Das mit der FB habe ich auf der Website nicht ganz verstanden. Ich meine ob das nun möglich ist Quelle und LS darüber zu regeln. Würde das dann mit einer Universal FB gehen?
Wenn ja, wie wird die LS geregelt? Analog oder Digital (mit Verlust der Bitrate?)

Reicht der Pegel des MINI DSP aus um idrekt in die Endstufe zu gehen?

Die Konfiguration Quelle>MiniDSP>Endstufe ist doch technisch gesehen die sinnvollste, oder?

Wer weiss wie die Wandler im Mini DSP sind?
Habe eigentlich einen tollen Arcam CD Player mit Ring DAC. Denke trotzdem, dass es besser ist digital ins DSP zu gehen anstatt analog aus dem CD Player und dann doppelte DA Wandlung. Oder was meint ihr?

Wie aufwendig ist es denn das Kit aufzubauen?
Ich meine brauche ich das nur in ein Gehäuse zu stecken?
Funktionieren würde das auch schon so sofort?

Zu guter Letzt. Hat jemand einen Vergleich mit dem Hypex Modulen (AS2.100)?
Ich meine rein von der klanglichen Seiten.
Von der Bedienung her, und auch weil ich dann da mit separater AB Endstufe arbeiten kann, gefällt mir der Weg mit den MiniDSP erstmal mehr...
Danke für Eure Hilfe.