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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Subwoofer Problem :( Geht nach einiger Zeit aus...



Phoenix1412
18.04.2012, 19:35
Hallo Hifi Experten,

ich bin neu hier und habe ein Problem mit meinen Bastanis Lautsprechern. Meine Lautsprecher haben jeweils ein eingebautes Verstärkermodul von Thommessen (Proteus SW 2.5) die jeweils einen 12" Bass. Seit einiger Zeit macht die Rechte Box Probleme.

Problem 1: Vor einiger Zeit wurde der Lautsprecher an einen anderen Ort getragen (ich denke das dies die Ursache war, da der Sub vorher Problemlos lief). Lief die Musik nun eine Weile (wenige Minuten) gabs einen Knall und der Sub hämmerte in unregelmäßigen Abständen bzw. der Sub schlug aus. Es klang grausam und auf jeden Fall schlecht!
Als ich nachgesehen habe, war ein Silberkontakt (die ganze Box ist mit Silberleitungen versehen) im inneren gelöst. Nach erneutem Anlöten lief der Lautsprecher gut 3 bis 4 Stunden ohne Probleme und dann trat das nächste Problem auf.

Problem 2: Wenn die Musik deutlich länger läuft als bei Problem 1 gibts einen Knall und der Sub bekommt kein Signal mehr. Die Musik läuft weiter aber der Sub bewegt sich nicht mehr bis ich die Entstufe neustarte. Die Lötstellen sind aber meines Wissen Ok.

Vielleicht hat jemand eine Ahnung woran das liegen kann????

Würde mich wirklich sehr über Hilfe freuen.

Danke schonmal

lg. Christian

Phoenix1412
18.04.2012, 19:49
http://img171.imageshack.us/img171/8697/dscn2668f.jpg Hier sieht man die Lötstelle die sich gelöst hatte, von mir aber wieder angelötet wurde.

http://img833.imageshack.us/img833/3664/dscn2669fb.jpg Ein komplettbild der Endstufe und des Subwoofers.

stefansb
18.04.2012, 20:04
Hi,

also diese Überkreuzverlötung ohne Isolierung dazwischen könnte einen Kurzschluß ausgelöst haben, Verlötung ist beim Transport gebrochen.
Mach das lieber mal mit einen isolierten Drahtstück, vieleicht war es dann schon.

Gruss Stefan

Bertramxxl
18.04.2012, 20:42
Hallo , mal ne gaanz Doofe Frage ! Hast du den Herrn Bastanis schonmal um Hilfe gebeten ? Das ist doch ein ganz ein Netter und er sollte von seinen Lautsprechern schließlich am meisten Ahnung haben ....
Gruß, Holger

Phoenix1412
19.04.2012, 18:29
Hallo ihr Zwei,
danke für eure Antworten.
Ich habe jetzt mal etwas umgelötet und mit Kabelschuhen, Schrumpfschlauch und Isolierband mehr Raum zwischen + und - gemacht. Hier ist das Ergebnis. Die Box läuft gerade noch. Mal sehen wie lange...

Herr Bastani habe ich bzgl dieses Problems noch nicht angeschrieben. Aber da er ja auch seit längerem keine Thommessen Endstufen sondern XTZ verwendet, weiss ich auch nicht ob er die richtige Person wäre. Ich denke, dass es echt ein elektronisches Problem ist (Spannung, Kurzschluss oder sowas).

Sollten wir hier aber dennoch nicht zu einer Lösung finden, werde ich den Rat mit Herr Bastani in Erwägung ziehen.

Danke

http://img716.imageshack.us/img716/228/dscn2670v.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/716/dscn2670v.jpg/)

Phoenix1412
19.04.2012, 18:55
Mist :-/
Hat ca. 30-45 Minuten gehalten und dann kam wieder ein Knall.
Verstärker bekommt nun wieder kein Signal :(

lg. Christian


P.S. wenn ich den Verstärker vom Sub dann per Kippschalter ausschalte gibt es auch wieder einen lauten Knall vom Sub. Breitbänder und Hochtöner laufen halt ganz normal weiter.

Dosenfutter
20.04.2012, 01:37
Also so wie sich das anhört, schaltet sich der Sub aus. Das könnte sein, daß das passiert weil der Pegel für die Automatik nicht reicht oder es spricht die Schutzschaltung an und schaltet den Sub deswegen aus oder weil die Automatik schlicht defekt ist. Was passiert denn, wenn Du ihn auf 'On' statt auf 'standby' schaltest?

Die Schutzschaltung vom Proteus SW 2.5 spricht an bei zu hoher Temperatur, Überlast und Gleichspannung am Ausgang. Das könnte von dem Netzteil kommen oder die Endtransistoren oder vielleicht ist auch die Schutzschaltung selber nicht okay.

Phoenix1412
20.04.2012, 08:48
Hi dosenfutter.

Also wenn ich auf on schalte dann geht er ganz normal wieder. Bis er wieder irgendwann knallt.

Ich habe mir gestern die Mühe gemacht und die verstärker ausgetauscht zwischen den Lautsprechern.

Es liegt nicht an der Verkabelung etc sondern wirklich an der thommessen :/ nach dem Wechsel lief die problembox durch und bei der anderen trat nach nur 2 min. Problem 1 auf. Sprich ein in kurzen Abständen durchgängiges Hämmern. Somit wird wohl echt irgendwas am Verstärkermodul Defekt sein.

Gibt es Möglichkeiten bei so einem Modul auf Fehlersuche zu gehen? Aufgrund des hohen Preises und dem Stopp der Produktion von thommessen wäre es schade wenn ich sie wegschmeißen müsste


Lg. Christian

Dosenfutter
20.04.2012, 09:54
Ja, man kann den Fehler systematisch suchen. Zuerst fängt man am besten beim Netzteil an und schaut, ob das die richtigen Spannungen liefert. Möglicherweise weicht eine der Spannungen vom Soll ab (positive und negative Spannung gegen Masse messen), das wäre dann relativ einfach zu beheben. Gut wäre es eigentlich, wenn man die Spannung über einen längeren Zeitraum verfolgen könnte (Speicheroszilloskop, wirst Du aber wahrscheinlich keines haben). Eine Messung der Versorgungsspannung (positiver und negativer Zweig) bei Auftreten des Fehlers kann auch weiterhelfen, den Fehler einzukreisen.

Als nächstes sollte man dann das Signal vom Eingang über die Filter und Stufen bis zum Ausgang verfolgen und schauen, wo die Störung dazukommt. Das ist nicht allzu schwer, einen Signalverfolger kann man sich auch selber basteln.

Jedes Mal, wenn es knallt, steuert offenbar der Verstärker durch. Das ist für den Lautsprecher nicht gut, wenn ein negativer Impuls kommt und die Schwingspule an die hintere Polplatte knallt, kann das Chassis davon kaputtgehen. Wenn es ein positiver Impuls ist, dann ist das zwar immer noch eine große mechanische Belastung für das Chassis, es geht davon aber nicht gleich kaputt.