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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kleine Frage bezüglich Netzteil und Akku bei Mobilbox



Spatz
28.05.2012, 22:28
Moin,

ich hab heute beim wühlen durch meinen Schrank folgendes gefunden:

2 Car-Hifi-Coaxe
1 Aufklappbare Holzkiste, in der mal Weinflaschen waren
1 Netzteil, 12V/1A
1 Miniverstärkerplatine mit 2x TDA1045
Kabel


Die Idee ist klar: Schraube Chassis in Kiste, löte Chassis und Netzteil an die Platine (der TDA1045 will 12V), freue dich über die Restebox für den Strand für 0 Euro.

Bleibt nur das Problem, dass das ganze noch nicht Mobil ist, es fehlt das Akkupack. Nun ist die Frage: Wenn ich sowohl Akkupack, als auch Netzteil direkt anlöte, dann brauche ich zumindest eine Diode vor dem Netzteil, damit nicht bei reinem Akkubetrieb ein Strom durch das Netzteil fließt. Soll ich dem Akkupack auch noch eine Diode gönnen, oder ist es auch möglich, dass das Netzteil die Akkus lädt, wenn es am Strom hängt?

Wenn das Netzteil die Akkus nicht gleichzeitig laden kann, würde ich nämlich eine Schalterlösung bevorzugen und konventionelle Batterien verwenden...

Ciao,

Spatz

Sleepwalker
29.05.2012, 11:34
Da solltest du vieleicht mal im Hifi-Forum.de (DIY-Elektronik) suchen, denn da wurde die Frage schon häufiger gestellt.
Kurz gesagt:
1. Akku ist nicht gleich Akku. Ladeanforderungen beachten...ggf. Ladegerät nötig.
2. Die Spannung von Netzteil muss > sein, denn sonst kann man keinen Akku laden. 12V und KFZ-/Motorad-Bleiakku (Ladeschlussspannung ca. 14V) kannste schon vergessen.
3. I.d.R. sind in Netzteilen schon Dioden drin, da die intern immer Wechselspannung erzeugen. Daher ist eine zusätzliche Diode i.d.R. nicht nötig, aber siehe Punkt 1 und 2.
4. Ein leerer Akku an konstanter Spannung überfordert ggf. das Netzteil (siehe Punkt 1). Daher muss ggf. der Strom begrenzt werden.

Im Prinzip hängt alles vom Akkutyp und Netzteil ab...oder im Klartext: Ich habe einen Hochtöner und einen Tieftöner, wie muss die Weiche aussehen:confused: ;)

Spatz
29.05.2012, 22:45
Es wären wenn dann NiMH-Akkus mit einer Spannung von 1,2 Volt, davon 8 Stück, wären 9,6 Volt. Dazu ein Schaltnetzteil mit 12 Volt und 1 Ampere. Ich denke, der TDA1045 wäre wahrscheinlich auch mit knapp 10 Volt zufrieden.

Ich werde jetzt aber einfach mit normalen Batterien und einem Schalter arbeiten. Bis jetzt hat mich das Projekt 3 € gekostet, und viel mehr möchte ich eigentlich auch nicht investieren... ;)

Und wegen deiner Frage: Schau, welche Ohm-Zahl die Teller haben, dann kannst du das berechnen, Trennfrequenz 3000 Hz geht immer! :thumbup: *scnr*

Sleepwalker
30.05.2012, 16:46
Es wären wenn dann NiMH-Akkus mit einer Spannung von 1,2 Volt, davon 8 Stück, wären 9,6 Volt. Dazu ein Schaltnetzteil mit 12 Volt und 1 Ampere. Ich denke, der TDA1045 wäre wahrscheinlich auch mit knapp 10 Volt zufrieden.


Da gehts schon los...die Akkus werden mit Konstantstrom geladen und erreichen bei 8 Zellen dann 12 oder mehr Volt. Hängt von der Qualität der Akkus ab. Abgeschaltet wird über Delta Peak oder Temperaturüberwachung, oder mit so geringem Strom, dass sie die Überladung lange, aber nicht ewig mitmachen. Ohne Ladegerät sollte man das lieber nicht machen, und überhaupt gilt: Siehe Signatur.