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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : L15D und stärker Digital Audio Amp mit IRS2092



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wischem
28.05.2013, 14:18
OK und Danke Dieter

hatte nur im Internet dieses Bild gesehen und hab mir gedacht...warum nicht so. Naja, so besorg ich mir halt noch eine Kaltgerätebuchse.

http://www.pauls-reference.de/forum/download/file.php?id=3708&sid=7096133344f7cd9a7188e5e24914d55b

lukivision
29.05.2013, 09:46
Hallo zusammen,

wie Ihr wißt, bin ich ein Freund von Einfachheit. So habe ich die beiden Eingangskondensatoren bei meinen L15D einfach weggelassen. Soweit ich weiß, sind sie hauptsächlich aus Sicherheitsgründen da. Klangtechnisch sind sie nicht notwendig, daher habe ich sie überbrückt. Ich mache das jetzt seit Monaten so und es läuft gut.

Luki

dieterschneider
29.05.2013, 10:34
Luki ...
ich weiss nicht was du gemacht hast...
Die auf dem Board befindlichen 22µ hast du auch kurz geschlossen?
Das wäre die schlechteste Variante.

Wie auch immer sind die C,s schon nötig um Gleichspannungsanteile
von angeschlossenen Geräten fern zu halten. SICHERHEIT !!!
Schau dir den Eingang in dem Schaltbild an.(rote Linie)
http://macde.macbay.de/L15D/page16/page16.html

Die externen WIMA,s zb sind viel verlustärmer wie die
billig verbauten 22µ.
Sinnig ist die C Aktion schon ...:-)

Kondensator
29.05.2013, 11:22
Hallo zusammen,

Wie auch immer sind die C,s schon nötig um Gleichspannungsanteile
von den angeschlossenen Geräten fern zu halten.
Das ist vollkommen richtig. Trotzdem kommt es auf die Quelle an, ob sie überhaupt Gleichspannung am Ausgang hat oder nicht. Wenn keine da ist, braucht man auch den Eingangskondensator nicht. Da beim Ausschalten in manchen Vorverstärkerschaltungen aber doch Gleichspannungsanteile entstehen, ist es besser den Eingangs C drin zu lassen. Ungünstig wirkt sich der C aus, wenn die Vorstufe auch einen C im Ausgang hat. Dann liegen zwei C´s in Reihe und ergeben eine Gesamtkapazität die kleiner als die kleinste Einzelkapazität ist. Bsp. 6,8µF + 22µF = kleiner als 6,8µF. Sind beide Kondensatoren gleich groß, halbiert sich der Wert.
22µF für den L15D sind recht groß gewählt. Mit 6,8µF wäre die untere Grenzfrequenz auch noch sehr gut. Es müssen keine 3Hz sein. Der Entwickler hat wohl den oben genannten Fall von zwei C´s in Reihe bedacht und den Eingangskondensator deshalb so groß gewählt.
Wenn diese Kombination vorkommt, lasse ich einen C weg. Entweder im Verstärker oder besser noch im Vorverstärker.

lukivision
29.05.2013, 11:22
Zuerst hatte ich die serienmäßigen Kondensatoren durch hochwertigere WIMA ersetzt, letztendlich hab ich sie überbrückt.
Hab keine Quellen mit Gleichspannungsanteilen mehr. Und wenn: Das SMPS (Hypex 400/400) hat einen Schutz gegen schädliche Gleichspannungen.
Gute Kondensatoren sind verlustärmer, aber sie produzieren immer noch Verluste. Deshalb verzichte ich hier auf sie. http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/images/icons/icon7.gif

capricky
29.05.2013, 13:22
Hab keine Quellen mit Gleichspannungsanteilen mehr. Und wenn: Das SMPS (Hypex 400/400) hat einen Schutz gegen schädliche Gleichspannungen.
Du meinst sicher die Kontrolle des Hypex SMPS der Leistungsverstärkerausgänge auf Gleichspannung. Verstärkereingänge werden damit nicht auf Über- bzw "Fehlspannung" geschützt.
Den Ausführungen zum Verzicht von Eingangskondensatoren folge ich aber.
Na so langsam kommt doch "Luft" in beengte Ämpgehäuse, ein Netzfilter ist schon raus, jetzt noch die Kondensatoren...;)

capricky

uweskw
29.05.2013, 14:44
Zuerst hatte ich die serienmäßigen Kondensatoren durch hochwertigere WIMA ersetzt, letztendlich hab ich sie überbrückt.
Hab keine Quellen mit Gleichspannungsanteilen mehr. Und wenn: Das SMPS (Hypex 400/400) hat einen Schutz gegen schädliche Gleichspannungen.
Gute Kondensatoren sind verlustärmer, aber sie produzieren immer noch Verluste. Deshalb verzichte ich hier auf sie. http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/images/icons/icon7.gif

Zur Klärung: Ist es richtig dass ich bei Verwendung des Hypex 400/400 und Anschluss des dort integrierten DC-Schutzes auf die Kondensatoren im Eingang des L15D verzichten kann? Hat jemand eine Ahnung wie dieser DC-Schutz funtioniert?

Greetz
Uwe

TriplePower
29.05.2013, 17:58
Hallo Leute,

hat evtl. jemand noch ein Schaltnetzteil abzugeben?
Ich suche was für L15D, also +\- 45-55 VDC


Gruß Thorsten

Schinkenbrot
29.05.2013, 17:59
Na so langsam kommt doch "Luft" in beengte Ämpgehäuse, ein Netzfilter ist schon raus, jetzt noch die Kondensatoren...;)

capricky

Hat eigentlich schon mal jemand versucht, das Netzteil wegzulassen?

:D

Schinkenbrot
29.05.2013, 18:13
Hallo Leute,

hat evtl. jemand noch ein Schaltnetzteil abzugeben?
Ich suche was für L15D, also +\- 45-55 VDC


Gruß Thorsten

Wenn es dauern kann und sonst keiner was liegen hat: Bei Ebay Verkäufer sure-hifi gibt es ein switching power supply mit 48 v für 23,40 inkl. Versand. Das ist zumindest vom Preis her kaum zu toppen.

dieterschneider
29.05.2013, 18:21
Was das Gespräch über die Eingang C,s an geht,
halte ich mich nun daraus.
Ich behalte sie sicherheitshalber und werde sie
auch in anderen Amp´s verbauen, und gut ist.

Jeder kann seinen Amp ja verknuspern wie er will :-)

Dieter

Schinkenbrot
29.05.2013, 18:22
Ergänzung: Die Leistung ist mit 350W angegeben.

TriplePower
29.05.2013, 19:29
Wenn es dauern kann und sonst keiner was liegen hat: Bei Ebay Verkäufer sure-hifi gibt es ein switching power supply mit 48 v für 23,40 inkl. Versand. Das ist zumindest vom Preis her kaum zu toppen.


Hallo und danke für den Hinweis.
Dies wäre eine "günstige Alternative" für Monoblöcke da zwei SMPS benötigt werden.

Lediglich die Abmessungen von 220x120x60 stören mich. Damit ist ein Einbau in die Midi Gehäuse 280x220x80 leider nicht mehr möglich!:(

Gruß Thorsten

dieterschneider
29.05.2013, 19:32
es wäre noch gut, wenn statt 48volt 58Volt angestrebt würden.

Saarmichel
29.05.2013, 21:34
Hallo,

:eek: mittlerweile ist der Thread 64 Seiten lang und einige haben anscheint immer noch nicht verstanden, dass die IRS-2092S Verstärker eine symmetrische Spannungsversorgung benötigen :dont_know:

Gruß

Michael

Schinkenbrot
29.05.2013, 21:38
Lediglich die Abmessungen von 220x120x60 stören mich. Damit ist ein Einbau in die Midi Gehäuse 280x220x80 leider nicht mehr möglich!:(

Gruß Thorsten

Das sind die Maße der Standardgehäuse. Denkbar, das die demontierbar sind!?

Laut den Berichten hier ist eine höhere Spannung stets vorzuziehen - daher hatte ich mich für Hypex 400/400 entschieden. Die kosten allerdings ca. das vierfache. Mein Vorschlag ist eher als günstige, womöglich kompromissbehaftete Alternative zu verstehen.
Gruß,
Oliver

TriplePower
30.05.2013, 06:33
Stimmt, das Teil hat keine sym. Asugangsspannung, kann man nicht verwenden.

Schinkenbrot
30.05.2013, 07:06
Hallo,

:eek: mittlerweile ist der Thread 64 Seiten lang und einige haben anscheint immer noch nicht verstanden, dass die IRS-2092S Verstärker eine symmetrische Spannungsversorgung benötigen :dont_know:

Gruß

Michael

Ich hatte mir das alles mal zu Gemüte geführt. Diese Anforderung ist mir offenbar durchgegangen, fettes sorry und danke für den Hinweis. Ich habe noch 2 L15d Boards und wollte dieses NT auch bestellen.

Highland Park
01.06.2013, 12:39
Was bringen kurze Signalwege bei den NF-Kabeln eigentlich klanglich? Mehr Lautstärke? Mehr Dynamik? Mehr Höhenauflösung? Oder alles miteinander?

Habe ein Setting mit Poti vorn am Gehäuse, Cinch-Buchsen hinten, L15D Platinen nahe bei den Cinch-Buchsen. Damit geht das NF Signal von hinten ganz nach vorn und wieder zurück zu den Platinen. Wenn ich auf's Poti am Amp verzichten würde, wäre die NF-Kabellänge im Gehäuse auf ein absolutes Minimum reduziert (wenige cm, von den Buchsen direkt zu den Platinen). Ich habe keinen Vorverstärker (darauf möchte ich eigenlich auch weiterhin verzichten), aber noch einen Switch mit eingebautem Poti rumliegen, den ich dann vor den Amp schalten könnte.

Bin mit dem aktuellen Verstärker eigentlich sehr zufrieden. Aber vielleicht würde er ja mit Wegfallen von ca 40 cm NF-Kabel nochmals eine gehörige Schippe zulegen, oder?

Grüsse! Karl

dieterschneider
01.06.2013, 15:26
Karl :-)
Genau so wenig wie eine Sicherung aus Gold/Silber Edelmetall, bringt die
Verkürzung der NF-Leitungen etwas.
Mehr Höhen oder Auflösung könnte es bringen, wenn du
billig NF-Kabel durch gutes RG-174 Kabel ersetzt.
Wie hier aufgeführt:
http://macde.macbay.de/L15D/page3/page3.html

Versilbertes Kabel bringt bei NiederFrequenz auch nichts, da
eine bessere Leitfähigkeit bei Silber erst ab 30MHZ MegaHerz
eintreten könnte.

lg, Dieter

Highland Park
01.06.2013, 16:03
Hallo Dieter

Das RG-174 habe ich schon drin. Dann werd ich alles so lassen wie es ist.

Grüsse und schönes Wochenende! Karl

plüsch
01.06.2013, 16:45
Hallo Karl,

Aber vielleicht würde er ja mit Wegfallen von ca 40 cm NF-Kabel nochmals eine gehörige Schippe zulegen, oder? da würde ich bei Standardcoaxkabeln ehr keinen Unterschied erwarten.
Im Sinne von kurzen Leitungswegen = geringere Störanfälligkeit,
kann das Poti auch nach hinten zu den Buchsen wandern,
welches von der Front über eine Verlängerung bedient wird.
So wie hier im Bild (http://i.imgur.com/31WdB.jpg) der Umschalter.

Gruß plüsch

Highland Park
01.06.2013, 17:46
kann das Poti auch nach hinten zu den Buchsen wandern,
welches von der Front über eine Verlängerung bedient wird.
So wie hier im Bild (http://i.imgur.com/31WdB.jpg) der Umschalter.


Hallo Plüsch

Cool! Sowas bau ich mir mal, wenn mir an einem Wochenende langweilig ist :). Danke für den Tipp!

Grüsse! Karl

atomforscher
02.06.2013, 14:20
Endlich ist meine Endstufe auch fertig!
Fehlt nur noch an allen Bauteilen die Erdung. Aber klingt schonmal ganz gut. :)

3780

plüsch
02.06.2013, 14:42
Hallo Atomforscher,
sieht ja schon mal gut aus. :ok:
So wie die Teile aussehen warst Du bei Audiocreativ einkaufen.
Von deren Standardvorschlag weicht dein Aufbau etwas ab.
Was waren deine Überlegungen dazu ?
Und wäre es evtl. sinvoll die beiden Verstärkerplatinen mit etwas Abstand zueinander aufzubauen ?
wegen z.B Kanaltrennung,
oder fällt das nicht ins Gewicht ?

Gruß plüsch

dieterschneider
02.06.2013, 15:16
Na Atomforscher ... iss doch wunderbar !!!

Das mit der Erde muss ich nun aber nicht verstehen...oder?

Plüsch: Kanaltrennung, kein Gewicht.

Viel viel Spass dir Atomforscher ... :-) !!!

mfg Dieter

atomforscher
02.06.2013, 15:21
@Plüsch
Von Audiocreativ sind nur Gehäuse, Softstart/LS-Schutz und die automatische Einschaltung, welche ich aber erstmal nicht zwischengeschaltet habe.
L15D (bei 53V) sind von along, Siebung auch aus China, Siebelkos von Audiophonics (Frankreich - die originalen Elkos auf der Siebung sahen nicht Vertrauen erweckend aus, gestützt durch das sehr unterschiedliche Gewicht nach dem auslöten und das recht trockene Innere nach dem Aufsägen :) ) und die restlichen Bauteile (Elna Silmic II, Panasonic FC, Kiwame Widerstände etc.) alles aus dem Netz von verschiedenen Quellen, auch "Hifi collective".
Zuerst ist jetzt mal auf relativ kurze Signalwege und Strom-/Signalabstand optimiert. Aber die Idee mit der Kanaltrennung ist mir gestern auch gekommen - werde wohl noch ein Kupferblech zwischen die Endstufenmodule hochkant stellen.

atomforscher
02.06.2013, 15:28
...Das mit der Erde muss ich nun aber nicht verstehen...oder?...

mfg Dieter

Meinst du nicht, Dieter, dass ich den Schutzleiter brauche? Also im Moment ist gar nichts angeschlossen - Der Anschluss am Netzfilter ist unbesetzt.
Also selbst wenn man nicht so auf Sicherheit baut, sollte mindestens das Gehäuse vor induktiver Potentialerhöhung geschützt sein, von den Ableitströmen über die Signalleitungen gar nicht zu sprechen.

Aber vielleicht konntest du auch mit meinem laienhaften Ausdruck "Erde" nichts anfangen (ich meinte natürlich Schutzleiter) :)

@Plüsch: Was meinst du eigentlich mit der Abweichung vom Standardaufbau von Audiocreativ? Ist doch genau so aufgebaut...oder? Das Softstart/LS-Schutzmodul ist nicht in deren Zeichnung, aber ist denke ich recht sinnig.
Vielleicht meinst du aber genau das.
Ich nutze die Endstufe an einer Master-Slave-Leiste und vielleicht auch mal über automatische Einschaltung bei Signal.
Deswegen brauche ich den Einschalter an der Front nicht, somit auch nicht die Steuerungsschaltung von Audiocreativ. Somit war für mich die Kombi Softstart/LS-Schutz auf einer Platine besser.

dieterschneider
02.06.2013, 15:44
ein Gehäuse stellt keine Induktive Größe da.
Der Ringkerntrafo dagegen ja. Sonst würd er
keine Spannung übertragen.

"Ableitströmen über die Signalleitungen" ???
Du betreibst doch keine Motorstation die über
Signalleitungen gesteuert wird.

atomforscher
02.06.2013, 15:55
ein Gehäuse stellt keine Induktive Größe da.

"Ableitströmen über die Signalleitungen" ???
Du betreibst doch keine Motorstation die über
Signalleitungen gesteuert wird.

Naja, aber wenn gar nichts über die Netzleitung abfließen kann, egal woher es kommt (magnetische Induktion ins Gehäuse vom Trafo, Potentialausgleich beim Anfassen, luftstatische Effekte...) dann muss das doch irgendwo hin. Und die einzige Masseverbindung "zur Aussenwelt" der Endstufe ist im Moment die Cinchleitung - halte ich nicht für ausreichend. Da ist unter bestimmten Umständen Brumm vorprogrammiert.

dieterschneider
02.06.2013, 16:23
na wie auch immer...

Der erdende Masseanschluss sollte schon vorhanden sein.

mfg Dieter

atomforscher
02.06.2013, 16:41
Übrigend danke euch, Dieter und Plüsch, für die Glückwünsche zur Fertigstellung meines neuen "Lieblings"! :D

capricky
02.06.2013, 16:51
Ich glaube hier entwickelt sich ein ziemliches Mißverständnis, das Verstärkergehäuse aus Metall muss aus Sicherheitsgründen zwingend "geerdet" sein. Praktisch sieht das dann so aus, das der Schutzleiterkontakt vom Netzfiltergehäuse mit einem Kabel, Lötöse, Schraube, Zahnscheibe und Mutter mit dem Gehäuse verbunden wird. An diesen Kontakt darf nicht unmittelbar die Geräte-/Funktionsmasse angeschlossen werden. Die bekommt ihren eigenen Anschlußpunkt am Gehäuse, zu dem dann im Idealfall die "Massen" sternförmig geführt werden. Das ist dann der "Nullbezugspunkt" für alle Potentiale, signal- und betriebsspannungsmäßig.
So, nochmal der Appell: gebt einem möglicherweise vorhandenen FI-Schalter einfach die Chance im Ernstfall auslösen zu können...zu dürfen ;)

capricky

Edith sagt, das Dieter das zwischenzeitlich auch bemerkt hatte

atomforscher
02.06.2013, 17:09
@capricky: Sollte man von den Lautsprechermassen und Cinchmassen auch auf die Sternmasse zusammenführen, oder ist das eher schlecht.
Bei Fertiggeräten ist zumindest immer von LS-Masse zu Gehäuse zu Cinch bis Schutzleiter alles verbunden.
Im Moment sind bei mir noch nicht einmal die Cinchbuchsen mit dem Gehäuse verbunden.
Gibt es bei Cinch nicht die Kopplung zum Gehäuse mit kleinem Elko? Welcher Wert sollte das sein?

PR54
02.06.2013, 17:26
die originalen Elkos auf der Siebung sahen nicht Vertrauen erweckend aus, gestützt durch das sehr unterschiedliche Gewicht nach dem auslöten und das recht trockene Innere nach dem Aufsägen :) ) und die restlichen Bauteile (Elna Silmic II, Panasonic FC, Kiwame Widerstände etc.) alles aus dem Netz von verschiedenen Quellen, auch "Hifi collective"

Warum hast du die Siebung nicht gleich in Deutschland gekauft ??!! Gruß Peter

capricky
02.06.2013, 17:28
Die "Sternmasse" ist keine Spezialmasse, sie beschreibt nur bildlich, wie die Massen der verschiedenen Teile/Module zusammengeführt werden sollten, also sternförmig. Dieser Punkt darf dann nicht der Punkt sein, an dem der Schutzleiter mit dem Gehäuse verbunden ist. Trotzdem ist der Schutzleiter natürlich elektrisch (über das Gehäuse) mit dem Massepunkt verbunden. Das ist eine Forderung der Sicherheit, also der "Schaltungskultur" und "Schaltungshygiene".
Von Elkos die eine Cinchverbindung an Masse legen sollen habe ich noch nie gehört...:denk:

capricky

atomforscher
02.06.2013, 17:31
Die "Sternmasse" ist keine Spezialmasse, sie beschreibt nur bildlich, wie die Massen der verschiedenen Teile/Module zusammengeführt werden sollten, also sternförmig.capricky

Datt weiß ich doch. :) Wobei es ja eigentlich nicht um den "Stern" geht, sondern den zentralen Punkt.
Bleibt meine Frage, ob LS und Cinch davon partizipieren sollten!?

atomforscher
02.06.2013, 17:37
Warum hast du die Siebung nicht gleich in Deutschland gekauft ??!! Gruß Peter

Weil ich keine adäquaten gefunden habe, die mir gefallen hätten.
Die bei Audiocreativ, z.B., haben auch nur 8A Gleichrichter drauf. Wollte mir da nicht unbedingt einen (möglichen) Flaschenhals schaffen.
Im Nachhinein habe ich gesehen, dass Audiophonics.fr auch 4er und 6er Leerplatinen mit 20A günstig anbietet.
Hätte ich mir in diesem Fall die China-Boards sparen können.

Hättest du denn einen Quelle für gute Siebplatinen (auch Leerplatinen und nicht unbedingt Thel - des Geldbeutels wegen).

PR54
02.06.2013, 17:52
Nein, leider nicht, fällt mir nur Thel ein.

Hab jetzt selber Angst. Vier Along Siebungen hab ich jetzt hier liegen, sch....
Gruß Peter

atomforscher
02.06.2013, 18:02
Nein, leider nicht, fällt mir nur Thel ein.

Hab jetzt selber Angst. Vier Along Siebungen hab ich jetzt hier liegen, sch....
Gruß Peter

Habe meine nicht von along, bei mir waren aber auch die schwarzen Elkos drauf, die along auch verwendet. Sind, denke ich, die Gleichen.
Bei Audiophonics.fr gibt es die identischen Platinen, nur eben leer.

capricky
02.06.2013, 18:08
Datt weiß ich doch. :) Wobei es ja eigentlich nicht um den "Stern" geht, sondern den zentralen Punkt.
Bleibt meine Frage, ob LS und Cinch davon partizipieren sollten!?

:denk: Ich weiß jetzt eigentlich nicht mehr, wie ich das noch besser illustrieren könnte, der "Stern" ist der "Punkt", an dem alle Massen zusammengeführt werden (sollten), also auch LS und "Cinch", wobei diese Bezeichnung Potential für weitere Mißverständnisse birgt.

capricky

atomforscher
02.06.2013, 18:32
:denk: Ich weiß jetzt eigentlich nicht mehr, wie ich das noch besser illustrieren könnte, der "Stern" ist der "Punkt", an dem alle Massen zusammengeführt werden (sollten), also auch LS und "Cinch", wobei diese Bezeichnung Potential für weitere Mißverständnisse birgt.

capricky

Okay, also LS und Cinch auch direkt. Das wollte ich wissen.
Potentialunterschied führt zu Missverständnissen?
Wenn ich jemandem die Hand gebe und man bekommt eine gewischt, dann haben beide ein unterschiedliches Potential (Ladung) gehabt, und dieses hat sich durch die elektrische Entladung/Aufladung ausgeglichen.
Gleiches passiert über die gemeinsame Masse und alles wird über den Schutzleiter abgeführt, damit dieser Ausgleich nicht über die Cinchleitung stattfindet, was bei kontinuierlichem Ausgleich auch zu kontinuierlichem Brummen führen würde.
Wenn der Ausgleich zwischen allen, an der Netzleiste angeschlossenen Geräten (meist auch nur über Eurostecker ohne Schutzleiter verbunden oder an unterschiedlichen Netzleisten oder Wandauslassdosen) ebenfalls zu Brummen führt, dann kann man die Geräte auch direkt untereinander erden. Das geht auch über eine leicht gelöste Gehäuseschraube um die man eine Litze wickelt - noch besser natürlich, wenn man am Gerät einen Masseanschluss hat.

Warum meinst du, dass das missverständlich ist?:dont_know:

capricky
02.06.2013, 18:50
also auch LS und "Cinch", wobei diese Bezeichnung Potential für weitere Mißverständnisse birgtErsetze bitte in diesem Zitat "Potential" durch "Stoff", "Raum", "Gelegenheit", "Inhalt" usw..., damit war nichts elektrisches gemeint.
Ich fürchte, ich sorge bei Dir eher für mehr Verwirrung als Erhellung :(
Mach mal einfach weiter, Dein Verstärker sieht im Aufbau ganz gut aus und wenn es Probleme gibt, werden wir die sicher lösen!

capricky

Kleinhorn
02.06.2013, 19:09
Nochmals zur "Erdung"....
Der Schutzleiter PE ist am Metallgehäuse dann zwingend erforderlich, wenn die Gefahr besteht, dass das Gehäuse im Fehlerfall die Innenspannung annehmen kann (über 50V kann Lebensgefahr bestehen, bei Tieren niedriger). Da gilt auch statische Aufladung.
Baut man das Gehäuse schutzisoliert auf, ist der PE nicht vorgeschrieben. So habe ich das mit den Kunststoffplatten gemacht.
Allerdings habe ich den PE trotzdem auf das Gehäuse und Hypex gelegt. Hypex schreibt das hinsichtlich EMV-Verträglichkeit so vor.
Wichtig ist die durchgehend leitende Verbindung, gerade bei Halbschalen. Also durch Messeng feststellen....

Das hat nichts mit dem Sternpunkt zu tun. Der ist nicht zwingend notwendig. Kann man aber bei "Brumm" ausprobieren...

So etwa

Pedda

capricky
02.06.2013, 19:57
Das hat nichts mit dem Sternpunkt zu tun. Der ist nicht zwingend notwendig. Kann man aber bei "Brumm" ausprobieren...

So etwa

Pedda

Was wäre denn die Alternative, Masseschleifen? ;)
Nee, die strenge Sternmasse ist nicht zwingend, wäre auch nicht praxisnah, es gibt immer "Untersterne"

capricky

Schinkenbrot
02.06.2013, 20:21
Kurze Zwischenmeldung:

Hallo Zusammen,
vielen Dank für die Anregungen zum Störgeräusch-Problem meines Amps. Nach deren Umsetzung (überzähliger Netzfilter raus, diverse Masse- und Verkabelungsoptimierungen sowie der Versetzung und Verkleidung der Kopplungs Cs mit Kupferfolie) ist nun Stille. Was davon ausschlaggebend war kann ich ncht sagen, da am Stück ausgeführt.

Bild sowie ausstehende Spannungsmessung folgen. Musste erstmal testen und hören.

Grüße,
Oliver

atomforscher
02.06.2013, 20:25
Ich fürchte, ich sorge bei Dir eher für mehr Verwirrung als Erhellung :(
capricky

Nein, gar nicht! :) Alles ok, ist ja eine normale, konstruktive Unterhaltung.
Dass da mal unterschiedliche Bezeichnungen und Vorgehen bei unterschiedlichen Personen vorherrschen, ist doch normal.
Ich bin eher dankbar für die Darstellung abweichender Vorgehensweisen; man kann nur dazulernen. :ok:

atomforscher
02.06.2013, 20:30
Nochmals zur "Erdung"....
Der Schutzleiter PE ist am Metallgehäuse dann zwingend erforderlich, wenn die Gefahr besteht, dass das Gehäuse im Fehlerfall die Innenspannung annehmen kann (über 50V kann Lebensgefahr bestehen, bei Tieren niedriger). Da gilt auch statische Aufladung.
Baut man das Gehäuse schutzisoliert auf, ist der PE nicht vorgeschrlatten gemacht.

Pedda

Ah, klasse, danke dir. Genauso mache ich das dann. Einfach nur das Gehäuse. Bei mir ist nämlich alles (Cinch, LS-, Platinen,...) vom Gehäuse isoliert (wobei dann ja eigentlich nichts das Gehäuse aufladen kann - außer eben Trafo, angrenzende Geräte oder statische Aufladung).
Das einzige, was ich jetzt noch machen muss, ist die schönen Stahlschrauben für die Trafobefestigung gegen Aluschrauben auszutauschen.

P.S.: Hatte gerade mal probeweise Ground der Siebung, Massepunkt Softstart-LSschutz-Kombi und Cinchmasse auf Schutzleiterpunkt vom Netzfilter gelegt...und dadurch einen Brumm bekommen!? Dank Kleinhorns Tipp kann ich das ja alles weglassen, aber stutzig macht es mich trotzdem.
Was habe ich vergessen? Wo ist noch ein elektrischer Potentialunterschied?
Theoretisch ja zwischen allen Eingängen und Ausgängen von Bauteilen oder Platinen, aber da habe ich doch bei meinem Anschluss eigentlich alle größeren Abgriffe erwischt gehabt...?

Kleinhorn
02.06.2013, 20:43
"Baut man das Gehäuse schutzisoliert auf, ist der PE nicht vorgeschrieben. So habe ich das mit den Kunststoffplatten gemacht."

Nur das das Zitat richtig da steht...

Kleinhorn
02.06.2013, 20:46
Das einzige, was ich jetzt noch machen muss, ist die schönen Stahlschrauben für die Trafobefestigung gegen Aluschrauben auszutauschen.

Wieso die Maßnahme ?
Alu ist paramagnetisch...wenn es um Magnetismus geht, dann Messing...

Pedda

Saarmichel
02.06.2013, 20:59
Hallo,

hier noch die versprochene Messergebnisse der IRS-2092S Amps.

Gemessen wurde jeweils:

Bass-Phasen-Frequenzgang, Phasen-Frequenzgang an 6 Ohm Last
Frequenzgang an-

-16 Ohm Last (grüne Linie)
- 8 Ohm Last (rote Linie)
- 4 Ohm Last (gelbe Linie)

Klirr-Spektrum mit einer Messspannung von +/- 16 Volt und 1Khz an-

- 4 Ohm Last
- 8 Ohm Last
- 16 Ohm Last

Klirr über Frequenz mit einer Messspannung von +/- 16 Volt an-

- 4 Ohm Last
- 8 Ohm Last
- 16 Ohm Last

Klirr-TIM mit einer Messspannung von +/- 16 Volt an-

- 4 Ohm
- 8 Ohm
- 16 Ohm

Klirr-Spektrum mit einer Messspannung von +/- 4 Volt und 1Khz an-

- 4 Ohm Last
- 8 Ohm Last
- 16 Ohm Last

Klirr über Frequenz mit einer Messspannung von +/- 4 Volt an-

- 4 Ohm Last
- 8 Ohm Last
- 16 Ohm Last

+/- 16 Volt Messspannung entsprechen an-

- 4 Ohm = 32 Watt
- 8 Ohm = 16 Watt
-16 Ohm = 8 Watt

+/- 4 Volt Messspannung entsprechen an-

- 4 Ohm = 2 Watt
- 8 Ohm = 1 Watt
-16 Ohm = 0,5 Watt


China IRS-2092S Platine

http://abload.de/img/1tdiz1.gif


IRAUD-550 Platine

http://abload.de/img/2q4ipd.gif


Connexelectronics IRS-2092S Amp

http://abload.de/img/3jkcdz.gif


L-15D Pro Amp mit Connexelectronics SMPS300R

http://abload.de/img/4wcdt5.gif


L-25D Amp mit Hypex SMPS400A400

http://abload.de/img/5dyip8.gif


L-15D Amp mit Connexelectronics +/- 60 Volt SMPS

http://abload.de/img/68mcdw.gif


L-25D 4K-Amp mit konventionellen Netzteil

http://abload.de/img/7eiecx.gif


L-15Dx2

http://abload.de/img/l15dx21vpp4.gif


Als Vergleich zwei Nicht- IRS-2092S Verstärker.


Hypex UcD-400 HxR Amp

http://abload.de/img/87mei7.gif


Connexelectronics TA-3020 Amp

http://abload.de/img/9xkeib.gif


Gruß

Michael

atomforscher
02.06.2013, 21:05
Wieso die Maßnahme ?
Alu ist paramagnetisch...wenn es um Magnetismus geht, dann Messing...

Pedda

Verdammt! Habe auch online keine Messingschraube M6 * 70mm (oder länger) gefunden. Wie war das mit V2A oder V4A? Welches davon war nicht magnetisierbar?

Kleinhorn
02.06.2013, 21:12
Es gibt doch Messinggewindestangen...:)
Ich glaube aber auch das geht jetzt in den Bereich Voodoo:)

Aber probier es aus...

Pedda

atomforscher
02.06.2013, 21:13
"Baut man das Gehäuse schutzisoliert auf, ist der PE nicht vorgeschrieben. So habe ich das mit den Kunststoffplatten gemacht."

Nur das das Zitat richtig da steht...

Die Abstandshalter meiner Platinen haben alle keinen Leiterbahnkontakt. Da berührt nichts. Warum dann extra Kunststoffplatten drunter? :confused:
Keine ins Gehäuse gehende Schraube hat elektrischen Kontakt...
Erkläre mir bitte deine Richtigstellung, es sei denn diese war zur allgemeinen Richtigstellung bzgl. meines Auseinanderreißens deiner sinnmäßig zusammenhängenden zwei Sätze gedacht.
Oder habe ich dabei was übersehen?

P.S.: Nein, das mit den Messingschrauben (Gewindestangen) ist kein Voodoo!
Das ist was für das gute Gefühl! :)

P.P.S.: Hab gerade nochmal nachgelesen, dass der paramagnetische Effekt bei Alu um den Faktor 10^8 geringer ist als bei Stahl. Das reicht mir für das gute Gefühl und die Schrauben gibt es auch schwarz eloxiert...schööön! :)

Kleinhorn
02.06.2013, 21:23
Ich habe die Kunstoffplatten genommen, damit ich das Gehäuse nicht anbohren muß. Damit ergibt sich auch die elektrische Isolierung.
Sicherlich haben die Platinenlöcher an den Abstandhaltern auch keine leitende Verbindung. Dagegen habe ich nichts geschrieben.

Die Richtigstellung des Zitates nur wegen Kauderwelsch....da fehlte was....:)

"Baut man das Gehäuse schutzisoliert auf, ist der PE nicht vorgeschrlatten gemacht."

ergab nicht so viel Sinn

Pedda

atomforscher
02.06.2013, 21:30
Ich habe die Kunstoffplatten genommen, damit ich das Gehäuse nicht anbohren muß. Damit ergibt sich auch die elektrische Isolierung.
Sicherlich haben die Platinenlöcher an den Abstandhaltern auch keine leitende Verbindung. Dagegen habe ich nichts geschrieben.

Die Richtigstellung des Zitates nur wegen Kauderwelsch....da fehlte was....:)

"Baut man das Gehäuse schutzisoliert auf, ist der PE nicht vorgeschrlatten gemacht."

ergab nicht so viel Sinn

Pedda

:D Achso! :D Hab ich zwar gesehen, aber antizipiert. Und Zitate ändert man ja nicht, es sei denn man kennzeichnet sie so: "Baut man das Gehäuse schutzisoliert auf, ist der PE nicht vorgeschrlatten [sic] gemacht.".
Redaktionell wollte ich nicht ändern. ;)

atomforscher
03.06.2013, 00:22
Hallo,

hier noch die versprochene Messergebnisse der IRS-2092S Amps.
...
Michael

Wow, da hast du dir echt viel Mühe gemacht! :eek::ok:
Zudem sehe ich mich in meiner Entscheidung für die L15D bestärkt.
Das lineare Netzteil unterscheidet sich zum Glück nicht so sehr von den Schaltis, und man hat nicht deren "Probleme" (Einschwingen).

Trotzdem werde ich meine nächste Endstufe mal mit einem Schaltnetzteil aufbauen. Drei L25D hab ich noch hier liegen. Gerade recht für die LCR Frontkanäle.

Nochmal: Respekt und vielen Dank!

dieterschneider
03.06.2013, 11:50
>Saarmichel
>hier noch die versprochene Messergebnisse der IRS-2092S Amps.
>Michael

Mensch Michael ... 1000 Dank für diese Arbeit !!!

Dieter

atomforscher
03.06.2013, 14:17
Muss nochmal eine Lanze für die L15D brechen.
Die Räumlichkeit und Trennschärfe der Wiedergabe ist wirklich grandios.
Bei einigen Aufnahmen, die ich sehr gut kenne, dachte ich, dass ein Kanal nicht funktioniert, bzw. zu leise ist. Die Abmischung hatte das spielende Instrument aber genau an diese Stelle, auf einen Kanal gelegt und eben nicht auf den anderen. Durch die gute Räumlichkeit ist eben auch das Schallereignis entsprechend weit außen positioniert, da wo es durch die Abmischung hingehört.
Bei meinem Pioneer VSA-AX10, welcher im Grunde ja kein schlechter Verstärker ist, lag alles räumlich ein bisschen dichter zusammen, und der eigentlich leisere Kanal schien dadurch ein bisschen lauter zu sein.

Dass man die Flöhe auf jeder guten Aufahme husten hört, die Wiedergabe frisch ohne jegliche Schärfe und die Schnelligkeit über jeden Zweifel erhaben ist, davon möchte ich jetzt gar nicht sprechen.

Also für alle, die noch zögern: Man wird wirklich belohnt!

dieterschneider
03.06.2013, 14:31
ja in der Tat ...
mich erfrischt jeden Tag dieser Amp mit diesen Eigenschaften !
Das Klanggeschehen liegt außerhalb der Boxen, und das auch
Nachts bei kleinen Lautstärken.
Schön atomforscher, dass du das auch so erleben kannst :-)

mfg Dieter

dieterschneider
10.06.2013, 15:41
ganz unten schauen...
http://macde.macbay.de/L15D/page15/page15.html

Lemmi
11.06.2013, 09:41
Hallo,

jetzt kommt eine dumme frage....

ich hab für meinen L15d Vollverstärker eine Kaltgerätebuchse mit Sicherungshalter. Auf dem Netzteil von Connex ist schon eine Sicherung drauf 4,8 Ah F (flink?), jetzt ist die Überlegung die gleiche noch mal zu nehmen oder eine 6Ah F da der Vorverstärker ja auch noch dran hängt...

bevor ich da was falsch mache wollt ich die Experten mal um rat fragen..

Gruß

Carsten

dieterschneider
11.06.2013, 09:47
Carsten, wenn du eine 6A da einsetzt kannst nix falsch machen.
Der Vorverstärker wird keine 1,2A aufnehmen, aber die
6A kannst ruhig einsetzten, wenn die auf dem Netzteil dort verbleibt.

dieter

Lemmi
11.06.2013, 10:02
Danke

wenn ich fertig bin, mach ich ein paar Bilderkes rein und berichte wies ist....

Gruß

Carsten

wasupman
11.06.2013, 14:59
Hallo Dieter,

gibt es auch Erfahrungen zum neuen LS-Schutz?
Oder ist die von audiophonics immer noch die beste bzw. preiswerteste?

Gruss,
Juergen

dieterschneider
11.06.2013, 16:05
Juergen:
zum neuen LS-Schutz? Gibt es keine Erfahrungen.
Aber die machen mir einen guten Eindruck. Zumal ich
noch nie erfahren habe, dass es dafür ein IC gibt.
Und das finde ich gut. Vor allem was die Überwachung
von Gleichspannung an geht.

Dieter

atomforscher
11.06.2013, 17:23
Der LS-Schutz von Audiocreativ hat den Vorteil, dass das LS-Signal nicht über die Platine muss, sondern nur durch die Relais.
Bei den Audiophonics sieht der Weg nicht so kurz aus...

wasupman
11.06.2013, 18:10
Hallo nochmals,

wenn ich richtig schaue, dann ist doch auf der Audiophonics-LS Platine vorne links auch so ein "schwarzer Kasten".

Ist das nicht auch der C1237HA von NEC, der die Schutzschaltung übernimmt?
Hat einer von euch die Audiophonics-Platine zur Hand und kann mal einen Blick auf die Typenbezeichung werfen?

Denn ansonsten macht doch die Schaltung von analogmetric.com nicht anderes (die den gleichen Chip verwendet), nur dass sie halt Mono ist und dadurch mehr Kosten und mehr Platz verursacht.

Gruss,
Juergen

Kleinhorn
11.06.2013, 20:11
Jup...UPC1237

ich habe mal das bestellt.
http://cgi.ebay.co.uk/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=190827921787
Die Relais sind ein bißchen schlapp.
Ich werde mal schauen ob die Teile gut funktionieren...dann nach anderen Relais Ausschau halten.

Ansonsten hab ich noch die hier...
http://www.ebay.de/itm/Assembled-board-Speaker-protection-board-30A-DIY-/130747605505

Wie Dieter schon mal schrieb...Schutzschaltungen gibt es wie Sand am Meer :)

Gruß Pedda

Rainer Zufall
12.06.2013, 08:40
P.S.: Hatte gerade mal probeweise Ground der Siebung, Massepunkt Softstart-LSschutz-Kombi und Cinchmasse auf Schutzleiterpunkt vom Netzfilter gelegt...und dadurch einen Brumm bekommen!? Dank Kleinhorns Tipp kann ich das ja alles weglassen, aber stutzig macht es mich trotzdem.
Was habe ich vergessen? Wo ist noch ein elektrischer Potentialunterschied?

Machen die Röhrenfritzen das nicht so, dass sie die Masse sternförmig sammeln und dann über einen Widerstand von ungefähr 10 Ohm auf den Schutzleiter schalten?
Durch den Widerstand soll wohl die Brunnspannung zusammenbrechen und im Fall der Fälle wäre alles noch geerdet (vorausgesetzt man nimmt einen amtlichen Widerstand und nicht so ein 1/4 Watt Teil).

claus1968
12.06.2013, 12:57
Habe meine nicht von along, bei mir waren aber auch die schwarzen Elkos drauf, die along auch verwendet. Sind, denke ich, die Gleichen.
Bei Audiophonics.fr gibt es die identischen Platinen, nur eben leer.

Kann jemand bitte einen Link zu den leeren Platinen posten?
Ich finde sie leider nicht :-(

Gruß Claus

atomforscher
12.06.2013, 16:41
Kann jemand bitte einen Link zu den leeren Platinen posten?
Ich finde sie leider nicht :-(

Gruß Claus

Na klar!

http://www.audiophonics.fr/module-dalimentation-emplacements-snap-p-6692.html

http://www.audiophonics.fr/module-dalimentation-emplacements-snap-p-6693.html

Für kleinere Vorhaben finde ich diese noch sehr interessant http://www.audiophonics.fr/psc-module-alimentation-25a-snapin-p-3798.html .

Da gibt es auch noch andere, aber diese (die ersten beiden) hier sind bis 35mm Elkos nutzbar, und sehr leicht zu "tunen". Habe zumindest die 1uF Ausgangselkos durch Mundorf Folien ersetzt.
Schau mal bei "Alimentations linéaires" ob du was passendes für dich findest.

atomforscher
12.06.2013, 16:47
Machen die Röhrenfritzen das nicht so, dass sie die Masse sternförmig sammeln und dann über einen Widerstand von ungefähr 10 Ohm auf den Schutzleiter schalten?
Durch den Widerstand soll wohl die Brunnspannung zusammenbrechen und im Fall der Fälle wäre alles noch geerdet (vorausgesetzt man nimmt einen amtlichen Widerstand und nicht so ein 1/4 Watt Teil).

Das mit dem Widerstand hatte ich in einem anderen Post auch schon mal gefragt. Ich habe das auch schon ein paar mal gesehen. Wusste nur nicht welchen Wert und welche Belastbarkeit.
Was meinst du - reichen 10 Watt Zement?

Kleinhorn
12.06.2013, 17:17
Hi..
Die Erklärung habe ich leider nicht.
Nur Erfahrungen mit höchst unterschiedlichen Verstärkern...
4x LM 3886 (Bausatz ELV) mit einem Netztrafo brummte. Sternpunkterdung durchgeführt durch einen Massepunkt...absolute Ruhe. Auch ohne Zwischencondi oder Widerstand.
TDA 7293 Platine von Audiocreativ. Mit Sternpunkt nettes Brummen. Ohne ist Ruhe...
Brückenschaltung zweier TDA 2030...Ohne Erdung absolute Ruhe.
Zuletzt der LD 15...keine Erdung und Ruhe...

Ich kann es nicht erklären. Bei den LM 3886 ist die Siebung ausreichend und nah am Verstärkerbauteil.

Daher halte ich es so...wenn nichts brummt bin ich froh und lasse die Sternpunkterdung einfach weg.

Je nach Vorstufe kann man eine Eingangscinchmasse weglassen.
Da scheinen manche Vorverstärker unterschiedliches Potenzial mitzubringen. Aber eben auch nicht alle und nicht immer...

Also keine immer gleiche Lösung

BTW...im KFZ ist es manchmal noch schlimmer...Da gibt es dann ein nettes Limapfeifen.Auch da gilt der Sternpunkt...aber auch dort nicht immer...

Pedda

capricky
12.06.2013, 22:05
Mit Sternpunkt nettes Brummen. Ohne ist Ruhe...


...Daher halte ich es so...wenn nichts brummt bin ich froh und lasse die Sternpunkterdung einfach weg....

...Je nach Vorstufe kann man eine Eingangscinchmasse weglassen.


Das ist ein Mißverständnis (allgemein typisch für die Erdschleifenbrummproblematik). Du meinst mit "Sternpunkt" wahrscheinlich den Kontakt mit dem Schutzerdungsleiter, also die Verbindung der Schaltung-/Funktionsmasse (das was idealerweise sternförmig auf einen Punkt zusammengeführt werden sollte) mit dem Schutzerdepunkt. Dieser Punkt ist nicht der "Sternpunkt"!

Was ist eigentlich Cinchmasse? Das ist doch eher ein Begriff aus der naiven Caraudioszene, wo mit "Boxen" Lautsprecher(-chassis) bezeichnet werden. Es ist eine schlichte Signalmasse, deren Verbindung mit der Schaltungsmasse man besser nicht wegläßt, wenn hier keine Verbindung mit der Schutzerde gegeben ist, es kommt dann kein Signal an.

capricky

atomforscher
12.06.2013, 23:59
Was ist eigentlich Cinchmasse? Das ist doch eher ein Begriff aus der naiven Caraudioszene, wo mit "Boxen" Lautsprecher(-chassis) bezeichnet werden. Es ist eine schlichte Signalmasse, deren Verbindung mit der Schaltungsmasse man besser nicht wegläßt, wenn hier keine Verbindung mit der Schutzerde gegeben ist, es kommt dann kein Signal an.

capricky

Ich weiß schon was Kleinhorn meint. Hier geht es nicht um die Cinchmasse, sondern den zusätzlichen Anschluss auf Schutzleiter. Es gibt durchaus Cincheingänge die zusätzlich mit einem Widerstand auf Gehäuse gelegt werden.
Genau das war meine Frage in einem vorhergehenden Post, welche Teile in einer Schaltung (in diesem Fall Endstufe) auf Schutzleiter gelegt werden sollten. Da bei mir aber nichts brummt, gehe ich erstmal den unsichereren Weg des Weglassens des Schutzleiters an den Innereien, werde ihn aber nochmal bei Gelegenheit aufs Gehäuse legen (alle Bestandteile des Verstärkers sind isoliert, auch die Cincheingänge, welche selbstverständlich aber zweipolig mit dem L15D verbunden sind).
Außerdem: Sei mal nicht so kleinlich mit den Begrifflichkeiten. ;) Meine "Boxen" laufen auch ohne "Masse" gut.

claus1968
13.06.2013, 06:35
@atomforscher
Danke für die Links; habs gefunden

capricky
13.06.2013, 09:27
Ich weiß schon was Kleinhorn meint.
Ja ich auch, heute lese ich das auch etwas anders. Also wahrscheinlich (m)ein Mißverständnis des Mißverständnisses ;).

capricky

Kleinhorn
14.06.2013, 06:24
Hi...
Um mit einem Mißverständnis aufzuräumen...
Mit Sternpunkterdung meine ich das Zusammenführen der Masse innerhalb der Schaltung.
Die "Gehäuseerdung" durch den PE bei Metallgehäusen ist etwas ganz anderes. Führe ich allerdings beides zusammnen aus, kommt es oft zum Potenzialunterschied teilweise duch Einschleppung.
Je nach dem wie zum Beispiel die Abschirmung der Antennenleitung in den Potenzialausgleich des Hauses ausgeführt wurde.
Besteht keine Verbindung zwischen der Wohnungsinstallation ergibt sich schnell ein Potenzialunterschied, da auch andere Erder benutzt werden.
Ist eine Brücke vom Hausanschluß (PEN) zur Ausgleichschiene vorhanden, sollte kein Potenzialunterschied auftreten.

Das ist leider ein sehr komplexes Thema und nicht mal eben so abzuhandeln.

Spreche ich von der Sternpunkterdung im Gehäuse meine ich nun die Zusammenführung der "Masse" innerhalb der Gesamtschaltung.
Manchmal ist es notwendig, manchmal aber eben nicht.
(Meine Welt)

Die "Erdung" des Metallgehäuses ist zwingend, wenn nicht schutzisoliert ausgeführt würde. Empfehlen würde ich es aber immer.

Ich hoffe, ich konnte es verständlich rüberbringen...

Pedda

Lemmi
14.06.2013, 13:08
Hallo,

da es hier grade um Masseführung geht kann mir vieleicht jemand helfen...

ich hab L15d Boards von Allong mit einem Netzteil und Lautsprecherschutz von Connex. Solo ist die Endstufe totenstill und ich kann mit externen Geräten super Musik hören.
Wenn ich jetzt den ebenfals im Gehäuse sitzenden PGA VV von Stampede mit anschieße brummt es wie sau und ich bin einfach unsicher wie ich den jetzt an Masse anschließe da die Platienen keinen Masseanschluß so wie dasNetzteil von connex hat...

ich bin da um jeden Rat dankbar, da ich nicht gerne das alles auf 2 Gehäuse umbauen will.

Gehäuse ist auf Masse gelegt.
Netzteil auch.
Hab auch probiert, das Netzteil von Masse zu tennen aber das Brummen bleibt.
Die Platinen sitzen auf Kunststoff Bolzen und die Chinch sind Isoliert.

Gruß

Carsten

dieterschneider
14.06.2013, 14:53
tja Carsten ... schon seltsam.
Wieso sind die Chinchbuchsen isoliert ?
Die sind und müssen Masse GND haben.

Die GND Anschlüsse des PGA sollten auf Masse.

Das NT der L Amps hat Null Volt oder GND Anschlüsse, auf Masse legen.

Die Platine des PGA hat Null Volt oder GND Anschlüsse, auf Masse legen.

Die Chinchbuchsen sollten auch Masse GND Anschlüsse haben.
Auch diese auf Masse legen.

Viel Erfolg ...
Dieter

Lemmi
14.06.2013, 14:57
Danke,

werde das heute Abend mal probieren und bescheid geben....

Uff, als Technikneuling war das wohl doch etwas anspruchsvoller wie erwartet....

na ja wer nicht wagt, lernt nichts dazu....
und frei nach Sesamstraße "wer nicht fragt, bleibt dumm"

Gruß

Carsten

mit Isoliert meine ich "vom Gehäuse Isoliert"...

Kleinhorn
14.06.2013, 16:29
Die Eingangscinch werden auf dem VV zusammengeführt ?
Da könnte die Ursache sein.
Ansonsten nehme ich immer Hilfsbrücken mit Klemmen und versuche so dem Brummen auf die Spur zu kommen, indem ich eben mal die Masse brücke.
Hast Du den PE (Schutzleiter) mit auf der Verstärkermasse ?
Wenn, nimm den mal runter...

Pedda

Lemmi
14.06.2013, 22:15
Hallo,

hab jetzt zwei Stunden alles versucht. mit PE (Schutzleiter) auf Verstärkermasse oder ohne.
Mit Masse von X nach Y und sonstwohin und egal in welchen Anordnungen und so. Es ist alles egal es brummt.

hab den Entwickler angemailt und um Hilfe gebeten...
Hoffentlich erbarmt er sich, sonst werde ich mich nach einem Fertig aufgebautem Pre umsehen müssen.
Aber ich hätte gelernt, das Zusammenstecken und Löten doch was anderes ist...

Danke für die Hilfe

bis es was neues gibt gibt es halt keine Musik...

Gruß Carsten

dieterschneider
14.06.2013, 22:34
Carsten, dass kann nicht sein....
Das alles hat mit dem Schutzleiter nix zu tun.
Wenn du den Ausgang des VV wo anders dran steckst, brummt
es dann auch ?
Hat der VV einen eigenen Trafo ? Wenn nicht, wieso nicht ?
Ich gehe davon aus das der VV einen eigenen Trafo hat.
Mit 2 Wicklungen + und - Spannung und in der Mitte Null GND Masse
diese ist dann mit der Endstufe GND Masse verbunden.

Nochmal:
Wenn du den Ausgang des VV wo anders dran steckst, brummt
dieser dann auch ?

Ich hab mir mal den Schaltplan des VV angesehen. Ich sehe für die
echte plus minus spannung KEINEN Null Leiter.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=103&pictureid=13144
Wie hier der Trafo TR1 muss das bei dir aussehen.
2 Wicklungen in der Mitte zusammen geschaltet ergeben
Null Volt Masse GND.

Prüfe gewissenhaft, ob dieser VV an einem anderen Verstärker auch brummt !!!
Dieter

Lemmi
14.06.2013, 22:54
Hallo Dieter,

ja der Pre hat eigene Trafos. und ich hab echt alles, egal ob Sinn oder Unsinn (was mir schwer fällt zu beurteilen) an Möglichkeiten ausprobiert...

ich verstehe nicht woran das liegt und bin denke ich, darauf angewiesen das sich das jemand live anschaut und mir da erklärt warum das brummt und was ich anders machen muss.

denn schließlich will ich was lernen und verstehen was da passiert...

gruß

Carsten

äh... wenn jemand in der nähe von Kassel wohnt, oder grade den Kasseler Hessentag besucht und lust hätte ...
so rein zufälliger weise...

dieterschneider
14.06.2013, 23:09
noch mal Carsten, brummt er auch an einem anderen Verstärker?
Hat einer der Trafos 2 wicklungen die in der Mitte zusammen
geschaltet GND ergeben?

Lemmi
14.06.2013, 23:12
ich werde das mit dem anderen Verstärker morgen testen... und jetzt ins Bett gehen, da ich morgen Frühschicht habe...

Danke

ich meld mich morgen abend...

Gruß

Carsten

capricky
15.06.2013, 08:51
ich verstehe nicht woran das liegt und bin denke ich, darauf angewiesen das sich das jemand live anschaut und mir da erklärt warum das brummt und was ich anders machen muss.



Kannst Du nicht ein paar Fotos von der Baustelle machen?
Dann hätten wir wenigstens eine Chance was problematisches zu entdecken. Die hier ins Blaue hinein gegebenen Ratschläge sind zwar gut gemeint, dienen aber eher zusätzlicher Verwirrung.

capricky

Lemmi
15.06.2013, 09:25
Hallo

Ich habe das ganze mal Schematisch aufgearbeitet

3843

so wie in der Zeichnung verdratet, ist es im Orginal bei mir verbunden.
Und so ist auch der Aufbau im Gehäuse.

Ich vermute, nach einer durchschlafenen Nacht, das es an der Verbindung VV Netzteil
mit dem Lautsprecherschutz von Connex liegen kann.
Hab diesen dort angeschlossen, da entgegen seinen Aussagen der Aux Ausgang
vom Netzteil 28V hat und nicht 18 V wie angekündigt.
Die 18V sind maxspannung von seinen Schutz.

Habe das aber noch nicht testen können, da ich von der Arbeit aus Schreibe...
und heute Spät arbeite...nicht vor 21:00 Uhr zu hause bin :(

Hab gestern alle Masseverbindungen bis auf die Gehäusemasse weggenommen
und es gibt keinen unterschied...

vieleicht könnt Ihr mit der Zeichnung was anfangen,
bei Fotos ist der Kabelverlauf nicht oder nur schlecht zu erkennen...

Danke

Carsten

sehe grade das in der Zeichnung noch das Display fehlt,
was per Flachbad am Controllerboard hängt

Kleinhorn
15.06.2013, 09:46
Hi...
Ein Versuch..an den Trafos mal L + N tauschen....
Also an den kleinen für die Zusatzversorgung...Quasi ausphasen.

Du hattest mal geschrieben, du hast kein Brummen, wenn der VV nicht angeschlossen ist. Wie sieht Dein Netzteil denn dort aus.
Was für eine Siebung wurde gewählt. Was für Blockkondensatoren sind eingesetzt ? Wie ist die Masseführung an der Stelle.

Ferndiagnose ist sehr schwierig...was für Signalleitungen für Audio hast Du genommen ?

Ein Foto wäre hilfreich...

Pedda

capricky
15.06.2013, 09:59
Das sieht wirklich nach einem Masseschleifendschungel aus, von sternförmig geführten Masseleitern keine Spur...:(

capricky

Lemmi
15.06.2013, 10:52
Hallo

Ich hab mich bei der Verdratung ein mal an der Verdratung für den L15d gehalten.
Auf Dieters Homepage ist das ja alles schön beschieben und den Pre einfach dazwischen geschlossen...
Vieleicht liegt da der Hase im Pfeffer...
L und N hab ich auch schon getauscht ohne erfolg...
Signalleitung sind die von Dieter empfohlenen R174

werde heute Abend ( eher Nacht :)) mal die Stromversorgung vom LS-Schutz mit einem eigenen Trafo realisieren und dann mal hören

Der Pre ist so aufgebaut wie bei Stampede auf der Homepage im Manual...

https://sites.google.com/site/picplayer/laustrkeregelung-volcon

Uff... ich werde nie ein glücklicher Elektroniker

Gruß

Carsten

dieterschneider
15.06.2013, 11:07
Wenn ich das schaltbild des VV sehen, überkommt es mich.
Vom Trafo kommen keine 3 Leitungen , sondern nur 2.
Normal wäre eine Wicklung für Minus Volt
Eine Wicklung für Plus Volt
und eine Null Masse GND Leitung.

Carsten... ich bin hart dran :-)
Brummt der VV auch an einem anderen Verstärker ?

Dieter

Lemmi
15.06.2013, 11:15
Hallo

das kann ich erst heute Nacht testen...
Habe noch einen Uralt NAD. mal sehen ob ich den misbrauchen kann...

Gruß

Carsten

ansonsten bau ich nur die Endstufe ( die ja tadellos funktioniert...)
und den rest mal sehen...

Lemmi
15.06.2013, 11:21
Vieleicht wär es sinnvoll, das ganze in einen Seperaten Tread zu verschieben?

so als "L15d Vollverstärker"

damit ich diesen Tread, der ja nur über die Endstufen läuft, nicht zutexte...

Gruß

Carsten

dieterschneider
15.06.2013, 14:56
hab dir eingezeichnet, was ich machen würde.
http://macde.macbay.de/draht.jpg
Achso 230Volt sollen das sein, von VV Trafos hoch zum NG.
ok ... sorry

Lemmi
15.06.2013, 21:56
:yahoo:

Hallo

Ja Dieter Volltreffer...

die 230 V Verbindung von der VV Netzteilplatine war das Hauptproblem...
Nachdem ich dem Lautsprecherschutz an ein eigenes Netzteil gelegt hatte, war das brummen das erste mal so leise,:yahoo: das es bei runtergeregelter Lautstärke weg war...:yahoo:

Danach hab ich wie gesagt die Verbindung von der Platine gekappt und :yahoo::yahoo::yahoo::yahoo::yahoo:
fast ganz weg!!!

Dann hab ich angefangen die Verbindungen, so wie du sie eingezeichnet hast, provisorisch zu legen
(leider konnte ich nur die von der Chinchplatine testen, da danach mein
2 1/2 Jahre altes Zuckermäuschen meinte: Papa komm und erzähl mir was..)
aber das war dann so gut das ich das brummen nur bei ganz aufgerissenen Amp höre...

JAAAAAAAAAAAAAAAA :yahoo::yahoo::yahoo::yahoo::yahoo:

Danke und nochmals danke

Mich freut die große Hilfsbereitschaft hier.

Gruß

Carsten


Diy-Hifi-Forum - Schrei vor Glück...

dieterschneider
15.06.2013, 22:59
na klasse Carsten ... freut mich für dich :-)

Genieße es nun .

Dieter

nabussan
16.06.2013, 21:05
Wo würdet ihr bei der Fehlersuche beginnen, wenn L15D-Module an SMPS500 so laut rauschen, dass ich es aus 5m Entfernung gut hören kann? Ich verwende den Lautsprecherschutz von Audiophonics. Das Signal kommt von einem miniDSP. Kein Kondensator für das Eingangssignal, nur die Grundkonfiguration.

Ein Rauschen war mir bereits aufgefallen, als ich die Teile beim Verdrahten ohne miniDSP nur mit einem MP3-Spieler und einem billigen Testlautsprecher getestet habe.

Auf dem Foto seht ihr eines meiner beiden Verstärkereinheiten auf der Rückwand jedes Lautsprechers. Wie ihr am Textilklebeband zum Befestigen von Kabeln und Kondensator (um Ausschaltgeräusche der miniDSP zu vermeiden) seht, eine echte DIY-Lösung. Die L15D sind für Hoch und Tieftöner, die L25D für separate Subwoofer.

BTW: Der Kaltgerätestecker an dem SMPS800 ist mechanisch instabil, hatte da heute einen Wackelkontakt. Hattet ihr das auch schon?

Vielen Dank im Voraus für eure bewährte Hilfe
Christoph

Saarmichel
16.06.2013, 21:17
BTW: Der Kaltgerätestecker an dem SMPS800 ist mechanisch instabil, hatte da heute einen Wackelkontakt. Hattet ihr das auch schon? Christoph Hey, Vorsicht !!!, die Kaltgeräte-Buchse ist beim SMPS800RE in der Regel nicht verlötet. Ansonsten das rauschen kommt vom Mini-DSP, dass der L-15D, L-25D, durch den hohen Verstärkungsfaktor ziemlich massiv verstärkt. Da hilft nur: Den Mini-DSP mit max. Pegel füttern und die Mini-DSP-Ausgänge regeln. Gruß Michael

nabussan
17.06.2013, 17:34
Hey, Vorsicht !!!, die Kaltgeräte-Buchse ist beim SMPS800RE in der Regel nicht verlötet.

Was kann schiefgehen? Was kommt zum Vorschein, wenn man die Buchse abschraubt? Kann man die Stromkabel dann mit Flachsteckhülsen anschließen?


Ansonsten das rauschen kommt vom Mini-DSP, dass der L-15D, L-25D, durch den hohen Verstärkungsfaktor ziemlich massiv verstärkt. Da hilft nur: Den Mini-DSP mit max. Pegel füttern und die Mini-DSP-Ausgänge regeln.

Ja, das stimmt wohl. Heißt praktisch, ich muss die Module mit Potis runteregeln, bis das Rauschen akzeptabel ist. Mit max. Pegel füttern geht nicht, wenn ich weiterhin die Lautstärke nur am Receiver regulieren will. :(

Nur so zum Vergleich: Bei einer Behringer A500-Endstufe muss ich die Lautstärke um gut 50% zurückdrehen, bis das Rauschen akzeptabel ist.

Die Spannungsquelle spielt übrigens auch eine Rolle:
SMPS800: starkes Rauschen
5V per USB von Notebook: etwas weniger Rauschen

Aber: miniDSP aus: immer noch beträchtliches Rauschen. Das war sogar mit meinen Breitbandlautsprechern zum Testen schon hörbar.

dieterschneider
17.06.2013, 18:59
alles seltsam.
Bisher wurde von keinem ein Rauschen hier beschrieben.
Auch bei mir bringen die L15D,s nichts an Geräuschen an meine Lautsprecher (90db).
Ich habe ein Hypex Netzteil hier im Gebrauch.

mfg Dieter

RolandED
18.06.2013, 00:28
Heißt praktisch, ich muss die Module mit Potis runteregeln, bis das Rauschen akzeptabel ist. Mit max. Pegel füttern geht nicht, wenn ich weiterhin die Lautstärke nur am Receiver regulieren will. :( .

Potis brauchst Du nicht unbedingt. Es geht auch mit einem zb. 10-20kOhm Widerstand in serie mit dem Eingang. Damit wird die Verstaerkung des L15 deutlich kleiner. Zusaetzlich erhoeht sich der Eingangswiderstand - was gut ist.

claus1968
18.06.2013, 11:28
Hallo, nachdem ich mich durch den ganzen Beitrag gekämpft habe,
benötige ich ein Zunicken der Gemeinde - oder eben ein Stopp.

Ich habe den L15D bereits mit einem konventionellem NT aufgebaut (Trafo aus der Krabbelkiste hat nur 30VAC) und er läuft und klingt schon klasse an meinen SB240 (4 Ohm)
Jetzt werde NT-Platine + Trafo austauschen
NT-Platine ist spannungsfest bis 80V

Trafo muss ich bestellen:
Primär 230VAC
Sekundär 2x40VAC (ca. 56VDC)
Leistung ?? 800VAC oder 600VAC?
Wieviel benötige ich?

Ich höre eher leise.

Vielen dank schon mal!
Claus

dieterschneider
18.06.2013, 12:25
Ich kenn leider keine Preiswert Bude im Internet für Trafos.

Claus, wieviel Watt steht auf deinen Amp Platinen ?
Das mal 2 =
Die Maximal Leistung brauchst ja nicht zu berechnen.

Hier zB. kannst fündig werden:
http://www.trafoshop24.de/store/listCategoriesAndProducts.asp?idCategory=11

Viel Erfolg
Dieter

claus1968
18.06.2013, 12:52
...

Claus, wieviel Watt steht auf deinen Amp Platinen ?
Das mal 2 =
...Dieter

Bei mir steht keine Leistungsangabe: Guxdu

Bild (http://abload.de/image.php?img=foto81kq0.jpg)

dieterschneider
18.06.2013, 15:16
alles seltsam mit den Platinen ...
125-150W 8R und
250-300W 4R
Steht da normal drauf.

Also würd en 400er mit 2x40Volt reichen, wenn du
nie volle Leistung erwartest.
Die Kondensatoren an der Gleichrichtung.
Da würd ich aber noch Kapazitäten zu legen :-)

mfg Dieter

Kleinhorn
18.06.2013, 16:03
http://www.audiocreativ.com/D-RECHNER/index.html

Nur als Beispiel. Die Preise sind aber akzeptabel.
Es käme darauf an wie Du aufbauen willst. Zwei getrennte Versorgungen oder einen Trafo...
Siebungen gibt es auch in China zB
http://www.ebay.de/itm/AEC-05-6-x-10000uF-80V-Hohe-Qualitat-Power-Regulator-Vorstand-Netzteil-Power-/170922474261?pt=Wissenschaftliche_Ger%C3%A4te&hash=item27cbc5fb15

Pedda

atomforscher
18.06.2013, 17:23
Siebungen gibt es auch in China zB
http://www.ebay.de/itm/AEC-05-6-x-10000uF-80V-Hohe-Qualitat-Power-Regulator-Vorstand-Netzteil-Power-/170922474261?pt=Wissenschaftliche_Ger%C3%A4te&hash=item27cbc5fb15

Pedda

Von diesen Siebungen würde ich die Finger lassen. Die Elkos sind verbeult und die meisten sind auch schon ohne Elektrolyt. Ich habe meine ausgelötet und gewogen - da sind Unterschiede von 30-40% beim Gewicht zu verzeichnen. Also habe ich sie ersetzt.
Die gleichen Siebungen gibt es als Leerplatinen bei Audiophonics.fr für €12.90. Ebenso gibt es dort schöne Cornell Dubilier Elkos.

chancenvergeber
18.06.2013, 17:26
Meine Ringkerntrafos hab ich bis jetzt immer bei Badel bestellt.
Da kann man sich alles anfertigen lassen.

Auch Sonderwünsche:
- Induktionsreduzierung für HIFI-Fans (garantiert brummfreie Ausführung)
- Schirmwicklung
- Magnetische Abschirmung
- Becherverguss

Ich hatte bis jetzt noch keine schlechten Erfahrungen. Zwar hatte ich mal ein Trafobrummen, aber das kam durch einen Gleichspannungsanteil. Mit einem DC-Filter war das schnell behoben.

dieterschneider
18.06.2013, 18:06
Sedelbauer bietet für die Audiotechnik spezielle
Ringkern Trafos an.
http://www.sedlbauer.de/de/leistungen/produkte/ringkerntransformatorendrosseln/konfigurator.html

Frank
18.06.2013, 20:16
claus1968 ...Hallöchen ...meine sehen auch so aus! Vor allem mit den 50V Angaben ..... along hat auf meine Frage geschrieben, dass es diese Angaben aus Sicherheitsgründen gemacht werden ...worden sind, jedoch die Teile auch ohne weiteres wie hier angegeben betrieben werden können. Was die jetzt wirklich leisten weis ich auch nicht. Bin mal gespannt wie das nächste von mir bestellte Paar aussieht.

:dont_know:



HABT ALLE EINEN SCHÖNEN ABEND!!!!!!!!!

Kleinhorn
18.06.2013, 20:20
@atomforscher


Von diesen Siebungen würde ich die Finger lassen. Die Elkos sind verbeult und die meisten sind auch schon ohne Elektrolyt. Ich habe meine ausgelötet und gewogen - da sind Unterschiede von 30-40% beim Gewicht zu verzeichnen. Also habe ich sie ersetzt.


Ich hatte mal Siebungen bei Along gekauft. Da war nichts verbeult. Einzeln gewogen habe ich die Kondis allerdings nicht...

Ich frage mich, ob man dann nicht auch Angst haben muß, dass die Elkos auf den Verstärkerplatinen auch alt sind und Elektrolyt verloren haben...müßte man aber doch sehen die klebrige Sauerei?

Die Along-Teile habe ich nicht mehr in seinem Programm gefuden...zu sehen waren die hier...
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=5010&page=57 Mein Beitrag 199

Daher das Beispiel...

Gruß Pedda

dieterschneider
18.06.2013, 21:51
http://www.audiophonics.fr/smps500r-module-dalimentation-decoupage-500w-55v-p-6458.html

Wäre ja auch was für den claus1968 :-)

Jotwin
19.06.2013, 10:17
Ich kenn leider keine Preiswert Bude im Internet für Trafos.

...
Hier zB. kannst fündig werden:
http://www.trafoshop24.de/store/listCategoriesAndProducts.asp?idCategory=11

Viel Erfolg
Dieter

Deutlich billiger geht's hier:
http://www.tme.eu/de/katalog/?idp=1&search=ringkerntransformator&cleanParameters=1


Ich hab meine Trafos von da, Versand dauert etwas länger (ca. 2 Wochen), aber die Trafos funktionieren bisher einwandfrei.

Gruß
Jo

claus1968
19.06.2013, 11:23
http://www.audiophonics.fr/smps500r-module-dalimentation-decoupage-500w-55v-p-6458.html

Wäre ja auch was für den claus1968 :-)

Derzeitig möchte ich es mit konventionellem Trafo + Netzteil bauen.
SNT möchte ich momentan nicht.

@Jotwin
TME, Trafoshop24 und Audiocreativ habe ich gerade auf dem Schirm

Danke für die Hinweise
Gruß Claus

Highland Park
22.06.2013, 16:41
Ich hatte bis jetzt noch keine schlechten Erfahrungen. Zwar hatte ich mal ein Trafobrummen, aber das kam durch einen Gleichspannungsanteil. Mit einem DC-Filter war das schnell behoben.

Hi

In meinem L15D Amp werkelt auch ein Badel-Trafo, man könnte ihn als 'brummarm' bezeichnen. Spätabends bei leisem Musikhören ist das Brummen aber durchaus hörbar, auch aus 3 m Entfernung. Hast Du mir vielleicht einen Link zu einem passenden DC-Filter? Kommt der zwischen Softstartmodul und Trafo? Kann ich damit rechnen, dass der Brumm damit aufhört?

Liebe Grüsse! Karl

dieterschneider
22.06.2013, 17:40
http://www.saque.de/html/dc_filter_fur_10eur.html

chancenvergeber
23.06.2013, 09:51
Moin,

im Prinzip ist der DC-Filter der gleiche wie der im Link von Dieter.

Ich habe meinen direkt mit den Werten und Bauteilen von Peter Rill kopiert, allerdings war das nicht für einen L15D sondern für einen F5:
http://peter.family-rill.de/Projekte/SymAsym/DC-Netzfilter

Das gibt's alles günstig bei Reichelt - kannst man also sehr schnell und günstig ausprobieren.

Gruß
chancenvergeber

Highland Park
23.06.2013, 19:41
Vielen Dank für die Inputs!
Ob ich so was zusammenschustere, weiss ich noch nicht. Lieber wär mir was Fertiges....

Grüsse! Karl

dieterschneider
24.06.2013, 11:26
Karl,
vielleicht findest du einen der dir das eben mal zusammen lötet.
Fertige hab ich bisher noch nichts gefunden.

Dieter

plüsch
24.06.2013, 11:55
Hallo Karl,

Lieber wär mir was Fertiges....
Als fertiges Teil kenne nur den Power Controller von Qmtec
und der wird meines Wissens nicht mehr produziert,
funktioniert aber tadellos.
Eine zeitlang hatte ich wohl einen zu hohen Gleichspannungsanteil aus der Steckdose.
Der Ringkern der Endstufe brummte hörbar vor sich hin.
Controller dazwischen und Stille wars.
Für eine dauerhafte Installation sieht das von Dieter verlinkte DC-Filter doch sehr gut aus.
Vielleicht hat der Seitenbetreiber noch ne Platine übrig !?

Gruß plüsch

Highland Park
24.06.2013, 12:25
Ich werde das nochmals in Ruhe anschauen. Vielleicht löt ich's mir beizeiten doch selber zusammen!
Dringend ist es eh nicht, da der Brumm wirklich nur spätabends gelegentlich ein wenig stört.

Gruss! Karl

Kleinhorn
25.06.2013, 16:52
Hi....
Leider bin ich der englischen Sprache nicht vollumfänglich mächtig...
Es gibt ja die Einstellmöglichkeit der Spannungseinstellung.
Ist es problematisch die Spannung mit angeschlossenem Verstärker zu messen und einzustellen ?
Bestellt habe ich +-55 Volt. Ich möchte die Spannung wenigstens messen und wenn nötig justieren.
55 oder 57 Volt würden mir ja reichen....

Außerdem lese ich an einer Stelle heraus, dass die Aux-Spannung mit steigt. Im Schaltplan sitzt aber ein 78xx Regler. Versteh ich daher auch nicht...die Aux-Spannung sollte doch dann bei 15 Volt bleiben....

Für Hilfestellung dankbar....

Pedda

claus1968
25.06.2013, 17:00
http://www.saque.de/html/dc_filter_fur_10eur.html

Genau diesen habe ich mir gebastelt und war auch erfolgreich.
Stille war danach anxagt.
Ein Versuch ist es Wert; sind ja nur wenige Bauteile.

Gruß Claus

dieterschneider
25.06.2013, 17:25
Pedda ...
nehme es mir nicht für übel, aber lass das von einem machen,
der was Übung darin hat.
Normal brauch man kein englisch, um 2 Messstrippen eines
Digital Messinstrumentes an eine plus und minus spannung
an zu legen, und zu messen.
Ebenso , die Kontrolle der Aux-Spannung, vor und nach der justage, wenn sie denn nötig war.
Ich selber hatte bisher noch kein NG SMPS Connex 500R.
Wenn man aber von oben sorgfältig drauf schaut, sollte man schon eine Einstellmöglichkeit mit einem Schraubendreher auf der Platine erkennen.

Vielleicht ist mal ein Bastler hier,
der ein Foto davon machen könnte.

mfg Dieter

Lemmi
25.06.2013, 18:17
Hallo

nach meinen frustrierenden versuchen mit den Preamp hab ich mir
einen fertiges Board bei Along bestellt und den ganzen kladeradatsch erst mal
ausgebaut...:o
Ich hab das Brummen nie restlos weg bekommen. Und da ich gerne Klassik höre war das, wenn auch leise echt störend.

dann erst mal provisorisch ein Kabel mit mini Klinke angeschlossen
und an den Lapi gestöpselt...
Ich wollte endlich mal wieder Musik hören...
Boxen dran und... UH... ganz schön ungelenk...
Ach was soll´s volle pulle...
und siehe da, nach nicht mal 5 min. war´s weg und dann hab ich Musik gehört...
erst mal ein bischen Dream Theater... dann Bolero... dann Opeth
und zum Schluß (zur freude meiner Tochter (12 Jahre alt) welche extrem Elvis Fan ist) Elvis Aloha Live...:cool:

Man, ich hatte vorher einen Linn Majik und dachte der wär echt suuuper...
Dat war nix...
So eine verbesserung hätte ich mir echt nicht träumen lasse...
Jetzt merk ich erstmalig was Auflösung wirklich bedeutet!

Meine fresse is dat Geil....

Dieter du hast echt was wirklich gutes hier vorgestellt.

Danke!

und nochmal Danke für die tolle hilfe...
auch wenn ich als technik Depp dat nicht zu ende gebracht hab...
Aber wenn das fertige Board da ist werd ich die Kiste fertgmachen und mich noch mal melden.

Gruß

Carsten

und vieleich bekomme ich die Baustelle auch irgendwan in den Griff...

P.S. von mir hat die den Elvisfimmel nicht!:)

Kleinhorn
25.06.2013, 19:25
@ Dieter

Hi...
Öh...es geht nicht darum, dass ich mit einem Multimeter nicht umgehen kann. Der Einstellungspunkt liegt zwischen den Kondensatoren (Minipoti).
Ich meine herausgelesen zu haben, dass die Aux-Spannung sich verändert. Frage ich mich wie, wenn ein Spannungskonstanter davor sitzt...
Ich bin bezüglich der Messung der Haupt-Ausgangsspannung irritiert.
Ich habe da so eine Merkwürdigkeit im Hifi-Forum gelesen.
Danach sollte spannungsfrei eingestellt werden. Danach dann die Kontrolle...

Daher meine Frage...mehr Verunsicherung....

Im übrigen hatte ich schon mit 220 KV zu tun....hoch in der Luft juchee...
Da ist nen Knall heftiger...:D

Pedda

dieterschneider
25.06.2013, 19:46
ja Pedda, dann messe und stell es ein, wenn nötig.
Mess beide Spannungen davor und danach, dann iss doch gut :-)

Gruß, Dieter

Kleinhorn
25.06.2013, 19:56
Jap...
ich probier einfach mal...:)

dieterschneider
25.06.2013, 21:10
ja sicher ... einfach mal los.
Kaum einer der SMPS Connex 500R Besitzer, wird jemals
in dem HifiForum diese überflüssige Bemerkung gelesen haben.

Und Carsten ...:-)
schön, dass du nun auch DEINE Musik genießen kannst :-)
So soll es sein ...
Und je länger du hörst , desto näher kommst du der Musik...

mfg Dieter

dieterschneider
27.06.2013, 11:32
Pedda ...

was ist mit deinen Messungen ?

Kleinhorn
27.06.2013, 16:54
Öh...
ich bin noch nicht soweit. Momentan gesundheitlich angeschlagen...
Ich habe gerade mal die Rückwände gebohrt und die Teile hin und her geschoben.
Ich möchte eine Aktivweiche, Kaltgerätebuchse, Einschaltautomatik, Vorverstärker, 2 L 15 D, das SMPS und die Lautsprecherschutzschaltung so unterbringen, dass die Hart-PVC-Platte die Rückwand der Box bildet.
Eventuell muß auch noch ein Printtrafo mit montiert werden.
Da braucht es ne Menge Winkel...
Ich warte seit dem 16.5.13 auf zwei Connex-SMPS.
Heute ist schon mal eine Lautsprecherschutzschaltung aus China eingetrudelt...war ungefähr zum gleichen Zeitpunkt bestellt...das läßt mich hoffen.

Wenn ich alles zum Laufen bringe mach ein Foto und berichte...klaro...

Pedda

Jotwin
28.06.2013, 09:27
Hallo zusammen,

hab nun zwei von drei angefangenen IRS2092 -Projekten fertig.

Den Anfang macht ein eleganter Dreiteiler in dezentem Grau.

Bestehend aus 6N3-Röhrenvorstufe von Along, DAC von Along und Connexelectronic Amp (400W), verpackt in DIY-Gehäuse aus HPL-Vollkernplatten und MDF.
Die Verdrahtung ist mangels Platz vor allem bei der Endstufe etwas wild, der Eingangswahlschalter auf der Vorderseite trägt auch noch zum Kabelverhau bei, und die Kaltgerätebuchsen machen das Chaos komplett.
Aber - funktioniert. Sehr schön sogar.
Das Ensemble läuft an Bricks mit Peerless-Bestückung und produziert einen sehr schönen, warmen Klang, mit einem knackigen Bass wenns sein muss.

Danke an Dieter, Saarmichel und alle anderen für die Inspiration...


Teil 2 folgt sogleich...

Jotwin
28.06.2013, 09:40
...

das zweite Projekt sind L25D-Mono-Endstufen für meine "Hauptlautsprecher", die Excel 22DXT von Udo Wohlgemuth.

Versorgt werden sie als Vorstufe von einem Yamaha RX-V1071, der die Musikdaten (*.wav) direkt vom Synology-NAS bezieht.

Ausgeführt in gebeiztem Birke-MPX mit HPL-Vollkernfront, die farblich ziemlich gut zur Nextel-Membran der Seas-Chassis passt.

Die VU-Meter und Platinen sind von eBay, mit einem Spannungsteiler im Pegel angepasst, versorgt über ein 12V-Netzteil von Pollin (2€), mit abschaltbarer Hintergrundbeleuchtung für Heimkinobetrieb.

Die Trafos haben 500W bei ±50VAC, die Siebung ist die 100V/10000µF-Variante von Along.
Sicherheitsschaltung von eBay, mit Netzteil von Reichelt.

Auch hier wieder, ohne die Ideen aus diesem Thread wäre ich nicht auf die Idee gekommen, so ein Projekt umzusetzen, vielen Dank dafür.

Das dritte Projekt, ein IRAUD550-Amp Vollverstärker in ausgeschlachtetem Yamaha-DSP390 Gehäuse, ist gerade im Entstehen, dauert aber noch etwas.

Gruß
Jo

dieterschneider
28.06.2013, 10:48
Jo ... iss doch klasse geworden ...
Es macht schon was, wenn es im Inneren aufgeräumt erscheint :-)
Na, und genieße mal die Klänge, die dir zu geführt werden ...
Und viel Spass, für dein Vollverstärker Projekt !!!

Ich freue mich für jeden, der solch einen feinen Verstärker zum
laufen gebracht hat.
Man kann dann einfach mal erleben, wie simpel es ist, einen
Referenz Verstärker für sich auf zu bauen.

mfg Dieter

Kleinhorn
28.06.2013, 16:21
@ Jo
Wirklich nett gemacht...
Ich wünsch Dir viel Spaß beim hören...

Pedda

nabussan
30.06.2013, 19:24
Hallo Roland,

vielen Dank für den Tip, das mit dem 10 kOhm-Widerstand ist in der Tat gut. Das Rauschen ist jetzt auf kürzeste Distanz noch hörbar, aber viel leiser als z.B. das Laufwerk meines CD-Spielers. -- Dies ist ein wirklich hilfreiches Forum.

Ich glaube, ich werde trotzdem Potis einauen, um die Laustärke geringfügig zu erhöhen. Wenn ich das an der miniDSP höher aussteure, dürfte das leicht zu Clipping führen, nicht wahr? Ich meine das bereits mit meinen gegenwärtigen Einstellungen heute wahrgenommen zu haben (die h-moll-Sonate von Liszt hat an manchen Stellen eine ziemliche brachiale Dynamik, aber vielleicht liegt's auch an der Aufnahme).

Übrigens habe ich beim Einbauen der Widerstände den Fehler gemacht, sie zwar bei den Hochtönern an den Plus-, aber bei Tieftönern an den Massepol zu legen (hat sich wegen des Kabelgedönses aus Bequemlichkeit so aufgedrängt). Letzteres führt zu scheußlichem Brummen, alles klingt dann matschig und wie verpolt. Woran liegt das, fragt der elektrotechnische Laie nur so aus Neugier.


Potis brauchst Du nicht unbedingt. Es geht auch mit einem zb. 10-20kOhm Widerstand in serie mit dem Eingang. Damit wird die Verstaerkung des L15 deutlich kleiner. Zusaetzlich erhoeht sich der Eingangswiderstand - was gut ist.

nabussan
30.06.2013, 19:44
Hallo Jo,

herzlichen Glückwunsch, sieht prima aus!

Kannst du die Leistungsaufnahme deiner RKT/L25D-Kombi im Leerlauf messen?

Ich war jedenfalls über den vergleichsweise hohen Stromverbrauch der L15D/L25D überrascht.

Class A, Röhrenendstufe = 118 W
Class A/B, Behringer A500 (2 x 150 W) = 15W (Wow!)
Class D, SMPS500 + 2 x L15D = 24W

Mich würde interessieren:
Class D, RKT + PSU + 2 x L25D = ?
Class D, RKT + PSU + 2 x L15D = ?

Welche Einbauhöhe haben die Trafos?

Hat jemand Daten?

Viele Grüße
Christoph



Die Trafos haben 500W bei ±50VAC, die Siebung ist die 100V/10000µF-Variante von Along.
Sicherheitsschaltung von eBay, mit Netzteil von Reichelt.

dieterschneider
01.07.2013, 10:42
ich trau es mich ja fast nicht zu schreiben ... Aber
ich habe nun meinen L15D über eine Woche NICHT ausgeschaltet.
Nun kommt es ....
Was sich nun eingespielt hat, ist Feinzeichnung und eine noch
stärkere Räumliche Auflösung...
Das nun gerade in recht leisen Lautstärken ...
Ich verstehe es nicht , hat auch nix mit Logik zu tun ...
Der DAC 7 war in der Zeit ja auch genauso lange an.

Nein, ich habe die Feinsicherung nicht gegen eine goldene getauscht :-)

mfg Dieter

atomforscher
01.07.2013, 12:22
Mich würde interessieren:
Class D, RKT + PSU + 2 x L25D = ?
Class D, RKT + PSU + 2 x L15D = ?

Hat jemand Daten?

Viele Grüße
Christoph

Netzfilter, RKT, PSU, 2x L15D, Softstart incl. LS-Schutz = 14W (Leerlauf und Zimmerlautstärke, lauter nicht gemessen).

dieterschneider
01.07.2013, 12:47
14 Watt für diese "Leistung" ist aber doch sehr gut.
Da könnt ich nicht meckern.

mfg Dieter

nabussan
01.07.2013, 17:25
14 Watt für diese "Leistung" ist aber doch sehr gut.
Da könnt ich nicht meckern.

mfg Dieter

Ja genau, kein Grund zu meckern, ist aber in absoluten Zahlen nur einen kleinen Tick besser als eine Behringer-Endstufe mit Transistoren. Unter Last ist der Verbrauch da auch nur 1 oder 2 Watt höher. In Prozent sind das immerhin mehr als 15%. Hätte trotzdem eine bessere Ausbeute erwartet. Woran liegt das, bei der höheren Effizienz von Class D?

atomforscher
01.07.2013, 20:19
Ja genau, kein Grund zu meckern, ist aber in absoluten Zahlen nur einen kleinen Tick besser als eine Behringer-Endstufe mit Transistoren. Unter Last ist der Verbrauch da auch nur 1 oder 2 Watt höher. In Prozent sind das immerhin mehr als 15%. Hätte trotzdem eine bessere Ausbeute erwartet. Woran liegt das, bei der höheren Effizienz von Class D?

Weil wohl vor der Class D alles wie bei einer Class A/B aufgebaut ist. Der Ringkern hat ja auch ohne Belastung Verlust. Dann der Netzfilter ein bisschen und ein bisschen für den LS-Schutz. Class D ist auch nur in der Effizienz "bei der Arbeit" besser (+/- 90%). Habe mal bis -8dB gemessen...kein höherer Verbrauch messbar, sind aber auch nur Monitor Audio Apex 10 dran. Vielleicht mit größeren Chassis bei dieser Lautstärke um die 2-3 Watt Mehrverbrauch im Vergleich zum Leerlauf.
Ich denke aber, dass man da schon große Standboxen mit 0dB und mehr braucht, um signifikanten Verbrauch zu erzielen. Aber 125 - 150 Watt Class D sind schon eine Macht.

nabussan
01.07.2013, 20:32
125 - 150 Watt Class D sind schon eine Macht.

Das kannst du buchstäblich laut sagen, habe mich gerade mit Orchesterwerken von Xenakis betäubt, mit den typischen Explosionen im schweren Blech und der Perkussion... Das geht laut, ohne dass es weh tut.

Wie hoch sind die RKTs (in mm)? Brummen und summen die wie die Hornisse auf der Sommerwiese? Oder kriegst du die absolut lautlos hin?

dieterschneider
01.07.2013, 21:06
Ruhe im Karton bekommst mit dem Filter:
http://peter.family-rill.de/Projekte/SymAsym/DC-Netzfilter

atomforscher
01.07.2013, 22:38
Wie hoch sind die RKTs (in mm)? Brummen und summen die wie die Hornisse auf der Sommerwiese? Oder kriegst du die absolut lautlos hin?

Mein Sedlbauer 500VA ist ca 65mm hoch. Bei mir hat er im ungedämpften Metallgehäuse ein wenig gebrummt. Ich habe dann 4 kleine Gummiklebefüßchen ins Gehäuse geklebt, den Trafo draufgestellt und handfest angeschraubt. Er rutscht kein bisschen, auch nicht beim Transport (auch durch das Gummi der Füßchen), aber ist so ein gutes Stück besser entkoppelt.
Jetzt hört man so gut wie nichts mehr. Wenn es Nachts ganz leise ist und ich 50cm nah mit dem Ohr rangehe, dann höre ich noch ein wenig, aber ich denke das ist vertretbar.
Ein bisschen hat denke ich auch geholfen, dass ich die Stahlbolzen zur Befestigung gegen Alubolzen ausgetauscht habe. Kann aber auch Einbildung sein, oder eine dabei andere Anzugsstärke der Bolzen.
Sonst klebt man auf die großen Flächen des Metallgehäuses, sofern so eines eingesetzt wird, noch ein paar Bahnen Bitumen - das sollte der Brumm- und Resonanzverstärkung des Gehäuses den Rest geben.
Brummen im Signal habe ich aber null!

Highland Park
02.07.2013, 07:18
Ruhe im Karton bekommst mit dem Filter:
http://peter.family-rill.de/Projekte/SymAsym/DC-Netzfilter

Die drei Kondensatoren begreif ich, denk ich mal (alle zusammen parallel, oder?). Aber wie muss ich die Dioden D1 bis D4 untereinander und mit dem Rest verlöten?
Mit Schaltbildern kenn ich mich mässig aus.

(Da mein Trafo praktisch so hoch ist wie das Gehäuse, kann ich da leider nichts mehr mit Gummi usw. dämpfen. Der Spielraum hierfür ist gleich null)

Grüsse! Karl

dieterschneider
02.07.2013, 09:59
Die C,s sind parallel, und nicht in Reihe.
die dioden sind keine einzelnen, sondern die 4 sind zusammen
in einem Brückengleichrichter (schwarzer Kasten) mit dessen
Bezeichnung.

atomforscher
02.07.2013, 16:34
Die C,s sind parallel, und nicht in Reihe.

Die ersten beiden Kondendatoren sind ungleich parallel verschaltet (+ und - entgegengesetzt). Der letzte C ist ein MKT oder MKP, hier gibt es keine Polung.

P.S.: Das engegengesetzte Schalten hießt übrigens doch "Antiparallel".
Dazu noch eine hilfreiche Diskussion hier

http://www.hifi-forum.de/viewthread-71-7698.html (Entschuldigung wegen "hifi-forum", ist aber in diesem Fall nicht schlecht)

und hier

http://www.audiomap.de/forum/topic/806-messwerte-und-hoertest-zum-thema-dc-offset-und-netzfilter/

capricky
03.07.2013, 10:52
Die ersten beiden Kondendatoren sind ungleich parallel verschaltet (+ und - entgegengesetzt). Der letzte C ist ein MKT oder MKP, hier gibt es keine Polung.

P.S.: Das engegengesetzte Schalten hießt übrigens doch "Antiparallel".


Das ist richtig, macht aber im Zusammenhang mit Elektrolykondensatoren absolut keinen Sinn. Überhaupt erscheint mir die Funktion der Elkos in dieser Schaltung (deren Wirkung ich nicht bezweifle) sehr dubios, sie sind ja paraktisch durch die Dioden kurzgeschlossen, bzw. werden nur bis 0,7V oder 1,4V je nach Zahl der Dioden aufgeladen. Ich denke die Schaltung würde auch ohne die Elkos funktionieren. Das ist wohl eher ein "schwimmender Nulldurchgang" für die Wechselspannung, was keinen bzw. einen "elastischen" Nullpunkt hat, kann auch nicht unsymmetrisch sein, sprich keine Gleichspannungsanteile haben.

Ich möchte hier noch eindringlich vor unbedarfter Bastelei warnen - wer Fehler beim Einbau der Dioden macht (Verpolung), dem fliegen die Elkos um die Ohren, mit Knall und Funkenschweif!

capricky

bee
03.07.2013, 13:37
- wer Fehler beim Einbau der Dioden macht (Verpolung), dem fliegen die Elkos um die Ohren, mit Knall und Funkenschweif!



Nicht bei "korrekter" Dimensionierung. Die Kapazität sollte so auf die Lastimpedanz abgestimmt sein, dass die Wechselspannung am Elko im Betrieb in der Größenordnung 1V bleibt, und das halten auch gepolte Elkos aus.

Hier der Thread, mit dem alles begann (http://www.audiomap.de/forum/topic/12267-selbstbau-eines-gleichstromfilters/page__p__106212__hl__%2Bdc+%2Bfilter__fromsearch__ 1#entry106212)
und
Hier ein versuchter Überblick, der natürlich wieder in weiterführende Diskusionen führt (http://www.audiomap.de/forum/topic/12300-gleichstromfilter-funktionserklaerung-messwerte/page__hl__%2Bdc+%2Bfilter).

Der User Witte hatte diese Schaltung damals in meinem TEAC A-BX10 entdeckt..... :eek: :denk: :dont_know:

capricky
03.07.2013, 14:22
Nicht bei "korrekter" Dimensionierung. Die Kapazität sollte so auf die Lastimpedanz abgestimmt sein, dass die Wechselspannung am Elko im Betrieb in der Größenordnung 1V bleibt, und das halten auch gepolte Elkos aus.

Ein Missverständnis, auch bei "korrekt" dimensionierten Dioden und Kondensatoren reicht eine "verkehrt" gepolte Diode (also nicht antiparallel geschaltet, wie zwingend notwendig) für die Erzeugung eines veritablen Knalls. Ich hatte das nur noch mal erwähnt, weil ich glaube hier gelegentlich eine recht unbekümmerte Auffassung im Umgang mit solchen Dingen zu verspüren. ;)

Bei weiteren Recherchen habe ich tatsächlich noch ein "kondensatorloses" DC-Filter gefunden (Crown) wie zur Bestätigung meiner weiter oben im thread geäußerten Vermutung, aber auch endlich eine vernünftige, nachvollziehbare Erklärung für die Aufgabe der Elkos (leider nur )in englisch. http://sound.westhost.com/articles/xfmr-dc.htm#intro (http://sound.westhost.com/cgi-bin/search/search.pl?q=dc%20toroidal%20removal%20offset&showurl=http%3A%2F%2Fsound.westhost.com%2Farticles %2Fxfmr-dc.htm)

Ganz am Ende des links dann die Schaltung und die, wie sich's gehört, mit antiseriell geschalteten Elkos. ;)

atomforscher
03.07.2013, 23:32
Bitte löschen

Rudi_Ratlos
04.07.2013, 12:17
Auch ich konnte dem ebay-Angebot von Along nicht widerstehen und habe 2 fertig aufgebaute L15D Endstufen Kanäle gekauft.
Betrieben werden sie (derzeit noch) an einem 120VA Ringkerntrafo mit 2 Sekundärwicklungen 30VAC an einem ungeregelten Netzteil und einem DIY passiven PreAMP (Prototyp). Siehe Bild 1.

So, wie ich es von meinen Class A/B Endstufen-Aufbauten gewohnt bin, habe ich als nächstes den Eingang kurz geschlossen (INPUT - = INPUT +), an den Lautsprecherausgang einen "dicken" 8 Ohm Widerstand gehängt und mir den Ausgang auf dem Oszilloskop angeschaut (Bild 2).
Am Ausgang sehe ich einen "wunderschönen" Sinus mit einer Frequenz von ca. 100 KHz und einer Amplitude von 100mV.

Dann habe ich erstmal tief Luft geholt und mir den Artikel von Rod Elliott über die Funktionsweise einer Class D Endstufe durchgelesen.
Der auf dem L15D verbaute Filter am Ausgang scheint doch ein wenig wirkungsarm zu sein.
Das zeigt auch das Ausgangssignal, wenn ich eine CD über den PreAMP abspiele (Bild 3).
Am Ausgang liegt also ein nicht unbeträchtlicher Rest der Trägerfrequenz an; diese ist sogar abhängig von der Impedanz des Ausgangs und würde jedem Hobbyfunker den Schweiß auf die Stirn treiben.
Man hört sie natürlich nicht.
Aber meine Frage ist: "Muss das sein, hat schon mal Jemand über einen effektiveren Ausgangsfilter nachgedacht?"

Viele Grüße - Rudi_Ratlos

P.S. Klingen tut der L15D trotzdem sehr gut!

dieterschneider
04.07.2013, 12:23
Rudi:
ich für mich sehe da keinen Handlungsbedarf.

atomforscher
04.07.2013, 12:36
Ich auch nicht. Habe letztens einen Artikel gelesen, bei dem explizit darauf eingegangen wurde, dass man auch niedrigere Trägerfrequenzen wählen kann, das aber für Hunde und anderes Getier nicht so doll wäre.
Also wenn am Ausgang vom Prinzip her keine Trägerfrequenz mehr anliegen würde oder sollte, warum dann der Hinweis auf unseren besten Freund?
Ist halt Hifi, und keine Hochfrequenztechnik.
Hoffe nur, dass wir mit den Signalen aus unseren Endstufen keine Aliens auf unseren Planeten locken :D

Rudi_Ratlos
04.07.2013, 13:52
Dieter, Atomforscher:
das Problem sind nicht die L15D - PCBs. Die kann man in ein Metallgehäuse verbauen, und Schluß ist mit EMI.

Das Problem sind die Lautsprecherkabel, die einen Rest der Trägerfrequenz übertragen und wie kleine (?) Sender wirken!
Stört das wirklich nicht?

Wie in meinem Profil angegeben: dieses ist mein erstes Class D - Projekt, und ich kann die Auswirkungen der EMI
dieser Endstufe (noch) nicht beurteilen.

Aber wenn Dieter sagt, daß er keinen Handlungsbedarf sieht, stimmt mich das optimistisch.

Viele Grüße - Rudi_Ratlos

capricky
04.07.2013, 13:55
Man hört sie natürlich nicht.
Aber meine Frage ist: "Muss das sein, hat schon mal Jemand über einen effektiveren Ausgangsfilter nachgedacht?"



Nicht vergessen, Du hast jetzt nur einen rein ohmschen Widerstand als Last und "hörst" ein Bild am Oszilloskop! Reale Lautsprecher samt "Weichengedöns" minimieren den Rest Trägerfrequenz noch.

capricky

Rudi_Ratlos
04.07.2013, 14:08
Ich freue mich über deine Antwort, Capricky!
Das habe ich außer Acht gelassen.

Viele Grüße - Rudi_Ratlos

P.S. In der Vergangenheit habe ich meine Class A/B Aufbauten auch immer erst am Oszi "gehört"!
Ist mir halt in Fleisch und Blut über gegangen!

Gabrie
04.07.2013, 16:21
Hallo,
Auch muss die Amplitude berücksichtigt werden. Interessant wäre, in wie weit diese sich ändert, wenn eine große Eingangsspannung an liegt. Bei 100mV würde ich auch nicht den geringsten Handlungsbedarf sehen. Aber ich bin so wie so das Holzohr, dass mehr Wert aufs Hören als aufs Messen legt. - Klingt sehr kräftig und dynamisch, also alles O.K.! Da kann nicht viel Leistung verbraten werden!
Herzlichen Gruß Gabriel

atomforscher
04.07.2013, 18:52
Bitte löschen

dieterschneider
05.07.2013, 06:49
du kannst einfach den Brückengleichrichter benutzen, der
hier ganz unten angegeben ist.
http://macde.macbay.de/L15D/page17/page17.html

Bei Reichelt sähe er dann so aus:
Ihre Suche nach "B380C5000" ergab 1 Treffer.

http://such001.reichelt.de/?SID=12UcmKSn8AAAIAAG-1Y90602798b6d77619f10ccaeb3e98ebdeb4;ACTION=446

claus1968
05.07.2013, 12:43
Hallo,

ich noch eine Frage zu den Eingangs- (/Koppel-) Kondensatoren:
Werden diese bei Betrieb mit Vorverstärker (HePos) überhaupt benötigt?
Im HePos-Ausgang habe ich 1µF Jantzen Superior drin. Ich bekam den Tipp
die Eingangs-Cs vom Symasym (und FC-100) zu brücken, was ich auch getan habe.

Was spricht gegen das Brücken beim L15D?

Gruß Claus

capricky
05.07.2013, 13:00
Was spricht gegen das Brücken beim L15D?



Dagegen spricht die niedrige Kapazität im HePos-Ausgang. Das klingt nach Fehlanpassung. "Hohe" Ausgangsimpedanz trifft auf niedrige" Eingangsimpedanz am L15D. Ich würde eher den 1µ brücken, oder erstmal checken, was da Sache ist mit dem HePos.
(Ich schreib hier ein bißchen wie der Blinde von der Farbe, weiß gar nicht was der Hepos ist, klingt für mich nach Röhre?)

capricky

dieterschneider
05.07.2013, 13:27
Hepos ist ein einfacher Vorverstärker.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=103&pictureid=13399

dieterschneider
05.07.2013, 16:06
Die Web Seite ergänzt:
DC Filter hinzu gefügt.
http://macde.macbay.de/L15D/page17/page17.html

Ein neuer DAC mit dem EES9018 SABRE DAC IC.
ganz unten...
http://macde.macbay.de/L15D/page9/page9.html

Neben dem angesagten Sabre IC ist auch hier auf
der Platine der Aufwand für die Stromversorgung recht hoch.
Bei vielen anderen DAC,s darf man dafür noch mal
ein Netzgerät für rund 200€ zusätzlich kaufen...

Dieter

Jotwin
08.07.2013, 08:35
Hallo Jo,

herzlichen Glückwunsch, sieht prima aus!

Kannst du die Leistungsaufnahme deiner RKT/L25D-Kombi im Leerlauf messen?

Ich war jedenfalls über den vergleichsweise hohen Stromverbrauch der L15D/L25D überrascht.

...
Viele Grüße
Christoph


Servus Christoph,

hat leider etwas gedauert, bis dazu gekommen bin, zu messen.
im Leerlauf 11W, bei ohrenbetäubender Lautstärke (0dB am Vorverstärker, normale Zimmerlautstärke sind -30dB) 14W.

Die RKT sind 80mm hoch. Genaue technische Daten schreib ich demnächst mal hier rein.

Gruß
Jo

keif76
08.07.2013, 19:52
Hallo Zusammen!

Auch ich hab seit kurzem D-Amp Fieber. Und daher wollt ich mich hier mal einklinken.

Heute habe ich zwei CxD500 Amp Module und zwei SMPS600RxE mit +/-72Vbei Connexelectronic bestellt. Es geht also "bald" los....:rolleyes:

Wenn ich das aktuell richtig sehe gibt es weder hier noch sonstwo eine doppelmono Umsetzumg mit den CxD500, oder?

Falls doch wäre ich an ein paar Infos bzgl. der Kühlung / Verwendung von Kühlkörpern mit dem Modulen interessiert.

Als Gehäuse werde ich ein 310x280mm "M-Serie mit 80mm Höhe" von AudioCreativ bestellen. Da sollte genug Platz sein.

Ideen und weiter Vorschläge sind gern willkommen...
Hab gerade eben die CxD250-HP entdeckt - hätte ich lieber die nehmrn sollen?

grüße

Kai

dieterschneider
08.07.2013, 22:28
Kai , ich kenne bisher nur einen der mal einen Amp
mit Connexelectronic Modulen aufgebaut hat. Dieser:
http://macde.macbay.de/L15D/page2/page2.html


mfg Dieter

keif76
08.07.2013, 22:38
Genau von Michael hab ich den Tip mit den CxD500. Er hatte sie auch mal hier im Thread erwähnt. Aber verbaut hat er sie bis jetzt auch noch nicht.

Dann wird das wohl ein Pilotptojekt.... Mal schauen...:)

Grüße

Kai

dieterschneider
08.07.2013, 22:54
tja, die Sache ist die.
Wir wissen wie sich die L15D und L25D Amps verhalten, bzw
welch Qualitäten dabei zu Ohren kommen.
Wie sich der CxD500 verhält ? ...

DIeter

keif76
08.07.2013, 23:07
Eventuell besorge ich mir noch mal einen Satz L25D zum Vergleich. Die sollten ja auch mit den SMPS600RxE / 72V an 4 Ohm laufen?

grüße

Kai

SNT
10.07.2013, 19:55
Beim Durchlesen dieses Threads bekomme ich richtig Lust auf ne klitzeklitzekleine SMD Platine mit dem IR-Chip...:rolleyes:

Hm... Am besten alles T-LAM oder Aleptwin (Single FR4-Layer auf 1.6mm ALU ). Dann könnte man das Ganze je nach Leistung auf ein mehr oder weniger großes Kühlblech schrauben - oder bei kleinen Leistungen auch ohne Kühlblech betreiben. Die Platinengröße 3 mal 5cm, Filterspule in SMD, EMV Filter drauf, herrlich!!

Highland Park
16.07.2013, 16:21
Moin,

im Prinzip ist der DC-Filter der gleiche wie der im Link von Dieter.

Ich habe meinen direkt mit den Werten und Bauteilen von Peter Rill kopiert, allerdings war das nicht für einen L15D sondern für einen F5:
http://peter.family-rill.de/Projekte/SymAsym/DC-Netzfilter

Das gibt's alles günstig bei Reichelt - kannst man also sehr schnell und günstig ausprobieren.

Gruß
chancenvergeber

Heute zusammengelötet und gleich getestet:
Ergebnis ist leider ernüchternd. Immerhin hat es keinen Knall gegeben. Aber das Brummen war nach Einschalten des Amp sofort da. Einziger Unterschied: Ohne diesen Filter begann es nach ca. 20 Sekunden zu brummen. Mit dem Filter fängt das Brummen sofort nach Einschalten des Amp an.
Ich werde das Ganze jetzt ad acta legen und mit dem leichten Brumm leben.

Grüsse! Karl

dieterschneider
16.07.2013, 17:41
alles seltsam Karl ...:-)

Vielleicht sollte man doch einen vergossenen RKTrafo
für den NF Bereich nehmen bestellen.

Ich hab so gut wie keine Erfahrungen mit RKT,s.
Nur ab und an mal einen kleinen für 2x12 Volt.

Gruß, Dieter

Saarmichel
16.07.2013, 19:31
Ich werde das Ganze jetzt ad acta legen und mit dem leichten Brumm leben.



Hallo Karl,

nee, musst Du nicht. Hole Dir einfach ein SMPS, dann brummt garantiert nichts mehr.

Ein weiterer (wenn nicht sogar der wichtigste) Vorteil von einem SMPS.

Gruß

Michael

Highland Park
16.07.2013, 20:13
Hallo Karl,

nee, musst Du nicht. Hole Dir einfach ein SMPS, dann brummt garantiert nichts mehr.

Ein weiterer (wenn nicht sogar der wichtigste) Vorteil von einem SMPS.

Gruß

Michael

Hi Michael und Dieter

Erstmal muss ich schon gestehen, dass der Brumm wirklich leise ist und ich wohl empfindlicher als manch anderer Musikhörer. Ich kann es nur spätabends bei sehr leiser Musik wahrnehmen. Und meine Frau hört auch dann rein gar nix. Damit kann (und werde) ich also wirklich gut leben! :)
Michael, ich HABE ja auch einen zweiten L15D Amp, mit SMPS :D, dem
SPMS400A180. Bei dem habe ich aber ein starkes Rauschen beim Radiohören, deutlich nerviger als der Trafobrumm (trotz Netzfilter; und ich höre sehr viel Radio, mit einem feinen Magnum Dynalab Tuner). Beim Ringkern-Amp ist das Rauschen VIEL leiser, sprich kaum störend.
Zudem hat der Amp mit Ringkern deutlich mehr Tiefgang, was wohl v.a. an der höheren Spannung liegt (54V). Man könnte meinen, dass da ein Woofer zugeschaltet wird. Da hat der 'Kleine' mit SMPS400A180 absolut keine Chance dagegen. (liegt's nur an der zusätzlichen Spannung? Du Michael hast ja den Vergleich mit verschiedenen SMPS gemacht...)

Wie auch immer: Diese Amps sind einfach genial und ich bin jeden Tag wieder happy damit (mit dem 'Grossen' :D)

Grüsse! Karl

Saarmichel
16.07.2013, 20:24
Hallo Karl,

eine reiner Doppelmono-Aufbau könnte auch helfen. Erfordert dann aber auch zwei getrennte NT, als 2 Trafos und Sieb-Pufferung mit Gleichrichtung (symmetrisch).

Das gleiche (Brumm)Problem habe ich auch bei meinen beiden IRAUD-Amp 550 Platinen. Die erfordern auch zwingend getrennte Netztrafos. Mit nur einem Trafo brummt es. Bei den IRAUD-Amp 550er-Platinen funktioniert leider kein SMPS, die auf der Platine verbaute Schutzschaltung benötigt leider eine symm. Wechselspannung- warum auch immer.

Gruß

Michael

Kleinhorn
17.07.2013, 06:15
@Highland Park

Hallo Karl,

Kann es sein, dass das Rauschen über die Quelle kommt ?
Bei mir rauscht mit dem Hypex nichts. Kannst Du die Quelle mal mit einem Köpfhörer abhören ? Ich hab mir für solche Zwecke Adapter gebastelt. Einmal eine Buchse mit Cinchsteckern und einmal eine Buchse mit 3 Anschlüssen um den/die Ausgang/Ausgänge abzuhören.

Nur so als Vorschlag...

Gruß Pedda

dieterschneider
17.07.2013, 06:52
da das SPMS400A180 ein Schaltnetzteil ist, erzeugt es auch
einen Störnebel im Rundfunkbereich.
Dieser Störnebel ist je nach Netzteil Type unterschiedlich.
Hätte man ein NT im Gehäusekäfig, sollte dieser Störnebel
so gut wie gar nicht auftreten.

Die höhere Betriebsspannung sorgt schon dafür, dass der
Amp sein Bestes geben kann.
Deswegen sag ich ja immer , dass man 58Volt anstreben sollte.
Die Feinzeichnung und Druck im Bassbereich bei dir sind
total normal und immer an zu streben.
Das Hypex SPMS400A180 ist eine Unterversorgung des Amp und
wirkt schläfrig.

Gruß, Dieter

Schinkenbrot
17.07.2013, 08:01
Hallo Karl, vielleicht kannst Du ja Bilder vom Patient einstellen. daraufhin bekam ich zielführende Vorschläge.

Ein Gedanke: Neuralgische Stellen mit CU-Folie schirmen.

Highland Park
17.07.2013, 10:57
Vielen Dank für alle Antworten.
Das Rauschen ist kein Thema mehr, da der Amp mit dem SMPS mich klanglich eh nicht mehr überzeugt (zu wenig Spannung). Da müsste ein neues SNT her mit höherer Ausgangsspannung und extra eine LS-Schutzschaltung. --> zu teuer und zu aufwändig.
Beim Brummen müsste ein anderer RK-Trafo her. Das ist mir aber auch zu teuer und v.a. auch zu unsicher (wer garantiert mir, dass der Brumm dann weg ist).
Doppel-Mono ist mir auf jeden Fall zu aufwändig.
Ich werde es damit beim Status Quo belassen. Wie schon gesagt: Mit dem Brumm kann ich gut leben. In ein paar Jahren wird es wohl neue, noch deutlich bessere Verstärker-Platinen geben als L15D und Co. Damit rechne ich auf jeden Fall. Und dann werde ich vermutlich wieder 'richtig' zuschlagen und hier neue Nägel mit Köpfen machen ;).

Grüsse! Karl

lukivision
17.07.2013, 15:15
Ich tippe ebenso wie Pedda darauf, daß das Rauschen seine Ursache im Tuner hat und normales UKW-Rauschen ist. Vielleicht hast Du es bisher nicht gehört, weil der bisherige Verstärker es nicht "gebracht" hat. Es ist wahrhaftig unerhört, was ein gut angesteuerter L15D in Verbindung mit adäquaten LS alles zu Ohren bringt... Auch ich würde Dir raten, mit SEHR guten Kopfhörern direkt an der Quelle, also am Tuner, nach dem Fehler zu forschen.

Highland Park
17.07.2013, 19:16
Ich tippe ebenso wie Pedda darauf, daß das Rauschen seine Ursache im Tuner hat und normales UKW-Rauschen ist. Vielleicht hast Du es bisher nicht gehört, weil der bisherige Verstärker es nicht "gebracht" hat. Es ist wahrhaftig unerhört, was ein gut angesteuerter L15D in Verbindung mit adäquaten LS alles zu Ohren bringt... Auch ich würde Dir raten, mit SEHR guten Kopfhörern direkt an der Quelle, also am Tuner, nach dem Fehler zu forschen.

Das bezweifle ich. Mit dem Amp mit RK-Trafo rauscht da kaum etwas. Ebensowenig hat es früher mit einem anderen Amp (Octave Röhre) gerauscht (alle am gleichen Tuner). In verschiedenen Foren wurde mir geschrieben, dass SNTs durchaus solche Störungen verursachen können. Da hier von drei Amps nur derjenige mit SNT zum Rauschen führt, bleibt dies für mich mit grosser Wahrscheinlichkeit der Übeltäter.

Grüsse! Karl

SNT
17.07.2013, 19:16
Ich tippe ebenso wie Pedda darauf, daß das Rauschen seine Ursache im Tuner hat und normales UKW-Rauschen ist.

Ich tippe auf EMV Störungen wg dem Class-D...

berny
17.07.2013, 19:55
Hallo
Mein Tuner rauscht auch und nicht leise, wenn ich meinen "Digital"verstärker von Huberth benutze. Der Verstärker hat ein analoges Netzteil und sitzt in einem Metallgehäuse.
Alle anderen Verstärker haben die Zimmerantenne nicht gestört.
Der Klang ist dafür bei guten Aufnahmen,zB Hörspiele, und hoher Feldstärke SÜCHTIGMACHEND gut.
Bernhard

Schinkenbrot
17.07.2013, 21:47
Angebote bei Buchtel Laserlands besser genau prüfen. Zumindest für mich war nicht ersichtlich, dass es sich bei diesem Angebot um ein KIT aka Bausatz handelt:

http://pages.ebay.com/link/?nav=item.view&id=110932179426

Jetzt heißt es den Lötkolben schwingen. Stöhn. Immerhin ist vollständig. Hoffe der Hinweis ist hier gut aufgehoben, die China-Fraktion liest ja mit.

dieterschneider
17.07.2013, 22:54
ich kann nach 50 Jahren Löterfahrung, einfach immer noch keine SMD IC,s löten...

Ich würd da lieber den DAC 7 im fertigen Zustand nehmen.
der hat dann: echte Wolfson Microelectronics Chips.
IC chips: Parallel 2 pcs WM8741 and 1 pc WM8805

http://diyhifishop.com/assembled-wm8741-wm8805-24192khz-decoder-optical-coaxial-dac7-p-73.html?zenid=tm01ucc3pi0gvsmuotutebpgi1

Dieser hier hat es drauf :-)

http://www.dhgate.com/product/cs4398-x2-parallel-cs8416-24bit-192khz-dac/97836702.html

Schinkenbrot
18.07.2013, 08:49
Zuhause im Audiolab werkelt Wolfson.
Der hier ist ein Kompromiss für meinen Reise DAC Amp - günstig, anschlussfreudig und kompakt.

capricky
18.07.2013, 10:20
Angebote bei Buchtel Laserlands besser genau prüfen. Zumindest für mich war nicht ersichtlich, dass es sich bei diesem Angebot um ein KIT aka Bausatz handelt:

http://pages.ebay.com/link/?nav=item.view&id=110932179426

Jetzt heißt es den Lötkolben schwingen. Stöhn. Immerhin ist vollständig. Hoffe der Hinweis ist hier gut aufgehoben, die China-Fraktion liest ja mit.

Den Bausatz gibt es beim bekannten "along" deutlich günstiger und die SMD Chips sind bereits eingelötet, wenn ich das Geschriebene dort korrekt interpretiere

capricky

Schinkenbrot
18.07.2013, 11:57
Das Kleinzeug war bei meinem auch schon drauf. Ist also alles machbar und in diesem Fall kein Problem. Ich wollte darauf hinweisen, dass die Beschreibung des Verkäufers nicht zutreffend war. Das könnte bei anderen Artikeln ja ähnlich sein.

Für mich wurden im Angebot Erwartungen geweckt, die nicht gehalten wurden. Wo ein KIT drin ist, sollte das auch irgendwo draufstehen oder aus den Bildern hervorgehen. Ich hatte genau dort bestellt, weil ich einen vollständig aufgebautes Board erwarten durfte.

dieterschneider
18.07.2013, 18:37
dann können wir ja hier wieder zum Ursprungsthema
Class D Amp zurück kehren :-)

Einen schönen Sommertags Abend euch,
Dieter

aoxo
21.07.2013, 15:18
Hallo zusammen! Schönes Thema hier, habe auch brav den gesamten Thread gelesen :engel:

Nachdem ein SMSL SA-50 an meinen Beck-Lautsprechern bereits erstaunliches leistet, würde ich gerne noch etwas upgraden und habe an einen Connex 200W-Verstärker gedacht. Der SA-50 reicht von der Leistung her schon locker aus für die Beck, da sollte die 200W-Version doch eigentlich auch locker reichen, oder?

Welches Netzteil wäre denn besser: ein Hypex SMSP400/180 mit 2x46V oder ein Connex-Modell. Welches wäre denn dort am besten geeignet und warum? Reicht nicht auch ein 300RE, oder lieber ein 500R bzw. 500RXE (was wäre denn da der Unterschied?)

Fragen über Fragen...

Saarmichel
21.07.2013, 20:46
:w00t: Hm, lecker-lecker......

http://www.aliexpress.com/item/Top-iraud2000-d-amplifier-finished-board-high-power-2000w-irs2092s-digital-amplifier-board/1098393712.html

Muss das Ding nur noch bei Ibäh auftauchen.....

.....dann ;)

Gruß

Michael

wasupman
22.07.2013, 11:18
Hy Michael,
wie man bei Dir immer sieht (bzw. liest): Vorfreude ist die schönste Freude. :)
Mit Chinesisch hab ich es nicht so, aber warum steht in der Überschrift bei dem IRS2092 was von 2000W (was Dich in Deinem Leistungsrausch antörnt...) , das Diagramm unten zeigt aber nur 300W.
Weisst Du mehr, als auf der Seite steht?

Gruss,
Juergen

tester
30.07.2013, 14:32
Hallo

@dieterschneider, was ist mit deine L15D Homepage geworden?
Die ist in der Form nicht mehr da. Kannst du mir ggf. die Links von den Vorverstärkern zukommen lassen?

Gruß, Andreas

kishu
30.07.2013, 22:11
Hallo zusammen,

jaja lang lang ists her... hab den Connex 700W kit schon ewig hier liegen aber keine Kohle fürs SNT gehabt.

Jetzt gibts nur noch eine Frage, womit betreibt ihr den denn? ich tendier ja fast zum Connex 2000smps mit 92V (+-10%) aber hab da Versand und Zoll höher, alternativ beim Kollegen Achenbach ein Hypex 1200/700 mit 85V und mit dem Vorteil des schnellen VErsandes und ohne Zoll.

Was habt ihr so gekauft für das Connex 700W?

Grüßle

Jonathan

Saarmichel
03.08.2013, 20:17
Hallo,

habe mal aus Langeweile die L-15D Pro und Connex SMPS300R in ein Gehäuse eingebaut, dass ich ursprünglich dafür gekauft hatte.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=507&pictureid=13923

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=507&pictureid=13924 (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=507&pictureid=13924)

Innenaufbau in RISENGROSS = 12 MP-Auflösung.

http://abload.de/img/l-15dproamp.i8zx5.jpg

Es zeigt sich mal wieder wie wichtig der Einbau solcher Class-D Amps und SMPS in ein abschirmendes Metalgehäuse ist. Der offen betriebene Versuchsaufbau hatte den UKW-Radioempfang massiv gestört. Im Gehäuse ist jetzt noch nicht einmal ein leises rauschen oder säuseln hörbar. So soll es Sein !!!.

Klanglich gefällt mir der L-15 Pro nun wie alle LD-Amps extrem gut. Das aber erst nachdem ich die klirrigen Ferrithülsen entfernt hatte. Weiter vorne im Thread habe ich ja von meinem "Ferrithülsen-Desaster" berichtet.

Meine absolut klanglichen Favoriten sind aber nun trotzdem- ohne "Wenn + Aber" , meine Hypex UcD2K Monos.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=507&pictureid=13764

Auch hiervon der Innenaufbau in RISENGROSS = 12 MP-Auflösung.

http://abload.de/img/hypexucd2k-smps3kmonon5uyd.jpg

Der große klangliche Vorsprung der Hypex UcD2K Monos, auch gegenüber den LD-Amps, dürfte vor allem der symmetrischen Ansteuerung durch meinen Audio-GD DAC geschuldet sein. Dessen spezielle Ausgangsstufe mit der vierkanaligen (sym. Stereo) Relais- gesteuerte Lautstärkeregelung, ist vollkommen Koppelkondensator-frei und bietet genug Pegelreserven, um die Hypex UcD2K Monos, mit überbrückten Bufferverstärker, DC- gekoppelt anzusteuern. Zudem liegt der Ausgangswiderstand der Audio-GD DAC Ausgangsstufen bei 1 Ohm. Damit treibt man auch die schwierigsten Lasten ( Verstärker ) völlig mühelos.

DC- Servos verhindern zudem zuverlässig, dass DC-Anteile an den symmetrischen DAC- Ausgänge anliegen.

Da die Hypex UcD2K ein Class-D Brücken-Endstufe ist, wird das Signal von D/A - Wandler ab, bis zu den Lautsprecherklemmen, durchgehend symmetrisch verstärkt. Und das ohne irgend welche Klang- beeinflussende OP-Verstärker und Koppelkondensatoren im Signalweg.

Das alles zusammen, führt zu einen traumhaften Klang, der keinerlei Limits zu kennen scheint.

Nur: :mad: wie soll ich das zukünftig noch toppen können :denk:

Gruß

Michael

Saarmichel
03.08.2013, 20:36
Hallo Jonathan.



...ich tendier ja fast zum Connex 2000smps mit 92V (+-10%) aber hab da Versand und Zoll höher, alternativ beim Kollegen Achenbach ein Hypex 1200/700 mit 85V und mit dem Vorteil des schnellen VErsandes und ohne Zoll.

Was habt ihr so gekauft für das Connex 700W?


Letztendlich habe ich nach den ganzen thermischen Problemen mit den SMPS2000R, dass Hypex SMPS1200A700 genommen.

Das Hypex SMPS1200A700 läuft bisher ohne die geringsten Probleme, deshalb rate ich Dir auch ausdrücklich dazu.

Gruß

Michael

kishu
05.08.2013, 21:09
Vielen Dank Michael,

dann werde ich mir doch das Hypex bestellen(trotz der geringeren Spannung), leider hab ich beim LSV keinen Lautsprecherschutz gefunden sonst hätte ich alle in einem Paket bestellen können.. naja.

Beste Grüße

Jonathan

ToBa
13.08.2013, 13:44
Durch diesen Thread habe ich die Connex IRS2092 gekauft (2 x 200W – die 700W waren in Frankreich ausverkauft) und in einen alter Vollverstärker mit der vorhandenen +-42V-Versorgungsspannung eingebaut. Erst hatte ich eine Brummschleife, die ich mit einer separaten Versorgung des Rest-verstärkers gelöst habe.
Der Aufbau ist keine Schönheit geworden und die Nähe des Trafos zur Connex-Platine war deutlich hörbar. Jeder mm Abstand hat da geholfen.

Ja und ich bin vom Detailreichtum, Dynamik und der Auflösung positiv überrascht. Dieser Thread hat sich für mich gelohnt – Danke an Euch!
Jedoch ist hier nicht meine neue Referenz entstanden, da mir im Vergleich zu meinem 40kg-Class-A-Verstärker noch „Körper“ der Frontinstrumente und Sänger fehlen.
Dies hat sich auch nach 2 Monaten Einspielzeit nicht verbessert.
Dass der fehlende „Körper“ von der geringen Versorgungsspannung kommt, würde mich wundern.
Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht?

Und nun meine Frage zur Connex-Platine: Mit C12/C37 liegt ein Elko im Signalweg und es juckt in den Fingern, diesen auszutauschen, aber die Doku warnt davor. Hat sich schon jemand an den Tausch gewagt?
Grüße
ToBa

Gabrie
13.08.2013, 15:01
Hallo - einfach wechseln!!!> 20µF
Auch die Versorgungsspannung bringt viel, dito der Austausch der Elkos, die modernen Low-ESR-Elkos bringen hörbar mehr Dynamik und Auflösung. Ich fahre meine L25D mittlerweile mit +- 72 Volt!! Habe schrittweise mit 10Volt erhöht, war immer deutlich!! :D
Gruß Gabriel

dieterschneider
13.08.2013, 15:32
ToBa, ich weiss nicht welchen Amp du hast.
L15D ? Wenn ja,
rate ich ein Netzteil zu besorgen, was mit +-58volt den Amp versorgt.
Dann wird Klanglich noch vieles aufgehen.

Dieter

ToBa
14.08.2013, 08:09
Also ich betreibe die Connex-Platine!
In der Doku wird eine Versorgungsspannung von +-45V empfohlen. Ich kann mir vorstellen, dass die Basskraft und Dynamik bei einer Steigerung der Versorgungsspannung steigt,
aber mir geht es um den „Körper“ des Frontsängers.
1.Frage: Vermisst jemand von Euch auch diesen „Körper“ , den er mit Referenzverstärkern hört?
2.Frage: Was ändert sich bei Erhöhung der Versorgungsspannung neben der Dynamik und Kraft?

Zum Tausch des Elkos schreibt Christie: „There is one single capacitor in the entire signal chain for each Channel,…, and it is strongly recommended to be kept and NOT changed with any so called audiophile capacitor because the performances won t change in better”

resonator
14.08.2013, 12:48
aber mir geht es um den „Körper“ des Frontsängers.
1.Frage: Vermisst jemand von Euch auch diesen „Körper“ , den er mit Referenzverstärkern hört?
2.Frage: Was ändert sich bei Erhöhung der Versorgungsspannung neben der Dynamik und Kraft?

Ich betreibe einen L15D mit +-58 Volt, womit ich sehr zufrieden bin. Der "Körper" wie du es beschreibst vermisse ich bei mir auch.
Ich habe dafür aber auch noch keinen Amp gehört der den L15D
im Detailreichtum Schnelligkeit und Kanaltrennung das Wasser reichen kann. Ich habe das auch schon mit vielen verschiedenen
Lautsprechern getestet. Er begeistert mich immer wieder mit diesen enormen Klangqualitäten. Mit einer guten Röhrenvorstufe
bekommt man wesentlich mehr "Körper" heraus, wodurch aber dann leider wieder Details und Schnelligkeit verloren gehen.
Da haben wir`s wieder, kein Amp scheint perfekt zu sein.
Wenn ich Musik höre wie z.B. Soul, wo die Stimme absolut im Vordergrund steht, bevorzuge ich meine Röhrenendstufe mit EL34, weil es einfach echter klingt , dafür verzichte ich dann auf kleine Details. Höre ich Elektro oder älteres Techno, Rock dann hänge ich den L15D manchmal an Klipsch RF7 , und kann es immer kaum fassen was dieser Amp da leistet in Punkto Dynamik und megaschnellen harten Punch.

Olaf_HH
14.08.2013, 14:22
Hi,
ich plane gerade meine TDA Endstufe gegen 2 paar L25D oder zwei Connex auszutauschen. Ich meine in dem Threat irgendwo gelesen zu haben, das die Connex etwas "schwerfälliger" als die L25D Platinen arbeiten sollen.

Nun schreibt Ihr hier, das die Stimmen und Instrumente nicht das bekannte Volumen haben sollen, was ich damit Interpretiere, das die Module Höhenbetont und schlank klingen, ist das so richtig zusammengefasst?

Weil dann würde sich für mich der Umstieg nicht lohnen, ich bin kein Fan vom "Taunussound" der 70er :)

Frage, könnte es sein, das Ihr für eure Boxen ene Impedanz Linearisierung benötigt und deswegen der Frequenzgang der Boxen zu stark verbogen wird?


LG
Olaf

resonator
15.08.2013, 11:23
Frage, könnte es sein, das Ihr für eure Boxen ene Impedanz Linearisierung benötigt und deswegen der Frequenzgang der Boxen zu stark verbogen wird?


Das könnte ich mir schon vorstellen , da ich mich damit zu wenig auskenne konnte ich in dieser Richtung noch nicht testen, soll aber gerade bei Class D sehr wichtig sein.
Was mich aber z.Z. interessiert:
Hat schon mal Jemand hier den L15D an guten Breitbändern gehört ?

Schinkenbrot
15.08.2013, 11:55
Den Ausführungen von Resonator zu den Vorzügen und ebenfalls zu den Einschränkungen bei der Stimmwiedergabe kann ich mich 100% anschließen. Einspiel- und Eingewöhnungszeit verbessert die Sache zwar, grundsätzlich bleiben aber für mich Defizite bei der Wiedergabe von Stimmen. Betrieben werden meine L15d mit Hypex SMPS 400/A400 und (rechnerischen, gemessen habe ich noch nicht, Asche auf mein Haupt) 60v - also am Limit. An den LS liegt es auch nicht, denn wie die HGP Cordas irgendetwas richtig gut können, dann Stimmen. Dieser Mangel wird mich wohl auch irgendwann in die Arme der Ncore`s treiben.

Aber: Immerhin waren die L15d unterm Strich meinen Myryads (außer stimmlich) so überlegen, dass ich letztere inzwischen abgegeben habe.

Gruß,
Oliver

resonator
15.08.2013, 12:20
Um Missverständnissen vorzubeugen:
Den Klang des L15D würde ich trotzdem keinesfalls als "schlank, dünn, fad oder ähnl. bezeichnen.

Rainer Zufall
15.08.2013, 15:26
Hallo Christian,

ich schätze, das Rauschen kommt aus der DCX. Ein ähnliches Problem hatte ich auch, mit einer 6-Kanal-Endstufe zum vollaktiven Betrieb eines Stereo 3-Wege-Systems. Die Lautsprecher zum Test mal mit der Original-Frequenzweiche angeschlossen, Signal aber über mein DSM geleitet, alles ok. Umgestellt auf 3 Endstufen pro Box -> mieses Rauschen.

Probier mal folgendes:
- Endstufe an, DCX an, Vorverstärker an -> Rauschen
- Endstufe an, DCX an, Vorverstärker aus - > Rauschen
- Endstufe an, DCX aus -> Rauschen sollte weg sein

So ist es zumindest bei mir. Abhilfe schafft ein 10-15 kOhm Widerstand in der Zuleitung zum L15D. Das dämpft das komplette Signal. Im Gegenzug kannst du dafür einfach den Ausgangspegel der einzelnen Kanäle am DCX erhöhen. Das (Grund-)Rauschen nimmt dadurch nämlich nicht zu.

Probiers mal aus!

Grüße Jan

Lemmi
15.08.2013, 16:22
Hi,

ich höre jetzt seit ca. 1 Woche mit den L15d und habe ähnliches festgestellt wie ihr. Die Stimmen wirken dünner. Habe darauhin meine Tochter und Ihren Onkel Elvis bemüht.
Tochter meinte, nach ca. 1,5 Stunden Elvis. Toll! Ich weiß gar nicht was du hast.
Meine vermutung, vor allem im vergleich zu meinem Linn vorher, ist das die L15d grundsätzlich eine viel bessere durchhörbarkeit bieten. Wie das technisch nachzuweisen ist ist mir allerdings schleierhaft.

Allerding ist der Efekt auch bemerkbar, wenn man die L15d als Instrumentenverstärker misbraucht. Die Tailor von meinem Kumpel klingt über die L15d bei geichem VV und gleicher Box wesetlich Präziser und hat extrem mehr druck.
Da wird garantiert noch was gebaut:D.

Vieleicht sind wir da nur "komisches" gewöhnt.
Da sowohl meine unbedarft Tochter (12J) und mein Musiker Kumpel das als richtiger empfinden...

Gruß

Carsten

Rainer Zufall
15.08.2013, 19:47
Rauscht es auch, wenn du die Stecker aus der DCX rausziehst?

dieterschneider
15.08.2013, 20:20
meine Studio Monitor Boxen Reveal von Tannoy 91dB
rauschen nicht,
und brauchen auch keine Impedanz Linearisierung am L15D.

ToBa
15.08.2013, 21:41
Dank an Steffen und Oliver für die gleichen Erfahrungen. Jetzt brauche ich mich nicht mit Versorgungsspannung, Elkos oder Verkabelung verrückt zu machen, sondern kann einfach den Aufbau so lassen und Musik genießen. Für die speziellen Gesangsnummern gibt es ja noch eine HiFiHeizung :)
Grüße ToBa

Rainer Zufall
16.08.2013, 06:55
Hi Christian!

Schraub doch rein zur Vollständigkeit mal die Kabel zurück an die L15D und zieh dafür die XLR-Stecker aus der DCX.

Grüße
Jan

dieterschneider
16.08.2013, 08:55
Christian
alle digitalen Geräte Schaltungen haben um sich eine Stör-
und RauschWolke.
Wenn du mit dem Schraubendreher an die Leitung kommst,
wird diese Rauschwolke auch besser stärker empfangen.
Daher wird dann das Rauschen lauter.

Dieter

dieterschneider
16.08.2013, 14:48
Kabel ich für das Audiosignal (DCX -->L25D) verwenden ?
Welche Länge ist das denn , Christian ?

dieterschneider
16.08.2013, 17:33
besorg bestell dir irgendwo RG 174 Kabel.
Ein sehr hochwertiges HF Kabel was für solche Längen
total super ist.
Ebenso wird es für Geräte interne Verdrahtungen benutzt.

CAT Kabel sind da fehl am Platze.

mfg Dieter

dieterschneider
16.08.2013, 19:53
immer die Schirmung des RG174.
Das ist egal welches Projekt es ist...
Eine klein Leistungs nieder Volt Niederfrequenz Leitung
wird immer mit Seele und Abschirmung verlegt.

Saarmichel
17.08.2013, 19:41
Hallo Carsten.



Vieleicht sind wir da nur komisches gewöhnt.
Da sowohl meine unbedarft Tochter (12J) und mein Musiker Kumpel das als richtiger empfinden...


Der L-15D ist extrem neutral und präzise und beschönigt nichts. Aufnahme-Fehler oder Schwächen in der Audiokette werden gnadenlos offen gelegt. Somit klingt es nicht immer so "rund" wie man es gerne hätte.

:rtfm:Wer aber die schonungslose Wahrheit hören möchte, der ist hier richtig. Schmeichel- und Kuschelsound ( "Schön-färben" ) ist nicht unbedingt die Stärke der L-15/25D Amps.

Aber genau deswegen schätze ich die L-15/25D nach wie vor sehr.

Gruß

Michael

Saarmichel
17.08.2013, 20:00
Hallo :w00t:

Das hier befindet sich gerade im Zulauf.

http://www.profusionplc.com/pro/gex/pcatdtl0?ipartno=alc1000-1300

Die techn. Daten sehen sehr interessant aus. Leistung: mehr als genug, Class-D Voll-Brücke, symmetrisch ansteuerbar. Das SMPS ist mit auf den Board. Sehr gute 18 Watt Leerlauf - Verbraucht >> darauf folgt wohl eine relativ geringe Wärmeentwicklung. Insgesamt ein sehr gutes Preis / Leistungs - Verhältnis.

Damit kann man ohne großen Aufwand (Anfänger - freundlich ) einen sehr leistungsfähigen Mono-Amp aufbauen.

Hier ein Aufbau-Beispiel, dass ich im WWW gefunden habe:

http://i150.photobucket.com/albums/s87/ufokillerz/IMG_20130127_193438copy_zps73444040.jpg (http://s150.photobucket.com/user/ufokillerz/media/IMG_20130127_193438copy_zps73444040.jpg.html)

Werde berichten, vor allem wie sich die Abletec ACL1000-1300 in direkten Vergleich zu den Hypex UcD2K Monos schlagen werden. Die werden aber klanglich wohl unerreichbar sein :dont_know:

Gruß

Michael

Schinkenbrot
18.08.2013, 12:15
Hallo Saarmichel,

sicher sind die LXYds auch unabhängig von ihrem beinahe lächerlichen Preis sehr gute Verstärker. Sie können auch Schwächen in der Aufnahme und Wiedergabekette bloßstellen und vielen dicken Kisten die Schamesröte in die Kühlkörper treiben. Die zuletzt hier beschriebenen Erfahrungen in Punkto „Frontgeschehen“ (Stimmen und – m.E. weniger auffällig – Instrumente) allein mit dem Hinweis auf Neutralität zu relativieren scheint mir allerdings etwas zu kurz zu greifen. Offenbar wurden hier in unterschiedlichen aber durchaus vernünftigen Setups unabhängig voneinander sehr ähnliche Höreindrücke gewonnen.

Mir fiel es lange schwer, das Problem konkret zu benennen. Es ist ja auch sonderbar. Die Dinger hauen einen rundum vom Sockel und da ist dann dieses Phänomen, dass „vorn“ etwas nicht recht zu stimmen scheint. Zum Vergleich. Meine Erfahrung mit Röhren-Amps ist sehr überschaubar. Mein Eindruck war aber bei praktisch allen Gelegenheiten, dass das „Frontgeschehen“ hier überproportional ausgestellt wird. Spot an, Lupe drauf. Das kann – ordentliche Aufnahmen vorausgesetzt - bei kleinen Besetzungen und atmosphärischen Titeln sehr angenehm sein. Letztlich ist das aber wohl ein Effekt. Worauf ich hinaus will: Bei den LXYds kann ich genau das umgekehrte Phänomen beobachten. Anteile, die akustisch präsent sein sollten, weil die Aufnahmen so produziert wurden, bleiben in Relation zum Gesamtgeschehen eher verhalten und etwas tonlos im Hintergrund. Irgendwie nicht aus dem Bauch. Aufgrund der frappierenden Durchhörbarkeit der LXYds fällt mir das erst recht auf. Ich würde sagen, dass die „Neutralität“ (stimmige, homogene Wiedergabe gefällt mir besser) eher in der Mitte dieser Pole liegt.

Als Nicht-Techniker kann ich zur Ursachenforschung leider nicht viel beitragen. Hier wurde als Möglichkeit die LS-Impedanz genannt. Gegen diese Erklärung könnte sprechen, dass sich die Beobachtungen in unterschiedlichen Setups sehr gleichen. Wahrscheinlicher wäre doch dann unterschiedliche Symptome, oder?


Gruß,
Oliver

Saarmichel
21.08.2013, 20:47
Hallo,

seit ca. einer Stunde spielt mein Abletec ALC1000-1300 Versuchsaufbau.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=507&pictureid=14069 (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=507&pictureid=14069)

Aufbau war wirklich kinderleicht, dass bekommt wohl jeder hin.

Das Ding bleibt kalt wie nee Hundeschnautze, nein nicht ganz korrekt: Eine Hundeschnautze ist wohl wärmer (und sabbelig).

Leerlaufverbrauch des Versuchsaufbaus beträgt 50 Watt.

Zum Klang kann ich im Moment noch nix konkretes sagen, "Schlecht" klingt es aber jedenfalls schon mal nicht.

Insgesamt bin ich positiv überrascht.

Bezahlt habe ich mit Versand, 546,04 €uro. Am Donnerstag - vorige Woche bestellt und per DHL-Express am Montag-Morgen geliefert. Super !!!.

Das Preis / Leistungsverhältnis finde ist exzellent. 1 KW an 4 Ohm, 2KW Peak, SMPS ist integriert. Man muss sich also keine Gedanken machen, was für ein NT passt, hat keine Verkabelungsaufwand, kann somit auch nix falsch machen, 4 Schrauben um das Ding zu befestigen, eine paar Anschlüsse gesteckt- FERTIG - Kiste spielt :thumbup:

Einfacher geht es wirklich nicht mehr. Leichter kommt man wohl nicht mehr an einen Spitzenklassen-Amp mit richtig viel Power.

Gruß

Michael

Gabrie
22.08.2013, 08:22
Hallo,
Du Glücklicher! Für mich wäre das nichts, würde da die Kündigung meiner Wohnung riskieren. Meine Frau ist noch viel ängstlicher:" Zu laut! - ZU LAUT!" Den Klang habe ich ständig im Ohr! Schaffe ich aber auch mit meinen 6 Watt Single End (Pseudo)Trioden-EL509!
Viel Spaß und herzlichen Gruß Gabriel

space77
22.08.2013, 11:14
kurze Zwischenfrage....

könnte man die ICEPOWERs 250A als Alternative zu den L15D betrachten....oder sind die 250A quasi technisch überholt?
Geht um die Planung einer 6 Kanal Endstufe.
Hättet ihr die Wahl, wie würde sie ausfallen, wenn der Preis für die Entscheidung nicht relevant wäre?

Würde nur gerne eure Meinung hören.
Danke!

Michael

ToBa
22.08.2013, 11:14
Danke Michael für diesen Bericht!
Ich bin gespannt, wie Du Ihn klanglich bewertest.
Was mich aber irritiert:
"Das Ding bleibt kalt wie nee Hundeschnautze,..
Leerlaufverbrauch des Versuchsaufbaus beträgt 50 Watt."

Wenn ich 50 Watt verheize, dann muss die Wärme irgendwo hin und Kühlkörper erkenne ich nicht.
Wie misst Du die Leistung?

Grüße
ToBa

Saarmichel
22.08.2013, 20:39
Ich bin gespannt, wie Du Ihn klanglich bewertest.


Nun, kurz und bündig: Die Hypex UcD2K gefällt mir besser. Die klingt nicht so kantig, löst im HT-Bereich besser auf und geht an der Hornet-EVO leistungsmässig nicht in Knie.

Wobei ich speziell die Hornet-EVO als "Drescher" einsetzte.

Was damit genau gemeint ist, habe ich HIER (http://www.visaton.de/vb/showpost.php?p=365265&postcount=17) kongretisiert.

Tja, die Abletec ALC1000-1300 hat an der Hornet-EVO zu stottern angefangen, dh. die Strombegrenzung ( immerhin 30 A ) hat angesprochen.

Nun ja, offensichtlich reicht folgendes Werbeversprechen für die Hornet-EVO immer noch nicht.

The built in over current protection has two modes. During
transients into the current limit threshold it allows constant
output current but if this condition persists it goes into burst
mode. This guarantees that the amplifier does not create
audio holes during heavy listening but still effectively protects
it during short circuiting. The thermal protection contains a
sensor connected to the very tab of one of the output devices
giving a very fast detection and shut down at over load.

An der Bulldog-15 gibt es aber keinerlei Probleme. Für Impedanzen unter 4 Ohm taugen die Abletec ALC1000-1300 aber nicht. Selbst meine 2x 600 Watt und 2x 700 Watt Connexelectronic IRS-2092S Amps sind laststabiler, da geht an der Hornet-EVO deutlich mehr.



Was mich aber irritiert:
"Das Ding bleibt kalt wie nee Hundeschnautze,..
Leerlaufverbrauch des Versuchsaufbaus beträgt 50 Watt."

Wenn ich 50 Watt verheize, dann muss die Wärme irgendwo hin und Kühlkörper erkenne ich nicht.
Wie misst Du die Leistung?


Habe es mit meinem Infrarotthermometer nachgemessen.

Der Alu-Montagerahmen, wird im Leerlauf 32 Grad Celcius warm, die beiden Ausgangsinduktoren als heißeste Bauteile 55 Grad Celcius warm. Mit gemessenen 25 Watt je Monoblock Leerlaufverbrauch, werden die 18 Watt Herstellerangabe deutlich verfehlt. 25 Watt sind aber immer noch für eine Endstufe dieser Leistungsklasse sehr gut.

Mal zum Vergleich: Bei den Hypex UcD2K Monos werden die beiden riesigen Ausgangsinduktoren selbst im Leerlauf schon 90 Grad Celsius heiß. Auch die Kühlwinkel von dem SMPS3K und dem Endstufenmodul erreichen schon nach ein paar Minuten ca. 50 Grad Celcius. Je 80 Watt Leerlaufverbrauch produzieren eine ganz schöne Abwärme, die abgeführt werden will.

Noch zwei Dinge die mir bei der Abletec ALC1000-1300 noch aufgefallen sind. Ein positiver- und ein negativer Aspekt.

Positiv: Selbst der offene Aufbau stört den UKW-Radioempfang nicht im geringsten. Es ist aus dem Radio kein rauschen, zischen oder spratzeln zu hören. Das EMI-Verhalten ist also sehr gut.

Negativ: Wenn die Endstufe abgeschaltet werden ist in der Abschalt-Endphase ein "Motorgeräusch" aus den LS zu hören.


Gruß

Michael

Blaubeere85
22.08.2013, 23:00
So wie ich das sehe ist das mehr an leistung sicherlich nicht immer von vorteil.
Ich hab die l15 d mit hypex 400/180 an boxen die ein impedanzminimum von 3,2 ohm haben.
Ich schätze die l15 d sehr. Knackig, schnell und sehr detaliert.
Dennoch reizt mich der connex mit 2 x 200 watt. Da er spannungstechnisch besser zum smps passsen sollte wie ich es mitbekommen habe. Ein dsp befindet sich auch in meinem digitalen signalpfad. Aber ich probiere auch gern neues aus und überlege den connex mit dem smps zu betreiben, da max spannung bei 47 volt liegt.
Ich wollte euch fragen könnte der umstieg auf connex sich für mich lohnen wegen laststabilität oder ist der unterschied nur marginal. Wie gesagt eigentlich bin ich zufrieden. Der spieltrieb halt..
Da ja schon oft geschrieben wurde das der l15 d bei höherer spannung richtig aufgeht. Oder trifft das dann eher auf "8" ohm boxen zu.
Leistungsmäßig reichen mir 200 watt an 4 ohm leicht da ich nicht sonderlich laut aufdrehen kann, da ich deswegen schon einen beschwerdebrief bekommen hab..

Raal
23.08.2013, 08:58
kurze Zwischenfrage....

könnte man die ICEPOWERs 250A als Alternative zu den L15D betrachten....oder sind die 250A quasi technisch überholt?
Geht um die Planung einer 6 Kanal Endstufe.
Hättet ihr die Wahl, wie würde sie ausfallen, wenn der Preis für die Entscheidung nicht relevant wäre?

Würde nur gerne eure Meinung hören.
Danke!

Michael

Hallo Michael,

wenn Geld keine Rolle spielt würde ich zu den Hypex NCore Modulen greifen. Für mich die zur Zeit besten Class-D Endstufen am Markt.

Viele Grüsse
Andreas

tester
24.08.2013, 02:32
@space77

bist du mit den IcePower 250A nicht zufrieden?

Grüße

space77
24.08.2013, 17:29
ich habe noch keine Erfahrungen mit den 250A.
Man liest ja Einiges über die icepowers, allerdings gibt es nicht allzu viele dokumentierte DIY Projekte damit.

Mein Ziel ist eine 8-Kanal Endstufe mit einem minidsp.
Ich möchte in der Lage sein, beliebige LS aktiv zu betreiben - reiner privater Wohnzimmerbetrieb.
Jetzt mußte ich mich für irgendwelche Amp-Module entscheiden.
Wenn man ehrlich ist, wird es ja einem hier im Forum nicht gerade leicht gemacht :) die Auswahl ist schon groß und die "Prototypen" schon beeindruckend.
Je mehr man liest, umso unsicherer wird die Auswahl :confused:

Nun, ich habe mich jetzt entschieden und hoffe auf keine unlösbaren Probleme bei Aufbau zu stoßen.
Es werden 8 IcePower 250A. Stromversorgung soll durch 2 A1000SMPS (je 48V) von connexelectronic sichergestellt werden. Seht ihr da ein Problem im???

ncore von Hypex: ja, aber da ist dann doch die Budgetgrenze überschritten:dont_know:

Gruß
Michael

Saarmichel
24.08.2013, 19:58
Hallo Namensvetter,

also für einen Mehrkanalamp würde ich möglichst Kompakt bauen.

Wenn du ein Connexelectronics SMPS wählst dann das SMPS2000R in der +/- 45 Volt Version und 8 dieser kleinen IRS-2092S Amps.

http://connexelectronic.com/product_info.php/products_id/144?osCsid=vqdrioqkeao1tp0nt2vfpbbag6

Alternativ würden auch die L-15D Pro mit integrierten Schutzschaltung gehen, bauen aber deutlich größer als die Connex-Amps.

Oder 4 Stk. http://connexelectronic.com/product_info.php/products_id/144?osCsid=vqdrioqkeao1tp0nt2vfpbbag6

Alles andere wird zu kompliziert und birgt einige technische Fallstricke. Bei Mehrkanal-Amps sind Brummschleifen- durch Potentialunterschiede, wegen der umfangreichen Verkabelung ein wichtiges Thema, dass man nicht unterschätzen sollte. Aus diesem Grunde empfehle ich auch nur ein SMPS mit ausreichender Leistung zu verwenden.

Insgesamt sind SMPS wegen der hohen Schaltfrequenz von großem Vorteile, der gefürchtete 50 Hz (100 Hz)- Netzbrumm ist nicht vorhanden.

Von dem ganzen DSP-Gedöns halte ich übrigens gar nichts, dass rauschen ist fast nicht weg zu bekommen. Und eine pegelgleiche Lautstärkeregelung ( hinter dem DSP ) ist auch technologisch anspruchsvoll und Problem-behaftet.


Gruß

Michael

Saarmichel
24.08.2013, 20:44
Hallo,

Abletec ALC1000-1300 Monos im Gehäuse :rolleyes:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=507&pictureid=14076

http://abload.de/img/abletecalc1000-1300moksus8.jpg (http://abload.de/image.php?img=abletecalc1000-1300moksus8.jpg)


Gruß

Michael

Schinkenbrot
25.08.2013, 08:44
Schick und wie immer sehr aufgeräumt. Der Netzanschluss sieht interessant aus. Was ist denn das?

Schon mal an einen Eintrag ins Guiness-Buch gedacht (-; ?

Gruß,
Oliver

Gabrie
25.08.2013, 09:05
Hallo Oliver.
Warum, weil Du den 1500. in diesem Thread geposted hast. Die Billich Willich hat über 2000!
Gruß Gabriel

space77
25.08.2013, 11:33
Hallo Saarmichel,

für die 2x1000er SMPS habe ich mich aus 2 Gründen entschieden:
- der 2000er Version hattest du in einem der Threads kein Vertrauen ausgesprochen, deshalb war ich mir da etwas unsicher
- bei 2 Netzteilen verspreche ich mir eine gewisse Flexibilität...
...bei Bedarf kann ich das Projekt auf 2 Endstufen aufteilen

Für die Icepower 250A sprach einfach der Preis.
Ich habe die 8 Stück für knapp 200 EUR bekommen, inkl. Versand und Garantie. Da kann man nicht meckern. Ansonsten hätte ich die L15D oder die 2 Kanal von Connex genommen.

Ein Freund des minidsp bin ich auch nicht. Viele berichten von dem Rauschen. Darauf habe ich eigentlich auch keine Lust. Auf der anderen Seite kann man damit gut experimentieren.

@Christian: du hast ja den DCX genommen, verursacht dieser das Rauschen bei dir?
@Saarmichel: darf ich fragen, wo du die ganzen Anschlußteile beziehst?

Gruß
Michael

dieterschneider
25.08.2013, 15:11
Pardon, ich kann nach wie vor in keinster Weise nachvollziehen
wo ein Rauschen her kommen sollt.
Meine Aufbauten sind in einem Holzgehäuse , Saarmichels
Aufbauten sind oft auch nur ein Brett.
Ich habe aber auch immer ein 50k Eingangspoti am Eingang.
Kann ja gut sein, dass das was ausmacht...

Dieter

Schinkenbrot
25.08.2013, 15:54
Ich dachte dabei eher an die Anzahl der Amps.

Rainer Zufall
25.08.2013, 19:19
Bei meinen 105dB LS habe ich damals Pegelsteller für HT und MT verbaut.
Mit denen ließ sich das Rauschen ganz unfachmännisch wegregeln. Dann die Verstärkung im DSP erhöht und es passt erstmal. Ich habe auch schon versucht in die XLR-Leitung der Kanäle 12kOhm Widerstände reinzulöten, aber der Effekt war gleich Null.
So richtig gefällt mir die aktuelle Lösung zwar nicht, aber es lässt sich damit leben. Jetzt steht aber erstmal das Einmessen des Aktivsystems auf dem Plan.
Mein Rauschen kommt jedenfalls definitiv aus dem DSP (Monacor DSM260).

Schöne Grüße
Jan

Saarmichel
25.08.2013, 20:32
Hallo,

alle DSP rauschen mehr oder weniger. Da hilft nur eine Lautstärkeregelung zwischen DSP und Endstufe.

Mit Reduzierung des Eingangspegel in die Endstufe, rauscht es um die Pegelreduzierung des Ausgangspegels des DSP weniger.

Die Lautstärkeregelung ist dann aber für alle Kanäle zu machen und zwar mit möglichst keinen Abweichungen über den gesamten Regelweg. Andernfalls ändert sich die Tonalität des LS, weil sich die Klangbalance verschiebt.

Ein Stufenpotentiometer mit eng tolerierten Widerständen wäre eine Möglichkeit, ist aber wohl nicht "fernbedienbar".

Oder sowas: http://www.audiophonics.fr/lite-v3310-6ch-controleur-volume-voies-cs3310-p-3607.html?osCsid=62d24a8498d594ac2bdde945ddf7109b

Ich bleibe momentan lieber bei passiver Weichentechnik ;)

Gruß

Michael

Saarmichel
25.08.2013, 21:22
Hallo Oliver.


Der Netzanschluss sieht interessant aus. Was ist denn das?



Das ist eine Neutrik Power-CON Steckverbindung.

http://www.neutrik.com/de/powercon/powercon-true1/

Nicht so wackelig und technisch eindeutig besser als diese unsägliche Kaltgeräte-Steckverbinder. Außerdem sieht es gut aus und erfordert nur ein rundes Loch von 24 mm Durchmesser, was die Montage ungemein vereinfacht. Stammt halt eben aus dem Profilager, dort macht man sich eben mehr Gedanken um so Kleinigkeiten.





Schon mal an einen Eintrag ins Guiness-Buch gedacht (-; ?





Tja, weißt Du wie so was zustande kommt::joke: "Ihr da draußen" seit da ran Schuld ;)

Meine Hypex UcD2K haben offenbar ziemlich viel Staub und "Haben-wollen-Gefühl" aufgewirbelt. Leider meist von Leuten die bekennende "Doppel-Linkshänder" sind :rolleyes:

Und gerade das geht bei diesen Kisten gar nicht. Da ich es aus Haftungs- rechtlichen und Zeit- Gründen es leider immer aufs Neue ablehnen muss, so was gegen Bezahlung aufzubauen, habe ich nach einer potenten und klanglichen Alternative Ausschau gehalten, die auch absolut "Anfanger-tauglich" ist.

So kam ich dann nach einiger Recherche zu den Abletec ALC1000-1300 Modulen :idea:
Und mit den puren Gedanken ans Essen alleine, kommt bekanntlich auch irgendwann der Appetit. Das "Endergebnis" siehst Du oben. Guten Appetit und Prost. :prost:

Gruß

Michael

PR54
25.08.2013, 21:58
alle DSP rauschen mehr oder weniger

Meine alte Lucius DSP vonSitronik rauscht nicht. Es ist so, dass die jungen Ohren viel mehr hören als ich alter Sack, aber Rauschen ist in einem Bereich den ich auch hören würde. Deswegen sag ich mal so, die Aussage ist nicht richtig


Gruß Peter

Blaubeere85
26.08.2013, 10:24
Mein minidsp rausch auch null. Zumindest nicht hörbar.
Hab einen pga 2311 zur laustärkeregelung verwendet. Kann bis zu 8 kanäle mit glaub ich 0,05 db pegelunterschied.

Axident
28.08.2013, 23:32
Da ich auch bekennender DCX Nutzer bin... Ja, sie rauscht ein wenig... aber nicht wirklich schlimm (Wirkungsgard meiner Böxchen >100db)!!! Ich lebe am Ortsrand auf dem Land und erst Nachts bei gaaanz leiser Musik spüre ich das Rauschdefizit (aber auch das Brummen meiner Ringkerne :( - leider höre ich jeden sch..ß, auch Netzteile von Flachbildschirmen).
Die DCX ist halt ein Studiogerät mit entsprechender Aussteuerung und das Signal passt nicht auf die meisten nicht PA Endstufen. Bei 8-10V Maxaussteuerung möchte ich kein Verstärkungsfaktor von 1:36 erleben!! Hab mit Thomas Hartwig in seinem Keller die Möglichkeit eruiert den Verstärkungsfaktor der Akkusound 100 anpassen zu können, ähnlich wie bei der 40. Aber das Projekt liegt seit der L15D und Konsorten auf Eis weil viiiiiel zu teuer! Meine Endstufen haben eine Maxaussteuerung von 4V. Da passt das mit der DCX noch, wobei ich auch mit 2x4,7 kOhm experimentiert habe - klang ohne aber besser... Ich hab das Teil auch symmetrisch über eine EMU analog angesteuert... gleich vergessen.. geht gleich mit dem Digitalsignal eurem HTPC drauf, alles andere halte ich für murx. Ihr spart einmal digital-> analog -> digital und das höre ich deutlichst, auch im Rauschen!!! Die klanglichen Eigenschaften sind top, ihre Flexibilität ist gigantisch, aber ohne PC und direkt mitlaufender Software eigentlich beschnitten in ihrem Können... und für den Preis ist sie sowiso unschlagbar!!!

Falls das in diesem 76 Seiten Post nicht angemerkt wurde.. Wenn man das sich die Beschreibung der LxxDs durchließt:

http://www.irf.com/technical-info/refdesigns/iraudamp7d.pdf

dann findet man auf Seite 29 die Infos zum Anpassen des Gains... einfach mit R2 experimentieren...Im Auslieferungszustand mit R2 = 330 Ohm sind es max 3V. Ich hoffe ich kann bald berichten, wie man die DCX auf die L15D einpegelt :D
Bei einer 6 Kanal Endstufe für die DCX sind es dann nur 6 kleine Widerstände und die Sache ist durch. Und es sind keine extra Bauteile im Signalweg. Bei einem symm auf ein asymm Signal braucht man ja auch gleich 2 Wiederstände pro Kanal!
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-spannungsteiler.htm
Was man leider bei den Lautstärkereglern vergisst... wenn es leise wird, dann wird auch das Ohr unempfindlicher bzw es brauch eine gewisse Dynamik und der klangliche Verlust auf einem 24bit Wandler, wenn er nicht voll ausgesteuert wird... neeee, da fange ich keine Diskussion an, weil 65.536 vs 16.777.216

claus1968
29.08.2013, 09:29
...
dann findet man auf Seite 29 die Infos zum Anpassen des Gains... einfach mit R2 experimentieren...Im Auslieferungszustand mit R2 = 330 Ohm sind es max 3V. ....


Mal ganz doof gefragt: Wenn ich den R2 erhöhe (z.B. 5k) wäre
die Verstärkung geringer? - Das wäre ja Klasse. Bei meinen
Wirkungsgradstaken LS habe ich nur einen ganz kleinen Regelbereich.

Gruß Claus

Axident
29.08.2013, 11:01
Auf Seite 29 heißt es
The ratio of resistors R8/R2 in Fig 23 sets voltage gain.

Gestern Nacht hab ich auch kurz rumgerechnet, weil auf der Skizze Seite 30 Fig 33 R2 mit 330 Ohm, R8 mit 120k angegeben ist.
Da R2 in Reihe zum Signal geschaltet ist, sollte ein Erhöhen des Widerstandes zu einem geringeren Verstärkungsfaktor führen.

Allerdings das Verhältnis kam mir komisch vor, viel zu hoch!

Auf Seite 21 Fig 25 ist R2 mit 3,3k angegeben, was ein Verhältnis von 36:1 wäre...bzw mit 100k als R8 wäre der Faktor 30:1 Sieht für mich wie der Verstärkungsfaktor aus!!
Bei 5 kOhm wäre dann das Verhältnis etwa 24:1...

Ärgerlich ist, dass auf der Platine siehe

http://www.ebay.de/itm/Assembled-L15D-Digital-Audio-amplifier-board-IRS2092-IRFI4019H-/400524218883?pt=DE_Elektronik_Computer_TV_Video_El ektronik_Verst%C3%A4rker&hash=item5d411a9203

sowohl 330 Ohm (könnte auch R11 sein) und 3k im Dunstkreis der ersten Bauteile im Signalweg liegen. Vielleicht mag mal jemand dazu Stellung beziehen, welches R2 ist... ich wette ja auf den 3k Widerstand.

Versuch macht klug... R8 wie in der Beschreibung unangetastet lassen und R2, wenn klar ist, welcher er ist, im Fall von 3,3k auf 4,9k erhöhen und probehören. Auf jeden Fall für Pegelabsenkung -> Öhmchen erhöhen

p.s. Ich hab noch keine L15D hier, sonst würde ich da auch konkretere Aussagen machen, weil einfach auf die Paltine schauen würde da ja schon Klarheit bringen. Ist bei mir halt schon alles in der Überlegung drin, weil ich von meiner DCX2496 das Signal nehme und ich zwangsläufig abschwächen muss und mir vor dem Kauf der Endstufen schon Gedanken um das nötige Konzept mache.

Axident
29.08.2013, 12:29
Noch ein kurzer Ausflug zur rauscharmen Nutzung der DCX2496:

Wenn man Analog reingeht, sollte man schon ein Studiogerät als Signalquelle haben, da die max Eingangsaussteuerung laut Datenblatt bei +22dBu liegt. da 0dBu 0,775V entspricht, braucht man also ein Eingangssignal mit 9,75V Aussteuerung!!! Meine EMU 1212m schafft das nicht. Anpassung durch Kanalregler in der DCX hochziehen, verstärkt dann auch hörbar das Rauschen.
Darunter ist das Rauschen durch meine Endstufen dominiert.
Die DCX analog zu füttern trotz bester Wandler und Technik war keine Freude!

Aber wenn man auf Ch1 digital in die DCX geht und die digitale Quelle max aussteuert, z.B. den Koax Digital Out eines xy-Mainboards (ich nutze ein Gigabyte P55-UD6), dann ist automatisch das Signal in der Behringer auch max, bzw an der Clipping Grenze. Nimmt man dann für die unter 130dB Hörschaden und Wohnzimmerscheibe liegt im Vorgarten-Lautstärke die Hauptregler der DCX auf -15db, dann hat man auch einen um den Faktor niedrigeren Rauschton. Ich reduziere auch die Mittel und Hochtoneinheit auf -5db (Satelliten ca 100db Wirkungsgrad) Der Bass hat ca 95db/.., weswegen die Regler auf 0db stehen.
Tests mit der Pegelanpassung hatte ich mit in den XLR Streckern eingelöteten Widerständen gemacht... klanglich hörte ich keinen Vorteil durch höher ausgesteuerte Wandler, also wieder raus damit...
Die Einstellungen kann man sich in den Screenshots meines Albums anschauen!

Die Ausgänge der DCX sind auch bis auf +22dBu, also auf 9,75 Volt ausgesteuert, hier liegt die einzige Anpassung an die Endstufe, wenn man nicht wie ich CarHifi Endstufen nutzt, die erst bei 4 Volt max ausgesteuert sind.
Wer nach der Konfiguration noch über das Rauschen einer Behringer klagt, oder meint, er höre die nicht max angesteuerten 24 Bit Wandler, dem lege ich die dynacord dsp 600 ans Herz. Da hat man noch einen Technologiesprung zur EV DC One. Und das Geld ist auch besser investiert als ein viele 100 Euro teurer Rasterpoti auf 6 Kanälen!

RolandED
29.08.2013, 14:48
Auf Seite 21 Fig 25 ist R2 mit 3,3k angegeben, was ein Verhältnis von 36:1 wäre...bzw mit 100k als R8 wäre der Faktor 30:1 Sieht für mich wie der Verstärkungsfaktor aus!!
Bei 5 kOhm wäre dann das Verhältnis etwa 24:1...

Ärgerlich ist, dass auf der Platine siehe

http://www.ebay.de/itm/Assembled-L15D-Digital-Audio-amplifier-board-IRS2092-IRFI4019H-/400524218883?pt=DE_Elektronik_Computer_TV_Video_El ektronik_Verst%C3%A4rker&hash=item5d411a9203

sowohl 330 Ohm (könnte auch R11 sein) und 3k im Dunstkreis der ersten Bauteile im Signalweg liegen. Vielleicht mag mal jemand dazu Stellung beziehen, welches R2 ist... ich wette ja auf den 3k Widerstand.

Versuch macht klug... R8 wie in der Beschreibung unangetastet lassen und R2, wenn klar ist, welcher er ist, im Fall von 3,3k auf 4,9k erhöhen und probehören. Auf jeden Fall für Pegelabsenkung -> Öhmchen erhöhen.
Den Versuch habe ich gemacht und den 330 Ohm durch 18kOhm ausgetausch. Entsprechend erhöht sich der Eingangswiderstand (von 3,3kOhm) auf 18+3 = 21kOhm. Gleichzeitig sinkt die Verstärkung auf (120k / 21 k) 6 - was im Zusammenhang mit meinem DAC/VV sehr gut passte.
Denke dass es auch mit der DCX so passen würde.