Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vorführverstärker
Hallo zusammen,
hier geht's um den Bau eines 'Vorführverstärkers', also einen Vertärker zum Vorführen von Lautsprechern oder/und Musik usw. Der Verstärker selbst soll eigentlich nicht vorgeführt werden, eher im Gegenteil, er soll sich nicht bemerkbar machen. Der Zweck beschreibt also am Klarsten, welche Eigenschaften der Verstärker bekommen soll: Er soll mit Allen können, Großen, Kleinen, Hungrigen und Genügsammen und vor allem soll er sie alle beherrschen. Seine Leistungen sollen den Ansprüchen zumindest Vieler genügen, sowohl 'Holzohren' als auch 'Goldohren' sollen möglicht wenig zu kritteln haben. Es soll mein ultimativer und hoffentlich auch 'letzter' Amp werden (von Derivaten mal abgesehen).:D
Die Ansprüche lassen wenig Kompromisse zu und geben auch keinen Raum für Fehler, also so aufwendig wie nötig und so einfach wie möglich. Alles Allgemeinplätze? Schon möglich, aber deshalb nicht weniger richtig.
Konzept und Bauteilbeschaffung ist zum großen Teil abgeschlossen, so dass ich dazu schon konkret werden kann:
Der Verstärker soll dreiteilig werden: Zwei Monoblöcke und ein Vorverstärker. Monoblöcke ziehe ich einem Stereoverstärker vor, da ich relativ kurze Lautsprecherleitungen für essentiell halte, und dass jeder Kanal seine eigene Netzversorgung bekommt ist auch klar.
Von der Verstärkung her sollten die Monoblöcke genügen, was einen passiven Abschwächer erlauben würde. Allerdings können zwischen VV und Endstufe schon mal größere Distanzen liegen ( bei mir zuhause z.B. ca. 11m), was dann doch für eine aktive Lösung spricht.
Da ich leider nur am WE Zeit zum 'Basteln' finde, wollte ich möglichst fertige Module verwenden und auf bestehende Konzepte zurückgreifen. Davon abgesehen sehe ich mich nicht in der Lage, besonders im Endstufenbereich, Schaltungen mit den gewünschten Daten zu entwerfen und umzusetzen.
Als Endstufe habe ich mich für die NC400 von Hypex ( http://www.hypex.nl/index.php?option=com_content&view=article&id=100&Itemid=102 ) entschieden, da Daten und Erfahrungen entsprechendes versprechen. Das zugrunde liegende Class D Konzept erlaubt relativ kleine, kompakte Gehäuse, die, s. Anforderungen auch mal leicht zu transportieren sind.
so, genug für heute..
Reinhard
Audiovirus
30.07.2012, 23:28
Hallo Reinhard
Hast Du schon einmal über die Symasym nachgedacht?
Gib das hier mal bei der Suche ein, findest genügend Vorschläge.
War mal in der Klang + Ton drin, auch einen passenden Vorverstärker haben diese dann auch vorgestellt.
Meine Empfehlung.
SG Claus
Yeah, nun macht er ernst!
Super, ich freu mich auf Deine Doku. Kannst Du die Threads aus dem diyforum verlinken, die den Hypex amp schon beschreiben?
n' Abend
@ thomas
here you are:
http://www.diyaudio.com/forums/vendors-bazaar/190434-hypex-ncore.html
have fun (4870 posts so far) :D
@Claus
Danke für den Tip. Natürlich kenn' ich den Symasym. Solides und beliebtes DIY Projekt - wird vom Brieden Verlag als Vorführverstärker eingesetzt. War aber nie auf meiner Liste.
Da fände ich HiFi Akademie oder den ExtremA noch interessanter. Aber auf diesem Niveau habe ich ja schon UcD400 Monoblöcke und ich möchte mich ja verbessern.:cool:
Die NCores gehören aktuell wohl zu den besten Verstärkern, die überhaupt, also einschließlich Fertiggeräten für den Heimbereich erhältlich sind. ClassD Technik macht es möglich, sie in kleine, leichte und kompakte Gehäuse einzubauen. Technische Daten und Ausstattung lassen sich kaum toppen: Stromlieferfähigkeit, Klirr-, Noise- und Intermodulationswerte jenseits von Gut und Böse, processorkontrolliertes Betriebs- und Fehlermanagement und eine diskret aufgebaute differentielle Eingangsschaltung lassen eigentlich keine Wünsche offen. Dazu gibt's das pssende SMPS, das genau das liefert, was der Amp braucht, eher mehr und bestimmt nicht zu wenig. Beide Module sind bezüglich EMI unbedenklich, wofür Hypex bekannt ist.
Damit ist der Monoblock konzeptionell schon fast fertig. Aber außer dem Krimskrams wie Schalter und Buchsen ist noch zu überlegen, wie der Verstärker eingeschalten werden soll. Meine aktuellen Monoblöcke verfügen über eine NF-gesteuerte Einschaltautomatik. Versorgt werden sie von einem konventionellen PS mit RKT und werden deshalb mit Verzögerung eingeschalten. Diese Art der Ferneinschaltung stört mich in der Praxis doch ganz erheblich. Die Musikstücke beginnen dann meistens sehr plötzlich. Klingt wie alte Radiomitschnitte, bei denen ich versucht habe den Moderator auszublenden. Muss also diesmal besser werden. Einen RKT gibt es zwar nicht mehr, aber der Prozessor des NC400 will nach dem Einschalten erst mal checken, ob alles in Ordung ist und ob er die NF zum Lautsprecher lassen kann. Dazu braucht er 2s, also schon wieder eine Verzögerung. Damit fällt die Einschaltung mit Musik flach. Andererseits will ich nicht jedesmal das Stereodreieck ablaufen um 'den Verstärker' einzuschalten, also muss eine drahtgebundene Einschaltung durch den Vorverstärker her. Dann bilde ich mir auch noch einen 'Powerschalter' auf der Frontplatte ein. Damit beim Einschalten nicht jedesmal der 'kleine und leichte' Verstärker verschoben wird, muss das ein leichtgängiger Tippschalter sein, der dann alternativ zur Ferneinschaltung die Netzspannung per Relaise anlegt. Also ist noch eine kleine Zusatzschaltung notwendig, die das alles zuverlässig erledigt.
Zum VV schreib ich dann beim nächsten Mal.
Reinhard
Das Vorstufenkonzept
Die Endstufe hat einen Differenzeingang und bekommt deshalb zum Anschluss des NF Signals eine XLR Buchse. Für die optimale Übertragung der NF mit einer symmetrischen Leitung braucht der speisende VV auch einen symmetrischen Ausgang.
Bei einer Vorführung werden meist qualitativ hochwertige Quellgeräte eingesetzt. In Frage kommen entsprechende D/A Wandler und CD/SACD Player, die häufig auch über symmetrische Ausgänge verfügen. D.h. der VV bekommt auch symmetrische Eingänge. Auch wenn das nicht zwingend notwendig und aufwendig ist, eine durchgängig symmetrische Signalverarbeitung ist schon bestechend. Die passende Konstruktion geht auf einen Entwurf von Sander Sassen aus 2010 zurück und ist als 'Prelude' im Elektor Audio Spezial5 veröffentlicht worden. Die Schaltung besteht aus Poti, dem als Instrumentenverstärker ausgeführten Linetreiber und einem diskret aufgebauten Netzteil mit RKT. Das Poti wird als Stufenschalter ausgeführt, als verstärker wird der LME49720 eingesetzt.
Die Komponenten von Vor- und Endverstärker lassen einen Störabstand und Klirrwerte weit jenseits von -100 dB über den gesamten Audiobereich erwarten. Entsprechende Sorgfalt beim Aufbau ist also angemessen.
Reinhard
Hi Reinhard,
ein Instrumentation Amp an der Stelle ist theoretisch möglich aber eigentlich nicht gewollt, da man eher eine Verstärkung von 1 oder sogar eine Abschwächung benötigt. Inst. Amps sind eigentlich für hohe Verstärkungen besser.
Wenn man einen verwendet und erst verstärkt und dann wieder abschwächt, geht headroom drauf.
Heutzutage findet man viele (zu viele) Quellen mit unbalanced Ausgängen. Daher wäre es doch sinnvoll, wenn man einen Pre-Amp hätte, der beides kann. Kein Problem mit Trafos. Aber man muss vorsichtig sein, daß man sich nicht andere Nachteile einfängt.
Eine symmetrische Schaltung mit OPs bringt typischerweise einen noise penalty mit sich. Man muss also aufpassen, was man wie und warum macht.
Bei Interesse kannst Du Dir mal ansehen, wie ich das ganze gelöst habe. Ebenfalls basierend auf dem LME (Quad in meinem Fall). Das Poti oder was auch immer man verwenden möchte, sitzt bei mir hinter der Eingangsschaltung.
http://www.2pi-online.de/html/sokrates.htm
Audiovirus
08.08.2012, 22:13
Schau Dir mal das an, ist sehr interessant
http://cams32.de/index.php?option=com_content&view=article&id=63:pre-amplifier-with-touch-lcd&catid=35:audio&Itemid=57
Schön, ist aber nicht symmetrisch und der TDA7318 ist obsolete, da u.a. nicht RoHs konform.
sonicfury
09.08.2012, 13:27
>>nicht ROHS konform
Ja... und? Wer interessier sich für eine weitere Eu- Idiotie? Angefangen bei Bananenkrümmung usw? Wenn ein Verstärker/IC/bauteil usw qualitativ was taugt, würde ich mich nicht davon abhalten lassen. Solange die Atomindustrie auf ROHS sch********* wird mal wohl ein Verstärker- IC nehmen können.
ähhh, hab ich mich falsch ausgedrückt ? ST hat das Dingen abgekündigt anstatt es RoHs konform zu machen.
Du kannst bauen, womit Du willst. Sogar mit Bauteilen, die Du nicht mehr kaufen kannst, wenn es Dir Spaß macht :D
sonicfury
09.08.2012, 14:01
Ah dann ists was anderes oliver. Ich wollte gerade sagen - da wird verstrahltes Wasser und was weiss ich was Tonnenweise ins meer gekippt und dann heissts bei einem 1 gramm "schweren" IC dann "Nicht mehr nehmen!!!! Warnung!! gefahr! nicht RoHs konform" :D:D:D
tifflor5
09.08.2012, 14:28
OT Anfang
... - da wird verstrahltes Wasser und was weiss ich was Tonnenweise ins meer gekippt und dann heissts bei einem 1 gramm "schweren" IC dann "Nicht mehr nehmen!!!! Warnung!! gefahr! nicht RoHs konform" :D:D:D
Geld regiert die Welt. Und wer nix zahlt, fliegt raus. Da sage noch jemand, unsere Leute bei der EU seien nicht bestechlich ;)
OT Ende
Audiovirus
09.08.2012, 18:49
Wenn es um das Thema ROHS konform geht, da geht es im Grunde nur darum das es "gesichert" recycelt oder entsorgt werden kann.
Ich kann Dir dutzende Sachen nennen die nicht "fachgerecht" recycelt werden.
Und das in der jetzigen Zeit.
Ein Chip machts jedenfalls nicht aus bei diesem Thema, das entspricht der Tatsache ;)
Die Konform hat schon seinen Sinn, aber im Moment ist alles nur schwebend anwendbar, da noch viel Mist im Umlauf ist, was eben sehr schädlich für die Umwelt ist.
Fazit: An der Konform würde ich mich nicht aufhängen bzw begründen.
Muss dieser denn symmetrisch sein?
SG Claus
Fazit: An der Konform würde ich mich nicht aufhängen...
Muss dieser denn symmetrisch sein?
Hat ja auch niemenad gemacht. Es sprang nur ins Auge bei der Tatsachenfeststellung, daß der Chip obsolete ist.
Ob es symmetrisch sein muss oder nicht, kann nur Reinhard entscheiden. Aber ich würde seine obige Absichtserklärung unterstützen weil es Sinn macht, da der NCore dieses Feature einfach aufweist und weil es technisch die bessere Lösung ist.
Ich halte diesen Schaltverstärker übringens auch für den mit Abstand besten, den es derzeit am Markt gibt. Ich nehme an, daß er aus der Feder von Bruno Putzeys stammt, der auch schon bei Linear Audio (http://www.linearaudio.net/) geschrieben hat.
Die technischen Daten sehen so aus, als wäre man in der Lage gewesen, einem ClassD negatives feedback zu verpassen, was sonst keiner am Markt zu haben scheint.
n'abnd zusammen
@audiovirus: Was du mir mit dem lspPAMP1 sagen willst, verstehe ich nicht. Standardchip für 'alles', 19'', Henkel dran, 5.1 usw. Das Gerät passt in eine Werkstatt zum Testen. :rolleyes: Aber Vorführverstärker? Polt würde sagen: 'Des muss scho wos hermachn' :p ( 'Es sollte etwas Repräsentatives sein').
@ 2pi: Deine Bedenken sind richtig. Allerdings ist das Konzept nun mal symetrisch von den Eingangsbuchsen des VV bis zum Eingang der Endstufe. Die nichtsymetrischen Quellen ignoriere ich einfach. :dance: Will ich (oder auch ein Gast) ein solches Gerät doch einmal hören, kann man ein entsprechend konfiguriertes symetrisches Verbindungskabel benutzen (ich mach das bei Bedarf jetzt auch schon).
Übrigends: Am Eingang des VV sitzt das Poti, dann kommt der Instrumentenverstärker mit einer Verstärkung von 2. Der 49720 hat einen Rauschbeitrag, wie du sicher weißt, von 2.7nV/√Hz. Selbst bei dem doppelten Wert von Penalty zu sprechen ist wohl'etwas' übertrieben. :cool:
Und, ich habe mir schon kürzlich dein Konzept des RIAA VV angesehen und sofort Lust bekommen das auch umzusetzen. Sehr gut durchdacht und interessant. Aber da hab ich auch eigene Ideen, die aber erst mal auf später verschoben werden.
Nachtrag: Das NCore Design ist von Bruno :ok: und oben ist der Link zum engl. NCore Thread, in dem u.A. auch Bruno seit letztem Jahr preisgibt, was er eben preisgeben will.
@ all
Zu ROHS habe ich eine Meinung, die ich für mich behalte. :D
So, jetzt brauch' ich noch etwas Zeit, um eine Zeichnung zu machen, damit ihr euch vorstellen könnt, wie es mal ausschauen soll, wenn es fertig ist.
Reinhard
Nachtrag: Das NCore Design ist von Bruno :ok: und oben ist der Link zum engl. NCore Thread, in dem u.A. auch Bruno seit letztem Jahr preisgibt, was er eben preisgeben will.
Im Vendor Bazaar, da war ich ja noch nie :D
Bei der Konfiguration trifft genau das mit dem Headroom zu.
Außerdem gibt es den noise penalty nicht nur wegen den OPs selber, sondern auch wegen der teilweise hohen Widerstände am Eingang des Inst.Amps (Johnson noise). Vielleicht kann man das etwas optimieren/anpassen wenn Du einen Schaltplan zeigst.
Hallo Reinhard,
jetzt greifst Du es wohl an mit Deinen Hypexmodulen? :ok:
Wenn Du einen ultimativen Vorverstärker bauen willst, dann denke vielleicht über eine Akkuversorgung nach. Selbst bei den schaltungstechnisch besten Vorstufen mit SN>110dB wird's mit dem Netzteil allmählich richtig schwierig. Zumindest könnte man das Netzteil auslagern.
Wieso bist Du mit Deiner Ein/Abschaltautomatik nicht zufrieden? Kann man vielleicht die Ausschaltverzögerung nicht massiv verlägern? Die Class-D dürfte ohne Signal kaum an der Steckdose nuckeln, da könnte man sie vielleicht einfach länger am Netz halten.
Bezüglich der Optik gibt es von www.hifi2000.it relativ schöne Gehäuse, kosten zwar einiges, aber wenn es schön sein soll kostet's halt was. Oder lass Dir ein Acrylglasgehäuse aufbauen. Ich denke, das könnte die Hypexmodule schön zur Geltung bringen.
Übrigens: Ist die CD schon bei Dir angekommen?
Grüße von Sven
Hallo,
bis zum Vorstufenkonzept habe ich gelesen und geben diese Schaltung (http://www.eijndhoven.net/jos/relaixed/index.html) in dein Konzept.
Was der gute Jos da macht, finde ich komisch. Bei RelaiXed2 sieht man es noch deutlicher: Seine Schaltung hat überhaupt keine Common Mode Unterdrückung, da der Differenzverstärker komplett fehlt. Alles was er macht, ist, daß er + und - puffert (verstärkt um 2 bzw. 3). Ich verstehe einfach nicht, was das bewirken soll. Das ist, wie wenn man ein Auto baut und dann die Räder wegläßt.
@ 2pi,
Hallo, soviel Grundlagenwissen habe ich nicht, dachte aber, da die Hauptentwicklung von ELEKTOR ist, wird das schon was Gutes sein.
Vielleicht ist dieser hier besser?
http://www.albs.de/Spec/PAM12_Info.pdf
Hi naumi,
da die Hauptentwicklung von ELEKTOR ist, wird das schon was Gutes sein.
An soetwas glaube ich schon lange nicht mehr :D
Das Teil hört sich für mich von der Beschreibung genauso an wie der RelaiXed.
Ich sage auch nicht, daß es nicht funktioniert. Es müssen nur alle Geräte floating oder symmetrisch sein und am besten von einer Steckerleiste versorgt werden. Wenn das nicht gegeben ist oder wenn gar nur ein Gerät mit Erdbezug, wie z.B. PC oder ein Tuner über Hausantenne (gibt es das noch ?), angeschlossen wird, kann alles von Brumm bis Zisch passieren, da das System ohne differentiellen Charakter/ohne Isolation offen wie ein Scheunentor für solche Phänomene ist. Und auf einmal will man dann wieder Mantelstromfilter und andere Isolationsgeräte in irgendwelche Kabel einschleusen, anstatt es einmal von Grund auf richtig zu machen.
Genau diese Anfälligkeit wird bei meinem System im Keim erstickt. Ich hatte es einfach satt. Daher mein hoher Anspruch, der ja evtl. in diesem Forum schon von anderen Fachrichtungen her bekannt ist :D
Geil fände ich auch ein komplett optisches System. Das baue ich im nächsten Leben, da das jetzige eigentlich den Lautsprechern gewidmet ist. Es waren nur die aktiven LSP, die mich zu einem längeren Ausflug in die Thematik bewegt haben.
hi zusammen,
ja, da ist ja inzwischen a bisserl was aufglaufn...
@Sven
.. die CD ist wohlbehalten angekommen. Danke nochmal.:)
Akkunetzteil bringt jede Menge Zeugs mit: Laderegelung, Ladekontollschaltung, die Akkus selbst, ok, kann man auslagern, aber wenn man's nicht hat, muss man's auch nicht auslagern. Das geplante Netzteil is 40dB sauberer als ein entsprechender 78/79xx. Zusammen mit der PSRR von 120dB des 49720 sollte das eigentlich reichen.:cool:
Das Problem bei der Einschaltautomatik ist das Einschalten, nicht das Abschalten.
Optik: Diesmal soll's kein Alukasten von der Stange werden (s. unten).
@naumi/2pi
Also der RelaiXed ist ein schönes und qualitativ höchstwertiges Gerät und der Jos hat sich sehr wohl was dabei gedacht. Für einen Vorführverstärker allerdings ein bischen zuviel Gemüse beim Fleisch. Bestens für die Heim HiFi Anlage, aber kein schlichtes Konzept.
Die Schaltung des Prelude (so heißt der zu realisierende VV) ist genau so eine 'Scheunentor'-Schaltung :D wie im RelaiXed - eine einfache symmetrische Verstärkerstufe die nur puffert und sonst nichts. Das genau ist ihre Aufgabe. Zur Beruhigung (oder auch nicht) von 2pi: Die zugehörige Differenzstufe sitzt im Eingang der Endstufe.
Und nochwas: Eine symmetrische Schaltung ist keine Technik zur Verhinderung von Brummschleifen. :rolleyes: Sie ist resistenter gegen äußere Störungen und ihr Bezugpegel ist Massefrei, die Signalströme fließen nicht über Masseleitungen. Aber auch so kann man noch genügend falsch machen.
Und hier ist jetzt noch die versprochene 'Zeichnung':
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=671&pictureid=9105
schönen Abend
Reinhard
Zur Beruhigung (oder auch nicht) von 2pi
Mich brauchst Du nicht beruhigen. Jeder ist seines Glückes Lötmeister.
Die zugehörige Differenzstufe sitzt im Eingang der Endstufe.
Jetzt zeigst Du auf das Dreirad Deines Sohnes und sagst: Was wollt Ihr denn von mir, ich hab doch ein Fahrrad :D
Die glaube ich 70dB CMRR des Hypex sind ein Laborwert, der in der Praxis nicht zu erreichen ist wegen mangelnder Genauigkeit bei den Impedanzverhältnissen an + und -.
Es spielt nämlich keine Rolle, ob das Signal symmetrisch ist. Einzig die Impedanzen zählen, die ein Differenzverstärker sieht. Und bei deinen 11m langen Kabeln kann das schon interessant werden.
Aber auch so kann man noch genügend falsch machen.
Deshalb bin ich hier. Auch wenn der ein oder andere therapieresistent ist :D
Wie bereits erwähnt, wenn Du nur balanced fährst, wird es wohl gehen. Wenn nicht, hört es sich so an wie bei Tiefton hier neulich.
Schon mal Gedanken um die Umschaltanlage gemacht? Die ist meiner Meinung nach mit das wichtigste überhaupt zum Vorführen von Lautsprechern. Viel wichtiger als der Verstärker!
Franky, aber absolut! Was nützen die besten, hochwertigsten Quellen, wenn die Lautsprecher nicht innerhalb einer Sekunde umgeschaltet werden können, damit dem Gehirn überhaupt eine Vergleichsmöglichkeit bleibt.
So stelle ich mir die perfekte Umschaltanlage vor:
- alle Lautsprecher sollen im Vergleich gleich laut sein, also ein 100 dB Hörnchen bekommt viel weniger Signalspannung als 83 dB Glattbügeler, weil zu Hause stelle ich mir ja auch nicht 1 Watt ein.
- die Umschaltung geht schnell, ohne Unterbrechung der Musik, also alles über Tasten oder Tablett- PC
- ich kann verschiedene Quellen wählen, z.B. SACD 1 an Box 12, -- Tastendruck-- CD-Player 3 an Box 12, --Tastendruck-- mp3 Player vom Kunden an Box 12
Das scheint eine schwierige Aufgabe zu sein. Will der Kunde die leicht verfärbenden 100 dB Hörner noch hören, wenn sie gleichlaut zur 83 dB Kiste spielen und der Umschalteffekt auf das laute " Tier" fehlt?
Vielleicht hat Franky hier eine gesonderte Diskussion "angezettelt".
hallo zusammen
@ 2pi
Die CMRR am Eingang des NC400 beträgt typisch sogar nur 55dB, allerdings über den gesamten Frequenzbereich. Die Genauigkeit der Impedanzen werde ich hinbekommen.
Und wie das werden wird, kann ich jetzt schon ganz gut abschätzen, da ich aktuell einen VV mit symmetrischen Ausgängen aber asymmetrischen Eingängen benutze, der zwei UcD Monoblöcke an den besagten Kabeln treibt. Alle drei Geräte (die Quellen stehen beim VV) werden an unterschiedlichen Steckdosen (alle jedoch an einer Phase) betrieben. Die LS bleiben absolut still, auch wenn die Lautstärke weit aufgedreht ist (ist eigentlich ganz schön gefährlich für die LS). Ich glaube nicht, dass ich mich da verschlechtern werde.
@franky/naumi
Also über eine Umschaltbox habe ich tatsächlich noch nicht nachgedacht. Das kommt sicher daher, dass bei den zahlreichen Vorführungen, an denen ich teilgenommen habe, nie so ein Kasten im Einsatz war, Verstärker schon. Immer wurde verkabelt und dann gehört. Solche Kästen habe ich, glaube ich, bis jetzt nur in den Blödmärkten gesehen. Je mehr ich darüber nachdenke, glaube ich, dass man sowas nur bei Blindtests wirklich braucht. Allerdings ist es technisch sicher eine Herausforderung eine qualitativ hochwertige Umschaltanlage mit den Kriterien von Naumi zusammenzubauen. Sicher einen extra Thread wert.
Beste Grüße
Reinhard
Hm, wir bei Monaor haben selbst entwickelte Umschalteinheiten die sogar mehrere hunderte Watt bei PA-Systemen ohne Plopps und Verstärkerharakiri umschalten können. Auch Verstärker können umgeschaltet werden. Das ganze dann per Fernbedienung vom Zuhörer aus.
Hat unser Meister Helmke gebaut. Der hat auch noch viel mehr entwickelt mit dem viele von euch wahrscheinlich arbeiten.
Sowas gibts auch einfacher z.B. von
http://www.dodocus.de/index.htm
@Sailor
das mit dem Umstöpseln ist ja das Problem. Das dauert viel zulange, zwischendurch wird geredet und dann hört man sich die nächste Box an. Das ist alles Humbug und führt nicht zu einer direkten Vergleichbarkeit.
Nur mit so einer Umschalteinheit lässt sich überhaupt was direkt vergleichen.
Es gibt natürlich Leute mit Hörerfahrung die nur wenige Sekunden brauchen um einen Lautsprecher einzuordnen. Denen gelingt das auch leichter ohne Umschaltanlage - aber die haben auch schon hunderte von Boxen gehört und z.T. auch abgestimmt.
ja, ist richtig, aber selbst wenn du eine Superumschaltanlage für 30 Geräte hast, kannst du immer nur zwischen Zweien vergleichen.
Mein Punkt war außerdem, dass in den wenigsten Fällen so ein direkter Vergleich gebraucht oder gewünscht ist. Selbst beim Contest wird nicht umgeschalten und auf der Musik World auch nicht, weder auf der High End noch bei den DIY HiFi Treffen.
Der 'Vorführverstärker' ist ja nur der Begriff, unter dem sich m.E. die Anforderungen an den zu bauenden Verstärker am prägnantesten zusammenfassen lassen.
Reinhard
Äh, unter wie vielen willst Du denn vergleichen? Eine hochwertige Umschaltanlage haben nicht viele! Hobby Hifi hat mal auf der Hifi-Musik-World mit einer Guten vorgeführt - die konnte sogar Pegelabgleich.
Wie gesagt, das muß alles nicht sein aber es ist wichtiger wie der Verstärker. Und eins kannst Du mir glauben - egal was Du an Verstärkern auffährst - es werden immer welche meckern. Davon lebt die Szene. Und wenns nicht die Verstärker sind dann sinds die Kabel oder der Waschsamstag usw. Ausreden gibts immer. Ich würde mir da nicht so einen Kopp drum machen.
Und am Ende ist dann halt die Umschaltanlage dran schuld.
Mein Punkt war außerdem, dass in den wenigsten Fällen so ein direkter Vergleich gebraucht oder gewünscht ist.warum wohl?
Ich habe eins gemerkt - jeder findet seinen Lautsprecher beim Hören. Ich sag da auch nix bzw. wenig bei der Vorführung - die Leute sollen Hören. Bei uns im Hörraum stehen immer so ca. 10 Hifi-Paare und 15 PA Paare. Jeder findet da seinen Liebling und weiß Gott nicht immer denselben. Mir sagt das immer das die Geschmäcker halt doch deutlich verschieden sind und es da keine Generalantwort gibt. Zum Glück!
Wir führen bei Monacor übrigens mit PA-Mischern und PA-Verstärkern vor. Solche Verstärker habe ich auch bei mir zuhause und da musste auch schon mal eine Citation-19 oder eine Telefunken Röhre passen.
Martion führt die Einhorn Systeme mit dem Eckhorn z.B. mit der DSM-240 und STA-800 Verstärkern vor - sogar im 19" Rack bei den Hifi-Tagen in Hamburg. Hat wahrscheinlic keiner beachtet!
Würde mir um Verstärker weniger Gedanken machen!
Hallo,
also franky hat es ja auf den Punkt gebracht.
Ich glaube da brauchen keine Kommentare mehr kommen, weil er ja die Praxis hat und aus Erfahrung spricht.
Deswegen würde ich dir als Vorstufe die Baugruppen von Thel ans Herz legen.
Sind funktionsfähige Einheiten sehr guter Qualität und lassen sich nach Bedarf sehr gut zusammenstellen.
KLICK MICH (http://www.thel-audioworld.de/module/VXD/vxd.htm)
Marcus.S
15.08.2012, 21:53
Die Thels sind okay, keine Frage. Blöd wirds nur, wenns symmetrisch werden soll. Die Variante, einen Desymmetrierer vorzuschalten und am Ausgang wieder zu symmetrieren ist ... naja ... zumindest mal inkonsequent.
Na ja, Burmester macht das doch auch.
Ist das vielleicht besser?
HOER-Wege (http://www.hoer-wege.de/prepga.htm)
Oder hast du etwas preiswerteres, dann schlage es sailor bitte vor.
Marcus.S
15.08.2012, 22:48
Ich dachte, die VV-Frage ist für Sailor geklart.
Das war nur eine allgemeine Aussage zu Thel und ich glaube, die ist falsch angekommen. Selbst wenn der VV noch nicht klar wäre, stand "durchgehende symmetrische Signalverarbeitung" im Pflichtenheft, was die Thel VV schlicht nicht können.
Für Sailors Einsatzzweck hab ich nichts besseres. Für den Heimeinsatz schon: Pumpkin (http://www.diyaudio.com/forums/pass-labs/124309-pumpkin-preamp-ordered-steen-official-making-thread.html).
Außerdem fühle ich mich grad ein wenig von dir "angesaugt" und das ohne für mich erkennbaren Grund. Ich gehe mal einfach davon aus, dass ich das nur falsch verstanden habe :D
Hallo Marcus. S,
Entschuldige bitte meinen falschen Tonfall.
Ich hatte es so verstanden, dass Sailor den VV noch nicht vom Tisch hat, deswegen war ich sauer weil auf meinen Vorschlag deine, übrigens richtige Antwort, gegeben wurde.
Natürlich sind die Thels nicht "durchgehend symmetrisch", aber da die anderen Vorschläge zu aufwändig erschienen, wäre das mit Thel eine Möglichkeit.
Nochmals, es tut mir Leid und wenn ich wieder einmal einen schlechten Tag habe, werde ich das Forum meiden.
Marcus.S
16.08.2012, 12:51
Alles gut Naumi. Ich habs nicht übel genommen. :D
Ich werd sowas nur gern direkt los, weils sonst irgendwann irgendwelche unnötigen Spannungen gibt. Jetzt ist das Thema vom Tisch und alles ist im Lot :prost:
Hallo zusammen,
also 'vom Tisch' ist noch nix :) , was jetzt auf den Tisch kommt, sind erst mal ein paar Bleche:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=671&pictureid=9205
Mehr gibt es im Moment noch nicht zu sehen, aber damit ist das Konzept definitiv abgehakt. Alternativen sind durchaus interessant, auch, wenn sie nicht berücksichtigt werden.
Weiter geht's dann mit dem Aufbau der Monoblöcke, erst mal ohne On/Off-Schaltung. Dann kann ich auch schon mal Musik damit hören.
Da das ein Real-Time-Thread und kein 'Ich habe fertig'-Thread ist, kann's schon a bisserl dauern bis zu den nächsten Bildern.
Reinhard
Ok,
ich hab' das Treffen am Samstag geschwänzt :o
Aber ich war nicht untätig und habe die zwei Monoblöcke spielfertig aufgebaut. ;)
Gegenüber den Vorgängern mit etwas höherer Leistung bei kleinerem umbauten Volumen (im Bild unten der UcD400 mit herkömmlichem Trafonetzteil, oben der NC400 mit Schaltnetzteil). Vorläufig bleiben sie noch ohne Gehäuse, aber das ist ja sowieso die natürlche Erscheinungsform eines DIY Amps.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=671&pictureid=9507
Nach dem Einstecken zweimal zwei Sekunden gefiebert aber dann - spielt die Musik - und wie! :yahoo: Da müssen dann natürlich erst mal ein paar Scheiben gehört werden. Der erste Eindruck ist eine bessere Kontrolle im tiefsten Bassbereich und etwas feiner aufgelöste Höhen. Das muss natürlich noch im Direktvergleich und auch von Anderen bestätigt werden, da es selbstverständlich nur um Nuancen geht.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=671&pictureid=9535
Auf dem Bild nicht gut zu erkennen, aber der NC400 leuchtet wie ein Weihnachtsbaum. Wer braucht da noch Rohren? :D
Der Sinn dieses 'Probebetriebes' ist es vor allem auch, das thermische 'Bedürfnis'der Monoblöcke abzuschätzen. Der erste Eindruck hier: Das Chassis reicht fürs erste reichlich aus. Nach einigen Stunden Betrieb mit moderater Lautstärke ergab ein Check mit dem Daumen aufs Blech neben dem Modul allenfalls 'Handwärme', also weit im grünen Bereich (Bei einer angenommenen durchschnittlichen Musikleistung von 10W muss das Blech bei 93% Wirkungsgrad ca. 0,7W Wärmeleistung abfedern).
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=671&pictureid=9508
Etwas ungewöhnlich für einen HiFi-Verstärker aber auch bei häufigem Umstecken zuverlässiges Anschlussfeld.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=671&pictureid=9509
Und dazu gehören auch die passenden Kabel.
Den 'Prelude' kann ich jetzt ja schon mit Musik vom 'Finale' aufbauen.
Reinhard
Hallo Reinhard,
Prima gelungen Deine Amps!! :). Bin ja mal gespannt auf die nächste Hörsession. Schade, dass Du am Samstag nicht mit dabei warst - hat ne Menge verpasst.
Bis dann!
Danke Sven, war aber bis jetzt kein großer Akt.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=671&pictureid=9715
Beim Vorverstärker muss jetzt erst mal die Platine bestückt werden. Im NF-Weg kommen dazu natürlich nur die guten .1% Widerstände in Frage.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=671&pictureid=9716
Verbaut wird auch das Herzstück des VV: Schweizer Mechanik und dänische Ingenieurarbeit -
der '24-step-balanced-stereo-attenuator': Linearitätsabweichung +/- 0.05 dB.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=671&pictureid=9717
Und hier der voll bestückte 'Prelude'.
Reinhard
Hallo Reinhard,
ist ja der Hammer der Umschalter!!!!! Was machen denn die Transistoren? Rein RIAA und der Vorverstärker quasi passiv?
Nein, nein, kein RIAA; nur der Switch und nachfolgend ein Paar Linetreiber (LME49720).
Die Transistoren, überhaupt der ganze im Bild rechte Teil ist Netzteil für die Linetreiber. Wenn die jeweils vier Konstantstromquellen für jede Seite diskret aufgebaut wären, gäbe es noch mehr Halbleiter auf dieser Seite :D.
Reinhard
Guten Abend zusammen.
So, jetzt ist der Prelude im Beta-Stadium aufgebaut und spielfertig.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=671&pictureid=9968
Die Verbindungskabel zu den Endstufen sind auch konfektioniert und alles zusammen auf dem 'Klangprüfstand'.
Jetzt müssen natürlich erst einmal einige CDs gehört werden.
Reinhard
... was Reinhard da so angestellt hat.
Leider mit einer klanglich überschaubaren Quelle, aber im Vergleich zu einem Älteren Technics Amp.
Mein Fazit:
Neutral und eigentlich nicht vorhanden. Im Gegensatz zu den UcD Modulen hatte ich weniger Kontrolle und Bumms im Bass vermutet, aber das stellte sich nach längerem Hören eher als gewonnene Souveränität heraus.
Also, das Ding macht nichts. Nichts verkehrt und man hat nie das Gefühl über den Amp nachdenken zu müssen. Leistung ohne Ende und das ganze auch noch mit tollem Wirkungsgrad.
Wenn die Quellwahl durch ist, kann Sailor das Thema AMP zu den AKten legen.
Beeindruckend wie so putzige Dinger einfach ihren Job so gut machen... Wow.
Daumen Hoch.:)
Hallo zusammen,
danke jones : schlicht ist Er schon und soll Er auch bleiben, schön muss Er aber erst noch werden :o.
Danke auch dir Thomas für den kleinen Hörbericht.
Ja da durfte der Vorführverstärker bei unserem letzten Treffen tatsächlch jede Menge Lautsprecher vorführen. Ich denke, das hat er souverän hingekriegt, trotzdem er so nackt und zerbrechlich an der Front stand. Klanglich hat Er alles angebotene so wie es war und in der gewünschten Lautstärke an die Lautsprecher weitergegeben. Die verschiedenen Charaktere der LS wurden deutlich harausgestellt. Besonders gefreut hat mich, dass trotz häufigem Umstecken die Musik auf einer absoluten klanglichen Schwärze dargeboten wurde. Da war kein Zirpen kein Brummen und keinerlei Verzerrungen auszumachen, kein Wako oder Vorführeffekt hat die Präsentation gestört. Das sollte zwar selbstverständlich sein, ist es aber bei DIY Prototypen nicht unbedingt :D.
Aktuell muss jetzt erst mal alles wieder zerlegt werden, damit die Löcher für die restlichen Teile (Ein/Ausschalter, Qellenwahl, Remotecontrol) gebohrt werden können.
Am WE (es hat ja geregnet) hab ich schon mal die SMD Seite der Einschaltelektronik bestückt.
Es geht also wieder weiter,
Beste Grüße
Reinhard
Hallo zusammen,
die Ein/Ausschaltschaltungen, SMD Bauelemente auf einer Seite, die Standardbauelemente auf der anderen Seite (VV und zwei Endstufen), sind fertig gelötet, verbaut und erfolgreich getestet.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=671&pictureid=11510
In die Bleche sind (hoffe ich) jetzt alle notwendigen Löcher gebohrt und die Platinen wieder eingebaut und verdrahtet.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=671&pictureid=11511
Elektrisch ist alles einsatzbereit. Jetzt fehlt noch das endgültige Sonntagskleidchen aus Holz.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=671&pictureid=11512
Bei der 'Frontplatte' bin ich mir noch nicht sicher was ich möchte. Zur Auswahl stehen eine Sandwichkonstruktion ähnlich der früheren Radioskalen, massives Alu oder Stein (schwarzer Granit oder weißer Marmor).
Reinhard
Jetzt haben die Geräte auch noch ihr Sonntagskleidchen angezogen und sind bereit sich in der Öffentlichkeit sehen (und hören) zu lassen.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=53809&d=1586255232
Auch einzeln ganz hübsch.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=53808&d=1586255209
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=53807&d=1586255190
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=53806&d=1586255169
Und in Aktion...
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=53810&d=1586255249
Hallo Reinhard!
Toll geworden. Ein langer Weg...:prost:
Gruß
Arnim
Hallo Reinhard,
Wow, sehr hübsch, sehen klasse aus! :thumbup:
Nur eine Frage: die Gehäuse sind komplett geschlossen, machst Du Dir keine Gedanken wegen Hitzeentwicklung?
Schönen Gruß,
Lars
Gedanken habe ich mir schon (weiter oben im Thread) gemacht: "Bei einer angenommenen durchschnittlichen Musikleistung (was relativ viel ist) von 10W muss das Chasisblech bei 93% Wirkungsgrad ca. 0,7W Wärmeleistung abfedern".
Außerdem sind die Gehäuse nicht ganz geschlossen. Hinter der Frontblende sind Lüftungslöcher im Boden und das Abschlussblech hinten reicht nicht vollständig bis zum Deckel. Die Luft kann also vorne-unten rein und hinten-oben raus.
In der Praxis wird das Gehäuse auch nach stundenlangem Betrieb gerade mal handwarm.
Absolut Klasse geworden!
Gruß von Sven
sehr gelungenes design - oder wie heißts in manchen magazinen: "edle anmutung".
stellte ich mir sofort ins wohnzimmer.
gruß reinhard
edith meint, sie fände "verführverstärker" passender
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