Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dreiwegestandlautsprecher
stefansb
21.05.2009, 19:52
Hi,
ich beschäftige mich mit der Planung eines Dreiwegestandlautsprechers und wollte hier nach ein paar Empfehlungen für einen passenden Hochtöner nachfragen :confused:.
Gesetzt sind als Tieftöner der Peerless HDS Exklusiv 205.
Diesen will ich entsprechend der Vorschläge von ASE auf ein Volumen von 55 litern Bass-Reflex mit fb 34 Hz und einen BR-Rohr von 65 * 110 mm abstimmen.
Im Mitteltonbereich kommt der Peerless HDS Exklusiv 152 geschlossen mit Volumen 2 Liter und Trennfrequenzen von 350 Hz im Tieftonbereich und 3,5 Khz im Hochtonbereich zum Einsatz.
Die untere Grenzfrequenz kann hier aber noch variabel gestaltet werden, da der 205 ja faktisch selber bis 2 KHz laufen könnte.
Was ich jetzt halt noch brauche,ist ein passabler Hochtöner.
Hierbei habe ich selber mal eine kurze Vorauswahl getroffen.
19er Kalotten:
Seas No Ferro 12, Seas 22TAF/G oder Vifa XT 19(200)
25er Kalotten:
Seas NoFerro 550, 650, 800 TV, 900, 600G, 900 G/TV oder Vifa XT 25/300
Bändchen:
Omnes Audio MT 2.01, B&G Neo 3 oder Audaphon/Fountek Neo CD 3.0
Ich gebe offen zu, das ich ob der Vielfalt etwas ratlos bin, und auf ein paar Erfahrungswerte und Ratschläge anderer User hoffe. Das ich hier die ffl-freien Hochtöner gelistet habe, ist wohl vor allem den Bauvorschlägen des U.W. zu verdanken:o.
Gruss Stefan
Hallo Stefan,
bedenkenlos empfehlen kann ich den NoFerro12 und den Fountek NeoCD3.5H
Siehe auch die "Six Frames Under" und "The Rock".
Dir ist bewußt das der HDS Exklusiv 205 nach Entzerrung nur noch ca.80dB/W liefert?
Siehe K&T 3/2007 "Pharos".
grüsse
Karsten
stefansb
21.05.2009, 21:38
Hallo Karsten,
soweit ich das überblicke, hat die Pharos einen Wirkungsgrad von 82 dB bei einen Volumen von 62 Litern.
ASE gib alternativ noch eine Messung mit einem Volumen von 32 Litern, fb von 38 Hz und Br-Rohr von 65 * 170 mm an. Da würde der Wirkungsgrad etwas steigen.
die Freifeldmessung von Vifa ergab ja sogar 89 dB für den Peerless.
Der Timmermann hat ja in der Ausgabe hh2/09 mal einen Vergleich "Wirkungsgrad gegen Tiefbass" mit dem Visaton gf 200 gemacht. 3 bis 5 dB Steigerung beim Wirkungsgrad hat er da gemessen.
Ich denke mal, ich muss dann in der fertigen Box mit Raumteilern und variablen Rohr experimentieren, um das Optimum zu erreichen.
An den Neo cd 3,5 hatte ich noch gar nicht gedacht, da werde ich mir doch mal den contest-bericht durchlesen. Ist deine website noch online ?, da hattest du die Lautsprecher doch auch vorgestellt.
Bei meiner Liste habe ich auch noch den Dayton pt 2 und die diversen Harwoods vergessen.
Ach die Liste wird immer länger :(.
Gruss Stefan
Hallo Stefan,
um 2dB brauchen wir uns nicht streiten.:prost:
War auch nur als Info gedacht - vermutlich landest du, jeh nach Abstimmung, irgendwo um 82-85dB im Baß.
Wegen HT kannst du auch mal bei Zaph schauen:
http://www.zaphaudio.com/
grüsse
Karsten
EDIT: Meine Seite ist noch online:
http://wahl-audio.blogspot.com/
hifi-alex
21.05.2009, 23:07
Ich halte die Trennfrequenz von 3,5 kHz für zu hoch angesetzt. :rolleyes:
Quasi alle o.g. Hochtöner können bereits problemlos ab 2,0 (die 25mm Kalotten) bzw. 2,5 kHz (die 19mm Kalotten und Bändchen/Magnetostaten) aufspielen.
Eine solche Trennfrequenz würde auch IMHO wesentlich besser zum Bündelungsverhalten des HDS 152 Exclusiv passen!
Ich würde (ganz subjektiv ;)) diese 3 (bzw. 4) favorisieren:
B&G Neo3, Seas 22TAF/G und Vifa XT 19/25 (200/300)
Sind aber alle nicht ganz "zahm" und benötigen eine saubere Abstimmung, um nicht "rumzuzicken" :D
stefansb
22.05.2009, 20:07
Hi,
ich habe mal eine Simulation mit 55 Liter fb 34 Hz BR gemacht, im Tieftonbereich bekomme ich einen Wirkungsgrad von 85 dB.
Mit 33 Litern fB 38 Hz käme ich auf 87 dB.
Frequenzgänge und Impedanzschrieb habe ich per Hand eingetippt. Phasenlage fehlt dann halt leider.
Hallo Alex, die obere Trennfrequenz bei 3,5 KHz hatte ich so gewählt, da ich bezüglich der Pegelfestigkeit der ffl-freien 19er Kalotten so meine Bedenken hatte. Und bezüglich der Bändchen wollte ich vom Klirr um die 2 KHz möglichst weit weg bleiben.
Als Anhang mal eine Simulation mit Audaphon/Fountek Neo CD 3.0.
Danke für den Link, Karsten :prost:
Gruss Stefan
Hallo,
Ich halte die Trennfrequenz von 3,5 kHz für zu hoch angesetzt. :rolleyes:
da stimme ich Alex zu.
Den Fountek NeoCD 3.5 haben die Rhein/Ruhr Jungs kurz unter 2,5Khz eingesetzt.
Bei mir lief er ab ca.2,8Khz.
Der HT klang bei beiden Konzepten völlig ungestresst - auch bei hohen Pegeln.
Den Seas NoFerro 900 habe ich schon stressfrei ab 1,9Khz spielen lassen.
Der NoFerro 12 spielt ab 3Khz zusammen mit einem 13er Eton bei mir.
grüsse
Karsten
Christoph Gebhard
23.05.2009, 07:53
Hallo,
wir haben den Neo3.5 sogar bei fast 2kHz getrennt:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/album.php?albumid=47&pictureid=231
Das war leider ein Kompromiss, den wir wegen des verwendeten Tieftöners eingehen mussten. Das hat sich messtechnisch im gesteigertem Klirr niedergeschlagen:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/album.php?albumid=47&pictureid=235
Mir ist das aber im Hörtest nicht aufgefallen. Im Gegenteil konnte die Box trotz des dürftigen Wirkungsgrads problemlos einiges "rausblasen". Marcus hat die Box jetzt schon ein halbes Jahr zu Hause laufen, vielleicht ist ihm etwas aufgefallen.
Vielleicht liegt es auch daran, dass die klangentscheideneren IMD trotz der tiefen Trennung "sauber" sind:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/album.php?albumid=47&pictureid=233
Ich kenne den Exclusive und natürlich auch den Neo3.5 inzwischen sehr gut. Es könnte(?) sein, dass sie vielleicht klanglich nicht 100%ig zusammenpassen. Der Exclusive ist eher rund, smooth und musikalisch. Der Neo3.5 spritzig, offen und dynamisch. Eine Gewebekalotte (ich würde auf jeden Fall eine 19er bevorzugen, der NoFerro12 ist super) kann da vielleicht etwas besser passen und eine homogenere Kombi ergeben.
Das empfindet aber jeder auch anders. Ich persönlich hätte mit den ungleichen Partnern eher kleinere Probleme. Ich kann mir aber vorstellen, dass der eine oder andere Musikliebhaber da sensibeler reagiert...
Vom Rest gefällt mir neben dem Neo3.5 und dem NoFerro12 noch der B&G am besten. Alle anderen würde ich persönlich ausschließen.
Gruß, Christoph
stefansb
23.05.2009, 17:40
Hi,
als obere Trennfrequenz kommt entsprechend eurer Erfahrungswerte dann eher um die 3 KHz in Betracht.
Ich habe mir heute morgen in der Stadtbibliothek auch mal den Dickensen ausgeliehen. Und er bestätigt eure Angaben. Er kommt bei dem 5 1/4 Zoll Chassis auch auf eine höchste Trennfrequenz von 3,2 KHz.
Bei der Hochtönerauswahl würde ich dann mal die 25er Kalotten aus der Wahl nehmen. Den Vifa XT 300 habe ich in meiner Pascal, da würde ich die XT`s auch mal rausnehmen.
Und da der finanzielle Rahmen durch die neue Brille meiner Frau auch eingeschränkt wurde ( 320 Euro :eek::rtfm:)
kämen daher vorerst nur noch der Seas NoFerro 12, der 22 TAF/G oder der Fountek 3,5 in Frage.
Es sei denn, ich bekäme den B&G gebraucht oder im Ausland billiger.
Gruss Stefan
Hallo,
Ganz pragmatisch betrachtet ist der NoFerro 12 am günstigsten.
Außerdem mag ich NoFerro HT's da sie für mich obenrum oft feiner auflösen, höre ich deutlich
im Vergleich zu HT mit dickflüssigem FF.
Klanglich betrachtet würde der NoFerro 12 wohl auch am besten passen, da hat Christoph wirklich recht. :)
Den Fountek empfinde ich klanglich als relativ neutral (ist sehr positiv gemeint).
Der B&G ist ein schönes Chassi, im Ausland würdest du ihn wohl günstiger bekommen - wäre trotzdem grob
doppelt so teuer wie der NoFerro.
Deutlich besser ist der B&G imho nicht.
Möglicherweise hast du irgendwo Gelegenheit die HT mal zu hören
(ist schwierig zu beurteilen weil meist andere Chassis mitspielen).
grüsse
Karsten
Kripston
23.05.2009, 21:43
Hallo,
meiner Meinung nach ist nicht der HT das Problem bei dem Projekt, sondern der "MT"......
Der ist zu einem 200er Bass viel zu groß und für die vorgesehenen hohen Trennfrequenzen zum HT sowieso (man betrachte mal die Bündelungsfrequenz !!)
Da einen ECHTEN MT einsetzen mit max/unter 55qcm Membranfläche, dann macht das auch Sinn.
Da dann einen HT drübersetzen, der ab 2500 Hz eingesetzt werden kann, dann klappts auch (halbwegs) mit dem Energiefrequenzgang.....
Gruß
Peter Krips
veloplex
24.05.2009, 09:35
Der ist zu einem 200er Bass viel zu groß
Könntest du das näher Erläutern?
Gruß Christoph
stefansb
24.05.2009, 10:02
Hallo Peter,
und wie funktioniert dann der Peerless in einem Zweiweger :confused: ?
Also in der Mitte den Seas MCA 12 RC, als HT den Seas NoFerro12 und untenrum Seas CA 22 RNX und schon habe ich ?
Gruss Stefan
kreuzberger
24.05.2009, 10:10
moin,
Der ist zu einem 200er Bass viel zu groß
Das sehe ich ähnlich, ich hätte da eher auf einen 10"er gesetzt, und oben rum eben einen 1"er.
und wie funktioniert dann der Peerless in einem Zweiweger?:confused:
Das es funktioniert, ist ja keine Frage, aber wenn Du schon selbst baust kannst Du dich ja bequem dem Optimum annähern. Aber die Frage war ja garnicht an mich gerichtet.
Ich schau dem Projekt weiterhin gespannt zu:ok:
mfg
Kripston
24.05.2009, 10:57
Hallo Christoph,
Könntest du das näher Erläutern?
Gruß Christoph
ich sehe das so:
Wenn man schon einen Dreiweger plant, dann sollte man zusehen, daß man einen Vorteil gegenüber einem Zweiweger hat.
Nahezu jeder 2-Weger krankt am Energiefrequenzgang, da der TMT bis weit in den Bündelungsbereich betrieben werden muß, bis dann irgendwann der HT übernehmen kann.
Kommt dann noch die beliebte Frequenzweiche mit -6dB Schnittpunkt ("optimale Phasenlage") dazu, dann hat man im Energiefrequenzgang einen deftigen Durchhänger oft so im Bereich 1000-3000 Hz.
Bei einem Dreiweger kann man das Problem ja umgehen, indem man einen MT wählt, dessen Membranfläche klein genug ist, daß er bei der Übernahmefrequenz zum HT möglichst noch nicht bündelt.
Dann die Trennfrequenz zwischen TT und MT ein wenig nach oben verschieben und schon kann man einen Lautsprecher bauen, der sowohl einen glatten Frequenzachse auf der Konstruktionsachse haben kann als auch einen glatten Energiefrequenzgang bis zur Bündelungsfrequenz des HT.
Und: bei einem kleinen MT ist dann auch leichter eine 19er Kalotte möglich, die ja bekanntlich erst bei höheren Frequenzen bündelt als z.B. eine 25er.
Was man im Weichenbereich noch für das Konzept unterstützend tun kann, erspare ich mir hier zunächst einmal.....
Gruß
Peter Krips
Kripston
24.05.2009, 11:00
Hallo Stefan,
Hallo Peter,
und wie funktioniert dann der Peerless in einem Zweiweger :confused: ?
Siehe mein Post Nr. 15
Viele Grüße
Peter Krips
veloplex
24.05.2009, 12:42
Hallo Christoph,
ich sehe das so:
Wenn man schon einen Dreiweger plant, dann sollte man zusehen, daß man einen Vorteil gegenüber einem Zweiweger hat.
Nahezu jeder 2-Weger krankt am Energiefrequenzgang, da der TMT bis weit in den Bündelungsbereich betrieben werden muß, bis dann irgendwann der HT übernehmen kann.
Kommt dann noch die beliebte Frequenzweiche mit -6dB Schnittpunkt ("optimale Phasenlage") dazu, dann hat man im Energiefrequenzgang einen deftigen Durchhänger oft so im Bereich 1000-3000 Hz.
Bei einem Dreiweger kann man das Problem ja umgehen, indem man einen MT wählt, dessen Membranfläche klein genug ist, daß er bei der Übernahmefrequenz zum HT möglichst noch nicht bündelt.
Dann die Trennfrequenz zwischen TT und MT ein wenig nach oben verschieben und schon kann man einen Lautsprecher bauen, der sowohl einen glatten Frequenzachse auf der Konstruktionsachse haben kann als auch einen glatten Energiefrequenzgang bis zur Bündelungsfrequenz des HT.
Und: bei einem kleinen MT ist dann auch leichter eine 19er Kalotte möglich, die ja bekanntlich erst bei höheren Frequenzen bündelt als z.B. eine 25er.
Was man im Weichenbereich noch für das Konzept unterstützend tun kann, erspare ich mir hier zunächst einmal.....
Gruß
Peter Krips
Hallo Peter,
dass mit der MT-HT Übernahme habe ich verstanden. Aber warum ist ein 13er zu groß für einen 20er? Natürlich würde man sich mit einem 25er dem Optimum annähern, wie Kreuzberger sagt. Aber warum eine 13er-20er Kombination bei einer ohnehin kompromissbehafteten Konstruktion eines Lautsprechers nicht funktionieren kann, weil der 13er viel zu groß sei, erschließt sich mir nicht.
Gruß Christoph
Kripston
24.05.2009, 16:51
Hallo Christoph
Hallo Peter,
dass mit der MT-HT Übernahme habe ich verstanden. Aber warum ist ein 13er zu groß für einen 20er? Natürlich würde man sich mit einem 25er dem Optimum annähern, wie Kreuzberger sagt. Aber warum eine 13er-20er Kombination bei einer ohnehin kompromissbehafteten Konstruktion eines Lautsprechers nicht funktionieren kann, weil der 13er viel zu groß sei, erschließt sich mir nicht.
Habe mich da ungeschickt ausgedrückt, im Grunde meinte ich das gleiche wie Kreuzberger, daß ein 250er Bass besser unter einen 130er MT passt.
Und das Problem beim Übergang zum HT bleibt ja dennoch bestehen.....
Gruß
Peter Krips
HiFi-Selbstbau
24.05.2009, 18:07
Hi,
den HDS152 Exclusive haben wir gerade getestet (nur für Abonnenten). Den würde ich - nach Datenlage beurteilt - nur bis 2 kHz einsetzen. Dann geht natürlich keine 19er Kalotte mehr. Der Bass dürfte dann auch eher eine Nummer größer sein (also 25er), dann wär es eine runde Sache . . .
Gruß Pico
Christoph Gebhard
24.05.2009, 19:51
Hallo Thomas,
Den würde ich - nach Datenlage beurteilt - nur bis 2 kHz einsetzen.
Wieso?
Gruß, Christoph
stefansb
24.05.2009, 19:52
Hi,
nun den Peerless HDS 152 hatte ich mir entsprechend der Messungen von BT in der HH 3/09 ausgesucht, und zusammen mit den 205er im günstig second-hand, aber unbenutzt bekommen.
Die Messungen von BT empfehlen halt bis 3,5 KHZ.
Der Peerless hat da unter 30° einen Pegelabfall von max. 3 dB, läuft aber gemessen an dem leichten Anstieg auf Achse unter 30° nahezu bretteben.
Und in den Bauvorschlägen von Uible oder Trolsgravesen , beide ebenfalls mit Trennfrequenz 3,5 Khz, sahen die mir zugänglichen Daten und Messungen eigentlich gut aus.
Ich wollte aber halt nicht einfach die Isis übernehmen und unten aktiv einen Sub drunterhängen, sondern von Grund auf ein neues Projekt entwickeln.
Beide Chassis haben mich von Anfang an durch ihre linearen Frequenzgänge, niedrigen Klirr und die Abwesenheit von störenden Resonanzen überzeugt.
Und Pico, es könnten sogar meine Chassis sein, die ihr für die Messung benutzt hattet, falls ihr hierfür die von Patrick W. aus B. benutzt habt.
Einen 10er hätte ich schon gerne genommen, da muss ich aber auch bezüglich dem WAF Kompromisse eingehen.
Ich habe schon im Wohnzimmer die Pascal XT mit Sub 12 stehen, wenn ich da im Schlafzimmer noch so zwei Brummer hinsetze, gibt es Probleme :mad:.
Das ganze Projekt ist somit von Anfang an kompromissbehaftet, that´s live.
Im Anhang mal neue Simulationen mit dem Seas Noferro12 und Trennfrequenz 2,5 KHz.
Gruss Stefan
Kripston
24.05.2009, 20:56
Hallo,
Hi,
nun den Peerless HDS 152 hatte ich mir entsprechend der Messungen von BT in der HH 3/09 ausgesucht, und zusammen mit den 205er im günstig second-hand, aber unbenutzt bekommen.
Die Messungen von BT empfehlen halt bis 3,5 KHZ.
Der Peerless hat da unter 30° einen Pegelabfall von max. 3 dB, läuft aber gemessen an dem leichten Anstieg auf Achse unter 30° nahezu bretteben.
Finde den HDS 152 in der HH 3/09 irgendwie nicht.....
Und in den Bauvorschlägen von Uible oder Trolsgravesen , beide ebenfalls mit Trennfrequenz 3,5 Khz, sahen die mir zugänglichen Daten und Messungen eigentlich gut aus.Natürlich kann man das machen und wird auch zuhauf gemacht, die Probleme damit habe ich oben beschrieben.
Wen du das, was ein Dreiweger besser könnte als ein klassischer Zweiweger nicht umsetzen willst, dann bist du IMHO mit einem Zweiweger besser bedient, klassische 170/25 Kombination und gut ist. Da gibt es auch Bauvorschläge, die so tief kommen, daß auch ein Sub entbehrlich ist. Und für's Schlafzimmer wird es wohl auch laut genug können...
Übrigens scheint mir die BR-Abstimmung deiner Simu nicht optimal zu sein....
Ich wollte aber halt nicht einfach die Isis übernehmen und unten aktiv einen Sub drunterhängen, sondern von Grund auf ein neues Projekt entwickeln.
Beide Chassis haben mich von Anfang an durch ihre linearen Frequenzgänge, niedrigen Klirr und die Abwesenheit von störenden Resonanzen überzeugt.
Gegen die Qualität der Chassis hat ja keiner was gesagt, es geht lediglich darum, daß mit der von dir vorgesehenen Treiberzusammenstellung ein suboptimales Ergebnis zu erwarten ist.
Bei der Entwicklung eines richtig guten Lautsprechers ist halt ein wenig mehr zu berücksichtigen als "nur" Treiber mit guten Werten zu kombinieren.
Im Anhang mal neue Simulationen mit dem Seas Noferro12 und Trennfrequenz 2,5 KHz.Leider zeigt deine Simu aber ein "Diffusfeldbadewanne", der Energiefrequenzgang hängt über einen weiten Frequenzbereich deutlich durch.
Für das Verhalten bräuchtest du keinen Dreiweger, das bekommt man auch locker mit 2 Wegen hin...., oder einen kleineren MT nehmen und ein wenig steiler trennen...
Gruß
Peter Krips
stefansb
24.05.2009, 22:57
Hallo Peter,
die alte Bezeichnung HDS Exclusive 152 wurde hier in Deutschland durch die Bezeichnung HDS Exclusive E 5-25/08 ersetzt.
An den technischen Daten der Chassis hat sich nichts geändert.
Den Test findest du in der HH 3/09 auf Seite 61.
Den Begriff "Diffusfeldbadewanne" musst du mir bitte erklären.
Zum durchhängenden Energiefrequenzgang habe ich mal als Anhang die offizielle Boxsim-Simulation auf der Startseite de Programms bei gefügt.
Darüber hinaus betrachte ich meine Simulation auch nur als Arbeitshypothese.
Ab Juli steht mir das Mess-system (kirchner-elektronik atb pc pro) hoffentlich zur Verfügung, und dann wird sich wohl definitiv einiges ändern im Weichen-Layout.
Gruss Stefan
HiFi-Selbstbau
25.05.2009, 11:20
Hi Christoph,
Q: Wieso?
A: Bis 2 kHz ist der Frequenzgang sehr linear, dann fangen die Schweinereien und die Bündelung an - nach unseren Messungen. Der Klirrfaktor ist vorher schon nicht berauschend . . .
Gruß Pico
Christoph Gebhard
25.05.2009, 13:06
Hi,
ok, danke für die Antwort.
Mich wundert ein wenig, dass um 2kHz die Schweinereien anfangen, untypisch für einen 13er, vor allem aus dem Hause Peerless.
Wir haben ihn ganz anders gemessen (siehe Evo-Thread), auch im Klirr (hier bei 100dB(!)):
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=48&pictureid=663
Na ja, Serienschwankungen kommen in den besten Familien vor...
Gruß, Christoph
Kondensator
25.05.2009, 17:40
Na ja, Serienschwankungen kommen in den besten Familien vor...
Wohl wahr!
B: Zudem haben die getesteten Chassis bis 2kHz einen um 0,6dB unterschiedlichen Wirkungsgrad der sich zwischen 2 und 4kHz auf bis zu 4dB vergrößert. :thumbdown:
Na ja, Serienschwankungen kommen in den besten Familien vor...
Das unterschreibe ich!
Meine HDS Nomex 164 haben z.B. eine Fs von 56,5Hz.:rolleyes:
Die SDS-134-THP entsprachen allerdings exakt dem Datenblatt.:)
Enthalten Datenblätter eigentlich "zugesicherte Eigenschaften" des Produkts?
grüsse
Karsten
stefansb
25.05.2009, 20:54
Hi,
ich denke mal, dann werde ich meine Planung dahingehend ändern, dass ich mir zuerst das Mess-system kaufe und die Chassis dann möglichst im geplanten Gehäuse messe, um Klarheit bezüglich der maximal höchsten Trennfrequenz zu bekommen. Wenn die dann feststeht, kann ich mir den passenden Hochtöner aussuchen.
Das heist dann aber für mich auch, dass ich eine auswechselbare Front bauen sollte :shock: , da die HT ja alle leider unterschiedliche Frontplattengrößen haben.
Für alternative Vorschläge bin ich aber immer dankbar.
Gruss Stefan
kreuzberger
25.05.2009, 22:59
nahmd,
Für alternative Vorschläge bin ich aber immer dankbar.
Ist der 205er nicht Mitteltonfähig? Mir war so, als hätte ich mal sowas gehört. Im Zusammenhang mit einem tief (+/- 1,5K?) ankoppelbaren HT im Waveguide könntest Du...:confused:... aber Du wolltest ja einen 3Weger, .......................der allerdings - so wie bisher konzipiert, die Vorteile von 3Wegern nicht wirklich ausreizen würde. Hmmm. Der 5"er gibt sicher ein nobles Küchenböxlein ab.
just my 2 cents
mfg Sascha
kreuzberger
26.05.2009, 01:03
...so, jetzt bin ich noch mal aus dem Bett gekrochen:schnarch:
der o.g. Vorschlag war keine Kriegserklärung gegen den 3Weger, und war ja auch nur ein Vorschlag...
Aber wenn Du an dem 3Weger festhalten willst, dann ist wohl die günstigste Alternative, den 8"er und den 5"er beizubehalten (und eben diesen Kompromiss einzugehen) und den "MT" bei 2kHz stillzulegen. Das sollte mit einer 25mm Kalotte gut funktionieren. Das Problem mit der Diffusfeldbadewanne würde damit zumindest etwas abgeschwächt, und viel teurer als mit dem Noferro12 wirds auch nicht. Ein Noferro900 könnte dafür imo schon ausreichen. Und der ist für unter 30€ zu haben...
jute Nacht
Leider zeigt deine Simu aber ein "Diffusfeldbadewanne", der Energiefrequenzgang hängt über einen weiten Frequenzbereich deutlich durch.
Verzeihung, aber das spiegelt doch nur den leicht steigenden Achsfrequenzgang wider.
Die Pegeldifferenz zwischen Energie- und Achse- ist doch recht konstant.
Wenn die "Badewanne" nicht gefällt, den gesamten Pegel oberhalb 1,5kHz um ca. 2dB absenken.
Das beseitigt den leichten Anstieg auf Achse (von ca. 87 auf ca. 90dB) genau so wie den vergleichbaren Anstieg im Energiefrequenzgang.
HiFi-Selbstbau
26.05.2009, 10:27
Hi Christoph,
unsere Messung passiert in einem 2.4 x 2.4m großen Podest in 50 cm Abstand und entspricht damit weitgehend dem Verhalten in einer unendlichen Schallwand.
Deine Messung passiert ein einem Gehäuse mit relativ schmaler Schallwand und zeigt die Überlagerung des Schallwandeinflusses mit dem eigentlichen Chassisverhalten. Meine aussage bezog sich auf das eigentliche Chassisverhalten. Das ganze wird noch deutlicher, wenn man sich den winkelabhängigen Frequenzgang unter 0°, 15°, 30°, 45° und 60° anguckt: bis 2 kHz gibt es kaum Bündelung und einen sehr schön linearen Frequenzgang, darüber setzt die Bündelung ein und der Frequenzgang auf Achse steigt an - leider nicht sehr lnear.
Der Klirrfaktor war wie gesagt kein Grund ihn bei 2 kHz aus dem rennen zu nehmen, da hat er das schlimmste schon hinter sich . . .
Meine Empfehlung an stefansb: nimm eine 25er Kalotte und trenne bei 2 kHz, wie es auch einge andere Leute hier empfohlen haben . . .
Gruß Pico
Christoph Gebhard
26.05.2009, 12:03
Hallo Thomas,
unsere Messung passiert in einem 2.4 x 2.4m großen Podest in 50 cm Abstand und entspricht damit weitgehend dem Verhalten in einer unendlichen Schallwand.
Deine Messung passiert ein einem Gehäuse mit relativ schmaler Schallwand und zeigt die Überlagerung des Schallwandeinflusses mit dem eigentlichen Chassisverhalten.
Aber "Schweinereien" (so wie du sie nanntest) sind von den Schallwandeinflüssen unabhängig.
Stefan will das Chassis ja in einer relativ schmalen Schallwand betreiben. Diese Schallwand wird auch Bündlungseffekte haben, so dass die Unterschiede zwischen Trennung bei 2 und Trennung bei 2,5kHz kaum ins Gewicht fallen sollten.
Zu dogmatisch würde ich das auch nicht sehen, Stefan will ja einen Hifi-Lautsprecher und keinen Studiomonitor bauen.
Ich würde auch wetten, dass sich die meisten sehr schwer tun würden, überhaupt einen Unterschied zwischen beiden Varianten zu hören. Mit der DCX kann man das ja ganz leicht ausprobieren. Ich habe das bei der SFU mal spaßeshalber gemacht. Solange die erste Wellenfront linear ist, "kippt" das Klangbild erst, wenn wirklich drastische Sprünge im Abstrahlverhalten entstehen...
Gruß, Christoph
stefansb
02.07.2009, 20:09
Hi,
sorry dafür, dass ich den thread solange habe schleiffen lassen :o, aber ich bin nicht untätig geblieben.
Meine Auswahl für den Hochtöner ist gefallen,
und ich habe mich dann für den Audaphon/Fountek Neo CD 2.0 entschieden.
Das große Bändchen lässt sich recht tief trennen bei 2,5 khz mit 18 dB und dürfte von der Belastbarkeit keine Probleme bereiten. Gegebenenfalls sogar etwas tiefer, was mir aber nicht so recht wäre.
Auch würde mich hier ein Vergleich mit tieftons geplanten Dreiweger mit JP 2.0 interessieren. Darum habe ich mich soeben für den Contest angemeldet.
Bei der Bauphase habe ein paar Bilder gemacht, die ich in den nächsten Tagen hier veröffentlichen will.
Gruss Stefan
Jippiee!
Super, da freu ich mich drauf!
ich hab beide Bändchen getauscht, nun hab ich nur noch 0,5db unterschied.
Das ist der Feind:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=56&pictureid=835
Meine Trennung kommt bei ca, 2,8khz @18db bei.
Weichenvesuch 3 macht dann das hier:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=56&pictureid=834
stefansb
02.07.2009, 21:10
Uii,
was für martialische Worte :D.
Trennung bei 2,8 khz mit 18 dB ist auch meine momentane Linie.
Anbei mal ne Boxsim-simu und die entsprechende Weiche.
Die werde ich dann nächste Woche zusammenlöten, und mir mal das Ergebnis anhören.
Ich habe versucht, die Anzahl der Bauteile auf ein notwendiges Minimum zu beschränken
Messungen gibt es dann leider erst Ende Juli. Dann ist erst wieder mal Geld für Anschaffungen für das Mess-system vorhanden.
Bis jetzt gingen rund 700 Euro weg :eek:.
Gruss Stefan
meine weiche sieht noch so aus.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=56&pictureid=836
Die Ohm Werte der Spulen stimmen nicht, die hab ich in boxsim nicht eingetragen...
Ich hab jetzt auch mal teile bestellt... 130€...:mad:
Aber mit meiner Ramschkiste komme ich bei Stereo einfach nicht weiter...
Aber das ist noch nicht der Weisheit letzer Schluss.
bei der Trennung ist das Rundstrahlverhalten bis 45° top, aber ob das Wohnraumtauglich ist, weiß ich noch nicht---
mal sehn, wenn ich die Weichen und Kabel fürs Traute Heim mache.
bin noch am Überlegen, ob ich dem MT ein nach hinten offenes Gehäuse spendiere, aber an einer Rückwand...
Fragen über Fragen...:ok:
stefansb
03.07.2009, 20:14
Hi,
wie ich sehe baust du ein GHP-Gehäuse.
Ansonsten sind unsere Weichen ja recht ähnlich.
Mit dem zweiten Kondensator in Reihe hatte ich auch schon mit dem Wert von 8,2 uF simuliert.
Mal sehen, wie dann das Endergebnis aussieht.
Jetzt erst mal ein Paar Bilder vom Gehäusebau.
Die Seiten habe ich mit 6mm Sperrholz, 19 mm Spanplatte mit Zwischenräumen mit Sandfüllung, 3 mm Sperrholz und 1 mm Furnier aufgebaut.
Da hat dann die Experimentierfreude durchgeschlagen, ob es tatsächlich was bringt :confused:.
Gruss Stefan
stefansb
12.07.2009, 16:00
Hi,
weiter geht es im Baubericht.
Mit dem Gehäuse bin ich nicht so zufrieden. es sind ein paar Schönheitsfehler drin. Es ist halt suboptimal, abends um 21.00 Uhr nach 11 Stunden an der Werkbank :schnarch: noch zu fräsen oder zu lackieren. Da schleichen sich doch schnell mal Messfehler ein, und bei den silberfarbenen Chassis fallen die um einen halben mm zu grossen Korbfälze doch halt deutlicher auf, als bei den schwarzen Körben.
Nachdem ich dann beide simulierten Weichen zusammengelötet habe, ging es mal zum Hörtest.
Und was soll ich sagen, selbst meine Frau :D,
die mich dafür, dass ich einen haufen Abende und Wochenenden mit den Lautsprechern, und nicht mit ihr und Familie verbracht habe, fand sofort, dass sie wirklich gut klingen.
Obwohl die Bassreflexrohre wegen Lieferproblemen:mad: noch fehlen, ist der Bass schon sehr sauber und tiefreichend.
Die Mitten klingen weich, sehr räumlich und langzeithörtauglich, scheint also sehr wenig Klirr vorhanden zu sein, selbst im Übernahmebereich um die 2,8 khz.
Dass Sahnehäubschen sind aber die Hochtöner :dance:, ein klarer, gut durchzeichneter Hochton, der die Deteils sehr schön darstellt.
Nach ein paar Hörtagen fälle ich mal folgendes Resüme:
Im direkten Vergleich zu meinen Pascal XT schneiden die PeerAuda m.M.n insgesamt besser ab, knackigerer Bass, angenehmerer Mittelton, Höhen deutlich luftiger, Räumlichkeit etwas besser, aber das ist ja auch das stärkste Attribut bei der Pascal.
Insgesamt bin ich mit dem Zwischenergebnis mehr als zufrieden, zumal ich ja demnächst dann messen und noch entsprechend optimieren kann.
Dass Simulationsprogramm von Boxsim ist m.E.n ein prima Programm, und hat mir bei der Entwicklung sehr geholfen, an der Stelle mal ein dickes Lob an den Uwe.
Im Anhang noch Bilder von Weiche und "fertigen" Gehäuse.
Gruss Stefan
Hi Stefan,
Sehr sehr schön sind die geworden. Und der Segen der Frau ist eigentlich unbezahlbar...:)
Ich finde das Furnier und die Silbernen Körbe sehen Prima, aus, auch die Proportionen sind Prima.
Wie ist denn dein Hörabstand und wie ist das mit der Bündelung/Streuung des HT bei Dir? Empfindest Du das als Wohnraumtauglihc, oder sind reflektierenden Flächen störend?
Meine kommen in Rohversion auch bald ins traute Heim...
Hallo Stefan,
gefallen mir sehr.:prost:
Klangbeschreibung liest sich auch schon nicht schlecht.
Frau ist zufrieden oder zumindest nicht verärgert.
Fehlen nur noch die Messungen.........gib Gas !
grüsse
Karsten
stefansb
12.07.2009, 16:41
Hi Thomas,
danke für das Lob.
Die Hörsituation ist leider nicht optimal bei mir.
Ich habe zur Wand hinten nicht viel Platz, deswegen habe ich die Bassreflexrohre nach vorne gelegt.
Abstand zu den Lautsprechern ist ungefähr 2,70 m. In etwa gleichschenkeliges Dreieck, die Lautsprecher leicht eingewinkelt, da muss ich noch ein bissschen experimentieren.
Besonders schlecht ist bei mir, dass ich die Lautsprecher an der langen Seite des Raumes aufbauen muss, und mit dem Kopf sehr nahe an der Wand sitze.
Die vertikale Bündelung des Hochtöners ist schon deutlich zu vernehmen, da sollte der HT möglichst auf Kopfhöhe oder nur leicht darüber hinaus. Deswegen habe ich den Abstand zur Oberkante der Box doch recht deutlich gelassen, ein kleinerer Abstand bringt da m.M.n. nicht viel und dann kann man der Optik und der Lautsprechertiefe wegen etwas höher bauen.
Die horizontele Bündelung ist deutlich geringer, einen ausgeprägten Sweetspot haben die HT nicht.
Nach links habe ich einen, nach rechts etwa 3,50 m Luft.
Der Hörraum hat Teppischboden, Sofa, Gardinen, und einen Haufen Bücher und CD´s in offenen Regalen. Da werden schon deutlich die Reflexionen gemindert.
Gruss Stefan
stefansb
12.07.2009, 16:51
Hallo Karsten,
die Woche wird das Messequipment geordert, und dann werde ich hoffentlich nicht zu lange Einarbeitungszeit brauchen, um brauchbare Ergebnisse einzustellen.
Sag mal, habe ich da nicht irgendwo was von einen Dreiwegerprojekt mit 20er Eton-Bass, 3 Zoll-BB und einen Hifi Research-Bändchen von dir gelesen :confused: ?
Wäre toll, wenn du beim Contest mitbringen würdest :dance:.
Gruss Stefan
Hallo Stefan
Die Hörsituation ist leider nicht optimal bei mir.
Ich habe zur Wand hinten nicht viel Platz, deswegen habe ich die Bassreflexrohre nach vorne gelegt.
Abstand zu den Lautsprechern ist ungefähr 2,70 m. In etwa gleichschenkeliges Dreieck, die Lautsprecher leicht eingewinkelt, da muss ich noch ein bissschen experimentieren.
Besonders schlecht ist bei mir, dass ich die Lautsprecher an der langen Seite des Raumes aufbauen muss, und mit dem Kopf sehr nahe an der Wand sitze.
Das sieht bei uns sehr ähnlich aus.
Hinzu kommt noch das ein LS 30cm weiter außen steht - L/R Regler am Amp richtet's.
In einer Raumecke steht ein Trigon190 (Aquarium) mit runder Glaswand - reflektiert von der Seite etwas.
Ich habe hier aber den Vorteil das sich annähernd keine Raummoden (Baß) bilden - viele offene Fächer schlucken das vermutlich.
Unter dem PC Schreibtisch habe ich auch eine nette "Falle".:dance:
Sag mal, habe ich da nicht irgendwo was von einen Dreiwegerprojekt mit 20er Eton-Bass, 3 Zoll-BB und einen Hifi Research-Bändchen von dir gelesen :confused: ?
Wäre toll, wenn du beim Contest mitbringen würdest :dance:.
Ist noch in der Planung, Chassis sind aber da..............
Ich könnte aber die AMT/17er/Passivmembran Kombi oder 25mm HT im WG mit 20ger Kombi
zum Treffen mitbringen.:cool:
Leider ist es noch nicht sicher ob ich kommen kann.
grüsse
Karsten
stefansb
25.07.2009, 20:46
Hi,
die Woche sind die Bassreflexrohre endlich gekommen, gleich eingebaut und ausgebaut und eingbebaut, einfach mal, um akustisch einen Unterschied raus zu hören.
Ist eigentlich nur minimal, beim Messen wird es wohl deutlichere Unterschiede geben.
Aber mal ein ganz anderes Thema.
Diese Woche haben wir bei einen Kunden eine Treppe restauriert, und dann hat der Kunde gemeint, wir könnten doch noch ein paar Umzugsschäden bei seinen Lautsprechern beseitigen. Kein Problem, mal sehen, was er da hat.
Tja, was sehen meine Äuglein da ????
Ein paar schöne Original KLISCH-Dreiwege-Eckhörner.
Direkt mal angeschaltet, zur Demo Peter Gabriel`s So eingelegt,
und ab ging die Post . Einfach nur Geil :w00t::danke::yahoo:
Ein super guter, tiefreichender Bass, eine atemberaubende Dynamik, eine schöne Räumlichkeit, einfach ein extremer WILLHABEN-Faktor.
Klar, Verfärbung ist vorhanden, aber die Live-Haftigkeit, diese Unanstrengtheit bei hohen Pegeln, das ist eine Klasse für sich.
Und das in einem Hörzimmer von vieleicht gerade mal 12 m².
Aber kein Dröhnen und nichts an störenden Reflexionen. Einfach erste Sahne.
Sowas könnte mal ein neues Projekt im nächsten Jahr werden. Einen Eckhorn-Spezialisten gibt es ja hier in Saarbrücken :D.
Gruss Stefan
Tja, so ist das wenn man mal ein gutes dynamisches Hornsystem hört. Aber ein Klipschorn spielt nicht in jedem Raum gut - musste das oft leidvoll erfahren.
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