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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Olive One - Stunning Shit



chbardel
09.01.2013, 15:18
http://www.myoliveone.com/

Also was ich dort gelesen habe hat mich erstmal umgehauen. Ich meine WTF, was kann dieser kleine Kasten eigentlich nicht? Kaum zu glauben, dass man das alles so komprimieren kann. Im Prinzip ist es dem Connect AMP der Firma Sonos ähnlich, allerdings nochmal deutlich cooler! Nach cooler wäre nur eine günstigere Variante ohne integriertem Verstärker.

Wenn es noch einen HDMI Anschluss hat und Videos abspielen kann ist das Ding sofort gekauft!!! Dann spart man sich 3 Geräte(Video Netzwerkplayer, Internetradio, DAC), die zusammen locker das gleiche kosten würden.


Gruß Christopher

chbardel
11.04.2013, 09:19
http://www.myoliveone.com/Ones/sounds

Was haltet ihr von den Fotos der Prototyp Platine? Ich denke von den Verstärkern sollte man nicht zuviel erwarten. Es sieht aber aus, als würde es ein wirklich sehr interessanter Netzwerkplayer werden, der durchaus das Potenzial hat einiges besser zu machen als die Konkurrenz ala Squeezbox. Was mich stört ist eigentlich nur die geringe Zahl von physischen Anschlüssen, das übrige Konzept finde ich durchaus überzeugend.


Gruß, Chris

Dosenfutter
12.04.2013, 02:44
Das Ding ist klobig, deutlich größer als ein Tablet, dafür aber mit deutlich kleinerem Display, z.B. ein Samsung Galaxy 2 T-P5110 hat ein 10" display (Olive nur 7"), ist viel leichter, vielseitiger und kleiner von den Maßen und Gewicht. Sehr viel teurer ist das Olive sowieso, selbst wenn man noch eine USB-Soundkarte für das Galaxy (oder anderes Pad) dazukaufen muß. Die Festplatte ist in dem Ding mit drin, aber man braucht trotzdem WLAN oder Kabel zur Anlage, sonst kann man nix hören. Wozu dann die Festplatte drin haben? Senkt nur die Laufzeit und erhöht das Gewicht und Kosten. Die Festplatte freut sich sicher über die regelmäßigen Erschütterungen, wenn man das Ding ständig mitnimmt. Nimmt man es nicht mit, kann man auch drauf verzichten und mit einem Tablet oder Smartphone ein MediaCenter steuern.

Die Frage ist nun: Was kann das Ding, was man mit der bisherigen Technik nicht konnte? Mir fällt nix ein.. :dont_know:

chbardel
12.04.2013, 09:27
In naher Zukunft wird es sicherlich nicht mehr allzu viel Sinn machen, weil natürlich immer mehr Funktionen in einem Gerät landen. Aber momentan macht es denke ich noch Sinn.
Ich wusste jetzt nicht, dass man externe Soundkarten an ein Tablet anschließen kann. Kann ich dem Tablet damit einen guten DA-Wandler oder einen digitalen Ausgang verpassen? Falls ja könnte man natürlich damit arbeiten. Aber man bräuchte natürlich noch eine gute Software, die auch hochaufgelöste Tonformate abspielen kann und(wenn man ganz gleichziehen will) auch drahtlos gesteuert werden kann. Mal abgesehen davon, dass es einem dann noch an Speicherplatz mangelt. (Mediacenter Software für den Laptop habe ich auch schon drahtlos gesteuert und an meiner Anlage gehabt. War aber nicht wirklich überzeugend)

Man bekommt für 300€ einen Terabyte Speicher, einen guten DAC, einen kleinen Verstärker, einen Netzwerkplayer und ein schickes Gerät. Ich würde das ganze nicht sofort verurteilen. Alleine die Tatsache, das ein Verstärker dabei ist wertet das ganze deutlich auf. Manche bezahlen alleine dafür 400€ oder mehr. Ich würde also sagen es steht und fällt damit, ob die angepriesene Qualität eingehalten wird.
Natürlich hat der Verstärker nicht sonderlich viel Kraft, aber sollte er auch nur ansatzweise für normale Lautstärken ausreichen und qualitativ bei diesen Pegeln einigermaßen überzeugen ist das bestimmt für viele eine gute All In One Lösung.
Ein Ipad mit USB Soundkarte und einer Netzwerkfestplatte ist auch nicht ganz billig. Mal abgesehen davon, dass man dann 3 verschiedene Geräte hat.

Ich denke die schiere Fülle an Netzwerkplayern und Internetradios gibt mir Recht, dass ein gewisser Marktbedarf besteht.

Dosenfutter
12.04.2013, 10:43
Ich wusste jetzt nicht, dass man externe Soundkarten an ein Tablet anschließen kann. Kann ich dem Tablet damit einen guten DA-Wandler oder einen digitalen Ausgang verpassen? Falls ja könnte man natürlich damit arbeiten. Aber man bräuchte natürlich noch eine gute Software, die auch hochaufgelöste Tonformate abspielen kann und(wenn man ganz gleichziehen will) auch drahtlos gesteuert werden kann.

Ja, klar geht das. Gibt eine Menge USB-Soundkarten, fängt bei knapp über 10 Euro an (ja, in brauchbarer Qualität!). Fernsteuerungs-Apps oder/und Programme gibt es auch. Das kann inzwischen fast jeder neuere Media Computer (Center).


Mal abgesehen davon, dass es einem dann noch an Speicherplatz mangelt. (Mediacenter Software für den Laptop habe ich auch schon drahtlos gesteuert und an meiner Anlage gehabt. War aber nicht wirklich überzeugend)

Ich weiß nicht, was Du da hattest, ich war von dem, was ein Freund bei sich stehen hat aber sehr beeindruckt. Ich kann mich aber nicht mehr daran erinnern, was es war. Ich werd ihn mal fragen.


Man bekommt für 300€ einen Terabyte Speicher, einen guten DAC, einen kleinen Verstärker, einen Netzwerkplayer und ein schickes Gerät. Ich würde das ganze nicht sofort verurteilen.

Zum mitnehmen ist das Ding ja sowieso nicht, dafür ist es zu groß und es ist eine sehr unpraktische Form dafür. Ich sehe deswegen keine Notwendigkeit, weswegen man unbedingt die Musikdaten auf dem Geräte haben muß, man kann sich das auch über WLAN auf das Gerät holen. Solange es im Netzwerk ist, ist dem Player völlig egal, wo es liegt. Aber das mit den 300 Euro kannst Du knicken. Das ist ohne Steuer, Zoll, Porto und Gema-Abgabe und wenn ich das richtig gelesen habe, dann willst Du auch noch eine Festplatte drin haben (1 TB). Das billigste Gerät ist für 399$ drin, aber ohne Festplatte! Das nächste mit 1TB kostet schon 499$, mit dem ganzen Tamtam, der da noch draufkommt würde ich eher annehmen, daß man bei 550-600€ landen wird. Ich weiß nicht, wo Dein Geldbaum steht, ich hab hier in der Gegend leider keinen, von dem ich das Geld pflücken kann. ;)


Alleine die Tatsache, das ein Verstärker dabei ist wertet das ganze deutlich auf. Manche bezahlen alleine dafür 400€ oder mehr. Ich würde also sagen es steht und fällt damit, ob die angepriesene Qualität eingehalten wird.
Natürlich hat der Verstärker nicht sonderlich viel Kraft, aber sollte er auch nur ansatzweise für normale Lautstärken ausreichen und qualitativ bei diesen Pegeln einigermaßen überzeugen ist das bestimmt für viele eine gute All In One Lösung.

Naja, es steht nix drin, was für ein Akku vorhanden ist, welche Laufzeit es hat, welche Schnittstellen es bietet (außer USB, das wurde erwähnt). Ich halte es aber für maximal unpraktisch, wenn man ein mobiles Gerät hat, das als kabellos angepriesen wird und man dann etwas anstecken muß (Lautsprecher), was es wieder immobil macht. Entweder es ist mobil, dann ist das mit den Kabeln Quark oder es ist immobil zu nutzen, dann kann man die eingebaute Soundkarte und Verstärker nutzen, aber das ist auch völliger Quark, weil man dann sich auch einen Laptop hinstellen kann, der das alles übernimmt. Bleibt noch die Steuerung der Wiedergabe. Das ist dann aber IMO nur noch eine recht teure Fernbedienung, da braucht man dann weder die eingebaute Soundkarte noch Verstärker. Vielleicht übersehe ich jetzt ja was, :denk:aber in meinen Augen hat das Konzept irgendwie wirklich keinen Sinn.. :dont_know:


Ein Ipad mit USB Soundkarte und einer Netzwerkfestplatte ist auch nicht ganz billig. Mal abgesehen davon, dass man dann 3 verschiedene Geräte hat.

Naja, es muß ja kein iPad sein, es tut ja auch ein Galaxy oder irgendwas anderes. Ich versteh auch nicht, wieso 3 Geräte für Dich ein Problem sind, wenn Du bei dem Olive auch externe Lautsprecher (aktiv oder mit einem separaten Verstärker) brauchst. Davon abgesehen könnte man sich ein schickes Gehäuse bauen, das noch kleiner ist als die Olive One und das dann da reinpacken. Sag jetzt aber bitte nicht, daß Du dann mit Kopfhörer hörst. Dann kannst Du nämlich auch gleich einen iPod oder ein Smartphone nehmen! :D

chbardel
12.04.2013, 11:21
Gewissermaßen muss ich dir recht geben, man kann das ganze bestimmt auch anders realisieren. Hier ist halt nur alles in einem Gerät integriert.

Das Gerät ist allerdings nicht mobil. Das wäre wirklich ziemlich sinnloses Design :D. Die Bilder sind da ein bisschen irreführend, weil es dort immer ohne Stecker gezeigt wird. Den Strom liefert ein externes Netzteil und es geht über das große Loch hinten rein, wo auch die LS-Signale rauskommen.

Die 1TB Variante kostet letztendlich doch nur 399$, weil das Ziel von einer halben Millionen erreicht wurde und die Entwickler deshalb als Dankeschön das ganze schon für 399$ anbieten. Die recht teuren 40$ Versand habe ich unterschlagen. Ich vermute mal, da sind die genannten Abgaben integriert. Gibt man "440 dollar" bei Google ein, ergeben sich 337€.

Für den Preis ist es recht in Ordnung, wenn man es mit anderen Netzwerkplayern vergleicht. Der Sonos Amp zum Beispiel kostet ca. 460€ und hat weder Display noch Festplatte. Und ist DAC mäßig auch nicht so berauschend. Maximal 44,1khz glaube ich. Reicht zwar locker, aber manche wollen evtl. mehr. Außerdem kein Bluetooth und Miracast.
Muss allerdings zugeben, dass der Verstärker etwas mehr Power hat und die Anschlussvielfalt besser ist. Die beiden Geräte sind aber meiner Meinung nach mindestens auf Augenhöhe.

Ob es überhaupt sinnvoll ist eine Festplatte zu integrieren oder ob man sowas wie Bluetooth überhaupt braucht oder ob man überhaupt Netzwerkplayer braucht, darüber kann man diskutieren.

Dosenfutter
12.04.2013, 11:39
Okay, dann hab ich wohl einiges mißverstanden. Wozu brauchst Du das Teil denn? :confused: Wenn Du den Verstärker nutzt, dann ist da, wo Du es einsetzen willst, offenbar keine Anlage. Wenn es eh nicht mobil ist, wo ist da der Vorteil gegenüber einem Laptop oder Tablet? :dont_know: Ich meine, Kabel hat man ja eh.. :denk:

chbardel
14.04.2013, 07:35
Naja, also ich kann auch einen PC nehmen, eine DVB-T Karte kaufen und einen 40" Monitor und daraus einen Fernseher bauen, aber ob dass dann so vernünftig ist wie eine integrierte Lösung?

Also, wenn man in dem Raum, wo man die Stereoanlage aufbauen möchte noch keinen Verstärker hat, bekommt man für 340€ wahrscheinlich keine bessere Lösung. Man müsste sich einen Verstärker kaufen und ein entsprechendes Abspielgerät.

Deine Lösung hat auch diverse Nachteile:
- Latenz beim benutzen der Mediathek, da die Festplatte im Netzwerk liegt
- Android und die Unterstützung von USB Audio ist erst seit Jelly Bean gegeben und auch dort ziemlich durchwachsen. Es gibt aus diesem Grund auch noch nicht sehr viele Produkte in diesem Bereich
- Ein Ipad ist sau teuer und ich für meinen Teil könnte es für nichts anderes gebrauchen
- Jitter: Ich bezweifle, dass eine USB Soundkarte einen extra hochwertigen MasterClock hat, wie der Olive One. Sowas ist recht teuer, wie man an diesem Gerät sieht, welches nichtmal einen DA-Wandler hat, sondern nur digital nach digital wandelt: http://www.hifi-passion.de/offline/M2tech/M2TECH-HiFace-High-End.html
- Die USB Soundkarte wird über den USB Port mit Strom gespeist, wenn man nicht noch mehr Kabelsalat will. Ob der USB Port jetzt ein hochwertiges Netzteil ersetzt sei mal dahingestellt
- Eine Netzwerkfestplatte zieht dauerhaft Strom, es sei denn ich schalte sie extra ein und aus.
- Die Software des Olive One ist sehr vielseitig, kann Internet Radio aufnehmen(nimmt auch die Sekunden vor dem klicken auf Aufnahme auf, bis zum Anfang des Songs), Streamen, Voice Fingerprinting,Google Music, Spotify..., mehrere Benutzer, per App bedient werden und über das Gerät oder den Browser etc. Außerdem ist es eine offene Plattform mit SDK für Entwickler. Ich bezweifle, dass diese Vielfalt von einer App gedeckt wird.
- USB Soundkarten für IOS/Android sind recht simpel gestaltet, weil man keine externen Treiber installieren kann.
- Vom Preis sollte man sich nicht täuschen lassen, wenn man alle Geräte(Verstärker, DAC, Player) einzeln kauft, wird es alleine dadurch teuer, dass man jedes mal Gehäuse und Netzteil wieder mitbezahlt
-Naja und zu guter Letzt ist das ganze sehr kompakt und alleine einen Verstärker in der Größe zu finden dürfte schwierig sein. Dank Kabelmanagement läuft nur ein einziges Kabel aus dem Gerät und man hat eine schicke integrierte Lösung, die ich nicht jedes mal wieder aufbauen muss.


Die Jungs von Olive haben auf jedenfall Ahnung von audiophilen Produkten. Ihre Geräte im vierstelligen Preis Bereich bekommen für den Sound sehr gute Bewertungen. Es fragt sich nur, ob sie es schaffen, das Ganze auch bei kleinem Preis zu erreichen. Ich denke aber die holen da raus, was geht. Das Projekt wird ja über Indigogo finanziert. Das Endprodukt wird auch nochmal 100$ teuerer sein. Das ist dann doch Recht viel, aber für den Vorbestellerpreis kann man absolut nicht meckern.

Dosenfutter
14.04.2013, 08:25
Also, wenn man in dem Raum, wo man die Stereoanlage aufbauen möchte noch keinen Verstärker hat, bekommt man für 340€ wahrscheinlich keine bessere Lösung. Man müsste sich einen Verstärker kaufen und ein entsprechendes Abspielgerät.

Die Olive kann nicht viel Leistung haben und es ist unter Garantie ein Digitalverstärker. Die sind mit hervorragender Qualität schon sehr billig zu haben, wenn man sich in Sachen Leistung begrenzt, das ist echt kein Thema. Das Abspielgerät kann auch ein Laptop, Tablet oder ähnliches sein.


Deine Lösung hat auch diverse Nachteile:
- Latenz beim benutzen der Mediathek, da die Festplatte im Netzwerk liegt

Die Latenz ist zweifelsfrei vorhanden, bei jedem Gerät. Das liegt in der Natur der Sache. Über Netzwerkt natürlich deutlich mehr, aber was machst Du denn, daß Du eine extrem geringe Latenz benötigst?


- Android und die Unterstützung von USB Audio ist erst seit Jelly Bean gegeben und auch dort ziemlich durchwachsen. Es gibt aus diesem Grund auch noch nicht sehr viele Produkte in diesem Bereich
- Ein Ipad ist sau teuer und ich für meinen Teil könnte es für nichts anderes gebrauchen

Naja, okay, dann streichen wir mal Adroid. Es gibt aber immer noch Tablet-PCs und Laptops und Netbooks, die sehr günstig sind. Und für die gibt's Treiber.
Ich weiß nicht, mit welchem iPad Du gerechnet hast, aber wenn man es mit Olive vergleicht, muß/darf man nicht das größte zum Vergleich heranziehen. Alle iPads haben ein deutlich größeres Display als Olive. Ich hab auf eBay geschaut, das iPad und der Rest kosten zusammen immer noch weniger als die Olive.


- Jitter: Ich bezweifle, dass eine USB Soundkarte einen extra hochwertigen MasterClock hat, wie der Olive One.

Du, das kann ich nicht nachvollziehen. Das ist ein Märchen. Wenn die Quarze so ungenau wären, müßte dauerhaft alle Computer reihenweise abstürzen. Letztenendes sind grade die Teile im Digitalteil aus der Schublade, da setzen die auch nichts anderes ein. Viel wichtiger ist der DA-Wandler. Schau dazu mal in den Thread über die billigen Soundkarten hier im Forum (sry, hab den Link grad nicht).


- Die USB Soundkarte wird über den USB Port mit Strom gespeist, wenn man nicht noch mehr Kabelsalat will. Ob der USB Port jetzt ein hochwertiges Netzteil ersetzt sei mal dahingestellt

Das ist irrelevant, die Soundkarten generieren ihre eigene Spannung aus der USB-Versorgungsspannung.


- Eine Netzwerkfestplatte zieht dauerhaft Strom, es sei denn ich schalte sie extra ein und aus.

Sleep Mode? Die Olive läuft dann ja auch dauerhaft, oder nicht?


- Die Software des Olive One ist sehr vielseitig, kann Internet Radio aufnehmen(nimmt auch die Sekunden vor dem klicken auf Aufnahme auf, bis zum Anfang des Songs), Streamen, Voice Fingerprinting,Google Music, Spotify..., per App bedient werden und über das Gerät oder den Browser etc. Außerdem ist es eine offene Plattform mit SDK für Entwickler. Ich bezweifle, dass diese Vielfalt von einer App gedeckt wird.

Ich kenne mich damit nicht aus, ich hab mich damit nie beschäftigt, ich kann das nicht beantworten. Ich geh aber davon aus, daß die meisten Apps dabei abfallen oder teuer sind (da den Preis einer App hatte ich auch noch nicht gedacht). Aber wenn es eine offene Plattform ist, dann wird es sicher auch irgendwann mal für ein anderes System adaptiert, nehme ich mal an. Klar, das wird noch dauern und das ist momentan ein echt super Argument für die Olive.


- USB Soundkarten für IOS/Android sind recht simpel gestaltet, weil man keine externen Treiber installieren kann.

Das wußte ich nicht. Es besteht aber auch die Möglichkeit, ein Windows-Tablet zu kaufen. Oder Linux.


- Vom Preis sollte man sich nicht täuschen lassen, wenn man alle Geräte(Verstärker, DAC, Player) einzeln kauft, wird es alleine dadurch teuer, dass man jedes mal Gehäuse und Netzteil wieder mitbezahlt
-Naja und zu guter Letzt ist das ganze sehr kompakt und alleine einen Verstärker in der Größe zu finden dürfte schwierig sein. Dank Kabelmanagement läuft nur ein einziges Kabel aus dem Gerät und man hat eine schicke integrierte Lösung, die ich nicht jedes mal wieder aufbauen muss.

Sry, aber das ist echt Quark. Die Olive ist so viel größer als ein Tablet, wenn man das selber in ein Gehäuse packt, wird das auch nicht größer. Eine 2,5" Festplatte braucht übrigens kein eigenens Netzteil, die werden von der Schnittstelle versorgt, genauso die Soundkarten. Und daß man nur ein einziges Kabel hat bei der Olive kann man genauso knicken. Schließlich muß ja auch was zu den Lautsprechern gehen, wenn man den eingebauten Verstärker nutzen will.


Die Jungs von Olive haben auf jedenfall Ahnung von audiophilen Produkten. Ihre Geräte im vierstelligen Preis Bereich bekommen für den Sound sehr gute Bewertungen. Es fragt sich nur, ob sie es schaffen, das Ganze auch bei kleinem Preis zu erreichen. Ich denke aber die holen da raus, was geht. Das Projekt wird ja über Indigogo finanziert. Das Endprodukt wird auch nochmal 100$ teuerer sein. Das ist dann doch Recht viel, aber für den Vorbestellerpreis kann man absolut nicht meckern.

Naja, ich kenne die anderen Geräte nicht, dazu kann ich nix sagen. Aber wenn da nochmal 100$ draufkommen, dann hat die Tablet-Lösung spätestens dann die Nase vorn in Sachen Preis.

chbardel
14.04.2013, 18:50
Dann würde ich mal abschließend sagen, es hängt davon ab, wie gut es letztlich realisiert wird.
Was denn Jitter angeht bin ich kein Experte, aber ich kann mir gut vorstellen, dass die Abspielgeschwindigkeit mit der Versorgungsspannung variiert. Natürlich nur minimal, aber bei 44.100 Samples in einer Sekunde reichen ja Bruchteile davon. Auch bei PC´s schwankt der Takt und sie stürzen nicht ab. Es wird einfach nur kurz minimal schneller bzw. langsamer gerechnet. Die einzelnen Komponenten haben ja ohnehin unterschiedliche Taktraten.

Das Gerät ist jetzt nicht wirklich sehr kompakt, aber ich finde es schick designed und dank des Kabelmanagement Systems ist es wirklich nur ein dickes Kabel, welches letztlich herausführt.(Solange man nicht den sekundären Ausgang nutzt.)


Welche Komponenten verbaut sind und wie es sich letztlich klanglich beweist, wird sich dann in ein paar Monaten zeigen, wenn es die erst Tests gibt und die Leute es aufschrauben :)

Dosenfutter
14.04.2013, 19:57
Dann würde ich mal abschließend sagen, es hängt davon ab, wie gut es letztlich realisiert wird.

Das ist sicher richtig.


Was denn Jitter angeht bin ich kein Experte, aber ich kann mir gut vorstellen, dass die Abspielgeschwindigkeit mit der Versorgungsspannung variiert.
Natürlich nur minimal, aber bei 44.100 Samples in einer Sekunde reichen ja Bruchteile davon.

Nein, das hat damit nix zu tun. Die Musik wird auch nicht schneller, wenn man den Verstärker aufdreht. :D Genau das gleiche ist es da: Der Pegel (Amplitude der Spannung) ändert nicht die Frequenz oder die Daten, solange noch zwischen High (1) und Low (0) unterschieden werden kann.


Auch bei PC´s schwankt der Takt und sie stürzen nicht ab. Es wird einfach nur kurz minimal schneller bzw. langsamer gerechnet.

Nein, das ist auch nicht richtig. Es gibt Prozessoren, die die Taktfrequenz an verschiedene Bedingungen anpassen können (also z.B. bei hoher Last, Leerlauf, Überhitzung usw.), der Takt ist aber immer gleich, es wird dabei nur ein Multiplikator verändert.


Die einzelnen Komponenten haben ja ohnehin unterschiedliche Taktraten.

Die einzelnen Komponenten sind trotzdem darauf angewiesen, daß die gegenseitigen Schnittstellen ('Bus') im strikten Verhältnis zueinander arbeiten. Ein Zwischenspeicher ('Cache') kann verhindern, daß zu lange auf die jeweilige Komponente gewartet werden muß, bis die Daten weitergegeben werden können, die Taktraten sind aber nicht zufällig und willkürlich frei gewählt .


Das Gerät ist jetzt nicht wirklich sehr kompakt, aber ich finde es schick designed und dank des Kabelmanagement Systems ist es wirklich nur ein dickes Kabel, welches letztlich herausführt.(Solange man nicht den sekundären Ausgang nutzt.)

Naja, schick hin oder her, was hindert Dich daran, die Kabel bei einem anderen Gerät auch in einem größeren zusammenzufassen? Das geht mit jedem beliebigen Gerät.


Welche Komponenten verbaut sind und wie es sich letztlich klanglich beweist, wird sich dann in ein paar Monaten zeigen, wenn es die erst Tests gibt und die Leute es aufschrauben :)

Richtig, wird sich zeigen, ob es alles kann, was man braucht und es so klingt, wie man es sich erhofft.