Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Einstellungen in ARTA
Hallo liebe DIYler,
ich versuche mich derzeit an ARTA und mache Fortschritte. Aber wie das immer so ist; hat man einen Schritt gemacht, tauchen die nächsten Fragen auf.
Eine Frage ist bzgl. der Kalibrierung des Mikros aufgetaucht. Da ich keine Möglichkeit habe, einen Pegelkalibrator zu nutzen, will ich (wie im Kompendium beschrieben) den Wert aus den Spezifikationen des Mikros (Monacor ECM 40) eintragen. Wo trage ich das ein? Denn im Menü für die Kalibrierung kann ich nichts eintragen, weil dort ja der Wert aus der Messung erwartet wird.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=629&pictureid=11201
Ein weiteres Problem tut sich auf, wenn ich lt. Kompendium eine Nahefeldmessung so 'gaten' will, dass der Marker auf dem Maximum des Impulses steht (s. Zusammenfügen von Nahe- und Fernfeldmessungen). Ich bekomme dann folgende Meldung:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=629&pictureid=11200
Das heißt, dass nicht genug Messpunkte in dem 'gegateten Bereich' sind? Wie kann ich das einstellen? Oder ist es nicht möglich, das so eng zu gaten?
Weiterhin stellt sich mir die Frage, ob ich die Phaseninformation aus einkanaligen Messungen verwerten / benutzen kann?!
Ich weiss, für alte Hasen wahrscheinlich blöde Fragen, aber ich oute mich mal, dass ich es nicht weiss. Außerdem; wer nicht fragt, bleibt dumm.
LG Gazza
Chaomaniac
29.01.2013, 18:51
Wo trage ich das ein? Denn im Menü für die Kalibrierung kann ich nichts eintragen, weil dort ja der Wert aus der Messung erwartet wird.
Geh mal auf „Setup” --> „Audio devices”
Dort kannst Du den Wert direkt eintragen. Die Kalibrierung der Soundkarteneingäne ist aber trotzdem ubedingt erforderlich, sonst ist der Wert wertlos (aus Deinem Screenshot ist ersichtlich, dass dies noch nicht gemacht wurde).
Die Herstellerangaben für die Mikrofonempfindlichkeiten sind aber auch oft nicht sooo korrekt…
Ein weiteres Problem tut sich auf, wenn ich lt. Kompendium eine Nahefeldmessung so 'gaten' will, dass der Marker auf dem Maximum des Impulses steht (s. Zusammenfügen von Nahe- und Fernfeldmessungen). Ich bekomme dann folgende Meldung:
…
Der Marker auf dem Impuls ist eigentlich nur zur Distanzermittlung zur Phasenberchnung gut. Nachdem man „Get” angeklickt hat, entweder den Marker löschen (bei der Nahfeldmessung) oder an eine Stelle in der Impulsantwort kurz vor der ersten Reflexion setzen.
Oder hab ich die Problematik nicht verstanden?
P.S.
Wenn die Messung für eine Simulation verwendet werden soll, ist die Phasenbestimmung an der Impulsspitze nicht der einfachste Weg, da dann noch extra der Versatz zwischen SEO und Schallwand ermittelt werden muss. Einfacher ist es, den Marker zur Laufzeitbestimmung auf den zur Messdistanz passenden Wert zu setzen und im Simulationsprogramm für den SEO den Wert 0 einzugeben.
Phaseninformationen aus einkanaligen Messungen sind für Simulationszwecke übrigens ungeeignet.
Hi,
ich danke schonmal für die Hilfe.
Den Wert für die Micro Empfindlichkeit hatte ich dort schon versucht einzutragen, aber er wird nicht übernommen, springt immer wieder auf 5 zurück:confused: (Für die Kalibrierung versuchen ich die Schritte zu klären, die ich noch nicht verstanden habe. Das Kalibrieren der Soundkarteneingänge ist mir so weit verständlich.) Oder wäre eine der anderen Methoden (z.B. HT als Kalibrator) zu empfehlen? Aber eigentlich muss es doch möglich sein, den Wert fest einzutragen!?
Wenn ich nun die Phaseninformation für Simus gerne hätte, reicht dann eine Semi-Zweikanalmessung aus, oder bedeutet dies, dass ich die ARTA-Box löten muss?
Die Sache mit dem Verändern des Gate nach 'get delay' dürfte das Problem mit den zu geringen Samples lösen; werde es ausprobieren.
LG Gazza
Chaomaniac
30.01.2013, 01:10
Komisch. Wenn ich den Wert manuell ändere, bleibt er drin.
Zum Thema Semi-Zweikanalmessung:
wenn der Pegel am Messverstärker einmal eingestellt ist, darf er nicht mehr verändert werden, da Arta das nicht mitbekommt, wenn da am Lautstärkeregler gedreht wurde.
Auch ist die Ermittlung des Pegels bezogen auf die Eingangsspannung schwieriger, denn es muss auch noch die Verstärkung des Messverstärkers ermittelt werden. Und das gilt dann auch nur so lange, bis man das nächste mal den Lautstärkeregler anfasst.
Falls der absolute Pegel nicht interessant ist, reicht eine Semi-Zweikanalmessung. Für Simulationen ist es beispielsweise nicht vordergründig interessant, ob die Amplitude jetzt bei 90 dB, 120 dB oder 60 dB verläuft. Hauptsache die Pegel der eingemessenen Chassis passen zueinander.
Für eine vollwertige Zweikanalmessung braucht man keine Arta-Messbox. Hab ich auch nicht.
Es muss halt dafür vom Lautsprecherkabel/Amp ein Signalkabel zum Soundkarteneingang gelegt werden (auf die Polung achten!).
Hier gibt's dann die Pegelproblematik.
Je nach maximaler Eingangsspannung der Soundkarteneingänge kann hier ein Spannungsteiler/Pegelabsenkung notwendig sein.
Bei meinem Interface hab ich mir das gespart, die verträgt gut 9 V.
Es gibt aber auch viele, bei denen schon bei 1 V schluss ist. Das sagt Dir aber dann die Kalibrierung der Eingangskanäle.
Hi Alex,
hatte ich auch schon überlegt, ob es an der Demo-Version liegt. Wäre das ein so großes Problem? Dann dürften die absoluten Werte der Messungen verfälscht sein, aber wäre das für Simus nicht egal, da alle so gemachten Messungen um den gleichen Wert verfälscht sind und die Töner zueinander simulierbar bleiben?
Halbwegs vernünftige Messungen mit Phaseninfo im Semi-Zweikanal-Modus machbar?
LG Gazza
Chaomaniac
30.01.2013, 01:26
An der Demo liegt's nicht.
Hab gerade Arta in ein neues Wine-Prefix installiert und im Demomodus gestartet.
Auch da bleibt der Empfindlichkeitswert erhalten, wenn ich ihn über „Setup” --> „Audio devices” eintrage.
Auch nach Programmneustart.
Zum Rest: siehe meinen vorherigen Post.
Hab damals meine ersten Simudaten auch mit der Demoversion gemessen.
Edit:
Was willst Du denn für einen Wert eingeben?
Irgendwas mit 5,*?
Arta akzeptiert ein Komma als Dezimaltrenner nicht. Wenn Du also 5,9 eingibst, übernimmt Arta nur die Ziffer vor dem Komma.
Mit 5.9 müsste es dann klappen (tut es zumindest bei mir).
... für heute.
Will mich aber noch kurz für die kompetente Hilfe bedanken. Lege dann erstmal los und hoffe, dass ich durch die dann möglichen Simus Zeit beim Entwickeln spare.
LG Gazza
P.S.: bei mir kann ich den Wert eintragen und ok klicken; öffne ich das Setup erneut ist alles wieder bei 5:confused:
Moin,
das ist manchmal so blöde, dass ich schreien könnte:mad:
Es liegt am Punkt. Habe Deinen Edit zu spät bzw. gestern nicht mehr gesehen; funktioniert dann. Nochmal danke:danke:
LG Gazza
Chaomaniac
30.01.2013, 11:04
Merke: das ist überall in Arta so und immer mal wieder für einen Fehler gut.
Bei der Pegelskalierung, bei der TSP-Ermittlung, bei der Kalibrierung, ………
Also, immer auf den Punkt als Dezimaltrenner achten!
Ist aber schön, wenn's dann doch so was einfachens ist…
Moin,
ich will nur nochmal einen kleinen Bericht zur Lage geben.
Vertiefe mich immer mehr in das Programm und 'erobere' Stück für Stück die Funktionen.
Heute die Kalibrierung versucht. Verfahren funktioniert, nur das Multimeter (billige Ausführung) gibt keinen klaren Wert; das ist eher grobes Abschätzen des Wertes:rolleyes:. Zeigen teure Geräte da einen konstanteren Wert an? Da sehe ich noch Handlungsbedarf.
Der 'Hausmeister' hat mich darauf hingewiesen, dass es in der HSB-Kalibrierungsdatei eine Info zur Micro-Empfindlichkeit gibt, die man benutzen kann.
Werde am WE mal versuchen, den Frequenzgang eines TMT zusammenzubasteln.
Seid also darauf gefasst, dass noch ein paar Fragen kommen könnten. Heute aber Feierabend und Freude, dass die Kalibrierung am Ende so schwer nicht ist, auch wenn es bzgl. des richtigen Wertes noch an der Hardware scheitert.
LG Gazza
P.S.: Für Simus verlangt Boxsim nach Freiluft-Impedanzmessungen?
Chaomaniac
01.02.2013, 12:18
…
P.S.: Für Simus verlangt Boxsim nach Freiluft-Impedanzmessungen?
Wenn Du die Chassis im endgültigen Gehäuse misst (einzig sinnvolle Möglichkeit für zu Hause), dann ist auch der Impedanzgang des Chassis im Gehäuse relevant.
Hi Chaomaniac,
wenn man kurz darüber nachdenkt macht das klar Sinn bzgl. der Impedanz. Danke!
(Da ich z.B. die Fase der Schallwand schon mitgemessen habe, wird die aber nicht mehr eingestellt oder gebe ich die mit an, da ich ja klicke, dass ich den Töner in dem Gehäuse gemessen habe?!)
Heute das Programm mit gescheitem Multimeter vernünftig kalibriert. Ich hatte beim Hobby-Bastler vor Ort noch einen Tipp mitbekommen, damit man mit den Messfühlern auch gut messen kann; s. Bild:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=629&pictureid=11247
Dass man durch den aufgeschraubten Cinch-Stecker etwas entspannter und ggf. genauer messen kann, ist Euch alten Hasen sicher geläufig, aber evtl. hilft es denen, die sich ähnlich wie ich da erst reindenken müssen.
LG Gazza
Moin,
Töner gemessen, Messungen gefügt, Daten in Boxsim eingepflegt und etwas simuliert. Was die Daten (und damit meine Messungen) dann tatsächlich taugen, wird die Realität dann zeigen. Mit ersten Vorstellungen aus einer Simu an eine Weiche zu gehen, dürfte das Arbeiten wohl erleichtern.
Erstmal bin ich zufrieden, dass Alles so weit läuft. Dank Eurer Hilfe ist es bei mir in den letzten Wochen ein gutes Stück vorwärts gegangen:).
LG Gazza
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