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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 15" Subwoofer für Musik und Heimkino



manollo139
20.02.2013, 19:35
Hallo, ich bin im internet auf den günstigen TheBox 15LB100 8W gestoßen.

Dieser wurde ja von nichtmeinebaustelle schonmal gemessen.
Und mit der TSP Simuliert er sich recht ordentlich.

Der xMAX ist mit 5,5 (22mm VC - 11mm Gap /2) ja nicht gerade berauschend, allerdings haben andere Hersteller da ja deutlich andere angaben bei ähnlichen Schwingspulwicklungen.


Ich plane mit dem genannten Subwoofer einen BR Subwoofer im bereich von 110-130Litern zu bauen.

Kommen wir aber zuvor erstmal dazu, warum ich neue Subwoofer möchte. Zur Zeit habe ich 4 Mivoc AWM124 in dem Bauvorschlag AWM12 bei mir.

Pegeltechnisch reicht das ganze prinzipiell schon aus, allerdings fehlt mir der richtige Druck und die Präzision im Bass. Der AWM klingt mir doch etwas Schwammig, und da ich auf den Klang von PA-Anlagen stehe, bietet sich schließlich ein Solcher Subwoofer an.



Mein Problem ist jetzt aber erstma, ob es überhaupt möglich ist, das Chassi auf 30hz Abszustimmen. Laut WinISD ist das kein Problem, allerdings komme ich auf eine Länge von etwa 66cm für den Port, wenn ich ihn 300cm² groß werden lasse.

Bei 200cm² habe ich immernoch ca 42cm. Was mich doch etwas von dem Plan abschreckt. (Bei der Simulation bin ich von 125 Litern ausgegangen)

Habe mit leichtem Frequenzgangabfall Simuliert, da der AWM124, welcher bei mir in einem Linearen Frequenzgang simuliert ist, im Bereich zwischen 30 und 50 hz raumbedingt etwas gedrosselt werden musste. Falls der Abfall zu stark sein sollte, kann ich mit meinem Alto Maxidrive oder Acourate noch entzerren.


Also wie groß sollte ich den Port mindestens machen? Rechteckig oder ehr Rund?

Als Verstärker habe ich einen Tamp E800 von Thomann.


Falls ihr andere Empfehlungen für PA Subwooferchassis habt, welche ich zur not auch mal in einem 3 Weger als Tieftöner einsetzen könnte, würde ich mich schon freuen. Allerdings sollte das Chassi die 200€ nicht überschreiten. Und müsste deutlich mehr leisten als einer der Thomänner, da es sich sonst Preislich ehr lohnen würde 4 der Thomänner zu kaufen.

Kripston
20.02.2013, 20:32
Hallo,

wenn du wirklich nur mit einem deine 4 XAW's ersetzen willst, wirst du kaum das erreichen was du erwartest.

Immerhin haben die 4 CXAW's zusammen die doppelte Membranfläche wie der TheBox und können vermutlich auch mehr Hub.

Wenn du schon die Möglichkeit der Entzerrung hast, probiere doch zuächst einmal, bei deinen Reflexwoofern die BR-Rohre dicht zu verstopfen und dann mal die dann geschlossenen Subs auf den Raum zu entzerren.
Wenn es dann immer noch "schwammig klingt, liegt es wohl eher am Raum und/oder der Aufstellung und dann dürfte äusserst ungewiss sein, ob der PA-Treiber dann wirklich was verbessern kann.

Gruß
Peter Krips

manollo139
20.02.2013, 20:37
Ich habe keine AWX Sondern AWM, und ich möchte nicht mit einem sondern mit 2-4 15"ern ersetzen. Also fläche wird nicht verringert.

BR-Ports verschließen bringt beim AWM einiges.
Dann ist der Bass viel Straffer und "schneller".
Gefällt mir auf jedenfall besser.

Aber dann komme ich eben mit dem Pegel nicht mehr aus, da ich schon oft recht laut höre.

FlorianK
20.02.2013, 20:52
Mano schau dir mal den Bericht von Joachim an ( Diskus_GL) der den HSB21" verbaut hat. Den hat er in ca130 Liter gepackt. Ich kann dir nur sagen - hört sich super an das Teil !

manollo139
20.02.2013, 21:05
Hey Florian,
Der HSB21 mag zwar nen gutes Chassi sein, allerdings kann es für meinen geschmack erst ab 200-300Litern Volumen Seine Leistung richtig ausspielen, andernfalls bleibt der Wirkungsgrad und MaxSPL hinter Systemen mit nem optimal abgestimmten 15"er zurück. Zumindest im Bereich um die 30-40hz. Drüber macht sich dann doch die Fläche bemerkbar(sprich auch hoher wirkungsgrad).

Ist ja nicht so, dass ich mir den nicht schon angesehen habe.

Dann ist es noch so, dass man den in nem BR schon ehr auf 23hz oder so abstimmen müsste, da die Simulation sonst nicht wirklich gut aussieht. Und da kommt wieder die Problematik mit dem Langen Port.


Gruß

Kripston
20.02.2013, 21:15
Hallo,

Ich habe keine AWX Sondern AWM,
Tschulligung, Tippfehler


und ich möchte nicht mit einem sondern mit 2-4 15"ern ersetzen. Also fläche wird nicht verringert.

BR-Ports verschließen bringt beim AWM einiges.
Dann ist der Bass viel Straffer und "schneller".
Gefällt mir auf jedenfall besser. Dann hege ich die Befürchtung, daß dir die PA-Pappen ebenfalls in BR zwar insgesamt lauteren, aber nicht besseren Bass liefern könnten.

Gruß
Peter Krips

manollo139
20.02.2013, 21:21
Allerdings habe ich mit meinen SP8/150Pro, welches ja ein PA/Hifi Hybrid ist einen viel strafferen Bass. Auch In BR.

Ich habe als Lautsprecher ja einmal die Morelcore (3wege Vollaktiv mit Acourate entzerrt. Mit dem SP8/150Pro in 15Litern CB) und die Momo (2 Wege mit Waveguide Und der SP8/150Pro in ca 18Litern BR).

Dabei macht es kaum einen Unterschied in der Präzision, ob ich den BR-Port der Momo verschließe.


Gruß

manollo139
22.02.2013, 13:00
Was würdet ihr also in Bezug auf den Bassreflexport bei einem 15"er machen, wenn keine Strömungsgeräusche auftreten und gleichzeitig eine Tiefe abstimmung erforderlich ist?


Gruß

Slaughthammer
22.02.2013, 16:55
3-4 100er HT-Rohre. Das sollte dann vom Querschnitt reichen. Enden schön Verrunden.

manollo139
22.02.2013, 17:06
Ja, allerdings verunsichert mich da immer die Länge.
Bei 4 100er Rohren, komme ich auf 62cm Länge für ein Rohr.
Das gehäuse sollte maximal 65cm Tief werden.
Wie viel Platz soll ich zu den Seiten und Rückwand mindestens lassen, damit es keine Einwirkung auf die Abstimmungsfrequenz hat?

Dosenfutter
22.02.2013, 18:48
Die Rückwand hat vor allem einen Strömungsverlust zur Folge, wenn sie so nah dran ist. Hol Dir halt Winkelstücke dazu.

manollo139
22.02.2013, 19:16
Da die Winkelstücke aber von innen nicht ganz Eben sind, frage ich mich, ob das die geräusche nicht noch verstärkt.

Dosenfutter
22.02.2013, 19:25
Bei dem Durchmesser und der Gesamtportfläche macht das nix mehr aus. Und die Enden abrunden braucht man auch nicht, weil die Strömungsgeschwindigkeit bei der Portfläche eh niedrig genug ist. Es ist also ALLES besser, als das vor der Wand enden zu lassen.

manollo139
25.03.2013, 20:35
Hallo, es gibt ein paar weitere Fragen.

Wie dick würdet ihr das MDF für den Heimeinsatz machen?

Ich wollte irgendwo im bereich zwischen 22 und 28mm landen.
Außerdem habe ich überlegt aus kostengründen auf Eckports wie beim LMB 115 zu setzen. Wenn ich mir den Bauvorschlag vom LMB115 ansehe, sind die Ports laut Simulation mit WIN ISD viel zu kurz, dafür dass der angeblich auf 42,5hz abgestimmt ist.

Also resultiert daraus meine Frage: Um wieviel muss ich Eckports etwa kürzen im vergleich zur Simulation mit WIN ISD.
Ich habe im Netz folgende Formeln gefunden.

Simulationslänge*0,8=Länge
Simulationslänge/2,3=Länge
Simulationslänge/1,5=Länge

Welche Formel haltet ihr für realistisch, was sind eure Erfahrungen?

Dosenfutter
25.03.2013, 21:40
Sehr große Wandstärken nützen nicht so viel mehr. Sehr viel effektiver ist es, Verstrebungen und/oder Quarzsandsandwichwände zu bauen.

Ich würde die Ports nur um 20% verkürzen. Wenn das zu lang ist, kannst Du die immer noch kürzen (Stemmeisen, Lochsäge, Vibrationssäge, Multitool).

manollo139
25.03.2013, 22:01
Bevor ich die nachträglich kürze, würde ich die ehr verlängern wollen. Das sollte zumindest besser gehn als nachträglich kürzen.

ist zwar auch nicht ideal. aber dennoch einfacher.
Verstrebungen sind sowieso geplant.

Aber Sandwichaufbau geht garnicht, Da es einfach zu teuer und schwer wird.

incoggnito2
25.03.2013, 22:07
Möglicherweise hilft ja dass weiter:
Ich hab die Lab12 drinnen, und an präzision fehlts nicht ... will mir davon noch einen zweiten bauen!
http://bilder.hifi-forum.de/small/664725/img20120825164217_210390.jpg

http://bilder.hifi-forum.de/small/664725/img20120825165144_210391.jpg

Es hat zwar lange gedauert... aber es hat ganz gut geklappt :)

Dosenfutter
25.03.2013, 22:33
Bevor ich die nachträglich kürze, würde ich die ehr verlängern wollen. Das sollte zumindest besser gehn als nachträglich kürzen.

ist zwar auch nicht ideal. aber dennoch einfacher.

Klar, kann man auch machen. Du hast dann aber immer noch das gleiche Problem, wenn Du über die Ideallänge hinauskommst.


Aber Sandwichaufbau geht garnicht, Da es einfach zu teuer und schwer wird.

Das versteh ich nicht. Der Sub ist doch eh fest eingeplant, der muß doch nicht mobil sein? Und teuer? Quarzsand ist nicht teuer, im Gegenteil, billiger als dickeres Holz. Bleibt noch eine 2. Schicht dünneren Materials und Holzleisten übrig, unter dem Strich also etwa das gleiche oder geringfügig mehr. Ehrlich, das ist kein Argument. Ich will Dir kein Sandwichaufbau 'andrehen', Du kannst Dein Gehäuse aufbauen, wie Du willst, aber sag dann nicht daß es zu schwer und zu teuer wird sondern daß es Dir zuviel Arbeit ist oder Du das einfach nicht willst.


Möglicherweise hilft ja dass weiter:
Ich hab die Lab12 drinnen, und an präzision fehlts nicht ... will mir davon noch einen zweiten bauen!
http://bilder.hifi-forum.de/small/664725/img20120825164217_210390.jpg

http://bilder.hifi-forum.de/small/664725/img20120825165144_210391.jpg

Es hat zwar lange gedauert... aber es hat ganz gut geklappt :)

Sehr schöne Matrix!

manollo139
26.03.2013, 08:30
Also Sandwich macht es definitiv zu schwer. Ich möchte den Subwoofer auch mal bewegen können.
Also ggf mal in den Garten schleppen, wenn ne Party ist.
Da ich im Dachgeschoss wohne, und die Treppe sowieso nicht gerade normal ist. Habe ich schon mit einem AWM12 Probleme den da Heile hoch zu bekommen. Und so ein gebilde mit Quarzsand wird dann wohl kaum unter 80kg bleiben. Und wegen dem Kostenaspekt.
Ich bin Student und muss jegliche mehrkosten vermeiden. Also auch wenn es etwas teurer ist, möchte ich das nicht umbedingt machen.

Außer es wäre klanglich ein unterschied wie Tag und Nacht, was ich aber nicht glaube.

fosti
26.03.2013, 09:58
Lesenswert: ;)
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=24293

manollo139
26.03.2013, 11:51
edit: doppelpost

manollo139
26.03.2013, 12:04
Also ich habe jetzt einen Baumarkt gefunden, bei dem ich 22er MDF zu recht annehmbaren konditionen bekomme. Das Zahle ich woanders für 19er.

Für die Verstrebungen und Aufdopplungen werde ich 18mm Spanplatte verwenden. Davon habe ich noch ein paar qm zuhause.

Alternativ habe ich noch 19er MDF.

Aber bei Thomann ist der TheBox 15LB100 nicht mehr vorrätig.
Also liegt das ganze bis anfang Mai auf Eis.


Aber danke für den Link mit den Gehäusevibrationen. Ist sehr interessant.


Gruß

plüsch
26.03.2013, 12:21
Hallo Manolo,
habe schon gelesen, daß die Kosten eine Rolle spielen.
möchte dennoch auf einen Artikel in der K+T 5/12 verweisen.
Dort wird ein 18" Sub mit 26Kg vorgestellt.
Das Gehäuse wurde in 19mm Kaurit-Light Spanplatten, die 30% weniger wiegen sollen, erstellt .
Allerdings weiss ich nicht ob die Platten im Handel erhältlich sind
und teurer werden die auf jeden Fall sein.
Als TT wurde ein Woofer von Monacor mit Neodymantrieb verwendet,
aber die Neodymer werden wohl alle zu teuer sein.

Gruß plüsch

manollo139
26.03.2013, 12:34
Ja die Neodymer sind zu teuer. Aber das geplante Gehäuse geht recht flexibel mit anderen Chassis um.
Emminence Kappalite 3015LF
B&C 15TBW 100
Eighteensound 15LW1500
RCF
Sollte alles in dem Gehäuse laufen.
Also falls sich die Anforderungen ändern. Kann ich immernoch das Gehäuse behalten.

Und das gewicht spielt jetzt aber auch nicht so extrem eine Rolle, dass ich dafür extra spezielle Spanplatten verwenden möchte.

MDF wird das ganze schon gut machen.
Vorallem ist bei mir auch ein Problem, dass ich keine Zeit für zu viel Schnickschnack und besonderen Bauaufwand habe. Bin halt Student und da bleibt (zumindest in meinem Studiengang und FH) kaum Zeit (anderen Studenten geht es da ja wohl anders :D).

Ich warte nun erstmal auf eine weitere Mail von Thomann mit vorraussichtlichem Liefertermin.

Gruß

ferryman
26.03.2013, 12:39
(anderen Studenten geht es da ja wohl anders :D)
:dont_know::denk::dont_know:

Dosenfutter
26.03.2013, 13:34
möchte dennoch auf einen Artikel in der K+T 5/12 verweisen.
Dort wird ein 18" Sub mit 26Kg vorgestellt.
Das Gehäuse wurde in 19mm Kaurit-Light Spanplatten, die 30% weniger wiegen sollen, erstellt .

Das Chassis davon ist super. Aber: Der Sub ist pure Augenwischerei! Als erstes mal sind die Platten zwar 30% leichter, aber lange nicht so leicht, wie es sich anhört. Bei dem Gewicht sind nämlich weder Spachtel, noch Füller oder Lackierung drauf! Das verwendete Material braucht dazu noch zwingend einen Kantenschutz (und nein, von dem Furnier, von dem die schreiben, ist KEIN Schutz zu erwarten!). Das Gewicht wird also noch etwa um 3-6 kg nach oben gehen, ggf. auch noch mehr. KLT-Platten (~490kg/m³) sind etwa 30% leichter als Spanplatte (~700kg/m³), haben aber nicht die Biegesteifigkeit wie MPX (Weichholz ca. 510-590kg/m³), es muß also dicker ausfallen, deswegen ist das Gewicht praktisch identisch, aber das kommt natürlich auch noch auf die Konstruktion an.


Allerdings weiss ich nicht ob die Platten im Handel erhältlich sind
und teurer werden die auf jeden Fall sein.

Nein, ist nicht in Baumärkten oder kleinen Mengen zu haben.


Als TT wurde ein Woofer von Monacor mit Neodymantrieb verwendet,
aber die Neodymer werden wohl alle zu teuer sein.

Es braucht hier ja auch keinen Neodym-Woofer.

nic-enaik
26.03.2013, 13:59
schau mal hier bei Holz Junge
http://www.holz-junge.de/

die Liefern deutschlandweit und haben eine Pauschale von 30€
Super Preise und gute Zuschnitte;)

andy58
26.03.2013, 14:04
Hallo manollo139,
vielleicht zäumst du ja das Pferd von hinten auf.
Zwei PA-8er können nichtmal ansatzweise die Bassenergie in den Raum pumpen wie 4 12er Langhuber. Darau läßt sich kein Verleich PA vs. Hifi/Auto ableiten. Außerdem hat ja incoggnito2 mit ähnlich gestrickten (sogar schwächer motorisierten) Chassis gute Ergebnisse erzielt. Ich tippe da eher auf Raumprobleme - und zu tiefe Abstimmung.
Zwei der AWM in nicht zu tief abgstimmten Eckhönern (z. B. runterskalierte Eckhorn18) könnten vieleicht eher Abhilfe schaffen.

Gruß Andreas

Dosenfutter
26.03.2013, 14:39
schau mal hier bei Holz Junge
http://www.holz-junge.de/

die Liefern deutschlandweit und haben eine Pauschale von 30€
Super Preise und gute Zuschnitte;)

Mag sein, daß die gute Qualität liefern, um Arbeitssicherheit kümmern sie sich aber wohl nicht so sehr. Auf diesem Bild (http://www.holz-junge.de/fileadmin/user_upload/partner/_allgemein/images/standardbilder/550/holzzuschnitt.jpg) kann man sehen, daß der Spaltkeil fehlt. Und man sieht auch, daß das nicht zufällig ist, so wie das Sägeblatt aussieht, Klemmspuren schwarz bis blau angelaufen, klemmen die regelmäßig die Sägeblätter ein. Und das bei einem Bild, das online gestellt wird.. :rolleyes:

manollo139
26.03.2013, 16:43
Hallo manollo139,
vielleicht zäumst du ja das Pferd von hinten auf.
Zwei PA-8er können nichtmal ansatzweise die Bassenergie in den Raum pumpen wie 4 12er Langhuber. Darau läßt sich kein Verleich PA vs. Hifi/Auto ableiten. Außerdem hat ja incoggnito2 mit ähnlich gestrickten (sogar schwächer motorisierten) Chassis gute Ergebnisse erzielt. Ich tippe da eher auf Raumprobleme - und zu tiefe Abstimmung.
Zwei der AWM in nicht zu tief abgstimmten Eckhönern (z. B. runterskalierte Eckhorn18) könnten vieleicht eher Abhilfe schaffen.

Gruß Andreas

Hallo, Raumprobleme möchte ich ja nicht ausschließen. Habe allerdings schon soviel verschiedenes mit den AWM124 Chassis versucht. Da wären folgende Varianten: CB, BR kleiner und höher abgestimmt, BR tiefer abgestimmt und eben AWM. Desweiteren habe ich alle möglichen aufstellungen durch. Auch im Nahfeld Als Dipol.
Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Und Eckhörner kommen nicht in frage, da ich soetwas nicht stellen kann. Nicht wegen der größe sondern weil es ein Dachgeschossraum ist.

Falls das alles nicht besser ist als die 4 AWMs, dann kann ich die AWMs ja wieder hinstellen. Und veräußer die anderen Subs.

incoggnito2
26.03.2013, 21:13
hmm, ich gehöre dann wohl zu den Studenten die sich den Zeitaufwand leisten können, ebenfalls an einer FH .... im Maschinenbau :denk::w00t::denk:

mobiler Subwoofer ...?
in einem Heimkino sollte dass Zeug eigentlich sowieso stehen bleiben, außer du willst öfters einmessen.

Ich vermute es liegt an der Aufstellung und der Ankopplung zum Boden, daran hat es zumindest bei mir gelegen...
nach welchen Kriterien hast du denn deine Aufstellung vorgenommen?
Wie sind die räumlichen Gegebenheiten?

manollo139
26.03.2013, 21:21
Ich habe jegliche erdenkliche Aufstellung durchprobiert.
SBA, Multisub mit allen möglichen aufstellungen. Subwoofer auf dem Boden, Subwoofer auf 1m höhe, Subwoofer hinter der hörposition, neben der Hörposition.

Raum ist 4,5x5,5m die lange seite hat von beiden Seiten eine Schräge die bis auf 90cm runter geht. Unter der schräge sind einbauschränke.

Alles in allem super ungünstiger raum, in dem ich mit den vorhandenen mitteln.

Acourate, Alto Maxidrive und experimentieren bei der Aufstellung keinen Kickbass erzeugen konnte.

Aber auch draußen kicken die AWM nicht.


Also bleibt mir nur der test mit einem anderen Subwoofer.

Slaughthammer
26.03.2013, 23:09
Subwoofer kicken auch nicht. Kickbass liegt im Bereich von 100-200 Hz, da sollten Subs eh nicht mehr viel machen. Wenn Kickbass fehlt, braucht man Kickfills und keine Subs (man könnte auch Grundtöner dazu nennen). Membranfläche im Grundtonbereich hilft.

Gruß, Onno

herr_der_ringe
27.03.2013, 06:29
BR-Ports verschließen bringt beim AWM einiges.
Dann ist der Bass viel Straffer und "schneller".
Gefällt mir auf jedenfall besser.

Aber dann komme ich eben mit dem Pegel nicht mehr aus, da ich schon oft recht laut höre.

also closed wäre ok, wenn der pegel passen würde? und wenn du dann einfach nochmals vier stück zusätzlich mit hinzustellst - ergo acht awm in CB?

manollo139
27.03.2013, 06:41
Für 8AWM ist auch nicht der Platz.

Bei einem Bekanten stehen 12AWMs in CB, ist eine ähnliche Raumsituation. Also auch Dachgeschoss. Das ist auch nicht das was ich möchte.
Ich habe das außer bei PA Subwoofern noch nirgends hören dürfen.

Vorletztes Wochenende hatte ich die gelegenheit etwas mit ner kleinen JBL PA zu spielen.
2x15" Top und 2x18" Subwoofer.
Getrennt bei 150hz.


Das ganze ging eben auch genau in die richtung die ich möchte.

incoggnito2
27.03.2013, 06:45
Der kickbass ist eigentlich Aufgabe des TMTs, von daher wirst du mit Sub da nur bedingt was erreichen können. Richtiger Kickbass ist zwar übel geil, aber auch nicht ganz einfach umzusetzen.

Der subwoofer im freien, und die Kriterien deiner Aufstellung geben Auskunft über dein Hintergrundwissen. Lies dir mal die ersten Seiten von "Lautsprecher Dichtung und Wahrheit" durch, das sollte dir ziemlich weiterhelfen. Wie ist dein Subwoofer an den Boden gekoppelt?

manollo139
27.03.2013, 14:58
Der subwoofer steht momentan normal auf dem Boden.
Habe testweise auch Halbierte oder ganze Tennisbälle als entkopplung verwendet. Auch die entkopplung mit hilfe von einigen Stücken Basotec habe ich versucht. Hat leider kaum auswirkungen auf die präzision gebracht.

Klar ist Kickbass geil, und das versuche ich umzusetzen. Spiele am EQ und verschiedenen Subsonics hat auch nichts gebracht.
Einige sind ja der überzeugung, dass man kickbass nicht mehr bemerkt, wenn der Lautsprecher zu tief spielt.

incoggnito2
27.03.2013, 16:06
ich glaube mit dem lesen hier:
http://www.hornlautsprecher.de/download_dichtung.htm
sind in kurzer Zeit viele deiner Probleme erledigt. (kostenlos)

nic-enaik
27.03.2013, 19:14
Also wenn de nen schönen Kick haben willst, solltes de 10" oder 12" PA Pappen nehmen.

Im PA bereich werden ja viele Kickhörner mit solchen bestückt.

Leichte Membran und Wirkungsgrad sind soweit ich weiss wichtig fürn nen Kickbass.

So eine träges Chassis wie die Mivocsubs sind für sowas nit gemacht.

Die Viecher haben immer gut gekickt......kamen halt nit tief.....aber haben schön gekickt.

Wichtig ist auch, das die Chassis von den tiefen Bässen entlasstet werden.

Hab für nen Kumpel ne fette PA mit 2 mal 15" Basshörnern aufgebaut. Weil das Kickbasse sind, die am Anfang auch den tiefern Part übernehmen sollten, war das Ergebniss nit ganz soooo doll.

Als wir dann 2 21" für den Tiefbass genommen haben und die Kickhörner erst ab 70-80 hz spielen lassen haben, gings richtig ab.

Das Schlagzeug hat einen richtig in den Bauch gedrückt. Das war vorher, als sie tiefer spielen mussten nicht der Fall. Ich würde für @home die AWMs den tiefen Part spielen lassen und dann halt 8" oder 10" Chassis für den Bereich ab 60 hz nehmen.....dann kickts schön.

JFA
27.03.2013, 20:41
KLT-Platten (~490kg/m³) sind etwa 30% leichter als Spanplatte (~700kg/m³), haben aber nicht die Biegesteifigkeit wie MPX (Weichholz ca. 510-590kg/m³), es muß also dicker ausfallen, deswegen ist das Gewicht praktisch identisch, aber das kommt natürlich auch noch auf die Konstruktion an.

Masse ~ Dicke
Steifigkeit ~ Dicke^3 (!)

Edit: Leseschwäche meinerseits: Dosenfutter ging es um Kaurit vs. MPX, da gewinnt natürlich MPX. Mein Einwurf zwecks proportionalität von Masse und Steifigkeit zu Dicke ist zwar formal korrekt, ändert daran aber nichts.

Ich finde es arg befremdlich, bei einem Subwoofer über Sandwich und ähnliches Gedöns zu diskutieren. Was soll das?

Ein Sandwich** macht nichts sonderlich steifer, sondern sorgt nur für eine möglichst effektive Dämpfung von Plattenresonanzen bei möglichst geringem Materialeinsatz. Bei einem Subwoofer sind Plattenresonanzen völlig irrelevant (es sei denn, er wird mehr als 1,5 m hoch/lang/breit, aber dann hat man etwas ganz anderes falsch gemacht).

Bei einem Subwoofer geht es um Steifigkeit und Gewicht. Steifigkeit sorgt dafür, dass das Gehäuse keine dicke Backen macht. Dicke Backen reduzieren den Schalldruck, weil gegenphasig zu dem vom Chassis abgestrahlten Schall. Gewicht verhindert das berühmte Rennen "Waschmaschine gegen Trockner"*.

Wenn man also beides will, dann ist die cleverste Variante, die Wände möglichst dick aus möglichst schwerem und steifem Material zu machen. Wenn zu viel Gewicht ein Problem ist, dann halt mit Kreuzversteifungen.

Gruß
Jochen

*Geile Story: habe nach meinem Studium eine Zeit lang bei einem Prüflabor für UE gearbeitet. Da hatten wir dann mal einen Kleinsubwoofer (Downfire (Chassis und BR-Rohr), Zylindergehäuse) zum Test. Ab in den Messraum, Messsignal drauf, wasndas? Störgeräusch ohne Ende. Leiser gedreht, reingegangen, alles was lose hätte klappern können befestigt. Wieder raus, Tür zu, lauter, Störgeräusch. Leck mich, was soll das? Tür auf bei vollem Pegel, was sehe ich: der blöde Subwoofer tanzt fröhlich auf dem Boden!

**Edit: das Sandwich mit Quarzsandfüllung macht es natürlich deutlich schwerer. Dafür rüttelt sich der Sand aber auch weg und es bleiben Hohlräume übrig. Also entweder tagelang auf die Rüttelplatte stellen, oder Nachfüllöffnung vorsehen.

Dosenfutter
27.03.2013, 21:52
Masse ~ Dicke
Steifigkeit ~ Dicke^3 (!)

NEIN! Völlig falsch! Das sind Mehrschichtplatten mit unterschiedlichen Eigenschaften je Schicht, das kann man so simpel nicht berechnen, das geht nur bei homogenen Stoffen.

plüsch
28.03.2013, 00:00
Bei einem Subwoofer geht es um Steifigkeit und Gewicht
Ein versteiftes Gehäuse für den Bass drängt sich schon auf.
Das Gewicht wäre aber z.B. bei einer Impulskompensation nicht zwingend.
Oder gibt es beim Sub noch andere Argumente, pro Gewicht ?

Gruß plüsch

Dosenfutter
28.03.2013, 02:54
Oder gibt es beim Sub noch andere Argumente, pro Gewicht ?

Klar. Ein Sub aus Betonguss kann nicht so leicht geklaut werden. :D

JFA
28.03.2013, 06:48
NEIN! Völlig falsch!

Soso, "völlig falsch".

Lehnst Du Dich da nicht ein wenig weit aus dem Fenster?

Dosenfutter
28.03.2013, 12:13
Nein, überhauptnicht. Viele (Holz-)werkstoffe und -platten bekommen ihre Eigenschaften erst durch die Kombination von verschiedenen Materialien. Speziell die Biegesteifigkeit wird von der Größe, Länge und Ausrichtung der Holzfasern maßgeblich beeinflußt, das gleiche Verhalten hat man in anderen Verbundwerkstoffen.

JFA
28.03.2013, 12:27
Aha. Und das ändert genau WAS an meiner Aussage?

Dosenfutter
28.03.2013, 12:49
Nix. Weil ich Deine Aussage nicht verändern kann. :rolleyes:

JFA
28.03.2013, 17:22
Stimmt, weil ich recht habe :D

Habe allerdings den betreffenden Post nochmal gelesen und einen Fehler meinerseits entdeckt. Du hattest den Vergleich Kaurit zu MPX gezogen, ich bezog mich fälschlicherweise auf Kaurit vs Spanplatte. Im Vergleich zu MPX hat Kaurit, außer vielleicht beim Preis, natürlich keine Chance.

OK?

Dosenfutter
28.03.2013, 19:00
Jup. :prost:

jones34
30.03.2013, 23:39
Ich möcht nochmal kurz auf dem im Eingangspost erwähnten x-max eingehen.

5,5mm sind schon ganz schön viel wen man bedenkt das das ganze wohl auf irgentwas um die 40Hz abgestimmt wird, um da drüber zu kommen muss die Endstufe schon ganz schön schieben.

Erleb ich hier grad selber, fast genau gleicher Plan nur mit einem Beyma 15G400

Ich hatte sogar auch schonmal den AWM, hatte genau die gleichen Probleme wie du:D, mein 15er ist auf jedenfall viel näher an deinen Wünschen wie die AWMs


Gruß

Dosenfutter
31.03.2013, 01:00
Ich sehe das auch so. Ich denke einfach, daß ist eine Verständnisfrage und der Umgang mit verschiedenen Dimensionierungen. Die 5,5mm lineare Auslenkung sind schon sehr viel. Dazu muß man auch bedenken, daß andere Hersteller nicht die Wickelhöhe angeben, sondern statt dessen lapidar z.B. 6,5mm angeben (oder noch mehr) bei gleicher Schwingspulen-/Polplattengeometrie. Zum anderen kann ich mir nicht vorstellen, daß 4 15"er mit je 5,5mm linearem Hub nicht ausreichen. Bitte nicht übel nehmen, aber z.B. die Anforderungen an das geringe Gewicht (für Heimkino.. :rolleyes:) schlagen in genau die gleiche Bresche, das ist schlicht unrealistisch. Ich meine, wie taub muß man sein, damit das nicht ausreicht? :dont_know: Wer meint, daß das trotzdem nicht ausreicht, der kann sich ja auch ein paar Hörner hinstellen. Oder Pegel-und-Tiefe-aus-Volumen-Rekordmeister doppelt ventiliertem Bandpass.

manollo139
01.04.2013, 19:13
Ja das Denke ich auch, habe bei Thomann per Mail ein paar Chassis reserviert.
Wenn die eintreffen, bekomme ich bescheid!

Morgen wird das Holz gekauft und schonmal das Gehäuse angefangen.

dieterschneider
02.04.2013, 05:02
Spät, aber kommt :-)
http://www.linkwitzlab.com/woofer.htm#Dipole%20Woofer

manollo139
15.06.2013, 09:42
So, die Chassis sind da :-)

http://pics.poisonnuke.de/upload/121/IMAG0625.jpg
http://pics.poisonnuke.de/upload/121/IMAG0627.jpg


Für den Preis echt IO.

Holz für die Gehäuse ist auch da.

Jetzt geht es nach meiner Analysis Prüfung ans bauen.

Gehäuse wird eine Abwandlung des Jobst LMB115. Etwas mehr Volumen und etwas längere Ports.
Für den Hifi-Betrieb möchte ich dann ggf einen Port schließen und mit dem Alto-Maxidrive nachhelfen.
Aber das ist erstmal noch Zukunftsmusik. Erstmal abwarten, was da rauskommt.

waterburn
15.06.2013, 10:18
Hallo,

ich habe mit dem Treiber auch schon sehr gute Erfahrungen gemacht. Für das Geld der absolute Kracher.

nichtmeinebaustelle hat in seinem Fieberwahn 2 Tread den Treiber etwas genauer unter die Lupe genommen.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=43598&postcount=27

Wenn man mit den Daten von Thomann simuliert, wird das Gehäuse eventuell ein bisschen zu groß.

cu

waterburn

manollo139
15.06.2013, 10:25
Also die tsp von nichtmeinebaustelle habe ich auch. Mit beiden tsp kam ich etwa auf das gleiche Volumen. Und mit tieferer Abstimmung als im normalen lmb115 braucht es etwas mehr Volumen.
Und lieber zuviel Volumen und dann irgendwie nen bisschen mehr Holz auf den Seiten aufdoppeln als hinterher viel zu wenig Volumen zu haben.

andy58
15.06.2013, 13:14
Für das Geld der absolute Kracher.


Das sehe ich auch so - AWM124 hat wohl seinen Meister gefunden! Ist die Membran so bretthart wie sie aussieht?

Gruß Andreas