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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : MDF Gehäuse nachträglich versteifen + dämmen?



tommy_kaira
08.03.2013, 14:19
Hallo zusammen,

seit den 90zigern laufen bei mir ein Paar 2-Weger, mit folgenden Specs:


HT Scanspeak D2010 8513
TMT Seas W180NP
Bassreflex ca. 18 Liter
Gehäuse 22mm MDF

Die Weiche ist sowohl im Hoch- wie Tieftonzweig in 12db ausgeführt und der HT-Zweig besitzt noch einen RC-Schaltung oä. Sorry für die rutimentäre Beschreibung :(
Habe die damals als CME-Clones bei M+EN in Köln erstanden.
Im Nachhinein erscheint es mir, das die Gehäuse wohl nur zu Messzweckem aufgebaut wurden, denn es fehlt jegliche Versteifung/Verstrebung. Dafür ist massenhaft Sonofil drin, quasi FULLHOUSE :denk:

Nach dem Martin mir die NAD 2140 überholt hat, fallen mir immer öfters störende Resonanzen auf, wenn Konzertflügel oä. als Signal anliegt. Wenn ich die Hand auf die Seitenwände auflege, kann ich diese Schwingen ganz klar fühlen :mad:

Ich habe hier einige Threats zum Thema Gehäuseresonanzen durchforstet und bin dann auf HSB beim Threat zur DUO-DXT gelandet.
Die Aussenwände mit Bitumen/Alu zu dämmen, fällt bei meinem fertigen Gehäuse leider flach. Nun überlege ich mir, ob es was bringt ein Kreuz zur Versteifung rein zu bauen und die Innenwände mit Tyrotex zu belegen, statt dem Sonofil?

Nun kann ich das nicht einschätzen, ob die obigen Maßnahmen wahrscheinlich für die Katz sind und ich besser gleich ein neues Gehäuse baue :built:

Ich hoffe meine Angaben sind nicht komplett daneben und ihr könnt mir ein paar coole Tips geben - DANKE :ok:

Gruß aus DU
Tommy

nical
08.03.2013, 14:46
ich hab sowas ähnliches des öfteren gemacht mit birken- oder pappelsperrholz - kost fast nix, schaut sehr gut aus - auch der waf ist hervorragend, geht unheimlich schnell und mühelos.
das sperrholz lässt sich ganz schnell und anstrengungslos schleifen - klarlack drüber - fertig.
gruß reinhard

um missverständnissen vorzubeugen: aufs fertige gehäuse - einfach drüber. wenn man ein bisschen genau arbeitet und die kanten rundet ist die optik hervorragend.
würd in diesem fall weiche pappel sogar bevorzugen - nicht nur wegen des preises.
geht ab 3 mm los.

Don Key
08.03.2013, 14:51
Hallo Thommy,
wenn ich ehrlich bin, glaube ich eher nicht, daß bei einem 18Ltr.-Gehäuse bestehend aus 22mm MDF mit Verteifungen bzw. Bekleben der Gehäusewände meßbar und schon garnicht hörbar etwas zu verbessern ist.
Oder hat Dein Gehäuse so ungewöhnliche Maße?

Wenn schon, dann würde ich von innen dämmendes Material (Bitumen o.ä.) aufkleben, wobei es wie gesagt m.E. mehr der Gewissensberuhigung denn der Klangverbesserung dient.

Bedenke auch, dass jegliche nachträgliche Verstrebung Dein Netto-Volumen verändert.

Matthias.S
08.03.2013, 15:04
Moin moin,

hast du schon mal gecheckt ob da nicht ein Kabel munter
lustig gegen das Gehäuse scheppert. Manchmal sind
auch die Anschlusslitzen der TMT oder einen mitscheppernde
Weiche/Terminal die Wurzel allen Übels.

Viel Erfolg,

Mat

tommy_kaira
08.03.2013, 15:23
Hallo nical, hallo olnima,

schönen Dank für eure Anmerkungen, Tips und Einschätzungen.

Nun sind eure beiden Beiträge recht gegensätzlich, aber auf alle Fälle für mich informativ und interessant - Danke :thumbup:
Die Maße hat ich im ersten Posting vergessen, die sind wie folgt:
22,5 x 43,2 x 30 cm (BxHxT) - also eine sehr gewöhnliche Form...

Gruß aus DU
Tommy

tommy_kaira
08.03.2013, 15:39
Hi Mat,

Kabel + Weiche haben keinen Schepperrisiko-Kontakt zu den Wänden oder den Chassis. Die Weiche ist im Sonofil eingepackt.
Passt das so?

Am rechten HT lag mal ein Kabel am Gehäuse an, aber nach Richten der Lötfahne konnte ich das schon eliminieren.

Ich checke mal ob alle Bauteile auf der Weichenplatine fest sind...

Wie es aussieht, komm ich wohl diesmal nicht herrum, die ersten Grundlagen des Gehäusebaus mit dem Punkt "Resonanzen vermeiden", zu lernen :D

Auch dir ein Dankeschön:thumbup:

Gruß
Tommy

tommy_kaira
08.03.2013, 15:54
Vielleicht habe ich das falsch in Erinnerung, aber eine Sandwichbauweise soll doch auch Resonanzen schlucken, oder :confused:

nical
08.03.2013, 16:04
deswegen weiches sperrholz drüber.
kann man sich auch unterhalb mit sandwichfüllung spielen - von außen sieht man nix.
aber 22mm mdf ist schon eine marke. da sollt nicht viel resonieren.
vielleicht doch einfach eine strebe innen einziehen - wird wegen des volumens kaum auswirkungen haben.
oder ein brettchen.
muss halt fest verklebt werden.
gruß reinhard

tommy_kaira
08.03.2013, 16:37
Danke Reinhard,

dann hatte ich dich schon richtig verstanden :)

Also zB. Kork zwischen die Pappelsperre und das MDF?

Inzwischen habe ich mal den Sonofil Haufen reduziert.
Scheppert immer noch (war ja klar), aber die Tiefen haben etwas an Pegel zugelegt und auch nicht an Kontour verloren :)
Vielleicht schmeiss ich mal das Sonofil komplett raus und haue Noppen an die Wände:confused:

Wenn ich mit der Hand zur Mitte der Seitenwand wandere, dann nehmen die Schwingungen eindeutig zu :-(

Gruß
Tommy

Dosenfutter
08.03.2013, 16:51
Die Resonanzen bekommst Du durch diese Gehäusemodifikationen NICHT in den Griff! Wenn es daran liegen würde, hättest Du die Resos gleich ab Kauf/Bau gehabt!

Check folgendes:


Befestigungen der Chassis und Anbauteile (Schrauben, Reflexrohr, Anschlußpanel etc.) checken! Das ist der erste und wichtigste Punkt!
Schaumstoffdichtungen haben sich möglicherweise langsam aufgelöst. Raus damit, neue rein oder weglassen (eh unnötig)
(wurde schon gesagt) Kabel auf Kontaktstellen mit dem Gehäuse oder Chassis überprüfen
Sicken anschauen! Risse, Löcher?
Dustcaps okay?
Dämmaterial im Korb?
Frequenzweiche fest? Auch die Spulen noch fest gewickelt und nicht losgerappelt?
Elkos auf der Frequenzweiche? Immer noch intakt? Die können gerne austrocknen.

Don Key
08.03.2013, 17:13
Hallo nical, hallo olnima,

schönen Dank für eure Anmerkungen, Tips und Einschätzungen.

Nun sind eure beiden Beiträge recht gegensätzlich, aber auf alle Fälle für mich informativ und interessant - Danke :thumbup:
Die Maße hat ich im ersten Posting vergessen, die sind wie folgt:
22,5 x 43,2 x 30 cm (BxHxT) - also eine sehr gewöhnliche Form...

Gruß aus DU
Tommy

Das bedeutet also, daß die Seitenwand in ihrer Höhe am meisten mitschwingt.
Frage an die Wissenden: läßt sich nicht sogar die Frequenz ausrechnen?
Egal, ich bleibe dabei, die Gehäusewände hörst Du nicht.
Mit wievielen Schrauben sind Deine TMTs verschraubt?
Hast Du den Effekt auf beiden Kanälen?
Haben sich gar Verleimungen der Wände gelöst?
Mal per Hand die Membranen bewegt und gecheckt, obs kratzt?

tommy_kaira
08.03.2013, 17:17
Hi Dosenfutter,

danke für die gute Checkliste, die dich dann mal abarbeiten werde :doh:
Woran erkenne ich das ein Elko ausgetrocknet ist, oder muss ich den messen :confused:
Sicken, Dustcaps sind ok, aber die Körbe werde ich noch mal inspizieren...

Danke euch allen nochmal, mach Spaß hier :D

Gruß
Tommy

tommy_kaira
08.03.2013, 17:34
Hallo Matthias,

genau die Seitenwände schwingen am stärksten:mad:
Das kann aber auch schon immer so gewesen sein, aber erst die Tage habe ich zum ersten Male die Handprüfung gemacht.
So was kommt davon, wenn man sich hier rumtreibt ;)

Die Chassis sind alle je mit vier Schrauben versehen, den Löchern der Chassis entsprechend.
Beide Kanäle sind betroffen.
Die Verleimung checke ich!

Danke für deine Tips :thumbup:

Gruß
Tommy

-LCR-
08.03.2013, 22:51
Also für mich hört sich das,was Tommy da schildert,nicht nach Weichendefekten oder rappelnden Chassiskörben an.Ein Konzertflügel hat einen klaren Ton,der schon durch kleinste Beimengung von Gehäuseklang unnatürlich und somit nervig werden kann.

@Tommy
Um sicherzugehen,mach doch mal folgendes:
Hör dir einen kritischen Part einer entsprechenden Aufnahme einige male an und präge dir die störenden Töne gut ein.
Danach zur Box und mit dem Fingerknöchel die Wände abklopfen.
Erkennst du das Störgeräusch nun wieder,steht der Schuldige fest.

Gruss

Martin

Matthias.S
08.03.2013, 23:00
Moinsen,

das liesse sich dann testweise mit einer Schraubzwinge
abstellen. Falls das so ist, hilft möglicherweise eine einfache
Verspannung mit Gewindestangen wie bei der Nada.

So long,

Mat

tommy_kaira
09.03.2013, 09:48
Hallo Martin, hallo Mat,

danke für eure Tips und Hinweise.
Meine Checkliste füllt sich langsam :rtfm:

Heute habe ich wohl mal wieder etwas Zeit und werde die von euch allen aufgelisteten Punkte angehen...

Ne Gewindestange habe ich noch im Bestand, die vom Kratzbaum pimpen übrig geblieben ist ;)

Wünsche euch allen ein schönes Wochenende und danke für die regen Rückmeldungen :thumbup:

Gruß
Tommy

Jesse
09.03.2013, 14:46
das liesse sich dann testweise mit einer Schraubzwinge
abstellen. Falls das so ist, hilft möglicherweise eine einfache
Verspannung mit Gewindestangen wie bei der Nada.
Moin,

das halte ich auch für die richtige Herangehensweise.

Wenn Du die Gewindestange oder eine Verstrebung einsetzt
dann solltest du sie aber nicht genau in die Mitte setzen
(dieser Fehler wird erstaunlich häufig gemacht) sondern auf
unterschiedliche Abstände achten. Damit verteilst du die neu
entstehenden Resonanzen auf unterschiedliche Frequenzen
und jede von denen hat dann einen erheblich geringeren Pegel.

tommy_kaira
09.03.2013, 16:49
Danke Jesse :thumbup:
Ich hätte die Stange prompt in die Mitte gebaut :D
Guter Hinweis :)

Heute habe ich erstmal BR-Rohr, alle Schrauben incl. Terminal auf festen Sitz geprüft und ggf. nachgezogen.
Innencheck und Klopftest mache ich morgen...

Schönen Abend noch :prost:

Gruß
Tommy

Don Key
09.03.2013, 18:43
Uiuiui...
Die Seitenwände sind innen 38cm hoch. Bei mittigem Sitz einer etwaigen Stange habe ich also jew. 19 cm d'rüber und d'runter. Der Schwingungsbauch entsteht also bei jew. 9,5cm und das alles bei 22 mm MDF...
Jungens, schießt Ihr nicht etwas sehr weit übers Ziel hinaus bzw. mit Perschings auf Kolibris?

Was man auch noch machen könnte sind 4 Quasi-Dreiecke, die von der Höhe her mittig durch die TMT-Öffnung in die Box geleimt werden, so daß sie zusammen ein Quasi-Trennbrett auf halber Höhe ergeben.

Dosenfutter
09.03.2013, 18:54
Uiuiui...

[...]

Jungens, schießt Ihr nicht etwas sehr weit übers Ziel hinaus bzw. mit Perschings auf Kolibris?

Manche müssen halt zeigen, was sie haben.. hat mal eben jemand ein Lineal zur Hand? :rolleyes:

Davon, daß man zuerst die naheliegendsten und billigsten Störenfriede checkt und systematisch ausschließt, halten offenbar einige nicht viel.

Jesse
09.03.2013, 19:04
Davon, daß man zuerst die naheliegendsten und billigsten Störenfriede checkt und systematisch ausschließt, halten offenbar einige nicht viel.
Aber natürlich sind die zurst auszuschließen aber das wurde ja schon geschrieben.

Matthias.S
09.03.2013, 20:55
Genau,

dann erst mal 'ne Schraubzwinge dransetzen und ausprobieren.:rtfm:

:)

Mat

tommy_kaira
10.03.2013, 09:45
Tach zusammen,

habe eben am linken Lautsprecher mit dem Innencheck begonnen.
An der Weiche haben zwei Keramikwiderstände und zwei Spulen etwas Luft unterhalb zur Platine.
Bei sehr knappen Spalt habe ich Haushaltskleber einlaufen lassen und bei grösseren Spalt noch mit dünnen Moosgummistreifen unterfüttert.
Die Teile sitzen jetzt fest, bzw. sollten keine Störgeräuche mehr produzieren.

Das werde ich bei Bedarf an der Weiche des rechten Lautsprecher auch machen...

Ich melde mich dann später...

Gruß
Tommy

Dosenfutter
10.03.2013, 11:23
[...] zwei Keramikwiderstände [...]
Bei sehr knappen Spalt habe ich Haushaltskleber einlaufen lassen und bei grösseren Spalt noch mit dünnen Moosgummistreifen unterfüttert.
Die Teile sitzen jetzt fest, bzw. sollten keine Störgeräuche mehr produzieren.

Hol das Zeug wieder raus! Die Widerstände werden sehr heiß und dann brutzelt der Kleber und vor allem das Moosgummi ab!

tommy_kaira
10.03.2013, 11:44
Hol das Zeug wieder raus! Die Widerstände werden sehr heiß und dann brutzelt der Kleber und vor allem das Moosgummi ab!
Leuchtet ein, aber welche Vorgehensweise soll ich wählen?
Alle Teile neu verlöten, so das diese stramm auf der Platine sitzen?
Oder alles runter von der Platine und auf Holzbrett freiluft verdrahten?
Oder mit Heisskleber sichern?

Gruß
Tommy

Slaughthammer
10.03.2013, 12:19
Lass dich nicht verückt machen. Solange du nicht stundenlang mit nachbarschaftsfeindlichem Pegel Musik hörst, passiert da nichts. Kannst ja mal spaßeshalber 10 min lang auf Grenzlautstärke hören und dann gucken obs merkbar warm geworden ist.

Gruß, Onno

Dosenfutter
10.03.2013, 12:20
Leuchtet ein, aber welche Vorgehensweise soll ich wählen?
Alle Teile neu verlöten, so das diese stramm auf der Platine sitzen?

Jup.


Oder alles runter von der Platine und auf Holzbrett freiluft verdrahten?

Geht auch.


Oder mit Heisskleber sichern?

Ist das Dein Ernst? .. Ich meine.. really? :rolleyes:

tommy_kaira
10.03.2013, 12:46
Hi Onno,

bin heilfroh, dass wir hier so eine relaxte Nachbarschaft haben.
Ergo höre ich sehr gemässigte Pegel und bewahre den Hausfrieden :cool:
Die 2 x 90W RMS habe ich hier noch nie ausgefahren.
Also werde auch ich weiterhin relaxt die Überprüfung meiner Böxlein betreiben und erfreue mich weiterhin über die Kommentare hier :)

Hi Dosenfutter,

du weisst schon, das Dosenfutter langfristig zu Organversagen führen kann? OT/

Die Tage ändere ich die Dämmung und dann versuche ich mal die Bauteile strammer via nachlöten zu richten.
Ich weiss sowie nicht, wo die Klebepistole ist.
Eine Sorge weniger :D

Danke euch + schönen Sonntag noch :prost:

Gruß
Tommy

Dosenfutter
10.03.2013, 12:50
Hi Dosenfutter,

du weisst schon, das Dosenfutter langfristig zu Organversagen führen kann? OT/

Jup, fängt im Gehirn an! :p


Ich weiss sowie nicht, wo die Klebepistole ist.
Eine Sorge weniger :D

Kondensatoren und Spulen kann man schon so fixieren, aber bei Widerständen sollte man es wirklich vermeiden. ;)

Karsten
10.03.2013, 19:03
HI Leute

Nur noch mal zur Info,das war der Ausgang


Hallo zusammen,

seit den 90zigern laufen bei mir ein Paar 2-Weger, mit folgenden Specs:


HT Scanspeak D2010 8513
TMT Seas W180NP
Bassreflex ca. 18 Liter
Gehäuse 22mm MDF

Die Weiche ist sowohl im Hoch- wie Tieftonzweig in 12db ausgeführt und der HT-Zweig besitzt noch einen RC-Schaltung oä. Sorry für die rutimentäre Beschreibung :(
Habe die damals als CME-Clones bei M+EN in Köln erstanden.
Im Nachhinein erscheint es mir, das die Gehäuse wohl nur zu Messzweckem aufgebaut wurden, denn es fehlt jegliche Versteifung/Verstrebung. Dafür ist massenhaft Sonofil drin, quasi FULLHOUSE :denk:

Nach dem Martin mir die NAD 2140 überholt hat, fallen mir immer öfters störende Resonanzen auf, wenn Konzertflügel oä. als Signal anliegt. Wenn ich die Hand auf die Seitenwände auflege, kann ich diese Schwingen ganz klar fühlen :mad:

Ich habe hier einige Threats zum Thema Gehäuseresonanzen durchforstet und bin dann auf HSB beim Threat zur DUO-DXT gelandet.
Die Aussenwände mit Bitumen/Alu zu dämmen, fällt bei meinem fertigen Gehäuse leider flach. Nun überlege ich mir, ob es was bringt ein Kreuz zur Versteifung rein zu bauen und die Innenwände mit Tyrotex zu belegen, statt dem Sonofil?

Nun kann ich das nicht einschätzen, ob die obigen Maßnahmen wahrscheinlich für die Katz sind und ich besser gleich ein neues Gehäuse baue :built:

Ich hoffe meine Angaben sind nicht komplett daneben und ihr könnt mir ein paar coole Tips geben - DANKE :ok:

Gruß aus DU
Tommy

Und ihr Last den Armen echt ohne Kommentar Widerst. befestiegen :thumbdown: (die im übriegens höchstwahrscheinlich NICHT heiß werden)

So wie Sich das Innere des LS im Gegensatz zu den Treibern anhört,wird er eh (wenn noch etwas mehr Ahnung dazu gekommen ist) neu aufbauen.

Damit er weiß,ob er mit seiner Vermuhtung recht hatte,war der Tip mit den Zwingen spitze!!!
Wenn es nicht daran liegen sollte,lasst dem Guten etwas mehr Erfahrung sammeln und dann seine LS noch mal kompl. neu aufbauen.

Dosenfutter
10.03.2013, 22:03
Und ihr Last den Armen echt ohne Kommentar Widerst. befestiegen :thumbdown:

Schau mal hier: http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=83917&postcount=21

Und HIER! (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=83944&postcount=23)
Wenn er das schon von sich aus mit Kleber und Moosgummi macht, dann sollte man ihm wenigstens sagen, wie man das vernünftig macht! Soviel zum 'Armen'.. :rolleyes:


(die im übriegens höchstwahrscheinlich NICHT heiß werden)

Bei höherem Pegel werden die Widerstände sehr wohl heiß! Ich habe schon in zig (nein, nicht übertrieben!) Lautsprechern - sei es DIY oder kommerzielle - Weichenplatinen gesehen, in 80-90% waren die Platinen um die Lastwiderstände angesengt bis angekokelt! Und das selbst bei Leuten, die nach eigener Aussage 'nie laut hören'. Auch wenn das sicher Einzelfälle waren: Es waren sogar schon Weichen dabei, in denen sich die Widerstände selber ausgelötet haben, und das bedeutet eine Temperatur von über 400°!

Slaughthammer
10.03.2013, 22:15
Also ich weiß ja nicht womit du deine Weichen zusammenlötest, aber handelsübliches Lötzinn schmilzt unter 200 °C, meist so um 180...

edit: die neuen Bleifreien Lote liegen bei ~220°C, aber auch das ist weit weg von "über 400°".

Dosenfutter
10.03.2013, 22:25
Also ich weiß ja nicht womit du deine Weichen zusammenlötest, aber handelsübliches Lötzinn schmilzt unter 200 °C, meist so um 180...

edit: die neuen Bleifreien Lote liegen bei ~220°C, aber auch das ist weit weg von "über 400°".

Damit sich so ein Bauteil selber auslötet, muß es heißer werden. Daß es weich wird, reicht noch nicht, dann hält der Draht fast immer das Bauteil noch in Position.

Slaughthammer
10.03.2013, 22:33
nehmen wir mal ein Typisches, zu deinem Vorteil schon ein Bleifreies Elektrolot: Sn96,5Ag3,0Cu0,5. Das hat dann eine Solidustemperatur von 217°C und eine Liquidustemperatur von 219°C. Da darüber wird das auch nicht mehr wesentlich Flüssiger... Nachzulesen auf wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Lot_(Metall)#Zinnlote

Ich persönlich löte immer nich mit Sn63Pb37, ist einfach am schönsten zu verarbeiten.

Die Frage, die man eigentlich hätte stellen müssen, ist, in welcher Funktion sind die Widerstände in der Weiche? ein Widerstand in der Impedanzlinearisierung oder Sperrkreis eines Tieftöners wird wohl deutlich heißer als ein Spannungsteiler vorm Hochtöner. Ist mir jetzt aber auch erst zu spät eingefallen....

Gruß, Onno

Jesse
10.03.2013, 23:08
Moin,

meine zitierte Aussage bezog sich hierauf:


hast du schon mal gecheckt ob da nicht ein Kabel munter
lustig gegen das Gehäuse scheppert. Manchmal sind
auch die Anschlusslitzen der TMT oder einen mitscheppernde
Weiche/Terminal die Wurzel allen Übels.
Die Spule könnte man (wenn man so pedantisch ist wie ich)
sicherlich mit Kabelbindern oder Heißkleber fixieren,
der Widerstand kann aber bleiben wie er ist.

JFA
10.03.2013, 23:21
Und das selbst bei Leuten, die nach eigener Aussage 'nie laut hören'. Auch wenn das sicher Einzelfälle waren

Ach DAS 'nie laut hören' :D

Bauteile mit Kleber zu befestigen ist überhaupt kein Problem und in der Industrie vollkommen normal. Heißkleber allerdings nur in Ausnahmefällen, weil der sehr hart und spröde wird und dadurch das Bauteil sich bei Erschütterungen wieder losrütteln kann. Ein elastisch aushärtender Kleber ist besser. Wegen Brandschutz sehe ich da auch kein Problem beim Kleber, eher beim Moosgummi. Das fängt leicht zu kokeln an, und dann wirds hässlich (wobei es da, glaube ich, auch Materialien mit entsprechender Zulassung gibt).

----

Fühlbare Schwingungen des Gehäuses haben meistens wenig mit Resonanzen der Gehäusewände zu tun, sondern mit durch den internen Gehäusedruck angeregter Bewegung der Wände. Da kommt man mit Bitumen nicht weit. Versteifung ist dann das richtige Mittel der Wahl, und die Schraubzwinge als Versuch ziemlich gut.
Damit ist allerdings nichts darüber gesagt, ob das die Lösung des Problems ist. Das kann dann nämlich doch wieder Resonanz der Seitenwände sein, und die ist nicht fühl-, aber hörbar. Die müsste sich aber durch die Versteifung auch deutlich verschieben.

Gruß
Jochen

Karsten
11.03.2013, 08:35
Schau mal hier: http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=83917&postcount=21

Und HIER! (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=83944&postcount=23)
Wenn er das schon von sich aus mit Kleber und Moosgummi macht, dann sollte man ihm wenigstens sagen, wie man das vernünftig macht! Soviel zum 'Armen'.. :rolleyes:



Bei höherem Pegel werden die Widerstände sehr wohl heiß! Ich habe schon in zig (nein, nicht übertrieben!) Lautsprechern - sei es DIY oder kommerzielle - Weichenplatinen gesehen, in 80-90% waren die Platinen um die Lastwiderstände angesengt bis angekokelt! Und das selbst bei Leuten, die nach eigener Aussage 'nie laut hören'. Auch wenn das sicher Einzelfälle waren: Es waren sogar schon Weichen dabei, in denen sich die Widerstände selber ausgelötet haben, und das bedeutet eine Temperatur von über 400°!


Dann sollte die "Helfer" zumindest kurz erwähnen,das die Aktionen nichts mit seinen Ausgangsproblem zu tun haben.Wenn er es trotzdem macht,ist es wenigestens bewusst.
Wenn der Zementbunker vor dem HT ist,gehört der eh ersetzt!

Das tut mir echt leid,das Du so oft schlechte Weichen mit FALSCH dimensionierten Widerst. hattest.
Wenn der Themaerstellen weiß,welche Funktion bzw. wo der Widerst. war,kann mann schon mal grob sagen,ob er noch mal nachschauen sollte oder nicht.

tommy_kaira
12.03.2013, 14:54
Hallo zusammen,

also grundsätzlich bin ich sehr dankbar, das hier die Resonanz auf mein mutmaßliches Gehäuse-Resonanz-Prob so groß ist.
Ein Check der Bestandsituation finde ich nicht falsch und erhoffe mir ausserdem noch einen kleinen Lerneffekt.

Die Tage kriege ich ein Paar grosse Zwingen und dann kann ich selber feststellen, ob denn das aktuelle Gehäuse der Bösewicht ist, oder nicht.

Über einen kompletten Neuaufbau denke ich schon länger nach, aber dazu fehlt mir eigentlich das Wissen, die Erfahrungen usw...

Korrigiert mich falls ich falsch liege, denn so würde ich das angehen:


Gehäuse mit sinnigen Verstrebungen berechnen
Weiche berechnen

Dazu habe ich mir einfach mal BoxSim runtergeladen.

Gruß
Tommy

Jesse
14.03.2013, 00:24
Moin,

mach doch mal ein Foto von den Gehäusen.

tommy_kaira
14.03.2013, 14:56
Moin,

mach doch mal ein Foto von den Gehäusen.
Hi Jesse,

passt das so, oder besser ohne Chassis:confused:
http://www.virtshaus.com/fotos/TOM_5077.jpg

Gruß
Tommy

Jesse
14.03.2013, 15:44
Passt schon... nur leider nicht die Gehäuse die ich erwartet hatte.

Joern
14.03.2013, 16:13
Hi

was mir noch auffällt:
die Schaumstoff-Front vom Hochtöner fehlt.... (gibt es bei ASE als Ersatz).... Das erklärt jedoch nicht die Resonanzen des Gehäuses !

Jesses Tip scheint mir da vielversprechend.
Wenn Du keine Löcher reinbohren willst für Schraub-Streben, nimmst Du ein Rundholz (auch Besenstiel genannt) und klebst eine Strebe "rechts-links" ein, zur Lage hast Du schon Tips erhalten. Die genaue Lage kannst Du auch mit Hilfe der Schraubzwinge ausprobieren.
Und wenn Du schon dabei bist, auch eine Strebe vorne-hinten, wobei ich die Strebe dann zwischen HT und TMT leicht aus der Mitte versetzt anbringen würde.
Beide Streben dürfen mit Dämmzeugs "verkleidet" sein.

Wozu möchstest Du die Weiche neu machen ? Resonanzen der Wände reduzierst Du damit nicht....:rolleyes:

Das sind beides gutmütige Chassis, die mit "einfachen" Weichen gut laufen.

tommy_kaira
15.03.2013, 08:38
Moin Jesse,

welche Gehäusearten bzw. welches Aussehen hattest du denn erwartet :confused:

Hallo Joern,

danke für den Tip der Schaumstoff-Front bei ASE.
Der lokale Scanspeak-Händler erklärte mir nämlich, das es dies NICHT als Ersatzteil gibt. Ich wollte mir schon ein Blende selber schnitzen :denk:
Besenstiel ist natürlich die einfachste NUmmer :thumbup:
Die Weiche werde ich wohl einfach nur noch mal sauber nachlöten, im Aufbau so belassen, aber sicher iss nix vor mir :D

Meine Angaben zur TMT-Bezeichnung war falsch :mad:
Es handelt sich um ein "W170NP"
Da dies Seas-Chassis einen Vas von 40 Liter hat, erscheinen mir die 18 Liter des aktuellen Gehäuses doch etwas knapp bemessen.
Ob dies denn sehr schlanken Klang ab Grundtonbereich abwärts begründet, kann ich nicht beurteilen :(
ABer vielleicht kann man bei einer Fs von 40Hz auch nicht viel erwarten?

Mit BoxSim komme ich auf Anhieb nicht klar, aber bei HSB gibt es ja auch einen BR-Gehäuse-Rechner, der sich auf die wichtigsten Parameter beschränkt.
Dieser gibt mir eine Gehäusegrösse mit 27,05 Liter und 7cm BR-Rohr aus...
Da die "Ständersäulen" auf denen die LS aktuell stehen 28 Liter haben (66cm hoch und 22mm MDF), denke ich über einen Umzug der Technik in die größere Behausung nach :denk:

Schönen Tach noch.... :bye:

Gruß
Tommy

Dosenfutter
15.03.2013, 10:16
Der Vas hat nur in Verbindung mit dem Qts (und Fs) wirklich eine Aussagekraft bezüglich des benötigten Volumens. Ohne die anderen Parameter kann man deswegen darüber garnichts sagen. Ich hab jetzt leider nicht die Zeit, mich auf Parameterjagd zu begeben und zu simulieren, und sry, auch grade so garkeine Lust dazu. :(

tommy_kaira
15.03.2013, 10:46
Der Vas hat nur in Verbindung mit dem Qts (und Fs) wirklich eine Aussagekraft bezüglich des benötigten Volumens. Ohne die anderen Parameter kann man deswegen darüber garnichts sagen. Ich hab jetzt leider nicht die Zeit, mich auf Parameterjagd zu begeben und zu simulieren, und sry, auch grade so garkeine Lust dazu. :(

Hann isch doch :D
Qts 0,37
Fs 40 Hz
Diese muss man aber auch beim HSB-Rechner eingeben, kann also nicht so falsch sein...

Jagen muss keiner und es muss sich keiner zu einer prompten Sim. oä. genötigt sehen.
Ich erwarte hier keine Full-Service-Nummer ;)
Bei der würde ich auch nix lernen, was ich aber unbedingt will!

Gruß
Tommy

Slaughthammer
15.03.2013, 12:50
Ich habe mir gerade mal die TSP rausgesucht (http://dsecomputers.net/documents/produkte/home/seas.php) und in WinISD eingegeben. 18 Liter ist für eine geschlossene Box für das Chassis genau passend. Das geht dann laut Simulation bis 75 Hz (-3 db) bzw 49 Hz (-8 db)

Alternativ würde sich ein Bassreflexgehäuse mit ~30 Liter anbieten, Abstimmung auf 40 Hz, da hat man dann eine f3 von 42 Hz und eine f8 von 33 Hz, also schon deutlich mehr Tiefgang. Bassreflexrohr wäre dann 7 cm im Durchmesser und 18,8 cm lang.

Wenn man mal von deinem 28 Liter Ständer als Gehäuse ausgeht, (ein bisschen Volumen geht ja noch durch Chassis, weiche und BR-Rohr verloren, bleiben also eher 27,5 Liter) müsste das Rohr allerdings 21 cm lang sein, um die gleiche Abstimmfrequenz zu bekommen. Nachzuvollziehen mit WinISD pro (freeware)

Gruß, Onno

Don Key
15.03.2013, 13:08
...
Alternativ würde sich ein Bassreflexgehäuse mit ~30 Liter anbieten, Abstimmung auf 40 Hz, da hat man dann eine f3 von 42 Hz und eine f8 von 33 Hz, also schon deutlich mehr Tiefgang. Bassreflexrohr wäre dann 7 cm im Durchmesser und 18,8 cm lang.
...

Na, wenn schon Neubau, dann sieht das doch prima aus. Einzig die vorgeschlagene Rohrlänge kann zu fiesen Resonanzen führen.
Evtl. etwas dünner und damit kürzer ?

Siehe auch
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=5589&page=9

Post #177 und nachfolgende...

Jesse
15.03.2013, 13:19
Moin Jesse,

welche Gehäusearten bzw. welches Aussehen hattest du denn erwartet :confused:in den 90ern war ich auch einige Jahre bei M&EN das war allerdings ein paar Jahre nach deinem Modell. Zu "meiner" Zeit verwendeten wir allerdings die Original CME-Gehäuse (und nicht nur die Gehäuse ;) ) und die waren "ein wenig hübscher".

Slaughthammer
15.03.2013, 13:19
Port nach hinten legen, Erste Resonanz bei knapp 1 kHz, davon sollte das sollte dann nicht allzusehr stören. Das sollte man dann über die Volumenbedämpfung in den Griff kriegen.

Don Key
15.03.2013, 14:48
Moin,

bei einer Neukonstruktion würde ich ein 30 BR Liter Gehäuse wählen. Der 5er Port sollte dann 8 cm lang sein.

Ergänzt sei noch folgender Hinweis:
In "WinISD" kann man sich die "Air Velocity", also die Strömungsgeschwindigkeit im Port anschauen. Die sollte nicht höher als ca. 17 m/s sein. Habe ich auch hier gelernt, siehe dazu auch

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=5290

Slaughthammer
15.03.2013, 15:00
Die 17 m/s wären bei einem 5 cm Port bei ca 98 db erreicht. Dann geht die Auslenkung auch schon auf 3,5 mm bei einem Schwingspulenüberhang von 6 mm, also schon im Grenzbereich des linearen Arbeitens. Von daher: Alex Portauslegung passt schon ganz gut, meine 7 cm Durchmesser sind schon großzügig bemessen. Die zunehmenden Strömungsverluste wirken als automatische Loudnesskorrektur. und 98 db ist für einen einzelnen 17er TMT schon ganz ordentlich.

Gruß, Onno

Don Key
15.03.2013, 15:09
Das sollte dann doch nahezu ideal sein:

https://www.intertechnik.de/Shop/Angebote/Alles-unter-5/_71931_52-BR-TR60_1768,de,6778,4629?no=intro&app=Shop/Angebote/Alles-unter-5/&dummy=&navid=1768&lang=de&basis=6778&detail=4629&extra1=&extra2=

//EDIT: ...wobei die Liste der Abmessungen unter dem abgebildeten Rohr nicht zum dort angebotenen passt...

Joern
15.03.2013, 22:49
Moin

klar "kann" man den Treiber in ein großes Gehäuse bauen - dann geht der tiefer - und verliert bißchen Wirkungsgrad.

In einem 18L auf ca 45Hz abgestimmt kommt der seas auf eine F3 von etwas über 50Hz - und ist 1 bis 2 db lauter als bei der "tiefen" Abstimmung. Und flach abfallen, etwa so wie ein CB Gehäuse - jedoch nur in etwa, das CB Gehäuse hätte eine F3 vo ca 70 Hz und fällt noch flacher... Sehr leichter "Buckel", etwa so wie ein Qtc von 0,85. Das sind eigentlich ganz "liebliche" Abstimmungen, vor allem mit viel Watte drin. Also eher Wohnraumfreundlich in "Sichtweite" einer Wand.

Man könnte auch sagen, ein unterkleines Gehäuse, ähnlich wie CB laufend, jedoch bißchen tiefer und effektiver.
In der oben genannten Kombi heißt das, ein 5cm Rohr in ca 13cm Länge zu nehmen - also etwa "Originallänge Hersteller".

So mit GEwalt würde ich da nicht viel rummachen an der Größe vom Gehäuse - sonst kannste auch gleich die Weiche an den geringeren Wirkungsgrad anpassen....

Das "Gehäuse-Drönen" ist damit immer noch nicht erklärt...

tommy_kaira
18.03.2013, 14:28
Hallo zusammen,

erst mal vielen herzlichen Dank, für die tollen Lösungsvorschläge die ihr mir anbietet, finde ich echt klasse und bin hoch erfreut :danke::thumbup:

Zur Zeit hat mich eine heftige Grippe noch im Griff, was dann auch mein Gehör deutlich beeinträchtig :mad:
Wenn ich dann wieder das Gefühl habe, das mein Gehör wieder sauber arbeitet, gehe ich die Zwingen-Nummer an und werde hier dann berichten.

Im zweiten Schritt will ich dann das 28 Liter Gehäuse in Angriff nehmen. Ein passenden BR-Port habt ihr mir ja schon gepostet :ok: Am Gehäuse möchte dann auch seitlich je eine 45° Fase anbringen.

Wenn die Lösung mit dem größeren Volumen mehr Tiefgang bringt, wäre mir das sehr lieb, denn aktuell ist mir der Sound einfach viel zu schlank.
Aber wahrscheinlich komme ich um eine Tieftonunterstützung so oder so, nicht herum...

Ich wollte einfach mal ein Lebenszeichen geben, so das ihr nicht denn Eindruck habt, ich hätte kein Interesse mehr, oder wäre unkommunikativ.

Dann wünsche ich euch allen eine gute Woche und nochmal Danke an alle!

Gruß
Tommy

Don Key
18.03.2013, 14:41
Hallo Tommy,

mehr Tiefgang bekommst Du bestimmt, wohl aber auch weniger gefühlten Basspegel. Wenn Dir Deine, für BR eigentlich schon zu kleine (und damit eher oberbasslastige) Box zu wenig Basspegel bietet, so ist sie entweder ein "Dämpfungsmaterialgrab" oder Dein Hörempfinden ist recht basslastig.
Für letzteren Fall wirst Du um eine Tieftonunterstützung wohl nicht herumkommen, für die ich dann aber die 18 Ltr. als geschlossene Variante belassen (Rohr "zumachen") und das Ganze unterrum mit (einem) Sub(s) ergänzen würde, womit wir aber wieder bei der dafür sehr zu empfehlenden Messtechnik wären...

Gute Genesung !!!

P.S.: Welche Maße hat das BR-Rohr denn jetzt?
Ist's evtl. "verstimmt"?

//ADDED: Simuliere am besten selber einmal mit WinISD, ist nicht allzu schwierig und hilft zu verstehen.

Don Key
18.03.2013, 15:05
Hi Alex,
ok, sehe ich ein, hab's auch nicht simuliert.
Aaaaber, was sagt denn die Simu zu einer anderen Portlänge als 18cm in den jetztigen 18 Ltr. BR? Wie gesagt, wäre interessant zu wissen was der Port jetzt für Maße hat...

//EDIT: Uups, Dein edit war schneller...

Slaughthammer
18.03.2013, 15:12
Woher wisst ihr überhaupt, dass das jetzige Gehäuse überhaupt eine Port hat? 18 l wäre als geschlossenes Gehäuse ja ziemlich genau Q=0,7...

Don Key
18.03.2013, 15:17
Deswegen: ;)

...

Bassreflex ca. 18 Liter...

Slaughthammer
18.03.2013, 15:30
Das habe ich dann wohl überlesen... Naja, ist eh keine glückliche Gehäuseabstimmung für den Treiber.

tommy_kaira
20.03.2013, 11:25
...oder Dein Hörempfinden ist recht basslastig.

P.S.: Welche Maße hat das BR-Rohr denn jetzt?
Ist's evtl. "verstimmt"?


Hallo,

in den 80ziger bis in die 90ziger Jahre habe ich selber E-Bass gespielt, was wohl meine Hörgewohnheiten auch beeinflusst hat, das möchte ich nicht verschweigen :D
Wenn denn zB. eine Bassdrum eher wie eine schlaffe Hutschachtel klingt, hat das für mich persönlich keinen authentischen Klang.
Ich kann diese Jungs nicht verstehen, die so einen dünnen Sound als highendig oder audiophil bezeichnen :denk:

BTW.: Damals galt folgende Faustregel für die Bassspeaker-Nutzung am Bass-Amp


10" (am besten 4x) wenn Dynamik gefragt war, zB. Slap-Bass a la Mark King, Marcus Miller...
12" für Fretless-Sounds a la Jaco Pastorius, Pino Palladino...
15" für richtig drückende Sounds


Das BR-Rohr bzw. der Port ist 10cm lang und die Öffnung hat 5cm. Maybe it helps :)

Wünsche trotz Schneefall noch einen schönen Tag.

Gruß
Tommy

Don Key
20.03.2013, 16:27
Hallo Tommy,
wenn ich mir die dementsprechende Simu

...
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=99&pictureid=11911

von Alex dazu anschaue, und Deine jetzigen Gehäuse nicht gerade mir Dämmmaterial überstopft sind, fürchte ich nur, daß Du mit einem 6,5"er auch in der 30 Ltr.-Variante nicht wirklich glücklich wirst...:denk:

tommy_kaira
21.03.2013, 07:53
Hallo Tommy,
wenn ich mir die dementsprechende Simu

von Alex dazu anschaue, und Deine jetzigen Gehäuse nicht gerade mir Dämmmaterial überstopft sind, fürchte ich nur, daß Du mit einem 6,5"er auch in der 30 Ltr.-Variante nicht wirklich glücklich wirst...:denk:
Moin Matthias,
da liegst du wohl goldrichtig, denn ich erwarte von dem TMT auch keine WUNDERTIEFEN, was systembedingt nicht funktionieren kann. Jedoch lohnt sich die 30Li.-Vari. für mich mit Blick auf folgende Aspekte:


Erste zielgerichtete Schritte im Thema als Übung für spätere Projekte
Steigerung bis 100Hz runter, um bei einer Übernahme vom Sub hier mehr Luft zu haben
Die Hoffnung das die 30Li.-Version solo fürs "Abendprogramm" taugt...

So habe ich mir das einfach mal gedacht ;)

Gruß
Tommy

Karsten
21.03.2013, 09:13
Hallöchen noch mal

Sagt mal,waren die TSP gemessen,oder der Herstellerkram?
Ich habe hier mal geschaut http://www.selfmadehifi.de/tsp/para_s.htm

Anhand dessen habe ich noch mal AJ angeschmissen

Schwarz ist der Ausgang.
Rot in 40l mit nem kleinen Bassbuckel.Das Rohr muss eh an den Raum angepasst werden.Die Lange also nur als Anhaltspunkt nehmen.
http://www.abload.de/thumb/seasw170npbyjpv.png (http://www.abload.de/image.php?img=seasw170npbyjpv.png)

tommy_kaira
05.04.2013, 12:44
Hallo Karsten,

danke für den Link zu den gemessenen TSP´s :ok:
Auch danke für deine Sim. :thumbup:
Leider ist das Jpeg ein wenig klein geraten, so das ich kaum etwas erkennen kann :denk:

Mittlerweile hatte ich Zeit, ein paar Punkte der to-do-list zu erledigen :D:):cool:
Mit einer großen Schraubzwinge habe ich den mutmaßlichen Ort, an dem die meisten Resonanzen/Schwingungen entstehen, eingegrenzt.
Nach einigen Versuchen, Holzstreben innen zu verbauen, habe ich nun eine M10 Gewindestange quer hinter den TMT gesetzt, ca. 4 cm Abstand zum Magneten.
Und höret da, NULL Dröhn oä., auch wenn mal der Flügel/das Klavier mit höheren Pegeln ankommt :yahoo:
Auch habe ich den Eindruck, dass der Tiefbassbereich nun konturierter aufspielt, sofern das Musiksignal das hergibt.
Die BR-Rohre/Ports sind nun auch beide von innen nicht mehr von Dämmmaterial bedeckt.
Via AOS habe ich die Schaumstoffabdeckungen bezogen und auf die HT´s aufgezogen.

Nicht verschweigen möchte ich, dass die Ausgangssituation der Audio-Kette vor den LS mittlerweile eine andere ist ;)
Die Marantzvorstufe wurde durch eine Vincent LS1 Hybrid ersetzt und vom CD-Player zur Vorstufe zu den Endstufen liegt nun RG 400 U.

Als nächsten Schritt werde ich noch etwas mit der Dämmung spielen.
Auf alle Fälle haben mir eure Tips, Vorschläge und Anregungen geholfen und dafür möchte ich mich an dieser Stelle bei euch bedanken :thumbup::ok:

Gruß
Tommy

tommy_kaira
06.04.2013, 10:44
Hallo,

der Raum in dem die LS aufspielen, hat knapp 77m3 (5.7 x 5 x 2.8m).
Die Abhördistanz beträgt 4,5-5m.
Da im Nahbereich deutlich ein Mehr an Tieftonanteilen hörbar ist, aber zur Abhörposition mittig im Stereodreieck abnimmt, ist vielleicht der arme 16cm-TMT mit den Gegebenheiten einfach überfordert :confused:
Kann es sein, das einfach mehr Membranfläche her muß, damit die Tieftonanteile weiter durch den Raum wirken können, bzw. der Sound druckvoller empfunden wird?

Bin ich auf´m Holzweg, oder habe ich die Physik richtig interpretiert?

Gruß
Tommy

Jesse
06.04.2013, 13:33
Mach doch mal eine grobe Skizze wo sich im Raum die Lautsprecher befinden und wo Du sitzt.

tommy_kaira
06.04.2013, 13:37
Mach ich, danke für den Tip :ok:

tommy_kaira
07.04.2013, 12:42
Hallo Jesse,

hier die Raumskizze:
http://virtshaus.com/fotos/wz2013.jpg
Hoffe das ist so aussagekräftig...

Gruß
Tommy

tommy_kaira
20.06.2013, 14:06
Hallo zusammen,

wie ich schon vorab erwähnte, möchte ich gerne eine Erweiterung im TT-Bereich zu den oben gezeigten 2Wege LS haben :D
Eine passive Lösung a la 2 1/2 Wege erscheint mir ohne Meßsystem nicht möglich und übersteigt meine Möglichkeiten.
Realistischer erscheint mir eine aktive Lösung (Subwoofer), da (so habe ich das verstanden) diese flexibeler ist und Probs wie Phasenverschiebung uä. auffangen bzw. regeln kann.

Bin ich da auf passenden Weg?
Was meint IHR dazu?

Freue mich auf eure Einschätzungen :ok:

miwa
21.06.2013, 10:22
Hallo zusammen,

wie ich schon vorab erwähnte, möchte ich gerne eine Erweiterung im TT-Bereich zu den oben gezeigten 2Wege LS haben

Hallo Tommy,

dazu würde ich Dir den Porto-Sub aus HobbyHifi 4/2012 empfehlen. Der wäre dann mit diesem Treiber (ist vielleicht woanders noch günstiger) http://oaudio.de/Lautsprecher-Chassis/Tang-Band/Sub-Woofer/Tang-Band-W8-670::4532.html
Hinzu käme noch das Mivoc-Modul AM 80 und Kleinmaterial (und natürlich 19er MDF).
Ich habe das Ding zweimal gebaut (für Bekannte). Er ist einfach aufzubauen (20 Liter mit BR-Kanal) und geht sehr gut...
Für Deinen Raum und die beiden "Kleinen" genau das Richtige mit einem sehr guten Preis/Leistungsverhältnis.
So sieht er dann fertig aus:

Gruß Micha

tommy_kaira
21.06.2013, 13:26
Hallo Micha,

danke für deine Infos + Tips :ok:

Den Porto-Sub hatte ich mir auch schon angesehen, aber ich würde gerne den Sub als Boxenständer nutzen und schaue nach einer schlanken Säulenform des Gehäuses.

ZB. die Vota-Subs (http://www.lautsprecherbau.de/Magazin/Lautsprecherbau-Magazin-2013/Ausgabe-Mai-2013/_Bausaetze-aus-der-Schublade_8563,de,900964,5947?PHPSESSID=1bffe44da4 2bf8e14152ad7ed0ab2bcf) von ADW.
Am besten ist wohl, wenn ich zwecks Hörtest mal zu Udo nach BO fahre...

Ich hatte hier gepostet, weil ich mir nicht so 100% sicher bin, ob denn die Lösung mit Subwoofer grundsätzlich ein sinnvoller Weg ist, oder eben nicht.

Gruß
Tommy

Slaughthammer
21.06.2013, 13:43
Moin Tommy,

bei der Aufstellung kannst du machen was du willst, einen ordentlichen Bass wirst du nicht mit den Mitteln, die du einzusetzen bereit bist hinkriegen. Da müssten schon 12" pro Seite in ordentlich Volumen her, damit man die Raumschweinereien in den Griff bekommt... oder große Dipol-Subs, die dann aber auch entsprechend aufgestellt werden müssen... Bei deiner derzeitigen Situation würde ich sagen: einfach nicht zu viel Bass, dafür den Rest gut in Ordnung haben.

Optimal wäre, sich zum Musikhören einfach knapp 2 m vor das Sofa zu setzen, da dürfte der Bass auch mit den derzeitigen Lautsprechern ganz ordentlich sein. Zum Musik hören ist die Sitzposition mit dem Rücken an der Wand halt besch...eiden. Ich kann aber auch verstehen, dass man sich das Sofa nicht mitten in den Raum stellen mag, mach ich ja auch nicht. Wenn ich schön Musik höre, sitze ich im gleichseitigen Stereodreieck auf meinem Bürostuhl (aka Chefsessel) einigermaßen mitten im Raum.

Gruß, Onno

tommy_kaira
21.06.2013, 14:34
Hallo Onno,

danke für deine Infos und schön das du das Thema Abhörposition aufgreifst, das ich auch nicht so richtig einordnen kann.
Die sg. "Raumschweinereien" sind mir als Problem bewusst, aber ich habe für mich noch keinen wirklich guten Ansatz gefunden.
Bis dato steht nur fest, das wir dem Nachhall mit Selbstbaumodulen (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=6359) zu Leibe rücken möchten.

Ich lass mir eine 12"-Sublösung mal durch den Kopf gehen, aber vielleicht reicht ja auch der SB29 SUB (http://www.lautsprecherbau.de/Magazin/Lautsprecherbau-Magazin-2012/Ausgabe-Januar-2012/_SB-29-Digital-Sub_8563,de,900654,2404) in der BR-Version.
Das empfohlene WAM 300 Amp-Modul bietet ja dank DSP vielleicht ausreichende Setup-Möglichkeiten, um die bösen Raummoden in unserem Wohnzimmer in den Griff zu kriegen?

Bedanke mich bei euch allen für das tolle Feedback :)

Gruß
Tommy

miwa
21.06.2013, 19:03
Hallo Micha,

danke für deine Infos + Tips :ok:

Den Porto-Sub hatte ich mir auch schon angesehen, aber ich würde gerne den Sub als Boxenständer nutzen und schaue nach einer schlanken Säulenform des Gehäuses.

Gruß
Tommy


Hallo Tommy,

dann hast Du aber quasi eine Standbox. Abgesehen davon, dass die Weiche der Satelliten dafür nicht konzipiert ist- der Vorteil eines Subs ist aber gerade seine flexible Aufstellung im Raum, das solltest Du bedenken...
Sicher, ein einzelner Sub ist - wie hier schon erwähnt wurde - kein Allheilmittel. Gegen fiese Raummoden habe ich deshalb bei mir 2 Subs im Einsatz, einen im vorderen Bereich und einen hinten nahe der Hörposition. Das kann aber von Raum zu Raum/Aufstellpositionen verschieden sein. Vorteil ist dabei zusätzlich, dass die Bassleistung auf beide Subs verteilt wird, jeder also nur mit halber Leistung spielen muss.
Lass Dir das Ganze einfach mal durch den Kopf gehen...

Gruß Micha

P.S.: ich weiß, Du wolltest selbst bauen, aber hier mal was zum Nachdenken vom Preis her: http://http://www.amazon.de/MIVOC-HYPE-10-ACTIVE-SUBWOOFER/dp/B004YD0N9M/

tommy_kaira
21.06.2013, 20:07
der Vorteil eines Subs ist aber gerade seine flexible Aufstellung im Raum, das solltest Du bedenken...
Sicher, ein einzelner Sub ist - wie hier schon erwähnt wurde - kein Allheilmittel. Gegen fiese Raummoden habe ich deshalb bei mir 2 Subs im Einsatz, einen im vorderen Bereich und einen hinten nahe der Hörposition. Das kann aber von Raum zu Raum/Aufstellpositionen verschieden sein. Vorteil ist dabei zusätzlich, dass die Bassleistung auf beide Subs verteilt wird, jeder also nur mit halber Leistung spielen muss.
Lass Dir das Ganze einfach mal durch den Kopf gehen...

Hallo Micha,

vielen Dank für diesen interessanten Gedankenanstoß.
Ich denke wohl zu streng im Sinne des klassischen Stereo-Dreieckes :D
Das lasse ich mir mal gerne durch den Kopf gehen :thumbup:

Gruß
Tommy

Slaughthammer
21.06.2013, 21:39
Moin Tommy,

Wenn du den Nachhall bekämpfen möchtest, solltest du das Frequenzneutral tun, also alle Frequenzen gleichmäßig bedämpfen. Das ist gerade im Bassbereich nicht ganz unaufwendig, das sollte dir klar sein. Durch reine Mittelhochtondämpfung wird die Raumakustik dann schnell zu basslastig/dröhnig. Gegen Raummoden hilft das dann aber auch nur begrenzt...

Subwoofer mit DSP zum Raumentzerren sind schonmal ein guter ansatz! Man muss dann aber den Raumfrequenzgang messen können. Günstiges Messmikro z.B. von HiFi-Selbstbau und eine einfache Software wie der Room EQ Wizard sind dafür schon ausreichend.

Gruß, Onno

tommy_kaira
22.06.2013, 08:23
Man muss dann aber den Raumfrequenzgang messen können

Hallo Onno,

ums messen wollte ich mich eigentlich drücken :D
Danke das du mir den Zusammenhang aller Frequenzbänder mit Wirkung auf den Nachhall aufzeigst und einen Einstieg in die Messerei anbietest :ok:
Sehe ein, das man auf einer Grundlage die vorab das Frequenzverhalten im Raum (mehr oder weniger) darstellt, viel zielgerichteter eingehen kann :denk:

Gruß
Tommy

miwa
22.06.2013, 13:49
Hallo Micha,

Ich denke wohl zu streng im Sinne des klassischen Stereo-Dreieckes

Hallo Tommy,

genau davon musst Du Dich bei einem Sub freimachen...
Der Sub bringt - wie der Name schon sagt - nur die "Sub-Töne", also etwa alles unter 80-100 Hz (je nach Einstellung). Das sind nicht ortbare Bassanteile, die - ja wie kann man das beschreiben - scheinbar "diffus" im Raum schweben, gemeinsam mit den Satelliten dann aber wiederum (im Idealfall) ein stimmiges Ganzes ergeben. Das "Stereodreieck" (Abbildungsleistung) wird also einzig und allein durch die beiden Satelliten bestimmt, wobei die zusätzlichen Bässe des Sub die Abbildungsleistung/räumliche Tiefe und die Detailwiedergabe kurioserweise noch verbessern.
Da diese tiefen Bässe entsprechend lange Wellenlängen haben, reflektieren sie natürlich extrem an allen Raumbegrenzungen und auch Gegenständen, was dann zu unangenehm empfundenen Bassüberhöhungen und auch -einbrüchen führen kann...
Das kann durch Aufstellung von 2 Subs (oder auch mehr) abgemildert werden, wobei DSP natürlich z.Zt. erste Wahl ist - ist aber auch eine Kostenfrage...

Gruß Micha