Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 3 Wege - was und was nicht
Hallo Zusammen,
Da ich gerade über meinem ersten 3 Wegerich sitze (bisher hier (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=337)),
bin ich am Grübeln ob ich irgendeinen Bock geschossen habe, oder gerade davor bin...:confused:
Deswegen würde mich mal interessieren, was bei Euch denn die Prioritäten sind, wenn ihr Drei-wege plant oder umsetzt.
Einfach nur eine lose Sammlung, vielleicht finde ich ja ein paar Böcke...:denk:
Alles von Chassisanordnung zu Weichentopografie über Schallwandanordnung...
Vielen Dank schon mal...
Edith sagt:
Wenn ich mit meiner Möhre zufrieden bin und rechtzeitig fertig werde, könnte ich mich zum Contest anmelden - aber ich habe noch Respekt vor den Böcken...
HiFi-Selbstbau
14.06.2009, 15:32
Hi Tefton,
ich habe diese Frage so ähnlich vor ca. 30 Jahren einem Erfahrenen Lautsprecherentwickler und HiFi-Studio-Besitzer gestellt. Der antwortete:
"Man nehme einen guten Mitteltöner . . . "
Dieser - scheinbar unvollendete - Satz hat mich schwer beeindruckt und er bewahrheitet sich immer: mit dem (breitbandigen) Mitteltöner fängt alles an, DER macht die Musik. Ein bisschen Bumm und ein bisschen Zisch gibt's an jeder Straßenecke, aber einen wirklich guten Mitteltöner - kaum. Wer macht den schnellen Bass? Genau, der Mittel- und Hochtöner.
Was macht einen guten Mitteltöner aus? Ein linearer Frequenzgang ist klar, aber den kann man - DCX etc. sei Dank - ja gerade biegen. Gerade um 1 kHz herum haben wir unsere maximale Empfindlicheit für Klirr (s. Klirrfaktor - wie viel ist zu viel (http://www.hifi-selbstbau.de/index.php?option=com_content&view=article&id=239)), daher ist das ein wichitges Kriterium.
Dann ist noch der Übergang zum Hochtöner wichtig. Da sollte sich das Rundumstrahlverhalten nicht deutlich ändern -> entweder kleiner Mitteltöner (10-13cm) und relativ niedrig trennen(3-2.5 kHz) oder der Hochtöner braucht ein Horn/Waveguide.
Beim Bass kommt es eh auf die Integration in den Wohnraum an, da gibt es keine "allgemein richtige" Lösung. Allerdings: "nothing beets cubic inch" = ordentliich lineares Verschiebevolumen sollte schon vorhanden sein.
Ein Teiber für eine 3-Wege-Box ist in der Regel ein höherer Wirkungsgrad (z.B. 90 statt 86 dB/2.83V/m) und eine höhere Maximallautstärke. Wer nur leise hört braucht nicht unbedingt eine 3-Wege-Box, da gibt es preiswertere und kompaktere Lösungen . . .
Gruß Pico
Hallo Pico,
vielen Dank, das deckt sich mit den Aspekten im Hifi-Forum (ja, ich habe doppelt gepostet - absichtlich...).
Wobei die Prioritäten, was ein guter MT können soll wieder ein wenig auseinandergehen.
sucht ihr immer zuerst den MT aus?
Und: was macht Eurer/Deiner Meinung nach einen guten MT in einer 3Wege Box aus?
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