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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wenn man neu ist, gebietet es die Höflichkeit ...



Gerhard D.
14.05.2013, 18:59
... sich vorzustellen.

so, die Anmeldung habe ich erfogreich erledigt. Jetzt bewerbe ich mich um die Freischaltung.

Name : Gerhard D.
Alter: > 50 (also volljährig)

Lautsprecherbauen macht mir zwar Spaß, aber als Hobby sehe ich es nicht, dafür baue ich zu selten.

Hier mal meine bisherigen Projekte:

In jungen Jahren habe ich bei privaten Keller- und Garagenfeten die Musik gemacht. Meist mit eigener Anlage, die zwar nicht sonderlich gut klang, aber lange laut spielen konnte.
Die Chassis stammten aus Röhrenradios und waren in einfache Kisten geschraubt (Bassreflex per Versuch und Irrtum), die Endstufen (2x EL34 in Gegentaktschaltung) waren von 20 Watt auf 30 Watt getunt und wurden bei "Veranstaltungen" an der Grenze gefahren, Klirr war ziemlich egal, Pegel nicht.

Nach langem Sparen reichte die Kohle Ende der 1970iger für einen Verstärkerbausatz (Quasikomplementär mit 2N3055) und die beiden Klinger-Bücher. Ich suchte mir die

- Hornkehle mit Isophon-Chassis (PSL 245, KM 37, KK10)

aus und baute sie 1979 auf. Wow, endlich was Ordentliches. Mit leicht anderer Weiche und SKK10 (statt KK10) sind die inzwischen 34 (!) Jahre alten Boxen für Mutters Bespassung zuständig. Die dazugehörige Anlage war ein Konglomerat aus preiswerten Komponenten (1).

Anlässlich meines Umzuges 1987 kaufte ich ordentliche Elektronik (2). Dazu passende Lautsprecher waren als Fertigware unbezahlbar, also wieder selber bauen. Nach viel Suchen und Probehören habe ich mich für die

- Isophon T440 (PSL 320Alu, PSM 120, SKK10) eine große, einmal gefaltete TML entschieden.
Jo, das Dingens passte prima zur Elektronik, aber nicht so richtig in den Hörraum. Mit viel Geduld habe ich das "Entwummbollern" (2x T440 in 18m²) hinbekommen (ohne Messgerätschaft).

Die nach zwanzig Jahren auftretenden Zerfallserscheinungen (eine SKK halbtot, Sicken der PSLs zerbröselt) führten 2007 zum Umbau.

- den mühsam optimierten Basszweig habe ich behalten, die PSLs wurden generalüberholt (LUP Berlin), MT und HT durch Eminence Alpha 6A und EAPT:150 ersetzt und das ganze Dingens auf Aktivbetrieb (mit Behringer DCX 2496) umgestellt. Schnell stellte sich heraus, daß ich mich mit Messen befassen muss, um das aktive System sauber abzustimmen. Also Bücher und Messzeugs kaufen. Mit Mathe und den Ingenierswissenschaften habe ich es nicht so, also habe ich geduldig an der DCX "geschraubt" und eine sehr brauchbare Abstimmung hinbekommen, die allerdings nur an meinem Hörplatz richtig gut funktioniert (alle Messungen und Einstellungen unter Einbeziehung des Raumes gemacht).

Anlässlich des Umzuges in meine (jetzt eigene) Wohnung, wird es wieder einen Neubau geben. Nach der Freischaltung werde ich mehr dazu schreiben.


(1)
Plattendreher: Technics SL-Q3
Verstärker : Wangine WA-7800A (bei Völkner vom Grabbeltisch gegriffen)
Tapedeck : Universum CT2337 (3-Kopf, Highcom, Doppelcapstan)
Tuner : Universum irgendwas (lange Skala, Schwungrad)
(der tlw. 35 Jahre alte Kram funktioniert immer noch einwandfrei)


(2)
Plattendreher: Kenwood KD-990 mit AKG P8ES
Vorstufe : Technics SU-A6 MkII
Endstufe : Pioneer M-90a
Tapedeck : Technics RS-B85
Tuner : Technics ST-G7
CD-Spieler : Technics SL-P720
(Dem AKG spendierte ich vor ein paar Jahren einen neuen Abtaststift (ein Klon, da das Original nicht mehr erhältlich ist)).


Viele Grüsse sendet
Gerhard