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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Projekt "Fatal" - DSP-aktivierter 3-Wege Midfield-"Monitor"



JFA
18.05.2013, 13:58
Moin,

auf meine kurze Beschreibung im Einblickethread


Nabend,

geplant ist ein Midfield-Monitor. Jaja, "Monitor", irgendwie nennt sich alles Monitor, ist ja auch egal. Letztlich geht es um einen klassische aufgebauten Lautsprecher, der bei moderaten Hörentfernung (2 bis 4 m) das Optimum aus dem Konzept herausholt, und Erkenntnisse von Toole und Geddes verwirklicht. Dieses ist:
- 12" Bass: Faital FH 530
- 5" Mitteltöner: Faital M5N8-80 Edit: nicht richtig, ist der M5N12-80
- Hochtöner unklar, ich ringe noch mit mir, weil Geddes und Toole da selber uneins sind; am liebsten wär mir auch einer Faital, weil ich gerne Markenrein arbeite (aus rein ideologischen Gründen), aber da hat es halt nur Kompressionstreiber.

Das ganze wird natürlich, wie sich das bei mir gehört, der Gattung Bassus Reflexus angehören. Als Vorlage dient am ehesten die JBL LSR 6332, wobei halt der HT noch nicht fix ist. Jedenfalls wird dieser neue Lautsprecher an meinem aktuellen Chassisgrab, genannt MW (Kurzform für: "Muss Wech", satte 8 Chassis pro Box), welches zu Eurem Unglück leider immer noch nicht dokumentiert ist, zu knabbern haben. Schaunmermal, ob es da wert ist.

Fertigstellung? Nächstes Jahr oder so. Wenn ich bedenke, wie lange ich schon über den Hochton nachdenke...

folgte eine auszuufern drohende Diskussion darüber.

Z. B. auf die Frage, warum denn keinen Kompressionstreiber (welche aus einer missverständlichen Bemerkung meinerseits resultierte), gab es diese Antwort von mir:


Geddes und Toole sind im Hochton nicht unbedingt einer Meinung. Beide plädieren zwar für konstante Richtwirkung, bei Geddes soll sie aber hoch sein, während Toole durchaus etwas mehr zulässt, um die dadurch stärkeren seitlichen Reflektionen für mehr Räumlichkeit zu nutzen. Ich bin da inzwischen mehr auf der Seite von Toole. Sehr starke Bündelung klingt im ersten Moment immer sehr beeindruckend, mich nervt es jedoch nach einiger Zeit, auch weil der Sweet Spot ziemlich beschränkt ist. Ein wenig mehr Diffusschall und Räumlichkeit ist durchaus angenehm. Die JBL LSR geht ja auch in diese Richtung.

Womit Geddes auf jeden Fall Recht hat sind Thermomodulationen im Hochton. Er verwendet absichtlich diesen Begriff, weil thermische power compression ein langristiger Effekt ist (gib x Watt auf den Treiber, warte y Minuten und schau, wieviel leiser er geworden ist). Hochtöner haben damit teilweise deutliche Probleme, und das hört man auch. Scheinbare Verzerrungen, obwohl nach üblicher Klirrmessung eigentlich noch nichts verzerren dürfte. Z. B. hat unsere neue Kalotte im WG sauberes Klirrverhalten bis 113 dB/1m, danach macht die die Grätsche. In der Realität ist allerdings schon deutlich vorher Schluss. Deswegen nutzt Geddes im Hochton Kompressionstreiber, allerdings auch mit einem fetten WG davor, der tüchtig läd.

Wenn ich einen Kompressionstreiber einsetzen würde, dann müsste der in einem ziemlich kurzen und flachen WG laufen. Ein günstiger Treiber mit 1" Öffnung und 1" Membran hat darin nur geringe Effizienz- und Belastbarkeitsvorteile gegenüber einer wirkungsgradstarken Kalotte. Denkt mal drüber nach: Membranfläche gleich, Schwingspulenfläche gleich, - wo soll da der große Knall herkommen? Mal abgesehen von den üblichen Treiberproblemen wie interne Resonanzen, und die auch nicht immer einfache Ankopplung an einen WG. Ich werde mir aber trotzdem mal den sehr günstigen Faital HF100 organisieren, der Frequenzgang im Horn sieht sehr sauber aus. Eigentlich müsste ein Treiber mit 1.4" großer Schwingspule zum Einsatz kommen, da sind die wirklich guten aber alles andere als günstig. Wobei 100€ pro Treiber durchaus ins Budget passen.

Alternativen wären:
- eine wirkungsgradstarke Kalotte, am liebsten mit flacher Metallmembran und ohne Diffusor, wegen der dadurch besseren Ankopplung an den Waveguide. Von Audax die TW025A20 klingt da sehr interessant (93 dB/W, Titan-Kalotte ohne Diffusor).
- Oder ein vertikales HT-Array. In meiner jetzigen steckt eines aus 4 Aura NT1, das hat definitv keine Probleme mit der Thermik. In dem neuen Projekt müsste ich allerdings für den MT tiefer trennen können, und die vertikale Ausdehnung soll nicht so groß sein. Zwei 28 mm Neodumm-Kalotten (z. B. Monacor DT28N) könnten gut funktionieren, ganz wenig WG davor und gut.

Übrigens hat die angesprochene JBL - die ich übrigens nie gehört habe, das Konzept aber bestechend finde - auch eine ordinäre Kalotte. Im Geddes'schen Sinne wäre das sicherlich eine Schwachstelle.

Aktuell kam dieser Einwurf von Peter rein:


Die meisten Kompressionstreiber, die ich so kenne haben eine deutlich größere Membranfläche als ihr Nenn-Offnungsmaß.
Wo soll denn auch sonst die Kompression herkommen ?

Schau Dir z. B. den genannten Faital HF100 an. Der hat eine 1"-Schwingspule und Kalottenmembran, und einen 1"-Schallaustritt. Es kann sein, dass die Kalotte im Durchmesser etwas größer als die Schwingspule ist, wie bei den Focal-Hochtönern. Jedenfalls ist der Kompressionsfaktor - Verhältnis Membranfläche zu Austrittsfläche - nicht besonders hoch. Und wirklichen Effizienzgewinn erzielt man auch bei einem Kompressionstreiber nur durch die Vorschaltung eines Horns. Dieser HF100 wird z. B. mit 108 dB/W angegeben - in einem 50°x40° Horn. Stecke ich in so etwas eine "normale" Kalotte, dann kommt die in ähnliche Regionen.

Auf einen Kompressionstreiber umzusteigen ist mMn nur sinnvoll, wenn die Membran wirklich deutlich größer wird, also >1.5". Dann hat man etliche Vorteile, nämlich große Fläche, und bei 1" Austritt recht breite Abstrahlung. Faital hat da auch interessante neue im Angebot, namentlich HF106 (Neodym) oder HF107 (Ferrite). Da reden wir dann aber schon wieder von satten 150€ pro Stück, was mir eigentlich nicht in den Rahmen passt.

Die anderen beiden Chassis sind im Übrigen nach folgenden Gesichtspunkten ausgesucht:
- den Mitteltöner habe ich einfach mal bestellt, weil die technischen Daten hervorragend sind. Gemessen wurde der auch schon, bleibt bis zu höchsten Pegeln absolut sauber (was dann wieder nach Geddes total unwichtig ist, aber als ich den gekauft habe kannte ich seine Werke zu Verzerrungen noch nicht). Die 32mm-Schwingspule und der hohe Wirkungsgrad versprechen geringe Kompression. Trennung nach unten irgendwo zwischen 400 und 500 Hz, nach oben max. 2,5 kHz.
- Der TT dann aus purer Ideologie auch von Faital. Er sollte, da er doch recht breitbandig eingesetzt wird (siehe MT), demoduliert sein. Ursprünglich war der nicht demodulierte 12FH510 vorgesehen, dessen geringe Induktivität ebenfalls schon geringe Intermodulation verspricht, aber dann hat Faital vor kurzem eben den 12FH530 herausgebracht. Extremer Langhub war nie Teil der Ausschreibung, lieber war mir eine gesunde Mischung aus Wirkungsgrad und Tiefbass-Performance. Da der LS als BR ausgelegt ist, eröffnet sich diese Möglichkeit. Der TT hat nach konservativer Rechnung +/- 4 mm, was bei der Membranfläche und in BR vollkommen ausreichend ist und schon für genügend Dampf sorgt. Und ich verbitte mir jegliche Kommentare, die irgendwie versuchen wollen, geschlossene Gehäuse in ein gutes Licht zu rücken, herzlichen Dank.

Beim mechanischen Aufbau ist geplant, die MHT-Einheit wirksam vom TT-Gehäuse zu entkoppeln (ich habe da so eine Idee die mit Gummimetall zu tun hat), und gleichzeitig deren Gehäuse komplett ruhig zu dämpfen. Das TT-Gehäuse wird so weit versteift, dass die Wände im Arbeitsbereich keinerlei Resonanzen aufweisen. Bei der angestrebten Größe des Lautsprechers sollte das kein Problem darstellen. Außerdem, um weiterhin dem Geddes'schen Ansatz zu folgen, werden alle Gehäusekanten großzügig verrundet. Laut ihm sind diese Kurzzeitreflexionen besonders bei hohen Pegeln hörbar. Seine statistischen Daten deuten auf eine höhere Empfindlichkeit unseres Ohres bei höheren Lautstärken hin.

So weit, so gut. Fertigstellung: nicht vor 2014. Für einen schnelleren Bau fehlt mir die Zeit, außerdem muss der Waveguide erst noch entworfen werden. Theoretisch könnte ich den firmeneigenen nehmen, der müsste eigentlich sehr gut funktionieren. Mal sehen.

Gruß
Jochen

P.S.: wieso der Name "Fatal"? Weil die Basis aus Fa[i]tal-Chassis besteht, und es ist als Wortspiel zu Rainers "Tafal" gedacht, weil es irgendwie das Gegenstück zu diesem kleinen feinen Monitor wird - nämlich groß und mächtig.

Dosenfutter
18.05.2013, 15:39
Schau Dir z. B. den genannten Faital HF100 an. Der hat eine 1"-Schwingspule und Kalottenmembran, und einen 1"-Schallaustritt. [...] Jedenfalls ist der Kompressionsfaktor - Verhältnis Membranfläche zu Austrittsfläche - nicht besonders hoch.

Naja, solche Konstrukte gibt es, viele davon taugen aber nix, zu weiches Membranmaterial, nicht genug Pegel (Wirkungsgrad) zu wenig maximaler Schalldruck, zu hoher Klirr usw.


Und wirklichen Effizienzgewinn erzielt man auch bei einem Kompressionstreiber nur durch die Vorschaltung eines Horns. Dieser HF100 wird z. B. mit 108 dB/W angegeben - in einem 50°x40° Horn. Stecke ich in so etwas eine "normale" Kalotte, dann kommt die in ähnliche Regionen.

Also das wage ich doch mal sehr zu bezweifeln. Eine normale Kalotte liegt bei etwa 90-92dB/1W/1m. Ohne Druckkammer sind 5-8dB (max!) Gewinn zu erwarten, mehr ganz sicher nicht. Und ohne Phasenkorrekturelement kann der Schalldruck nicht über eine größere Bandbreite aufrechterhalten werden, es geht also nur als SHT oder als WG, wobei man am oberen Ende dann auf den normalen Pegel des HT zurückfällt.

JFA
18.05.2013, 16:19
Naja, solche Konstrukte gibt es, viele davon taugen aber nix, zu weiches Membranmaterial, nicht genug Pegel (Wirkungsgrad) zu wenig maximaler Schalldruck, zu hoher Klirr usw.

Eben. Ich werde mir den mal organisieren, weil der auch nicht übermäßig teuer ist. Wenn der nichts taugt, dann werden die Messwerte geschönt und die Teile hier zum Verkauf eingestellt :D


Also das wage ich doch mal sehr zu bezweifeln. Eine normale Kalotte liegt bei etwa 90-92dB/1W/1m. Ohne Druckkammer sind 5-8dB (max!) Gewinn zu erwarten, mehr ganz sicher nicht.

Überleg mal: alleine der Unterschied zwischen Vollraum- und Halbraum macht 6 dB aus, wegen doppeltem Realteil des Strahlungswiderstands und halbem durchstrahltem Volumen. Halbraum bedeutet 180° x 180°. Wenn Du das Spiel immer weiter treibst, und weiter Volumen halbierst und Strahlungswiderstand verdoppelst dann bist Du ganz ganz schnell bei eben den 108 dB*.

Kompressionstreiber haben allerdings noch den Vorteil, dass Sie wegen der Auslegung für ein Horn auf extrem wenig "linearen" Hub setzen können. Der sehr kleine Unterhang - wenige Zehntel Millimeter (0.3 mm beim HF100, Seas macht üblicherweise 0.5 mm; das sind Welten!) gibt nochmal einiges an Wirkiungsgrad.


Und ohne Phasenkorrekturelement kann der Schalldruck nicht über eine größere Bandbreite aufrechterhalten werden, es geht also nur als SHT oder als WG, wobei man am oberen Ende dann auf den normalen Pegel des HT zurückfällt.

Vollkommen richtig. Ich bin mir auch nicht sicher, was eine Kalotte machen würde, wenn sie wirklich mal einen dermaßen hohen Strahlungswiderstand vor sich sieht. Besonders die Gewebekalotten könnten da einknicken.

Letztlich dreht es sich um die Frage: gewinne ich mit einem Kompressionstreiber wirklich etwas, wenn ich den in einen sehr flachen WG stecke? Ich denke nicht so viel, dass es sich lohnen dürfte. Aber meine Idee mit den zwei DT28N übereinander als Mini-Array erscheint mir zunehmend attraktiver. Ich kann mich nur dunkel an Messwerte von der erinnern, aber ab 2 kHz dürften die einsetzbar sein, oder?

Gruß
Jochen

* man beachte die zahlreichen Milchmädchen, die sich angesichts dieser Rechnung hinter dem Gebüsch versteckt halten, um gleich dreckig grinsend hervorzustürzen.

JFA
18.05.2013, 16:25
Hier nebenbei die Messungen zu dem MT:
90 dB:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=893&pictureid=12745

110 dB:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=893&pictureid=12746

Die untere rote Kurve ist die "1%-Linie". Bitte entschuldigt das dusselige Format, besser geht es erst in späteren Programmversionen.

Dosenfutter
18.05.2013, 17:02
Überleg mal: alleine der Unterschied zwischen Vollraum- und Halbraum macht 6 dB aus, wegen doppeltem Realteil des Strahlungswiderstands und halbem durchstrahltem Volumen. Halbraum bedeutet 180° x 180°.

Das hat aber den Schönheitsfehler, daß auch Kalotten in dem Bereich schon keine 180°x180° machen sondern deutlich weniger. Und da hilft Dir dann auch keine steigende Zahl an Milchmädchen mehr. ;)
Außerdem wird der Wirkungsgrad erstmal niedriger, bevor er steigt, wegen der zunehmenden (Luft-) Masse. usw.


Kompressionstreiber haben allerdings noch den Vorteil, dass Sie wegen der Auslegung für ein Horn auf extrem wenig "linearen" Hub setzen können. Der sehr kleine Unterhang - wenige Zehntel Millimeter (0.3 mm beim HF100, Seas macht üblicherweise 0.5 mm; das sind Welten!) gibt nochmal einiges an Wirkiungsgrad.

Naja, das kommt sehr auf den Treiber an. Es gibt auch andere (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=88831&postcount=430). ;)


Vollkommen richtig. Ich bin mir auch nicht sicher, was eine Kalotte machen würde, wenn sie wirklich mal einen dermaßen hohen Strahlungswiderstand vor sich sieht. Besonders die Gewebekalotten könnten da einknicken.

Ich hab da schon so einiges gesehen und vor allem gehört, für mich steht fest daß das ein no-go ist.


Letztlich dreht es sich um die Frage: gewinne ich mit einem Kompressionstreiber wirklich etwas, wenn ich den in einen sehr flachen WG stecke? Ich denke nicht so viel, dass es sich lohnen dürfte.

Das ist eine sehr schwierige Frage. Es gibt ohne weiteres Treiber, die davon profitieren. Die Frage ist IMO aber falsch gestellt, die Frage müßte heißen, was ist das Ziel beim Einsatz so einer WG? Wenn es eine gleichmäßige Schallabstrahlung über einen weiten Bereich ist, ohne daß man einen brachialen maxspl braucht, dann muß man Deine Frage mit 'ja' beantworten.


Aber meine Idee mit den zwei DT28N übereinander als Mini-Array erscheint mir zunehmend attraktiver. Ich kann mich nur dunkel an Messwerte von der erinnern, aber ab 2 kHz dürften die einsetzbar sein, oder?

Mit einer WG oder im Doppelpack geht es so um die 2kHz, ohne sollte man da besser etwas höher gehen, 2,3-2,5kHz, wegen dem Klirr. Interessanterweise kann man den DT28N kaum tiefer trennen als den DT25N. Ich experimentiere übrigens auch grade mit so einer Konstellation, allerdins mit den DT-284. Ich bin da aber noch auf keinen grünen Zweig gekommen, ich überlege zur Zeit, ob ich mit den 284 noch weiter experimentieren soll oder statt dessen mir die Mühe spare und einfach einen Comp-34 an ein fertiges Horn (oder WG) schrauben soll.

JFA
18.05.2013, 17:45
Das hat aber den Schönheitsfehler, daß auch Kalotten in dem Bereich schon keine 180°x180° machen sondern deutlich weniger. Und da hilft Dir dann auch keine steigende Zahl an Milchmädchen mehr. ;)
Außerdem wird der Wirkungsgrad erstmal niedriger, bevor er steigt, wegen der zunehmenden (Luft-) Masse. usw.

Ja, da kommt einiges zusammen. Es ging mir eher um das Prinzip, welches lautet: ein Kompressionstreiber ist auch nur ein Hochtöner - allerdings einer, der für andere Zwecke gedacht ist.


Das ist eine sehr schwierige Frage. Es gibt ohne weiteres Treiber, die davon profitieren. Die Frage ist IMO aber falsch gestellt, die Frage müßte heißen, was ist das Ziel beim Einsatz so einer WG?
Wenn es eine gleichmäßige Schallabstrahlung über einen weiten Bereich ist, ohne daß man einen brachialen maxspl braucht, dann muß man Deine Frage mit 'ja' beantworten.

Es geht bei dem WG hauptsächlich um gleichmäßige Schallabstrahlung, weniger um Maximalpegel. Wie ich mich selber schon zitiert habe, schafft unsere aktuelle Kalotte nach althergebrachter Messung 113 dB ab 2 kHz. Das reicht für den Heimgebrauch vollkommen aus. Aber wenn man die genannten Thermomodulationen mit in die Überlegung einbezieht, dann sind diese 113 dB vollkommen utopisch. Das hört man auch. Viele andere Kalotten sind da auch nicht besser. Möglicherweise war es gerade das, was mich an der großen 37 mm Kalotte in der B&M Line 20 so fasziniert hat. Die konnte einfach mehr vertragen, spielte sehr sauber. Wegen der Größe bündelt die natürlich obenrum gewaltig.


Mit einer WG oder im Doppelpack geht es so um die 2kHz, ohne sollte man da besser etwas höher gehen, 2,3-2,5kHz, wegen dem Klirr. Interessanterweise kann man den DT28N kaum tiefer trennen als den DT25N.

2,5 kHz sind gerade noch so drin, höher wollte ich eigentlich nicht weil sonst die Abstrahlung zu eng wird. Beide, DT25 oder DT28 haben ja jeweils 95 dB bzw. 94 dB Wirkungsgrad, macht bei doppelter Verwendung 98 dB bzw. 97 dB. Das sollte eigentlich reichen. Mich stört bei genauerem hinsehen allerdings die kleine gehörnte Frontplatte. Die stört bei der Waveguide-Ankopplung. Kann man die gefahrlos entfernen?

Gruß
Jochen

Dosenfutter
18.05.2013, 18:11
Ja, da kommt einiges zusammen. Es ging mir eher um das Prinzip, welches lautet: ein Kompressionstreiber ist auch nur ein Hochtöner - allerdings einer, der für andere Zwecke gedacht ist.

Vollkommen richtig. Jedes Chassis ist nur so gut, wie es sinnvoll eingesetzt wird. Manchmal macht es Sinn, nicht an einem Chassis zwangsweise festhalten zu wollen sondern es statt dessen in den Schrank zu legen (für's nächste Projekt) und statt dessen ein geeigneteres dafür herzunehmen.


Es geht bei dem WG hauptsächlich um gleichmäßige Schallabstrahlung, weniger um Maximalpegel. Wie ich mich selber schon zitiert habe, schafft unsere aktuelle Kalotte nach althergebrachter Messung 113 dB ab 2 kHz. Das reicht für den Heimgebrauch vollkommen aus. Aber wenn man die genannten Thermomodulationen mit in die Überlegung einbezieht, dann sind diese 113 dB vollkommen utopisch. Das hört man auch. Viele andere Kalotten sind da auch nicht besser. Möglicherweise war es gerade das, was mich an der großen 37 mm Kalotte in der B&M Line 20 so fasziniert hat. Die konnte einfach mehr vertragen, spielte sehr sauber. Wegen der Größe bündelt die natürlich obenrum gewaltig.

113dB halte ich auch nicht für sehr realistisch. ;) Viel Membranfläche mit wenig Gewicht und gutem Antrieb hat für mich immer eine starke Faszination gehabt. Leider sind die großen Kalotten (trotz eines gewissen Comebacks) immer noch zu rar gesäät. Man könnte das Prinzip aber auch umdrehen, einen Kenford Comp-34 hernehmen und mal schauen, wie sich der Hochtöner schlägt, wenn man die Rückkappe abnimmt und ihn direkt (oder ohne Kompression) in eine WG verfrachtet. Angesichts des niedrigen Preises (15 Euro) IMO einen Versuch wert. Wenn es nicht klappt, kann man das ja auch wieder rückbauen.


2,5 kHz sind gerade noch so drin, höher wollte ich eigentlich nicht weil sonst die Abstrahlung zu eng wird. Beide, DT25 oder DT28 haben ja jeweils 95 dB bzw. 94 dB Wirkungsgrad, macht bei doppelter Verwendung 98 dB bzw. 97 dB. Das sollte eigentlich reichen. Mich stört bei genauerem hinsehen allerdings die kleine gehörnte Frontplatte. Die stört bei der Waveguide-Ankopplung. Kann man die gefahrlos entfernen?

Ja, die Übergangsfrequenz wird da kritisch, das sehe ich auch so. Ich habe noch keine DT-25 oder DT-28 zerlegt, nur Bilder davon gesehen und ich habe jetzt leider auch keine davon hier. Ich vermute aber, daß dieses Mini-Horn für die Schwingspuleneinheit zur Montage wichtig ist und sich der Klirr bei einer Demontage möglicherweise stark erhöht. Ich würde das mit einem Dremel und einer Trennscheibe von der Seite her abschneiden, damit ist man auf der sicheren Seite. Eine weitere, deutlich elegantere Lösung wäre, das mit einem Heizschneidedraht abzutrennen.

JFA
18.05.2013, 21:19
Mal was anderes: wenn ich mir die Preise für die Faital 15"er anschaue...

Ganz ehrlich, ein 12"er ist schon kompletter Overkill. Ich betreibe im Moment zwei ziemlich kurzhubige (+/- 3mm) 8"er von Audax pro Box, und abzüglich von Roomgain und sämtlichen Raummoden reicht das so dermaßen für alle Lebenslagen, da ist der 12"er schon echte Unvernunft. Aber so ein 15"er hat was... komplett durchgeknalltes.

Halt mich mal bitte einer davon ab.

Ich brauch ne Dusche...

Gruß
Jochen

P.S.: habe gerade im TV den Jaguar F-Type gesehen. Habe jetzt Schnappatmung. Muss mich entscheiden: Lautsprecher oder F-Type. Verdammt, das wird hart.

P.P.S.: Kontostand geprüft, wird Lautsprecher :(

Dosenfutter
18.05.2013, 21:49
Jaaa, der F-Type hat was. ;)

Naja, ich hab hier 2 15"er Subs stehen. Allerdings benutz ich die meist nicht... den Nachbarn zuliebe :rolleyes:

JFA
18.05.2013, 21:58
Meine Vermieterin ist schwerhörig und hat nach 20:00 sowieso das Hörgerät raus :D

ton-feile
18.05.2013, 21:59
Hallo Jochen,

Vergiss es! Jetzt wird nicht geduscht. :p



Kontostand geprüft, wird Lautsprecher :(
Kontostand geprüft: kann mir leider vorerst nur mitlesen leisten. ;)

Ein sehr spannendes Projekt hast Du da am Start! :thumbup:

Gruß
Rainer

P.S. Nimm den 15''-er. Es reicht doch, dann bei der Umsetzung wieder rational zu werden. ;)
Obwohl Du bei dem Membranflächengewinn vorher evtl. noch einen Durchknaller d'raufsetzen und in CB entzerrt bauen könntest. :D;)
Das wären ja gut dreieinhalb 8-Zöller pro Seite.

Dosenfutter
18.05.2013, 22:38
Naja, wenn man das Maximum möchte, dann sollte man das auch realisieren, was man als das Maximum ansieht, sonst nagt es irgendwann vielleicht an einem, daß man doch nicht gemacht hat. Man muss ja nicht den 15"er bis zur Leistungsgrenze ausnutzen, es ist aber schön, wenn man die Sicherheit hat, daß man es jederzeit könnte. Lautsprecherbau muß nicht immer rational oder vernünftig sein. Es macht wirklich sehr viel Spaß, etwas ganz besonderes zu realisieren. Man sollte dann aber etwas mit Hand und Fuß machen, ein 25mm Kalöttchen und ein 15" Baß paßt halt nicht zusammen. ;)

JFA
18.05.2013, 22:46
P.S. Nimm den 15''-er.

Ja, Meister. Ich folge der dunklen Seite der Macht.

Nee, ehrlich, muss erst mal drüber schlafen, und mir erträumen, wie das aussieht.

Dosenfutter
18.05.2013, 23:17
Ja, Meister. Ich folge der dunklen Seite der Macht.

Nee, ehrlich, muss erst mal drüber schlafen, und mir erträumen, wie das aussieht.

:D :D :D

Nein, ehrlich, ich mach mir immer wieder Gedanken darüber, ob ich nicht statt CB doch BR hätte nehmen sollen.. oder 18" ...oder doch besser 21" :rolleyes:

ton-feile
18.05.2013, 23:31
Hi,



Nein, ehrlich, ich mach mir immer wieder Gedanken darüber, ob ich nicht statt CB doch BR hätte nehmen sollen.. oder 18" ...oder doch besser 21" :rolleyes:
Entscheiden er muss sich. :denk:
Die dunkle Seite, nicht leicht zu erkennen sie manchmal ist... :D

Gruß
Rainer

P.S. Apropos Yoda: http://www.youtube.com/watch?v=FdcJVuylmsM

Dosenfutter
18.05.2013, 23:55
Entscheiden er muss sich. :denk:
Die dunkle Seite, nicht leicht zu erkennen sie manchmal ist... :D

Doch, das ist sie! Größer, tiefer, dynamischer, schneller, präziser! :w00t: :rolleyes:


P.S. Apropos Yoda: http://www.youtube.com/watch?v=FdcJVuylmsM

:joke::prost:

3eepoint
19.05.2013, 00:44
Ja, Meister. Ich folge der dunklen Seite der Macht.

Nee, ehrlich, muss erst mal drüber schlafen, und mir erträumen, wie das aussieht.

15" sind echt böse, ich hab für nen Freund n Sub gebaut mim 15er PA Chassis 98db/W. 90L Br. Aufgrund eines Endstufendefekts hat er seinen alten Yamaha Aktivsub seiner 5.1 Anlage aufgeschraubt und dessen Endstufe solange genommen.

Zum Ergebnis soviel, ich hab dort immernoch Hausverbot :w00t:;)

und gut geklungen hats auch ^^

Generell hab ich die Erfahrung gemacht, dass große Töner im Bass im richtigen Gehäuse einfach geiler klingen. Von den 12" der Isostatic über den 15" für den Kumpel bis hin zum 18" in einer TML für meinen Couseng war letztere für mich das bis jetzt geilste.

Ich würde die 15" nehmen.

PS:

Sorry das wegen meiner Hochtöner Frage da wieder Erklärungsbedarf entstand :doh:

Dosenfutter
19.05.2013, 01:19
Zum Ergebnis soviel, ich hab dort immernoch Hausverbot :w00t:;)

Seit ich hier wohne, ist in der Nachbarwohnung jetzt inzwischen schon der 7. Mieter eingezogen. ;) :p :rolleyes:

3eepoint
19.05.2013, 01:45
Seit ich hier wohne, ist in der Nachbarwohnung jetzt inzwischen schon der 7. Mieter eingezogen. ;) :p :rolleyes:


Normalerweise wüprde ich ja ein "ich arbeite noch dran" kontern, aber da ich in nem Einfamilienhaus wohne das überraschend gut isoliert ist wird daraus so schnell nichts :(

Dosenfutter
19.05.2013, 01:50
Ehrlich gesagt gibt es auch noch mehr Gründe, warum manche wieder ausgezogen sind - außer meiner Lautsprecher. ;)

2pi
19.05.2013, 11:51
Also mit einem 5" würde ich nicht zu einem Kompressor greifen. Und wie man an der LSR6332 sieht, brauch man das auch gar nicht.

Als spontane Assoziation kommt mir irgendwie das hier in den Sinn. Großer (bezahlbarer) tweeter + WG.

http://www.troelsgravesen.dk/JA8008.htm

Vielleicht kommt man über http://www.jantzen-audio.com an
das WG ran. Für Geld ist ja so manches möglich.

Nur so als Idee. Vielleicht trifft das ja deinen Geschmack.
Auf gutes Gelingen !

JFA
19.05.2013, 18:45
Hallo,

der Troels-WG ist viel zu groß und an einen 8"er angepasst. Da dieses Projekt auch für 2m Hörabständ gedacht ist, wäre der Schallquellenabstand zu groß.

Und bei der LSR6332 halte ich den Hochtöner für den größten Schwachpunkt, weil der mit Sicherheit nicht mit den beiden anderen Chassis mithalten kann. Deshalb meine Überlegung, da etwas anderes zu probieren.

Gruß
Jochen

miwa
20.05.2013, 20:12
Hallo Jochen,

hier mal was völlig anderes, etwas ausgeflippte Idee und für manche wahrscheinlich auf den ersten Blick völlig abwägig, aber als "grobe Richtung" vielleicht auch nicht uninteressant...
http://www.expolinear.de/images/stories/expolinear%20rt-7%20pro.pdf

LG miwa

fosti
20.05.2013, 20:47
Moin Jochen, warum nimmste nicht einfach den DXT?!

Viele Grüße,
Christoph

JFA
20.05.2013, 21:15
Nabend Christoph,

schwerwiegende Bedenken, dass der nicht genügend Leistung verkraften kann. Soo gewaltig ist sein Wirkungsgrad auch nicht.

Der Kamerad stand (und steht immer noch) auf jeden Fall auf der Liste.

Gruß
Jochen

speed-of-sound
20.05.2013, 21:57
Hi JFA,

ich recherchiere auch schon seit längerem nach einem Hochtöner mit dem ich einen "Toole" Lautsprecher aufbauen kann.

Dabei bin ich auf die Transducer Hochtöner gestoßen
http://www.lautsprechershop.de/index_hifi_de.htm?http://www.lautsprechershop.de/chassis/transducer_lab.htm

die im Waveguide von David Pellegrene gut zu laufen scheinen
https://plus.google.com/photos/101632266659473725850/albums/5830527846096875617?banner=pwa

http://www.pellegreneacoustics.com/waveguides.htm

Gruß
Speed-of-sound

speed-of-sound
20.05.2013, 23:22
...Als spontane Assoziation kommt mir irgendwie das hier in den Sinn. Großer (bezahlbarer) tweeter + WG.

http://www.troelsgravesen.dk/JA8008.htm

...

Hallo ...
dieses Waveguide ist m.E. ungeeignet für das Vorhaben, da es im Bereich 1kHz - 7kHz zu wenig bündelt.

Gruß
Speed-of-sound

speed-of-sound
20.05.2013, 23:41
Hallo ...

der Seas DXT scheint auch gut geeignet zu sein

http://www.htguide.com/forum/showthread.php?35169-Seas-Idunn&p=479434&viewfull=1#post479434

http://www.audioheuristics.org/projects_gallery/ER18DXT/ER18DXT.htm
(recht weit unten gibt es Winkelmessungen)

gruß
Speed-of-sound

Christoph Gebhard
21.05.2013, 09:44
Moin Jochen,


Übrigens hat die angesprochene JBL - die ich übrigens nie gehört habe, das Konzept aber bestechend finde - auch eine ordinäre Kalotte.

Kannst du kurz erklären, welche Eckpunkte des Konzepts du damit meinst?

Gruß, Christoph

JFA
21.05.2013, 10:23
@sos: der Transducer Lab Hochtöner fällt raus, zu wenig Wirkungsgrad.

@Alex: über den Sica hatte ich schon nachgedacht, allerdings gefällt mir dieses Diffusor-Gestänge nicht. Das versaut garantiert die Ankopplung an einen WG.

@Christoph:
ganz einfach: der ganze Lautsprecher ist nach Toole aufgebaut, also einigermaßen constant directivity mit mehr Augenmerk auf "constant" als auf "directivity". Dazu noch ein schöner dicker 12"er im Tiefton.
Allerdings sehe ich da auch Schwachpunkte, und da kommt dann Kollege Geddes ins Spiel:
- möglicherweise die Kalotte, ich weiß nicht ob die mit den anderen Chassis mitkommt. Deswegen meine etwas extensivere Suche nach Alternativen
- warum musste das BR-Rohr unbedingt in die Nähe vom MHT gebracht werden? Gibt doch nur verfrühte Reflexionen auf der Schallwand.

Gruß
Jochen

naumi
21.05.2013, 11:52
Hallo,

dieser scheint geeignet zu sein.


http://www.lautsprechershop.de/pdf/ciare/ciare_pt383.pdf

JFA
21.05.2013, 12:44
@Alex: der Sica ohne Gerippe ist wirklich interessant, mal schauen was denn nun der Wahrheit entspricht; denn bei Sica selber sind die Bilder alle "ohne", aber bei HSB wurde er "mit" getestet.

@naumi: ja, den hatte ich auch schon gesehen. Mir kommt allerdings in der Ciare-Messung der tiefe Einbruch komisch vor. Denn da hat auch die Impedanz eine Störung, deshalb denke ich nicht, dass es an den Messbedingungen liegt.

Um mal Kriterien für den Hochton festzulegen:
- der Wirkungsgrad sollte möglichst hoch sein; MT und TT machen im Halbraum ca. 94 db/W, der Hochtöner sollte ohne WG in etwasgleich viel haben, wenn möglich mehr.
- Bitte daran denken, dass ich von "Wirkungsgrad" spreche, und nicht von Kennschalldruck. Ein 4-Öhmer mit 94 dB/2.83V macht nur 91 dB/W, solche Spielchen zählen nicht!
- Größe ist mir fast egal, nach reiflichem Überlegen komme ich allerdings zu dem Schluss, dass bei spätestens 30 mm Durchmesser Schluss sein sollte. Größere Kalotten dürften bei größeren Hörabständen in Betracht gezogen werden, aber nicht hier. Kleiner als 25 mm wird vermutlich wegen dem geforderten Wirkungsgrad schwierig.
- Vertikale Bündelung ist mir ziemlich egal, weswegen auch HT-Arrays oder gute Magnetostaten (der Monacor RBT-1000 scheint interessant) in Betracht kommen. Die vertikale Ausdehnung muss sich allerdings in Grenzen halten, um den Abstand der SEOs nicht zu groß werden zu lassen.
- Membranmaterial ist mir ebenfalls ziemlich Schnurz, obwohl eine Metallkalotte ohne Diffusor für einen WG optimal wäre. Das einzige mir bekannte Modell, dass diese Forderung und die anderen halbwegs unter einen Hut bringt, ist die Audax TW025A20.

All das zusammen geworfen und kräftig umgerührt ergibt bisher eigentlich ein klares Votum für 2x Monacor DT28N pro Box als vertikales Array mit flachem horizontalem Waveguide. Wirkungsgrad wäre dann 97 dB/W auf einer vergleichsweisen großen Schwingspulenfläche. Preislich ist das auch noch OK. Der RBT-1000 könnte gut dagegen halten, vor allem müsste ich dann wohl nicht mehr selber den WG designen. Die Audax-Kalotte ist interessant, kratzt aber, was die Forderung nach Wirkungsgrad angeht, am alleruntersten Ende der Skala, und das auch noch als 25 mm Kalotte ohne FF. Könnte kritisch werden.

Gruß
Jochen

jones34
21.05.2013, 14:02
Selbst mit "Gerippe" könnte man ihn wohl Problemlos einsetzen, HSB hat ihn zerlegt und dank Zwangszentrierung kann man auch Problemlos die Frontplatte weglassen und eben durch einen WG ersetzen, man müsste halt ne Adapterplatte basteln.


Gruß

fosti
21.05.2013, 14:19
P.Audio PHT-407T oder ist der zu billig?

https://www.intertechnik.de/Shop/Lautsprecher/P-Audio/Hochtoener/_PHT-407T_1768,de,3725,6409

alternativ von Monacor: http://www.monacor.de/produkte/lautsprechertechnik/pa-hochtoener-und-hoerner/mhd-220nrd/

Der Ciare PT383 wurde auch schon von BT verbaut. Die breite Senke bei 7kHz ist nicht so wild...viel schlimmer wird der Einbruch bei 12kHz unter Winkeln.....in der Ciare-messung nur halbwegs zu erahnen....

JFA
21.05.2013, 20:37
Nabend Christoph,

prinzipiell nicht schlecht, aber diese Dinger widersprechen eigentlich dem Geddes-Gedanken minimaler HOMs. So ein Hörnchen macht zwar viel Lärm, aber das wars auch schon. Außerdem bündeln die zu stark.

@jones: notiert. Der Sica ist gerade ziemlich weit nach oben gewandert.

Gruß
Jochen

hoschibill
21.05.2013, 21:26
Hi zusammen :)
Ein Kalottenhochtöner mit Wirkungsgrad? Fällt mir spontan DIESER (http://profesional.beyma.com/ingles/pdf/T2030.pdf) ein.

LG
Olli

tiefton
21.05.2013, 22:14
Ist halt nix tolle, könnte aber passen:

http://www.lautsprechershop.de/pdf/ciare/ciare_mt320.pdf

Bündelt oberhalb 15khz halt und ist sicher nicht superpflegeleicht, könnte aber vom Pegel her passen.

JFA
22.05.2013, 14:23
Was den Hochtöner angeht habe ich mich in Phase 1 erstmal für 2x DT28N entschieden. Das erscheint mir im Moment noch die beste Lösung. Dafür wird dann erstmal ein Waveguide gebastelt und geschaut, was das taugt.

Gruß
Jochen

JFA
23.05.2013, 23:33
Beim Bass habe ich mich auch auf den 12"er festgelegt. Gründe:

- der Maximalpegel reicht völlig. Auslenkungsbegrenzt sind es - nach konservativer Xmax-Rechnung - 105 dB/1m Entfernung > 40 Hz, was zufällig genau mit der bei mir installierten elektrischen Leistung übereinstimmt. Bei eben dieser Leistung sind, in dem Gehäuse, bei 400 Hz bis zu 120 dB drin.

- die untere Trennfrequenz für den Mitteltöner sollte bei 400 Hz liegen, vielleicht minimal niedriger. Mit einem 15"er müsste ich dann schon einen Waveguide für den Mitteltöner verwenden, das würde wiederum die Bündelung unnötigerweise erhöhen. Bei dem 12"er reicht bei der Trennfrequenz die Eigenbündelung des Gehäuses aus. Das ist übrigens bei der JBL nicht ganz optimal, da verringert sich das Bündelungsmaß um 700 Hz wieder etwas, das kommt entweder durch den Bassport und/oder die asymmetrische Anordnung auf der Schallwand.

- die schiere Größe des Gehäuses mit dem 15"er. Das Gehäuse für den 12"er wird schon breit, aber mit dem größeren sind das nochmal 10 cm mehr, das ist definitiv zu viel.

Jetzt muss ich nur noch warten, bis der 12FH530 in Deutschland verfügbar wird. Bisher hat den noch keiner.

JFA
25.06.2013, 16:10
Guckt mal ab Seite 10: http://www.harbeth.co.uk/library/Papers/Shorter1958a.pdf
Die BBC hatte die Idee mit den zwei Hochtönern schon 1958 :D

Auch ansonsten sehr schönes Paper, die anderen von der BBC auch.

JFA
01.10.2013, 18:10
So, inzwischen geht es etwas weiter. Der 12FH530 ist immer noch nicht in D erhältlich (oder?), und weil ich keine Lust zum Warten mehr hatte habe ich mich inzwischen für den 12HP1010 entschieden, der nochmal mehr Pegel verspricht.

Allerdings hinterließ der Bass in ersten Messungen einen eher zwiespältigen Eindruck. Die Verzerrungen waren zwar nicht exorbitant, aber auch nicht sagenhaft niedrig. Sagen wir mal: es könnte besser gehen. Sind aber immer noch im unhörbaren Bereich. Wär ich ein bedingungsloser Perfektionist dann käme da ein anderer rein. Vielleicht später.

Im Mittelton kam mir die Tage eine ziemlich brillante Idee (zumindest erschien sie so). Der MT hat nämlich leider bei 1,8 kHz eine Klirrspitze, die deutlich mit der Membranresonanz korreliert (siehe http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=89489&postcount=4 ). Wie allgemein bekannt lässt sich dieser Klirr elektrisch nicht wegfiltern - aber dafür akustisch. Also flugs einen akustischen Tiefpass davorgepackt, und ja: der Klirr war praktisch weg. Im wichtigen Bereich zwischen 1 und 2 kHz kam der Klirr nicht aus dem Rauschteppich raus. Dafür stieg er dann bei tiefen Frequenzen deutlich an, wobei ich mir absolut nicht sicher bin, woran das lag, schien aber mit der Resonanzfrequenz des ak. Tiefpasses zu tun zu haben. Der Ansatz ist auf jeden Fall nicht verkehrt.

Im Hochton nichts neues.

Gruß
Jochen

Gaga
25.03.2016, 00:28
Hallo Jochen,

ist zwar schon 'ne Weile her, aber da mich der Mitteltöner interessiert: Hast Du mit dem Fatal Pro M5N12-80 (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=89489&postcount=4) noch was gemacht? Falls ja, fandest/findest Du den gut?

Gruß,
Christoph

JFA
25.03.2016, 08:41
Ich denke täglich darüber nach, hier endlich weiter zu machen. Aber irgendwie...

Der MT ist und bleibt aber ne Wucht. Man muss nur daran denken, dass der wirklich nicht tief getrennt werden kann.

fosti
25.03.2016, 22:33
Ich denke täglich darüber nach, hier endlich weiter zu machen. Aber irgendwie...

Der MT ist und bleibt aber ne Wucht. Man muss nur daran denken, dass der wirklich nicht tief getrennt werden kann.

Das sollte ja auch kein Problem sein, denn ein 10" oder 12", der keine 400-500Hz sauber schafft ist es eh' nicht wert :prost:

BiGKahuunaBob
29.03.2016, 17:06
Ich denke täglich darüber nach, hier endlich weiter zu machen. Aber irgendwie...

Der MT ist und bleibt aber ne Wucht. Man muss nur daran denken, dass der wirklich nicht tief getrennt werden kann.

Was ist denn an dem Faital so besonders? Oder andersherum, was können andere 5" PA-artige Mitteltöner denn weniger (?)... nehmen wir mal einen PHL 930, SICA 5M 1,5 PL , BMS 5S117, B&C 5FG77 oder Beyma 5G40Nd?

Schade, dass es insgesamt nicht weitergeht, eine aktualisierte Variante einer JBL LSR6332 mit günstigen und gut beschaffbaren Komponenten für den DIY Markt wäre mal eine starke Leistung und gute Abwechslung.

JFA
29.03.2016, 23:16
Was ist denn an dem Faital so besonders? Oder andersherum, was können andere 5" PA-artige Mitteltöner denn weniger (?)... nehmen wir mal einen PHL 930, SICA 5M 1,5 PL , BMS 5S117, B&C 5FG77 oder Beyma 5G40Nd?

Nun, ich kenne die nicht alle, aber ich denke nicht, dass die irgendwie schlechter sind. Der Faital hat nominell den höchsten Wirkungsgrad (die 99 dB sind allerdings gelo... geschönt), Verzerrungen sind abartig niedrig.

Im Vergleich zu üblichen HiFi-Mitteltönern sind die alle überlegen.

Das Fortkommen dieses Projektes ist in den letzten Jahren vor allem an mir gescheitert. Ich kann leider nur draußen basteln, bin deshalb auf gutes Wetter angewiesen. Allerdings habe ich bei gutem Wetter bisher was besseres zu tun gehabt (nämlich wie gestört mit dem Rad die örtlichen Steigungen austesten). Das wird dieses Jahr aber nichts, weil sich mein linkes Knie entzündet hat. Es könnte also durchaus was werden ;)

BiGKahuunaBob
30.03.2016, 09:11
Wirkungsgrad interessiert nur wenn man passiv baut :rolleyes:

Aber es stimmt schon: Der Faital macht lt. WinISD bis 600 Hz 118db max SPL, bei 400 Hz sind es immer noch 116 dB! Die oben genannten SICA oder PHL liefern im gleichen Bereich durchgehend 112 dB, da sind 4-6 dB schon eine Welt. Man muss den Faital nach unten hin nur kräftig entzerren je nach Gehäuse.

Aber: Im Impedanzmessung schon heftigere Peaks zu erkennen, bei 700 Hz, bei ca 1,6 kHz, bei ca 2,9 kHz, 4,9-5,4 kHz...

http://www.faitalpro.com/products/files/M5N8-80/8/M5N8-80_impedance_8.gif

EDIT: Sieht in der hier besprochenen 12-Ohm Variante auch schon etwas besser aus, aber das liegt wohl an der Skalierung:
http://www.faitalpro.com/products/files/M5N8-80/12/M5N8-80_impedance_12.gif

JFA
30.03.2016, 16:42
Wirkungsgrad interessiert nur wenn man passiv baut :rolleyes:

Nö. Wirkungsgrad interessiert immer. Wenn ich für die gleiche Lautstärke nur die Hälfte an Leistung in das Chassis pressen muss, wieviel weniger warm wird es dann?


Aber es stimmt schon: Der Faital macht lt. WinISD bis 600 Hz 118db max SPL, bei 400 Hz sind es immer noch 116 dB! Die oben genannten SICA oder PHL liefern im gleichen Bereich durchgehend 112 dB, da sind 4-6 dB schon eine Welt. Man muss den Faital nach unten hin nur kräftig entzerren je nach Gehäuse.

Wie rechnet WinISD das?


Aber: Im Impedanzmessung schon heftigere Peaks zu erkennen, bei 700 Hz, bei ca 1,6 kHz, bei ca 2,9 kHz, 4,9-5,4 kHz...

Wen interessiert das denn? Gibt es an der Stelle Probleme im Frequenzgang? Nö. Höhere Verzerrungen? Nö. Also, Schwamm drüber.
Siehe: http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=89489&postcount=4

BiGKahuunaBob
30.03.2016, 17:05
Wie rechnet WinISD das?


Das fragst Du am besten dem Programmierer :joke:
Wenn man WinISD mit den Daten der Faital-Webseite (http://www.faitalpro.com/en/products/LF_Loudspeakers/product_details/index.php?id=101010100) füttert, wird folgende Kurve gezeichnet:

https://dl.dropboxusercontent.com/u/427558/audio/Faital_M5N8-80.png


Wen interessiert das denn? Gibt es an der Stelle Probleme im Frequenzgang? Nö. Höhere Verzerrungen? Nö. Also, Schwamm drüber.
Siehe: http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=89489&postcount=4

Mich in jedem Fall, vielleicht auch andere?
Höhere Verzerrungen (Bezug sonstiges Niveau) korrespondieren schon mal mit der Reso bei ca. 1,9 kHz (12 Ohm-Version) – die ist soweit von 1 % nicht mehr entfernt (grüne Line K3 bei 90 dB) und das in einem Bereich wo das Gehör am empfindlichsten dafür ist.

Ich sag ja nicht, dass es im Gesamtergebnis schlecht ist, aber man darf sich die Dinge doch mal etwas genauer anschauen :)

JFA
30.03.2016, 17:19
Wenn man WinISD mit den Daten der Faital-Webseite (http://www.faitalpro.com/en/products/LF_Loudspeakers/product_details/index.php?id=101010100) füttert, wird folgende Kurve gezeichnet:

Sieht stark nach Xmax-basiert aus. Ich müsste es mal wirklich ausmessen.


Höhere Verzerrungen (Bezug sonstiges Niveau) korrespondieren schon mal mit der Reso bei ca. 1,9 kHz (12 Ohm-Version) – die ist soweit von 1 % nicht mehr entfernt (grüne Line K3 bei 90 dB) und das in einem Bereich wo das Gehör am empfindlichsten dafür ist.

1.) hat damit nichts zu tun, das ist ganz normaler K3 aus dem Antrieb, der von der Membranresonanz ein wenig gepusht wird.

2.) Skalierung in dem Diagramm ist mies, das sind 0,5 bis 0,6%

3.) Verzerrungskomponente liegt dann bei knapp 6 kHz, ist also nicht mehr wirklich gefährlich.


Ich sag ja nicht, dass es im Gesamtergebnis schlecht ist, aber man darf sich die Dinge doch mal etwas genauer anschauen :)

Dann mach es bitte richtig.

BiGKahuunaBob
30.03.2016, 17:34
Ja, xmax und und elek. Belastbarkeit (AES) habe ich eingegeben, das wird wohl größtenteils daraus berechnet. Für eine überschlägige Berechnung des max. SPL ist das doch in Ordnung? Mir ging es ja weniger um den absoluten Wert, sondern den relativen Vergleich zu den anderen genannten 5" PA-Mitteltönern.

Also 0,5-0,6 % K3 bei 90 dB um 1-2 kHz finde ich nicht sonderlich niedrig... da scheint auch kein hoher Wirkungsgrad zu helfen :)

Bei 110 dB ist er mit teilweise leicht über 1 % K3 wiederum relativ gut, d.h. Klirranstieg ist nicht so pegelabhängig. Eben ein PA-Treiber, der funktioniert besser unter größerer Last :prost:

BiGKahuunaBob
01.08.2016, 11:39
Ich knüpfe hier noch einmal an, weil ich das Grundsetting eigentlich sehr spannend finde. Nicht zwingend den genannten Faital, aber sicherlich einen gut funktionieren den 5" PA Treiber.

Was mir beim lesen des Verlauf diese Threads noch aufgefallen ist, dass Jochen viel den Hochtonbereich thematisiert hatte, insbesondere die Pegelfestigkeit (HT-Array und Kalotte vs. Kompressionstreiber). Beim hier genannte JBL LSR6332 3-Weger scheint eine Kalotte in Verbindung mit kleinem Waveguide wohl gut zu funktionieren. Auch Genelec nutzt bei allen seinen großen Mastering-Monitoren "normale" 1" Metallkalotten (alte VIFA?) aber zugegebenermaßen in großen Waveguides.

Hier mal ein ganz großes Exemplar:

http://www.genelec.com/sites/default/files/styles/gallery_large/public/media/Studio%20monitors/SAM%20Studio%20Monitors/1234A/1234apm_sq.jpg

Der hier wäre in der Dimensionierung am ehesten mit dem JBL vergleichbar:
http://www.genelec.com/sites/default/files/styles/gallery_large/public/media/Studio%20monitors/SAM%20Studio%20Monitors/1237A/1037c_1_p.png

Auch Neumann setzt auf eine einzelne Kalotte (bei LPG hergestellt/basierendes Design?):
http://www.neumann-kh-line.com/klein-hummel/globals.nsf/resources/Neumann_KH420_R_f540.jpg/$File/Neumann_KH420_R_f540.jpg

Die genannten Modelle sind sicherlich alles keine Leisesprecher, daran könnte man sich doch orientieren?

Viele Grüße

FoLLgoTT
01.08.2016, 13:11
Die genannten Modelle sind sicherlich alles keine Leisesprecher, daran könnte man sich doch orientieren?

In meinen HKL-01 (http://hannover-hardcore.de/infinity_classics/!!!/Dokumentation%20HKL-01.pdf) ist eine ordinäre Metallkalotte im Waveguide verbaut. Der Maximalpegel in 3,8 m Entfernung ist deutlich höher als man es auf Dauer aushält und das erstaunlich unverzerrt. Nach ein paar Minuten Metallica "Through the never" mit +10 dB in Bezug auf Referenzpegel werden die Ohren leicht taub. Solche Pegel wird wohl niemand auf Dauer hören.

Ich habe mal einen geschrottet, als ich mit 105 dB am Hörplatz (also 116 dB in 1 m) gemessen habe. So eine Frequenzverteilung kommt natürlich in Musik oder Film nicht vor und ist somit ohne praktische Bedeutung. ;)

Wenn man so eine Kalotte in einem 3-Weger einsetzt und damit eher hoch trennt, sehe ich für Heimanwendung nicht mal annähernd Probleme.

JFA
01.08.2016, 13:42
Aaalso...

Das Konzept hat sich zwischenzeitlich etwas geändert. Zum Einen, weil 1 Kalotte im Pegel reicht, obwohl mir zwei besser gefallen hätten, aber im Doppel-Waveguide bei gleichzeitiger vertikaler Abstrahlkontrolle nicht so funktioniert wie gewünscht (simuliert). Zum Anderen, weil ich etwas gemacht habe, was ich schon längst hätte tun sollen: mir mal ein Brett in der anvisierten Größe besorgen und an die angedachte Position gehalten. Ergebnis: schxxxx, ist das Ding riesig.

Ich denke da im Moment ein wenig dran rum, und wäre schon längst deutlich weiter mit einer Lösung, wenn der Baumarkt nicht seine ganz eigene Auffassung von rechten Winkeln hätte.

Außerdem bin ich mir über die Bassreflex-Ausgestaltung noch im Unklaren. Ich habe dazu ein Experiment gestartet, was sich in einem äußerst kompakten Zweiweger niederschlagen wird, der mit ein wenig Glück bis zum Contest fertig wird (nicht als Konkurrenz).

BiGKahuunaBob
01.08.2016, 18:05
Aaalso...

Das Konzept hat sich zwischenzeitlich etwas geändert. Zum Einen, weil 1 Kalotte im Pegel reicht, obwohl mir zwei besser gefallen hätten, aber im Doppel-Waveguide bei gleichzeitiger vertikaler Abstrahlkontrolle nicht so funktioniert wie gewünscht (simuliert).

Hattest Du sowas hier vor? Funktioniert das solange man die äußeren Treiber nicht bis nach oben laufen lässt?

http://www.alpha-audio.nl/wordpress/wp-content/uploads/2014/11/Aurelia-Cerica-3.jpg




Außerdem bin ich mir über die Bassreflex-Ausgestaltung noch im Unklaren. Ich habe dazu ein Experiment gestartet, was sich in einem äußerst kompakten Zweiweger niederschlagen wird, der mit ein wenig Glück bis zum Contest fertig wird (nicht als Konkurrenz).

Hört sich spannend an. Ich tippe mal bei 2-Weger auf ein großen Tiefmitteltöner (8 oder 10")?

JFA
01.08.2016, 19:04
Ja, im Prinzip schon, allerdings mit zwei Kalotten. Dann ist nicht viel mit shading. Mir hat insgesamt das Abstrahlverhalten nicht gefallen, weder horizontal noch vertikal. Deswegen der Fallback auf 1 Kalotte. Im Prinzip ließe sich die Konstruktion im jetzigen Zustand aber auch wieder auf ein Array umrüsten.

Und es wird eine 1"/5" Kombi.

BiGKahuunaBob
02.08.2016, 08:31
Und es wird eine 1"/5" Kombi.

Das ist aber schon eine massive Konzeptänderung im vergl. zum großen Midfield-Monitor. Bin auf die Treiber gespannt, insbesondere auf den 5"er.

JFA
02.08.2016, 08:59
Die Projekte haben bis auf die konstruktive Ausgestaltung des Bassreflex-Kanals nichts miteinander zu tun. Der wird im kleinen getestet, und bei Erfolg wird das Prinzip in das große übernommen.

wus
25.01.2018, 18:07
Hi zusammen :)
Ein Kalottenhochtöner mit Wirkungsgrad? Fällt mir spontan DIESER (http://profesional.beyma.com/ingles/pdf/T2030.pdf) ein.

LG
OlliHallo Olli, der Link funktioniert nicht mehr, welcher war es? Gibt's den noch?

Ich bin auf der Suche nach sowas, kennst Du noch eine bessere high output Kalotte als den Ciare PT383?

Slaughthammer
25.01.2018, 18:22
Der Link zeigte auf die T2030: https://www.beyma.com/products/dometweeters/2TW20308

wus
25.01.2018, 23:54
Danke für die schnelle Antwort! Habe jetzt einen neuen Thread (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?p=226625#post226625) aufgemacht, damit das hier keine "Themaverfehlung" wird.