SNT
21.08.2013, 08:19
Moin Zusammen,
ich hätte da eine Frage an unsere Praktiker:
Für einen 5.1 AV-Receiver möchte ich ein paar Boxen bauen. 5 kleine VIFA BB's in jeweils 2 Liter plus einem Subwoofer mit einem MIVOX XAW210. Da ich alle Lautsprecher schon bei mir rumliegen habe, bietet sich diese Auswahl an. Die 5 kleinen Böxchen sollen a la Bose (Vergib mir..) in jeweils 1 Litergehäuse GHP mit 150uF...220uF Vorschaltkondensator untergebracht werden. Auf diese Weise wird der Buckel reduziert und man bekommt in etwa die 100Hz (-6dB).
Nun zu meiner Frage: Ich finde keine technische Erklärung dafür, dass bei einem 5.1 Receiver (der übrigens auch jede Menge parametrische Equaliser eingebaut hat und zwar für jeden Speaker einzeln) keine Subwooferendstufe drinnen ist und für den Subwooferausgang keine EQ- Einstellungen vorgenommen werden können. Das ganze Thema SUB wird offensichtlich ausgelagert...
Jetzt spiele ich mit dem Gedanken, den tieffrequenten Effektkanal auf die beiden Frontlautsprecher zu legen und den Subwoofer-Chinchanschluß nicht zu nutzen. An die beiden Frontlautsprecher möchte ich zwei von den VIFA BB's und den XAw210 mit einer Frequenzweiche so verbinden wie es in der TABLULA in der K&T 5/2011 gemacht wurde. Damit spart man sich ein rauschiges Billig-Aktivmodul.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=948&pictureid=14066
Ein weiterer Vorteil wäre, dass man hier mit z.B. einem Para-EQ eine Raummode dämpfen könne, was mit einem einfachen preisgünstigen Aktivmodul nicht möglich ist, da der AV-Receiver für den SUB keine parametrischen EQ's hat (Yamaha RX-V673) -wohl aber sehr umfangreich für alle anderen Kanäle. Außerdem wären noch andere Para-EQ's für den Bass nutzbar.
Rein theoretisch könnte es problematisch werden, wenn wir tieffrequente Phasenabweichungen haben. So sieht, wenn man 2 Stck 15mH Drosseln für die Weiche annimmt, der Verstärker bei 20Hz einen Widerstand von 2PiFL=3,7Ohm. Eine Spannungsabweichung von 10Veff resulitiert dann in einem Querstrom von ca 2,7A eff, die aus dem Links-Vorne Verstärker in den Rechts-Vorne Verstärker fliesst und zwar leider völlig nutzlos ohne irgendeinen Stromfluß durch den Bassspeaker (siehe auch rote Linie)
In der Praxis soll 'sich dass jedoch nicht so bemerkbar machen', da tieffrequente Musiksignale gleichphasig sind ( da frag ich mich doch wieso das Prinzip in der K&T funktioniert hat, da die Grenzfrequenz mit ca 200Hz erheblich höher ist und bei höheren Frequenzen wohl Phasenungleichheit auftritt. Scheint damit wirklich auch bei höheren Frequenzen nahezu gleichphasig zu sein)
Welche praktische Herausforderungen seht Ihr hier? Ich hab einfach keine Lust auf so'n billiges Aktivmodul (und die besseren sind mit zu teuer...)´Wenn der AV-Receiver das eine Subsignal gleichphasig auf die LV und RV Kanäle mischt, so dürfte das doch kein Problem sein?
>>>>>
In der Annahme, das der Receiver den Bass zu gleichen Teilen und in gleicher Phase in den VL unf VR Kanal einmischt, so brauchen wir eigentlich gar keine Summenbildung sondern können den Bass über einen einfachen LC Tiefpass entweder aus VL oder LR entnehmen. Dann haben wir das: (Chassis1 sind die BB's/8Ohm und Chassis2 ist der XAW210/4Ohm) Beim oberen AMP (=z.B VL Kanal) kann man dann per EQ den Bass entsprechend den Anforderungen anheben oder absenken. Die Bauteilewerte sind nur zu Abschätzung eingetragen.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=948&pictureid=14067
Ist das Quatsch?
ich hätte da eine Frage an unsere Praktiker:
Für einen 5.1 AV-Receiver möchte ich ein paar Boxen bauen. 5 kleine VIFA BB's in jeweils 2 Liter plus einem Subwoofer mit einem MIVOX XAW210. Da ich alle Lautsprecher schon bei mir rumliegen habe, bietet sich diese Auswahl an. Die 5 kleinen Böxchen sollen a la Bose (Vergib mir..) in jeweils 1 Litergehäuse GHP mit 150uF...220uF Vorschaltkondensator untergebracht werden. Auf diese Weise wird der Buckel reduziert und man bekommt in etwa die 100Hz (-6dB).
Nun zu meiner Frage: Ich finde keine technische Erklärung dafür, dass bei einem 5.1 Receiver (der übrigens auch jede Menge parametrische Equaliser eingebaut hat und zwar für jeden Speaker einzeln) keine Subwooferendstufe drinnen ist und für den Subwooferausgang keine EQ- Einstellungen vorgenommen werden können. Das ganze Thema SUB wird offensichtlich ausgelagert...
Jetzt spiele ich mit dem Gedanken, den tieffrequenten Effektkanal auf die beiden Frontlautsprecher zu legen und den Subwoofer-Chinchanschluß nicht zu nutzen. An die beiden Frontlautsprecher möchte ich zwei von den VIFA BB's und den XAw210 mit einer Frequenzweiche so verbinden wie es in der TABLULA in der K&T 5/2011 gemacht wurde. Damit spart man sich ein rauschiges Billig-Aktivmodul.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=948&pictureid=14066
Ein weiterer Vorteil wäre, dass man hier mit z.B. einem Para-EQ eine Raummode dämpfen könne, was mit einem einfachen preisgünstigen Aktivmodul nicht möglich ist, da der AV-Receiver für den SUB keine parametrischen EQ's hat (Yamaha RX-V673) -wohl aber sehr umfangreich für alle anderen Kanäle. Außerdem wären noch andere Para-EQ's für den Bass nutzbar.
Rein theoretisch könnte es problematisch werden, wenn wir tieffrequente Phasenabweichungen haben. So sieht, wenn man 2 Stck 15mH Drosseln für die Weiche annimmt, der Verstärker bei 20Hz einen Widerstand von 2PiFL=3,7Ohm. Eine Spannungsabweichung von 10Veff resulitiert dann in einem Querstrom von ca 2,7A eff, die aus dem Links-Vorne Verstärker in den Rechts-Vorne Verstärker fliesst und zwar leider völlig nutzlos ohne irgendeinen Stromfluß durch den Bassspeaker (siehe auch rote Linie)
In der Praxis soll 'sich dass jedoch nicht so bemerkbar machen', da tieffrequente Musiksignale gleichphasig sind ( da frag ich mich doch wieso das Prinzip in der K&T funktioniert hat, da die Grenzfrequenz mit ca 200Hz erheblich höher ist und bei höheren Frequenzen wohl Phasenungleichheit auftritt. Scheint damit wirklich auch bei höheren Frequenzen nahezu gleichphasig zu sein)
Welche praktische Herausforderungen seht Ihr hier? Ich hab einfach keine Lust auf so'n billiges Aktivmodul (und die besseren sind mit zu teuer...)´Wenn der AV-Receiver das eine Subsignal gleichphasig auf die LV und RV Kanäle mischt, so dürfte das doch kein Problem sein?
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In der Annahme, das der Receiver den Bass zu gleichen Teilen und in gleicher Phase in den VL unf VR Kanal einmischt, so brauchen wir eigentlich gar keine Summenbildung sondern können den Bass über einen einfachen LC Tiefpass entweder aus VL oder LR entnehmen. Dann haben wir das: (Chassis1 sind die BB's/8Ohm und Chassis2 ist der XAW210/4Ohm) Beim oberen AMP (=z.B VL Kanal) kann man dann per EQ den Bass entsprechend den Anforderungen anheben oder absenken. Die Bauteilewerte sind nur zu Abschätzung eingetragen.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=948&pictureid=14067
Ist das Quatsch?