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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : AusschaltPlopp



dieterschneider
16.08.2009, 18:25
ich hab einen Vorverstärker, der eine eigene Stromversorgung hat.
Einen eigenen kleinen Trafo und der entsprechenden
Elektronik da hinter.
http://macde.macbay.de/Netzteil.png

Wenn ich die Kiste nun ausschalte, ploppt es fürchterlich.
Ich hab im Moment keine Idee, wie ich dem
begegnen sollte -

Hat einer eine Idee dazu ?

merci, dieter

detegg
16.08.2009, 20:39
... gibt es irgendwo in den nachfolgenden Stufen einen Koppelkondensator?

dieterschneider
16.08.2009, 21:36
... gibt es irgendwo in den nachfolgenden Stufen einen Koppelkondensator?

1,5 uF zur Endstufe hin.

Dabei fällt mir was in der Schaltung auf.
Hinter den beiden Längsttransistoren sind KEINE Elkos mehr.
Ich werd für die plus und minus Spannung jeweils noch
welche dran löten. Dann fällt die Spannung am Amp vieel langsamer nach Null :-)

didi
16.08.2009, 22:52
... ob das hilft, ist fraglich - die Spannungen werden auch dann unterschiedlich zusammenbrechen, was zur Unsymmetrie und dadurch zum Plopp/Knall führt. Die sicherst Methode ist die, mit Kleinrelais zu arbeiten.

dieterschneider
17.08.2009, 08:10
ob es mit den Elkos klappt.
Das Prob ist.
Der Plopp/Knall kommt in der selben Sekunde,
wie ich den Schalter zum Ausschalten betätige.
Ein Relais kann da auch nicht füher abschalten...
so meine ich.

didi
17.08.2009, 08:33
... das heißt ja auch nicht, dass die Schaltung ggf. nicht angepasst werden müsste. Die Elkos sollten eh so groß sein, dass sie die Spannung noch 1-2 Sekunden halten können - das tun sie ja sogar bei meinen Endstufenamps (und mehr). Alle Zeit also, für ein Relais.
Wo uns was schaltest Du denn eigentlich konkret aus?

dieterschneider
29.08.2009, 15:49
ich kann da machen was ich will ...
auch 1000uF an + und - Spannung halfen nicht.
Es bleibt einfach bei einem ekelhaften Ein-
und Ausplopp.

Was ich nur nicht verstehe, wie sage ich dem Relais,
dass es schneller ab zu fallen hat, wie die Spannung
an den Elkos abfällt.
An die Wechselstrom Seite anklemmen geht nicht,
da es ein Schaltnetzteil ist.

ne ne ne .... da frickel ich lieber mit Röhren :-)

Dieter

LIFU
29.08.2009, 16:25
Hoi Dieter

Also die pragmatische Lösung Deines Problemes ist, erst die Endstufe ausschalten.:cool:

Gustav

didi
29.08.2009, 16:55
ob es mit den Elkos klappt. Das Prob ist. Der Plopp/Knall kommt in der selben Sekunde, wie ich den Schalter zum Ausschalten betätige. Ein Relais kann da auch nicht füher abschalten...
so meine ich.

Ich gehe deshalb auch mal davon aus, dass Dein Problem nichts mit den Elkos der Spannungsversorgung zu tun hat. Die Ursache sollte eine andere sein. Deswegen hatte ich gefragt:

Wo und wie schaltest Du aus? Wo (elektrisch gesehen) sitzt denn der Schalter?

Ein Relais, das erst nach dem Aufbau aller Spannungen den Signalweg freigibt, wäre immer noch sinnvoll - ich möchte es nicht missen, was auch daran liegt, dass ich meiner Lebensgefährtin kaum die "richtige" Reihenfolge des Ein-/Ausschaltens nahebringen könnte. Ziviler Ungehorsam nennt man das wohl. :eek:

dieterschneider
30.08.2009, 08:59
Ein Schaltnetzgerät für die T-Amp Endstufe ist in dem Gehäuse.
Für den Preamp brauchte ich aber noch eine echte + - Spannung.
die ich mit einem kleinen Trafo erzeuge.

Schaltnetzteil und Trafo werden über einen einpoligen
Druckschalter geschaltet.

Es spielt aber auch keine Rolle wie und wo ich schalte.
Es ploppt immer extrem.
Ob ich den Netzstecker ziehe oder stecke.
Ob ich den Trafo der Vorstufe einzeln ohne Endstufe
an oder aus schalte.

Ich denke, dass ich nach dem Urlaub alles in die Tonne
drücke und ein normales Netzteil mit Ringkerntrafo auf baue.
So hab ich dann auch die echte + - Spannung für den Preamp
zu Verfügung, und das dann alles aus einer Quelle sprich Trafo.

Schönen Sonntag noch ...
Dieter

didi
30.08.2009, 09:58
Es spielt aber auch keine Rolle wie und wo ich schalte. Es ploppt immer extrem. Ob ich den Netzstecker ziehe oder stecke. Ob ich den Trafo der Vorstufe einzeln ohne Endstufe an oder aus schalte.

... dann würde ich mal davon ausgehen, dass beim Ausschalten am Schalter (gleiches würde für den Stecker gelten) ein Ausschaltfunke entsteht. Eine Spannung von bis zu mehreren KV, die auf alles einwirkt. Das passiert eigentlich immer beim Schalten von Induktivitäten, wenn Du nicht daran gedacht hast, den Schalter mit einem Entstörglied (R und C in Reihe) parallel zum Schalter zu entstören. Wenn Du diese Ursache sicher eingrenzen willst, dann versuche doch mal, über/durch eine hochwertige (Funk?) Schaltsteckdose den Ausschaltvorgang vorzunehmen. diese Teile könnten über die genannte RC-Kombi verfügen (muss aber nicht sein). Ist leicht selbst herzustellen oder fertig kaufbar.