Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Monacor Thesis Update
Bei uns stehen seit Jahren die Monacor Thesis und das Nachbauinteresse war wahrscheinlich wegen des komplizierten Gehäuseaufbau mit vielen Gehrungen relativ gering.
Wie schätzt ihr das ein wenn es zu einem Upgrade auch den passenden Gehäusekit zu kaufen gäbe. Die Gehäuseform ist ja nicht alltäglich und ich kann es schlecht einschätzen ob so etwas heute noch geht.
Mir gefällt die alte Thesis nach wie vor sehr gut und wurde leider damals in der Klang+Ton 5/2002 etwas dürftig vorgestellt.
Ich habe an eine neue Chassisbestückung mit Raptor-6, MSH-115HQ gedacht. Beim Hochtöner denke ich entweder an den DT-140, DT-350NF oder ein echtes Bändchen.
Moin Franky,
grundsätzlich finde ich eine Box, die etwas in die Breite baut, ganz attraktiv. Wenn es nicht sein muss, würde ich die Front ohne den Winkel bauen; wenn akustisch sinnvoll.
Die Original Thesis spricht mich optisch nicht an.
Ich habe hier im Forum irgendeine Box mit sehr breiter Schallwand von Chlang gesehen, die mir optisch sehr gut gefällt (schön in knallig rot). Und leichter nachbaubar wäre es in der Form auch.
Zur Bestückung mit dem MSH-115HQ kann ich nur so :thumbup: machen. Der spielt hier gerade, während ich schreibe.
LG Gazza
Striker79
09.01.2014, 21:03
Nabend,
das liest sich sehr gut Franky...
ich finde die Optik auch nicht sonderlich gelungen, aber das was dir so vorschwebt finde ich um so besser :)
Ich suche auch gerade ein kleines Konstrukt mit ordentlichem Tiefgang...weshalb ich auf die Cirrus gekommen bin, und ja ich habe noch 2 DT-25Ti ergattern können...mag die einfach.
Dann wollte ich doch noch eine Nummer kleiner vom gehäuse werden und landete schon wieder bei einem Monacor bestücktem Speaker...der Specialist. Diese hatte ich mal auf der HMW oder bei nem Hörtermin der K&T gehört...weiß es nicht mehr genau, ist schon länger her.
Mit dem Raptor wird das Gehäuse entspannt klein aber Tiefgang ist vorprogrammiert, im Mittelton wird es auch lecker, nur die Hochtöner kenne ich nicht.
Scheint mir aber kompakt und bezahlbar zu werden und so genau in mein Beuteschema zu fallen ;)
Also für nähere Infos bin ich immer zu haben !!!
Gruß
Bernd
Ich mag solche 3 Weger würde jedoch eine einfache gerade Front machen, da es sonst nur sehr wenige nachbauen.
Dieses Anordnung sieht klasse aus, hat was von einem Studiomonitor und ist schön kompakt.
http://www.lautsprechershop.de/hifi/images/bookshelf_bs1.jpg
Jedoch würde ich aus optischen und technischen Gründen die Tieftonwahl überdenken, da m.E. ein 8" besser passt. Bereits der DT-350NF (m.E. der besser der beiden HT) und der 115HQ bauen schon 230mm hoch (5mm Luft), dazu passt ein 220mm TT einfach besser.
Gerade an 8" hat Monacor die besten Perlen schecht hin im Programm! 8" für kleine BR z.B. der SPH-200CTC oder der SPH-225C...
.. spricht mich optisch nicht an....Optik nicht sonderlich gelungen..So siehts besser aus.....
Sehr diplomatisch formuliert :) Ich finds auch nur "suboptimal", potthäßlich hab ich nicht gesagt ;)
Optik hin oder her....die Anordnung macht schon Sinn:
http://www.neumann-kh-line.com/klein-hummel/globals.nsf/resources/neumann_kh310a_zoom_1.jpg/$File/neumann_kh310a_zoom_1.jpg
http://www.neumann-kh-line.com/neumann-kh/home_de.nsf/root/prof-monitoring_studio-monitors_nearfield-monitors_KH310A
Wie heisst es so schön: Form follows function...wenn ich ein Bild an der Wand haben will, kaufe ich mir eins!:D
@Franky: ich finde eine Neuauflage der Thesis mit aktuellen Chassis und einfacherem Gehäuse macht Sinn und fehlt auf dem Markt....ob sie angenommen wird steht auf einem anderen Blatt, solange Leute eher ein Designobjekt, als einen funktionierenden LS "bauen" wollen...
Die Grundversion der Thesis hätte mich aufgrund des Gehäuses abgeschreckt, da muss ich dir völlig zustimmen.
Eine Neuauflage mit der genannten Kombination aber ähnlichen Abmessungen fände ich persönlich hochinteressant. Sowas wollte ich auch schon immer mal bauen, einfach weil ich das Format sehr gerne mag.
Achso....hab ich auch:http://visaton.de/vb/attachment.php?attachmentid=18968&d=1374735030
Strahler70
10.01.2014, 08:15
Mir gefiel die Optik der Thesis auch schon immer (früher gab es ja reichlich 3-Weger in der Größe), allerdings...die Front hat mich bautechnisch abgeschreckt.
Ansonsten stimme ich BDE zu, eher ein 8" Chassis zu nehmen. Der Raptor ist bestimmt ein guter Treiber, ist jedoch preislich wenig verlockend.
Wenn ich einen Wunsch für das Projekt hätte, dann, dass man die Möglichkeit hätte, wie bei Studiolautsprechern, die Charakteristik der LS anzupassen. Ist sicherlich nicht ganz trivial oder günstig bei einem Dreiweger, aber das eingesparte Geld, wenn man statt eines Raptor z. B. einen SPH-8M nähme, könnte man dafür verwenden.
Nachdem ich meinen Hörraum aufgeben und ins Wohnzimmer übersiedeln musste, habe ich drei Einstellungen per DSP (so natürlich ungleich einfacher zu realisieren) abrufbereit: 1. Musikgenuss in den Abendstunden , wenn die Familie ein Stockwerk höher bereits schläft. Also eher eine "englische" Abstimmung alter Schule. Auch gut zur Hintergrundberieselung geeignet. 2. Film, wenn auch nur in Stereo, was mir aber reicht (etwas mehr Bass und präsenteren Mittenbereich zwecks Hervorhebung der Sprache). 3. volle Dröhnung, wenn die, leider seltene, Chance besteht das Haus allein zu haben (die Abstimmung geht dann in die Richtung, in die die Jungs von HSB ihre Preziosen abstimmen).
Wenn es einen derartigen LS gäbe, wäre das für mich die eierlegende Wollmilchsau und ich könnte meinen ganzen Gerätefuhrpark auf einen normalen Stereo-Amp reduzieren. Und alle, insbesondere der Haushaltsvorstand, wären glücklich.
Ob man dann bei einer einfachen Kiste noch ein Gehäusekit benötigt, ist für mich persönlich, als Hobbyist gesprochen, fraglich. Allerdings fehlt mir dafür die erforderliche Marktkenntnis. Einen Markt dafür scheint es aber zu geben, sonst würden die bekannten Anbieter sicherlich nicht einfachste 10-Liter-Rechteckkisten als Kit anbieten.
Warum dann nicht auch gleich das Kit incl. Finish anbieten? Oder zumindest gute, passende Folien direkt dazu verkaufen. Folie ist recht einfach auch für den Laien zu verarbeiten, da man nicht mehr als ein Cuttermesser benötigt. Der Markt scheint Folie als Gehäusefinish ja offensichtlich anzunehmen; wenn man mal überlegt, wieviele Boxen namhafter Hersteller es gibt, die bis weit in den vierstelligen Preisbereich lediglich foliert sind.
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