PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diskretes Netzteil für T-Amp S.M.S.L SA-50



Seiten : [1] 2

uliguitar
10.02.2014, 15:29
Hallo zusammen,
ich habe gestern mal ein kleines aber feines Netzteil für meinen SA-50 T-Amp gestrickt. Es war mal ein etwas überdimensioniertes Plattenspieler - Netzteil für meinen Transrotor Fat Bob S. Das einzige was drin blieb war der Ringkerntrafo mit 2x18V~ Ausgangsspannung. Die beiden Wicklungen habe ich parallelgeschaltet um genug Strom für den
kleinen Schaltverstärker zu haben. (immerhin bis zu 50W/4 Ohm)
Verbaut sind vier 8A Ultrafast Dioden BYV29/400 als Brückengleichrichter. Dahinter Zwei parallelgeschaltete 10.000µF/25V- Elkos von EPCOS, die jeweils mit einem 100µF/50V- Panasonic FC und einem WIMA 100nF/100V Folienkondensator (zur Eliminierung des Rest-AC) gebrückt sind. Ergo: ein stinknormales Netzteil wie es oft in Audioschaltungen Anwendung findet.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=359&pictureid=16335
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=359&pictureid=16334
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=359&pictureid=16333
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=359&pictureid=16332

Üblicherweise wird so ein "Schaltverstärker" mit einem "Schaltnetzteil" ausgeliefert und meist auch so betrieben. Einige nehmen auch Akkus als Spannungsquelle, was schon viel besser ist als das Schaltnetzteil.
Was ich gestern aber, nachdem ich die Kombi angeklemmt habe gehört habe, hat mich verblüfft :w00t:. Die Kombi schiebt im Bass (fast) wie eine große Endstufe. Sehr kontrolliert und druckvoll, keineswegs schwammig oder zu fett... einfach nur "kontrolliert". Mitten- und Höhen halten das gleiche Niveau, und das ist insgesamt sehr hoch und kann als `highendig´ bezeichnet werden. Ich kann jedem nur empfehlen seinen T-Amp mal mit sowas zu "pimpen"

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=359&pictureid=16337
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=359&pictureid=16338

Alles was man braucht ist ein Trafo mit der entsprechenden Ausgangsspannung (in meinem Fall 18V~ für eine Betriebsspannung von 24-25V/DC). Vier schnelle 8A Gleichrichterdioden, zwei 10.000µF Elkos - zwei 100µF Elkos - zwei 100nF (0,1µF) Folienkondensatoren... sonst nur ein paar Drähtchen einen Lötkolben und isolierendes Material für die Einzeldioden.
Der Kostenaufwand sollte bei etwa 50€ für´s Material liegen, stellt aber eine mehr als gute Alternative zu dem ~20€ Schaltdingsbums dar...

Es können natürlich auch 12-14V/DC Netzteile realisiert werden, dazu braucht´s eben einen Trafo mit knapp 10V~ Sekundärspannung und der entsprechenenden Leistung.

... einfach mal probieren, es lohnt sich.

tiefton
10.02.2014, 19:51
Danke für den Tipp! !! Ich muss mal sehn was noch so rumfliegt, müsste nis auf den Zrafo alles da sein..
Hast du ne sicherung verbaut?

uliguitar
10.02.2014, 20:37
'n Abend tiefton,
es ist lediglich eine Kaltgeräte-Einbaubuchse mit Sicherungshalter verbaut. Die Sicherung ist mit 315mA (72,5W) zwar etwas knapp bemessen - aber das wird noch angepasst, mittelträge 500mA (115W) wäre ok. Im DC Teil sind keine Sicherungen mehr verbaut... das ist zwar sicherheitstechnisch nicht astrein - aber sch... drauf. Mir geht's um bestmögliche Performance ;-)
Wenn etwas durchschiesst bau ich's neu... :cool:

Uli

uliguitar
10.02.2014, 21:36
...müsste bis auf den Trafo alles da sein..
... gibt's günstig bei ebay, Artikelnummer: 321228498622
>>> viel Erfolg.

uliguitar
17.02.2014, 20:28
... Hallo,
ich habe gerade mal zwei 12V Akkus von PANASONIC in Reihe geschaltet und an den SA-50 geklemmt...
Es ist unüberhörbar das Akkustrom einfach zu lahm ist.
Zwar stellt sich ein 'sauberes' Klangbild ein, viel besser als mit dem Standard-Schaltnetzteil, aber die Schnelligkeit wie mit meinem Selbstbaunetzteil ist futsch. Es sieht so aus als wäre der Akku nicht in der Lage bei schnellen Impulsen kurzfristig rasch Strom zu liefern. Darunter leidet speziell das gesamte Obertonspektrum... der Bass und Grundtonbereich eigentlich auch. Deswegen muss ich eine klare Empfehlung in Richtung 'diskretes Netzteil' aussprechen.
Schaltnetzteil ---▶ in die Tonne damit.
Schönen Abend noch allen.... Uli :cool:

bg20
17.02.2014, 21:10
na wie wäre es damit ein zwei drei elkos hintezuschalten
wurde schon bei hiraga so gemacht

uliguitar
17.02.2014, 21:32
... ist eine durchaus denkbare Lösung. Ich habe es halt noch nicht ausprobiert... aber ein guter Ansatz.
Ich möchte bei der Gelegenheit auch kurz erwähnen das sich mit dem diskreten Netzteil dynamisch so einiges tut. Bei guten Acoustic Live Einspielungen (Nils Lofgren, Roland van Campenhout - Dah blues iz-a-comming z.B.) baut sich einfach ein lebhafteres, packenderes und musikalischeres Geschehen auf. Gänsehautfaktor ---▶ ganz hoch angesiedelt ;)
Wenn ich mich dazu aufraffen kann bringe ich die 3 Netzteile + SA-50 zum K&T Hörtest nächsten Samstag mit...

... bis dann

bg20
17.02.2014, 21:56
funktioniert wirklich gut ,das haben wir schon mehrfach probiert ,meistens nahmen wir panasonic fc"
oder verschaltet oscons aber das war sau teuer (waren so um die 50 auf einer platine ) aber die bringen es
und ein wenig oversized
keine frage
aber jeder halbwegs guter elko bringt schon einen gewinn
hiraga hat seinerzeit diese coladosen elkos genommen mit unmengen an bypässen
das waren schon echte kunstwerke
und hörten sich wirklich gut an
aber ganz ehrlich auch nicht mehr zeitgemäß

bg20
17.02.2014, 22:09
da fällt mir gerade auf ,du bist ja aus der selben hometown wie ich
und ich habe noch ne sammlung von den großen elkos
also cola dosen und oscom boards
müsste man anders verschalten um auf die spannung zu kommen ,aber wen du lust hast kannst du sie mal zum ausprobieren geliehen haben ,würde mich auch interessieren was es bei so einer amp ausmacht

uliguitar
17.02.2014, 22:11
...und sprengt den (preislichen) Rahmen dramatisch. Die Oscon's sind der pure Luxus und man müsste wegen der Spannungsfestigkeit mindestens 2 in Reihe schalten... aber wer's hat, soll's einlöten. PANASONIC FC sind sehr gut und Preis- Leistungsmäßig kaum zu toppen.

Edit : es müssten 4 der großen Elkos in Reihe geschaltet werden, daß wird dann ein Aufbau mind. DIN-A4 Format... viel zu groß.
Ich kann mir denken das das der Hammer ist, aber man sollte die Kirche im Dorf lassen. Man baut auch keinen Ferrari Motor in einen GOLF, oder.

bg20
17.02.2014, 22:20
stimmt wohl die fc gaps mal bei pollin für 35 cent
die waren imkatalog falsch beschrieben und deshalb hat sie niemand gekauft ,wir haben uns damals gut damit eingedeckt und die oscoms waren von der resterampe und der typ hatte keine ahnung was er da hatte ,aber wen du es mal probieren möchtest kann ich dir ausleihen kein thema
momentan habe ich keine verwendung dafür und ob ich die amp die ich habe jemals mit den großen netzteil austatte steht in den sternen

uliguitar
20.02.2014, 19:13
Hallo zusammen,
ich habe mir mal 50 Stk. NIPPON Chemicon mit 4700µF/35V- bei ebay bestellt. Einen vergossenen Ringkerntrafo mit 24V~/6A für ein 32Vdc Netzteil auch. Versorgt werden soll damit ein etwas leistungsstärkerer Schaltverstärker als der SA-50.
Wer sich ein diskretes Netzteil aufbauen will kann sich ja per PN melden, es sind ja genug da... der Preis war einfach verlockend.
Für ein 24Vdc Netzteil gehen die natürlich auch. :prost:

Ich habe jetzt eine Weile mit dem neuen Netzteil gehört und ich muss wirklich sagen das es einer der überraschendsten Kombinationen ist die ich gehört habe. Die Musik 'lebt' einfach und es tönt schön transparent und musikalisch. Das dürfte das absolute Schreckgespenst der 'Hochglanz-Hifi' Gesellschaft sein.

uliguitar
21.02.2014, 17:35
Hallo zusammen,
heute sind meine NIPPON Chemi-Con Elkos mit 4700µF/35V- eingetroffen :D. Auf dem Bild sind knapp 1/4F !!! zu sehen
(genau gesagt sind es dann 235.000µF/35V). Damit lassen sich dann so einige Netzteile 24Vdc sowie 35Vdc realisieren.
Die PANASONIC FC mit 100µF/50V- zum "bypassen" gibt´s für schlanke 21ct je Stk. bei ---> www.reichelt.de (http://www.reichelt.de) :rtfm:

http://www.reichelt.de/Elkos-radial-105-C-1000-5000h/RAD-FC-100-50/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=84620&GROUPID=4000&artnr=RAD+FC+100%2F50

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=359&pictureid=16540 :w00t:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=359&pictureid=16539 :w00t:

Gute 100nF Folienkondensatoren sind auch nicht soo teuer. Ergo, der finanzielle Aufwand hält sich wirklich in Grenzen -
vergossene Ringkerntrafos gibt´s auch schon für um die 25€.
Die schnellen (25-35ns) Gleichrichterdioden (TO220) mit 8A sind mit erträglichen 65ct/Stk. auch erschwinglich.

... schönen Abend noch allen

EMP
21.02.2014, 18:56
Hi,
könnte man das dann auch für den SA-98E hernehmen?
Ich habe aktuell das Standard Tischnetzteil. Darf man da dann einen Leistungszuwachs erwarten?

LG EMP

uliguitar
21.02.2014, 19:48
Hallo EMP,
du brauchst für maximale Leistungsausbeute beim SA-98 ein Netzteil mit 36Vdc, 32V sollte aber schon ausreichen - erst recht wenn ein 4 Ohm LS damit angetrieben werden soll.
Trafo mit 24V~ Leerlaufspannung ergibt knapp 32Vdc Betriebsspannung. Für 36Vdc braucht's dann einen Trafo mit 26V~ Ausgangsspannung, die sind aber seltener zu sehen.
Der Trafo ist mit ca. 200VA angemessen dimensioniert. 160VA geht bei 8 Ohm LS aber zur Not auch...
---▶ machen, du wirst staunen.
Es geht aber bei diesem Netzteil nicht um 'mehr Leistung' sondern um 'mehr Klangqualität' , mehr Dynamik und deutlich gesteigerte 'Performance'.

EMP
21.02.2014, 19:51
Hi,
danke für deine Antwort. Dann werde ich es wohl mal ausprobieren. Noch zwei Fragen: Wo hast du das Alugehäuse gekauft? Ist das auch schon in den 50€ Materialkosten mit eingerechnet?

LG EMP

uliguitar
21.02.2014, 20:02
...das Gehäuse samt 18V~ Trafo war ja schon vorhanden, es war ja mal ein Plattenspieler Netzteil (ebay) für Transrotor Dreher. In den 50€ ist das noch nicht berücksichtigt. Das Netzteil was du brauchst ist aber deutlich größer dimensioniert als meins und wird imho mehr kosten als 50€...:(

edit: 24V~ Ringkerntrafo gibt's gerade (gebraucht) günstig bei ebay
Artikelnr.: 161226467322

nr12
22.02.2014, 08:30
Es gibt diese hier
http://www.pollin.de/shop/dt/NjU1OTg3OTk-/Bauelemente_Bauteile/Passive_Bauelemente/Elkos_Goldcaps/Elko_radial.html

auch noch immer.

Edit: Hab den Link auf dem Handy erstellt. Der hat bei mir selber auch nicht funktioniert...
Habs korrigiert. Es sind Nichicon 6800 uF, 35V, 105°C für je 40 cent.

uliguitar
22.02.2014, 08:52
Moin,
der link funktioniert nicht auf meinem Handy.
Welche genau sind denn gemeint ? Etwa die mit 47000µF/6,3V (Bestellnummer: 482 210) ... da wären wieder mind. 4 Stk. nötig. Der Preis von 1,95€ ist aber der HAMMER :)

edit: 6800µF/35V- für 40ct/Stk. - ist ja fast geschenkt !!!

Kondensator
22.02.2014, 15:30
Das einzige was drin blieb war der Ringkerntrafo mit 2x18V~ Ausgangsspannung. Die beiden Wicklungen habe ich parallelgeschaltet um genug Strom für den
kleinen Schaltverstärker zu haben. (immerhin bis zu 50W/4 Ohm)
Das ist nicht gut. In reihe ja, parallel nein. Weißt du warum?

nr12
22.02.2014, 16:12
Das ist nicht gut. In reihe ja, parallel nein. Weißt du warum?
Das würde mich auch interessieren...
Aber lass mich raten: Die Bude brennt ab.

uliguitar
23.02.2014, 07:19
... ehrlich gesagt - nein. Ich weiß jetzt nicht wie die beiden Sekundär-Wicklungen auf dem Ringkern angeordnet sind...
Vielleicht hat es ja damit was zu tun. :dont_know:

Kondensator
24.02.2014, 14:23
Es hat mit beidem angesprochenem zu tun, wobei die von Uliguitar angesprochene Verdrahtung gegeben sein muss, also den Wicklungssinn beachten.
Wo man normalerweise nichts dran machen kann sind die Ausgangsspannungen. Durch Toleranzen in der Fertigung bringt ein Trafo selten genau die selbe Ausgangsspannung wie ein anderes Exemplar. Die Ausgangsspannungen sollten aber identisch sein damit es zu keinen Ausgleichströmen zwischen den Wicklungen kommt die den Trafo heiß werden lassen und Leistung verbraten.
Nachzulesen auch hier: http://www.hobby-bastelecke.de/bauteile/trafo_wicklungen.htm

nr12
24.02.2014, 15:08
Hallo Tommes,

danke für die Erläuterungen und den Link.

Habe mir den 24VAC Trafo bestellt. 10A sollte reichen...

Viele Grüße

Ulf

uliguitar
24.02.2014, 17:51
Hallo,
das mit den unterschiedlichen Ausgangsspannungen leuchtet mir natürlich ein. Ich habe aber vor´m zusammendrillen der Drähte gemessen,
es sind lediglich 0,1V~ :prost: Unterschied. Da ich eh´ nur ein paar Watt aus dem Verstärkerchen ziehe sollte es wohl kein Problem sein.
Es hängt nämlich ein LS mit knapp 90dB/2.83V an den Klemmen... der hier:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=140&pictureid=13749

Das läuft äußerst gut, die klanglichen Eigenschaften des SA-50 passen hervorragend zum CT230+ den ich hier stehen habe. :ok:
Eine klare Empfehlung für alle CT230-Besitzer die keinen Röhrenamp haben und mit ´ner mittelprächtigen Transe hören,
(ich rede nicht von Class-A Elektronik) was schonmal zu einem unzufriedenstellenden Klangeindruck führen kann.

uliguitar
15.03.2014, 14:53
... wenig Resonanz hier, da hat man mal einen wirklich heißen Tip. :( ... was soll's.

sn0wman
15.03.2014, 18:09
... wenig Resonanz hier, da hat man mal einen wirklich heißen Tip. :( ... was soll's.


Also ICH lese interssiert mit und find´s spannend :w00t:

Habe nen TDA 7498 und 7492, zwecks Umbau (Trevor-Marshal Filter) weg gegeben ... und hätte Bock auf eine gescheite und bezahlbare Stromquelle - Sure bietet die Dinger ja auch mit RK an ... die werden´s wohl auch wissen - also das auch "mehr" geht

uliguitar
16.03.2014, 09:53
Hallo,
nochmal:
das Standard-Schaltnetzteil, was mitgeliefert wird, ist die denkbar ungünstigste Spannungsversorgung für diesen Schaltverstärker !!!
Es klingt unsauber und nervig, von Dynamik und Live-Atmosphäre bei entsprechenden Einspielungen gar nicht zu reden.
Das Schaltnetzteil ist und bleibt nur eine schlechte Alternative zu Akku und diskretem Netzteil.

Hier nochmal die Liste der Komponenten:
1 Stk. RK-Trafo 80-120VA 230V/18-19V~ (er kann auch wie in meinem Fall 2 Ausgänge mit 18,5V~ haben die man dann parallel schaltet)
4 Stk. 8A hyperfast Gleichrichterdioden BYV29/400 oder MUR860 oder ähnliche (TO220)
2 Stk. Elko 10.000µF/25V- oder höher EPCOS, PANASONIV, PHILIPS, RUBYCON, ELNA, NiPPON etc. die dann parallel geschaltet werden
2 Stk. Elko PANASONIC-FC 100µF/50V- -als "Bypass-C"-
2 Stk. 100nF/100V (0.1µF) WIMA, Vishay, Roederstein etc. Folienkondensatoren (für Wechselspannung) -Rest AC Eliminierung-
1 Stk. Kaltgeräte-Einbaubuchse mit Sicherungshalter - Sicherung bei 2x50W ca. 500mA/träge
Ein paar Kabel, Isoliermaterial für die Dioden, Lötzinn, einen Lötkolben, Seitenschneider und ein ruhiges Händchen.

... das ganze beläuft sich dann auf ca. 50€ -ohne Gehäuse-, wobei der Trafo mit 30-35€ das größte Loch ins Budget reißt.
Wer den bei ebay günstig ziehen kann spart ´ne Menge Geld - ich habe sowas schon für 15€ gesichtet.

Auf Wunsch schicke ich den (sehr einfachen) Schaltplan zu.

EMP
16.03.2014, 10:38
Danke für die Auflistung der Teile :). Damit wurde das Ganze gleich viel interessanter.

uliguitar
16.03.2014, 13:25
hier:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=359&pictureid=16847

... alles ganz easy, oder !?

Grobalt
20.03.2014, 11:13
Danke sehr - dann kommt das auf meine Einkaufsliste für die nächsten Wochen :)

bAD kARMA
20.03.2014, 11:36
Hiho,

ich habe mir gerade einen kleinen Verstärker auf TPA3116D2-Basis bestellt. Dazu benötige ich 24VDC...da könnte ich doch auch meine im Moment nicht genutzte Netzteilplatine vom SymAsym nehmen und einen 18V~ Ringkerntrafo anklemmen, oder? :denk:

Gruß
Sven

nr12
20.03.2014, 13:51
Hallo Sven,

ich weiss zwar nicht, wie die genau aussieht (mein hat das "Netzteil" gleich integriert, ausserdem hat der es nie zum singen geschafft), aber die sollte wohl sehr ähnlich aufgebaut sein.
Und dass sie für 24 VAC oder gar 27 VAC ausgelegt ist (höhere Spannungsfestigkeit der Kondensatoren), schadet auch nicht.

Gruß

Ulf

uliguitar
20.03.2014, 19:13
Hiho,

ich habe mir gerade einen kleinen Verstärker auf TPA3116D2-Basis bestellt. Dazu benötige ich 24VDC...da könnte ich doch auch meine im Moment nicht genutzte Netzteilplatine vom SymAsym nehmen und einen 18V~ Ringkerntrafo anklemmen, oder? :denk:

Gruß
Sven

... nein, die symasym werden doch mit einer symetrierten Spannung versorgt. d.h. ---> +/ground/-
Die Schaltverstärker die ich kenne laufen alle mit +/- ;)

bAD kARMA
20.03.2014, 19:37
Hmmm...stimmt. Da war der Kopf wohl noch in der Mittagspause :o.
Naja, dann bau ich mir das aus Resten auf der Lochrasterplatine auf. Ist ja nicht sooo schwierig und dann wird die Kiste mit den Teilen mal wieder etwas leerer :D. Den 18V-Trafo brauche dann ja trotzdem...

Edit: Auch bei dem symmetrischen Netzteil kann ich doch die positive Seite nutzen, also nur gegen V+ und Gnd verbinden und V- offen lassen. Sollte doch auch funktionieren...

Catweasel
21.03.2014, 14:46
Da ich noch ein billigstes 12 V Ladegerät für 12 V Motoradakkus hatte, meine Variante:

2 billige 12 V Akkus mit 14 Ah in Reihe geschaltet und Parallel dahinter 10 gute günstige schnelle Elkos mit 2200µF und 10 schnelle mit 200µF.

Ergebniss: Sehr schnell viel Strom bei Stabiler Spannung liefernde Stromversorgung. Gut, ich muss alle 1-2 Wochen die 2 Akkus nacheinander an den Akkulader anklemmen, aber dafür war es sehr günstig und klingt einfach richtig geil, immer ultrastabil und kontrolliert.

Liebe Grüße, Helme =;-))

Hausmeister2000
22.03.2014, 07:52
... wenig Resonanz hier, da hat man mal einen wirklich heißen Tip. :( ... was soll's.
Also ich lese hier gerne mit, da ich auch so einen kleinen SA-50-Amp habe, der noch mit einem Schaltnetzteil läuft.
Was mich vom Umbau abhält?
Ich denke immer noch, dass es vielleicht eine kleine Amp-Lösung mit Fernbedienung geben müßte. Das wäre irgendwie schöner.
Bei Pollin gibt es so einen Mini-Amp für 15€ (http://www.pollin.de/shop/dt/ODk1OTYzOTk-/HiFi_Car_HiFi_Video_TV/HiFi/Verstaerker/Stereo_Verstaerkermodul_mit_MP3_Wiedergabe_PVM_MP3 _2x10.html). Qualitativ sicher nicht am SA-50 dran...

Grüße
Heiko

uliguitar
22.03.2014, 10:21
... Qualitativ sicher nicht am SA-50 dran... Grüße Heiko

Mecker-Modus an
... mit Sicherheit nicht. Da stehe ich lieber vom Sofa auf und hänge einen guten CD Spieler davor.
Wenn auf der Speicherkarte dann noch MP3´s aufgespielt sind... :doh:
Aber, gut als Schlafzimmeranlage oder im Büro / Pausenraum ;)
Nicht böse sein, das konnte ich mir nicht verkneifen.
Mecker-Modus aus.

Jackman
22.03.2014, 11:17
Moin,

@Heiko: guggst Du hier (http://www.ebay.de/itm/111236350804?ssPageName=STRK:MEWNX:IT&_trksid=p3984.m1439.l2649). Du brauchst dazu nur noch eine passende FB.
Ich habe das Teil hier, habs aber noch nicht geschafft, nach einer FB zu suchen. Das gibts bei dem Anbieter auch ohne Netzteil.

Hausmeister2000
22.03.2014, 17:56
Mecker-Modus an
... mit Sicherheit nicht.
Mecker-Modus aus.
Hatte ich ja auch schon gesagt. Meckern brauchst Du da nicht :D
Es ist halt schwer, irgendwas in dieser Richtung zu finden... und häufig lande ich dann wieder bei Autoradios. Die gibt's auch mit Fernbedienung usw...


@Heiko: guggst Du hier (http://www.ebay.de/itm/111236350804?ssPageName=STRK:MEWNX:IT&_trksid=p3984.m1439.l2649). Du brauchst dazu nur noch eine passende FB.
Danke :)

Grüße
Heiko

uliguitar
26.05.2014, 23:22
'n Abend,
ein Freund von mir hat sich einen T-Amp von "sure" auf Basis des TDA7498 zugelegt.(2×100W) Dem werde ich dann auch mal ein "audiophiles" Netzteil mit 'nem 200VA/24V~ Ringkerntrafo basteln... das wird dann ein 32V- Netzteil mit zwei parallel geschalteten 22000µF/35V- Elkos von NIPPON Chemicon.
Das sollte dann ordentlich Schub in den unteren Lagen geben.

Werde dann mal berichten... :cool:

sn0wman
27.05.2014, 05:27
'n Abend,
ein Freund von mir hat sich einen T-Amp von "sure" auf Basis des TDA7498 zugelegt.(2×100W) Dem werde ich dann auch mal ein "audiophiles" Netzteil mit 'nem 200VA/24V~ Ringkerntrafo basteln... das wird dann ein 32V- Netzteil mit zwei parallel geschalteten 22000µF/35V- Elkos von NIPPON Chemicon.
Das sollte dann ordentlich Schub in den unteren Lagen geben.

Werde dann mal berichten... :cool:


Hi Uli,

dann ändere ihm doch auch gleich die Filter vom Sure
und dokumentiere das mal in deutsch, mit gescheiten Fotots:

http://www.trevormarshall.com/class-d-tutorial/



Gruß, Markus

uliguitar
27.05.2014, 09:00
... naja, das Gerät ist nagelneu. Da wird mein Kumpel erstmal keinen Bock drauf haben. Die Garantie wäre nach so 'nem Eingriff dann wohl auch futsch. Nö, erst mal nicht :dont_know:

Das diskrete Netzteil wird das Gerät schon weit nach vorne bringen. Es werden nur hochwertige Bauteile verwendet und die insgesamt 44000µF Siebkapazität mit Bypass-C und Folienkondensator werden ihre Wirkung zeigen. Da der angeschlossene LS einen Wirkungsgrad von 88dB/2.83V hat und leicht anzutreiben ist (niedrige Gesamtinduktivität, kleine Schwingspulen) sind das ideale Voraussetzungen für den T-Amp... ich bin sehr gespannt. :prost:

PR54
27.05.2014, 17:52
Hallo, müsste dann nicht auch ein dickes analoges Netzteil an L15D und Konsorten besser
klingen als ein Schaltnetzteil ???!!!!



Gruß Peter

uliguitar
27.05.2014, 19:57
... bestimmt.

nr12
31.05.2014, 16:52
Hier die Bauteile, aus denen das Netzteil bestehen wird:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=404&pictureid=17719

Die Gehäuseoberseite wird wohl noch schwarz werden. Es sind ein paar Kondensatoren mehr. Insges. 11 x 6.800 µF.


http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=404&pictureid=17720

Hier sind die Ausschnitte schon im Gehäuse (Laubsäge, Feile).
Und die Platine mit der Kondensatorbank.

Werde weiter berichten.

Ach ja. Dieser Amp wird damit betrieben werden:
http://www.ebay.de/itm/291079772133

Ob und welche der weiter oben genannten Tweaks der schon dabei hat, weiss ich zwar nicht, aber es sind zumindest Luftspulen am Ausgang. Werde mich mal beim Designer erkundigen müssen.


Gruß

Ulf

bAD kARMA
31.05.2014, 17:49
Willst du nicht noch ein paar kleine Bypass-Kondensatoren parallel zu den großen einsetzen und einen Widerstand, um nach dem Abschalten die Kondensatoren wieder zu entladen?

nr12
31.05.2014, 18:33
Ja, es gibt noch Potenzial. Danke für die Hinweise.

Ach ja, der Trafo liefert 24VAC, 10A. Das werden dann ca. 33V DC, 7A für den Verstärker.

Grüße

Ulf

nr12
08.06.2014, 09:30
Ach ja,

wie sollten denn die Bypasskondensatoren am besten beschaffen sein?

Dass sie mögichst nah am Elko angelötet sein sollen, weiss ich.
Folienkondensator. Klar.

Aber welche Kapazität? Welcher Typ würde sich anbieten?

Vielen Dank schon mal für die Antworten.

Ulf

bAD kARMA
08.06.2014, 10:26
Hallo Ulf,

ein kleiner 100nF Folienkondensator reicht da parallel zu den Siebelkos (pro Seite bei einem symmetrischen Netzteil). Genauso würde ich noch einen 2,2 kOhm 2W-Widerstand parallel zu den Elkos platzieren (pro Seite bei einem symmetrischen Netzteil), damit diese nach dem Abschalten schneller entladen werden.

Du kannst Dir auch in meinem Beitrag bei "Aufbauanleitungen Symasym" das DX PSU.pdf anschauen. C3-C6 sind die Siebelkos, C7/C8 die Bypasskondensatoren, R5/R6 die Bleeder (Entladewiderstände). Das reicht im Normalfall aus.

nr12
08.06.2014, 10:58
Da ich gerade nur 1W Widerstände habe, kommt ein 5kOhm Widerstand rein. Verbrät dann 0,25W. Das sollte ordentlich dimensioniert sein.
100nF fliegen auch noch rum. Danke. Dann gehts weiter. Wenn nur der Lötkolben nicht so heiss wäre. Ungeschickt bei der Hitze.

Gruß

Ulf

nr12
09.06.2014, 17:41
Fertig!
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=404&pictureid=17799

35,3V im Leerlauf.

Gruß

Ulf

uliguitar
10.06.2014, 18:53
Gratuliere. ..
... dann viel Spaß beim hören. Die Panasonic FC Elkos mit 100µF/50V zum 'bypassen' würde ich dir noch empfehlen (je 1 Stk. pro 'großem' Elko). Die haben 'musikalisch' gesehen 'ne Menge zu bieten. Preis-, Leistungsmäßig sind die nicht zu toppen. Aber auch so hast du mit den 11 parallel geschalteten Elkos und knapp 75.000µF schon eine sehr gute Spannungs- und vor allem Stromversorgung.

bAD kARMA
12.06.2014, 19:09
Bei den Bypass-Kondensatoren reicht doch einer pro Rail und nicht pro Pufferkondensator. Im Normalfall pro Rail kenne ich das so: Pro Ampere >1000µF Pufferkapazität, ein 100µF und ein 100nF (kann auch etwas größer sein) parallel zu den Pufferelkos als Filter, dann noch ein Widerstand parallel zum Entladen und vor dem Ausgang ein RC-Glied.
Das ist es dann im Großen und Ganzen. Aber für jeden Pufferelko einen eigenen Bypass, das bringt doch nichts.

uliguitar
12.06.2014, 20:59
... aber für jeden Pufferelko einen eigenen Bypass, das bringt doch nichts.

'n Abend,
... erzähl das mal Holger Stein von 'steinmusic', der hat das in seinem 'micropower' DIY-Verstärker so gemacht. Da habe ich es auch entdeckt und einfach mal probiert. Es trägt zur Musikalität bei... ich behaupte nicht mal das man sowas messtechnisch überhaupt erfassen kann.

http://www.easy-amp.de/micropower.html

Slaughthammer
15.06.2014, 00:27
Es trägt zur Musikalität bei... ich behaupte nicht mal das man sowas messtechnisch überhaupt erfassen kann.

http://www.easy-amp.de/micropower.html

Darf ich mal darauf hinweisen, dass bisher keine einzige Maßnahme, deren Effekt messtechnisch nicht nachvollziehbar ist, bisher einen nachweislich vorhandenen klanglichen Unterschied produziert hat?

Gruß, Onno

nr12
15.06.2014, 08:41
Leute, fangt jetzt bitte keine Kondensatordiskussion an. Das führt doch zu nichts.

Vielen Dank,
Ulf

tiefton
15.06.2014, 09:02
Is furs gewissen ne gute Investition

uliguitar
21.06.2014, 18:09
Darf ich mal darauf hinweisen, dass bisher keine einzige Maßnahme, deren Effekt messtechnisch nicht nachvollziehbar ist, bisher einen nachweislich vorhandenen klanglichen Unterschied produziert hat?

Gruß, Onno

... Musikalität und Transparenz im Klangbild sind nun wirklich nicht "messbar". Es ist und bleibt ein subjektives Kriterium... und dennoch nimmt man es unmittelbar wahr. ;)

Gabrie
21.06.2014, 23:07
... Musikalität und Transparenz im Klangbild sind nun wirklich nicht "messbar". Es ist und bleibt ein subjektives Kriterium... und dennoch nimmt man es unmittelbar wahr. ;)
Wunderbarer Spruch !! - You made my day ! :dance:
Gruß Gabriel

Bizarre
21.06.2014, 23:59
Hmm,
brauch ich sowas?? Hab 2 SA-50 am werkeln : http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=104&thread=27091&postID=50#50

Mit nem 2x18V Trafo könnte ich dann ja quasi 2 "separate" Netzteile für L/R bauen..

Oder hab ich da was übersehen?

uliguitar
22.06.2014, 05:54
Hallo,
... das macht in Sachen 'Kanaltrennung' durchaus Sinn. Allerdings musst du dann beim regeln der Lautstärke immer zwei Regler bedienen... irgendwie unpraktisch. Es sei denn du setzt die SA-50 als reine 'Endstufe' hinter einer Vorstufe ein. (hab' den thread im hifi-forum jetzt nicht gelesen)
Dran denken das der Trafo dann aber 200VA (4x50W) bringen muss...

Bizarre
22.06.2014, 14:16
Jo, die laufen als reine Endstufen für 2-Weg Aktivboxen...
Laut Datenblatt knapp 30W an 8Ohm bei 24V und 1%THD.. ( für den TMT ). Der HT (ab 1,2kHz) verkraftet gerade mal 10 W.

160W reicht dafür wohl dicke ...

uliguitar
22.06.2014, 14:40
... wenn's alles 8 Ohm Chassis sind würden sogar 120VA reichen - 4x30W. Aber mehr Leistung hat ja noch nie geschadet. :ok:
HT ab 1,2kHz... hört sich an als wäre ein Trichter vor'm Tweeter.

bAD kARMA
25.06.2014, 19:19
So, jetzt sind auch bei mir alle Komponenten da. Mal ein wenig Posieren der Hauptdarsteller...Nebenakteure (z.B. Sicherungen) stehen natürlich auch bereit.

uliguitar
25.06.2014, 20:59
'n Abend,
schön zu sehen... dann wirst du ja bald "richtig" Musik hören. Wieso 2 Brückengleichrichter ? Einer hätte gereicht.
Vor dem parallel schalten der beiden sekundär Wicklungen die Ausgangsspannung messen. Die Spannungsunterschiede
sollten nicht all zu groß sein... max. 1V~.
Man kann natürlich auch je sekundär Wicklung einen Brückengleichrichter verbauen und dahinter parallel schalten.
Das ist gar nicht mal schlecht, dann kann man damit ggfs. auch eine 'symetrierte' Spannung realisieren - sehr flexibel.

bAD kARMA
25.06.2014, 21:08
Durch zwei Gleichrichter kann ich die Signale sauber trennen. Mal abgesehen davon kosten die Dinger nicht die Welt :-)

Catweasel
01.07.2014, 08:37
Hallo Jungs,

da ich für einen S.M.S.L. SA-98E einen Meanwell-Clone (Link hier):
http://www.ebay.de/sch/i.html?_trksid=p4712.m570.l1313.TR0.TRC0.H0&_nkw=Trafo+Schaltnetzger%C3%A4t+Netzteil+350W36VDC&_sacat=0&_from=R40

mit einem nachgeschalteten Kondensatorblock von 120000µF betreiben will:
Hat ein Meanwell Schaltnetzteil so etwas wie eine Anlaufstrom-Begrenzung oder würde das Netzteil durch den
hohen Anschaltstrom Schaden nehmen ?
(der EBay Verkäufer hat darauf leider nicht geantwortet)

Liebe Grüße, Helme:confused:

uliguitar
01.07.2014, 12:30
... man kann nur hoffen das die SMPS eine hat. Bei 120.000µF fließt für einen kurzen Moment (bis die Bank voll geladen ist)
ein recht hoher Strom. Ansonsten mal einen hochbelastbaren Widerstand in die plus und minus Leitung des Schalt-Netzteils
schrauben ===> einschalten - so das sich die Bank schon ein bischen aufladen kann - und danach die beiden Widerstände
wieder "überbrücken". Sowas nennt man "softstart" und es wird oft in großen Verstärkern verbaut. Wie hoch der R-Wert sein
muss weiß ich jetzt nicht, aber die beiden Widerstände sollten schon sicherheitshalber 20-25W haben (evtl. zwei 10W oder
vier bis fünf 5W parallelschalten). :)

MrFlorian
15.08.2014, 19:15
HI,

kann mir mal jemand die Daten sagen was ein Rinkerntrafo für einen SA-50 mitbringen muss?

Gruss Flo

Ach ja, und wie sieht es eigentlich mit r-core transformatoren aus?
Würden die auch gehen, bzw. haben die die selben Daten?

uliguitar
16.08.2014, 08:46
... Trafo sollte ein 100VA Typ sein. Er muss 18V~ Ausgangsspannung haben, so daß nach den Gleichrichterdioden und den Elkos eine Spannung von 24Vdc herauskommt.
Ein R-Core Trafo wäre natürlich super... kostet aber etwas mehr als ein schlichter Ringkerntrafo. Ein vergossener -mit einer Schirmwicklung ausgestatteter- RKT ist aber schon eine sehr hochwertige Lösung... die kosten dann je nach Anbieter zwischen 40 u. 50€. Die Elkos müssen auf jeden Fall -Low ESR- Typen sein. Die Dioden 'fast recovery epitaxial diode' (FRED) mit 25-35ns wären auch die beste Wahl.

MrFlorian
18.08.2014, 16:33
Nen passenden R-Core würde es von Along geben :confused:
http://www.ebay.de/itm/220V-100W-R-Core-Transformer-Output-18V-18V-15V-15V-/121143310205?pt=DE_TV_Video_Audio_Verstärker_Teile&hash=item1c34b4377d
Würde dann soviel wie nen vergossener Ringkern kosten.
Mal schauen.

Gruß
Flo

uliguitar
18.08.2014, 20:02
... wenn der Versand aus China erfolgt kommen noch die 19% Mwst. (oder Importgebühren) und Zollgebühren hinzu. Das sind dann nochmal knapp 17€ die zu den 33€ hinzu kämen... zzgl. Versand 15€ sind's dann 65€ + 3 Wochen warten bis das Teil hier ist. :prost:

Wer noch einen 200VA/24V~ Ringkerntrafo braucht ---> ich bekomme die Tage 2 Stk. geliefert, wovon ich einen für 20€ zzgl. Versand anbieten könnte. Der wäre dann für ein 35Vdc Netzteil.

bg20
19.08.2014, 05:52
Den würde ich dan gerne nehmen

MrFlorian
28.08.2014, 20:58
Was wäre denn davon zu halten?
http://www.tme.eu/de/katalog/#id_category=100028&s_field=artykul&s_order=ASC&visible_params=2%2C444%2C101%2C449%2C445%2C117%2C7 4&used_params=101%3A24722%2C24723%3B444%3A1639%3B449 %3A24612%3B

Heute würde mein kürzlich erstandener SA-50 als Versand markiert.
Vielleicht ist er Morgen schon da:D.
Bin ja mal gespannt:thumbup:.

Gruß
Flo

uliguitar
29.08.2014, 00:46
... der vergossene TALEMA mit 110VA / 18V~ wäre schon eine erstklassige Wahl. Bedenke aber das es Nettopreise sind - da kommen dann noch 19% Mehrwertsteuer + Versandkosten hinzu, so das du letztendlich bei knapp 30€ landen wirst.

Da lohnt sich evtl. ein Blick auf die ebay-Seite ;)

uliguitar
29.08.2014, 01:21
... schau mal hier:

ebay Art.: 321469801122

MrFlorian
29.08.2014, 08:51
Den hatte ich gestern schon in die Beobachtungsliste geworfen:).
Ich hatte erstmal nach einem vergossenen gesucht, aber die meisten hier scheinen ja auch unvergossene zu benutzen.

Verdammt, ich habe mir schon gedacht das etwas mit den Preisen ist auf der Seite. Das mit der Mehrwertsteuer habe ich Gestern nicht gesehen:mad:.

Danke schön.

Gruß
Flo

Hausmeister2000
29.08.2014, 15:56
Irgendwann bastel ich mir auch noch so ein Netzteil. Kondensatoren habe ich mittlerweile schon liegen :D

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1106&pictureid=18701

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1106&pictureid=18702

Da genügt doch evtl ein einziger, oder?

Grüße
Heiko

nr12
29.08.2014, 16:51
Ja.
Gruß,
Ulf

MrFlorian
29.08.2014, 17:34
Hier wurde ein Netzteil mit 2x20000 empfohlen.
Und du kommst mit 68000 um die Ecke:).

Wobei mich Interissieren würde, ob ein großer oder 2 kleinere gleichbleibend sind. Oder sind 2 kleine sogar vorteilhafter?

Gruß
Flo

Hausmeister2000
29.08.2014, 17:39
Ja.
Danke!


Hier wurde ein Netzteil mit 2x20000 empfohlen.
Und du kommst mit 68000 um die Ecke:).
Ich kann einen einzelnen leider nicht teilen... :D

Grüße
Heiko

uliguitar
29.08.2014, 19:50
Den hatte ich gestern schon in die Beobachtungsliste geworfen:).
Ich hatte erstmal nach einem vergossenen gesucht, aber die meisten hier scheinen ja auch unvergossene zu benutzen.

Verdammt, ich habe mir schon gedacht das etwas mit den Preisen ist auf der Seite. Das mit der Mehrwertsteuer habe ich Gestern nicht gesehen:mad:.

Danke schön.

Gruß
Flo

... du kannst ruhig den "unvergossenen" ebay-Trafo nehmen - dein Verstärker sitzt doch im separatem Gehäuse.
TALEMA ist ein erstklassiger Hersteller -> die brummen nicht oder streuen zu sehr ihr Magnetfeld in die Umgebung !
Investiere lieber dein Geld in gute schnelle 8A Dioden und gute (LowESR) Kondensatoren. :ok:

uliguitar
29.08.2014, 19:58
Irgendwann bastel ich mir auch noch so ein Netzteil. Kondensatoren habe ich mittlerweile schon liegen :D

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1106&pictureid=18701

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1106&pictureid=18702

Da genügt doch evtl ein einziger, oder?

Grüße
Heiko

... natürlich :doh:. Denk daran das der Einschaltstrom bei so einem Monster von Kondensator enorm ist. Auf jeden Fall 8A Dioden nehmen,
mit 16A bist du auf der sicheren Seite. Gibt´s bei www.pollin.de (http://www.pollin.de) für schlappe 65ct/Stk. ... guckst du hier:

http://www.pollin.de/shop/dt/OTYyOTU4OTk-/Bauelemente_Bauteile/Aktive_Bauelemente/Dioden/Leistungsdiode_SFA1603G.html


http://cdn.pollin.de/article/xtrabig/X140730.JPG
Wenn du alle vier Konnis nehmen würdest -----> beschwer dich nicht wenn dir die Pappen aus der Box fliegen !!! :-))

uliguitar
29.08.2014, 20:10
Hier wurde ein Netzteil mit 2x20000 empfohlen.
Und du kommst mit 68000 um die Ecke:).

Wobei mich Interissieren würde, ob ein großer oder 2 kleinere gleichbleibend sind. Oder sind 2 kleine sogar vorteilhafter?

Gruß
Flo

... so ist es, ein großer ist deutlich träger beim auf- und entladen. Hochohmiger ist das Netzteil mit einem großen Kondensator auch.
Da sind mehrere kleine deutlich im Vorteil:
schnellere Auf- und Entladung und niedrigerer Innenwiderstand (bei Parallelschaltung!) gleichzeitig. Das ist eine win-win Situation. :prost:

Mein TiP geht immer in die Richtung > mit vielen kleineren Kapazitäten ein Netzteil aufzubauen... hat nur Vorteile.
Bei ebay gibt´s tütenweise gute Elkos mit z.B. 1000 - 6800µF Werten - die eignen sich besonders gut für sowas.

MrFlorian
29.08.2014, 21:12
Hey Uli,

danke für die Antworten, dann weiß ich in welche Richtung ich
die Einzelteile zusammenstellen muss:thumbup:.

Gruß
Flo

Hausmeister2000
30.08.2014, 06:34
... so ist es, ein großer ist deutlich träger beim auf- und entladen. Hochohmiger ist das Netzteil mit einem großen Kondensator auch.
Meinst Du, dass man das hören kann? Wäre das ein No-Go für die dicken Klopper, die ich liegen habe? Ich kann ja auch bzgl. Innenwiderstand die 4 parallel schalten :D

Grüße
Heiko

bAD kARMA
30.08.2014, 07:47
Statt Dioden kann man auch Gleichrichterbrücken nehmen. Der KBPC2504 ist da mein Favorit. 25A und Metallgehäuse - da kann man ihn direkt ans Gehäuse schrauben und kriegt die Wärme super los :thumbup:.

uliguitar
30.08.2014, 17:05
Meinst Du, dass man das hören kann? Wäre das ein No-Go für die dicken Klopper, die ich liegen habe? Ich kann ja auch bzgl. Innenwiderstand die 4 parallel schalten :D

Grüße
Heiko

zu 1: ja, man hört es - und zwar deutlich.

Ich habe auch mal meinen A-B-C Vergleich mit sure Original Schaltnetzteil - zwei 12V Akkus in Reihe - diskretes Netzteil hier im Forum gepostet... Akku (der langsame Kondensator) ---▶
meiner Meinung nach, nicht audiophil - weil viel zu 'kapazitiv' !!!

zu 2: ein großer reicht völlig aus - schalt ihm ein paar kleinere Werte parallel + 100µF/50V Panasonic FC + 100nF Folie ▶ top.

nochmal: vier von den Monster C's parallel - pass auf deine TT Pappen auf. Es wird zu 'kapazitiv' - das vergleiche ich immer mit einem Anabolika verseuchten Bodybuilder der vor Kraft kaum laufen kann. Ergo ▶ mit 'zu viel' Kapazität verliert eine Endstufe ihre 'Agilität' ... Resultat ▶ gebremste Musikalität. :(

uliguitar
30.08.2014, 17:10
Statt Dioden kann man auch Gleichrichterbrücken nehmen. Der KBPC2504 ist da mein Favorit. 25A und Metallgehäuse - da kann man ihn direkt ans Gehäuse schrauben und kriegt die Wärme super los :thumbup:.

Das geht natürlich auch, wie sieht's aus mit der Schnelligkeit (Schaltzeit) des Brückengleichrichters ? 15 - 25ns wäre schon zu empfehlen.

bAD kARMA
30.08.2014, 17:30
Ich vermute, dass das ein normaler Gleichrichter mit Standarddioden ist (Schaltzeiten stehen in keinem Datenblatt). Das spielt allerdings überhaupt keine Rolle, wenn man kleine Kapazitäten parallel zu den Gleichrichterdioden arbeiten lässt :D.
Manche "Audiophile" machen das ja sogar bei den Ultra-ultra-hyper-super-fast-Dioden. Damit haben Sie dann den technischen Nutzen dieser Dioden in einen Marketing-Gag umgewandelt. :prost:

uliguitar
30.08.2014, 17:49
... das mit den kleinen Kapazitäten parallel zu jeder Einzeldiode kenne ich - muss aber zu meiner Schande gestehen das ich es noch nie probiert habe. Ich habe allerdings auch > immer < superfast dioden verwendet... 15-25ns.
Welchen Wert haben denn die kleinen Folienkondensatoren am Gleichrichter ? Ich meine mal irgendwo was von 100nF gelesen zu haben...

bAD kARMA
30.08.2014, 17:57
100 nF Keramik nehme ich meist. Das passt in den gängigen Anwendungen eigentlich immer. Mit Messequipment könnte man natürlich genau ermitteln, welche Kapazität am besten funktioniert, aber da fehlen mir die Mittel.

uliguitar
30.08.2014, 18:03
... ich habe hier ein älteres HAMEG Oszilloskop, ein SIEMENS Erbstück, 'rumstehen. Wie wär's damit ...?

MrFlorian
31.08.2014, 15:15
So,

habe gerade ein von den Rinkerntrafos gekauft

http://www.ebay.de/itm/321469801122?_trksid=p2055119.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

jetzt gibt es kein Zurück:doh:.

Gruß
Flo

uliguitar
31.08.2014, 16:13
... Glückwunsch ! Gute Entscheidung, der würde regulär mindestens das doppelte kosten. TALEMA mit 2×18V~ ist in meinem 24V- NT auch verbaut... allerdings vergossen und mit Schirmwicklung. Da wirst du Spaß in den Backen haben wenn der kleine Amp damit läuft. Ich sehe dich schon grinsendd beim "Schaltnetzteilweitwurf" :prost:

MrFlorian
31.08.2014, 16:22
Danke:),

tue mich gerade dabei leider schwer nen Einkaufswagen zusammen zu stellen.
Probiere es gerade bei Conrad, Reichelt und Schuricht.
Mal sehen wer den Zuschlag bekommt:D.
Aber irgendwie läuft da noch nicht so.

Gruß
Flo

uliguitar
31.08.2014, 17:39
... ich habe noch 'ne ganze Armada von 4700µF/35V- ... 1500µF/25V- ... 1000µF/50V- (alles Markenartikel) sowie bypass + Folien C's und die schnellen Dioden... für solche Zwecke. Wenn du was brauchst... melde dich per PN. :bye:

MrFlorian
01.09.2014, 09:16
:bye:ich malwieder,

bevor ich Heute oder Morgen bei Conrad vorbeischneie,
hätte ich gern ne Kabeldicke Empfehlung für innen und außen,
bzw. den Mindestquerschnitt.
Ich werde mir das Ganze auf einer Lochrasterplatine aufbauen (so der Plan:)). Welche Größe Haben denn Eure Netzteile? (Damit ich weiß, wie Groß ungefähr die Platine sein muß).
Also die Maße ohne Trafo.
Dann werde ich gleich nach nem Gehäuse gucken.

Gruß
Flo

uliguitar
01.09.2014, 19:54
Hi,
... wozu eine Platine ? Klebe die Elkos (Anschlüsse oben) mit Heißkleber ins Gehäuse und löte die bypass-Kondensatoren an - fertig. Die Dioden kannst du auch "frei" verdrahten, danach jede einzelne Diode gut isolieren damit es keinen Kurzschluss gibt.
Ich schicke dir etwas kV-Schlauch zum isolieren der Dioden.

Das Gehäuse tippe ich mal auf 100mm breit, 80mm hoch und 160 - 180mm tief... das sollte reichen. Der Querschnitt der Leitungen kann 1mm□ sein, der reicht bis 10A. Bei der Ltg. zum Verstärker würde ich aber 0,75mm□ nehmen. Der Hohlstecker den ich dir beigebe ist sehr klein, sonst wird es schwer den Stecker "zu" zuschrauben. Evtl. lege ich dir die Kabel dabei, falls ich noch was finde. Ganz einfach ist es den Kabel vom Schaltnetzteil abzuschneiden und an die C-Bank anzulöten.
Beim Hohlstecker ist innen "+" und außen "-" ▶ dran denken!

... schönen Abend noch

MrFlorian
02.09.2014, 09:56
So,

das einigste was ich gefunden habe und was ungefähr passt ist dieses hier

http://www.conrad.de/ce/de/product/522953/Universal-Gehaeuse-Aluminium-Aluminium-165-x-110-x-80-Proma-130044-1-St?ref=searchDetail

Gruß
Flo

uliguitar
02.09.2014, 10:12
... müsste passen, wenn der Trafo max. 100mm Durchmesser hat. Wenn du dann die Lade-Elkos L-förmig im Gehäuse platzierst sollte es kein Problem sein. In einem ähnlichem Gehäuse (100mm hoch) habe ich mal 'ne "Gainclone" Endstufe mit dem LM3886 incl. 120VA Ringkerntrafo untergebracht, sogar eine Einbaubuchse mit Netzfilter war da drin :)

Platz ist in der kleinsten Hütte...

MrFlorian
02.09.2014, 10:14
Ich werde warten bis der Trafo da ist, und den zur Not einfach mit in den Laden nehmen, dann kann ich vor Ort schauen:)

Gruß
Flo

MrFlorian
29.09.2014, 09:25
Son Mist,

irgendwie habe ich nen Fehler drin.
Ich hab am Ende des Kabels erstmal nen Multimeter angeschlossen.
Beim einschalten geht die Sicherung hops.
Ich habe mal kurz die Sicherung kurz geschlossen, da ich davon ausging das der Anfangsstrom evtl zu hoch ist.
Beim kurzen Einschalten baut sich eine Spannung auf, habe nicht ganz abgewartet, ging aber in Richtung über 20Volt.
Doch der Ringkern wird sofort Warm/Heiß.
Habe erst gedacht man dürfte nicht einfach das Multimeter am Ende anschließen, also kurz abgeklemmt und dat dingen kurz(ganz kurz) angeschaltet. Der Rinkern wird sofort Warm.
Drauf steht es ähnlich wie auf diesem Trafo
http://www.elpro.org/shop/_img_products/rktv225va2x24v%20kopie.jpg
also habe ich grün und braun zusammen gelötet, und rot und Blau.
Und nun:confused:

Gruß
Flo

Habe am Ende gemessen, wo der Shoku Stecker dran kommen soll

MrFlorian
29.09.2014, 11:05
Ich weiß noch nicht ganz warum.
Habe die Verbindung einmal auswindet genommen, genauso wieder zusammen getan, nun scheint es zu gehen:confused:.
Allerdings zeigt das Baumarktmultimeter ca 27Volt an.

Gruß
flo

nr12
29.09.2014, 11:24
Ich kann zwar mit dem Begriff "auswindet" nichts anfangen, aber 27V hört sich nach unbelastetem Trafo an.
Du hast also zwischen gn und rt gemessen oder zwischen bn und bl. Richtig?

Grüße

Ulf

P.S. du hast Tommes' Post gelesen?
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=111439&postcount=23

Slaughthammer
29.09.2014, 11:34
---hinfälliger Post----

MrFlorian
29.09.2014, 11:43
Nein,

hinter den Dioden und Kondensatoren.
Also dort wo der. shokusteker für den Smp rankommt.

Gruß
Flo

MrFlorian
29.09.2014, 11:54
So,

habe den Dioden nochmal nen kleines Condom übergezogen:rolleyes:,
keine Ahnung, aber jetzt geht es.
Ich habe am Multimeter 27Volt, der Ringkern wird ganz leicht Warm.
Leider habe ich ein leises Brummen (ziemlich Leise, aber trotzdem)

Lasse das Ganze probehalber mal ne Weile laufen.

Gruß
Flo

nr12
29.09.2014, 11:55
Kannst du mal einen Schaltplan malen von der Verkabelung?

Was ist ein "Shokustecker"?

Grüße

Ulf

uliguitar
29.09.2014, 11:59
Hallo,
... dem Bild vom TALEMA Trafo nach sollten gn u. bn zusammen gelötet und rt u. bl verbunden werden. Der Trafo wird nur dann warm wenn eine der 'Sekundär-Wicklungen' falsch herum angeschlossen wurde. Um ganz sicher zu gehen beide Sek.-Wickl. "in Reihe" also 'hintereinander' schalten, dann sollten ca. 50V an den freien (nicht verbundenen) Leitungen zu messen sein.
... also für nicht Elektriker:
gn = 1
rt = 2
bn= 3
bl = 4

... Reihenschaltung: 2 mit 3 verbinden und 50V messen.
Wenn dann die 50V an 1 und 4 anstehen, kennst du den Wicklungssinn. Dann kannst du 1 mit 3 bzw. 2 mit 4 verbinden.
Leerlaufspannung von 27V ist normal... hängt ab von der Höhe der Netzspannung (230V~) und der daraus resultierenden 'Sekundär-Spannung'.

nr12
29.09.2014, 12:06
Ich stutze schon wieder über die 27V.

Es scheinen 27V DC zu sein (hinter den Dioden und Kondensatoren...).

27V AC direkt hinter dem Trafo, also vor Gleichrichtung wären ok. Aber wo da hinten 27V rauskommen sollen :confused:

uliguitar
29.09.2014, 12:09
So,

habe den Dioden nochmal nen kleines Condom übergezogen:rolleyes:,
keine Ahnung, aber jetzt geht es.
Ich habe am Multimeter 27Volt, der Ringkern wird ganz leicht Warm.
Leider habe ich ein leises Brummen (ziemlich Leise, aber trotzdem)

Lasse das Ganze probehalber mal ne Weile laufen.

Gruß
Flo


... nur mal nebenbei:
das metallische mit dem kleinen Loch an den Dioden ist Spannungsführend !!! Kommen die falschen 2 Dioden zusammen ist das ein Kurzschluß... der Trafo wird warm und fängt an zu brummen :rolleyes:

edit: bei einem 18V~ Trafo sollten ca. 25Vdc messbar sein, bei einem 24V~ Trafo sollten es ca. 35Vdc sein - wenn nicht → stimmt was nicht !

MrFlorian
29.09.2014, 12:43
Das erklärt wohl das ganze:).

Heute Abend kommt der Stecker ran:bye:

Gruß
Flo

nr12
29.09.2014, 12:44
Ah, in Post #95 schreibst du was von einem 2x18VAC, 120VA Trafo, den du ersteigert hast. Verwendest du den?

Grüße

Ulf

MrFlorian
29.09.2014, 18:09
Ja Sorry.

Es handelt sich um den Talema 2x18Volt.
Verdammt, ich meinte Holstecker:D.
So der HOLSTECKER ist auch drängeltet, und nochmal mit Multimeter gegengelesen, kein kurzer drin:rolleyes:.
Bus auf 2Sachen die ich später nochmal nachlöten werde ist alles soweit ok, denke ich mal. Habe auch schon 2Sicherungen nachgeholt (1ne zum Ersatz). Sicherung bleibt auch heile beim einschalten:thumbup:
Werde nachher vielleicht schon das erste mal hören:bye::)

Gruß
Flo

uliguitar
30.09.2014, 09:31
Was ist ein "Shokustecker"?

Grüße

Ulf


... ich dachte erst er meinte einen Schuko- (Schutzkontakt) Stecker :joke: ... oder ist mit ''Schoku-Stecker' etwa Stecker aus Schokulade gemeint !? ;) Wie auch immer... das Ding heißt 'Hohlstecker' - weil er innen hohl ist. :)

nr12
30.09.2014, 09:45
Hätte er "Schukostecker" bestätigt (war auch meine Befürchtung), dann hätte ich ihm empfohlen, den gleich in eine Steckdose zu stecken und der Detonation beizuwohnen, bevor das ein unbedarftes Familienmitglied tut.
Aber so ist ja alles in Butter.

Grüße, Ulf

Slaughthammer
30.09.2014, 11:03
Ich muss aber trotzdem sagen, dass ich Bauchschmerzen habe, wenn hier Leute, die offensochtlich zu wenig Ahnung von der Materie haben mit Netzspannung hantieren, unerklärliche Fehler dabei haben die dann noch unerklärlicher wieder verschwinden. Und wenn dann noch gesagt wird, ist ja alles in Butter, ist das imho schon an der Grenze zur fahrlässigen Körperverletzung.

Also hier mein Aufruf an MrFlorian: Lass das Netzteil UNBEDINGT von einer elektrotechnisch ausgebildeten Person begutachten, bevor du es dauerhaft in Betrieb nimmst!!!

Gerade wenn du erst Fehler hattest, die auf unerklärliche Weise verschwunden sind. Wenn du die Ursache nicht gefunden und beseitigt hast, kann es möglicherweise wieder zu Fehlern kommen!

Bei Netzspannung hört der Spaß leider auf, damit ist nicht zu spaßen. Da kann man nur sagen: Wer hier keine Ahnung hat, Finger weg!

Gruß, Onno

nr12
30.09.2014, 12:02
Ja, stimmt. Da gebe ich dir Recht. Hätte ich so nicht schreiben sollen.
Außerdem hat Florian noch nirgendwo erwähnt, wie das Gehäuse geerdet sein wird.

Da ich selber aber auch keine ausgebildete Fachkraft bin, überlasse ich denen die Weiterführung des Threads.

Ach, eine Frage noch: Wie verhindert jemand in diesem Forum, dass Laien probieren, ein Netzteil zu bauen?

Grüße

Ulf

Slaughthammer
30.09.2014, 12:26
Es geht nicht darum, sie daran zu hindern, aber man muss sie ja nicht gerade noch dazu ermuntern, ohne sie dabei auf die Gefahren hinzuweisen....

MrFlorian
30.09.2014, 17:32
Hi,

der Fehler lag da drin, dass die Dioden nicht isoliert waren und über Kontakt mit dem Alugehäuse einen Kurzschluss hatten.
Deshalb die Condome drüber PU Schlauch.
Nun ist alles gut. Zumindest läuft der Sa 50 mit dem Netzteil.
Nen Schaltplan kann ich lesen, ich weiß auch was Paralel und was in Reihe ist. Die Grundkenntnisse zum Messen weiß ich auch noch aus der Lehre vom KFZ, auch wenn es 10Jahre her ist.
Das Netzteil wird aber nie in der Steckdose bleiben wenn ich es nicht benötige:engel:.

Gruß
Flo

Auch wenn ich nicht weiß wie man es schreibt :-), Parallel

MrFlorian
30.09.2014, 17:53
Ach ja,

es kling alles sehr salop, ich möchte Onno aber trotzdem recht geben.
Er hat natürlich recht, ich zum Beispiel war zwischendurch so genervt das ich mal eben kurz vergessen hatte den Stecker aus der Steckdose zu ziehen und erstmal einen gezogen bekommen habe. Und das auch noch in der Linken Hand:mad:. Das Ganze ist wirklich nicht ohne, und mit sehr viel Vorsicht zu genießen. Dieterschneider z.B. hat auf seiner Seite ja auch die entsprechenden Hinweise geschrieben.
Da ich ja erst nen Fehler drin hatte, weiß ich zumindest das die Sicherung am Anfang des Netzteils funktioniert:rolleyes:.
Wenn ich mir das nicht zu trauen würde, würde ich es auch nicht tun, bzw. wenn ich mir ZU unsicher wäre, hätte ich es aufgegeben.
Wie gesagt, bis auf zwei Lötstellen ist alles gut, und die werde ich bald nacharbeiten.
Ich nehme dir das auf keinen Fall krum, sondern denke da ähnlich.
Und deshalb Frage ich auch immer oft und viel nach, auch wenn es vielleicht mal nerven kann:bye:.

Gruß
Flo

MOD Gazza
30.09.2014, 23:22
Moin,

Der Umgang mit Netzspannung erfordert ausreichende Fachkenntniss, sonst sind Leib, Leben und Gesundheit in Gefahr! Und das betrifft auch Leib, Leben und Gesundheit aller Beteiligten im Umfeld des Laien, der dort mit gesundem Halbwissen lötet, schraubt, bastelt, ... (Auch dann, wenn dies nach vermeintlich bestem Wissen und Gewissen geschieht!)


Wie gesagt, bis auf zwei Lötstellen ist alles gut, und die werde ich bald nacharbeiten. Das ist eine Einschätzung, die ich nicht teile. Es ist eine gehörige Portion Glück dabei, dass Alle, die hier in den letzten 24 Stunden aktiv waren, meinen Post bei hoffentlich guter Gesundheit lesen.:rolleyes:

Mein dringender Rat an Flo ist, dass Du Dein Konstrukt von einem Fachmann überprüfen lässt. Mein Rat an Nachahmer, die nicht über die nötigen Kenntnisse im Umgang mit Netzspanung verfügen, ist, sich fachkundige Hilfe vor Ort zu holen oder es im Zweifelsfall einfach sein zu lassen.

Wir wollen den Usern seitens der Mods, Admins, etc. den Spaß am Hobby nicht nehmen, aber beim Umgang mit Netzspannung 'ist Schluß mit lustig'!!! Wir distanzieren uns ausdrücklich davon, dass User sich durch ein derartiges Handeln in Lebensgefahr begeben.

LG Gazza

kammerjaeger1
01.10.2014, 23:35
Ich bin im Moment dabei, das Netzteil für meinen TDA7492 aufzubauen. Ausgang wird bei ca. 19-20V liegen. Teile sind alle da, nur beim Gehäuse war ich mir unsicher.
Nun hatte ich aus meiner beruflichen Tätigkeit ein paar PC-Netzteile im E-Schrott liegen. Da kam mir die Idee, die doch gleich zu "recyclen".
So könnte ich wohl mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen:

1. Keine Kosten für´s Gehäuse, da sonst E-Schrott.
2. Ich spare Bauteile, da Kaltgeräteanschluss und Schalter schon drin sind.
3. Weniger Arbeit, da ich keinerlei Löcher etc. machen muss.
4. Gehäuse ist geerdet und im Platinenbereich mit Folie gg. Kontakt mit den Bauteilen gesichert, also auch von der technischen Seite sollte alles ok sein.
5. Die Umwelt freut sich...

Was haltet Ihr davon?

Und noch eine Frage:
Am Stromeingang sind je nach Modell entweder nur ein Kondensator (MKP) und ein Widerstand oder eine ganze Platine mit div. Bauteilen vorhanden.
Wozu dienen die und kann/sollte man die nutzen (leider fehlt mir dazu der Elektronik-Background)? Wären also noch vor dem Trafo par. geschaltet.

Sorry für das unscharfe Foto. :)

Stromeingang.jpg (http://www.file-upload.net/download-9604431/Stromeingang.jpg.html)

P.S.: Auch wenn ich kein Elektronik-Experte bin, so traue ich mir den Bau zu, da ich zumindest mit Lötkolben und Messgerät umgehen kann und einen Fachmann kenne, der einen Blick auf das vollendete Werk werfen kann...

Pfeffermühle
02.10.2014, 10:59
Hallo.



Nun hatte ich aus meiner beruflichen Tätigkeit ein paar PC-Netzteile im E-Schrott liegen. Da kam mir die Idee, die doch gleich zu "recyclen".
So könnte ich wohl mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen:

1. Keine Kosten für´s Gehäuse, da sonst E-Schrott.
2. Ich spare Bauteile, da Kaltgeräteanschluss und Schalter schon drin sind.
3. Weniger Arbeit, da ich keinerlei Löcher etc. machen muss.
4. Gehäuse ist geerdet und im Platinenbereich mit Folie gg. Kontakt mit den Bauteilen gesichert, also auch von der technischen Seite sollte alles ok sein.
5. Die Umwelt freut sich...

Was haltet Ihr davon?


alles soweit richtig aber da kommen nur 12V raus.
ich glaube die Module benötigen mindestens 14Volt
selbst wenn es funktionieren sollte, kommst du auf max. 10-15Watt Ausgangsleistung

Grüße Udo

kammerjaeger1
02.10.2014, 13:49
Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt, aber ich will nur das Gehäuse und die Anschlüsse nutzen, nicht die restliche Elektronik. Lediglich die Bauteile direkt am Stromeingang stehen zur Diskussion. Ansonsten habe ich einen Ringkerntrafo mit 2x 115V Eingang und 15V Ausgang und passende Bauteile schon liegen...

Pfeffermühle
02.10.2014, 14:59
Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt, aber ich will nur das Gehäuse und die Anschlüsse nutzen, nicht die restliche Elektronik. Lediglich die Bauteile direkt am Stromeingang stehen zur Diskussion. Ansonsten habe ich einen Ringkerntrafo mit 2x 115V Eingang und 15V Ausgang und passende Bauteile schon liegen...

ah ok,

naja, da sind wir dann wieder bei den nicht ganz ungefährlichen "220V-Basteleien"

da sollte man wirklich ganz genau wissen was man tut.

Das Gehäuse ist aus Metall u. somit leitfähig.
Das heißt eine falsche bzw. sich lösende Verkabelung und das ganze Gehäuse steht unter Spannung !!!

Wenn man die Schutzleiterverbindung so lässt wie sie ist (zugfeste Verbindung mit dem Gehäuse) sollte da normalerweise nix passieren, aber warum nicht was fertiges der Gesundheit zuliebe

z.B: Toshiba 19Volt 90Watt
http://www.reichelt.de/Netzteile-fuer-Note-Netbooks-PDAs/NT-90-TOS/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=148470&GROUPID=4949&artnr=NT+90+TOS
+ ein LC-Filter zwischen Netzteil u. Amp und gut is ...

Grüße Udo

kammerjaeger1
02.10.2014, 15:32
Sowas hab ich ja gerade dran, aber genau davon will ich weg. Und wie gesagt sind die Netzteile von innen "verkleidet", Spannung am Gehäuse somit fast ausgeschlossen.

Slaughthammer
02.10.2014, 16:06
Lieber kammerjäger1,

Wenn du nicht fähig bist, die Schaltung am Spannungseingang zu verstehen, oder dir die nötigen Fähigkeiten dazu anzulesen, geschweige denn ein ordentliches Foto davon auf eine akzeptable Art ins Forum einzubinden, solltest du nicht an Netzspannung führenden Teilen rumbasteln. Lies dir Infos zum sicheren Aufbau von Netzteilen, inkl. der nötigen Absicherungen und Schutzmaßnahmen eigenständig durch. Wenn du den Kram dann nicht verstehst oder dir hinterher noch unsicher bist, lass die Finger davon. Aber hole dir nicht in einem Hifi Forum das nötige knowhow um ein Netzteil sicher aufzubauen.

Gruß, Onno

kammerjaeger1
02.10.2014, 17:39
Was bitte hat die Bildqualität mit der Fähigkeit zu tun, ein Netzteil zu bauen? War halt im Laden nur das Handy griffbereit, als ich das NT auseinander gebaut habe...

Ich hab mir schon reichlich Wissen für das eigentliche Netzteil angeeignet. Mir geht es nur um die vorhandenen Bauteile am Spannungseingang und inwieweit die nutzbar sind oder nicht.

Aber ich merke schon - es hat hier keinen Zweck! Eine sinnvolle Diskussion scheint kaum möglich.
Wer mir trotzdem helfen will, darf das gerne per PM tun.

Pfeffermühle
02.10.2014, 18:08
Was bitte hat die Bildqualität mit der Fähigkeit zu tun, ein Netzteil zu bauen? War halt im Laden nur das Handy griffbereit, als ich das NT auseinander gebaut habe...

Ich hab mir schon reichlich Wissen für das eigentliche Netzteil angeeignet. Mir geht es nur um die vorhandenen Bauteile am Spannungseingang und inwieweit die nutzbar sind oder nicht.

Aber ich merke schon - es hat hier keinen Zweck! Eine sinnvolle Diskussion scheint kaum möglich.
Wer mir trotzdem helfen will, darf das gerne per PM tun.



Stromeingang.jpg (http://www.file-upload.net/download-9604431/Stromeingang.jpg.html)


bitteschön ?,

du bietest uns hier eine "EXE.DATEI" an, das heißt ich soll irgendein Programm installieren nur um dein Bild Stromeingang.jpg zu betrachten ?

wozu gibt es hier die Möglichkeit Bilder hochzuladen ???

... :mad: geht's noch ??

langsam werde ich sauer ...

Nachtrag:
... sogar mein Virenscanner meckert !

Nachtrag2: unbekannte Addware mit der Bitte an die Admin's den Link zu entfernen ...

kammerjaeger1
02.10.2014, 18:49
Soll das ein Witz sein? Wo ist das eine .exe??? Das ist der Download-Link für ein .jpg!
Bin im Urlaub, da hab ich kaum Möglichkeiten, bessere Linkvarianten zu nutzen...

Sorry, aber es ist traurig, an was man sich hier so aufreibt!

Pfeffermühle
02.10.2014, 19:01
Sorry, aber es ist traurig, an was man sich hier so aufreibt!

das sehe ich auch so !

um das Bild anzusehen muss ich vorab ein Programm installieren ...

getestet am am Heim-PC u. am Tablet

Nachtrag:
so sieht das bei mir aus:
6398

wenn sich der Sachverhalt geklärt hat, können meine letzten 2 Einträge gelöscht werden ... passt so garnicht zum Thema ;)

uliguitar
02.10.2014, 20:16
... Leute jetzt hört bitte auf damit :bye: - es geht doch hier um ein 'diskretes Netzteil' ... es macht u.a. auch wenig Sinn in einem thread, in dem ich die positive Wirkung eines 'diskreten Netzteils' gegenüber einem Schaltnetzteil an einem T-Amp propagiere, wieder (aus welchen Gründen auch immer) ein Schaltnetzteil zu empfehlen, das macht echt keinen Sinn. :confused:

Wer wenig Geld hat hört mit SMPS...
Wer etwas Geld übrig hat (und eine Verbesserung vertragen kann), baut sich ein schönes diskretes Netzteil und ist glücklich :)


edit: ... und ja, wer sich über die sicherheitsrelevanten Dinge und den Gefahren beim Aufbau eines Netzteils nicht im klaren ist was er da tut → Finger weglassen... man hat nur 1 Leben, nicht 7... es sei denn man ist eine Katze mit Lötkenntnissen

Pfeffermühle
02.10.2014, 22:39
... Leute jetzt hört bitte auf damit :bye:

ok ... ich bin dann mal raus

... mangels Feedback steht man dann im Endeffekt als kompletter Volltrottel da ... das muss ich nicht haben

kammerjaeger1
02.10.2014, 22:46
... Leute jetzt hört bitte auf damit :bye: - es geht doch hier um ein 'diskretes Netzteil' ... es macht u.a. auch wenig Sinn in einem thread, in dem ich die positive Wirkung eines 'diskreten Netzteils' gegenüber einem Schaltnetzteil an einem T-Amp propagiere, wieder (aus welchen Gründen auch immer) ein Schaltnetzteil zu empfehlen, das macht echt keinen Sinn. :confused:


Danke!

Erstaunlich, dass man trotzdem auf eine einfache Frage keine einfache Antwort bekommen kann, sondern erst wieder Grundsatzdiskussionen und Erbsenzählerei ausgetragen werden...


@ Pfeffermühle:
Dann schalt mal besser einen Pop-Up-Blocker ein und nutz einen anderen Browser als den Chrome-Crap! Außerdem eine bessere Virensoftware als Avast, denn wenn Du den gemeldeten Alert mal bei Google eingibst (win32:evo-gen), wirst Du schnell merken, dass nur Avast-Einträge kommen und es sich i.d.R. um einen Fake-Alert handelt!
Bei mir funzt der Link wunderbar und auch Slaughthammer scheint ja keine Probleme gehabt zu haben. Und bitte die blaue Schaltfläche nutzen. ;)

MOD Gazza
02.10.2014, 22:53
Moin,

bzgl. des Links kann ich nur sagen, dass ich das Bild ohne Probleme mit Bordmitteln öffnen kann.



Dennoch kann das nicht der Ernst sein, mit diesen Kenntnissen


Wozu dienen die und kann/sollte man die nutzen (leider fehlt mir dazu der Elektronik-Background)? Wären also noch vor dem Trafo par. geschaltet.und einem derart unscharfen Handybild 'bewaffnet' an ein solches Projekt zu gehen.

Wir können seitens der Admins, Mods, etc. nur nochmal erneut warnen, wie es dankenswerter Weise auch andere User schon getan haben, dass hier Leib und Leben aufs Spiel gesetzt werden.

LG Gazza

Pfeffermühle
02.10.2014, 23:39
Moin,
bzgl. des Links kann ich nur sagen, dass ich das Bild ohne Probleme mit Bordmitteln öffnen kann.


jawoll, jetzt hab ich ihn auch gefunden ...
der mittelblaue in der Mitte (nicht daneben klicken !)


ergibt:
6399)


mmh, ja der fotografierte sogenannte Stromeingang :confused:



Am Stromeingang sind je nach Modell entweder nur ein Kondensator (MKP) und ein Widerstand oder eine ganze Platine mit div. Bauteilen vorhanden.
Wozu dienen die und kann/sollte man die nutzen (leider fehlt mir dazu der Elektronik-Background)? Wären also noch vor dem Trafo par. geschaltet.


mmh, ja was meint uns die Frage ... ???

is da Teppich dahinter ?

kammerjaeger1
03.10.2014, 00:02
Ich gebs auf. Wenn eine Frage schon daran scheitert, dass sie nichtmal richtig gelesen wird, dann ist es ehrlich sinnlos...
Bin raus hier!

Pfeffermühle
03.10.2014, 00:13
Ich gebs auf. Wenn eine Frage schon daran scheitert, dass sie nichtmal richtig gelesen wird, dann ist es ehrlich sinnlos...
Bin raus hier!

mach ein ordentliches Foto o. besser Schaltbild ... lade es hier hoch ... und stell deine Frage

Slaughthammer
03.10.2014, 00:25
Ich gebs auf. Wenn eine Frage schon daran scheitert, dass sie nichtmal richtig gelesen wird, dann ist es ehrlich sinnlos...
Bin raus hier!

Ich zumindest habe die Frage(n) absichtlich nicht beantwortet, da ich jemandem, der sie sich nicht selber beantworten kann, das rumbasteln an Netzspannung führenden Teilen nicht zutraue. Zudem empfand ich ist der Informationsgehalt des Bildes, auf die sich die Frage bezieht nahe Null, so dass eine korrekte Beantwortung nur pauschal möglich ist.

Gruß, Onno

kammerjaeger1
03.10.2014, 08:16
P.S.: Auch wenn ich kein Elektronik-Experte bin, so traue ich mir den Bau zu, da ich zumindest mit Lötkolben und Messgerät umgehen kann und einen Fachmann kenne, der einen Blick auf das vollendete Werk werfen kann...

Trotzdem kamen inzwischen fünf Postings, die auf die Gefahren hinweisen.

Manchmal muss man sich wirklich fragen, was den Leuten so durch den Kopf geht...

eltipo
03.10.2014, 09:06
Manchmal muss man sich wirklich fragen, was den Leuten so durch den Kopf geht...

Im Zweifel 230Volt.

Marcus.S
03.10.2014, 09:19
Moinsen!

Und jetzt trinken wir alle nen Tee, zünden ne Deeskalationskerze an und kommen zum Thema zurück ;)

Es ist auf dem Bild wirklich schlecht zu erkennen, aber es könnte ein HF-Filter sein. Das brauchst du nicht, kannst es aber auch dran lassen, schadet nicht.

Oder sitzt der Schalter im gleichen Gehäuse wie die Kaltgerätebuchse? In dem Fall könnten die Bauteile auch zur Unterdrückung von Spannungsspitzen beim Einschalten sein.

So, genug geraten. Ich schaue mir das gern genauer an, aber dazu brauchts wirklich ein besseres Foto.

lg
Marcus

kammerjaeger1
03.10.2014, 10:07
Vielen Dank für die erste konstruktive Äußerung!
Ich mach nach dem Urlaub gerne ein besseres Foto. ;)

MrFlorian
03.10.2014, 15:08
Und wenn er nicht mehr weiter kann,
tut der Elektiker Plus an Minus dran.

Ich selber habe auch einen Elektriker als Kumpel,
dem werde ich mein Konstrukt auch vorlegen.

Und nun zurück zum Thema:p

Gruß
Flo

uliguitar
14.12.2014, 08:04
→ @ jackman: Netzteil bauen, sonst fordere ich den Trafo wieder zurück ;) :bye:

Bopfel
14.12.2014, 18:56
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=62&pictureid=16328
Ringkerntrafo/Sedlbauer: 400VA /2x12V / 2 x 16,67A oder 1 x 24V 1 x 16,67A

40 Fahrräder machen alles extrem glatt

Gruß

Christoph

uliguitar
15.12.2014, 17:45
... kann es sein das beim Einschalten des Netzteils die Zimmerbeleuchtung ein wenig 'flackert' ? :joke: Was für C-Werte hast du denn verbaut ? Die Gleichrichter-Dioden würden mich noch interessieren...

Sieht jedenfalls sehr professionell aus... dürfte die ultimative Schaltverstärker - Netzteillösung sein.

Bopfel
15.12.2014, 19:08
Gleichrichter ist billig
Silizium-Brückengleichrichter 3,3/5 A Diotec B80C5000-3300 Nennstrom (freistehend) 3.3 A/ (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/Silizium-Brückengleichrichter 3,3/5 A Diotec B80C5000-3300 Nennstrom (freistehend) 3.3 A/)

dann im Kreuz über alle Anschlüsse des Gleichrichters 4 FKPs mit 1000pf
40 x 1000 Mikrofarad parallel

Es hat ne Weile gedauert bis ich die geeignete Eingangssicherung primär fand:), hab jetzt glaub 4 Amp verbaut
zieht im Einschaltmoment schon saftig Strom

Betreibe damit den SMSL SA 98E

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=62&pictureid=16385

Gruß
Christoph

Slaughthammer
15.12.2014, 19:23
dann im Kreuz über alle Anschlüsse des Gleichrichters 4 FKPs mit 1000pf

Kannst du das bitte mal als Schaltskizze hier reinstellen?

Gruß, Onno

uliguitar
16.12.2014, 02:58
... 3,3A (5A?) Gleichrichter - das ist viel zu klein dimensioniert. Der Einschaltstrom des 400VA Trafos in Verbindung mit den 40000µF dürfte um ein vielfaches höher sein. Da ist pures Glück das der noch lebt. Evtl. hast du es geschafft immer im "0-Durchgang" der sinusförmigen Wechelspannung 'einzuschalten'.
Den Gleichrichter würde ich durch →16A Einzeldioden ersetzen !
Soweit ich weiß hat der SA98 so um die 100W pro Kanal.
200W bei 32Vdc Betriebsspannung ergeben 6,25A bei voller Belastung... Im Einschaltmoment ist der Strom >bis die C-Bank sich voll aufgeladen hat< um ein vielfaches höher als der "Nennstrom". Allein aus 'sicherheitstechnischen' Gründen sollte das geändert werden. 8A Dioden sind dabei die absolute Untergrenze.

P.S. die Größenverhältnisse Netzteil/Amp sehen schon lustig aus

nr12
16.12.2014, 07:44
Deswegen heisst es ja "Gleichrichter".

Das bedeutet:
Gleich riecht er.

Und weg!

fosti
16.12.2014, 08:23
... 3,3A (5A?) Gleichrichter - das ist viel zu klein dimensioniert. Der Einschaltstrom des 400VA Trafos in Verbindung mit den 40000µF dürfte um ein vielfaches höher sein. Da ist pures Glück das der noch lebt. Evtl. hast du es geschafft immer im "0-Durchgang" der sinusförmigen Wechelspannung 'einzuschalten'.....

Der minimale Ausgleichsstrom findet aber beim Einschalten eines Trafos (im Leerlauf!) in der Nähe des Spannungsmaximums statt ("Einschaltrush") ;)
Dass das dann i.A. Zufall ist diesen Punkt zu treffen stimmt :)

bAD kARMA
16.12.2014, 11:30
Oder statt der Dioden einen potenteren Gleichrichter nehmen. Vielleicht den von mir empfohlenen KBPC2504? :engel: (Da habe ich noch einen in der Bastelkiste, falls Bedarf besteht).

uliguitar
16.12.2014, 19:49
Deswegen heisst es ja "Gleichrichter".

Das bedeutet:
→ Gleich riecht er.

Und weg!


... den muss ich mir merken, :joke:

Bopfel
21.12.2014, 19:07
Deswegen heisst es ja "Gleichrichter".

Das bedeutet:
Gleich riecht er.

Und weg!
Die Dimensionierung stammte von Jens
allerdings hatte er auch nur halb so viele Fahrräder empfohlen:engel:

Also gut, dann hab ich mir eben neuen Gleichrichter gekauft

Gab´s am billigsten 30 Stück KBPC2504GW für 10€ incl Versandkosten.
Wer jetzt Gleichrichter Braucht kann sie für neunen Euro plus Porto bei mir bekommen

Grüße

Christoph

Bopfel
21.12.2014, 19:16
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=62&pictureid=20267
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=62&pictureid=20270

Bopfel
21.12.2014, 19:44
Bei den Bypass-Kondensatoren reicht doch einer pro Rail und nicht pro Pufferkondensator. Im Normalfall pro Rail kenne ich das so: Pro Ampere >1000µF Pufferkapazität, ein 100µF und ein 100nF (kann auch etwas größer sein) parallel zu den Pufferelkos als Filter, dann noch ein Widerstand parallel zum Entladen und vor dem Ausgang ein RC-Glied.
Das ist es dann im Großen und Ganzen. Aber für jeden Pufferelko einen eigenen Bypass, das bringt doch nichts.

Hallo Sven
Puffer-Kondensatoren habe ich nur 100nf am Ausgang und jeweils über Kreuz am Gleichrichter
Wie würdest du meine 40.000µF puffern?

Gruß
Christoph

uliguitar
21.12.2014, 23:27
Hallo Sven
Puffer-Kondensatoren habe ich nur 100nf am Ausgang und jeweils über Kreuz am Gleichrichter.
Wie würdest du meine 40.000µF puffern?

... die 100nF sind nicht die Puffer-Kondensatoren. Es sind die Bauteile die die 'Restwelligkeit' nach dem Gleichrichter eleminieren, also für AC → deswegen sind es ja Folienkondensatoren. Die Elkos sind die 'Puffer' ;-)

Ausgeschiedener Benutzer
03.04.2015, 01:53
Hi zusammen,

woher kommt der positive Effekt des diskreten Netzteils?

Könnte man den gleichen Effekt erreichen, indem man dem Schaltnetzteil, das man ja schon hat, eine Pufferung/Siebung (Elkos, ...) nachschaltet?

Slaughthammer
03.04.2015, 02:25
Ich verweise mal auf Seite 3 (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?p=119689) dieses Threads. Weiteren Kommentar spare ich mir.

Gruß, Onno

plüsch
03.04.2015, 05:57
Mein TiP geht immer in die Richtung > mit vielen kleineren Kapazitäten ein Netzteil aufzubauen... hat nur Vorteile
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=125399&postcount=85

Kann dann so aussehen http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/album.php?albumid=1312&pictureid=21920

7789

im Größenvergleich

7790

wollte nur mal meine schöne Endstufe zeigen :D

Gruß plüsch
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/album.php?albumid=1312&pictureid=21920
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/album.php?albumid=1312&pictureid=21920

uliguitar
03.04.2015, 06:08
... geht es um meine Aussage in posting #59 ?
Oder was willst du uns jetzt damit sagen ?

Übrigens - meine Einschätzung zu dem 'Schaltnetzteil' geht eher dahin, daß die 'Schaltimpulse' (der Regelung) der Spannung aufgelagert sind und diese dadurch 'unsauber' wird. Das könnte daran liegen das das mitgelieferte Schaltnetzteil eins von der 'billigen' Sorte ist und evtl. für den 'Labtop-Einsatz' konzipiert war und für den Verstärker-Einsatz missbraucht wurde.

Vielleicht wäre ein gut gemachtes Schaltnetzteil (Meanwell etc.) ja vergleichbar mit meinem diskreten Netzteil mit Ringkerntrafo.
Allein das saubere ausfiltern der Ausgangsspannung eines Schaltnetzteils könnte der richtige Ansatz sein.

@ uibel : größere Mengen an Elkos dahinter zu schalten könnte die Spannungsversorgung stabiler machen - die Schaltimpulse werden so aber wohl eher nicht unterdrückt.

uliguitar
03.04.2015, 06:21
... wow :shock: was ist das denn für eine 'Armada' an Elkos... und - was für eine Endstufe versorgen die denn ?

mussigg
03.04.2015, 06:52
Hi Plüsch,


wollte nur mal meine schöne Endstufe zeigen :D

Danke, ich finde dieses Design einfach gelungen! Vielleicht nicht optimal bezüglich EMV, aber wenn du keine Einstreuungen wahrnimmst und die Nachbarn keine Musik aus der elektrischen Zahnbürste hören...

Uli's Frage nach dem Amp wird noch beantwortet?

Ich hab' da so ein paar Ideen für ein 4-Kanal-Setup...

Grruß, Rolf

plüsch
03.04.2015, 07:54
OT
Der Hersteller war ? die Firma Synthese.
Die Endstufe wurde als "Synthese Power" unters Volk gebracht.
Die Boxen von denen sind wohl etwas bekannter.
https://www.google.de/search?q=Floating+Synthese+2&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=mi8eVdWfMInkasdb&ved=0CAcQ_AUoAQ&biw=1280&bih=555#tbm=isch&q=Synthese+Floating+

VORSICHT, aus meiner Erinnerung
Das besondere an dieser Endstufe.

Jeder Kondensator versorgt einen Transistor,
am Rand der Platinen sitzen die Emitterwiderstände
und auf der Rückseite sind die Transistoren frei aufgelötet,
ohne Kühlkörper.

Von den Transistoren (aus der Videotechnik von 1985 ?)
stemmt einer für sich 1-2 Watt.
Alle zusammen sollen dann ca 75 Watt liefern.
Das Ganze wird von den Goldfarbenen Kästchen(vergossen) geregelt.
Im Fuß sitzt ein Brummer von RKT,
dem ich das gelegentliche Brummen mit einem Omtec PC 9001 Controller erspare.

Die Endstufe wurde mal in einer Audio getestet und für durchschnittlich befunden,
vor allem der Klirr soll recht hoch gewesen sein.
In der Praxis sind für mich ein klar und detaillierter Mittelhochton
und ein schlanker sauberer Bass zu vernehmen.
Eine Reparatur hatte ich schon mal, ein C in diesem Setzkasten hatte den Geist aufgegeben. :rolleyes:

Gruß plüsch

Tochriso
17.01.2016, 13:52
Servus zusammen,

Ich möchte den etwas eingestaubten Thread mal wieder mit etwas Leben füllen!

Bin auch im Besitz eines SA-50, und plane, mir eine portable Musikanlage in einen Koffer zu bauen (zusammen mit noch ein paar anderen Komponenten, was aber für dieses Thema nicht wirklich relevant ist).
Bislang plane ich, den Verstärker mit zwei in Reihe geschalteten 12V-Lithium-Ionen-Akkus zu betreiben.
Bei zwei Dingen bin ich mir aber ziemlich unsicher:

1. Sind Akkus schnell genug, um große Ströme bereitzustellen?
Oder sollte man hier noch zum Puffern in paar Kondensatoren spendieren?

2. Welche Spannungen hält der Verstärker in der Realität aus?
Hat jemand damit Erfahrungen damit?
Ideal wäre natürlich, wenn er auch mit etwa 36V laufen würde, dann bräuchte ich keine neuen Akkus.
Aber selbst bei zwei 12V-Akkus müsste die Ladeschlussspannung etwa bei 13,5V liegen, sollte das zu Problemen führen, wäre das natürlich schlecht.

Sollte irgendwas unklar sein, beantworte ich euch gerne weitere Fragen ;-)

Tobi

ReibRadAntrieb
17.01.2016, 16:28
Hallo Tobi,

aus wie viel Zellen bestehen die 12V-Akkus?
Sollte man beim Laden von Litiom-Ionen-Akkus die Zellen nicht einzeln überwachen/laden?
Wie kommst Du auf 13,5 Ladeschlussspannung?
Liegt die Zellenspannung bei diesen Akkus nicht bei ~3,7V?

Gruß
Thomas

uliguitar
17.01.2016, 17:38
Hallo Tobi,
... du meintest bestimmt "26 Volt" - oder ? Meine beiden Akkus von PANASONIC generieren in Reihe geschaltet (frisch geladen) 26,9Vdc. Das geht ohne Probleme, auch wenn hinten am Verstärker 24Vdc drauf steht.

Ich hatte ja bereits in einem früheren posting erwähnt das der "Akku-Strom" etwas lahmer ist. Der Unterschied zu meinem diskreten DIY-Netzteil mit Ringkerntrafo war sehr deutlich.
Aber: der Akku-Strom ist immer noch besser als das Standard Schaltnetzteil was mit dem Verstärker mitgeliefert wird.

Den Akkus ein paar Low-ESR Elkos (z.B. Panasonic FC o.ä.) parallel zu schalten halte ich für sinnvoll. Die können dann deutlich flotter Strom in die Schaltung schicken.

Panasonic FC mit 1000µF/16V kosten bei www.reichelt.de gerade mal 36ct das Stück. Ich würde mal probehalber jeweils 5 Stk. in Parallelschaltung (ergibt dann 5000µF/16V) jedem einzelnem Akku beischalten... das sollte reichen. Damit liegst du incl. Versandkosten noch unter 10€. Dann sollte die Spannungsversorgung auch audiophilen Ansprüchen genügen.

Tochriso
17.01.2016, 18:35
Hey Ihr beiden,

schonmal vielen Dank für die Antworten!
Was die Akkus angeht, hab ich mir das jetzt mal genauer angeschaut, die 13,5 waren nur mal grob angenommen.

Ich habe hier nen LiO-Akku mit ner angegeben Spannung von 14,4V, zweimal vier Zellen parallel geschaltet.
Vollgeladen ist das Ding bei 16V, also Zellenspannung von 4V.
Eine Möglichkeit wäre, eine Zelle rauszuschmeisen, dann hätte man vollgeladen 12V, und ab dann geht es abwärts.

Ja, Laden würde ich die Akkus natürlich auf dafür vorgesehenen Ladegeräten, die jede Zelle einzeln überwachen.

@Uli: Ne, meinte 36V. Hintergrund ist der, dass ich sowieso schon im Besitz von ein paar 18V Werkzeugakkus bin, und es natürlich ideal wäre, wenn ich die verwenden könnte.
Allerdings haben die ne Vmax von 21V, und dass der Verstärker das aushält, ist eher optimistisch, oder?

uliguitar
18.01.2016, 06:55
... der Amp würde sogar definitiv auch mit 21Vdc funktionieren.
Um auf die 50W pro Kanal zu kommen bräuchtest du die 24Vdc, allerdings produziert der Verstärker da auch schon 10% Klirrfaktor bei Vollauslastung. Mit 21Vdc bringt er zwar nicht die Spitzenleistung von 50W, vielleicht nur 40W... aber dann auch nicht mit 10% Klirr. Du kannst die beiden Werkzeugakkus ja parallelschalten um länger damit hören zu können.

Tochriso
18.01.2016, 17:11
Oh,
nur einen zu nutzen, bzw. an ne Parallelschaltung hatte ich gar nicht gedacht :)
Okay, ich glaub das würde ich mal ausprobieren, die 21V haben die Akkus ja nur wenn sie absolut voll sind.
Aber da ich den Verstärker sowieso selten voll auslasten möchte, könnte das ganz gut klappen!

Der optimistische Gedanke war ja, die beiden in Reihe zu schalten...

Bizarre
18.01.2016, 18:56
Jo, mit 5s (18V) Lipo bringt der TDA7492 ca. 15W an 8Ohm oder 25W an 4 Ohm..( 1% Klirr)...

6s wäre optimal, da sicher unter 26V...

Tochriso
29.01.2016, 21:01
Nabend zusammen,

Ulis Vorschlag hat mich letztendlich doch überzeugt, werde das Netzteil rausschmeisen.

Mein aktueller Plan ist, die Schaltung so umschaltbar zu machen, dass die Kondensatoren sowohl für die Akkus, als auch Netzspannung verwendet werden können.
Ich hab mal den Schaltplan angehängt. Falls es schlecht erkennbar ist, sagt Bescheid, dann versuch ich noch nen gescheites Foto zu machen
Die Z-Diode dient der Spannungsbegrenzung, weil sonst bei vollen Akkus recht leicht die 10.000µ-Kondensatoren kaputt gehen könnten.
Was haltet ihr davon? Sollte noch nen Widerstand parallel zu den Kondensatoren, evtl. mit Schalter, zum Entladen?

LG,
Tobi

uliguitar
31.01.2016, 10:20
Hallo,
... die 25Vdc Elkos halten locker auch 27,5Vdc aus - 10% höhere Spannung ist meist kein Problem. Mein Kollege hat 35Vdc Elkos drin, die Betriebsspannung ist knapp 36Vdc, das macht nix.

Die Z-Diode muss nicht sein...

Auf der Primärseite des Trafos würde ich doch lieber eine 1A träge Sicherung einbauen. Kann sein das die 500mA Sicherung im Einschaltmoment zu schnell auslöst.

Den Entladewiderstand (etwa 2,2kOhm/3 bis 5W) nicht im Akkubetrieb benutzen. Du willst ja nicht deine Akkus 'tiefentladen'. Also Schalter einbauen...

Ansonsten geht das so in Ordnung.

Tochriso
31.01.2016, 15:37
Hi Uli,

Wenn beide Akkus rappelvoll sind, könnten da aber schon auch 28-29V anliegen, und das würden sie dann eher nicht aushalten, oder?
Alternativ wäre noch ne Z-Diode mit 27V, die wäre dann ja wirklich nur "aktiv" wenn volle Akkus dranhängen.

uliguitar
31.01.2016, 15:45
... naja, wenn du ganz auf Nummer sicher gehen willst - bau sie ein. Ich hatte aber auch schon einen Elko mit 25Vdc Spannungsfestigkeit einen ganzen Arbeitstag bei 30Vdc an ein Netzteil gehangen... da passiert nix schlimmes. ;)

asma1986
03.02.2016, 10:12
Hi Uli,

Wenn beide Akkus rappelvoll sind, könnten da aber schon auch 28-29V anliegen, und das würden sie dann eher nicht aushalten, oder?
Alternativ wäre noch ne Z-Diode mit 27V, die wäre dann ja wirklich nur "aktiv" wenn volle Akkus dranhängen.

Servus,
Guck dir die Datenblätter für die Z-Diode an. Ohne einen Reihenwiderstand lösst diese sich im Rauch auf.

Wie man den Widerstand richtig auslegt, will ich hier nicht diskutieren.

Ich würde eher den Ansatz mit einen Tiefsetzsteller machen. Dieser regelt die Spannung und hat einen guten Wirkungsgrad.

Ich schlage dir diesen vor: http://www.ebay.de/itm/DC-DC-12A-4-5-30V-zu-0-8V-30V-Einstellbar-Spannungswandler-Step-down-Module-/111545072711?

Ein Schaltnetzteil macht nichts anderes...

Auch wenn die Spannung der Akkus sinkt, sinkt normalerweise auch die Spannung am Ausgang. Natürlich gibt es Tiefsetz und Hochsetzsteller auf einer Platine. Musst du dich Infomieren.

Tochriso
04.02.2016, 20:56
Nabend Asma,
Ja den Reihenwiderstand hatte ich vergessen einzuzeichnen, hast du vollkommen Recht.
Worin genau siehst du die Vorteile von dem Tiefsetzsteller?
Klar hab ich Verlustleistung am Reihenwiderstand, der etwa bei 390m liegen müsste (3V Spannungsdiff, max. 8A), aber damit hätte ich ne stabile 27V-Spannung, das wäre für den Lautsprecher und ne zweite Last noch gut verträglich.

Und dann kommt beim Tiefsetzsteller noch der Nachteil mit störenden HF-Signalen dazu, abgesehen vom Aufwand

Zu tiefe Spannung stört mich nicht, der Amp arbeitet auch bei 18V noch super, hab ich ausprobiert.

LG,
Tobi

asma1986
05.02.2016, 08:37
Servus,
ich weiß ja nicht was du dir von der Batterie versprichst... Bessere Qualität der Musikwiedergabe? Mobilität?

Bei großen Leistungen arbeitet man nicht mit einer Z-diode.


(3V Spannungsdiff, max. 8A)Die max. Verlustleistung beträgt hier 24W (ohne Vorwiderstand)!!!

Hier haben wir ein elektrotechnisches Problem. Man stellt die Z-Diode in einen Arbeitspunkt ein, d.h. dass die Eingangspannung und Ausgangspannung const. sein muss (Strom am besten auch).

Das Problem ist, dann am Ausgang des SMSL nicht immer 27V anliegen! Du willst ja auch mal leise hören. Du kannst dir mal das ansehen:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1012151.htm

Mache ein paar Rechnungen, dann wirst du sehen, dass für große Leistungen eine Z-Diode schwachsinnig ist.
Beispiel: PRV = (Uges-Uz)*Iges = (27-17)V*2A=10V*2A=20W lol!

Ach, den RV überhaupt zu Demensionieren ist schlichtweg blöd.


Worin genau siehst du die Vorteile von dem Tiefsetzsteller?Der gute Wirkungsgrad von über 90% und eine konstante Spannung am Ausgang!


Und dann kommt beim Tiefsetzsteller noch der Nachteil mit störenden HF-Signalen dazu, abgesehen vom AufwandVerpackt in einen Alugehäuse, dann passiert da nichts! Das ist einfach Stand der Technik.

Versuche liber die Ansätze die hier diskutiert wurden:
-Andere Batterie
-Tausch der Elkos beim smsl
-Zelle raus
-richtigs Schaltnetzteil (meanwell)
-Trafo mit reichlich stützkondensatoren (low esr)

Bei Überspannung und leisen Pegel passiert nichts. Erst ein hoher Ripple Strom (hohe Leistung) könnte die Kondesatoren zum Kurzschluß bringen, da nicht Spannungsfest. Außerdem der SMSL ist nur bis 26V deklariert.

Leute, was ihr so alles raushören könnt... Wenn mehr Qualität/Leistung gewünscht ist, dann holt euch einen Alc0300-1300.

Viel wichtiger erscheint es mir den Ausgangsfilter auf die LS abzustimmen bzw. die Lautsprecher auf 6ohm zu linearisieren. Das aber können die Wenigsten.

Hört doch auf mit dieser Voodoo Puppe. Immer drauf rumzustochern bis im Lautsprecher Hifi rauskommt. Der SMSL soll einfach wenig Strom verbrauchen! Nämlich 3W bei Zimmerlautstärke und 0,3W Standby.

Tochriso
05.02.2016, 17:18
Die Hälfte der Fragen, die du aufwirfst,
sind bereits auf der Seite vorher beantwortet (Stichwort Motivation, Akkus etc.pp)
Wie bereits gesagt, ist die Z-Diode nur für selten auftretende Überspannung da, d.h. die max. Verlustleistung träte nur im absoluten worst case auf. (Vollgeladene Akkus, 100% Musikleistung, 100% sst. Leistung)

uliguitar
05.02.2016, 17:27
... was für eine "Voodoo Puppe" ?

Ich weise mal darauf hin... dieser thread heißt:
"Diskretes Netzteil für T-Amp S.M.S.L SA50"

Es geht hier um ein "sinnvolles" Netzteil mit großem Ringkerntrafo, schnellen Dioden und guten Low-ESR Elkos.
Das tut dem SA50 extrem gut und "weckt" den kleinen Amp auf.

°•○●☆●○•°

asma1986
05.02.2016, 17:40
Ich als Elektro Techniker sage dir eins: Vergiss es einfach!!!

Du könntest als Spannungsabfall Dioden 2 x0,8V (5A) in Reihe schalten. Dadurch hast du 1,6V Spannungsabfall von 28 Möglichen Volt das macht dann: 26,4V.
(https://www.reichelt.de/SB-5100/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=16055&artnr=SB+5100&SEARCH=diode+5A)

Tochriso
05.02.2016, 18:23
Klasse Idee, d.h. den Großteil der Zeit, wenn die Akkus etwa 24V liefern, werden diese noch um 1,6V reduziert...

uliguitar
05.02.2016, 19:04
... sie checken's nicht. :rolleyes:

asma1986
06.02.2016, 09:04
Klasse Idee, d.h. den Großteil der Zeit, wenn die Akkus etwa 24V liefern, werden diese noch um 1,6V reduziert...

Ich wusste doch, dass du nicht damit zufrieden bist. Aber gewiss ist es die billigste Lösung.

Ich habe nochmals ein wenig überlegt und mir ist eine bekannte Schaltung in Erinnerung gekommen. Man müsste nur noch den Arbeitspunkt auf 26V Einstellen und ggf. würde ich auf jedenfall ein paar Leistungs-Widerstände an den Mosfet als Verbraucher setzen.

Leider habe ich momentan keine Zeit um die passenden Werte zu simulieren. Viel Spaß.

Tochriso
09.02.2016, 18:32
Hi asma,

Die Schaltung sieht sehr interessant aus,
aber als ich den Mosfet gesehen habe, ist mir eine andere Schaltung eingefallen, die für die Anforderungen sehr schön passt.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/schalt/02041311.gif
(Grafik entnommen vom Elektronik Kompendium)

Die Spannung wird durch die Z-Diode stabilisiert, und aufgrund der Kollektorschaltung muss ich nicht soviel Verlustleistung abführen. Vom Aufwand her ist das relativ überschaubar, man benötigt nur ein paar zusätzliche Widerstände und nen npn-Transistor mit ausreichender Stromfestigkeit.
RC würde ich persönlich weglassen, der dient nur dem Verpolungsschutz

Liebe Grüße,
Tobi

asma1986
09.02.2016, 21:09
Servus,
nehmen wir mal an, dass der smsl 2x36Watt braucht. Dann fließen bei 24V genau 3 Ampere durch den Bipolartransistor. Pass auf, dass deine Bude dir nicht abbrennt. Man kann auch hier nur einen Arbeitspunkt für kleine Ströme einstellen. Dabei begrentzt Rc den Collector Strom, damit der Transistor nicht durchbrennt.

Glaub mir die Schaltung, die ich gepostet habe, ist schon ganz gut durchdacht.

Man muss nur den Arbeitspunkt auf 25-26V durch R1 Poti einstellen. Bei überschüssiger Spannung (U>26V), leuchtet die blaue Diode und der Mosfet leitet solange bis der Akku auf die gewünschte Spannung entladen ist. Danach greift die Schaltung nicht mehr ein (diode ist aus).

Da diese Schaltung für Schrittmotoren gedacht ist (jeder motor ist gleichzeitig ein Generator und viele Schaltnetzteile mögen nicht eine Überspannung), so wird nur kurzzeitig der Mosfet leitend. Bei einem Akku wäre ein Verbraucher sinnvoll, an den Drain zu verbauen. So kann man eine 24 Volt Lampe mit beispielsweise 40W dranschließen oder man rechnet sich ein paar Leistungswiderstände aus.

Falls gewünscht wird, kann ich dabei helfen.

mfg

Tochriso
09.02.2016, 22:47
Zu meinem Vorschlag:
Und wo ist das Problem, wenn der Transistor 3A zieht?
Ich hätte jetzt vom Typ her an sowas gedacht, der hält 6A aus:
http://www.reichelt.de/BD-Transistoren/BD-243C/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=5141&GROUPID=2882&artnr=BD+243C
(Wie warm der in der Realität wird, muss man natürlich anschauen)

Zu deinem Vorschlag:
Ich glaub dir, dass die Schaltung gut funktioniert, aber sie hat, wenn denn Überspannung anliegt, auch nen sehr hohen Stromverbrauch, oder seh ich das falsch?
Wenn ich nen ne Akkukombi mit 30V dranhänge, können mir von der Kapazität her leicht 1-2Ah flöten gehen, bis die Spannung ausreichend in die Knie geht.

Beste Grüße,
Tobi

Alic
10.02.2016, 06:04
Hallo Tochriso,
Ich bin auch an einer mobilen Lösung mit Akku für den gleichen Verstärker interessiert. Deshalb lese ich hier fleissig mit.

Bist Du sicher, dass man Rc einfach weglassen kann?
Meine Elektronikkurse sind schon eine Weile her...

Wenn nicht, fliesst der Strom (IL) ja sonst immer durch den Wiederstand Rc! Dieser Verlust (=Rc*IL^2) wäre immer vorhanden, nicht nur wenn die Spannung zu hoch ist.

Das gleiche gilt für die gesamte Schaltung:
Ua wird immer mindestens um eine bestimmte Spannung kleiner sein als Ue. Diesen Verlust gilt es auszurechnen um zu sehen ob es sich lohnt (und um zu wissen, ob der Transistor abrauchen wird).
Wie gross ist der Wiederstand (oder der Spannungsabfall) des Transistors, wenn er voll leitet?
Mosfets sollen ja bekanntlich einen tieferen Wiederstand im Vergleich zu Transistoren haben. Das wäre vielleicht die bessere Wahl?


Ansonsten gibt es natürlich eine viel einfachere, aber riskantere Lösung:
Den oder die Akku(s) einfach nicht voll Laden! :cool:
Die meisten modernen Lader erlauben eine Einstellung der Lade-endspannung.

Beste Grüsse,

Alic

Alic
10.02.2016, 06:57
Sorry, ich glaub ich bin etwas müde! :schnarch:
Ich hoffe ich hab die Schaltung richtig verstanden.

Tochriso
10.02.2016, 09:33
Hi Alic,

Die Schaltung war wohl etwas mißverständlich.
Den Lastwiderstand RL kannst du dir wegdenken, an diese Stelle würde dann der Verbraucher selbst kommen, also in meinem Fall der Verstärker und noch ne andere Last (Licht).
Wenn also keine Last angeschlossen ist, würden als Verluste die Ströme durch die Z-Diode und durch RE übrigbleiben. Da ich aber sowieso plane, über nen Kippschalter die Schaltung richtig spannungsfrei zu machen, stört mich das nicht besonders.

Zur Spannung am Transistor:
Du hast am Emitter (also Ausgang der Schaltung) eine um etwa 0,7V verringerte Spannung als an der Basis, wo die stabilisierte Spannung durch die Z-Diode anliegt.

Das heißt natürlich, was die Verlustleistung des Transistors angeht, wenn wir maximal 6V Differenzspannung haben, und ein maximaler Strom von 4A fließt (wobei das schon sehr großzügig ist), käme ich auf Ptot von 24W, der Transistor den ich rausgesucht habe, hält 65W aus, könnte also ohne Kühlkörper reichen.

Zur "dreckigen" Akkulösung:
In meinem Fall geht das nicht, der 18V-Akku ist nen LiO-Werkzeugakku, wenn ich den lade, ist er danach wirklich voll ;-) Und den werd ich auch nur mit dem orignal Ladegerät laden, aufgrund von Temperatur- und Zellenüberwachung.

LG,
Tobi

asma1986
10.02.2016, 09:48
Zu meinem Vorschlag:
Und wo ist das Problem, wenn der Transistor 3A zieht?
Ich hätte jetzt vom Typ her an sowas gedacht, der hält 6A aus:
http://www.reichelt.de/BD-Transistoren/BD-243C/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=5141&GROUPID=2882&artnr=BD+243C
(Wie warm der in der Realität wird, muss man natürlich anschauen)

Zu deinem Vorschlag:
Ich glaub dir, dass die Schaltung gut funktioniert, aber sie hat, wenn denn Überspannung anliegt, auch nen sehr hohen Stromverbrauch, oder seh ich das falsch?
Wenn ich nen ne Akkukombi mit 30V dranhänge, können mir von der Kapazität her leicht 1-2Ah flöten gehen, bis die Spannung ausreichend in die Knie geht.

Beste Grüße,
Tobi

Bei einem Transistor fällt dauerhaft eine Spannung an der Basis-Emiter Strecke. Diese ist bei deinen genannten 2V... Ach ich habe keine Lust zu diskutieren. Deine Schaltung ist wieder dafür gedacht, dass bei einer konst. Spannungsquelle eine konste Ausgangspannung geliefert wird. ABER nur für kleine Ströme. Bei einen Transistor hat man immer einen gewissen Spannungsabfall.

Den gleichen Vorschlag habe ich schon am Anfang erwähnt. Mit 2 Dioden in Reihe. Das ist nichts anderes! Man hat immer eine Verlustleistung.

Nochmals eine Erklärung meiner Schaltung:
-Man läd zwei Akkus voll und diese haben zusammen in Reihe 29V.
-Der smsl mag das nicht weil:
-->Kondensatoren nur bis 25V ausgelegt sind
-->Der Chip ist nur bis 26V spezifiziert ist
-Jetzt kommt die Schaltung:
-->Ein Arbeitspunkt muss eingestellt werden: so 25V-26V
-man sieht anhand der Kennlienie, dass dies ein Verhalten einer Diode entspricht. Nur mit den Hauptvorteil, dass diese unter Spannungsschwelle nicht eingreift.
-Diode leuchtet-->Mosfet mit eventuell Kühlkörper leitet--> ein Verbraucher wie z.B. eine 24V Lampe leuchtet so lange bis die Spannung runter geht auf 25V.

Vorteile:
-Spannungsstabilisierung
-kein Eingriff der Schaltung unter der gewünschten Schwellspannung

Nachteile:
-Es dauert Zeit bis die Spannung sich stabilisiert hat, dh dass der SMSL die Vollen 29V abgekommt
-Viele Bauteile

Alternative:
-Tiefsetzsteller--> man hat immer die gewünschte Spannung
(eventuell gibt es einen Tiefsetzsteller mit Hochsetzsteller zusammen auf ein Board...) Sehr hoher Wirkungsgrad von 95% und mehr!!!
-1 bis 2 Dioden in Reihe (die billigste Variante)

@Alic
So sieht es aus. Siehe auch meinen Beitrag zuvor. Ein Transistor ist wie ein Schalter. Dabei muss zwangsweise der Strom immer begrenzt werden durch einen Widerstand. Das gleiche gilt auch für den Mosfet...

Nur so als Hauptargument: Es ist besser 2Ah an Akkuleistung zu verlieren, als den SMSL zu braten.

Amen.

uliguitar
10.02.2016, 18:27
... der Text hat echt das Zeug zur Doktorarbeit. wow... Hut ab.
Trotzdem ist es immer noch am Thema vorbei :rolleyes:

Macht doch lieber einen eigenen thread auf... "Spannungsregelung am Akku" - oder soo.

Ihr unterwandert diesen thread mit eurer endlosen Diskussion über elektronische Grundlagen. Et nervt... bitte aufhören :danke:

Alic
10.02.2016, 18:52
Du hast recht, Uli. Sorry.

Fozzibaermopped
27.07.2017, 01:04
Schon was älter dieses Thema, aber ich habe es mit großem Interesse bis zum Schluss durch gelesen. Wie sind denn nun die Erfahrungen mit den schon gebauten Netzteil für den sa50 und sa98e. Gab es in der Zwischenzeit Störungen/Defekte? Haben sich die Netzteile bewehrt? Was ist denn der aktuelle Stand (Aufbau und verwendete Komponenten), welche sich gut eignen um ein gutes, bezahlbares “diskretes“ Netzteil zu bauen (evtl. auch Skizzen vom Schaltplan).

uliguitar
27.07.2017, 02:20
Hallo,
... du sagst du hast das Thema bis zu Ende gelesen. Sieh' dir mal posting #28 / #30 und folgende bis ca. #50 an... da steht doch schon alles was du brauchst ;)

uliguitar
27.07.2017, 02:23
... und ja, die Netzteile haben sich bewährt - Störungen gibt's keine, sind ja auch sehr solide und belastbar.

krama1974
27.07.2017, 09:34
Hallo,
... posting #28 / #30 und folgende bis ca. #50 ... da steht alles was du brauchst ;)

Merci :yahoo:

Fozzibaermopped
27.07.2017, 09:51
Der sa-98e benötigt ein Netzteil mit 36 V. Viele Quelle in Hififoren sprechen davon, dass der sa-98e mit höherer Spannung besser klingen würde, aber das da drunter auch die Haltbarkeit leidet. Das möchte ich tunlichst vermeiden, also müsste man für 36V einen 27V Ringkerntrafo zu Grunde legen, ist das korrekt? Wie sähe die Einkaufsliste dann dafür aus?

Fozzibaermopped
27.07.2017, 09:53
Wäre dieser Trafo ok:
Ebay Nummer 222584812062

Olaf_HH
27.07.2017, 10:11
Hi, ich würde für 36V DC einen Trafo mit weniger Spannung nehmen.
Jeder Trafo, auch Ringkerne haben eine etwas höhere Leerlaufspannung bei wenig Belastung.
Schau mal nach 22V AC.

uliguitar
27.07.2017, 17:08
Wäre dieser Trafo ok:
Ebay Nummer 222584812062

... oder vielleicht der hier: ebay Art. 302391837190 :bye:

Fozzibaermopped
27.07.2017, 18:47
Reichen 200 VA aus?

Olaf_HH
27.07.2017, 19:08
Also gefunden habe ich, das Original ein 36V 5,7A Schaltnetzteil dabei sein soll.
Ich würde die 36V auch nicht überschreiten, eher 1-2 Volt drunter bleiben.
Das Original NT kann ca 205VA (36V DC x 5,7A)
Unter Volllast könnte dein 200VA Trafo eventuell zu knapp bemessen sein, da ich die genaue Leistungsaufnahme deines AMP`s nicht kenne.
Vermutlich wird der Zitat" ... oder vielleicht der hier: ebay Art. 302391837190 :bye: " ausreichen
Die Kondensatoren, Elkos, zur Siebung sollten mindestens 40V Spannungsfestigkeit haben, ich würde 50V nehmen.
Rest Brumm kann man sicher ausrechnen, ich nehme ca 4700uF pro 1A Strom wenn ich NT Baue

uliguitar
27.07.2017, 19:11
... naja, so gerade eben. Der SA98 von s.m.s.l ist mit 2×120W/4 Ohm und 10% THD (Klirr) mit 36V Netzteil angegeben. 10% Klirr will kein Mensch hören, also liegt die tatsächliche (sinnvolle) Verstärkerleistung eh unter 100W pro Kanal. Deswegen reicht ein 200VA Trafo aus... 300VA wären natürlich besser, dann musst du aber mit über 50€ für den Trafo rechnen.

Ich kann dir diesen Trafo empfehlen, ich habe genau diesen Ringkerntrafo einem Kollegen für seinen Sure Schaltverstärker mit 2×100W verbaut... mit 16A Dioden und knapp 60.000yF Siebkapazität dahinter. Läuft prima damit.

uliguitar
27.07.2017, 19:15
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=359&pictureid=18026

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=359&pictureid=25023

Fozzibaermopped
27.07.2017, 19:25
Ich habe den sa98e, der hat 2x160W.
Aber geht auch dieser:
http://www.tme.eu/de/details/55173-p1s2/ringkerntransformatoren/talema/

uliguitar
27.07.2017, 19:28
... wenn du genug Reserven haben willst, nimm den hier - der Preis ist ok. Ebay Art. 122609544491

Fozzibaermopped
31.07.2017, 16:33
bin günstig an so einen Ringkerntrafo rangekommen (ganz schön schwerer Brocken):
https://www.it-tronics.de/Elektronische-Bauteile/Ringkerntrafo-1000VA-230V-2x24V-1x48V-Sedlbauer-RSO-826071.html
Ich würde davon nur einen Ausgang nutzen. Also 24V mit 500 VA.

vielleicht noch ein paar Hintergrundinfo's zu meinem "Können" und "Ausstattung":
Etwas Grundwissen Elektrotechnik habe ich in der Ausbildung mitgenommen. Ich weiß mit Wechselstrom umzugehen und habe GROßE Achtung vor Spannungen > 12V.
Wenn ich etwas zusammenbaue, dann vergewissere ich mich ob alle verbindungen richtig zusammengefügt sind und ob Null, Phase und Schutzleiter korrekt angeschlossen sind.
Werkzeugtechnisch bin ich gut ausgerüstet, habe Eine Lötstation mit Zubehör und Multimeter (Digital-Multimeter UNI-T UT70A) in der Werkstatt.

Also ein Netzteil zusammen zu setzen ist kein Problem für mich, aber bei der Auswahl der Bauteile... das ist nicht meine Sache. Daher die Frage: Welche Elko's (Typ und Kapazität) würdet ihr mir für diesen Trafo empfehlen?
Gleichrichter wollte ich den KBPC2504 nehmen.
zB hier in der Bucht:
http://www.ebay.de/itm/KBPC2504-BRIDGE-RECTIFIER-400V-25A-/201595250257?epid=711664713&hash=item2ef0036651:g:3DwAAOSwNSxVI5L-

Schaltplan wurde ja schon auf Seite 2 eingestellt:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=359&pictureid=16847
Gehäuse wird aus Holz (Finde ich schöner)
Außerdem habe ich noch ein Softstartmodul (Gleiches Teil wie dieses):
http://www.ebay.de/itm/High-Power-40A-4000W-Soft-Start-Power-Supply-Board-for-Class-A-Amplifier/331830475908?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&var=540915753006&_trksid=p2060353.m2749.l2649
Das würde ich dann auch gerne mit einsetzen.

Da ich ein Holzgehäuse baue, muss die Netztleitung ja nur mit Null und Phase geschaltet, Schutzleiter entfällt, ist das richtig?

uliguitar
31.07.2017, 17:10
... da Holz ja nicht ganz so gut leitet macht ein Schutzleiter an dieser Stelle wenig Sinn. Das grün-gelbe Drähtchen soll ja nur dafür sorgen das keine Spannung am (Metall-) Gehäuse anstehen kann...

Den Brückengleichrichter kannste nehmen, Softstart auch.

!!! Denke daran Sicherungen in den Ausgang des Netzteils zu setzen. Ich habe das bei meinem Netzteil nur nicht gemacht um die bestmögliche Performance zu haben. Das verstößt gegen jedwede Sicherheitsregel !!!

Probiere mal 6,3A/träge, wenn das nicht reicht... 10A/träge

...viel Erfolg, Uli ☆

Fozzibaermopped
01.08.2017, 01:59
Sicherungen habe ich schon. Welche Elko's soll ich nehmen?

NormalZeit
01.08.2017, 07:08
Ich würde bei den Elko nicht unter 35 V gehen, im Leerlauf wird es mit 25 V zu knapp.

uliguitar
01.08.2017, 08:15
Sicherungen habe ich schon. Welche Elko's soll ich nehmen?

... auf jeden Fall "Low ESR" Elkos. Panasonic... Nichicon... Rubycon... Nippon-Chemicon sind die meist verwendeten Marken.

Fozzibaermopped
01.08.2017, 09:27
Voltzahl ist klar (Will ja keine Elko's sprengen), werde ab 50V nehmen (Kommt drauf an, was ich bekommen kann). Mir geht es um die Kapazität, wie viel Farad sollten die Puffer-Elko's haben?
Und welche für den Bypass.

uliguitar
01.08.2017, 10:29
... bis zu 60.000yF (6 × 10.000yF parallel schalten) du kannst auch 3 x 22.000yF nehmen, wären dann halt 66.000yF.
Die Bypass-Elkos können Panasonic FC 100yF/50V sein.

Steht aber alles schon in diesem thread...

nr12
01.08.2017, 16:14
Probiermal diese hier:
https://www.pollin.de/p/elko-radial-210443

Die sind (nur) 35V, aber Nichicon und sauuuubillig.
Sie sind aus dem Jahre des Herrn 2002 (kurz nach dem Mittelalter).
Die arbeiten klaglos in meiner Aleph 3.

Fozzibaermopped
01.08.2017, 21:30
Sind denn 35V OK? Der Trafo hat 24V. Das mal 1,414 sind ja 34V. Reicht da 1V Reserve?

Fozzibaermopped
01.08.2017, 21:55
Sind diese OK?
http://www.ebay.de/itm/2-x-Kondensator-Becherelko-Elko-10000-F-uf-Snap-In-20-50-V-Rm10mm-30x50-/262946307685?hash=item3d38d23e65:g:PskAAOSw6YtZTNL 5

nr12
02.08.2017, 05:02
Sind denn 35V OK? Der Trafo hat 24V. Das mal 1,414 sind ja 34V. Reicht da 1V Reserve?

Welchen Spannungsabfall hat denn dein Gleichrichter?
Den kannst du auch noch abziehen. Sollten nochmal 1,4V sein.

NormalZeit
02.08.2017, 06:55
Welchen Spannungsabfall hat denn dein Gleichrichter?
Den kannst du auch noch abziehen. Sollten nochmal 1,4V sein.

Das wird trotzdem zu knapp. Im Leerlauf hat der Trafo eine höhere Ausgangsspannung als 24 V.

Die im vorletzten Beitrag vorgeschlagenen Elkos mit 50 V wären auf der sicheren Seite.

nr12
02.08.2017, 07:41
Ja, damit ist man dann auf der sicheren Seite.

Grüße, Ulf

Fozzibaermopped
02.08.2017, 11:21
So, habe 6 x 10000uF mit 50V bestellt.
Jetzt zu den kleinen ...
In post 28 steht:

2 Stk. Elko PANASONIC-FC 100µF/50V- -als "Bypass-C"-
2 Stk. 100nF/100V (0.1µF) WIMA, Vishay, Roederstein etc. Folienkondensatoren (für Wechselspannung) -Rest AC Eliminierung-"

Kann ich das 1zu1 übernehmen? Frage deshalb, weil der dort beschriebene Trafo 18-19V hat, ich habe hier 24V und mehr Leistung (500VA anstatt 80 bis 120VA).

"Welchen Spannungsabfall hat denn dein Gleichrichter?
Den kannst du auch noch abziehen. Sollten nochmal 1,4V sein."
=> ich habe einen anderen Brückengleichrichter bekommen. Anstatt einen KBPC2504 hat mir mein Kollege einen KBPC 5010 50A 1000V geschenkt, ist der OK, oder soll ich doch einen KBPC2504 bestellen? Ich weiß leider nicht über Spannungsabfällen in Brückengleichrichtern bescheid.

Nachtrag: Habe in der Bucht diese Elko's gefunden:
http://www.ebay.de/itm/4-Elko-Panasonic-FC-100uF-50V-105-C-Low-impedance-Kondensator-radial-854303-/361275584491?hash=item541db3efeb:g:Qx8AAOSwcwhVNSc C
und
http://www.ebay.de/itm/10-x-Folienkondensator-WIMA-MKS3-0-1-F-100V-Toleranz-10-NOS-aus-Lagerbestand-/131970475145?hash=item1eba0da489:g:Ad0AAOSw4shYAQP 1

uliguitar
02.08.2017, 16:05
... ich würde jeden 10.000yF Elko mit einem 100yF Panasonic FC und einem 100nF Wima brücken. Kostet nicht viel und ist bestimmt kein Fehler ;)

Der andere Brückengleichrichter ist zwar 'oversized' aber ok.
Es kommt aber mehr auf die Schaltzeit (25ns z.B.) als auf den Strom an den er verträgt, 16A reichen völlig aus.

uliguitar
02.08.2017, 16:16
... mir fällt da noch ein :

es sollten noch zwei Entladewiderstände 4,7kOhm/3-5W zwischen + und - eingebaut werden. Denn sonst würde die Spannung in den Kondensatoren nach gezogenem Stecker noch tagelang anstehen !!! Das Netzteil wird sich nach dem ausschalten über diese Widerstände langsam und stetig 'entladen' ---> nicht vergessen !

Fozzibaermopped
02.08.2017, 22:26
Also sind die Teile die richtige Wahl, ich muss nur halt je 6 Stück bestellen... mach ich.

Danke erst Mal, ich melde mich, wenn es weiter geht.

Fozzibaermopped
02.08.2017, 22:55
... mir fällt da noch ein :

es sollten noch zwei Entladewiderstände 4,7kOhm/3-5W zwischen + und - eingebaut werden. Denn sonst würde die Spannung in den Kondensatoren nach gezogenem Stecker noch tagelang anstehen !!! Das Netzteil wird sich nach dem ausschalten über diese Widerstände langsam und stetig 'entladen' ---> nicht vergessen !

Zu den "Entladewiderständen" ... Sollen die zwei zwischen Plus und Minus an der Ausgangsseite (Wo das Kabel zum Verstärker angeschlossen wird)?
Skizze.jpg (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=14397&stc=1&d=1501710856)
Und warum zwei, reicht da nicht ein großer 10kOhm?

uliguitar
03.08.2017, 13:20
... nee, wenn du einen Widerstand nimmst dann 2,35kOhm/5W-10W (2x 4,7kOhm parallel) z.B. da es diesen Wert in der E24 Reihe nicht gibt, kannst du auch 2,2KOhm oder 2,7kOhm/5W bis 10W nehmen.

Die Stelle die du markiert hast ist genau richtig... natürlich am Ausgang.

Fozzibaermopped
03.08.2017, 21:00
Macht ein Netz-Entstörfilter Sinn, wenn man ein Holzgehäuse hat? Frage deshalb, weil ich keine Erde im Gehäuse habe...

uliguitar
03.08.2017, 21:51
... baue da bloß keinen Netzfilter aus z.B. einem Computer oder so ein. Die sind meißt viel zu stark ausgelegt und bremsen die Dynamik. Wenn dann einem aus dem Hifi-Bereich die darauf abgestimmt sind.

Wenn du eine Kaltgerätebuchse verwendest, hast du ja eine Erde im Gerät wenn du einen Schukostecker verwendest... es geht also durchaus.

Fozzibaermopped
03.08.2017, 22:33
Muss denn überhaupt ein Netzfilter sein?

uliguitar
04.08.2017, 08:09
... N e i n

uliguitar
04.08.2017, 08:12
Sind diese OK?
http://www.ebay.de/itm/2-x-Kondensator-Becherelko-Elko-10000-F-uf-Snap-In-20-50-V-Rm10mm-30x50-/262946307685?hash=item3d38d23e65:g:PskAAOSw6YtZTNL 5

http://www.ebay.de/itm/2x-10000uF-50V-NOVER-Audio-Grade-Power-85-C-capacitor/321449052896?_trksid=p2047675.c100005.m1851&_trkparms=aid%3D555018%26algo%3DPL.SIM%26ao%3D2%26 asc%3D20140117130753%26meid%3Df996e298428346e58777 905d777e23dd%26pid%3D100005%26rk%3D1%26rkt%3D6%26m ehot%3Dpp%26sd%3D262946307685


http://i.ebayimg.com/images/g/2O8AAOxyBvZTUiWE/s-l500.jpg
... die sind zwar aus Hongkong aber eine gute Wahl, wenn du 3-4 Wochen Zeit hast nimm´ die.

Fozzibaermopped
04.08.2017, 10:32
http://www.ebay.de/itm/2x-10000uF-50V-NOVER-Audio-Grade-Power-85-C-capacitor/321449052896?_trksid=p2047675.c100005.m1851&_trkparms=aid%3D555018%26algo%3DPL.SIM%26ao%3D2%26 asc%3D20140117130753%26meid%3Df996e298428346e58777 905d777e23dd%26pid%3D100005%26rk%3D1%26rkt%3D6%26m ehot%3Dpp%26sd%3D262946307685


http://i.ebayimg.com/images/g/2O8AAOxyBvZTUiWE/s-l500.jpg
... die sind zwar aus Hongkong aber eine gute Wahl, wenn du 3-4 Wochen Zeit hast nimm´ die.

Ich habe mir schon die anderen bestellt. Egal, die werden es ja auch tun.

Ich habe irgendwo gelesen, das man den Ringkerntrafo auf einer Matte aus Nadelfilz "betten" kann. Wo ist da der Vorteil zum Originalbefestigungs-Set mit den Gummimatten?


Nun habe ich alle Teile zusammen. Wenn alle geliefert sind, dann werde ich sie vermessen, digitalisieren und im CAD eine Zeichnung für's Gehäuse anfertigen.

Werde weiter berichten.

newmir
04.08.2017, 12:54
Arrgggghhh .... Schmelzsicherungen? Wozu Sicherungen? Ein huebsches kleines Feuer ist doch auch was schoenes.

Fozzibaermopped
04.08.2017, 13:16
Habe 6,3x32 Glassicherungen hier. Die sind ok, solche stecken doch in vielen Elektrogeräten und brennen da auch nicht.

Fozzibaermopped
05.08.2017, 14:45
Welchen ON/Off Schalter könnte man für die Montage in einer Holzplatte (Stärke 10mm) verwenden?
Ich habe hier noch einen, der hat aber ein sehr kurzes Gewinde:
IMG_20170805_152223.jpg (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=14399&stc=1&d=1501940663)

Lionheart
05.08.2017, 15:15
Welchen ON/Off Schalter könnte man für die Montage in einer Holzplatte (Stärke 10mm) verwenden?
Ich habe hier noch einen, der hat aber ein sehr kurzes Gewinde:
IMG_20170805_152223.jpg (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=14399&stc=1&d=1501940663)

Da ist es einfacher, an der Schalterposition von hinten eine Tasche in das Holz zu fräsen (um an der Stelle die Wandstärke zu reduzieren).

Gruß Yves

Fozzibaermopped
05.08.2017, 15:32
Das ist auch eine Idee. Muss ich mir mal Gedanken drüber machen. Danke für den Tip.

Außer der Folienkondensatoren und der Kaltgerätebuchse habe ich alles zusammen, werde mal zeichnen...

Fozzibaermopped
10.08.2017, 15:59
Ich würde die Bauteile (Kondensatoren und Gleichrichter) gerne auf eine Platine löten, damit Alles aufgeräumt ist. Dazu würde ich gerne so eine Basisplatine bearbeiten:
https://www.buerklin.com/de/glasfaserepoxid-leiterplatte-positiv-fotobeschichtet/p/12h1466

Wie sollte die Schaltung am besten aussehen... Soll ich der Reihe nach gehen:
(10000µF + 100µF + 100nF) und das 6x hintereinander?
Schaltung in Reihe 2.jpg (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=14444&stc=1&d=1502377165)

uliguitar
10.08.2017, 17:22
... du solltest den 100μF Elko direkt an den großen Elko anlöten (Polung beachten !) ... den 100nF Folienkondensator auch, da ist es egal wie du ihn anlötest - der ist bipolar, weil er für Wechselstrom ist (Rest AC Eliminierung).

Mir persönlich gefällt immer noch die 'Freiverdrahtung' am besten. Die großen Elkos mit den Anschlusspins nach oben ins Gehäuse stellen (mittels Heißkleber o.ä.) - dann alle Elkos mittels 1 bis 2mm dicken massiven Kupferdrahtes brücken, also parallel schalten. Dann kannst du schön alle 'bypass' Kondensatoren und die Entladewiderstände verlöten... das ist immer noch die 'highendigste' Lösung. Das sich die 'Sollbruchstellen' der großen Elkos so unten im Heißkleber befinden, kann man getrost in Kauf nehmen. ;) > Sicherungen am Ausgang des Netzteils und alles ist gut.

Fozzibaermopped
15.08.2017, 19:24
Ich habe angefangen zu zeichnen. Im groben soll das Netzteil so aussehen:
Bild 1.jpg (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=14461&stc=1&d=1502821285)

Die Siebung möchte ich im Kreis anordnen:
Bild 2.jpg (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=14462&stc=1&d=1502821285)
Bild 3.jpg (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=14463&stc=1&d=1502821285)

Dazu habe ich hier 0,5mm Kupferblech liegen.

Ist da was gegen einzuwenden?

Schalter, Sicherungen/Sicherungshalter, Stecker und Kabel sind noch nicht eingezeichnet, die kommen noch.

Noch eine Frage zum Gleichrichter: Wird der warm? Muss das gehäuse auf einem Kühlkörper montiert werden?

uliguitar
15.08.2017, 20:29
... kannst du so machen, ist was für´s Auge. Ich hätte die 100µF bypass-Elkos aber d i r e k t an die Anschlüsse der großen Elkos gelötet. ;)

Den Gleichrichter muss man nicht zwingend kühlen, soweit ich weiß wolltest du einen 25A Brückengleichrichter verwenden, der wird schon nicht
so warm werden. Zwar ist der Einschaltstrom beim einschalten recht hoch, aber das ist nur sehr kurzfristig... bis die Elkos sich aufgeladen haben.

... viel Erfolg, und vergess´nicht die Sicherungen und die Entladewiderstände einzulöten - das ist aus sicherheitstechnischen Gründen notwendig.

Fozzibaermopped
16.08.2017, 05:27
Ursprünglich wollte ich einen 25A Gleichrichter nehmen, habe aber einen 50A bekommen. Also kann ich den Gleichrichter direkt auf Holz schrauben?

uliguitar
16.08.2017, 05:51
... das sollte kein Problem sein. Selbst wenn das Netzteil permanent mit 100W (2×50W) belastet würde fließen gerade mal 3A Strom durch den Gleichrichter. Beim Musikhören mit üblichen LS, mit 85 - 90dB/1W Wirkungsgrad, ist das so gut wie nie der Fall. In der Praxis bewegt man sich leistungsmäßig meißt unter 1W bis 10W.

Bei einem Verstärker kommt es auf die Klangqualität und auf ein stabiles Leistungsniveau an (z.B. Leistungsverdoppelung bei halber Lautsprecher-Impedanz) sowie Stromlieferfähigkeit (also ein potentes Netzteil)... 2×25W reichen in der Praxis meißt völlig aus.

ronfruehling
10.10.2020, 19:37
Hallo Uli,

Hallo,
Auf Wunsch schicke ich den (sehr einfachen) Schaltplan zu.
vielen Dank für deine vielen hilfreichen Tipps :) und die Anregung, ein Netzteil selber zu bauen und „etwas unorthodox“ ;) zu verdrahten (dann spar ich mir gleich noch die Platine). Würdest du mir den Schaltplan bitte zuschicken? Die 10.000 uF Kondensatoren aus Hongkong sind schon angekommen. Leider funktioniert der Link auf Seite 2 nicht.
Dankeschön und Grüßle
Ronny

uliguitar
10.10.2020, 20:11
Hallo,
... aber der Schaltplan ist doch in meinem posting #30 auf Seite 2 zu sehen !?

uliguitar
10.10.2020, 20:24
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=28574&d=1394976210