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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : der Jörg aus Hannover



[IDC]Dragon
29.09.2009, 17:39
Die Forumssoftware sagt, ich soll mich erstmal mit einer Vorstellung qualifizieren.

Habe ich in einem anderen Forum auch schon getan, dort sind aber nicht so die Selbstbauer. Um nicht alles nochmal tippen zu müssen mache ich mal einfach Copy+Paste:



Zeitlich rückwärts betrachtet und bestimmt viele Kleinprojekte vergessen:

Momentan bin ich bei Vorüberlegungen für einen eigenen DAC mit ein bischen Preamp drin. Ich finde kein käufliches Gerät, was mir XLR-Ausgänge, mind. 4 digitale Eingänge, Fernbedienbarkeit, und insbesondere Festpegel-Analogeingang (für Frontkanäle AV-Receiver) bietet. Ich gucke mir gerade den Musical Fidelity V-DAC (http://www.hifi-und-lebensart.de/forum/showpost.php?p=43688&postcount=34) an, so als Bastelbasis. Ich kann ihn mit eigenem Controller bereits fremdsteuern, mit Fernbedienung und Display.
Zwischendurch hatte ich eine Alesis RA-300 Endstufe getuned (http://www.hifi-und-lebensart.de/forum/showpost.php?p=41769&postcount=83), da ist aber keine eigene Entwicklung dran, ein guter Tipp von Stefan Hoerwege und diverse Selbstverständlichkeiten.
Größere Aktion war der Umbau meiner neuen Car-Hifi Komponenten (http://www.hifi-und-lebensart.de/forum/showthread.php?t=2698&page=3) auf TOSLINK-Verbindungen. Radio und Wechsler bekamen Digitalausgänge, der Prozessor zwei Eingänge. Bei den Quellgeräten habe ich einen Transmitter-Chip zusätzlich eingebaut, das war nicht so schwer. Im Prozessor (http://www.hifi-und-lebensart.de/forum/showpost.php?p=42265&postcount=32) brauchte ich einen Sample Rate Converter und einen Mikroprozessor, der das steuert und erkennt, welches Eingangsgerät gewählt ist. Recht aufwändig war auch der Autohifi-Einbau (http://www.hifi-und-lebensart.de/forum/showthread.php?t=2951) im allgemeinen, mit verdecktem Subwoofer im Sandwich-Boden.
Noch nicht zufriedenstellend abgeschlossen ist meine Nachrüstung einer HDMI-Schnittstelle für DBox-2 (http://tuxbox-forum.mine.nu/forum/viewtopic.php?f=19&t=47642) Settopboxen. Bild und Ton geht, aber funktioniert noch nicht im vollen Umfang. Es ist fragwürdig, ob ich das noch zuende kriege, oder ein moderner Sat-Receiver die D-Box beerbt.
Ein Subwoofer in der Küche (http://www.hifi-und-lebensart.de/forum/showthread.php?t=2065), war ein partieller Flop wegen akustisch ungeeigneter Position, verrichtet nun im Arbeitszimmer seinen Dienst.
Mit Abstand mein größtes Elektronikprojekt ist mein Hausbus (http://openhc.sourceforge.net/) (intelligente Elektroinstallation, kein Audio). Sourceforge hat gerade das Wiki abgeklemmt, deshalb sieht man unter dem Link nicht viel.
auch kein Audio, nichtmal Elektronik, zumindest nicht hauptsächlich: Wir haben ein Haus gebaut, naja bauen lassen, das war das größte Projekt
Umrüstung (http://www.hohensohn.info/amphony1000/index.htm) eines lossless-digital übertragenden Kopfhörers, mit nun auch digitalem Eingang, neuem DAC, symmetrischer Ansteuerung, Grado-Kapseln. War aber leider ein Flop, weil 1) die Grado-Kapseln darin nicht klingen und 2) seit dem Aufkommen von W-LANs sich seine Übertragung im 2,4 GHz-Band erledigt hat.
beim Rockbox (http://www.rockbox.org/)-Projekt habe ich ca. 2 Jahre sehr intensiv mitgearbeitet. Das ist eine offene Firmware für mp3-Player. Von mir stammten u.A. Sprachausgabe, das Brennen der Software ins Flash, und Videowiedergabe auf einen Uraltgerät dem man das überhaupt nicht zutraut.
Re-Engineering des Alpine M-Bus Protokolls (http://www.hohensohn.info/mbus/index.htm), so habe ich meinen (Rockbox-)mp3-Player einen CD-Wechsler emulieren lassen.
ein Stereo-DAC in gut Streichholzschachtelgröße, zur Aufwertung billiger Player/Soundkarten mit S/PDIF, war als c't-Artikel vorgesehen
eine (analoge) Übertragungsstecke für Audio + S-Video über lange LAN-Kabel
ganz alte Kamelle, c't Februar 1993: ich habe ein Interface für Hand-Scanner am Atari ST entwickelt
Solchermaßen abgefahrene Dinge tue ich also, über die man sich mit normalen Menschen leider nicht mehr unterhalten kann. :thumbdown:Man sieht den unscheinbaren Chips auch den mitunter großen Aufwand nicht an, den besonders die Firmware erfordern kann.

Ich habe mal gelesen, "DIY ist, mit maximalem Aufwand ein Minimum zu erreichen". Da ist was Wahres dran.
Wenn man etwas fertig kaufen kann, dann sollte man das um Himmelswillen tun, es sei denn es ist außerhalb der eigenen finanziellen Möglichkeiten.

So long
Jörg