Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lubuntu-PC und Hifi
In diesem Beitrag will ich mal meine ersten Erfahrungen mit diesem Thema schildern.
Mit PCs unter Windows kenne ich mich gut aus. Mit Linux nur ein bischen.
Also: In meiner Arbeit haben wir gerade einen PC-Tausch durchgeführt. alte Mühlen, die für Win7 zu lahm sind, wurden aussortiert.
Genauso ein Teil habe ich nun netterweise erhalten:
Einen Dell GX620-Minidesktop mit Intel Pentium-4HT, 2,8GHz, 1GB Ram, und 80GB-Platte. Das gute an der Hardware ist sein für 2006 moderner Aufbau: 6x USB, DDR-Ram, SATA-Festplatten.
Das Ding hat einen Lüfter, und der dreht meistens nur langsam, also leise ist er auch.
Nicht so gut ist der Sound mit AC90 Standard. Es ist ein einziger PCI-Slot vorhanden und der erlaubt nur Lowprofile-Karten. Genauso etwas kann man aber kaufen: Creative Soundblaster Audigy SE. Nur das zu große Slotblech abschrauben und zunächst mal hinten offenlassen.
Nun zur Software:
Bei lubuntu.org kann man eine 700mB große Iso-Datei herunterladen. Dier muss noch auf eine DVD-gebrannt werden. Unter Win7 zB mit Boardmitteln(?) oder mit imageburn.
Dann hat man eine Start-scheibe.
Das BIOS muss man umstellen, so dass die onboard-Karte deaktiviert ist. CD/DVDROM-Laufwerk ist als Startlaufwerk anzugeben.
Rechner an, DVD rein, Starten lassen: Als erstes kommt die Sprachauswahl, dann die Funktions-Auswahl : LiveCD Betrieb (das alte System bleibt erhalten), installieren und noch ein paar andere Optionen. Super.
Die Installation dauert ca 30 Minuten. Dann kommt der Bildschirm in dunkelblau. Alle Fragen sind schon in Deutsch. Die Maus läuft schon, die Oberfläche ist sehr ähnlich wie bei Windows, sogar die Fenster- Icons sehen gleich aus. Da ich keine Ahnung von Linux-Einrichtung habe, wähle immer die Standardeinstellung.
Nach der Einrichtung noch ein Neustart. Vom Kaltstart zur Anmeldung braucht der Pc gerade mal 45 Sekunden! :eek: Das ist cool für so ein Schätzchen.
Der Sound lief direkt über die neue Karte. Ohne überhaupt irgendwas mit Treibern zu machen.
Ein Textprogramm, eine Tabellenkalkulation, ADOBE READER, Firefox, 2 Mediaplayer - alles ist schon mit rauf.
Was mich nun reizt, ist die Zusammenarbeit mit Windows-PCs. Schließlich will ich ein paar Dutzend GB an Medien da drauf packen, und das bitte nicht mit USB-Sticks. Ich will das über LAN bzw WLAN machen.
Der Dell hat wie gesagt nur einen freien PCI, wo aber schon die Soundkarte drauf sitzt. Eine WLAN Anbindung ginge also nur über USB-Sticks. Ich habe aber vor, das Ding in der Nähe des Routers zu platzieren, und deswegen nehme ich einfach ein Netzwerkkabel und verwende die LANbuchse.
weiter im nächsten Post.
herr_der_ringe
02.05.2014, 22:14
hi eismann,
usb-stick verwenden, nix mehr mit brennen. yumi (http://www.pendrivelinux.com/yumi-multiboot-usb-creator/) heisst das zauberwort ;)
Nachdem ich die Kiste nun verkabelt hatte, ging es darum, die Medien via Netzwerk von Windows nach Lubuntu zu kopieren.
Normalerweise würde man bei Windows ein "Heimnetzwerk" aufbauen. Ich habe immer manuell Freigaben erstellt: unter Windows kann man auf der einen Maschine Freigaben erstellen, die die Daten enthalten und diese dann mit bestimmten Berechtigungen versehen.
Dann ist im 2. Schritt dafür zu sorgen, dass auf beiden Maschinen gleiche Benutzer mit gleichen Kennwörtern exisitieren. Nur so wird eine Datenübertragung möglich.
Microsoft nennt die Technik dahinter "SMB-Protokoll".
Bei Lubuntu wird das zunächst nicht unterstützt. Aber natürlich gibt es schon seit einigen Jahren ein Programm namens Samba Server. Samba ist ein Wortspiel und meint eben dieses SMB-Protokoll.
Also nach "samba lubuntu" gegoogelt. Und sofort fündig geworden. hier
http://wiki.ubuntuusers.de/Samba_Server
ist die Anweisung in Deutsch recht einfach erklärt. Hier eine Kostprobe:
___
Installation
Um Samba verwenden zu können, muss es zuerst installiert werden. Folgende Pakete sind dafür erforderlich:
samba-common (Basiswerkzeuge von Samba wie z.B. smbpasswd )
samba ( der eigentliche Samba Server. Dieses Metapaket (http://wiki.ubuntuusers.de/Metapakete) enthält auch die übrigen, zur Einrichtung eines einfachen Samba-Servers notwendigen Pakete.)
http://media.cdn.ubuntu-de.org/wiki/attachments/07/17/button.png (apt://samba-common,samba) mit apturl (http://wiki.ubuntuusers.de/apturl)
Paketliste zum Kopieren: apt-get aptitude
sudo apt-get install samba-common samba
Sinnvoll sind in vielen Fällen auch folgende Pakete:
samba-doc (Die Dokumentation zu Samba )
samba-doc-pdf (Die Dokumentation von Samba als PDF Dateien )
tdb-tools (Tools für die Samba Benutzerdatenbank )
http://media.cdn.ubuntu-de.org/wiki/attachments/07/17/button.png (apt://samba-doc,samba-doc-pdf,tdb-tools) mit apturl (http://wiki.ubuntuusers.de/apturl)
Paketliste zum Kopieren: apt-get aptitude
sudo apt-get install samba-doc samba-doc-pdf tdb-tools
___
In den Foren stehen als Lösung fast immer die Vorgehensweisen mit Kommandozeilenbefehlen drin. Das ist zunächst abschreckend, erweist sich aber als recht einfache und schnelle Methode.
Was ist zu tun? Man startet aus dem Startmenü (Ja, sowas haben sie da auch..:) ) Systemprogramme - Xterm.
Dann kommt ein schwarzes Fenster mit der Kommandoauforderung: "root@lubuntuPc@ "
Dahinter kann man nun die erforderilchen Befehle eintippen. In unserem Fall lautet der 1. Befehl
sudo apt-get install samba-common samba
Damit passiert folgendes:
Sudo bewirkt, dass man jetzt als Admin arbeiten möchte.
apt-get install bewirkt das Downloaden und Installieren von Programmpaketen.
Und dahinter kann man mehrer Pakete hintereinander angeben.
Also kein manueller Download mehr, sondern alles in einer Zeile!
OK, gesagt getan, dann die weiteren Anweisungen aus dem Forum befolgt.
Dann war das Teil in meinem Startmenü drin und ich konnte es mit der Maus weiter einrichten:
Samba benutzer anlegen- Freigaben erstellen. Berechtigungen erteilen
Was bringt mir das ganze Samba-gedöns schließlich?
Man kann nun von Windows in die Netzwerkumgebung gehen und findet dort den LubuntuPc
Das Icon doppelklicken und schwups- kann man den freigegeben Ordner sehen und dort mit Windows-Explorer Daten draufziehen. Es funktionieren alle Programme wie zum Beispiel auch Backups oder Synctoy damit. Das ganze geht recht schnell: 100mBit/s
Genug für heute.
Demnächst erzähle ich was über "Mediatomb" upnp und "DLNA",
Und dann hätte ich noch "xrdp"
Gruß Eismann
hi eismann,
usb-stick verwenden, nix mehr mit brennen. yumi (http://www.pendrivelinux.com/yumi-multiboot-usb-creator/) heisst das zauberwort ;)
Super! ich freue mich immer über zusätzliche Tipps!
Also: mit Jumi baue ich USBsticks, die mit der gewünschten Iso-Datei starten. Richtig?
Kann man denn auch aus einem fertigen Setup auf einem PC wieder eine Iso machen? Um die dann weiterzugeben und ebenfalls wo anders zu installieren?
Gruß Eismann
herr_der_ringe
02.05.2014, 23:04
richtig. kannst auch mehrere isos verschiedener systeme draufpacken und antesten, hab ich vor nem monat gemacht, bevor ich mich fürs kubuntu entschieden hatte.
Kann man denn auch aus einem fertigen Setup auf einem PC wieder eine Iso machen?mein linux-mensch fragte mich vergangenes jahr, ob ich die partition meiner alten platte 1:1 auf meiner neuen platte haben wollte...ergo sollt das möglich sein. (aber frag mich bitte nicht wie, da müsst ich selbst nachhaken.)
Chaomaniac
02.05.2014, 23:58
Super! ich freue mich immer über zusätzliche Tipps!
Also: mit Jumi baue ich USBsticks, die mit der gewünschten Iso-Datei starten. Richtig?
Andere Möglichkeiten wären noch UNetbootin, dd, Startmedienersteller (unter Ubuntu und Mint gibt's da jeweils eigene Abwandlungen),
Kann man denn auch aus einem fertigen Setup auf einem PC wieder eine Iso machen? Um die dann weiterzugeben und ebenfalls wo anders zu installieren?
Bei Debian und Ubuntubasierten Distris geht das mit Remastersys.
.mein linux-mensch fragte mich vergangenes jahr, ob ich die partition meiner alten platte 1:1 auf meiner neuen platte haben wollte...ergo sollt das möglich sein. (aber frag mich bitte nicht wie, da müsst ich selbst nachhaken.)
Geht auch mit dd.
Allerdings nicht aus einem laufenden System heraus, sondern über ein drittes (wie etwa ein Live-System).
Informiert Euch da aber ausführlich davor. dd ist ein ziemlich mächtiges Tool…
Ausgeschiedener Benutzer
03.05.2014, 00:19
Hallo Eismann,
eventuell wäre der MPD (Music Player Demon) auch etwas für dich. Das hatte ich mal auf einem alten Netbook unter Ubuntu ausprobiert und es funktioniert prima. Das Netbook stellt das Abspielgerät dar, die Steuerung erfolgt über ein Tablet oder Handy.
Hier hatte ich etwas dazu geschrieben: http://www.hifi-forum.de/viewthread-54-17418.html
Wenn du den PC startest läuft die Musik an dem Punkt weiter, wo du ihn heruntergefahren hast. Schönes Spielzeug ...
..., die Steuerung erfolgt über ein Tablet oder Handy.
Hi Michael, Hi Chaomaniac willkommen im Club :)
ich suche ein Tool, das die Steuerung in einem Win7-Netbook ermöglicht. Mein (Atom-)Netbook hat schon zu viel Dienste laufen (Skype..) und mit den Mediadiensten wird er zum Dauerrödler..:mad:
Irgendwann kommt da auch mal was lubuntuartiges drauf, ist aber jetzt der falsche Zeitpunkt.
Gruß Eismann
dies hier habe ich vor kurzem im nachbarforum gepostet, ich fahre auf meinem eeepc komplett mit win7ultimate64, ... er hat 4 GB Ram
hallo, da ich hier zweigleisig fahre und nur die musik auf dem rechner habe, und der rest als "normale" anlage läuft, ist es bei mir sehr einfach.
auf dem desktop meines kleinen 10 zoll EEEPC liegt das hauptverzeichnis der musik: es ist im moment ein 1015bx mit 4 GB ram, 120er SSD und win7ultimate64 drauf, ...
... der rechner wechselt allerdings durch mein zweites hobby sehr sehr schnell:
http://timosbilder.bplaced.net/transfer/musikverzeichnis%20in%20desktop.JPG
zum testen der neuen boxen wird folgende musikauswahl genutzt:
http://timosbilder.bplaced.net/transfer/testmusik%20und%20foobar.JPG
foobar 2000
http://timosbilder.bplaced.net/transfer/foobar%202000.JPG
meine lautstärkeregelung wird zunächst an der anlage selbst voreingestellt, auf richtig laut und dann in foobar runtergeregelt, mitte/oben auf dem bild.
es liegt von der anlage zum rechner ein langes klinkenkabel auf cinch, der rechner liegt bei mir auf dem oberschenkel oder auf dem tisch vor mir auf der couch.
Gestern gab es eine musiksession mit den neuen stellas von rund 5-6 stunden und ohne dass ich aufstehen musste habe ich vom rechner aus die testmusik abgespielt. trifft zwar nicht komplett den einganspost, aber soooo geht musikabspielen auch.
der rest der anlage, wie geschrieben, ist noch sehr konventionell. über verschiedene 2.2 oder 2.1 oder wie gestern ein 2.0 lautsprechersystem, NAD-verstärker, behringer DCX und dvd-player oder TV, Radio im TV integriert.
und so sieht das dann in summe aus:
http://timosbilder.bplaced.net/Boxen/TIMO_BOXEN_DOKUS/Boxen%20Stella%20XXX200_B80/stella%20bilder/IMG_1049%20%28Small%29.JPG
dies ist bei MIR musikabspielen am PC 2014
gruß timo
freut mich, dass es hier so viele linuxfreaks gibt.
bin mit mint und/oder xubuntu unterwegs.
gruß reinhard
Hi Timo,
ja, die Variante mit langem Klinkenkabel habe ich bis jetzt auch noch. Der Sound entsteht aber dann in der Karte des Netbooks.
Mit meiner Soundkarte habe ich für später noch einen Ausgang mit digitalem Signalweg. Dazu fehlen mir allerdings noch ein paar Sachen, die wohl etwas mehr Geld kosten. (DA-Wandler...)
Der Unterschied zur Audigy in analog gegen über der Onboardkarte ist aber hörbar.
Gruß Dietmar
The Alchemist
03.05.2014, 12:47
Kann man denn auch aus einem fertigen Setup auf einem PC wieder eine Iso machen? Um die dann weiterzugeben und ebenfalls wo anders zu installieren?
Ja, mit Remastersys. Ich hatte auf diesem Wege vor ein paar Jahren installierbare Live-Systeme basierend auf Ubuntu und TinyCore erzeugt.
Ziel war es nach der Contestsieg der ZOE den Einstieg und den Umgang mit Programmen wie Brutefir etwas bekannter, leichter und vor allem frustfreier zu machen.
Gruß
dieterschneider
03.05.2014, 14:48
bin ich froh, dass ich Musik als Hobby habe ...
ne ne ne ...
eigentlich müsste Linux für jeden DIYer Pflicht sein ;-)
Ich finds jedenfalls prima, dass es aufgeschlossene Bastler wie Eismann gibt, die einfach mal was probieren. Das wird dann letztlich belohnt. Wenn mal Linuxhilfe benötigt wird, könnt Ihr mich gerne anschreiben.
Viele Grüße,
Lenni
Die einfachste Methode mit einem Linux-System auf einen anderen Rechner umzusteigen, ist einfach die Systemplatte in den anderen Rechner einzubauen. Das habe ich aus Faulheit schon öfters so gemacht, wer ne bessere Festplatte möchte, z.B. ne SSD, muss natürlich dd o.ä. verwenden.
Ich nutze seit Jahren Linux und höre da natürlich auch Musik drüber, ich vermisse nur eine Sache, und das ist foobar2000, das geht zwar über wine, aber das mag ich nicht, solange es Alternativen gibt.
Absolute Linux-Anfänger sollten sich m.E. übrigens Linux Mint anschauen, da ist alles mit dabei und hübsch sieht es auch aus.
Ich habe unter Linux übrigens gute Erfahrungen mit den Asus Xonar gemacht, auch einige Studio-Soundkarten laufen gut.
Viel Erfolg Eismann.
Grüße Marius
schrottie
04.05.2014, 11:07
Ich stimme ein in den "Hurra! Linux ist toll!" Chor. Nutze es auf allen Rechnern zu Hause seit vielen Jahren, außer auf dem Musik-PC. Viel Spaß allen neugierigen damit.
hi
ich bin zu Win 98se Zeiten auf Linux umgestiegen...
und nie wieder zurück...
OK Win 7 ist echt gut geworden, wenn es sich nicht mit der Zeit so auf blähen würde....
ich nutze Mint Mate, Mint Chinnamon und auf dem Netbook Lubuntu LTS 4/14 und als Musik und Mediaplayer noch ein Netbook mit USB DVD Laufwerk und immer mal ne andere xbmc Distro...
ist für mich die eierlegende wollmilchsau für medienwiedergabe und Steuerung mit Handy und tablet...
Was noch fehlt ist ein vernünftiger Wandler, und dann bin ich fertig.
Linux Installationen sind meiner Meinung nach das entspannteste was es für PC gibt....
Gruß Carsten
ist für mich die eierlegende wollmilchsau für medienwiedergabe und Steuerung mit Handy und tablet...
Was noch fehlt ist ein vernünftiger Wandler, und dann bin ich fertig.
Und BluRay-Wiedergabe...
bAD kARMA
04.05.2014, 15:34
ich suche ein Tool, das die Steuerung in einem Win7-Netbook ermöglicht.
Das ist ja gerade das Schöne an Michaels Vorschlag mit MPD. MPD kannst du per App, per Webbrowser, etc. bedienen. Oberflächen gibt es dafür mehr als reichlich.
Der Netzwerkplayer für das Nähzimmer meiner Frau ist ein RPi mit Hifiberry und MPD. Da kann Sie selbst entscheiden, ob Sie die App anschmeißt, den Webbrowser nimmt oder auf dem kleinen Touchscreen (im Prinzip auch ein Webbrowser) direkt die Musik auswählt. Und wenn Sie zu laut ist und mir die Musik nicht gefällt, dann... :engel:.
Trotzdem viel Spaß beim Probieren...ich habe ein langes Wochenende mit NAS-Aktualisierung, Jail-Einrichtung, etc. hinter mir. Jetzt wird erstmal das schöne Wetter genutzt :D
Grüßle :prost:
schrottie
04.05.2014, 15:35
...mal sehen, wie entspannt ich nach dem Upgrade auf 14.04 noch sein werde. Wenn alles klappt, dann gut, wenn nicht :mad:
bAD kARMA
04.05.2014, 15:38
In der virtuellen Maschine lief das Update problemlos. Ist natürlich keine Garantie, dass es bei dir auch so einfach funktioniert.
Viel Glück
schrottie
04.05.2014, 17:06
bin ja LTS Nutzer. Habe also keine Eile, nur jetzt schon Bammel, dass was passiert. Muss ich halt mal ein komplettes Backup machen. Ich werde wohl einfach mal meine Partitionen mit Clonezilla vorher sichern.
The Alchemist
04.05.2014, 17:54
Bei mir klappte das Update von 12.04 problemlos, leider erwartet das System an manchen Stellen Bestätigungen des Nutzers, weshalb es dann doch ein bisschen länger gedauert hat als geplant.
Auch das Update von 10.04 klappte zuvor ohne Zwischenfälle.( also vor 2 Jahren...)
Gruß
Damit das Ding nicht immer komplett gelesen werden muss, fasse ich mal zusammen:
Lubuntu.org
eventuell andere Soundkarte...auf Linuxunterstützung achten
Bei Hardware ausbau BIOS prüfen und eventuell interne Hardware abschalten.
Iso-Datei entweder auf DVD-Brennen oder mit yumi zu einem startenden USB-Stick verarbeiten. (Danke, herr_der_ringe!)
Alternativen heißen UNetbootin, dd, Boardmittel wie Startmedienersteller ( Danke , Chaomaniac!)
Zusammenarbeit im Windows-Netzwerk: Samba
Von Michael kommt der Erste Vorschlag, des Ubuntu Pc zum MediaServer: MPD ( Music Player Demon) Geht der eigentlich als DLNA-Server und Player? Danke Michael!
Von Timo kommt der Gegenvorschlag: Foobar2000 unter Windows ist wohl ein bekannter Mediaserver unter Windows. Danke Timo!
Eine andere interessante Distribution heißt Mint. Danke Marius für den Vorschlag!
Nur einen Tag was anderes gemacht und schon geht hier die Post ab. :prost:Hätte ich jetzt nicht erwartet.
Habe jetzt mediatomb installiert Und dabei den Webbrowser aktiviert. Das Teil sendet also auch ein Webinterface.
aber: Mein Handy will die Songs nicht auf dem Server starten sondern streamen und selbst abspielen...:confused: Kann man das umstellen? Wie sieht das denn beim MPD aus?
Noch ein kleines Problem: Wenn ich von Muski auf Fotos wechsle würde ich diese lieber auf dem großen (PC-) Bildschirm sehen statt auf meinem Handy. Wiieder ein Streaming statt ein Controlling.
Dei andere Variante wäre dann keine DLNA (weil mein Uralt-WinMobile-Handy das nicht kann und mein W7-Netbook auch nicht. Da bin ich auf die Idee gekommen und habe auf dem Lubuntu einen xrdp installiert. Das macht den Linux-PC remotedesktopfähig. Und tatsächlich kann ich da mit meinem Handy die Lubuntu-Kiste fernsteuern :cool:, ist ein bischen fummelig, aber immerhin. Aber: die Session ist auf dem Lubuntu Bildschirm nicht zu sehen, nur auf dem steuernden Gerät
Also wieder nichts mit Fotos.
Jetzt käme entweder Teamviever in Frage oder Ihr habt eine bessere Idee mit MPD und dessen WebInterface ???
Bevor einige Mitleser nun die Frage stellen:
DLNA heißt Digital Living Network Alliance (http://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Living_Network_Alliance) und ist eine Alternative Technologie zu Apples Airplay.
In beiden Fällen geht es darum mehrere Geräte verschiedener Hersteller zu vernetzen zwecks zentraler Medienspeicherung und komfortabler (drahtloser) Bedienung.
Das typische Scenario ist also ein WLAN-Accesspoint für das Drahtlose, eine Netzwerkfähige Datenspeicherung, eine Mediaplayer und ein Handy oder Pad zum fernsteuern. Manche Funktionen können dann durchaus zusammenfallen. In meinem Fall ist der Lubuntu-PC Speicher und Player gleichzeitig.
Daneben gibt es noch Rendern als Funktion, Betrifft also speziell Filme und das Rippen von CDs ( oder wird das auch Rendern genannt?)
Gruß Eismann
Nun läuft also die Kiste. Die Soundkarte ist am StereoAmp angeschlossen. und die Musik auf der Platte kann ich über einen Player abspielen (Audacious oder gnome mplayer zB)
Nun hätte ich das gerne so, dass der Lubuntu-PC immer als Mediaserver, NAS und als DMR ( Digital Media Renderer), also als Player arbeiten soll.
Habe gerade verschiedene Möglichkeiten ausprobiert, jeweils nicht mit dem gewünschten Effekt:
Mit dem Handy und eingeschaltetem WLAN erreiche ich über
http://lubuntuPc:49152 die Steuerung des MediaTomb. Auf dem PC ist das Ok. Dort ist ja auch der Player. Wenn ich also einen Song im Browser anklicke, fragt er mich beim ersten Mal, womit die Datei geöffnet werden soll und dann geht es los.
Wenn ich das mit einem Handy mache, will das Handy die Datei Streamen und selbst abspielen. Was muss ich nun konfigurieren, dass es nur als DMC (Digital Media Controller) also als Fernbedienung arbeitet und den PC den Song abspielen lässt?
Einen Weg mit Fernsteuerung vielleicht? ich habe zB einen xrpd dazu installiert und mir den Lubuntu Desktop aufs Handy geholt.. Ja es ging jedoch mit viel Fummelei..Und eigentlich ist doch keine DLNA-Lösung - oder?
Wer weiß denn hier Rat?:(
Als Handy habe ich ein Uralt Windows Mobile. (deswegen den Weg mit rdp).. und ein recht neues Android, wo seit kurzer Zeit bubbleupnp drauf ist.
Gruß
ein Eismann im DLNA/Linux-Fieber.
Wenn du den Lubuntu-PC als Player nimmst, dann würde ich dir XBMC empfehlen. Wenn du UPNP / DLNA in XBMC aktivierst, dann wird dir XBMC ohne weitere Konfiguration in BubbleUPNP angezeigt. Einfacher geht es nicht.
Mir war das damals auch zu doof mich mit MediaTomb auseinander zu setzen.
Wenn du den eh NUR für Media-Sachen nutzt, dann hau Dir XBMC in den Autostart und benutz nur noch XBMC, das Programm ist allererste Sahne. Am besten noch mit einer Fernbedienung dazu. So nutze ich es auch! ;)
Chaomaniac
08.05.2014, 21:53
Schon unterschiedliche Player mit entsprechenden Remote-apps probiert?
VLC, XBMC, …… mit Remuco, VLC-remote, oder andere?
Ich hab diesbezüglich noch nicht wirklich rumprobiert. Wenn XBMC als Player Deinen Ansprüchen genügen würde, gäb es noch ein sehr kleines Stand-alone-Linux (OpenELEC), das nur XBMC als grafisches Programm startet.
bAD kARMA
08.05.2014, 22:17
Eine XBMC-Lösung funktioniert natürlich auch von jedem Gerät mit entsprechendem Webbrowser, da brauchst du auch keine Extra-App. Oder du machst das mit MPD - wie oben schon geschrieben. :engel:
...mal sehen, wie entspannt ich nach dem Upgrade auf 14.04 noch sein werde.
btw - funktioniert ein Update von 12.04LTS auf 14.04LTS?
Bekomme ich ein Tascam US-122 Interface zum laufen?
Kann ich dann mit ARTA messen?
Ich traue mich noch nicht wirklich, den Umstieg zu wagen ... :(
Detlef
@Murphy: XMBC...werde ich als nächstes Testen. Dass ist wohl ein kompletter Mediaserver und der erstzt dann mediatomb- richtig?
Wenn das nicht funkt, dann werde ich auf jeden Fall mal MPD testen. Scheint aber keine richtige DLNA-Lösung zu sein, sondern was eigenes.
Heute habe ich mich noc hmal mit der Kombi Rythmbox und dem Rhythembox-coherence-Plugin auseinander gesetzt. Das erste ist ein Music-Player und das zweite ein zusatz, damit man ihn in DLNA als DMR sieht.
Ich fands bis jetzt grausam ...viel Zeit viel Nerven und kein Ergebnis. :(
@Detegg:
in Lubuntu wurde mir vor ein paar Tagen einfach die Updates vorgeschlagen. Und da habe ich auf Installieren geklickt. Nach einer halben Stunde oder so war der Neustart fällig und das Teil lief nun in Version 14.04.
Was den Umstieg angeht, habe ich einen Vorteil: Jede Menge alte Kisten. Mittlerweile habe ich in der letzten Woche 3 Lubuntus und ein Mint aufgesetzt :)
Und heute ist mir nach gefühlten 4Stunden endlich der erste WLAN-Zugang geglückt - wiki.Ubuntuusers.de sei Dank.
Versuche es also mit einem altPC und dann ist es easy.
Über Tascam US122 kann ich dir nichts sagen - kenne ich nicht.
Ach ja: Arta läuft unter Linux auch..da musst Du vorher Wine installieren. Das ist ein Programm , was einen Win-PC fakt und es hat ein Fenster um Windows-Programme laufen zu lassen. Frag mal hier im forum, wie es mit der Unterstützung der Soundkarte in WINE bestellt ist. Ist das jetzt die Tascam?
Gruß Eismann
@Murphy: XMBC...werde ich als nächstes Testen. Dass ist wohl ein kompletter Mediaserver und der erstzt dann medietomb- richtig?XBMC kann, kurz gesagt, alles, sämtliche Medien von CD bis BluRay, diverse Netzwerkprotokolle, eine ganze Menge Audio und Video Files (Fotos genauso), auch TV geht (mein PC hängt auch an der SAT-Schüssel). Dazu gibt's ein großes Plug-In-System und eine beliebig konfigurierbare Oberfläche.
=> https://www.youtube.com/watch?v=Hf1BJWdVG_M (https://www.youtube.com/watch?v=NJovnekT2KY)
Diese (http://www.amazon.de/Hama-Remote-Control-PC-Fernbedienung-andere/dp/B000X1EL4W/ref=lp_571752_1_7?s=ce-accessories&ie=UTF8&qid=1399670085&sr=1-7) Fernbedienung funktioniert ohne Konfiguration wie ne Tastatur, auch unter Linux, damit habe ich das ganze gesteuert und es funktionierte echt super.
Chaomaniac
09.05.2014, 23:32
…
Bekomme ich ein Tascam US-122 Interface zum laufen?
Kann ich dann mit ARTA messen?
…
Kommt auf die Version drauf an (http://www.alsa-project.org/main/index.php/Matrix:Vendor-Tascam). Bei der US 122 MKII schaut's schlecht aus. Bei den älteren besteht berechtigte Hoffnung.
Arta und manch anderes funktioniert einwandfrei über Wine.
Am besten man macht sich für jedes Programm sein Mini-Windows (Wine-Prefix), entweder über die Konsole oder grafisch über Playonlinux. Wenn mal was nicht klappt, kann man den Misserfolg einfach löschen, ohne Angst um andere Programme haben zu müssen. Testversionen verieren auch irgendwie an Schrecken…
P.S.:
Hab Lubuntu jetzt auch mal probiert.
Ganz nett, bis auf das altbackene gefällt mir die Oberfläche auf jeden Fall besser, als Gnome 3 oder Unity.
Das Terminal taugt mir aber gar nicht, da geht irgendwie nix mit Drag & drop. Da bin ich durch das Gnome-Terminal zu sehr verwöhnt. Letzteres lässt sich aber mit wenigen Klicks nachinstallieren und als Systemstandard festlegen…
Meine Lieblingsoberfläche wird's aber nicht. A bissl moderener darf es schon sein.
Gnome 3: Fail.
Unity: Ganz großer Fail.
KDE: Featuritis – Fail.
Xfce: Derzeit geilstes Panel, aber einige Systemtools, die ich nicht so gerne mag. Für mich zu viel nachzuinstallieren.
Mate: Gnome 2, kaum weiterentwickelt. Hat immer noch Bugs von 2010 drin. — Fail.
Cinnamon: Modern, ressourcenmäßig zwischen Xfce und Gnome 3 (und deutlich unter KDE oder Unity), gute Systemtools, mit Nemo ein geretteter Nautilus an Bord, aber bescheidenes Panel. —Ausbaufähig.
Mein derzeitiger Desktop: Cinnamon mit kleinen Optik-Hacks und zusätzlichem Xfce4-Panel. Modern, noch schlank, flüssig, gut konfigurierbar. So in der Art hätte Gnome 3 ausgesehen, wenn mich jemand gefragt hätte ;)
P.P.S.:
Zur Prozessüberwachung und als Taskmanager hab ich auch noch eine mächtige Empfehlung: Htop.
Läuft im Terminal, ist ressourcenschonend und lässt sich auch noch hernehmen, wenn sich die grafische Oberfläche mal aufhängen sollte (Über Tastenkürzel Strg + Alt + F1 wechseln, anmelden und einfach htop starten. Zurück geht's mit Strg + Alt + F7 oder F8)
schrottie
10.05.2014, 05:25
btw - funktioniert ein Update von 12.04LTS auf 14.04LTS?
Detlef
Habe ich ja noch nicht gemacht. Ich warte auf den offiziellen Termin im Juni...
Marcus.S
10.05.2014, 09:24
Moinsen!
Die Desktop-Einschätzung von Chao teile ich. Wobei ich mir Cinnamon noch nicht angesehen habe. Auf meinem Arbeitsrechner läuft seit der Beta xubuntu 14.04. Schicke und flotte Sache, auf meinem t61 keinerlei Probleme, lediglich der Nvidia-Treiber nervt etwas.
Und mit irgendeinem X ohne dd oder htop klarkommen ... keine Ahnung, wie das gehen soll ;)
Mit Bordmitteln läuft die US122 (mk1) leider nicht. Hatte noch keine Not, deswegen habe ich noch nicht weiter gesucht. Wenn ich das hinbekomme, gibts die Infos aber auch hier.
@Eismann ... prima Idee, deine Erfahrungen hier zu posten, danke!
lg
Marcus
Schon unterschiedliche Player mit entsprechenden Remote-apps probiert?
VLC, XBMC, …… mit Remuco, VLC-remote, oder andere?
Ich hab diesbezüglich noch nicht wirklich rumprobiert. Wenn XBMC als Player Deinen Ansprüchen genügen würde, gäb es noch ein sehr kleines Stand-alone-Linux (OpenELEC), das nur XBMC als grafisches Programm startet.
...und für einige Neu-Interessenten gibt es eine Life-Komplettlösung mit dem Namen XBMCuntu = Lubuntu incl xbmc vorkonfiguriert.
wir möchten ab und zu auf der Mühle auch einfach mal rumsurfen. Daher ist mir die jetzige Lösung schon recht.
Gruß Eismann
Nu ganz kurz:
XBMC ist schon klasse. Habe mediatomb deinstalliert und xbmc drauf. ein Webinterface habe ich aktiviert und upnp auch.
Hatte nur Probleme mit der Musikdatenbank: nur die komplette Songliste konnte ich auf der Maschine sehen. Die Katologe über Genre, Artist usw sind nicht erschienen und die CD-Cover kamen nur, wenn der Song schon spielt. Bevor einer fragt: ja meine MP3s haben gefüllte Tags. Irgendwie muss ich mal die DB zurücksetzen und nochmal alles einscannen lassen.
Im UPNP bleiben die Kataloge also leer und dem Webinterface lief die Suche nach Musikeinträgen endlos weiter...
Naja, Entweder kriege ich es raus oder einer von Euch ist nun schneller.
Und noch'n Beitrag: mein Lineoutput war zuerst reichlich zu leise. Da habe ich mal bei Lubuntu rechts unten auf das Lautstärkesymbol mit rechts drauf geklickt und Einstellungen gewählt. Dann meldet sich der Alsa-Mixer auf dem Terminal. Er läßt sich recht gut mit Funktionstasten, Richtungstasten und Enter steuern. Dort habe ich entdeckt, dass der Frontpegel auf -20dB stand. Also auf 0db hochschieben und jetzt stimmt es mit der Lautstärke.
Dort findet man übrigens auch Einstellungen für Rear und auch was für S/PDIF (http://en.wikipedia.org/?title=S/PDIF)
Gruß Eismann
Die Musik und Audio-Dateien in XBMC werden über Scraper eingelesen. D.h. XBMC liest die Daten einmal ein und greift erst dann auf die Dateien zu, wenn die auch wirklich abgespielt werden. Der Vorteil ist, dass du beliebige Quellen mischen kannst, und die Navigation auch flüssig bleibt, wenn du deine Daten auf einem NAS hättest. Beim Scrapen bekommst du auch alle möglichen Gimmicks wie Bilder und Infos mit dabei. Der Nachteil ist der Konfigurationsaufwand. Und es gibt nicht einfach die eine Datenbank, sondern mehrere, das macht es etwas unübersichtlich.
Hier ein Howto: http://www.xbmcnerds.com/index.php?page=Thread&threadID=2073
Wenn du unter Dateien gehst und deine Ordner hinzufügst, kriegst du logischerweise nur die Dateien selbst angezeigt, was aber auch geht.
Strahler70
11.05.2014, 08:15
Das klingt alles sehr interessant und könnte was für meinen ungenutzten altersschwachen Rechner sein.
Jetzt würde mich allerdings interessieren, wie denn der Klang mit XBMC über Linux ist. Denn über Windoof habe ich da eher schlechte Erfahrungen machen müssen.
schrottie
11.05.2014, 08:52
Das klingt alles sehr interessant und könnte was für meinen ungenutzten altersschwachen Rechner sein.
Jetzt würde mich allerdings interessieren, wie denn der Klang mit XBMC über Linux ist. Denn über Windoof habe ich da eher schlechte Erfahrungen machen müssen.
Woran machst du denn den schlechten Klang unter Windows fest und warum sollte das unter Linux anders sein?
Strahler70
11.05.2014, 09:15
Woran machst du denn den schlechten Klang unter Windows fest und warum sollte das unter Linux anders sein?
Ich habe vor einiger Zeit einige Mediaplayer getestet. Ehrlicherweise hätte es nicht für möglich gehalten, wie groß die Klangunterschiede doch sind. Wohlgemerkt meine ganz subjektive Erfahrung. XBMC klang für mich, ich bin leider kein Klangbeschreibungskünstler, irgendwie "verhangen". Andere Player boten mehr Klar- und Strukturiertheit.
Selbst meinem (gegen ihren Willen) hinzugezogenen Eheweibe sind Unterschiede aufgefallen.
Warum sollte also ein anderes Betriebssystem nicht auch einen anderen Klang generieren? War ja nur so ´ne Idee.:o
WENN, dann würde ich das eher an der Soundkarte festmachen. Zur Not digital an einen DAC gehen?
die erfahrung hab ich auch gemacht.
die player in linux hab ich bloß nach bedienbarkeit und komfortfeatures ausgewählt.
gruß reinhard
WENN, dann würde ich das eher an der Soundkarte festmachen. Zur Not digital an einen DAC gehen?
Genauso sehe ich es auch.
Gruß Eismann
Es gibt sehr wohl klangliche Unterschiede unter den Playern.
Wenn noch jemand den WinAmp hat, soll er den mal 1:1 mit z.B. VLC vergleichen...da liegen Welten dazwischen.
Chaomaniac
12.05.2014, 15:03
Schon mal gemessen, an was es liegt? Wer verbiegt was?
Hm...
das der VLC Player die lautstärke bis 125% anhebt ist mir gegenüber den Dezibel player auch erst nach einiger Zeit aufgefallen. Nach einstellung im VLC das 100% nicht überschritten wird, hab dann ich keinen unterschied mehr warnehmen können.
Die verzerrungen im Klangbild waren weg...
und der VLC ist wieder meine lieblings Eierlegendewollmilchsau:cool:
Gruß
Carsten
vlc hab ich auch drauf - aber je nach system nutz ich verschiedene.
bei den linux-playern hab ich klanglich eigentlich keine präferenzen - bloß komfortunterschiede.
ein alter pc hat noch xp - da läuft foobar.
über das usb-audiointerface passts auch sehr gut.
gruß reinhard
Was ich bei XBMC noch nicht hinkriege:
Offenbar geht xbmc davon aus, dass ich zuerst das Programm installiere und dann erst meine Medien rippe. Dabei legt xbmc dann eine Struktur an mit vielen Ordnern.
Ohne diese Ordner kann es keine vernüftige Ansicht mit Artwork und Infos darstellen. Oder anders gesagt, es holt sich die Infos nicht aus den Tags der MP3's, sondern aus den Orndernamen.
Was mache ich denn nun mit mit meiner alten Sammlung, die komplett mit Tags versehen ist und alles in einem Ordner liegt?
Apropos rippen: ist hier abcde die 1. Wahl?
Gruß Eismann
Hallo Leute,
ich bin seit einigen Jahren mit Linux unterwegs und habe auch schon die eine oder andere Distribution ausprobiert. Zur Zeit habe ich Kubuntu drauf, wobei ich anmerken muss, dass ich KDE sehr schlicht und ohne Effekte eingerichtet habe.
Als Player läuft bei mir VLC. Der hat den großen Vorteil, dass man die Quellen einstellen kann. So läuft die Soundkarte vom Mainboard am Rechner und die Musik-Anlage über eine separate Soundkarte(Prodigy HD2).
Messungen mache ich leider über einen Windows7-Rechner, ...wegen der Soundkarte. Es ist eine Infrasonic Quartet, die hat einen sehr fähigen Mikrofonverstärker mit Phantomspeisung an Bord. Leider habe ich diese Karte unter Linux nicht installiert bekommen, zumindest nicht im vollen Umfang. Und das ist ein kleines Problem mit Linux, nicht alle Hardware wird perfekt unterstützt. Eigentlich kaufe ich nur noch Hardware, die mit Linux läuft, nur für die Infrasonic habe ich eine Ausnahme gemacht.
Für alles andere komme ich mit Linux wesentlich besser klar als mit Window oder Mac.
Grüße Patrick
Moin Eismann, soweit ich weiß nutzt XBMC tatsächlich Tags (außer für Bilder / Videos wo es keine gibt). Ich probiere heute Abend bei mir aus, ob es klappt wenn die Daten in einem Ordner zusammengewürfelt sind.
bAD kARMA
26.05.2014, 18:57
Also in der Datenbankansicht von XBMC funktioniert das einwandfrei mit den Daten aus den Tags. Wahrscheinlich bist du noch in der Dateiansicht?
Wahrscheinlich bist du noch in der Dateiansicht?
Ja, so sieht es wohl aus..kann man das umstellen?
Hat XBMC so eine Art Suchmaschine, die mir zb alle Titel aus dem gleichen Genre anzeigt?
Parallel mache ich auch Versuche mit VLC. Da ist netterweise wieder ein LUA-Webinterface dabei. Das läuft aber recht langsam und für die Titelliste muss ein fettes Flash immer wieder nach geladen werden.
Gruß Eismann
bAD kARMA
10.06.2014, 13:15
Wenn du in der Dateiansicht nach links gehst, erscheint im Standard-Skin eine Sidebar. Da solltest du in den Datenbankmodus umschalten können.
Hi,
nach einigen Wechseln mit Hard- und Software und einem Problem mit meiner MP3 Sammlung möchte ich nun meinen Stand der Technik preisgeben:
Der 1-Core PC wurde gegen einen 2-Core Business-Laptop von Fujuitsu aus dem Jahre 2006 getauscht. Die Dinger waren schon von vornherein auf Linux Unterstützung vorbereitet.
Von Lubuntu bin ich zu MINT17 gewechselt. Die Hardware wurde nahezu lückenlos unterstützt: LAN, WLAN, Blootooth, Sound,. Grafik, auch mit anschlossenem Beamer als erweiterten Desktop, Größere Platte .....und mit einem Zusatzpaket die USB-Soundkarte M-Audio Transit USB, welche von Win7 nicht mehr unterstützt wird. Seit dem kann ich zwischen 2 Soundkarten wählen.
Gruß Eismann
Nun kommt was über die Software. XBMC war nicht meins. Anleitungen im Netz erklärten Datenstrukturen, bei denen alles in Ordnern mit sprechenden Namen in 2 Stufen umgebaut werden mußte. Das hätte viel Arbeit bedeutet. Ich habe baer alles in ganz wenigen Ordnern.
Die Lösung heißt.... banshee. Für die Nichtlinuxer unter uns: eine Art Winamp/M$-Mediaplayer im Linuxformat. Das Ding kann so ziemlich alles, was ich brauche: Es baut seine Datenbank alleine anhand der mp3-Tags auf. Vorhandene Ordner Strukturist egal. Wenn ich mal in den Daten was umstruktiere, kommt die DB durcheinander, klar. Dann lösche ich die db-Datei und lasse einfach neu aufbauen. Die Banshee.db liegt im Home des Users: ~/.config/banshee-1/banshee.db.
Es gibt ein Problem, das banshee einige Titel doppelt anlegt. Dazu gibt es eine Anleitung zur Beseitigung: Man installiert sqlite3 und wendet einen SQL-Befehl an, der das Problem im wahrsten Sinne löscht.
Banshee kann auch AudioCD's rippen. Die Infos der CD werden von MusicBrainz geholt, daher ist beim Rippen ein Internetzugang erforderlich. Aber das läuft so einfach: CD einlegen und Banshee startet und fängt an zu rippen. Manche CD sind in MusicbrainZ nicht gelistet. Für diesen Fall habe ich als 2. Ripp-Programm asunder installiert. Das holt seine Daten aus cddb.org. Und es wird von Hand gestartet.
Übrigens: banshee gibt es auch für Windows.
Gruß Eismann
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