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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : high()com stellt sich vor: Mein Hobby - Hifi Geräte selbst bauen



high()com
12.05.2014, 18:47
Nawend,

OK, der große Gast war mit meiner Kurzvorstellung der Kürze wegen nicht zufrieden, so muss ich etwas mehr schreiben, wobei mir nicht klar, was man hier hören will. Also probiere ich mal was:

Ich bin fast 50 Jahre alt, bin Dipl.-Informatiker und Hifi-Fan - neben vielen anderen genauso abgefahrenen Hobbies...

Folgende Geräte/Boxen habe ich kürzlich gebaut:

Eine Minibox mit weniger als 3l als Bassreflex ausgeführt mit Visaton FRS 8 und SC5. Das besondere ist der Hochtöner, der oben auf der Box sitzt und eine Weiche mit Filtern 2.Ordnung. So bekommt man einen linealglatten Frequenzgang hin - zumindest in der Simulation. Die Pegelfestigkeit ist nicht allzu hoch, was man beim FRS 8 wohl nicht erwarten darf. Der Klang aber wirklich beeindruckend. Das ganze habe ich in Boxsim simuliert und mangels Messequipment aber nicht nachmessen können. Doch im Vergleich zu meinen Audio Physic Spark Lautsprechern schlagen die sich wirklich gut.

Davor baute ich einen Mivoc Subwoofer fürs Esszimmer nach einer Klang&Ton Anleitung.
Zusammen mit den o.g. Satelliten gibt das ernsthaftes Hifi.

Davor baute ich mit einem Raspberry Pi und der Wolfson Sound Card von Element 14 in einem kleinen Mini-ITX Gehäuse einen Streaming Client. Ein Taster an der Front wird per Script ausgewertet und fährt den Linux Rechner runter bevor ein Relais die Stromversorgung trennt. Das ganze klingt auf ähnlich gutem Niveau wie der Pioneer N-50 in meiner Anlage. Auf dem Raspberry läuft der VLC, den man per Android App fernsteuern kann.

Davor baute ich einen mikroprozessorgesteuerten Umschalter mit Infrarot Fernbedienungssteueuerung um die verschiedenen Audioquellen meiner Esszimmer Anlage umschalten zu können. Die Umschaltung erfolgt über Relais.

Davor war es ein 200W Class D-Verstärker von ELV für meine Hifi-Anlage im Wohnzimmer, der einen 150W Class D-Verstärker von ELV dort ablöst. Alles in hübsche Gehäuse verpackt.

Und vor Jahren schon waren es Needle Boxen für das Esszimmer, die ich inzwischen mit einem zusätzlichen Hochtöner und Weiche etwas "brillianter" gestaltet habe.

Und natürlich habe ich meiner Tochter den Mivoc Jubiläumsbausatz zum 25-jährigen Jubiläum von Mivoc gebaut. Statt der Riesentrümmer hätte sie lieber meine zuletzt gebaute Minibox.

Irgendwie habe ich immer noch nicht alles aufgezählt,
da fehlt der mikroprozessorgesteuerte Kopfhöhrerverstärker mit D/A-Wandler noch. Der µC schaltet die verschiedenen Eingänge per Drehencoder an der Front um (SPDIF optisch/Cinch, Analog) und zeigt die aktuelle Abtastfrequenz und Bittiefe per LEDs an.

Letztens habe ich tatsächlich mal einen Class D Verstärker selbst gekauft und nicht selbst gebaut, aber bei 46 Euro mit Netzteil hat man mit Selbstbau einfach keine Chance.

So Gast, jetzt fällt mir wirklich nichts mehr ein, was mich für das Hobby hier noch besser qualifizieren könnte ;-)

Gruß
high()com