yps
23.05.2014, 00:38
Hallo zusammen,
ich bin eher der passive Mitleser und möchte mich bei allen kompetenten Leuten bedanken, von denen ich hier beim Mitlesen etwas lernen durfte.
Ich habe Ende der 90er mit dem Lautsprecherbau angefangen. Die Boxen, die ich damals – in der Theorie noch vollkommen unbeleckt – zusammengebastelt habe, konnte ich aber aus Kompetenzmangel erst vor 1,5 Jahren wirklich beenden. Aus dem 3-Wege-Passivkonzept von damals, das sogar ganz passabel klang, wurde schließlich eine Pseudo-Koax 3-Wege-Teilaktivbox, gesteuert über miniDSP. Nach 15 Jahren Blick auf unbehandeltes MDF war ich fast schon erlöst, als die Box zum Schluss mit Warnex Strukturlack sogar ganz passabel aussah, denn sie war ein Geschenk für meine bessere Hälfte.
Unter uns, ich bin froh, dass ich sie los bin ;-) also die Box ... Und es ist ein tolles Gefühl etwas verschenkt zu haben, das mit so großer Dankbarkeit benutzt wird.
Ihr seht schon, ich bin nicht der "Gehäusebaukünstler", in dieser Hinsicht eher die Axt im Wald, und ich empfinde tiefe Bewunderung für Leute, die das sauber beherrschen. Konnte ich gerade wieder auf der Highend bestaunen, alle Achtung. Aber Lautsprecher umzubauen macht schließlich auch Spaß.
In der letzten Zeit habe ich mich mit dem Nahfeldhören beschäftigt, da ich viel vor dem Computer sitze. Bin ein Freund von klirrarmen Chassis, koaxialer Treiberanordnung, kann mich für "klassiche Wadenbeißerthemen" wie Kabeldiskussionen und "Digital vs. Vinyl" nicht wirklich begeistern, setze dafür umso begeisterter Acourate Filter ein, experimentiere mit verschiedenen Hörkurven, liebe es generell zu messen und mich an der Interpretation von Messungen zu versuchen ... und bei alldem bin ich immer wieder über die Komplexität des Hör-Erlebens erstaunt und wie sehr die Geschmäcker doch auseinandergehen.
Meine Hörpräferenzen sind Klassik (orchestral und kleine Besetzungen), Jazz (Combo, Bigband), Pop diverser Stilrichtungen, Vokalmusik jeglicher Art (besonders A Capella). Ich war erstaunt, dass ich mit meinen derzeit schon ganz guten Boxen auch Dinge gerne höre, die mir nicht musikalisch, sondern ausschließlich klanglich-ästhetisch gefallen (>Hörtest-CDs!). Das hat meinen Horizont ziemlich erweitert. Da ich selbst schon so einige Instrumente malträtiert habe (Blockflöte, Trompete, Klarinette, Gitarre akustisch/elektrisch) kenne ich den Klang vieler Instrumente (v.a. Bigband-Besetzungen) recht gut "in real". Daher hat es auch einige Zeit gedauert, bis ich für mich sagen konnte: mit diesen Boxen könnte ich bis ans Lebensende hören.
Aber ihr wisst ja: optimieren kann man hier und da immer, und der Weg ist ja auch etwas Schönes ;-)
ich bin eher der passive Mitleser und möchte mich bei allen kompetenten Leuten bedanken, von denen ich hier beim Mitlesen etwas lernen durfte.
Ich habe Ende der 90er mit dem Lautsprecherbau angefangen. Die Boxen, die ich damals – in der Theorie noch vollkommen unbeleckt – zusammengebastelt habe, konnte ich aber aus Kompetenzmangel erst vor 1,5 Jahren wirklich beenden. Aus dem 3-Wege-Passivkonzept von damals, das sogar ganz passabel klang, wurde schließlich eine Pseudo-Koax 3-Wege-Teilaktivbox, gesteuert über miniDSP. Nach 15 Jahren Blick auf unbehandeltes MDF war ich fast schon erlöst, als die Box zum Schluss mit Warnex Strukturlack sogar ganz passabel aussah, denn sie war ein Geschenk für meine bessere Hälfte.
Unter uns, ich bin froh, dass ich sie los bin ;-) also die Box ... Und es ist ein tolles Gefühl etwas verschenkt zu haben, das mit so großer Dankbarkeit benutzt wird.
Ihr seht schon, ich bin nicht der "Gehäusebaukünstler", in dieser Hinsicht eher die Axt im Wald, und ich empfinde tiefe Bewunderung für Leute, die das sauber beherrschen. Konnte ich gerade wieder auf der Highend bestaunen, alle Achtung. Aber Lautsprecher umzubauen macht schließlich auch Spaß.
In der letzten Zeit habe ich mich mit dem Nahfeldhören beschäftigt, da ich viel vor dem Computer sitze. Bin ein Freund von klirrarmen Chassis, koaxialer Treiberanordnung, kann mich für "klassiche Wadenbeißerthemen" wie Kabeldiskussionen und "Digital vs. Vinyl" nicht wirklich begeistern, setze dafür umso begeisterter Acourate Filter ein, experimentiere mit verschiedenen Hörkurven, liebe es generell zu messen und mich an der Interpretation von Messungen zu versuchen ... und bei alldem bin ich immer wieder über die Komplexität des Hör-Erlebens erstaunt und wie sehr die Geschmäcker doch auseinandergehen.
Meine Hörpräferenzen sind Klassik (orchestral und kleine Besetzungen), Jazz (Combo, Bigband), Pop diverser Stilrichtungen, Vokalmusik jeglicher Art (besonders A Capella). Ich war erstaunt, dass ich mit meinen derzeit schon ganz guten Boxen auch Dinge gerne höre, die mir nicht musikalisch, sondern ausschließlich klanglich-ästhetisch gefallen (>Hörtest-CDs!). Das hat meinen Horizont ziemlich erweitert. Da ich selbst schon so einige Instrumente malträtiert habe (Blockflöte, Trompete, Klarinette, Gitarre akustisch/elektrisch) kenne ich den Klang vieler Instrumente (v.a. Bigband-Besetzungen) recht gut "in real". Daher hat es auch einige Zeit gedauert, bis ich für mich sagen konnte: mit diesen Boxen könnte ich bis ans Lebensende hören.
Aber ihr wisst ja: optimieren kann man hier und da immer, und der Weg ist ja auch etwas Schönes ;-)