NoisiaTHX
27.05.2014, 22:17
Grüße! Wie in meiner Begrüßung angekündigt, zeige ich euch jetzt meine beiden Dickerchen. Im Rahmen meiner Bachelorarbeit habe ich mir ein dickes Pärchen gelbe Sound-Cubes zusammengezimmert. In die geschlossenen Gehäuse (8l) wurden die Tang Band W5-1611SA Breitband-Chassis verbaut. Alles ohne Weichen oder Sperrkreise. In der Arbeit wird der Einsatz und Nutzen von Breitbandsystemen in Tonstudio-Umgebungen untersucht. Hierfür wurden verschiedene Breitbandsysteme aus dem Studio-Marktsegment und mein Selbstbau-Projekt sowie eine übliche Consumer-Abhöre eingemessen, verglichen und ausgewertet.
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Und ja sie sind gelb... Rapsgelb... wie mein Fahrrad :cool:
Zusätzliche eingemessen wurden die
Behringer Behritone C50A
Fostex 6301
Samson Resolv A8
Nun wurden für meine Arbeit alle nötigen Messungen und Auswertungen gemacht. Jetzt möchte ich die Boxen auch gern "vollenden" und ihnen ein ausgewogenen Frequenzgang verpassen.
Die Messungen sollten so ziemlich korrekt sein, da sie, dank Hochschul-Connection, bei ME Geithain gemacht wurden.
Als Konstruktionsgrundlage galten die alten Auratones und deren Clone, da gerade diese Bauweisen recht häufig an Mischplätzen zu finden sind.
Voraussetzung für die LS waren:
- Breitbandsystem
- geschlossenes Gehäuse
- Chassis bis max. 5 Zoll wegen der Bündelung
- keine Weichen usw.
- starke Bedämpfung wegen der Würfelform
- linearer Frequenzgang nicht so wichtig
Nach etwas Recherche unter den 5Zöllern kam irgendwann nur noch ein TB W5 1611 in Frage. Da ich nur wenig, dafür aber akkurate Bässe wollte und auch die Chassis es geradezu fordern, sind die Dimensionen doch größer als bei allen anderen Studio-Breitbändern. Bei 8 Liter Brutto-Volumen und den 22mm MDF haben sie eine Kantenlänge von 24,4cm. Die ungünstige Gehäusegeometrie ist mir bewusst, diese wurde aber prinzipbedingt und zu Analysezwecken so gewählt.
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Gestopft habe ich die 8l-Box mit lockeren und verdichteten Polyesterflies, sowie etwas Akkustikpyramidenschaum an den Innenwänden um das Flies schön mittig in der Box zu haben.
Klingt etwas viel - wollt aber bei meiner eher ungünstigen Gehäusegeometrie (Würfel) nicht auf eine gute Dämmung verzichten. Stehende Wellen und so... Leider habe ich nun auch etwas Zweifel an meiner Boxendämpfung. Bei dem ganzen Kram, den ich da reingestopft habe, halte ich eine Überdämpfung für möglich. Es fällt mir schwer einzuschätzen ab wann die zu wenig gedämpfte Gehäusegeometrie alles versaut und ab wann eine Überdämfung einen ebenso ungünstigen Effekt hat.
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Habe mich jetzt hier zusätzlich belesen:
http://www.hifi-forum.de/images/tsmilies/1.gifhttp://www.visaton.de/de/techn_grundlagen/pc_bedaempfung.html (http://www.hifi-forum.de/redirect/go.php?goURL=http%3A%2F%2Fwww.visaton.de%2Fde%2Fte chn_grundlagen%2Fpc_bedaempfung.html)
In die Boxen wurden jeweils eine Matte Visaton Polyesterflies und jeweils eine halbe Matte verdichtetes Polyesterflies in die Boxen gestopft. Da Schaumstoff kaum bis keine Auswirkungen haben soll, habe ich etwas zugeschnittenen flachen (4cm) Pyramidenschaum genutzt und die Dämmwolle möglichst mittig in der Box zu justieren. Nun weiß ich nicht ob ich die angegebenen 200% überschritten habe. Eine Matte Flies wäre schon bei etwa 120%. Falls ich im Groben das verdichtete Fließ ähnlich einschätzen kann, wäre ich mit der zusätzlichen halben Matte bei etwa 180%. Nun habe ich keine Ahnung wie ich den Pyramidenschaum bewerten soll.
Wäre es besser auf den Schaum zu verzicheten? Oder auf das verdichtete Flies?
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Die nächste Geschichte wäre die Baffelstep-Korrektur:
Bis jetzt tendiere ich zu zwei bis vier Sperrkreisen mit den jeweiligen Grenzfrequenzen in den Tälern des Frequenzganges. Von 500-1500 Hz und 1500-3000 Hz um etwa 5-6dB und von 3000-6000 Hz und 6000-15000 Hz um etwa 3-4dB absenken. Vielleicht werde ich die ersten und letzten beiden auch zusammenlegen von 500-3000 Hz und von 3000-15000 Hz.
Bin für alle Ideen, Vorschläge und Anregungen zu haben.
ps.: Als Amp nutz ich das was grad da war, ein Kama Bay AMP PRO SDAR-3000.
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Und ja sie sind gelb... Rapsgelb... wie mein Fahrrad :cool:
Zusätzliche eingemessen wurden die
Behringer Behritone C50A
Fostex 6301
Samson Resolv A8
Nun wurden für meine Arbeit alle nötigen Messungen und Auswertungen gemacht. Jetzt möchte ich die Boxen auch gern "vollenden" und ihnen ein ausgewogenen Frequenzgang verpassen.
Die Messungen sollten so ziemlich korrekt sein, da sie, dank Hochschul-Connection, bei ME Geithain gemacht wurden.
Als Konstruktionsgrundlage galten die alten Auratones und deren Clone, da gerade diese Bauweisen recht häufig an Mischplätzen zu finden sind.
Voraussetzung für die LS waren:
- Breitbandsystem
- geschlossenes Gehäuse
- Chassis bis max. 5 Zoll wegen der Bündelung
- keine Weichen usw.
- starke Bedämpfung wegen der Würfelform
- linearer Frequenzgang nicht so wichtig
Nach etwas Recherche unter den 5Zöllern kam irgendwann nur noch ein TB W5 1611 in Frage. Da ich nur wenig, dafür aber akkurate Bässe wollte und auch die Chassis es geradezu fordern, sind die Dimensionen doch größer als bei allen anderen Studio-Breitbändern. Bei 8 Liter Brutto-Volumen und den 22mm MDF haben sie eine Kantenlänge von 24,4cm. Die ungünstige Gehäusegeometrie ist mir bewusst, diese wurde aber prinzipbedingt und zu Analysezwecken so gewählt.
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Gestopft habe ich die 8l-Box mit lockeren und verdichteten Polyesterflies, sowie etwas Akkustikpyramidenschaum an den Innenwänden um das Flies schön mittig in der Box zu haben.
Klingt etwas viel - wollt aber bei meiner eher ungünstigen Gehäusegeometrie (Würfel) nicht auf eine gute Dämmung verzichten. Stehende Wellen und so... Leider habe ich nun auch etwas Zweifel an meiner Boxendämpfung. Bei dem ganzen Kram, den ich da reingestopft habe, halte ich eine Überdämpfung für möglich. Es fällt mir schwer einzuschätzen ab wann die zu wenig gedämpfte Gehäusegeometrie alles versaut und ab wann eine Überdämfung einen ebenso ungünstigen Effekt hat.
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Habe mich jetzt hier zusätzlich belesen:
http://www.hifi-forum.de/images/tsmilies/1.gifhttp://www.visaton.de/de/techn_grundlagen/pc_bedaempfung.html (http://www.hifi-forum.de/redirect/go.php?goURL=http%3A%2F%2Fwww.visaton.de%2Fde%2Fte chn_grundlagen%2Fpc_bedaempfung.html)
In die Boxen wurden jeweils eine Matte Visaton Polyesterflies und jeweils eine halbe Matte verdichtetes Polyesterflies in die Boxen gestopft. Da Schaumstoff kaum bis keine Auswirkungen haben soll, habe ich etwas zugeschnittenen flachen (4cm) Pyramidenschaum genutzt und die Dämmwolle möglichst mittig in der Box zu justieren. Nun weiß ich nicht ob ich die angegebenen 200% überschritten habe. Eine Matte Flies wäre schon bei etwa 120%. Falls ich im Groben das verdichtete Fließ ähnlich einschätzen kann, wäre ich mit der zusätzlichen halben Matte bei etwa 180%. Nun habe ich keine Ahnung wie ich den Pyramidenschaum bewerten soll.
Wäre es besser auf den Schaum zu verzicheten? Oder auf das verdichtete Flies?
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Die nächste Geschichte wäre die Baffelstep-Korrektur:
Bis jetzt tendiere ich zu zwei bis vier Sperrkreisen mit den jeweiligen Grenzfrequenzen in den Tälern des Frequenzganges. Von 500-1500 Hz und 1500-3000 Hz um etwa 5-6dB und von 3000-6000 Hz und 6000-15000 Hz um etwa 3-4dB absenken. Vielleicht werde ich die ersten und letzten beiden auch zusammenlegen von 500-3000 Hz und von 3000-15000 Hz.
Bin für alle Ideen, Vorschläge und Anregungen zu haben.
ps.: Als Amp nutz ich das was grad da war, ein Kama Bay AMP PRO SDAR-3000.