Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zwischenspiel
Wir warten auf das Halbfinale. Aber nicht wegen der spielfreien Zeit heißt das Projekt so.
Nachdem ich bei meinem anderen aktuellen Projekt Kierkegaard so lange auf CNC-gefrästes Holz warten musste, kam Zwischendurch der dringende Wunsch auf, etwas schnelles, einfaches zu bauen, wofür ich alles Werkzeug habe und somit nicht auf Fremdhilfe angewiesen bin. Einfach, um die Wartezeit zu versüßen. Daher auch der Name.
Natürlich soll es auch bei diesem Projekt ein möglichst sauberes horizontales Abstrahlverhalten geben, um ein bestmögliches Abbildungsverhalten zu erreichen.
Die meisten "standard LSP" haben Probleme im Bereich zwischen 2 und 5KHz. Oft sogar breitbandig. Achtet mal drauf falls es suffiziente Messungen auch jenseits der 30° Marke gibt. Das sind so gut wie immer Gehäuseeinflüsse, die sich negativ auf die Abbildungsqualität niederschlagen. Es gibt zwar immer wieder Leute, die behaupten, daß man das nicht hört, aber das Gegenteil ist "Stand der Technik". Tonal ist es ja auch kein Problem. Aber wie gesagt: die Stereoabbildung.
Im Vergleich zu Kierkegaard soll es allerdings wieder ein bisschen mehr bündeln.
Vom Lösungsansatz kommt man jetzt in einen Bereich, in dem es mehrere Möglichkeiten gibt. Ich habe mich für eine Variante mit Komponenten von meiner persönlichen "Muss-man-mal-ausprobiert-haben-Liste" entschieden, für die ich das Material bereits von anderen Projekten im Keller habe. Es soll ja schnell gehen und kostenneutral bleiben.
Vielleicht ist die Kombination auf den ersten Blick gar nicht so naheliegend. Aber wenn man genauer hinsieht, sollten die beiden zusammenpassen wie der Ar...auf den berühmten Eimer.
- Seas NoFerro 900 in Visaton WG148R
- Seas H1480-08 aka L16RN-SL
Die SL Variante vom L16RN ist ein hochinteressanter Treiber, mit dem man quasi alles im Tiefton machen kann. Er ist eigentlich nur ein 13er, hat aber schon fast das SD eines 17ers. Optimiert wurde er auf CB.
Einen Bauvorschlag für TL habe ich schon gesehen. BR geht auch noch und TQWT sollte auch gut möglich sein. Außerdem hat mich die 12m Polkernbohrung beeindruckt, die ihm in HH 3/2009 bescheinigt wurde :D
Der Einfachheit und der besseren Impulswiedergabe halber, werde ich CB bauen. Außerdem lässt er sich so einfacher mit Subs bzw. "Tief"tönern verheiraten.
Die Spannweite des Gehäusevolumens liegt zwischen 6L als GHP und ca. 80L mit QT=0.5. Letzteres ist zwar unsinnig aber eine Besselabstimmung (0.577) geht dafür schon mit so 26...28L und eine Butterworth CB mit 12L.
In den meisten Fällen liegt F-3 so um die 60Hz. Das hört sich zwar nach wenig Bass an aber durch den flachen Verlauf wird mehr Energie in den Raum gepumpt als mit einem etwas tiefer abgestimmten aber automatisch steilerem BR alignment. Und durch den langen Hub kann das Teilchen beachtliche Mengen von Luft pumpen. Von vorigen Projekten weiß ich, daß er ein kleines böses Badabumm sein kann.
Nochmal mit anderen Worten und rein aus der CB Perspektive:
Es ist technisch quasi "völlig Wurscht" (danke Merte !), wie groß die Box zwischen 12L und 80L wird. Der Treiber passt immer. Akustisch bleiben es eher Nuancen, da der "normale" Raum im Bass immer durch Moden dominiert. Und so wird weniger je nach Raum und Aufstellung auch gerne mal mehr.
Das eröffnet natürlich eine nahezu unendliche Variantenvielfalt zwischen Regal- und Stand-LSP und vielem mehr. Und das Wort "aktiv" habe ich bei alledem noch nicht einmal in den Mund genommen ! (ich liebe solche Treiber)
Wo waren wir stehen geblieben ? Ach so, Gehäuseeinflüsse.
Möglichst einfach und möglichst effektiv soll es sein. D.h. so unsichtbar für die Treiber wie Möglich.
Dazu nehme ich zwei 16mm Bretter, welche je mit 45° Fasen versehen werden, so daß sich diese beim Zusammenbau zu einer großen, ca. 45 mm langen Fase ergänzen. Die Fläche ist auf das, was die Treiber benötigen, minimiert. Mehr Diffraktionskontrolle sollte es bei diesen Chassis bzw. bei der Unterstützung durch das WG eigentlich (hoffentlich) nicht benötigen.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=18103
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=18104
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=18105
Die Farbwahl dient lediglich dazu, die Front besser zu zeigen und ist kein Indiz für meinen Geschmack.
In der Standbox, mit der ich angefangen habe, da nichts vorhanden ist, worauf man eine Regalbox drapieren könnte, kommt der L16 nach oben, um möglichst wenig Schallwand um ihn herum zu haben und um das Zeitfenster, in dem sowohl die Boden- als auch die Deckenreflektion beim Hörer ankommen, auszubalancieren/zu optimieren. Außerdem wird so die vertikale Raummode weniger angeregt, da der Treiber näher an das Schnellemaximum kommt.
Benötigtes Werkzeug:
- Stichsäge
- Bohrmaschine bzw. Akkuschrauber
- Oberfräse mit Fräszirkel
- großer 45° Fasefräser, der 16mm Bretter packt
- Bretter vom freundlichen
- wenige Tage Zeit für den Aufbau (+ Weichenentwicklung und aufhübschen (lackieren, funieren oder was auch immer))
StartAirKit war gestern :D
Die beiden 16mm Bretter haben sich zu einer wirklich massiven, schweren Front vereint. Das ist gut. Aber es wäre zu überlegen bzw. auszuprobieren, ob zwei 12er nicht auch reichen.
Ich fange mal wieder mit miniDSP an und dann sieht man weiter. Die PWR-ICE125 Module würden übrigens passen, auch in die Regalvariante.
Die Box ist mittlerweile bedämpft. Allerdings waren diese Holzgitter zum Stabilisieren nicht ganz "wellenneutral" und so benötigt man etwas mehr Dämmaterial als ursprünglich gedacht.
Heute konnte ich schon messen. Es war gerade alles aufgebaut, als es anfing, zu donnern...
Habe es ignoriert :p
Dann ein paar Tropfen.
Dann ein paar mehr :mad:
Und plötzlich ging es richtig los. So schnell hatte ich die große Plane noch nie aus dem Keller und alles abgedeckt. Ich war sacknaß und das ganze Equipment lief noch :cool:
Nach 2 Minuten alles vorbei. Alles wieder abgedeckt, getrocknet wo nötig, ein wenig geflucht und dann ging es weiter.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=18111
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Im untersten Bild sind beide einfach bei 1800Hz mit LR4 getrennt. Sonst nichts außer grobe Pegelanpassung, nicht mal die Membranreso gekillt oder die akustischen Zentren angepasst.
Wie man sieht, ist das Projekt quick aber weit ab von dirty. Das einzige, was dirty war, war meine Terrasse von dem ganzen Frässtaub. Was für eine Sauerei...
Was sehen wir:
Der LSP stand auf dem Drehteller beim Messen, das Mikro in 75cm Entfernung. Die Einzelmessungen auf Treiberhöhe, die Kombi dazwischen auf späterer Ohrhöhe.
- Bodenreflektion bei 400Hz mit stetigem Anstieg durch den Bafflestep.
- Kleine Aufweitung um 4KHz. Das ist die Kombo aus Hochtöner und WG.
- oberhalb von 10KHz stimmt was noch nicht. Vielleicht ist der Übergang vom WG auf die Frontplatte des NoFerro zu unstetig. Man muss auch sagen, daß der HT ein uraltes Exemplar ist. Ich werde auch mal einen aktuellen ausprobieren. Aber da habe ich die Schraublöcher noch nicht aufgebohrt.
Es gibt also noch etwas zu tun. Aber so lange wünsche ich wie immer viel Spaß.
Grüße
Oliver
Nabend Oliver.
Wow, sone Kombi mal eben entwickeln, Gehäuse bauen und dann messe :ok:
Lese gespannt mit!
Gruß
Daniel
Danke ! :)
Die Pläne waren fast fertig, als Marco Reus sich verletzt hatte. Das Projekt war eine gute Ablenkung. Ich hätte es beinahe nach ihm benannt.
Außerdem ist meine Frau gerade in der Schicht bzw. muss lernen. Das muss man nutzen.
Ohne Messungen von Alex Heißmann, der ja die HT/WG Kombo auch schon vor dem Mikro hatte, wäre es allerdings etwas mehr Spekulation von meiner Seite gewesen. Daher an dieser Stelle danke dafür, Alex !
Grüße
Oliver
Ach ja, ich hatte den Holzwurm beim Freundlichen mal gelobt, als er mir so toll für Kierkegaard gesägt hatte. Das hat sich bezahlt gemacht:
Die Leisten innen sind auch 16mm. Allerdings gab's nichts von der Stange. Er hat sie mir trotzdem gesägt mit dem Vermerk auf die 10cm Mindestmaß :D
Und: es war wieder der Brückentag ! Aber ich habe diesmal bestellt und es am nächsten Tag abgeholt. Man lernt nie aus :dance:
(Nur kurz aus unserem Leben der LSP-Bauer :D)
Der (http://www.wavecor.com/html/sw215wa01.html) da hat übrigens super Potential als (Seiten-)Bass für die Standversion, falls es aktiv weiter gehen sollte (so bis 200Hz). Nur mein Budget sagt derzeit nein. Er kommt wahrscheinlich so um die 100€ zu liegen.
20 Liter abzwacken und dann sanft entzerren. Da geht einiges...:D Flexibilität.
Alexander
07.07.2014, 19:01
Ohne Messungen von Alex Heißmann, der ja die HT/WG Kombo auch schon vor dem Mikro hatte, wäre es allerdings etwas mehr Spekulation von meiner Seite gewesen. Daher an dieser Stelle danke dafür, Alex !
Grüß Dich und Danke ... !
Freut mich !
Leider misst sich der Noferro mit der schwarzen Membran nicht ganz so gut am WG wie der alte mit der Grünen >10kHz (Ich nehme an Du hast den Neuen).
Ich denke aber, daß >10kHz die Energieabgabe erheblich wichtiger ist, als ein maximal linearer Frequenzgang einhergehend mit gleichmäßiger Bündelung.
Btw. hatte ich exakt die gleich Kombination auch auf dem Schirm. Freue mich sehr, daß Du Das jetzt machst!
Folgendem möchte ich mich gerne Anschließen, und freue mich, daß es zumindest noch ein paar Leute gibt, die nicht müde sind darüber aufzuklären :
Die meisten "standard LSP" haben Probleme im Bereich zwischen 2 und 5KHz. Oft sogar breitbandig. Achtet mal drauf falls es suffiziente Messungen auch jenseits der 30° Marke gibt. Das sind so gut wie immer Gehäuseeinflüsse, die sich negativ auf die Abbildungsqualität niederschlagen. Es gibt zwar immer wieder Leute, die behaupten, daß man das nicht hört, aber das Gegenteil ist "Stand der Technik". Tonal ist es ja auch kein Problem. Aber wie gesagt: die Stereoabbildung.Ergänzend dazu:
Zumeist reichen 0 und 30° schon aus, um Das zu sehen. Ein Einbruch auf Achse zwischen 2 und 4Khz, aufgefüllt dann unter 30° mit einer entsprechenden Überhöhung...
Und eigentlich braucht man gar keine Messungen. Es reicht oft schon ein Foto des Lautsprechers
Tonal kann das durchaus interessant sein. Auf Achse da eine Senke, wo es wehtut, energetisch scheint aber nichts zu fehlen.
Vlt. daher die "Fans" dieser "Technik"...
... jedenfalls wünsche ich Dir viel Erfolg beim diesem sehr reizvollen Projekt!
lg
Alexander
Hi Alex,
schön, daß du vorbeischaust !:)
Das ist ein grüner (gefertigt 19/05) ! Einen schwarzen habe ich gerade eben auf das 2. WG geschraubt, um zu vergleichen.
Von wann ist denn deiner ?
Ich sehe es aber auch so, daß es nicht der größte Beinbruch wäre, aber wenn es so perfekt geht, wie bei dir hätte ich das auch gerne.
Ich hatte auch schon angefangen zu überlegen, ob es nicht sogar pegelabhängig ist denn ich hatte schon Dampf drauf beim Messen und nach dem Regen herrschte Amazonasklima. Evtl. schon genügend Gründe.
Btw. hatte ich exakt die gleich Kombination auch auf dem Schirm. Freue mich sehr, daß Du Das jetzt machst!
Great minds think alike ? :D
Und eigentlich braucht man gar keine Messungen. Es reicht oft schon ein Foto des Lautsprechers
Yep ! Aber dazu gehört ein wenig Übung und Erfahrung.
Linkwitz wurde übrigens in einem Vortrag für diese Behauptung ausgelacht, unglaublich.
energetisch scheint aber nichts zu fehlen.
Vlt. daher die "Fans" dieser "Technik"...
Auch yep. Es ist der Hauptgrund, warum sich der Klang nicht von den Boxen lösen kann. Man kann die LSP durch Entstehung sekundärer Schallquellen besser lokalisieren.
... jedenfalls wünsche ich Dir viel Erfolg beim diesem sehr reizvollen Projekt!
Danke !
Hallo Oliver,
ein klasse 'Zwischenspiel'. :ok:
- oberhalb von 10KHz stimmt was noch nicht. Vielleicht ist der Übergang vom WG auf die Frontplatte des NoFerro zu unstetig. Man muss auch sagen, daß der HT ein uraltes Exemplar ist. Ich werde auch mal einen aktuellen ausprobieren. Aber da habe ich die Schraublöcher noch nicht aufgebohrt.
Ich sehe es aber auch so, daß es nicht der größte Beinbruch wäre, aber wenn es so perfekt geht, wie bei dir hätte ich das auch gerne.Soooo viel schlechter als die von Alexander hier (http://heissmann-acoustics.de/test-wg148r-noferro-900/) vorgestellte Messung der Seas/Visaton-Kombi finde ich Deine Messungen nun auch nicht, wenn ich mit das etwas unterschiedliche Messfenster (50 dB vs 70 dB) und die unterschiedliche Glättung (1/3 oct vs 1/24 oct) ansehe. Zumindest erkenne ich die selbe Tendenz, d.h. kleiner Einbruch zwischen 10 und 15 kHz unter 0 und 15°, dann die Überhöhung unter >30° Winkeln. Wie sieht's denn mit weniger Glättung und vergleichbarem Messbereich aus?
Ich finde aber das ist Perfektionismus auf ziemlich hohem Niveau, zumal...
Ich denke aber, daß >10kHz die Energieabgabe erheblich wichtiger ist, als ein maximal linearer Frequenzgang einhergehend mit gleichmäßiger Bündelung.... ich hier ebenfalls zustimmen würde.
Es scheint halt sehr schwierig zu sein, die HT's so perfekt an das Waveguide anzupassen (bzw. andersrum), daß im Bereich > 10 kHz keine Unstetigkeiten unter Winkeln enstehen.
Kennt Ihr denn eine 'perfekt' angepasste HT/WG-Kombination?
Weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Zwischenspiel,
Christoph
Alexander
07.07.2014, 21:13
Grüße Euch
Von wann ist denn deiner ?
Dürfte 2005 oder 06 sein... Ich habe auch ein Pärchen Aktuelle da, komme aber vermutlich nicht dazu Sie in die Schallwand und/oder das WG zu stecken.
Ich hatte auch schon angefangen zu überlegen, ob es nicht sogar pegelabhängig ist
...vermutlich nicht. Diese Störung >10kHz kommt idR von minimalen Unregelmäßigkeiten im Bereich Übergang Lotte/WG. Hatte das auch gelegentlich beim XD270 am P-Audio/Monacor-WG
Zumindest erkenne ich die selbe Tendenz
Jein ... Die Unstetigkeit im Richtverhalten >10kHz gab es bei meiner Kombi nicht. Langsam glaube ich aber, daß das einfach ein Glücksgriff war. Aber wie schon gesagt: Das ist mäkeln auf hohem Niveau!
Kennt Ihr denn eine 'perfekt' angepasste HT/WG-Kombination?
Ich hatte 3 Kombinationen gemessen, die nach meinem Empfinden, je nach Einsatzbereich nah an Perfekt herankommen.
Ich meine die ersten 3 HIER (http://heissmann-acoustics.de/category/treibertests-chassistests-datenblatter/hochtoener-mit-waveguide/)
Die Sachen von Thomas (Waveguide-Audio (http://www.waveguide-audio.de/)) finde ich auch ausgesprochen gelungen.
Und dann gäbe es noch die G25FFL am WG148R ...
Alles nicht CD, aber ausgesprochen gleichmäßig im Richterhalten, je nach Kombination passend zu TMTs von 15-20cm,
lg
Alexander
Hi Christoph,
danke !!! :)
Ich finde aber das ist Perfektionismus auf ziemlich hohem Niveau,
Das ist mäkeln auf hohem Niveau!
Ihr habt recht.
Insbesondere, wenn man mal die Kombi mit G25FFL in HH 5/2013 anschaut. Die ist auch nicht besser als meine Messung.
Dürfte 2005 oder 06 sein... Ich habe auch ein Pärchen Aktuelle da, komme aber vermutlich nicht dazu Sie in die Schallwand und/oder das WG zu stecken.
Danke für die Info. Ich habe ja auch neue und werde mal vergleichen.
Die Sachen von Thomas (Waveguide-Audio (http://www.waveguide-audio.de/)) finde ich auch ausgesprochen gelungen.
Das stimmt. Nur jenseits meines aktuellen Budgets für ein wenig Bastel- und Forscherdrang.
aber ausgesprochen gleichmäßig im Richterhalten
Und das ist ja der 1. wichtige und große Schritt auf dem Weg zu besserer Wiedergabe.
Danke Euch beiden nochmal und wünsche noch einen schönen Abend.
Ich hab noch einen grünen hier, ich glaube sogar, dass es einer "der" grünen ist.
Bei Bedarf einfach melden. Bleibt ja unter Gleichgesinnten.
ich glaube sogar, dass es einer "der" grünen ist.
Was genau meinst du (es ist noch früh und der Kaffee wirkt noch nicht) ? Den date code ?
Ansonsten danke für das Angebot. Ich mach mal die Tage noch ein paar (indoor) Messungen und komme je nach Ergebnis auf das Angebot zurück.
Hallo Oliver,
da fällt mir zu den Unterschieden zwischen Deiner und Alexanders Messungen der NoFerro 900 im Visaton WG148R noch etwas ein:
Ich hatte bei Messungen der KE25 im Visaton Waveguide (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=98431&postcount=50) ein sichtbar unterschiedliches Abstrahlverhalten bei Messungen bis +20° vs Messungen bis -20° am selben Waveguide beobachtet.
Alexander hat meine Spekulation, ob Toleranzen des Waveguides (HT-Befestigung, Waveguide-Hals) die Ursache sein könnten bestätigt:
Ich habe genau die gleichen Sachen bei meiner XD270WG (http://heissmann-acoustics.de/test-vifa-xd-270-f4-waveguide-wg-300/)Geschichte gemessen.
Da spielen kleinste Toleranzen bereits eine Rolle ... HT nicht 100% mittig, WG nicht 100% mittig, in der Summe dann Unregelmäßigkeiten im SHT unter Winkeln ... Ob mans hört? Ich jedenfalls nicht wirklich...
Testmessung: Mikro in gleicher Position lassen, WG in 90° Schritten drehen, wenn es am schönsten aussieht ... lassen ;)Falls Dich die Unterschiede der Messungen noch beschäftigen - vielleicht versuchst Du bei Gelegenheit den NoFerro 900 um 90° gedreht zu montieren und dann nochmal zu messen...? Oder Du misst mal +/- 90° zur Kontrolle.
Weiterhin gutes Gelingen!
Grüße,
Christoph
Hi Christoph,
danke für den Link. Ich erinnere mich an die Aussage.
Ich hatte beide HT mit dem Schaft eines 5mm Bohrers als Lehre am Flansch des WG ausgerichtet, um Zentrierungsfehler zu minimieren. Dabei waren die Schrauben schon etwas angezogen. Die Frontplatte des HT ist relativ genau 10mm kleiner im Durchmesser.
Ich habe auch beide WG miteinenander verglichen und konnte keinen Unterschied ausmachen. Es gibt keinen Grat oder sonst was. Nur den bauart bedingten, nicht ganz kontinuierlichen Übergang vom Auslass der Kalotte in den WG "Trichter".
Wahrscheinlich tausche ich die WGs mal und drehe sie auch. Geht ja schnell und ich kenne den Ausgangszustand, da ich die Richtung der Schrift vom Visaton- und Seasaufkleber jeweils so gewählt habe, daß sie beide aus der selben Perspektive lesbar sind. In freudiger Erwartung solcher Phänomene :rolleyes:
Im nächsten Beitrag habe ich neue Messungen.
Hier nochmal die letzte HT Messung mit weniger Glättung zum allgemeinen Vergleich. Das war ursprünglich zu viel.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=18122
Dann das ganze nochmal unter Wohnraumbedingungen mit weniger Pegel. Ist doch sehr ähnlich.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=18123
Und jetzt der neue im 2. WG.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=18124
Damit bin ich absolut zufrieden ! :dance:
Grüße
Hi Oliver,
Und jetzt der neue im 2. WG.
Damit bin ich absolut zufrieden ! :dance:Zurecht - das sieht gut aus! Sag mal, woran lag's denn jetzt Deiner Meinung nach? Hat der neue NoFerro eine etwas andere Oberflächengeometrie oder Kalottenform?
Grüsse,
Christoph
Also die Kalottenform sieht gleich aus und sind wie gesagt auch gleich gut zentriert. Es gibt nur einen Unterschied: Wenn ich auf die schwarze/neue drücke, sodaß der Dome gerade nicht nachgibt und dann mit der selben Kraft auf die grüne/alte, gibt diese recht weich nach.
Die alte fühlt sich dünner und seidiger an, die neue eher stabil und "gewebiger". Vielleicht hält die alte dem Laden durch das WG nicht so nicht stand.
Alexander
11.07.2014, 19:58
Das mit hart/weich macht mE Sinn.
Ich hatte bei der XD270-Variante festgestellt daß, je kälter es ist, desto Ströranfälliger die Kombination.
Kalt=>"festere" Kalotte/Sicke (btw. vermute ich, daß es in 1. Linie die Sicke ist)
warm=>weicher.
lg
Hier noch ein paar längst fällige Bilder.
Die Fläche um die Treiber habe ich in der Zeichnung schon minimal vergrößert, so daß der kleine Unfall um das WG nicht mehr auftreten sollte.
Für alle, die den alten NoFerro nicht kennen, das ist der "grüne".
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=18146
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=18147
Grüße
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=18514
:D
Was ist denn hier los... ?
Sodele,
nach dem Urlaub steht die Equalization ja noch aus.
Was man bislang gar nicht so deutlich gesehen hatte, war die Stelle, wo der Bafflestep tatsächlich einsetzt.
Wo also ansetzen mit der EQ ? Hier ist die Messtechnik gefragt.
Zuerst habe ich den Abstand zum Boden beim Messen mal erhöht, um mehr Auflösung im Tiefton zu bekommen. Aber das Ergebnis lässt keine Sicherheit aufkommen. Es könnten 100 Hz sein. Man will hier aber auch keinen fehler machen, denn der hätte einen überdicken oder zu schlanken Bass als Folge.
Da der Boden auf unserer Terrasse aus Stein ist, habe ich seit langem mal wieder eine ground plane Messung machen können. Interessant hierzu ist der aktuelle Artikel bei Hifi-Selbstbau. Auf die Seite hatte ich eine Box dazu allerdings noch nie gelegt.
Primär erschien es mir sinnvoller, dieses Gebilde auf dem Kopf zu messen. Aber da es ja nicht viel Aufwand ist, habe einfach beides gemacht.
Zuerst die Box auf auf dem Kopf. Die Reso bei 5KHz hatte ich vorher schon weg gemacht.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=18511
Der Pickel knapp über 60Hz ist die Messgrenze. Das war die 1. Reflektion von der Hauswand.
Ganz ohne Welligkeit ging es nicht. Aber wenigstens sieht man, wo die Schallwandeinflüsse beginnen und enden.
Und nun auf der Seite.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=18512
Bis 500 Hz ist der Verlauf sehr ähnlich. Aber der Bereich zwischen 500Hz und 1KHz sieht ein wenig zu flach aus. Nach den vielen anderen Messungen erscheint mir die Kopfvariante hier besser zu passen.
Diese habe ich dann auch als Basis genommen, um den Bafflestep auszugleichen.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=18513
Den HT habe ich auch gleich entzerrt und an den TT angepasst. Nur da will ich nochmal frische Messungen machen, da es sehr windig war und es immer später wurde.
Aber einen kleinen Mono-Soundcheck habe ich mir dann aber doch noch gegönnt:
Klingt sehr ausgewogen und eher warm, aber nicht dick. Der kleine 13 ist schön am pumpen dran, wie man ihn kennt. Aber der Bass ist sauber (es gibt auch noch keine weitere Entzerrung). Zwei davon sollten schon richtig Spaß machen in meinem Wohnzimmer.
Mittel-/Hochton sind einfach gut integriert. Da quäkt und kreischt nichts, Details sind alle da und der Klang scheint sich auch wieder schön von der Kiste zu lösen.
Einfach und einfach sehr gut lautet das Fazit für heute.
Grüße
Die Halbzeitpause ist vorbei :D
Das gute Wetter habe ich genutzt, um nochmal den HT und die Integration zu überprüfen und anzupassen.
Hier nochmal der HT. Wie man sieht, hat der neue sich auch im Bereich über 10KHz nochmal verändert.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=18791
Dann das ganze sanft und minimalinvasiv entzerrt.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=18792
Und schließlich alles zusammen bei 1800Hz getrennt.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=18793
Wie bereits erwähnt, ist die weite Abstrahlung um 4KHz kein Gehäuseeinfluss, sondern ein Verhalten der HT/WG Kombi.
Alle Messungen im Abstand von 75cm.
HT alleine auf Achse und der Gesamt-F-Gang auf Ohrhöhe.
Als Resumee kann man jetzt schon sagen:
Durch das WG kann man ein ultrasimples aber effektives Gehäuse bauen.
Das Abstrahlverhalten im wichtigen Stereo-Bereich bis höchstens 7KHz ist äußerst gleichmäßig.
Wie es hier weiter geht, weiß ich noch nicht. Mit dem Seas L16RN-SL kann man sauberen und relativ tiefen Bass aus CB holen. Wenn man es richtig krachen lassen will, stünde dem Kind aber auch ein Tieftöner (8"er oder größer) gut zu Gesicht. Manche Modelle (leider nicht alle) würden sogar auf die Front passen, wenn man die Fase in dem Bereich weg lässt. Wie so häufig bei mir würde er gen Boden wandern. Ich lass das mal wirken. Gibt ja noch mehr Baustellen, die bearbeitet werden wollen...;)
Grüße
Apropos Bass, da war doch was...
Ich hab auch ne Nahfeldmessung gemacht, damit man sieht, wovon die Rede ist.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=18795
Grüße
Hier noch das angenäherte Bündelungsmaß.
Bis auf die kleine Aufweitung durch die WG/HT Kombo bei 4KHz ist es sehr gleichmäßig.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=19139
Die Welligkeit ist quasi ein Artefakt aus den Einzelmessungen.
Grüße
Die zweite Bocks ist auch so gut wie fertig. Aber irgendwer hat den Bestand an NoFerro bei IT leergekauft :mad:
Sobald ein zweiter "neuer" da ist, geht es an Hörtests und Feinabstimmung. Den L16RN-SL habe ich mittlerweile auf 40Hz und Qt=0.5 entzerrt. Aber wie schon beschrieben ist der Unterschied eher marginal zu den vorherigen 0.6x und 5x Hz.
Grüße
DemonCleaner
22.09.2014, 13:00
hallo 6.283,
wie immer eine freude von dir zu lesen, von daher bitte am ball bleiben.
wie stellst du das bündlungsmaß in arta dar? 0° minus power average?
He he, danke ! :prost:
Genau, power average von allen horizontalen Messungen und dann von 0° abziehen.
Normalerweise messe ich von 0°...90° in 5° Schritten (bei symmetrischer Treiberanordnung). In diesem Fall hier gab es aber nur alle 15° eine Messung.
Sollte der Übersicht aber keinen Abbruch tun.
Grüße
Der zweite neue HT ist drin und jetzt beginnt der Spaßteil.
Hab mir gerade ein paar Lieder um die Ohren gehauen und bin ziemlich begeistert.
Was kann man nach kurzem Hören sagen:
Es ist alles da, auch echter Bass. Also ist der 3. Weg bis auf weiteres nicht nötig.
Tonalität ist schon ziemlich gut. Die Zeit wird zeigen, ob noch fine-tunig erforderlich ist, vielleicht einen kleinen Ticken die Höhen runtershelven.
Der Sound löst sich wunderbar vom Holz und die LSP sind nicht ortbar. Die Höhen sind allerdings im Vergleich zu den vorangegangenen Projekten nicht mehr ganz so ultra luftig leicht. Aber man gewöhnt im Nu daran (Adaption, das eigentliche break-in). So hat es durchaus Monitor-Charakter und die Abbildung ist auch richtig gut :dance:
Alexander
28.10.2014, 00:31
Grüß Dich
An diesem Lautsprecher gefällt mir, kurz gesagt, ALLES!
Glückwunsch:)
Ausgeschiedener Benutzer
28.10.2014, 02:54
Was kann man nach kurzem Hören sagen:
Es ist alles da, auch echter Bass. Also ist der 3. Weg bis auf weiteres nicht nötig.
Ja - was der kleine SEAS-Bass kann ist schon grandios. Ich habe meine auf 35 Hz Qtc 0,71 heruntergeprügelt. Das geht, weil ich ein "extremer Leisehörer" bin und die "Roehrich" (6 Liter Nettovolumen im Bass) klingt wie eine große Dreiwege.
Die 500 Hz - Resonanz - zu sehen z.B. im Impedanzschrieb - wird durch die Polkernbohrung verursacht. Man kann diese durch Bedämpfung eliminieren, aber ich habe das auch nicht gemacht, nur ausprobiert, weil es andere Nachteile hat und akustisch bei 500 Hz keine "Sauerei" feststellbr ist.
Grüß Dich
An diesem Lautsprecher gefällt mir, kurz gesagt, ALLES!
Glückwunsch:)
Danke ! :)
Die 500 Hz - Resonanz - zu sehen z.B. im Impedanzschrieb - wird durch die Polkernbohrung verursacht. Man kann diese durch Bedämpfung eliminieren, aber ich habe das auch nicht gemacht, nur ausprobiert, weil es andere Nachteile hat und akustisch bei 500 Hz keine "Sauerei" feststellbr ist.
Jep, die da...
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=19641
Habe auch erstmal nichts gemacht, da ich sie nicht für dringend behandlungspflichtig empfand.
Grüße
Moin 2pi!
Auch von mir Respekt für die gelungene Kombi! :thumbup:
Das mit der Adaption ist gut so, hast ja sonst eher mit Rundumstrahlern experimentert und warst, wie Du schon gesagt hast, eher "luftigere" höhen gewohnt.
Viele Grüße,
Christoph
Hey 2pi,
toller Zeitvertreib den Du da auf die Beine gestellt hast. So was zeigt mir wieder warum Selbstbau einfach Sinn macht. :cool:
Da die Lotte/WG Kombination hier ja Thema ist; bin gestern über folgende Box gestolpert. Eine Kombination von Visaton WG mit RS28F-4 von Dayton Audio : http://www.audioexcite.com/?page_id=4660
Die Dayton Textil Lotte ist allerdings leider beim D_Vertrieb noch nicht mal gelistet - daher wohl für den Einsatz hierzulande schwierig. Schade, das verhalten im HT gefällt mir da virtuell sehr gut.
Grüße Fabian
Danke Jungs !
Och ich denke die Seas Lotte macht für 28€ einen fantastischen Job.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=19642
Und für 115€ Treiber und WG pro Seite ist das schon ziemlich viel guter Lautsprecher :D
Grüße
Es gibt ja diesen Thread im Hifi-Forum, ob Selbstbau noch Sinn macht (Grenzen von DIY). Dort wird die KH120A für 1300,- pro Paar quasi als Vergleichsnormal herangezogen.
Darauf hin ich habe mal den Taschenrechner geschwungen und komme zu folgendem Ergebnis:
Man kann diesen LSP hier, der ja durchaus ähnlich ist, für ca. 450€ pro Stück + Farbe bauen.
Die Rechnung basiert auf einem Abletec ALC0180-2300 Modul (ohne SB Rabatt) mit meinen Front-ends und einem miniDSP 2x4 balanced pro Seite. Porto, Mwst. etc. sind schon drin.
Wenn man es ganz genau nimmt, benötigt man sogar nur einen miniDSP für beide LSP, aber so ist die Verkabelung sauberer.
Mit meinen eigenen LM3886 balanced Endstufen würde man bei ca. 485€ pro Stück landen.
Dann wäre bis auf den miniDSP eigentlich alles DIY.
Eine Box alleine ohne Elektronik aber Kabel, Holz etc. kostet ca. 175€.
Für besser als die KH halte ich meinen LSP nicht aber "vergleichswürdig".
Bin gespannt Alex, was du hinzauberst !
Grüße
Hi 2Pi,
Für besser als die KH halte ich meinen LSP nicht aber "vergleichswürdig"
obwohl ich die KH120 A und deine Konstruktion nicht gehört habe, wage ich die Aussage, dass dein Lautsprecher besser abschneiden wird :D.
Neumann ist halt nicht mehr Klein und Hummel.
Und BR Ports nach vorne sind nicht Nahfeld geeignet(meine bescheidene Meinung).
Auf alle Fälle danke für die ausführliche Dokumentation, eine Frage hätte ich noch:
Wieviel Volumen hast du dem Seas H1480-08 aka L16RN-SL denn nun gegönnt ?
Grüsse Michi
Und BR Ports nach vorne sind nicht Nahfeld geeignet(meine bescheidene Meinung).
Guter Punkt ! Sehe ich genauso.
Die Standbox hat ein Innenvol. von 44,9L ohne die Streben. Darauf lasse ich ihn einfach spielen. Wenn mich der 3. Weg doch noch heimsucht, kann man bequem abtrennen und so kann man auch Verstärker und miniDSP reinwerfen. Juckt nicht.
Grüße
Wie gesagt, ich bin sehr zufrieden mit den Abbildungsqualitäten und auch dem Bass dieses LSP. Habe bislang auch keinen Bedarf gehabt, an der Abstimmung was zu ändern. Von dem her gehe ich davon aus, daß das auch so bleiben wird.
Insgesamt passt das Ding ziemlich gut zu meinem Raum.
Nach ein wenig hin- und herschieben bin ich bei einem Hörabstand von 1,80m, Basisbreite der LSP auch 1,80m und Wandabstand je >=1m gelandet.
Hier noch das Verhalten mir der nachbestellten Lotte.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=20196
Die leichten Abweichungen >10KHz bzw. > 30° sind so nicht hörbar.
miniDSP Parameter und Zeichnungen stelle ich auf Anfrage gern zur Verfügung.
Grüße
BiGKahuunaBob
28.09.2015, 12:30
Hallo,
sehr interessante Kombo und Ausführung!
Ließe sich die Box auch passiv realisieren, unter Beibehaltung von möglichst steiler und tiefer Trennung? Es ginge um eine Heimkino Applikation mit 5 oder 7 Kanälen, daher möchte ich die "elektrische Komplexität" möglichst gering halten.
Spricht etwas gegen die Nutzung des H1488 anstatt des H1480 wenn man kompakt in BR bauen will? Beim Überfliegen der Datenblätter sind mir die unterschiedlich großen Magneten aufgefallen und die daraus resultierende TSP (kleineres VAS).
Viele Grüße
Roland
Hi,
das mit dem H1488 ginge. Aber bei HK hast du doch sowieso Subwoofer, oder ? Dann würde ich H1480 in ein kleines geschlossenes stecken. Das macht sie bzgl. der Raummoden weniger aufstellungskritisch. Vielleicht würde je nach Subwoofer sogar der 1488 in closed box Sinn machen, wenn er untenrum eh nicht viel zu tun hat.
Passiv ginge aber ich hatte das nicht weiter verfolgt, da die Weiche im Vergleich zur aktiv Lösung wahrscheinlich keinen deutlichen Preisvorteil hätte, bei steiler Trennung jedenfalls.
Wenn es ohne eigenen Entwicklungsaufwand gehen soll, wäre die DXT-Mon (http://heissmann-acoustics.de/dxt-mon/) von Alex eine Alternative.
Grüße
BiGKahuunaBob
28.09.2015, 18:53
Hallo,
der H1488 hätte auch noch einen Tick mehr Wirkungsgrad und würde in ganz kompakten Abmessungen (~5l) auch besser funktionieren (?)...ich habe das aber noch nicht simuliert.
Perspektivisch kommt ein Sub, bislang liefern die Frontkanäle den Bass, aber ich denke, es ist nicht verkehrt, wenn man mit den anderen Kanälen etwas Spielraum hat.
Die DXT-Mon kenne ich vom Papier her. Der Stückpreis ist mir fürs Heimkino durch die Passivmembran und den teuren Wavecor etwas zu hoch, da wäre die SEAS Kombo eigentlich attraktiver...
Viele Grüße
Roland
Die Kombo ist auch super attraktiv.
Das kleine Gehäuse auf der 1. Seite hat ca. 12,7l. Aber das kann man ja beliebig in Höhe und Tiefe strecken (stauchen geht quasi nicht mehr).
Wenn du Messequipment hast, trau dich. Eine flexiblere Kombo mit ähnlich gutem Abstrahlverhalten und Treiberqualität ist für das Geld wahrscheinlich nicht einfach zu finden.
Persönlich habe ich gerade leider keine Bandbreite, eine passive Weiche dafür zu entwerfen.
Aber wenn du die Sketchup Zeichnungen brauchst, meld' dich.
Grüße
BiGKahuunaBob
02.10.2015, 22:36
Hallo,
Ich habe noch ein anderes Design mit ähnlichem Konzept gefunden, ich weiß nicht ob der "Nebula Monitor" bekannt ist: http://www.humblehomemadehifi.com/download/Humble%20Homemade%20Hifi_Nebular%20Monitor_copy.pd f
Die Weiche ist eine Bauteileschlacht und die Passivmembranen treiben auch die Kosten...
Viele Grüße
Roland
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