Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : AMS1000-2600 Klangliche Beschreibung
Hallo Leute,
das o. g. Teil beeindruckt mich zutiefst. Das ist nicht leicht, weil ich schon lange mit guten Endstufen höre. Daher erst mal die Testbedingungen an den Anfang gestellt.
Quelle Burmester CDP 937, symmetrisch an Dac angeschlossen/HTPC mittels opt. Kabel am Dac.
Zentrale: Burmester VV 897, symmetrisch angeschlossen an dbx Drive Rack PA+ oder 260
Von dort aus geht es in
240-2300 in den Bass
AMS1000-2600 in den Hochtonbereich.
Die 2300 übernimmt den Sub-Bereich mittel 2x2 A&D Chassis a 10 Zoll im BR-Gehäuse. Alles ab 80 Hz abwärts.
Die 2600 übernimmt den Rest ab 80 Hz aufwärts. Das wird übernommen von der Confidence 5.
Der Raum hat ca 30 qm und besitzt an 2 Seiten Dachschrägen.
Der dbx musste bei der Messung ganz schön kämpfen, um den Bass in den Griff zu kriegen.
Es wurde auf einen linearen Verlauf eingemessen. Trennfrequenz 80 Hz, 24 dB Flankensteilheit. Dadurch muss der C5 Bass sich nicht mehr so anstrengen.
Der Burmester 897 ist etwas lahm und behäbig. Der „Mehrbiss“ der 2600er steht ihm im symmetrischen Betrieb daher sehr gut.
Dadurch vollbringt die 2600er an der Confidence 5 eine Glanzleistung.
Das hört sich richtig lebendig an. Eine Auflösung feinster Details schüttelt sie in der Zwischenzeit locke aus der Hand.
Opus hat eine Test-CD, wo ein Mann „He has got the whole wold in his hand“ singt. Ganz alleine, im hinteren Raumbereich.
Die 2600 bildet den Körper des Sängers richtig in 3D ab. Man hört sogar die Raumechos.
Beim 1. Titel spielen Musiker auf südamerikanischen Instrumenten. Das Anreißen der Saiten kommt mit eine Scharfe und Genauigkeit, wie ich es nur von Hypex UC2k und Chord kannte.
Die Musiker werden richtig satt und breit auf die Bühne gestellt.
Auch Klassik ist klasse !!!
Zwischenfazit: Die 2600 bleibt an der Confidence 5 dran. Die beiden mögen sich.
Im Bassbereich schiebt die 2300 wirklich nur dort einen abgrundtiefen Bass ins Zimmer, wo er auch auf der CD ist. Brachialstattacken ist aber nicht ihr Ding (Filmmusik von American Beauty, Yello, Kodo). Allerdings stünde die Confidence 5 bei diesem Pegel schon in Flammen.
Durch die Subunterstützung bzw Entlastung des Tieftonbereiches=Minderung von Intermodulationsverzerrungen gewinnt die C5 noch mehr an Leichtigkeit, Durchsichtigkeit. Immerhin +- 4 mm, wenn es Spaß machen soll.
Die Musik löst sich von der Box und steht festgenagelt im Raum (Howard Newton & Friends).
Selbst tiefste Passagen schreckt die 2300 er nicht. Das BR-System geht aber auch nur bis 29 Hz runter.
Der dbx schnitt dann scharfkantig ab, um Leistung zu sparen.
Als Programmpunkte kommen noch
Nemesis im Aktivbetrieb = 2300 im Bass und Chord SPM 1000 für den TPL 150 H im gleichen Raum
und
Härtetest der 2600 an einer Compound 5 mittels CD: Deep Schrott, 4 Bass-Saxophone heizen richtig ein. Die dort wohnende Chord SPM 1200 B wurde da so heiß, das man Eier darauf backen konnte. Dort werkelt aber ein Audio-GD 10.32 als Quelle.
Und
3 Wege Hornkombi aus Görlich-Bässen an 1200b (unterhalb 500 Hz), JBL 375 am Kugelwellenhorn an 21b (<1700 Hz) und SMC8060 im Hochtonbereich für den Rest an einen 21b, der speziell für den HT-Bereich entwickelt wurde und nur geringste Phasendrehungen veranstaltet.
Nächste Woche stelle ich mal ein paar gehörte CDs vor.
Ich orientiere mich an diverse Test-CDs. Die wird wohl fast jeder selbst haben.
Ich glaube, das wäre besser bei Projektvorstellungen unter gebracht. Kann man das noch verschieben ?
Hat jemand die AMS1000 auch schon mal im Monobetrieb gehört. Einige meinten ja im Vorfeld bedenken zu haben, da sich die beiden Kanäle in der AMS1000 ein gemeinsames Netzteil teilen. Würde mich mal interessieren, ob hier nochmal Verbesserungen hörbar werden.
LG Thorsten.
An einem Wattgrab wie die Compound 5 gibt sich die Endstufe keinerlei Blöße. Eine exzellente Tiefenstaffelung, Bass-satt und eine grandiose Feinzeichnung ist bei jedem Pegel möglich, den die Box verträdt.
Allerdings MUSS sie 10 Min Vorwärmzeit haben.
Direkt nach dem Start ist der Bass wummerig, die Tiefenstaffelung fehlt, und die Stimmen klingen noch zu hell. Die Instrumente werden an der richtigen Stelle angeordnet, aber es sieht aus, als müsste man sie durch Milchglas hindurch sehen.
Die Class A Vorstufe braucht schon 2 Stunden, um den Durchblick zu bekommen.
Wie immer: Erst warten, dann starten.
P.S.
Die 2400 hatte den Test auch bestanden. Mir war es einfach zu laut im Zimmer. Da hatte der Zwerg noch keinerlei Probleme. Klanglich sind sie sogar sehr ähnlich - wenn sie eingespielt und richtig angewärmt wurden. Testergebnisse nach 10 Sekunden fest zu machen, ist sinnlos.
Highland Park
12.08.2014, 11:58
Allerdings MUSS sie 10 Min Vorwärmzeit haben.
Direkt nach dem Start ist der Bass wummerig, die Tiefenstaffelung fehlt, und die Stimmen klingen noch zu hell.
Kann ich bestätigen. Ist mir heute morgen erstmals bewusst aufgefallen (ich habe nie extra drauf geachtet, sondern vorausgesetzt, dass keine Aufwärmphase nötig ist). Ich dachte zuerst, dass die CD-Aufnahme (vom Radiosender) schlecht ist. Nach gut 5 Minuten tönte es dann aber schon wieder so gut wie gewohnt.
Grüsse! Karl
sunny_time_99
12.08.2014, 14:00
das gleiche verhalten legen die 300er module auch an den tag. gestern bekommen... abends verbaut...:)
die ersten töne waren... genau wie oben beschrieben... unkontrollierter bass... nach kurzer spieldauer zeichnete sich schon was ab... was lust auf mehr macht.
die beschriebene "härte" ..
auch wenn du es etwas relativiert hast... konnte ich nun garnicht feststellen..
und das wobei der amp ja aus der schachtel kam. er läuft nun den ganzen tag... und ich bin gespannt... wenn ich gleich von der arbeit komm...
bisher deckte sich das recht genau mit den beschreibungen vom saarmichel. (der sich mit dem klangvergleich der beiden grad leider zurück hält). ob er in der tiefe zurückhaltend ist... wollte und konnte ich nach der kurzen zeit lieber noch nicht beurteilen.
wer ausser dem saarmichel hat beide (die im titel und die alc 300 ) gegeneinander längere zeit vergleichen können? bisher machte die alc 300 keine schlechte figur... und ich freu mich schon auf die vergleichstest mit kommerzieller ware...
vg
norman
Hallo,
ich habe starkes Interesse an den AMS 1000-2600 Board. Betreiben möchte ich damit meine K&T Thron
http://www.lautsprechershop.de/index_hifi_de.htm?http://www.lautsprechershop.de/hifi/tron.htm
Zur Zeit nutze ich zur meiner vollsten Zufriedenheit einen Shanling A 3000 Transistor Amp. Von diesem gerät bin ich bisher absolut überzeugt, nur manchmal möchte ich halt schon etwas mehr an Leistung auf die Thron geben :D. Das Gerät hat zwar mit 2x180 Watt und einem stabilen Netzteil ordentlich Dampf, aber geht ja bekanntlich noch mehr. Nun kommt also das Abletec Modul ins Spiel. Leistung hat das Ding ja scheinbar genug.
Meine Erfahrungen mit Class D Technik sind doch eher ernüchternd. Habe hier einen Hifiakademie Poweramp liegen, der überhaupt nicht mein Fall ist. Ziemlich schlanker Bass und doch leblose Wiedergabe. Kraft und Kontrolle hat er aber genug. Deswegen bin ich mir NOCH nicht ganz sicher ob ich diesen weg gehen soll. Hat jemand Erfahrungen an Hörnern/Pa Chassis mit den Modulen???
Gruß Frnk
Die 1000der klingen sehr hell. Bei der Compound 5 wird das Klanggeschehen quasi um einen halben Meter in die Höhe gehoben. Als würde ein Mitteltöner deutlich lauter. Klingt am Anfang sehr ansprechend.
Auf Dauer nervt es mich aber. Gerade mit Hörnern geht die 1000er Mono bei mir nicht.
300 ist da wesentlich besser. Allerdings krankt es an der räumlichen Abbildung.
240-2300 Die haben eine wesentlich bessere räumliche Staffelung.
Außerdem hatte ich gerade Harald F auf die Compound 5 los gelassen. Ich bekam Angst um den Tieftöner. Sehr laut, aber der Zwerg hatte noch nicht einmal mit der Wimper gezuckt.
Die 1000 er Monos kann man bzw Michael über zuviel Strom in die Knie zwingen . Mit den 300er Monos ging das nicht.
Klanglich gefallen mir die neuen Module besser, weil natürlicher.
Das spielt sich aber auf sehr hohem Niveau ab. Um die 300er wirklich voll zu nutzen, muss man schon tief in die Tasche greifen.
Die Box muss halt passen. Dynaudio passt besser zu den neuen Modulen. Ich bin gespannt auf andere Paarungen.
Gruß
Oliver
Hallo Oliver,
nach deiner Erfahrung ist der 300-1300 wohl die bessere Wahl, da mein Stereolab Horn ja schon sehr präsent aufspielt.
Ich werde mal Michael anschreiben, da seine Bulldog-15 ähnlich aufgebaut ist wie meine Tron.
Gruß Frnk
sunny_time_99
12.08.2014, 17:45
für mich steht schon fest... dass ich die ams 1000 auf jeden fall testen werde. wahrscheinlich auch sogar im bi-amping.
mir kommt es allerdings eher auf dir ersten watt... als auf die letzten an... wenn das erst watt nicht schon vernünftig klingt... ist es mir egal... ob ich nun 0.8w oder 900w habe.
ich bin an meinem lautsprecher schon mit single endet 2A3 und 300b jahrelang recht glücklich gewesen. meiner meinung nach gibt es seit der class-d technik keinen vernünftigen grund mehr in röhrentechnik zu investieren.
wobei sich schon der von mir vor jahren extrem getunte sonic impact mächtig mit der 300b (Heard (NL) Model Rythm) angelegt hatte. er kam nicht ganz an die beseeltheit einer 300b (TJ full music, Vaic Vv 32Sl, JJ 300b, Solvtec) ran... aber so nah... dass ich echt nachdenklich wurde.
mit moderneren tripaths hab ich dann höhen und tiefen erlebt. ein gut klingender von art-0.de...der bis gestern das zepter in der hand hatte... ein topping tp 60... der mich garnicht angesprochen hat. nun die abletec 300... die sich bis jetzt recht positiv presentieren...
nur wenn ich weiss... in welchen disziplinen der ams 1000 besser ist... kann ich vielleicht wieder ruhig schlafen. ich hatte nach michaels beschreibungen eher zur 300 tendiert... weil ich befürchtete die ams 1000 hat die härte der alc 1000...nun muss ich da vielleicht nochmal umplanen...
vg
norman
Saarmichel
12.08.2014, 21:47
Hallo,
Oliver schmeißt als angeborener Chaot mal wieder alles kreutz+quer durcheinander. Wenn schon-denn schon. Damit meine ich, dass Du die VOLLSTÄNDIGE Typbezeichnung erwähnen solltest.
:eek: 1000er :confused: Welche :confused: Die ALC1000-1300 oder die AMS1000-2600.
:doh:Ich weiß ja welche Du "wahrscheinlich" meinst, für andere ohne Dein Hintergrundwissen mit meinen Amps, spricht Du garantiert in Rätseln.
So genug gemeckert- jetzt wird Licht ins Dunkel gebracht :idea:
Gestern war Abletec-Anaview Duell. Die Akteure waren Abletec ALC1000-1300, die Abletec ALC0300-1300, die Anaview AMS1000-2600. Zuspieler: Logitec-Quitschbox, Audio-GD NFB-10.2SE, Verköstiger: Meine Bulldog-15.
Abspiel-Titel: Hubert von Gouisern & die Alpinkatzen: omunduntn : Titel 7 : Landlertanz
Einhören mit dem Anaview AMS1000-2600, gefiel mir extrem gut- nein : WOW-Wahnsinn !!!!.
Dann musste die Abletec ALC1000-1300 ran. Sie spiele zwar sehr dynamisch auf, allerdings klingt das Ding mit erhöhen der Lautstärken immer aggressiver und heller. Ab einer gewissen Lautstärke kippte das Klangbild dann sogar ins Harte und Gekreische und metallische ab. Die tonale Balance kippt immer mehr ins helle. Die Töne verschwimmen dann regelrecht mit einem unangenehmen Druck auf den Ohren. Damit macht das "Lauthören" überhaupt keinen Spaß. Die sehr hohe Ausgangsleistung ist somit nicht nutzbar.
Was für ein krasser Unterschied zur Anaview1000-2600.
Dann durfte die Abletec ALC0300-2300 antreten es besser zu machen und die Zwerge haben mich echt überrascht- und zwar positiv. Das hatte fast das Niveau der Anaview AMS1000-2600. Der Bass erschien aber nicht ganz so tief, präzise und druckvoll wie bei der Anaview AMS1000-2600. Ansonsten spielten die Abletec0300-2300 aber genauso sauber + voll in den Mitten und Höhen. Und die Tonale Balance bliebt vor allem über den gesamten Lautstärkebereich- von leise bis laut im Lot. Und die Dynamik war auch recht beeindruckend, wenn auch der Antritt und Dynamikspielraum nicht ganz das extrem hohe Niveau der Anaview AMS1000-2600 erreicht. Damit kann man aber schon richtig laut hören und das macht dann auch noch Spaß. Das war jedenfalls richtig gut und beeindruckend.
Dann habe ich nochmal die Anaview AMS1000-2600 angeschlossen und versucht deren Grenzen auszuloten. Ich habe es nicht geschafft. Es wurde aber gleich deutlich, dass die Anaview AMS1000-2600 doch noch in allen Disziplinen ein Zacken besser ist. Je höher die Lautstärke wurde, desto größer wurde der Abstand. Was mit der Anaview AMS1000-2600 möglich ist, kann man einfach nicht beschreiben. Das Ding hat einfach keine Grenzen und klingt selbst bei aller extremsten Pegel noch ausgeglichen, druckvoll, präzise, durchhörbar und hat scheinbar immer noch reichlich Dynamikspielraum. Der Druck auf den Ohren wie bei der Abletec ALC1000-1300 ist einfach nicht da, obwohl es noch deutlich lauter war.
So eine Performance habe ich noch nie in dieser Qualität, bei so einer extremen Quantität erlebt- auch nicht von meiner Hypex UcD2K.
300 Watt @4 Ohm, halte ich bei der Anaview AMS1000-2600 jedenfalls für reichlich untertrieben.
Aber: An meiner Hornet-EVO Kette werde ich wohl trotzdem bei meinen Hypex UcD2K und/oder NC400 bleiben. Speziell die Hypex UcD2K gefällt mir mit ihren schmeichlerischen Charme doch klanglich besser. Da hört sich einfach alles voll + satt an, schlechte Aufnahmen klingen trotzdem noch angenehm und langzeit-Hör-tauglich. Da bin ich mir bei der Anaview AMS1000-2600 nicht unbedingt sicher.
An der Bulldog-15 Kette ist der Anaview AMS1000-2600 aber ohne wenn+aber meine aller erste Wahl.
Ach noch was: 18 Watt im Leerlauf ziehen die Anaview AMS1000-2600 aus dem Netz und bleiben selbst bei richtig hoher Leistungsentnahme so kalt wie die sprichwörtliche Hundeschnautze.
Gruß
Michael
sunny_time_99
12.08.2014, 21:59
prima... !!!
nach welcher zeit verschwanden die noch unrunden und hin und wieder harten s-laute?
gruss
Hallo Michael,
dich schickt der Himmel :thumbup:. Die AMS 2600 sollen es ja auch bei werden. Vielen dank für deinen Vergleich.
Da deine Bulldog-15 ähnlich meiner Tron mit BMS 4590 an Stereolab Horn ist, denke ich bin ich da auf der sicheren Seite.
Gruß Frnk
Hallo Oliver,
ich finde es sehr gut, dass Du diesen Thread aufgemacht hast. Höreindruck/Vergleich von Abletec Modulen kann hier berichtet/gelesen werden. Die von dir genannten Bezeichnungen für Abletec Module verwirren mich einbisschen. Ich würde die Begriffe ALC1000, AMS1000, ALC0300, ALC0240, ALC0180 und ALC0100 für die Module hier festlegen.
Die 1000der klingen sehr hell. Bei der Compound 5 wird das Klanggeschehen quasi um einen halben Meter in die Höhe gehoben. Als würde ein Mitteltöner deutlich lauter. Klingt am Anfang sehr ansprechend.
Auf Dauer nervt es mich aber. Gerade mit Hörnern geht die 1000er Mono bei mir nicht.
....
Gruß
Oliver
Was meinst Du mit "1000er" ALC1000 oder AMS1000?
und "1000er Mono", meinst Du AMS1000 Stereo im Brückenbetrieb oder der ALC1000 (Es gibt nur als Mono)?
Gruß
Son
Ooops, ich hab den Beitrag von Michael noch nicht gelesen als ich über Olivers Typenbezeichnungen oben geschrieben habe:D
@Michael: Ich genieße immer in vollen Zügen, wenn ich Deinen Text (highlight: "Das Ding zieht nämlich im direkten Vergleich zum AMS1000-2600, absolut keine Wurst vom Teller") über Klangbeschreibung lese, hut ab.
Klanglich über den AMS1000 bin ich auch ganz Deiner Meinung, besser kann man nicht beschreiben. Den ALC0300 werde ich in den nächsten Tagen noch ausgiebig hören und werde vielleicht noch ein persönliches Fazit ziehen.
Viele Grüße
Son
Ich hatte die ALC0240-2300 heute so richtig am Wickel.
Von Kodo über Yello bis hin zu Axel F von Faltermaier.
Selbst die Filmmusik von American Beauty hat sie souverän gemeistert. Kein Zucken oder Wackeln. Den Bass behielt die AMS0240-2300 sehr gut im Griff. Die Compound 5 wurde richtig durch massiert.
Nach der Raumeinmessung kam der Bass mit einer sehr selten gehörten Präzision.
Es kam zu keinerlei Aussetzer oder Abschaltung wegen Wärmeproblemen. Das Kühlblech hatte 32 Grad, die kleinen Spulen lagen bei 48 Grad.
Sie muss aber 5 Min Vorwärmzeit oder Einspielzeit haben.
Im Leerlauf benötigt sie etwa 6 W. Das ist weniger, als mein SA-50 am Meanwell-Netzteil.
Saarmichel
13.08.2014, 20:31
Ich hatte die AMS0240-2300 heute so richtig am Wickel.
Und schon wieder Verwirrung total :doh:
ALC0240-2300 und nicht AMS0240-2300 ;)
Mensch Olli, konzentriere Dich mal.
:bye:Michael:bye:
Lass mal die Kirche im Dorf Michael :p
*ausdrücklich nicht böse gemeint*
Aber in deinem Beitrag oben schmeißt du glaub ich auch 0300-1300 und 0300-2300 durcheinander, oder seh ich das falsch?:confused:
Nach ca. einer Woche Betrieb behaupte ich:
AMS1000 klingt für mich noch ein wenig räumlicher, geht etwas tiefer und druckvoller als ALC0300.
Betreibe die AMS1000 in BTL an Duetta, zuvor seit Sammelbestellung 1 ALC0300.
elbfisch
15.08.2014, 18:22
Hallo Patrick,
wieso betreibst Du die AMS 1000-2600 im BTL Modus?
Leistungsmangel im Stereobetrieb kann es an einer Duetta ja nicht sein;)
Gruß Andreas
[QUOTE=Grobalt;123897]Nach ca. einer Woche Betrieb behaupte ich:
AMS1000 klingt für mich noch ein wenig räumlicher, geht etwas tiefer und druckvoller als ALC0300.
Der Unterschied wird noch deutlich größer werden. Bei der ALC300, die ich mir aus lieh wird die Musik ganz flach abgebildet. Wie eine Diaprojektion auf eine Wand.
Das macht die AMS1000 deutlich besser. Da bekommt man eine echte Tiefenstaffelung geboten.
Was mich noch interessiert ist, wie das bei den kleinen Modulen ist
ALC100 & Co.
Beim ALC0240-2300 ist die Tiefenstaffelung durchaus vorhanden.
Gruß
Oliver
Saarmichel
16.08.2014, 17:30
La-la-la-li-la-la......:D
.........
http://abload.de/image.php?img=anaviewams1000-2600tacy8.gif
:thumbup: :cool:
:bye:
Saarmichel
16.08.2014, 20:59
Hallo,
hier mal zum Vergleich der Über-Verstärker Hypex NC400
....
http://abload.de/image.php?img=hypexnc400mono50dxg.gif
Alle Klirrwerte liegen Leistungsunabhängig bei 0,000x %
Zudem ist das Klirr-Spektrum über den gesamten Frequenzbereich sehr gleichmäßig verteilt.
Die Werte liegen wohl im Bereich was sich mit Steps und der E-MU 0404 USB Soundkarte überhaupt "erfassen" lässt.
Der Hypex ist in der Tat wohl in Verzerrungsbereich der Verstärker an dem sich alle Anderen messen lassen müssen:thumbup:
Gruß
Michael
Saarmichel
16.08.2014, 21:39
Hallo,
hier mal der direkte Vergleich Hypex NC400 vs. Anaview AMS1000-2600
Vorsicht Riesen-Bild.
http://abload.de/image.php?img=vergleichnc400-ams100axltl.gif
Na da sieht der Anaview AMS1000-2600 bei kleiner und mittlerer Leistung ja gar nicht mal so schlecht gegen aus :prost:
Nun ja, die "Kiste" klingt wohl nicht umsonst soooooo gut ;)
Gruß
Michael
Hallo Michael,
messtechnisch hinsichtlich klirrdaten sind die Hypex NCore auf dem Papier immer vorne. Das wissen wir. Ich denke aber, daß der Klang nicht allein vom Klirr bestimmt wird.
Was (AMS1000 oder NC400) gefällt dir nach deiner persönlichen Hörpräferenz klanglich besser an deiner Hornest Evolution?
Viele Grüße
Son
Saarmichel
17.08.2014, 10:56
Ich denke aber, daß der Klang nicht allein vom Klirr bestimmt wird.
Was (AMS1000 oder NC400) gefällt dir nach deiner persönlichen Hörpräferenz klanglich besser an deiner Hornest Evolution?
Hallo Son,
den Klang nur an den Klirrwerten fest mach zu wollen, ist in der Tat nicht zielführend.
Ein rein ohmcher Widerstand, wie er ( meist ) bei Klirrmessungen Verwendung findet, hat rein gar nichts mit den realen Bedingungen in der Praxis zu tun. Dann ist die Last ( Lautsprecher ) nämlich "komplex" ( induktiv, kapazitär ) und ein Mess-Widerstand schickt auch keine Spannung / Ströme zurück an den Sender, wie es ein Lautsprecher nun mal prinzipiell macht. Eine Klirrmessung per Widerstand ist als statische Messung zu betrachten und hat rein gar nix mit der dynamischen Realität am Lautsprecher zu tun.
Darauf hatte ich schon http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=112491&postcount=135 hingewiesen.
Vor allem wie der Verstärker mit den zurück gesendeten Spannungen / Strömen zurecht kommt, ist für das Klangverhalten ganz entscheidend. Es hat wohl eine sehr große Bedeutung, wie der Verstärker an der jeweiligen Last "dynamisch geht" ( klingt ). Das dürfte auch der Grund sein warum bei Lautsprecher-X der Klangunterschied zwischen den einzelnen Verstärkern nur gering und an einem anderen Lautsprecher deutlich größer ist. Meiner Erfahrung nach seht das im direkten Zusammenhang mit der Antriebsstärke der Basstreiber. Ein starker LS-Antrieb, ist auch ein guter Generator.
Die sich daraus ergebende Wechselwirkungen, halte ich für den eigentlichen Grund, dass die Abletec-Anaviews Amp. so extrem dynamisch aufspielen. Aus dem Klirrverhalten und Frequenzgang, ist der Dynamik-Unterschied jedenfalls für mich nicht zu erklären. Es muss also einen anderen Grund / Ursache dafür geben.
Vielleicht summieren ja die Abletec-Anaview Amps den Rücklaufstrom wieder zusätzlich drauf.
Beispiel: Verstärker sendet als Spannungs-Sinus 1, Lautsprecher schickt 0,3 davon an Verstärker zurück, Verstärker sende nächsten Spannungs-Sinus von 1.
1- 0,3 = 0,7 kommt bei Lautsprecher an.
Sendete jetzt der Verstärker aber gleich 1,3, wäre das Ergebnis: 1,3 -03 = 1 , also der Wert das eigentlich am Lautsprecher ankommen sollte.
:rolleyes: Na ja, nur mal so ein paar Gedanken / Erklärungsversuche zu den Dynamik-Unterschieden der div. Amps :D
An der Hornet-Evolution bevorzuge ich eindeutig die Hypex-Amps. Wobei mir der NC400 mittlerweile auch extrem gut gefällt. Der Hypex UcD2K war mir mit jeweils 80 Watt "Heizleistung" je Monoblock, an den warmen-schwülen Sommertagen dann doch etwas zu heiß. Wobei mir bei diesem Amp auch nicht ganz klar ist, was das eigentlich soll. Class-D und dann so einen hohen Leerlaufverbrauch.
Ich ging der Sache mal auf den Grund, was die Ursache dafür ist und warum die beiden riesigen Ausgangs-Induktoren der Brücken-Endstufe, so extrem heiß ( 90 Grad Celsius ) werden.
Bei Abgleich der DC-Offset Spannung fiel mir dann der Groschen. Der DC-Offset wird zwischen den LS-Klemmen gemessen und sollte idealer Weise 0 mV betragen. Aus Erfahrung mit anderen Brücken-Endstufen weiß ich aber, dass man da vorsichtig sein sollte. Jede einzelne Brücke sollte auch mal gegen GND gemessen werden. Das Ergebnis bei den Hypex UcD2K Monos hat mich dann doch sehr erstaunt.
Die 0 mV kamen nämlich so zustande: + 280 mV zu - 280 mV = 0 mV. Es fließt also immer ein gewisser Strom durch die Induktoren, der die Induktoren offenbar aufheizt und auch "vorspannen-magnetisieren" dürfte. Warum auch immer. An meinen Watt-Else TA2022 Amp, ein TA-2022 Brückenverstärker konnte ich den DC-Offset an jeder Brücke zuerst gegen 0 mV regeln und dann ausgleichen 0-0 = 0 mV. Bei den Hypex UcD2K sind die +/-280 mV leider offenbar "fest" eingestellt. Die Eingänge waren bei der Messung natürlich DC-frei, weil kurzgeschlossen.
Gruß
Michael
Hallo Michael,
Die Ursache des Aufheizens der Ausgangsinduktivitäten liegt in den Wechselverlusten der Spule. Da in den meisten Fällen auch ohne Signal eine Rechteckspannung mit 50% Tastverhältnis anliegt, magnetisiert sich das Megnetmaterial jedesmal um und das erzeugt selbst ohne Audiosignal Verluste. Bei einfachem Metallpulver kann das schon ziemliche Verluste bedeuten. Zusätzlich können auch massive Verdrängungseffekte im Kupfer in der Nähe des Luftspaltes auftreten, falls Ferrit mit Luftspalt eingestzt wird.
Hallo Michael,
danke für deine ausführliche Erklärung oben. Ich habe vieles über den wunderbar klingenden Hypex UcD2K gehört. Aber wegen des schwierigen Aufbaus und 80W Verlustleistung pro Monoblock im Leerlauf kam der UcD2K Amp nie bei mir in Frage. Bevor der AMS1000 durch dich hier im Forum entdeckt wurde, habe ich kurz zeitig überlegt, ob der Hypex NC400 doch was für mich wäre. Nun bin ich vorerst sehr zufrieden mit dem AMS1000. Es könnte mich vielleicht wieder zum Grübeln bringen, wenn Hypex seine Vertriebsstrategie in Zukunft noch ändert und den NC1200 auch an DIYler verkauft:D
Viele Grüße
Son
Hallo DIY-ler,
ich hatte versucht, die ALC0240-2300 in die Knie zu zwingen.
Irgendwie zum Abschalten zu bringen, so wie der SA-50 das macht.
Das hat mein Gehör nicht aus gehalten.
Hat jemand schon mal eine kleine Endstufe in den Grenzbereich gebracht ?
Wie äußert sich das dann ?
Gruß
Oliver
Highland Park
19.08.2014, 13:04
Hallo DIY-ler,
ich hatte versucht, die ALC0240-2300 in die Knie zu zwingen.
Irgendwie zum Abschalten zu bringen, so wie der SA-50 das macht.
Das hat mein Gehör nicht aus gehalten.
Hat jemand schon mal eine kleine Endstufe in den Grenzbereich gebracht ?
Wie äußert sich das dann ?
Meine ALC0240-2300 stellt ziemlich schnell ab, d.h. bei zu grosser Last einfach für eine knappe Sekunde kein Ton mehr, fertig aus, Ruhe. Dann tönt's wieder, stellt bei zu hoher Last aber gleich wieder ab. Meine Box: AudioPhysic Classic 20 4 Ohm.
Mit der 'Stereoplay' CD 'Natural Bass Vol. 1' passiert das bei mir schon bei relativ mässiger Lautstärke. Wobei der Bass bei den Stücken auf dieser Test-CD auch wirklich gewaltig ist. Da merkt man dann auch den Unterschied zur AMS1000, wo ich aufdrehen kann bis das ganze Haus wackelt (wegen dem Bass)...:cool: Ich habe den Eindruck, dass da eher die Lautsprecher kaputt gehen würden, als dass der AMS1000 an seine Grenzen kommen würde.
Klanglich finde ich die zwei Amps auch sehr ähnlich. Was die Dynamik und den Druck in den unteren Etagen betrifft, trennen die zwei Geräte m.M. nach hingegen Welten. Der AMS1000 ist da eine ganz andere Hausnummer.
Grüsse! Karl
sunny_time_99
19.08.2014, 22:31
möchte aber nun auch meine klanglichen Eindrücke zur Abletec ALC0300 schildern. Ich hatte ja nun etwas Pech.. und die Module recht spät bekommen. Trotzdem meinen herzlichen Dank an Patrick für die ganze Mühe und die zuverlässige Abwicklung!!!
Das die am Empfangsabend schon die ersten Takte aus dem amtlichen Gehäuse schütteln durfte, war wohl verständlich... ist doch die Vorfreude eines der schönsten Gefühle.
Abends gleich meinen Reference 3A Studio M3 (92 dB) und die Linn Vorstufe angeschlossen und ... es kamen ... oh Wunder auch Töne raus... puh... also wenigstens alles richtig gemacht. Die folgenden 3 Tage liefen die Monos durch und wurden noch um die 2 kleinen ALC 100 ergänzt. Eine für Center im Brückenbetrieb und eine für die kleinen Rear-Lautsprecher. Soweit... so gut. Was mir bei den ALC 100 aufgefallen ist... das geringe Rauschen. Die ALC 300 sind total ruhig... die ALC 100 rauschen leise vor sich hin. Es sit nicht zu viel... grade noch aushaltbar... und aus 1.5m Entfernung nicht mehr sehr störend.
Bisher hatte ich den Bausatz von Art0.de verwendet. Der hat den Tripath 2021b eingebaut und soll max. 14 Watt leisten... was ich allerdings noch nie ausgenutzt habe. Meine Lautsprecher haben ein geniales Konzept vom legendären Entwickler Daniel Dehay. Man verzichtet (bei den meisten seiner Kostruktionen) quasi auf eine Frequenzweiche. Das Resultat sind sehr schnelle, musikalische, zeitrichtige Lautsprecher mit sehr hoher Abbildungsfähigleit. Zusätzlich sind diese mit wenigen Watt zufrieden. Lange Jahre habe ich sie mit single ended Röhren der Leistungsklasse 1-8Watt betrieben... da konnte ich trotz der geringen Leistung nie Defizite im Bereich Dynamik und Tiefgang festgestellen. Auf div. Parties bis 250 Mann... konnte ich auch deren abnormale Pegelfestigkeit unter Beweis stellen... und das bei jedem! Musikmaterial... mit einer Hand voll Watt. Um es kurz zu machen...:bye:...
An Lautsprechern, die konstruiert sind wie meine... wird man definitiv mit der Abletec ALC 0300 nicht glücklich.
Da kommt es auf das erste und nicht auf das 300ste Watt an. Als ich die erste Klangbeschreibung vom Oliver gelesen hatte... wo er von einer "Härte" geschrieben hatte... war das einen Tag bevor ich das Paket bekommen hatte. Härte?!?!... dafür kenne ich meine diversen Ref. 3A zu gut... Härte, das ist da echt ein Problem. Daher hatte ich auch sofort noch mal nachgefragt... und Oliver hatte es etwas entschärft. Kurz vor der Antwort hatte ich fast keine Lust mehr, sie noch aufz bauen... wegen der langen Vorfreude hab ich es dann doch gemacht...
Oliver hat untertrieben. Was die Abletec dann an meinen LS abgeliefert haben war hart... sehr hart... auch nach 4 Tagen Dauerbetrieb... als mein Hifi-Kumpel zu Besuch kam um endlich ein Ohr in den Verstärker zu werfen... war der Hochtonbereich sehr anstrengend. Die Tiefenstaffellung ist nicht vorhanden - die Endstufe reproduziert eine Tiefe auf Briefmarkenniveau. Der Raum ist recht groß.. untenrum fehlt trotzdemein gewisser Punch. Was mich am meisten gestört hat.. ist die Kälte der Endstufe. Kein Schmelz... kein Zauber - einfach kalt, leblos.
Was mit als einziges positiv aufgefallen ist... je höher die Lautstärke.. desto besser wird sie. Wenn da nur nicht dieser überpräsente Hochtonbereich wäre...
An meinen Lautsprechern fehlte auch ein erschreckender Teil der Feindynamik. Bei einigen Aufnahmen konnten wir im Vergleich zur Art0 feststellen, dass ganze Details überrannt werden. In meiner Kette klang sie einfach nicht - sie präsentierte sich wie ein Fremdkörper. Feinzeichnung, Grob -und Feindynamik, Körper, Schmelz und Tiefgang ohne Ende... all das war wieder da, als ich die kleine possierliche Art0 angeschlossen hatte. Diese belaste ich mit Zimmerlautstärke im Batteriebetrieb nur mit einer Eingangsleistung von 1.2W.. erhöhte Zimmerlautstärke 2W... ab 4W klingelten die Nachbarn per Whattsapp durch...ob schon wieder Party sei... und warum ich sie nicht eingeladen hätt... bei 8W würde ganz sicher die Polizei kommen...
Mein Fazit: für Lautsprecher - wie meine ist die ALC0300 ungeeignet. Ein Crosscheck mit ner kleinen Canton ergab, dass diese mit der Endstufe gut leben kann... und prima aufspielte. Den oben beschriebenen Effekt konnte ich dort nicht feststellen. An die Canton kann ich die Art0 nicht anschließen, da diese dann bei erhöhter Zimmerlautstärke schon recht gestresst wirkt.
Also... alles eine Frage der Kette. Ein Allheilmittel ist die Abletec nicht.
Obwohl mein Kumpel meinte... so wie die Art0 aufspielt... dürfte ich doch am Ende der Suche angekommen sein... aber wer will das denn schon...:p
Wer nach der Beschreibung noch ein Tipp für die kalten Wintertage hat... der Spieltrieb ist noch da. Ich würde gerne auch die AMS 1000 ausprobieren... vielleicht ist ja eine hier in der Nähe...
Es bleibt spannend...
Viele Grüße
Norman
Ich habe auch einen 21b neuer Bauart (2 Dioden) und einen älterer Bauart laufen(1 Diode).
Mit denen schaffen die Hörner eine echte Tiefenstaffelung im Aktivbetrieb (Mittelton mit JBL 375 am Kugelwellenhon, Beyma SMC8060 im Hochton). Das hatte die ALC300 nie geschafft. Auch nicht an der Compound 5. Auch nicht bei vollem Pegel.
Deshalb habe recht schnell wieder meine eigene Endstufe angeschlossen.
Die AMS1000 ist ein Schritt besser. Mehr Tiefenstaffelung, weniger Hochtonstress.
Die ALC0240-2300 ist da nochmal deutlich besser.
Im direkten Vergleich klingt sie schlapp gegen die AMS, aber sie klingt weicher mit einer vernünftigen Tiefenstaffelung.
Daher bin ich gespannt auf die ersten Beschreibungen von ALC100 & Co.
Gruß
Oliver
Saarmichel
20.08.2014, 20:39
Wer nach der Beschreibung noch ein Tipp für die kalten Wintertage hat... der Spieltrieb ist noch da. Ich würde gerne auch die AMS 1000 ausprobieren.
Es bleibt spannend...
Nee, damit wirst Du dann erst recht nicht glücklich.
Tip: Der Hypex UcD2K dürfte Dir wohl klanglich deutlich besser gefallen.
UcD2K = gehaltvoller Rotwein
NC400 = Osmose-Wasser
AMS1000-2600 = destilliertes Wasser
Letzteres ist wohl nicht jedermanns Geschmack :prost:
:bye:
Ps: Ich lass mich auch lieber berauschen.......;)
sunny_time_99
20.08.2014, 20:54
ja... ich hab es irgendwie befürchtet...
die 80 watt verlustleistung... die liegen mir noch quer im magen...
meine zon of zen war auch so eine kühlrippenakrobatik... meine musical fidelity dr. thomas ein verkappter campingkocher und ich glaub die sac monos... die ich mal hatte ein nachtspeicherofen... ich finde ja die t/d amps wegen des geringen verbrauches so klasse...
nun ok... meine röhren waren auch kein ort der energieeffizienz...
vom getränk her lieber alten rum... zum wohl...
vg
norman
btw... Oliver...
ich hab heute mal ein kurzes Ohr in die ALC0100 reingeworfen. Irgendwie klanglich ein ganz anderer Verstärker als die ALC0300... hatte bisher kaum Betriebsstunden.. erst 1h Spielzeit... aber... aber...
zwar noch kein A/B-Vergleich mit dem Art0... aber sehr vielversprechend. Tiefe, Raum, Punch...obwohl da noch etwas holperig... mal sehen, wie sich der nach einigen Betriebsstunden macht. Ich würd sagen, so aus der Hüfte geschossen... für Wirkungsgradstarke... eher zu gebrauchen als die ALC0300... da gibts ja noch ne ALS0100.... hmmmmm
sunny_time_99
21.08.2014, 00:08
und ich sitz immer noch vor dem ALC0100... kein schlechtes Zeichen. Der macht seine Sache sehr gut... wird von Lied zu Lied besser... Abschließende Beschreibung folgt noch:prost:
Ich habe jetzt mir einiges an Klassik, Jazz und Pop angehört.
Zunächst einmal mit 3-Wege-System. BR/MHT-Horn/HT-Horn).
Der Mehraufwand mit dem BR-Extrabasswürfel lohnt einfach nicht, wenn man direkt daneben einen Compound-Bass stehen hat.
Ich habe die 240er jetzt so angeschlossen, das die Compound 5 ständig dran hängt. Entweder als Passivsystem oder als Tieftöner für das Hornsystem (mit +10 dB-Hilfe von der Weiche). Beide Varianten auf den gleichen Pegel eingestellt.
Der Compound-Bass ist dermaßen knochentrocken, schnell und hat ausreichend Punch, das ich auf den BR-Bass getrost verzichten kann.
Vorher hing die Chord dran. Die blieb aber völlig kalt, weil nur ein paar Watt darüber liefen. Damit kann man die ganze Bude rocken.
Das Bischen schafft die Compound 5 auch. Mehr ist sowieso ungesund.
Ich hatte gerade C. Antolini zu Gast und dessen Basstrommel wurde sehr gut abgebildet. Der Compound-Bass befindet sich ca 1,2 m über dem Boden, die BR-Box steht nur 0,1 m vom Boden weg. Dadurch werde ich mit dem BR-Bass einfach nicht glücklich.
Ich denke ernsthaft über eine ALC100nach. mein 21b macht im Hochton zuerst schlapp. Allerdings war es bei "Smoke on the water" auch brutal laut. DAS geht nur mit Compound 5 nicht.
Wer hat eigentlich die 3. 240-2300er gekauft ? Wann geht die in Betrieb ?
Die Class-D Endstufe ist wieder raus aus der Kette (Audio-GD Ref. 10.32+dbx pro+, +Endstufe+ Compound 5). Ich hörte mir die Bass-saxophone an. Die werden zwar räumlich dargestellt, aber so, als wären sie nur als Striche gezeichnet. Der ganze Körper fehlt. Die Farbe vermisse ich auch.
Ganz so, als würde das Bild nicht fertig gemalt. Als seien die Konturen vorhanden, aber nicht ausgemahlt. Ev. ist das vergleichbar mit dem Glas Wasser von Michael.
Die Chord macht das deutlich besser. Mehr Farbe, mehr Körper der Instrumente und vor allem mehr Luft dazwischen.
Am Horn sind die Unterschiede aber deutlich geringer.
Allerdings kommt man mit dieser Class-D schon sehr weit. Diese Effekte fallen einem erst nach SEHR genauem Hinhören auf.
Mit der Class-D kann mann schon lange hören, ohne genervt zu sein. Man/meine Wenigkeit vermisst nur deshalb etwas, weil ich weiß, dass es da ist. Ohne Chord wüsste ich von nichts und wäre glücklich geblieben.
Gruß
Oliver
sunny_time_99
23.08.2014, 17:17
ich kann das gut nachvollziehen...
chord baut gute endstufen.... manchmal sinds auch nur kleinigkeiten... die langfristig den ausschlag geben. und natürlich auch der persönliche geschmack und die kombination der komponenten...
was beim einen wirklich gut funktioniert... muss beim anderen nicht optimal sein.
ich finde den prozess... den man durchläuft trotzdem interessant... und wichtig. auch wenn das machmal bedeutet... dass man mal wieder zurückrudern muss. ich finde es gut, dass du so offen drüber schreibst.
ich hab oft schon festgestellt, dass wenn eine komponente irgendwas auf die ersten töne ganz besonders gut kann ... es nach längerer zeit genau das ist... woran man sich dann wieder stört. es ist immer ein kompromiss, den man eingehen muss.
ich muss für meine kette sagen, die alc 0100 spielt nun ein paar tage ganz gut... in vielleicht einer woche... und nach ca. 100 betriebsstunden werde ich mit dem vergleichen anfangen. wenn mich etwas nicht sofort wahnsinnig stört... gebe ich einzelnen komponenten immer gut 100h - kabeln gut 10h - c37 behandelte gegenstände 1 monat.
vg
norman
... der sehr intensiv auf die ams0100 schielt
Moin Norman,
gebe ich einzelnen komponenten immer gut 100h - kabeln gut 10h - c37 behandelte gegenstände 1 monat. verstehe ich das richtig, dass Du ein Stück Lautsprecherkabel 10h anschließt und dann wartest hoffst, dass es besser klingt bzw. Lautsprecher etc. mit Lack bepinselst und sich nach 100h der Klang verbessert?!?
Ich weiß, das ist ggf. eine leidige Diskussion, die in Foren immer wieder mal aufkommt. Aber hier gibt es Threads, in denen Entwickler ihre Konstrukte vorstellen und ausgiebig mit Messungen belegen etc.; da mutet es schon komisch an, wenn hier teilweise Komponenten hin und her getauscht werden, über klangliche Meriten geschwurbelt wird: Tiefenstaffelung, Punch, Klangfarbe, Klangkörper, Dynamik, etc.
Das ist zwar nicht meins, aber natürlich völlig ok, wenn Leute das mögen.Der Unterschied zu anderen Threads liegt für mich aber darin, dass es hier nicht mal einen Ansatz gibt, das auf technischer Seite nachzuvollziehen. Wenn da jemand den Amp tauscht, das Mikro vorher und nachher mal dranhält, oder mal geschaut würde, ob es einen Zusammenhang zu Impedanzverläufen geben könnte, wäre das irgendwie für mich noch nachvollziehbar. Da das aber ausbleibt gebe ich zu, dass ich einige der Posts mit durchaus kritischer Distanz lese.
Wenn die gehörten Veränderungen jetzt aber auch noch in der Liga spielen, dass Kabel eingespielt werden, Lack Boxen klanglich "weit nach vorne" bringt, ist bei mir die Grenze erreicht, an der ich das noch ernst nehmen mag.
Ich will niemand den Spaß daran nehmen, die Kompomnenten einer sog. 'Kette' hin und her zu tauschen, zu hören, ob sich da was tut, aber ...
Wie gesagt, Alles völlig legitim, aber wenn es dabei bleibt, dass sich in Klangbeschreibungen gänzlich ohne nachvollziehbaren Hintergrund ergangen wird, würde ich dann davon Abstand nehmen, einzelne Posts des Threads überhaupt noch zu verfolgen / ernst zu nehmen.
LG Gazza
P.S.: Ich hätte da übrigens einige Meter Kabel, die sehr gut 'eingespielt' sind; bei Interesse mache ich ein Angebot. Ich müsste dann neue kaufen, würde die Mühe aber auf mich nehmen, wenn es jemand anders hilft;).
Highland Park
23.08.2014, 20:49
AMS1000-2600 = destilliertes Wasser
Seltsamer Vergleich (auch wenn ich ihn im Zusammenhang mit etwas Mühe nachvollziehen kann).
Destilliertes Wasser ist meines Wissens buchstäblich tot.
Grüsse! Karl
sunny_time_99
23.08.2014, 21:08
Ich weiß, das ist ggf. eine leidige Diskussion, die in Foren immer wieder mal aufkommt. Aber hier gibt es Threads, in denen Entwickler ihre Konstrukte vorstellen und ausgiebig mit Messungen belegen etc.; da mutet es schon komisch an, wenn hier teilweise Komponenten hin und her getauscht werden, über klangliche Meriten geschwurbelt wird: Tiefenstaffelung, Punch, Klangfarbe, Klangkörper, Dynamik, etc.
Das ist zwar nicht meins, aber natürlich völlig ok, wenn Leute das mögen.Der Unterschied zu anderen Threads liegt für mich aber darin, dass es hier nicht mal einen Ansatz gibt, das auf technischer Seite nachzuvollziehen.
Hallo Gazza!
es ist ein nie enden wollen Diskussion. Sie wird auch nie ein Ende nehmen. Jeder soll seinen Weg finden, wie er an die Sache rangeht und welches Ziel er damit verfolgt. Ich habe nur ein Ziel:
es muss mir und meinen Ohren gefallen. Der Rest ist mir egal... auch was andere zu meinen Methoden sagen. Jeder der wissen möchte und selber erfahren möchte, wie sich Tiefenstaffelung, Dynamik etc. in meinem Verständnis bewegen, ist herzlich eingeladen, sich selbst bei mir vor der Anlage mit einer Kaltschorle ein Bild zu machen. :prost:
Klangbeschreibungen sind immer sehr subjektiv. Sie hängen stark von der Tagesform, von der Netzbelastung, von der Musikauswahl, der Hörerfahrung,(leider) dem Geldbeutel und auch von dem Zusammenspiel der einzelnen Komponenten zusammen.
Genau wie im Motorsport, Sport und auch z.B. bei Kochen - dort überall können winzige Kleinigkeiten über Siege, Weltmeisterschaften, Sterne und so weiter entscheiden.
Ich frage mich schon seit Jahren, warum man in den o.a. Bereichen kritiklos akzeptiert, das dem so ist... es im Audiobereich aber immer wieder nicht wahrhaben will und sich in Foren bis aufs Blut bekämpft... Messtechnik hin oder her... Psychoakustik hin und her... Kabelklang oder nicht... seit 20 Jahren alles bekannte Themen.
Ich war schon erstaunt, das es hier anders zuging. Ich konnte inhaltlich mit Michaels und Olivers Beschreibungen sofort was anfangen... und das geht nur, wenn man einfach seine Meinung schreiben kann. Jeder darf sich das herauspicken, was ihm gefällt und sich seine eigene Meinung bilden.
Ich mache das so:
wenn ich die klanglichen Eigenschaften vergleichen will... gebe ich einer Endstufe z.B. erst einmal ca. 100h unterschiedliches Musikmaterial. Natürlich nicht im dunklen Keller... sondern in der Stube. Oft ist es so... das einigen Komponenten nach dieser Zeit eine gewisse Schärfe und Überbetonung von scharfen S-Lauten abgelegt haben, die sie frisch aus der Schachtel hin und wieder haben. Es würde sonst eher passieren, das man die neue Komponente ablehnt, weil sie noch nicht rund aufspielt. Erst dann vergleiche ich sie... sofern mich vorher noch nicht etwas so gewaltig stört... das ich es nichtmal bis dahin aushalte.
Das empfinde ich als fair... und man selbst hat genug Zeit, sich auf den Klang der neuen Komponente akustisch und über unterschiedliche Tagesformen hinaus "einzuschießen"... Die ALC0300 lief bei mir 3 Tage - auch die Nacht durch... bevor ich dann entscheiden hatte, das es an meiner Kette einfach kein Sinn macht.
Das Messgerät, was ich verwende ist das ungenaueste der Welt - das weiss ich, aber es ist das einzige, was mir als Mensch 1.0 als Bordausstattung zur Verfügung steht. Ich habe mich an die Unzulänglichkeiten meines Gehöres gewöhnt... und komm damit gut zurecht
Wenn ich mir dann eine Meinung gebildet habe, dann muss zumindest nochmal der Hifi-Kumpel ran. Quercheck mit seiner Anlage und Blindtest. Erst wenn sich der Eindruck dann bestätigt... würde ich drüber schreiben. Oft ist es leider so, das man sich selbst in was verrennt... grade, weil man es ja selbst gemacht hat. Mein Kumpel ist zum Glück ehrlich... und das find ich auch gut.
Bei einem Kabel mache ich den Vergleich auch erst nach einiger Zeit... der Einspieleffekt ist dort eigendlich nur recht kurz... und meist nach 1h... ändert sich am Grund-Ausdruck nix mehr.
Zu C37 schreibe ich nichts - nur soviel: ich vergleiche nur mit unbehandeltem... und das schon fast seit 20 Jahren. Es mach süchtig. Lehrgeld musste ich auch schon bezahlen. Ein Hochtöner hat mir das echt übel genommen - und klang danach deutlich schlechter als vorher. Soviel ehrliche Selbstreflektion muss auch sein - es bringt nichts, sich da was vorzumachen. Man muss es selbst ausprobieren, das hilft nix. Du wirst dich wundern, wie viele Hersteller es benutzen, ohne drüber zu schreiben, weil sie die positiven Microfonie-Effekte nutzen wollen... aber sich der Schmach der daran nicht glaubenden nicht aussetzen wollen. Die messtechnischen Auswirkungen von ca. 1g Lack auf einem 20cm Chassis... würde ich aus dem Bauch als sehr gering ansehen.
Eine Frage sollte man sich nur stellen: ab welchen Zeitpunkt klingt eine Geige oder eine Gitarre... und warum ist das so?
Was ich in den vergangenen 20 Jahren festgestellt habe, das es ganz viele Kleinigkeiten gibt, die uns in die Musik einsinken lassen, und mitnehmen und alles drumherum vergessen lassen. Es gibt viele die solche Anlagen besitzen. Ich habe nur leider auch festgestellt, das es nicht ausreicht, gute Messwerte zu haben. Das bedeutet nicht zwangsläufig, das da eine Kette rauskommt, die die musikalischen Eigenschaften voll ausspielen kann.
Ich habe da auch vor langer Zeit ganz anders gedacht... und dann kam bei mir der Willi nach Haus, den ich in einem anderen Forum kennen gelernt hatte. Mit wenigen Sachen hat er aus meinen Messtechnisch perfekten Komponenten (Accuphase, Octave, Ref. 3A Boxen, Straight Wire virtuoso gold) eine klingende Einheit gemacht. Der grandiose Accuphase wurde gegen eine messtechnisch grauenhafte Röhre getauscht ... 500W Sinus gegen 2x6W... und seit dem Zeitpunkt habe ich gelernt und erfahren, Dinge einfach auch mal anders zu sehen. (Zu dem Zeitpunkt stand ich auf "Penis-Hifi" wie ich das heute immer gerne nenne. So eine Röhre war ein Statussymbol-Bruch sonder gleichen. Die hatte ja noch nichtmal VU-anzeigen... und schimmerte nicht gülden...)
Das Ergebnis war Zufriedenheit und klanglich angekommen sein... was ich vorher trotz der Perfektion und des wahnsinnigen finanziellem Aufwand nie erreicht habe.
Wenn wir uns nur nach der Messtechnik richten würden... wie würde dann unsere Fussball-11 aussehen? T. Müller - ohne Muskeln? Lahm? bei seiner Körpergröße...
Ich weiss... ich übertreibe total... aber für mich musste das mal raus. Schau, das Schlimme... was ich z.B. in anderen Themenforen (Modellbau/Meerwassaq...etc) immer wieder erlebt habe... dass sich durchaus interessante Menschen mit einem reichlichen Erfahrungsschatz, von dem ich gerne immer was abhaben wollte, die Foren verlassen haben, weil sie von der Seite angegiftet wurden.
Nix für ungut...
VG
Norman
Moin Norman,
alles klar!
Das ist dann halt ein Thema, bei dem wir uns eher nicht mehr sehen / schreiben, weil ich mich da dann fernhalte. Da liegen wir vom 'persönlichen Ansatz / Zugriff' auf das Hobby zu sehr entfernt. Ist aber nicht schlimm.
Sehr angenehm, wie Du reagiert und Deine Sicht dargelegt hast.
LG Gazza
P.S.: lieben Dank für die Einladung, die ich auch nicht ausschlüge, wenn sich zufällig mal die Gelegenheit ergäbe. :prost:zurück!
sunny_time_99
23.08.2014, 21:42
Hallo Gazza,
das wäre schade, wenn Du das tätest - das ist ja deine Entscheidung und die akzeptiere ich.
Ich finde... nur um das Fussballbeispiel weiter auszudehnen...
es ist wichtig, dass man unterschiedliche Kompetenzen kombiniert - und dafür sollte ein Forum doch da sein, oder? Mit dem entsprechenden Respekt vor den Erfahrungen und Meinungen der anderen.
Ohne Messtechnik geht es nicht - keine Frage, ich kann nicht ne Weiche bauen wollen... und dann irgendwelche Bauteile nach Gehör zusammenwürfeln. Da bezweifle ich... dass da was vernünftiges bei raus kommt. (Da brauch in in naher Zukunft echt Hilfe, da ich da sowas von keine Ahnung von habe.)
wenn du dich mal im Norden aufhältst... ich stell was kalt...:bye:
LG
p.s. sollen wir denn noch über die Klangeindrücke schreiben, oder ist der Fred nun Tod?
Messungen können einen Hinweis geben, wo etwas nicht stimmt. Nicht mehr und nicht weniger. Warum etwas gut ist, sagen sie nicht. Ein linealglatter Frequenzgang kann beschissen klingen. Das wird man hier wohl am Besten wissen.
Eine Pinguinmutter kann aus tausenden von schreienden Babies genau das ihre an der Stimme erkennen. Eine messtechnische Untersuchung am Geschrei wird das nicht beweisen können. Ähnlich ist das auch beim Menschen. Unsere Messtechnik gibt das bisher noch nicht her.
Ich hatte ein gutes Koaxdigitalkabel getestet gegen ein gut konfektioniertes Antennenkabel. Letzteres hatte sie Stimme zu vordergründig abgebildet. Es fehlt die Tiefe und es klang zu hell. Das hört an der Testanlage jeder. Keine Kunst. Der opt. Eingang ist auch schlechter, als der Coaxeingang, WENN die Anlage gut auf und eingestellt ist.
Aber jedes Gehirn ist anders strukturiert und jeder verarbeitet Musik etwas anders. Wenn ich betrunken bin, höre ich die räumliche Tiefe nicht mehr. Das Gehirn arbeitet zu langsam, um diesen Effekt dar zu stellen. Das ist aber erlernbar.
Daher sind mir Leute, die die Unterschiede kennen, herzlich willkommen.
Leider musste ich feststellen, das mein Hörempfinden auch nicht konstant gleich gut ist. Es ändert sich je nach Tageszeit und Bluttdruck und sogar nach Laune.
Ich bin weit davon entfernt zu sagen, die 0240-2300 sei schlecht. Sie ist besser, als die meisten Endstufen, die ich bisher hörte. Aber nicht so gut, wie Bryston B7-Monoblocks oder Chord 1200b. Das ist aber schon mindestens die 2. Liga.
Michael hat sehr viele Endstufen zu Hause und die klingen alle unterschiedlich.
Deshalb bitte ich alle Leser, die das für Blödsinn halten um Nachsicht.
Einfach ignorieren.
Gruß
Oliver
Einspielen ist auch ein kontroverses Thema.
Es mach Sinn ein Gerät längere Zeit am Netz zu halten, damit die Kondensatoren korrekt gespannt werden= volle Kapazität haben
UND
die Transistoren müssen erst ein mal komplett dotiert werden.
Je größer die Kapazität und je kleiner die Spannung, desto länger dauert es.
Ich muss meine Chord auch etwa 20 Min warm laufen lassen, bis sie wie eine Chord klingt.
Der Effet stellt sich wie folgt dar:
Am Anfang hängt die Musik quasi an den Lautsprechern. Nach einigen Minuten schließt sich die Lücke zwischen den Lautsprechern. Dann bildet sich eine hörbare Tiefenstaffelung heraus.
Dann hat man den Eindruck, als würde ein total zerknülltes Papier langsam glatt gezogen werden bis es stramm zwischen den Lautsprechern eingespannt ist.
Dann hat man auch die richtige Bühne da und DANN beginnt es Spaß zu machen, Musik zu hören. Vorher ist es nur lästiges Geräusch.
In den ersten Sekunden klingt die Chord richtig rau, die Sängerin Edda Ledda klingt richtig heiser. Das gibt sich dann mit der Zeit.
Den Effekt gibt es möglicher Weise auch bei Frequenzweichen. Das fiel mir beim Vergleich zwischen Confidence 5 und meiner Nemesis auf. Die sind sich ähnlich, aber beim umschalten hört sich die C5 einige Sekunden schlapp und müde an. Nach 10 Sekunden hat sie dann ihren vollen Glanz wieder.
Das könnte aber auch am Öl in den Mittel und Hochton-Chassis liegen. Ich kenne den Grund nicht genau.
Mein Dac musste auch erst einmal ein paar Stunden ans Netz zum Nachsitzen.
Diese Effekte sind aber eigentlich nur bei klassischer Musik und Originalinstrumenten hörbar. Bei Pop oder elektronischer Musik gibt es das alles nicht.
In diesem Sinne wünsche ich Euch ein trockenes Wochenende.
Gruß
Oliver
P.S. Instrumente reagieren auch sehr empfíndlich auf Temperaturschwankungen oder Luftfeuchteschwankungen.
Moin Norman,
mir ist das halt nichts, über Kabelklang, Einspielen, etc. zu philosophieren. Ich bin da eher von der etwas 'handfesteren' Fraktion.
Da gibt es in den Foren einige unrühmliche Auseinandersetzungen, ohne dass es am Ende was bewegt hätte. Das sind z.T. einfach unvereinbare Positionen, wenn der eine Forianer den anderen zu bekehren versucht.
Ich sehe solche Dinge (Kabelklang, besondere Netzstecker) eher sehr kritisch und halte mich dann da im Sinne der Forenregeln wohl doch lieber raus. Das heißt aber nicht, dass wir uns in einem anderen Thread nicht gegenseitig helfen werden. (Lieben Dank für die Einladung:)! Ich lass es Dich dann wissen, wenn ich mal im Norden bin)
LG Gazza
P.S.: Ich befürchte fast, dass wir in der Art der friedlichen Diskussion Erwartungshaltungen enttäuschen;):D
sunny_time_99
24.08.2014, 00:38
LOL... alter was für ein cooler sanfter Schlagabtausch...
nee... aber mal im Ernst... wenn wir uns nun kloppen und übel beschümpfen... wird das Thema ... wie schon 1000x vor uns an genau demselben Punkt landen:
beide sauer...keiner schreibt mehr was... einer rennt weg....
dadurch klingts am schluss doch auch nicht besser, oder? und wer nun schlussendlich den stein der weisen unter dem kopfkissen hat, werden wir dadurch auch nicht herausfinden.
du... das beste ist immer... soweit es geht vorurteilsfrei an die sache rangehen... ausprobieren... eigene meinung bilden und gut.
2 geschichetn aus den letzten wochen/monaten... mein hifi-kumpel war, als ich ihn kennenlernte, auch einer der sorte... kabelklang gibt das nicht... dann hab ich ihm eines von mir in die hand gedrückt...: probier mal! ...hat er gemacht. ich bin es nun los... und habe die komplette kette verkabelt. seine anlage bewegt sich im 20k bereich... da hörte den unterschied sogar seine frau.
OT : frauen wollen ja meist den unterschied nicht hören... weil ihnen dann der alte den abend lang die ohren von der scheiß anlage vollplärrt... sehen aber keine probleme darin 65.000 weißnuancen farblich voneinander trennen zu können ... und regen sich dann tierisch auf... sollte man als mann dann die falschen weißsorten zusammen waschen...:thumbup:)
anderer austragungsort: das wohnzimmer meiner eltern (70+) ein haariges unterfangen...die eigenen eltern!
ja... ich suche noch echte herausforderungen!!!:D
zum glück mögen wir alle jazz... sonst wäre das schon an des teststücken gescheitert... ;-)
nun vatties anlage ist nicht soooo schlecht. gut 15 jahre alt: sonus faber monitore... aber sowas von wunderschönes holz...dynaudio chassis aus dem oberen regal: esotec und sowas... ocos bi-wireing, eigensgebrutzelte straight wire (das mach ich nie nie nie nie wieder - dieser lackierte :pami-drecksleiter!), camtec verstärker, rotel cd/wandler kombi... was halt damals so in war...
mein auftrag...: pc, flac usb wandler soweit meinem alten schmackhaft machen... das ich den dann später zu weihnachten... geburteltag oder sowas da abladen kann... um es diesmal kurz zu machen...:bye:
der arcam rdac konnte sich an der kette egal was ich gemacht habe... nicht herausspielen. ich konnte ums verrecken keinen auch nur kleinen unterschied hören. ob das an dem dauernden genörgel von meinem vater lag...? "junge das ist zu laut... wie soll ich das denn genießen bei dem lärm... das ist doch nun wirklich nicht meine musik..." und all sowas. günstig was seine kette nicht... ich glaub 20k D-Mark wechselten damals seinen Besitzer... aber sie war einfach nicht in der Lage, die Unterschiede aufzulösen. es hörte sich gut an... beides... unterschiede = def. nicht vorhanden. enttäuscht und gefrustet packte ich ein...:( (letztes we war das)
ich kann mir gut vorstellen... das es einigen so geht und daraus dann der Eindruck entsteht... es gäbe keinen Unterschied...
was mich nur wunderte... vatti war sich vor jahren so sicher das 2.ocos-kabel brachte eine deutliche verbesserung. und nun hörste nix... kann auch sein... wir sind beide gleichzeitig ein paar jahre älter geworden...
gute nach
LG
norman
Saarmichel
24.08.2014, 09:28
Hallo Norman,
hatte ich vor Wochen auch schon gesagt: guckste HIER (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=122077&postcount=2215)
Und genau der erwähnte AMT hat mir gestern schonungslos vor Augen geführt, was ein Anaview-Amp ( egal welcher ) nicht so gut kann, ja sogar ein richtiger Schwachpunkt ist.
Es ist der Hochtonbereich, der einfach zu wenig differenziert. Im Grunde hört sich immer alles gleich an. Irgendwie wie Reiskörner die man auf eine Glasscheibe wirft. Das Geräusch bleibt immer nahezu gleich, egal wie fest man- oder aus welchem Winkel man wirft.
Zweifellos ein L-15D kann das eindeutig besser, löst "Feinheiten" in allen Einzelheiten wesentlich besser auf. Soll heißen das winzigste Tönhöhen- und Lautstärkeschwankungen besser aus dem gesamten Tonspektrum heraus zuhören sind. Ein BMS-4590 verschluckt solche feine Unterschiede, der Verstärker fast gänzlich. Dort spielen sich eher die Dynamikunterschiede der Amps eher in den Vordergrund.
Und eine Komponente ist hier noch gar nicht erwähnt worden. Es ist die Qualität der Aufnahmen. Speziell bei dem AMS1000-2600 wird das sehr deutlich. Viele Aufnahmen gefallen mit AMS1000-2600 besser, aber auch viele Aufnahmen gefallen nicht mehr so recht. Wer ist der Schuldige. Der Verstärker, oder doch eher die Aufnahme ???.
Eines ist wohl auch klar, nicht immer findet man das eigentlich Richtigere, auch klanglich als tatsächlich besser.
Wer schon mal ein Schlagzeug im wahrsten Sinne des Wortes "leibhaftig" gehört hat, dem wird schlagartig bewusst was Dynamik, Klarheit und Druck tatsächlich ist. Jede Tonkonserve ist nur ein ganz-ganz müder und lächerlicher Abklatsch davon.
Eines ist für mich jedenfalls klar: Mit dem AMS1000-2600 kommt man der Schlagzeug-Realität ein ganzes Stück näher. Aber mit diesem Verstärker gelingt es mir aber auch andersherum nicht, mich mit gemütlicher Musik zu entspannen und die Technik davor zu vergessen.
Es gibt immer einen Kompromiss, ein Vorteil wird scheinbar immer mit einem Nachteil erkauft. Jede Medaille hat bekanntlich immer zwei Seiten. Mit welcher Seite überwiegend zu bezahlen ist, wird aber erst nach und nach deutlich, da der scheinbar erhörbare Vorteil, erst einmal den Nachteil quasi übertönt ( überhört wird ) oder nicht erhört werden kann, weil er gar nicht in der Aufnahme vorhanden ist. Ich denke das haben wir alle schon mal erlebt: Man optimiert an einer Sache immer weiter, bis es scheinbar perfekt passt und hört dann eine andere Lieblingsaufnahme und es passt dort überhaupt nichts mehr :doh:
Ganz einfach: Nicht verrückt machen, sondern sich am passenden erfreuen und das unpassende gnädig überhören. Denn wenn man sich dann auf das unpassende konzentriert, dann hat man auch am passende keine rechte Freude mehr.
Es gilt einfach nach und nach den besten Kompromiss für sich selbst zu finden und andere Meinungen am besten zu ignorieren. Jeder hat nämlich seine ganz eigene-individuellen-spezielle Präferenzen.
In diesem Sinne :bye:
Michael
resonator
24.08.2014, 12:07
Beim ALC0300-1300 ist mir auch sofort der Hochton positiv
aufgefallen.
Schon nach einer Stunde hören durch verschiedene CDs
merkte ich daß da irgendwas nicht so schön ist wie ich das vom
L15d und Connex 500 kenne.
Den Unterschied kann ich an einen B&W-Nautilus Hochtöner
deutlich hören, an anderen Lautsprechern wiederum kaum.
Eigentlich kann man nur die komplette Kette beurteilen.
Dabei fiel mir auf, das Lautsprecher mit mäßigem bis jämmerlichen Wirkungsgrad (Dynaudio) den Kabeleinfluss stärker heraus arbeiten, als Hochwirkungsgradlautsprecher. Bei meinem JBL 375 höre ich keinerlei Unterschied. Selbst wenn nur ein Klingeldraht dran ist. Allerdings braucht der für 96 dB auch nur ein paar mV.
Wenn man etwas vergleicht, dann müssen auch die Messbedingungen vergleichbar sein, um verlässliche Werte/Eindrücke zu bekommen. Das ist hier nicht der Fall, weil jeder einen anderen Raum/Lautsprecher/DAC.... hat.
Insofern ist es natürlich hilfreich, wenn wir zumindestens die gleichen Verstärker haben.
Wenn ich an der Musikhochschule klassische Konzerte/Kammerkonzerte/Einzelvorführungen besuche, stellen die Musike nach fast jedem Stück das Instrument neu ein. Nur ein paar Handgriffe.
ICH höre da beim besten Willen keinen Unterschied zwischen vorher und nachher. Der Musiker schon. Daher nehme ich diverse Effekte einfach mal zur Kenntnis und probiere im stillen Kämmerlein.
Wer besser klingt, hat recht.
Die Härte im Hochtonbereich habe ich bei den ALC300../AMS1000 durch die Verwendung von OCOS-Kabel bzw die bezahlbare Version davon Sommer Magellan in 6 qmm, 4 qmm und 2,5 qmm gut in den Griff bekommen.
Ein paar m habe ich noch. Die kann ich für einen guten Preis gerne abgeben.
Gruß
Oliver
Also ich lese die persönlichen Erfahrungen mit den Modulen und den anderen Komponenten der Hifi Anlagen sehr gerne.
Allen hier ist doch gemeinsam, dass wir beim Musikhören ein tolles Erlebnis haben, welches uns offenbar so begeistert,
dass nach Möglichkeiten gesucht wird, dieses noch zu steigern.
Ich betrachte das Gelesene immer als echte persönliche Erfahrung des Schreibenden. Und solange keine geschäftlichen
Interessen dahinterstecken, gibt es doch auch keinen Grund, dies nicht so hinzunehmen. Eigentlich sollte es einen sogar
neugierig machen, seine eigenen Erfahrungen in unterschiedlichen Richtungen zu sammeln.
Und für mich ist es völlig egal, ob das gesteigerte persönliche Empfinden der Musik nach 10 Minuten Einspielzeit nun vom
eingespielten Kabel kommt oder davon, dass der Hörende sich eingehört hat. Wenn es für jemanden funktioniert, toll!
Hauptsache der persönliche Genuss steigt!
Highland Park
24.08.2014, 16:29
Ich höre v.a. Klassik und Jazz, wobei vorwiegend kleine Ensembles oder gar Solo Musik, z.B. Klaviersonaten. Die Instrumente kommen hier mit dem AMS1000 sehr PRÄSENT und natürlich rüber, erstens rein klanglich und zweitens räumlich. Den Hochtonbereich würde ich in meiner Kette als sehr fein detailliert und dennoch keineswegs als hell bezeichnen. Er gibt den Instrumenten genau die Struktur, die man zu hören sich erhofft, natürlich nur bei entsprechend guten Musikaufnahmen. Das Cello knarzt so wie es soll, der Flügel ist einfach ein Flügel und nichts anderes usw. Immer ist auch der räumliche (Nach-)Hall des/der Instrumente ganz deutlich wahrnehmbar. Man kann bei jeder Aufnahme sagen, wo der Flügel steht im Raum und wie die Akustik des Raumes beschaffen ist. Was Michael über die 'Schlagzeug-Realität' schreibt, kann ich so auch für irgend ein anderes Instrument oder eine Stimme unterschreiben! Bei der CD von Lightnin Hopkins 'goin away' habe ich mich beim ersten Hinhören mit dem AMS gefragt, ob das eine andere CD ist. Bisher hat das schön beruhigend getönt, zum abchillen, zum beruhigen. Mit dem AMS steht Hopkins scheinbar plötzlich vor mir, unglaublich lebendig. Er lullt mich nicht mehr ein, nein er bewegt mich. Aber ich habe den Eindruck, zum ersten Mal einigermassen alles zu hören, was diese CD zu bieten hat. Bisher war das ein Weichspülprogramm, das jetzt IST Realität. Diese gnadenlose Präsenz kann einem bei anderer Musik (lauter Pop, Rock usw.) oder in einer heller abgestimmten Kette vielleicht zuviel werden (dann doch lieber den 'Rotwein'). Dass aber irgendetwas fehlen könnte an Informationen (z.B. Hochton, Räumlichkeit, Details) kann ich hier nicht nachvollziehen, ganz im Gegenteil!
Zusammenfassend würde diesen Amp einfach als gnadenlos SCHNELL bezeichnen. Damit ist er wohl auch gnadenlos ehrlich.
Wobei: Ich habe vielleicht noch nie mit solchen Boliden wie Oliver oder Michael Musik gehört....
Dass es noch viel bessere Verstärker gibt, glaube ich schon. Aber das würde dann auf jeden Fall recht teuer werden...
Grüsse! Karl
Saarmichel
24.08.2014, 16:50
Hallo.
Schon nach einer Stunde hören durch verschiedene CDs
merkte ich daß da irgendwas nicht so schön ist wie ich das vom
L15d und Connex 500 kenne.
Also eines steht wohl fest, dass scheint hier auch Konsense zu sein. Der L-15D und Artverwandte spielen insgesamt etwas feinsinniger, die Abletec und Anaview Amp tönen grobschlächtiger.
Also, als ich nach ca. einem 1/2 Jahr gestern mal wieder meinen L-15D-Pro Doppel-Mono Amp, also diesen hier,
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=507&pictureid=13924
angeschlossen habe, war ich doch erst mal ganz erstaunt, wie gut dieses Ding an meiner Hornet-Evolution klingt. Tonal deutlich näherer an meinen Hypex UcD2K Amps dran, als die Abletec- und Anaview Amps.
Der L-15D Pro hat mehr Gefühl und Feinsinn und Atmosphäre, was ihn angenehmer und dadurch langzeit-hörtauglicher macht. Tonal empfindet man die Wiedergabe aus sehr ausgeglichen, total entspannt, verspielt, mit guten Musikfluss, also musikalisch.
Die Abletec und Anaview klingen irgendwie tonal etwas heller- tonal ein wenig ins Mittige + Präsente verschoben, was dann auch mal schnell nerven kann und die innere Ruhe stört. Messbar ist das im Frequenzgang allerdings nicht. Vermutlich entsteht dieser Effekt durch die sehr gute Kontrolle der Abletec- und Anaview Amps ( Dämpfungsfaktor ), was den Bassbereich bei aller Präzision trotzdem relativ schlank erscheinen lässt.
Gruß
Michael
Saarmichel
24.08.2014, 17:17
Hallo Karl,
die von Dir beschriebene Präsenz, Schnelligkeit, absolute Klarheit und Dynamik ist das heraus stechende Merkmal, des Anaview AMS1000-2600 Amps- so habe ich das auch noch nie von einem anderen Amp gehört.
Das beeindruckt zuerst einmal extrem, andere Verstärker erscheinen dagegen als regelrecht lahme Kisten. Ist das aber auch richtig so ???. Wenn ich Schlagzeug live gehört damit vergleiche, dann ich muss ich ganz eindeutig sagen: Ja, mit dem AMS1000-2600 klingt es DEUTLICH realistischer.
ABER: Schlagzeug ist ein sehr aufwühlendes Erlebnis, entspannen fällt damit wohl sehr schwer. Manchmal hat man mal das Bedürfnis- den Drang, mal so richtig die Kuh fliegen zu lassen, die Wild-Sau raus zu lassen.
Bei mir ist das auch so, aber bei mir dient Musikhören in erster Linie dazu ( 90 % ), nach einem stressigen Arbeitstag, wieder herunter zu kommen- die Entspannungs Phase einzuleiten. Mit den Abletec-Anaview Amps funktioniert das leider irgendwie nicht so recht.
Warte mal ab, wenn die erste Begeisterung erst mal verflogen und genossen ist, dann können gerade die zuerst wahrgenommen Vorzüge leider ganz schnell ins Gegenteil kippen.
Eins ist jedenfalls klar, der AMS1000-2600 ist nix für Weicheier, dass ist ein Heavy-Metal Amp.
Ob "sowas" in der Wiedergabe-Kette alltagstauglich ist, muss wohl jeder selbst entscheiden.
Gut wenn man wie ich drei Wiedergabe-Ketten hat, je nach Stimmungslage, hört dann mal dort oder da :thumbup:
In meiner Entspannungs-Audio-Kette ist der AMS1000-2600 jedenfalls für mich ein absolutes NO-GO.
Gruß
Michael
Hallo Michael,
ich nutze einen ähnlichen LS wie Du mit deiner Hornet. BMS 4590 an einem SL 250-2 Sterolab Horn. Im Bass ein Monacor SP 38/500.
Ich möchte noch eins drauflegen was Dynamik und Leistung angeht, dabei aber nicht ins kalte, analytische abrutschen. Zur Zeit benutze ich einen Shanling A 3000 der absolut sauber spielt, aber eben doch irgendwann nicht mehr genug "Saft" für meine Bedürfnisse liefert.
Wären die L15D eine Alternative zu den Anaviews?????
Gruß Frank
Saarmichel
24.08.2014, 17:46
Hallo Frank,
bei meiner Bulldog-15 Audiokette passt der Anaview AMS1000-2600 wie die Faust aufs Auge.
Bei meiner Hornet-Evolution Kette, mit dem Beyma-AMT TPL-150H, bevorzuge ich hingegen etwas gnädigere Verstärker.
Ein AMT kann man aber von der Qualität auch absolut nicht mit einem Druckkammer-Treiber vergleichen. Da liegen einfach Welten dazwischen.
Sehr lesenswertes Produkt-Info PDF, dass die Vorteile eines AMT gegenüber eines Druckkammer-Treibers sehr gut verdeutlichst.
http://www.mundorf.com/pdf/MUNDORF_ProAudio_Katalog.pdf
Mit Deinem BMS-4590 kannst Du die Unterschiede also eh nicht so deutlich heraus hören. Die ganzen Feinheiten gehen einfach im Kompressionsdruck unter. Bleibt also der Bassbereich und da ist der AMS1000-2600 einfach unschlagbar, weil er sich nicht durch Rückströme aus Ruhe bringen lässt. Bei einem 15" Basstreiber mit riesiger 100mm Schwingspule, viel Membranmasse, im starken Magnetfeld, ist die Kontrolle über die daraus resultierende Treiber-Generator-Rückspannung extrem wichtig.
Also die eher kleinen Unterschiede ( Vorteile ) im Hochtonbereich, die ein L-15D Amp "wahrscheinlich" hätte, kann Dein Hochtontreiber nicht auflösen. Im Bass ist der AMS1000-2600 allerdings um Klassen dem L-15D überlegen.
Die Entscheidung / Abwägung der Vor- und Nachteile geht also in Deinem Falle eindeutig für den Anaview AMS1000-2600 aus.
Gruß
Michael
Perfekt, vielen Dank :bye:. Auch für die Erklärung WARUM dem so ist Hut ab.
Mein Sonntag ist gerettet!
Gruß Frank
Highland Park
24.08.2014, 19:15
Hallo Karl,
die von Dir beschriebene Präsenz, Schnelligkeit, absolute Klarheit und Dynamik ist das heraus stechende Merkmal, des Anaview AMS1000-2600 Amps- so habe ich das auch noch nie von einem anderen Amp gehört.
Das beeindruckt zuerst einmal extrem, andere Verstärker erscheinen dagegen als regelrecht lahme Kisten. Ist das aber auch richtig so ???. Wenn ich Schlagzeug live gehört damit vergleiche, dann ich muss ich ganz eindeutig sagen: Ja, mit dem AMS1000-2600 klingt es DEUTLICH realistischer.
ABER: Schlagzeug ist ein sehr aufwühlendes Erlebnis, entspannen fällt damit wohl sehr schwer. Manchmal hat man mal das Bedürfnis- den Drang, mal so richtig die Kuh fliegen zu lassen, die Wild-Sau raus zu lassen.
Bei mir ist das auch so, aber bei mir dient Musikhören in erster Linie dazu ( 90 % ), nach einem stressigen Arbeitstag, wieder herunter zu kommen- die Entspannungs Phase einzuleiten. Mit den Abletec-Anaview Amps funktioniert das leider irgendwie nicht so recht.
Warte mal ab, wenn die erste Begeisterung erst mal verflogen und genossen ist, dann können gerade die zuerst wahrgenommen Vorzüge leider ganz schnell ins Gegenteil kippen.
Eins ist jedenfalls klar, der AMS1000-2600 ist nix für Weicheier, dass ist ein Heavy-Metal Amp.
Ob "sowas" in der Wiedergabe-Kette alltagstauglich ist, muss wohl jeder selbst entscheiden.
Gut wenn man wie ich drei Wiedergabe-Ketten hat, je nach Stimmungslage, hört dann mal dort oder da :thumbup:
In meiner Entspannungs-Audio-Kette ist der AMS1000-2600 jedenfalls für mich ein absolutes NO-GO.
Gruß
Michael
Ich bin mir zu 99% sicher, dass dieser Amp mindestens für die nächsten 2 Jahre hier laufen wird, und zwar uneingeschränkt! Ich höre übrigens 0% Heavy Metall..., sondern vorwiegend Klassik. Ich kenne Deine Kette nicht im Detail. Hier bei mir spielt dieser Amp absolut genial (und ich habe auch schon einiges gehört). Und ich merke sehr schnell, wenn mich etwas nervt (wir beide haben vor ca. 2 Jahren mal anderenorts über den SMSL SA98 diskutiert; da war für mich nach 2 Minuten klar: 'no go'). Nein, der AMS nervt hier absolut nicht, er hat noch keine 10 Sekunden genervt... von 'grobschlächtig' auch nicht die geringste Spur. Er ist schnell und präzise, und absolut nicht beschönigend. Zugegeben: ich höre aber niemals Musik, um 'abzuschalten', oder als Background. Vielleicht ist dies der Unterschied zu Dir. Vielleicht liegt es aber auch an den übrigen Komponenten...?? Oliver hat dies auf den Punkt gebracht. Meine Anlage ist insgesamt weich abgestimmt...
Ich persönlich bin überzeugt, dass der AMS1000 im Grunde viel mehr Potential besitzt als ein L15D (habe ich hier lange gehört). Aber er ist ein Amp zum Musik-HÖREN, nicht um abzuschalten.
Unter Olivers Nick steht 'Live is live'. Dies wäre auch eine mögliche kurze Umschreibung für diesen aussergewöhlichen Verstärker.
Grüsse! Karl
Hallo Karl,
ich lebe in 2 Welten bzw. höre mit 2 Musikanlagen.
Var. 1
Audio-GD 10.32 Ref-Dac mit integrierter Vorstufe= extrem analytisch, fast etwas kalt
und Compound 5 / Hornsystem.
Die AMS passt nicht sehr gut zum Audio-GD. Es fehlt etwas die Wärme. Zu emotionslos. Absolut perfekt, aber irgendwie lustlos. Ähnlich, wie Michael das beschreibt.
Der selbe Dac + AMS = wie Michael an meiner Nemesis =hornetähnlich , nervt mit der Zeit. Es ist zu scharf.
Anlage 2
Burmester CDP 937, symmetrisch an Dac von Herrn J. Staub (der kleine)
Burmester 897 VV, weiter zur Endstufe AMS, weiter zur Confidence 5 / Nemesis IV
Der Staub-Dac ist etwas ungenauer im Bass und hat weniger Höhen, als der Audio-GD. Dafür bringt er eine sehr breite Bühne rüber mit viel Platz nach hinten. Das scheint aber genau das zu sein, was mit der AMS 1000 harmoniert.
Wenn ich diese Kombi höre, bin ich gerade zu geflasht. Dort habe ich viel Raum nach hinten, eine richtig große Bühne, natürliche Klangfarben bei Stimmen und Instrumenten, Klassik ist ein absoluter Genuss. Dort hat sich die Endstufe einen festen Platz erobert.
Die SELBE Endstufe am TPL 150 H ist zu schrill, kalt. Jedenfalls gefällt sie mit nicht ansatzweise so gut, wie an der Confidence 5.
Selbst die Compound 5 kann die feinsten Details, die von der Endstufe kommen, so genau nicht auflösen.
Ich schalte die Anlage 2 ein und bin voll zufrieden.
In der Zwischenzeit kann ich der Confidence 5 den Bass ab 80 Hz abnehmen und ihn von der Nemesis abspielen lassen. Das gibt der C5 noch mehr Luftigkeit, wenn deren Bass keinerlei nennenswerten Hub mehr machen muss.
Confidence 5 und AMS 1000-2600 harmonieren EXTREM gut miteinander.
Nemesis= D Appolito System mit TPL150H und 2x A&D 250er Bässen.
Sehr neutral, linear und als Monitor abgestimmt.
Nachdem ich nicht ganz mit dem Hochtonbereich zufrieden war, probierte ich sie mal im Bass/Mitteltonbereich.
32-1400 Hz ALC0240
1400-15 Khz 21b neuer Bauart von art(0).
Da ging die Sonne auf.
Auf einer Test-CD rennt einer im Zimmer mit einer Trommel rum und lotet die Tiefe des Raumes aus. Das bringt diese Kombi ganz locker. Eine richtig große Bühne und Dynamik satt.
SCHLAGzeug macht seinem Namen Ehre. Stimmen kommen dafür völlig frei, ohne gepresst oder verfärbt zu klingen.
Die Musik löst sich völlig von den Lautsprechern. Es gibt eine Mitte, ein Vorne und Hinten. Ich bin völlig platt.
Es sind aber nur geringe Leistungen erforderlich (2x 95,5 dB/Wm pro Box im Bass).
Deshalb tausche ich die 0240er gegen einen 21b alter Bauart.
Das war ein totaler Flop. Der Bass war weicher, die ganze Schärfe war raus. Als würde man ein unscharfes Foto betrachten. Der Raum fiel zusammen. Der Trommler lief nur von rechts nach links.
Es klingt müde, lustlos. Ev. mag der 21b keine 4 Ohm-Lautsprecher.
Die AMS1000-2600 nehme ich heute mit zur Compound 5. Mal sehen, was da so geht.
Gruß
Oliver
sunny_time_99
28.08.2014, 20:01
Hallo Oliver!
bei mir ists grad anders herum... heute ist die neue 21b gekommen... so ganz zufrieden bin ich nicht... die alte klang etwas besser...grad im hochton bereich. was mir an den 21b aufgefallen ist... sie reagieren meiner meinung nach auf eine kleine siebung...
hast du ne siebung davor? welches nt verwendest du?
ich hab sie im accubetrieb. erst lipo 3s nun bleiaccu...
die 21b ist was ganz feines...
immer noch mein favorit...
vg
norman
Mein 21b werkt an einem Meanwell-Netzteil mit 13,6 V und 5 A Dauerleistung. Irgendwann schaffe ich es auch, Bilder hoch zu laden.
Außerdem habe ich ein Kondensator am Netzeingang vom 21b mit 10.000 MikroF.
Ich hatte mal ein Labornetzteil zum testen da. Das hatte ich so eingestellt, das es max 1 A liefern darf. Dabei viel mir auf, das bei geringen Lautstärken schon mehr als 1 A benötigt wird. Das sind aber nur ganz kurze Impulse. bzw nadelartige Peaks.
Ich war auch gefrustet von der Leistung des alten 21bs. Also machte ich den an die Confidence 5 dran.
Sieh da, die Mattigkeit war weg. Richtig spritzig mit sehr schönem Glanz im Rahmen seiner Möglichkeiten.
Der 21b-Chip mag definitiv 4 Ohm nicht und schon gar nicht die hohen Spannungen, die vom Bass wieder zurück geschickt werden. Damit kommt er einfach nicht zurecht. Die niedrige Spannung des Netzteils lässt das einfach nicht zu.
Daher bleibt ALC0240-2300 für den Bass zuständig und der 21b für den Hochtöner. Letzterer kommt auch in das Gehäuse der 240er Endstufe mit hinein.
Ich hatte den 21b auch an einer Autobatterie, aber das hatte sich nicht bewährt. Der Innenwiderstand ist zu groß. Daher besorgte ich zusätzlich 10 000 MikroF. Dann ist aber der Blei-Akku überflüssig. Daher landete ich beim Meanwell.
Verwende ich übrigens auch bei SA50 (24V-Version).
Gruß
Oliver
P.S. Teste gerade AMS1000-2600 an Compound 5
An einem 3 cm dicken Multisolidcore-Kabel klingt sie zu hell.
An dem Magellan 6 qmm klingt es wärmer und natürlicher.
Ich habe jetzt einige Stunden mit dem koaxialem Kabel gehört. Die Verbesserungen sind dramatisch. Das kann man am Besten mit einer Analogie zu Bildern oder TVs veranscaulichen.
Mit dem Solidcorekabel klingt die AMs 1000 zu hell. So, als sei der Kontrast beim TV-Bild zu hoch auf gedreht.
Das Koaxkabel "frisst" etwas an Hochton. dadurch entfällt der zu hohe Kontrast. Das Bild wird realistischer, sattere Farben und vor allem mehr räumliche Tiefe. Man kann stundenlang hören ohne genervt zu sein.
Damit klappt sogar die Tiefenmeditation, wo viele Gehirnbereiche in eine Ruhephase gebracht werden und nur das Gehör voll da ist.
Ich sehe mal zu, das sich Saarmichel das auch anhört. Er verwendet an seiner Hornet Silberkabel. Das ist gut für die Hypex UC2k aber Gift für die AMS1000 (meiner Meinung nach).
sunny_time_99
30.08.2014, 23:16
Hallo Oliver...
mit der 21b bin ich auch noch am extrem probieren... den absolut besten klang hatten sie in dem 2-jährigen Versuchsaufbau (ich glaub das ist wohl immer so)... dort war ein einfaches 1A Netzteil dran... oder beim Betrieb ein 3s Lipo 35C Accu...
Dann bin ich auf die wirklich blöde Idee gekommen... den 21b mal vernünftig in ein Alugehäuse zu schrauben...
Das machte aufgrund des kleinen Gehäuses eine neue Siebung aus bautechnischen Gründen erforderlich... schon klangs wieder anders... "ordentliche LS-Buchsen"... schon wieder ein Schritt zurück... RCA Buchsen dran... wieder anders... hat mich echt gestresst. Die super Darbietung... als alle Kabel noch frei in der Luft lagen die Silber Teflon NF-Strippen 10cm lang waren... fest verlötet... wurde nie wieder erreicht... grrrrr...
Der Bleiaccu fliegt auch wieder raus... er ist zu lahm... und gibt die Energie zu langsam ab. Und der Biss im Hochtonbereich fehlt. Ein Lipo war da deutlich besser... das komische... die erste "Siebung" die ich im Versuchsaufbau verwendete, war eine der Marke: die Teile lagen grad vorne in der Schublade... gebypasste Wima MKS, MKT und andere Folien plus ein fetter Spraque 63V, der weder von der Spannungsfestigkeit noch von der Bauform passte... genau damit... klang es besser... als mit der zwischenzeitlich eingesetzten Siebung aus Ultra Low ESR... ich weiß noch nicht, wo ich anfangen soll, die Ursache für die nicht perfekte Darbietung, die ich über mehr als 2 jahre gewohnt war, zu suchen...
Die LS-Buchsen hab ich ausgetauscht...weil ich darin zuviel Material sah... das war es nicht, nun werd ich wohl mehr probieren müssen...
das einfachste... wieder zum Versuchsaufbau zurückzukehren... nur sind hier mitlerweile zu viele Kinderhände... und die sind nicht direkt kompatibel...
VG
btw. ich hatte auch mal kurz ein Schaltnetzteil dran. Da mochte ich den Klang nicht... war ungefähr so... wie grad mit dem Bleigel-Accu
Konstantin meinte... er höre keine Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Stromversorgungen... ich weiß nicht. Mir sind die Unterschiede da doch recht groß...
kannst die 21 auch im PBTL Betrieb einsetzen... dann gehts bis 2 Ohm...
ein Siberkabel an der Abletec... ist nur was für Masorchisten... ;-)
Hallo Norman,
ich habe DNM-Klingeldraht direkt an der Endstufe mit den Befestigungsschrauben befestigt. Dicke Kabel und massive Klemmen mag er einfach nicht. Es entstehen dort Wirbelströme, die der Zwerg irgendwie nicht beherrscht. Die geringen Spannungen kommen mit den Verbindungsstellen nicht zurecht. Mein 3 cm Multisolidcore-Dickkabel funktioniert ja wie ein Kondensator und eine Spule mit nur einer Windung. Je kleiner die Endstufe, desto größer der Einfluss von Dickstrippen. Das ist meine praktischer Erfahrung. Daher beleibt das DNM-Kabel dran.
Klanglich ein Genuss.
Der Kondensator zur Stabilisierung der Spannungsversorgung hängt direkt am Eingang. Ich werde mal 10 m Kabel dran machen und probieren, ob man Unterschied hört.
Heute ist aber Musik angesagt.
Weißt du, was der 21 b mir GENAU sagen will, wenn die LEDs an gehen ?
Hast du eine oder 2 LEDs auf der Endstufe ?
Gruß
Oliver
sunny_time_99
31.08.2014, 10:14
led an = schaltkreis i.o. und funktionstüchtig.
led aus= konstantin bekommt post... und nimmt für den austausch des tripath 7€...
ich hab auch recht dünne kabel dran... ab 92dB gelten für alle einzelteile andere gesetze... dicke kabel sind bei hochwirkungsgrad ls... der total falsche ansatz...
ich habe bei beiden nur 1 led. aber noch ein tütchen mit einer gelben und ner hand voll widerständen... wenn ich den eingang anpassen muss. mit der 2. led kann man wenn man will ein overload signal anzeigen lassen... wenn man mit einem externen widerstand gegen gnd geht...
gruss
Die LED flackert, wenn zu viel Leistung benötigt wird. Sie geht für ganz kurze Zeit aus oder wird dunkler. Die 2-LED-Lösung gefällt mir da besser.
Ich wusste gar nicht, das der Chip von Konsantin gewechselt wird. Gut zu wissen.
Gibt es so eine Überlastanzeige auch bei den AMS-Endstufen ?
Gruß
Oliver
Mr. Floppy
22.10.2014, 15:44
Hi,
war schon lange nicht mehr da. Werde in Zukunft auch ein Projekt vorstellen mit nem Hifiberry DAC und Raspberry. Habe jetzt aber eine Frage die zu diesem Thread auch passt.
Ich stehe gerade vor der Entscheidung mir die ALC1000-2600 zu bestellen. Ich war einer der Glücklichen die bei der Sammelbestellung der 0300 dabei war. Diese ist verkauft da ich ein unmoralsches Angebot bekommen hatte und nicht wiederstehen konnte. Das ist aber ein anderes Thema.
Jetzt zu meiner Frage. Ich weiß nicht ob ich die ALC1000-2600 im BTL Modus betreiben soll oder mir nur ein Modul anschaffen soll. Betrieben werden soll das ganze an meinen B&W 803 Diamond. Ich möchte natürlich das Optimum raus holen. Habe mir nach dem lesen dieses Threads schon mal das Magellan SPK240 bestellt.
Bin für jeden Tipp Dankbar.
Hallo Floppy,
leistungsmäßig macht es keinen Sinn. Die B&W brennt eher ab, bevor die Endstufe auch nur ansatzweise ins Schwitzen kommt.
Die Schwäche der 1000-2600 ist die Hochtonauflösung.
An meiner Chord brachte der Wechsel von asymm. zu symm. Betrieb einen deutlich größeren Raum, aber keine feinere Auflösung.
Der Mehrpreis ist wohl besser in einer Raumkorrektur angelegt.
Die Höhen werden in zu großen Stücken wieder gegeben. Wie bei einer MP3, welche die Abtastfrequenz runter setzt.
Zwei davon machen es nicht besser.
Mit einer kommst du aber schon sehr weit. Nach einer Einbrennzeit von 2 Wochen höre ich mit dem Teil problemlos auch mehrere Stunden lang.
Gruß
Oliver
P.S.
Der Denon wird es EXTREM schwer haben, gegen diese 1000-2600-Endstufe.
Mr. Floppy
22.10.2014, 18:25
Danke für das schnelle Feedback. Plane auch einen reinen RCA Umschalter, welches für den reinen Stereo Betrieb den Denon abkoppelt um es dann direkt mit dem hifiberry zu befeuern. Dazwischen kommt dann nur noch ein 10k log. Poti für die LS Regelung.
Um das ganze dann noch etwas abzurunden, werde ich dann noch dies verwenden. http://www.thel-audioworld.de/module/HQ-SYM/HQ-Sym.htm
Das denke ich wird dann auch die Impedanz der Endstufe entspannen.
Werde es dann mal mit einem Modul versuchen.
Edit: Jetzt wollte ich gerade ein AMS1000-2600 bestellen und da ist es out of stock. So ein misst. Habe jetzt erst mal angefragt wann es verfügbar ist. Sollte jemand noch eine andere Quelle als Profusion kennen wo ich ein Modul her bekomme, würde ich mich über einen Tipp freuen.
Hi
Ich hätte .........
Ich hoffe, ich darf das hier posten.
Grüße Markus
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