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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 12V Netzteil mit LM317 für DAC



D1675
22.08.2014, 18:23
Hallo zusammen,

ich möchte ein Netzteil für einen D/A Wandler bauen, der eine Betriebsspannung von 12V / 300mA braucht.
Könnt ihr mir bitte sagen ob das so in Ordnung ist, wie ich das gezeichnet habe und ob ich eventuell die Kapazitäten erhöhen sollte?

Das Schaltbild ist im Anhang.

Gruß,
Michael

ThomasF
22.08.2014, 20:41
Hallo Michael,
deine Schaltung ist in Ordnung.
Die Eingangskapazität (2200µF) reicht auch für mehr als 1A aus.
Der Rest ist ja wie im Datenblatt.

Gruß
Thomas

Grillmaster
22.08.2014, 20:50
Sollte laufen. Mein Buffer Preamp läuft mit einem Netzteil nach dem gleichen Schema. Allerdings würde ich bei 12V Ausgangsspannung und 300mA einen Trafo mit 12VAC wählen, da sonst schnell mal 2 Watt Wärmeleistung am Spannungsregler weggekühlt werden müssen.
2 Watt sind nicht dramatisch, benötigen aber einen entsprechenden Kühlkörper.

Gruß
Markus

Spiri
22.08.2014, 21:35
läuft sicher. 15V AC sind schon gut, sonst hast Du keine Reserve. Die Leistung muss halt über einen kleinen Kühlkörper weg.
Wenn der 317 nicht genug Spannung hat rauscht es mehr.
Außerdem verträgt er auch hohe Kapazitäten am Ausgang, was meist klangfördernd ist. CRC Filter am Eingang ist oft auch gut

Gruß
Thomas

D1675
23.08.2014, 10:51
Ich danke euch!

Kühlkörper wird natürlich verwendet. :)

dieterschneider
23.08.2014, 14:52
ich würd dringend eine Low-Noise Schaltung anwenden, wenn
ich schon dabei wäre.
zB.
http://www.afiata.com/wp-content/uploads/2011/02/Power-Supply-Circuit-for-Low-Noise-Audio.gif

Hier einer DER Audio Seiten dazu:
http://sound.westhost.com/articles/power-supplies2.htm

lass mal im Netz unter Low-Noise suchen und dann auf Bilder klicken.
Da bekommst genug Vorschläge.
Es lohnt.

Zumindest ein Brummfreies NT kannst so bauen:
http://elektronikbasteln.pl7.de/brummfreies-netzteil.html

Dieter

D1675
24.08.2014, 17:56
Hallo,

@Dieter: danke, sehr interessant! So eine ähnliche Schaltung ist aber schon auf der DAC Platine, deshalb muss das Netzteil nicht so perfekt sein.

---

Ich habe die Schaltung trotzdem verbessert und den CRC Filter am Eingang und eine hohe Kapazität am Ausgang eingezeichnet.
Nimmt man da am besten Drahtwiderstände, wegen der Induktivität?

Warum werden bei solchen kleinen Netzteilen meistens einzelne Gleichrichterdioden verbaut, anstatt Brückengleichrichter?
Weil die Dioden "schneller" sind? Welche Dioden sind da zu empfehlen, anstonsten nehme ich wie immer einen Brückengleichrichter?

Gruß,
Michael

ThomasF
24.08.2014, 18:25
Hallo Michael,
wenn du schnelle Dioden für die Gleichrichtung nimmst, dann bitte keine Kondensatoren parallelschalten wie z. B. im letzten Link von Dieter.
Da kannst du gleich bei der 1N4000er Baureihe oder Brückengleichrichter bleiben, den die haben eine kleinere (Gesamt-) Kapazität als das Schaltungsbeispiel.

Gruß
Thomas

D1675
24.08.2014, 20:41
Hallo Thomas,

den letzten Link von Dieter sehe ich auch erst jetzt.
Ich kenne einen Audio Entwickler, der schwört z.B. auf die Parallelschaltung von Folienkondensatoren zu den Dioden...
Aber ich bezog mich eigentlich auf meine letzte gezeichnete Schaltung.

Soll ich Drahtwiderstände für die CRC Schaltung nehmen?

Gruß,
Michael

Spiri
25.08.2014, 05:58
Ich nehme gerne Schottkydioden oder UF4004 ohne Kondensatoren und als Widerstand einen Mox mit 3,3Ohm, dahinter aber 4700uF.


Gruß
Thomas

D1675
26.08.2014, 00:50
Ich danke euch!