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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Probleme mit der Messbox



newmir
27.08.2014, 11:21
Hi,

Ich habe mir letztes Jahr erstmalig eine ARTA-Messbox zusammengebaut. Anfangs lief die auch ordentlich, aber dann haeuften sich irgendwie die Wackelkontakte und die Problem. Deswegen habe ich mir die nochmal vorgenommen und folgende Probleme gefunden ..und mittlerweile geloest:

1) Kalte Loetstellen ... das ist nicht neu, aber immer wieder unschoen. Bei der Messbox hat ich das Problem bei den 4mm Einbaubuchsen. Der Draht wurde ueber eine kleine lose Lasche aus Blech angeloetet. Die hatte ich erst angeschraubt und dann angeloetet. Dabei wird soviel Waerme schnell in die Buchse abgeleitet, so dass die Lasche zum loeten nicht heiss genug wird. Und lange draufhalten will man auch nicht wegen des Kunststoffgehaeuses. Ich habe dann erst die Lasche verloetet und dann erst die Buchse verschraubt. So sieht das viel besser aus.

2) Schalterqualitaet: Ich habe zuerst einen Dreistufigen Drehschalter verwendet - Kalibrieren, Impedanz, Pegel. Hat auch prima geklappt, aber irgendwie tat es der Schalter nur ein halbes Jahr. Dann aenderten sich die gemessenen Werte, wenn man am Schalter wackelte. Jetzt habe ich da hochwertige, schwere Schalter 2 polig um da drin.

3) Anschluss Soundkarte: Ich verwende eine M-Audio Transit. Irgenwann kam ich auf die Idee, den digital Ausgang zu meinem Verstaerker zu verwenden. Bei Pegelmessungen klappt das auch prima, aber bei den Impedanzmessungen stimmten die Werte einfach nicht und ich hatte bei 50Hz eine deutlich Einstreuung. Bei Verwendung des analogen Line-Out tritt das Problem nicht auf. Ich vermute, dass da eine Massenschleife auftritt. Aber 100% verstanden habe ich den noch nicht. Aber der hat mich echt genervt.

4) Nach dem Kalibrieren mit LIMP habe ich mir jetzt angewoehnt immer die verwendeten Messkabel direkt vor dem Lautsprecher kurz zu schliessen und dann erstmal die Impedanz zu messen. VORSICHT ... der Schalter muss schon auf IMPEDANZ MESSUNG stehen, sonst mag das der Verstaerker nicht. Bei der Impedanzmessung ist dann ja schon der 27Ohm Widerstand dazwischen. Die gemessenen Werte (Und da habe ich immer irgendwas) trage ich dann bei "Cabel Compensation" ein. Seitdem stimmen irgendwelche Weichensimulationen mit Boxsim viel besser mit der Realitaet ueberein, einfach weil die Impedanz genauer stimmt. Gut ...man kann natuerlich auch perfekte Kabel zum Lautsprecher verwenden.

Manche moegen jetzt sagen ...ist doch offensichtlich. Ja ...manche brauchen halt etwas laenger. Ich gehoerte auch dazu und wollte das mit aehnlichen Kandidaten teilen.