Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fr33rid3rs Symasym Projekt
Fr33rid3r
17.09.2014, 21:18
Hallo liebe DIY-Forengemeinde,
da ich in meinem Vorstellungs-Thread von Gazza darum gebeten wurde mein dort erwähntes Symasym Projekt vorzustellen, möchte ich Euch meinen Fortschritt hier möglichst detailliert und zeitnah vorstellen.
Für alle Einsteiger und Interessierte in Sachen Symasym habe ich hier einige Links zusammengetragen. Dort habe auch ich mir meine Grundlagen zu dem Thema angelesen. Auch haben mir die Inhalte aus den o.g. Links dabei geholfen meine Entscheidung für ein Symasym Projekt und gegen verschiedene andere Selbstbau-Verstärker zu festigen. Allerdings habe ich auch nichts anderes getan, als „Symasym“ in Google einzugeben und mir die Suchergebnisse nach und nach anzusehen.
UPDATE 1: 17.09.2014 Netzteilplatinen und DC-Netzfilter/Softstart Platine fertig bestückt
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=127841&postcount=2
UPDATE 2: 18.09.2014 Lautsprecher Schutzschaltung Platinen fertig bestückt
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=128011&postcount=8
UPDATE 3: 21.09.2014 Verstärker platinen fertig bestückt
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=128192&postcount=11
UPDATE 4: 07.10.2014 Test verschiedener Platinen, Display Platine fertig bestückt
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=129734&postcount=13
Literatur und Erfahrungsberichte zum Thema Symasym:
http://www.holgerbarske.com/diy/symasym1/
http://peter.family-rill.de/Projekte/SymAsym
http://diy-amp.blogspot.de/2013/10/vorbereitungen.html
http://www.cnet.de/41004303/symasym-stereo-vollverstaerker-im-eigenbau-1000-euro-gespart/
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=8347
http://www.hifi-forum.de/viewthread-103-75.html
Nun zu meinem Projekt:
Da eine Symasym Verstärkerplatine keine Stereoverstärkung bietet, sondern nur einen Kanal hat, benötigt man also für zwei Kanäle zwei Verstärkerbausätze. Hier sind wir auch schon bei der ersten wichtigen Entscheidung im Symasym Aufbau:
Aufbau auf Lochrasterplatinen mit „Freiluft“ Drahtverhau und ganz eigenem Platinendesign, oder aber die (in meinen Augen) professionellere Herangehensweise per „printed circuit board“ (PCB)?
Ich entschied mich für einen Aufbau auf gedruckten und bereits fertig designeten Platinen. Ich wollte das Rad nicht neu erfinden. Daher sah ich mir ein fertiges Platinenlayout in einem Onlineshop an und befand es für gut durchdacht. Hier der Link zum Shop:
http://www.diy-audio-shop.de/epages/64219703.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/64219703/Products/1011
Dort stieß ich auch auf verschiedene „Erweiterungen“ und andere wichtige Bauteile die zu einem kompletten Verstärker gehören wie z.B. Netzteilplatinen, Lautsprecher Schutzschaltungen, Quellenwahl und Lautstärkeregelung, gematchte Transistorpaare sowie DC-Netzfilter und Softstart für Ringkerntrafos. Also wanderten auch diese Platinen und Bauteile in den Warenkorb. Zum Schluss standen knapp 65,- Euro zu Buche. Mit dieser Bestellung begann also mein Projekt.
Die nächste Baustelle war die Beschaffung der Elektronikbauteile zur Bestückung der Platinen. Wer also denkt, er kommt mit 65,- Euro aus, um einen vollwertigen Stereoverstärker zu bauen, hat sich getäuscht. Das dicke Ende kommt erst noch! Praktischer Weise sind im o.g. Onlineshop für die Platinen bereits Reichelt Warenkörbe für jede Platine hinterlegt. Dort sind fast alle benötigten Bauteile enthalten. Die Kosten für die Bestellung aller Bauteile der insgesamt 4 Warenkörbe beliefen sich auf ca. 80,- Euro. Im Detail weiß ich es nicht, da ich aus meinen privaten Restbeständen diverse Positionen der Warenkörbe bereits bedient hatte. Leider fanden sich zwei Folienkondensatoren in der von mir gewünschten Kapazität nicht bei Reichelt. Es handelte sich um den Koppelkondensator C1 im Schaltplan für die Endstufen aus dem Onlineshop. Diesen wollte ich in 10 µF ausführen. Vorgesehen laut Reichelt Warenkorb sind 6,8 µF. Nach kurzer Suche fand ich den benötigten Kondensator bei der Bauteilapotheke Conrad.
Was im Wesentlichen in den Reichelt Warenkörben fehlt sind die Transformatoren. Nach ein paar E Mails mit dem äußerst netten und sehr engagierten Inhaber des Onlineshops habe ich mich für zwei Ringkerntransformatoren der Firma Toroidy aus Polen entschieden.
http://www.toroidy.pl/index.php?language=3
Ich wählte eine etwas teurere Variante mit der Bezeichnung „Audio Grade“. Die Vorteile dieser Trafos sind unter anderem Vakuumimprägnierung, magnetisch und elektrostatische Abschirmung, sowie ein mit Epoxidharz verschlossenes Mittelloch. Kostenpunkt für 2 Stück dieser Audio Grade Ringkerntrafos in der Ausführung 200 VA, 2x27V AC waren 102,- Euro.
Was nun noch fehlt waren zum einen Kühlkörper und zum anderen ein Gehäuse. Da ich selber ein Gehäuse designen wollte hatte ich freie Hand. So entschied ich mich für einen Aufbau mit außen liegenden Kühlkörpern. Die benötigten Kühlkörper bestellte ich bei Fischer Elektronik, Modell SK 501 150 AL in der Länge 300 mm. Zwei Stück der Biester haben insgesamt 67,- Euro gekostet. Damit waren also die Tiefe und die Höhe des Gehäuses fest. Höhe 150 mm und Tiefe 300 mm. Die Breite kann ich über die Front bzw. Rückplatte selber bestimmen. Geplant sind 450 mm in der Breite. Damit ergibt sich dann abzgl. der Breite der Kühlkörper ein Innenmaß von 370 mm. Sobald ich die Zeichnungen aus den einzelnen Bauteilen abgewickelt habe kann ich gerne die fertig zusammengestellte Baugruppe, sowie die Zeichnungen hier hochladen.
Fr33rid3r
17.09.2014, 21:27
Den aktuellen Fortschritt was die Platinenbestückung angeht könnt Ihr hier sehen.
Hier alle Platinen die bestückt werden müssen auf einem alten Holzrest, welcher die geplante Innenbreite von 370 mm und die Tiefe von 300 mm hat.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=6310&d=1410981714
Die Platine mit dem DC-Netzfilter und dem Trafo Softstart ist fertig bestückt.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=6312&d=1410981919
Auch die Netzteilplatinen sind so gut wie fertig. Nicht im Reichelt Warenkorb vorgesehen sind Kontroll-LEDs, sowie der benötigte Vorwiderstand. Auch kann man einen Pfostenstecker anlöten um dort die Versorgungsspannung für die Lautsprecherschutzschaltung abzugreifen. Diese beiden Bauteile fehlen noch.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=6313&d=1410981919
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=6314&d=1410981919
Super, dass du das so toll dokumentierst.:thumbup::thumbup::thumbup:
Moin,
auch meinerseits 'Thumbs Up' für die gute Beschreibung. Weiter so!
LG Gazza
Kondensator
18.09.2014, 13:02
Schönes Projekt,
hast an nichts gespart und mit den Kühlkörpern bleibt der Verstärker eiskalt. Wäre nicht nötig gewesen.
Hi Freerider!
Saubere Doku! :thumbup:
Bin gespannt wie sich das hier Entwickelt. Hier im Forum gibt´s ja noch nicht sooo viel darüber zu lesen. Die KK sind in der Tat heftig dimensioniert. Sieht nachher aus wie so´n Class-A Bolide, bleibt aber cool... :D
Weiter so!
Köter
Fr33rid3r
18.09.2014, 17:19
Das die Kühlkörper natürlich unendlich überdimensioniert sind ist klar. Aber die Sache hat einen Grund: Die Optik bzw. die Tatsache, dass ich bereits einen selbst gebauten HTPC (Medien-PC) im Wohnzimmer stehen habe, der genau solche "überdimensionierten" Kühlkörper als Seitenteile nutzt. Daher fügt sich dann der Symasym genau in das Bild ein.
Und jetzt wird weiter gelötet :built:
Fr33rid3r
18.09.2014, 21:51
Die Lautsprecher Schutzschaltungsplatinen sind fertig bestückt.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=6324&stc=1&d=1411069792
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=6341&stc=1&d=1411291235
Am Wochenende gehts weiter mit den Verstärker Platinen.
Grillmaster
19.09.2014, 16:14
Einen schönen guten Tag, Fr33rid3r.
Bisher schöne Dokumentation. Freue mich schon drauf mehr davon zu sehen.
Mir ist allerdings aufgefallen, dass du den C4 in der Lautsprecherschutzschaltung extrem klein gewählt hast. Gibt es dafür einen Grund?
MfG
Markus
Fr33rid3r
19.09.2014, 22:20
Einen schönen guten Tag, Fr33rid3r.
Bisher schöne Dokumentation. Freue mich schon drauf mehr davon zu sehen.
Mir ist allerdings aufgefallen, dass du den C4 in der Lautsprecherschutzschaltung extrem klein gewählt hast. Gibt es dafür einen Grund?
MfG
Markus
Und ich hab mich gestern beim Zusammenlöten gefragt was ich da vorsortiert habe... Rastermaß passte nicht. Folienkondensator anstatt Elko. Und Kapazität auch falsch. Ich hab die Dinger einfach stumpf eingesetzt ohne nochmal zu denken.
Fehler ist korrigiert. C4 ist nun wie geplant mit nem Elko 100 uF / 63 V bestückt.
Danke Markus für das "Live-Debugging"
EDIT: Ich habe auch das Bild der fertig bestückten Platine mit richtigem Kondensator C4 neu hochgeladen.
Fr33rid3r
21.09.2014, 11:34
Die Verstärker Platinen sind auch fertig bestückt, bis auf eine kleine Ausnahme: Mir fehlt, warum auch immer, auf beiden Platinen jeweils Transistor Q5, ein 2N 5401. Das ist der einzige Kleinsignaltransistor der nicht gematcht wird. Keine Ahnung wieso ich hiervon zu wenig bestellt habe. :confused: :doh:
Die fehlenden beiden Transistoren werden schnellstmöglich organisiert und dann natürlich auch eingebaut.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=6342&stc=1&d=1411291428
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=6343&stc=1&d=1411291436
Beim Koppelkondensator C1 habe ich anstatt einem MKS-2 6,8 µF einen 10 µF großen eingebaut. Etwas Reserve schadet in diesem Fall nicht ;) Die Transistorpaare Q4-Q12 (2N 5401) und Q1-Q2, sowie Q3-Q9 (2N 5551) wurden gematcht. Den Widerling R7 habe ich wie vorgesehen mit 12 Wicklungen 0,6 mm Kupferlackdraht umwickelt und die Enden mit an die Beinchen des Bauteils gelötet. Ist nicht so schön geworden, aber wird hoffentlich funktionieren.
Die Leistungstransistoren habe ich vermutlich etwas zu tief eingesetzt. Werde hier wohl nochmal nachbessern. Jetzt wird sich die Montage auf einem Kühlkörper etwas schwierig gestalten, da die Durchgangslöcher in den Kühlfahnen so tief sitzen, dass andere Bauteile in der Nähe stören und man mit einem Schraubendreher auch nicht gut ran kommt.
Leider muss ich jetzt erstmal eine Pause von mindestens einer Woche machen, da ich beruflich unterwegs bin. Als nächsten folgt dann die Lautstärkeregelung und die Quellenwahl. Hoffentlich sind nach meiner Dienstreise dann die Transformatoren aus Polen da, sowie die Kühlkörper. Dann folgt der Test der einzelnen Platinen, sowie das erste Einschalten. :)
Fr33rid3r
21.09.2014, 15:26
Ich habe mal eine Frage an die Allgemeinheit was das Optimierungspotential des Symasym bzw. der elektronischen Bauteile der verschiedenen Platinen angeht.
Wo kann man durch Tausch von z.B. Transistoren oder Kondensatoren, etc. noch etwas rausholen? z.B. weniger Verzerrung, mehr Linearität, mehr Ausgangsleistung. Im Prinzip alles was den Klang verbesseren kann.
Durch einen Post von 2Pi in einem anderen Symasym Thread bin ich etwas ins Grübeln gekommen:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=128216&postcount=20
Statt der 4,7uF Wima MKS würde ich einen Mundorf Polypropylen nehmen, da Polyester verzerrt. 3,9uF passen so eben.
Nach kurzer Recherche bin ich auf der Wima Website auch auf die Erklärung gestoßen. Allerdings bin ich noch nichz ganz schlau daraus geworden... :confused:
Vergleich verschiedener Dielektrika:
http://www.wima.de/DE/characteristics.htm
Kondensatoren mit Polyesterdielektrikum (PET) eignen sich für allgemeine Anwendungen wie Koppeln, Entkoppeln und Abblocken.
Polypropylen-Kondensatoren (PP) finden Anwendung im Bereich hoher Frequenzen. Dazu gehören Schwingkreise, Netzteile, Zeilenablenkschaltungen, Oszillatorschaltungen und der Audio-Bereich.
Zu möglichen Optimierungen bei eingesetzten Leistungstransistoren:
Ich habe mal irgendwo in der im 1. Post genannten Literatur gelesen, dass man z.B. die Leistungstransistoren T2-T5 tauschen könnte.
T2: MJE 15030 --> MJE 15034
T3: MJL 3281A --> NJW 0281
T4: MJE 15031 --> MJE 15035
T5: MJL 1302A --> NJW 0302
Wer kann mir das genau erklären wo hier die Verbesserung liegt?
Wer hat weitere Optimierungsvorschläge und passende fundierte Erklärungen wieso dieses oder jenes Bauteil besser geeignet ist?
Fr33rid3r
07.10.2014, 21:26
Es geht endlich weiter:
Ich habe die Displaycontroller Platine fertig bestückt. Die Trafos und Kühlkörper sind auch endlich da.
Zuerst die Bilder der Display Platine.
Hier von der Unterseite zu sehen:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=6411&stc=1&d=1412709706
Und hier von der Oberseite:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=6412&stc=1&d=1412709706
Die Displayplatine wird mittels Buchsenleisten auf die Pfostenstecker auf der Controller Platine gesteckt und mit 4 M3 Schrauben und passenden Abstandshaltern befestigt.
Außerdem habe ich das DC-Netzfilter / Trafo Softstart, die beiden Ringkern Trafos, die Netzteilplatinen und die Lautsprecher Schutzschaltung einfach mal an die Netzspannung gehängt um zu sehen was im Leerlauf passiert. Nichts besonderes. Zum Glück ^^
Alles in Ordnung. Leerlaufspannung am Netzteilausgang ist 38.3 V. :)
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=6413&stc=1&d=1412709804
Bitte nicht über die Freiluftverkabelung schimpfen :engel: Ist ja "nur" ein Testaufbau.
Als nächstes kümmere ich mich um die Fertigstellung der Zeichnungen fürs Gehäuse, sowie das Auslasern und Schweißen lassen.
Kondensator
07.10.2014, 22:44
Alle versuche den SymAsym zu tunen scheiterten mehr oder weniger, oder waren den Mehrpreis nicht wert. Am wenigsten bringen Vishay Dale Widerstände, am meißten der Tausch der Eingangstransistoren und der Eingangskondensator. Wobei der kleine MKS wirklich auch nicht schlecht klingt.
Die Alternativen für T2-T5 sind eh nur noch sehr schwer zu bekommen und versetzen auch keine Berge. Der Klang und Ton SymAsym hat noch nicht einmal gematchte Transistoren und schnitt im Hörvergleich selbst mit den teuersten Bauteilen bestückten SymAsyms auch nicht schlechter ab.
Jochen (Jim Tonic) hatte die Eingangstransistoren mal gegen eine Röhre ersetzt (Schaltung modifiziert). Das ging richtig gut mit verändertem Klangkarakter und noch fülligerem Bass. Allerdings wurde er durch die Röhre ziemlich mikrofonieempfindlich.
Fr33rid3r
08.10.2014, 06:40
[...] am meißten der Tausch der Eingangstransistoren und der Eingangskondensator. Wobei der kleine MKS wirklich auch nicht schlecht klingt.
Die Alternativen für T2-T5 sind eh nur noch sehr schwer zu bekommen und versetzen auch keine Berge. Der Klang und Ton SymAsym hat noch nicht einmal gematchte Transistoren und schnitt im Hörvergleich selbst mit den teuersten Bauteilen bestückten SymAsyms auch nicht schlechter ab.
Jochen (Jim Tonic) hatte die Eingangstransistoren mal gegen eine Röhre ersetzt (Schaltung modifiziert). Das ging richtig gut mit verändertem Klangkarakter und noch fülligerem Bass. Allerdings wurde er durch die Röhre ziemlich mikrofonieempfindlich.
Hallo Tommes,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort zu meiner Optimierungsfrage. Du sprichst vom Tausch der Eingangstransistoren und Eingangskondensatoren. Welche Bauteile wären das denn im Detail? Welchen Kondensator und welche Transistoren würdest du denn einbauen? Und wieso genau verbessert sich dann welche Eigenschaft(en)?
Entschuldige das Nachbohren, aber mein beruflicher Hintergrund lässt mir da sonst keine Ruhe.
Kondensator
08.10.2014, 09:16
Du sprichst vom Tausch der Eingangstransistoren und Eingangskondensatoren. Welche Bauteile wären das denn im Detail?
Es sind Q1, Q2 und C1
Welchen Kondensator und welche Transistoren würdest du denn einbauen?
Schlussendlich habe ich für Q1, Q2 SK 170 BR genommen und für C1 einen 6,8µF Mundorf Zinnfolienkondensator.
Und wieso genau verbessert sich dann welche Eigenschaft(en)?
Von Verbesserung würde ich nicht reden wollen. Es ist eher eine Geschmacksfrage. Die 2 SK 170 machen ihn etwas geschmeidiger im Klang, ebenso die Zinnfolie. Wenn du vorwiegend Rock hörst, ist die Originalbestückung und BC550 im Eingang m. M.n. die bevorzugte Wahl. Die Veränderungen sind aber alle homeophatischer Natur. Also bitte keine zu hohen Erwartungen anstellen.
Fr33rid3r
03.11.2014, 20:07
Die Konstruktionszeichnungen für das Gehäuse sind soweit fertig und gehen morgen per Mail an verschiedene CNC Buden in der Nähe raus zwecks Angeboterstellung. Leider ist der Kontakt über meinen guten Bekannten zur Zeit nicht Verfügbar, so dass mir wohl der teurere Weg über einen schriftlichen Auftrag nicht erspart bleibt.
Wer mag kann sich die angehängten PDFs ja mal ansehen und seinen Senf dazu abgeben.
Hi,
macht doch alles einen sehr gut durchdachten Eindruck! Ich nehme an, das die Seitenteile aus den Kühlkörpern der SymAsym bestehen, :o , sorry, gerade gefunden. - Ich habe bei meinen Endstufen auch immer Kühlöffnungen im Bodenblech(bzw. sind immer Lochbleche!) vorgesehen - wohl noch ein Relikt aus der guten alten Röhrenzeit.
Habe meine Welter WT 500 Monotrioden-Gehäuse von Schaeffer in Berlin, aus Alu fräsen lassen. Sind natürlich 2 Gehäuse, war damals deutlich über 350,- €, incl. Material(min. 4mm stark!). :D
Herzlichen Gruß Gabriel
Sandmaennchen
03.11.2014, 22:31
1.4301 würde ich nicht nehmen als Material, da es sich doch recht schwer mit Heimwerkermitteln bearbeiten lässt.
Warum nimmst du nicht S235?
Gruß
Christian
Edit: Oder die Aluminiumlegierung wie beim Deckel oder verzinktes Blech (für die Bodenplatte)?
Edit2: den Rahmen exakt zu kanten, könnte auch schwierig werden, da die Aufkantung nur 15mm hoch ist und das Loch in der Mitte recht groß ist.
Es kommt natürlich auf die Maschine an, aber mit dem Loch in der Mitte könnte das Teil krumm wie ein Lämmerschwanz werden. Also das Loch erst hinterher einbringen oder erst mit "Stegen perforieren" und dann ausbrechen oder so. Aber naja, hängt auch alles von der Fertigungsmöglichkeiten ab. Bei uns in der Firma würde das auf jeden Fall nicht genau genug werden mit den Aufkantungen.
Kondensator
04.11.2014, 10:00
Sind dir die Gehäuse (http://www.modushop.biz/ecommerce/index_l2.php) von modushop nicht individuell genug? Ausschnitte und Löcher fräsen die dir auch.
Fr33rid3r
04.11.2014, 10:02
Wenn sich bei der Angeboterstellung zeigt, dass die Preise viel höher liegen als ein Gehäuse von der Stange von z.B. Modushop, dann werde ich natürlich Fertigware kaufen. Die Idee war ursprünglich kostenlos über meinen Kontakt an das Gehäuse zu kommen.
Kondensator
04.11.2014, 10:08
Wenn sich bei der Angeboterstellung zeigt, dass die Preise viel höher liegen als ein Gehäuse von der Stange
Das denke ich schon, lasse mich überraschen.
Sandmaennchen
04.11.2014, 10:09
Also der Preis für Dein Gehäuse wird deutlich über dem vom Modushop liegen. Ich befürchte, das wird ein Vermögen kosten.
Christian
Sandmaennchen
04.11.2014, 10:10
Könntest du ein Bild vom Zusammenbau posten?
Nur so aus Neugierde. :)
elbfisch
04.11.2014, 11:29
@Fr33rid3r
womit hast Du denn die Konstruktionszeichnungen erstellt?
Gibt es da eine brauchbare und relativ einfach zu bedienende Freeware?
Gruß Andreas
Fr33rid3r
04.11.2014, 15:35
Könntest du ein Bild vom Zusammenbau posten?
Nur so aus Neugierde. :)
Bilder der gesamten Baugruppe folgen später nach Feierabend.
@Fr33rid3r
womit hast Du denn die Konstruktionszeichnungen erstellt?
Gibt es da eine brauchbare und relativ einfach zu bedienende Freeware?
Gruß Andreas
Die Software ist von Autodesk und heißt Inventor 2015. Neupreis > 8.000 Euro
Aus meinen Studentenzeiten habe ich lebenslangen kostenlosen Zugriff auf die jeweils aktuelle Version. Sketch-Up von Google wäre noch eine kostenlose Freeware alternative. Für meine Begriffe aber bei weitem nicht so komfortabel und intuitiv zu bedienen.
Sandmaennchen
04.11.2014, 16:21
Du hast lebenslangen Zugriff? Ich kenne wohl Studentenversionen, aber wenn das Studium vorbei ist, ist es doch auch mit der Lizenz vorbei, oder nicht? Ich glaube, ich muss mich auch nochmal eben irgendwo immatrikulieren lassen. :joke:
Damit kann man mal spielen: http://cocreate-modeling.softonic.de/
Christian
Fr33rid3r
07.11.2014, 07:29
Könntest du ein Bild vom Zusammenbau posten?
Nur so aus Neugierde. :)
Da haste. :D
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=6592&stc=1&d=1415341748
Sandmaennchen
07.11.2014, 11:33
Okay, danke!
Hm, bei der Optik würde ich tatsächlich zu den Modushopgehäusen (mit 3mm Alu Boden und Deckel) tendieren und die Fronten bei Schaeffer fräsen lassen.
Unterm Strich wird das vermutlich billiger sein und was noch viel wichtiger ist, die Gehäuse passen maßlich auf Anhieb. Da hätte ich Bedenken, wenn man die vergibt (bei den Freimaßtoleranzen in Deinem Schriftkopf :cool:)
Christian
Kondensator
07.11.2014, 12:47
die Fronten bei Schaeffer fräsen lassen.
Nicht nötig, Modushop fräst auch nach Vorgaben und das bestimmt billiger als Schaeffer.
Fr33rid3r
07.11.2014, 12:50
Leider noch keine Antworten bisher von den 4 CNC-Buden bei denen ich angefragt habe.
Werde auch bei Modushop mal nachfragen, was die Bearbeitung der Front und Rückplatte kostet.
Kondensator
07.11.2014, 12:56
Schau mal hier. http://www.modushop.biz/ecommerce/cat109_l2.php?n=1
Sandmaennchen
07.11.2014, 15:50
Wenn mir meine Erinnerung nicht einen Streich spielt, habe ich, als ich meinen Hepos/Symasym gebaut habe, bei den Italienern angefragt. Ich meine, die waren in Summe genauso teuer wie Schaeffer.
Für die beidseitige Bearbeitung nimmt Modushop offensichtlich pauschal 60€ + 22% MwSt.
Das Gravieren von Worten kostet noch extra.
Das läppert sich auch. Da ist mir Schaeffer lieber. Keine Kommunikationsprobleme (Sprache), "einfaches" Tool zum Erstellen der Bearbeitungsdateien, usw.
Und nein, ich bin nicht mit denen verwand oder verschwägert. ;)
Christian
Hi,
ich habe mit Schaeffer auch nur gute Erfahrungen gemacht, auch bei den Gravuren! Immer sehr schön und sauber. :D Ich habe mich bei den Preisen auch nie übervorteilt gefühlt.
Gruß Gabriel
Kondensator
07.11.2014, 17:35
Klärt mich bitte auf, aber soweit ich weiß fräst Schaeffer nur nach dem eloxieren. Bei Modushop wird (gegen Aufpreis) erst gefräst und dann eloxiert. Das gefällt mir besser.
Fr33rid3r
13.11.2014, 16:19
Ich warte immer noch auf Antwort der verschiedenen CNC Fräsbuden hier in der Gegend...
Habe in der Zwischenzeit auch mal bei Modushop angefragt was die für die Bearbeitung der Front- und Rückplatte nach meinen Zeichnungen nehmen. Auch den Deckel hätte ich dann gerne fertig geschlitzt so wie Modushop das auch anbietet.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=6644&stc=1&d=1415891835
Die berechnen pauschal 45,- Euro für die Frontplatte und 45,- Euro für die Rückplatte. Außerdem kommen 13,50 Euro für den nicht-standard Deckel dazu (alles netto). An der Gesamtsumme von knapp 350,- Euro (brutto) müssen sich dann die anderen Angebote messen.
Kondensator
13.11.2014, 18:34
Zu den Modushop Gehäusen sollte ich noch erwähnen das die Fronten sehr rau gebürstet sind. Wenn man mit Watte darüber geht bleiben Fussel hängen. Manche stören sich da sehr daran, ich nicht. Vielleicht können die das gegen Aufpreis auch feiner bürsten. Bei weiteren Gehäusen die nachgekauft werden, könnte es dann aber schwierig werden wieder die selbe Oberfläche hunzubekommen.
Fr33rid3r
18.12.2014, 17:40
Nun kam alles doch anders als gedacht... Durch hartnäckiges Bearbeiten meines Kontaktes bin ich nun doch zu meiner Bodenplatte gekommen.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=6890&stc=1&d=1418920558
Metallbearbeitung ist leider garnicht so meine Welt... Geplant war die seitlichen Kühlkörper mit drei mal M5 Schrauben pro Seite zu befestigen. Auf der einen Seite sind aus zwei der drei M5 Gewinde M8 geworden. Auf der anderen Seite ist es einmal M8 statt M5... Immerhin habe ich mich bei den Zeichnungen nicht verhauen :D
Nachdem ich in die kleinen Bohrungen M3 Gewinde geschnitten habe und die Abstandshalter eingeschraubt habe, sind nun die Platinen an ihre angedachten Plätze gezogen.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=6889&stc=1&d=1418920676
Die 5 zu kühlenden Transistoren auf den Verstärker Platinen sind mit M3 Kunststoffschrauben und einer Trennfolie an die seitlichen Kühlkörper geschraubt. Das war eine ziemliche Fummelarbeit.
Demnächst geht es weiter mit Verkabeln und Ruhestrom einstellen.
BadTaste
18.12.2014, 19:23
Hallo,
sieht ja super aus deine Aufteilung, aber mal eine Frage zu den Kunststoffschrauben. Ich hatte auch welche genommen und sie wieder rausgedreht weil ich Befürchtung hatte das sie bei Wärme nachgeben und so der Wärmeübergang auf die Kühler nicht mehr optimal ist... war wohl Quatsch oder?
schöne Grüße
Micha
Fr33rid3r
18.12.2014, 20:48
Hallo,
sieht ja super aus deine Aufteilung, aber mal eine Frage zu den Kunststoffschrauben. Ich hatte auch welche genommen und sie wieder rausgedreht weil ich Befürchtung hatte das sie bei Wärme nachgeben und so der Wärmeübergang auf die Kühler nicht mehr optimal ist... war wohl Quatsch oder?
schöne Grüße
Micha
Hallo Micha,
das ist ein guter Punkt über den ich nicht nachgedacht habe. Ich hab mal schnell nachgeschaut: Die von mir verwendeten Schrauben sind aus Polypropylen. Gebrauchstemperatur bis 100 °C. Schmelztemperatur bei 160 °C. Ich denke das sollte passen. Falls die Schrauben allerdings wirklich weich werden und der Kontakt der Transistoren zum Kühlkörper schlechter wird und damit der Wärmeübergang erschwert wird, kann das zu Problemen führen. Im schlimmsten Fall sterben die Transen den Hitzetod. Aber davon gehe ich erstmal nicht aus. Vielleicht haben die erfahreneren Elektronikfrickler hier Erfahrungswerte? :confused:
Was meinen die altehrwürdigen Bastler zur Aufteilung der Platinen auf der Bodenplatte? Kann es hier zu Problemen kommen in Form von "Übersprechen" oder parasitärer Induktion? Wie verlegt man denn geschickt die leistungsführenden Kabel und die signalführenden Kabel?
Grüße,
Sven
Kondensator
19.12.2014, 07:11
Hallo Sven,
sieht gut aus!
Was meinen die altehrwürdigen Bastler zur Aufteilung der Platinen auf der Bodenplatte?Ist gut so!
Kann es hier zu Problemen kommen in Form von "Übersprechen" oder parasitärer Induktion?Nein, der SymAsym ist da völlig unproblematisch.
Wie verlegt man denn geschickt die leistungsführenden Kabel und die signalführenden Kabel?
Die signalführenden Kabel vor allem von der Netzleitung und den Trafos so weit wie möglich entfernt halten, am besten einen Weg finden wo sie relativ alleine verläuft. Ist aber auch nicht sehr kritisch.
Bei Kunststoffschrauben wäre mir nicht so wohl, geht aber wahrscheinlich. Hast du Gewinde in den Kühlkörper geschnitten? Temperatur wird kein Problem werden. Bei diesen großen Kühlkörpern bleiibt die Temperatur auf dem Niveau der Zimmertemperatur = eiskalt.
Fr33rid3r
19.12.2014, 08:19
Hallo Sven,
sieht gut aus!
Ist gut so!
Nein, der SymAsym ist da völlig unproblematisch.
Die signalführenden Kabel vor allem von der Netzleitung und den Trafos so weit wie möglich entfernt halten, am besten einen Weg finden wo sie relativ alleine verläuft. Ist aber auch nicht sehr kritisch.
Wird gemacht.
Wie sinnvoll ist das flechten der Kabel?
Sollte man geschirmtes Kabel für die signalführenden Kabel verwenden und den Schirm einseitig auf PE legen?
Bei Kunststoffschrauben wäre mir nicht so wohl, geht aber wahrscheinlich. Hast du Gewinde in den Kühlkörper geschnitten? Temperatur wird kein Problem werden. Bei diesen großen Kühlkörpern bleiibt die Temperatur auf dem Niveau der Zimmertemperatur = eiskalt.
Ja, ich habe für jeden der fünf zu kühlenden Transistoren ein M3 Gewinde in die Kühlkörper geschnitten und dann die Transistoren durch die vorgesehene Bohrung mit einer M3 Kunststoffschraube und der Trennfolie elektrisch isoliert und auf den Kühlkörper geschraubt.
Kondensator
19.12.2014, 13:44
Wie sinnvoll ist das flechten der Kabel?
Flechten ist besser als ohne. Vom Netzteil zu den Platinen die Litzen von + und Masse und - und Masse verdrillen und die Masse erst auf der SymAsym Platine zusammenführen.
Sollte man geschirmtes Kabel für die signalführenden Kabel verwenden und den Schirm einseitig auf PE legen? Nehme ich eigentlich immer. Das dünne das es bei Reichelt gibt. Du kannst aber auch sehr dünnen (0,2-0,3mm) Lackdraht fein verdrillen. Ist auch sehr gut wenn man wirklich dünnen Lackdraht nimmt.
Den Schirm nicht auf PE legen. Der Signaleingang darf nur an der auf der Platine vorgesehenen Stelle angeschlossen werden. Am besten du erdest nur das Metallgehüse und die Kühlkörper, wenn die nicht schon mit dem Gehäuse verbunden sind.
Du kannst die Masse auf den Schutzleiter legen, und zwar da wo die Massen vom Netzteil zusammengeführt werden. Gut möglich das es dann brummt. Abhilfe schafft dann ein 150 Ohm 2 Watt Zementwiderstand in der Leitung zwischen Masse und Schutzleiter. Kannst das aber auch lassen, so wie ich. Wirklich wichtig ist nur das das Gehäuse geerdet ist.
Fr33rid3r
08.01.2015, 14:06
Hallo liebe Mitleser,
ich habe eine der zwei Verstärkerplatinen nun endlich mal an das dazugehörige Netzteil gestöpselt. Wider Erwarten hat alles problemlos funktioniert beim Einschalten. Den Ruhestrom habe ich über den Spannungsabfall zwischen den beiden Emittern der Ausgangstransistoren eingestellt. Er soll laut Dokumentation 24 mV betragen.
Der DC-Offset am Ausgang beträgt - 1,8 mV. Habe eigentlich einen positiven Offset erwartet. :confused: Anscheinend ist auch die negative Versorgungsspannung nicht perfekt symmetrisch zur positiven Versorgungsspannung. Dort stellt sich ein Unterschied von ca. 200 mV ein. Kann der negative Offset hier begründet sein? Spielt es überhaup eine Rolle ob der Offset negativ oder positiv ist?
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=6974&stc=1&d=1420722413
Anscheinend ist auch die negative Versorgungsspannung nicht perfekt symmetrisch zur positiven Versorgungsspannung. Dort stellt sich ein Unterschied von ca. 200 mV ein. Kann der negative Offset hier begründet sein?
Nein, da müßten die Unterschiede in derVersorgungsspannung viel größer sein. Die Unterschiede kommen primär aus der Streuung der beiden Eingangstransistoren her.
Spielt es überhaup eine Rolle ob der Offset negativ oder positiv ist?
Das ist dem Lautsprecher ziemlich egal ob er etwas weiter außerhalb oder weiter drin steht. (Und die Mittel- und Hochtöner bekommen das wegen dem vorgeschalteten Kondensator das auch erst gar nicht mit.
Gruß
Thomas
Ps:
Schön das das erste Einschalten ohne "Rauchmeldung" über die Bühne ging.
HI, sieht gut aus.
Bitte denke dran, alle Metallteile mit passenden Kabel und ösen an einem gemeinsamen Erdungspunkt zu erden, da Du ja 230V in das Gehäuse führst :)
Wenn die Transistoren ein Kunstoffgehäuse haben, und auch durchgesteckte Schrauben Isoliert sind, dann kannst Du auch Metallschrauben verwenden.
DIe Isolierfolie (auch als Wärmeleiter) muss aber bleiben. Die Transistoren sollten schon etwas an den KK gepresst werden, ich denke das das auf Dauer mit den Plasteschrauben nicht halten wird.
Fr33rid3r
09.01.2015, 15:38
HI, sieht gut aus.
Danke sehr :bye:
Bitte denke dran, alle Metallteile mit passenden Kabel und ösen an einem gemeinsamen Erdungspunkt zu erden, da Du ja 230V in das Gehäuse führst :)
Die Erdung erfolgt momentan über eine der Gehäuseverschraubungen mit einer M5 Schraube am Bodenblech. Über die Schraube habe ich eine Ringöse für 1,5 mm² Kabel gesteckt und das Erdungskabel der Netzleitung fest angelötet.
Die seitlichen Kühlkörper sind mit jeweils 3 Schrauben mit dem Bodenblech verbunden, allerdings nicht redundant mit dem Schutzleiter verbunden, d.h. die Erdung erfolgt "nur" über die 3 Verschraubungen zum Bodenblech. Auch die Trafos sind nicht redundant mit dem PE verbunden, sondern nur über die Schraube welche durch das Bodenblech geht mit dem PE verbunden. Das ist mit Sicherheit noch nicht VDE-gerecht. :eek:
Wenn die Transistoren ein Kunstoffgehäuse haben, und auch durchgesteckte Schrauben Isoliert sind, dann kannst Du auch Metallschrauben verwenden.
DIe Isolierfolie (auch als Wärmeleiter) muss aber bleiben. Die Transistoren sollten schon etwas an den KK gepresst werden, ich denke das das auf Dauer mit den Plasteschrauben nicht halten wird.
Die isolierten Leistungstransistoren sind die außenliegenden MJL's, sowie der in der Mitte liegenden BD139. Diese habe ich nun auf beiden Kanälen mit M3 Edelstahlschrauben auf die Kühlkörper geschraubt.
Die beiden MJE's sind allerdings nicht isoliert. Hier müsste man mit Isolierbuchsen oder ähnlichen arbeiten, wenn man leitende Schrauben nutzt, um die MJE's auf die Kühlkörper zu schrauben.
Fr33rid3r
09.01.2015, 15:47
Den zweiten Kanal habe ich auch gerade getestet. Leider sind mir hier die "Angstwiderstände" in Rauch aufgegangen (10 Ohm, 0,25W an Stelle der Feinsicherung).
Bisher habe ich folgendes gecheckt, aber noch keinen Fehler entdeckt:
- Versorungsspannung, sowohl positiv, als auch negativ (+38V, -38V) liegen an der Verstärkerplatine an.
- Alle Transistoren die auf den Kühlkörper geschraubt sind, sind auf allen drei Beinchen zu 100% isoliert vom Kühlkörper (Emitter, Basis und Kollektor).
- Alle Leistungstransistoren sind nicht durchlegiert. Es besteht keine niederohmsche Verbindung zwischen Kollektor und Emitter, bzw. Basis und Emitter.
- Alle Bauteil habe ich nach Position und Wert kontrolliert
- Alle Lötstellen habe ich nachgelötet und kontrolliert
- Der Widerstand R7, 10 Ohm, welcher mit ca. 12 Windungen Kupferlackdraht umwickelt ist, habe ich ausgelötet, geprüft, komplett neu gewickelt und wieder eingebaut
- Am Ausgang des Kanals ist gar kein Signal zu messen. 0,0 mV.
- Zwischen den Emittern der beiden MJL's fällt auch keine Spannung ab.
- Das Poti zur Einstellung des Ruhestroms steht auf 500 Ohm (also maximaler Widerstand, es sollte quasi kein oder kaum Strom fließen)
Die Angstwiderstände habe ich nun ausgetauscht gegen Feinsicherungen mit 200 mA. Beim Einschalten sind die Drähte in den Sicherungen sofort geschmolzen. Anschließend habe ich noch 250 mA Feinsicherungen ausprobiert. Hier bleibt die Feinsicherung an der negativen Versorgungsspannung ganz. Die an der positiven Versorgungsspannung schmilzt immer noch.
Weitere Ideen? Bin gerade etwas ratlos. Wo kann ich noch messen um den Fehler zu finden?
Ich hab noch kein SymAsym gebaut, aber soll das Poti für den Ruhestrom wirklich 500Ohm maximal sein ?
Soweit ich jetzt durch Google die Schaltpläne oder Fotos angesehen habe, soll da ein 1k Poti hin...
Aber zu hoher Ruhestrom kann es ja eigentlich nicht sein, wenn an den Emitter Widerständen keine Spannung abfällt...
Ich beziehe mich mal auf folgenden Schaltplan, falls es der ist, den du verwendest:
http://www.lf-pro.net/mbittner/Sym5_Webpage/Images/Symasym5_2.GIF
Wenn der Strom nicht über die MJL's fließt, dann sollte es der Strom über die MJE's oder den 22Ohm Widerstand zur Eingangsstufe sein, welcher die Sicherung knallt... Schonmal da gemessen, was da für Spannungen abfallen ?
Aber ist schwer zu messen, wenn direkt die Sicherung durchgeht... Aber die "Methode", wie wir sie manchmal auf der Arbeit einsetzten, kommt als Hobbybastler schmerzhaft :
- Sicherung raus , oder dicke Sicherung rein
- Anmachen und brutzeln lassen das, was den Strom zieht.
Aber nicht ratsam zu Hause... ist teuer, manchmal laut und kann stinken :thumbdown:
edit: wenn du willst mach mal eine ganz nahe aufnahme der Verstärker Platine , mit guter beleuchtung
Hallo Fr33rid3r,
wenn du noch ein paar Tage Zeit hast werde ich dir helfen können.
Wird nur dies Woende wahrscheinlich nix.
Es wäre auch nicht die erste Symasym die ich wiederbelebt hätte.
Gruß
Thomas
Fr33rid3r
09.01.2015, 21:28
Die Schaltung welche ich aufgebaut habe ist diese hier: http://anleitung.diy-audio-shop.de/Symasym.pdf
Unterscheidet sich etwas von deiner, Mauby.
Ich gucke Montag mal nach den Kleinsignaltransistoren und den MJEs. Vielleicht ist davon einer hin.
BadTaste
10.01.2015, 15:59
Hallo Fr33rid3r,
schicke mal Fotos von der Ober und Unterseite, ich hatte anfangs auch einen Fehler und ein Freund hat ihn auf anhieb gesehen, manchmal ist man schon etwas blind.
Ansonsten mal die Endstufen raus und durchmessen :
http://www.hobby-bastelecke.de/halbleiter/transistor_pruef.htm
am besten geht das aber mit einem Prüfgerät.
schöne Grüße
Micha
Fr33rid3r
12.01.2015, 13:05
Vielen Dank an alle die ihre Hilfe angeboten haben. Den Fehler habe ich nun doch allein gefunden.
Wer Lust auf Suchspiele hat kann versuchen den Fehler zu finden. Wer keine Lust hat kann ganz am Ende im Kleingedruckten die Lösung finden.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=7022&stc=1&d=1421064007
Jedenfalls läuft nun der zweite Kanal ebenso ohne Probleme. Ruhestrom ist eingestellt. DC-Offset beträgt 2,5 mV.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=7023&stc=1&d=1421064154
Vielen Dank nochmals an alle die ihre Hilfe angeboten haben!
Grüße,
Sven
Fehlerursache: Transistoren Q4 und Q12 um 180° gedreht eingebaut.
Hi Sven,
hast Du etwa Q12 und Q4(sehr schlecht zu sehen) um 180° verdreht eingebaut!!? :o
Gruß Gabriel
Hier die Postadresse für die Kekse :D : Gabriel Konertz, Auf dem Rothenberg 5, 50667 Köln (Altstadt)
Fr33rid3r
12.01.2015, 14:58
Hi Sven,
hast Du etwa Q12 und Q4(sehr schlecht zu sehen) um 180° verdreht eingebaut!!? :o
Gruß Gabriel
Hier die Postadresse für die Kekse :D : Gabriel Konertz, Auf dem Rothenberg 5, 50667 Köln (Altstadt)
Jau, stimmt vollkommen. Sowas dummes... :mad:
Habe die Platine so oft in der Hand gehabt und alles kontrolliert und trotzdem erst beim x-ten Mal hinsehen den Fehler erkannt.:rolleyes: Und solch ein Fehler als Fachkraft... Peinlich! :thumbdown:
Naja, zum Glück sind die Transen nicht kaputt gegangen und der zweite Kanal läuft auch. Ich denke die Front- und Rückplatte trudeln diese Woche ein. Vielleicht werde ich im Laufe der Woche fertig mit der Kiste :D
BadTaste
12.01.2015, 17:45
...sind doch alle nur Menschen :-) Bin echt gespannt auf deine Frontplatte.
liebe Grüße
Micha
kampfameise
13.01.2015, 19:01
Hallo,
du verwendest doch eine Preamp-Einheit (die Biino vom gleichen Shop). Warum hast Du dann R16 und R19 gebrückt? Lt. Aufbauanleitung sollten doch mit VV hier 22Ohm Widerstände eingebaut werden. Nur ohne VV brücken. Oder liege ich jetzt hier komplett falsch?
Fr33rid3r
13.01.2015, 19:03
Hallo,
du verwendest doch eine Preamp-Einheit (die Biino vom gleichen Shop). Warum hast Du dann R16 und R19 gebrückt? Lt. Aufbauanleitung sollten doch mit VV hier 22Ohm Widerstände eingebaut werden. Nur ohne VV brücken. Oder liege ich jetzt hier komplett falsch?
Wenn ich das richtig verstehe, dann ist die Biino "nur" eine Quellenwahl und Lautstärkeregelung. Die Quellen werden über die Relais umgeschaltet, während die Lautstärke über ein R2R Widerstandsnetzwerk geregelt wird. In meinen Augen ist das kein Vorverstärker?! :confused:
kampfameise
13.01.2015, 19:14
Ah, ok! Hätte das eher so verstanden, daß wenn ich mit zB meinem CD-Player direkt in den Symasym gehe, habe ich keinen Preamp. Klar, wenn das Eingangssignal durch den Biino nicht vorverstärkt wird, sondern nur "durchgeschliffen", dann hast mit dem Brücken richtig gehandelt:) Aber frage mich gerade, wenn ich die Lautstärke einstellen kann, dann wird das Signal doch iwie verstärkt/abgeschwächt??
Ganz unabhängig davon: Warum sollte man freiwillig die Verstärkung des Symasym halbieren (falls es keine Klangabstriche gibt?)? :D
Gluttony
15.01.2015, 18:16
Hallo kampfameise,
Fr33rid3r hat es richtig beschrieben. Bei Biino wird das Signal nur abgeschwächt und nicht verstärkt.
Es gibt auch gute Gründe, warum man die Verstärkung von der Symasym reduzieren sollte. Ich z.B. verwende sehr wirkungsgradstarke Lautsprecher. Bei voller Verstärkung wäre die Musik bei Stellung 40 von 63 (ca., nicht getestet) schon brutal laut. Um jetzt aber den gesamten Regelbereich nutzen zu können, habe ich die Verstärkung reduziert. Das hängt natürlich auch immer von der verwendeten Quelle ab...
kampfameise
15.01.2015, 20:15
Du hast Deinen Symasym abgeschwächt, weil Du bereits einen VV verwendest? Denke darüber nach, die beiden Widerstände auch zu brücken, trotz VV :D
Gluttony
15.01.2015, 20:18
Da hast du mich wohl falsch verstanden: Ich verwende keinen Vorverstärker und nutze die Symasyms mit reduzierter Verstärkung.
Trotzdem kann ich lauter hören als meinen Nachbarn lieb ist.
kampfameise
15.01.2015, 20:23
Aso... Habe ich denn iwelche klanglichen Nachteile, wenn ich die Verstärkung nicht reduziere und die beiden Widerstände brücke? Hoffe Du kann mir darauf eine Antwort geben?
Gluttony
15.01.2015, 20:32
Mit dem Brücken der beiden Widerstände ist es allerdings nicht getan. Der Widerstand in der Gegenkopplung (R30?!, ja nach Platine) muss auch reduziert werden.
Schaden kann es aber nicht. Wenngleich ich auch der Meinung bin, dass man die Verstärkung (wenn möglich) so anpassen sollte, dass der gesamte Bereich des Lautstärkereglers genutzt werden kann.
Wenn die Endstufen beim Rechtsdreh nicht voll aussteuern, ist das natürlich ein probates Mittel.
kampfameise
15.01.2015, 20:43
Klar, hatte das mit dem R30 schon gesehen. Wenn ich doch potente LS habe (haben werde), dann kann ich doch auf die reduzierte Verstärkung verzichten? Nach dem Motto: Alles was geht :D Oder meinst Du die Endstufe ist zu "steil" bzw. zu "aggressiv" ohne Reduzierung und rennt zu schnell gegen ihre Limitierung?
Gluttony
15.01.2015, 20:56
Angenommen du verwendest ein normales Poti zur Lautstärkeregelung. Was nützt es dann, wenn der Regler auf neun Uhr steht und die Endstufe anfängt zu verzerren?!? Wie du beschrieben hast rennt die Endstufe dann zu schnell in ihre "Limitierung".
Man darf Verstärkung da nicht mit maximal erreichbarer Lautstärke verwechseln. Mehr Verstärkung = Mehr Lautstärke ist falsch.
Die Verstärkung beschreibt in diesem Fall nur wie groß der Unterschied zwischen Eingangsspannung und Ausgangsspannung ist.
Die maximale Lautstärke hängt von der Leistung, bzw. der Betriebsspannung der Endstufe ab.
kampfameise
15.01.2015, 21:06
Ah, ok! Sorry, bin vollkommen neu im Thema :( Du lernst mich gerade an :D Ne, Scherz Beiseite: Für mich verwertbare Infos. Danke!
Kondensator
15.01.2015, 23:43
Wenn es bei 8-9 Uhr am LS-Regler schon laut wird solltest du die Verstärkung abschwächen. Ein Poti hat im ersten viertel einen schlechteren Gleichlauf als im restlichen Bereich. Da ist es von Vorteil, wenn man dieses erste viertel beim hören mit Zimmerlautstärke schon überschritten hat.
Fr33rid3r
16.01.2015, 16:10
Hier die Bilder der Frontplatte und Rückseite:
Die Front ist von Schaeffer aus Berlin. Materialstärke 10 mm.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=7037&stc=1&d=1421420720
Die Rückseite habe ich wieder über meinen Kontakt aus 1.4301 (VA) auslasern lassen. Materialstärke 3 mm.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=7038&stc=1&d=1421420724
Mal eine kurze Frage zum Symasym bzgl. Kurzschlussfestigkeit:
Was passiert eigentlich wenn ich den Eingang und oder den Ausgang kurzschließe? Bei Kurzschluss des Ausgangs müsste doch der Symasym relativ viel Strom ziehen und die Feinsicherungen durchbrennen? Aber was passiert wenn man den Eingang kurzschließt?
Nächste Woche hoffe ich die Verkabelung und Einbau der fehlenden Frontplattenelemente abschließen zu können, um dann zum ersten Mal ein Paar Lautsprecher anzuschließen.
Kondensator
16.01.2015, 16:51
Zum messen der Gleichspannung am Ausgang sollte der Eingang sogar kurzgeschlossen werden, macht also garnichts.
Wird der Ausgang kurzgeschlossen, sind oft die Endtransen durch bevor die Sicherungen hochgegen. SymAsym ist nicht kurzschlussfest.
Hallo Beisammen,
bin Neu hier im Forum und möchte mich gerne Einklinken, falls es Erlaubt ist.
Habe Birger,s Platinen 2.6 aufgebaut und beim ersten einschalten ein Problem.
Gruß
Karl-Heinz
BadTaste
04.02.2015, 18:19
... beschreibe doch mal dein Problem, dann kann man dir bestimmt auch helfen :)
schöne Grüße
Micha
Probleme habe ich schon.
Habe die Platinen zusammen gebaut, alles mehrfach kontrolliert,
Strom Drauf und R26 abgefackelt.
Habe aber festgestellt, dass MJE 15030 und MJE 15031 Kontakte abgebrochen sind, kann aber nicht sagen ob Danach passiert ist.
Habe Heute bei Reichelt Nachbestellt.
Mal sehen!
Melde mich wenn ich wieder repariert habe.
Ich gebe NICHT AUF.
Danke für Deine schnelle Antwort.
Keine Angst, werde Dich noch Mehrmals belästigen.
Gruß aus dem kleinen Bad Arolsen
Karl-Heinz
BadTaste
06.02.2015, 05:46
Ich würde die Platinen vorher mal fotografieren und hier reinstellen. So kann man evtl. schon vorher sehen ob sich Fehler eingeschlichen haben.
schönes Wochenende
Micha
Hallo Micha,
habe mit dem Handy Bilder gemacht, sind aber Nicht so toll.
wollte mit der Kamera, aber wie das immer so ist:
Frauen können Fotografieren, aber keine Accus aufladen.
Habe die Teile von Reichelt heute bekommen und stelle morgen Bilder ein.
Reichelt hat aber schon Hohe Versandkosten?
Werde nun kleinere Mengen bei Schuro in Kassel bestellen. Nur 1,89 Versandkosten.
Gruß
Karl-Heinz
kampfameise
10.02.2015, 22:39
Hab auch mal ´ne Frage zum Symasym:
Netzteilplatinen, LS-Schutz und Symasyms habe ich soweit fertig. Laufen die Netzteile nicht mit einem Trafo 2x24V mit Mittelanzapfung? Sprich: Mein Trafo hat nur 3 Adern. 1-2 = 24V, 2-2 = 0 und 2-3 = 24V. Wenn ich das Ding am NT laufen lasse, wird das Trafo Ruckzuck heiss. Es steht meiner Meinung nach definitiv unter Kurzschluss.... !? Oder liege ich jetzt komplett daneben? Die Platinen sind vom diy-audio-shop.de.
BadTaste
11.02.2015, 07:49
Hallo Karl Heinz,
das sind ja leider nur Ausschnitte der Platine ein Gesamtbild (oben und Unten) wäre schon besser. Sieht irgendwie aus als würdest du auch von oben löten (verbruzzelter C20) :confused:.
Auf den ersten Blick sehe ich:
Komisch das der C19 nicht zentriert aufgelötet ist, das verstehe ich nicht. Dann sieht R30 schon so aus als könnte die linke Lötstelle etwas kalt sein. Der R7 würde ich auch noch mal durchmessen ob er richtig Kontakt (auch mit der Platine) hat.
schöne Grüße
Micha
BadTaste
11.02.2015, 08:29
Hallo Kampfameise,
heiss werden darf da nix, schnell wieder aus machen!!!
Auch bei Dir empfehle ich vorher Bilder von der / den Netzteilplatinen zu schicken.
Ich gehe mal davon aus das du weisst was du tust und empfehle ich dir sehr einen Trenntrafo welcher gemäß abgesichert ist zu benutzen.
Dann würde ich die Trafos erst mal Ohmsch durchmessen damit du schon mal die Wicklungen richtig erwischt und ein Kurzschluß aus bleibt, oder Sekundär und Primär richtig zugeordnet ist. Dann erst mal im Freilauf anschliessen und messen ohne Verbraucher wird die Spannung natürlich weiter oben liegen.
schöne Grüße
Micha
Kondensator
11.02.2015, 08:32
Laufen die Netzteile nicht mit einem Trafo 2x24V mit Mittelanzapfung? Die Platinen sind vom diy-audio-shop.de.
Trafos mit Mittelanzapfung lassen sich mit der Platine aus dem Shop nicht bertreiben. Du brauchst für deinen Trafo eine Gleichrichtung mit nur 4 Dioden wie bei meinem SymAsym T-Network. Dort wir an einer der beiden Klemmen (welche ist egal) die Anzapfung am inneren Anschluss angeschlossen.
Entweder du besorgst dir einen neuen Trafo oder du machst ein neues Netzteil auf Lochraster. Letzteres ist billiger und auch nicht schwer zu realisieren. Es sind ja nicht so viel Bauteile drauf.
Kondensator
11.02.2015, 08:43
Hallo Karl-Heinz,
was mir spontan auffällt ist der kleinere Widerstand in der Mitte-unten. Möglich das die Belastbarkeit von diesem nicht ausreicht.
Hallo Tommes,
Habe die Wiedersrände nachgemessen, der kleine Unten/Mitte R2 ist 10 Ohm und stimmt.
Was ich Nicht gemacht habe ist, sämtliche Werte vor dem Einbau zu kontrollieren uns Siehe da! Nach der Aufschrift der Verpackung auf keinen Fall nach Richten. Alles Nochmals nachmessen. Im Nachhinein alles nochmal kontrollieren war mir zu Aufwendig. Also habe ich eine Platine nochmals Neu aufgebaut und werde die Tage Testen.
Werde noch Bilder vom Aufbau und fertigen Gehäuse machen.
Gruß
Karl-Heinz
kampfameise
11.02.2015, 21:47
Trafos mit Mittelanzapfung lassen sich mit der Platine aus dem Shop nicht bertreiben. Du brauchst für deinen Trafo eine Gleichrichtung mit nur 4 Dioden wie bei meinem SymAsym T-Network. Dort wir an einer der beiden Klemmen (welche ist egal) die Anzapfung am inneren Anschluss angeschlossen.
Entweder du besorgst dir einen neuen Trafo oder du machst ein neues Netzteil auf Lochraster. Letzteres ist billiger und auch nicht schwer zu realisieren. Es sind ja nicht so viel Bauteile drauf.
Ah ok! Lässt sich die Platine aus dem Shop nicht modifizieren, damit ich Trafos mit Mittelanzapfung nutzen kann? Müsste doch eigentlich gehen!? Wenn ich die Mittelanzapfung bis zu den Elkos durchschleife und die beiden Enden der Wicklung entsprechend durch die Gleichrichterdioden (nur 4 Stück auf Platine belassen) schiebe ... Müsste eigentlich gehen!?
@BadTaste: Danke für Deine Hinweise. Ich weiß was ich da mache. Trafo hat nen Thermoschutz, und der ist auch aktiv:ok:
Kondensator
12.02.2015, 11:56
Gehen wird es sicher, musst halt wahrscheinlich Leitungen durchtrennen und neue ziehen.
kampfameise
13.02.2015, 21:13
Hat geklappt! Platinen leicht modifiziert. Nun läufts.... Ruhestrom ist eingestellt. Morgen mache ich mal einen ersten Test an Lautsprechern, aber nur mit LS-Schutz davor:D Den mache ich nicht an einem Fr. den 13ten :devil:
Morgen in Ruhe den VV davor und ausprobieren mit dem DAC zusammen.
Kondensator
13.02.2015, 23:08
:ok: Freut mich!
Fr33rid3r
14.03.2015, 20:22
Ich bin der Forengemeinschafft noch einen Abschlussbericht schuldig.
Der Verstärker läuft seit ca. 4 Wochen ohne Probleme.
Auf dem Weg zur Fertigstellung hat sich noch eine Schwierigkeit ergeben: Beim letzten Test habe ich dummer Weise auf das Controller Board der Biino Quellenwahl und Lautstärkeregelung 12V DC gegeben. Das Display, der Mikrokontroller und ein IC haben das nicht überlebt. Dadurch verzögerte sich der erste Test um einige Wochen.
Hier ein Bild aus dem Innenraum des Gehäuses:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=7597&stc=1&d=1426360313
Das gesamte Konstrukt wiegt nun 17.5 kg. :eek:
Eine Sache in Bezug auf Brummen ist mir aufgefallen:
Wenn ich die Lautstärke auf ca. 3/4 der maximalen Lautstärke aufdrehe nimmt man ein sehr leises Brummen aus den Lautsprechern im Leerlauf war. Erhöhe ich die Lautstärke auf 100% Aussteuerung nimmt die Lautstärke des Brummens zu. Zum Schluss ist es aus ca. 1m Abstand immer noch gut hörbar.
Alle signalführenden Kabel bestehen aus 2 Innenleitern und einem Metallgeflecht zur Abschirmung. Der Schirm liegt beidseitig auf PE. Nehme ich die Erdung auf dem Schirm komplett ab, sinkt die Brummlautstärke deutlich. Ohne Erdung auf der Schirmung der Signalkabel ist das Brummen bei 100% Lautstärke nur noch zu erahnen. Wieso ist das so?
Ansonsten bin ich natürlich sehr froh, dass nun der Symasym läuft. :cool: Das Projekt war sehr interessant für den Einstieg in den DIY Selbstbau von Verstärkern. Es hat mich dazu bewegt so manche in Vergessenheit geratene Grundlage aus meinem Studium wieder aufzufrischen.
Die nächsten Projekte werden ein Vorverstärker incl. Phono-Vorverstärker, sowie ein DAC sein. Evtl. kommt auch noch ein Streaming-Client und ein DSP dazu.
Kondensator
14.03.2015, 20:52
Hi Sven,
Alle signalführenden Kabel bestehen aus 2 Innenleitern und einem Metallgeflecht zur Abschirmung. Der Schirm liegt beidseitig auf PE. Nehme ich die Erdung auf dem Schirm komplett ab, sinkt die Brummlautstärke deutlich. Ohne Erdung auf der Schirmung der Signalkabel ist das Brummen bei 100% Lautstärke nur noch zu erahnen. Wieso ist das so?
Durch die Verkabelung hast du dir womöglich eine Brummschleife eingefangen. Man nimmt NF Kabel mit nur einem Leiter (+) und einem Aussengeflecht (-). Auf PE kommen nur das Gehäuse und eventuell die Kühlkörper sofern diese nicht mit dem Gehäuse elektrisch verbunden sind.
Wenn überhaupt dann sollte man nur die Betriebsmasse auf den PE legen. Das führt aber auch zu brummen dem man wiederum mit einem 150 Ohm 5W Drahtwiderstand dazwischen entgegenwirken kann. Ganz eleminiert der Widerstand das Brummen aber auch nicht.
Ansonsten sind sie schön geworden.
Moin,
ich hab die gleiche Kombi aufgebaut (bzw. bin dabei) und hab dabei komplett auf irgendwelche geschirmten Kabel verzichtet, ich hab alle nur verdrillt. Und das ist absolut brummfrei.
(und ja, qualitativ sind die Fotos diskussionsfähig, aber das Handy kriegt nix besseres hin hier grade..)
Wo is das grade lese..
SymAsym ist nicht kurzschlussfest.
ich hatte da die Ausgänge auch versehentlich mal kurzgeschlossen, aufgrund anderer Threads in diversen Foren die alle meinte, die Trasistoren überleben das nicht, diese dann auch alle durchgetauscht und dann irgendwann gemerkt, das es nur den R2 (10R) zerrissen hatte.. den kann man auch prima im eingelöteten Zustand messen, wenn der mehr hat isser kaputt :)
Ich hatte dann auch volle Betriebsspannung auf den Ausgangsklemmen, anscheinend hatte die Schutzschaltung das aber wohl nicht durchgelasen.
Nur so als Hint, den R2 zu tauschen is evtl. einfacher als die andern Dinger abzuschrauben und auszulöten nur um festzustellen, das die noch ok sind..
Was mich zu der Überlegung bringt, obs nich irgendwas gibt das Kurzschlussfest zu machen.
kampfameise
14.03.2015, 23:44
Moin,
ich hab die gleiche Kombi aufgebaut (bzw. bin dabei) und hab dabei komplett auf irgendwelche geschirmten Kabel verzichtet, ich hab alle nur verdrillt. Und das ist absolut brummfrei.
(und ja, qualitativ sind die Fotos diskussionsfähig, aber das Handy kriegt nix besseres hin hier grade..)
Ja kann ich bestätigen: Auch keine geschirmten Kabel und brummfrei. Kabel nur verdrillt zu den Endstufen hin. Habe aber den China Pga2311 als Preamp. Der macht sich manchmal selbstständig, was die Lautstärke angeht:D Fliegt raus das Ding. Welchen könnt ihr ausser den biino empfehlen?
HI Sven
zum Thema Brummen und Erdung, wenn ich deine Bilder so anschaue, dann hast Du diverse Kabel von unterschiedlichen Stellen an eine Aluschiene geleitet, und dort auch noch an unterschiedliche Punkte ?
Grundsätzlich solltest Du immer alles auf einen gemeinsamen Punkt legen. ALU ist auch ein sehr schlechter elektrischer Leiter, so dass Du dir so auch Brummprobleme einfangen könntest.
Fr33rid3r
15.03.2015, 10:29
Hi Olaf,
die Kabel die du beschreibst sind die Erdungsanschlüsse der Schirmungen der Signalkabel. Ich habe im Zuge der Tests, um das Brummen zu beseitigen, alle Schirme nun nicht mehr auf PE liegen. Das Brummen ist dadurch deutlich leiser geworden.
Bei Zeiten werde ich mal eine ungeschirmte, nur verdrillte Variante der Signalverkabelung ausprobieren. Im Übrigen betrug der Widerstand aller Schirmungsanschlüsse und Verbindungen an jedem Punkt im Gehäuse gemessen gegen den PE-Anschluss an der Netzanschlussbuchse nur 0,7 Ohm . Ich denke das die Aluschiene mit ihrem Widerstand nicht die Ursache des Brummens war.
Hi Sven,
ein tolles Projekt haste da fertig gestellt.
Ich bin gerade dabei mir einen Symasym zusammen zubauen.
Wobei ich noch in der Planung bin.
Ich habe zu dem benutzten Biino eine Frage, die ich trotz diverser Suchen in verschiedensten Foren nicht gelöst bekommen habe:
Mit welcher Impedanz hast du den aufgebaut?
Ich finde immer nur Angaben zu dem Symasym, dass dieser ca. 24-25K am Eingang hat, aber keine Infos was dann die Biino haben soll. :(
Hast du die auch auf 25k gebracht?
Oder mit welchem Wert? Soweit ich weiß, sollte das der gleiche Wert sein, damit es eine optimale Anpassung ist. Oder bin ich da auf dem Holzweg?
"Reichen" die Omron Relais, oder sollte ich die Takamisawa nehmen, oder spielt das keine Rolle?
Gruß und Danke
Torsten
Fr33rid3r
30.03.2015, 08:55
Hallo Torsten,
vielen Dank für dein Lob! :)
"Reichen" die Omron Relais, oder sollte ich die Takamisawa nehmen, oder spielt das keine Rolle?Dazu kann ich nichts sagen. Ich habe noch keine anderen Miniaturrelais ausprobiert auf der Biino. Vermutlich dürfte das keinen Einfluss haben.
Mit welcher Impedanz hast du den aufgebaut?
Ich finde immer nur Angaben zu dem Symasym, dass dieser ca. 24-25K am Eingang hat, aber keine Infos was dann die Biino haben soll. :(
Hast du die auch auf 25k gebracht?
Oder mit welchem Wert? Soweit ich weiß, sollte das der gleiche Wert sein, damit es eine optimale Anpassung ist. Oder bin ich da auf dem Holzweg?Darauf habe ich nicht geachtet. In meiner Vorstellung ändert die Biino Quellenwahl und Lautstärke Regelung nichts an der Impedanz deiner Quelle. Da die Lautstärkeregelung lediglich über ein R2R Widerstandsnetzwerk funktioniert, sollte sich nur der Ausgangsspannungspegel der Quelle ändern, aber nicht die Impedanz des Zuspielers.
Wo wir gerade über Details der Eingänge des Symasym sprechen:
Ich überlege schon die ganze Zeit ein Typenschild auf die Rückseite des Gehäuses zu kleben. Die Beschriftung wollte ich auf durchsichtige, selbstklebende DC-Fix Folie per Laserdrucker drucken und dann einfach auf die Rückplatte kleben. Was schreibt man denn am besten alles an Informationen auf solch ein Typenschild?
- Für welche Netzeingangsspannung das Gerät ausgelegt ist? 230 V AC
- Wieviel Leistung das Gerät aus dem Netz entnimmt? Da ich zwei 200 VA Trafos verbaut habe, würde ich hier von mindestens 400 W Leistungsaufnahme im Volllastmodus ausgehen? Oder ist das zu knapp bemessen?
- Absicherung der Netzteingangsversorgungsspannung? Ich habe eine zweipolige Kaltgerätesteckerbuchse verbaut mit zwei trägen 2.5A Feinsicherungen.
- Welche Eingangsimpedanz der Verstärker hat?
- Welche Ausgangsimpedant der Verstärker hat?
- Welche Spannungsempfindlichkeit die Eingänge haben?
- Mit welcher Verstärkung die Eingangsspannung beaufschlagt wird?
- Wieviel THD der Verstärker bei welcher Frequenz hat?
Was kann man sonst noch aufs Typenschild schreiben?
Hi Sven,
wozu ein Tüpenschüld?
Willste in Serie gehen? ;)
Ich habe da mal ne andere Frage:
Ich plane einen Standby Schalter zu bauen, ggf. für eine spätere RC.
Also einen wirklich kleinen Trafo der, wenn der Hauptschalter ON ist, ein Relais per Taster schaltet. Dieses Relais schaltet dann das Softstart-Modul des Amps.
Jetzt wollte ich über diese Relaiskontakte eine Funkenlöschung bauen.
Reicht da ein normaler WIMA MP3-X2 mit 100nf, oder muss da auch noch ein Widerstand dazu in Reihe?
hier mal meine Planung (also nur der Kontakt)
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Geht das so? Oder wie oder was??:(:(
Gruß
Torsten
Fr33rid3r
31.03.2015, 11:34
Hey Torsten,
ich würde zu einem fertigen Snubber Bauteil raten. Also ein RC-Glied in einem Gehäuse. 100 nF sind sehr knapp bemessen, meiner Meinung nach. Die Kapazität liegt für Funkenlöschkondensatoren typischerweise im Bereich 1 pF bis 1µF. Da du ja nur geringe Ströme schaltest, sollte selbst ein ungeschützer Relaiskontakt ohne Funkenlöschung lange überleben.
Aber schaden wird der Snubber über den Relaiskontakten bestimmt nicht.
Schau mal nach nem Snubber im Bereich R=10 Ohm und C = 10 pF.
Faustformel zur Auslesung vom Snubber RC-Glied: 1 Ohm pro Volt und 0.1 µF pro Ampere.
Hast du denn sonst noch Daten die ich mit aufs Typenschild schreiben könnte?
Welche Eingangsimpedanz der Verstärker hat?
- Welche Ausgangsimpedanz der Verstärker hat?
- Welche Spannungsempfindlichkeit die Eingänge haben?
- Mit welcher Verstärkung die Eingangsspannung beaufschlagt wird?
- Wieviel THD der Verstärker bei welcher Frequenz hat?
Was kann man sonst noch aufs Typenschild schreiben?
Hi Sven,
habe was gefunden, werde einen 330nF nehmen und dazu einen 2W 22 Ohm Widerstand.
Gibt da eine Liste wo man das ablesen kann.
http://www.mikrocontroller.net/attachment/45846/RC_Glied.pdf
Zu deinem Typenschild:
letztlich kannst du da draufschreiben was du magst,
allerdings verstehe ich den Sinn nicht.
Gut, dass es 230V sind vielleicht noch, dass es nicht unter 4 Ohm gehen soll, aber der ganze Rest?:dont_know:
kannst dir ja ein Serviceheft machen, so mit Stromlauf und so.
dann kannst immer darauf verweisen.... :rtfm: :D:D
Gruß
Torsten
Hallo Zusammen,
meine Erste Platine scheint nun zu Funzen.
Nun meine Frage:
Über die Beiden Zementwiederstäne 12 mV oder 24 mV Ruhestrom einstellen?
Für Hilfe wäre ich Dankbar.
Gruß
Karl-Heinz
Hallo Karl Heinz,
24mV über beide, oder 12mV über einen Einzelnen.
Wenn du es nachlesen möchtest:
Steht im "Handbuch" von birgers Website.
http://anleitung.diy-audio-shop.de/Symasym.pdf
Das steht alles drin.
Gruß Torsten
Hallo Torsten,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort.
Lesen können ist von Vorteil.
Aber ich war mir nicht so ganz sicher, habe erst mit 12 mV eingestellt. Mache es halt nochmal mit 24 mV.
Offset hatte ich vorher gemessen und der war bei 1,9 mV.
Vielen Dank
Gruß
Karl-Heinz:prost:
Ich habe Musik,
habe nun nach 3 Monaten meine Erste Endstufe am laufen.
Na Ja bin auch schon Vierfacher Opa
Freue mich wie Harry.:D
Also: 24 mV ließen sich nun vernüftig einstellen.
Offset war trotz der selektierten Transen von Birger so um die 13 mV.
Habe die Endstufe an meine Alten Quadral angeschlossen, sind die Basssicken kaputt, wollte nicht Unbedingt meine Kappa 6.2 schroten.
Aber kein Brummen kein Rauschen oder klackern.
Für Mono hört es sich schon sehr gut an.
Werde die Tage Bilder einsetzen mit Gehäuse.::
Wünsche Euch Allen schöne Festtage
Gruß
Karl-Heinz
Hallo Zusammen,
Frage,
statt die BC550 kann man auch 2N5551 nehmen.
Natürlich dann 180° versetzt?
Gruß
Karl-Heinz
Ja. (siehe auch dort (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=4894&postcount=8))
HuBert0881
20.10.2016, 13:34
Hallo,
ich habe meine beiden symasym auch fast fertig. Beide ließen sich auch einstellen. jetzt habe ich beide auf das "Zwischenblech" vom Gehäuse geschraubt und beim nachmessen ist mir aufgefallen, dass eine Endstufe die 24mV sehr langsam erreicht - soll heißen, dauert bestimmt 10 - 15 min. das tat sie "im fliegendenAufbau" nicht. ich habe noch keine Lautsprecher dran gehabt, wollte dies aber heute / morgen abends mal machen. Trau mich aber jetzt nicht mehr.
Heiß wird meiner Meinung nach auch nix, auch nach 3 - 4 h "betrieb". Eingang gebrückt, emittermessung und LS Ausgangsmessung - diese liegt bei beiden unter mV, bei einer im minus, bei der anderen im plus. Am Aufbau verändert habe ich nichts mehr, auch die Leistungstransen haben keinen Kontakt zum KK.
Normal?
Hallo HuBert0881,
wenn sie das im fliegenden Aufbau nicht gemacht hat, aber nach Einbau der Fehler auftaucht, ist ein Fehler im Aufbau! :D
Ich würde ganz klassisch vorgehen:
Erstmal alles ab, Eingang, Ausgang. Alles. Bis auf die Stromversorgung.
Diese vorher mal messen, nicht dass Dir beim Einbau eine Seite "zerschossen" hast. Also an der Endstufe die Spannungsversorgung messen. Vielleicht auch mal ohne verbundene Endstufen Platinen, nur dann bitte bedenken, dass du die Leerlaufspanung misst. Diese ist nicht unerheblich höher als die Nennspannung.
Wäre also kein Fehler......
Wenn das passt, dann mal die "defekte" Endstzufe wieder ausbauen. Fehler weg?
Ich kenne solche blöden Fehler, da gibt es über kleine Brücken vom Gehäuse, über Leiterbahnenbruch, und was weiß ich noch alles, viele Möglichkeiten.
Wenn du so nicht weiterkommst, vergleiche die Messungen des anderen funktionierenden Kanals.
Vielleicht kommst ja so auf den Bug.
Ist erstmal als sofort Hilfe nicht viel, aber so habe ich eigentlich immer alle Fehler eliminieren können.
viel Glück,
Gruß
Torsten
HuBert0881
21.10.2016, 07:05
hab mich gestern Abend noch hingesetzt und mal deinen Ratschlag folgend ein paar Messungen an beiden syms durchgeführt. dass was ich gemessen habe war immer gleich. also so im 1-2% Toleranzbereich.
Dann war´s mir egal, Eingangsbrücke raus, alte "Telefunken" Lautsprecher ran und Musik rein. OK sie LAUFEN! Hab das dann mal so knapp 3 h laufen lassen. es wurde nichts heiß, nichts qualmte, nichts rauschte oder knackste. nichts desto trotz werde ich am WE nochmal das Oszi und Multimeter einsetzen und mich weiter auf Fehlersuche machen.
Ich berichte weiter...
@freeriders: deiner Meinung nach also nicht normal, dass die eine so lange braucht um auf die 24mV zu kommen? Die zweite braucht auch so ne Minute ±. Ist das deiner Meinung nach OK?
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