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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg



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.Marcus.
02.05.2016, 13:00
Ist der Amanero nicht dazu gedacht, einem DAC ein USB interface zu verschaffen? Dadurch wären ja alle Vorteile einer direkten I2S Anbindung an die Quelle verloren, denn das Signal kommt, mitsamt dem Clock-Signal, durch das USB Kabel. Oder habe ich da was falsch verstanden? Oder reclockst Du den Amanero?

Achja, und nochwas: Sind der Amanero und IAN's FIFO am RPi oder am Buffalo? 2 und 3 müssten ja am RPi sein, glaube ich, da ja der JLSounds ein eigener DAC ist.


Sorry, war etwas aus der Luft gegriffen. Ich hatte in einem früheren Beitrag angemerkt gängige USB -> I2S Lösungen zu vergleichen.. das war mein Resüme :)

Zum IAN's FIFO : Dieser ist nicht direkt an USB gebunden sondern ein I2S 'FIFO Buffer' und kann theoretisch in 'beliebigen' I2S Lösungen eingesetzt werden.. es Lohnt sich !

amix
05.05.2016, 11:29
habe die oben beschrieben Kombi BBB, Hermes, Cronus und BIIISE.

Der BIIISE ist der BIII, nur Stereo, statt mit der Möglichkeit zum 8 Kanal, oder?

Wie klingt er denn? :)

Gesendet von meinem SHIELD Tablet K1 mit Tapatalk

amix
05.05.2016, 11:30
Sorry, war etwas aus der Luft gegriffen. Ich hatte in einem früheren Beitrag angemerkt gängige USB -> I2S Lösungen zu vergleichen.. das war mein Resüme :)

Zum IAN's FIFO : Dieser ist nicht direkt an USB gebunden sondern ein I2S 'FIFO Buffer' und kann theoretisch in 'beliebigen' I2S Lösungen eingesetzt werden.. es Lohnt sich !

Alles klar, danke. Den FIFO werde ich mir nochmal genauer ansehen.

jannek
17.05.2016, 19:27
Der BIIISE ist der BIII, nur Stereo, statt mit der Möglichkeit zum 8 Kanal, oder?

Wie klingt er denn? :)

Gesendet von meinem SHIELD Tablet K1 mit Tapatalk
Ist nicht ganz das gleiche. Der SE hat z.B. noch nen SPDIF Eingang integriert.

Zum Klang kann ich wie gesagt noch nix sagen, dauert noch bis der läuft.

sunny_time_99
18.05.2016, 20:03
Hallo!
Ich war in der letzten Zeit sehr schreibfaul, obwohl es wirklich viel zu berichten gab. Aber da dieser Thread ja eine relative One-Man-Show ist, frag ich mich halt oft... wen es denn überhaupt interessiert. Nachvollziehen kann es eh kaum einer – und die dauernden Diskussionen auch in anderen Foren -was nun der richtige Weg wäre- langweilen mich zur Zeit unheimlich. Ich sehe viele Hypes, die kurz aufflammen – einige Sachen bleiben.


Weiterhin habe ich null Bock mich mit Low-Fi rumzuschlagen. wer das toll findet... kann doch einfach einen eigenen Thread aufmachen.


Ich habe in der letzten Zeit für Hobbykollegen zwei komplette Systeme aufgebaut – das hat sehr viel meiner knappen Zeit beansprucht. Die Ergebnisse waren es allerdings wert. Sie spielen vollkommen stressfrei – hochauflösend extrem dynamisch und trotzdem musikalisch... aber das würde sicher jeder von seiner Kreation behaupten.


Ich bin von dem Raspi komplett weg – warum? Der Weg war einfach für mich mit ihm zu Ende. Ich habe vor einigen Wochen das 6 Monate alte Image vom Soundcheck am Raspi mit Intona wieder gehört – es ist wahnsinn, was da raus kommt – aber ich suche nicht nach so einer Lösung... sondern nach meiner. Ich weiß was da noch weiterhin möglich ist.


Der Raspi hat seine Grenzen – und an dem Punkt, wo wir schon vor Monaten waren – ist mit ihm einfach Schluss. Der Thinclient konnte mit Daphile einfach mehr – und... einer der Hauptgründe ist flexibler in dem weiteren Ausbau: SOTM-Karte, Efidelity USB Karte, getunte Trancent-USB Karte mit 3 Stromversorgungen... PCI oder beim Modell II eine PCIe Slot sind eine gute Basis für weitere Experimente. Nicht auszudenken, Soundcheck würde hier noch mal ansetzten.
Aber: auch der ThinClient hatte seine Grenzen – für mich zumindest. Ein normaler PC (was ich nie haben wollte) konnte in Sachen dezidierter Stromversorgung noch einiges mehr an Flexibilität aufweisen, ohne ganz tief in die Mainboardarchitektur eintauchen zu müssen.


Versuche mit einem Fanless-ATX Seasonic X400 kamen zu super Ergebnissen, erst recht, wenn man den Prozessor über ein Choke-Linear-Netzteil versorgt. Das ließ bisher keine Wünsche offen. Das Seasonic konnte sich im Vergleich klanglich gegen ein viel teureres HD-Plex und auch diese kleinen Pico PSU-Netzteile durchsetzen (die oft benutzt aber irgendwie klanglich garnicht überzeugen konnten)- ...aber von DC-DC Wandlern hatte ich eh nicht soviel erwartet.
Im Einsatz ist aktuell fast die gesamte Produktpalette an Filtern von Efidelity (PCI, HDD und USB Karte).


Was ist nun besser? I2S direkt oder aus USB gezogen? Tschja... ich kann Dir das nicht beantworten. Es hängt von sooo vielen weiteren Faktoren ab, die wir hier schon so oft aufgezählt haben – noise noise noise...Ich nutze in meinem Audio-PC seit einigen Wochen die Pinkfaun I2S-Bridge – das spart fast alles... kein USB Kabel, kein Intona... usw. rechnet man das auf, sind die gut 300 € gar nicht mehr so viel. Ich habe es sowohl mit einigen USB-Lösungen als auch mit dem Pinkfaun geschafft, eine bezaubernde Kette aufzubauen, bei der man nur noch Musik hört und keine Erbsen mehr zählt. Dann finde ich immer, ist man angekommen.


Tschja... auf dem Weg bis hier hin musste ich mich auch von einem alten Wegbegleiter trennen. Für den Mambo ist hier nun Schluss. Er ist nun eines der letzten Bottelnecks... er hat alle Schritte bis vor ein paar Wochen brav mitgemacht – bis ich für einen Hobbykollegen einen ES9018 K2M DAC aufgebaut hatte – weil ich keine neuen Mambos V3 aktuell bei Vasilis bekomme. Ja – was soll ich sagen, der ES 9018 machte mehr... in allen Bereichen. Zwar ist der musikalische Gesamteindruck des Mambos immer noch spitze – wenn man mehr will... muss ein neuer DAC her. Ich habe grade einen AD1865 R2R NOS-Dac von Diyinhk.com laufen, der mit geringen Modifikationen super toll aufspielt. Ich fand es klasse, nur den Chip zu haben und alles drum herum selbst gestalten zu können. Das war der Punkt zum Mambo. Er besitzt 4 unterschiedliche Stromversorgungen und halt die Nichicon Muse... Vasilis selbst erzählte mir von seinen Erfahrungen Muse zu Silmic II und berichtete von dem deutlich besseren Bass. Das was auch genau der Punkt, als ich den K2M aufgebaut habe – Silmic II komplett – Bass: Wahnsinn. Aber nun alles aus dem Mambo auszurupfen... würde die eigenen Regler der Mambos auch nicht besser machen.



Daher begann ich den Neubau und gleich alles so wie man will. Nebenbei hab ich für die Zeit nach meiner nun einsetzenden Sommerpause gleich den TDA 1540 DAC mitbestellt... mal sehen, wie sich der schlägt...


Happy Listening










p.s. Das Twisted Pear-Teil ist nur für das Amanero und bringt das auch noch ein ganzes Stück weiter nach vorne... aber mit einem Gerät wie dem Intona davor werden diese Auswirkungen so klein, dass ich finde, es lohnt sich weder klanglich noch finanziell. Ohne Intona sieht das ganz anders aus. Wer vermisst ein Kommentar zum Regen? Liegt im Keller... und setzt Patina an... hatte seine Zeit – ist nun überholt... wie viele andere Lösungen.


Btw... nun wird im grossen Forum DIY grade der Ultrakondensator gehyped JS-2 Zauberkiste... hatten wir alles schon - war unterm Strich auch nicht besser...



Ich bin wie gesagt gesättigt. Ich habe nun 5 unterschiedliche Ketten zuhaus liegen - dank Solid Cores Kabel und meinen Aufbauten klingen alle auf einem wahnsinnigen Niveau. Ich bin für die Sommermonate am Wasser und so entspannt wie nur nur sonst etwas...

sunny_time_99
18.05.2016, 20:18
ach noch was womit ich mich die letzten Monate stark beschäftigt habe. Nach ca. 30 gebauten Netzteilen vielen mir merkwürdige Schwankungen in der Leistungsfähigkeit der Regler auf. Ich habe daraufhin einen Messaufbau erstellt um die Regler zu vermessen. Dann kam das Grauen: die eingesetzten LT1083CP hatten nicht mal im entferntesten etwas mit den Datenblättern zu tun.

Dann habe ich einige Wochen sporalisch recherchiert und Hinweise gefunden woran man echte Regler erkennen kann. Tschja... was soll ich sagen... so gut wie alle in Deutschland erhältlichen LT1083/84/85 sind Fälschungen - auf Ebay 100%!!! selbst etablierte Händler bieten Fakes an. Auf meine Bitte habe einige vorher Fotos der Chargen verschickt - ich konnte denen - sofern sie das wissen wollten dann aufzeigen, wie man die Produktfälschung erkennen kann. Seit dem ist mein eh gespanntes Verhältnis zu China-Produkten weiter geschrumpft. wenn man sich erstmal genauer damit beschäftigt... wo überall Fake Bauteile drinne sind... und wie dreist China da vorgeht... vergeht einem die Freude.

Ich habe eine einfache Grundregel feststellen können: werden irgendwo besonders auf Markenprodukte (Widerstände, Kondensatoren, Regler etc.) hingewiesen...ist die Wahrscheinlichkeit hoch, sie sind gefälscht. In den meisten Chinaprodukten sind keine Rubycon, Nichicon, Elna oder Wimas drinne... das sind Fälschungen! Ich selbst habe einen Berg an gefälschten Bauteilen bei mir finden können.
Die bringen es weder klanglich noch von der Haltbarkeit her... Jungs... lasst die Finder von Ebay-China-Scheiß...

Ich will keine Diskussion hier losbrechen... macht was Ihr wollt...
CU

sunny_time_99
18.05.2016, 20:23
ein Setup mit Mambo und eines mit dem ES9018 K2M


ach... bei dem ganzen gefrickel sind noch viele kleine Lösungen für "günstig und einfach gut" entstanden... z.B. ein FX D802 mit einer Cromecast... gut 160 Euro - Klang... HAMMER für das kleine Geld... Komfort gepaart mit echt gutem Klang. Da musste man vor 1-2 Jahren noch 3-4stellige Beträge für hinlegen.

aber wie gesagt... nicht meine Baustelle ... sind eher Nebenprodukte aus einer an Ideen nicht müde werdenden Bastelgruppe...


wie gesagt - ich bin für die Sommermonate am Wasser - bis nach der Sommerpause... dann geht weiter mit diesen Themen: PinkFaun vs. den Rest der Welt - und der XMOS F-1 XU208 im Test

amix
21.05.2016, 09:58
@norman_r: Hast Du denn auch schon mal über den Soekris DAM 1021 nachgedacht?

sunny_time_99
21.05.2016, 12:44
Soecris DAC... natürlich habe ich mich damit beschäftigt. Sowas ist wirklich nicht meine Welt. Ich sag das bewusst mal überspitzt: Das hat jemand einen guten DAC konstruiert – aber die optimale Einstellung nicht gefunden. Das wird dann dem Endkunden mit dem Hinweis auf unendliche Digitalfilter und Möglichkeiten überlassen. Wenn ich mir einen DAC kaufe, hat der nach dem Anschließen gut zu klingen. Maximal einige Bauteile austauschen, bei denen der Rotstift angesetzt wurde – das muss es denn auch gewesen sein. Ich will nicht meine Zeit damit verbringen die mögliche Idealeinstellung am PC zu ermitteln.



Man wird mit sowas grundsätzlich nie fertig.



Das gleiche gilt für DSP-Lösungen und dgl. zuviele Möglichkeiten führen selten zu guten nachvollziehbaren und reproduzierbaren Ergebnissen.


Wenn ich amüsiert in den diversen Foren über die div. Geräte mit den 1.000 Möglichkeiten lese – merkt man, wie sehr die Endkunden damit überfordert sind. In den wenigsten Fällen kommt wirklich ein gutes brauchbares Endergebnis dabei raus – auch wenn pausenlos vom Gegenteil geredet wird. Ich habe da begründete Zweifel.
Die vielen 100h die z.B. Soundcheck in Softwareoptimierung und dgl. steckt, nutze ich lieber für andere Sachen. Ich weiß über den Anteil von Softwareeinstellung, Filtern, Klangverbiegungen etc...im modernen Hifi-Bereich – ziehe aber Hardwarelösungen grundsätzlich vor. Bei den meisten Lösungen – auch teuren kommerziellen fehlt oft die Koherenz.

jannek
25.05.2016, 09:09
ein Setup mit Mambo und eines mit dem ES9018 K2M


Spannend - was für ein DAC Modul mit dem 9018 ist das?

sunny_time_99
25.05.2016, 10:18
ist die kleine Platine von Diyinhk.com. Aktuell auch preislich sehr interessant - die haben den Preis stark reduziert. Das schöne daran... der gesamte Netzteilaufbau ist je nach pers. Vorlieben zu gestalten. Ich habe nur die Panasonic gegen Elna Silmic II getauscht und die wimas mit SilverMicas gebypasst. Fertig. Spdif-Eingangsplatine sollte man sich mitbestellen...ein mehr an flexibilität. so kann man z.b. auch gleuch den TV über den DAC laufen lassen... interessant auch die neuen xmos boards...

sunny_time_99
27.05.2016, 06:55
wenn man erstmal sucht...

Label auf der LM3886 Platine war Jap. Chemicon. Nach dem Entfernen der Folie: das Grauen! Flicken aus Epoxidharz!!! Alu-Körper geschliffen... sowas! von außen war das nicht zu sehen... die Elkos sahen neu aus. Zum Vergleich ein günstiger echter Jamicon.


Das China oft ausgelötete Teile verwendet, ist mir nicht neu...

hier ein nützlicher Link für LT1083 etc:

http://forum.easyelectronics.ru/viewtopic.php?f=19&t=17942&start=25

Experte01
29.07.2016, 16:40
Hallo in die große Runde

Ich bin ein Neuling in Sachen Linux uns Synology DiskStation.
Ich habe die Beiträge von swifty ausführlich gelesen und komme bezüglich der Installation vom JRiver Mediacenter leider nicht weiter. Habe swifty bereits eine PN geschickt aber er hat sie wohl noch nicht gelesen.
Kann mir einer die Linux-Befehle für die Installation vom Mediacenter zukommen lassen? Ich verzweifle im Moment 😡😡.

Grüße
Experte01

sunny_time_99
12.08.2016, 23:41
hi experte01!
der swifti war der einzige der das mal wollte. erschlossen, warum hat es sich für mich nicht.
vg

toyoman
29.09.2016, 09:20
Sehr interessanter Bericht! Ich lese immer mal wieder einen Teil von dem riesigen Brocken :-)
Was ich noch nicht begriffen habe: Wenn du von Mambo sprichst, meinst du dann den Mambo Music Player oder den Mambo Berry von Collybia?
Ich habe mir jetzt den Mamboberry LS DAC+ besorgt (vorher HifiBerry). Bin mal gespannt auf den Unterschied.
Ein besseres Netzteil ist auch noch unterwegs von iFi iPower.
Collybia bringt bald noch ein sehr spezielles Netzteil raus hat der geschrieben. Hifi DAC+ von Mamboberry wird ja leider nicht mehr produziert. :confused:

sunny_time_99
29.09.2016, 10:36
hallo toyoman!

aaalso... hifiberry und mamboberry haben nichts miteinander zu tun. der mamboberry und die einfachere ls variante wurden beide von vasilis tounas (griechenland) entworfen.

die hifiberry jungs kommen aus der schweiz.

vasilis hat bevor der den mamboberry entworfen und vertrieben hat mehrere versionen des grossen bruders mambo in kleinen stückzahlen gebaut. ich habe - neben vielen anderen dacs- die letzte version mambo v3. das ist ein ausgewachsener dac auch auf basis des es9023 allerdings mit i2s und spdif eingang - 4 diskreten stromversorgungen, crystek 957 clock... besseren kondensatorer... in allen punkten etwas mehr als möglicherweise notwendig wäre. der nachfolger des mambos von dem ich rede, ist der ayazi dac und wird jetzt von ideonaudio.com vertrieben - der firma für die vasilis aktuell entwickelt.

der dac hat in einer griechischen high end zeitschrift grade 5 sterne abgeräumt. die verbesserungen zum mambo v3 - auf dem er basiert stammen zu einem teil aus den gesprächen, die ich mit vasilis geführt habe - zum prototyp hatte ich seinerzeit mal einen xmos-baustein gestiftet, als vasilis bedingt durch die krise und die zahlungsverkehrsbeschränkubgen sehr knapp bei kasse war.

zur zeit arbeitet vasilis an einem high end kopfhörerverstärker und an einer deutlich verbesserten variante eines uptone audio regen mit den neuen usb-chips von texas instruments. man darf gespannt sein!! - die entwürfe hatte er mir schon vor einigen monaten gezeigt. Das konzept ist technisch sehr schlüssig und wird sicher einige der usb-probleme minimieren.

Collibia hatte vasilis damals reingenommen, um die projekte finanzieren zu können. wenn du einen mamboberry ohne ls suchst... frag ich vasilis mal, ob er noch einen hat. hin und wieder hatte er einen in seinem alten ebay-shop hifiparts-gr.

spezielles netzteil??? da braucht es weiß gott nix spezielles... saubere 5v dc... und gut. ich stelle bald die jeweiligen "end"- versionen meiner unterschiedlichen netzteile ein. da lässt sich sicher für dich was finden.
wenn du kein bock auf diy hast... ich plane zum bauen wieder etwas zeit zu haben. denn schickst du mir einfach ne pn.

beste grüsse
norman


p.s. der mambo v3 ist der klotz im schlichten kupferkleid...

toyoman
29.09.2016, 11:00
hallo toyoman!

aaalso... hifiberry und mamboberry haben nichts miteinander zu tun. der mamboberry und die einfachere ls variante wurden beide von vasilis tounas (griechenland) entworfen.

die hifiberry jungs kommen aus der schweiz.

vasilis hat bevor der den mamboberry entworfen und vertrieben hat mehrere versionen des grossen bruders mambo in kleinen stückzahlen gebaut. ich habe - neben vielen anderen dacs- die letzte version mambo v3. das ist ein ausgewachsener dac auch auf basis des es9023 allerdings mit i2s und spdif eingang - 4 diskreten stromversorgungen, crystek 957 clock... besseren kondensatorer... in allen punkten etwas mehr als möglicherweise notwendig wäre. der nachfolger des mambos von dem ich rede, ist der ayazi dac und wird jetzt von ideonaudio.com vertrieben - der firma für die vasilis aktuell entwickelt.

der dac hat in einer griechischen high end zeitschrift grade 5 sterne abgeräumt. die verbesserungen zum mambo v3 - auf dem er basiert stammen zu einem teil aus den gesprächen, die ich mit vasilis geführt habe - zum prototyp hatte ich seinerzeit mal einen xmos-baustein gestiftet, als vasilis bedingt durch die krise und die zahlungsverkehrsbeschränkubgen sehr knapp bei kasse war.

zur zeit arbeitet vasilis an einem high end kopfhörerverstärker und an einer deutlich verbesserten variante eines uptone audio regen mit den neuen usb-chips von texas instruments. man darf gespannt sein!! - die entwürfe hatte er mir schon vor einigen monaten gezeigt. Das konzept ist technisch sehr schlüssig und wird sicher einige der usb-probleme minimieren.

Collibia hatte vasilis damals reingenommen, um die projekte finanzieren zu können. wenn du einen mamboberry ohne ls suchst... frag ich vasilis mal, ob er noch einen hat. hin und wieder hatte er einen in seinem alten ebay-shop hifiparts-gr.

spezielles netzteil??? da braucht es weiß gott nix spezielles... saubere 5v dc... und gut. ich stelle bald die jeweiligen "end"- versionen meiner unterschiedlichen netzteile ein. da lässt sich sicher für dich was finden.
wenn du kein bock auf diy hast... ich plane zum bauen wieder etwas zeit zu haben. denn schickst du mir einfach ne pn.

beste grüsse
norman


p.s. der mambo v3 ist der klotz im schlichten kupferkleid...

Vielen Dank für diese mega ausführlichen Angaben :-) Soviel Information in so wenigen Sätzen kriegt man sonst selten in einem Forum ;-)

Mich fasziniert die Raspberry Geschichte in Verbindung mit den vielen Linux Software Varianten. Mit dem HiFi Berry hatte ich schon einen recht guten Sound anliegen. Nun bin ich natürlich wie immer an einer Steigerung interessiert :-)

War früher Squeezebox User und spiele die Musik schon seit Jahren via NAS (Synology for ever) ab. Dazwischen hatte ich noch einen Pioneer N50-A. Klanglich gut - aber leider von der Bedienung her ein riesen Rückschritt. Als Verstärker nutze ich einen Denon AVR-4311. Lautsprecher: JBL LS60.
Im Büro nutze ich einen alten Raspberry Pi B mit Moode Audio Player für die Arbeitszimmer Berieselung. Im Schlafzimmer sowie im Wohnzimmer verwende ich je einen Raspberry Pi 3 für Openelec und PlayOn (Streaming). Im Büro noch einen Raspberry 2 für die Seafile Cloud Lösung :-)

Bei mir Pi'eds also ... :D

sunny_time_99
29.09.2016, 12:03
die Sommermonate waren recht ruhig. Das teilweise recht brauchbare Wetter wollte ab der Ostsee genossen werden. Die nicht so schönen Tage habe ich genutzt um für Hifi Kumpel noch 2 DAC/Streamer-Lösungen fertig zu bauen.

Lange hatte ich noch das Projekt um den TDA 1540 Dac vor mir hergeschoben. Die Notwendigkeit von min. 6 Netzteilen war mit noch ein Dorn im Auge. Daher sollten es für einen Testaufbau nur "einfache" lineare Netzteile werden. Benötigt werden -18V, +/- 12V für die Op's in der IV-Stage, +/- 5V und schlussendlich 3.3V für den Xmos.

http://www.diyinhk.com/shop/audio-kits/100--the-zero-dac-tda1540-r2r-isolated-nonoversampling-nos-audio-with-fifo-reclock.html

gesagt, getan, enttäuscht!!!

Die TDA 1540 Platine von DIYINHK ist eine saubere Fehlkonstruktion!
Es klang gruselig und "unscharf" fast - als hätte ich das geahnt und deswegen das Projekt unterbewusst so lange rausgezögert.
Das "Problem" des DACs hätte man bei genauerer Betrachtung auch schon im Shop sehen können:

Das Signal vom Xmos wird per einfachem FlipFlop reclockt - geht... kann man so machen... findet man bei einigen amanero umbauten im netz auch so - und dann direkt in einen isolator gejagt. dieser reicht dann die isolierten signale in den dac-chip weiter.

tschja... was auch immer der freundliche chinesische entwickler sich dabei gedacht hat - es ist 100% unsinn. der flip flop mag etwas möglichen jitter entfernen - der isolator haut dafür wieder das zigfache rein. lt. datenblatt ~350 pS. Kein Wunder.
Dabei hätte man alles nur umdrehen müssen!
xmos - isolator - flipflop - tda1540. flipflop aus masterclock generieren und gut. aber nein...

tschja... was tun? ganz einfach: man schmeisst den isolator raus und hat auf schlag 350pS Jitter weniger.
Voraussetzung: der Weg davor ist einigermaßen sauber Davon gehen wir zur Vereinfachung des Gedankensspiels mal einfach aus.

Für das Überbrücken kann man Beinchen von Widerständen oder Kondensatoren nehmen. Ich hatte noch Kupferlackdraht da.

Was sich dadurch änderte... ist kaum in Worte zu fassen.
Der DAC macht süchtig!!! Was den 1540 DAC so besonders macht haben diese beiden gut zusammengefasst - daher erspare ich mir Wiederholungen.

https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=http://www.romangross.com/v7/content/pdf/philips_cd.pdf&ved=0ahUKEwjX8pum1aPPAhWDKsAKHfhyAYsQFghLMA4&usg=AFQjCNEYyDZRa2dMmNP2W-OrJ_ny1Q-RRw&sig2=2s_47emcF3K2Nn3z1v2WgQ

und:

http://www.blacksheep-musicmachines.com/f-a-q/

wenn diyinhk bei der hardware ein wenig geschlamt hat... die Ansteuerung haben sie wohl im Griff. Das was mir dieser DAC um die Ohren haut ist bisher keinen so gelungen. Vergleiche mit ES 9018, ES9018k2m, AD 1865, Mambo etc. zeigen eines auf: Der TDA macht Musik - die anderen spielen Töne.
Sabre DACs sind typische High End DACs: man kann schön Erbsenzählen... "guck mal dahinten die Triangel"...
der TDA föngt einen ein - spielt natürlich und emotionsgeladen. lässt einen Erbsenzählen komplett vergessen -obwohl alles da ist! Er zeigt einem das Musikmaterial im Zusammenhang. Wahnsinn. Mit diesem DAC bin ich angekommen. In der Reinheit, Auflösung und Musikatität habe ich es selbst in 25 Jahren High-End-Sucht nie zu hören bekommen.

Das es nicht nur am Isolator lag, dürfte jedem klar sein. Ich habe die Platine mit einer komplettladung Elna Silmic II ausgestattet und die minderwertigen Ne5532 Op-Amps entfernt. An ihrer Stelle sitzen nach einigen OPAmp tests nun die nicht ganz billigen Burson SS V5. Der Opamp hat einen nicht zu unterschätzenden Anteil am Gesamtergebnis. Ich hatte den Burson schon beim 9018 zur vollsten aufiophilen zufriedenheit eingesetzt.

Gespeist wird der TDA 1540 nin von dem neuen X-Core 200 XMOS 768kHz Baustein - klanglich und technisch aus meiner Sicht zur Zeit der beste Weg USB auf I2S umzusetzen.

Bei mir ist zur Zeit alles noch im Prototypen-Stadium. Die "End"-Version der Netzteile ist im Bau. 5 Choke- Netzteile mit Reglern von Belleson (www. belleson.com) sollen es werden. Die haben deulich bessere techische Specs als die von mir verwendeten LM1084ti oder Lt1083/84/85.

Habt viel Spass beim Bauen!
Norman


p.s. unten ein bild des aktuellen prototypen und eines netzteiles für mamboberry und raspi, das ich für den ebay-käufer meines mamboberrys gebaut habe. kurz nach dem mamboberry hat er sich einen meiner mambo V3 mit amanero board und Thinclient gekauft - der raspi hat halt deutliche grenzen...

sunny_time_99
29.09.2016, 13:14
Vielen Dank für diese mega ausführlichen Angaben :-) Soviel Information in so wenigen Sätzen kriegt man sonst selten in einem Forum ;-)
Gerne und vielen Dank für die Blumen!!!
Hast Du die Raspies über W-lan oder fest per Lan angeschlossen?
- bei Lan führt ein Ethernet-Isolator beim Streamimg zu einer Verbesserung
- bei W-Lan kann man z.b. eine kleine Netgear Bridge einschleifen. Ziel ist es den USB-Bereich vom W-Lan zu entfernen. Die Signale (Daten/Steuerung) kommen dann über Ethernet rein... das ist klanglich besser... Der Aufwand wird i.d.R belohnt...

Beste Grüsse

Norman

toyoman
29.09.2016, 13:16
Hast Du Die Raspies über W-lan oder fest per Lan angeschlossen?


Habe alle Gerät via LAN also über Kabel angeschlossen. Woher kriegt man so einen Isolator? WLAN benutze ich ab und zu für die Steuerung der Geräte aber nicht zum abspielen.

sunny_time_99
29.09.2016, 13:25
Habe alle Gerät via LAN also über Kabel angeschlossen. Woher kriegt man so einen Isolator? WLAN benutze ich ab und zu für die Steuerung der Geräte aber nicht zum abspielen.


Ohhh. Ethernet Isolatoren... dafür kann der geneigte HighEnder viel Geld loswerden, oder auch nicht. Ich habe einige Aufbauten verglichen. Oft werden die auch im mediz. Bereich eingesetzt... mit dem gleichen Preisschild wie im HighEnd Bereich. Beim Aufbau werden oft sogar die gleichen Bauteile eingesetzt. Wodurch dann die Preisunterschiede kommen... wissen wir sicher alle.

Ich habe mich dann für diesen entschieden.
http://www.delock.de/produkte/G_62620/merkmale.html

Aufbau wie die teuren... nur ~15-20 Euro...Einer zum testen an der Hauptanlage reicht erstmal.

Beste Grüsse
Norman

toyoman
29.09.2016, 13:31
Ich habe mich dann für diesen entschieden.
http://www.delock.de/produkte/G_62620/merkmale.html


danke für den Tipp. Muss ich mir mal überlegen.

viele Grüsse

krama1974
29.09.2016, 16:10
Sabre DACs sind typische High End DACs: man kann schön Erbsenzählen... "guck mal dahinten die Triangel"...

Vielen Dank für die kompakten Informationen; das ist in der Tat eine Seltenheit.

Vorsicht bei Pauschalurteilen: Wenn ein DAC viele Details liefert ist das meines Erachtens ein Qualitätsmerkmal. Wenn dies dem Hörer zuviel Auflösung ist, kann das ebensogut an jeder anderen Komponente in der Kette, vor allem aber den Lautsprechern, liegen. Mein persönlicher Eindruck der Sabre DACs ist sehr positiv und ich fand deren Auflösungsvermögen in der gehörten Kette absolut nicht nervig, sondern wohldosiert.

RU, krama

wischem
29.09.2016, 16:11
Ich habe dazu mal den Tipp ausgegraben:

But where does this noise come from? When you connect the Raspberry Pi do an ethernet network, the data connection is galvanically decoupled using a transformer. However, if you use shielded Ethernet patch cables (STP), the ground of the Raspberry Pi (and your audio equipment) is connected to the Ethernet network. This is where all the noise comes from. The solution is simple: You should use unshielded twisted pair cables (UTP) to connect your Raspberry Pi to en Ethernet network or use WLAN.

http://www.crazy-audio.com/2013/10/tracking-down-noise-sources-on-a-raspberry-pi/

sunny_time_99
29.09.2016, 16:38
hey... das mit dem ethernet kabel hättest du auch bei mir ein paar seiten vorher finden können ;-)

das ist einfach und kostet nix - ebenso wie das wegknipsen der nicht benötigten leitungen (orange/grün mit deren jeweiligen massen lassen... der rest kann weg)

das ist für mich schon lange standart. aber der isolator tut ja noch etwas mehr. und das ist imho durchaus ~15 euro wert...


zum sabre. der löst mir nicht zuviel auf. bei weitem nicht! da habe ich mich vielleicht nicht genau genug ausgedrückt. er verbindet die einzelnen ereignisse nicht so gut miteinander, wie es dieser TDA kann.
etwas was man oft woanders mit musikaliät beschreibt - aber meist damit das weglassen von ablenkenden details meint.

hier ist das volle auflösungsvermögen da. vor allem weil sich tonal und vom bass her nix vom sabre unterscheidet. wenn irgendwas nerven würde... sowohl beim sabre als auch beim tda würde ich die ursache erst einmal an anderer stelle suchen - mit der erfahrung von heut , den etlichen gebauten dacs und den dauernden vergleichen mit unzähligen kommerziellen lösungen aller preisklassen - auch nicht unbedingt bei den lautsprechern. digitale härten entstehen in den meisten fällen imho in der quelle. der lautsprecher kann ja nur das umsetzen, was die quelle... vorstufe... endstufe ... kabel und der ganze schnickschnack etc. überhaupt aus dem material noch überlassen. ich weiß, das gefällt lautsprecherbauern naturgemäß überhaupt nicht...

im lautsprecher kann man auch noch viel falsch machen... das ist klar. ist aber aktuell nicht mein thema.


zum thema musikalität noch ein schwank aus den letzten wochen. zu gast war der lindemann usb 192/24 dac. der sollte sich laut einigen tests auch durch ausgesprochene musikalität auszeichnen. er hat ein besonderes verfahren zur aufbreitung in dem er den anfang eines tones beschneidet. richtig verstanden hatte ich das nicht. ich war bisher der meinung das wir menschen instrumente an den oberwellen erkennen... da werkelt er irgendwie herum. lange rede... kurzer sinn... was der präsentierte... erinnerte mich klanglich stark an die ersten stunden vor über 2 jahren - als ich froh war, aus einem raspi mit hifiberry und einem handynetzteil kam überhaupt musik.
der klang ging exact bis zur boxenaussenseite und keinen mm drüber.
und nun kam es dicker... stimmen waren angenehm aber lauter und die instrumente dagegen viel leiser. fast so, als würde er die stimme aus der musik rausziehen. surreal war die vorstellung - umd für meine ohren schlimm und wenig erträglich. ich kann mir nicht vorstellen warum da käufer soviel geld für ausgeben. immerhin ruft herr lindemann dafür knapp 700 Euro auf.
http://www.lindemann-audio.de/produkte/archiv/digitalquellen/usb-dac-24192/produkt-features/
Dann haben wir den DAC zusätzlich mit einem TOP- Netzteil ausgestattet. (Vorsicht!!! beim Lindemann sind buchsenseitig +/- vertauscht!!!) Es half nix... der Klang wurde dadurch auch nicht besser. Dabei hatte er es in der Kette nicht schwer... ich hatte ihn hinter den Intona-Isolator gehängt - mit einem Noise-verseuchte PC oder Laptop musste sich der arme DAC nichtmal abmühen. Wenn ich überlege welch sauberer klang normal für gut 700 Euro möglich ist.... nun der Käufer eines solchen gerätes weiß ja nicht, was er verpasst... ich schon.

Beste Grüsse

Norman

soundcheck
13.11.2016, 14:11
Hi Leute.

Mal ein Update von meiner Seite.

Wie einige von euch vielleicht wissen, bin ich Raspberry Pi Fan und springe nicht jede Woche auf einen anderen Zug. :D


Nachwievor betrachte ich den RPI als ideale Basis für einen reinen Netzwerkstreamer.
Normans Argumente gegen den PI sind bei seinem Kenntisstand nachzuvollziehen, aber aus meiner Sicht irrelevant. ;)
Die meissten anderen Projekte laufen sich über kurz oder lang tot.
Mehr Support als beim PI gibt es bei keiner anderen Plattform. Und das ist das was zählt!!!!


Mein voller Fokus liegt nun seit einiger Zeit auf I2S vom PI.
USB ist einfach als Audio Interface - bei gehobenen Ansprüchen und vernünftigen Budget - für mich - seit geraumer Zeit inakzeptabel.
Durch all die benötigten Optimierungs Gadgets werden USB Lösungen viel zu komplex und teuer.
Die DAC Hersteller bekommen das Thema USB einfach nicht in den Griff.

I2S hat weitere riesen Vorteile. Man kann das ganze USB Zusatz Geraffel wie Filter (Intona, iPurifier usw.usw.) , Kabel zusätziche Striom-Versorgungen etc. vergessen.
Damit werden die Lösungen weniger komplex und erheblich billiger. Und alles bei einer Top Audio Leistung auf ähnlichem Niveau.

I2S ist der Datenbus der direkt in den DAC führt. Näher ran an den DAC kommt man also nicht.
Die I2S Qualität des PIs war bis dato eher mässig. Wobei es diverse Massnahmen gab die Performance zu verbessern (z.B. PI konfuiguiert als I2S Slave).

Seit ein paar Monaten gibt es nun einen I2S-Reclocker HAT für den PI von Allo namens Kali. Kostet gerade mal 65$. Dieser speichert und regeneriert das I2S-Signal erst einmal und reclocked es dann anschliessend.

Jitterwerte werden mit ca. 3ps angegeben. Das entspricht High-End Audio Niveau.
Damit kann man mit so ziemlich allen USB-I2S Interfaces mithalten. Ganz zu schweigen von anderen ARM (BBB) oder PC Platformen.


Solltet ihr euch mal anschauen.

Allo kommt allerdings demnächst mit einem Update raus.
Momentan werden z.B. die 3.3V vom PI nicht durchgereicht. Damit würde derzeit z.B. ein HifiBerry Modul nicht funktionieren.
Meine Empfehlung - Noch ein paar Tage warten.

Ich selbst nutze derzeit den MamboBerry LS. Mit ein paar Tweaks klingt der richtig gut. Ich bin immer noch dabei mehr aus diesen DAC herauszukitzeln.
Z.B. mit dem Kali klingt der Mambo schon wesentlich besser - solider. (Ich habe einen Thread zum Thema MamboBerry und Modifikationen auf DIY-Audio laufen)
Natuerlich können auch andere I2S-DACs a la Soekris oder das Billig-Geraffel von DIYINHK direkt angeschlossen werden.

Die Abneigung Normans gegenüber dem Soekris DAC ist für mich übrigends nur schwer nachzuvollziehen. Erst einmal ist der DAC - nun in der 4. Generation -
extrem gut aufgebaut . Man findet ihn mittlerweile in Top-Geräten um die 4000€.
Aus dem Alter dass ich ein 16bit 1543er (oder 1540) mit all seinen Schwächen und dann sogar noch mit Opamp am Ausgang und unzähligen Spannungen nutze bin ich jedenfalls raus.
Seine Argumente zum Thema "Filter" bei Soekris and deren Management sind doch eher seiner Unwissenheit bzw. Unerfahrenheit in dem Bereich geschuldet.

Also. Mit PI, Kali, und Mambo und im Maximal-Ausbau mit 3 guten Stromversorgungen machts richtig Spass für kleines Geld.
Als SW empfehle ich piCorePlayer oder Moode Audio.

Super Streaming für kleines Geld.

In diesem Sinne.

PS:
Nur zur Info:
Ich habe nicht 100e Stunden - wie von Norman ein paar Posts zuvor behauptet - an den Software Modifkationen verbracht. Seit ca. 10 Jahren wende ich die gleichen Modifkationen leicht adaptiert
an die jeweilge HW Platform an. Die Adaptierung kostet mich jeweils einige Stunden. Soviel benötigt der Durchschnitts-User mit dem Installieren und dem optimalen Konfigurieren eines neuen Systems.
Was allerdings richtig aufwendig ist, sind öffentliche Projekte - wie seinerzeit meine ToolBox für die Squeezebox Touch. Da sind dann 100 Stunden Aufwand pro Monat ganz schnell beisammen.

Und übrigends spare ich mir 100e Stunden beim Auslöten von chinesischen Fake-Teilen. Ich kaufe mir das Zeug nämlich erst gar nicht. Die Zeit investiere ich dann doch lieber in SW Projekte. ;)

toyoman
13.11.2016, 20:48
Hallo zusammen

An Soundcheck hätte ich folgende Frage: Welches Gehäuse verwendest du für den Mamboberry plus das Kali Teil? Ist das einfach alles aufeinander gesteckt? Hast du mal ein Foto?
Ich habe den Mamboberry LS DAC+ auch schon im Einsatz mit einem Rasbperry Pi3. Wenn dieses Kali Board wirklich so viel bringt wäre das schon noch interessant für mich.

Danke und Greez

soundcheck
14.11.2016, 08:14
Ich benutze kein Gehäuse. Bei mir ist alles auf Holz montiert.
Ich muss da zu häufig ran. Gehäuse machen keinen Sinn für mich.


Allerdings habe ich alles hinter einer Sichtblende im Wohnzimmer versteckt.
Bei mir sieht man also - bis auf meine PIO Falcons - kein Audio System im Wohnzimmer.

EMI/RFI Schutz erfolgt mit entsprechenden "Shields", die ich über die
Konstrukte lege.


Mein derzeitiger Verstärker - ein Anaview AMS 0100 Modul - ist direkt neben dem
PI/Kali/Mambo Tower montiert and über einen sehr kurzen Silber-Draht direkt an das DAC-Board gelötet (Die Buchsen habe ich entfernt).
Yep, gelötet. Wer diese Billigst-Cinch-Buchsen nutzt ist selber schuld.
Wer sich (extrem) teure Buchsen, Stecker und Kabel kauft hat einfach zuviel Geld. Und zudem leider immer noch ein gravierendes Problem - "Buchse-Stecker-Kabel".

Ich wundere mich immer über Leute wie Norman.
Da wird von tollsten OpAmps, Caps, Widerständen usw. philosophiert und dann sehe ich auf entsprechenden Photos
immer diese extrem üblen Cinch-Buchsen und Stecker plus Kabel. Eine der offensichtlichsten Schwachstellen wird einfach ignoriert. Hmmh.

Also Leute. Hier ist weniger ... "viel, viel mehr".

Ein paar Centimeter gelöteter Silber-Draht (selbst von Mundorf) kostet so gut
wie nichts, und klingt besser als jede Buchse-Stecker-Kabel Kombo - egal wie teuer.

Daher empfehle ich bei der Streamer Planung den Amp gleich mitzuplanen
und mitzuintegrieren.

Z.B. Der Anaview AMS0100 ist relativ klein, klingt - meiner Meinung nach - hervorragend und benötigt keine zusätzliche Stromversorgung.
Der Amp lässt sich wirklich sehr einfach integrieren.
(Anaview Amps sind jetzt übrigends über Lautsprechershop.de zu haben (nachdem Profusion in UK schon vor einiger Zeit die Vermarktungs-Lizenz verloren hatte) )
Selbst für nun 160€ beim Lautsprechershop, von mir eine klare Empfehlung.
Für Amps gilt bei mir ügrigends das Gleiche, wie für DACs - Auf Binding Posts und Stecker am LS -Kabel wird soweit wie moeglich verzichtet! Kostet nichts und ist klanglich unschlagbar.)

In diesem Sinne

sion
15.11.2016, 06:12
Hallo soundcheck,


Allo kommt allerdings demnächst mit einem Update raus.
Momentan werden z.B. die 3.3V vom PI nicht durchgereicht. Damit würde derzeit z.B. ein HifiBerry Modul nicht funktionieren.
Meine Empfehlung - Noch ein paar Tage warten.dummerweise habe ich mir bereits einen Kali geordert. Gibt es eine Möglichkeit, den Hifiberry mit 3,3V zu versorgen? Alternativ könnte ich mir natürlich auch einen Piano-Dac besorgen.
Im Grunde suche ich aber nach einer Möglichkeit, den Kali direkt per i2s an ein dsp-board anzuschließen um überflüssige DA/AD-Wandlung zu vermeiden. Bsher habe ich aber noch kein dsp-board gefunden, das eine externe Masterclock akzeptiert (Preisrahmen bis 300,-- €). Tipps?

Gruß

Klaus

soundcheck
15.11.2016, 07:34
Hallo soundcheck,

dummerweise habe ich mir bereits einen Kali geordert. Gibt es eine Möglichkeit, den Hifiberry mit 3,3V zu versorgen? Alternativ könnte ich mir natürlich auch einen Piano-Dac besorgen.
Im Grunde suche ich aber nach einer Möglichkeit, den Kali direkt per i2s an ein dsp-board anzuschließen um überflüssige DA/AD-Wandlung zu vermeiden. Bsher habe ich aber noch kein dsp-board gefunden, das eine externe Masterclock akzeptiert (Preisrahmen bis 300,-- €). Tipps?

Gruß

Klaus

1. Du könntest einfach eine Draht-Brücke zum PI 3.3V einlöten.
2. Oder einen Regulator an die Onboard 5V vom DAC anbringen.
z.B. http://www.diyaudio.com/forums/vendors-bazaar/263618-tps7a4700-low-noise-ldo-regulator-pcb.html
3. Oder einen MamboBerry kaufen, der IMO eh besser klingt als der HifiBerry. ;)


Eine Sache gibt es allerdings noch zu beachten.

Der Kali Reclocker arbeitet nur mit DACs, die im I2S-Slave Mode arbeiten!!!

Die HifiBerrys arbeiten normalerweise im I2S-Master Mode - als Master - der HifiBerry gibt quasi dem PI den Takt vor! (Der HifiBerry DAC+ Pro gibt dann dem PI einen noch besseren Takt vor. Theoretisch!)
Allerdings lassen sich einige dieser Master-Mode DACs über den Treiber (/boot/config.txt - dt_overlay) mit der Option "slave" in den Slave-Mode zwingen.
Dies muesste man dann natuerlich entsprechend konfigurieren. Ob dieses Feature für den jeweiligen DAC innerhalb der jeweils genutzen Distro verfügbar ist, sollte man im Vorfeld abklären.
Im "/boot/overlays/README" File stehen die für den jeweilgen Treiber verfügbaren Optionen aufgelistet.
Mit MOODE 3.0 wird es gerade in diesem Bereich (I2S/HAT) einiges an Verbesserungen geben. (Ich unterstütze momentan die Integration eines speziellen "Audio" Kernels für Moode 3.0).
Auch die vermutlich nächste piCorePlayer Version wird den gleichen Audio Kernel einführen. (Auch mit diesem Team bin ich ab und an in Kontakt)

Zum Thema DSP:

Es gibt Beispiele zum Thema MiniShark-DSP und RPI. Da benötigst du keinen MCLK. Anscheinend muss nur der HifiBerry Treiber geladen werden.

https://volumio.org/forum/raspberry-i2s-minidsp-minisharc-t3785.html

Könnte auch mit dem Kali funktionieren. Allerdings macht der MiniShark ja ein eigenes Regenerating/Reclocking (wohl allerdings nicht auf dem Niveau des Kalis).
Ich denke, in solch einem Setup macht der Kali gar keinen Sinn. Ich würde mal vermuten, dass ein Reclocker hinter dem MiniShark eher angebracht wäre.
wahrscheinlich wäre ein Setup MiniShark->Soekris DAC ganz nett. Soekris kommt jedenfalls mit Isolator und Reclocker OnBoard.





Gruss

sion
15.11.2016, 13:12
Ich habe mal im overlay-README nachgeschaut, ein slave für den Hifiberry müsste gehen. Eine Drahtbrücke sollte auch kein großes Problem darstellen, das werde im am Wochenende ausprobieren.

Den minisharc hatte ich mir bisher noch nicht angeschaut, das wäre ja dann auch noch eine Möglichkeit. Wobei dann natürlich noch die entsprechenden DACs dazukämen. Ich hatte ursprünglich ans Najda-Board gedacht, dort sollte in einer neuen Firmware die Möglichkeit für eine externe Masterclock implementiert werden. Anscheinend tut sich da aber nichts.
Jedenfalls herzlichen Dank für Deine Anregungen, immer gerne gelesen :)

Viele Grüße

Klaus

wischem
15.11.2016, 13:54
Hi,

macht ein Setup aus RPI > Minishark und 2 DACS (siehe Setup aus dem Link) mehr Sinn als eine "analoge" Auftrennung nach dem DAC mittels einer Weiche?

Hier würde man doch wahrscheinlich die Lautstärke digital regeln. Das ist nach meinem Verständnis zu Signal - Rauschverhalten nicht das Optimale. Aber ich lasse mich gerne belehren.

Ich suche nämlich nach so einer Lösung um meinen Basszweig zu aktivieren. (kein Subwoofer, nur feinere Abstimmung der Basseinheit)


DANKE

Ich betreibe aktuell einen Curryman DAC an einem RPi2 und bin eigentlich zufrieden. Mal schauen ob ich mir auch mal so ein KALI (muss dabei immeran Reiner Calmund denken, sry) holen tu.




PS. Sorry für ein bisschen off - topic.

soundcheck
15.11.2016, 17:59
Hatte selbst ein aktives System mit RME Fireface UCX. Die Filter/Weichen wurden mit meinem Rechner gerechnet.

Aufwand-Nutzen steht meiner Meinung nach in keiner Relation.


Zudem fängt man sich einige zusätzliche digitale Probleme ein.
Nicht nur die Pegelanpassung. Auch die Filter selbst machen Probleme.
Dann wird meist SampleRateConversion betrieben. Dann noch mal nen
bissle Oversampling. Jedesmal wird der Pegel wieder angepassst.
Zudem benötigt man 2 bis 3 DACs auf höchstem Niveau. Wir bekommen nicht einmal 2 Kanäle sauber hin.

Wie auch immer. Jeder sollte selbst eigene Erfahrungen machen.


Gruss

sunny_time_99
02.12.2016, 22:06
Hi!
der Schöpfer vom Mambo, Mamboberry +LS Vasilis Tounas hat was neues am Start: den 3R. Was zuerst aussieht wie ein Uptone Audio Regen... dürfte sich als deutlich mehr herausstellen. Zu Vasilis habe ich in den letzten Jahren ein freudschaftliches Verhältnis aufgebaut - die Rohpläne hatte er mir vor gut 5 Monaten geschickt.
Das schlimme an Vasilis ist ... egal was man meint grad so herausgefunden zu haben ...Er kennt es schon. Sein Erfahrungsschatz zu Bauteilen ist gradezu erschreckend. Mein 3R (erst der 4. der nach Germany geht) ist auf dem Weg.

Als wir Vorgestern 3h telefoniert haben... Erzählte er, wie extrem der 3R auf der High End in Athen angekommen ist. Der Gesamtbestand ging am ersten Tag weg. Da Vasilis sowohl wie ich den Intona Isolator, Regen und Kali hat... Hat er mir definitiv versprochen, ich könne das alles wegpacken
Er meint, alle USB- Probleme seien damit erledigt. Ich bin sehr gespannt, auch wenn ich denke, an dem Vergleich zwischen 3R vs. Intona vr. UP Tone Regen purple sind eher Gastleser aus anderen Foren interessiert, werde ich in einigen Wochen hier was dazu schreiben.

http://www.ideonaudio.com/3r-usb.html

Zum Kali und Mamboberry LS noch 2 Sätze. Die neue Variante LS ist klanglich ein Tick besser als der alte Mamboberry. Der Mamboberry LS alleine klingt <gut> . Mehr leider nicht. Am PC Musikhören... Dafür reicht der Mamboberry LS total. Der Kali Reclocker ist ein klasse Produkt. Er macht den Mamboberry LS besser - es ist bei weitem nicht das Ende der Fahnenstange. Die ersten Kali wurden mit vertauschten Kanälen ausgeliefert. R=L und L=R. Ob das den Besitzern überhaupt aufgefallen ist, bezweifel ich. Für den deutschen Käufer kommen allerdings Transportkosten hinzu. Somit sind nicht 67 USD zu berappen sondern ~85 Euro. Nur um diese Behauptung mal klar zu stellen. Wirkliche Besitzer wissen das natürlich....

Raspi + Kali + Mamboberry LS und man ist ca. klanglich da, wo wir uns vor gut einem Jahr befunden haben.

Zum Soekris DAC gab es eine lustige Geschichte. Ich hatte ihn als Suchauftrag bei Ebay... nur mal so zum Spass ... ob mal einer auftaucht. Es tauchte einer auf... und dann der Hammer in Vasilis altem Hifi-Parts Gr Shop. Ich schrieb ihn an, warum er diesen hochgelobten DAC verkaufen will. Bis zu seinem Anruf vergingen keine 2 Minuten. Was dann folgte... so kannte ich Vasilis nicht. Er ist normal sehr diplomatisch. SO deutlich hat er mir gegenüber noch nie über irgend etwas geäußert.
Es was der modifizierte DAC von einem Kumpel von ihm.
Kurz und abgemildert sagte er nur das ist der klanglich schlechteste DAC den er je gehört hat. Er kann den Hype darum garnicht verstehen. Er als Elektronik Entwickler hat zusammen mit seinem Software Kumpel monate lang an dem Ding geschraubt... und aufgegeben. Tonal sowas von schlecht. Technisch nicht einmal ein DAC sondern ein DSP mit Mixer. Stand der 80er. Was er dann noch dazu gesagt hat - verstößt sicher gegen alle Forentegeln...

Btw. R2R Dacs sind nicht sein Ding. Beim TDA 1540 musste ich mir zuerst auch was anhören... aber als ich ihm synkron Modus sagte...das können halt nur wenige DACs überhaupt... hat er sich das nochmal genau angesehen. Dieser längst vergessene Modus führt zur jitterfreien Wiedergabe. Da werden sämtliche Karten neu gemischt.
Er wird sich den dann im März/April anhören müssen... wenn er mich besucht.

Die DIYINHK Bausätze benutzt er fast alle... sind von guter Qualitat... und sind bedeutend billiger als Entwickler-Boards. Da ich ja eh nur den Chip nutze... und alle Netzteile selbst gestalten will. Halte ich es auch für die günstigste Lösung. Der Dual AD 1865 läuft sich im Keller warm... vielversprechend. Er schließt die Lücke zwischen Sabre 9018 umd z.B. dem TDA 1540. Er hat von beiden etwas. Die IV-Stage ist zum Glück flexibel - der Werksaufbau lässt das Potential erahnen... schöpft das Potential aber nicht aus.

Habt Spass beim Basteln

Norman


p.s. Es gibt unzählige Threads zum Thema Raspberry... Aufsitz-DAC und die passende Software. Die Überschrift hier lautet: auf der Suche nach meinem idealen...

Kritik, Fragen und Vorschläge, wo sich was verbessern lässt, sind herzlich willkommen. Für eigene Lösungen ... Wege und Lobhuldigungen... Bitte einfach einen eigenen Thread aufmachen. Was ich dafür ausgebe... Wie ich es umsetze ist allein meine Sache und bedarf weder einer Kommentierung noch einer andauernden Anprangerung.

p.p.s

Der Gremlin läuft sich grad ein. Wollte doch mal wieder abtrünnig werden und ins andere Lager schauen. Sehr sehr vielversprechend. Das kleine Sure Ding kann mehr als jeder bisherige Abletec oder Class-D...

soundcheck
03.12.2016, 09:31
Mindestens 10 Steilvorlagen innerhalb eines Posts. Ist doch noch gar nicht Weihnachten. :D

####
...3R - Das WunderTeil...

...die nächste Sau durchs Dorf :ok:

Dein Leidensweg wird weiter gehen. Versprochen!

####

Falls du Monologe führen willst, mach einen Blog auf.

####

...DIYINHK gut - richtig gut... :ok:

Geniess.


###

...wo wir uns vor gut einem Jahr befunden haben... :ok:

Ah. Ja. Das ist ja mal ein nachvollziehbarer Benchmark.

Ich bin jedenfalls da, wo du ggfs. in 2 Jahren sein wirst.

Alles Null Aussage.

Wer ist übrigends wir??

Gibt es tatsächlich 2. oder sogar mehr Leidensgenossen. :ok:


###


Und richitg toll, dass du so gut mit Vasilis kannst. Wie habt ihr euch 3h lang unterhalten - auf griechisch?
Englisch versucht er ja normalerweise zu vermeiden. ( Sagt er selbst )

Und beim MamboDac warst du noch die Nummer 1. Jetzt nur noch Nummer 4 beim 3R!?!?

Ihr solltet ggfs. häufiger telefonieren und euch kompetent austauschen.
Vielleicht mal ne Flasche Wein gemeinsam trinken - über Video-Telefonie
machts vielleicht Sinn. Dann kommst du ggfs. auch wieder in die Top 3. :D

###

Dieser Gremlin Hype. Oh Gott ...die naechste Sau...

Hatte mir den Thread tatsächlich angetan.

Auch hier werden wirden irgenwelche Amps seit Jahr und Tag hin- und her gewürfelt, ohne wirklich mal auf potentielle Gründe
für der Unterschiede einzugehen. Nee. Et wird einfach wieder mal geswappt. Sind ja nur 200€ Öcken +/-.

Halt genau so wie du es machst lieber Norman.

Und daher ein unendlicher und zudem sehr teurer Leidensweg.


####

Soekris....

...der klanglich schlechteste DAC den er je gehört hat... :ok:


Keine Worte!!!!


Mit solchen Aussagen disqualifizierst du dich nur selbst.

####


Ein Update von meiner Seite

Es hat sich nun herausgestellt - durch offene konstuktive Diskussionen und Austausch (auch technischer Art) auf DIY-Audio -
dass der MamboBerry sich mit ein paar einfachen Tweaks stark verbessern lässt.

Das Kali Upgrade bringt im Vergleich - aus meiner Sicht - wesentlich weniger.

Z.B. Das Subbu DAC V3 Projekt hat meiner Meinung nach, im Vergleich zum Mambo, die besseren Bauteile für den Sabre 9023 selektiert.

Es geht aber - wie immer - noch besser. Das hatten mir auch Leute aus dem Subbu DAC Umfeld empfohlen. Z.B. Blackgate Caps.
Ich hatte glücklicherweise noch Zugriff auf empfohlene Blackgate Caps. Das wertet die Sache tatsächlich noch weiter auf.

Bottom Line. Vasilis Weisheiten haben Grenzen.
Zudem hat er mit ein paar Aussagen sich als nicht wirklich "open minded" geoutet. Kann er auch nicht sein. Er will Geschäfte machen.

Wie auch immer. Der MamboBerry ist wirklich nicht schlecht fürs Geld.

####

In diesem Sinne

Schöne Weihnachten und wenig Leiden!

krama1974
03.12.2016, 16:50
...dass der MamboBerry sich mit ein paar einfachen Tweaks stark verbessern lässt

Da du ja bei den Konkretionen bist... Welche Tweaks sind das? Gibt es einen schönen Link oder ein paar handgemachte Tipps?

Lasst uns weiter die Dialogkultur hochhalten :prost:

Allen schöne Advents- und Weihnachtstage :)

soundcheck
03.12.2016, 18:31
Google mal "DIY-Audio MamboBerry"

Gruss

sunny_time_99
08.12.2016, 16:22
Hallo Jens, alias Soundcheck,
tschja... was soll ich schreiben, Du bist voll in die Falle getappt!!!


Am 01.12. habe ich an einen Moderator geschrieben, ob es möglich sein, dieses Thema „auf Wunsch des Themenstarters“ zu schließen. Das wurde zunächst auf Moderatoren-Ebene besprochen. Ich bat den MOD um die Möglichkeit, meine Gründe in einem persönlichen Telefonat erklären zu können. Am Abend haben wir dann – und dafür bedanke ich mich an dieser Stelle noch einmals ganz deutlich – über 1Stunde über meine Gründe gesprochen. Sowas ist mehr als man als kleiner User erwarten darf!!!


Was sind meine Gründe? Oder eher was ist der genaue Grund?
Jens ak Soundcheck, das bis Du! Ich habe dem MOD ein wenig aus meiner Sicht der Vergangenheit berichtet. Es fing alles im Grunde damit an, dass wir tatsächlich für eine gewisse Zeit an einem Strang gezogen haben. Es gab einen gemeinsamen Nenner in Frankfurt, mit dem Du ja seit vielen Jahren zusammen das Hobby ausgelebt hast. Dieser damalige gemeinsame Nenner ist auch eher in Richtung Hardware als in Sachen Software unterwegs. Somit war es ja eigentlich eine „ideale“ Kombination.
Auch wir hatten einige nette Telefonate – im Nachgang kam es leider oft dazu... das Du Anmerkungen zu Aufbauten, Vorgehensweisen etc. nicht im persönlichen Telefonat - sondern dann auf Ebene des Forum in einer derart überheblichen Art und Weise angesprochen hast, das ich oft in Frankfurt nachgefragt habe, was eigentlich mit Dir nicht stimmt.


Es wurde mir immer wieder erklärt – der Jens, der ist in Ordnung (telefonisch ein sehr netter Herr mittleren Alters mit durchaus sympatischen Gesprächsverlauf und Inhalt). Der ist nun mal so...
Manchmal war und ist so ein Verhalten unter Hobbykollegen schwer zu verstehen.


Irgendwann kam die Mambo-Geschichte und ich musste mir viel anhören zum Thema... das würd ich mir nie kaufen... kann ja aus den und den Gründen gar nicht klingen … etc etc. Es folgt der MamboBerry (Version I) und schon wieder... kam es: kann aus den Gründen nicht klingen und und und. Irgendwann kamst Du dann auf mich zu... ob ich Dir den Mamboberry nicht leihen könnte... denn schließlich wäre ich ja auch mit anderen DACs beschäftigt. Ja – ich hatte aktuell gar kein Bedarf – denn selbst für die Kelleranlage hatte ich deutlich besseres. (Ich glaube dein Kumpel aus USA hatte irgendwordrüber geschrieben – und nun warst Du doch interessiert)


Kurz davor konnte ich Dein Projekt für ein audiophilen Player für den Raspi in Frankfurt hören... Einige Seiten zurück und ihr könnt es lesen, wie begeistert ich darüber war. Zu dem Zeitpunkt gab es keinen besseren Player für den Raspberry. Definitiv. Wir waren im Gespräch über den käuflichen Erwerb Deines Images – und uns darüber einig, dass ich es gegen eine Donation nutzen könne – alles kein Problem- die aus Frankfurt genannten Spendengrößen (70-80 Euro für Dich) waren für mich OK!


Kurz danach war ich in FFM und wir checkten meinen kompletten Aufbau (fast 60KG Hardware im Koffer mit dem ICE) gegen alles... das einzige, was Du jemandem vorwerfen kannst, war, dass ich bat, bevor ich das Image erwerbe, es in meiner Konstellation „Probe“-hören zu können. Ich hatte schließlich alles dabei... vom Raspi bis zum DAC und und und...
Wir haben den „Alpha-Player“ ausprobiert – und obwohl wir beide den gleichen RPI hatten... lief Dein Image bei meinem RPI nicht hoch. 3X ausprobiert – nix.
Aussage aus FFM: dann kläre das bitte mit dem Jens direkt und schick ihm den RPI. Ich habe kein Image bekommen – was sollte ich schließlich damit???


Danach sendete ich Dir den Mamboberry – samt meinem RPI (der zu dem Zeitpunkt noch für ganz andere Zwecke benutzt wurde - und nicht für den Mamboberry genutzt werden sollte - sowie eine Hand voll Oscons für gern angenommene Modifikationen) zu.
Was legte ich mit in das Paket? Eine damalige aktuellste Version von dem Choke NT – klanglich deutlich über Deinen IFI-Netzteilen. Und meine deutlich günstigere Variante zu Ultrakondensator -gefilterten-Netzteilen. (Ach ja... heute baut Uptone auch mit Ultracaps... hatten wir alles schon... vor Jahren! Das hin/hergeschalte und die zwischenzeitliche Ladung läßt sich mit einem RPI und einer Hand voll Mos-Fets super nachstellen...aber auch das Projekt erspare ich mir hier aus o.a. Gründen.


Du hast das Netzteil, dessen Materialwert alleine den Mamboberry überstieg, nicht einmal angeschlossen. NIX sollte Dich von Deinem Weg abbringen.


Was ist dann passiert? „Ja … so schlecht ist der Mamboberry nicht... ich denke man müsste noch etwas an der Hardware machen“... dafür wolltest Du ihn erst kaufen. War ja auch OK – die aufgerufenen 60 Euro incl. den Versandkosten wohl nicht. Ich hatte 100 Euro an Vasilis bezahlt (incl. Versand)... ich fand das fair.
Was Du nicht wissen wolltest...konntest... verdrängt hast - denn Dir ging es ja nur um die Software-Optimierung, wie Du immer wieder betont hast – zu dem Zeitpunkt hatte der ThinClient mit Daphile drauf Deinen Alpha-Player schon überholt.


Ich bat Dir an, Dir einen Thinclient mit Daphile 64bit RealTime Kernel kostenlos zu schicken, wie man das so unter Bastelkollegen macht, damit Du das gegenchecken kannst... Du lehntest das total ab. Du wolltest dich nicht verzetteln... und an dem RPI und Mamboberry weitermachen – dir lieber einen neuen Mamboberry kaufen.


Ist ja auch OK... denn schließlich sollte eine neue „abgespeckte LS" Version kommen.


Diese kam aber hauptsächlich aus der Motivation heraus, dass der gewöhnliche „RPI-Kunde „bei 100 Euro zuckt... bei 60 Euro möglicherweise eher auf den <kaufen> Knopf drückt. Vasilis hat einige Verbesserungen eingebaut – aber man darf bei der ganzen Sache die potentielle Zielgruppe nicht aus den Augen verlieren. Für 60 Euro bekommt man nunmal nicht das Ende allen Möglichens.das ist ganz normale Marktwirtschaft... in der wir ja alle auch gut leben.


Unserem gemeinsamen Nenner hast Du aus mir nicht bekannten Gründen die Freundschaft gekündigt – somit ist auch für Dich ein möglicherweise wichtiger Vergleichspunkt/Orientierungspunkt weggefallen.


Und komischerweise seit genau diesem Zeitpunkt hat sich deine Art hier zu schreiben und das zu kommentieren noch weiter gesteigert. (verschlimmert)


Wenn Dir die Forenkultur im internationalen DIY-Forum so gut gefällt, warum kommt dann hier von Dir hier sowas? Dir muss es ja megamäßig stinken, dass Dein Orientierungspunkt weggefallen ist. Denn genau so benimmst Du dich. Mit Kindergarten-Niveau wetterst Du gegen alles... egal, ob Du es kennst oder nicht.


Ja die neuen Kollegen im internationalen DIY-Forum haben ja soviel technischen Hintergrund (wie Du im Telefonat mehrfach betontest, und wären nicht solche "Try-and Error-Typen", wie wir.... ohne Ing. Hintergrund.


Das kann ja kann sein... na und????


Btw.:
Wenn ihr jetzt grad die Úmbauten beim Mamboberry von asym. auf sym. mit dem Kali feiert... das ist bei uns schon seit über einem halben Jahr bei anderen DACs (9018 K2M durchgeführt worden).
Aber davon berichte ich lieber garnicht mehr.... ich brauche die Bühne nicht so dringend, wie Du, anscheinend.


Aus dem Grund dass Du alles unternehmen wirst, jedes Thema zu unterlaufen, was nicht Deinem Weg entspricht, habe ich im Wesentlichen aufgehört darüber zu schreiben. Und … um an den Anfang des mega-langen Postings zurück zu kommen... das war der Grund es schließen zu wollen.


Hab mich in der Vergangenheit schon oft über Deine Kommentare hier geärgert – und eigentlich keine Lust mich weiter über Deinen Ton und deine Art zu ärgern.
Aber... soll ich mir durch einen wie Du es bist, den Spass am Basteln verderben lassen????


NIEMALS!


Ich habe noch eine super Empfehlung für das anstehende Weihnachtsfest:
wenn Ihr nicht wollt, dass der Jens (alias Soundcheck) euch ins Thema reinschert...
Kauft euch bitte alle wieder die Abletech 100, Basiani-LS, einen Raspberry, den Mamboberry LS, seine Firedingbums genau die gleichen LS, Weichen usw. NUR das ist der richtige Weg!


Dann nehmt euch bitte noch 2 Jahre Zeit um das erstmal zu optimieren... bevor Ihr euch mit irgendwas anderem beschäftigt. Und bitte ganz wichtig... egal was ihr macht, schreibt nie es wäre etwas besser...


Eine neue Forenregel sollte lauten, schreibt nur über was, was Ihr auch kennt...


Ich habe die Geräte über die ich schreibe... alle besessen... und was nicht klang, aussortiert. Jens, auch Du bist auf den Abletec-Zug aufgesprungen, weil Du HIER davon gelesen hat. Wieviel Menschen für ihr Hobby ausgeben ist deren Sache – es steht Dir nicht zu das andauernd zu kritisieren. Kritisierst Du das in anderen Foren auch? Erlaubst Du dir das in anderen Threads auch – nein! Weil Du mit anscheinend mit irgendwas noch nicht fertig bist. Und das muss anscheined auch gewaltig was mit mir zu tun haben.


Du stößt – was ich in FFM nur all zu oft angesprochen habe, den Menschen gerne vor den Kopf. . Soviel zum Thema „Open-Minded“. Dafür bist Du das schlechteste aller Beispiele. Wenn Du konstruktiv was beizutragen hast... immer gerne.


Mach doch einfach einen eigenen Thread hier auf und lasse jedem seinen Platz. Du wirst sicherlich mehr Leser bekommen als ich – weil hier im Forum eher RPI Besitzer anzutreffen sind. Ich habe es ja nur auf Platz 6 oder 7 der unter Elektronik-allgemein erstellten Themen geschafft . Mir ist das alles egal. Ich will nur die keinen Erfahrungen, die ich sammeln konnte hier vorstellen. Bin ja eh aus Sicht vieler in der Voodoo-Ecke... kann also schreiben, was ich will... Nur komischerweise hab ich kein Voodoo-Zeugs zuhaus.


Btw. haste immer noch die Shakti-Online Stones am UCX-Fireface... und die superteuren Sicherungen...? Komisch darüber ließt man nix... oder kleben die Shaktis nun am Mamboberry?


Jens, Du probierst genau so viel aus, wie andere Hifi-Süchtige... schön wäre, Du würdest darüber auch ganz unbeschwert berichten. Aber das wird alles rausgefiltert, um diese Art „Oberinstanz“, für die Du dich anscheinend hältst, weiter rechtfertigen zu können.


Liebe Gremlin-Besitzer, wenn Ihr bis hier durchgehalten habt... der einzige Grund, warum der große Jens Soundcheck sich genötigt sah, sich großzügig, wie er ist.. das Thema reinzuziehen...
war eine Randnotiz in einem Posting hier. Und siehe da.... es kam auch im Gremlin Forum kommt es nur zu Eigenwerbung des „richtigen Wegs“ und Werbung für das aktuell geliebte Forum... wegen dem großen technischen Wissen dort – und der guten und konstruktiven Forenkultur.


Ich denke das ist genug OT – hilft aber möglicherweise dem ein oder anderen hier einiges einzuordnen.


Schöne Vorweihnachten und lasst Euch bloß das Hobby – egal, wie Ihr es auslebt – nicht vermiesen!


LG
Norman










in „und“ gesetzte Zitate wurden inhaltsgemäß und nicht Wort für Wort wiedergegeben.

krama1974
08.12.2016, 19:55
Google mal "DIY-Audio MamboBerry"

Gesagt, getan - aber ich habe weder Lust noch Zeit diesen langen thread durchzuarbeiten. Ein paar hilfreiche Auszüge würde ich mir hier wünschen, von Leuten die im Thema sind.

RU, krama

MOD Slaughthammer
09.12.2016, 00:50
Dieser Thread ist bis auf weiteres geschlossen. Die Moderation wird in Kürze bekannt geben, ob und wie es hier weiter geht.

Grüße vom Moderatorenteam

MOD Slaughthammer
12.12.2016, 19:55
Die Moderation hat sich entschlossen, diesen Thread nicht wieder zu eröffnen. Sollte es weiteren Gesprächsbedarf zu diesem Thema geben, eröffnet bitte einen neuen Thread, dann aber bitte ohne Sticheleien und persönliche Anfeindungen. Eure zwischenmenschlichen Probleme löst ihr in Zukunft bitte unter Ausschluss der Forenöffentlichkeit.

Grüße vom Moderatorenteam