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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg



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sunny_time_99
16.10.2014, 19:54
Hallo!
hier möchte ich Euch in den nächsten Tagen von meinem Weg zum idealen Netzwerkplayer berichten. Es gab in den letzten Monaten viel zu berichten... es gab viele Verbesserungen, neue Ideen und Rückschläge. Ich denke... da kann auch für andere Planungen was dabei sein. Ich tipp das erstmal in Ruhe vor...

bis bald
Norman

sunny_time_99
20.10.2014, 20:06
es fing vor einigen Monaten an. Dort wurde ich mit einem Nobel-Netzwerkplayer in Form eines Linn Akurate DS (~ 6.000 Euro) konfrontiert. Ein traumhafter Klang verbunden mit einem Bedienkonzept, das mich begeisterte: alles bequem aus dem Sessel mit einem Tab-Computer.

Zu der Zeit hatte ich mit digitaler Musik noch nicht so viel zu tun. Mein Kumpel hatte mir grade flac-Datein vorgestellt... ein paar Tage vorher hatte ich den Namen noch nicht einmal gehört.

Musik... das kam entweder aus einer CD oder war amtlich in Vinyl gepresst. Die Vorstellung... eine CD zu rippen und das endergebnis klingt dann besser als die CD... jagt mir heute noch Schauer über den Rücken. Es dauerte einige Zeit, dann war es mir schließlich egal. Der Vorführ Arcam rDac-Wandler von meinem Kumpel zog erstmal bei mir ein.

Mit der Zeit wurde mir das allerdings etwas zu umständlich: Laptop...USB-Wandler... alles musste an sein. Bedienung?
Nunja... dafür musste ich ja immer noch aufstehen.
Eher durch Zufall laß ich beim Zahnarzt - wo auch sonst...?
in einer Computerzeitschrift über den Raspberry PI als Musikmaschine. Raspberry PI das nicht das Weihnachtsgeschenk für meinen Kleinen letztes Jahr?

Ich bemühte Google und fand auch hier im Forum ein Begriff: Hifiberry. Nach einiger Recherche fand ich das Risiko zusammen mit der Software Volumio recht gering. Ein Netzteil hatte ich eh über, eine kleine Netzwerkkarte und eine SD-Card lagen auch irgendwo rum. Gesagt getan - Hifiberry bestellt:

sunny_time_99
20.10.2014, 20:35
mit Volumio fand ich das richtige Konzept für mich. Einfachere Bedienung, Bibliothek und einige Internet-Radio-Stationen.
Ich hatte irgendwie noch nie so gerne Internetradio gehört - und vermutlich auch noch nie so gut. Das bei dem Einstandspreis!

- Ein Raspi kostet ~ 30 Euro (Made in GB!!! wichtig für ein langes Leben)
- Eine Netzwerkkarte von CSL schlägt bei Amazon für gut 6€ zu Buche
- der Hifiberry mit analogen Ausgängen gibt es für auch gut 30 Euro incl. Versand
- ne billige SD-Card ~ 5 Euro
- ganz wichtig: Kühlkörperset bei Amazon ~ 3 Euro
- Netzteil 2.000 mAh war vom Handy vorhanden

Gesamtkosten gute 80 Euro - nicht viel, für das, was man klanglich dort geboten bekommt!!!

Zunächst wurde noch recht oft zwischen Arcam rDac und Hifiberry hin und hergeschaltet. Der Arcam hatte in der Räumlichkeit die Nase vorne - nur besaß der Hifiberry eine ganz faszinierende Stimmwiedergabe, die ich immer mehr schätzte. Somit wuchs er im Laufe der Wochen immer mehr in die Kette hinein.
Meine Musikdaten kamen zu dem Zeitpunkt mehr schlecht als recht aus einem NAS im Keller über WLan - für meine Fritzbox war es einfach manchmal etwas zu viel.

Der große Tag der Vorstellung vor dem Linn-Besitzer kam näher - und beide DAC´s mussten erneut den Vergleich antreten. Meine Eindrücke der beiden DAC´s wurden bestätigt. Wunderschöne Stimmen und Instrumente beim Hifiberry - eine höhere Räumlichkeit beim Arcam - wohl auch eine etwas rauhere Darbietung. Diese konnten wir mit einer 6V Batterie jedoch verbessern. Das Klangbild des Raspi´s hörte einfach an den Boxenaussenseiten auf. Schade!

Ich suchte auf vielen Seiten nach einer Alternative für den Hifiberry - der diese besondere Stimmung mit einer schönen Räumlichkeit verbindet. Ich fand den Mambo DAC V3 von Vasilis Tounas im Internet bei Ebay und war sofort in den Aufbau und die Durchführung verschossen und startete hier mal den Aufruf zur Sammelbestellung - der leider keiner folgte.

Ich hatte große Probleme mich durchzuringen: 300 Euro ist nun auch kein Klacks - ich tat es schließlich trotzdem. Wer wagt - gewinnt!

Zwischnzeitlich bis zur Lieferung spielte der Hifiberry und der Arcam noch einige Male im Vergleich.
Nach vielem hin - und her dann noch die letzte Idee: "schließ doch den Arcam mal an den USB von dem Raspberry... vielleicht klingt das ja besser..". war die Aufforderung.

Gesagt - getan: eine kurze Pause diente zum Umstöpseln - und das Wunder geschah: es Klang genau... wie wir es uns gewünscht hatten: alles war da!!!

Nun es war ein langer Abend, viel Schalten und nach einer Zeit wollte ich zum Vergleich mal wieder auf den HifiBerry umschalten. Und... es passierte nichts! die Vorstufe schaltete nicht um... komisch! Dann wurde es uns bewusst: wir hatten die ganze Zeit mit dem Hifiberry gehört! Aber warum klang er so gut, als zusätzlich ein USB DAC am Eingang hing? (Der Arcam wurde übrigens garnicht angesprochen - geschweige denn installiert)

Nun: heute weiß ich es: die Stromversorgung des Raspi´s ist mies. Er lässt nur 1.000 mA durch die Hauptsicherung - 700 mA braucht er für das System - ganze 300 mA sind dann für alles andere da: WLan, USB, Festplatten etc. - ohne Zusatzspeisung über einen HUB oder ein Zusatznetzteil - einfach zu wenig für alles.
Fazit: nur mit einer guten Stromversorung kann sich der Hifiberry voll zu seiner Leistung aufschwingen. Entweder man hat 2 Stromversorgungen oder Nutzt den GPio-Eingang (mit extra Sicherung) für die Stromversorgung.

sunny_time_99
20.10.2014, 20:54
war sehr von gemischen Gefühlen geprägt. Zum einen hatten wir beim Hifiberry nun den Vorhang weggezogen - zum anderen hatte ich schon bezahlt... Gegen den Linn anzutreten - trotz des guten Klangs... keine Chance

gut: die Lieferung des Mambos aus Griechenland ging sehr schnell.

Mir war es wichtig die I2S Schnittstelle - ein Kurzstrecken-Schnittstelle nutzen zu können - trotz dem Fehlen von einheitlichen Standards - fand ich die Verbindung sehr interessant - die Grundlage der Überlegung - der Hifiberry arbeitet auch damit. Und das fand ich pauschal gut. denn somit war alles recht einfach umzustöpseln. Damit auch das entfallen konnte, wurde ein 2. Raspberry bestellt und mit identischer Hardware ausgestattet. Damit sollte der Vergleich dann noch einfacher und auch aussagekräftiger werden.

Mambo V3 verfügte über diese Schnittstelle auch. Oft wurde auch ein USB-Stick genutzt, weil mir das ziehen über WLan einfach zu nervig war. Das Nadelöhr Fritzbox schrammte immer hart im roten Bereich und stürze ab. Das war also keine Dauerlösung für mich.

Die Stromversorung des Raspi´s ließ mir keine Ruhe. Ich bin kein freund von Schaltnetzteilen - und hatte bisher auch immer versucht, diese aus meiner Kette zu halten. Ich fand das Klangbild immer etwas nervös und anstrengend im Hochtonbereich. In den Fachforen laß ich von linear-Netzteilen, mit denen andere Audiophile gute Erfahrunge gemacht hatten. Ich schrieb zu der Zeit einen Mail an Vasilis - er hatte noch eines im Labor liegen und versprach, es mir mitzuschicken.

Das Linear-NT hatte eine Leistung von 1.500 mA bei 5V und war somit etwas überdosiert. Probleme mit dem Raspi hatte ich damit nie wieder und auch der Hifiberry klang prima. Die Versorgung ging nun nicht mehr über den kleinen USB Eingang sondern über die GPio-Leiste.

sunny_time_99
20.10.2014, 21:01
ich hatte es zwar schon einmal an einer anderen Stelle geschrieben...
die Eindrücke nach 2 Tagen Dauerbetreib:

der Arcam rDac hatte nicht den Hauch einer Chance. Mambo war in allen... aber wirklich allen Bereichen deutlich besser. Da liegen Klassen dazwischen... und zwar nicht nur eine!!!

Hifiberry konnte in einigen Bereichen wie Tiefenstaffellung und Stimmen mithalten... sobald das Musikmaterial komplexer wurde, wirkte er im direkten Vergleich angestrengt und verlor den Überblick über das musikalische Geschehen. Bei kleinen Besetzungen, Stimmen und Instrumenten war er gut..
wurde aber immer wieder vom Mambo in die Schranken verwiesen. Der hatte immer mehr Schmelz, Ausdruck, Farbe und viele Details mehr zu bieten.
Mein Kumpel meinte nach 2h er würde dem Linn so nahe kommen... dass er darum schon Sorge hat. Ich freu mich auf den Vergleich.... auch sollte der Linn ihn wie erwartet in die Schranken verweisen. Wenn man bedenkt wo der Linn liegt... und die Kombi aus Volumio, Raspberry und Mambo V3 oder auch Hifiberry...

Ein ganz schöner Klotz der Mambo V3 - ich hatte ihn mir viel kleiner vorgestellt.

sunny_time_99
20.10.2014, 21:05
auf den Bildern oben erkennt man den Mambo im noch nicht fest installierten Zustand.
Er macht einen guten Eindruck. Hochwertige Bauteile, nettes Layout, sehr gute Verarbeitung.
Ich hatte aus meiner Sicht ganz gut was in der Hand... für mein Geld.

Vasilis als Konstrukteur und Verkäufer war so nett und hat einige Kleinigkeiten beigelegt:
- 2 Siver NOS Micas als Low Pass
- alternativ dazu ein Paar Wimas
- Eine LED für die Betriebsanzeige
- eine Anleitung für den Anschluss des Raspberries
- eine lineare Stromversorgung für das Raspberry (hatte er noch in der Werkstatt rumliegen... und mir kostenlos beigelegt)
- eine Hand voll Verbindungskabel
- ein kleines Stück Dynamat...

das reichte natürlich nicht - somit hatte ich nochmal ein Paar Platten für gut 20 Euro nachgekauft. Der Einfluß des Dynamat ist schon als dramatisch einzustufen !!!

EinigeTips vom Konstrukteur:

Seiner Meinung nach braucht das Board 150-200 Stunden Einspielzeit für einen optimalen Klang. Die Silver-NOS-Micas als LowPass sollen etwas besser klingen, als die Wimas. Er meinte ich sollte allerdings recht viel Zeit vergehen lassen, bevor ich es ausprobiere... und dann entscheiden, was mir eher zusagt.
Er mag die Silver-Micas...ich habe noch nicht "umgeschaltet"

Die Dynamat-Stücke sollen unter die Clock, auf die Nichicons und auf den Crystec. Für einen ordnungsgemäßen Klang ist möchlichst ein resonanzoptimiertes Gehäuse vorzuziehen, wie er empfindet.

Ich hatte Vasilis mit den Anmerkungen aus dem Forum zum Sabre-Chip 9018 vs. 9023 konfrontiert...:

"Dont wary about the Chinese board we are far aware !!!!!! better , the sabre 9023 have a lot goodness inside ,, but you must tired to go out ..its a really ! good chip , more human and analog sound from 9018 , and in mambo v3 with a glory soundscape !

Damit hatte er nicht übertrieben... wie ich schon nach wenigen Takten feststellen konnte...

sunny_time_99
20.10.2014, 21:17
wir haben den Mambo V3 nun mit folgenden Geräten verglichen:
-arcam rDac
-Hifiberry analog
-Linn Akurate DS
somit können wir einen recht großen Preisbereich von gut 30 Euro bis knapp 6.000 Euro abdecken.

Da hier ja einige an Streamern interessiert sind...
die Kombinationen wurden an 2 unterschiedlichen Ketten getestet, die sehr unterschiedlich aufgebaut sind.

Meine Anlage:
Reference 3A Studio M3 (Stand-LS) und Grand Master Control (Monitor) Linn AV 5103 Vorstufe, Endstufe Art0 2021b und Abletec ALC0100

2. Anlage: Gauder Hifi: Vescova mit Keramik Hochtönern (ca. 8.000 euro), Linn akurate DS Streamer, AVM Evolution PA3 Vorstufe und AVM A3.2 Monoendverstärker... alles zusammen... ein kleines Vermögen

Meine Anlage ist eher musikalischer abgestimmt - die Vergleichsanlage eher analytisch.

Wir hatten für die Vergleiche 2 Raspberries an entsprechenden Netzteilen, um den AB Vergleich durchführen zu können. Zu den normalen Tests... kamen selbstverständlich auch Blindtests zur Anwendung.

Mein Kumpel mit der Vergleichsanlage war ja schon im Vorwege nach dem Check an meiner Anlage der Meinung... es würde ein knappes Rennen werden - und so kam es dann auch.

Der Linn und die Kombination aus Raspberry/Volumio/Mambo V3.0 spielen beide auf sehr hohem Niveau. Nicht umsonst belegen die unterschiedlichen Linn Streamer bei Audio die ersten 5 Plätze der Streamer... ein hartes Brot für die o.a. Kombination.

Nach der obligatorischen Warmspielphase (der Mambo braucht einige Zeit um voll aufzuspielen) ging es mit Stücken los, die wir beide aus dem EffEff kennen. Sehr schnell wurde klar... das Niveau ist hoch und beide wollen dem anderen kein Feld lassen. In den klassischen Disziplinen wie Räumlichkeit, Ausdruck, Luftigkeit, Ortung der Instrumente, Spielfreude nehmen sich die beiden DAC´s nichts. Der Linn baut ein betonfestes Fundament auf. Eine hohe Ruhe zeichnet das Klangbild aus. Die imaginäre Bühne befindet sich eher hinter den Lautsprechern. Schaltet man auf dem Mambo um... fällt sofort eine höhere Dynamik auf. Die Musik reißt einen irgendwie mehr mit. Die Bühne ist tendenziell vor den Lautsprechern. In Bezug auf die Details gibt es keinen Unterschied zwischen beiden. Stimmen hauchen bei beiden wunderbar aus und haben den nötigen Schmelz. Gelegendlich hab ich beim Mambo ein µ mehr Raum festgestellt.

Nach der Session hat sich mein Kumpel auch einen Mambo bestellt. Nunja... Linn und die Mambo Kombination sind sich so nahe...

Für mich hat Vasislis ein wunderschön aufspielenden DAC entworfen, der weit über den aufgerufenen Preis hinaus mithalten kann. Ihn mit kommerziellen DAC´s der Preisklasse 1.500 - 3.000 Euro zu vergleichen kann ich nun mehr als gut nachvollziehen. Der preisliche Aufschlag auf Hifidac... etc ist mehr als gerechtfertigt.

sunny_time_99
20.10.2014, 21:45
NEIN!!!
war danach kam waren auch wieder einige Sprünge, die das Klangbild gemacht hat. Aber alles der Reihe nach.

Die Basis war immer noch Volumio. Das hatte auch einen einfachen Grund: Der Mambo ging ganz einfach mit dem I2S Treiber für den Hifiberry zu betreiben.

ein Manko blieb allerdings: Der Raspberry.

Die Stromversorgung ist trotz Linearnetzteil mies. Die Leistung des kleinen Prozessors ist nun auch nicht wirklich groß. Mit ner großen Bibliothek hat der Rechner dann schon ordentlich was zu tun. Eine extra Festplatte für mehr Musik, als auf dem USB Stick - benötigt wieder ein extra Netzteil - was wieder ein zusätzliches LinearNT bedarf... wenn man nicht gepratzel haben will. Somit schaute sich mein Kollege, der zwischenzeitlich meine 2. Raspberry an seinem Mambo nutze nach etwas anderem um. Volumio unterstützt ja auch noch weitere Kleincomputer wie Odoo, Beaglebone, Utilite ...
Seine wahl fiel auf den Odoo... mit der gut 4x Leistung. auch der sollte über Volumio I2S können - Pustekuchen!!! es ging einfach nicht. Leider waren wir wohl mit dem Problem nicht alleine... im Internet schten zu der Zeit einige nach einer Lösung, den I2S Ausgang nutzen zu können.

Neben der Leistung des RPi - er war ja nicht für audiophiles geschaffen worden - ist uns immer wieder wieder etwas aufgefallen... im ganz oberen Frequenzbereich eine gewisse Schärfe... es dauerte etwas bis wir ein Wort dafür gefunden hatten... und das Problem einkreisen konnten: JITTER!

Ja Jitter! Das, was ich eigendlich garnicht haben wollte - aber der Raspberry wohl produziert. Wie wird man das los??? wo kommt es her? Nach einer Internetrecherche waren wir weiter - und wohl auch nicht die einzigen, die das entdeckt hatten. In anderen Foren war man da schon weiter. Besondere FiFo-Boards wurden entworfen, um die Daten vom I2S-Bus ganz neu aufzubereiten und dann in den Wandler einzuführen. Das schlimme am Jitter... man bekommt es nicht mehr aus dem Kopf. auch wenn es nur ein Hauch war... die Vorstellung hatte sich ganz fest im Kopf festgesetzt.

An der Schnittstelle mussten wir was machen. Was kann man machen? Zunächst sich erstmal um das Signal kümmern und es über geschirmte Kabel leiten. Wir verwendeten sommer performance Antennenkabel mit solid-core und 120dB.

WOW!!! war für ein Unterschied zu vorher!!! alles war so wahnsinnig klarer in der Darstellung! Mehr Raum, mehr Tiefe, mehr Bass... mehr ... mehr ... mehr von allem! und das nur mit 2 Antennenkabeln!!! Da lohnt sich bei jedem DAC!!!
Der Schirm wurde einseitig auf GND beim Mambo gelegt.

Trotz dieser Verbesserung - und ich erinnere noch mal, diese Kombi hatte für einen Einkaufspreis von gut 400 Euro incl. Trafo, Dynamat, Raspberry, Freeware Volumio, Kabel grade ein 6.000 Euro teuen Nobel Netzwerkplayer versägt!!!
- das Jitterproblem - sitzt tief im Kopf. Wir fanden herau, es kommt zum einen wohl aus der Schnittstelle und zum größeren Teil aus der Software. Ein Jitterproblem aus der Software ist eine Gruselvorstellung! Im Nachhinein ist mir dann in den Volumio einstellungen auch dieses Wort aufgefallen unter dem Punkt: System -> Sound quality tweaks... hmmmm da wusste zumindest einer schon mal mehr ;-)

Nach Rücksprache mit Vasislis, ob er das auch schon bemerkt hatte... ja sicher (irgendwie hatte ich auch nichts anderes erwartet) Er nutzt deshalb ein USB Xmos Board - wandelt damit eine Spdif Signal und speist dies in den Mambo - so sollte er am besten klingen.
USB... da wollte ich irgendwie nicht wieder zurück...

sunny_time_99
20.10.2014, 22:18
Mein Kumpel war und ist von dem mambo so begeistert, das die Entscheidung gefallen war, diesen zu verkaufen. Nach einigen Wochen ohne Erfolg - bot sich die Gelegenheit den Linn beim örtlichen Linn-Händler gegen einen Classé Vorverstärker und ein Classé CDP 300 CD Player zu tauschen. CD-Player??? wer will denn sowas wieder haben??? Nunja, ein Test kostet ja nichts - und so kamen die beiden Geräte für ne Woche im Tausch mit. Der Vorvertärker konnte sich ohne Probleme gegen den AVM durchsetzen... nun blieb noch der Vergleich mit dem Mambo.

Der CDP ist ein wunderschön aufspielender CD(DVD/SACD)-Player. Ein absoluter Traum ihm zuzuhören, wenn er einen mit Musik einhüllt. Darauf den Mambo am Raspi: da fehlte einiges...
Wow... wieder was gelernt! Gute CD-Player können was! Also nochmal schnell den Mambo an den Classé gehängt zum Quervergleich...

Upps! was war das??? da ging noch mehr! Es wurde noch ein langer Abend! Dem Mambo war es spielend leicht gelungen, den Classé noch weiter aufzuwerten!!!

Was bedeutete das für unser Netzwerplayer-Projekt?
Doch wieder zurück zur CD?? Nein, das wollte ioch nicht - und auch den Bedienkomfort von Volumio/Rune Audio etc... wollte ich nicht mehr missen.
Wir hielten fest: je besser die Quelle... desto besser kommt es hinten raus. Das wurde noch deutlicher, als der Classé einen Abend bei mir zu Besuch war.

Die Jitterproblematik drehte sich.... was tun? Eine andere Plattform, nach dem Reinfall mit der fehlenden Spdif und I2S Unterstützung beim Odoo? auf CuBox, Utilite oder Beaglebone setzen - doch Cubitruck? oh je... schlimmstenfalls landet man da beim gleichen Problem: alle Posten dick rum, es würde gehen, nur dann bekommt es keiner hin.

Mir ging mitlerweile mein Raspi mit den wenigen USB-Ports auf die Nerven - daher hab ich mir kurzerhand den B+ geholt. Da gibt es ja auch Hifiberry für - somit sollte es ja gleich laufen...

aber auch das war von vornherein klar.... sicher wird der softwareseitige Jitter auch hier ein Problem werden - vielleicht weniger, weil er eine bessere Performance und eine besser Stromversorung intern hat - aber es bleibt ein Problem.
Auf der Lösung eines anderen Forums haben wir lange rumgedacht - Ian´s I2S FiFo Board für gut 150 USD ist eine Lösung - oder doch der XMos über den USB Port.... wie es Vasilis auch empfohlen hat. Für gute XMos-Boards kann man leider auch echt viel viel Geld loswerden M2Tech evo z.B. war im Rennen für gut 380 Euro ... und den gleichen Betrag nochmal für das Tuning Netzteil? Upps... DIY sieht definitiv anders aus. Einige China-Kracher gibts auch... 30-60 USD müssen dafür mit unbekanntem Ergebnis berappt werden. Nach einigen Recherchen sind wir auf den WaveIO asyncr. USB I2S wandler gekommen:
http://luckit.biz/
er ist zwar auch nicht ganz günstig, hat ein gutes Layout, vernünftige Bauteile, I2S Isoliert und Spdif isoliert und nicht isoliert. Weiterhin bietet er die Möglichkeit der zusätzlichen Stromversorgung. Mehr geht für das Geld nun wirklich nicht mehr. wir sind gespannt... in ca. 2 Wochen ist der da und kann hoffentlich mit PI, Pi B+ und Odoo das Loch zur Performance von Classé CDP 300 und Mambo schließen.

Auch in der Wartezeit tut sich was. Vasilis Kumpel hat eine eigene Distribution für RPI RPi B+ und Odoo gebastelt...
siehe http://archphile.org/

Bald.. so versprach er... soll es auch mit I2S gehen. Die Plattform ist klein und unwahrscheinlich schnell. Mein Pi B+ braucht 10 Sek bis er hochgelaufen ist und im Netzwerk steht!!! Der griechische Programmierer hatte auch schnell ne kleine Lösung für Volumio 1.41, Raspberry PI B+ und I2S geschaffen... und somit bin ich ab heute Abend das erste mal mit dem B+ am I2S des Mambo dran. Es klingt deutlich besser als mit dem normalen Raspberry... aber im Vergleich mit dem CD-Laufwerk fehlt noch etwas Leichtigkeit...es ist schon echt ein Problem, wenn man das Niveau immer ein Stück weiter hochschiebt...

to be continued...

Viele Grüße
Norman

HIFIAkademie
21.10.2014, 06:42
Hi Norman,

du hast einiges von "Jitter" und "..der softwareseitige Jitter .." geschrieben. Wie hast du das überprüft?

sonicfury
21.10.2014, 07:43
Mit Vorhang im Blindtest nicht einmal eiunen Unterschied zwischen MP3 "hochbittig" und Flac. Das nur nebenbei. Wenn man diese Erfahrung macht, dann weint man recht bitterlich und schmeisst viele teure Sachen weg.

sunny_time_99
21.10.2014, 07:50
Hallo!
wir haben das über eine leichte Klangverfärbung zunächst festgestellt... für die wir keine Erklärung hatten.
Sie hatte uns über Wochen intensivsten Hören beschäftigt. Wir konnten feststellen: ja da ist was... es passiert was... aber es fehlte noch die richtige überleitung. Da wir ausser unseren ohren keine weiteren messgeräte haben... ist das auch nicht immer einfach. Es gibt ja viele mögliche quellen....
Es dauerte sehr lange bis wir das problem einkreisen und auff den raspi zurück führen konnten.

meine VERMUTUNG ist, die Software hat den grössten Einfluss auf dieses Verhalten.
Erst die intensive Suche im Internet auf einschlägigen Seiten war das auch anderen aufgefallen, die über entsprechende Messmöglichkeiten verfügen. Eine google-suche: " raspberry pi jitter" bringt dich direkt auf die entsprechenden seiten. Es sind nicht viele...
In diversen anderen Foren wie aktives hoeren wurde es schon seit einiger Zeit angesprochen. Mit war die Problematik in Bezug auf die i2s schnittstelle gänzlich unbekannt.... den Erschaffern von z.b. Volumio und meinem DAC anscheinend nicht.

mit unseren mittel können wir und nur über trial and error auf die sache zubewegen. Daher setzen wir -so wie es vasilis es uns empfohlen hat- erstmal eine usb xmos platine ein... und lauschen dem ergebnis. Ist das problem dann behoben...
wenn nicht... dreht sich das karussel erneut von vorne.

VG

sunny_time_99
21.10.2014, 07:57
Mit Vorhang im Blindtest nicht einmal eiunen Unterschied zwischen MP3 "hochbittig" und Flac. Das nur nebenbei. Wenn man diese Erfahrung macht, dann weint man recht bitterlich und schmeisst viele teure Sachen weg.

Das ist schade. Wir konnten an unseren beiden anlagen -im blindtest - leicht flac von hochbit mp3 und wav unterscheiden. Wobei wav immer einen hauch die nase vorne hatte. Es sind allerding marginale unterschiede... deren ausprägung sehr von dem musikmaterial abhängt. Bei alltagmusik... geht bei mir auch ne normale mp3 durch. Es geht mir nur um das maximal erreichbare... auch wenn es nur selten wirklich abgefordert wird. Dein sportwagen... fährt ja nicht nur 300... sondern auch mal 120 oder nach dem anlassen... 30 :-)

Vg

HIFIAkademie
21.10.2014, 08:09
Hi Norman,

vielen Dank für deine Info.
Wir hören was wir hören - aber es ist nicht immer das was wir glauben zu hören.
Ohne technische Überprüfung würde ich mir bei gehörten Unterschieden nicht zutrauen die Ursachen eindeutig zu benennen. Gerade wenn die Gerätschaften so unterschiedlich sind. Man neigt doch immer wieder dazu, den eigenen Glauben bestärken oder bestätigen zu wollen. Und dann erscheint einem schon mal eine Jungfrau oder ein Jitter. Ich denke, damit sollte man sehr vorsichtig sein.

SonicSL
21.10.2014, 08:12
Mit Vorhang im Blindtest nicht einmal eiunen Unterschied zwischen MP3 "hochbittig" und Flac. Das nur nebenbei. Wenn man diese Erfahrung macht, dann weint man recht bitterlich und schmeisst viele teure Sachen weg.
Wobei die "Fertig-Sachen z.B. bei Amazon oft hochgradig totkomprimiert sind. Lieber besorge ich mir gebrauchte CDs und rippe selbst mittels FLAC Frontend, welches sich problemlos in Foobar einbinden lässt:

CD einlegen --> "Open Audio CD --> Konvertierung einstellen und als Preset ablegen --> Start

Nach 3 Minuten liegt die CD lossless auf der Platte :ok:

sunny_time_99
21.10.2014, 09:26
Ich rippe auch lieber selbst.
Dafür nutze ich den db-poweramp für gut 29 USD
Der zieht auch gleich die Metadaten.
Die CD zu haben... hatte sich beim letzten Vergleich als positiv heraus gestellt.


Zum Thema Jitter...
hatte ich mir vorher schon gut überlegt, ob ich das ansprechen soll. Hast du was anderes messen können? Ich wäre froh, wenn es einer belegen oder widerlegen könnte...

VG

Hier z.B. kam der Konstrukteur vom Hifiberry auf die selbe Erkenntnis... am i2s des rpi liegt jitter im oberen bereich vor.
http://www.crazy-audio.com/2013/09/raspberry-pi-i2s-output-working/

SonicSL
21.10.2014, 09:39
Metadaten kann Foobar auch.
Ich hab zwar auch jRiver, aber das nutze ich nicht, da die Bedienung viel zu kryptisch ist...wieder mal Geld verbrannt...

Gazza
21.10.2014, 09:52
Moin,

ich habe zwar etwas Sorge, dass sich die Nummer hier in die Never-Ending-Story der 'Goldohren' vs. Physik einreiht, aber sei es drum;). Ich zitiere mal:


... für die wir keine Erklärung hatten.
Da wir ausser unseren ohren keine weiteren messgeräte haben ...
Es gibt ja viele mögliche quellen...
meine VERMUTUNG ist, ...
mit unseren mittel können wir und nur über trial and error auf die sache zubewegen.
... und lauschen dem ergebnis. Ist das problem dann behoben...
wenn nicht... dreht sich das karussel erneut von vorne.Für mich skizziert sich hier das Bild eines 'highendig geprägten' Endverbrauchers, der im Prinzip völlig unsicher ist, in seiner Suche nach optimalem Klang keine Möglichkeiten der physikalischen Verifizierbarkeit hat und dadurch, dass sich 'das Karussel weiterdreht', das ideale 'Opfer' für Verkäufer ist, die mit allerlei 'highendigen' Gerätschaften und den fadenscheinigsten Begründungen gutes Geld verdienen.

Zum Thema Jitter in Audiosystemen mag man hier (http://pelmazosblog.blogspot.de/2010/06/jitter-verwirrungen.html) eine andere Sicht der Dinge finden.

LG Gazza

Zermatt
21.10.2014, 11:54
Hallo.


Wir konnten an unseren beiden anlagen -im blindtest - leicht flac von hochbit mp3 und wav unterscheiden. Wobei wav immer einen hauch die nase vorne hatte.
Der Unterschied zwischen flac und wav wäre wohl nur indirekt durch eine deutlich höhere Belastuing -z.B. mehr Stromverbrauch- beim Rechnen erklärbar.

Bei mp3 habe ich schon Musikstücke gehört, die sehr gut, scheinbar auch mal "besser" als das Original, geklungen haben. Allerdings ist mir beim mp3-Hören aufgefallen, dass es mich offenbar mehr anstrengt und dass es mich letztlich auch bei den "gut" klingenden Varianten stört.



Zum Thema Jitter in Audiosystemen mag man hier (http://pelmazosblog.blogspot.de/2010/06/jitter-verwirrungen.html) eine andere Sicht der Dinge finden.

Muß es denn ausgerechnet der Anti-Goldohren-Fundi sein :rolleyes:

Genau das woraus feuchte Audiophilen-Träume entstehen.Hast Du vielleicht gerade noch andere weniger polemische und ernsthaftere Quellen zu dem Thema parat?

LG

Gazza
21.10.2014, 12:09
Moin,

und auch hier ist Wahrnehmung wohl selektiv und nicht immer zuverlässig. Da stürzt man sich auf den zugegeben polemischen Satz und alle anderen genannten technischen Sachverhalte werden (nebst Verlinkung auf Untersuchungen, die wohl als ernsthafte Quellen zu bezeichnen wären) geflissentlich ignoriert.

Aber für mich ok. Wenn Ihr Jitter hört, ich kann es nicht! (Muss ich auch nicht, ich bau nur Lautsprecher;)!)

LG Gazza

Zermatt
21.10.2014, 12:41
Hallo,

..] und alle anderen genannten technischen Sachverhalte werden (nebst Verlinkung auf Untersuchungen, die wohl als ernsthafte Quellen zu bezeichnen wären) geflissentlich ignoriert.
Die "technischen Sachverhalte" sind in dem Kraut-und -Rüben Artikel schwer nachvollziehbar. Die genannten Quellen bzw. Links sind nicht ohne weiters überprüfbar: 1. 50$ for non-members, 2. n.n., 3. 20$ for non-members 4. 404 Not found. Und sonst wie bei den anderen Artikeln, der Autor schreibt halt zu gerne über die "Welt audiophiler Einbildung und Eitelkeit".


Wenn Ihr Jitter hört, ich kann es nicht!

CD-Spieler klingen für mich unterschiedlich. Und bei manchen Aufnahmen kommt mir schonmal ein Ton etwas daneben vor, ohne dass m.E. das Instrument verstimmt war. Ob das Jitter sein soll?

LG

HIFIAkademie
21.10.2014, 13:48
Hi Norman,

ich habe den Pi nie als Player laufen lassen. Ich habe weder die von dir angesprochenen Karten noch diese Software. Von daher kann ich keine Jittermessungen dieser Kombinationen machen.
Für andere Anwendungen hatte ich schon mit der Versorgungsspannung meine Problemchen. Wirklich lösen konnte ich es nur, wenn ich den Pi und die IO getrennt versorgte.

Jitter ist in meinen Augen ein Begriff der in Verbindung mit subjektivem Empfinden und mit technischen Sachverhalten benutzt wrid aber scheinbar völlig unterschiedliche Dinge beschreibt.

detonatione
21.10.2014, 13:52
Hallo Norman_r,
Vielen Dank für Deinen tollen Erfahrungsbericht.
Das mit der verbesserten Strom-Versorgung, werde ich alsbald mal testen.
Auch wenn es mir persönlich schwer fällt im digitalen Bereich große Unterschiede herauszuhören,
finde ich Deinen Erfahrungsbericht sehr hilfreich, da er zeigt,
wie man mit finanziell vertretbaren Mitteln (Raspbery,HifiBerry & DAC) zu klanglich sehr zufriedenstellenden Ergebnissen kommt.

Ich wollte Euch noch die alternative HiFiBerry Digi (http://www.hifiberry.com/hbdigi/) hinweisen,
die für den RasPi einen Toslink und SPDIF -Anschluss,
ohne integrierten DAC bereit stellt. Damit lässt sich jeder beliebige bevorzugte DAC benutzen.
Ich höre damit sehr zufrieden und nutze derzeit als DAC meinen mini-DSP 10x10 zu meiner vollen Zufriedenheit.

Noch eine Bemerkung zu Messtechnik. Ich halte Messtechnik für wichtig aber nicht für Allein seelig machend ;>)
Vieles lässt sich sehr schön durch Messtechnik beweisen und veranschaulichen,
aber auch viele Dinge, die man hört oder empfindet auch (noch) nicht.
Ich waage es zu bezweifeln, ob die großartigen Intrumenten-Bauer wie Stradivari u.a.
mit heutiger Messtechnik noch bessere Intrumente gebaut hätten :p.
Bin froh, daß die sich auf Ihre Erfahrung und ihre Ohren verlassen haben :D

Gruß Ralf

HIFIAkademie
21.10.2014, 14:06
- Wie schnell fährt denn das Auto?
- 180km/h
- und woher weist du das?
- es fühlt sich so an.

Ist ja ok dass es am Ende subjektiv bewertet wird und zufrieden machen soll. Nur sollte man dann eben nicht mit technischen Begriffen oder technischen Zusammenhängen kommen die viel besser technisch als subjektiv beschrieben und erfasst werden können.
Eine eine konkrete Masnahme den Jitter positiv, negativ oder gar nicht beeinflußt ist nichts, was man hören muss - man muss es messen. Die Messtechnik beschreibt die technischen Aspekte eines Gerätes, nicht die subjektiven.

Gazza
21.10.2014, 15:32
Moin,

es ist ja nun keine Neuigkeit, dass Quellen mal 'wandern' oder andere Umstände dazu führen, dass gesetzte Links ins Leere laufen. Das mag man beklagen und die Sachverhalte bzw. zitierten Studien daher als "nicht überprüfbar" charakterisieren, oder man bedient mal die Tasten des PC und liest. Dieser Link (https://www.jstage.jst.go.jp/article/ast/26/1/26_1_50/_pdf) zu einer der zitierten Quellen hat den Vorteil, dass Ergebnisse einer weiteren zitierten Quelle en passant erwähnt werden.

Egal wie man zum von mir verlinkten Blog nun steht (ich will dahingehend die Diskussion gar nicht weiter befeuern), liefert der Artikel in diesem Sinn:


Ich wäre froh, wenn es einer belegen oder widerlegen könnte...soviel Substanz, dass Norman sich bzgl. Jitter (unabhängig davon, was er denn gehört hat) entspannen können dürfte.

LG Gazza

sunny_time_99
21.10.2014, 15:43
Ja... das weiss ich!
Nur was hilfts? Ich habe weder die entsprechenden Messgeräte noch das Know How sie zu bedienen.

Welche Aussagefähigkeit hätte eine schlechte Messung von jemandem ohne grosse Erfahrung in dem Bereich?

Ich habe etwas ganz anderes gelernt.
Musik und Hören ist nur ein Hobby... mehr nicht.

Nur weil man hier nicht alles gleich durch Messprotokolle belegen und beweisen kann -was ich schreibe in Frage zu stellen.... anstatt mal zu überdenken, ob es nicht doch theoretisch angehen könnte... und was daraus dann die nächsten Schritte wären.... das ist meine Erwartung an Euch!!!

Bisher konnte ich keinen konstruktiven Beitrag in diesem Thread finden. Nur die übliche fundamentale Sicht, die Erfahrungsberichte und Erlebnisschilderungen auf Seite 2 ohne Mehrwert zum Erliegen bringen.

Sehr schade!!!
Im meinem Beruf habe ich gelernt - und so bringe ich es auch meinen Studenten bei - das gelernte immer wieder zu hinterfragen - sich auf einen anderen Standpunkt stellen und die Sache mit anderen Augen sehen.

Wir versuchen den Effekt, den wir uns einbilden nun durch getrennte Stromversorgungen und usb xmos boards in den Griff zu bekommen. Selbstverständlich sollte jedes Gerät ( rpi/odoo/xmos/ dac ein eigenes seperates linear netzteil bekommen und auch die festplatte bekommt eines... jedes gerät soll mit hoher nachgeschalteter Siebung aus einem ruhigen See schöpfen können.
In ca. 2-3 Wochen kommen die nächsten Netzteile und das xmos - dann kann ich mehr berichten, wenn es jemanden interessiert.

Ein ganz dicker Tip: DYNAMAT auf die Elkos, clocks und alles... was keine Abwärme liefert. Der Einfluss auf ein ruhiges Klangbild ist xtreme!

P.s. die Geigenbauer haben uns viel voraus - sie trauen ihrem Gehör deutlich mehr zu. Und sie wissen mit Resonanzen gut umzugehen. Eine Geige klingt übrigens erst nach der Lackierung.
Aber das Thema verkneif ich mir.

LG

@ralf: der hifiberry digi stand auch innerhalb der überlegungen. Nur wurde er verworfen, weil ich die hauptursache in der software vermute. Mit dem Aufbau hätt ich das problem meiner meinung nach einfach durchgereicht. Es gibt sauteure Lösungen die das Signal isolieren und neu takten. Vielleicht liegt das auch an der schlanken rechnerleistung des pi... oder miesen treibern... ich suche weiterhin auf mehreren Ebenen für mögliche erklärungen.

HIFIAkademie
21.10.2014, 16:19
Hi Norman,

es geht den "Zweiflern" nicht darum ob oder was du gehört hast.
Aufhänger ist lediglich die Zuschreibung der gehörten Effekte auf konktete technisch Ursachen.

Beispiel:
Ich gehe zu McD... bestelle so einen Matschurger und mir wird übel. Ich beschließe, dass das Rindfleisch darin wohl schlecht gewesen sein muss. Fragt jemand woher ich denn wüsste, dass da überhaupt Rindfleisch drin war ... Es geht dabei nicht darum ob ich mir nun den Magen verdorben habe. Es geht lediglich darum, woran es lag.
Wenn kein Rindfleisch drin war, dann lag es offensichtlich nicht am Rindfleisch. Solche Hinweise oder Nachfragen sollten nicht als Beleidigung aufgefasst werden. Sie stellen auch nicht die Empfindungen in Frage. Sie fragen lediglich nach der Ursache.

Gazza
21.10.2014, 16:20
Moin,


Bisher konnte ich keinen konstruktiven Beitrag in diesem Thread finden. Nur die übliche fundamentale Sicht, die Erfahrungsberichte und Erlebnisschilderungen auf Seite 2 ohne Mehrwert zum Erliegen bringen. Dem würde ich mit Blick auf einige Posts widersprechen. Posts als 'nicht konstruktiv' oder 'fundamental' zu betiteln, nur weil sie Deiner Sicht widersprechen, ...?
Hast Du den Link gelesen? (Ich vermute eher nicht, denn inklusive Schreiben Deines Posts sind etwas mehr als 10 Minuten sicher etwas knapp, um den Text in der Fremssprache sinngemäß zu erfassen!?)
Ich will Dir auch nicht ausreden, dass Du etwas wahrgenommen haben magst, aber der Artikel legt doch sehr nahe, dass die Schlußfolgerung, die Du daraus ziehst, nicht richtig sein dürften. Zumal der Artikel ja gerade darauf rekurriert, dass die Meßmethode ausgerechnet das Hören war.


sich auf einen anderen Standpunkt stellen und die Sache mit anderen Augen sehen.könnte ja auch bedeuten, dass man anerkennt, dass es wissenschaftliche Beweise gibt, welche die eigene Schlußfolgerung (zum Jitter) eher unwahrscheinlich erscheinen lässt.

Ich will Deine Sinneswahrnehmung gar nicht kritisieren. Die gezogenen Rückschlüsse auf die technisch physikalische Seite halte ich allerdings für zumindest fragwürdig. Wenn das für Dich 'fundamental' und 'nicht konstruktiv' ist, sei das so. Einen Perspektivwechsel (der in geisteswissenschaftlichen Zusammenhängen tatsächlich oft hilft) unabhängig von wissenschaftlich technischen Untersuchungsergebnissen einzufordern, ist eher nicht meins:dont_know:

LG Gazza

Zermatt
21.10.2014, 17:44
Hallo,

Das mag man beklagen und die Sachverhalte bzw. zitierten Studien daher als "nicht überprüfbar" charakterisieren, oder
Das "ohne weiteres" hast Du ausgelassen. Und vielleicht könnte ich ja die 70$ an AES schicken. Egal, danke für den Link zum zusammenfassenden Text, bei dessen Lektüre ich mich allerdings etwas schwer tue, sprachlich und inhaltlich. So ist mir im Detail nicht klar, wer was wie, womöglich für welchen Auftraggeber, getestet hat (hat Accuphase nur unterstützt?). Wie Jitter sich anhört, in welcher Form er auftritt ist mir nicht ganz klar geworden. Auch ob eine "Auflösungsgrenze" unabhängig von einzelnen Jitter-Hörtests aufgrund der menschlich maximal hörbaren Frequenz (oder der digitalen Auflösung) angenommen werden dürfte.

Letztlich verstehe ich das Ergebnis so, dass einmal (Tabelle) Jitter (eigentlich eine Jitter-Simulation?) mit 500 ns hörbar ist, dann wieder (Text, andere Studie, sinusbasierter? Jitter) 30 ns ("might bedetectable under a certain condition"). Daraus folgt für mich, zumal unter Berücksichtigung der Schwierigkeiten überhaupt zu testen, dass es nur ein sehr vages Ergebnis gibt, bei welchem ich spekulieren kann, welcher Abstand zum einfach nachweislich hörbaren Jitter nötig ist. Mal eben rund Faktor 20 unter bestimmten Bedingungen, was mag noch möglich sein? Für mich folgt daraus erstmal, dass der Jitter auf jeden Fall einen "Sicherheitsabstand" haben sollte. Da würde ich, ohne jetzt Gerätewerte zu kennen, bei 3 ns landen. Da ich davon ausgehe, dass wir, ob durch Fokussierung , oder auch unbewusst, wahrscheinlich einiges mehr wahrnehmen können, würde ich pauschal weniger als 0,3 ns erstmal als Grenze betrachten - ist das nun bezogen auf unser Hörvermögen überzogen, oder zu "analog" gedacht? Sind übliche Geräte sowieso schon soviel besser?

LG

Gazza
21.10.2014, 18:04
Moin,

Du deutest das Ergebnis der Studie / Untersuchung falsch. Bereits 250ns führen lt Text dazu, dass selbst in gewohnter Hörumgebung Jitter nicht mehr hörbar ist. Das bedeutet, dass Du mit Deinem Wert fast um den Faktor 1000 daneben liegst.

Es geht mir auch nicht darum, Norman's Empfindung zu diskreditieren, sondern ihn glücklich zu machen, denn von der "Gruselvorstellung" Jitter kann er sich getrost verabschieden.

LG Gazza

HIFIAkademie
21.10.2014, 18:43
Hi LG,

schaue mal dieses Bildchen an:
http://hifiakademie.de/pics/lp/jitter_sinusoid_sampled.gif
Oben jeweils das Eingangssingal, die Abastwerte und der Zeitpunkt, zu dem abgetastet wird.
Unten das gleiche - links ohne zeitliche Schwankungen,
rechts mit zeitlichen Schwankungen. Die Abtastwerte werden dann zwar richtig wiedergegeben - aber zum falschen Zeitpunkt. Genau das sind Effekte von Jitter! Neben dem eigentlichen Signal entstehen bei der jitterbehafteten Wiedergabe Seitenbänder zum Signal die man entsprechend messen oder hören kann. Hören kann man es dann, wenn die Seitenbänder nicht vom Hauptsignal verdeckt werden und wenn sie so hoch sind, dass sie über der Hörschwelle liegen.
Die Seitenbänder sind dann stark, wenn der Jitter stark ist, wenn das Hauptsignal stark ist und wenn das Hauptsignal sehr hochfrequent ist. Alleine daraus ergibt sich, dass Musik zum hören/messen von Jitter völlig ungeeignet ist da Musik keine starken Amplituden bei hohen Frequenzen enthält. Der Jitter müsste schon extrem werden bis er nicht mehr von der Musik verdeckt wird.
Viel geeigneter ist ein Testton mit möglichst hoher Frequenz und möglichst hoher Amplitude. Zum Hören kann ich das auch nicht empfehlen da es warscheinlich sehr schnell den Hochtöner verdampfen würde. Zum Messen und rechnen ist der Ansatz aber prima weil man dann endlich was hat, was man messen kann. Man kann jetzt z.B. ausrechnen, dass bei einem Eingangssignal von 20kHz und voller Amplitude die Seitenbänder bei einem Jitter von 500ps gerade so maximale Störungen bei -96dB erzeugen würden. 500ps Jitter kratzt also im schlimmsten anzunehmenden Fall gerade so an der maximalen Auflösung einer CD. Jitter unter 500ps erzeugt Störungen die unterhalb dessen liegen, was von einer CD kommen könnte. Mit "CD-Qualität" als Quelle braucht man sich also um 500ps mehr oder weniger keine Gedanken zu machen - völlig egal wie der Jitter verteilt ist und welches Eingangssignal man hat. In der Praxis wird man einige Größenordnungen mehr an Jitter benötigen um die Effekte eindeutig dem Jitter zuordnen zu können. Dieser eventuell etwas zu theoretische Ansatz mündet dann in dem Hörtest in dem Jitter unter 250ns nicht mehr gehört werden konnte.

Nun können wir entsprechend untersuchen, welche theoretischen Jitter-Grenzen es unabhängig von der Auflösung einer CD gibt. Wir nehmen dazu die Hörfläche des Menschen und berechnen, welche Höhe die Seitenbänder haben müssen um unabhängig von technischer Reproduzierbarkeit oder möglichen Verdeckungen überhaupt in die Hörfläche zu fallen.
Bei tiefen Frequenzen ist Jitter auch bei zig us nicht hörbar
Bei mittleren Frequenzen muss der Jitter min. 500ns betragen um überhaupt in die Hörfläche fallen zu können.
Selbst bei 20kHz muss der Jitter min. 20ps hoch sein um zumindest theoretisch irgendwelche Störungen in der Hörfläche zu erzeugen. Um das zu "hören" müsste die Anlage und die Signalquelle aber so gut sein, dass all ihre anderen Störungen einen Abstand von min. 130dB habe und der Spitzenpegel ebenfalls min. 130dB betragen kann. Ich kenne keine solche Anlage und ich kenne auch niemanden, der sich dafür als Versuchskanienchen opfern würde.

Zermatt
21.10.2014, 18:47
Hallo,


Du deutest das Ergebnis der Studie / Untersuchung falsch. Bereits 250ns führen lt Text dazu, dass selbst in gewohnter Hörumgebung Jitter nicht mehr hörbar ist. Das bedeutet, dass Du mit Deinem Wert fast um den Faktor 1000 daneben liegst.

mir ist das noch nicht ganz klar. Die erwähnte andere Untersuchung, Kopfhörer, 1.53-1.85 kHz,: "sinusoidal jitter as small as 30ns (r.m.s.) might be detectable under a certain condition.", ist der Jitter anders zu bewerten?

Dann fehlt mir die Frequenzabhängigkeit. Einmal der Bereich der größten (Gehör-) Empfindlichkeit, das mag ja erfüllt sein. Dann aber die Frequenz, ich vermute dass höhere Frequenzen weniger Jitter vertragen. Falls die 250ns für 1kHz gelten, wären es m.E. 12,5ns bei 20kHz. Von 30ns bei ca 1,7kHz käme ich auf 0,3 ns als noch hörbar. Oder soll der Fehler bei hohen Frequenzen ausserhalb der Wahrnehmung liegen?

Und bei einer Untersuchung mit nur 23 Personen, die als Erkennung auf 75% Treffer kommen müssen, würde ich eh nochmal zusätzlichen Sicherheitsabstand dazugeben, zu den schon von mir genannten Gründen nochmals was draufzurechnen.

LG

Zermatt
21.10.2014, 19:46
Hallo,

Hören kann man es dann, wenn die Seitenbänder nicht vom Hauptsignal verdeckt werden und wenn sie so hoch sind, dass sie über der Hörschwelle liegen.
nach den Bildern würde ich befürchten, dass da wenig verdeckt wird.:rolleyes:


Bei mittleren Frequenzen muss der Jitter min. 500ns betragen um überhaupt in die Hörfläche fallen zu können.
Die Annahme beruht auf dem verlinkten Test?


Man kann jetzt z.B. ausrechnen, dass bei einem Eingangssignal von 20kHz und voller Amplitude die Seitenbänder bei einem Jitter von 500ps gerade so maximale Störungen bei -96dB erzeugen würden.
[...]
Selbst bei 20kHz muss der Jitter min. 20ps hoch sein um zumindest theoretisch irgendwelche Störungen in der Hörfläche zu erzeugen
-96dB machen mir erstmal nicht soviel Sorgen, da gab es wohl auffälligere Sachen - war es Dolby bei welchem unmittelbar vor dem Instrumenteinsatz Rauschen zu hören war? Aber was hat es mit den 500ps und 20ps auf sich, Pikosekunden, also längere Zeiträume bzw. mehr nötiger Jitter aufgrund einer angenommenen Verdeckung?

HIFIAkademie
21.10.2014, 20:30
Verdeckung:
je nach Art des Jitter liegen die Störungen relativ nahe beim Hauptsignal oder eben weiter weg. Wenn sie recht nahe beim Hauptsignal liegen, sind sie nicht hörbar. Hörbar sind sie vor allem, wenn sie weit genug vom Hauptsignal weg und tieffrequenter als das Hauptsignal sind.

Die weiteren Annahmen sind unabhängig von einem konkreten Test. Sie besieren alleine darauf, dass die vom Jitter erzeugten Störungen eine gewisse Größe erreichen müssten um überhaupt hörbar sein zu können.


Es hat sich eingebürgert, den Jitter mit folgendem Testsignal zu überprüfen:
- einen 11.025kHz Sinus (genau 1/4 der Taktrate bei 44.1kHz)
- überlagert mit einem Rechteck von 229.6875Hz (genau 1/192 der Taktrate bei 44.1kHz bei dem gerade das LSB schwankt.

Die 11kHz sind hoch genug um irgendwelche Intermodulationen durch den Jitter gut sehen zu können und der niedrige Rechteck sorgt dafür dass bei der Datenübertragung per SPDIF die Datenpakete jeweils genau invertiert sind.
Die Testsequenz besteht dann aus
C00000 C00000 400000 400000 bzw BFFFFF BFFFFF 3FFFFF 3FFFFF
Es kommen also nur extrem wenige, immer gleiche Werte vor, so dass sich die Nichtlinearitäten im Amplitudenbereich der Wandler kaum auf die Messung auswirken. Die Überlagerung mit dem kleinen Rechteck sorgt dafür, dass die digitalen Daten zyklisch maximal unterschiedlich sind und man so auch dateninduzierte Schwankungen im Digitalsystem erfassen kann.

In der Analyse möchte man dann dieses Testspektrum sehen:
http://hifiakademie.de/pics/lp/jitter_testsignal.gif

Dargestellt wird typischerweise nur der Bereich um die 11kHz mit einer Bandbreite von ca +-3.5kHz. Hier ein "gut-Beispiel":
http://www.stereophile.com/images/511V60fig10.jpg
und eines welchen weniger gut aussieht:
http://www.stereophile.com/images/213AVMfig09.jpg

Wenn wir einen Jitter von 20ns durch eine unsynchronisierte USB-Übertragung ohne Neutaktung ansetzen, sieht es um das Hauptsignal etwa so aus:
http://hifiakademie.de/pics/lp/306FUpFig12.jpg

Von den 16bit schrumpft die Linearität durch den Jitter auf die Genauigkeit eines 12bit-Wandlers.

Gazza
22.10.2014, 00:27
Moin,


Und bei einer Untersuchung mit nur 23 Personen, die als Erkennung auf 75% Treffer kommen müssen, würde ich eh nochmal zusätzlichen Sicherheitsabstand dazugebenDir ist aber schon klar, dass jeder Testkandidat (zur Not auch ein Haustier, das Knöpfe drücken kann,) ohne überhaupt zu hören 50% erreichen würde? Daher sind die 75% nicht zu hoch angesetzt. Im Gegenteil; Alles viel darunter wäre wohl "Rate mal mit Rosenthal". Auch die Auswahl der Stichprobe war bewußt so gewählt, weil die 23 Kandidaten eben keine normale Stichprobe abbilden, sondern sich im Bereich des Hörens besonders hervorgetan haben. Die Werte bei weniger trainierten Hörern und weniger optimalen Bedingungen zeigen sogar, dass 500ns eine respektable Hürde darstellen.
Du brauchst daher eher keinen Sicherheitsabstand, sondern kannst Dich getrost zurücklehnen, denn die Studie zeigt sehr deutlich, dass selbst trainierte Hörer unter optimalsten Bedingungen und (anders als Du annimmst) eher bewältigbaren Testbedingungen keine Chance haben bei Musik und Material, das sie bestens kennen, Jitter zu hören.

Dies (s. auch die Posts von Hifiakademie) sind doch für Hörer von Musik beruhigende Resultate. Die Tendenz, darauf abzuzielen, unter z.B. fiktivem Einsatz wie einer von Hifiakademie genannten Anlage bei Testtönen unter Extrembedingungen evtl. eine Chance zu haben, Jitter doch hören zu können, kann ich nicht nachvollziehen. An Norman's Stelle wäre ich stattdessen froh, dass ich mich von der "Gruselvorstellung" Jitter verabschieden und weiter über meine Hör-Erfahrungen berichten kann.


LG Gazza

Olaf_HH
22.10.2014, 04:57
@HifiAkademie, Danke für die umfangreiche Erklärung.

Zermatt
23.10.2014, 20:54
Hallo,

vielen Dank für die Ausführungen.

Die Argumentationen kann ich nun besser nachvollziehen, wenn auch für mich noch einige Fragen zu den Beispielgrafiken und einige grundsätzliche Überlegungen bleiben.

Vielleicht ist es sinnvoll zu schauen, was an möglichst großem "Sicherheitsabstand" mit wenig Aufwand machbar ist. Die Anschaffung eines einfachen USB-DAC wäre wohl auch ein Anlass, konkreter über Jitter nachzudenken.

Wenn wir einen Jitter von 20ns durch eine unsynchronisierte USB-Übertragung ohne Neutaktung ansetzen,
...
Von den 16bit schrumpft die Linearität durch den Jitter auf die Genauigkeit eines 12bit-Wandlers.
Scheint erstmal nicht so toll, ist das dann als Rauschen wahrnehmbar? Bei meiner Suche nach günstigen Geräten hab ich z.B. so etwas gefunden:
http://hifimediy.com/index.php?route=product/product&product_id=123 "Asynchronous USB transfer"
http://hifimediy.com/sabre-dac-uae23 "Works in USB Adaptive mode .. In adaptive mode the data flow determines the clock."
http://www.thomann.de/de/esi_dr_dac_nano.htm "Precision +-5ppm 12.000MHz TCXO für möglichst geringen Clock-Jitter"

Vermutlich entsprechen sich adaptiv und synchronisiert, asynchron muß wohl nicht per se zu weniger Jitter führen; letztlich könnte der Ausgangsverstärker wichtiger für den Klang sein?

HIFIAkademie
24.10.2014, 08:04
Wie diese Effekte hörbar sind - da halte ich mich lieber zurück.
Generell möchte ich nur prinzipielle Zusammenhänge darstellen oder auf Produkte eingehen die ich auch genau kenne.
Die von dir angegebenen Wandler kenne ich nicht.

soundcheck
24.10.2014, 11:03
Ich optimiere seit Jahren nach Gehör. (Mein Osszi hat halt seine Limits)

Das übliche Gehabe und die übliche Arroganz der allermeisten kommerziellen Anbieter ist nur allzu bekannt. Und in Deutschland ist das leider noch wesentlich ausgeprägter, als im internationalem Raum.

Mit Ihren Messchrieben können/versuchen sie alle Diskussionen im Keim zu ersticken. Wir Hobbyisten (auch die Ingenieure unter uns) können nahezu nichts dagegenhalten. Allerdings kann kein mir bekannter selbsternannte Spezialist erklären, was das Problem eigentlich ist - da halten sie sich lieber zurück. Vermeintliche Lösungen sind widerum Betriebsgeheimnisse. Es wird nur das gesagt, was sowieso die allermeisten wissen.
Es ist definitiv nicht nur ein Problem -- Jitter -- von dem es übrigends sehr unterschiedliche Formen gibt, es sind zudem EMI/RFI, Spannngsschwankungen, Interferenzen, Reflektionen, Erdungsprobleme, usw. usw. Die Komplexität macht das eigentliche Problem aus.

Leider hat es aus meiner Sicht nicht einer dieser kommerziellen Anbieter geschafft das Thema Computer & Audio in den Griff zu bekommen, als auch die damit verbundenn Störungen eindeutig aufzulisten. Auch wenn diese Spezis von Femto-Jitter unter Laborbedingungen (wo, wie und mit was gemessen?) reden, muss das in der Praxis nicht heissen das es keine Störungen geben kann.

Es gibt Leute z.B. Gordon Rankin - Wavelength Audio die zugeben, dass sie das Thema Computer Audio nachwievor nicht 100%ig im Griff haben, obwohl ihre Jittermessungen eigentlich was anders sagen.

Fachleute sollten wissen und wissen es zum grossen Teil auch, das der Hörtest ein probates und unverzichtbares Mittel ist Störungen zu ermitteln. Also Leute lasst euch nicht einschüchtern. Schreibt weiterhin darüber. Ggfs sprecht einfach über Störungen anstatt über Jitter.

In diesem Sinne.

#################################

Zum eigenlichen Thema des OP.

Ich kann die gemachten Erfahrungen gut nachvollziehen.

Die meisten dieser 30€ I2S boards haben kein Reclocking an Board und laufen auch nicht als Clockmaster. Zudem gibt es so gut wie keine aufwendige Filterung/Isolation von Störungen.
Gespeisst werden sie von der eher schlechten Clock und Versorgung des RPI Boards. Zudem fängt man sich durch ein mässiges Software (Kernel/OS/Player/Firmware) Setup weitere Probleme ein.
Das kann alles nicht richtig gut werden.

Habe gerade einen HifiBerry DAC zurückgeschickt. Zum klanglichen Mittelmass gesellten sich weitere Probleme. Das Teil lief nur mit 16bit Daten, der Teiber alles andere als ausgreift - wirkte auf mich eher gefrickelt. Glücklicherweise haben die Jungs das Teil zurückgenommen.
Würde ich derzeit auf keinen Fall empfehlen.
IQAudio ist IMO da immer noch die bessere Wahl, wenn's denn eine I2S Huckepack Lösung sein muss.

Es gilt allerdings immer zu bedenken: Von Geräten mit proprietären Treibern am besten die Finger lassen!!!!
Beim OS Wechsel, beim nächsten Upgrade oder bei einer Pleite könnte es sein, dass euer Gerät nicht mehr, nur eingeschränkt oder nicht mehr lange funktioniert!!! Wenn's denn überhaupt jemals vernünftig funktioniert hat.

Daher sind meiner Meinung nach gute USB zu I2S Interfaces, die dem USB Standard genügen, immer vorzuziehen.
Die guten Implemenationen agieren als ClockMAster (Asynchron), reclocken das Signal und bieten zum Teil auch
galvanische Isolierung. Zudem gibt es zwei Clocks (für jede SampleRate Serie eine - synchrones reclocking)
Aber auch diese Boards benötigen eine sehr gute Stromversorgung und sind nachwievor nicht perfekt. Auch hier wirken sich normalerweise z.B. Verbesserungen am Streamer (HW/SW), USB Filter, bessere USB Kabel, etc. positiv aus.

Ich habe seit kurzem einen RPI B+. Dieser wurde gerade im Bereich der Stromversorgug verbessert.
Dies genügt allerdings nachwievor audiophilen Ansprüchen nicht wirklich.
Nachdem ich einfach mal ein paar OSCONs auf die Platine gelötet hatte, änderte sich das Bild dramatisch.
Seitdem dient mein Cubitruck als Server und mein RPI B+ als Streamer (Ich nutze übrigends LogitechMediaServer und Squeezelite)


Allen ARM Boards gemein ist, dass sie die best mögliche Stromversorgung benötigen.
Glücklicherweise kann man das für 5V sehr gut und relativ günstig realisieren. Die meissten Boards kommen mit 5V klar (Udoo leider nicht - allein deswegen würde ich von Udoo abraten!!!).
Ein 10000mAh Akku von Anker (mit möglichst kurzem Netz-Kabel) führt nahezu immer zu besseren Ergebnissen als die 0815 USB Netzteile. Aber auch dieser stört im milliVolt Bereich. Besser geht's (fast) immer.
Allerdings spielt auch die Versorgung (Spannungsregler etc.) auf dem jeweilgen Board eine Rolle. Das habe ich beim RPI B+
festgestellt bzw. nachvollziehen können. Das schöne am RPI ist, dass man ihn tweaken kann.

Das wir mit diesen Geräten hochpreisigen kommerziellen Geräten Paroli bieten können ist mir mehr als bekannt. Schon meine getunte Squeezebox Touch war ein Top Streamer.


Nicht zu vergessen ist, dass kommerzielle Streamer oftmals einfache ARM boards und UPNP clients sind.
Da ist man softwareseitig mit MPD(Volumio/Rune) oder LogitechServer-Squeezlite im DIY Bereich wesentlich besser aufgestellt.

Wirklich gute Ergebnisse erhält man allerings nur dann wenn HW und SW über die ganze Kette hinweg sauber funktionieren.
Das bekommt man auch als DIY Lösung nicht für 100€ hin!!! Und bei dieser Komplexität alles "rauszuhören" kann eine unendliche Geschichte werden.

In diesem Sinne.

nhs
24.10.2014, 21:55
Hallo Soundcheck,



Das Teil lief nur mit 16bit Daten, der Teiber alles andere als ausgreift ...

Was meinst du mit "nur mit 16bit Daten" ?



Ich habe seit kurzem einen RPI B+. Dieser wurde gerade im Bereich der Stromversorgug verbessert.
Dies genügt allerdings nachwievor audiophilen Ansprüchen nicht wirklich.
Nachdem ich einfach mal ein paar OSCONs auf die Platine gelötet hatte, änderte sich das Bild dramatisch.

Wo genau hast du die OS-CONs auf die Platine gelötet? Gibt es dazu Schaltplan oder Bilder?

Viele Grüße
Son

soundcheck
25.10.2014, 09:37
1. 24Bit Files funktionieren, zumindest für das HifiBerry B+
Produkt nicht. Ich hatte zu diesem Punkt kürzlich eine Diskussion im Hifiberry Forum, wo dieses Problem seitens HBs
bestätigt wurde.

Desweiteren sollte jeder HB Eigner mal Alsamixer öffnen.
Das sieht aus wie Kraut und Rüben und funktioniert auch entsprechend.

Auch meldet der Treiber sich nicht sauber im OS an.
Wer schon mal einen Blick auf /proc/asound/cardX geworfen
hart, wird so einiges an Alsa Standard Trace Files
vermissen.

Wenn ich das richtig mitbekommen habe, schreibt Hifiberry
den Treiber nicht einmal selbst. Da bleibt dann nur die
Hoffnung das die Fehler irgendwann einmal ausgebügelt werden. Es ist übrigends nicht unüblich, dass schlechte Treiber
sich auch auf die Klangqualität auswirken können! ;)
Wie gesagt - Ich lasse die Finger von Produkten die nur mit
proprietären Treibern laufen.

Übrigends werden Systeme (z.B. SOA), die auf ArchLinux basieren, gar nicht erst unterstützt. ("Sie könnten ja nicht alles testen")
Und ArchLinux ist neben Debian eins von den wenigen auf der Homepage der RPI Foundation offiziell empfohlenen Operating Systems!

2. Man kann sich am Schaltplan des RPI B+ orientieren.
Ich spreche über Puffer-Cs an entsprechenden SpannungsReglern, sowie die Pufferungen an den USB Ausgängen. Man kann auch jeweils noch einen HF Glimmer Typ o.ä. parallel
hängen.

Gruss

Yoga
26.10.2014, 08:12
Hallo Norman,
ich möchte Dir als Musikinfizierter meine Hochachtung für Deine Herangehensweise zollen. Auch wenn Dir ein wenig Gegenwind entgegenblässt, sei es nun gerechtfertigt oder nicht, finde ich den thread interessant.
Wir alle "hören" Musik. Aus diesem Grund kann sich jeder sein eigenes "Bild" hören. Ob Jitter, bits oder Null und Einsen, es kommt im Endeffekt darauf an, was gefällt.
Wenn sich jemand so intensiv mit einem Thema beschäftigt und dies noch postet, Hochachtung.
Weiter so.
Ich find gut!

Yoga

sunny_time_99
03.11.2014, 12:03
Hallo Soundcheck!
Schau dir doch mal das archphile an. Das läuft auf dem B+ und hat grad ein Bugfix zum thema i2s und 24bit rausgelegt. Der griechische entwickelt ist sehr bemüht und hat sich auch der i2s problematik angenommen.

@ yoga:
Vielen Dank für deine aufmunternden Worte. Ich hab schon im vorwege damit gerechnet... als ich das böse wort mit "J" in den mund genommen hab.
Nach vielen gesprächen mit hardwareentwicklern und softwareentwicklern in den letzten tagen, sowie nach einigen rückmeldungen aus dem forum... werde ich nicht mehr das j-wort benutzen sondern von einem unsauberen signal sprechen.
Hard -und softwareentwickler waren da in ihren aussagen nicht so zurückhaltend... aber was solls.
Bestätigt haben sie meine vermutung... aus den treibern und der hardware des raspi's entsteht ein unsauberes signal. Das kann z.b. mit einem reclocking behoben werden.

Ich habe für mich entschieden auf den cubitruck umzusteigen. Dafür ist es etwas leichter sehr saubere netzteile zu bekommen.
In einigen tagen kommen hoffentlich die netzteile von diyinhk.com dann kann ich wieder mehr berichten.
Allerdings werde ich das von vasilis tounas empfohlene archphile nochmal probieren... ob das tatsächlich eine vorteil zum volumio bringt, da michaelis grad das i2s besser implementiert hat.. wie er mir schrieb.

Vg

Norman

Mr. Floppy
03.11.2014, 12:49
Sehr schöner Beitrag. Ich bin auch gerade dabei meinen Streamer auf Basis des Rasp und einem DAC zu bauen. Setzte das ganze dann mit dem PicorePlayer ein. Also in Verbindung mit einem LMS.

Jetzt habe ich zwei DAC bei mir rum liegen und kann mich nicht entscheiden welchen ich nehmen soll. Einmal den von Hifiberry und dann diesen von Audiophonics (http://www.audiophonics.fr/en/kits-modules-diy-dac/dac-pcm5102-i2s-p5-32bit384khz-raspberry-pi-p-8884.html).

Kann mir jemand einen Tipp geben welcher qualitativ besser ist?

Danke

soundcheck
03.11.2014, 14:48
Wenn es I2S sein muss dann schau dir mal IQAudio an.
Ein Freund von mir hat beide IQAUdio und Hifiberry.
Er würde immer den iQAudio vorziehen.
Mit weitem Abstand am besten gefällt ihm allerdings BerryNos mini.

Gruss

soundcheck
03.11.2014, 14:54
@Norman.

Ich arbeite derzeit an SOA (squeeze on arch) und versuche
dieses zu optimieren.
SOA kann man wie z.B. Volumio/Rune auch übers Web Interface installieren und einrichten.


Falls du Links zu irgendwelchen patches hast kann man die sich anschauen und ggfs einfliessn lassen.

Gruss

sunny_time_99
03.11.2014, 14:55
Hi soundcheck dein freund... den kenn ich jetzt auch ;-)
ich versteh nur nicht warum ihm der mambo dac zu teuer war :)
Vg


p.s. haddu auch nen vornamen?

soundcheck
03.11.2014, 15:35
So klein ist die Welt. ;) (Kommst du aus dem hohen Norden?? Hatte er mal erwähnt - denke ich.)

Ich würde mir den Mambo DAC auch nicht zulegen wollen.
Letzendlich spielt da nur ein mittelmaessiger DAC und dann brauchst du noch ein sehr gutes USB-I2S Interface.
Ohne USB Filter und gutes Kabel geht das dann auch nicht richtg gut.

Für den Aufwand kaufe ich dann schon lieber einen iFi Micro iDSD.

Gruss

sunny_time_99
03.11.2014, 16:00
Musst du ja auch nicht ;-)
Ich war zum erwerbszeitpunkt noch davon ausgegangen i2s ist der stein des weisen... da war die bezahlbare welt nicht so gross.... vor allem, wenn volumio laufen soll.

Jetzt hat sich der fokus verlagert. I2s ist für mich nicht mehr so wichtig... da ein xmos usb die hauptarbeit (fürs erste) übernehmen soll. Nun auch wenn der dac nur 2€ kostet... der mambo klingt damit wahnsinnig gut. Das der vasilis auch mehr auf die beine stellen kann... hat er mir schon gezeigt. Da hat er eine recht kostspieligen wandler mit anagram s2 etc entworfen. Ich hab nie ein zweifel gehabt... das da nicht noch mehr geht...

Bin mir aber ganz sicher... der mambo muss sich auch gegen den berrynos nicht verstecken. Vielleicht kommen wir ja mal auf ein battle zusammen ... ;-)
Vg

soundcheck
03.11.2014, 16:17
Ich hatte mir mal dieses Teil: http://jlsounds.com/i2soverusb-with-pcm5102.html angeschafft. Das läuft derzeit an meinem zweiten System. Auch mit PCM5102.
Mit guter PS und ein wenig Tuning klingt das Teil richtig gut.
Insgesamt kommt man dann wieder auf mind. 200€.

Das jlsounds Interface USB-I2S/DAC klingt wiederum nicht so gut, wie ein iFi nano iDSD für 190€ (der iDSD klingt IMO besser als Dragonfly 1.2 etc.). Der iDSD macht richtig schöne Klangfarben. Das kann mein 5102 nicht. Der Micro soll das allerdings noch besser machen.

Das der Mambo sehr gut klingen kann, will ich gar nicht bezweifeln. Trotzdem würde ich ihn nicht kaufen.

Gruss

sunny_time_99
03.11.2014, 18:39
Wenn das mal genau überlegt ist das thema computer und hifi noch lange nicht ausgereift. Unendlich viele komponenten haben einfluss auf das klangliche ergebnis:
- die stromversorgung
- das PC layout
- die software
- die festplatte / nas (wobei selbst die software des nas klangliche auswirkungen hat, wie wir erschreckender weise feststellen mussten..
- der wlan anschluss
... um nur einige wenige parameter zu nennen. Es ist noch ein weites feld. Und die erklärung... warum nun grade das eine besser ist als das andere... sehr schwierig und noch recht undurchsichtig...

ich erinnere mich noch gut... als mein kumpel mich anrief. ... sein nagelneues edel nas würd schlechter klingen als sein altes... genau hab ich gedacht... nun ist es soweit und sie holen ihn gleich ab...
mit eigenen ohren gehört... und verstört mit dauerschüttelndem kopf nach hause gefahren. Über den neuen nas nahmen einen die stücke einfach nicht mit. Die dynamik war weniger... langweilig und blutleer... dabei waren die platten gleich geblieben... strange!?!?

Aber wenn man sonst nix zu tun hat... ist das ne schöne herausforderung.

soundcheck
04.11.2014, 08:19
Das Problem ist eigentlich immer das Audio Interface (oder im Volksmund: DAC).

Du wirst den PC (als auch Netzwerk und Peripherie) niemals unter Kontrolle bekommen.
Du wirst auch niemals wissen, ob du wirklich alles aus diesem komplexen Setup rausgeholt hast.
Und beim nächsten Softwareupdate/Upgrade kann das Klangniveau dann auch wieder (zum Teil erst einmal
unbemerkt) einbrechen.

Ein gutes Audio Interface sollte eigentlich in der Lage sein die allermeisten Upstream induzierten Probleme zu adressieren.
Und das Audio Interface ist genau die Stelle, wo das Thema angegangen werden muss.

Dann hätten wir als User diese riesigen Aufwände (Upstream) gar nicht.

"Audiophile" PC/Computer/Streamer/Netzwerk Setups sind nichts weiteres als verzweifelte und kostspielige Versuche bzw. Workarounds
von Nutzern die mässige Qualität ihres Audio Interfaces auszugleichen.

Nach ca. 10 Jahren PC-Audio Hype muss man heute leider immer noch feststellen,
dass selbst teuerste (von hochwertig möchte ich in diesem Fall nicht reden) Audio Interfaces
auf Änderungen am PC (HW/SW), Netzwerk, USB Kabel und/oder auf USB Filter,..., heftig reagieren. ("Heftig" aus dem Blickwinkel eines "Audiophilen")

Ich habe derzeit ein RME Fireface UCX als Multichannel Interface (aktives Crossover mit Squeezelite und Ecasound übers Cubitruck) für meine Bastanis Apollo LS und Ripol-Bässe laufen.
Das RME Teil reagiert auf Upstream Änderungen sehr empfindlich. Mit gutem PC Setup, gutem USB Kabel und USB Filter!! klingts dann schon wesentich besser.

Genau so "schwach" (klanglich) ist das mitgelieferte 12V Steckernetzteil beim UCX. Eigentlich ne Frechheit.
Habe ein einigermassen gutes 12V Netzteil von Thel an den DAC gehangen. Und siehe da.
Das Fireface kann sogar richtig gut klingen.
(Mein entsprechendes Feedback bei Thomann kann man einsehen)
Warum gibt man kein richtig gutes Netzteil zu solch einem potentiell gutem Produkt?
Das würde RME nur ein paar Euro mehr kosten, wenn überhaupt. Und der Kunde wäre sogar bereit dafür zu zahlen.
Ohne meine Änderungen kommt mit diesem Gerät bei mir jedenfalls keine ("audiophile") Freude auf.

Geht da noch mehr ?? Die Frage bleibt natürlich - wie immer - offen!

Das Teil ist ein 1150€ Profi-Gerät. Und dann so was.


Entweder können oder wollen es die Hersteller nicht in den Griff kriegen.

Hersteller sollten anstatt sich bei Usern über Jitter auszulassen oder sie anderweitig zu schulmeistern, zuhören was die
Community zu sagen hat und ihre Geräte entsprechend verbessern.

Beispiel iFi Audio:
In den Micro iDSD wurde nun endlich der hauseigene zuvor und weiterhin extern vermarktete USB Filter integriert.
(Warum baut man so etwas nicht gleich ins Gerät ein?)
Was man im Netz so liest: Externe USB-Filter zeigen keine Wirkung mehr.
Geht also doch! Man muss nur zuhören was die Community zu sagen hat und wünscht.
iFi hat dafür sogar einen Begriff "Crowd-Design".
Diese Vorgehensweise macht diese Firma in einem ziemlich saturierten Markt derzeit so erfolgreich.
(Ich besitze übrigends kein iFi Gerät - hatte lediglich den recht guten Nano iDSD für ein paar Tage zur Verfügung.
Den Micro werde ich mir in der nächsten Zeit mal anschauen.)



In diesem Sinne.

PokerXXL
04.11.2014, 16:04
Moin soundcheck


Mein entsprechendes Feedback bei Thomann wurde gleich gestrichen.
Also ich kann das in den Bewertungen zu dem Teil ganz klar sehen. ;)
Alles andere hätte mich beim großen T auch gewundert,denn die haben schon weitaus herbere Kritik einstecken müssen bei den Bewertungen und da ging es um echte Fails wie konstruktiv bedingte Ausfälle von Geräten.

Greets aus dem Valley

Stefan

soundcheck
05.11.2014, 08:05
Moin soundcheck


Also ich kann das in den Bewertungen zu dem Teil ganz klar sehen. ;)
Alles andere hätte mich beim großen T auch gewundert,denn die haben schon weitaus herbere Kritik einstecken müssen bei den Bewertungen und da ging es um echte Fails wie konstruktiv bedingte Ausfälle von Geräten.

Greets aus dem Valley

Stefan

Du hast tatsächlich Recht.
Habs in den ersten Tagen nicht finden können. Und dann auch nicht weiter drum gekümmert.

http://www.thomann.de/de/rme_fireface_ucx.htm
Einfach die kritischste Bewertung öffnen.

Habs gerade nochmal gelesen.
Trotz Bashing, immerhin 3 Sterne fürs "Klangpotential".
Da war ich dann doch sehr gnädig. :rolleyes:

(Habe das voherige Post entsprechend angepasst. Das konnte ich dann einfach nicht so stehen lassen. Mit Thomann bin ich ansonsten sehr zufrieden.)

Gruss und danke für den Hinweis.

sunny_time_99
05.12.2014, 09:37
Hallo!
die letzten Wochen waren sehr turbulent: viele Höhen und Tiefen machte das Projekt durch. Es gab Tage, da hätte ich am liebsten alles an die Wand geklatscht...

aber der Reihe nach....:

Volumio lief mit 1.4 auf dem Raspi und B+ über i2s in den Mambo hinein. Die Signalunsauberkeit im Hochtonbereich nervte uns ziemlich. daher hatten wir uns entschieden auch nach intensiver Recherche in andere Foren das Siganl beim Raspi über USB rauszunehmen und dann mit einem XMos-Baustein auf Spdif oder i2s aufbereiten zu lassen. Die Wahl fiel auf das WaveIO Board. Das hat neben den beschriebenen Ausgängen noch die Möglichkeit eine seperate Stromversorgung nur für das Board aufzubauen... und dieses somit Versorgungstechnisch vom Raspi zu trennen.
In der langen Wartezeit von gut 6 Wochen kam das Volumio 1.5 auf den Markt. WOW... was für ein Unterschied. Es unterstrich eindrucksvoll meine These, dass die Software einen großen Anteil auf das i2s-Signal hat und dies Verändert. Der Unterschied zwischen i2s über Volumio 1.4 und 1.5 ist so groß, dass ich schon von Welten sprechen würde.
Das Klangbild war so wunderschön -im Bereich Räumlichkeit fast schon ein wenig zu viel des Guten... aber es hatte was, dass in mir schon Zweifel aufkamen, ob das vom Waveio geschlagen werden kann.

WaveIO kam... und die Gesichter wurden lang. Schlechter! deutlich schlechter! Auch ein eiligs herangeschaffter Cubitruck konnte über Volumio 1.4 (zu der Zeit noch) nicht dranreichen. Mein Kumpel versuchte seinen Odoo damit zum Laufen zu bekommen... es folgte die nächste Enttäuschung... ging auch nicht.
In der Verzweiflung dann hat er das WaveIO an den USB Port seines Synology DS 114 NAS angeschlossen. Das war dann der Durchbruch!!!

Was aus dem NAS mit dem WaveIO und dem Mambo kam hätte ich persönlich NIEMALS erwartet. Dagegen klingen die Raspis (Modell B und B+, Odoo, Cubitruck) unter Volumio wie Spielzeuge.

@soundcheck: SOA mit deinem Tuning für cubitruck hab ich noch nicht ausprobiert - kommt aber noch...vielleicht ;-)

Wer sich für die Kombi interessiert: WaveIO hat ein externes Netzteil aus DIYINHK.com 1mV Rippel-Netzteil mit kleinem Pufferkondensator, die Netzteile sind ausgelagert, über geschirmte Kabel... USB-Kabel: Achtungaudio silver 18cm, Ausgang I2S unisoliert klingt am besten gefolgt von spdif unisoliert (soll man aber nicht benutzen -nur für service... sagt luckid... aber egal: klingt besser als der isolierte, wenn die stromversorgung top ist)

Das erste Mal in den Monaten der Suche, habe ich das Gefühl angekommen zu sein. Der Bastel und Spieltrieb ist komplett weg. Ich sitze nur noch rum und komme vom Sofa nicht weg.
Der Prototypenstatus wurde beseitigt, alles in Wohnzimmertaugliche Alugehäuse geschraubt und gut.


das Problem an der Kombination PC/Musik ist: die zueinander passenden Komponenten finden. Andere PC-Basis: anderes Spiel - das hat mir dieses Projekt deutlich gezeigt.

sunny_time_99
05.12.2014, 09:41
auf bild 5 die kleenen puffercaps. ich fand den tipp von einem forumsteilnehmer sehr sexy komplett aus dem kondensator hören zu können. mit 3.000 F geht da ja einiges - der innenwiderstand ist durch die reihenschaltung von 0,5 mOhm auf gigantische 1mOhm gestiegen... dafür müsste ich schon verdammt viele kleinere parallel schalten ;-)

das Netzteil mit seinem 1mV Rippel... ist schon extrem sauber - da war bei meine Rigol Oszi die Auflösungsgrenze...
es klingt mit angeschaltetem netzteil für mich allerdings besser. aber das ist ein anderes thema.

der kleine kabelverhau im netzteil wurde noch beseitigt... sieht noch schlimm aus auf dem foto

viele Grüße
Norman

soundcheck
05.12.2014, 12:49
Meine 2Cents.

1. "meine These meine These, dass die Software einen großen
Anteil auf das i2s-Signal..."

Es ist seit Jahren bekannt und diskutiert das SW
Datenströme, Strom/Spannung, Störungen
negativ beeinflussen kann.
Es ist auch allseits bekannt , dass das I2S direkt von
einem ARM Board max mittelmässige Resultate liefern kann.
Man benötigt zumindest Reclocker, Isolatoren and externe
Stromversorgungen auf dem DAC, um ein gutes Ergebnis
zu erreichen.

2. Die Auslagerung von Netzteilen ist keine gute Idee.
Man sollte den Abstand zum Verbraucher so kurz, wie
möglich halten. Deine geringen Innenwiderstände bleiben
da komplett auf der Strecke. So eine billige Steckbuchse
allein hat ja schon mindestens >20mR. Dann agieren
die Leitungen als Antennen und Filter, dann gibts
Übergangswiderstande..... . Würde ich so niemals machen.

3. Den 1uV Ripple Regulator als Ladeschaltung für die
SuperCaps zu nehmen, wird so manch einer als totalen
Overkill betrachten.
Wie begrenzt du den riesigen Einschaltstrom?
Nutzt du einen Bleeding Wiederstand?

4. Der Vergleich deiner Transports (Raspi, Cubi, Syn)
ist nicht wirklich aussagekräftig. Es ist nicht
damit getan, einfach mal eben die OSSes zu swappen.
Das macht unser gemeinsame Freund auch immer sehr
gerne. Jetzt kauft er sich sogar noch das von dir empfohlene
NAS. Ich bezweifele natuerlich nicht das es gravierende
Unterschiede geben kann. Allein schon die Hardware
kann riesige Unterschiede ausmachen.

5. Ich frage mich, ob das WaveIO wirklich die richtige Wahl ist.
Letztendlich reagiert es extrem empfindlich auf kleinste
Upstream-Einfluesse.


Wie auch immer. Geniesse dein neues System. Gut aussehen tut es ja.

In diesem Sinne.

sunny_time_99
05.12.2014, 13:29
Hallo Soundcheck!
dass kondensatoren nahe an den verbraucher gehòren ist mir klar. Nur kann man die ultracaps nicht wirklich wohnzimmertauglich verstecken... wenn einem die frau den max raum limitiert... ;-)
Ich plane noch ne kleine panasonic bank in der nähe des waveio... platz ist ja noch vhd. Man lebt immer mit kompromissen. Der mambo hat durch das verlegen des nt aus seiner nähe profitiert. ...ob die ultracaps sein müssen? Egal ich hatte sie. Die leitungen sind jeweils geschirmt um einstahlungen so gering wie möglich zu halten.

Den vergleich spare ich bewusst aus.

Euer xmos werde ich gerne auch ausprobieren... es harmoniert wohl mit den mini pc's besser als das wave io. In der kombi mit dem nas überzeugt es allerdings. An ein raspi angeschlossen... wäre es schon bei ebay gelandet.

Das risiko ist für unseren gemeinsamen freund.... das diyinhk xmos mit dem nas nicht so harmoniert. Ich hätt das gerne vorher ausprobiert. Grad ist nicht on stock...Er rückt ja keins raus und verzieht sich lieber in den fernurlaub ;-)
gruss

swifty
11.12.2014, 18:02
Erst mal danke für den tollen Bericht an Norman.

Ich hab gelesen das es bei der Stromversorgung einige Problemen zu lösen gab. Das Konzept mit dem WaveIO und Mambo ist klasse Norman.

Hier ein Link von einem Netzteil: http://www.dddac.com/dddac1794_power_supplies.html

http://www.dddac.com/pictures/pics1794/powersupply_small_03.jpg

Falls der ein oder andere noch eine Tip zu den Komponenten von DDDAC hat ... nur zu und danke im Voraus.

Ich habe mir auch eine Synology NAS zugelegt und bin schon ganz neugierig wie der WaveIO und Mambo an meinem alten Music Fidelity A1 und den beiden Sparks von Audio Physic klingen. Ich hoffe ich brauche den Subwoofer Luna von Audio Physic nicht.

PS: ich versuche den Mediaserver JRiver auf die Synology zu installieren und eine Paketinstallation zu erstellen. Der JRiver auf dem MAC ist super, unter Linux sind die ersten Versionen sicher eingeschränkt .. ich halte euch auf dem Laufenden.

Zum JRiver gibt es auch eine APP fürs Ipad, JRemote

JRiver Media Server
http://accessories.jriver.com/mediacenter/mc_data/plugins/images/1032.jpg

JRemote
http://www.jremote.net/wp-content/uploads/2012/02/fontbanner.png

Ich hab wirklich viele Apps getestet und mir schien das der JRiver Server in Kombination JRemote gut ist. Schnelle Suche, Scrollen geht sehr gut, Cover werden angezeigt und am Server viele Möglichkeiten Einstellungen vorzunehmen. Ob es auf der dünnen NAS auch so gut geht kann ich euch in Kürze sagen.

Falls noch jemand eine TIP oder bessere Lösung hat einfach posten.

Andreas

Michael20
12.12.2014, 10:58
Sehr interessanter Thread! Bin auch mit Raspi unterwegs, aber auch am zweifeln ob es dabei bleibt, oder umstieg auf eine andere Plattform.
Super fand ich den Test mit dem SAT Kabel, habe mal einen Thread zu der Thematik auf gemacht :) http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?p=134595#post134595 (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?p=134595#post134595)

Gruß Michael

swifty
12.12.2014, 15:06
Vorbereitungen: Installation JRiver Media Server

PS: Der Beitrag soll das WaveIO mit dem Mambo von Norman mit dem JRiver Media Server und der JRemote erweitern. Die herkömmlichen APPS von Synology oder Linn gehen auch. Jedoch ist der JRiver viel komfortabler. Ich versuche erstmal eine Version ohne GUI zu installieren.

Hier die Vorbereitungen:

Warum IPKG?

Um die Installation zusätzlicher Software (z.B.: JRiver Media Server) zu vereinfachen, verwendet man das Paketverwaltungssystem IPKG (Itsy Package Management System). IPKG verwendet prozessorspezifische Programmpakete, sodass bei der Installation zusätzlicher Software nicht mehr auf die Kompatibilität zum verwendeten Prozessor geachtet werden muss. IPKG ist nicht Bestandteil der Synology-Firmware und muss zunächst selbst installiert werden.

Ich habe eine DS-214+ .. ging reibungslos.

Hier sehr schön beschrieben: https://www.mainz-online.org/content/ipkg-auf-synoloy-ds213j-installieren

Nach der Installation:

ipkg Kommandos für die Kommandozeile:
Liste der Verfügbaren Pakete aktualisieren: ipkg update
ipkg und Pakete aktualisieren: ipkg upgrade
Verfügbare Pakete auflisten: ipkg list
Paket installieren: ipkg install <paket>
Liste der installierten Pakete anzeigen: ipkg list_installed

Beispiel Installation Midnight Commander auf der Synology DS 214+

Prüfen ob das Paket vorhanden ist:
DiskStation> ipkg list | grep 'Midnight Commander'

Ausgabe:
mc - 4.7.5.5-1 - Midnight Commander File Manager

Installation:
DiskStation> ipkg install mc

Installing mc (4.7.5.5-1) to root...
Downloading http://ipkg.nslu2-linux.org/feeds/optware/cs08q1armel/cross/unstable/mc_4.7.5.5-1_arm.ipk
package slang suggests installing pcre
package slang suggests installing libpng
Installing glib (2.20.4-1) to root...
Downloading http://ipkg.nslu2-linux.org/feeds/optware/cs08q1armel/cross/unstable/glib_2.20.4-1_arm.ipk
Installing slang (2.2.3-2) to root...
Downloading http://ipkg.nslu2-linux.org/feeds/optware/cs08q1armel/cross/unstable/slang_2.2.3-2_arm.ipk
Installing e2fslibs (1.41.14-1) to root...
Downloading http://ipkg.nslu2-linux.org/feeds/optware/cs08q1armel/cross/unstable/e2fslibs_1.41.14-1_arm.ipk
Configuring e2fslibs
Configuring glib
Configuring mc
Configuring slang
Successfully terminated.

Starten des Midnight Commander File Manager
DiskStation> mc

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/5/51/MidnightCommander_4.7-de.png/500px-MidnightCommander_4.7-de.png

Quellen:
https://www.mainz-online.org/content/ipkg-auf-synoloy-ds213j-installieren
http://www.synology-wiki.de/index.php/IPKG
http://de.wikipedia.org/wiki/Midnight_Commander

... geht in Kürze weiter :-)

Wer eine NAS von Synology hat kann sich die Wartezeit mit den anderen Paketen vertreiben:

Verfügbare Pakete auflisten: ipkg list

sunny_time_99
13.12.2014, 00:55
Moin swifty...
Du machst dir ja ne arbeit..
Hut ab!
Das netzteil von doede duma find ich klasse. Ich beobachte sein tun seit fast 15/20 jahren... seine dac lösung find ich sehr interessant... zumal er auch auf das waveio setzt... ;-)

Vg in die schweiz


P.s. grade gestern habe ich mit meinem kumpel die mambo/waveio/synology nas kombi gegen einen sacd/dvd player der 6k-€ klasse verglichen... das war ein niveau...mal hatte der eine - mal der andere die nase vorn...der player konnte durch den mambo über spdif noch weiter zulegen. basteln lohnt sich also...

sunny_time_99
13.12.2014, 01:33
Sehr interessanter Thread! Bin auch mit Raspi unterwegs, aber auch am zweifeln ob es dabei bleibt, oder umstieg auf eine andere Plattform.

Hallo Michael!
der normale raspi oder bplus ist mit volumio 1.5 und i2s echt gut geworden. Da kann man was mit anfangen, keine frage. Diese Woche ist ne Handvoll Oscons gekommen... die wollt ich wie soundcheck es gemacht hat auf dem Raspi verteilen. Da ich 3 pi habe... ist ein vorher/nachher vergleich einfach.

@swifty
änderst du nur was am player der synology? Oder ändert es auch was an der audiosoftware. Ich sehe grad in der (auch wenn die wie viele arm-boards auf linux-basis ist) den schlüssel zum ergebnis. Auch wenn es komisch ist... das nas ist ja auch nix grundsätzlich anderes als ein odoo, cubiboard... raspi etc. Da werkelt ein 1.2 ghz prozessor... es ist linuxbasiert... hat usb und netzwerkanschlüsse. Also wo ist der grosse unterschied??? Warum ist es so wahnsinnig viel besser?
Ok das mainboard ist für meine augen besser aufgebaut - es finden sich auch ein paar ordentliche kondensatoren auf dem board... die stromversorgung ist mehr als üppig. Was hab ich übersehen... was den quantensprung theoretisch ausmachen könnte... ausser der ggf. besser implementierten software?

Vg

sunny_time_99
13.12.2014, 11:30
... noch schnell die letzten adventstürchen in studio master qualität öffnen...:
http://www.linn.co.uk/christmas

swifty
13.12.2014, 14:04
Hoi,

die Synology hab ich erstmal schlank gemacht damit genug Ressourcen für JRiver da sind.


Alle Player und Komponenten ausser Audio Station und Medienserver im Paket Zentrum ausschalten

Man kann Sie wieder anschalten wenn man den Video oder Photo Player braucht ... ich hab gesehen das manchmal bis zu 90% CPU durch Indizierung für die Fotos verbraucht werden.

Wer nicht so viel Platz hat und die Synology nur für Musik nutzen möchte kann mit folgendem Befehl noch ein paar MBs aufräumen:

Apple Doubles und Links
find . -name \.AppleDouble -exec rm -rf {} \;
find . -name \*.DS_Store -exec rm -rf {} \;

Photo Station edDirs
find . -name \@eaDir -exec rm -rf {} \;

Windows Tumbs
find . -name \thumbs.db -exec rm -rf {} \;

Damit die Apple Doubles
nicht ewig auf die NAS geschrieben werden und in manchen Playern erscheinen diesen Befehl am MAC im Terminal eingeben:
defaults write com.apple.desktopservices DSDontWriteNetworkStores true

Windows Tumbs unterbinden
http://www.unawave.de/windows-7-tipps/thumbs.db.html
(http://www.unawave.de/windows-7-tipps/thumbs.db.html)


Die folgenden Schritte sind noch in Arbeit:

An der NAS wird erstmal nichts geändert. Das OS ist ein von Synology abgestecktes Debian. (Es ist nicht von Synology entwickelt, lediglich umgeschrieben). Es gilt erstmal ein XServer Dummy Server zu installieren da der RJiver diesen braucht. Die Konsole des RJiver kann damit erstmal zu einem anderen PC umgeleitet werden um Einstellungen zu machen. Dafür teste ich ob die Paketverwaltung dpkg wieder reaktiviert werden kann damit es einfacher ist die Pakete und Libs zu installieren die man braucht.



Installation des JRiver unter Linux. Es gibt gute Ansätze unter http://yabb.jriver.com/interact/index.php?board=35.0



Der JRiver muss dann stabil laufen. // das wird eine ganz schön kniffelige Sachen



Es braucht einen WebClient oder ein Paket damit der JRiver auch über das Paket Center der Synology verwaltet und eingestellt werden kann.



Ich stelle euch einer sogenannten Tarball zur Verfügung damit man das testen kann. Ein guter Ansatz ist hier beschrieben. http://yabb.jriver.com/interact/index.php?action=printpage;topic=89981.0


Warum?

Die JRemote muss mit dem Linux JRiver natürlich auch laufen. Wer Beide schon mal in der Hand hatte weiss warum ich die Kombination gerne auf einem Linux System haben möchte. (Auf dem MAC läuft es wohl. Ich habe jedoch gelegentlich Abstürze wenn ich als Ressource die NAS auswähle. // Windows ist für Audio, HiFi und Video für mich indiskutabel. Für den reibungslosen Audiostream ist meiner Meinung nach ein Linux die richtige Wahl. Den ganzen Schick Schnack von Windows und MAC Os braucht kein Mensch. Ich brauche ein schnellen und störungsfreien Stream am USB. Das Browsing, d.h. suchen in grossen Musiksammlungen muss schnell und ohne Wartezeiten statt finden.

Ja das wäre es schon. Ich denke das die Hardware der kleinen Synology NAS gute Voraussetzungen hat den JRiver zu betreiben. Mehr Hardware möchte ich in der Kette gar nicht haben.

Mit freundlichen Grüßen Andreas (Swifty)

Wolfgang01
13.12.2014, 14:32
hallo,


ich bin auch gerade daran, mir so eine netzwerkgschichte aufzubauen und verfolge mit interesse eure erfahrungen.
mein mambo spielt vorerst noch in der testumgebung und höre mit kopfhörer (endgültiger gehäusekauf hängt jetzt davon ab, welchen zuspieler ich letztendlich nehme).


ursprünglich wollte ich ihn über einen pi+ per i2s ansprechen, doch normans´s erfahrungen lassen mich jetzt an dieser lösung zweifeln. vorallem auch das rumgefrickel mit koaxkabeln und der verbindung zu den dünnen stiftleisten...is nix für mich.
meine kette unterscheidet sich allerdings von denen hier angesprochenen: ich hab einen pi b mit wolfson-card und
gehe über spdif an den mambo. gespielt wird alles bis 192khz ohne irgendwelche störgeräusche (volumio 1.4). usb am pi habe ich nie benutzt.
ein direkter vergleich zu einem xmos board wäre für mich daher interessant.
probleme habe ich allerdings mit volumio 1.5.
da schmeisst´s mich des öfteren aus dem netz, ist irgendwie instabil. Außerdem spielt mir diese version nicht jede wav file. Keine ahnung warum.
klingen tut die 1.5er version jedenfalls um häuser besser als 1.4.
jetzt probier ich grad rune-audio, vielleicht ist das im netz stabiler, die soundqualität übertrifft jedenfalls volumio 1.4.


bei der player-hardware ist jetzt wieder alles offen...


grüße

sunny_time_99
14.12.2014, 10:49
Hallo Wolfgang....
Ich hatte es dir ja gleich am anfang gesagt... du wirst nun vor deinem weg stehen...
Ich finde es immer wichtig... dass man alle kleinen schritte stück für stück macht. Nur dann baut sich erfahrung auf was denn nun eigendlich für was verantwortlich ist.
Du hast die wolfson karte... die ich wiederum nicht kenne.... mein nächster schritt wäre wolfson gegen i2s unter volumio 1.5. Das würd mich schon sehr interessieren.

Wenn dir die i2s kabel-anfertigung nicht liegt... musst du nur bitte sagen... und der postmann bringt dir welche... dafür ist doch ein forum da, oder?

Vg
Norman


P.s. bei der xmos / nas-frage erwarte ich nach weihnachten noch weitere erkenntnisse von anderen forenteilnehmern... ich denke da tut sich noch was. Ich möchte halt wissen, ob der nas-klang vom xmos oder vom nas kommt...

swifty
14.12.2014, 22:41
Hoi,

so nun sind wir auch eine Schritt weiter. ich lasse das Betriebssystem der Synology so wie es ist und erweitere einfache das Debian. Ich denke das ist am Einfachsten. Die Erweiterung kommt einfach auf das /Volume1 der BusyBox und der Rest bleibt so wie er ist.

PS: Ist nicht schlimm wenn der ins oder andere hier nicht mehr mitkommt. Ich schreibe noch eine ausführliche Anleitung und helfe gerne wenn es Fragen gibt.

Das abgespeckte Debian von Synology ist den JRiver Zwecke kaum zu gebrauchen:

Es ist ein: BusyBox v1.16.1

Die vorher beschriebene Installation des bootstrap ipkg auf der BusyBox ist hilfreich jedoch nicht notwendig. Die Pakete in der Paketverwaltung sind schon älter und wir brauchen für die Version 19/20 des JRivers neuere Pakete.

Hier die Abhängigkeiten, also die Pakete die der JRiver braucht.

Depends:
libc6 (>= 2.13)
libasound2 (>= 1.0.25)
libuuid1 (>= 2.20.1)
libx11-6 (>= 2:1.5.0)
libxext6 (>= 2:1.3.1)
libxcb1 (>= 1.8.1)
libxau6 (>= 1:1.0.7)
libxdmcp6 (>= 1:1.1.1)
libstdc++6 (>= 4.7.2)
libgtk2.0-0 (>= 2.24.10)

Recommends:
xfonts-75dpi
xfonts-100dpi
vorbis-tools (>= 1.4.0) | vorbis-tools:amd64 (>= 1.4.0)
lame (>= 3.99) | lame:amd64 (>= 3.99)
musepack-tools (>= 2:0.1) | musepack-tools:amd64 (>= 2:0.1)

Auf der DS214+ ist ein Marvell XP Prozessor
cat /proc/cpuinfo
Processor : Marvell PJ4Bv7 Processor rev 2 (v7l)

Auch für die anderen Prozessoren der Synology NAS gibt es eine Möglichkeit ein JRiver zu installieren. Ich habe erstmal die Typen die mit der 214+ kompatibel sind rausgesucht:

DS114 ->ARM, Armada 370 1,2 GHz
DS214e ->ARM, Armada 370 X.XX GHz
DS214 ->ARM, dual core Armada XP 1,066 GHz
DS214+ ->ARM, dual core Armada XP 1,66 GHz
DS414 ->ARM, dual core Armada XP 1,33 GHz"

Die Neue Linux Distribution als Erweiterung:
Hier ist beschrieben wie man das Debian erweitert: http://http://forum.synology.com/enu/viewtopic.php?f=77&t=91958

Das den Schritt noch nicht viele gemacht haben liegt daran das der Kollege durch einzelnen Schritte wie eine Wildsau galoppiert :-)

Das SynoDebian.tar.gz File
Den ersten Schritt macht er/ich auf einem anderen Linux System. Ich habe es im ersten Schritt wie er gemacht und die normalen Sourcen genutzt und das zusätzliche Debian mit "chroot /volume1/synodebian /bin/bash" einfach eingehängt. Ich kann den File für alle Synology Diskstation machen .. einfach und als download zur Verfügung stellen.

Zitat:Hi there no it does not replace the original Synology OS, it simply allows you to run a second debian environment which gives you more control over which debian packages are installed (mainstream deb packages). By installing it there is no impact on load or noise, unless you run lots of apps which utilize the NAS within the debian chroot.

I use both the Synology OS and debian chroot for different purposes, in parallel. You may be overthinking it, if you have the need for some additional debian packages, go for it !

Wie geht es weiter?

OK, der Weg ist da, geht jetzt nur noch die Installation des JRiver. Es gibt mehrere Versionen und jede Woche ein Update der Version 20.

MediaCenter-19.0.144.deb
MediaCenter-20.0.7.deb
MediaCenter-20.0.46.deb

Ich hoffe ich schaffe es noch das MC vor Weihnachen zu installieren und euch ein Tarball oder ein Installation Script zur Verfügung zu stellen.

Wolfgang01
15.12.2014, 16:38
Hi Normann,

ja, da bin ich also jetzt auch mitten drin, aber wie heißt´s so schön: der weg ist das ziel.
ich verfolg mit grossem interesse eure konfigurationen und bin auch schon gespannt, was
die tests der xmos boards bringen. mir läuft da noch nicht´s davon.
wolfson-card (gibt´s in der zwischenzeit noch alternativen):
ich kann leider keine messergebnisse liefern sondern nur meinen höreindruck, und der ist ausgesprochen gut (kopfhörer).
noch nie so aufgelöst (klar, mit dem dac) gehört. wie du auch schreibst: diese räumlichkeit! ich steh drauf..
da bin ich wirklich schwer begeistert. ob die wolfson-card das ende der fahnenstange ist kann ich mangels
mir vorliegender alternativen noch nicht sagen, aber derzeit bin ich jedenfalls sehr zufrieden.
wo ich im moment noch keine entscheidung treffen kann/will ist beim finalen gehäuse. da möchte ich
im prinzip alles reinbauen, sei es ein arm-board, eine usb-spdif/i2s karte oder was sich halt
letztendlich ergibt. es sollte alles drin platz finden.
seit heute morgen denke ich noch an den miteinbau eines kh-verstärkerboards. das bräuchte eben auch wieder platz...und da kommt schon die nächste frage:
kann ich da einfach die cinchausgänge beim dac nochmals anzapfen oder muss ich auf
galvanische trennung oder so was achten? genügt ein schalter zwischen cinch für endverstärker und cinch
für kh-verstärker?
nochmals vielen dank für dein angebot bzgl. der koaxkabel! aber bist du nicht von denen abgekommen? ich seh sie zumindest nicht mehr auf deinen bildern vom
5.12.

Grüße

sunny_time_99
15.12.2014, 21:58
Ja.... aber....
Am waveio hängen nun die winzigen mini bnc kabel und gehen von unisoliert i2s out in den mambo. Jedes dieser kabel führt ne schirmung mit.

Wenn ich noch nen raspi benutzen würde... brauchst du gescheite geschirmte i2s kabel...
Gruss

swifty
11.01.2015, 14:01
Hoi,

ich habe über die Feiertage ein wenig an der Software gearbeitet:

Kette: IPad App (JRemote) -> Synology (JRiver) -> DAC (Mambo|WaveIO) -> Amp

Das Problem der ARM CPU Die Synology NAS Systeme haben verschiedenen CPUs. Die Serie mit der ARM CPU unterstützen den JRiver im Moment noch nicht. Synology MCU Plattform Liste der CPUs: Welchen Prozessortyp besitzt mein System (http://www.synology-wiki.de/index.php/Welchen_Prozessortyp_besitzt_mein_System%3F). Die Kollegen von Synology sind an einer Version JRiver für ARM CPUs dran. WICHTIG: Vor dem Kauf einer NAS unbedingt auf die CPU achten. Ich weiss selbst das die Struktur einer ARMv7 CPU nicht optimal ist und hoffe nicht das JRiver auf ARMv8 beschränkt wird.

Zitat: We have an embedded version that has no GUI, but it's still rough, and we haven't released it. It works as a server and renderer now and runs on some pretty feeble equipment. Installation on devices like Synology may be possible in the future, but it's too soon to say when. Link ins Forum (http://yabb.jriver.com/interact/index.php?topic=87159.0)

Fazit: Also kommen im Moment nur die CPUs Intel Atom x86-64 in Frage.

Für ganz Eilige: Es gibt einen einen kleinen NUC (http://yabb.jriver.com/interact/index.php?topic=89084.0) mit Windows.

Ich weiss das die Ausgabe unter Windows - USB an einen DAC funktioniert ziehe trotzdem Linux vor. Auf der Webseite 24bit96 USB HiFi and HighEnd ist in dem Artikel "MPD/ALSA running under Debian with a Real-Time Kernel for a low latency Linux Music Server (http://www.24bit96.com/usb-computer-audio-system/usb-audio-with-lowlatency-realtime-kernel-with-debian-and-mpd.html)" beschrieben wie man die Kette unter Linux aufbaut.

Auch Norman schreibt: Mit dem normalen Audio Player von Synology kannst du in den Einstellungen dann USB wählen... in der Audio Software noch einen Haken setzen bei auch hohe Auflösungen an USB durchlassen... fertig.

Liste und Möglichkeiten der verschiedenen NAS Systeme Also wer eine Synology NAS mit einer ARM CPUs hat und mit JRiver arbeiten will muss warten, aber der normale Audio Player funktioniert ja ganz gut.

The following Synology models have an Intel processor: DS415play, DS415+, DS1515+, DS1815+, DS3615xs, DS214play, RS814(RP)+, RS2414(RP)+, RS3614(RP)xs, RS3614xs+, DS713+, DS1513+, DS1813+, DS2413+, RS3413xs+, RS10613xs+, DS412+, DS712+, DS1512+, DS1812+, DS3612xs, RS812(RP)+, RS2212(RP)+, RS3412(RP)xs, DS411+, DS411+ II, DS1511+, DS2411+, DS3611xs, RS2211(RP)+, RS3411(RP)xs, DS710+, DS1010+ and RS810(RP)+.

The following Synology models have an ARMv7 processor: DS215j, DS115j, DS2015xs, EDS14, DS114, DS214se, DS214, DS214+, DS414j, DS414slim, DS414, RS214, RS814 and DS213j.

The following Synology models have an ARMv5 processor: DS213air, DS213, DS413j, DS112j, DS112, DS112+, DS212j, DS212, DS212+, RS212, RS812, DS111, DS211j, DS211, DS211+, DS411j, DS411, DS411slim, RS411, DS110j, DS210j, DS410j, DS109, DS209, DS409, DS409slim and RS409.

The following Synology models have a PowerPC processor: DS213+, DS413, DS110+, DS210+ and DS410.

Ich werde mir eine DS415+ oder eine DS713+ zulegen und meine DS214+ wieder verkaufen. Aus technischer Sicht für einen Kollegen der sich mit Linux auskennt sind die beiden NAS Systeme DS415play oder eine DS713+ eine klare Kaufempfehlung weil diese am ehesten für die oben angesprochene Audio Kette IPad App (JRemote) -> Synology (JRiver) -> DAC (Mambo|WaveIO) -> Amp in Frage kommen.

Und immer noch vermisse ich eine vernünftige APP fürs IPAD. Die Apps JRemote und die APP von Linn sind im Moment die APPs die mich überzeugt haben .. Falls noch jemand eine Idee hat .. nur zu.

PS: bin mal gespannt was Norman noch an dem WaveIO verändert hat.

sunny_time_99
28.01.2015, 16:24
Es ist viel passiert seit meinen letzten postings... ich hoffe ich bekomme es noch alles zusammen.

Vorweg: das WaveIO ist und bleibt eine Diva! so extrem reagiert die auf veränderungen in der Stromversorgung. Selbst einen 0,01uF Glimmer paralell zur Siebung führt zu einer nachvollziehbaren klangänderung... das ist selbst für eingefleischte ausprobierer eine nummer zu hart...auch wenn ich auf feinste nuancen stehe und diese auch bewusst suche... ist das zuviel.

Das WaveIo hatte in der Urversion immer einen leicht metallischen klangschleier. der wollte nicht weggehen. In dem diyaudio thread, der auch von luckid betreut wird... fanden wir die nächsten schritte... neue beta firmaware draufspielen... U11 entfernen (flipflop) - damit ist denn spdif gestorben. wir gingen noch einen schritt weiter und entfernten sehr vorsichtig den isolator. Der Vorteil auf 2 WaveIo Bords zugreifen zu können ist die Basis für solche Maßnahmen. Sonst ist ein nachvollziehbarer Vergleich niemals möglich.

Diese Schritte brachten das WaveIO deutlich weiter in die von uns angedachte richtung. Mit entfernen des I2s Isolators nimmt man sich höchstwahrscheinlich die möglichkeit ein Daugther Board für ein anschließendes reclocking des I2s signals anzuschließen. Da es noch nicht fertig ist - ist das reine spekulation...ich denke er wird das isolierte i2s signal als basis für das reclocking nehmen -so wie andere es auch machen. Diesen schritt muss man also genau überlegen...die natürlichkeit von stimmen nahm damit zu - die räumlichkeit ein stück ab... unterm strich war es besser den Chip zu entfernen.

Erst im nachhinein habe ich festgestellt... der dddac (www.dddac.com) benutzt für den USB eingang ja auch das WaveIO... und hat jeweils ein waveIO board für i2s und eines für spdif...auf dem i2s fehlen die bauteile für spdif und auf dem anderen die bauteile für i2s. warum wohl? mir ist das jetzt nach den einzelnen schritten sehr klar.

alle versuche mit Bypässen mussten wieder zurückgenommen werden. auf oscons, styroflex panasonic fc, roederstein kt und ero 1839 reagierte das waveio mit wieder diesem metallischen klang. das gleiche gilt für meine lieblingstuningmaßnahme dynamat. egal wo beim waveio platziert - es wirde schlechter. normalerweise mögen es clocks sehr gerne wenn man sie mit sorbothane, dynamat oder dgl. beruhigt. ich habe also auf die winzigen 3 clocks ein 1,5mm² großes stück dynamat geklebt. nur das als maßnahme - brachte einen metallischen schleier... echt crazy.

Das kupfer nach hinten los ging... brauche ich wohl nicht extra zu schreiben. nur auf glimmer 0.01 uf reagierte das waveIO positiv. und das an einer stelle... wo ich normalerweise keinen wirklich hörbaren effekt erwartet hätte: paralell am anschlußterminal. dann probierte ich jeden smd elko mit einem glimmer zu bypassen. das brachte alles ein winzigen schritt nach vorn. wie gesagt da wo ich normalerweise oscons einsetze... nur die waren komischerweise ein schritt nach hinten.

man sieht wieder ... man muss es halt selbst erfahren... das macht diese hobby seit 20 jahren so spannend. man lernt nie aus. muss aber immer offen sein - die sachen nicht nur vom zeichenbrett aus zu betrachten.

Der letzte schritt für das waveIO board war dann das Netzkabel. Nach einigen versuchen mit unterschiedlichen brachte das geschirmte Eupen 3x2.5mm² mit ferritschicht den Durchbruch. Der metallische Schleier war damit sofort weg. Wieder ein Punkt wie anfällig das WaveIO auf Veränderungen im Stromteil reagiert. Die Story hinter dem Eupen kompensiert anscheinend die Probleme... wenn man die Kette im normalen Hausnetz laufen lässt - ein wenig. Hochfrequente Störungen sollen sich in dem Kabel dämpfen. Das hat mich zum Verlegen einer einzelnen Leitung mit extra Sicherung gebracht - sicher keine schlechte idee... hätte man auch schon vorher haben können. Bis zum Sicherungskasten sind nur 7 Kabelmeter... also finanziell kein großes Ding. Die Auswirkungen von "sauberem" Strom werden immer wieder viel zu sehr unterschätzt.... ich hab schon viel mehr geld für kleinere klangliche Fortschritte ausgegeben.

auch die NAS hat einiges über sich ergehen lassen müssen:
Kupfer, Kupfer, Kupfer, Dynamat und zusätzliche Pufferkondensatoren.
Im detail: die SSD hat einen Mantel aus Kupfer bekommen der auf gnd gelegt wurde. Die komplette Schale des NAS wurde mit Kupfer ausgekleidet genau so wie die Zwischenlage zwischen SSD und Mainboard. Da hat zu einer drastischen steigerung geführt.
Vom Fortschritt nicht so groß aber trotzdem eine Verbesseungr:
Die Kapazitäten bekamen je einen kleinen OSCON zur Seite. Der Eingang erhielt eine zusätzliche Pufferung in Form eines 3.300 uF Elkos.
Es wurde schritt für schritt gemacht... um die auswirkungen jedes punktes nachvollziehen zu können. jeder war es auch.
Dann ging es ans NAS-Netzteil: hier wurde ein low noise Linearnetzteil eingesetzt um auch noch das letzte Schaltnetzteil aus der Kette zu verbannen. Davon haben die anderen Komponenten fast mehr profitiert als die NAS selber... das, was ein schaltnetzteil anderen Geräten antut... oh je...:eek:

Nach den Erfahrungen mit dem WaveIO sehen wir hier das größte Potential für weitere Steigerungen. Ich habe mit zum Vergleich das I2s oder USB Board von jl-sound bestellt und das oscillatorboard gleich mit. Achtung: dei Preise sind ohne MwSt... Das osci-board habe ich mit crystal clocks bestücken lassen - es befindet sich grad in der post - ich bin sehr gespannt... ferner bekomme ich weitere i2s/USB/Xmos-Boards zum austesten z.b. auch das von diyinhk.com dem wird so ein divenhaftes verhalten nicht nachgesagt. In einigen Wochen kann ich dazu recht umfangreich berichten.

Als Stromversorgung steht das Black Pulsar von Thel grad auf der Liste... der Produkte, die gekauft werden sollen, sobald die Haushaltskasse es hergibt.
Das was wie in den letzten monaten zum Thema Stromversorgung gelernt haben - läßt den Schluß zu... damit unser Ziel optimal umsetzen zu können. Wer hier ein Schalt-NT einsetzt - muss noch viel lernen!

Wer die Auswirkungen von Kupferabschirmungen kostengünstig ausprobieren will... dem sein schneckenband aus dem Baumarkt ans herz gelegt. 5m kosten ca. 4€ es ist selbstklebend und kontaktiert selbständig durch. Ideal für den DIY-Fan... pappt man zuerst dynamat auf das zu tunende Teil... hat man auch gleich eine Oberfläche... Vorsicht: Kupfer leitet :bye::bye::bye:
ich sag das nur noch mal zur sicherheit...
Gruß


Bild 1 Raspi und Cubitruck eines anderen DIYHiFI Forum Mitgliedes in der geschirmten Variante
Bild 2 und 3 Einsatz von Kupfer in Teilen meiner Linn Vorstufe (Digitalboard/DSP Board direkt über dem Analogteil) und das LED Bedienteil als Beispiel für den möglichen Einsatz
Bild 4 und 5 NAS vorher und nachher

für mich immer erstaunlich wie viel man durch so kleine maßnahmen erreicht werden kann - bzw verschenkt wird... wenn man die geräte läßt wie sie kommen. Das gesamte Kupfer für z.B. die Vorstufe hat nur 4 Euro gekostet....ein Pups... wenn man den Neupreis bedenkt. Recht einfach ist der Vergleich... vorher nachher... jeder klebestreifen läßt sich aufkleben und wieder abziehen...auch ein zuviel... verbrennt kaum geld.

sunny_time_99
28.01.2015, 16:47
Ich werde mir eine DS415+ oder eine DS713+ zulegen und meine DS214+ wieder verkaufen. Aus technischer Sicht für einen Kollegen der sich mit Linux auskennt sind die beiden NAS Systeme DS415play oder eine DS713+ eine klare Kaufempfehlung weil diese am ehesten für die oben angesprochene Audio Kette IPad App (JRemote) -> Synology (JRiver) -> DAC (Mambo|WaveIO) -> Amp in Frage kommen.


Ich denke auch über eine Steigerung nach... mit gefiel die DS 214 Play ganz gut von den daten her... aber zuerst müssen die preise für ssd noch fallen... ich will keine mechanischen teile in der wiedergabekette...

ich brauch ja jriver nicht - mir reicht die synology eigene oberfläche.
Gruß

soundcheck
28.01.2015, 18:01
Ich habe das JLsounds Interface incl. DAC seit ca. einem Jahr.

Auch dieses Gerät reagiert auf kleinste Änderungen an Stromversorgung, Buffer-Caps usw. usw.

Bei dem JLSOUNDS muesste man eigentlich alles getrennt versorgen. Vor und nach dem Isolator. Und auf keinen Fall
die 5V vom USB Link nutzen.

Letzendlich wird auch beim JLSOUNDS von 5V auf 3.3V nochmal runtergeregelt. Auch da könnte man noch rangehen.

USB-Kabel, USB Filter und Quellen Optimierung haben auch wieder erheblichen Einfluss auf die Klangqualität bei dem Teil.

Ich hab's dann an einem Punkt X gut sein lassen.

Ich habe das Gefühl. All diese "Spezialisten" kopieren einfach mal die Standards, bauen nette kleine Module, ohne wirklich weiter zu kommen. Gemessen wird das dann alles mit einem 200€ Rigol Osszi oder EMU 0404.

Unser einer haut hier mal eben 50Euro, da mal eben 100Euro, usw, usw .... raus und dreht sich eigentlich nur im Kreis.
In maximaler Verzweiflung werden dann 100m Kupferfolie um alles gewickelt was mit der Anlage zu tun hat. Nicht zu vergessen 10m Wände aufgestemmt um ein Kabel zum Verteiler zu legen.
Fehlt nur noch ein kupferbandagierter Kopf, wo nur noch die Ohren raushängen. :w00t:


Wie das Jlsounds im Vergleich zum WaveIO klingt kann ich nicht sagen.


Übrgends. Mir ist zu Ohren gekommen, dass unser Frankfurter Freund sein "kupferumanteltes und hochgezüchtetes NAS" als Player erst einmal wieder aus dem Spiel genommen hat. Jetzt spielen wieder CubiTruck und/oder RPI (natuerlich im Kupferkleid).
Ich hatte ihm von Anfang an gesagt er soll die Finger vom NAS lassen. Nun gut. Zumindest hat man nun eine Vorstellung (Ich vom HörenSagen), wie weit man mit dem NAS kommt.
Allzu schlecht scheints ja nicht gewesen zu sein. ;)

Auf die nächsten 20 Jahre "Rumwurschteln".

Viel Spass.

PS:

Auch ich hab auch ne Rolle Kupfer zuhause. :D
Und dedizierte StromKabel hatte ich schon vor 10 Jahren gelegt. Du glaubst es nicht: Echtes Silberkabel!!
Und auf keinen Fall audiophile Schmelzsicherungen vergessen. Bloss keine Automaten!! Nun ja.
Anschliessend bin ich auf 12V Batterien von Northstar umgestiegen. Das war dann doch wieder noch ein Stück besser.

swifty
28.01.2015, 19:50
Hoi soundcheck, hallo norman ... super Artikel und Tips habt Ihr da geliefert. Vielen Dank.


Ich denke auch über eine Steigerung nach... mit gefiel die DS 214 Play ganz gut von den daten her... aber zuerst müssen die preise für ssd noch fallen... ich will keine mechanischen teile in der wiedergabekette...

ich brauch ja jriver nicht - mir reicht die synology eigene oberfläche.
Gruß

Norman: Mit der DS214play machst du nichts falsch. Die hat einen x86-32 Intel Atom CPU, da müssten auch Software Pakete wie der JRiver drauf laufen, aber du brauchst Ihn ja nicht. Für alle anderen die überlegen auch das JRiver Mediacenter zu nutzen (ich bin noch nicht so weit).

Ein paar Infos:

Linux Debian Wheezy: JRiver auf Linux ist noch in der Entwicklung, also mit ein paar Einschränkungen zu gebrauchen. Die Installation ist weitaus einfacher als die Bedienung, vor allem wenn kein Monitor am Rechner ist. Ich bediene den Headless Mediaserver von JRiver mit dem JRiver für den MAC oder per VNC. Im Moment sind die Versionen für MAC und Windows für ungeübte wesentlich einfacher zu bedienen. Ich vermute das JRiver irgendwann ein Paket für die Synology erstellt.

Software auf der Synology: Das Betriebssystem auf den Synology Systemen heisst Busybox und ist ein Embedded Linux. Mit einem "chroot" - steht für „change root“ und ist eine Funktion unter Unix-Systemen, um das Rootverzeichnis zu ändern, also die NAS zu erweitern um gleichzeitig noch andere Funktionen, Befehle oder Programme laufen zu lassen. Alles gleichzeitig neben normalen Betrieb und im meinem Fall - der "JRiver MediaServer".

Morgen kommt meine DS415+ (Ich habe extra eine grössere NAS gewählt da ich neben dem JRiver noch andere Software laufen lassen möchte) ich halte euch auf dem Laufenden.

Für den der LUST zum Testen hat: Es gibt eine Virtuelle Synology NAS DS214play http://www.xpenology.nl (http://www.xpenology.nl). Man kann diese auf verschiedenen Hypervisoren laufen lassen .. unter VirtualBox (http://www.robvanhamersveld.nl/2013/01/21/install-and-test-synology-dsm-in-a-virtual-machine/), VMware Fusion und ESX Server (http://xpenology.com/forum/viewtopic.php?f=2&t=3132).

Xpenology Video: Installation einer virtuellen Synology NAS (http://www.youtube.com/embed/jtGqbz_RrDU) unter Windows.

Synology Live Demo: Live Demo (https://www.synology.com/en-us/dsm/live_demo), aber programmieren geht da natürlich nicht.

Viel Spass beim Testen ... Andreas

PS:Udoo: Die bessere Alternative zum Raspberry PI UND zum Cubieboard 3 / Cubietruck (http://www.amaxing.de/udoo-die-bessere-alternative-zum-raspberry-pi-und-zum-cubieboard-3-cubietruck/2014/02/01/) - Das Udoo-Board kombiniert dabei einen Arduino Due und quasi einen sehr leistungsfähigen Mini-PC auf einem Board. Nicht umsonst wirbt der Hersteller damit, dass 4 Raspberry PIs und ein Arduino Due Board notwendig sind, um auf die Leistungsfähigkeit des Udoo zu kommen (wobei 4 Raspberry PIs theoretisch nicht mal ausreichend sind).

sunny_time_99
28.01.2015, 19:53
Bei dem JLSOUNDS muesste man eigentlich alles getrennt versorgen. Vor und nach dem Isolator. Und auf keinen Fall
die 5V vom USB Link nutzen.

so war der Plan - Strom vom USB Port zu nehmen... bedeutet den ggf. Noise vom Vorgerät zu übernehmen...das geht garnicht! ggf... für nen funktionstest ok...



Letzendlich wird auch beim JLSOUNDS von 5V auf 3.3V nochmal runtergeregelt. Auch da könnte man noch rangehen.

Hatte ich auch schon dran gedacht - unser Lieblingsgrieche hat auf meinen wunsch dafür grad was entwickelt. Technisch ein vergleichbarer Chip wie in den 12V diyinhk.com-teilen nur von TI und komplett skalierbar ... von 1,4V... bis 12V über ein dipschalter... und natürlich eine deutlich bessere siebung. da muss er aber noch nacharbeiten... ich wollts fetter ;-) - Preislich auf einem Niveau... also mehr fürs geld und fertig!



Ich habe das Gefühl. All diese "Spezialisten" kopieren einfach mal die Standards, bauen nette kleine Module, ohne wirklich weiter zu kommen.

ja... das ist so. die Unterschiede sind gering - alle setzen den gleichen X-MOS ein. Ich erwarte den Gewinn nicht durch das Xmos sondern durch das nachträgliche reclocken. und wenn nicht... dann sind halt 120 Euro für das Recklockerboard als entwicklungshilfe nach Bulgarien gegangen...


Unser einer haut hier mal eben 50Euro, da mal eben 100Euro, usw, usw .... raus und dreht sich eigentlich nur im Kreis.

das nennt sich hobby... und das im kreis drehen... sehe ich so nicht. es entwickelte sich doch mit kleinen sackgassen nach vorne...


In maximaler Verzweiflung werden dann 100m Kupferfolie um alles gewickelt was mit der Anlage zu tun hat. Nicht zu vergessen 10m Wände aufgestemmt um ein Kabel zum Verteiler zu legen.
Fehlt nur noch ein kupferbandagierter Kopf, wo nur noch die Ohren raushängen. :w00t:

ich hoffe, ich verstehe das zusammen mit deinem letzten satz richtig! :mad: es war keine verzweiflung... nicht die geringste...



Wie das Jlsounds im Vergleich zum WaveIO klingt kann ich nicht sagen.

warte noch 14 tage - 3 wochen... du wirst es sicher über die bekannten kanäle etwas früher erfahren... als alle anderen hier.



Übrgends. Mir ist zu Ohren gekommen, dass unser Frankfurter Freund sein "kupferumanteltes und hochgezüchtetes NAS" als Player erst einmal wieder aus dem Spiel genommen hat. Jetzt spielen wieder CubiTruck und/oder RPI (natuerlich im Kupferkleid).

nun - soweit stimmts... die nas ist grad ne nas... weil sie ihm an dem diyinhk nobel xmos zu wenig extremdynamik bietet...

ausserdem sollst du daran ja nicht ganz unschuldig mit deinen softwareentwicklungen sein... wie man sich so erzählt. nur... wenn du das gängige für jederman zugängige volumio als basis nimmst... siehts wieder anders aus ;-)

Die Software ist halt zu mindestens 50% am ergebnis beteiligt. Bessere Software - besserer Klang. Der Jitter bei 1.4 auf I2S war bei 1.5 hörbar definitiv fast weg. Aus der Hardware kam er dann wohl doch nicht so stark... sonst wäre das relativ konstant geblieben... Upps... ich wollt das Wort ja nichtmehr benutzen... sonst quarken einige ja wieder los.... auch wenns stimmt.




Ich hatte ihm von Anfang an gesagt er soll die Finger vom NAS lassen. Nun gut. Zumindest hat man nun eine Vorstellung (Ich vom HörenSagen), wie weit man mit dem NAS kommt.
Allzu schlecht scheints ja nicht gewesen zu sein. ;)

alter spielverderber... wirtschaftsaufschwung braucht konsum!
nun red dir das mal noch ein...! er brauchte eh eine NAS! so war das nämlich! :joke:

mich begeistert immer noch die einfachheit mit der nas als schaltzentrale und mit den modifikationen bin ich echt zufrieden... für die nächsten 5 minuten mindestens... :engel:



Auf die nächsten 20 Jahre "Rumwurschteln".

Viel Spass! auch für Dich...





Auch ich hab auch ne Rolle Kupfer zuhause. :D
Und dedizierte StromKabel hatte ich schon vor 10 Jahren gelegt. Du glaubst es nicht: Echtes Silberkabel!!

oh jeeeee... da gehen schon einige auf die straße und sammeln steine. sich über 149 Euro für ne klasse NAS aufregen und dann Silberkabel zum Verteiler legen... :denk:;)

btw... ich bin von silber in jeder art wieder weg gekommen. silber relativiert manchmal fehler, die an anderer stelle begangen wurden... möchte aus dir bekannten gründen hier an der stelle nicht weiter einsteigen. ich ziehte aktuell kupferverbindungen allem anderen vor. manchmal fand ich Silber anstrengend.



Und auf keinen Fall audiophile Schmelzsicherungen vergessen. Bloss keine Automaten!!

nur für das Protokoll: DU hast das losgetreten... ich nicht. ich hab extra die klappe gehalten. ich weiß genau... was nun wieder kommt. gibs zu... das hast du extra geschrieben ;)

Ich möchte echt nicht dass einer meiner Threads wieder vom thema abschweift und man sich an jitter, silbernetzkabeln und automatenklang hochzieht. soundcheck...wir kommen zusammen in die voodoo-hölle! da wo uns alle die hinverbannen, die das alles nur vom lesen und hörensagen kennen... aber nie selbst eigene erfahrungen gesammelt haben.

Gruß

Tommy
28.01.2015, 20:46
Was erhofft man sich von einer separaten Leitung zur Hauptverteilung?
Woher waren denn die Störungen auf der alten Leitung?

Ich denke sinnvoller wäre ein vernünftiger Potentialausgleich.

Gruß
Tommy

sunny_time_99
28.01.2015, 21:50
Was erhofft man sich von einer separaten Leitung zur Hauptverteilung?
Woher waren denn die Störungen auf der alten Leitung?

Du innerhalb eines Stromkreisen... kann alles reinstreuen, was da angeschlossen ist. Im Wohnzimmer wären das z.B. TV, Lampen, PCs, Laptops... etc

Eine eigene Leitung verringert die Einflüsse eben solcher. Wenn Du einen eigenen Stromkreis für deine Anlage hast... können dir die restlichen Netzstörungen aus dem Stromkreis egal sein. Fast alle Geräte schicken auch was zurück in Netz - das ist allgemein bekannt. Man reduziert die Gesamtstörung um das "selbstgemachte" auf das was sowieso im Netz an Störungen vhd. ist.

und nicht nur der Verstärker reicht das durch...

Hier hat sich mal jemand schön illustrativ die Arbeit gemacht das explezit für ein Schaltnetzteil im Funkbereich aufzubereiten:
http://www.dg0sa.de/snt.pdf
sehr lesenswert - nicht nur für Funker...




Ich denke sinnvoller wäre ein vernünftiger Potentialausgleich.

das ist keine Frage - davon geh ich aus... das man das eh gemacht hat...

Gruß

Tommy
29.01.2015, 05:38
Hi.
Das mit den Netzrückwirkungen ist mir bewußt, da ich täglich mit Frequenzumrichtern in der MW-Größenordnung arbeite. Ja, wir haben wirklich Antriebe mit über 1000kW im Betrieb. :D

daher... definiere:

einen eigenen Stromkreis für deine Anlage
:)

Interessantes Dokument.
Anstatt des Netzfilters, wäre aber vielleicht ein Trenntrafo sinnvoller, da er durch die elektro-magnetischen Eigenschaften (Sättigung) eh keine hochfrequenten Ströme übertragen kann.

Gruß
Tommy

sunny_time_99
29.01.2015, 07:12
Hi Thommy!
mit dem Trenntrafo hast du 100% recht. Das wäre dann der nächste logische schritt. Leider passt das Preisschild aktuell noch nicht zur Brieftasche. Überlegungen wurden schon seit längerer zeit angestellt... aber so ein vorhaben noch wegen aktueller nichtfinanzierbarkeit zurückgestellt.

Natürlich gibt es auch preiswerte lösungen. Nur leider fand ich die bericherstattung in bezug auf den einsatz im heimhifi noch dürftig. Wenn dir brauchbare berichte unterkommen... immer gerne her damit.

Nach aussagen von trenntrafobesitzern, auf deren meinung ich sehr grossen wert lege, relativiert ein trenntrafo die investitionen in netzkabel und dgl. D.h. die unterschiede... die ohne trenntrafo auftreten sind beim einsatz einen tt nicht mehr so groß... bis hin zu nicht mehr vorhanden.... je nachdem mit wem man spricht
Gruss

soundcheck
29.01.2015, 08:59
Trenntrafos.

Jaaa --- die habe ich auch zuhause - 4 Stück. Sogar die teuren von Thel. ;)
Und dann sogar noch einen 2-Phasen TT von AudioConsulting - diese total abgedrehte Bude aus der Schweiz. :cool:

Und SilberStecker ...... ....ja auch die.

Nun. Jetzt benötigt natuerlich jeder Verbraucher einen eigenen TrennTrafo.
Sonst stören die Verbraucher auf der Sekundärseite sich ja noch gegenseitig.
TrennTrafo & HF Störungen ? Nee - nicht sein Job.
Da muessen noch ein paar Netzfilter her.
Und ein TrennTrafo brummt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Und 2 Trafos brummen noch mehr. Und 4 Trafos brummen unerträglich. Nee. Eigentlich ist ein Brummy, schon einer zuviel.
Und beim Einschalten aller deiner Trenntrafos fliegt dir womöglich die Sicherung raus. Also schon mal nen 10er Pack von den "audiophilen" Schmelzsicherungen zulegen.

Und wenn galvanisch getrennt wird, dann bitte schön alles. Erdverbindungen über z.B. EthernetKabel usw. geht gar nicht.

Folgende Zusatzmassnahmen muessten dann noch ergriffen werden:
Die Schmelzsicherung und das Silberkabel wurden auf die Phase mit geringster Last (z.B. Schlafzimmer) gelegt. Dazu musste ich meinen Verteiler ein wenig umbauen.
Sollte für den angstfreien and risikoliebenden "Hobbyisten" eine nicht allzu hohe Herausforderung darstellen. Für den eher weniger versierten: Finger weg!!! Lebensgefahr!!! Und Fachmann bestellen! (Übrigends ich bin vom Fach - zwar von der Schwachstromfraktion aber in der 1. Ausbildung (2. Ausbildung war dann nur noch theoretischer Natur) hat man auch mit 230V zu tun gehabt)

Dann natürlich dürfen Netzfilter nicht vergessen werden. Da bekommt jeder Trenntrafo einen. JaJa. Der Fairneß halber. Und Thel fühlt sich zudem auch noch fair behandelt.

Und das Brummen (wird nicht allzu viel drüber gesprochen) bekommt man ziemlich gut mit sogenannten DC Filtern weg.
Die DIY-Schaltungen dazu findet man im Netz. Kaufen kann man sie nicht - denke ich. Diese Teile filtern die DC Anteile
aus der Netz-Spannung (Was am Verbraucher ankommt ist normalerweise alles andere als ein sauberer Sinus).
Diese DC Anteile (u.a.) lassen den Trafo brummen.
Übrigends sind DC Filter auch bei den derzeit sehr modischen Linear Netzteilen einen Versuch wert.
Diese DC Anteile beeinträchtigen die Performance eines jeden Trafos.

Tja. Das war alles ECHT suuuper.

Tja. Und dann kamen meine amerikanischen 100Ah Northstar Batterien mit einem Innenwiderstand von 2mOhm.
Ja. So etwas gibts hier nicht in Good Old Germany.
Von diesem Tage an wurde die Welt ein Stück klarer und dynamischer vor meinen audiophilen OhrAugen. Wieder einmal.
Und alles voherige war für die Katz.:eek: Wieder einmal.

Na ja. Nicht ganz. Ich kann zumindest drüber schreiben. Wieder einmal.

All das ist Jahre her. Tausende von Euros verbrannt. Heute bin ich weg von dem Trip und nutze auch keine dedizierten Silber-Stromkabel oder Batterien mehr - nur so zur Info.
All das Geraffel war irgendwie nicht Feng-Shui konform - negativer Einfluss aufs Chi - Ihr wisst schon ;).

Heute reicht mir eine Belkin Pure-AV Netzfilter von Amazon (29€). Ein GeheimTip von mir. ;)
Allerdings nutze ich die Schmelzsicherung heute immer noch. Ist ja EhDa. Der Rest vergammelt im Keller. Tja. Auch meine SilberKabel.

In diesem Sinne. Auf die nächsten 20Jahre "Rumwurschteln".

Tommy
29.01.2015, 09:36
aha......

DC anteil im Wechselstrom hinter Trenntrafo... ok...:D

Brummen kommt von der Ummagnetisierung in den Blechpaketen, welche bei schlechten Trafos nicht richtig fest vernietet wurden.

Das soll niemenden angreifen, oder so. ist auch nicht persönlich gemeint.
Jeder hat seinen Glauben. So bezweifle ich, dass man irgend etwas von Silberkabel, oder seperater Zuleitung merkt. Schließlich ist die Leitung vor dem Sicherungsautomaten ja wieder verbunden und somit auch mit den Störquellen.
Da hilft halt nur galvanische Trennung und Filterung.
Oder Batterien....

So...
ich glaube hier ging es aber um was anders...

Gruß
Tommy

soundcheck
29.01.2015, 10:13
Natuerlich wird vor dem Trafo gefiltert. Das sollte wohl klar gewesen sein.

Die meissten Top Amplifier mit Trafos haben solche DC Filter zur Brummunterdrückung eingebaut.

Hier gibt's was Interessantes zu Lesen. Hab's gerade mal wieder (Alle Jahre wieder) gegoogelt:

http://sound.westhost.com/articles/xfmr-dc.htm

Das ganze Thema ist alles andere als Voodoo.

Wenn, du meinen voherigen Beitrag aufmerksam lesen würdest - was ich bei der ganzen Prosa nicht erwarte - wirst du feststellen das ich schrieb: das Brummen ""u.a = unter anderem" entsteht durch DC Anteile.
Mir ist sehr wohl bewusst, dass es noch weitere Gründe fürs Brummen gibt. Nur sind die von aussen relativ schwierig zu adressieren.
Und diese anderen Gründe verringern sich (Magnitude/Impact) normalerweise mit der Qualität bzw. dem Typen/Bauweise eines Transformators.


Ich, als Ingenieur der Nachrichtentehnik , behaupte mal "Voodoo" von technischer Realität ganz gut trennen
zu können.
Für mich gibt es allerdings kein Voodoo, sondern nur gemachte Erfahrungen. Ausprobieren und hören. Und Messen natuerlich - im Rahmen der jeweiligen (finanziellen) Möglichkeiten. Mit einem 100Mhz Rigol kommt man halt nicht allzu weit.

Jeder Ingenier solllte jedenfalls irgendwann für sich versuchen irgendwelche Phänomene als auch allgemein bekannte Schaltungen/Lösungen zu verstehen bzw. einordnen zu können.


Ansonsten wird weiter rumgewurschtelt, werden unsinnige Bauteile und Module gekauft und modifiziert und OSCONS angepappt an alles was zwei Lötpunkte hat. ;)


Viel Spass.

sunny_time_99
29.01.2015, 10:25
... alles gut thommy....
an tips und erfahrungen ist noch keiner gestorben. Und ganz sicher... werde ich das thema in der zukunft auch noch aufgreifen.

Gruss

sunny_time_99
29.01.2015, 10:46
Ansonsten wird weiter rumgewurschtelt, werden unsinnige Bauteile und Module gekauft und modifiziert und OSCONS angepappt an alles was zwei Lötpunkte hat. ;).

du magst mich korrigieren... aber hatte diese " ein oscon an alles was lötstellen hat" - idee nicht die wurzeln bei dir? Mir war so... (ich habs nur übernommen... getestet... für gut befunden... und in den standart-gefrickel-turnus übernommen.) das du schon mal am anfang über deinen osconifizierten raspi geschrieben hattest.
:prost:

aber nun wollen wir nicht streiten... was zuerst da war... das ei oder das huhn.
;)

aber streiten will ich ja eh nicht... nur erfahrungen austauschen...
Gruss

soundcheck
29.01.2015, 12:12
Tja. Wem der Schuh passt... ;)

Natuerlich spreche ich auch und vor allen Dingen über mich. Auch ich bin seit Jahren Fan von Oscons SEPCs, da wo sie funktionieren. Habe gerade wieder eine Lieferung bekommen um mein RPI zu tweaken. Hatte mich vor Jahren Holger Stein von Stein Music draufgebracht. (Der Laden ist leider mittlerweile total abgehoben - Lautsprecher Zobels für 1280€ !?!?- geht's noch!)

Na jedenfalls. So richtig ingenieurmässig ist das mit den Caps alles nicht. Letztendlich denken sich die Entwickler was bei der Dimensionierung ihrer Schaltung. Nur gut. Wenn's funktioniert. Wir wollen ja nicht päpstlicher sein ....
Zumindest kann ich mit meinem Rigol einigermassen prüfen, ob ich nichts verschlimmbessere.

Auch finde ich die SuperCaps der Hammer. Unser Frankfurter Freund ist begeistert. Mir sind sie (noch) zu teuer. Früher hätte ich nicht lange nachgedacht. ;)

Die SuperCaps hatte ich in Stuttgart auf der HifiMusicWorld 2011 (denke ich) bei SilverCore erstmalig im Einsatz gesehen (Hatte seinerzeit mit SilverCore und Bastanis Lautpsprecher ausgestellt). Wirklich gut. Man kann sich so eine "Top-MiniBatterie" aufbauen.

Gruss

bg20
29.01.2015, 18:35
hey soundcheck
könntest du mal bilder einstellen was du bei deinen rappy so alles getan hast
oder noch besser sagen an welcher stelle ,versuchen würde ich es gerne mal
momentan zerbreche ich mir den kopf wegen den netzteil
den hifiberry dac den wollte ich extern versorgen ,und bin beim surfen auf den shuntregler von holger barske gekommenhttp://www.holgerbarske.com/diy/aqvox-tuning/

oder dieser geschichte,
wobei ich den shuntregler ,ich sage mal vom gefühl her besser finde
weil er ja doch genauer ist ,sein soll

zumindest verspreche ich mir was davon

DIYHarry
29.01.2015, 22:44
Norman und soundcheck ihr seid der HAMMER
Lustig und kompetent und Hifi Vodoo spezialisten
Ich mag DAS!!!:w00t:

habe gerade die letzten Stunden diesen Thread hier durch mit allen seiten links usw.

DANKE für alles

keep on trying, sag ich nur

Ps: Ich möchte mal PC to USB probieren und in meinen digitalen dsp Hifiakademie PowerAmp rein! (SPDIF 24bit/96kHz limit) daher suche ich einen DDC, den ich DIY bauen kann, lese seit Tagen das Thema überall. eventuell erweiterbar mit DAC

uff --- dddac, iDSD micro, Hydra z; audio-gd -der DI-2014; mutec.....
...unendliche W E I T E N


Servus aus Wien

Michael20
30.01.2015, 07:19
Würde mich auch sehr interessieren :)


hey soundcheck
könntest du mal bilder einstellen was du bei deinen rappy so alles getan hast
oder noch besser sagen an welcher stelle ,versuchen würde ich es gerne mal
momentan zerbreche ich mir den kopf wegen den netzteil
den hifiberry dac den wollte ich extern versorgen ,und bin beim surfen auf den shuntregler von holger barske gekommenhttp://www.holgerbarske.com/diy/aqvox-tuning/

oder dieser geschichte,
wobei ich den shuntregler ,ich sage mal vom gefühl her besser finde
weil er ja doch genauer ist ,sein soll

zumindest verspreche ich mir was davon

bg20
30.01.2015, 11:24
gerade was im englischen diy gefunden ,ist zwar momentan ausverkauft ,aber soll in drei wochen wieder verfügbar seinhttp://www.diyaudio.com/forums/vendors-bazaar/263618-tps7a4700-low-noise-ldo-regulator-pcb.html

so wie ich es gelesen habe scheint es wohl ziemlich gut zu sein
http://www.raspyfi.com/the-best-raspberry-pi-power-supply/ unten auf der seite

sunny_time_99
30.01.2015, 12:19
Die Netzteilfrage beschäftigt mich mittlerweile gut einen monat. In dieser zeit habe ich unzählige gespräche geführt und mails geschrieben um die unterschiedlichen meinungen und erfahrungen zu kanalisieren. Bisher stehen alleine mir 5 unterschiedliche lösungen saubere 5v zu erzielen zur verfügung... und keine klingt wie die andere. Das ist ein unendliches feld. Bevor ich da ergebnisse herausposaune... dauert das noch. Das thel black pulsar wird als nächstes in den kreis aufgenommen.

Dem klang bzw. qualität eines netzteils wird allgemein viel zu wenig gewicht gegeben... dabei ist es DAS entscheidende bauteil... egal ob man ein dac, eine vorstufe, ein xmos, ein raspi oder einen amp baut.

Gruss

bg20
30.01.2015, 13:03
ist ja wie bei einen motor ,schlechter sprit läuft er schlecht
dummer vergleich aber wie ich finde passt er
und ich sehe es genauso ,es ist die grundlage von allen
ob beim rappi preamp oder sonstwas
und man sollte das zuerst beachten bevor es weiter ans eingemachte geht
mein rappi läuft zur zeit noch an einen stecker netzteil.
aber das ist finde ich gelinde gesagt perlen vor die säue werfen wie man so schön sagt .
die erfahrung habe ich früher bei meinen tda dac"s gemacht
und gerade der bereich war es ,der die großen sprünge verursacht hat ,und machte die auswahl der c"s und wiederständen wirklich differenzierbar,da wurden unterschiede beim tauschen wirklich durch hörbar ,was mit einen einfachen netzteil nicht so wirklich klar wurde

sunny_time_99
30.01.2015, 13:18
Die erfahrung teil ich zu 100%
Gruss

bg20
30.01.2015, 14:04
das board liefert so bis 1a
wen man sowieso vor hat alles andere (dac laufwerk usw.)extern zu versorgen sollte es auch für den rapi reichen
durch die jumper auf den board lassen sich ja bequem alle gängingen spannungen einstellelen

soundcheck
30.01.2015, 16:56
Zur Info.

Habe mir nun ein TeraDak U9 Power Supply für 44$+15$ Shipment in China bestellt. Laut Recherche soll es gar nicht schlecht sein. Für den Preis kann man so was nicht selbst bauen.

Damit lässt sich mein Server, Cubitruck+Sata HDD, oder auch mein Raspberry Pi B+ Client aller Vorrausicht nach
zu einem sehr fairen Preis relativ gut linear incl. Netzfilter versorgen.

Mal sehen wie's klingt. 3 Wochen wirds wohl dauern bis das Teil eintrudelt.

Gruss

sunny_time_99
30.01.2015, 17:18
Bei mir ist das heut zum spielen eingetroffen...:
Recht schlicht... dürfte für die nas reichen... für 2-3wochen...:-)

http://www.ebay.de/itm/200900392055?_trksid=p2059210.m2749.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

gruss

P.s. auf dem terradak hab ich auch schon rumgedacht... wie auf weiteren 50 lösungen... ;-) wie paul hynes etc...

bg20
31.01.2015, 11:04
vieleicht auch ne alternative http://www.diyaudio.com/forums/swap-meet/264960-fs-mini-shunt-pcb.html
wen es nur ,wie bei mir um den hifiberry dac ginge
muss man halt smd löten ,aber dafür ist es halt hobby ,man lernt nie aus :)

sunny_time_99
31.01.2015, 13:11
Ich bin von shunts noch nicht restlos überzeugt. Das hauptproblem im netzteil ist noise... durch den shunt fliessen höhere ströme... was zu thermischen noise führen kann. Im grundsatz tauscht du ein problem gegen ein anderes aus.

Der hörvergleich muss das letztlich zeigen.auch den salas shunt vom diy mod salas hab ich mir angesehen. Mein griechischer dac konstrukteur, der den griechen salas persönlich kennt... und seinen shunt oft gehört hat... ist davon klanglich nicht überzeugt. Shunts sollen klanglich recht schwer in den griff zu kriegen sein.
Ich werde mich allerdings in naher zeit selbst davon überzeugen....ein kumpel von ihm wird mir in absprache einen salas shunt bauen...auch wenn ich vasilis aussagen bisher immer bis ins detail nachvollziehen konnte.
Solange bis man es selbst verglichen hat sind das halt nur erfahrungen von anderen...

Gruss

bg20
31.01.2015, 14:21
Ich denke mal auch das man es probieren muss,
Und hören um Eine Aussage zu treffen.
Zum Glück ist der finanzielle Aufwand sehr gering

soundcheck
31.01.2015, 14:23
Wie willst du denn an dem Teil die Kupferfolie befestigen? :cool:
Nee. Das geht gar nicht.

Ok.Ok.


Das Teradak Teil kommt mit Gehäuse, Trafo, Filter...
Das kann dann jeder (selbst ich) sofort nutzen.
Und dann kann man das Teil auch noch sehr schön
in Kupfer einpacken. :D

soundcheck
31.01.2015, 17:19
Übrigends. Das Thema hatte wir ja die Tage:

Bin gerade über ein, man soll es nicht glauben, deutsches Angebot für eine DC Filter+Softstart Platine für fette Trafos gestossen.

http://www.diy-audio-shop.de/epages/64219703.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/64219703/Products/1017


Mit so etwas kann man dann auch 4 Trenntrafos auf einmal hochfahren. Da leben die Schmelzsicherungen dann ein wenig länger. ;)

Fr33rid3r
31.01.2015, 21:44
Übrigends. Das Thema hatte wir ja die Tage:

Bin gerade über ein, man soll es nicht glauben, deutsches Angebot für eine DC Filter+Softstart Platine für fette Trafos gestossen.

http://www.diy-audio-shop.de/epages/64219703.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/64219703/Products/1017


Mit so etwas kann man dann auch 4 Trenntrafos auf einmal hochfahren. Da leben die Schmelzsicherungen dann ein wenig länger. ;)

Diese Softstart und DC Netzfilter Platine läuft in meinem Symasym Projekt. Bisher alles gut damit.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=9313

zeppi
03.02.2015, 10:34
Hi,

bekanntlich nutze ich den Raspberry-P inkl. Hifiberry unter volumio.

Jetzt würde ich die Funktion wie folgt erweitern:

1. Web-TV aus den Mediatheken der Fernsehsender
2. DVB-T

Für 1. benötige ich xbmc bzw.Kodi. Kann ich das unter volumio problemlos betreiben oder muss man da was beachten? Meine Linuxzeiten sind lange her, aber volumio basiert auf debian/raspian, so dass über aptget eine Instalationmöglich sein sollte. Hat das schon mal jemand gemacht?

Bei 2.wird es scheinbar etwas komplizierter. Ich benötige einen DVB-T-Stick sowie einen aktiven USB-Hub-soweit klar. Die neuen DVB-T Stickssetzen ja bereits auf DVB-T HD (DVB-T2) und damit auf MPEG-4. Muss ich mirtrotzdem noch die Lizenz für MPEG-2 kaufen? Welcher DVB-T-Stickist zu empfehlen?

Und wie immer sollte dasganze möglichst günstig zu realisieren sein.

Vielen Dank und viele Grüße

Frank

soundcheck
03.02.2015, 10:59
Mit dem RPI wirst du keinen Spass bei solchen Abenteuern haben. Der ist einfach viel zu schwachbrüstig.
Selbst der gerade erschienene 4 Core RPI 2 könnte Probleme machen. Er ist zwar 6 mal schneller und kommt zudem mit 1 GB RAM. Allerdings hat er immer noch die alte schrottige GPU and den kombinierten USB/Ethernet Chip verbaut.

Hättest du jetzt einen vernünftigen USB DAC, könntest
du einfach eine besseres Board - wie das Cubitruck /Odroid C1 o.ä. kaufen. ;)

Es gibt nun übrigends ein Cubiboard 4/CT2 mit Octacore!!
Leider fast doppelt so teuer (150€), wie das CT1.
Allerdings soll es performance-mässig an High-End Tablets rankommen.
Der Preis relativiert sich ein wenig, wenn man z.B. das 99€ FireTv gegenrechnet.
Als Dual-Boot Gerät könnte man z.B. mit Android Kitkat (ist schon vorinstalliert) Amazon-Prime o.ä. streamen. Einige andere Mediatheken sind auch unter Android verfügbar.
Ich warte allerdings erst ab, bis sich die SW/Firmware stablilsiert. Das dauert bei dem Cubiezeugs einige Monate. Zudem würde ich gerne Lollipop sehen.

Gruss

zeppi
03.02.2015, 11:58
Mit dem RPI wirst du keinen Spass bei solchen Abenteuern haben. Der ist einfach viel zu schwachbrüstig.
Selbst der gerade erschienene 4 Core RPI 2 könnte Probleme machen. Er ist zwar 6 mal schneller und kommt zudem mit 1 GB RAM. Allerdings hat er immer noch die alte schrottige GPU and den kombinierten USB/Ethernet Chip verbaut.

Hättest du jetzt einen vernünftigen USB DAC, könntest
du einfach eine besseres Board - wie das Cubitruck /Odroid C1 o.ä. kaufen. ;)

Es gibt nun übrigends ein Cubiboard 4/CT2 mit Octacore!!
Leider fast doppelt so teuer (150€), wie das CT1.
Allerdings soll es performance-mässig an High-End Tablets rankommen.
Der Preis relativiert sich ein wenig, wenn man z.B. das 99€ FireTv gegenrechnet.
Als Dual-Boot Gerät könnte man z.B. mit Android Kitkat (ist schon vorinstalliert) Amazon-Prime o.ä. streamen. Einige andere Mediatheken sind auch unter Android verfügbar.
Ich warte allerdings erst ab, bis sich die SW/Firmware stablilsiert. Das dauert bei dem Cubiezeugs einige Monate. Zudem würde ich gerne Lollipop sehen.

Gruss

Jetzt hast Du toll Werbung für irgendwelches Gedönse gemacht,was ich nicht besitze und den Pi, den ich habe, ordentlich gedissed, ohne meine eigentliche Frage beantwortet zu haben :confused: Zielführend war das nicht! :rolleyes:

soundcheck
03.02.2015, 12:21
Werbung? Haallooo!

Es war ein klare Ansage:

Vergiss es!

Es ist den Aufwand nicht wert.

Zudem ist dein Thema "Off Topic".
Hier geht's ums Audio Streamen. Oder habe ich das falsch verstanden?
Und in diesem Audio Streaming Zusammenhang kann man dann sehr wohl wieder über den RPI B+ reden.

Und. In der Kiste läuft sowieso nur Schro.. . Hör lieber Musikk. ;)

zeppi
03.02.2015, 12:29
Zudem ist dein Thema "Off Topic".


Jau, Du hast Recht! :o Danke!

Es sollte eigentlich in diesen Thread. (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=9227) Immer diese vielen Fenster!

Sorry, ich sag den MODs bescheid!

swifty
07.02.2015, 22:36
Synology NAS DS 415+ mit JRiver und VNC per IPad

Hoi, ich bin einen grossen Schritt weitergekommen. Es läuft :-) ... anbei die einzelnen Schritte und ein paar Bilder. Die Scripte und Beschreibung der Installation mache ich in den nächsten zwei Wochen und sende Sie bei Bedarf zu.

Zudem brauche ich eure Hilfe: Kann ich die Lautstärke bei einer DAC, z.B.: die von Norman oder den Bausatz von DDDAC am Ipad über JRemote regeln. Die JRemote in Kombination mit dem JRiver kann die Lautstärke an DLNA fähigen Geräte regeln. Klappt das auch mit einem DAC?

Synology NAS DS 415+ günstig aufrüsten.

Festplatten:
3 x Samsung HDDs zu 2 TB (HN-M201RAD) aus der Externe Festplatte 6.35 cm (2.5 ") 2 TB Seagate Expansion Portable Schwarz USB 3.0. Die gibt es beim Discounter oder Conrad Elektronik günstig.
1 x Kingston SSD SV200S3128G Now V Series 128GB als SSD Cache, kleine SSD Platten gibt es auch überall recht billig.

Festplattenübersicht:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=7230&stc=1&d=1423346667

RAM:
Die DS 415+ kann man auf 8 GB aufrüsten und der Speicher wird einwandfrei zugeteilt und genutzt.
1 x Kingston ValueRAM 8GB SO-DIMM DDR3 PC3-12800 CL11 (KVR16S11/8) DDR3-1600

Speichertest, Auslastung und Anzeige auf der NAS. Ihr seht 83% Auslastung der 8 GB beim Stresstest.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=7231&stc=1&d=1423346726

Das reicht für ein MediaCenter 20 von JRiver. Im Normalbetrieb sind ca. 3 -5 GB RAM belegt wenn das MC läuft.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=7233&stc=1&d=1423348968

Konfiguration über das IPad
Das Arbeiten am JRivers über das Ipad, Konfiguration etc. geht sehr gut. Die Maus ist schnell und präzise. Die Menüs und Grafiken sehr gut sichtbar. Es macht Spass den MediaServer über das Ipad zu bedienen.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=7228&stc=1&d=1423346956

IPad und JRemote
Ich bin ein Fan von der RJemote, die lässt wirklich keine Wünsche offen. Gerade in der Raumsteuerung der DNLA Clients ist diese App ne Wucht. Der Wechsel zwischen den Audio Outputs ist genial gelöst. Neu und verbesserte Scripte zum Neustart, Booten, Wake Up etc. sind auch in Arbeit für JRiver MC auf der Synology NAS.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=7229&stc=1&d=1423346956

MAC OS und JRiver
Natürlich kann man das JRiver MC auf der Synology NAS auch vom Windows oder vom MAC aus konfigurieren oder bedienen.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=7232&stc=1&d=1423347682

Ist also eine saubere Sache die NAS als Zuspieler .. zudem kann sie viele Sachen mehr als ein Hifiberry

soundcheck
08.02.2015, 08:58
Kann mir mal einer erklären warum ihr (langsame) ATOM basierende 500€ NAS nutzt. Diese dann noch upgraded.

Für das Geld gibts gute und schnellere PCs (z.B NUCs) in Vollaustattung.
Mit diesen kannst du dann noch nebenbei Videos transcoden,streamen und/oder schauen, uvm.

Zudem kann man auf diesen PCs dann auch z.B. "aktuelle" Logitechmediaserver, MPD, aktuelle SW und Kernel installieren.
Diese Synology Apps sind doch oft uralt und werden nur sehr schlecht gewartet.

Warum habe ich dann zusätzlich einen PC mit JRiver laufen, um auf die DLNA Funktion des NAS zuzugreifen?
Der PC kann alles was ein NAS auch kann und das zum Teil wesentlich schneller.

:confused:

Tommy
08.02.2015, 09:55
Ja, sehe ich genau so.
;)

Ich hab mir ein Mini-ITX Board mit 6 SATA Ports geholt (zwar auch noch mit nem Atom) und da Win7 Pro drauf.
Das ganze geht perfekt auch mit Standby also Wake on LAN.
Per Remotedesktop kann man auch alles prima verwalten.

Gruß
Tommy

swifty
08.02.2015, 19:42
Kann mir mal einer erklären warum ihr (langsame) ATOM basierende 500€ NAS nutzt. Diese dann noch upgraded.

Für das Geld gibts gute und schnellere PCs (z.B NUCs) in Vollaustattung.
Mit diesen kannst du dann noch nebenbei Videos transcoden,streamen und/oder schauen, uvm.

Zudem kann man auf diesen PCs dann auch z.B. "aktuelle" Logitechmediaserver, MPD, aktuelle SW und Kernel installieren.
Diese Synology Apps sind doch oft uralt und werden nur sehr schlecht gewartet.

Warum habe ich dann zusätzlich einen PC mit JRiver laufen, um auf die DLNA Funktion des NAS zuzugreifen?
Der PC kann alles was ein NAS auch kann und das zum Teil wesentlich schneller.

:confused:

Jo kann ich, es geht nicht um DLNA sondern um die Ausgabe über USB an eine DAC. Na ja einen NUC mit einer NAS zu vergleichen ist als wenn du Äpfel mir Birnen vergleichst. Ich find ein MAC Mini und ne NAS mit einem BusyBox Linux in einer Soundkette passender als ein HifiBerry oder einen mini PC. Hatte Norman aber auch schon drauf hingewiesen das es mit nem PC oder Raspi nicht so sauber klappt.

PokerXXL
10.02.2015, 14:58
Moin Swifty

Hatte Norman aber auch schon drauf hingewiesen das es mit nem PC oder Raspi nicht so sauber klappt.
Hast du da mal einen Link zu warum das so sein sollte?
Außer einem eventuellen Sync Problem zwischen mehreren Squeezeboxen ist mir da nichts bekannt,ab einem NUC mit i3 wäre eine Soundausgabe mit Dirac oder Accourate möglich,was ich persönlich als höher einzustufenden Vorteil gegenüber anderen Lösungen sehe.

Greets aus dem Valley

Stefan

PokerXXL
16.02.2015, 23:16
Moin,moin

Schade das ich bisher keinen Link bekommen habe. :(
Ist meine Frage warum Windows als BS zu dumm oder wird sie vielleicht irrtümlicherweise als Provokation mißverstanden?
Sorry wenn ich nochmal nachfrage,aber die Antwort interressiert mich wirklich.

Greets aus dem Valley

Stefan

Wolfgang01
17.02.2015, 13:21
hallo,

soooo schlecht kann der raspi auch nicht sein:
im aktuellen hifi-einsnull wird ein musikserver von Caas auf
basis vom raspi vorgestellt um knapp unter 4k.
der wird doch wohl was können....

grüße

sunny_time_99
18.02.2015, 09:21
Hallo!
um nicht noch mehr vom meinem Thread-Thema abzuweichen...
Ein Rasip kann eine sehr gute Basis sein. Das Volumio 1.55 gefällt mir ausgesprochen gut. Werde in den nächsten Tagen noch SOA gegentesten. Aktuell bin ich von der NAS an USB-Lösung ein Stück weggekommen...
Vasilis Tounas mit seinem neuen Mamboberry ist schuld... sehr gut das kleine Ding. fast alles dabei, was das Herz erfreut... nur 6V AC anschließen ud gut. Versorgt den Raspi b+ über einen Linearregler automatisch über Gpio mit Strom... das und der bezaubernde Klang lassen den aufpreis zur Chinaware leicht vergessen.

Das Hauptproblem sehe ich für mich in der sauberen Stromversorgung einen I3-PC´s Der aufwand, den man da treiben muss... bevor das Endergebnis brauchbar ist... ist viel größer als bei einem RPI. 5 saubere Volt sind relativ schnell gemacht...

...zudem passieren unter Windows zu viele unkontrollierbare Prozesse, die im Hintergrund laufen. Linux und die passenden Abspielimages sind für die Audioverarbeitung optimiert. Bei einigen kann man sogar nicht benötigte Schnittstellen abschalten. Der Soundcheck hat sowas geschnitzt... wie man sich so erzählt...

Bitte nicht falsch verstehen... mir geht es nicht um das schlichte funktionieren...oder darum, das am ende irgendein Ton rauskommt... sondern um die wirklich letzten Klangprozente. Das ist der Inhalt dieses Threads.... und nur darum geht es mir.

Gruß

sunny_time_99
18.02.2015, 09:39
keine High End-Lösung aber kurz davor ;-)

Sabre 9023, Linearregler onboard, Stromversorgung für RPI b+ über GPIO, Volumio 1.55 als Hifiberry konfigurieren...
Stromversorgung für RPI abschaltbar...

Kosten ca. 100 Euro - die relativieren sich durch das eigene Linear-NT (wie DIYINHK) Kleinstserie und Griechenland-Hilfe incl.

Gruß


p.s. nicht im Bild: das Standart-Tuning: mit Dynamat auf der Unterseite, Kondensatoren und der Clock, unter dem ESS, EMI-Schirmung unter dem ESS und der Clock, großer Alu-Kühlkörper unter dem Hauptregler.


p.p.s.s.s ;-)
man kommt klanglich gefährlich an die kombi: NAS-->WaveIO-->Mambo ran. mit deutlich geringerem finanziellen Aufwand. Aber: die NAS als NAS eingesetzt ;-) --> Raspi Voliumio 1.55 --> WaveIO --> Mambo V3 ist klanglich eine deutlich höhere Liga. Mit zeigt das wiedermal eindrucksvoll, was Softwaremäßig noch so alles geht. Es wird sicherlich noch Jahre dauern... bis sich das Karussel Hardware vs. Software aufhört zu drehen... wenn es überhaupt aufhört. Man muss flexibel und offen bleiben!

PokerXXL
19.02.2015, 09:14
Moin Normann

Erstmal Danke für die Antwort. ;)

...zudem passieren unter Windows zu viele unkontrollierbare Prozesse, die im Hintergrund laufen.

Viele von den den benötigten Prozessen und Diensten kann man aber auch unter Windoof deaktivieren. ;)
Sorry fürs OT

Greets aus dem Valley
Stefan

sunny_time_99
10.03.2015, 22:35
aber es ist noch viel zu früh ausführlich drüber zu schreiben...
mit diesen sachen verbringe ich grad meine abenden:

dc filter (danke soundcheck für den tip) echter cheap thrill - ich muss ein saunetz haben. der unterschied hat einiges an sichtweisen verändert. bin mir noch nicht klar, ob ich das an allen geräten mag... zuerst einen zentralen dc-filter in eine sunleiste eingebaut - nun sollen 4 stück für jeden gerät entstehen. das läßt mehr differenzierung zu, wo was wie bewirkt.

USB Xmos i2s wandler gestestet - WaveIO verkauft.
gewonnen hat den Kontest der JL Sounds mit dem Reclock-Board - das zeigt mir wieder, wo beim RPI und dgl. das hauptproblem liegt... damit klappts - allerdings kostet der versuch - dem raspi ein sauberes i2s Signal beizubringen... mal schnell gut 200 Euro... muss jeder selbst entscheiden - für mich bisher das beste ergebnis. brachte gegenüber den normalen xmos boards (diyinhk und waveIO) eine erhebliche steigerung von fein und feinst informationen.

DIYINHK.com XMOS i2s wandler - sehr gutes allürenfreies alltagsgerät kostet nur ~ 45 Euro bietet dafür ein klasse gegenwert. kann extra mit sauberen 5v versorgt werden.

Thel Black Pulsar - für fast alles: SSD, RASPI, XMOS und Reclocking - sehr bodenständige deutsche ingenieurskunst. spitzenmäßig verarbeitet. wirklich sein geld wert. vor allem... man hat mit einem BP gleich 2 unterschiedliche Versorgungsspannungen... sehr praktisch. somit schon fast als günstig zu bezeichnen. klingt sehr vielversprechend!

choke netzteil mit hammond chokes und extrem großer siebung... klingt auch sehr vielversprechend - sieger steht noch aus.

netzfilter baugleich zu thel sind bestellt - ein trenntrafo gekauft. viel arbeit also noch...

in der stromversorgung steckt echt mehr klangpotential als ich je vermutet hätte - der verwendete dac-chip macht den großen unterschied nicht... wie die stromversorgung desselben.

soundcheck
11.03.2015, 14:14
Das Black Pulsar von Thel scheint ja sehr heiss zu werden.
Wieviel Leistung (Ruhestrom) verbraucht das Teil im Idle-Mode?
Auf DIY Audio hatte ich einen doch eher negativen Kommentar
zum dem Black Pulsar gelesen. Wie schlägt sich das Teil im Vergleich z.B. zu den Diyinhk Super Low Noise oder z.B. Salas Shunt Regulatoren?

DAC:

Schau dir mal den Soekris DAC an. Ein sehr guter und preiswerter R2R DAC. Die meissten der Nutzer sind begeistert.
Man kann selbst Filter einspielen, die das Klangniveau noch heben. An diesem Thema werkelt ein sehr aktive Community rum. Man kann das Teil sogar im NOS Mode fahren.
Das Teil hat zudem einen Reclocker und einen Isolator Onboard. Und dann kann man noch den R2R Ladder Ausgang (1,4V) direkt DC koppeln.
Ich selbst verfolge die Entwicklung sehr genau. Einige kleinere Fehler sollen kurzfristig noch über ein SW Update behoben werden. Bis das soweit ist warte ich noch ab.
Diesen DAC kann man dann direkt an einen RPI-I2S oder ans USB-I2S Interface anschliessen.

Gruss

sunny_time_99
11.03.2015, 16:35
Das Black Pulsar von Thel scheint ja sehr heiss zu werden.
Wieviel Leistung (Ruhestrom) verbraucht das Teil im Idle-Mode?
Auf DIY Audio hatte ich einen doch eher negativen Kommentar
zum dem Black Pulsar gelesen.

ja...den kenne ich auch. "I thought these sorts of regulators were obsolete back in 1960!" niedermachen eines gerätes vom schaltplanlesen... obwohl... der ist ja nicht öffentlich. nunja für mich war das blabla - fand ich nicht ernstnehmbar. thel halte ich persönlich durchaus für seriös... dat ist keine bastelbude.
die ersten eindrücke nach gute einem monat damit hören sind sehr vielversprechend. vergleich kommt noch... dat dauert noch etwas.

im wesentlichen liegt es daran... das ich die "neuen" maxwell f350 mit einseitiger lötfahne nicht löten kann... laut datenblatt soll das gehen... habe mir extra das im datenblatt beschriebene lötzinn gekauft...aber trotz anschleifens des bechers... hält da nix drauf. es vernetzt einfach nicht :confused::confused::confused:. man soll es auch schweissen können... na toll! :ok:
so verweigert sich der abschlussvergleich mit den anderen lösungen einer abschließenden beurteilung.

ich messe das BP mal nach... wenn ich dazu komme. im betrieb wird es nicht zu heiß. 50-60 Grad ca. je nach abgerufener leistung. hatte zuerst auch bedenken... wegen den 85 grad elkos... aber im betrieb kein problem. thermal noise... konnte ich keinen wahrnehmen.



DAC:

Schau dir mal den Soekris DAC an. Ein sehr guter und preiswerter R2R DAC. Die meissten der Nutzer sind begeistert.
Man kann selbst Filter einspielen, die das Klangniveau noch heben. An diesem Thema werkelt ein sehr aktive Community rum. Man kann das Teil sogar im NOS Mode fahren.
Das Teil hat zudem einen Reclocker und einen Isolator Onboard. Und dann kann man noch den R2R Ladder Ausgang (1,4V) direkt DC koppeln.
Ich selbst verfolge die Entwicklung sehr genau. Einige kleinere Fehler sollen kurzfristig noch über ein SW Update behoben werden. Bis das soweit ist warte ich noch ab.
Diesen DAC kann man dann direkt an einen RPI-I2S oder ans USB-I2S Interface anschliessen.

Gruss

hört sich grundsätzlich sehr interessant an... aber noch ist der DAC echt überhaupt kein thema. das.. was beim mambo klanglich noch möglich ist... habe ich bei weitem noch nicht ausgelotet.
bisher war es immer eine andere komponente, die das gesamtergebnis limitierte. zur zeit sehe ich es noch nicht ein, vor dem zieleinlauf das pferd zu wechseln... so verlockend ein konzept auch sein mag. mein kumpel hat sich übrigens den aurealic vega dac und den aries geholt. seine ersten kommentare zum unterschied zum mambo waren... die unterschiede wären nicht so groß... wie erwartet.

schaut man sich dies konzept genau an... sind die konstruktiven unterschiede nicht so groß... der unterschied ...:femto clock und ein eingebauter dc filter... andere konzepte wie dies:
http://www.audiodesignguide.com/DAC32/index2.html
haben auch keine wunder drinne... 5 shunts (ich habe erst 4)... alles schön extra geregelt... usb xmos...

wenn man sich die aktuellen dac´s/netzwerkplayer ansieht... und selbst mal so einen weg alleine erhört und erfahren hat... sieht man vieles gelassener und muss oft schmunzeln. was sagtest du noch...
man hat das gefühl... man dreht sich im kreis...

für mich bestätigte die aussage... das, was ich bisher schon oft erfahren habe... es ist nicht der dac...das entscheidende moment. viele wege können ans ziel führen... die großen unterschiede entstehen wo anders.

happy listening

sunny_time_99
11.03.2015, 16:48
btw... soundcheck...
du hattest mal was vom belkin pure av netzfilter geschrieben... vielleicht bin ich zu blöd... ich konnte den nirgendwo mehr finden...
hast du nen link, wo man den noch bekommen kann...

soundcheck
11.03.2015, 17:05
Für mich ist der DAC nachwievor das No.1 Problem. Ich rede hier nicht vom eigentlichen DAC Chip sondern vom Gerät in erster Linie.

Denn ...

...theoretisch, sollte sich die (digitale) Kette oberhalb des DACs in keinster Weise auf den Klang auswirken.
Leider tut sie - die Kette - das in fast 100% aller Fälle.

Auch mein und nun auch dein JLsounds Interface macht da leider keine Ausnahme. Trotz XMOS, Isolatoren, getrennnten PS, gute Clocks usw. wirken sich Änderungen oberhalb des DACs/USB Interfaces leider immer noch klar und deutlich aus.


Übrigends hast du einen USB Filter vor dem JLsounds Interface? (z.B. Schiit Wyred, iFi iPurifier o.ä. )
Falls nicht. Solltest du unbedingt mal ausprobieren.

soundcheck
11.03.2015, 17:11
Belkin:

http://www.amazon.de/Belkin-Pure-Heimkino-%C3%9Cberspannungsschutz-Kabel-Breitband/dp/B008J25SZ8

sunny_time_99
11.03.2015, 18:15
Übrigends hast du einen USB Filter vor dem JLsounds Interface? (z.B. Schiit Wyred, iFi iPurifier o.ä. )
Falls nicht. Solltest du unbedingt mal ausprobieren.

nee... das habe ich noch nicht... ich war bisher ganz pragmatisch unterwegs... und habe beim USB-stecker den ganz rechten pin mit klebeband abisoliert.

ein 3mm² großer streifen isolierbar sorgte nicht nur bei mir für ein verdutzten gesichtsausdruck.

da ich ja eh alles getrennt versorge... brauche ich die gnd und 5+ verbindung beim usb kabel nicht. hatte daher vor einiger zeit auch das achtungaudio mit getrennten kabeln für d- und d+ sowie gnd und 5v gekauft. im nachhinein wäre es natürlich billiger... einfach die angebotene meterware zu kaufen... und nur d+ und d- zu verbinden... und ggf. irgendein geschirmtes etwas für die versorgungsleitung... aber die thommies dürfen auch mal n euro für das nette konfektionieren verdienen :prost:

wie auch beim auftrennen des netzwerkkabels (schirm auftrennen ... alles bis auf orange und grün und deren masseleitung durchknipsen) bringt auch hier das verhindern der übertragung von ground noise einiges. klebeband kostet nix... schnippeln auf eigene gefahr...auch nichts. das ergebnis ist sehr leicht hörbar...



Belkin:
http://www.amazon.de/Belkin-Pure-Hei.../dp/B008J25SZ8 (http://www.amazon.de/Belkin-Pure-Heimkino-%C3%9Cberspannungsschutz-Kabel-Breitband/dp/B008J25SZ8)


den hatte ich gefunden - konnte aber kaum glauben... das du den 6er stecker einer selbst gefrickelten lösung mit thel einzel-netzfiltern und dc filtern vorziehts. ein kumpel aus wien hatte grad eine 08/15 rev-leiste mit netzfilter an seine kette angeschlossen und war sehr überrascht...
die hatte was gebracht - und ein 2.000 euro netzfilter von seinem kumpel nicht... wunder gibt es immer wieder - vor allem, dass die rev-leiste an den ungefilterten kontakten so gut klang. an den gefilterten war es deutlich zu viel des guten.... aber das nur so nebenbei bemerkt.

happy listening

sunny_time_99
11.03.2015, 22:45
Danke für euer Interesse!!!

soundcheck
12.03.2015, 16:45
Das Belkin Teil nutze ich im Wohnzimmer (RPI, Jlsounds DAC und SMSL Amp) und Arbeitszimmer (ArbeitsPC , Cubitruck Server, Adam A5x, Fireface UCX)
An meinem Hauptsystem mit meinen Bastanis LS und Ripol Woofern an Abletecs und Hypex nutze ich immer noch Thel Filter und TrennTrafo incl DC-Filter. Die Teile sind ja "EhDa".

Habe bis dato keinen A/B Test zwischen beiden Lösungen gemacht.
Im Wohn- und Arbeitszimmer will ich DIY Audio Baustellen so weit wie moeglich vermeiden.

sunny_time_99
12.03.2015, 17:59
ok... welche Bastiani hast Du?
man muss ja auch nicht alles vergleichen... ;-)

vor einer woche sind ein paar pcb´s gelandet. wollt nochmal einen männlichen verstärker bauen... nicht immer dies class-d / t zeugs ;-)

http://www.audiodesignguide.com/Ibridone/index5.html
Zeitplan für das etwas kostenaufwändigere Projekt... gut ein halbes Jahr...


happy listening

soundcheck
13.03.2015, 07:59
Off-Topic:

Bastanis:
Ich besitze die "Apollo" Treiber (AlNiCo) - Prototyp von R. Bastani himself.
Der Hochtöner hängt bei mir am sehr guten und "massigen" "Phio-Horn" aus Kunststein.
Meine Ripole sind mit 4*15inch Woofern BD15 von BD-Design bestueckt.
Da ist dann nicht allzu viel übrig geblieben - bis auf den nackten BB und HT - von den Bastanis Apollos.

Das Ganze wird aktiv gefahren:
Cubitruck-Squeezelite-Ecasound(Weiche, Equalizer, Phase/Zeit) - FirefaceUcx



Gruss

Wolfgang01
10.07.2015, 08:47
Hallo,

ich habe unlängst einen Hörvergleich mit meinem ifi micro iDSD gemacht (nutze ich eigentlich nur als KHV).
PLayer: Raspi Rev B mit Wolfson Card (ich nutze den S/PDIF Ausgang) und Volumio 1.55

1) Raspi -> USB -> ifi -> Anlage: sauberer Klang auch bei 192khz aber leblos und Klang klebt an den LS.

2) Raspi -> Wolfson Card S/PDIF -> ifi -> Anlage: lebendig, Klang gelöst von den LS, so gehört sich´s.


Meine Frage war: liegt es am Beipack USB Kabel vom ifi?

Daher:

3) neuer (nicht audiophil getunt) i7 win8 Laptop mit Foobar und ifi Wasapi Treibern -> USB -> ifi -> Anlage:
gelöster, audiophiler Klang wie bei 2)

Mein Fazit: der USB-Ausgang beim Pi taugt nichts. Das gleiche hat auch ein Mitglied im Rune-Audio Forum festgestellt (mit PI2).
Trotz asynchronem USB Eingang am ifi kommt mit dem Pi kein rechtes Klangerlebnis zustande.
Was ich nicht habe ist ein lineares Netzteil am PI, aber mit dem S/PDIF Ausgang an der Wolfson Card bin ich mir
nicht ganz sicher ob ich das überhaupt brauche (klingt mit Handy-Netzteil genauso gut wie Laptop im Akkubetrieb).

Grüße

soundcheck
10.07.2015, 16:25
"taugt nichts" als allgemeine Aussage ist doch eher sehr platt.

Ich kenne 50 Personen, die sagen "taugt was".

Ich behaupte: "ist richtig gut -- unter bestimmten Bedingungen".

Ein guter DAC sollte eigentlich gar nicht reagieren auf das, was sich oberhalb seiner USB Buchse tut.
Wir befinden uns im digitalen Umfeld und normalerweise kommen genau die Daten an, die auch abgesendet worden sind.
Soweit die Theorie.
Der iFi DAC hat da offensichtlich noch Probleme. Aber -- er ist nicht allein.


Bei nahezu allen DACs bereiten u.a. folgende Störfaktoren Probleme:

1. Noise auf Leitungen . 2*Daten, 5V und Erde.
2. EMI/RFI
3. Data Jitter
4. schlechte Firmware/Treiber (selten aber kommt vor)
5. Schlechte Versorgungsspannung
6. Kabellänge /Impedanz -- siehe 1 und 2.

Note: Asynchronous USB hat mit all dem nichts bzw. nicht viel zu tun!!!

Bei dem einen haut der eine Effekt mehr, bei dem anderen weniger rein.

Es gibt diverse Geräte, die diese Problematiken angehen.

Aktiv:
USB-Leben und
Schiit Wyrd und
SoTM USB Hub

Das sind quasi aktive USB USB Hubs mit guter Stromversorgung und Noise- Filtern. Dabei wird das USB Signal durch den USB HUB Chip, reclocked und refreshed.
Die 5V werden dann, je nach Typ, auf der Sekundärseite neu eingespeist. Die Erde wird ggfs. noch gefiltert.

Passiv:
iPurifier,
Empirical Audio Short Block
diverse USB Isolatoren
Audiophile USB Kabel
...


Schliesst du einen PI mit einfachem Steckernetzteil an, reichst du
einiges an Störungen direkt an den DAC durch.
Auch werden die digitalen Signale durch eine mässige/schlechte Stromversorgung nicht besser.
Natuerlich arbeitet auch der PI an sich nicht unbedingt stabil mit einem schlechten Netzteil.
Hier kann ein PC dann tatsächlich besser sein, da die Netzteile und die Motherboards relativ hochwertig sind.
Aber auch beim PC würde wahrscheinlich eine PCIe-USB Karte von SOTM (auch nur ein HUB mit Filter), die bessere Lösung sein.
Allerdings kostet die SOTM Karte allein 350€. Dafür bekomme ich 10 PIs. Muss nicht sein.

Und selbst mit dem Zeugs, wie dem USB-Regen, ist das Ende der Fahnenstange nicht erreicht. Im Netz wird reported, dass man ein gute Stromversorgung für das Teil benötigt, um das Maximum rauszukitzeln.

Offensichtlich birgt das USB Interface immer noch einige und vielschichtige Probleme.
Nein. Es sind die USB DACs, die das eigentliche Übel darstellen!
Man kann nicht erwarten, dass jeder Nutzer jeden möglichen Zuspieler incl. Netzwerk und Preripherie optimiert. Ein Fass ohne Boden!!! Mit ungewissem Ausgang!!
Meiner Meinung nach müsste endlich mal ein DAC entwickelt werden, der das USB Thema in den Griff bekommt.
Z.B. Der Einbau o.g. Filtermassnahmen in einen DAC kann maximal ein paar Euros für den Hersteller kosten. Die Probleme und potenielle Lösungen sind den (meisten) Herstellern seit Jahren bekannt!
Wo ist das Problem? Kunden werden nachwievor mit Buzzwords wie "Asychronous USB" "Femto clock" etc. in die Irre geführt.
Wie kann es sein, dass 6000$ DACs (siehe Emprical Audio) immer noch einen billigen USB Filter benötigen???

Zurück ins "Hier und Jetzt".

Ich selbst, fahre meine RPIs mit

1. Linearem 5V PS (>2A) und sehr kurzen Kabeln!
Also nicht nem Steckernetzeil mit 1m Kabel auf der Sekundärseite.
2. Auf meinem PI habe ich ein paar OSCONS auf die Powerrails
zur Stabilisierung gelötet.
3. Einen USB Filter (Prototyp von SBOOSTER)
4. Ein selbstgemachtes 15cm USB Kabel. Mit nicht verbundener 5V
Verbindung. ( Das funktioniert bei iFi Geräten LEIDER nicht! Die benötigen die 5V, um festzustellen, dass der Zuspieler angeschaltet ist).
Das Auftrennen der 5V Verbindung hat bei meinem DAC einen schönen Unterschied gemacht.
5. Hatte für einige Zeit auch einen 12000mAh Akku von Anker dran.
Funktioniert schon ganz gut. Man fängt sich zudem keine Groundloops ein.

Was man noch machen kann, ist ein aktiven USB HUB zwischen
PI und DAC zu hängen. Also quasi ein "arme Leute" USB-Regen.
So ein Teil hat wohl jeder zuhause. Einfach mal testen. Hat eigentlich immer ganz gut funktioniert.

Alles in allem nicht allzu aufwendige Optimierungen.

Anstatt Volumio könnt ihr auch Moode Audio (http://www.diyaudio.com/forums/pc-based/271811-moode-audio-player-raspberry-pi.html) ausprobieren. (Ich hatte es auch mal ein paar Stunden installiert)
Soll besser als Volumio klingen.
Ich selbst nutze ein von mir getuntes SoA (http://forums.slimdevices.com/showthread.php?101624-Announce-Squeeze-on-Arch-developer-version).



Bottom line. Taugt nichts, Taugt was. !?!? Meiner Meinung ist das sehr schwierig zu beurteilen und schwer abhängig von der jeweiligen Situation.
Mit ein wenig Aufwand lassen sich, meiner Meinung nach, aus den meissten Setups sehr gute Lösungen entwicklen. Gewusst wie !?!?

Ich selbst verzichte übrigends heutzutage auf Interfaces wie SPDIF, da diese Interfaces ihre eigenen Probleme mitbringen und zudem nicht alle möglichen Features unterstuetzen.


Gruss

Wolfgang01
13.07.2015, 16:12
@soundcheck:

"Platt": ist das richtige Wort, denn genauso klingt es.:(

Sowohl im Volumio- als auch im Rune-Audio Forum wird immer wieder von der schlechten Implementierung der USB-Schnittstelle beim Pi gesprochen und als bessere Anbindung die I2S Schnittstelle genannt.
Ich konnte mir bis jetzt mangels DAC, welcher beide Eingänge hat, keine Vorstellung von den klanglichen Unterschieden machen.
Die gibt´s allerdings (in meiner Kette).

Für mich stellt sich die Frage, wieviel Aufwand muss ich treiben (siehe Deine Optimierungsvorschläge) um mindestens die Klangqualiät der I2s Schnittstelle zu erreichen und lohnt sich der? Oder sollte man von vornherein (in Bezug auf USB) gleich auf ein höherwertiges Gerät setzen.

Gruss

Spiri
13.07.2015, 21:39
Das Pi geht am besten über die I2S Schnittstelle. Leider gibt es hier auch ein paar Probleme, denn z.B. bei Volumio werden 44,1/16 waf auch wirklich mit 16 bit an der I2S ausgegeben, und dann muss die Schnittstelle evtl. neu konfiguriert werden. MP3 und alles andere wird mit 32bit ausgegeben.

Warum USB am Pi nicht klingt kann ich nicht sagen, aber normalerweise helfen alle Filter und externe powered HUBs nur wenig. Besser als I2S wird es nicht.

Gruß

soundcheck
14.07.2015, 10:29
Ob was klingt, hängt - wie schon gesagt - vom jeweilien Setup ab!
Pauschalaussagen sind aus meiner Sicht mit Vorsicht zu geniessen und irrefuehrend.

Wenn man einen USB DAC als auch einen I2S DAC (mit zumindest Reclocker und Isolator) vernuenftig implementiert kann man ähnlich gute Ergebnisse erzielen.

Es ist zudem nicht so, dass ich noch keine I2S Loesungen ausprobiert haette!!!

Ein Riesen-Nachteil beim PI & I2S ist schon mal das ein DAC als Clock-Master, den PI nicht "slaven" kann.

Aufgrund seiner Flexibiltät und der generischen Treiber ziehe ich einen USB DAC in jedem Fall einer I2S Lösung vor.
Die PiggyBack I2S DACs sind natuerlich sehr einfach zu installieren.
Nicht vergessen sollte man hier allerdings auch, dass proprietäre Treiber für die I2S Lösungen benötigt werden.
Diese sind (waren) zum Teil fehlerbehaftet. Zudem pflegen nicht alle OSes diese Treiber ein. Wer Ŕune
bzw. Volumio fährt hat damit normalerweise kein Problem.

Spiri
15.07.2015, 20:32
'Reclocken' ist nicht unbedingt erforderlich . z.B werkelt der 9018 als asynchroner DAC und braucht damit keinen Reclocker.
Der DAC ist Slave und zieht sich mit der digitalen PLL auf den angebotenen I2S Takt. Die Wandlung erfolgt dann asynchron und somit hat man auch keine Jitterprobleme. Wenn der I2S Takt einen Wandler direkt ansteuert kann der Jitter vom Raspy schon ein Problem sein.
Den DAC als CLK-Master ist leider nicht möglich.
Ein Isolator ist nicht schlecht, aber auch nicht unbedingt erforderlich. Bei den Messungen habe ich das PI nur mit einen USB Steckernetzteil betrieben und auch direkt mit Cat Kabel ins LAN eingebunden. Trotzdem gibt es keine besonderen Störungen im Spektrum. Die kleinen 50 und 150 Hz Spikes kommen vom Labornetzteil und den fürchterlichen Testaufbau.. (siehe http://www.akouo.at/raspberry-pi.html).
Treiberproblem gibts dann bei USB wie bei I2S, aber der I2S Treiber im Volumio ist ok.
Mir fehlt nur noch der Treiber für die Lautstärkeregelung des ES9018.

soundcheck
16.07.2015, 06:51
OK.
Nun wird wieder ein einzelner, ganz spezieller DAC herangezogen, um das vorherige generelle Statement "I2S ist besser als USB" zu untermauerm.
Der Sabre DAC ist so ziemlich der einzige DAC im Markt, der die I2S Signale -- laut Spec - aufbereiten soll.

Nice Try. Das (die Argumentation) funktioniert so (bei mir) leider nicht.

Zum Sabre DAC.

Ich habe einige Zeit mit den Sabre DACs (Twisted Pear Audio I2S Sabre DACs - ab Generation 2) verbracht.

Leider konnte ich die Marketing-Versprechen des DAC Herstellers nicht nachvollziehen bzw. bestätigen.
Das Teil hat auf kleinste Veränderungen am Eingang reagiert.

Zu dem Thema gibt es 100e Posts und einige Projekte auf DIY-Audio.

Zudem gibt es Projekte wie "IAN's Fifo Reclocker" auf DIY-A, die genau dieses Problem angehen.


Hmmh. Gibt's noch weitere Argumente eurerseits, die mich ggfs. überzeugen könnten???

Zudem sollte man nicht vergessen, dass allein der Vergleich USB vs. I2S eigentlich Schwachsinn ist.
Denn auch nach einem USB Interface Chip (z.B. XMOS ) auf dem DAC geht's allermeist mit I2S weiter!!!

Wie schon gesagt. Qualität -- Alles eine Sache der Implementierung.

Spiri
16.07.2015, 07:52
Ich will Dich auch nicht überzeugen.
Natürlich ist spätestens nach dem USB Modul wieder I2S dran. Das ist halt der Standard.
Nachdem der Schwachsinn aus der Medizin und auch bei den Juristen endlich verschwunden ist, möchte ich diesen Begriff nicht in einer Diskussion über digitale Schnittstellen verwenden. Hoffentlich ist ein Sinn bei uns nicht schwach, der Hörsinn.
Vergleichen können wir alles, solange wir uns auf den Höreindruck beschränken. Wenn es hörbar ist, gibt es auch den Unterschiede, wie immer alles technisch gelöst ist.

Meine Überlegung geht eher in die Richtung, dass ich ein 30€ Rechnerboard nicht mit 100€ USB Zubehör aufrüsten will, damit es 'gut' geht.
Ein gutes USB Kabel finde ich aber schon wichtig. z.B. Wireworld, aber nur am Mess- und Hörlaptop.
Evtl. ist auch das Pi nicht die ideale Quelle für einen guten DAC, aber ich finde es funktioniert gut und es klingt auch.

Ich habe am liebsten AES-EBU Schnittstellen und baue auch meine USB Karten auf diese Schnittstellen um. Ich kennen die Raspy Wolfson Karte nicht, aber finde die Lösung von Wolfgang01 durchwegs brauchbar.
Beim Sabre ist halt alles im Chip und ich finde die PLL und den Jitterattenuator einfach super. Ob I2S oder auch die Spdif Eingänge, es funktioniert einfach.


lg Thomas

soundcheck
16.07.2015, 08:43
Nun.
Wir koennen dann auch eine Diskussion starten zum Thema "Best Bang for the Buck". Das würde den finanziellen Aufwand, dann in Relation zum Klangniveau setzen.
Hätte aber nichts zu tun mit der absolut erreichbaren Klangqualtät.
Ich kann mir vorstellen, dass bei solch einem Vergleich ein PiggyBack DAC, plus eine gute Stromversorgung am Pi ganz gut abschneiden könnte.

Aber der Unterschied zwichen Preis/Leistung und Leistung als Kriterium sollte ja bekannt sein.

Solange wir uns nur auf den persönlichen - immer relativen - Höreindruck beschränken und uns dann irgendwelche passenden Bestätigungen ("...jemand im Rune Audio Forum hat gesagt...)" zusammensuchen , um die eigene Meinung/Erfahrung als unumstössliches Naturgesetz zu zementieren, verhindert man lediglich die eigene Weiterentwicklung.

Sicherlich sprechen einige Argumente für eine RPi-I2S, andere Argumente für eine RPi-USB-I2S und sicherlich auch ein (1) Grund für eine AES-EBU (aus der naturlich auch wieder I2S wird) Lösung. Nicht zu vergessen gibt es wahrscheinlich noch wesentlich mehr Leute, die absolut nichts mit dem RPi zu tun haben wollen.

Soll halt jeder machen was er will.

Übrigends. Ich baue mir meine USB Kabel (sind eher sehr kurze Adapter) selbst. Ich nutze nur die DatenLeitungen. 5V wird nicht benötigt und der "USB-Ground" läuft zu einem "StarGround"-Punkt an dem dann alle Geräte dranhängen.

Zudem hätte ich kein Problem an einen €40RPi einen €1000 DAC dranzuhängen. Mit so etwas bin ich dann wesentlich flexibler und klanglich vermutlich weiter als mit einem €3000 Streamer. Soweit ich weiss gibt es doch sogar einen Streamer für €3600, der intern einen RPi nutzt. Eigentlich ne Frechheit.

Jackelbarto
22.08.2015, 06:54
"taugt nichts" als allgemeine Aussage ist doch eher sehr platt.

Ich kenne 50 Personen, die sagen "taugt was".

Ich behaupte: "ist richtig gut -- unter bestimmten Bedingungen".



Moin,

ich stimme dir zu, dass diese pauschale Aussage in einem DIY Forum nichts zu suchen hat und ich bin bei dir, dass der Raspy unter bestimmten Bedingungen doch sehr gut klingt:

Ich habe auch so ein Projekt am laufen:
- Raspy 2 mit Touchscreen, USB-Platte mit Y-Kabel für extra Spannungsversorgung, Hifiberry DAC+ (Cinch).

Ich hatte verschiedene Distris ausprobiert und habe letztendlich eines selber gebastelt. Volumio ist zwar eine fertige Distri, aber man kann zu wenig selber via PUTTY eingreifen und die integrierte Player Software klingt nicht gut. Ähnliches bei anderen Distris.
Ich habe ein Raspbian aufgesetzt und nutze den Clementine Player, welcher auch in einschlägigen Linux Foren als der Player mit dem besten Klang diskutiert wird. Der einzige Nachteil den man bei der Variante hat, ist der Aufwand alles selber via PUTTY und "Textadventure ;) " ans laufen zu bekommen. Aber für alles gibt es das Internet, wo man genug Hilfe dafür findet. Den Clementine Player bekommt auch auch nicht fertig für den Raspy, sondern muß ihn selber kompilieren:
https://github.com/clementine-player/Clementine/wiki/Clementine-on-Raspberry-Pi
Aber dann hat man den Klang den man haben möchte und keinen "platten" Klang. :dance:

Grüße
Rene

krama1974
22.08.2015, 07:57
Ich muss auch sagen, dass ich den Klang mit Hifiberry DAC+ und Volumio etwas platt finde; es fehlt mir an Klangfarben und der Bass ist m. E. etwas schlank. Muss man Programmierer sein um dem RPI den optimalen Klang zu entlocken? Durio soll aber auch besser sein...?! http://www.gravitech.us/dusoulsoqufo.html

RU :)

Jackelbarto
22.08.2015, 08:49
Ich muss auch sagen, dass ich den Klang mit Hifiberry DAC+ und Volumio etwas platt finde; es fehlt mir an Klangfarben und der Bass ist m. E. etwas schlank. Muss man Programmierer sein um dem RPI den optimalen Klang zu entlocken? Durio soll aber auch besser sein...?! http://www.gravitech.us/dusoulsoqufo.html

RU :)

Moin,

nein Programmierer muß man nicht sein, so etwas kann ich auch nicht. Mit Linux und und den ganzen Befehlen kenne ich mich auch nicht so aus. Man braucht eigentlich nur Grundlagenkenntnisse dass Linux anders ist als Windoof und die Google Suchmaschine. Dann gibt es da noch Copy & Paste für PUTTY und fertig ist die Box.
Die Hardware wie der Hifiberry DAC+ ist definitiv gut genug und dass der Klang etwas "platt" klingt, liegt hauptsächlich an der Software. Und Software gibt es genug zur Auswahl.

P.S.: Clementine kann man übrigens auch mit einer Android App steuern, für IOS gibt es leider nix, dafür muß man dann den Browser bemühen und über das Webif steuern.

Grüße
Rene

soundcheck
22.08.2015, 10:14
Anstatt Volumio,Rune usw.

Versucht mal den Moode Audio Player (http://moodeaudio.org/)

Einfach das Image auf die SD Karte und den WebBrowser irgendwo anschmeissen. Gut is. Klingt sehr gut.

Da braucht man keine Resourcen fressende X Oberfläche.

Interessant ist auch Squeezeplug. Man bekommt eine Client/Server basierend auf Squeeze Lösung. incl shairplay support und DLNA. (http://www.diy-hifi-forum.eu//http://www.squeezeplug.eu/)


Auf meinen Ubuntru Rechner nutze ich übrigends Audacious. Klingt IMO am besten.

Übrigends als Server und gleichzeitig Abspielgerät nutze ich das CubiTruck (hat Sata, und USB u. Ethernet getrennt, uvm.) Meiner Meinung nach eines der besten Boards. Allerdings ist der SW Support nicht so üppig wie beim RPI.

Gruss

Jackelbarto
22.08.2015, 14:10
Anstatt Volumio,Rune usw.

Versucht mal den Moode Audio Player (http://moodeaudio.org/)

Einfach das Image auf die SD Karte und den WebBrowser irgendwo anschmeissen. Gut is. Klingt sehr gut.

Da braucht man keine Resourcen fressende X Oberfläche.




Sieht ja ganz nett aus, das werde ich mal ausprobieren. Wichtig ist ob das Volume Control funktioniert, bei manchen Distris wollte das nicht so.... Aber wenns tut und der Klang gut ist, den Touch Screen kriege ich dann schon reingebastelt.
Gute Beschreibung auch auf der Webseite:
http://parttimeaudiophile.com/2015/05/23/review-raspberry-pi-2-as-music-streamer/

Grüße
Rene

soundcheck
22.08.2015, 14:53
Touchscreen ??

Die allermeisten Tablets oder Telefone haben wahrscheinlich bessere Screens als so ein RPI Touchscreen.
Warum sollte man sich mit einem lokalen Screen rumquälen?

Jackelbarto
22.08.2015, 19:31
Touchscreen ??

Die allermeisten Tablets oder Telefone haben wahrscheinlich bessere Screens als so ein RPI Touchscreen.
Warum sollte man sich mit einem lokalen Screen rumquälen?

Der soll ja auch nicht als die erste Wahl zum Bedienen sein, sondern zum Anzeigen was gerade läuft und auch mal nen Titel vor machen wenn nötig. Sonst wird das ganze über mein IPad gesteuert... :dance:

krama1974
22.08.2015, 20:12
Ich würde gerne so etwas bauen:

8826

Weiß jemand wo man das Gehäuse, den RK-Trafo und die Platine erwerben kann? Wäre ein Meilenstein!

RU :)

soundcheck
23.08.2015, 13:30
Alternative:

Eine 30€ Batterie von Anker. So ewtas wie diese (http://www.amazon.de/gp/product/B00OK8MYTI/ref=pd_lpo_sbs_dp_ss_1?pf_rd_p=556245207&pf_rd_s=lpo-top-stripe&pf_rd_t=201&pf_rd_i=B00D6980WM&pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_r=1YQVKCQS7E8JX3Y49Y54).
Damit kann ich einen RPI oder ein Cubitruck und sogar zusätzich eine 2.5 HDD (seperat) locker einen Tag betreiben.
(Das Teil nutze ich dann auf Reisen oder beim Wandern als Ladeakku für mein Telefon.)
Meine Anker Batterie performed besser als mein Sbooster Supply.

Es gibt auch sehr schoene Metall Gehäuse (http://www.amazon.de/Tontec%C2%AE-Aluminium-Geh%C3%A4use-Raspberry-L%C3%BCfter/dp/B00PALBNY6/ref=pd_sim_sbs_147_1?ie=UTF8&refRID=0FWJD60H1626ZF7G5J8H) für RPI. Leg daneben noch die Anker Batterie und du hast eine tolle Kombo für kleines Geld.
Zudem bist du noch extrem flexibel und hast keine Probleme mit Erdschleifen usw.
Obigen Ansatz mit fettem Metall Gehäuse etc. wäre für mich Overkill - es sei denn der DAC wäre auch noch drin.

Info zum Thema Strom sparen:
Beim RPI auf jeden Fall HDMI - falls nicht benötigt - abschalten, dass spart nochmal ein paar mA.



/opt/vc/bin/tvservice -o


Beim Cubitruck ebenfalls alle nicht benötigten Features (Wlan/GPU/...) übers Fexfile abschalten


Gruss

Jackelbarto
23.08.2015, 13:51
Ich würde gerne so etwas bauen:

8826

Weiß jemand wo man das Gehäuse, den RK-Trafo und die Platine erwerben kann? Wäre ein Meilenstein!

RU :)

Hi,

Gehäuse kriegst du aus Italien (Sprache auf Englisch stellen):
http://www.modushop.biz/site/

Ringkerntrafo bei http://www.hifituning24.de//

Die Platine schätze ich bei Ebay von Along, oder selber basteln.... ist ja nichts aufwendiges....

Grüße
Rene

krama1974
25.08.2015, 06:56
Moin Leute,

danke für die Links :)

Mein RPI arbeitet als "Chassis" für die Hifiberry-DAC+ Platine mit RCA-Buchsen - eine passende Behausung habe ich bislang nur beim HB-Hersteller in der Schweiz gefunden. Das ist wegen der zusätzlichen Einfuhrzölle immer so eine Sache, außerdem haben die vglw. lange Lieferzeiten. Ich möchte dem PI schon einen RK-Trafo gönnen, das Ganze soll auch in ein nicht zu kleines Gehäuse weil ich sehr geneigt bin, eine (bessere) DAC-Platine als den Hifiberry zu verwenden. Der HB-Wandler gehört zu den einfachen Typen - ein Board mit besserem DAC-Chip, vielleicht sogar mit eigener Clock, sollte/müsste meines Erachtens mehr Potential besitzen. Reizvoll finde ich es auf jeden Fall, mit einer besseren (?) DAC-Platine zu experimentieren. Da die Stromversorgung mehr als nur marginalen Einfluss auf das Ergebnis hat, soll eben auch ein Trafo in das Gehäuse.

Also ich bin noch auf der Suche... und bitte darum, weitere Links einzustreuen - damit mein Leidensweg nicht endlos wird (jammern muss bei diesem thread-Titel auch mal sein)

RU :)

krama1974
25.08.2015, 21:56
Hi folks,

nach längerer Suche habe ich für die RPI-Fans, die nicht als geborene Techniker auf diesen Planeten kamen, die Bezeichnung des Spannungswandlers herausgefunden: Das Teil hat die Bezeichnung Audiowind A-210. Wer damit die Suchseite füttert wird interessante Projekte finden, die teils so gut dokumumentiert sind, dass auch Einsteiger die richtigen Komponenten für ihr Wunsch-Projekt finden. Mein Bestell-Zettel füllt sich langsam...

Den Moode-Player finde ich klasse; danke an soundcheck!

RU :)

swifty
02.11.2015, 17:57
Hoi, anbei die Installationsanleitung JRiver auf einer NAS Synology DS415+

1.) Paketquelle für das Paket CHRoot einbinden

http://i.imgur.com/Iw4pb9Y.png

2.) CHRoot Paket installieren

http://i.imgur.com/agrTqWy.png

3.) Zwei Start Scripte in CHRoot Umgebung einbinden

SSH Start Script:
http://i.imgur.com/PP4R5Ad.png

VNC und MediaCenter Start Script
http://i.imgur.com/WLvJZv1.png

4.) Per SSH aus der DiscStation einloggen, und CHRoot ausführen
5.) MediaCenter installieren, booten und drauf achten das VNC und MediaCenter vom CHRoot gestartet werden.

6.) MediaCenter ver VNC Viewer auf USB out konfigurieren, DAC anschliessen und fertig.

Anleitungen stehen im Web:

stefuh
02.11.2015, 19:13
Hallo swifty

Das ging ja fix! Bis jetzt sieht das Ganze recht einfach aus. Ich probiere mal den JRiver Media Center gemäss deiner Anleitung
auf meiner Synology DS1511+ zu installieren. Ich hoffe, dass die Hardware nicht schon zu alt ist. Noch eine Frage:
- Welche JRiver Version hast du verwendet?

Gruss

Stefan

swifty
02.11.2015, 19:47
Hallo swifty

Das ging ja fix! Bis jetzt sieht das Ganze recht einfach aus. Ich probiere mal den JRiver Media Center gemäss deiner Anleitung
auf meiner Synology DS1511+ zu installieren. Ich hoffe, dass die Hardware nicht schon zu alt ist. Noch eine Frage:
- Welche JRiver Version hast du verwendet?

Gruss

Stefan

Hab die letzte Version drauf und schon zwei Updates hinter mir, läuft alles stabil. Nicht vergessen die CHRoot Umgebung auch updaten:

sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade

Hier noch die Script für die CHRoot Umgebung: http://www.hang321.net/en/2015/06/09/debian-chroot-on-dsm-5-2/

Mein Script "/var/packages/debian-chroot/scripts/start-stop-status" sieht so aus:


#!/bin/sh

# Package
PACKAGE="debian-chroot"
DNAME="Debian Chroot"

# Others
INSTALL_DIR="/usr/local/${PACKAGE}"
PATH="${INSTALL_DIR}/bin:${PATH}"
CHROOTTARGET=`realpath ${INSTALL_DIR}/var/chroottarget`


start_daemon ()
{
# Mount if install is finished
if [ -f ${INSTALL_DIR}/var/installed ]; then
# Make sure we don't mount twice
grep -q "${CHROOTTARGET}/proc " /proc/mounts || mount -t proc proc ${CHROOTTARGET}/proc
grep -q "${CHROOTTARGET}/sys " /proc/mounts || mount -t sysfs sys ${CHROOTTARGET}/sys
grep -q "${CHROOTTARGET}/dev " /proc/mounts || mount -o bind /dev ${CHROOTTARGET}/dev
grep -q "${CHROOTTARGET}/dev/pts " /proc/mounts || mount -o bind /dev/pts ${CHROOTTARGET}/dev/pts
grep -q "${CHROOTTARGET}/home " `realpath /var/services/homes` || mount -o bind `realpath /var/services/homes` ${CHROOTTARGET}/home

# Start all services
${INSTALL_DIR}/app/start.py
fi
}

stop_daemon ()
{
# Stop running services
${INSTALL_DIR}/app/stop.py

# Unmount
umount ${CHROOTTARGET}/dev/pts
umount ${CHROOTTARGET}/dev
umount ${CHROOTTARGET}/sys
umount ${CHROOTTARGET}/proc
umount ${CHROOTTARGET}/home
}

daemon_status ()
{
`grep -q "${CHROOTTARGET}/proc " /proc/mounts` && `grep -q "${CHROOTTARGET}/sys " /proc/mounts` && `grep -q "${CHROOTTARGET}/dev " /proc/mounts` && `grep -q "${CHROOTTARGET}/dev/pts " /proc/mounts`
}


case $1 in
start)
if daemon_status; then
echo ${DNAME} is already running
exit 0
else
echo Starting ${DNAME} ...
start_daemon
exit $?
fi
;;
stop)
if daemon_status; then
echo Stopping ${DNAME} ...
stop_daemon
exit 0
else
echo ${DNAME} is not running
exit 0
fi
;;
status)
if daemon_status; then
echo ${DNAME} is running
exit 0
else
echo ${DNAME} is not running
exit 1
fi
;;
chroot)
# start interactive shell to source /etc/profile
chroot ${CHROOTTARGET}/ /bin/bash -l
;;
*)
exit 1
;;
esac

synobootseq --set-boot-done

#end

Das Start Script "/etc/init.d/vncserver" vom VNC und MediaCenter in der CHRoot Umgebung

#!/bin/bash

unset VNCSERVERARGS
VNCSERVERS=""
[ -f /etc/vncserver/vncservers.conf ] && . /etc/vncserver/vncservers.conf
PROGVNC=$"VNC server"
PROGMC2=$"Media Center 20"
. /lib/lsb/init-functions

start() {
REQ_USER=$2
echo -n $"Starting $PROGVNC: "
ulimit -S -c 0 >/dev/null 2>&1
RETVAL=0
for display in ${VNCSERVERS}
do
export USER="${display##*:}"
if test -z "${REQ_USER}" -o "${REQ_USER}" == ${USER} ; then
echo -n "${display} "
unset BASH_ENV ENV
DISP="${display%%:*}"
export VNCUSERARGS="${VNCSERVERARGS[${DISP}]}"
su ${USER} -c "cd ~${USER} && [ -f .vnc/passwd ] && vncserver :${DISP} ${VNCUSERARGS}"
export DISPLAY=':1'
su ${USER} -c "cd ~${USER} && mediacenter20 /mediaserver &>/dev/null &"
fi
done
}

stop() {
REQ_USER=$2
echo -n $"Shutting down $PROCVNC: "
for display in ${VNCSERVERS}
do
export USER="${display##*:}"
if test -z "${REQ_USER}" -o "${REQ_USER}" == ${USER} ; then
echo -n "${display} "
unset BASH_ENV ENV
export USER="${display##*:}"
su ${USER} -c "pkill mediacenter20" >/dev/null 2>&1
su ${USER} -c "vncserver -kill :${display%%:*}" >/dev/null 2>&1
fi
done
echo -e "\n"
echo "VNCServer Stopped"
}

status() {

if { pgrep tightvnc && pgrep mediacenter20; } >/dev/null 2>&1 ; then
log_success_msg "${PROGVNC} and ${PROGMC2} is running"
return 0
else
log_failure_msg "${PROGVNC} or ${PROGMC2} is not running"
return $?
fi
}


case "$1" in
start)
start $@
;;
stop)
stop $@
;;
restart|reload)
stop $@
sleep 3
start $@
;;
condrestart)
if [ -f /var/lock/subsys/vncserver ]; then
stop $@
sleep 3
start $@
fi
;;
status)
status Xvnc
;;
*)
echo $"Usage: $0 {start|stop|restart|condrestart|status}"
exit 1
esac

sunny_time_99
02.11.2015, 20:16
wollt ich als Themenstarter... den Fokus gerne mal wieder an das ursprüngliche Thema zurückführen :bye:...

Es hat sich in den letzten schreibfreien Monaten sehr viel getan. Ich habe zumindest eine solide Basis geschaffen, mit der ich nun auf die aktuellen Neuigkeiten reagieren kann. Zur Zeit tut sich gerade im Bereich von Hard - und Software so einiges. Ich will Euch den ganzen Weg ersparen und quasi einen aktuellen Überblick mit einigen Erläuterungen geben. Fragen über für und wieder sollten die interessierten Bastler dann gerne per PN oder per Mail mit mir diskutieren - ich denke mit einigen Sachen würde ich das Forum doch überfordern. Mehr dazu in den nächsten Antworten...

VG
Norman

sunny_time_99
02.11.2015, 20:59
ich hatte viel Zeit mich mit unterschiedlichen Netzteilkonzepten zu beschäftigen. Angefangen mit normalen Linearreglern... über SNT, Shunts, Superregulatoren bis hin zu Kaskarden aus verschiedenen Reglertypen.
Ich kann das garnicht oft genug sagen und schreiben: Bei fast allen klanglichen Ergebnisse hat das verwendete Netzteil den größten Ergebnisanteil. Das gilt für den DAC, die USB/I2S Wandlung, jeden Zwishenschritt wie ein Uptone Audio Regen, ja auch bei NAS und Rechner (egal ob RPI, Cubi, Thinclient, PC...).
Unterschiede zwischen den einzelnen DAC´s sind dagegen verschwindend klein!!!
Überhaupt habe ich in der letzten Zeit viel mehr Erfahrungen sammeln können, welche Modifikation welchen Ergebnsianteil am Endergebnis hat. Das ging nur durch viel Zeit vor der Musik und nicht am PC!

Heute ist gerade im Bereich des Computer-Audio-Bereiches die Halbwärtszeit gut 3 Wochen... da verlangt es nach einem universellen Aufbau.
3 Wochen??? Was soll das?? was bedeutet das?? Grade in Software-Steigerungen der letzten MOnate liegen unglaubliche Weiterentwicklungen. Man muss heute auch wieder abgelegte Konzepte immer wieder prüfen - es lohnt sich - aber dazu später mehr, wenn ich Euch den 19Euro RPI-Killer vorstelle, den man auch gleich als NAS einsetzten kann....
Swifty... ganz ehrlich, du gibst dir ganz viel Mühe, das JRiver auf der Syno zum laufen zu kriegen..:danke:... meine Syno ist seit letzter Woche arbeitslos geworden... klanglich ist die total überholt... leider! Aber auch dazu nachher mehr... holt Euch schon mal Knabberkram und n Bier... es wird länger heut... ;-):prost:... der Märchenonkel legt erst langsam los...

rst1
02.11.2015, 21:15
Moin,

[...] 19Euro RPI-Killer [...]
*Bier aufmach*
Ich bin wirklich sehr gespannt :)

sunny_time_99
02.11.2015, 21:19
meine Syno ist seit letzter Woche arbeitslos geworden... klanglich ist die total überholt..

wat??? nimmt der Drogen.. Datein... 1 und 0... Bits ... Bytes ...
oh ich sehe schon die Mitleser die seit Einführung der CD in den 80ern an keine digitalen Unterschiede glauben möchten, egal, was so an Beoabachtungen rund um den Planeten gemacht wurden - die Messer wetzen... und wie immer...ihre nicht durch praktische Erfahrung gewonnenen Meinungen in die Runde schmeissen... aber egal, einmal gebe ich mir das nochmal...:built:

Ich lese oft der DAC ist die Quelle - das ist leider Quatsch! Die Quelle ist der Datenträger, auf dem die Musikdatei gespeichert ist!!! An der Stelle muss man anfangen die Optimierung zu betreiben. Alle weiteren Komponenten... sind nachgelagert...

Was bedeutet diese These das in der praktischen Umsetzung: Die Festplatte, SSD, SD, CF, der USB-Stick muss genau so sorgfältig versorgt werden, wie es ein DAC wird.

Leute... natürlich nur, wenn man mein Ziel hat und entsprechend umsetzten will... mein Ziel (siehe Thema!) Wer spass am DIY hat kann auch ein RPI mit dem Hifiberry betreiben und sich freuen... mir reicht das nicht!

Ich habe nun sehr lange nach DEM universellen Netzteil gesucht, das alle Geräte versorgen kann... und egal, wo ich es einsetzte zu planbaren und kalkulierbaren Ergebnissen führt. Das Pflichtenheft hatte Einträge wie 3.3V - 20V... mit Leistunge zwischen 50mA und 5A abzudecken - und sollte über ein Softstart verfügen... Sicherungen wären - audiophil zwar kein Optimum - sicher zum dauerhaften Betrieb gut ;-)

Fündig wurde ich nach vielen Vergleichen und einigen Fehlkäufen bei einem freundlichen Chinesen... das bei der Bucht herauszufischenden Netzteil ist allerdings nur in der Kombination der Knaller - für sich alleine betrieben halt nur Mittelmaß - aber das sind die meisten käuflichen Produkte leider auch nur.

schau hier:
http://www.ebay.de/itm/Single-rail-low-noise-low-ripple-0-015mV-LT1083CP-7-5A-power-supply-assembled-/221723939106?hash=item339fc6d122:g:aakAAOSw3ydVrgu v

sunny_time_99
02.11.2015, 21:32
die Kombination hatte ich zum Teil schonmal vorgestellt... Ultrakondensatoren, Boostcaps... Maxwell. Diesmal (wie immer aus Geldmangel) habe ich mich für die kleineren 350F-Typen entschieden. Sie haben auch in der Praxis den Vorteil, schneller in wenigen Minuten wieder voll zu sein... die 3.000F Typen brauchen dafür ja gern mal 45 Minuten, je nach Ladestrom. Richtig süchtig macht das Netzteil, kombiniert man diese mit 2 Hammond-Chokes a 10mH / 5A... so eine Kombination dann an eine Quelle angeschlossen... und man befindet sich einige Klassen höher. Eine unglaubliche Ruhe zeichnet das Klangbild - gleichzeitig verbunden mit einer Hammer-Dynamik.

Den Tip von mit den Chokes bekam ich von einem Bastelkumpel hier aus dem Forum, der damit schon lange arbeitet. Ja leider haben viele mit unglaublichem Erfahrungsschatz aufgehört drüber zu schreiben... es schon die Nerven. Auch ich wollte eigendlich nix mehr schreiben, es bringt einfach zu wenig für einen selbst. die 2-3 Leser, die was beisteuern können haben oft keine Lust auf den Frust, wenn das rumgepupse :doh: wieder los geht und man sich mit trockenschwimmern übers schwimmen streiten soll...

einige Impressionen der nicht wohnzimmertauglichen Zwischenlösungen:

sunny_time_99
02.11.2015, 21:34
das Brett war die längste Zeit die Basis... dann folgte eine kurze Zeit der Plastikbehausung...

sunny_time_99
02.11.2015, 21:56
wenn auch oft nur für wenige Wochen...
bis zur nächste Distri... egal ob SOA, Moode, Rune Audio

mein System bist gestern bestand aus folgenden Komponenten:

6 unterschiedliche Netzteile mit dem China-NT, Chokes und Maxwell Boostcap
vor den Netzteilen befinden sich nun R-Core Trafos, die sich spielend leicht gegen Ringkerntrafos und auch die IE-Trafos durchsetzten konnten. Besonders im Bass-Bereich bringen die R-Core deutlich mehr. Streuarm sind sie zudem. Da ist grad bei den beengten Verhältnissen, mit denen ich es zu tun habe besonders wichtig. Klangliche Reihenfolge der Trafos: 1. R-Core , 2. IE und abgeschlagen 3. der Ringkern. Ähnlichkeiten zu käuflichen Modellen sicher nur dem Zufall geschuldet. Man bedenke nur ein Entwickler würde das zugeben...

Als Basis bis gestern diente der gute alte Raspberry - bis gestern halt... seit heut ist er arbeitslos... bis zum nächsten Workaround, wie Soundcheck es so trefflich beschreibt - mittlerweile verstehe ich ihn.

Von dem Raspberry geht es über USB in einen Audioquest Jitterbug, in ein Adapterkabel aus Neotech solid Core Reinsilber Opocc und dann in den Uptone-Audio Regen (neue Version).
Weiter mit einem Neotech solid core Reinsilber Opocc-Kabel in den JLSound USB to I2S - mit aufgesetztem Reclocker-Board und Crystec 957 Clocks (ja Alfred... bis gestern... da hatte ich ihn mal wieder gegrillt... nun fehlt er für 3 Wochen bis er aus Bulgarien wieder da ist).
Also seit gestern tut ein geliehenes DIYINHK XMOS-Board mit doch einigen klanglichen Abstrichen seinen Dienst.

Von da ab gehts über diy Silberkabel von Neotech in den Mambo V3 der etwas mit Kupfer und Dynamat getunt wurde und nun auch mit DC 7.5V aus DEM Netzteil versorgt wird. Buchsen von AECO ... irgendwas mit Berylliumkupfer oder so.

fertig. Auf dem Raspi spielte SOA - bis letzte Woche noch die Synology NAS... angebunden per Netgear WLan-Bridge und MiniRouter an der NAS (kein Kabel mehr - war besser). Jedes Gerät wurde mit der gleichen hochwertigen Stromversorgung versorgt - das JLSound sogar mit 2!

Was kostet der Spass - und womit kann man sich damit vergleichen? Also ein Netzteilstrang kostet ca. 120-150 Euro je nach Bezugsquelle... x 6 + ... + ... also so gut 1.600 Euro muss man schon min. aufwenden. Das ist viel, verglichen am klanglichen Ergebnis allerdings nicht. Ich habe mir das über Moante zusammengespart und in China einen monatlichen Dauerauftrag erteilt.

sunny_time_99
02.11.2015, 22:13
das alles für einen Wandler in dem ein ESS 9023 werkelt???? hey! das ist doch wohl much too much!!!

nunja - in den letzten Monaten konnte ich auch einige käufliche DAC´s vergleichen. Eine, wie ich finde sehr schöne Kombi war eine Auralic Aries / Vega Kombination die noch durch sehr guten Zubehör (1.000 Euro USB Kabel (2x), Uptone Regen, diverse Sjoström Wandler, Reference Clocks von NewClassD Neutron Star etc etc...)... auf akustisches Höchstniveau gebracht wurde... und mit gut 10.000 Euro gemessen bis zu den Vorverstärkereingängen in den Büchern stand. Ja wenn die Geldbörse so groß wäre... bräucht ich das Gebastel nicht...

Als ich noch auf einem etwas geringeren Stand als heute war, gab es ein Vergleich - wir hatten Mühe... echte Mühe, die beiden Ketten im direkten Vergleich auseinander zu halten. Mein Grinsen wurde breit, sehr breit.

Reduzieren konnte man den Unterschied nach stundenlangem Vergleich auf eine Nuance, die das teure USB Kabel generiert hatte... thats it. Mein von einem Elektro Ing. gebautes 65 Euro Neotech Solid Core konnte zwar bis in die Preisklasse 500 Euro gut mithalten... dann aber doch nicht mehr. Kein großer Unterschied, eine Nuance.

Große Unterschiede passieren bei Kabeln nicht - nur Nuancen... die Unterschiede entstehen woanders.

Ein echt sehr gut konstruierter ESS9018 auf gleichem Niveau... was für ein Erfolg für mich - und zugleich eine Bestätigung meiner These... das nicht der DAC entscheidet... und bei guter Stromversorgung der ESS9023 ebenbürdig ist. Natürlich kann man das weiterspinnen... was wäre, wenn man sich den 9018 mal ordentlich zur Brust nimmt... aber das überlasse ich anderen.
Ich bin mit dem Mambo sehr zufrieden.
Was der klanglich schafft... sollen andere erstmal beweisen. Aber achtung! In meiner Klangwelt ist der DAC nur ein kleines Licht...
Nur für die interessierten: die Vergleichsanlage bestand aus Pass Class A Endstufe und Reference 3A La Suprema Lautsprechern (NP 20.000 DM)... also durchweg etwas, was zu mehr als nur Nachrichtenhören geeignet ist.:thumbup:

sunny_time_99
02.11.2015, 22:41
Nur ein kurzer Einblick in den verspochenen RASPI-Killer ;-)

Meine Welt war ziemlich in Ordnung... nunja... bis die neue Daphile Distri raus kam. Da rief mich ein Bastelkumpel aus dem Forum ganz aufgeregt an, ob ich denn das neue Daphile probiert hätte... nö... noch nicht. Wieso???
Das verändert alles! war die Antwort - während wir in der Vergangenheit uns eher über SOA und Moode und dgl. getritten hatten... und jeder aus verschiedenen Gründen seinen Liebling hatte... sollte nun was ganz anderes passieren.

Ja... sagte ich, Daphile hatte ich mal... auf nem keinen PC... juckte aber nicht. Doch... doch... allen neu! probier es aus.

Aber es muss der neue 64-Bit Realtimekernel sein. Der macht den Unterschied... ok.. gesagt getan...leider war grad kein greifbarer 64 Bit Rechener zur Hand... also musste ich ein Paar Tage warten - jeden Tag führten wir Dauertelefonate über die Unterschiede und die neuen Beobhörungen... ich wurd echt kribbelig... nunja.
Ich war mal wieder knapp bei Kasse (das monatl. Budget von 100-150 Euro für das Hifi-Hobby war schon verbraten...)
Daher musste es erstmal die LowBudget-Lösung bringen. Ich schaute mich auf dem Markt um, was einen 64Bit Kern hat und nix kostet... Gefunden hatte ich eine SNI Thinclient Futro S550 (1GHZ, 1GB Ram und CF) im Doppelpack für schlanke 28 Euro incl. Versand bei der Bucht. Gesagt... bestellt... geliefert... bespielt... (ne größere CF musste her - daher kostet der Spass dann gut 19 Euro p.St...) Als NAS konfiguriert und gestaut...

Daphile ist sooo praktisch... Laufwerk einlesen...superschnell... man kann auch dabei Hören klassen. Nach dem Einstecken einer externen gehts sofort automatisch in die Indexierung... Es baut einen Hotspot ganz von alleine auf... Wahnsinnig viele Details sind sauber durchdacht...

Gut, den NAS Unterschied hatte ich schon vor Seiten beschrieben... die Synology war das Resultat eines damaligen Vergleiches. Das, was Daphile nach schon 3 Minuten aus dem Futro 550 macht, ist so viel mehr, als das, was wir vorher als Unterschied bezeichneten!!! Der Wahnsinn!!! alles war so viel authentischer... ein wirklich echt großer Unterschied, der seinen wesentlichen Grund anscheinend in dem Softwarekernel des RT64Bit hat. Die Basis (NUC, PC, Thinclient... Zotac etc... scheint auch noch einen subtilen Unterschied auszumachen (auch meiner läuft jetzt nur noch auf DEM Netzteil - welches einen großen Sprung zum originalen SNT ausmachte). Bei Mehrprozessorrechner lohnt sich mit dem Prozessortakt zu spielen (downtakten !!!) und Kerne abstellen...

Wie ihr an dem Kurzüberblick sehrt... viele Spielwiesen... mit unendlichen Möglichkeiten

Somit kann man sich in den nächsten Jahren auf ein ständigen Wechsel von Hardware - und Softwareeinflüssen einstellen - und man muss beweglich sein... vor allem im Kopf, um jedes Konzept immer wieder auf den Prüfstand zu stellen...

Die Quelle... sitzt vorne... und fängt bei dem Speichermedium an... wie ich eingangs heute schrieb. Wer das nicht in seine Überlegungen einbeziehen kann... bitte... ich habe keine Lust auf sinnlose Diskussionen...

so... erstmal gute Nacht... das war die Kurzversion.

VG

sunny_time_99
02.11.2015, 22:45
noch ein p.s.:

der kleine Thinclient gleichzeitig als Player und Server eingesetzt... das kann der Raspi so gut nicht...

das ist der Stand heute Nacht... Player und Server in einem S550... dann in Jitterbug, Uptone Regen...... ein Träumchen. Ein Paar Tage brauche eich sicher noch für eine abschließende Beurteilung... aber das Daphile ist heute erste Wahl. (mal sehen, wie es morgen ist ... :p)

In diesem Sinne viel Spass beim Basteln...

VG

noch eins:
ich möchte ja echt keinen gedanklich überfordern... aber auf meinem miniPC klingt die zuvor auf 3 unterschiedliche Speichermedien kopierte gleiche Datei unterschiedlich...Compact Flash hatte bisher die Nase vorne... wer da mit ner gescheiten Theorie aufwarten kann... immer zu... SDD und HDD waren auch im Vergleich... SDD klingt nicht immer besser...

Es sind Nuancen... aber doch feststellbar...

Ich bin auf die Quote gespannt... ich tippe 10:1
10 die behaupten das könne alles irgendwie nicht sein... haben aber außer der Behauptung dann auch nix mehr inhaltlich beizutragen... und vielleicht traut sich ja einer... wenn ich Glück habe.

VG

swifty
03.11.2015, 07:21
Ich komme aus der IT (für jemanden der keine Ahnung von Linux hat empfehle ich einen MiniMac und MediaServer für MAC OS), ich missbrauche die Synology NAS auch für andere Sachen - ein bisschen aufgemotzt. 8 GB RAM und 4 x 800 GB SSD Platten rein und schon hatte ich eine schnelle NAS mit der man alles machen kann.

Hätte ich das CHRoot Paket nicht als Synology Paket drin wäre das Projekt schon gestorben da bei jedem DSM Update das CHRoot neu gemacht werden musste. So ist es wirklich cool.

Ich habe Datenübertragungsrate von mehr als 400 Megabyte pro Sekunde da ich nur mit SSD Platten arbeite.

Zusätzlich läuft noch ein Hypervisor mit zwei Windows 2012 Servern und ein virtueller CoreSwitch der die beiden Netzwerkanschlüsse verwaltet.

Fazit: Mit knapp 30 Watt Stromverbrauch im Betrieb und 10 Watt in Standby und so viel Power unter der Haube finde ich die NAS klasse.


ich hatte viel Zeit mich mit
Swifty... ganz ehrlich, du gibst dir ganz viel Mühe, das JRiver auf der Syno zum laufen zu kriegen..:danke:...

sunny_time_99
03.11.2015, 08:44
Moin!
noch ein Satz zum Uptone Audio Regen und vergleichbaren Geräten. Man muss immer sehr kritisch an die Geschichten rangehen. Zuerst hatte ich den Regen nur als kurze Leihgabe. Es klang einfach nicht. Erst nach weiteren ausgiebigen Tests fand ich heraus, dass man es einfach anders machen muss als die anderen. hatte ich den regen direkt an den raspi angeschlossen.... ging die sonne auf. angeschlossen wie empfohlen: an den datenempfänger wie xmos klang es schlecht. schlechter als ohne regen.
auch an der stelle darf man sich ruhig auf seine eigenen ohren verlassen und sich nicht den überschwänglichen berichten aus foren verlassen. auch bringt der regen nix.... oder verschlechtert sogar das ergebnis... wenn vor dem regen eine schon reclockte usb-karte sitzt (paul pang oder sotm). wichig bei allen zusatzkarten ist selbstverständlich die getrennte stromversorgung, die fast immer etwas bringt.

eine sache zum regen geht mir nicht mehr aus dem kopf. das getrennte versorgen mit einer externen clock. diese plastizität habe ich vorher noch nie gehört. in den nächsten wochen versuche ich zu ergründen, ob es von der clock oder von der erneut getrennten versorgung der clock herrührt. die neutron star reference clock hat sich klanglich im kopf sehr festgesetzt. ich will nur erst schauen, ob es nicht auch etwas günstiger geht. hier hat mein kumpel etwas über die modifikation geschrieben:

http://www.computeraudiophile.com/f27-uptone-audio-sponsored/uptone-audio-regen-22803/index85.html

soundcheck
03.11.2015, 11:29
Hallöchen.

Meine 2 cents.

1. Daphile

Super gemacht. Keine Frage. Für mich allerdings nicht der optimale Netzwerkplayer.
Eher ein Server.

Realtime Kernel -- Den hatte ich schon for 10 Jahren auf meinem FitPc.
Ist fürs Audio IMO nicht mehr nötig. Es hat sich beim Linux Kernel sehr viel zum Positiven hin entwickelt.
Man hat bei einer Kernel Konfiguration einiges an Optimierungs Optionen. Diese nutze ich.
Ein rt-Kernel kann heutzutage sogar ganz schön nach nach hinten losgehen.

SoA - einfach platt installiert - ist nicht wirklich Audio optimiert. Da sind Moode etc. wesentlich weiter.
Man muss das OS und die Applikation halt (leider immer noch) effektiv aufsetzen und maximal optimieren.

Morgen bin ich in Frankfurt. Dann wird mein eigen entwickeltes aktualisiertes AudioOS (für PI2 und CubiTruck),
mit Squeezelite als Player gegen den "Rest der Welt" antreten.
Bis jetzt habe ich sie noch alle geschafft. ;)


2. Power Supplies

Meiner Meinung nach betreibt Ihr totalen Overkill. Mit "Kanonen auf Spatzen".
Das das was bringt steht ausser Frage. Aber -- muss das sein??

Dadurch, dass ihr nicht wisst, wo eigentlich das Problem liegt,
hängt ihr mal eben superfette und superteure Supercaps usw. an alles dran was ihr habt.

"Fishing in the Dark."

Eure Vorgehensweise bringt was, ist aber meiner Meinung nach äusserst ineffizient.

Die Idee mit den Hammond Chokes kommt übrigends von John Svensson.


3. DACs

Das die DAC Chips an sich nicht allzu auschlaggebend sein sollten, sollte bekannt sein.

Ein DAC besteht aus verschiedensten Komponenten, einige davon sind optional:

* Eingangsgruppe
* Clock
* Filter/Oversampling/Upsampling/Reclocker/Isolator
* DAC
* Ausgangsstufe
* Peripherie (Schalter, Buchsen, Gehäuse, Verkabelung)
* Power Supply and Regulatoren

Jeder Part für sich hat erheblichen Einfluss auf den Klang.

Einen "9018" mit einem "9023" DAC nur über diese beiden Marker zu vergleichen ist daher sinnlos.
Die Summe aller Teile macht die Musik. Ein grottig implementierter 9018er Chip wird dann nicht den
Hauch einer Chance gegen einen gut implementierten 9023er haben.



4. Störungen

Das finale analoge und alles entscheidene Audio Signal stellt der DAC und nur der DAC zu Verfügung.

Der Rest des Systems (upstream) beteiligt sich daran auschliesslich mit Bits und Störungen.
Das Thema Bits kann man vergessen, da diese in der Regel so ankommen, wie sie losgeschickt
werden.

Also. Ob nun PI oder PC, SD-Karte oder SSD oder HDD, Daphile oder SoA.
Es geht nur um die dadurch indirekt verursachten physikalischen Störungen am DAC Eingang.

Die Klang-Qualität hängt natürlich auch vom Quellmaterial ab.
Allerdings kann man sehr gut differenzieren, zwischen guter/schlechter Aufnahme und einem Fehler in der Kette.
Deswegen vernachlässige ich auch das Quellmaterial als Störquelle.

Also. Unser Thema hier sind einzig und allein die Störungen. Und diese sind vielfältig.
Es geht ausschiesslich um die Unfähigkeit des jeweiligen DACs diese Störungen zu eleminieren.
Die jeweiligen Störungen interagieren mit den oben beschriebenen Komponenten eines DACs
auf unterschiedliche Weise. Das macht die Sache so komplex. Das ist u.a. ein Grund warum ein
"Femto-Clock" DAC immer noch auf Optimierungen von aussen reagiert. Die Clock mag stabil sein.
Ggfs hat dann die analoge Ausgangstufe ein Problem.

In Bonn, bei den Westdeutschen HifiTagen, hatte ich zu diesem Thema eine nette Unterhaltung mit
Herrn Lindemann - vor Publikum.
Hatte erst nicht bemerkt, dass ich mit Herrn Lindemann selbst rede.
Das Gespräch wurde zusehends intensiver. Bis das er dann irgendwann sagte: "Ich bin Herr Lindemann...". ;)
Der vertritt verständlicherweise einen anderen Standpunkt - "Alle anderen sind Schuld --
nur nicht sein DAC." Muss er ja sagen.
Was den Leuten da für ein Mist aufgetischt wird, ist erschreckend.
Bei Exasound wurde ein 3000€ DAC vorgestellt.
Hinten in der Tür sagte mir der Vertriebler hinter vorgehaltener Hand: "Mit dem Uptone Regen klingt der richtig gut"
Hallo! Ein 3k DAC benötigt solch ein Gadget. Würde ich niemals kaufen.

Gemessen an den Störungen, die ein Mambo DAC darstellt, muss man diesen dann eigentlich
auch als sehr schlecht einstufen.
Seine Aufgabe wäre es, diese Störungen rauszufiltern. Macht er offensichtlich nur ungenügend.
Natuerlich kann man die Schuld auch aufs miserable USB-I2S Interface schieben.
Denn an dieser Stelle sollte die "StörungsFirewall" stehen.

Nun. Norman baut seine eigene StörungsFirewall. Weil sein DAC extrem schlecht ist.
Ein 350€ DAC benötigt dann eine 2000€ Firewall. Hmmh. Das muesste und sollte auch anders gehen.

Aber. Der Mambo DAC ist natürlich nicht allein.
99% aller DACs - egal wie teuer - sind (noch immer) so schlecht.

Wie auch immer.

Der Versuch die Leistung eines DACs von aussen her zu optimieren ist ein Fass ohne Boden - Eine never ending Story.


5. Übrigends

Ich habe mir vor kurzem einen aktuellen netten Intel i5 NUC, mit M.2-PCI SSD gekauft.
Das Teil nutze ich als Desktop-PC (Ubuntu 15.10 + MSW10 auf Virtualbox) und
Server (LMS/NAS/UPNP) gleichzeitig. Super. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Eine Baustelle weniger.
Alle NAS und MiniPCs und Cubitrucks, die bis jetzt als Server bei mir liefen
waren mir immer irgendwie zu langsam und inflexibel. So LaLa halt.
Meine Erfahrung. Hier sollte man nicht am falschen Ende sparen.

Und. Nur nochmal als Anmerkung:
Raspberry PI2 als Server -- das geht gar nicht!!

Ansonsten läuft mein Pi2 als Streaming-Client - intern weiter mit OSCONS getweaked und
ein paar kleine Buffer Elkos aussen, derzeit an einem Anker.
Die Geräte intern zu stabilisieren ist - denke ich - wesentlich effektiver als draussen 1000e Farrads dranzuhängen.

Übrigends. Meine Erfahrung bei PCs: Je besser der PC HW Qualität, desto
geringer der Einfluss von Software Optimierungen. Das lässt den Schluss zu,
dass Software Optimierungen einen direkten Einfluss auf physikalische HW Störungen haben.
Daher hat auch ein "Standard" Billig-PI - mit doch eher mässiger HW Auslegung - seine audiophilen Grenzen.
Reagiert allerdings sehr postiv auf SW Optimierungen.

Wie auch immer.

Mal sehen, wie sich mein PI2 gegen Daphile und andere morgen in Frankfurt schlägt.


In diesem Sinne.

soundcheck
03.11.2015, 11:48
Übrigends:

Die Störungen sind nicht nur One-Way.

Schon das Einstecken eines USB Kabels verursacht bei mir heftige Störungen auf den PowerRails des PI2s. Kann man mit einem Osszi einfach messen.

Der Computer hat halt ebenso mit all diesen Störungen zu kämpfen.

Daher kann ich nachvollziehen, dass z.B. mehr als ein Jitterbug parallel - in nicht genutzten USB ports - zu weiteren Klangverbesserungen führen.


Tja. All das nur, weil der DAC es nicht bringt. :rolleyes:

sunny_time_99
03.11.2015, 12:24
danke für deine antwort.
ich denke nur allerdings, sie führt nicht nur bei mir zu einigen missverständnissen. ich wollte extra nicht zu tief einsteigen, um auch nicht zu verwirren. wir haben ja schon einiges zu offenen problemen und lösungen geschrieben. nur gibt es bei allen hifi lösungen aktuell diverse probleme, die man durch unterschiedliche lösungen abmildern kann. für eine komplette lösung fehlt einfach noch zuviel an wissen was eigendlich wofür verantwortlich ist. die probleme kommen von störungen - das ist klar nur einfacher wird es zur zeit nicht. deine bezeichnung von das ist schlecht und das auch... hilft auch nicht. man muss ja mit den komponenten auskommen, die der markt bietet.
in kleiner runde wird lediglich versucht den punkten nachzugehen und versucht - das problem einzugrenzen. das macht so gut wie kein hersteller.
alle tappen noch im dunklen.... mal mehr - mal weniger. try and error ist wohin ich sehe das aktuelle prinzip - grad bei den herstellern - warum sollte das hier anders sein. die netzteile sind overkill - bieten aber universellen einsatz. ein thema weniger... worüber man sich gedanken machen muss.

vasilis tounas werkelt grad am neuen wandler . er hat den xmos 3 platinen cm an den ess9023 ranbekommen und spricht von deutlichen verbesserungen in bezug auf störeinflüsse.... das hatte ich schon vor monaten mit ihm diskutiert und er hat es denn nun einfliessen lassen.
es tut sich was...
man muss nur für sich definieren... was der dac können muss und was nicht. das was du beschreibst - und allen dacs anlastest ... sehe ich nicht alsseine aufgabe und kann somit eher zufrieden sein als du.

btw. ja svensson macht das so... aber vor dem regler...

du sprachst die qualität des xmos an. nun dabei habe ich in der vergangenheit einige erfahrungen gemacht - die schlimmsten mit dem waveio... es wohl immer dann problematisch wenn der hersteller versucht... sein board müsse alles können. dann kann es oft nix richtig gut.
das waveio hat nicht nur bei mir für irritationen gesorgt. es reagiert extrem sensibel auf die stromversorgung. für mich und mein verständnis zu sensibel. das jl ist allürenlos und klingt überragend.
soundcheck.... was für eine andere chance hat der diy bauer??? er kann doch nur aus der handvoll xmos am markt auswählen... jl...waveio...diyinkh... amanero... und das war es dann.

sicher man kann es ggf einfacher machen... aber das hat noch keiner am markt. auch der femto incl. aries legt mit regen weiter zu... na und???

eine komponente kann maximal so gut sein, wie seine umgebung in die ich sie baue. welcher hersteller kann das schon abschätzen was der kunde zuhaus hat. 1.000 einflüsse führen zu kaum überschaubaren ergebnissen. soundcheck... das alles ist schlecht... führt zu nix. es ist unproduktiv. auch wenn man wie immer nur im trüben fischen wird.

vg


p.s. ich bin auf dein image sehr gespannt. und auf die unterschiede zu den anderen distis. ich werde mich ganz sicher nicht am raspi oder daphile festbeissen soa fand ich von der bedienung besser als moode - moode war klanglich drüber mochte das jl aus irgend einem grund nicht...

man muss halt immer sehen welches ziel hat jeder. für den einen taugt das... der andere wird mit nem raspi und volumio glücklich... der andere mit einem schnellen nas... der andere zimmert in 3min daphile auf seinen alten rechner...

soundcheck
03.11.2015, 13:49
Der DIYer hat keine Chance!!

Weil er das notwendige MessEquipment und allermeist die notwendigen Kenntnisse nicht hat. Ich bezweifle das Typen wie dieser Vasilis Zugang zu solch teurem und notwendigen Equipment haben.
Selbst Lindemann sagte : "Sie hätten sich mal einen extrem teuren USB Anayzer ausgeliehen...." Hmmh.

Positive Ergebnisse beim DIY haben oft eher was mit Glück/Zufall und dem Portemonnaie zu tun. (Kanonen auf Spatzen -- einfach mal alles probieren)
Zudem gibt es beim DIY einige Vorteile durch das Weglassen jeglicher sicherheitsrelevanter Massnahmen.


Und:

Dein Leidensweg auf der Suche nach einem idealen Netzwerkplayer wird nicht enden, solange nicht die DACs besser werden!



PS: Bei diesen Femto Clocks weiss man auch nicht wirklich, ob es die Clock oder eigentlich die besseren PowerSupplies/Boards/Routing/... um die Femto-Clock herum sind, die zu den Verbesserungen führen.
Egal. Man kann's ja mal behaupten. Kann eh keiner nachweisen. Hauptsache Verbesserung! Dafür wird gezahlt.

sunny_time_99
03.11.2015, 14:35
woher soll die verbesserung bei den dac's denn kommen deiner meinung nach???
wo siehst du das eigendliche problem? hilf mir - denn so wie du es siehst... ist es für mich noch eine black box

der dac reagiert so wie jedes andere gerät auch. fast jedes elektronische gerät reagiert auf veränderungen der stromversorgung. es gibt sicher auch günstigere gleichwertige lösungen als die hier.

ich werde auch heut das gefühl nicht los... wir reden wieder von unterschiedlichen dingen.

gruss

soundcheck
03.11.2015, 16:36
Ganz einfach.

Die Hersteller könnten schon einmal anfangen Funktionalitäten
eine Regens, eines Jitterbugs oder iFi iUSB 2/iPurifier 2 in den DAC einzubauen.

Die meisten Hersteller nehmen doch einen XMOS Chip, bauen den nach XMOS Vorgaben ein und gut is. Deswegen haben doch alle die gleichen Probleme.

Wenn der DAC keine Veränderungen mit einem Regen oder ähnlichem Tweaks mehr zeigen würde wären wir einen riesen Schritt weiter.
Jeder Hersteller könnte solche Tests ohne weiteres durchführen.
Sag dem Vasilis er soll sich ein Regen und ein Jitterbug kaufen und seinen
DAC dagegen testen.

Gruss

sunny_time_99
03.11.2015, 16:48
ja... aber...
die branche lebt auch von den zubehörteilen...
du in allen teilen des lebens ist das doch auch so. das gilt für die autobranche... die pharmabranche... für alles halt.
stell dir vor... es gäbe das. ich würd das auch schon fast wieder langweilig finden...
ich hab kein problem damit das zuzukaufen für den, der mehr will...
ich ruf morgen mal eine frankfurter nummernfolge an... und erkundige mich nach dem letzten stand

Spiri
04.11.2015, 06:44
Ein Raspy um 30 Euro hat weder eine eigene Versorgung am USB Phy/ HUB noch irgendwelche brauchbare Filter. Und auch bei den PC Boards sucht man so was oft vergeblich. Aber es ist billig und beliebt.
Jetzt soll ein DAC Hersteller die Störungen eliminieren, welche vorher am Quellgerät generiert wurden.
Das ist absurd. Warum verlangt man das nicht vom Hersteller der Mitten- und Hochtonlautsprecher. Denn dort hört man ja meist die Störungen am lautesten.
Spass bei Seite.

Wenn mit viel Aufwand gefiltert und regeneriert wird und der DAC um 200€ teurer ist, wird dieser dann nicht mehr gekauft.

Gutes USB-Audio ist aufwendig. Meines Erachtens ist ein Isolator und Filter wichtig. Regeneration nach einem Isolator ist auch gut.
Die Trennung der DAC- und PC Ground ist nur mit einen Isolator möglich, damit ist ein Regenerator mit getrennter Versorgung nur eine Teillösung.
Extern ist das noch besser als im DAC, denn dann kann man gleich an der Quelle die Störungen vermeiden und diese vom DAC fernhalten. Vom Supertakt am USB halte ich wenig. USB ist nicht synchron und den sauberen Takt für das Audio Interface muss dann z.B. der Xmos Chip generieren.
Und jetzt sind wir erst beim DAC selbst.

Gruss Thomas

sunny_time_99
04.11.2015, 08:00
danke thomas für deine meinung.
ich sehe es ähnlich. ich will selbst entscheiden in abhängigkeit zur signalqualität was an massnahmen ich ergreifen will und kann.
ich habe die gnd leitung einfach mit tesa isoliert... simpel und kostet nix. ist aber keine galvanische trennung.
denkst du an sowas?

http://www.analog.com/en/products/interface-isolation/isolation/standard-digital-isolators/adum4160.html#product-overview

oder an eine käufliche lösung? dann wäre quelle - usb isolator - ggf. jitterbug - regen - xmos - wandler der datenweg.

in so einem aufbau kann es auch sinnvoll sein, den jitterbug nur in einem freien usbport zu lassen

im grunde ist der jitterbug doch nichts anderes... als ein netzfilter? oder irre ich?

gruss


btw...
alle hacken auf raspi / cubi etc...mit seinen beschränkten möglichkeiten rum. aber eine wirklich bessere alternative hat auch noch keiner aus dem sack gezogen. oder gibts was.... was ich noch nicht kenn? pc ist aufwendig aber im konsenz auch nicht wirklich besser...

p.s. der regen generiert eine eigene 5v versorgung... damit wäre das soch ausreichend getrennt, oder noch vorher ein isolator?

soundcheck
04.11.2015, 08:15
@Spiri

Auf welchen Planeten lebst du denn ?? Wohl zulange irgendwelchen Herstellern zugehört oder nen bissle zuviel in Hifi Zeitschriften geblättert!?!? ;)

Natuerlich muss das Problem am DAC (das Gerät - nich der Chip) geloest werden.
Man kann nicht die gesamte IT Welt dazu verdonnern es ein paar Hifi-Nuts recht zu machen. Solange der Computer die Bits liefert hat er seinen Job gemacht. Der Rest ist Sache des DACs.
Das ist den DAC-Herstellern auch bewusst. Nur solange die keine Lösung haben, schieben sie die Schuld anderen in die Schuhe.

Zudem sind diese Regens und Jitterbugs ja auch nicht das Ende der Fahnenstange. Der iPurifier 2 soll wieder alles besser machen als der Rest. Wollen wir mal sehen!

Jeder Hersteller kann für seinen DAC die Probleme selbst am besten regeln. Nur er muss erst einmal einsehen, dass er ein gravierendes Problem hat (siehe Lindemann).
Und dann muss er eine Lösung entwicklen.
Leider sind die meissten Audio DAC Entwickler damit total überfordert.
Wenn XMOS nicht liefert, stehen die vollkommen auf dem Schlauch.


Und - Ich würde ohne weiteres 200€ mehr bezahlen, wenn dann endlich Ruhe wäre. Bei DACs die 2000€ und mehr kosten fällt das eh nicht auf.

Allein ein USB Regen, ein paar Jitterbugs ein nettes USB Kabel, plus optional noch gute Power Supplies kosten wesentlich mehr als 200€. Norman legt mal locker 2000€ hin.
Ganz zu schweigen von den Un-Summen, die er in der Vergangenheit verbrandt hat. Und es ist - leider - kein Ende in Sicht!


Und 200€ muessen es gar nicht sein. Die benötigten Teile im DAC kosten wahrscheinlich keine 20€ extra. Nur werden die Hersteller sich das - wie immer - fürstlich bezahlen lassen.

Es gibt DACs mit Isolatoren und Reclocker. Habe selbst einen hier. Und? Sind die immun? Nee sind sie nicht!!!


In diesem Sinne.

soundcheck
04.11.2015, 08:31
Also ich hacke nicht auf Raspi/Cubitruck rum. :D

Die Teile sind in ihren Fähigkeiten begrenzt.
Wenn man sie innerhalb ihrer Grenzen nutzt können sie richtig gut sein.

Aber - Wer hat denn wieder Daphile mit rt-Kernel und eine neuen PC ins Spiel gebracht ? ( Die nächste Sau durchs Dorf...) :confused:


Der Jitterbug filtert zum einen VBUS (5V) und zum anderen die Data Lines
Es ist ein passives Gerät. Es trennt leider VBUS nicht auf!! Was nicht ist - brauch man nicht filtern!
Dadurch, dass der Jitterbug am PC sitzt, schützt es allerdings auch den PC vor Störungen von der USB Kabel Seite. Und schliesst zudem die offenen USB-Ports sauber ab.

Würth (http://katalog.we-online.de/de/pbs/WE-EPLE?__hstc=147049192.3d0dea688815503d69187a897a9a 257d.1446626270099.1446626270099.1446626270099.1&__hssc=147049192.2.1446626270100&__hsfp=2961985649&_ga=1.212367891.607039210.1446626270#vs_t2:1) hat was ähnliches für 10€ im Programm.

Uptone Regen ist ein USB Hub mit gutem Power Supply und Filter. Ein aktives Gerät.

Der USB-Hub regeniert und reclocked das USB Signal. Es ist seit Jahren bekannt, dass ein stinknormaler USB Hub vor dem DAC zu erheblichen Verbesserungen führen kann.
Svensson hat halt nur 1+1 zusammen gezählt und ein Gerät daraus gemacht. Nur leider zeigt jede Verbesserung (Kabel/PowerSupply/Clock) das auch dieses Regen-Teil seine Grenzen hat.

Diese endlosen Diskussionen hätten wir nicht, wenn die DAC Hersteller ihren Job machen würden.

sunny_time_99
04.11.2015, 08:37
nur um das klar zu stellen....
für gut 1600 bekommt man das material für meinen kompletten streamer:
40€ raspi
175€ regen
50€ jitterbug
230€ xmos + 80 für eigene doofheit
270€ für mambo
6 netzteile a 50€
12 chokes a 23 €
ultracaps 7st. für 35€
trafos... keinkram...
summe: 1600....

im laufe der jahre fehlausgaben ~ 120 € die im wesentlichen durch verkaufsabschläge über den wiederverkauf zustande kamen...

ich kann damit gut leben

gruss

Spiri
04.11.2015, 08:57
genau an so was habe ich gedacht und nächste Woche werde ich den Ersten in betrieb nehmen. Der jitterbug ist hoffentlich ein Datenfilter und ein Versorgungsfilter.
Ich werde die Tests mit Isolator und Hub machen. Filter auf der Datenleitung und auch auf der Versorgung. Dann brauche ich keinen Regen und keinen Jitterbug.
Bei EMV - Messungen habe ich immer wieder das Problem mit den Störungen beim USB. Gute Filter sind rar und teuer.

Ich habe einige USB Lösungen vermessen und auch gehört. z.B habe ich in einem Messsystem einen MINI DSP Streamer
basierend auf XMOS und dazu eine gefilterte trafoisolierte AES-EBU Schnittstelle. Das geht sehr sauber. (Messungen zu sehen auf meiner Webseite)
Das Pi verwende ich nur über I2S und Störungen sind kein Problem. USB über Amanero mit I2S Isolator verwende ich am PC oder Laptop. Dennoch werde ich versuchen, das Thema USB-Störungen über eine externe Box zu lösen.

Gabrie
04.11.2015, 08:59
Hallo,
Ich finde auch, das ist ein preiswertes Hobby! :D
Ca. 200, - € im Monat sind es bei mir, ärgerlich waren nur die 65, - € für 6 Spitzen-Op-Amps, die laut Tracking angekommen sein sollten, aber im Haus (16 Mietparteien!) irgendwo, spurlos versickert sind :confused: :mad:
Aber Schwund ist auf jeder Baustelle! :cool:
Herzlichen Gruß Gabriel

sunny_time_99
04.11.2015, 10:13
Das Pi verwende ich nur über I2S und Störungen sind kein Problem. USB über Amanero mit I2S Isolator verwende ich am PC oder Laptop. Dennoch werde ich versuchen, das Thema USB-Störungen über eine externe Box zu lösen.

das i2s signal aus dem rpi war der anfang. in den ersten distributionen war da noch sehr viel softwareseitiger j... äh noise drauf. das ist nunmehr im letzten jahr deutlich besser geworden.

klanglich lag usb immer weit vor i2s direkt ... ausser es wurde aufwändig isoliert und dann reclockt - wie bei jans fifo reclocker board. kostenseitig ist man dann auf gleicher höhe wie beim xmos.

imho gibt es keinen wirklich sauberen weg aus raspi etc raus der problemfrei und klanglich ok ist.
helfen würd ne basis mit gescheiter trennung und ner sauberen clock.
gibts aber nicht

gruss

soundcheck... das würth teil sieht interessant aus. der jitterbug nicht viel anders... nun brauchen wir nur ne buchse aus dem pi rauslöten und ersetzen... . oder ein kleines board mit der buchse ausgangsseitig und der isolator eingansseitig... das ist doch recht einfach planbar... 2 fliegen mit einer klappe


so... ebay hat ein ADuM4160 evo board... für 22-26€.... in 3 wochen kann ich berichten...

Spiri
04.11.2015, 20:10
Der Isolator kann nur Full Speed USB und dann bist Du auf 48kHz Samplingrate beschränkt. (in/out)
Evtl. funktioniert nur downstream auch 96kHz , aber das hab ich noch nicht getestet.
Also sicher nichts für High Res. Audio über USB aber eine Lösung um Störungen zu minimieren.
Das Board ist sehr billig , aber es fehlen auch hier die Filter und der ESD Schutz.

LG Thomas

Spiri
04.11.2015, 22:01
klanglich lag usb immer weit vor i2s direkt ... ausser es wurde aufwändig isoliert und dann reclockt - wie bei jans fifo reclocker board. kostenseitig ist man dann auf gleicher höhe wie beim xmos.
imho gibt es keinen wirklich sauberen weg aus raspi etc raus der problemfrei und klanglich ok ist.
..

Da spielt sicher der DAC-Chip ein Rolle. Die Jitterunterdrückung beim 9018 ist fast perfekt. 'Reclocking' finde ich nicht notwendig. Der asynchrone DAC mit der PLL macht genau dieses. Isolierung auf der I2S ist einfach, aber nicht immer notwendig. Wenn man dann noch den Aufwand am USB Port dazunimmt (Regen und jitterbug, gute Kabel ...) dann ist der richtige DAC mit I2s gleich teuer.
Klanglich hat mich der 9023 nicht überzeugt und damit bin ich immer bei den 9018er hängen geblieben.
Wenn man das Audio - Spectrum des 9018er über I2S anschaust, gibt es einen 'sauberen' Weg raus aus dem Raspy. Noise Floor 130db unter Nutzsignal ist doch brauchbar. siehe http://www.akouo.at/raspberry-pi.html
Das Pi direkt mit USB dran war nicht brauchbar und damit bin ich sofort auf I2S gewechselt. Im Spektrum sieht man, dass es keine besonderen Störungen gibt.

Ich möchte nicht speziell auf den Messungen herumreiten, aber man kann daraus evtl. auf den Klang schließen. Ich hab da noch etwas zum vergleichen. Meine ersten Version hatten immer ein DIYHK XMos Modul. ( leider nur ein 96kHz Signal als Messung)
Das XMOS wurde danach von einem Amanero abgelöst und obwohl Störungen und Klirr schlechter wurden, war es klanglich besser. (ADDA-USB-6dB-V1.pdf ) Die Messungen stammen noch vom Amanero ohne Isolator im Reference DAC V1. Die Störungen sind nicht hörbar gewesen und der Vorteil eines jitterarmen I2S Signals über das Amanero macht anscheinend den besseren Klang aus. USB war immer über PC oder Laptop.
Die beste Lösung für mich ist aber immer noch XMOS mit AES-EBU Ausgang. Messungen dazu gibts unter http://www.akouo.at/dac.html.
Vielleicht ist das die USB-Lösung für jeden DAC am Pi oder an irgendwelchen welche PC's.

FYI: noch zwei Messbilder meines USB-Filters.
Das wird noch optimiert, ist aber schon brauchbar. Das werde ich dann am PI versuchen.


LG Thomas

sunny_time_99
04.11.2015, 22:30
nicht gleich den kopf in den sand stecken ;-)
erstmal sehen...äh hören ob die richtung was bringt.
kann uns das projekt hier weiterbringen? high speed isolatoren werden ja in diamanten aufgewogen... oha...

http://www.elektor-labs.com/project/high-speed-usb-20-isolator.12435.html

Spiri
06.11.2015, 06:09
Die Isolierung am UTMI Interface scheint mir jetzt zu aufwendig. Da wäre dann eine Version mit guten Filter am USB und galvanisch trennen an der I2S Schnittstelle einfacher.

Oder dieses hier ausprobieren.

www.intona.eu (http://www.intona.eu)

Schaut sehr seriös aus und ist weg vom super teuren Audio-Voodoo.

Lg Thomas

sunny_time_99
06.11.2015, 08:14
hallo thomas!
vielen dank für den link... das gerät kommt ja zumindest ansatzweise in den finanzierbaren bereich rein. ;-)

schön wäre allerdings eine diy lösung ohne gehäuse etc.

ich hab nochmal ne frage zu deinen messungen: hast du den raspi mit einer software oder ohne vermessen? hinter dem i2s oder hinter dem dac?
ich will ja nicht die sinnlose diskussion um messwerte und klang von neuem lostreten. und dieser satz soll mir abschiessend reichen, aber wo kannst du die klangkriterien räumlichkeit, tiefendarstellung, hochtonauflöung, positionierung der instrumente, hintergrund, dynamik und feindynamik ablesen. gute messwerte bedeuten nicht zwangsläufig besseren klang. sieht man gut an einem haufen digitalverstärker... super messwerte - klingen harsch, unmusikalisch und flach wie ne briefmarke.

zum glück relativierst du das im gleichen satz mit dem amareno wieder. messwerte sind halt nicht alles.

grad im bereich der netzteile, mit dem ich mich empirisch im letzten 1/2 jahr beschäftigt habe, konnte ich die beobachtung machen, dass gute messwerte gelegentlich ür den klang hinderlich waren.

aber wie soundcheck immer schreibt.... da fischen wir alle noch ganz kräftig im dunklen...

lg
norman

soundcheck
06.11.2015, 09:19
Die Jitter Unterdrückung beim Sabre taugt irgendwie gar nichts! Bzw. ist fürs Klangerlebnis nicht wirklich relevant.
Alles nur Marketing.
Das Teil reagiert auf so ziemlich auf "ALLE" Änderungen am Eingang.
Habe monatelang mit so nem Teil rumgehampelt.

Was denkt ihr denn was all eure Tweaks bewirken?
Weniger Störungen damit auch potentiell weniger Jitter und Interferenzen und stabilere Spannungen!!!
Vielleicht versucht ihr mal eine gewisse Logik anzuwenden auf das was ihr zuhause erfahrt und dass, was man euch seitens der Hersteller verkaufen will. Nur so ein Tip.
(Obwohl: Ich sehe gerade: Spiri scheint ja gewerblicher Undercover Teilnehmer zu sein - dann wundert mich nichts.)


In Frankfurt haben wir nun einen Schiit Yggdrasil an einem Zotac Mini Rechner mit Daphile gehört. Eigentlich ohne grossartige Tweaks.

Das Teil hat aufällig minimal auf Regen und Jitterbug reagiert.
Mit dem Jitterbug wurds dann sogar noch schlechter - aus meiner Sicht.
Der Regen nahm noch ein minimalen Schleier raus and stabilisierte das geschehen ein wenig mehr. Man musste schon genau hinhören.
Dieses mehr an Ruhe und Dynamik im Klangbild hatte dem Hausherrn nicht einmal gefalllen. Nun gut.

Schiit scheint mit dem DAC auf dem richtigen Weg zu sein. Genau das, was ich fordere und ihr leider nicht zu verstehen scheint. Einfach irgend einen PC dran und gut is. Aber auch Schiit hat's noch nicht ganz im Griff.
Daher würde ich mir das Teil auch - noch - nicht kaufen.


Nun gut. Da war dann noch das andere Event in Frankfurt.

Mein PI2 mit meinem OS und Anker und ein paar minimale HW-Tweaks für insgesamt ca. 120€ gegen die SuperCap-Killermaschinerie.

Meiner Meinung nach wurden alle meine zuvor gemachten Kommentare
bzw. Annahmen - die euch bekannt sind - bestätigt.

Dapile wurde von vornherein vom Hausherrn aussortiert.
Auch Moode etc. waren schon im Vorfeld aussortiert worden.
Dann stand da nur noch ein Cubitruck mit meinem OS von vor einem halben Jahr.
Dieses Setup sollte dann gegen mein PI2 Setup in aktueller OS Version antreten.

Irgendwie bereitete das USB Audio Interface anfänglich Probleme mit einer gepatchen Version von Squeezelite. Dieser Patch kann die
Samplerate und BitTiefe aus einem PCM Stream herauslesen. Das kann
Squeezelite-Standard nicht.
Wie auch immer. Mit dem normalen Binary hat's dann wunderbar funktioniert.

Übrigends:
Das USB Interface aus Hongkong hat ein spezielles Feature. Es benötigt VBUS nur um festzustellen das der PC lebt.
Allein das ist aus meiner Sicht ein Problem. Kann ich nicht empfehlen. Führt aus meiner Erfahrung immer zu klanglichen Einbussen.
Das JLSounds ist da besser.
Meine DIY-USB-Kabelage konnte somit nicht zum Einsatz kommen

Wie auch immer. Ich denke es war ein sehr aufschlussreiches Event.

Mit recht positivem Ausgang für alle Beteiligten.
Ich kann mich nun wieder zurücklehnen.

Und Ihr könnt Euren Leidensweg weiter beschreiten... ;)

In diesem Sinne.

PS: "Anfänglich mehr softwareseitiges Noise auf I2S" ??? Norman - mein Leidensweg mit deinen Ausführungen geht weiter.

sunny_time_99
06.11.2015, 12:30
das ziel ist ja nur, ein dac/streamer aufzubauen, wo man die quelle (raspi, minipc, cubi,beaglebone, apple und pc....) einfach austauschen kann ohne klangliche einbußen zu haben. nur... da sind wir noch lange nicht.

ich werden den weg der isolierung jedes einzelnen schrittes sowie auch den aufbau einer konsequenten sternerde als mittel gegen mögliche groudloops in betracht ziehen und wieder drüber schreiben.

der von thomas angedachte weg der isolation ist zumindest theoretisch sinnvoll. ob die erwartungen klanglich erfüllt werden-steht aus.

der test jlsound gegen amanero wird auch angegangen. denn kenne ich fast alle usb/i2s boards. da es einige profis verwenden erhoffe ich mir werkzeugcharakter.

lg

soundcheck
06.11.2015, 12:31
Wie teuer soll dieser Isolator sein?

Wichtig zu wissen wäre natuerlich, was dieser Isolator dann wieder für ein USB Ausgangssignal (5V+Data) generiert. Isolation ist ja nicht alles.
Und. Keiner kann sagen, ob man solch eine Isolation eigentlich benötigt. Anständige Filterung reicht ja ggfs aus.
Könnte wieder in die Abteilung "Overkill" fallen.

Meine optische USB 1.1 Lösung hatte jedenfalls keine Data/Packet Jitter Problematik gelöst. SW Optimierungen wurden 1/1 durchgereicht.
Ist ja bei dem Regen - trotz "Reclock/Regenerate/Rebalance" = iFi Terminologie - auch nicht anders.

Für mich wäre der Isolator wieder eine Baustelle mit etlichen Unbekannten.

Leute. Ihr (ich natuerlich ebenso wenig) werdet's so nicht in den Griff kriegen.


Man sollte mal ein Ranking aufstellen das darlegt, wieviel ein DAC noch auf Upstream Änderungen/Tweaks reagiert. Das könnte für einige Hersteller sehr verkaufsfördernd wirken.
Andere DACs wäre natuerlich von heute auf morgen Ladenhüter.

Der Schiit wäre sicherlich im oberen Viertel anzusiedeln.
Mein RME Fireface UCX würde sicherlich nicht übers Mittelfeld hinauskommen.

soundcheck
06.11.2015, 14:50
Übrigends. Die nächste Sau...

Habe gerade telefonisch erfahren.

WOD Audio bietet nun den iFi iPurifier 2 für 99€ an. (Web-Shop ist noch nicht up2date! Order per e-mail! )

Funktionell kann man das Gerät mit dem Uptone Regen vergleichen. Es ist ein aktives Gerät. Also kein passiver Filter, wie der Jitterbug.
Es bietet eine Funktionalität, die ein normaler Hub auch bietet. Der USB Daten-Strom wird quasi neu aufgesetzt.
Zudem bietet das Teil noch aktive Noise-Filterung.

Könnte interessant sein. Thorsten Lösch wird sich keine Blösse geben wollen. ;) Er is ja auch nen bissle spät dran.

Noch nicht da und schon gibts Tuning Ideen:

Das Teil benötigt 5V. Und sitzt direkt am DAC - B-Stecker. Das widerspricht der/meiner "Cut the VBUS" Strategie.
Dann würde sich ein SplitCable bzw. Adapter anbieten, um extern 5V zuzuführen.
Z.B. 5V vom 2ten Port eines Ankers. Der 1. Port vom Anker versorgt ja den PI2.

Gruss

Jackelbarto
07.11.2015, 07:29
Moin,

ich verfolge das Thema ganz gespannt, allerdings würde mich mal interessieren welche Software ihr nun benutzt. Bei einigen konnte man das ja heraus lesen, aber meistens geht es ja ums Hardware "Tuning", wobei ihr da meiner Meinung nach viel zu viel Energie und Geld reinsteckt.
Nachdem hier der Tip mit dem Moode Player kam, hatte ich den mal ausprobiert. Der ist klangtechnisch gegenüber Volumio schon ein Quantensprung. Volumio kann keine Hardware Lautstärkeregelung an einem Hifiberry DAC+, auch wenn man das einstellen kann. Volumio macht das trotzdem über Software und die Musik hört sich verwaschen an. Der Moode Player kann das und macht das auch über Hardware, da klingt dann nichts verwaschen. Der Klang ist natürlich noch nicht optimal, aber schon wesentlich besser.

Schreibt doch mal was ihr nutzt und welche Erfahrungen ihr mit welchem Software Player gemacht hat. Vielleicht hilft es ja dem einem oder anderem mehr aus seinem Projekt heraus zu holen. Mir würde es z.B. helfen :bye:

Grüße
Rene

Spiri
07.11.2015, 07:49
hallo thomas!

ich hab nochmal ne frage zu deinen messungen: hast du den raspi mit einer software oder ohne vermessen? hinter dem i2s oder hinter dem dac?
ich will ja nicht die sinnlose diskussion um messwerte und klang von neuem lostreten. und dieser satz soll mir abschiessend reichen, aber wo kannst du die klangkriterien räumlichkeit, tiefendarstellung, hochtonauflöung, positionierung der instrumente, hintergrund, dynamik und feindynamik ablesen. gute messwerte bedeuten nicht zwangsläufig besseren klang. sieht man gut an einem haufen digitalverstärker... super messwerte - klingen harsch, unmusikalisch und flach wie ne briefmarke.

zum glück relativierst du das im gleichen satz mit dem amareno wieder. messwerte sind halt nicht alles.

grad im bereich der netzteile, mit dem ich mich empirisch im letzten 1/2 jahr beschäftigt habe, konnte ich die beobachtung machen, dass gute messwerte gelegentlich ür den klang hinderlich waren.

aber wie soundcheck immer schreibt.... da fischen wir alle noch ganz kräftig im dunklen...

lg
norman

Hallo Norman,

Die Messungen sind an der analogen Seite des DAC Ausgangs, oder besser gesagt in der Schleife mit meinem Sabre ADC. Bei der Messung werden Messtöne über das Raspy mit Volumio über dass Netzwerk gespielt. Der DAC ist mit I2S am Raspy verbunden. Die Messungen des USB-Ports sind mit einem PC gemacht. Dass Raspy verwende ich nicht mit USB.
Leider kann ich nicht den Klang aus den Messwerten rauslesen. Da hilft nur horchen. In diesem Fall habe ich am USB mit Amanero nur höheren Störungen gemessen, welche aber scheinbar den Höreindruck nicht verschlechterten. Wenn die Klirranteile und Störanteile im Spektrum 100 db unterm Nutzsignal liegen, kann meiner Meinung daraus nicht der Klang abgeleitet werden.
Der Isolator von AD arbeitet nur mit wenigen alten 48k Soundkarten und z.B mit den alten Tenor 7022 USB-Chip. Dann aber auch nur 48kHz in/out. Was ich dabei gesehen habe, der Isolator bringt im Audiobereich ca. 10db mehr Störabstand. Aber das Thema ist für mich schon wieder beendet.
Den Isolator nehme ich für mein Messequipment, Konfigurationsschnittstellen, PC-Isolierung für Burst und EMV-Test, aber USB Audio geht damit nicht.
Der High Speed Chirp wird nicht übertragen und somit werden Xmos und Amanero am PC gar nicht erkannt.
USB auf AES-EBU umgesetzt und damit in den DAC. Das ist mir jetzt am liebsten.
lg Thomas

sunny_time_99
08.11.2015, 13:00
Hallo Rene!
ich verwende ein nomales SOA Setup. Im Vergleich dazu ein Daphile auf einem Thinlcient. Ich hab für mich noch nicht festgelegt, was mir besser gefällt. SOA ist etwas zu neutral - langzeittauglich... das Daphile macht etwas mehr an. Ich hoffe auch irgendwann mal in den Besitz von soundchecks optimierten squeeze zu kommen... aber der rückt das aus verständlichen gründen nicht raus.
volumio und moode mag ich klanglich nicht. die klingen 2 jahre hinterher...

btw rene... mehr infos und tuningideen findes du in keinem anderen thread in keinem anderen forum. ich habe ein anderes ziel....siehe thema. für die anliegen anderer user.... gibts andere threads ;-)

lg

sion
08.11.2015, 13:40
Eine kurze Zwischenfrage bitte:

Was ist "SOA"?

Gruß

Klaus

Jackelbarto
08.11.2015, 21:20
Hallo Rene!
ich verwende ein nomales SOA Setup. Im Vergleich dazu ein Daphile auf einem Thinlcient. Ich hab für mich noch nicht festgelegt, was mir besser gefällt. SOA ist etwas zu neutral - langzeittauglich... das Daphile macht etwas mehr an. Ich hoffe auch irgendwann mal in den Besitz von soundchecks optimierten squeeze zu kommen... aber der rückt das aus verständlichen gründen nicht raus.
volumio und moode mag ich klanglich nicht. die klingen 2 jahre hinterher...

btw rene... mehr infos und tuningideen findes du in keinem anderen thread in keinem anderen forum. ich habe ein anderes ziel....siehe thema. für die anliegen anderer user.... gibts andere threads ;-)

lg

Hi Norman,

du hast doch auf meine Frage geantwortet, mehr wollte ich doch gar nicht wissen. Ich wollte auch nicht dein Thema ändern, denn so "off Topic" ist die Frage nach dem Software Player gar nicht....

Grüße
Rene

sunny_time_99
09.11.2015, 07:54
hallo klaus!
squeeze on arch... soa
http://forums.slimdevices.com/showthread.php?101624-Announce-Squeeze-on-Arch-developer-version

hallo rene!
da hast du mich etwas falsch verstanden... meine antwort sollte nicht so unfreundlich wirken, wie du sie verstanden hast. fragen immer gern. ich möchte nur eher meinem bastelwahnsinn und von den hardwaremöglichkeiten berichten als nur von distributionen. bei denen kann ich persönlich so gut wie nichts beisteuern.

soa ist nur im auslieferungszustand nicht optimal als client lösung. es lässt noch zu viele prozesse im rpi laufen.
da setzt soundcheck an.
vg

sunny_time_99
09.11.2015, 08:59
Hallo Norman,
Die Messungen sind an der analogen Seite des DAC Ausgangs, oder besser gesagt in der Schleife mit meinem Sabre ADC. Bei der Messung werden Messtöne über das Raspy mit Volumio über dass Netzwerk gespielt. Der DAC ist mit I2S am Raspy verbunden. Die Messungen des USB-Ports sind mit einem PC gemacht....
lg Thomas

Hallo Thomas!
ja die Antwort habe ich erwartet, als ich die Frage stellte. Nunmehr sagt das nur etwas über die Kombination ES9018 und RPi aus... und ist nicht auf andere DACs übertragbar. Man sieht das das Endergebnis den Erwartungen entspricht... kann aber nicht unterscheiden, ob das i2s-Signal sauber geliefert wird - oder das signal durch die Besonderheit des ES9018 wieder auf das gute Ergebnis hingerechnet wird.

Somit kann ich deine Aussage zum 9018 gut verstehen - warum einen anderen chip nehmen, wenn es der chip auch ansatzweise selbst lösen kann.

lg

sion
09.11.2015, 12:59
hallo klaus!
squeeze on arch... soa
http://forums.slimdevices.com/showthread.php?101624-Announce-Squeeze-on-Arch-developer-version


Danke Norman!

taurui
09.11.2015, 13:22
Huhu :-)
Ich benutze derzeit, vielleicht ein wenig zu blauäugig, einen Raspy (1. Gen) mit Volumio und füttere per USB meinen Violectric V800.
Hierbei dient der RPI als Server, eine Festplatte voller Musik ist per USB angeschlossen.

Was wäre denn ein günstiges Upgrade? Bei höher auflösendem Material gibt es ab und zu Mini-Aussetzer, das würde ich gerne abbauen. Erste Versuche mit einem RPI 2nd Gen waren erfolgreich, aber vielleicht geht's ja doch noch besser!
Wäre z.B. der SNI Futro S550 mit Daphile eine Idee?
Klasse wäre auch, wenn ich auch gleich ein CD-Laufwerk in die Quelle einbringen könnte, dann könnte ich meinen CD-Player (der als Transport dient) einmotten.

sunny_time_99
09.11.2015, 20:52
Hi!
herzlich Willkommen im Forum!
Also zunächst die Maßnahmen, die nix kosten...:
Schau mal, ob Du einen alten PC oder ein Laptop mit 64Bit-Architektur hast. Wenn ja - lade dir das neueste Daphile beta mit realtime Kernel runter... siehe www.daphile.com/firmware (http://www.daphile.com/firmware)

Fürs erste kann der Rechner als Client und als Server laufen...

Natürlich geht auch das 32bit...wenn Du nur ganz alte rechner ab 1GHZ/32Bit rumliegen hast aber der klangliche Schritt ist dann nicht so groß.

Einfach das Image auf ein USB-Stick, vom Stick booten und testen. Kostet nix...
CD-Laufwerk hättest Du denn auch an Bord - btw. Daphile rippt auch ganz klasse...

Bringt das bei dir einen Fortschritt... kannst Du z.B. über einen Futuro nachdenken - aber nur aus dem Grund: billig und 64Bit.
Testen könntest Du auch mal das SOA auf dem Raspi. Offen wäre nur, ob dein DAC erkannt wird. Schlussendlich nach dem ersten Start (nach ca. 45 Minuten) nachdem sich alles installiert hat... weißt Du das. Wichtig: Raspi nur als Squeeze-Client nutzen und einen alten Rechner/Laptop/Thinclient/Cubitruck etc. als Server. Auf dem könnte dann das Daphile laufen. Ein CD Laufwerk kannst du ja auch über USB Extern anschließen... wirst du eh immer weniger brauchen, wenn du mal deine cd´s digitalisiert hast.

VG

p.s. ein Laptop mit defektem Bildschirm aus den Kleinanzeigen wäre auch ein idealer Partner für Daphile... einen externen Monitor braucht man nur für die Ersteinrichtung. Im Betrieb erledigt man dann alles über die Weboberfläche.

p.p.s.
danach kannst du dann über hardwaretuning nachdenken... 1.Schritt: DC-Filter, 2.Schritt Netzversorgung des Raspi mit Linearnetzteill, 3.Schritt Jitterbug, 4. Schritt UPtone Regen oder dgl... aber denn wirds langsam teuer
Details auch gerne per PN oder Mail

p.p.p.s.
viele Kleinigkeiten findest du in diesem Thread... nur dann musst Du dich da einmal komplett durchquälen..

taurui
09.11.2015, 21:29
Danke für die Antwort :-)
Trotzdem noch eine Frage: Das schöne an Volumio ist für mich die einfache Bedienung über die App MPDroid (da ja MPD auf Volumio läuft).
Ein Web-Interface würde sich irgendwie wie ein Rückschritt anfühlen. Gibt es keine andere Möglichkeit der Bedienung?
Und wegen den Upgrades: Kann sein dass es nur Marketing ist, aber mein DAC ist angeblich extrem unempfindlich gegenüber Jitter. Daher hoffe ich, dass ich an der Front wenig tun muss :-)

sunny_time_99
09.11.2015, 22:08
Hey... ist doch erstmal nur für den ersten test... ;-)
Es gibt z.B. OrangeSqueeze als App...fürs Tap oder Handy... da ist alles Wunderbar. Für mich immer noch de schönste Steuerungsart. Da wird dir sicher nix fehlen...

Jitter... nunja... gegen welchen denn? Es gibt glaub ich ca. 30 unterschiedliche Arten. Ob und wieviel...welches Tuning bei dir bringt, siehst Du erst, wenn du es ausprobiert hast. Ich bezweifle, dass ausser Dir noch viele hier deinen DAC haben und aus Erfahrung berichten können.

Alles andere ist Kaffeesatzleserei...

Ich habe auf den ersten Blick bei seinem Aufbau nichts entdeckt, was ihn nun so besonders unempfindlich machen sollte. Aber so einige Modifikationsmaßnahmen drängen sich so zu sagen auf. Strom Strom Strom... zumindest die Clock-Versorgung schreit sozusagen danach. Aber das ist nur der erste Eindruck...

LG

Spiri
10.11.2015, 07:29
Auf den Bildern im Web erkennt man beim V800 einen SRC am Board . Dabei arbeitet der Wandler mit einen eigenen Takt und nicht mit den direkten Takt vom Eingang. Das ist schon eine brauchbare Jitterunterdrückung.

Beim ES9018 ist es ähnlich. Der DAC selbst arbeitet asynchron mit gleicher Frequenz, unabhängig welches Eingangsignal anliegt.
Die digitale PLL und der SRC im Chip bereiten die Daten auf.

LG

taurui
10.11.2015, 11:36
Wenn ich Daphile nutze, kommt das Ding dann auch mit einem eingebauten CD-Laufwerk zurecht? Kann ich also, wie gesagt, meinen Transport damit einmotten?

Ideal wäre natürlich, wenn ich auf dem PC mit Daphile dann gleich eine gute Raumkorrektur nutzen könnte, z.B. Dirac o.Ä.

sunny_time_99
13.11.2015, 21:12
hi
in der regel sollte daphile das können. die installation dauert gut 5min. warum noch nicht ausprobiert???

du... ich glaub du willst da ein wenig zuviel auf einmal. in den meisten fällen kommt man mit guter aufstellung auch ohne korrektur aus. ich bin davon nun überhaupt kein freund. mich konnten auch selbst allerteuerste korrekturprozessoren ala accuphase oder auch das neue linn-system nicht wirklich überzeugen... aber das ist ein anderes thema.

btw. ich bin von dem kleinen futro sehr begeistert. zusammen mit dem amanero usb/i2s board ist das ein echter knaller.

ich schreib nächste woche noch den abschliessenden bericht über WaveIo vs. DIYINHK usb. vs. JLSound i2s over usb + reclocker board und das amanero...

vg

swifty
23.11.2015, 21:08
Hoi, ich komme langsam voran,

nachdem ich die Synology NAS mit dem JRiver stabil schon ein paar Monate laufen habe hab ich günstig Boxen bekommen. Audio Physik Tempo 4, klingen gut am Musical Fidelity A1.

Asche auf mein Haupt, ich streame wieder über DLNA vom TV, da geht wohl der meiste Sound verloren. Nun muss ich mir selbst einen V-DAC besorgen und das gerade ein paar Tage bevor ich die Boxen bekommen habe.

Hab mir nun einen gebraucht einen Musical Fidelity V-DAC 90 bestellt.

ABER was für ein USB Kabel nehme ich, USB Kabeln wie AQ Coffee, WW Silberstarlight und SR Basic Active sind teurer als mein V-DAC.

Hier sind noch ein paar Kandidaten, was meint Ihr dazu?

http://www.connect.de/bildergalerie/usb-kabel-im-test-1164305-232062.html

Wenn ich da Sätze lese wie: Das Oehlbach zeigte tonal so gut wie keinen Unterschied zum Standardkabel, was aber kein Fehler sein muss. Spielt eine Spur weicher und freundlicher ... denke ich mir, der arme Mensch der das schreibt muss nun vermeiden das er Kacke über Gelbach schreibt damit er auch noch kostenlos auf die nächste Hifi Messe darf :-)

Gabrie
23.11.2015, 21:18
Mit diesem Kabel bin ich sehr zufrieden :D
http://www.ebay.de/itm/ViaBlue-KR-2-Silver-USB-Kabel-USB-A-USB-B-Lange-150cm-/252150604992?hash=item3ab558e4c0
Gibt es in vielen Längen!
Gruß Gabriel

sunny_time_99
23.11.2015, 21:24
hi swifty
ich nutze ein voodofreies neotech opocc solid core reinsilberkabel... top material sehr sinnvoll verarbeitet. aufbau und material entscheiden den klang.

das kostet direkt vom elektroing. 65 Euro ... für einen meter.

Bis 500€/m ist damit keine konkurenz zu befürchten...

ich kann gern den Kontakt für Dich herstellen...

VG

Gabrie
23.11.2015, 21:49
Sowas in Reinsilber hab ich auch an zu bieten:
http://www.ebay.de/itm/1-2m-8-Core-Pure-Silver-USB-A-B-Interconnect-Fully-Shielded-/201182916629?hash=item2ed76fb015
:o Aber, wo fängt Voodoo an ?
"ist mein Bestes!" Habe auch noch diverse Hochpreiskabel von Wireworld. :D
Gruß Gabriel

rst1
23.11.2015, 21:56
Hm, gibts die auch in 20cm Länge? Da müsste beim STIC doch noch etwas mehr Präzision rauszukitzeln sein...

sunny_time_99
23.11.2015, 21:56
Sowas in Reinsilber hab ich auch an zu bieten:
http://www.ebay.de/itm/1-2m-8-Core-Pure-Silver-USB-A-B-Interconnect-Fully-Shielded-/201182916629?hash=item2ed76fb015
:o Aber, wo fängt Voodoo an ?
"ist mein Bestes!" Habe auch noch diverse Hochpreiskabel von Wireworld. :D
Gruß Gabriel
hab ich gehabt...sorry aber: klingt scheisse! hatte es in 18cm und ~1m.. und über mehrere monate...

in diversen foren wird das achtung imho zu unrecht hoch gelobt... in der praxis konnte es sich an diversen anlagen in meinem umfeld nicht wirklich beweisen. silber ist nicht gleich silber.... neotech stellt zur zeit das absolut beste rohmaterial her...
LG

sunny_time_99
23.11.2015, 22:00
Hm, gibts die auch in 20cm Länge? Da müsste beim STIC doch noch etwas mehr Präzision rauszukitzeln sein...

hmm... imho der falsche weg. kurze usb kabel klingen oft unruhig. erklärung dafür bekommst du in anderen foren. das würd meinen fred hier sprengen...nimm lieber 80cm -1m...

Gabrie
23.11.2015, 22:03
Glücklicherweise bewegen wir uns jetzt sowieso in, für den Fragesteller, uninteressanten Preisregionen :cool:
Mit dem ViaBlue macht man nichts falsch!
Gruß Gabriel

sunny_time_99
23.11.2015, 22:06
hi gabriel...
mal sehen... ich hab schon ne pn... :-)
ich frag den stephan erstmal ob ich seine mail rausgeben darf...wer googeln kann darf auch selbst nach solidcore googeln...

das von mir benutzte wurde dann erst von einem tellurium black diamond übertroffen. wir sprechen hier zum besseren verständnis lediglich über nuancen... keine wirklich grossen unterschiede.

grosse unterschiede entstehen an anderer stelle...

Gabrie
23.11.2015, 22:30
Hi,
würde nichts mehr, ohne es selber in meiner Kette zu hören, kaufen.
Finde das, mit den USB-Kabeln schon erstaunlich, wo im digitalen Bereich ja kaum Klangunterschiede möglich sein sollen! :rolleyes: Was auf jeden Fall interessant ist, wenn der DAC gute Netzteile hat, die Spannungsführung zu kappen! :D
Gruß Gabriel

swifty
24.11.2015, 05:29
Danke für die Hilfe, habe noch ein wenig gelesen: Soweit steht fest .. es muss ein vernünftiges Kabel eingesetzt werden.

Ich bin auf einen Artikel gestossen. Klingt ganz plausibel.

Ein recht interessanter Artikel:

1. Er trennt die USB Spannungsversorgung
2. Nimmt 9 Volt aus dem TeraDak U9VA Linear Low noise Power Supply
3. Regelt die Spannung mit LED und Widerstand auf 5 Volt
(wobei die neue TeraDak Spannungsversorgung schon 5 Volt hat)

Tja was meint Ihr dazu? Dann noch zwei Silber Adern für Pin 3 und Pin 4 mit Silber Lot gelötet und fertig?

http://grizzlyaudio.blogspot.ch/2015/08/diy-solid-core-audio-usb-cable-with.html

http://4.bp.blogspot.com/---_hhrlQfdc/Vc-G1lQkAtI/AAAAAAAAJn0/A8NM2CwpOt4/s640/DIY%2BUSB%2Bcable%2Bcomplete%2B2channelaudio.JPG

Ich glaube dann könnte ich die 9 Volt Eingangsspannung des Music Fidelity V-DAC auch gleich mit versorgen.

1 x 5 Volt USB
1 x 9 Volt V-DAC

Hab noch ein weiteres Netzteil gefunden, sieht auf den ersten Blick gut aus.Kommt aus Polen und arbeitet mit einem Ringkerntraffo. Da kommen wir dann auch wieder zum Thema (Spannungsversorgung der Raspberry pi)

http://soundstage.pl/img_stock/obrazy_do_opisow/1t/DCB_ULPS/ulps_for-rdac_kd_srodek.jpg

Jo was meint Ihr dazu?

sunny_time_99
24.11.2015, 06:20
hallo swifty!
ich helfe dir gern... aber kannst du dafür nicht einen eigenen Thread aufmachen... das geht -finde ich- zu sehr ins OT...
LG


p.s. auf deine PN antworte ich, wenn ich die Freigabe hab...

swifty
24.11.2015, 06:22
ok, mach ich ...


hallo swifty!
ich helfe dir gern... aber kannst du dafür nicht einen eigenen Thread aufmachen... das geht -finde ich- zu sehr ins OT...
LG


p.s. auf deine PN antworte ich, wenn ich die Freigabe hab...

Gabrie
24.11.2015, 13:29
Hi !
Dieses Kabel hat mich dann auch bewogen, USB-Kabel, selber zu löten! -
http://www.ebay.de/itm/0-6m-AG8-2-Pure-Silver-USB-Interconnect-Power-Data-Input-Independently-/201207367594?hash=item2ed8e4c7aa
(war leider für mein Standart-Set-Up zu kurz)
Ohne Spannungs-Leitung!
Habe dann auch 0,8 mm Silber-Draht (Ono, 5N, mono......:confused: ) dazu verwendet! :dance:
An diesem DAC:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=8218
Gruß Gabriel

sunny_time_99
06.12.2015, 16:42
Hallo!
in den letzten Tagen war ich in Frankfurt um mein komplettes Setup gegen die Anlage zu testen, mit der Soundcheck sich letztens beschäftigt hat. Ich war sehr interessiert, wie weit die unterschiedlichen Konzepte und Herangehensweisen auseinander waren.
Mit gut 40 KG Reisegepäck incl. Streamer, Netzteilen, Vorstufe, Endstufe bin ich mit dem ICE angerückt. Das ist doch Einsatz, oder?

Zwei Tage zeit zum Vergleichen und Musikhören.... das klingt nach Zeit genug. Genau das Gegenteil war der Fall. Vor lauter Arbeit sind wir kaum zum Essen gekommen und sind grade mal mit dem durchgekommen, was wir uns vorgenommen haben.

Nach einer 2h Einhörzeit an der wirklich sehr gut auflösenden Anlage des Gastgebers ging es dann sehr schnell an das Optimieren. Distributionen und Netzteilkonzepte wurden systematisch verglichen. Am Ende der 2 Tage standen dann insg. 5 Konzepte und Herangehensweisen an das Thema bis auf den Punkt optimiert. Für uns waren wir jeweils dann angekommen, wenn das Klangbild komplett kohärent ist - man nicht mehr die Erbsen zählt - sondern nur noch die Musik genießt.

Der Alpha-Player aus der Hand von Soundcheck ist der absolute Hammer und markiert derzeitig das absolute Ende aller aktuellen Playerdistributionen.

Alleine die Startzeit von nur 5!!!Sekunden ermöglicht vor allem in so einem Vergleichsmaraton ein zügiges Arbeiten. Man steht auf, kappt z.B. beim Netzteilwechsel den Strom...schaltet ein... geht zurück auf den Sessel, und bevor man sitzt, spielt die Musik wieder. Wahnsinn!

Am Ende der 2 Tage blieb als Resüme der weitere "Forschungsauftrag":
Die Interaktion der unterschiedlichen Geräte untereinander muss weiter reduziert werden. Der Masseführung muss man einiges an aufmerksamkeit schenken.
Die Gesamtauflösung konnte nur dadurch weiter gesteigert werden, dass man die Anteile, die die jeweiligen Geräte anscheinend rückwärts ins Netz geben, versuchte zu reduzieren. Hier wurden dann an einigen Stellen (WLAN Bridge, Raspberry etc) medizinische SNT von Meanwell eingesetzt, die auf diesen Sachverhalt wohl besonderen Augenmerk gelegt hatten.


Hier brauche ich nun Eure Hilfe. Ob der Einsatz von Netzfiltern vor den einzelnen Netzteilzügen zum Erfolg führen wird, werde ich probieren. Allerdings fehlen mir die Grundlagen, sowas richtig zu dimensionieren. Ich könnte jetzt nur auf fertige und vorhandene Filter zurückgreifen... ob die den entsprechenden Erfolg bringen??

Viele Grüße

sion
06.12.2015, 17:46
Der Alpha-Player aus der Hand von Soundcheck ist der absolute Hammer und markiert derzeitig das absolute Ende aller aktuellen Playerdistributionen.

Das macht mich neugierig. Gibt es dazu nähere Informationen?

Gruß

Klaus

sunny_time_99
06.12.2015, 18:26
dazu kann soundcheck am besten was sagen. der player ist nur leider nicht öffentlich.
gruss

Daniel_P
06.01.2016, 21:46
Hallo Norman,

du wolltest noch einen vergleichenden Bericht zu den WaveIO, JLSounds XMOS Boards schreiben - mich würde das gerade brennend interessieren.


Viele Grüße

Daniel

sunny_time_99
19.01.2016, 20:46
Hallo Daniel,
das dauert leider noch etwas. Ich habe das Twisted Pear Rhea, Hermes und Cronus Recklocking Board für den Amanero bekommen - es läuft nur leider noch nicht. Das fehlt mir zum Glück noch.

Dann kann ich beim Amanero was zum Thema einzel / reclockt und JLSound normal und reclocked sagen. Ich möchte nur aus den letzten Wochen die letzten Auszüge kurz zusammentragen...

Das WaveIO ist definitiv raus. Ich halte es für komplett ungeeigent! es ist so empfindlich, wie kein anderes Board! Es reagiert viel viel zu stark auf die Versorung oder auch kleinste Bypasscaps - das ding macht einfach kein Spass. Diese Rückmeldung habe ich schon von einigen bekommen. Dazu kommt der Sachverhalt, dass es entweder für I2S oder Spdif erst einigermassen klingt, wenn man die Komponenten für den anderen Zweig entfernt. Es bleibt immer ein entweder metallischer Hauch überallem oder eine etwas dumpfe Wiedergabe. Warum das in einigen Foren immer noch so hoch gelobt wird, ist für mich nicht nachvollziehbar!!!
Ich denke es liegt oft an den fehlenden Vergleichsmöglichkeiten der anderen Forenteilnehmern. Im Vergleich zu den anderen Probanten. Selbst ein günstiges Xmos aus HK überholt das WaveIO problemlos.
Die beiden anderen sind mir ans Herz gewachsen. Ich höre in den letzten Monaten aber lieber über das Amanero. Vorher hatte ich einen Raspi b+ mit standart SOA als Hauptquelle. Da passte das JLSound echt gut dazu - zusammen mit dem Recklockerboard blieben (fast) keine wünsche offen. Die externe Versorgung von guten Crystec 957 bringt halt immer was.
Seit einiger Zeit verwende ich nur noch den ThinClient Futro S550 - als Client/Server mit dem aktuellsten Daphile mit dem 64bit RealTime Kernel. an dem spielt das JL auch gut - das Amanero aber deutlich besser und für mein Ohr richtiger. Das Amanero am Raspi mit SOA war gut - aber nicht brilliant. In der untersten Lage fehlten dann immer was. Ich schiebe es aber eher auf die mäßige Stromversorgung des USB-Ports innerhalb des Raspis als auf das Amanero - denn die klanglichen Unterschiede kommen auch dort zur Geltung. Insgesamt spielt für mein Ohr das Amanero detailierter - das Xmos mit einem größeren Bild auf.
Für den Einsatz am PC/Laptop oder MiniPC würde ich heute das Amanero bevorzugen. Es ist das mit Abstand am wenigsten divenhafte Board. (Das JL hatte ich bisher 3x gefetzt) - für den universellen Einsatz das JL (hat Spdif und I2S - wer nur spdif macht, kann auf das reclocking-Board verzichten). Der preisbewusste Käufer wird dann zum DiyinHK greifen oder deren Ebay-Derivaten. Wer die Tips in meinem Thread beachtet (Stromversorgung, Kabel und...) kann auch aus dem einiges rausholen.

VG
Norman

sunny_time_99
19.01.2016, 21:53
Meine Frau würde behaupten, ich gebe zu viel Geld für mein Hobby aus... ich sehe das ganz anders ;-)

Vor gut 2 Monaten habe ich den Uptone Regen umgebaut. Ich wollte unbedingt den Klang des Neutron Stars haben - ohne die Kosten. Ich überlegte zunächst herauszufinden, ob es an der Clock oder an der seperaten Stromversorgung liegt. das kostete zunächst beim ersten Anlauf eine Clock - bei Mouser hab ich zur Sicherheit gleich 4st. nachbestellt...

Versorgt hab ich die vom Board entfernte Clock mit einer LiFePo4 - 3.3V - alles komplett getrennt vom Stromnetz. das war schon ein großer Schritt. Es ist wahnsinn, wie sich ein Gerät, wie der Regen über so einen kleinen Eingriff deutlich steigern kann. Davon inspiriert haben wir dann den Regler des Regens überbrückt - Vorteil: ein absolut reversibler Eingriff - und der Hub-Baustein und die Clock - alles, was im Betrieb zum Überleben wichtig ist - kann betrieben werden. Das brachten nochmal einen gewaltigen Schritt nach vorne. Dafür braucht man nur einen Keramik-C mit 2 Käbelchen versehen und an den LiFePo4 anschliessen - nachdem die Musik läuft, wird dann nur die Hauptversorgung für den Regen abgezogen - fertig. Klingt deutlich besser - Kosten für den Eingriff ca. 8-10 Euro...
kommt nicht an den mod. Regen mit Neutron Star ran - ist aber nicht so weit weg.

weitere Steigerungen hat meine Kette durch die neuesten USB Kabel von "Solidcore". das ist das high end forenkabel vom open-end-music forum - und jeden cent wert. Ein knaller!

Zum Schluss heute das Gerät, was alles verändert hat:
der Intona USB Isolator. Mit Spiri hatten wir ja schon über den optimalen Weg raus aus der Quelle einen Isolator angeschafft - der brachte es nur leider nicht. Die Grundidee fand ich nur noch etwas zu teuer, wenn er auch High Speed können soll. Im Bereich der Medizintechnik wurde ich dann fündig bei Intona. Der USB-Isolator kostet mit ~ 250 Euro natürlich eine Stange Geld - missen möchte ich ihn nicht mehr. Er ersetzt auf einen Schlag einiges an Technik - die Anlage wird dadurch weniger kompleziert.
Was wird überflüssig? der Regen incl. stromversorgung. Im direkten Vergleich mit/ohne Regen fällt eine leichte Unsauberkeit auf - und die extra Stromversorgung mit LiFe ist für den Dauerbetrieb in einer Wohnzimmeranlage auch nicht geeignet.
der Jittterbug fällt wer - arbeitslos geworden in der Konstellation. Reclocker-Board? - ja... eine Isolierung + wieder Aufbereitung hinter dem Xmos/Amanero ist auch echt fraglich geworden. Wenn man die letzten Punkte zusammenrechnet - ist der Intona schon wieder günstig.
Vor allem muss man jetzt sagen: lassen sich DAC´s nunmehr erst richtig beurteilen - da die von der Quelle isoliert sind und die Kritikpunkte, die Soundcheck an den DAC ´s hatte , keinen Einfluß mehr haben. Noise ist weg. klasse!!!
Eines muss man nur festhalten - 4-5 Tage sollte man dem Intona geben - zunächst startet er etwas kühl in der Darstellung - nach 4-5 Tagen kommt der Tick Schmelz und Wärme in die Darbietung. Das Niveau war bisher auch durch Filtermaßnahmen, Regen, Reclocking oder dgl. nicht erreichbar.

Ich behaupte, dass ein Afis da auch nicht mehr rausholt. Der ist teuer - macht im Grunde genau das selbe und ist für den zahlungkräftigen Highend Markt entworfen. Der Intona ein med. Gerät - Optik und Haptik sind nicht für den HighEnder konzepiert. Würd man da 1cm Alu drumwickeln.. würd der sicher auch zu 600-700 Euro Abnehmer finden.

Der Intona trennt galvanisch auf und reclockt das Signal anschliessend - daher reagiert er eher ein Tick negativ auf den Regen - bzw der Regen macht das nur schlechter.
Ich gehe zwar nicht davon aus, dass hier im Forum noch viele unterwegs sind, die den Regen, Intoner oder dgl. einsetzen... aber sich schreibe es trotzdem.

Ich kann nur immer wieder wiederholen - es ist nicht der DAC oder der DAC-Chip, der hier einen großen unterschied macht - es sind die viel wichtigeren Dinge drum-herum.

wer also sein gesamtes pulver verschiesst, indem er z.b.einen china es9018 oder dgl. kauft - wird niemals auf das niveau kommen, als würde er in den intona und einen günstigen aber gutem dac investieren.

Was schafft man mit dem Intona USB Isolator: Ein vorher nicht zu erreichendes Niveau! Er macht vieles überflüssig - und nur noch als Nuance hörbar. Er ist am Laptop/PC genau so sinnvoll wie an allen anderen Geräten. Ich habe gerade aktuell festgestellt, das die sofort eingeschobenen Dac-Baustein-Vergleiche alle zu sehr guten Ergebnissen führen - mit denen ich allesamt leben könnte. Kaum zu glauben, die so ein kleiner Audiophonics Es9023 13 USD Wandler klingt, wenn man ihn an JLSound USB I2S hängt, wenn das signal vorher durch den Intona gejagt wird. Ein kleines 35 Euro China-Dac Board mit U8 xmos und 2 vernünftigen Clocks an Board klingt zum glücklichwerden gut! (spitzen Stromversorgung vorausgesetzt).

Der Intona ist DAS missing link!


Genug der lobhudelei... aber mich hat bisher kein Gerät so überzeugt, wie das.

Derzeitiges Digital Setup:
Musik auf 256 GB SSD - Efidelity Sata-Filter - an einem USB Dock - SolidCore Silberkabel - SNI Futro S550 (fanless) am Choke input Linear-Netzteil , Efidelity PCI Filtercard mit Riser-card - Daphile 64bit RT - efidelity USB Filter Karte mit externer choke input Stromversorgung Ultracaps/Boostcaps - Intona USB Isolator- Solidcore Silber Kabel "O-E-M Forenkabel High End" - Amanero - Mambo Dac V3 an choke input Power linear Netzteil mit Boostcaps/Ultracaps + Netzfilter. alles über R-Core Netzteile. "Fernbedienung" über einen 5v Minirouter, Netgear Wlan-Bridge mit Meanwell medical SNT und Rifa-Kondensator.

VG

p.s. die Netzteile sind nun deutlich einfacher im Aufbau geworden - ich habe statt 2 Chokes hinter dem Regler + Ultracaps nun eine Drossel vor den Regler gesetzt. Die Netzteile alle mit Schottky-Dioden ausgestattet. Der Verzicht auf eine Drossel spart nochmal kräftig - ist klanglich genau so ruhig und dynamisch. Je nach Anwendung kann ich sogar auf Ultracaps verzichten.

Hinter dem Streamer sitz dann eine Art-0 Endstufe mit schnellem ungeregeltem Netzteil an meinen Reference 3 A La Suprema Lautsprechern.

marek-f
21.01.2016, 10:25
Gestern war ich beim Kollegen, der u.a. mit Apple-Laptop über USB am Devialet hört. Er hat seit kurzem den Vault 2, und das Ding ist echt Klasse, es läuft über SPDIF and den Devialet. Es klingt über die eingebaute HDD sehr nahe wie sein Accuphase CD-Laufwerk.

Grüße,
Marek

.Marcus.
29.01.2016, 12:30
Hallo Leute,
super Beiträge zum Theam Streaming und co.. besten Dank für die nützlichen Tips und Tricks, Ideen und Gedankenanstöße :) Besonders den Herren Norman and Soundchecker !

Norman auf Deine letzten Beiträge hin hab ich meine USB Regen Bestellung gecancelled und einen Intoan USB Isolater bestellt.. ne Stange Geld .. bin gespannt !

Noch ein Link wo der CEO die Technik erklärt :
http://www.computeraudiophile.com/f6-dac-digital-analog-conversion/which-one-buy-uptone-universal-serial-bus-industry-standard-cables-connectors-and-communications-protocols-between-computers-and-electronic-devices-regen-or-intona-universal-serial-bus-industry-standard-cables-connectors-and-communications-protocols-between-computers-and-electronic-devices-isolator-26815/#post493372

Mein derzeitiges Setup :
PC (Foobar) -> Wave I/O -> DDDAC 1794 ( -> ClassAudio SDS254 -> Nada)

Nach dem ich das Modding am Verstärker abgeschlossen hab.. hat sich mein Fokus mehr in Richtung DAC / Streaming verschoben.

Dabei bin ich auf diesen sehr informativen Thread gestoßen..

Nun spiel ich natürlich auch mit dem Gedanken das WAVE I/O zu ersetzen.

Dazu noch eine Frage, welches Reclocker Board nutzt Du mit dem JL Sound Board ?

Eigentlich wäre mir das Amanero Board lieber, da mal kein XMOS, bisweilen NoGo weil kein Isolator (dank Intoan kein Thema mehr) und keine möglichkeit für externe Spg. Versorgung.

Wie versorgst Du das Amanero Board ?

Wie ist es um die Spannungsversorgung des Intoan bestellt ? Extern ? Buspowerd ?

Schon mal vielen Dank
Grüße aus dem Schwarzwald,
Marcus

PS : Noch ein paar Links bzgl. Teilen die ich derzeit Netzseitig nutze :

Netzleiste
http://www.reichelt.de/Blitzschutz-Master-Slave-Leisten/PL-BS-6-FACH-S/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=6656&ARTICLE=29080&OFFSET=500&

Netzkabel, jede Ader mit Ferrit ummantelt, gibts hier mit annehmbaren weit ab von Hifi üblichen Preisen :
http://www.schloeder-emv.de/emv-produkte/emv-leitungen-kabel/netzanschlusskabel-konfektioniert.html

Netzfilter
https://www.conrad.de/de/entstoerfilter-250-vac-1-a-20-mh-l-x-b-x-h-71-x-466-x-223-mm-schaffner-fn2090-1-06-1-st-554091.html

Ferritperlen aufgefädelt auf die Litzen der letzten Meile zwischen Spannungsregler und Verbraucher :
http://www.reichelt.de/Daempfungsperlen/DFP-5-0/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=3189&ARTICLE=7111&SEARCH=DFP&OFFSET=500&

.Marcus.
29.01.2016, 13:05
Derzeit hab ich diese USB Kabel von Lindy im einsatz und auch schon mit manchen (keine Erinnerung mehr welche genau aber bis ca. 100 Euro) Hifi USB Kabeln verglichen.. das Lindy war meist überlegen oder ebenbürtig..

http://www.lindy.de/GOLD-USB-2-0-Kabel-A-B-05m.htm?websale8=ld0101&pi=37685&ci=800501

Nun wollte ich auch mal der Versuch starten eine DIY Kabel zu machen, dass nur die Datenleitung und GND verbindet. Dazu hab ich nach etwas Suche diese Stecker bestellt um zu experimentieren

http://www.doublehelixcables.com/store/index.php?main_page=product_info&cPath=4&products_id=68

Wobei ich denke dass durch den Intona sich die Lage etwas entspannt :)

sunny_time_99
29.01.2016, 23:14
Hallo Leute,
super Beiträge zum Theam Streaming und co.. besten Dank für die nützlichen Tips und Tricks, Ideen und Gedankenanstöße :) Besonders den Herren Norman and Soundchecker !

Hey Marcus, vielen Dank für die Blumen ;-) :prost:


Norman auf Deine letzten Beiträge hin hab ich meine USB Regen Bestellung gecancelled und einen Intoan USB Isolater bestellt.. ne Stange Geld .. bin gespannt !


Da hast du definitiv nichts falsch gemacht! Ich stehe ja mit einigen Hifisüchtigen im täglich mehrfachen Kontakt - es ist nicht nur meine Meinung: der Intona gewinnt immer das Rennen gegen den Regen - auch gegen die modifizierten Varianten. Mit etwas Kupfer um das Gefhäuse lässt sich der noch eine Idee weiter bringen - geht aber in den Bereich Geschmackssache hinein. Der Regen setzt an einem ganz anderen Punkt an. Soundcheck hat ja schon mal richtigerweise gepostet... oft reicht auch schon ein USB Hub, um das akustische Ergebnis weiter nach vorne zu bringen. Der Regen mach genau das und kombiniert das mit einem reclockin des USB Bus - es ist keine Isolation mit reclocking wie der Intona. Der intona beseitigt die Übergabe des Noise aus der Quelle in das nachgeschaltete Gerät. Das kann der Regen nicht. Mit dem Intona kommt man in einen Bereich, der vorher definitiv nicht erreichbar war!!!



Dazu noch eine Frage, welches Reclocker Board nutzt Du mit dem JL Sound Board ?


ich habe mir vorsorglich das Cronus, Rhea und Hermes Paket von Twisted Pear Audio besorgt, da ich vorher mit dem JL Sound Reclocking Board sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Das war aber vor dem Intona nur mit Regen. Der Intona macht das Reclocking entbehrlich - letztlich hört man bei dem JL natürlich die "besseren" Clocks Crystec 957 durch - aber wäre mir das nüchtern betrachtet aus heutiger Sicht den Aufpreis wert - nein. Lieber die gesparte Kohle in den Intona und an einer anderen Stelle investieren.



Eigentlich wäre mir das Amanero Board lieber, da mal kein XMOS, bisweilen NoGo weil kein Isolator (dank Intoan kein Thema mehr) und keine möglichkeit für externe Spg. Versorgung.

Wie versorgst Du das Amanero Board ?

Wie ist es um die Spannungsversorgung des Intoan bestellt ? Extern ? Buspowerd ?


Ich mag das Amanero - ich mag die Darstellung, ich finde es natürlicher als Xmos - auch wenn die Bühne ein Tick kleiner ist. Es ist auch das einfache Handling, die einfache Stromversorgung. Immerhin habe ich ja unzählige Stromversorgungen im Einsatz - da ist man schon froh, wenn man mal auf eine verzichten kann.

Der Intona wird über eine USB Karte mit externem linearem Choke-Netzteil versorgt. Er lässt nach Herstellerangaben 300mA durch - dem Amanero reichts. Ich mag Amanero an PC´s und Xmos an Raspi... es scheint Synergien zu geben... letztlich muss man es wohl selber ausprobieren - leider kann man nie eine allgemein gültige Aussage für alle Konstellationenen treffen.




PS : Noch ein paar Links bzgl. Teilen die ich derzeit Netzseitig nutze :

Netzkabel, jede Ader mit Ferrit ummantelt, gibts hier mit annehmbaren weit ab von Hifi üblichen Preisen :
http://www.schloeder-emv.de/emv-produkte/emv-leitungen-kabel/netzanschlusskabel-konfektioniert.html


Eupen Eupen Eupen... hab ich auch - schon fast seit 16 Jahren (zuerst unbewusst) im Einsatz. Ist gut - klingt gut aber: !!!
was so alles in Foren zu den Eupen kabeln geschrieben wird... kannst Du komplett vergessen. Ferrit wirkt auf den Leitungen wie ein Netzfilter - je länger die Leitung, desto größer ist der Filtereffekt. so weit so gut. In anderen Foren werden daher die Empfehlungen rausgegeben die optimale Länge läge bei 1,5m plus. Das ist in der o.a. Betrachtung richtig - nur leider wird es dann hörbar. Bei Leitungen über 1,3m (neuine Erfahrung) wird der Dämpfungseffekt so deutlich hörbar, dass der Klanb obenrum sich richtig zuschnürt - die Räumlichkeit leidet stark. An 1.5-2m ist das ergebnis so deutlich, dass ich behaupte, man muss taub sein, um das noch gut zu finden !!!! Bei Längen um 1m überwiegen die positiven Eigenschaften und das Ergebnis kann als stimmige Netzleitung für recht wenig Geld beteichnet werden, das beim Einsatz am Amp/Vorstufe und Digitalquelle sehr gute planbare stimmige und musikalische Ergebnisse liefert.
Ich bin nur froh, meine Idee vor ca. 2 Jahren ...8m Eupen bis zum Sicherungskasten nicht durchgesetzt zu haben. Das wäre das akustische absolute Grauen mit null dynamik und keiner Auflösung.

[/URL]


Netzleiste
http://www.reichelt.de/Blitzschutz-Master-Slave-Leisten/PL-BS-6-FACH-S/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=6656&ARTICLE=29080&OFFSET=500& (http://www.schloeder-emv.de/emv-produkte/emv-leitungen-kabel/netzanschlusskabel-konfektioniert.html)


Baue die klangverschlechternden Bauteile raus - verkabel das ganze mit sternförmiger Verkabellung und dann kommt das einigermaßen nach vorne.
Gibt einige gute Basen für eine anständige Netzleiste. MIt Baumarktware kann man was guten bauen... es steht und fällt mit dem Material und dem Aufbau. Und scheitert immer daran, dass man kaum massearm dem ganzen Mist zusammen gedreht bekommt.
Schraubklemmen mit Messing nogo... Löten... ohweia... einfach ist das nicht...:p



Netzfilter
[URL]https://www.conrad.de/de/entstoerfilter-250-vac-1-a-20-mh-l-x-b-x-h-71-x-466-x-223-mm-schaffner-fn2090-1-06-1-st-554091.html


nehme ich auch - netzfilter passen def, nicht zu jeder Anwendung. Netzfilter muss man immer probieren - ein audiophilen Blick sind die neuen Thel-Netzfilter wert. www.thel.de

Btw. Netzseitig baut "solidcore" aus dem Parallelforum verdammt geniale Netzleitungen. Die tausche ich grade Stück bei Stück gegen die Eupen um. Stephan hat eine unglaubliche Erfahrung auf dem Gebiet des Kabelbaus - Handwerklich ist es zudem sehr gut gemacht. Seine Netzkaben spielen unglaublich dynamisch und auflösend. Das 7n Solid Core Kupfer Netzkabel ist grade im Bau... Sie sind in mehreren Abstimmungen erhältlich - wobei ich ausschließlich die neutrale Abstimmung wähle. Mein Ausnahmelautsprecher Reference 3a La Suprema ist im Bass nicht grade zurückhaltend...

sunny_time_99
29.01.2016, 23:48
es gibt aktuell so viel in der Pipeline... dass ich mit dem Schreiben nicht mehr nachkomme.

Im Keller entstehen grade 2 komplette Streamer für Hifi-Kumpel, die mich mal besucht haben - und wenn ich das mal hochnäsig, wie ich bin, behaupten darf - sowas noch nie gehört haben. Nunja... war ja auch ein weiter und nicht zuletzt kostenintensiver weg. Obwohl... das stimmt ja überhaupt nicht...!

Ich betreibe das Hobby High End seit gut 25 Jahren mal mehr und mal weniger. In den 90er Jahren hatte meine Anlage einen bei der Versicherung hinterlegten Wert von weit über 100.000 ... damals noch DM. Der Euro machtedie Investition ja grade zu lächerlich.

Aber halt!! in den 80/90er waren 100k echt eine riesige Stange Geld, die ich nur durch die Aktienmärkte der damaligen Zeit und eine Haufen Glück verdienen konnte.

Und? was ist davon geblieben? von Octave, Accuphase, Rotel, Burmester, Meridian von den 20 Lautsprechern, den 17 Endstufen im 5-stelligem Preissegiment, den 32 HighEndKabeln die mir mein Dealer immer wieder zum testen überlassen hatte?

NICHTS und wieder NICHTS.
Ich habe jetzt alles verkauft.
Plattenspieler EMT 948 - weg
Platten -weg
Linn-Vorstufe - weg
300b- SE Endstufe -weg
Accuphase Endstufe -weg ... und das waren nur die letzten Sachen... die nicht vorher schon weggegangen sind.
Es macht klanglich keinen Sinn mehr ! High End ist TOT

zumindest, wenn man mit den Ohren an die Sache rangeht. Wenn es mit um Haptik, Story, Image und Penisvergleiche geht...gibt es das noch - und hat auch dadurch seine Berechtigung. aber klanglich ... klanglich hat sich die Welt soweit weiter gedreht, das diese Geräte absolut überholt sind!

warum? weil diese ganze High End Ware der Jahre 1990-2005 einfach heute klanglich nicht mehr mithalten kann.

Laufwerke, Wandler, Vorstufen, Verstärker - klingen mit aktueller gut zusammengestellter DIY-Ware wie eingeschlafene Füße. Vor 15 Jahren gab es den Klang, den man heute aus China für wenig Geld bekommt noch garnicht!!! Nichtmal für 100k€!!!

Ich bin durch einige Schockereignisse im HighEndBereich in den DIY Bereich gestoßen, um da endlich das finden und bauen zu können, was vorher unbezahlbar war.

Mein Tip an alle Leser: verkauft Eure alten Schätze... deckt euch mit offenen Ohren am Markt neu ein. Es gibt so viel gutes... für einen Appel und ein Ei!

Seit einigen Tagen habe ich nun auch die neue Welt einziehen lassen. Ein Bluet. Empfänger mit spdif out - in den 2 Eingang vom Mambo gesteckt - kann man nun (mit choke Netzteil natürlich) ganz stumpf Deezer oder dgl. streamen. und ganz ernst und echt... man muss sich über diese datenminimierung nichtmal schämen - es klingt sogar echt gut.

In einen guten wandler eingespreist - stört einen eigendlich nichts. Keine Härten.. Auslösung gut -echt gut!
Oben und unten etwas beschnitten im Vergleich...aber was solls! Es ist so gut, dass man sich einfach nur auf die Musik und nicht auf die Technik konzentriert - was will man denn mehr???

Wenn man das jetzt noch weiter treiben möchte und nur ein ganz kleines Budget hat... greift zum 35 Euro Bluet. Empf. mit Digital spdif, toslink und line-Out und zu einem FX-Audio D802 (~125 Euro). Nun braucht man noch ein ungeregeltes Netzteil von 12-32V... fertig ist eine Klangmaschine, für deren klangliches Ergebnis man vor 10 Jahren noch hohe 4-Stellige beträge berappen musste. Wahnsinn, wie der kleine MiniAmp meine 20k DM Boxen antreibt... wir reden über eine Kombi von grade einmal ~300 Euro... hammer!!! in französichen Foren wird der FX 802 hochgelobt - einige haben sogar ihren Devialet verkauft, nachdem sie den gehört haben. (ich würde selbst auch nie in hochintegrierte Lösungen investieren. Bei dem was sich softwaremäßig und hardwaremäßig grad entwickelt,,, muss man flexibel sein!

Btw. Marek, viele Dank für das kurzweilige 1.5h lange Telefonat. Ich bin froh, das wir ausser PN schreiben auch telefonieren können. Ich denke ich kann auch sehr von Deinen Erfahrungen profitieren.

VG Norman

sunny_time_99
29.01.2016, 23:53
an Optimierungsideen geht es uns nicht aus...

die interne Stromversorgung des ThinClient soll verändert werden. Nach guten Erfahrenungen mit einer diskreten externen Stromversorgung der CPU - wollen wir versuchen, das auch in dem ThinClient umzusetzten. Ob wir das Ziel: 12V für die CPU, 5 und 3.3V für die Komponentne mittels linearem Netzteil umsetzten können...wird sich noch rausstellen.
Bei mini ATX Boards ist das recht einfach un bringt erstaunliche Ergebnisse - die auch durch den Intona da sind...

Wer Tips hat... immer zu...

VG

.Marcus.
08.02.2016, 14:31
Hi,
nachdem nun der Intona da und eingespielt ist, ein kurzes Resümee an folgender Kette mit und ohne Intona : PC Foobar -> 1m Lindy USB -> (Itona, Bus Powered -> Self Made 5cm USB ) -> Wave I/O (ext. Spg) -> DDDAC
Als das Paket kam war ich schon sehr gespannt, also schnell ausgepackt, verkabelt und in betrieb genommen. Erste Reaktion 'Hmm..kein Tag / Nacht unterschied' in meiner Kette. Ja, dachte ich erst mal etwas laufen lassen. Nach 10h mit sporadisch (leider bis dahin wenig Zeit gehabt) mal reinhören gleiches Empfinden.
Nun nach ~15h einspielen endlich eine intensivere Hörsession. Nach dem ich den Itona mal aus der Kette genommen hab konnte ich doch einen deutlicheren Unterschied wie zu Begin feststellen.
Mit Intona spielt die Musik relaxter, mehr in Richtung analog gehend, ruhigeres Klangbild, manche Details nicht mehr so versteckt. Alles in allem - Empfehlung, zumal dieses Teil unabhängig vom DDC/DAC eingesetzt werden kann und zusätzliche Isolation zum PC bringt.. d.h ggf. kann auf DDC Seite auf Isolation verzichtet werden (erweitert den Bereich der Kandidaten und/oder Preisvorteil).
Als nächstes ist geplant den Itona mit 5V Low Noise Regler zu versorgen. Hoffe dadurch nochmals auf einen positiven Effekt.

ich habe mir vorsorglich das Cronus, Rhea und Hermes Paket von Twisted Pear Audio besorgt, da ich vorher mit dem JL Sound Reclocking Board sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Das war aber vor dem Intona nur mit Regen. Der Intona macht das Reclocking entbehrlich - letztlich hört man bei dem JL natürlich die "besseren" Clocks Crystec 957 durch - aber wäre mir das nüchtern betrachtet aus heutiger Sicht den Aufpreis wert - nein. Lieber die gesparte Kohle in den Intona und an einer anderen Stelle investieren.
Ich mag das Amanero - ich mag die Darstellung, ich finde es natürlicher als Xmos - auch wenn die Bühne ein Tick kleiner ist. Es ist auch das einfache Handling, die einfache Stromversorgung. Immerhin habe ich ja unzählige Stromversorgungen im Einsatz - da ist man schon froh, wenn man mal auf eine verzichten kann.
Der Intona wird über eine USB Karte mit externem linearem Choke-Netzteil versorgt. Er lässt nach Herstellerangaben 300mA durch - dem Amanero reichts. Ich mag Amanero an PC´s und Xmos an Raspi... es scheint Synergien zu geben... letztlich muss man es wohl selber ausprobieren - leider kann man nie eine allgemein gültige Aussage für alle Konstellationenen treffen.
Danke für Deine Ausführungen. Hab das Amanero bestellt.
Ich werde hier berichten sobald ich einen Eindruck gewonnen hab :-)

In anderen Foren werden daher die Empfehlungen rausgegeben die optimale Länge läge bei 1,5m plus. Das ist in der o.a. Betrachtung richtig - nur leider wird es dann hörbar. Bei Leitungen über 1,3m (neuine Erfahrung) wird der Dämpfungseffekt so deutlich hörbar, dass der Klanb obenrum sich richtig zuschnürt - die Räumlichkeit leidet stark. An 1.5-2m ist das ergebnis so deutlich, dass ich behaupte, man muss taub sein, um das noch gut zu finden !!!! Bei Längen um 1m überwiegen die positiven Eigenschaften und das Ergebnis kann als stimmige Netzleitung für recht wenig Geld beteichnet werden, das beim Einsatz am Amp/Vorstufe und Digitalquelle sehr gute planbare stimmige und musikalische Ergebnisse liefert.
Ich bin nur froh, meine Idee vor ca. 2 Jahren ...8m Eupen bis zum Sicherungskasten nicht durchgesetzt zu haben. Das wäre das akustische absolute Grauen mit null dynamik und keiner Auflösung.
Hmm.. kann ich so nicht bestätigen. Bei mir spielen 2m wunderbar. Zumal, ich weiß technische Daten und das Messohr sind 2 Paar Stiefel. Dennoch würde ich behaupten das Ferrit außer die HF zu dämpfen keinen Einfluss hat. Was ich allerdings auch schon (verrücktes) festgestellt hab ist dass änderungen in der Spannungsversorgung, egal ob jetzt Primär / Sekundär oder andere Spg. Regler usw. teilweise deutlichen Einfluss auf dass 'lösen' der Musik vom LS haben kann, bis dahin.. und jetzt kommt’s :-) .. dass der LS in seiner Position neu ausgerichtet werden kann / sollte.

Baue die klangverschlechternden Bauteile raus
Welche Bauteile meinst Du Sicherung / Schalter ? Hab ich noch nie darüber nachgedacht.. hat das einen Effekt ?

nehme ich auch - netzfilter passen def, nicht zu jeder Anwendung. Netzfilter muss man immer probieren - ein audiophilen Blick sind die neuen Thel-Netzfilter wert. www.thel.de (http://www.thel.de)
Danke für den Tip, werde ich mir evtl. mal bestellen.
btw. welche Erfahrung hast Du mit Prmäreseitigen DC Blockern ?

Btw. Netzseitig baut "solidcore" aus dem Parallelforum verdammt geniale Netzleitungen. Die tausche ich grade Stück bei Stück gegen die Eupen um. Stephan hat eine unglaubliche Erfahrung auf dem Gebiet des Kabelbaus - Handwerklich ist es zudem sehr gut gemacht. Seine Netzkaben spielen unglaublich dynamisch und auflösend. Das 7n Solid Core Kupfer Netzkabel ist grade im Bau... Sie sind in mehreren Abstimmungen erhältlich - wobei ich ausschließlich die neutrale Abstimmung wähle. Mein Ausnahmelautsprecher Reference 3a La Suprema ist im Bass nicht grade zurückhaltend...
Hmm.. bin eigentlich von dem Ferritkabel überzeugt, da es auch technisch eine wirklich erklärbaren Vorteil hat.. aber ich lass mich gern überzeugen, sofern es keine extrem Belastung für den Geldbeutel darstellt würde ich auch dies mal antesten. Danke für den Tip.
Was mir seit längerem auch immer mal wieder in den Kopf kommt ist Ian's FIFO.. wie sind Deine Gedanken bzw. Erfahrung dazu, denke dadurch Spielt alles vorne dran keine große Rolle mehr ?

Gruß
Marcus

.Marcus.
08.02.2016, 14:54
Ich bin durch einige Schockereignisse im HighEndBereich in den DIY Bereich gestoßen, um da endlich das finden und bauen zu können, was vorher unbezahlbar war.

Mein Tip an alle Leser: verkauft Eure alten Schätze... deckt euch mit offenen Ohren am Markt neu ein. Es gibt so viel gutes... für einen Appel und ein Ei!


Ich bin ebenfalls 2011 in Diy Bereich gekommen weil ich nicht mehr bereit war für 5% tausende von Euro's zu investieren. Was soll ich sagen.. alles richtig gemacht, absolut nichts bereut :)

Ich kann Dir da nur voll beipflichten !



..
Oben und unten etwas beschnitten im Vergleich...aber was solls! Es ist so gut, dass man sich einfach nur auf die Musik und nicht auf die Technik konzentriert - was will man denn mehr???
..


Pflicht ich Dir im prinzip auch bei, nur strebe ich meist immer zum mögliche Optimum, macht einfach noch mehr freude zu zuhöhren (sei es jetzt Details, Bühen, Auflösung oder sonst).. am meisten Freude macht es wenn man plötzlich neue Dinge bei einr bekannten Aufnahmen / Stück entdeckt :)

soundcheck
18.02.2016, 15:29
Hallöchen.

Habe gerade mal vorbeigeschaut, um zu sehen was so läuft.

Hmmh. Nun ja.

Ich denke Norman macht's - wie aus meiner Sicht immer - zu kompliziert und viel zu teuer.

Seine MiniPC Lösung mit AudioPhile Linux hatte mich beim letzten Vergeich irgendwie nicht überzeugt.
Die 29€ für den PC sind ja auch eigentlich Augenwischerei. Wenn man das drumherum mit reinrechnet, sieht die Summe schon wieder anders aus.
Mit diesem Projekt macht er nun wieder das Fass PC Tuning auf.
Das hatten wir schon alles, so um 2009 herum Cics/Cplay/CMP.
Ein Fass ohne Boden.

Ich kann natuerlich verstehen, wenn einige "Neulinge" so etwas tollfinden.

####

Im Netz findet man auch Assaugen, dass ein PI2 mit iQaudio DAC klingt wie ein 6000$ CDP.

Nun ja. Ich habe mittlerweile USB Audio Ade gesagt. Ich war diesen Murks und Aufwand leid.

Ich habe nun einen PI2 mit HifiBerryDac+ Pro an einem 50€ iFi iPower.
Das klang schon aus der Box gar nicht schlecht.
Habe jetzt noch ein wenig rumgelötet und 20€ reingesteckt.
Das klingt besser als alles was ich sonst hatte, inklusive meinem 1200€ RME DAC und das JLsounds Zeugs und und und...

Nun ja. Es führen viele Wege nach Rom.

Euch weitherhin viel Spass.

jannek
18.02.2016, 15:42
Ich fänd spannend, was du für die 20€ genau gemacht hast.

Gruß.

soundcheck
18.02.2016, 17:09
Mein Tuning Projekt findest du auf DIY-Audio. Gruss

jannek
18.02.2016, 20:20
Gefunden, danke.

.Marcus.
23.02.2016, 11:45
Hallöchen.

Habe gerade mal vorbeigeschaut, um zu sehen was so läuft.

Hmmh. Nun ja.

Ich denke Norman macht's - wie aus meiner Sicht immer - zu kompliziert und viel zu teuer.

Seine MiniPC Lösung mit AudioPhile Linux hatte mich beim letzten Vergeich irgendwie nicht überzeugt.
Die 29€ für den PC sind ja auch eigentlich Augenwischerei. Wenn man das drumherum mit reinrechnet, sieht die Summe schon wieder anders aus.
Mit diesem Projekt macht er nun wieder das Fass PC Tuning auf.
Das hatten wir schon alles, so um 2009 herum Cics/Cplay/CMP.
Ein Fass ohne Boden.

Ich kann natuerlich verstehen, wenn einige "Neulinge" so etwas tollfinden.

####

Im Netz findet man auch Assaugen, dass ein PI2 mit iQaudio DAC klingt wie ein 6000$ CDP.

Nun ja. Ich habe mittlerweile USB Audio Ade gesagt. Ich war diesen Murks und Aufwand leid.

Ich habe nun einen PI2 mit HifiBerryDac+ Pro an einem 50€ iFi iPower.
Das klang schon aus der Box gar nicht schlecht.
Habe jetzt noch ein wenig rumgelötet und 20€ reingesteckt.
Das klingt besser als alles was ich sonst hatte, inklusive meinem 1200€ RME DAC und das JLsounds Zeugs und und und...

Nun ja. Es führen viele Wege nach Rom.

Euch weitherhin viel Spass.

Hallo Soundcheck,
nun ja viele wege führen nach Rom.. da möchte ich ergänzen .. Der Weg ist das Ziel :D

Ich hab mir den HifiBerryDac+ Pro bestellt.. nur um sicher zu gehen dass nicht alles unötig ist was ich derzeit so am laufen hab. :)

Gibt es dafür ein PI Image welches Out-Of-The-Box a. Funktioniert und b. in Sachen SQ gut konfiguriert ist ?

Danke,
grüße
Marcus

krama1974
24.02.2016, 13:32
Ich benutze Moode: http://moodeaudio.org/

Volumio hat sich bei mir oft aus dem WLAN verabschiedet, Moode läuft stabil und kann ebenfalls via Android besteuert werden. Was meinst du mit out-of-the-box? Einen Disk Imager braucht man m. W. immer...

Noch eine Frage aus eigenem Anlass: Bei Moode gibt es eine Radiostation, deren stream aber nicht funktioniert, es ist ABC Jazz. Hat jemand eine Idee, wie ich diesen Sender in die Radio-Stationsliste integrieren kann?

RU :)

.Marcus.
24.02.2016, 18:38
Hi,
danke für den Tip.. Moode schaut ganz gut aus... damit fällt Volumio schon mal weg.. gibt nicht schlimmeres wie Gefrickel beim NF hören :D Das man Disk Image braucht ist klar, meinte ohne dass man in den unedlichen Weiten der Konfigurationen abtaucht, irgendwelche gepachte Kernel basteln und was es noch alles für tolle Sachen gibt :)

Benutzt du Moode wie es ist ?

Grüße
Marcus

krama1974
24.02.2016, 20:44
...wie es ist (out-of-the-box ;-) ). Kann man es tunen?

.Marcus.
26.02.2016, 11:57
...wie es ist (out-of-the-box ;-) ). Kann man es tunen?

:)

Gute frage, bzw. dass ist was ich gemeint habe.. ich hätter gern ein Image welches bereits optimal konfiguriert ist.. ansonsten hab ich wieder entsprechenden aufwand und der von Soundcheck gennate 'Ich war diesen Murks und Aufwand leid.' nur vom USB DDC zum rPi mit den Konfigurations und Patch arbeiten verschoben :rolleyes:

Gruß
Marcus

krama1974
26.02.2016, 15:03
Mein Aufwand war darauf beschränkt, am LAN-Kabel die erforderlichen Einstellungen für die WLAN-Konnektivität einzutragen. Danach kann der (Hör-) Spaß losgehen :)

.Marcus.
26.02.2016, 15:30
Das ist schön und so würde ich mir dass auch wünschen.. eigentlich bei einem DDC genauso.. plug and play.. nur stellt sich dann meist heraus 'man könnte ja noch dies und das tun' :D

Da hätte ich gern ein Image von dem ich ausgehen kann es ist ordentlich Konfiguriert und schöpft die Möglichkeiten soweit aus, quasi bereits fertig gemoddet.. und nicht dass da einer daher kommt und meint ... alles nicht optimal.. geht besser.. hier noch ein bischen konfigurieren.. da noch ein wenig patchen.. dort usw. .. :eek: :)

Egal.. ich denk sobald der Hifiberry Pro da ist mach ich das Moodeaudio drauf und höre mal.. eingeltich hab ich keine so große Erwartungen.. lass mich aber gern überraschen.. :yahoo:

krama1974
26.02.2016, 21:41
Beeindruckend ist die Steigerung durch die Hifiberry-Platine gegenüber dem nativen RPI-Sound. Ob das Ergebnis ausreicht um die Erwartungen zu erfüllen ist sehr subjektiv. Ich bin mit der Preis-Leistungs-Relation vollauf zufrieden, weiß aber auch, dass für mehr Geld auch noch mehr möglich ist. Als Einstieg in die vernetzte Hifi-Welt macht man m.E. mit dem RPI/HB-Dac nichts falsch.

ToniD
26.02.2016, 22:03
Irgendwie verstehe ich den Hype um den HifiBerry Dac nicht.
Hab den HBPro+ an einem Raspi2 mit Volumio getestet.
Netzteile hab ich ein paar verschiedene "normale" 5V 2-3A USB Dinger versucht.
Klang hat mich nicht überzeugt. Ein alter Technics CDP löste viel besser auf und auch die Bühne des HBDAC war schlechter. War eigentlich sehr enttäuscht... vielleicht lags ja am Netzteil :dont_know:

Dann hab ich ein eine Raspi B mit HifiBerry Digi+ Card versucht an einem China-Böller-DAC (http://diyhifishop.com/parallel-ak4399-dac-software-192k-use-low-jitter-ak4118-p-313.html).. und dann ging die Sonne auf :D die Kombi Raspi+HBDigi+China Böller spielt für den Preis..extrem gut.
Absolut kein Vergleich zu einem HB DAC..

Was die Leute an diesem HB DAC hören? Keine Ahnung. Ich finde den auf keinen Fall audiophil! Eher dumpf, komprimiert und langweilig. Für den Preis kommt da Musik raus okey.. aber toll ist definitiv anderst!

Gruss Toni

Gabrie
01.03.2016, 15:16
Hallo, Dein ausgewählter China-Böller hat aber auch, meiner Meinung nach, ein extrem gutes Preis-Leistungs-Verhältnis :D
Herzlichen Gruß Gabriel

ToniD
02.03.2016, 05:30
Hallo, Dein ausgewählter China-Böller hat aber auch, meiner Meinung nach, ein extrem gutes Preis-Leistungs-Verhältnis :D
Herzlichen Gruß Gabriel

Hallo Gabriel

Danke Dir nochmals für den Typ! Der China DAC spielt schon "out of the box" sehr gut. Werde noch das eine oder andere ausprobieren...

http://www.diyaudio.com/forums/digital-source/245905-ebay-weiliang-dual-x2-ak4399-dac-lcd.html

...anscheinend geht da noch was. :D

Gruss Toni

amix
01.05.2016, 12:49
Was mich einmal interessieren würde:

Hat hier jemand die BeagleBonBlack+Hermes Isolator+Cronus+Rhea+BuffaloIII (oder II) von Twisted Pear Audio probiert? Das wäre nämlich das, was mich am meisten reizen würde.

Es ist der Buffalo DAC am BeagleBone (Black oder Green) über I2S, vollkommen isoliert und reclocked (2 clocks, je eine für die 44.1KHz Familie und eine für die 48KHz Familie, somit geht alles bis zu 24bit, 384KHz) und bis zu DSD256 direkt (also kein PCM). Die haben sogar einen speziellen Treiber dafür geschrieben.

Hier ist der Link zum fertigen Isolator Produkt im diyaudio forum. (http://www.diyaudio.com/forums/twisted-pear/272053-hermes-bbb-botic-cape-beaglebone-black.html)
Und hier der zum Reclocker. (http://www.diyaudio.com/forums/twisted-pear/272007-cronus-its-about-time.html#post4271581)

Das ganze fing mit dem RaspberryPi an, allerdings hat Russ Meyer (von Twisted Pear Audio) den schnell wieder vom Tisch gewischt (und auch die anderen, wie CubieTruck und Udoo, etc.), da er meinte, der BeagleBone wäre das einzig vernünftige für Audio in diesem Segment. In diesem Thread steht mehr dazu (http://www.diyaudio.com/forums/twisted-pear/250583-building-open-embedded-audio-applicance.html), relativ am Anfang.

Leider ist die Lösung, Twisted Pear typisch, sehr teuer. Insbesondere, wenn man den DAC zusätzlich auch noch per USB und S/PDIF nutzen möchte. Ich habe zwar das Amanero Modul schon, auch einen Buffalo II, aber man braucht zum Amanero dann auch gleich einen speziellen, zweiten Hermes dazu, etc.

norman_r: Zuerst mal vielen Dank für Deine ausführlichen Beschreibungen. Habe vieles mitnotiert:thumbup:.

Wie ich Deinen Postings entnehme, hast Du die Twisted Pear Audio Lösung für das Amanero, nicht jedoch in Verbindung mit BeagleBone und Buffalo bestellt, sondern für Amanero. Hast Du das schon aufgebaut?
Bei der Lösung wäre ja da immer noch USB als Übertrager. Vermutlich prinzipiell einer I2S Lösung unterlegen.

.Marcus.
01.05.2016, 14:06
In Sachen USB -> I2S kann ich für mich folgende Wertung abgeben :

1. IAN's FIFO mit Crystek (ist nicht direkt ein USB -> I2S sondern ein I2S FIFO)
2. JLSounds + Clock Board + Crystek
3. JLSounds / Wave IO
4. Amanero

Grüße
Marcus

amix
01.05.2016, 21:52
4. Amanero
Ist der Amanero nicht dazu gedacht, einem DAC ein USB interface zu verschaffen? Dadurch wären ja alle Vorteile einer direkten I2S Anbindung an die Quelle verloren, denn das Signal kommt, mitsamt dem Clock-Signal, durch das USB Kabel. Oder habe ich da was falsch verstanden? Oder reclockst Du den Amanero?

Achja, und nochwas: Sind der Amanero und IAN's FIFO am RPi oder am Buffalo? 2 und 3 müssten ja am RPi sein, glaube ich, da ja der JLSounds ein eigener DAC ist.

jannek
02.05.2016, 08:10
Was mich einmal interessieren würde:

Hat hier jemand die BeagleBonBlack+Hermes Isolator+Cronus+Rhea+BuffaloIII (oder II) von Twisted Pear Audio probiert? Das wäre nämlich das, was mich am meisten reizen würde.

Es ist der Buffalo DAC am BeagleBone (Black oder Green) über I2S, vollkommen isoliert und reclocked (2 clocks, je eine für die 44.1KHz Familie und eine für die 48KHz Familie, somit geht alles bis zu 24bit, 384KHz) und bis zu DSD256 direkt (also kein PCM). Die haben sogar einen speziellen Treiber dafür geschrieben.

Hier ist der Link zum fertigen Isolator Produkt im diyaudio forum. (http://www.diyaudio.com/forums/twisted-pear/272053-hermes-bbb-botic-cape-beaglebone-black.html)
Und hier der zum Reclocker. (http://www.diyaudio.com/forums/twisted-pear/272007-cronus-its-about-time.html#post4271581)

Das ganze fing mit dem RaspberryPi an, allerdings hat Russ Meyer (von Twisted Pear Audio) den schnell wieder vom Tisch gewischt (und auch die anderen, wie CubieTruck und Udoo, etc.), da er meinte, der BeagleBone wäre das einzig vernünftige für Audio in diesem Segment. In diesem Thread steht mehr dazu (http://www.diyaudio.com/forums/twisted-pear/250583-building-open-embedded-audio-applicance.html), relativ am Anfang.

Leider ist die Lösung, Twisted Pear typisch, sehr teuer. Insbesondere, wenn man den DAC zusätzlich auch noch per USB und S/PDIF nutzen möchte. Ich habe zwar das Amanero Modul schon, auch einen Buffalo II, aber man braucht zum Amanero dann auch gleich einen speziellen, zweiten Hermes dazu, etc.

norman_r: Zuerst mal vielen Dank für Deine ausführlichen Beschreibungen. Habe vieles mitnotiert:thumbup:.

Wie ich Deinen Postings entnehme, hast Du die Twisted Pear Audio Lösung für das Amanero, nicht jedoch in Verbindung mit BeagleBone und Buffalo bestellt, sondern für Amanero. Hast Du das schon aufgebaut?
Bei der Lösung wäre ja da immer noch USB als Übertrager. Vermutlich prinzipiell einer I2S Lösung unterlegen.

Hi,

habe die oben beschrieben Kombi BBB, Hermes, Cronus und BIIISE.
Sicher kein Schnäppchen, aber mich hat der Ansatz überzeugt, das komplette System mit einer hochpräsisen Clock (bzw. zwei wegen der Sampleraten 44.1/48 und vielfacher) zu takten - was mit dem Raspi nicht funktioniert.

Nen Amanero und den dazugehörigen Hermes hab ich zwar auch, werd es aber vermutlich wegen der Erforderlichkeit eines zweiten Cronus nicht einsetzen. Prinzipiell wäre die Lösung aber wohl nicht schlechter als über I2S, da auch der Amanero eine spezielle Firmware erhält die ihn auf die Masterclock vom Cronus synchronisiert.

Toslink oder SPDIF zusätzlich ist allerdings kein großer Kostenaufwand, da der BIIISE dafür bereits die Eingänge on Board hat. Für den BII gäbe es die "Bridge".

Daher wirds bei mir nur FLACs von der Netzwerkplatte über den BBB sowie von CD über SPDIF geben. Mehr brauch ich nicht.

Nachteil ist, dass das Botic-Image, das die externe Clock beim BBB ermöglicht und gleichzeitig der Mediaplayer ist, bei weitem nicht so komfortabel und optisch ansprechend ist wie z.B. Rune Audio. Letztere haben zwar angekündigt, den relevanten Code zu übernehmen, aber der BBB ist als eher wenig verbreitete Hardware auch mit den Images recht stiefmütterlich behandelt.

Bis das ganze bei mir spielt, dauert es allerdings noch ein Wenig...


Gruß, jan