felix4389
05.11.2014, 10:35
Hallo zusammen,
ich habe ein aktuelles Problem bzw. Aufgabe bei deren Lösung ich Unterstützung bräuchte.
Meine Schwiegereltern haben einen kleinen Amateur-Theaterverein, mit nicht mehr ganz amateurhaften Ansprüchen an die Technik. file:///C:\Users\fscherk\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\0 1\clip_image001.gif
Der Verein finanziert sich nur über kleine Sponsoringbeträge, den Mitgliedsbeiträgen des Ensembles, den Erlösen der Aufführungen und etwas Unterstützung durch die Stadt. Sprich das Budget, das für die jährlich neuen Produktionen (Stücke) ansteht, ist sehr begrenzt.
Über die letzten Jahre wurde nach und nach die Licht- und Ton-Technik aufgerüstet. Beim Licht ist mittlerweile ein sehr ordentliches Equipment zusammen gekommen, das in seinen Fähigkeiten noch nicht ausgeschöpft ist.
Beim Ton sieht das aber ganz anders aus...
Die Stücke werden in einer ehemaligen Fabrikhalle aufgeführt, die unter der Woche als eine Art Second-Hand-Kaufhaus fungiert. Für die Aufführungen wird ein Teil der Verkaufsfläche jedes Wochenende umgestellt, so dass die Bühne dort aufgebaut wird. Der ungenutzte Teil der Halle kann dabei jedoch nicht mit einem Raumteiler abgetrennt werden. Somit wird mehr oder weniger die ganze Halle(ca. 600 m²), in der die verschiedensten Möbel stehen, beschallt. Der Bereich in dem das Theater stattfindet ist etwa 300m² groß und misst 15 m in der Breite und 20 m in der Länge. Die aktuelle Beschallung besteht aus einer bunten Sammlung an Lautsprecherpaaren in 4 und 8 Ohm, die nach und nach vom Kaufhaus zur Verfügung gestellt wurden und nun im dauerhaften Besitz der Theatergruppe sind. Teilweise sind wirklich feine Sachen dabei (große 3-Wege Cantons, 2-Wege Satelliten von Quadral).
Die Position der Bühne wird nicht wirklich verändert. Die Zuschauer gucken entlang der langen Seite der Halle auf die Bühne. Die Aufstellung der Lautsprecher ist fast immer gleich und auch nur wenig variabel:
Ein paar vorne an der Bühne, 2 Paar an den Außenwänden der Halle auf einer Höhe von ca. 2 m, 2 Paar kleiner Satelliten - eher mittig im Raum an je einer Kabeltrasse mit ca. 6 m Abstand in Querrichtung, 1 Paar „Surround“ Lautsprecher die auf einer Höhe von ca. 3,5 m hinter dem Publikum hängen.
Bisher wurden die Lautsprecher mit alten Home-Hi-Fi-Verstärkern betrieben, die auch vom Kaufhaus zur Verfügung gestellt wurden. Da diese Geräte aber zum einem zu wenig Leistung haben und technisch meist nicht fehlerfrei sind, ist das Klangerlebnis zwar akzeptabel aber nicht wirklich gut.
Für die aktuelle Produktion werden die verschiedenen Quellen (Mikros, CDs, PC) mit einem kleinen Behringer Mischpult (Xenyx 1204 USB) verwaltet und geregelt. Die Verstärkung übernehmen drei Verstärker. Irgendein Kennwood, ein Marantz pm 700 und ein Vincent 382 im Stereo betrieb. An den Verstärker hängen insgesamt 8 Kanäle in 8 Ohm. Mit 70-100W sind die genutzten Verstärker jedoch etwas zu schlapp auf der Brust. Für normale Hintergrundbeschallung reicht es, allerdings möchte der Regisseur auch Situationen einbauen, wo es richtig krachen soll. Das funktioniert aktuell nicht. Besonders Dynamiksprünge im Grundton und Bassbereich sorgen regelmäßig dafür das 2 von 3 Verstärker für ein paar Millisekunden abschalten - macht dann schön "klack-klack".
Daher nun meine eigentliche Frage bzw. meine Problemstellung:
Spätestens für die nächste Produktion soll neue Verstärkertechnik einziehen. An den Lautsprechern möchte man gerne festhalten, weil es von der Optik sehr dezent ist und gut ins Gesamtbild der Halle passt.
Wie realisiere ich nun relativ günstig 8 Kanäle mit min.150W an 8 Ohm? Alle Kanalpaare müssen individuell in der Lautstärke regelbar sein. Richtig gut wäre es wenn man die Kanalpaar auch mit einer Klangregelung versehen könnte (also Höhen, Mitten, Tiefen).
Mein erster Lösungsansatz war 1-2 Mehrkanal PA-Verstärker zu erwerben.
Hier ein paar Konfigurationen:
2x t.amp TSA 4-700
2x t.amp D4-500
1x Sirus Pro MXC-8
1x Omnitronic MCP-8150 bzw. IMG Stageline STA 1508
Bei den PA-Verstärkern fehlt mir jedoch die Klangregelung bzw. müsste man für ordentlich Leistung min.600€ in die Hand nehmen. An sich könnte bis zu 800€ in Ton-Technik investiert werden, der Vereinskasse würde es aber gut tun wenn es so wenig wie möglich ist.
Könnte man eine Selbstbaulösung für das gleiche Budget aber mit Klangregelung (Vorstufen oder miniDSPs) realisieren, die min. die geforderten 150W an 8 Ohm pro Kanal liefert??
Wenn ja welche Module sollte man dafür verwenden? Eher Schaltnetzteile oder Ringtrafos?
Ich weiß, das war jetzt sehr viel Text, aber vielleicht habt ihr ja die Muße, das alles zu lesen und mit mir gemeinsam eine sinnvolle und robuste Lösung zu entwickeln.
Gruß
Felix
ich habe ein aktuelles Problem bzw. Aufgabe bei deren Lösung ich Unterstützung bräuchte.
Meine Schwiegereltern haben einen kleinen Amateur-Theaterverein, mit nicht mehr ganz amateurhaften Ansprüchen an die Technik. file:///C:\Users\fscherk\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\0 1\clip_image001.gif
Der Verein finanziert sich nur über kleine Sponsoringbeträge, den Mitgliedsbeiträgen des Ensembles, den Erlösen der Aufführungen und etwas Unterstützung durch die Stadt. Sprich das Budget, das für die jährlich neuen Produktionen (Stücke) ansteht, ist sehr begrenzt.
Über die letzten Jahre wurde nach und nach die Licht- und Ton-Technik aufgerüstet. Beim Licht ist mittlerweile ein sehr ordentliches Equipment zusammen gekommen, das in seinen Fähigkeiten noch nicht ausgeschöpft ist.
Beim Ton sieht das aber ganz anders aus...
Die Stücke werden in einer ehemaligen Fabrikhalle aufgeführt, die unter der Woche als eine Art Second-Hand-Kaufhaus fungiert. Für die Aufführungen wird ein Teil der Verkaufsfläche jedes Wochenende umgestellt, so dass die Bühne dort aufgebaut wird. Der ungenutzte Teil der Halle kann dabei jedoch nicht mit einem Raumteiler abgetrennt werden. Somit wird mehr oder weniger die ganze Halle(ca. 600 m²), in der die verschiedensten Möbel stehen, beschallt. Der Bereich in dem das Theater stattfindet ist etwa 300m² groß und misst 15 m in der Breite und 20 m in der Länge. Die aktuelle Beschallung besteht aus einer bunten Sammlung an Lautsprecherpaaren in 4 und 8 Ohm, die nach und nach vom Kaufhaus zur Verfügung gestellt wurden und nun im dauerhaften Besitz der Theatergruppe sind. Teilweise sind wirklich feine Sachen dabei (große 3-Wege Cantons, 2-Wege Satelliten von Quadral).
Die Position der Bühne wird nicht wirklich verändert. Die Zuschauer gucken entlang der langen Seite der Halle auf die Bühne. Die Aufstellung der Lautsprecher ist fast immer gleich und auch nur wenig variabel:
Ein paar vorne an der Bühne, 2 Paar an den Außenwänden der Halle auf einer Höhe von ca. 2 m, 2 Paar kleiner Satelliten - eher mittig im Raum an je einer Kabeltrasse mit ca. 6 m Abstand in Querrichtung, 1 Paar „Surround“ Lautsprecher die auf einer Höhe von ca. 3,5 m hinter dem Publikum hängen.
Bisher wurden die Lautsprecher mit alten Home-Hi-Fi-Verstärkern betrieben, die auch vom Kaufhaus zur Verfügung gestellt wurden. Da diese Geräte aber zum einem zu wenig Leistung haben und technisch meist nicht fehlerfrei sind, ist das Klangerlebnis zwar akzeptabel aber nicht wirklich gut.
Für die aktuelle Produktion werden die verschiedenen Quellen (Mikros, CDs, PC) mit einem kleinen Behringer Mischpult (Xenyx 1204 USB) verwaltet und geregelt. Die Verstärkung übernehmen drei Verstärker. Irgendein Kennwood, ein Marantz pm 700 und ein Vincent 382 im Stereo betrieb. An den Verstärker hängen insgesamt 8 Kanäle in 8 Ohm. Mit 70-100W sind die genutzten Verstärker jedoch etwas zu schlapp auf der Brust. Für normale Hintergrundbeschallung reicht es, allerdings möchte der Regisseur auch Situationen einbauen, wo es richtig krachen soll. Das funktioniert aktuell nicht. Besonders Dynamiksprünge im Grundton und Bassbereich sorgen regelmäßig dafür das 2 von 3 Verstärker für ein paar Millisekunden abschalten - macht dann schön "klack-klack".
Daher nun meine eigentliche Frage bzw. meine Problemstellung:
Spätestens für die nächste Produktion soll neue Verstärkertechnik einziehen. An den Lautsprechern möchte man gerne festhalten, weil es von der Optik sehr dezent ist und gut ins Gesamtbild der Halle passt.
Wie realisiere ich nun relativ günstig 8 Kanäle mit min.150W an 8 Ohm? Alle Kanalpaare müssen individuell in der Lautstärke regelbar sein. Richtig gut wäre es wenn man die Kanalpaar auch mit einer Klangregelung versehen könnte (also Höhen, Mitten, Tiefen).
Mein erster Lösungsansatz war 1-2 Mehrkanal PA-Verstärker zu erwerben.
Hier ein paar Konfigurationen:
2x t.amp TSA 4-700
2x t.amp D4-500
1x Sirus Pro MXC-8
1x Omnitronic MCP-8150 bzw. IMG Stageline STA 1508
Bei den PA-Verstärkern fehlt mir jedoch die Klangregelung bzw. müsste man für ordentlich Leistung min.600€ in die Hand nehmen. An sich könnte bis zu 800€ in Ton-Technik investiert werden, der Vereinskasse würde es aber gut tun wenn es so wenig wie möglich ist.
Könnte man eine Selbstbaulösung für das gleiche Budget aber mit Klangregelung (Vorstufen oder miniDSPs) realisieren, die min. die geforderten 150W an 8 Ohm pro Kanal liefert??
Wenn ja welche Module sollte man dafür verwenden? Eher Schaltnetzteile oder Ringtrafos?
Ich weiß, das war jetzt sehr viel Text, aber vielleicht habt ihr ja die Muße, das alles zu lesen und mit mir gemeinsam eine sinnvolle und robuste Lösung zu entwickeln.
Gruß
Felix