Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dirac Live Room Correction kaufen?
Hallo.
Ich habe hier schon mehrere Testberichte bezüglich Dirac Live Room Correction gelesen. Evtl. hat jmd einen Tipp für mich, bei welchem "Vertrauenswürdigen" Händler ich die Software kaufen kann? Ein Set mit Mikro etc. wäre gut. Direkt auf der Dirak Seite würde ich jetzt eigentlich machen. Was meint ihr?
http://www.diracrcs.de/
Alex
nic-enaik
15.11.2014, 09:50
Bei Hifi-Selbstbau.de
Bzw. hier http://www.diracrcs.de
Viel Spass damit. Wenn da Fragen hast, gib bescheid;)
Hallo, hat das Teil schon einer auprobiert?
http://www.oaudio.de/Dirac-Raumkorrektur/miniDSP-Dirac-DDRC-22DA.html
Gruß Peter
Wenn mein Macbook da ist, probiere ich die Testversion aus. Bei Dirac kann man sich ein Mikro zum testen schicken lassen. Kostet 20 Euro.
Die scheinen alle zusammen zu arbeiten. Bei Dirac wird hifi-selbstbau auch verlinkt. Ich kauf dann einfach da das Set mit Mikro und Vorverstärker. Mehr brauch ich ja nicht?
http://www.diracrcs.de/index.php/kombinationen/130909103300
Verwenden wollte ich die Software mit einem Macbook, AppleTV und so einem DAC:
http://www.ebay.de/itm/SMSL-SANSKRIT-2014-1955-DIGITAL-ANALOG-CONV-USB-MINI-DAC-D-A-WANDLER-HIGHEND-/321357332392?pt=DE_Elektronik_Computer_TV_Video_El ektronik_Verst%C3%A4rker&hash=item4ad263bfa8
Vom Macbook über Airplay Musik zum AppleTV streamen. Von da zum DAC und dann zum Verstärker.
Oder Macbook zum DAC und dann zum Verstärker. Steuern über das iPhone mit der "Remote App".
Im Grunde sollte alles selbsterklärend sein in der Software? Ist die auf Englisch? Was mir noch bisschen Sorgen macht, ist das positionieren der Mikros. Wird das alles genau erklärt mit der Höhe etc. oder ist das nicht so wild? Man sitzt ja auch nicht immer genau gleich beim hören..
Hallo, hat das Teil schon einer auprobiert?
http://www.oaudio.de/Dirac-Raumkorrektur/miniDSP-Dirac-DDRC-22DA.html
Gruß Peter
Hab hab letztens einen Erfahrungsbericht hier im Forum gelesen, wo Dirac mit dem DSP benutzt wurde. Scheint alles gut zu funktionieren
Alex
nic-enaik
15.11.2014, 15:25
Moin.....ich habe eine ähnliche Kette.
Mac Mini über Airplay in Apple TV-da optisch raus und in den Mini DSP rein.....so hab ich nur eine Wandlung.
Das DIRAC ist sehr angenehm zu bedienen.
Der 1.te Messpunkt ist der wichtigste. Dieser sollte genau da sein, wo du sitzt.
Das ist bei mir zufällig genua die Mitte beim Sofa.
Die anderen Messpunkte verteil ich im gleichen Abstand auf dem Sofa.
Das hat bisher sehr gut funktioniert.
Dirac ist dann immer aktiv aufn Laptop oder muss man das jedes mal einschalten? Musik kann ich dann ja normal mit iTunes widergeben? Benutzt du auch apple lossless?
Kriegt man denn damit alles in den Griff oder ist das auch nicht das allheimittel? :D ich hab bei mir mit Dröhnen zu kämpfen, weil ein Lautsprecher ziemlich Wandmah steht (ca.50cm). Der andere steht frei in den Raum. Zudem ist noch eine Wand direkt hinter dem Sofa. Das sollte ich wegkriegen und Reflexionen an der Seitenwand, die vielleicht da sind?
Alex
Diskus_GL
15.11.2014, 16:31
Hallo Alex,
Dirac besteht aus zwei Programmen - dem Messprogramm zur Erstellung der Filter und einem Player, der die Filter bei der Wiedergabe anwendet.
Der Player ist bei der Wiedergabe immer an und "klinkt" sich zwischen die eigentliche MAC-Abspielsoftware (z. B. iTunes oder PureMusic etc.) und dem eigentlichen Ausgang (USB-DAC oder eben Airplay etc.). In den Systemeinstellungen für die Audioausgabe wird der DIRAC Player als Standardausgabegerät eingestellt und im DIRAC-Player wählt man dann das eigentliche Ausgabegerät (eben der USB-DAC, Airplay etc.) - man kann das jederzeit wechseln!
Du kannst Dir auch jeden Hörplatz separat einlesen und entsprechende Filter erstellen, die Du dann beim Wechsle entsprechend auswählen kannst… geht sehr einfach und gut.
Im Prinzip ist es also egal was Du nutzt, iTunes funktioniert eben gut in Verbindung mit Remote vom iPad o. ä..
Abgespielt wird alles was der Player wiedergibt - von mp3, AAC bis ALAC bis 24bit/192kHz… nur natives DSD noch nicht….
Die Software "führt" Dich recht gut durch die Messung - die Positionen des Mikros werden in drei Ansichten (eine in 3D-perspektivisch) angezeigt - das ist wirklich narrensicher!
Dein Problem wird DIRAC wahrscheinlich lösen… zumindest deutlich verbessern. Aber DIRAC verbessert nicht nur den Bassbereich… auch "der Rest" gewinnt deutlich!
Messen und dann die Filterkurven ein bisschen variieren - die von DIRAC vorgeschlagene Zielkurve ist selten ideal, besser ist ein kontinuierlicher Abfall von ca. +3db bei 30Hz bis zum natürlichen Höhenabfall (oder ca. -3db bei 10kHz - wobei die Höhen nicht zu sehr angehoben werden sollten…das kann man probieren).
Grüsse Joachim
PS.: Wenn Fragen oder Probleme gibt - poste oder PN
BLUE PLANET ACOUSTIC
16.11.2014, 13:23
Hi...
Zur Frage nach "vertrauenswürdige" Händler:
Es gibt genau 2 Händler in Deutschland: hifi-selbstbau.de und mich.
Grobe Unterschiede:
Hifi-selbstbau.de verkauft die reine Software Lösung (PC muss Bestandteil der Hifi Anlage sein) und die Hardware Lösung von miniDSP.
Wir verkaufen nur die Hardware Lösung von miniDSP.
Bei der Lösung von miniDSP ersetzt die Hardware den PC in der Hifi Anlage.
Die Hardware von MiniDSP gibt es in rein digitaler Lösung, als analoge Version (ein schleifen in herkömmliche Anlagen) und die D/A Lösung (Digital rein, Analog raus).
Die miniDSP Lösung kann auch als Vorverstärker benutzt werden.
Es ist möglich, rein Digital in die Endstufen PWR ICE zu gehen um erst nach dem DSP die einzige Umwandlung ins Analoge zu benötigen.
Als Alternative gibt es Open DRC mit Software Made in Germany.
Nicht ganz so intuitiv wie Dirac und etwas günstiger.
Cheers,
Nick
Zur Frage: Zur Frage nach "vertrauenswürdige" Händler
Von meiner Seite ein ganz großes JA :D:bye:
Ich würde Dirac sofort kaufen, aber nicht zu solch utopischen Preisen.
650€ für eine Software ist wohl etwas übertrieben, auch wenn diese gut ist. Mit 200€ könnte man dann schon für den Massenmarkt verkaufen.
Einen "Massenmarkt" wird's für eine Software wie dirac wohl nicht geben, dazu sind zu wenige Anwender bereit, sich entsprechend einzuarbeiten und einzuschränken (Betrieb nur über PC) oder für ein unscheinbares Kästchen 1.000€ auszugeben (mit miniDSP).
Andererseits sind die mit dirac erreichbaren Verbesserungen grösser als bei einem gleichpreisigen Komponententausch, deshalb war ich einer der ersten Anwender in Deutschland. Und ich würde es wieder tun!
Übrigens gibt es für den zweikanaligen Einsatz auch eine günstigere Version, IMHO für 400€.
Gruss, Rolf
Vielleicht gibt es irgendwann mal die Möglichkeit günstig an solch einen miniDSP ran zu kommen.
Hi, ein Minidsp ist mit knapp 100¬ doch relativ preiswert ?
miniDSP mit Dirac kostet 900€...
wolf-sascha
16.11.2014, 19:31
Das ist dann aber (für 100,- €) "nur" eine 2 mal 2-Wege Weiche und keine digitale Raumentzerrungs-Wundermaschine ;)
Diskus_GL
16.11.2014, 20:55
Hallo,
die Stereo-Verison von DIRAC liegt bei 400Euro rechnet man noch das Mess-Mikroset dazu kommt man auf rund 500 Euro, für eine "Software", die einem die wesentlichen Probleme bei der Musikwiedergabe deutlich reduziert - die Raumakustik. Diese Probleme können weder neue Verstärker noch neue Boxen noch sonstige "Hardware" auch nur ansatzweise lösen… und das Ergebnis mit DIRAC ist um Welten besser als jede dreimal so teure Neuanschaffung irgendeiner Hardware!
Ganz zu schweigen, das man mit DIRAC ein sehr mächtiges Tool zur Messung, Raumoptimierung, Anlagenoptimierung (DIRAC gleicht ja auch die Unzulänglichkeiten der Anlage wie Laufzeitunterschiede, tonale "Eigenheiten etc. aus), Klang-Geschmacks-Manipulation und manchem mehr hat… und das alles sehr einfach und narrensicher zu bedienen!
Ich würde heute eher 500 Euro in DIRAC investieren als in neue Hardware…
Grüsse Joachim
PS.: Die miniDSP-Verison mit DIRAC ist die miniShark-Verison - also die FIR-Filter-Box von miniDSP…
Wie gesagt ist mir das für reine Software einfach zu teuer.
Wenn man Hardware kauft hat man auch etwas festes in der Hand und nicht nur ein digitales Gut.
Ich sehe ein, dass Dirac einiges verbessern kann.
Vielleicht gibt es an Weihnachten mal eine Rabattaktion :)
Gehirnschmalz (Software) ist viel wertvoller als die Hardware.
Es ist selbsterklärend, aber die multichannel Version braucht man bei mehreren Lautsprechern? Höre nur mit 2 Lautsprechern, also Stereoversion kaufen?
Mikro und Vorverstärker sind bei dem Stereoset dabei. Wie sieht das mit einer Soundkarte aus? Wollte ja ein macbook air benutzen.
http://www.diracrcs.de/index.php/kombinationen/130909103300
Alex
Diskus_GL
16.11.2014, 21:41
Hallo,
Stereo reicht für Stereo völlg :)
Ja, sieht so aus - Mess-Mikro-Set ist dabei (Das Messmikro von XTZ ist übrigens recht gut und kommt in hochwertigem Alu-Koffer mit allen Kabeln).
Das wird - zum Einmessen - auch per USB angeschlossen.
Als "Soundkarte" kannst Du jeden USB-DAC nehmen (m. W. hat das MacBook Air keinen optischen Ausgang).
Zum Einmessen musst Du dann Mikro und "Soundkarte" über einen Hub an den einen USB-Port des MacBook Air anschliessen.
Du hast anfangs geschrieben, das Du Airplay nutzen willst, dann ist das quasi Deine Soundkarte… also dafür brauchst Du keinen USB-DAC o. ä …
Grüsse Joachim
ich hatte bei mir zuhause eine vorführung von dirac. wirkt - funktioniert - ist alles gut. war sehr schnell eingerichtet - leider hätte ich meine kette mit pc, dirac, mikro, soundkarte erweitern müssen (damals gab es das minidsp-kombi noch nicht) - ausserdem wäre es etwas kompliziert geworden, den tv ton oder cd player (für frau und kinder) zu integrieren.
audiovero ist die die deutsche konkurrenz, die glaub nur auf pc läuft und wohl etwas komplizierter in der bedienung ist - wohl weil viel mehr möglich ist und auch manuell eingestellt werden kann ..
audiovero ist die die deutsche konkurrenz, die glaub nur auf pc läuft und wohl etwas komplizierter in der bedienung ist - wohl weil viel mehr möglich ist und auch manuell eingestellt werden kann ..
Acourate gibt's auch für die minidsp-Plattform. Man kann es sich damit kompliziert machen... Muss man aber nicht. Geht auch einfach, gibt's auch Anleitungen für und zur Not wendet man sich an Uli Brüggemann persönlich.
Diskus_GL
17.11.2014, 08:40
Hallo,
meines Wissens liegt der Hauptunterschied in der Anzahl der Messeungen die für die Filtererstellung gemacht werden (DIRAC nutzt 9 Messungen an 9 Positionen im Raum) - und natürlich in der Art und Weise, wie die Messungen ausgewertet werden.
Hier hat DIRAC nach meinen Erfahrungen den "gelungensten" Allgorithmus.
@Wuehler: Zitat: "Wie gesagt ist mir das für reine Software einfach zu teuer."
Ich nehme mal an Du arbeitest kostenlos und man erhält von Dir jede Form von Aufgabenlösung, Hilfestellung oder Tätigkeiten", die "nur" Zeit und Denkleistung erforrdert umsonst (bei DER Einstellung zu "Werten") - Bitte sende mir mal Deine Anschrift und Adresse - ich hab genug für Dich zu tun...;)
@Wuehler: Zitat: "Wie gesagt ist mir das für reine Software einfach zu teuer."
Ich nehme mal an Du arbeitest kostenlos und man erhält von Dir jede Form von Aufgabenlösung, Hilfestellung oder Tätigkeiten", die "nur" Zeit und Denkleistung erforrdert umsonst (bei DER Einstellung zu "Werten") - Bitte sende mir mal Deine Anschrift und Adresse - ich hab genug für Dich zu tun...;)
Niemand hat gesagt, dass man dafür umsonst arbeiten soll.
Jeder darf das bezahlen was er möchte. Ich werde so viel nicht für die Software zahlen.
Das ist es mir nicht wert. Außerdem wird es für mich erst richtig interessant wenn es an die Heimkinoeinmessung geht.
Dafür bräuchte ich Software hilfe. Und da ist das Programm nochmals teurer.
Moin
Was soll den so ein Mist? !? :
...
@Wuehler: Zitat: "Wie gesagt ist mir das für reine Software einfach zu teuer."
Ich nehme mal an Du arbeitest kostenlos und man erhält von Dir jede Form von Aufgabenlösung, Hilfestellung oder Tätigkeiten", die "nur" Zeit und Denkleistung erforrdert umsonst (bei DER Einstellung zu "Werten") ...
Finde ich sehr arrogant und vereinfacht dargestellt. Ich hab den Eindruck dein "Ton" passt hier nicht so gut ins Forum!
Da gibt es abdere wo der möglicherweise besser passt...
Zwischen €900,- und gratis liegen ja noch einige "Euros".
Ich finde die Software auch zu teuer.
Gruß
Daniel
Das ist es mir nicht wert. Außerdem wird es für mich erst richtig interessant wenn es an die Heimkinoeinmessung geht.
Dafür bräuchte ich Software hilfe. Und da ist das Programm nochmals teurer.
und du musst alles über pc oder mac abspielen - den tv ton auch - und das macht die ganze sache wieder etwas schwieriger ...
oder kann dieses mini dsp dingens mehrkanal ..
ich versteh ja euch beide ;-)
ja mir es bisher auch zu teuer :-) wegen der einschränkungen
Ich hoffe noch auf ein Weihnachtsspecial :) Dann kommt auch die Software für mich in Frage.
Vielleicht lässt sich auch etwas machen, wenn mit mehreren Personen Interesse daran angemeldet wird :rolleyes:
BLUE PLANET ACOUSTIC
17.11.2014, 09:40
Hi...
Leider muss ich Enttäuschen. Dirac und Weihnachtsangebot: Nein.
Sorry, außerdem darf ich keine Angebote hier im Forum machen :bye:
Die Preisgünstige Methode ist und bleibt OpenDRC. Die Software ist wesentlich verbessert worden. Einfach mal die Demo Version ansehen.
Für Menschen die wirklich nicht viel ausgeben wollen, ist die 2x4 boxed Version geeignet. Mit der kostenfreien Software und dem Mikro UMIK. Kommt man schon weiter als ohne Raumkorrektur.:)
In die Kalkulation der reinen Software Lösung sollte immer der PC mit eingerechnet werden. Ich kann hier die INTEL NUKE Plattform empfehlen. Nach meiner Meinung die momentan beste PC Plattform mit allen möglichen Anschlüssen. Je nach Ausführung ca. 300 Euro. Dann hat man aber schon die Luxus Version.
Da ich das nicht verkaufe, keinen Support von meiner Seite.:D
Cheers,
Nick
PS: Etwas zum Preis: die Konkurrenz verkauft identische Lösungen für ein paar tausend Euro. Zumal die miniDSP Box auch noch als D/A Wandler oder Vorverstärker genutzt werden kann. Ich meine, das ist ein Schnäppchen. Aber das muss jeder nach seinen Möglichkeiten bewerten :)
Hi,
ich habe auch DIRAC in der Stereoversion bei mir laufen. Hatte Hifi-Selbstbau damals im Angebot für 330 €. Ich behaupte bei schwiereigen Raumverhältnissen gibt es - mit Ausnahme Raum- oder Wohnungswechsel - nichts, was einen derart nach Vorne bringt mit der eigenen Anlage. Bei mir laufen auch der CD- und Plattenspieler über den PC.. muss man natürlich zu bereit sein.
Ich muss aber auch zugeben, dass mich die "Magie" von DIRAC manchmal schon etwas nervt - in dem Sinne, als das ich gerne wüsste, was passiert + ggf. eingreifen wollen würde. Aber das sind echte Luxusprobleme.
Grüße,
Lenni
wolf-sascha
17.11.2014, 12:07
wer etwas mehr eingreifen will kauft acourate. ;)
ob acourate das besser macht als dirac kann wohl nur Joachim beurteilen :P
sonicfury
17.11.2014, 12:27
Moin
Ich habe hier
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=8615&highlight=dirac ja meine Erfahriungen bereits geschildert. Im einigermaßen optimierten Raum und bei gut abgestimmten (passiven und aktiven) Lautsprechern tut sich nicht riesig viel. Bei mir haben wir sowohl passive LS gehört, die Dirac nicht mehr entscheidend "verbessern" konnte, als auch aktive, denen nicht mehr viel hinzuzufügen war. Nuancen, vielleicht, aber mehr nicht.
Bei einem befreundeten Mitglied unserer Gruppe hingegen wurde eine unheilvolle Ehe (schwieriger Raum+ Dipol LS) absolut überzeugend verbessert. Derart verbessert, das aus einem sagen wir zumindest enttäuschenden bzw. gerade mal akzeptablem Klang ein wirklich guter Klang wurde.
Hi Sonicfury,
das deckt sich mit meinen Eindrücken.
Ich habe auch mal bei meinem 3-Weger stumpf alle Chassis gleichpolig angeschlossen, so dass maximale Auslöschungen zwischen den Zweigen stattfanden. Keinerlei Phantomschallquelle mehr. DIRAC drüber laufen lassen: alles wieder normal, perfekte Mittenortung.
Grüße,
Lenni
Diskus_GL
17.11.2014, 13:39
wer etwas mehr eingreifen will kauft acourate. ;)
ob acourate das besser macht als dirac kann wohl nur Joachim beurteilen :P
Hallo,
das Entscheidende bei allen Raumkorrektur-Lösungen ist die Gewichtung (und Unterscheidung) von Direktschallereignissen, Reflexionen (frühen und späten) sowie den "lokalen" und "globalen" Einflüssen (eine Bass-Raummode z. B. ist global und sollte gut korrigiert werden, eine MT-Senke im F-Gang ist eher lokal und sollte weniger korrigiert werden).
Accurate misst an 1 Punkt - DIRAC an 9 Messpunkten.
Eine Gewichtung und Erkennung was lokal, global oder Reflexion ist, muss man bei Accurate eben selber vornehmen (und sich mit den Theorien zum Thema Raumkorrketur auch entsprechend beschäftigen!).
DIRAC profitiert hier sicherlich zum Grossen Teil auf den Erfahrungen der Entwickler, die sich ja bereits seit Jahren im industriellen Bereich (Automobile und Konzerthallen) mit elektronischen Raum-Korrektur-Lösungen beschäftigen.
Meine bisherige Erfahrung ist, das deren Allgorithmus, in den überwiegenden Fällen sehr gut funktioniert. Ich habe das in mehreren Räumen und den verschiedensten Systemen (von aktiv geregelten Boxen bis zu Dipolen und Bipolen) probiert - das Ergebnis mit DIRAC war immer eine deutliche Verbesserung ohne die Eigenheiten der Systeme (z. B. bei Dipolen und Bipolen) zu "zerstören" (selbst Bipole mit ihren stärkeren Reflexionen behalten ihre Luftigkeit und die gute räumliche Abbildung... DIRAC kann offenbar gut zwischen frühen und späten Reflexionen unterscheiden!).
Wobei natürlich auch klar ist, je "besser" Anlage und Raum bereits aufeinander abgestimmt sind, desto geringer sind die "Verbesserungen".
Eingriffsmöglichkeiten gibt es (theoretisch) bei Accurate etwas mehr, allerdings muss man sich dann auch eingehender mit den möglichen Eingriffen beschäftigen, damit was "vernünftiges" dabei herauskommt.
Bei DIRAC kann man sehr gut mit den Messpositionen "eingreifen"... man merkt z. B. recht schnell, wenn z. B. die Messpositionen zu weit auseinander liegen. Dann wird einfach mit "engeren" Positionen neu gemessen ... und gehört - da kriegt man recht schnell ein Gefühl dafür.
Dadurch, das ein Messdurchlauf (also Messung und Erstellung der Filter) nur ca. 10 Minuten dauert, kann man hier gut "optimieren". Wenn die Messung einmal steht, kann man sich dann über die Zielkurve mit den letzten tonalen Fein-Abstimmungen (z. B. nach persönlichem Geschmack) beschäftigen...
Grüsse Joachim
wolf-sascha
17.11.2014, 17:23
Hallo Joachim!
Mich nervt das manchmal etwas, dass du deine persönlichen Lieblinge über alles Andere stellst und unsachgemäß anderer Leute Werke schlecht redest.
Im Falle der Acourate/Dirac-Geschichte fällt es mir jedes mal auf, weil ich Acourate etwas kenne.
Eine Gewichtung und Erkennung was lokal, global oder Reflexion ist, muss man bei Accurate eben selber vornehmen (und sich mit den Theorien zum Thema Raumkorrketur auch entsprechend beschäftigen!).
Stimmt nicht! Acourate macht das von alleine.
Du musst dich als Anwender mit gar nix theoretischem beschäftigen, wenn dich das nicht interessiert.
Im Gegensatz zu Dirac ist bei Acourate der Erfinder für jedermann erreichbar und gibt gerne Einblicke in seine Verfahrensweisen. (z.b. www.aktives-hoeren.de)
Wenn dich das interessiert, wie man mit 1 Messpunkt auch zu guten Ergebnissen kommt, dann frag doch nach.
DIRAC profitiert hier sicherlich zum Grossen Teil auf den Erfahrungen der Entwickler, die sich ja bereits seit Jahren im industriellen Bereich (Automobile und Konzerthallen) mit elektronischen Raum-Korrektur-Lösungen beschäftigen.
Herr Brüggemann ist auch keineswegs ein Anfänger in dem Bereich.
Meine bisherige Erfahrung ist, das deren Allgorithmus, in den überwiegenden Fällen sehr gut funktioniert.
Dasselbe kann ich über Acourate sagen.
(btw: Bei einem Bekannten mit 3-Wege-Lautsprechern von Sehring konnte ich erstaunlich wenig "herausholen".)
Eingriffsmöglichkeiten gibt es (theoretisch) bei Accurate etwas mehr, allerdings muss man sich dann auch eingehender mit den möglichen Eingriffen beschäftigen, damit was "vernünftiges" dabei herauskommt.
Stimmt nicht, siehe oben.
Etwas "Vernünftiges" kommt mit den Voreinstellungen ebenso heraus, wie bei Dirac.
Ich finde es übrigens befremdlich, wenn ausgerechnet in DIY-Foren von anwendungsreduziertem Plug-and-play geschwärmt wird. ;)
liebe Grüße
Wolf-Sascha
Diskus_GL
17.11.2014, 18:24
Hallo Wolf-Sascha,
der Vorteil eines solchen Forums ist ja, das jeder (!) Teilnehmer sein Erfahrungen und Meinungen zum Thema beiträgt… Für den interessierten Leser (der ja nicht nur der Themenverfasser sein muss) hat das den Vorteil, das er sich ein eigenes Bild machen kann - Wenn Du also (andere) Erfahrungen gemacht hast - bzw. ich falsche Aussagen getroffen habe -, dann berichte doch hier davon… was hält Dich davon ab?
Im Übrigen ist die Definition was ein "Selbstbauer" (wer immer das auch ist) denn so alles "selbst machen" sollte ja nicht so genau definiert - es sind ja z. B. auch Mitglieder dabei, die ihre Chassis selbst bauen (z. B. Bändchen) oder ich denke nur an die Mitglieder die DACs, Verstärker oder Plattenspieler "selber bauen"… also ich möchte soweit nicht gehen.
Im Übrigen wäre die Kritik dann eher an den Themenverfasser gerichtet - er beabsichtigt ja sich ein "Fertigprodukt" zu kaufen….
Grüsse Joachim
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=8615&highlight=dirac ja meine Erfahriungen bereits geschildert. Im einigermaßen optimierten Raum und bei gut abgestimmten (passiven und aktiven) Lautsprechern tut sich nicht riesig viel. Bei mir haben wir sowohl passive LS gehört, die Dirac nicht mehr entscheidend "verbessern" konnte, als auch aktive, denen nicht mehr viel hinzuzufügen war. Nuancen, vielleicht, aber mehr nicht.
Bei einem befreundeten Mitglied unserer Gruppe hingegen wurde eine unheilvolle Ehe (schwieriger Raum+ Dipol LS) absolut überzeugend verbessert. Derart verbessert, das aus einem sagen wir zumindest enttäuschenden bzw. gerade mal akzeptablem Klang ein wirklich guter Klang wurde.
Ich habe zwischendurch immer mal wieder den ketzerischen Gedanken, dass die meisten Leute nur auf die Raumkorrekturen abfahren, weil sie damit die vergrätzten Abstimmungen ihrer Fertiglautsprecher korrigiert haben.
Ich stecke nicht tief genug in der Materie, um das abschließend beurteilen zu können. Und ich glaube ganz stark, dass die Programme mehr draufhaben.
Aber immer wenn ich lese, dass bei optimierten Systemen kaum Veränderung auftritt .... :bye:
Sorry, will nicht provozieren!
Übrigens, wenn der Preis wichtig ist, dann würde ich auch zum 2x4 boxed raten.
Alleine die Möglichkeit flexibel Moden per DSP rausnehmen zu können ist Gold wert. PEQs manuell setzen ist auch für Anfänger kein Hexenwerk.
- Murphy
wolf-sascha
17.11.2014, 19:05
Joachim, nix hält mich davon ab. Du überliest es nur. Oder du bist unbelehrbar?
Das mit Plug&Play ging nicht nur an dich.
Es empfiehlt sich übrigens solch teure Software vorher zu testen. Falls es dann keinen wahrnehmbaren Gewinn geben sollte, spart man das Geld ;)
Ich habe zwischendurch immer mal wieder den ketzerischen Gedanken, dass die meisten Leute nur auf die Raumkorrekturen abfahren, weil sie damit die vergrätzten Abstimmungen ihrer Fertiglautsprecher korrigiert haben.
Ich stecke nicht tief genug in der Materie, um das abschließend beurteilen zu können. Und ich glaube ganz stark, dass die Programme mehr draufhaben.
Aber immer wenn ich lese, dass bei optimierten Systemen kaum Veränderung auftritt .... :bye:
- Murphy
Viel öfter als "vergrätzte Abstimmungen" bei Fertiglautsprechern (oberhalb eines gewissen Qualitätslevels) wirst du schlechte akustische Bedingungen im Raum antreffen. Die Ursachen sind vielschichtig:
- Unwissen zum Thema Raumakustik
- Unwillen Optimierungen, Absorber, Diffusoren einzubringen (WAF!)
- Ungünstige Lautsprecheraufstellung
- Schlechte Paarung Lautsprecher und Raum
- Akustisch schlechte, hallige, dumpfe, zu kleine oder zu grosse Räume
- Design geht vor Klang
-...
Wenn eine Software das zumindest wesentlich verbessern kann, ist viel gewonnen. Auch Dirac oder Accourate können nicht zaubern. Aus einem schlecht aufgestellten Brüllwürfel wird niemals ein HighEnd System.
Ich habe meinen akustisch schlechten Raum passiv verbessert ( Absorber und Diffusoren), den grössten Anteil an der Verbesserung hat Dirac. 600€? Sch... drauf! Diese Verbesserungen wären mit Hardware auch für wesentlich mehr Geld nicht möglich gewesen! Es sei denn in der Hardware stecken Dirac oder Accourate ;-)
Wer das Geld für Software nicht ausgeben will, soll's lassen. Wenn er Glück hat, treffen die oben genannten Ursachen für schlechten Klang bei ihm nicht zu. Wenn er Pech hat, gibt er das 10fache für Hardware aus und ist nur kleine Schritte weiter.
Testen sollte man Dirac oder Accourate auf jeden Fall mal, denn nur Versuch macht kluch! Kann durchaus sein daß man danach anders denkt...
Gruß, Rolf
Sehr schön zusammengefasst Rolf!
Genau so sehe ich das auch.
Ich finde nur, wer es noch nicht ausprobiert hat, sollte auch nicht darüber schimpfen, dass der Preis viel zu teuer ist.
Ich vermisse den Danke-Button in diesem Forum.
Kann meinen Vorrednern nur beipflichten.
Man sollte sich die "Mühe"machen und sich von der Leistungsfähigkeit von Lösungen selbst ein Bild machen, dann kann er für sich selbst entscheiden, ob und welcher Betrag es einem Wert ist, diese Veränderung zu erreichen.
sonicfury
18.11.2014, 08:48
Genau so ist es.
Wie ROlf gesagt hat- die Wirkung auf problematische Räume und Co ist beeindruckend. Solche Systeme können auch eine Lösung sein für Leute, die bereits viel optimiert haben. Dann macht es in der Regel das Kraut auch nicht mehr fett, wenn man nun noch ein investiert für das letzte Quentchen.
Natürlich muss es jeder selber wissen.
ich muss sagen, dass meiner Meinung nach niemand über den preis geschumpfen hat. es ist lediglich dem ein oder anderen zu teuer.
Als günstige alternative gibt es accourate (falls er pc user ist) - das kostet einiges weniger, und es gibt auch vertiefte möglichkeiten.
wie bpa sagte - noch günstiger accourate drc für mini-dsp-open-drc.
das kann nicht soviel resp. etwas anderes wie die vollversion, ist aber speziell für die limitierten (rechenleistung) möglichkeiten des open drc gemacht.
leider kann muss ich halt auch sagen, dass dirac zu den teuren software produkten zählt ;-)
i
Als günstige alternative gibt es accourate (falls er pc user ist) - das kostet einiges weniger,
...
leider kann muss ich halt auch sagen, dass dirac zu den teuren software produkten zählt ;-)
Nur mal so ...
Acourate kostet 340€ , man braucht aber entweder noch einen Convolver (ja man kann sich mit dem kostenlosen brutefir auf Linux vergnügen) oder einen VST-Host (dito)
DIRAC (Stereo) kostet 389.- (inkl. dem Pendant zum Convolver/VST-Host)
Es kommt sehr stark darauf an, was man damit machen will (PC-Nutzung oder miniDSP) ob es große Preisunterschiede gibt und welche Zugeständnisse man dafür in KAuf zu nehmen man bereit ist.
DIRAC auf miniDSP ist komplett, Acourate auf minidSP ist "eingeschränkt"
DIRAC als SW am PC braucht nix extra, Acourate schon.
Das sagt nix über die Qualität, aber so pauschal kann man nicht sagen acourate wäre deutlich günstiger.
Gruß
DIRAC auf miniDSP ist komplett, Acourate auf minidSP ist "eingeschränkt"
DIRAC als SW am PC braucht nix extra, Acourate schon.
ja schon klar ..
accourate kann per pc komplexere filter rechnen, als das mini dsp rechnen kann - deswegen meinte ich eingeschränkt.
die software für den mini dsp kostet aber auch unter hundert euro.
auch in der vollversion scheint mir accurate trotzdem das preiswertere produkt zu sein ;-)
wegen der möglichkeiten - frequenzweichen etc.
und nein - ich habs nicht, sonder liebäugle nur damit
Leute, natürlich habe ich mir ein Bild von beiden Proggis gehört :shock:
Ich nutze Acourate als Weiche und DRC in einem auf einem PC.
Ich nutze Acourate als Weiche und DRC in einem auf einem PC.
in der gleichen kette?
Ich hab nur eine Kette!
Ton kommt rein, wird gefaltet, geht raus => Endstufen => Chassis.
wolf-sascha
18.11.2014, 17:39
Ich benutze die mit Acourate erstellten Filter-Dateien für meine Squeezebox.
Der Logitech Media Server (kostenlos) auf meinem Windows PC im Nebenraum versorgt alle Squeezeboxen im Haus mittels des Plugins Inguz (kostenlos) mit entsprechend gefalteter Musik.
Ich habe also in jedem Raum in meinem Haus (so ich eine Squeezebox-Lösung in welcher Form auch immer benutze) eine digitale Raumkorrektur
Inguz wählt für jede Squeezebox den zugewiesenen Filter automatisch aus.
Weitere Kosten für Convolver oder Ähnliches entstehen also nicht automatisch, wenn man keine Lust auf Linux&Brutefir hat.
Ich nutze Acourate als Weiche und DRC in einem auf einem PC.
ich hab gelesen
Ich nutze Acourate als Weiche und DIRAC in einem auf einem PC.
Der Logitech Media Server (kostenlos) auf meinem Windows PC im Nebenraum versorgt alle Squeezeboxen im Haus mittels des Plugins Inguz (kostenlos) mit entsprechend gefalteter Musik.
der windows server faltet für jede squeezebox on the fly?
für jede sb eine andere faltung?
ist nicht schlecht ...
bei mir läuft logitech media server auf einem synology nas.
kann auch mein nas falten?
Ich benutze die mit Acourate erstellten Filter-Dateien für meine Squeezebox.
Der Logitech Media Server (kostenlos) auf meinem Windows PC im Nebenraum versorgt alle Squeezeboxen im Haus mittels des Plugins Inguz (kostenlos) mit entsprechend gefalteter Musik.
Das ist mal spannend, das müsste man doch umtüddeln können und über den Pi laufen lassen?
:)
wolf-sascha
18.11.2014, 18:20
Ja, das geht on the fly und gleichzeitig.
Braucht aber auch entsprechend Rechenpower.
Ne Pi wird nicht reichen.
Inguz kann ich auch nur unter Windows einrichten.
Wie´s mit Linux aussieht kann ich nicht sagen.
Inguz kann ich auch nur unter Windows einrichten.
Wie´s mit Linux aussieht kann ich nicht sagen.
es gibt eine installation für linux, leider ist mein nas wohl nicht leistungsstark genug ...
aber trotzdem nicht schlecht, dass dies möglich ist.
sind die anzahl player beschränkt? wohl nicht - du kannst ja beliebig viele filter erstellen oder?
wolf-sascha
18.11.2014, 20:10
Ich kann nicht sagen, ob Inguz bei einer bestimmten Zahl Stopp! ruft.
Mit Acourate kann ich natürlich beliebig viele Filter erstellen.
Ich kann auch für eine Raum-Lautsprecher Konstellation hundert Filter-Dateien erstellen und diese per Fernbedienung der Squeezebox wechseln.
Hallo.
Testmikro und Testsoftware sind da. Betreibe das alles über ein Macbook
@Diskus_GL
Du hattest mir Hilfe angeboten :D Ich komme nicht weiter. Bin gerade bei dem "out & levels" punkt. Der Wiedergabe- und Aufnahmepegel muss angepasst werden. Das macht man über ein Rauschsignal. Die Lautsprecher bleiben aber stumm.
Bei den Toneinstellungen am Macbook, habe ich alles auf USB Advanced Device Audio gestellt. Auch bei Aus und Eingabe. Bei den vorigen Dirac Einstellungen auch.
Als Mikro verwende ich das XTZ Testmikro von Dirac. Ein USB Kabel vom Vorverstärker geht zum Macbook. Ein Kabel zum Mikro und ein anderes Kabel zu dem DAC:
http://www.ebay.de/itm/SMSL-SANSKRIT-2014-1955-DIGITAL-ANALOG-CONV-USB-MINI-DAC-D-A-WANDLER-HIGHEND-/321357332392?pt=DE_Elektronik_Computer_TV_Video_El ektronik_Verstärker&hash=item4ad263bfa8
Hab das Kabel vom Vorverstärker in "Koaxial IN" gemacht. Cinchausgang mit Cinchkabel zum Verstärker. Habt ihr eine Idee, wo der Fehler liegt? Das ist doch ein Koaxialkabel vom Vorverstärker oder?
Bilder:
http://s7.directupload.net/images/141128/622lsifw.png
http://s7.directupload.net/images/141128/llxba4zb.png
Alex
Edith:
Oder direkt in den Verstärker vom Vorverstärker des Mikros gehen? Irgendwie brauch ich den DAC ja gar nicht oder? Mac gibt das Signal über USB zum Vorverstärker. Der geht weiter zum Mikro und Verstärker?
Diskus_GL
28.11.2014, 17:29
Hallo,
Das USB Advanced Device Audio ist nur für das Mikro! Nicht für den DAC als Ausgabegerät!!!
Also nur USB-Kabel vom Vorverstärker in den MAC.
Dein DAC wird ganz normal an den MAC (z. B. per weiterem USB-Kabel…ggf. über USB-Hub) angeschlossen!
Bei den Audio-Einstellungen des MAC wählst Du dann als Ausgabegerät Deinen DAC (nicht das USB Advanced Device Audio).
Probier dann auch erstmal aus, ob über den DAC dann Musik -. z. B. über iTunes - wiedergegeben wird….dann wird er auch vom Mac erkannt.
Desweiteren musst Du dann in DIRAC bei Test-Signal Playback Device (also dem DIRAC-Ausgabegerät) auch Deinen DAC auswählen.
Nur bei der Auswahl des Mikros wählst Du den USB Advanced Device Audio.
Und noch was… fang leise an, das Testsignal ist je nach Kette schon mal recht laut.
Grüsse Joachim
Diskus_GL
29.11.2014, 15:38
Hallo Alex,
kamst Du mit der Info weiter?
Also nochmal die Kette, vom Mikro aus gesehen:
Mikro in Mikro-Vorverstärker,
Mikro-Vorverstärker per USB in MAC
Mac per USB in DAC (ggf. über einen USB-Hub wenn Dein MAc nur einen USB-Port hat)
DAC analog per Cinch in Verstärker und von da in Boxen …
Im Mac in Audio-Einstellungen den DAC als Ausgeabgerät einstellen.
In DIRAC den DAC als Ausgabegerät auswählen
In DIRAC das USB-Advanced Device Audio (den Mikro-Vorverstärker) als Mikro auswählen
Später beim Wiedergaben der Musik mit den Filtern musst Du dann in den MAC-Audio-Einstellungen DIRAC als Ausgabegerät wählen und im DIRAC-Audio-Player Deinen DAC (der ja per USB am Mac hängt) als Ausgabegerät auswählen (ganz unten im DIARC-Audio-Player-Fenster).
Nochwas, Du solltes in den MAC-Audio-Einstellungen auch ca. -2 bis -10db Pegel für den DIRAC-Pegel vorsehen.. im DIRAC Audio-Player sind -8db eingestellt, wenn Du aber einen Filter hast, der 10db Pegelerhöhung hat, können die -8 zuwenig sein und Dein DAC könnte in Übersteuerung geraten… Du kannst den Pegel ja später entsprechend anpassen..
Grüsse Joachim
Hallo Joachim
Danke für die Erklärung :) Klingt soweit alles verständlich. Morgen kann ich es ausprobieren. Ich berichte :)
Alex
Heute konnte ich erst wieder weitermachen. Hatte eine ziemlich schwere Grippe. Einen DAC braucht man nicht. Man kann das Cinchkabel vom Mikro Vorverstärker in den Verstärker stecken und es funktioniert.
Komischerweise wird mein DAC auch von Mac nicht erkannt. Benutze ich diesen bei meinem Windows Rechner, gibts keine Probleme. Hab Probeweise meine DAC/Verstärker Kombi, welche ich für den Windowsrechner benutze an den Mac angeschlossen und diesen hat er erkannt?
Bei Dirac gabs auch Probleme. Bei dem Abschnitt "output&levels" wird nur Kanal 1 (linker Lautsprecher) das Rauschen wiedergegeben. Wenn ich Kanal 2 (rechter Lautsprecher) testen will, bleibt dieser Stumm. Komischerweise funktioniert er aber wieder, wenn man einfach beim Abschnitt "Measurements" weitermacht. Dann kommt aber diese Fehlermeldung, obwohl der Pegel laut genug sein müsste.
http://fs1.directupload.net/images/141215/jt2jk9g8.png
Dann die Kanäle bei den Audio-Midi-Setup vom Mac getestet. Selbes Problem. Es wird nur ein Lautsprecher erkannt, wenn man ein testsignal zu einzelnen Lautsprecher machen kann. Aber ich hab doch damit Musik gehört und beide haben auch funktioniert :D
Schade dass ich es nicht fertigmachen konnte. Morgen muss ich alles zurückschicken :( Habt ihr eine Idee, wo der Fehler liegen könnte? Wohnt jmd in der Nähe von 26605 und möchte mir Dirac demonstrieren? :)
Alex
Diskus_GL
15.12.2014, 16:59
Hi Alex,
n. m. K. ist der Ausgang des Mikrofon-Vorverstärkers nur mono und symmetrisch - daher wohl auch nur ein Kanal.
Wie bereits geschrieben, den Mikrofon-Vorverstärker nur (!) für das Mikrofon verwenden!
Die HiFi-Anlage muss direkt mit dem Mac/PC verbunden werden - entweder über einen USB-DAC oder ein optisches Kabel (Macs haben einen kombinierten Kopfhörer-TOS-Stecker (da passt ein kleiner TOS-Stecker rein) oder eben analog über die Kopfhörerbuchse (Klinke auf Cinch).
Das funktioniert!
Alles andere - mit dem Mikrofonvorverstärker als Ausgang - wird Probleme bereiten.
Grüsse Joachim
Ah ok. Aber warum erkennt mein Macbook den DAC nicht? Bei meinem Windowsrechner mit Windows 7 läuft alles automatisch. Der andere DAC funktioniert am Mac problemlos..
Alex
Hallo Nick, (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/member.php?u=34)
ist es möglich, ein DDRC-88A von Blue Planet Acoustic auf Leihbasis für kurze Zeit zum Testen zu mieten bevor man das Teil kauft?
Andere Frage wäre, kann man mit einem miniDSP 10x10 HD und REW Software annähernd an das Ergebnis von DIRAC erzielen?
Viele Grüße
Son
Noch ein Hinweis - ich bin ja auch gerade dabei mich mit dem Thema "Aktivierung" zu beschäftigen. Ganz richtig ist folgende Aussage:
die Stereo-Verison von DIRAC liegt bei 400Euro rechnet man noch das Mess-Mikroset dazu kommt man auf rund 500 Euro
Das bedeutet, dass alleine bei einem 3-Wege Stereo Aktivkonzept diese Kisten 3 mal gekauft werden müssen. Ich stimme zu, dass das presilich dann in Dimensionen läuft, die schnell nicht mehr bezahlbar werden. BPA empfiehlt daher auch für solche Mehrkanalanwendungen ganz klar den 4x10HD. Allerdings muss man dann auch bereit sein auf FIR Korrektur etc. verzichten zu können...
LG Thorsten
Hallo Thorsten,
das ist ein Missverständnis deinerseits. Ich benutze ein 3-Wege Aktivkonzept mit DIRAC. Es geht bei den Versionen (Stereo/Multikanal) von DIRAC nur um das Ausgangssignal, nicht darum in wieviele Kanäle du das Signal dann auf dem Weg zu den Endstufen zerlegst.
Grüße,
Lenni
Es geht bei den Versionen (Stereo/Multikanal) von DIRAC nur um das Ausgangssignal, nicht darum in wieviele Kanäle du das Signal dann auf dem Weg zu den Endstufen zerlegst.
Hochinteressant - BPA hat mich telefonisch anders informiert...
LG Thorsten
Diskus_GL
23.01.2015, 10:28
Hallo,
soweit ich weiss, ist die Mehrkanal-Verison von DIRAC nicht als DSP-Frequenzweiche gedacht. Die Einmessung erfolgt hier für 5+1 Kanäle eines 5.1 Sourroundsystem, bei dem 5 Kanäle zumindest im Bereich von 200 - 20000 Hz arbeiten (o. s. ä.).
Es besteht m. E. nicht die Möglichkeit FW-Filter einzustellen.
Insofern wäre für eine aktive Stereo-Anlage eine DSP-Weiche nötig (z. B. das miniDSP 10x10 oder das 2x8 board) und davor - also am Eingang der DSP-Weiche - die miniDSP-Stereo-DIRAC-Lösung...
Da es beides ja auch mit digitalen Eingängen gibt, kann man das ja auch rein digital aufbauen...
Grüsse Joachim
PS.: Ich habe eine PC-Lösung mit DIRAC als Software und einer miniDSP nanoDIGI2x8 als DSP-Weiche realisiert und halte das für die weitaus komfortablere (all meine Musik direkt und per FB sofort verfügbar zudem mit Playlisten etc...) und flexiblere Lösung...
Hallo Thorsten,
ich nehme alles zurück, offenbar habe ICH dich Missverstanden.
Mir war gar nicht bekannt, dass man DIRAC auch als Frequenzweiche betreiben kann. Bei mir wird mittels DCX getrennt und anschließend über alles mit DIRAC "gebügelt".
Grüße,
Lenni
Diskus_GL
23.01.2015, 10:40
Hallo,
nochwas zum Thema, ob man mit IIR-Filtern (also miniDSP 10x10 oder 2x8 boards) und REW zu ähnlichen Ergebnissen kommen kann wie mit DIRAC.
Bestenfalls "ähnlich" und auch nur tonal - und es hängt stark vom Aufwand ab, den man betreibt.
Der wesentliche Vorteil von DIRAC ist die ausgesprochen gelungene Mittelung der 9-Messergebnisse. Also die Erfassung der akustischen Verhältnisse am Hörplatz. Jeder, der schon mal im Raum gemessen hat, weiss wie stark sich das Messergebnis ändert, wenn man die Mikroposition auch nur ein paar cm ändert. Um also hier "per Hand" eine brauchbare Erfassung der akustischen Verhältnisse am Hörplatz zu erreichen müsste man mit REW z. B. gewedelte Messungen machen oder mehrer Messungen, die man selbst "mittelt" o. ä..
Was man aber mit IIR-Filtern nicht hinbekommt ist die Egalisierung von Zeitfehlern - z. B. das Zeitverhalten der (digitalen) FW-Filtern der DSP-Weiche. Gerade steilflankige FW-Filter wie BW18db oder gar LR24db erzeugen ja deutliche zeitliche Veränderungen des Signals (die klassischen Nachschwinger) - DIRAC gleicht diese auch aus!!!
Grüsse Joachim
Mir war gar nicht bekannt, dass man DIRAC auch als Frequenzweiche betreiben kann.
Doch - doch - aber das geht dann leider bei einem Mehrkanal System heftig ins Geld.
Mein oberstes Ziel ist es bei meiner geplanten Aktivierung die Kette so einfach wie möglich zu halten und eine zigfache Vor- und Zurückwandlung des Digital-/Analogsignals zu vermeiden.
Daher plane ich:
Digitale Quelle (CD) --> miniDSP 4x10HD --> Amps --> Speaker
Der miniDSP 4x10HD kann DAC, PRE und DSP Funktion erfüllen und ich habe 1 Bauteil anstatt 3 ! zudem wird das Musiksignal erst ganz am Ende von Analog zu Digital gewandelt ! Meine Theorie ist nämlich, dass dieses ständige hin- und hergewandele der Musikqualität nicht zuträglich sein kann. Über die Qualität des DAC im miniDSP 4x10HD kann ich aber noch nichts sagen.
Wenn mir jemand eine einfachere Kette zeigen kann - ich bitte darum !
:engel:
LG Thorsten.
Hallo Thorsten,
mein Kette:
CD Player Digital Out -> PC mit DIRAC -> Digitaleingang DCX -> Endstufen
Es erfolgt also ebenfalls nur eine DA Wandlung. Ich habe aber zusätzlich auch den Plattenspieler dran. Da kommt man natürlich nicht ohne initiale AD Wandlung aus ;)
Grüße,
Lenni
Was man aber mit IIR-Filtern nicht hinbekommt ist die Egalisierung von Zeitfehlern - z. B. das Zeitverhalten der (digitalen) FW-Filtern der DSP-Weiche. Gerade steilflankige FW-Filter wie BW18db oder gar LR24db erzeugen ja deutliche zeitliche Veränderungen des Signals (die klassischen Nachschwinger) - DIRAC gleicht diese auch aus!!!
Grüsse Joachim
Hallo Joachim,
das klingt jetzt so, als ob DIRAC nur FIR-Filter verwendet. Ich dachte mal gelesen zu haben, dass DIRAC ein Mix as IIR und FIR fährt.
Und wenn ich micht recht erinnere schlägt auch Dr.Brüggemann für acourate einen Mix aus FIR und IIR vor. Grob gesagt je "Bass desto IIR".
Und wenn du mir antworten solltest, sag auch gleich mal was zur DAC-Qualität vom 4*10 miniDSP (ich kenne deine Antwort, hab sie aber aus dem HSB-Forum). Du hast ja genügend Erfahrung damit.
Gruß
Diskus_GL
23.01.2015, 15:15
Hallo,
DIRAC verwendet IIR und FIR-Filter ...also einen Mix (die nennen das Mixed-Phase-Filter), je nachdem was wo korrigiert werden muss.
Die FIR_Filter kommen bei allen zeitlichen Korrekturen zum Einsatz... Phasendrehungen, Phasenkorrekturen (z. B. bei Laufzeitdifferenzen mehrerer Chassis) und eben auch zur Korrektur des Impulsverhaltens von FW-Filtern (auch bei aktiven oder DSP-Filtern!).
Ich hab das sienerzeit - zufällig - bei Impulsmessungen am iPad bemerkt... die deutlichen Nachschwinger und "Unsymmetrien" meiner DSP-FW-Filter (BW 18db) wurden fsast vollständig korrigiert!
Ich hatte lange Zeit eine miniDSP 2x8 im Betrieb und war sehr überrascht, wie gut die DA-Wandler waren. Ich hatte damals den Eindruck, daß sie mindestens genauso gut waren wie mein vorher genutzer NuForce HDP DAC mit ESS Sabre-Chip.
Man sollte auch bedenken, das bei diesem Board der DSP und damit auch die DA-Wandler mit 24bit/96kHz arbeiten... das allein (und das vorherige upsampeln der digitalen Eingangssignale) bringt schon einige Vorteile bei der DA-Wandlung.
Grüsse Joachim
Vielen Dank, Joachim !
(Bei mir wäre es halt nur "hörensagen" gewesen)
Diskus_GL
23.01.2015, 17:17
Hallo Thomas,
Deine Idee:
Digitale Quelle (CD) --> miniDSP 4x10HD --> Amps --> Speaker
wird mit der Stereo-Digital-Version des miniDSP-DIRAC funktionieren:
Digitale Quelle (CD) --> miniDSP DIRAC --> miniDSP 4x10HD --> Amps --> Speaker
Ich hab statt eines CD-Players einen PC mit DIRAC-Software... und da geht auch ein Plattenspieler oder Tonband drüber (Analog in den PC und mit 24/96 AD-gewandelt und über DIRAC raus...).
Auch die LS-Regelung erfolgt bei mir digital am PC (über PureMusic)...
Bisher problemlos...
Gruss Joachim
Digitale Quelle (CD) --> miniDSP DIRAC --> miniDSP 4x10HD --> Amps --> Speaker
Was bringt das, in die von mir vorgeschlagene Kette vor den miniDSP 4X10HD noch einen miniDSP Dirac einzuschleifen? Bitte um Erleuchtung.
Die Musiksteuerung / Lautstärke über PC kommt für mich nicht in Frage. Mag ich einfach nicht...
LG Thorsten
Diskus_GL
23.01.2015, 23:37
... die Möglichkeit DIRAC zu verwenden...:)
Das eine ist eine Raum-Korrektur Lösung (und ein bisschen mehr!) und das andere eine DSP-Frequenzweiche mit DA-Wandlern und ein paar IIR-Filtern (die man ja nicht nutzen muss!).
Wie bereits geschrieben - die miniDSP 2x8 (oder 10x10) ist kein vollwertiger Ersatz für DIRAC!
Ob einem die Korrekturmöglichkeiten einer miniDSP 2x8 (oder 10x10) reichen hängt natürlich vom Anspruch ab und vom Aufwand, den man bereit ist zu treiben (und natürlich auch vom Rest der Anlage)...
Grüsse Joachim
Wie bereits geschrieben - die miniDSP 2x8 (oder 10x10) ist kein vollwertiger Ersatz für DIRAC!
Genau das verstehe ich ja nicht. Warum brauche ich noch eine Raumkorrektur, wenn ich über eine 4x10HD miniDSP vollständig aktiv entzerre. Wenn das alles ordentlich ausgemessen wird (so wie wir das letzten Abend / Nacht bei mir gemacht haben - Danke Harry und Ralf fürs Messen !!!), dann ist doch der Einfluss des Raumes bereits vollständig berücksichtigt. Noch dazu verstehe ich nicht warum hier der DIRAC vor dem DSP vorgeschlagen wird. Wenn schon, dann müsste doch der DIRAC nach dem DSP kommen? Ich würde das wirklich gern verstehen wollen und stecke bzgl. DSP und Raumkorrektur noch in den Kinderschuhen.
:confused:
P.S. Bei unseren DSP Versuchen letzte Nacht an meiner Little Princess habe ich feststellen müssen, dass der Einfluss einfach unglaublich ist. Wobei man sagen muss, dass mit Harry und Ralf da zwei Leute am Werk waren, die sich wirklich auskennen und die Messkurven auch richtig interpretieren können. Als DSP haben wir Harrys HifiAkademie CD/Streamer/DSP/Pre Wunderbox verwendet. Leider hat es wieder mitgenommen. Jetzt stehe ich wieder ohne DSP da und mag mit meinem alten Setup gar nicht mehr hören. Ich bin wirklich von den Socken, was da nochmal geht.
LG Thorsten
Diskus_GL
24.01.2015, 09:46
Hallo Thorsten,
also, die miniDSP 2x8 (oder 10x10) hat pro Kanal max.6 parametrische Filter. da. h. bei einem Zweiwegesystem hast Du max. 12 Möglichkeiten tonal etwas zu korrigieren (und zwar nur tonal!)
Du kannst also im Bassbereich ein paar Raummoden korrigieren und im MT/HT ein paar tonale Anomalien (die z.B. durch Raumeinfluss oder Chassis entstehen)...
Das wird in jedem Fall für eine deutlich wahrnehmbare Verbesserung sorgen, wenn Du die Filter "richtig" parametrierst.
Aber von einer vollständigen Korrektur kann da noch lange nicht die Rede sein!!! Es ist ja auch nur eine tonale Korrektur!!!
Denn was die miniDSP-Filter natürlich nicht können ist eine Phasenkorrektur. Du kannst zwar die Laufzeitunterschiede der Chassis ausgleichen aber eben nur für jedes Chassis. Phasendrehungen eines Chassis oder eben die Phasenveränderungen der Frequenzweichenfilter lassen sich nicht korrigieren!
Und der Phasengang "entfaltet" ja gerade auch im Raum seine Wirkung! (Interferenzen zwischen Direktschall und Reflexionen sind ja nichts anderes als "Phaseneinflüsse"...).
Die Kollegen, die bei Dir gemessen haben, hatten ja offenbar etwas Erfahrung mit der Interpretation von Messergebnissen... und wahrscheinlich auch, wie man sinnvoll im Raum misst (also wo das Mikro steht und wie es ausgerichtet ist und wieviel Messungen man macht, wie die dann gemittelt werden etc...).
Ich habe ja schon bei DIRAC bemerkt, das man mit der Platzierung der 9 Messpunkte das "Ergebnis" etwas beeinflussen kann... aber das ist bei DIRAC dann schon eine Feinarbeit, die man machen kann wenn es so um das letzte Prozent geht!
Ich will Dir nur verdeutlichen, daß ein Mikro und ein DSP noch kein Garant für eine vernünftige Raumkorrektur sind!
Um den Raumeinfluss überhaupt vernünftig zu erfassen sind mehrere Messungen nötig (allein schon um zu ermitteln, was Raummode und was lokale Interferenz ist) und die müssen dann sinnvoll ausgewertet werden um dann mit der Interpretation der Auswertung entsprechende DSP-Filter zu erstellen.
Das alles nimmt Dir DIRAC ab... das macht das Programm und zwar sehr gut! Du machst die Messungen, lässt das Programm rechnen und hast nach ein paar Minuten Deine Filterkurve... und in 90% der Fälle ist das Ergebnis schon 95% dessen was mit der Konstellation überhaupt möglich ist - so zumindest meine Erfahrung.
DIRAC kommt vor der DSP-Weiche, da DIRAC immer das gesammte Signal betrachtet und quasi über alles korrigiert also über den gesamten Frequenzbereich.
Wie dieses Signal dann anschliessend auf einzelne Frequenzbereiche aufgeteilt wird, ist egal. Bei der Messung und Filtererstellung wird ja dieser Einfluss (der anschliessenden Aufteilung des Signals) mit erfasst und alles was dort dann an Signalveränderung am Hörplatz entsteht wird korrigiert!
Grüsse Joachim
@Joachim: super erklärt, da merkt man die Dirac-Erfahrung...
@ Thorsten: der HiFi Akademie DSP hat 16 Filter pro Kanal, miniDSP nur 6. Das schränkt die Möglichkeiten im Vergleich zu deinen frischen Hörerfahrungen ein.
Dirac setzt in allen Bereichen noch eins drauf. Laufzeitunterschiede zwischen Bass und Hochtöner z.B. können nur Dirac oder Acourate ausgleichen. Schau' dir mal die Sprungantwort eines Mehrwegelautsrechers ohne und mit Dirac-Korrektur an. Der Zeitversatz wird ausgeglichen. Da können miniDSP und HiFi-Akademie nur neidisch zuschauen ;-)
Ich würde an deiner Stelle mit Dirac Raum- und Lautsprecherunzulänglichkeiten ausgleichen und mit dem dahintergeschalteten miniDSP nur die reinen Frequenzweichenfunktionen realisieren: Tief-/Band-/Hochpass und Pegel.
Alternative und Frage an die Allgemeinheit und die Acourate-Erfahrenen: Acourate hat ja auch Frequenzweichenfunktionen. Hat sich damit schon jemand ein Mehrwegesystem mit aktiver Trennung aufgebaut? Das wäre mir sympathischer, weil nur ein DSP im Signalweg. Aber auch deutlich höherer Konfigurationsaufwand, bis es spielt...
Gruss, Rolf
....... weil nur ein DSP im Signalweg. Aber auch deutlich höherer Konfigurationsaufwand, bis es spielt...
Gruss, Rolf
Warum höher, warum deutlich?
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=618&pictureid=20646
Vielen Dank an euch (Mussigg und Diskus GL) !!!!
Das war wirklich super gerschrieben für einen Anfänger in diesem Bereich, so wie ich es einer bin. Ich war gestern schon derart vom HifiAkademie DSP begeistert (was natürlich daran liegt, dass Harry genau weiß, was er da an den Kurven herumschraubt. 27 Jahr Hifi Hör-Erfahrung und eine entsprechende Ausbildung spürt man halt auch) - ich kann fast nicht glauben, dass da der DIRAC nochmals in gleichem Ausmass eine Schippe drauflegen kann. Ich glaubte bisher schon ein ganz gutes Setup zu haben, aber was sich da jetzt plötzlich neu auftut ist eine völlig neue Welt. Das ist um Potenzen mehr, was ich bisher in den Klangunterschieden bei meinen Vorstufen- und Endstufenprojekten jemals erlebt habe.
Glücklicherweise hat mit Ralf seinen OpenDRC mal dagelassen und ich darf ein bisschen spielen...
Für mich beginnt jedenfalls eine neue Reise.
LG Thorsten
wolf-sascha
24.01.2015, 14:07
Alternative und Frage an die Allgemeinheit und die Acourate-Erfahrenen: Acourate hat ja auch Frequenzweichenfunktionen. Hat sich damit schon jemand ein Mehrwegesystem mit aktiver Trennung aufgebaut? Das wäre mir sympathischer, weil nur ein DSP im Signalweg. Aber auch deutlich höherer Konfigurationsaufwand, bis es spielt...
Gruss, Rolf
"The Alchemist" scheint da ein Ansprechpartner sein zu können.
Siehe hier: http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=9227&page=5
DIYHarry
25.01.2015, 23:16
Hallo ich bin dieser Harry; (übrigens Thorsten danke für dein Lob, aber ich denke ich habe noch lange nicht ausgelernt)
@ Thorsten: der HiFi Akademie DSP hat 16 Filter pro Kanal, miniDSP nur 6. Das schränkt die Möglichkeiten im Vergleich zu deinen frischen Hörerfahrungen ein.
Dirac setzt in allen Bereichen noch eins drauf. Laufzeitunterschiede zwischen Bass und Hochtöner z.B. können nur Dirac oder Acourate ausgleichen. Schau' dir mal die Sprungantwort eines Mehrwegelautsrechers ohne und mit Dirac-Korrektur an. Der Zeitversatz wird ausgeglichen. Da können miniDSP und HiFi-Akademie nur neidisch zuschauen ;-)
Ja stimmt aber doch nicht, ich kann für jeden Kanal nicht nur 16 filter setzen also auch ALLpass, sondern auch ein delay in ms. also sind das doch Phasen bzw. Zeiteinflüsse.
Frage - wegen "(Interferenzen zwischen Direktschall und Reflexionen sind ja nichts anderes als "Phaseneinflüsse"...
wie will der DIRAC den Einfluss von Reflexionen rausrechnen, wenn ich das System: (LS und Raum) ja nicht verändern kann? wenn ich analog z.B: PreAmp -Endstufe und LS gehe?
so wie ich das verstehe geht das nur, wenn ich jedes chassis getrennt ansteuern kann, oder?
Diskus_GL
26.01.2015, 08:53
Hallo Harry,
DIRAC macht 9 Messungen an 9 Positionen um den SweetSpot herum. Man verändert die Mikroposition dabei auch in der Höhe. Somit kann der DIARC-Allgorithmus recht gut erfassen, was Raummoden sind und was Singnalveränderungen vom System sind (die ja dann an jeder Messposition gleich sind).
Somit kann es z. B. die Phasenänderungen von Frequenzweichenfiltern oder der Chassis korrigieren.
Änderungen - speziell im MT-HT-Bereich, die sich von Messposition zu Messposition deutlich ändern, sind eher Reflexionseinflüsse, die das Gehör nicht so wahrnimmt wie ein Mikrofon sie misst (unsere Hörwahrnehmung arbeitet ja zum Glück völlig anders als ein Messmikrofon!).
Dies wird dann auch kaum korrigiert. Zumal Korrekturen im HT ohnehin sehr diffizil sind...
Die ersten starken Reflexionen werden ja von DIRAC auch nicht korrigiert (wohl auch weil dies schwierig wäre), aber der DIRAC-Entwickler weiss auch um die Bedeutung von Reflexionen für die Hörwahrnehmung... (ohne Reflexionen keine Räumlichkeit etc...).
Ich habe das Korrigieren der Phasen - nicht nur der Laufzeitunterschiede zwischen den einzelnen Chassis - seinerzeit bei Impulsmessungen festgestellt.
DIRAC korrigiert sehr gut die Nachschwinger und Unsymmetrien meiner 18db Butterworth Frequenzweichen-Filter ...das finde ich schon beachtlich (nicht die Korrektur an sich, sondern, das es dies automatisch macht!).
Grüsse Joachim
PS.: Allpass kann man mit der miniDSP über die Biquad-Koeffizienzten auch erstellen, aber m. W. geht das nur von Hand - also nicht mit Unterstützung von REW. Wie ist das denn bei dem HiFi-Academy DSP, berechnet das Programm die notwendigen Allpassfilter anhand der Messungen automatisch? Wieviel Messungen macht das Programm eigentlich um den Raum zu erfassen?
Michael20
26.01.2015, 15:15
Thorsten kannst ja die Testversion von Dirac besorgen, die Einmessung habt ihr sicher gespeichert. Denke auch einige Zeit über dieses Thema nach, ansich will ich keinen extra PC dafür aber die Lösung klingt schon sehr verlockend. :rolleyes:
Was mich aber auch noch sehr Interessieren würde im Vergleich, wie sowas gegen eine "hochwertigen" AVR z.B. Denon AVR-X4100 spielt(irgendwo war ein Bericht von jemandem, der ihn im Vergleich zur bisherigen war es DIY? Anlage sehr gut abschneiden lies und nichts vermisste) Die ja vermutlich auch einiges an Raumkorrektur/Laufzeit beim einmessen tun.
Hallo ich bin dieser Harry
Na da schau her - hat der Harry doch glatt auch den Weg hierher gefunden.
;)
LG Thorsten.
Blaubeere85
26.01.2015, 16:39
Irgendwie blick ich nicht ganz durch.
Ich möchte mir ein 2.1 und später ein 5.1 System verwirklichen und meine Stereo Version Upgraden.
Allerdings weiß ich immer noch nicht wie das mit der ab bzw Ankopplung von Satellit zu Subwoofer funktionieren könnte. Möchte das ganze ohne Avr sonder nur mit Endstufen realisieren.
Kann ich zb einen Subwoofer ohne integrierten Tiefpass dann ordentlich ankoppeln. Genau so mit den Satelliten.
Kann mir da jemand Auskunft geben?
DIYHarry
29.01.2015, 21:08
Hallo Joachim,
Sry war weg, hab versucht mich in das Thema Audio Interface over USB einzulesen.
OMG das nächste Universum, ich ich bin ja sooooo klein.....
also ich gebe zu, dass ich da auch sicherlich das System nicht zu 100% ausgereizt habe, da mein Messprogramm HBX 6.6. mehrere Messungen mitteln kann und wir eigendlich nur zur "Effekt-Feststellung" die Hörplatzmessung gemacht haben. keine Platzwechsel oder Winkelmessungen....
Das war sicherlich nur eine parametische tonale Korrektur und eine Dirac System kann das alles automatisch.
Aber ich denke um 500€ gibt es die mini dsp Lösung die Thorsten will, oder (HifiAkademie dsp;mit dieser bin ich halt bei der letzten DA Wandlung im Endverstärker meinem PowerAmp) das muss jeder selbst wissen. zusätzlich einen Dirac fähigen "Baustein" (auch wenn es nur Dirac Software oder openDRC ist zusätzlich zu einem 4x10HD dsp ist) vorher einzufügen ist halt die nächste Stufe.
Diese muss ich bezahlen und mir erst erarbeiten.
aber danke nochmal Joachim für deine Erklärungen und bitte mach weiter, denn ich denke (inklusive mir selbst) ist nicht immer so einfach ersichtlich WAS wirklich geht auch wenn man die Manuals von minidsp schon versucht hat zu studieren.
Besser für Minidsp wäre natürlich, wenn hier oder in anderen foren keine Fragen mehr offen bleiben, denn einfach finde ich das Thema nicht .:denk:
Besser für Minidsp wäre natürlich, wenn hier oder in anderen foren keine Fragen mehr offen bleiben, denn einfach finde ich das Thema nicht
Ich glaube das ist so gewollt, um die Neugier und den Spieltrieb der kaufwütigen DIYer am Leben zu erhalten. Man stelle sich nurmal vor, man bekäme das Gefühl sein endgültiges Ziel erreicht zu haben...
;)
LG Thorsten
Noch ein Hinweis - ich bin ja auch gerade dabei mich mit dem Thema "Aktivierung" zu beschäftigen. Ganz richtig ist folgende Aussage:
die Stereo-Verison von DIRAC liegt bei 400Euro rechnet man noch das Mess-Mikroset dazu kommt man auf rund 500 Euro
Das bedeutet, dass alleine bei einem 3-Wege Stereo Aktivkonzept diese Kisten 3 mal gekauft werden müssen. Ich stimme zu, dass das presilich dann in Dimensionen läuft, die schnell nicht mehr bezahlbar werden. BPA empfiehlt daher auch für solche Mehrkanalanwendungen ganz klar den 4x10HD. Allerdings muss man dann auch bereit sein auf FIR Korrektur etc. verzichten zu können...
LG Thorsten
Hallo Thorsten,
mit einem DDRC-88A (Dirac Version mit 8xEingänge und 8xAusgänge) soll ein 3-Wege Stereo Aktivkonzept doch realisierbar sein. Warum muß man 3 mal Stereo Dirac Version kaufen? Oder habe ich da etwas übersehen?
Viele Grüße
Son
mit einem DDRC-88A (Dirac Version mit 8xEingänge und 8xAusgänge) soll ein 3-Wege Stereo Aktivkonzept doch realisierbar sein.
Das geht - aber entspricht nicht der von mir gestellten Anforderung das Quellsignal bis zu den Amps digital zu halten und auf mehrfache Hin- und Herwandlung zu verzichten. Der DDRC-88A kan leider nur Analog In und Analog Out. Wenn es das Gerät auch in einer digitalen Version gäbe, dann hättest du Recht. Will ich das Ganze wie gesagt digital realisieren, dann bleibt einem nur auf die Stereo Versionen zurückzugreifen...
LG Thorsten
So ist dein vorhaben, alles bis vorm Amp digital, das macht sinn:)
Gruß
Son
DIYHarry
31.01.2015, 23:20
das hat sich Thorsten von mir abgeguckt....:D
ich hab den Hifi Akademdemie netplayer und gehe mit SPDIF in meine 4-kanal HA Poweramp Class-D Endstufe und die hat digitale SPDIf Eingänge und gleich einen dsp eingebaut...
also digital bis zum letzten MOSFET...:D
aber wenn ich so Recht überlege gibt es nicht viele Standgeräte mit digitalen eingang die gleichzeitig POWERamp sind nur die Module von minidsp, Hypex und Co......, oder?
eigentlich fehlt ja nur ein Boxen-plate Modul mit dsp und DIRAC, dann wäre die Hifianlage aufs aufstellungstechnische Minimum reduziert ;D
greetings Harry
das hat sich Thorsten von mir abgeguckt....
Jepp - warum nicht auf deine 27 Jahre Erfahrung vertrauen?
;)
LG Thorsten
Kurze Frage in die Runde. Wohin sollte ein 2 x 4 miniDSP in folgende Kette:
1) CD --> DAC --> miniSDP --> Pre --> Amp --> Speaker
oder so
2) CD --> DAC --> --> Pre --> miniDSP --> Amp --> Speaker
:confused:
Danke und Grüße. Thorsten
Ich würde es nach dem Pre rein machen, wie hier: http://www.minidsp.com/applications/digital-crossovers/subwoofer-integration-with-minidsp
Ob es aber letzten Endes einen Unterschied macht, kann ich dir nicht sagen.
Danke. Ich habe halt schon beide Varianten gesehen und wollte mal fragen, ob es hier zumindest eine Präferenzmeinung gibt.
Rein intuitiv würde ich es vor den Pre geben, da dann das bereits gewandelte Singal im Pre der Lautstärkeregelung unterzogen wird.
Aber es wird wohl auch andersherum funktionieren.
LG Thorsten
Ja genau die einen machen es so die anderen so(aber so richtig Ahnung was wirklich besser ist werden wahrscheinlich nicht viele haben, also wahrscheinlich wird es nach Lust und Laune angeschlossen. Aber da du ja lauter Highend Sachen hast würde mich schon interessieren, ob man einen Unterschied hört.
da dann das bereits gewandelte Singal im Pre der Lautstärkeregelung unterzogen wird.Da kenne ich mich leider zu wenig aus, aber was für einen Unterschied macht es deiner Meinung nach, ob ein gewandeltes Signal geregelt wird, oder das nicht gewandelte?
Was noch ein Punkt sein könnte: Das Minidsp 2x4 schwächt ja das Signal um 8DB ab(oder so um den Dreh). Wäre es möglich, dass der Pre amp sich mit starken Eingangssignalen leichter tut, oder ist dem das egal?
EDIT:
wenn du den minidsp 2x4 auf 0,9 Volt Eingangsempfindlichkeit einstellst (rtfm - Jumper setzen), dann "klaut" der dir nichts an der Spannung.
Erklärung: Die Ausgangsspannung des minidsp ist grundsätzlich max. 0,9 Volt. Bei Eingangsempfinlichkeit 0,9Volt wird das Signal "durchgereicht", bei E-Empfindlichkeit 2 Volt um 8 dB abgeschwächt. Ist so auch im aktuellen minidsp-manual nachzulesen.
Da hat mich der Michael gerade drauf hingewiesen: http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=140043&postcount=9, also hat es sich erledigt.
marty29ak
15.02.2015, 00:20
Wie schlagen sich eigentlich die aktuellen Einmesssysteme der Heimkino Receiver gegen die zusätzlichen Softwarelösungen? Da hat sich ja seit meinem aktuellem Onkyo 876 wohl auch einiges getan.
Wenn man eh einen neuen AVR kaufen möchte, sollte man da direkt ein Oberklasse Model nehmen der das beste Einmesssystem von Audyssey oder Konsorten hat, oder lieber einen einfachen und das gesparte Geld in zusätzliche Hardware stecken.
In verschiedenen User Berichten liest man immer öfter das entsprechende Zusatzhardware ausrangiert wird, weil der neue Receiver es genau so gut kann.
elbfisch
15.02.2015, 08:00
Theoretisch sollte das DSP vor der Lautstärkeregelung Vorteile haben, da dann immer das volle Signal anliegt und es nicht zu Auflösungsverlust bei geringen Lautstärken kommen kann. Aber ob das praktisch zu hören ist?
Hängt wohl auch von der Qualität des DSP ab.
Gruß Andreas
Wie schlagen sich eigentlich die aktuellen Einmesssysteme der Heimkino Receiver gegen die zusätzlichen Softwarelösungen?
Wichtiger ist wohl, ob du mit einem externen Mikrofon mit diesen Receivern arbeiten kannst. Ansonsten ist eine Einmessung auf den Hörplatz nur ein interpolierter krampf...
LG Thorsten
Hi Thorsten,
diese Geschichte hat bei mir, mit einem Denon AVR 3805 auf gehört!
Ist also schon länger her. :o
Da zu gab es damals, aber ein externes Mikrofon(DM-S305)! Dieses Mikrofon hatte ein damit, fest verbundenes ca. 6 - 7 Meter-Kabel mit einem 3,5 mm Klinkenstecker und einem Stativgewinde! an der Kapsel! "Richtige" Stative sind auch heute bei den "richtigen" Profi-Einmess-Systemen nicht dabei! (Vielleicht kleine Plastik- Tischstative. :o ) Ich empfand das damals schon nicht als Krampf. Müsste ja heute noch besser sein. - :D
Herzlichen Gruß Gabriel
Hi.
Ich hab einen Marantz AV8801 und bin der Meinung, das klappt mit dem Audyssey XT32 ganz gut. Ich habe aber leider keine Vergleichsmöglichkeit.
Mich würde dazu mal interessieren, ob ich mit einem MicroVorverstärker ein ECM8000 an den Receiver anschließen kann.
Sollte ja dann eigentlich noch etwas genauer werden.
Aber die Klangverbesserung ist deutlich zu hören.
Vorher hatte ich ältere Mazantz Receiver mit Audyssey, aber der neue, ist schon ein riesen Sprung :ok:
Gruß
Tommy
marty29ak
15.02.2015, 09:54
Mein Onkyo 876 hat ja auch das Audyssey XT aber ohne 32 also eine ältere Version die im meist Problematischen Bassbereich noch nicht viel eingreift. Ein extra Messmikrofon hat er aber auch, denke das ist aber auch schon länger Standard.
Für das Audyssey XT32 gibts ja auch noch ein Zusatzpaket>> AUDYSSEY MULTEQ PRO CALIBRATION KIT (http://www.shop.perfecthometheater.com/Audyssey-MultEQ-Pro-Calibration-Kit-Audyssey-Kit.htm).
Das kostet aber auch knapp 600€, kann aber auch bis zu 32 Messpunkte berechnen.
Hätte auch den Vorteil das man nur ein Gerät (den AVR) hat.
Fraglich nur ob das Ergebnis mit Dirac mithalten kann.
Fraglich nur ob das Ergebnis mit Dirac mithalten kann.
Die Frage würde sich mir nicht stellen ;)
Ein Mikro war bei meinem 875 auch dabei, ich habe mir aber nie die Mühe gemacht, das mal durchzumessen.
Ich gehe davon aus, dass die vorhandenen Kapselfehler intern kompensiert werden, ein Fremdmikro stelle ich mir da nicht zielführend vor.
Vielleicht messe ich den Mikrokleks mal wirklich, dann hört die Spekulation darum mal auf...
marty29ak
15.02.2015, 10:02
Das mein altes Audyssey XT da nicht mit kommt ist klar.
Meinte die xt32 pro Version. Da wird ja dann wohl auch ein ordentliches Mikrofon plus Vorverstärker mitgeliefert.
Die Aussage mit dem Mikro war nicht auf dich bezogen.. ;)
sonicfury
15.02.2015, 13:04
Bezgl. der Raumkorrektur Audessey und Co... soweit ich weiss, macht Audessey (auch xt32) nur sehr "kurze" Filtertaps, korrigiert also (oder kann auch garnicht) viel tuen im Vergleich zu Audiovolver/ Dirac und Freunde. Es ist halt ein integriertes einfaches System.
Bei mir hat Audessey für das 5.1 System im Tiefton ordentlich funktioniert, aber kein Vergleich zu Dirac.
*Thread ausgrab*
Ich spiele mit dem Gedanken, meinen DAC gegen einen DDRC-22DA zu tauschen.
Spricht da was dagegen? Gibt es günstigere/bessere Lösungen? Wichtig sind mir mehrere digitale Inputs, mindestens einer davon optisch :)
Es gäbe ja noch den Open DRC DA - gleiche Inputs, gleiche Outputs, nur läuft eben AcourateDRC statt Dirac... ist die Dirac-Version den Aufpreis wert?
Mich würde dazu mal interessieren, ob ich mit einem MicroVorverstärker ein ECM8000 an den Receiver anschließen kann.
Sollte ja dann eigentlich noch etwas genauer werden.
Nein ..... zumindestens bei Denon habe ich einen Hinweis gefunden, wo genau aufschluesselt wird, welches Micro man fuer welchen AVR nutzen kann. Daraus schliesse ich, die haben alle eine andere Kurve und der Receiver kennt diese Kurve.
Mit einemanderen Mikro hast Du eine andere Kurve und damit keineswegs ein besseres Resultat.
Einen Hinweis, dass man eine spezielle Korrekturdatei laden koennte habe ich nicht gefunden ..... komisch ...wie loesen die Probleme mit der Serienstreuung. Durch Selektion?
...wie loesen die Probleme mit der Serienstreuung. Durch Selektion?
Gar nicht, das Niveau, auf dem wir uns hier befinden und Überlegungen anstellen, ist um ein vielfaches höher, als die Rahmenbedingungen für eine Receivereinmessung.
Mist - das hat man davon, wenn man einen Thread kapert :)
Nur zur Info: Die Frage wegen des ECM8000 ist schon über ein Jahr alt.
Antwortet lieber mir, ich bin viel frischer :D
Im HF gibt's zum Minidsp eine spannende Diskussion, Tenor ist, zu wenig Taps für richtiges Entzerren, das gilt imho dann für Dirac genauso.
Hm, stimmt - die miniDSP Dirac und Acourate Versionen sind ja deutlich abgespeckt.
Hat denn schon jemand eine gute integrierte Version laufen?
Also,
- PC mit Acourate/Dirac/REW o.Ä.
- Ohne Lüfter
- Musik per App oder FB steuerbar
- Zusätzlicher digitaler Input möglich
- Vllt. sogar Bluray/Mediaplayer-Support?
nic-enaik
03.03.2016, 10:54
Also wer von Festplatte hört, sollte sich am besten einen Mac Mini oder was ähnliches mit Windows zu legen.
Der Mac Mini macht keine Hintergrundgeräusche wegen Lüfter etc.
Ich kann da digital raus zum Mini DSP 10mal10.
Dirac läuft im Hintergrund.
Itunes kann ich bei Bedarf auch mit Iphone oder Ipad steuern.
Wie das mit Android geht/läuft weiss ich nit.
Ich bin von der Kombi absolut begeistert.
Lieber hab ich da einen Mac Mini oder ähnlich stehen, den ich auch einfach als PC nutzen kann, als die Mini-DSP Kiste mit REW oder Dirac.
ICh hab da meine Messprogramme drauf und hab so einfach eine Station für alles.
Und wenn die DIRAC Version auf den MINI-DSP Modulen eh abgespeckt ist, machts um so mehr Sinn.
gruss Gino
Moin,
ich plane momentan den Aufbau eines HTPCs. Nachdem ich vor Jahren schon einmal einen hatte, baue ich das System nun neu auf.
Hardware:
- Ich werde einen Skylake-Pentium-G verwenden, da dieser schon h.265 dekodieren und enkodieren kann. Das kann der kleine Bruder Celeron G3900/3920 zwar auch schon, ist aber nur wenig günstiger.
- Als Mainboard nehme ich eines mit dem neuen Realtek ALC1150HD Chipsatz, der eine SNR von 115db hat. Falls das zuwenig sein sollte, kann ich immer noch auf eine dedizierte Karte setzen. Board zB. Asrock B150 Pro4.
- Arbeitsspeicher wird DDR-4, 2x4GB, nix spektakuläres.
- Kompakter CPU-Kühler, ich habe noch den Scythe Big Kamikaze rumliegen, werde ich einmal im semi-passiv Betrieb probieren.
- Netzteil wird ein BeQuiet E9-400, sehr effizient und aus 50cm nicht mehr zu hören. Noch effizient bei kleinen Lasten sind picoPSUs, haben aber auch weniger Anschlussmöglichkeiten.
- 2x Noiseblocker e-Loop 800 auf 5V für den semi-passiv Betrieb des Kühlers. Die Dinger hört man aus 50cm auch nicht mehr
- x-beliebige SSD mit mind. 128GB, ist noch unklar, welche ich nehmen werde.
Mindestens genauso wichtig wie die Hardware ist in jedem Fall die Software. Ich werde neben Windows 10 auf jeden Fall Ubuntu 16.04LTS ausprobieren, damit sollte per MPD auf jeden Fall die Audiogeschichte fernbedienbar sein, brutefir könnte dann als convolver eingesetzt werden.
Unter Windows werde ich wohl Jriver Media Center einsetzen, welches der User Blaubeere95(?) zu seiner Zufriedenheit nutzt. Dies hat auch einen Convolver und verzögert bei Wiedergabe von Videos die Bilder um die Latenz, die die Verwendung der Audiofilter entsteht. Dadurch hat man wohl eine perfekte Bewegtbildwiedergabe. Fernbedienbar ist die Geschichte auch über die App JRemote, alternativ gibt es ein IR-FB-Set.
arlecchino
03.03.2016, 11:50
Wenn es hier schon um PC-Hardware geht, möchte ich mal eine Empfehlung für das ASROCK Q1900-ITX (und ähnliche) aussprechen.
Das ist ein passiv gekühltes Mainboard im Mini-ITX Formfaktor mit integrierter Intel Celeron J1900 Quadcore CPU (2-2.4GHz).
Ich hab mir das Board mit 8GB RAM gekauft um damit ein XPEnology NAS zu betreiben - dafür ist es dank 4 SATA Ports, Gigabit LAN und extrem niedrigem Stromverbrauch (Im Idle bei deaktivierten Festplatten <10W mit konventionellem ATX Netzteil, PicoPSU wären wohl noch effizienter) auch hervorragend geeignet und läuft seit über einem Jahr 24/7 absolut problemlos und stabil ohne einen einzigen Absturz.
Vor dem Einbau ins NAS hab ich es aber Spaßeshalbe auch mal in einer HTPC Konfig laufen lassen - Windows 10 lief (auf einer ziemlich alten 60GB SSD) sehr flott und flüssig - als Office- und Surf PC definitv ausreichend. Full HD Streams liefen ebenfalls flüssig. Den 7.1 Onboard Sound hab ich ehrlich gesagt nie getestet und kann daher keine Aussage über dessen audiophile Qualitäten treffen, das Board hat aber einen Toslink Ausgang - von da aus gings verlustfrei in meinen Emotiva XDA DAC - klang wirklich top. Dank PCI-E Slot lassen sich Sat-Karten oder (für die Analogen Freunde) hochwertige Soundkarten stecken (zB ESI Jul@) - für die Verwendung von REW/EAPO/Dirac und co. sollte das Board also auch bestens geeignet sein - die Performance reicht dafür locker.
Das Ganze ist halt deutlich günstiger als beispielsweise ein MacMini, immernoch sehr kompakt und dank der Schnittstellen zudem deutlich flexibler und die Performance reicht für die Anwendungszwecke allemal...
Das fertige Set aus Board, 4GB RAM, Netzteil, 120er SSD, nem einfachen Gehäuse und Win7-Ebay-Lizenz (die man ja kostenfrei auf W10 upgraden kann) sollte selbst mit Neuteilen unter 200€ realisierbar sein und dem "kleinen" MacMini performancemäßig dank SSD zumindest subjektiv sogar überlegen sein....
Grüße Max
Diskus_GL
03.03.2016, 13:06
Hallo,
ich benutze DIRAC bereits seit Jahren als Mac-Programm auf einem MacBook (Lüfterlos mit SSD).
Die "Entzerrung" funktioniert sehr gut und vor Allem sehr einfach.
Ich habe immer "Entzerrungen" für zwei bis drei Hörplätze (Aussermittig etc.). Das funktioniert hervorragend.
Acuh wenn Audacy-AVR-Receiver-Lösungen mittlerweile besser geworden sind (benutzt ein Freund an seiner Marantz-B&W-Anlage), ist das kein Vergleich zu DIRAC - auch was die Entzerrung anbelangt.
Inwieweit die miniDSP-DIRAC Hardware bez. der möglichen Taps ausreicht, hängt ja auch ein bisschen davon ab, wieviel entzerrt werden muss... je besser die vorhandene Anlage, desto weniger Entzerrungsaufwand ist nötig.
Man sollte auch nicht vergessen, daß eine Room-Correction- Lösung (wie DIRAC) auch für eine Verbesserung der Symmetrie der Anlage sorgt - also auch Unterschiede zwischen den Stereo-Kanälen (FW-, Chassis-, Gehäuse-Unterschiede) werden "egalisiert"... das allein ist schon Gold wert...
Grüsse Joachim
Alles klar, klingt gut. Wenn dann auch noch BD/DVD-Wiedergabe möglich ist, wärs perfekt.
Mal eine grundsätzliche Frage ... wenn ich eh die Vollversion für den PC kaufe - Dirac Live oder Acourate?
Preislich kaum ein Unterschied ...
Da wirst du je nach Anwender unterschiedliche Aussagen hören.
Diskus_GL
07.03.2016, 11:42
Hallo,
versuche mal ob in Deinem Bekanntenktreis jemand eine der beiden Lösungen hat oder - noch besser - installiere Dir die Testversionen und probiere die Bedienbarkeit und die Möglichkeiten (verschiedene Zielkurven für verschiedenen Hörplätze/Boxen etc.) aus.
Ich kenne nur DIRAC, das sehr einfach und intuitiv zu bedienen ist, aber dennoch eine Menge an Möglichkeiten bietet. Zudem misst es an 9 Positionen im Raum und hat einen sehr guten Auswerteallgorithmus (also was von den 9 Messungen dann wie zu korrigieren ist - das ist sehr entscheidend für die Ergebnisse).
Grüsse Joachim
Hallo,
ich habe beide gehört, aber leider nicht im A/B.
Ich behaupte jetzt mal: Kein klanglicher Unterschied.
Aber:
DIRAC funktioniert ziemlich gut nach einer Meßsession, bei acourate muss man sich schon etwas mehr reinarbeiten, um das Potential auszuschöpfen. Theoretisch kann man dann mehr rausholen. Aber das muss man erstmal hinkriegen.
Bei Acourate ist außer einem VST-Plugin für STereo, kein Convolver dabei (muss man extra löhnen). Dafür kann ich aber (wenn ich eine Convolver-Lösung habe) auch mehrere Anlagen damit versorgen, weil die Lizenz für das Meßsystem ist.
Ist also eine Frage wie sehr du dich reinschaffen willst und ob es nur um eine Umgebung geht.
Gruß
BLUE PLANET ACOUSTIC
07.03.2016, 12:57
Gerade gelesen:
Im HF gibt's zum Minidsp eine spannende Diskussion, Tenor ist, zu wenig Taps für richtiges Entzerren, das gilt imho dann für Dirac genauso.
... darf ich fragen, wo sowas behauptet wird???
Danke für einen Link.
... ich finde es immer abenteuerlich was so alles behauptet wird.
Wenn die Taps nicht ausreichen, kann es sich nur um einen Lautsprecher handeln, dessen Fgang ein Querschnitt durch die Alpen ist. :rolleyes:
Selbst dann...
Grundsätzlich muss ein Lautsprecher vernünftig funktionieren schon ohne Raumkorrektur.
Das "große" Eingreifen sollte nur im Bass stattfinden...
Cheers,
Nick
Na, so viele Mini-Dsp-Threads gibt's da nicht.
Mich wundert das jetzt ein bisschen, du schreibst doch selbst mit, hast du die Einwände dort nicht gelesen?
Wie siehts denn mit der Video-Wiedergabe aus:
Es gibt ja immer eine gewisse zeitliche Verzögerung bei der Wiedergabe durch die Verarbeitung, entsprechend muss die Video-Ausgabe verzögert werden.
Kann man das bei Acourate und Dirac gleichermaßen kompensieren? Soweit ich weiß, gibt es bei Dirac so eine Möglichkeit ...
BLUE PLANET ACOUSTIC
07.03.2016, 13:38
Hi Markus,
momentan habe ich ca. 7 Foren gespeichert...
Da verliere ich schon manchmal den Überblick.
Meinst Du das "große" hifi Forum?
Das beachte ich nur noch aus dem Augenwinkel. ;)
Weil: wird immer unwichtiger. Und das ist auch gut so:D
Cheers,
Nick
Hi Nick,
jetzt von zuhause aus, da klappts auch mit verlinken...
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=104&thread=18351&back=1&sort=lpost&z=45
Ab #2250 ff etwa.
Du hast es da schon geschrieben...technische Diskussion.
Für mich gibts da immer 2 Seiten, die technische und die zu hörende.
Was letztlich wie relevant ist, muss man im Hörcheck für sich selbst entscheiden...wie am Besten, muss auch jeder individuell entscheiden.
Ich finde, du hast da als Händler eh die A...karte, du kannst schreiben, was du willst, im Zweifel bist du ja immer der böse Verkäufer, der nur seine Ware an den Mann bringen will. :rolleyes::(
Ich hab selbst bekannterweise die Acourate-Vollversion, bezweifel aber für mich, dass ich nen Unterschied zwischen dieser und der Mini-DSP-Lösung hören würde, wobei es ja so viele Goldohren gibt....
Solange die Leute nicht kapieren,dass das bloße nach vorne beugen, um konzentriert zuzuhören, schon Veränderungen macht...ach, lassen wir das.
Im Zweifel halt beide Varianten hören, sowohl Dirac vs. Acourate, als auch Mini-Dsp vs. Vollversion.
Ich selbst hätte der Einfachheit halber auch lieber eine Mini-Dsp-Variante, aus reiner Neugierde werde ich das Ding auch noch anschaffen, ich weiss halt nur noch nicht, wann....
Wenn es soweit ist, können wir gerne ein Probehören bei mir veranstalten....
@taurui:
Kann man das bei Acourate und Dirac gleichermaßen kompensieren?
Ich weiss jetzt nicht, wie das genau in/mit Dirac funktioniert (kann das Videoquellen abspielen?!?), aber du musst halt die Möglichkeit haben, in dem Abspielprogramm/Quelle eine entsprechende Bandbreite verzögern können, du musst aber die Bildwiedergabe verzögern, nicht die Audiowiedergabe, diese ist prinzipbedingt schon verzögert.
Diskus_GL
07.03.2016, 15:35
Hallo,
bez. Latenz gibt es bei DIRAC zwei Einstellungen bei der Wiedergabe (also jederzeit während der Wiedergabe änderbar - erfolgt nicht für die Messung oder Filtererstellung) für geringe Latenz oder hohe Wiedergabetreue.
Für Video-Wiedergabe müsste aber meistens die Bildausgabe verzögert werden.
Im Übrigen gibts DIRAC ja auch als 5-Kanal Version u. m. W. auch eine entsprechende AVR-Version der miniDSP-Hardware (mit HDMI-Eingängen und 5-Kanal-Korrektur).
Grüsse Joachim
PS.: Bez. "hörbarer" Unterschiede zu Accurate glaube ich auch nicht, daß die allzugross sind - entscheidender ist i. m. A. wie gut "bedienbar" das Ganze ist. Das "Ergebnis" hängt von den Messungen und im Wesentlichen von deren Interpretation (also Mittelung und Auswertung) ab. Man kann da auch bei DIRAC mit den Messpositionen etwas beeinflussen...wenn man will.
Wenn man sich aber (erstmal) an die Anleitung von DIRAC hält, erhält man bereits damit sehr überzeugende Ergebnisse, da DIRAC einem die ganze Auswertung und Mittelung etc. abnimmt.
PS.: Bez. "hörbarer" Unterschiede zu Accurate glaube ich auch nicht, daß die all zu gross sind - entscheidender ist i. m. A. wie gut "bedienbar" das Ganze ist. Das "Ergebnis" hängt von den Messungen und im Wesentlichen von deren Interpretation (also Mittelung und Auswertung) ab. Man kann da auch bei DIRAC mit den Messpositionen etwas beeinflussen...wenn man will.
Wenn man sich aber (erstmal) an die Anleitung von DIRAC hält, erhält man bereits damit sehr überzeugende Ergebnisse, da DIRAC einem die ganze Auswertung und Mittelung etc. abnimmt.
Ich hatte DIRAC (Stereo) als Testversion und acourate hab ich mir gekauft. Grund des Kaufs waren nicht hörbare Unterschiede, sondern
- dass ich für Messung und Lizenzierung an EINEN Rechner gebunden bin und ich mehrere Anlagen im Haus damit füttern möchte
- man mit acourate halt auch Frequnzweichenfilter und so manches mehr machen kann.
Und damit sind wir auch schon bei der Bedienung. Außer der Zielkurve und Meßposition kann man bei DIRAC nix beenflussen. Was nicht schlimm ist, da die internen Algorithmen für den Filteraufbau sehr gut sind. Es ist daher sehr einfach zu bedienen.
Acourate hat so Makros eingebaut, die "relativ" einfach zu bedienen sind. Wenn man an den Voreinstellungen nichts groß verändert kommt man auch recht schnell zum Ziel und einem guten Ergebnis, hat aber das Tool nicht ausgereizt. Die Optimierung, die in DIRAC eingebaut ist, muss man hier selber machen - kann es aber eben auch tun. U.a. trifft man die Entscheidungen über die Filtertypen (FIR, IIR) und die Anzahl der Taps. Beides geht massiv in die Latenz ein und bei acourate muss man sich da eben rantasten (probieren von Excessphase, Pre-Ringing etc.) und bei DIRAC eben nicht. Da ist es, wie es ist.
Der Aufwand mit acourate so klar zu kommen, wie es das Tool hergibt ist nicht ohne. Und dann hab ich erst die Filter. Die muss ich ja noch "abspielen" sprich convolven/falten. Da gibt es wieder viele Möglichkeiten und daher Gebastel. Bei dem miniDSP ist es einfacher, aber halt auf Kosten der Tap-Anzahl.
Ich für meinen Teil bin auch der Meinung, dass die reichen, wenn man vorher (also bei der Box) viel richtig gemacht hat.
Bei DIRAC gibt es nur 2 Entscheidungen miniDSP oder Rechner und die Zielkurve. Der Rest ist geregelt. Das hat schon was.
Wenn man, wie ich, diesen Filter und PC-Bastelkram der mit acourate möglich ist als Teil des DIY sieht oder einem die wenigen Taps von miniDSP reichen, dann: acourate.
Ich für meinen Teil habe Freude an acoruate auf dem RASPI2. Bei grausamen Latenzen (64K Taps). Kann aber auch an brutefir liegen.
Über 7.1 kann ich nix sagen.
Gruß
Wär natürlich schon vorteilhaft, wenn ich mehrere Setups damit "bespaßen" kann.
Ich glaube, ich muss wirklich mal die Testversionen ausprobieren. Dafür dürfte ja auch ein unkalibriertes ECM8000 genügen. Kann ja auch mal REW dazunehmen...
Ja, das ist ein Grund für acourate.
Aber nochmal: DIRAC funktioniert ausgezeichnet (da steckt schon sehr viel Grips drin) und ist mega-einfach zu bedienen. Keine Probleme das am PC / MAC abzuspielen und bei miniDSP sowieso. Aber halt nur für eine Anlage zu einer Zeit.
Ich möchte hier auf keinen Fall behaupten die Ergebnisse des einen wären besser oder schlechter. Die Wege unterscheiden sich und der Grad des damit auseinandersetzen müssens.
Grundsätzlich möchte ich nie mehr ohne. Das at meine Anlage auf ein neues Niveau gehoben.
Gruß
Jo, das hab ich auch rausgelesen :)
Mich interessiert jetzt eben vor allem, ob das mit der Filmwiedergabe klappt - und App-Integration.
Idealerweise kann ich auch meinen alten Laptop dafür nehmen - ist ein Core2Duo T6400, der dürfte immer noch n bisschen flotter als ein Raspy sein. Mal schauen.
Wie gesagt, ich teste einfach mal die Testversionen von Dirac, Acourate und REW und entscheide mich für eine praktikable Lösung :)
Hoffentlich schränken die Testversionen nicht zu sehr ein..
Wie gesagt zu "Film" kann ich nix sagen. Wenn du einen alten Laptop hast: Super. Eine Baustelle weniger.
Mit acourate wirst du Mehrkanal m.E. nicht so einfach testen können. Die Idee hinter acourate ist ja in erster Linie die Filtererzeugung. Aber wie bringst du die Filter zum Einsatz? Bei Mehrkanal evtl. etwas aufwändig. und mit dem was ich an Testinstallation kenne nicht machbar. (Typischerweise macht man eine Raummessung und schickt die dem Uli Brüggemann, der wertet die aus und faltet die Filter in Testmusik).
Auch die notwendigen Messungen und Optimierungen für Mehrkanal erschließen sich nicht so einfach. Die Makros zielen nur auf Raumoptimierung in Stereo. Es geht prinipiell schon, aber... frag mal den Uli Brüggemann (Antworten kommen schnell) und/oder schau mal im Internet zum Thema.
Da ist der DIRAC-"Vollautomat" schon deutlich einfacher und dadruch auch der 14tägie Test der Vollversion auch richtig aussagekräftig.
REW wäre kein schlechter Einstieg. Vlt. reicht dir das ja auch.
Gruß
Ich schreib ja auch nix von Mehrkanal. Habe keinen Receiver, habe keinen Subwoofer, nur 2 Standlautsprecher :)
Hab auf den "Schlüsselreiz" Film reagiert. :rolleyes:
Ja dann steht einem Test nix im Wege:
Bei REW kannst du einfach downloaden und loslegen.
Bei DIRAC musst du anfordern und kriegst nach ein paar Tagen einen Link. Sobald du installiert und das erstemal gemessen und das gemessene abspielst läuft eine 14-Tage Frist. Bis dahin hast du alles ohne Einschränkungen zur Verfügung.
Bei acourate musst du das Meßprogramm downloaden, die Messung am Hörplatz durchführen und dann an audiovero (= U. Brüggemann schicken). Du kriegst dann mit dem von ihm erstellten Filter "gefaltete" Musik zurück.
Gruß
Ja, hab gestern nochmal genau geschaut, was die Acourate Testversion können würde.
Bin, ehrlich gesagt, ein wenig unzufrieden damit. Schließlich kann ich damit ja überhaupt nicht testen, ob ich dann mit meinem gewünschten Player überhaupt live falten kann, wie das mit der Latenz bei Video ist etc.
Kurz: Der ganze Workflow ...
Außerdem hab ich ein weiteres Problem: Mein ECM8000 ist nicht kalibriert. Lautsprecherkauf.com bietet Kalibrierungen *nur* an, wenn man das ECM8000 dort kauft, aber ich hab's ja schon. Sonst hab ich keine Seite gefunden.
Das heißt, wenn ich Acourate nutzen will, muss ich ein neues ECM8000 mit Kalibrierung dort kaufen.
Wenn ich Dirac nutzen will, würde ich wohl ein kalibriertes Umik kaufen. Dann müsste ich nicht von meinem Verein ständig den Mikrofonvorverstärker borgen ^^ ...
Hallo,
Bezüglich deiner fragen zu acourate, würde ich einfach direkt bei Herr Brüggemann nachfragen.
Dein Mikro kannst du zum Beispiel bei Hifi Selbstbau kalibrieren lassen.
Oh, cool, das muss ich übersehen haben.
90° Messung brauche ich, richtig?
Dann schick ichs mal zur Kalibrierung dort ein und kann es dann ja anschließend für beide Software-Lösungen nutzen. Somit auch vergleichen.
Es müsste auch ne bebilderte Anleitung geben, die im Netz kursiert....ich glaube, Manu hat die geschrieben?
Da kannst du dann nachvollziehen, wie der Weg ist.
Hallo,
wenn dann würde ich beide Kalibrierungen (= und 90 Grad) bei Hifi-Selbstbau bestellen. Die 90Grad werden eh "berechnet", nicht gemessen.
Die 0Grad braucht man ja immer noch für Lautsprechermessungen.
Zum Test mit acourate: Eine "Kette" ist immer herstellbar. Man kann die Filter in "Player" einbauen, VST-Hosts, Linux/brutefir etc. Es ist nur etwas Aufwand.
Wenn du ein mit dem Raumkorrektur-Filter gefaltetes Musikstück abspielst, hast du aber die wichtigste Antwort (nämlich: Wieviel bringt es?) sofort und du musst keinen (!) Aufwand in die Umsetzung der Kette stecken. Das musst du erst, wenn du überzeugt bist, dass es acourate für dich bringt.
Dann musst du dich aber entscheiden:
HW-Lösung (miniDSP),
Linux (--> z.B. brutefir),
Windows
Player mit Convolver-Plugin,
Acourate-Convolver,
VST-Host mit Convolver-Plugin
Das funktioniert alles.
DIRAC wird installiert und geht. Aber dafür halt nur auf diesem einen Gerät. Wenn du da nicht basteln willst, ist es die Empfehlung.
Wenn du verleichen willst würde ich erst die Acourate-Teststücke erstellen lassen und erst wenn die da sind die DIRAC-Testversion holen. Dann kannst du in Ruhe vergleichen.
Gruß
Diskus_GL
09.03.2016, 11:56
Wenn du ein mit dem Raumkorrektur-Filter gefaltetes Musikstück abspielst,
heisst das man erhält nur bestimmte Musikstücke in denen die Korrektur quasi eingerechtet ist - also ich kann nicht mit beliebigen Musikstücken testen?
Grüsse Joachim
Hallo Joachim,
siehe
http://audiovero.de/testangebot.php
Du kannst ihm die Stücke mitschicken. Wenn du ihm deine Zielkurve mitschickst, kannst du ernsthaft mit Dirac vergleichen.
Eigentlich ist das ein sehr vernünftige Sache, da man ohne erst mal an den Tücken der Technik zu scheitern, das Ergebnis testen kann. Die Downloads der SW lassen ja keinen vernünftigen Vergleich zu, wegen der verschiedenen Limitierungen.
Ich seh dich schon überlegen, ob das ne Chance wäre auszuprobieren, ob noch mehr aus deinen Mangers rauszuholen ist ....:prost:
Gruß
Hab übrigens von Herrn Brüggemann Antwort bekommen:
JRiver (Bluray-fähig) kann wohl die Acourate-Filter verarbeiten und auch das Bild passend verzögern.
Gut zu wissen!
Diskus_GL
09.03.2016, 20:42
Ich seh dich schon überlegen, ob das ne Chance wäre auszuprobieren, ob noch mehr aus deinen Mangers rauszuholen ist ....:prost:
Gruß
Hi Kasbc... nicht ganz :) Accurate gibts meines Wissens nicht als MAC-Version... insofern würde es mir nicht helfen. Komme aber mit DIRAC ganz gut zurecht - ein bisschen was kann man das Ergebnis ja auch da beeinflussen, wenn auch nicht so kontrolliert.
Gruss Joachim
Ich vergaß - du bist ja Apple-Jünger :D
Im Ernst, so wie du in die Materie immer einsteigst, würde acourate zu dir passen. Sind einfach noch ein paar Schräubchen mehr.
Gruß
Diskus_GL
10.03.2016, 08:44
Hallo kasbac,
da hast DU wohl recht :prost::prost:
Etwas mehr Möglichkeiten der Beeinflussung hätte ich gerne. Aber bez. der Raumkorrektur bin ich mit den Ergebnissen von DIRAC bei mir mehr als zufrieden.
Grüsse Joachim
PS.: Im Netz bin ich auf eine weitere sehr interessante DRC-Lösung gestoßen: http://bohmeraudio.com/J345/index.php/2-uncategorised/15-products-turnkey
Leider etwas ausserhalb meines Budgets :( und die Software wieder nur für Windows.
In diesem Zusammenhang gibts da auch einen recht interessanten Artikel bez. Raumeinfluss und dessen Korrektur mit dem Böhmer Prinzip:
http://bohmeraudio.com/J345/index.php/8-all-articles/14-readmore-b3
Und auch diese beiden Artikel sind recht interessant (auch weil Legacy Dipole baut und korrigiert):
http://www.audioholics.com/editorials/legacy-audio-dsp-eq
http://www.theabsolutesound.com/articles/legacy-v-loudspeaker-and-wavelet-processor-system/
Ich bin immer wieder fasziniert, wo du dich im Netz so "rumtreibst" :D
Diskus_GL
10.03.2016, 09:51
...;)
passt zwar nicht zum Thema, aber auch was "Interessantes" aus dem Netz:
http://www.stereophile.com/features/203/index.html#dghysVLxijhR00sP.97
...speziell ab page9 wirds interessant...:ok:
Gut gefällt mir auch die 400.000 Regel von auf page11...:)
Grüsse Joachim
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